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Tiroler Wastl
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Page 6 of 26
Date: 15.04.1921
Physical description: 26
WIDERHALL Richard (von) Schaukali Deutsche Libertät. Deutschland ist die Gesamtheit aller deutsch empfindenden, deutsch denkenden, deutsch wol lenden Menschen. Paul de Lagarde. Wenn Deutschland, wie es zuweilen scheinen will, zerfiele, wäre ein Geschick erfüllt, das, so schmerzlich es enttäuschter Zuversicht vor den Augen steht, doch ein tieferes, reineres Gefühl befriedigte. Das Deutsche Reich hgt keinen, der deutschen Wesens selige Herr lichkeit in treuer Seele hegte, zu beruhigen

des christlichen Gottes benannt hat). An Deutschlands Machtsendung haben immer wieder Mächtigste geglaubt: die Otto- nen, die Staufser, zuletzt — vor Bismarck — fein be rufener Cromwell, Wallenstein (die bedeutendste Herrscherpersönlichkeit, seit Rudolf von Habsburg). Aber Deutschland ist eine geistige Macht wie die Kirche, und nur in der Vermählung beider vor dem unglückseligen Investiturstreit, als das deutsche Kai- sertum die Idee der Weltkirche verkörperte, war das „Römische Reich deutscher Nation

" auf einen weltge schichtlichen Augenblick in die „Erscheinung" getreten, wie sich Träume, die Ahnungen sind, „verwirk lichen". Bismarcks Werk ist eine andere Verwirklichung, die „Realisierung", die Lösung einer Aufgabe. Bismarck hatte die Idee „Deutschland" sich zur Auf gabe gesetzt und nach einem großartigen Plan in die Tat „umgesetzt". An sich, als Wille und Schöpfung, war diese Tat die eines echten Genies. Aber als Er gebnis stand das Deutsche Reich dem doch als eine „Konstruktion" da, der Bismarck

in ihren Zwecken erst den planmäßigen Inhalt gab. So hat er die Deutschen, die ein Volk gewesen sind trotz ihren vielen Stämmen, zu einer Nation gemacht, sie aus der Zer splitterung zum Staatsvolk erhoben. Nur der siegreich beendigte Weltkrieg, der Machtsieg des deutschen Weltreichs, hätte diese bühne Schöpfung bestätigt. Das Deutsche Reich hätte siegen müssen über Europa, um an sich glauben zu dürfen. Es ist besiegt worden von England und Amerika, den Angelsachsen, die — auch das müßte die Geschichte

an, daß sie nicht „gemacht" werden, sondern „sich gemacht" haben. Zerfalle denn „das Deutsche Reich" in seine deut schen Einheiten und werde wieder „Deutsch- 8 E I T E 96

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 23.04.1921
Physical description: 14
. Diese Hütten daS Recht und die Pflicht. Tag und Stunde des Anschlusses zu bestim men. Der Gedanke lebt und muß mit allen Mitteln auch gefördert werden. Er ist nicht mehr zu unterdrücken. Leider steht daS Deutsche Reich nicht mehr so. wie nach dem Jahre 1871 da — dort hat man ebenso wenig wie hier die Seele de- eigenen Volkes wie die der Neutralen und der Feinde rechtzeitig erkannt. Man hat die Männer an die Front ge schickt. während die Frauen schon um 5 Uhr morgens in den Straßen um die kümmerlichen

Georges ist nur der tote Deutsche ein guter Deutscher. So spricht der Haß. auch bei Clemenreau und anderen. Wenn Deutschland von seinen Feinden dahin gebracht wer den kann, wo wir jetzt stehen, dann bleilnm wir ja in Oester reich nicht allein übrig. Wir würden eben auch von Deu'.sch- land getrennt zugrunde gehen. Ruch der Einwand von einem künftigen Kriege Deutschlands gegen Frankreich ist unhalt bar. denn welche deutsche Mutter würde es lieber sehen, taß ihre Söhne an der Seite der Franzosen

. In der gestrigen Massenversammlung der sozialdemokra tischen Partei für den Anschluß an daS Deutsche Reich sprach auch der Schriftleiter des Berliner mehrheitssoziastischen .Vorwärts", Herr Barth. Der Redner wies in den einleitenden Worten darauf hin, daß die Entente wohl den Anschluß verbieten konnte, nicht aber es verhindern, daß ein Volk für sein Recht auf Existenz die Stimme erhebe. Er kam sodann auf die unsinnige Be hauptung von Deutschlands Alleinschuld am Kriege zu spre chen. aus welchem Grundsätze

. Für die Besetzung Deutsch- landS allein würde es Millionen Soldaten benötigen, dre Deutschland gar nicht erhalten könnte. Frankreich muß also ad absurdum geführt und ihm gezeigt werden, daß es ohne uns Deutsche nicht leben kann. An die allgemeine Menschen liebe habe der Redner nie geglaubt; wohl aber werde die Ver armst einmal wiederkehren. (Bei dieser Stelle wurde der Redner von minutenlangem Beifall unterbrochen) und fuhr dann fort, daß es Deutschland mit verhältnißmäßig gerin gen Mitteln gelungen sei

, daß jeder Tag feine Geschichte habe. wa4 sich jetzt wiederholen kann. Schließlich betonte Redner, daß Deutsch land weder in religiöser, noch wirtschaftlicher Beziehung einen Zwang auf dre Deutschen in Oesterreich auSüben. da für die Arbeitskräfte ne« beleben werde. Wenn die Kunde vom Erfolge Tirols nach Deutschland gedrungen sein werde, dann wird daS ganze Reich die- begrüßen und die ganze Welt mit hoher Achtung auf Tirol blicken. Der rote Tiro- ler Adler kann auch bei unS im deutschen Norden horsten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 25.04.1903
Physical description: 16
zu den Deutschen in Ungarn erklärte der Ministerpräsident, da es sich um das Deutsche Reich einerseits und das Königreich Ungarn andererseits handle, stehe der Regierung gar kein Recht irgend welcher Einmischung zu Er erachte die Delegationen als besser geeigneten Ort zu solchen Auseinander setzungen; dort würde sich wohl auch zeigen, ob wirklich alle Deutschen in Oesterreich geneigt seien, aus den von dem Interpellanten angeführten Grün den dem deutsch-österreichischen Bündnisse ihre Unter stützung

zu entziehen. Herr Schönerer, der früher bekanntlich so große Sympathien für das Deutsche Reich bekundete, ist plötzlich zum erklärten Feinde desselben geworden, weil es sich nicht in Dinge mischen will und kann, die lediglich die in Ungarn wohnenden Deutschen und Magyaren mitsammen auszumachen haben. Geg n den Schluß der Sitzung hin veranstalteten die Jungczechen und Czechisch- radikalen neuerlich einen Raddau, weil der Vize präsident Zacek auf eine in czechischer Sprache ge stellte Frage nicht czechisch

eintreffen. Ier deutsche Weichskanzler LSer die euro päische Lage und das Berhättmff zwischen Ientschland und Iraukreich. Der zur Zeit zum Ferialaufenthalt in Italien weilende deutsche Reichs kanzler Graf Bülow ist immer, wenn auch nicht lustig, so doch heiter. Vor einigen Tagen hat er in Sorrent den „Temps"-Redakteur Galtier em pfangen und ihm, wie Galtier erzählt, Folgendes gesagt: „Die europäische Lage ist im Allgemeinen vortrefflich. Kann man auch die Vorgänge auf dem Balkan nicht als einen Sturm

im Glase Wasser bezeichnen — das Glas ist etwas groß — so darf man doch volles Vertrauen zur Diplomatie haben, welcher es gelingen wird, die gefährliche Zone zu umgrenzen. Die deutsch-französischen Be ziehungen sind die denkbar besten; ich sehe da keinen schwarzen Punkt. Die Wiederkehr blutiger Streitig keiten ist nicht zu befürchten, und was die An näherung beider Nationen anlangt! Eile mit Weile! Das Land Pasteur's, Michelet's, Voltaire's, Moliere's hat auf die deutsche Denkart einen ebenso wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.12.1934
Physical description: 8
r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bet Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester» reich 4Schilling, fürDeutsch» land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 Rr.288 Innsbruck. Freitag den ri.Jezember 1884 42. Fahrgang Ein Interview! Der deutsche Außenminister Freiherr von Neurath ge währte einem Mitarbeiter des „Messaggero„ ein Interview, bas wert

ist, besprochen zu werden. Nicht allein wegen der Tragweite dieser Gedanken, die darin ausgedrückt sind, nicht allein deshalb, weil sie voraussichtlich Wirkungen erzeugen werden, die gerade Deutschland nicht erwünscht sein können, nein, deswegen nicht. Einzig und allein deswegen, weil ge rade hier wieder der alte preußische Diplomatengeist auf ersteht, der das deutsche Volk schon blutige Zechen zahlen ließ. Herr Neurath stellt fest, daß es schwierig ist, mit Reprä sentanten einer Nation zu verhandeln

Strömungen der Welt vollkommen isoliert. Die Methode der freien Entschei dung, die Methode der Vorbehalte wird eben Herrn von Neurath isolieren und mit ihm das deutsche Volk. Es ist immer ein Fehler deutscher Außenpolitik ge- vesen, dieses Uebermaß an Selbstbeweihräucherung. Und diejenigen. die diesen Fehler nicht hatten, die mußten sterben. Dieses Interview hat auch für Oesterreich Bedeutung und zeigt, daß man sich überallhin freie Hand behält. Es ist nur ein Interview, doch es stellt mit erschrecken

der Deutlichkeit fest, daß trotz all dem Leid, trotz der Erfah rung, die man gesammelt haben soll. Mitteleuropa noch einen sehr werten Weg zur Vernunft hat. Enthüllung über deutsche Iforscitlis® Aus Paris wird gemeldet: Wie bekannt, befindet sich der Pressechef des Berliner Auswärtigen Amtes, Herr Asch mann. seit einigen Tagen in Paris. Der Zweck seines Be suches war bisher mit einem dichten Schleier des Geheim nisses umgeben. Man wußte nur soviel, daß er statt des Stellvertreters Hitlers, des Herrn Rudolf Heß

, nach Frank reich gekommen war. Nun macht Pertinax im „Echo de Paris" sensationelle Enthüllungen über die Vorschläge, die Dr. Aschmann in Paris erstattet hat und die Gründe, warum der Besuch des Ministers Heß ausgefallen ist. Pertinax führt an, daß Herr v. Ribbentrop am 1. Dezember von Laval empfangen worden sei. Dann sei in Paris Dr. v. Lerßner erschienen, ein Diplomat der alten deutschen Schule. Nach seinem Be such hieß es, daß Herr v. Heß nach Paris kommen werde. Am 6. Dezember habe aber Laval

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 30.06.1928
Physical description: 8
gegen den Abschluß Oester reichs an das Deutsche Reich gesprochen ha ben. Dr. Seipel hebt hervor, daß der südslavische Außenminister im Gegensatz zu seinem tsche chischen und rumänischen Kollegen bemerkt habe, daß die Gegnerschaft gegen den Anschluß keine prinzipielle, sondern durch die tatsächliche Lage geboten sei. Diese Aeußerungen beweisen übrigens die fortschreitende Erkenntnis von der Unzulänglich keit des allgemeinen europäischen Wirtschaftssystems von heute. Die österreichische Außenpolitik habe bisher

das Prinzip vertreten, sich von allen Bindun gen freizuhalten. Eine Aenderung werde ohne das Deutsche Reich nicht möglich sein. Oester reich lehne es ab, sich politisch der Kleinen Entente anzuschließen, aber auch für eine bloß wirtschaftliche Einschließung bestehe bei uns keine Neigung. Del« Kun bereitet Schwierigkeiten. Der Prozeß gegen Bela Kun endete mit der Verurteilung Kuns wegen Geheimbünde- lei, verbotener Rückkehr und Falschmeldung zu 3 Monaten Arrest, verschärft durch einen Fast tag monatlich

. 2. Juli Mar. Heims.,Dienst. 3. Juli Heliodor, Mittw. I.Juli Udalrich,Donn. 5.Juli Cyrill u. Meth. LWereeichs Außenpolitik. Seipel für deutsche Losung. Wien, 27. Juni. Die Lesung des Handels vertrages zwischen Oesterreich und Ungarn führte heute zu einer großen außenpolitischen De batte im österreichischen Nationalrat, die durch die letzten Aeußerungen der Außenminister der kleinen Entente hervorgerufen wurde. Namens der Sozialdemokraten verwies der Abg. Dr. Bauer darauf, daß die Erklärung

Dr. Wottawa sagte, die gelegentlichen Bemühungen, die zur en geren Zusammenarbeit zwischen Oesterreich und Süd- slavien führen sollen, werden nicht eher von prakti schem Erfolg gekrönt sein, als sich die deutsche Minderheit in Südslavien nicht derselben Freiheit erfreuen werde, als sie die kleine slo- venische Minderheit in Kärnten besitzt. Bundeskanzler Dr. Seipel erklärte, die Be merkungen der drei Ententeminister stimmten voll ständig in der großen Energie überein, mit der diese Staatsmänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.08.1915
Physical description: 8
, die verhältnismäßig kleinen Stücke fremden Volkstums, die der geschichtliche Zufall mit ins Reich gebracht hatte, möglichst rasch einzudeutschen, unbekümmert darum, was jenseits der Grenze vor ging, was die Welt dazu sagte. Der Krieg hat heute schon eine Neuorientierung der deutschen Oeffent- lichkeit eingeleitet; wenn sie sich durchsetzt, dann wird der Deutsche in den vielen kleinen Nationen — jede Nation ist sich selbst groß genug — bald fähige Helfer seiner politischen und kulturellen Ziele und insbesondere

. Durch die Post für Oesterreich-Ungarn: monatlich KL—, viertel- jährlich. K 6.—, halb, jährlich K 12.—. Für Deutschland monatlich K 2.20. Für die Schweiz monatlich K 3.70. Einzeln-Rummer 10 h rr.Jahrgang Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 175 Freitag, 6. August 1915 Nr. 175 Zwangorod vor dem Falle. Sie Hoffnung Polens. Die offiziöse Presse Deutschland brachte jüngst eine Notiz, worin entschieden in Abrede gestellt wird, daß die deutsche

es durch den Wiener Kongreß 1814 als Kongreßpolen zu Rußland geschlagen. Der Zar Alexander gab ihm am 15. Dezember als König reich Polen eine freisinnige Verfassung. Die Auf stände von 1830, 1848 und 1863 vermochten die russische Herrschaft nicht mehr zu wenden, die Ver fassung war kaum je etwas anderes, als ein Vor wand, am 1. Jänner 1867 wurde das ehemalige Königreich Polen zum „Weichselgebiet" gemacht und in zehn Gouvernements zerlegt. Fast ohne Un terbrechung hat durch eben hundert Jahre der rus sische Henker

. Aber mit jedem Tagmarsch werden zugleich alte Kultur völker dem Westen wiedergewonnen und Europas Sicherheit vermehrt, seine innere Entwicklungs freiheit erhöht. Die deutsche Nation draußen im Reiche hat den Problenmen der sogenannten kleinen Völker bis her kein Interesse abgewonnen. In der Schule Bismarcks aufgewachsen, der, allen weltpolitischen Abenteuern abhold, nichts als den abgeschlossenen Nationalstaat wollte, hat sie fünfundvierzig kost bare Jahre verschwendet auf den vergeblichen Ver such

ein Vor stoß der Italiener am Monte Busi. Ebenso wur den Angriffe im Ampezzotale abgewiesen. Die Schläge, die unsere neuen Gegner allenthalben be kommen, wollen sie jedoch nicht gelten lassen, und entgegen den österreichischen Generalstabsberichten sind beinahe ständig sie diejenigen, welche österrei chische Angriffe zurückweisen, dabei Gefangene machen und Geschütze und Maschinengewehre er beuten. Da bleibt es dann jedenfalls sonderbar, daß die Italiener im dritten Kriegsmonat gegen Oester reich immer

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.01.1935
Physical description: 6
, werde er ihm eine Leibwache geben, die ihn nicht mehr verlassen dürfte. Tag und Nacht würde er ihn überwachen lassen. Sollten aber Braun und seine Freunde später in das Saargebiet kommen, würde es ernste Zwischenfälle geben, denn die Nationalsozialisten wären davon überzeugt, daß Braun und seine Freunde einen Anschlag gegen das deutsche Saargebiet ausführen wollen. ZurWöenfrase äußerte er, die Behandlung der Juden wird dieselbe sein wie im Reich. Die Juden, die den Krieg mitge macht haben, werden ihre Tätigkeit

für die „Deutsche Front". Der GinSruck in Berlin Berlin, 14. Jänner. (Priv.) lieber die gestrige Abstimmung veröffentlichen die Morgenblätter ausführliche Berichte. Daß das Ergeb nis nur ein überwältigendes Bekenntnis der Saarbewohner für Deutschland sein kann, wird als selbstverständlich angenommen und kommt in den vierspaltigen Ueberschriften zum Ausdruck. Zahl reiche Häuser tragen Flaggenschmuck. Sonst verlies der Sonntag ohne äußerlich sichtbare Erregung. An der Ecke des Kurfürstendammes und der Ausburger

Straße war ein großer Schneemann aufgestellt mit der Zuschrift: „Braun kaltgestellt." Zahlreiche Flüchtlinge Paris, 14. Jänner. Las Hauptinteresse der französischen Blätter wendet ich den zu erwartenden Flüchtlingen aus dem Saarge biet zu. Man schätzt ihre Zahl auf 50.000. Südfrank reich soll mehr als die Hälfte ausnehmen. Biele Flücht linge sind schon auf französischem Boden angekommen und warten auf Zuweifung von Wohnplätzen. Die mei sten werden in den Kohlengruben Verwendung finden

. Zn Südfrankreich besteht auch die Möglichkeit, sie bei öffentlichen Arbeiten zu beschäftigen. Der Separatistenführer Matz Braun kündigt in der französischen Presse eine Note an den Völkerbund an, um die Ungültigkeitserklärung zur Ab stimmung zu erreichen. Dem Pariser Berichterstatter des „Daily Mail" erklärte der deutsche Saarbevoll mächtigte Bürkel, wenn sich Braun am Tage, an dem das Abstimmungsergebnis bekannt gegeben wird, noch im Saargebiet befindet und in die Hände seiner Leute falle

des bestehenden Regierungssystems in Frank reich ein. Der Rest der Stimmen war teils ungültig oder zersplittert. Als Mar schall Petain das Abstim mungsergebnis erfuhr, erteilte er folgende Antwort: „Ich fühle mich sehr geschmeichelt, daß Frankreich so großes Vertrauen in mich setzt. Ich muß Ihnen jedoch sagen, daß ich keinen Vorteil aus diesem Vertrauens votum zu ziehen gedenke." — Laval erwiderte: „Die Demokratie ist unlöslich mit der französischen Nation und ihrer Geschichte verbunden. Sie ist weder

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Alpenland
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Page 10 of 16
Date: 14.10.1922
Physical description: 16
mit den Franzosen gemein- same Sache gegen die Deutschen gemacht hätten. Es schmerzte rhn tief, Oesterreich nicht an der Seite Preußens im Kampfe gegen den Erbfeind zu sehen. Verboten ist's, zu deutschen Siegen Zu jauchzen, denn es kränkt zumal Polaken, Tschechen und Jazhgen — Auch ist die Losung ja: neutral. Kurz nach Beendigung des Krieges unternahm Meißner eine Fahrt ins neue Deutsche Reich; in einer Schilderung seiner Eindrücke geißelte er das Verhalten Oesterreichs mi folgenden Worten: „Unvergessen

in seiner Nagenkrast" sogenannten „Geschichtsbibel" auch unsere Zreifenslugsage in dieses Werk ausgenommen hat. Die Stelle »esindet sich auf S. 548 f. im 2. Bande der von Theodor Merz- wrs in der „Bibliothek des litterar. Vereins in Stuttgart" Bände 100 und 101) herausgegebenen „Deutschen Historien- nbeln des Mittelalters" und lautet, wörtlich ins Neuhoch deutsche übertragen, wie folgt: (Alexander ist von einer Tauchersahrt auf den Grund des Neeres glücklich zurückgekehrt. „Sein Volk" läuft ihm ent

." Da sprach die Stimme: „Der Hut ist das Erd reich." Zuhand Hub er die Stange mit dem Fleisch unter sich gegen dem Erdreich. Da führten ihn die Greifen wieder auf »as Erdreich." (Fortsetzung folgt.)» Alfred Meißner als vSlükcher Dichter. Von Dr. Hans Nägele. Stirn 180. Geburtstag des Dichters am IS. Moder. In der Zeit nach dem Wiener Kongreß, als Metternich in Oesterreich der mächtigste Mann war, stand die österreichische flensur in ihrer höchsten Blüte. Es war verboten, auslän. dische Zeitungen zu lesen

Ein Deutschland, stark und frei. Einmütig und einträchtig, Deutschösterreich mit dabei — an Schillers 100. Geburtstag 1859 gesprochen wurde, sang er: Was Prosa im Gedicht, war er (Schiller) auf Erden: Der Zeiten Bürger, die da kommen werden ! Und diese Zeiten kommen! — Wir begehn Sein Säkularsest unter günstigem Sterne; Wer sieht nicht ringsum Zeichen auferstehn V Wer sucht noch, was so nahe, in der Ferne? E i n Geist, e i n Sinn erfüllt mit mächtiger Regung Und freudigem Schwung die ganze deutsche Welt

„Z e i t k l ä n g e" in der ^Samnr lung „Für Straßburgs Kinder" bei Lipperheide in Berlin heraus. Während es damals in Oesterreich sogar Deutsche gab, die mit ihrem Herzen auf der Seite Frankreichs standen, da sie die Niederlage von Königgrätz noch nicht vergessen hatten, befand sich Meißner mit seinem heißen Wünschen und Fühlen auf der Seite der deutschen Volksgenossen. Er verabscheute mit den besten Deutschösterreichern — es sei nur an Adolf Pichler und Kürnberger erinnert — diejenigen seiner Landsleute, die am liebsten

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 13.09.1943
Physical description: 4
ver» anlaßten. Denn nur wag diese Männer schon seit Iahten anstrebten, wurde setzt vollzogen: Der Uebergang der italie nischen Staatsführung von dem mit Italien verbündeten Deutschen Reich zu den gemeinsamen Feinden. Als-England und Frankreich im Sep- „ tember 1930 np das Deutsche Reich den Krieg erklärten, wäre Italien durch die Verträge gezwungen gewesen, sich mit Deutschland sofort solidarisch zu er klären. D-bei war die Solidarität nicht nur in den Abmachungen des Paktts

Schwierigkei ten des Duce. Ich habe daher weder^ Augenblick, da es unter der Furcht des fast stündlich zck^ erwartenden bolsche wistischen Großangriffes, gegen ganz Europa an eigenen Sorgen mehr als genug zu tragen hatte. Das Blut zahl reicher Volksgenossen besiegelte die Bun destreue des deutschen Volkes. Das Deutsche Reich und ich als sein I CI I > l'O»# ^ ...» damals noch später Italien auf die Ein Haltung, der Bundesverpflichtungen ge drängt. Im Gegenteil: Ich habe es der italienischen Regierung völlig

für .seinen Bundesgenossen an Deiträqen geleitet ha» und auw weiter zu leisten bereit war. Der deutsche Soldat selbst aber hat auch auf diesen 'qemeln- kamen kriegsfchauvkähen jene Haltung eingenommen, die Ibn - überall auszeich- nele, denn ohne fein Eingreifen wäre schon im Töintcr 1940 auf 194 t Bord afrlka für Italien verloren gewesen. Der Name des warfchalls Rommel ist mit dieser deutschen - Leistung auf ewig ver bunden. 'Als stch im Frühjahr 1941 das Reich entschloß.. Italien auf dem Balkan zu helfen, geschah

aber wird einmal feststellen, daß es. -.von wenigen braven italienischen Verbänden als Aus- nahmen abgesehen, seit dieser Zeit in erster Linie nur deutsche Truppen gewesen sind, die mit ihrem vlut nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch den italienischen Boden verteidigten. . . Daß nun die italienische Staatsfüb». rung stch. entschlossen hat, das Bündnis zu brechen und aus dem Kriege auszu scheiden und damit Italien selbst erst, recht zum Kriegsschauplatz zu machen, mag sie mit was immer für Gründen' motivieren

-rb verbunden, treu an unserer Seite zu stehen gedenke. Ja. noch eine Stunde nach Bek-nnko-be des Verrats erklärte der »ta»'en'-be Ge- neratstabschef Roata. 'diese Meldung '• '2ch habe daher .pflichtgemäß alle's«.« I e'nttrl Maßnahmen angrordneh di? für diesen ! doat'o. Deutschland niemals, nerrmen ^ ge ^ ea fonnfeT1( #w (, a0 Deutsche Reich vor einem Schicksal zu be B&btUaUc! Seit dem 29. Juli befinden sich verbände der deutschen Wehrmacht in unse rer Heimat. Ls ist für uns Deutsche

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 30.07.1925
Physical description: 8
und drückt die Ansicht aus, daß das deutsche Volk deshalb nicht einig ist, weil die Deutschen nicht durchwegs protestantisch sind. Deshalb müssen wir uns unsere eigene Religion schaffen. Natürlich ist das jetzt nicht aktuell. Es werden Generationen darüber hinweggehen. An unserer Generation ist es aber, eine Vorbedingung hierfür zu erfüllen: die Kroaten müsien sich von Rom befreien!" Mit dem jesuitischerseits geplanten „Heiligen römischen Reich slawischer Nation" scheint es, wenn man die Los

hatten sich eingefunden. Zahl- reich war auch die völkisch gesinnte akademische Zugend aus allen deutschen Landen (Burschen, schäften, Corps und Vereine) vertreten. Aus dem unter der Leitung des Festausschuß obmannes Hermann Stürbitzky im Schützen haussaale in Tetschen stattgesundenen Begrü- ßungsabend wurde so manches kerniges deutsches Wort gesprochen. Rach der Begrüßungsrede des Festausschußobmannes sprach Vundesobmann Gustav Rumrich, der ganz -besonders betonte, daß nur die Gemeinschaft der völkischen Verbände

das deutsche Volk retten und es vom sinkenden Land aus festen Boden führen könne. Rach ihm sprach Abg. Patzel. Der Tiroler Landtagsab- geordnete Vürgerschuldirektor Z ä g e r - Inns bruck überbrachte die Treugrüße der deutschen Brüder und Schwestern aus Oesterreich. „Die Deutschen in Böhmen und die Deutsch-Tiroler haben das gleiche Schicksal, das gleiche Leid, füh len beide den gleichen Schmerz um ihr verlorenes Land. Wir in Oesterreich sind Sklaven geworden. Aber was der Aebermut des Feindes

uns auch ge raubt, eines ist uns geblieben: der deutsche Geist. And den wollen wir sorgsam pflegen, ob in der Heimat oder in der Ferne. Dieser deutsche Geist muH uns wieder vorwärts bringen-" Der Vertreter des Zungdeutschen Ordens, O ch e r n a l - Löbau, entbot die brüderlichen Grü ße seiner Ordensgemeinschaft. „Wir Deutschen im Reiche sehen den Kampf, den Deutschböhmen opfermütig zu führen gezwungen ist, wir wisien, daß Sie diesen Kampf aus Treue zu Zhrem Volke führen. And deshalb fühlen

wir mit Ihnen." Als Vertreter der reichsdeutschen Burschenschaf ten und des Deutschen Schuhverbandes in Berlin übermittelte auch Studienrat Dr. K l e e b e r g al len deutschen Brüdern und Schwestern in Böh men die herzlichsten Grüße und versicherte, daß die Deutschen im Reiche jederzeit freudig und opfer- bereit zum deutschen Volk in Böhmen stehen wer den. Fremde Länder Stätten. Deutsche Bücher für Ztalien. Das Anterrichtsministerium teilt mit, daß Deutschland binnen kurzem wieder an Ztalien auf Reparationskonto Bücher

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 8
Date: 20.05.1932
Physical description: 8
Erleichterung schaffen, sicherlich aber würde die österreichische Landwirtschaft zugrunde gehen. In diesem neuen wirtschaftlichen Gebilde würde die Ifauptexport- ware, Getreide, nicht abgesetzt werden können. Frankreich aber wieiß >einen Ausweg: die Großmächte sollen in un eigennütziger Weise diesen Ländern einseitige Vorzugszölle gewähren. 20s Abnehmer dies Getreides zahlt lediglich das Deutsche Reich. Letzten Endes soll also das deutsche Volk diese Lasten zugunsten der mittel- und südosteuropäi- schen

für feine Dy nastie zu retten. Erleichterung des Reiseverkehrs zwischen Dentschland und Oesterreich. Die zwischen dem österreichischen Verkehrsministerium und dem Reich^wirtschaftsmmisterium in Berlin geführ ten Verhandlungen sind jetzt zutn Abschluß gelangt. Dä> - nacl) wird jeder Reisende den Gegenwert von 700 Mark! nach Oesterrieich mitnehmen dürfen. Die Deutsche Reichsbahn hat die Gepäcktarife für Warenproben und Musterkoffer zunächst für zwei Jahre um 33V3O/0 ermäßigt und die Deutsche thandels

müssen und so vielefnl Arbeitslosen! den Anreiz geben, sich zur Erreichung dieser probepraxis au Bauern als Landarbeiter zu verdingen!. Es ist ohne- weiters klar, daß dies wieder der Landflucht steuern wird, besonders dann, wenn durch entsprechende Maß nahmen diese Anwärter nach der sozialen Seite hin ge schützt werden. wlilische Rundschau. £ Öster reich. Nach dem Verzichte Dr. Vuresch's auf die Kanzlerschaft, wurde der bisherige Landwirtschafts- mmister Dr. Dollfuß mit der Regierungsbildung betraut

Staaten auf seine Schultern nehmen und das Wort von der Selbstlosigkeit der anderen Großftaaten ist im Münde Frankreichs nichts anderes als eine Verschleie rung seiner 2lbsicht: das deutsche. Volk zu schädigen, wenngleich d>en notleidenden Völkern nicht damit gehol fen werden kann. Auch das deutsche Volk in Oesterrleich muß wach sein und muß die Verhandlungen aus diesenk Gebiete genau verfolgen. Frankreich nrag immer wieder ueue Formen ersinnen, der Grundgedanke aber wird der-, selbe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 17.10.1920
Physical description: 12
und für die mit ihr in Verbindung stehenden wissenschaftlichen Institute. (Der schönen Worte sind nachgerade genug ge sagt worden, wir warten schon lange ans die Taten.) SetlMes Seutschürm. Die voriges Jahr entschlummerten und nun im „Allgem. Tiroler Anzeiger" weitergeistern den „Neuen Tiroler Stimmen" von? 5. Dezem- - kr 1918 schrieben: „ . . . Weiß man denn nicht mehr, daß der Anschluß Tirols an Deutschösterreich und das Deutsche Reich nur die Verpflichtung der Mit zahlung der ungeheuerlichen Kriegsentschädi gung

die moralische Beurtt»'- *»« ' ' hens dieser Blätter abhänA Was Srsterrrkch nstiat! Die „Neue Freie Presse" veröffentlicht eine Unterredung mit dem Minister Klobukowski, dem französischen Vertreter in der österreichi schen Sektion der Reparationskommission über die Arbeiten dieser Komtnission. Minister Klo bukowski erklärte, er sei überzeugt, daß Oester reich im Verlaufe weniger Jahre in der Lage sein werde, sich selbst aufrecht zu erhalten. Die meisten und größten Sorgen mache der Sek tion das Problem

mit sich bringt?" So hat ein klerikales Blatt geschrieben, dessen deutschfeindlicher Geist iw christlichsozial-klerika- lcn „Allgem. Tiroler Anzeiger" versteckt weiter lebt. Denke am nächsten Sonntag daran, deut sches Tiroler Volk! Nie Nzr über die FerWmz der Zorial« demokratie. Viktor Adler! Du hast bis zu deinem letzten Atemzuge für das deutsche Volk gekämpft, gelit ten, gelitten für das deutsche Volk und die ge samte Menschheit. An deiner Bahre trauert ganz Deutschösterreich, das deinem Vermächtnis

und deinem Willen gemäß in Zukunft wieder ange hören soll dem großen deutschen Mutterlande, von dem es nicht durch den Willen des Volkes, sondern durch die Machthaber abgerückt ist. An deiner Bahre trauert das ganze deutsche Volk, das deinen weisen Rat, deine warme Fürsorge, dein warmfühlendes Herz, deine kluge Mäßi gung und nicht zuletzt deinen mächtigen Einfluß schmerzlich und bitter entbehrt. An deiner Bahre trauert aber auch die ganze Menschheit um den edlen, wahren, aufrichtigen Menschen

zur Kenntnis genommen und erklärt, daß: er nichts dagegen einwende. Die Bucht von Cattarv Jugoslawien zugespro- chen. Aus Berlin, 16. Okt., wird gemeldet: Die „Deutsche Allgem. Zeitung" meldet aus! Mailand: „Jdea nationale" berichtet aüs Fi ume, daß nach einer Mitteilung der Regierung an die Presse die Antwort des Botschasterrates in Paris über die Frage der Bucht von Eattaro in Fiume eingetroffen sei. Nach diesem Beschluß 1 wird diese Bucht ohne jede Einschränkung 'Ingo-, slawien zu gesprochen. . . . tose

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 10.06.1922
Physical description: 10
. die im Gegen- satz M ihrem früher eingenommenen Standpunkt nun plötz lich auch fühlen, daß mrr eilte Abkehr von dem bisher ein- geschlagenen Weg zum Heile Deutschösterreichs führen kann. W'i e n st e h t he u te u a t'e r dem Zeichen de s A n- sch l u ßw i l l e rr s Deutschösterreichs an das Deutsche Reich, und selbst die „Neue Freie Presse" überschreibt ihren Don nerstag-Leiter: „Der Anschluß als Rettung". Klar wird hier von der Notwendigkeit des Anschlusses gesprochen, wenn es heißt: „Man möge einen Engländer

, was man mit uns beabsichtigt und wir tverden dann nufere Schlüsse daraus ziehen als freie Männer und nicht als Sklaven. So wie bisher kann es nicht weitergehen. Das nruß auch der VeMendetste begreifen. Durch Verbote-allein lassen sich Staaten nicht erhalten." Was aus diesen Worten widerklingt, daß ist der Wille h e im z u ke'h ren in das Deutsche Reich, der Wille, der bisher gerade in Wien den schwächsten Widerhall gefun den hatte. Mit Jubel wird dies Bekenntnis der Wiener in den übrigen BtmdeÄländern ausgenommen

fragen, ob London imstande wäre, zu eristierM. ^wenn Schottland, Irland, Wa les, Aorkshire und Lancashire davon abgetrennt wären, und rnenn außerdem noch der Weg zur See, die natürliche Mög lichkeit &e§ Zustroms und Abstroms der Güter, der Weg zum Weltverkehr, abgeschnitten wäre. Aehnlich müßte es Frank reich ergehen, wenn plötzlich Paris mit einigen Departements herausgerissen wäre und alle übrigen Industriegebiete und Wsatzmärkte sich plötzlich in Feindesland verwandeln wür den, in Bastionen

Beziehungen wenig zuträgliche deutsch-italienische Unstimmigkeiten berei nigt: Einmal die Herausgabe des beschlagnahmten deutschen Eigentums gegen billige Abfindung 'deutscherseits, und ferner die Anweisung eines würdigen Wohnsitzes für die deutsche Botschaft in Rom als Ersatz für die unter wenig würdigen Umständen erfolgte Austreibung aus dem Palazzo Eaffarelli! Wie sich im einzelnen die politische Arbeit der deutschen Delegati?.r ir Genua, insbesondere auch die verschiedenriiche per'önliche Fühlungnahme

wirkten dabei die beweglichen, wohl nud) persönlicher Eitelkeit entsprungenen Klagen gewis ser deutscher wirtschaftlicher Delegierter darüber.' daß die deutsche Presse ihre schönen Reden nicht ausführlicher abge druckt hatte. In Wahrheit hatte die Presse den sehr richtigen Instinkt, daß leider cmf diese Reden und Resolutionen, so vernünftig sie auch sein mögen, die wirkliche Politik sehr wenig Rücksicht nimmt. Das wichtigste Ergebnis der Konferenz war für Deutsch land der mit* Ostersonntag

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.03.1943
Physical description: 4
und unserer Luftwaffe. Perfrind auf lharlrow uiruckgeworfen Kämpfe am Stadtrand — Große deutsche Abwehrerfolge lm Raum von Orel Kampf- und Aahkampfgefchwader zerschlugen zurückweichende feindliche Kräfte. Im Frontabschnitt von Orel führte der Gegner mehrfach wiederholte starke Angriffe. Die deutschen Truppen errangen einen großen Abwehrerfolg. Alle Angriffe der Sowjets wur den unter schwersten blutigen Verlusten abge schlagen. 26 Panzer blieben zerstört vor unseren Stellungen liegen. Die Bewegungen

unserer Truppen im mitt leren Frontabschnitt verliefen ohne Störung durch den Feind planmäßig. Aus dem Führerhauptquartier, 11. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: An der Ostfront des Kuban-Brücken kopfes lebte die Kampftätigkeit wieder auf. In mehreren Wellen vorgetragene Angriffe des Feindes wurden in schweren Kämpfen verlust reich abgeschlagen. Im Raum von Charkow warfen unsere Angriffsdivisionen den Feind auf die Stadt zurück. Am nördlichen und westlichen Stadtrand wird gekämpft

oder bewegungsunfähig ge schossen. Am gestrigen Tage vernichtete die deutsche Luftwaffe bei fünf eigenen Verlusten 61 feind liche Flugzeuge. Von der tunesischen Front wird nur örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Durch Angriff der Luftwaffe wurden motorisierte Kräftegruppen und Artilleriestellungen des Feindes schwer getroffen. Deutsche Jäger schossen zwölf feind- liche Flugzeuge ab. Rur wenige feiüdliche Flugzeuge überflogen bei Tage und während der Rächt das Reichs gebiet. Einige in Westdeutschland abgeworfene

Bomben verursachten unbedeutende Gebäude schäden. Vier feindliche Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. Der itaNenische WehrmaAbrriKt Rom, 11. März. Der italienische Wehrmacht bericht vom Donnerstag meldet: An der tune sischen Front Spähtrupptätigkeit. Deutsche Jäger schossen im Luftkamps zwölf Flugzeuge ab. Feindliche Flugzeuge bombardierten die Wohnviertel von Gafsa. Unter der Bevölkerung gab es zahlreiche Tote. Ein feindlicher Geleitzug wurde von einem Verband von Torpedoflugzeugen der 105

, um den totalen Sieg zu erlangen. Ueber die in den verschiedenen Gesetzen der jüngsten Zeit erlassenen Verpflichtungen hin aus hat die freiwillige Bereitschaft, noch mehr zu leisten und noch intensiver zu arbeiten, vor allem in der Rüstungswirtschaft bereits zu großen Erfolgen geführt. Die Wege, die das deutsche Volk für die Betätigung seines Opfer sinnes fand, werden für die kommende Zeit der Arbeit für den Sieg beispielgebend sein. Ganze Belegschaften von Rüstungsbetrieben in allen Teilen des Reiches

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Unterinntaler Bote
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Page 9 of 12
Date: 07.07.1899
Physical description: 12
von einer großen Volksmenge frenetisch acclamirt. Möbel-Fabriks-Niederlage Leopoldstr. Nr. 7 HugSN ^9aCfcV Leopoldstr. Nr. 7 ♦ Milten vel Innsbruck. ♦ Empfehle mein reich affortirtes Lager in Möbeln jeder Stylart und jeden Genres. Mnsteeximmer, als Schlafzimmer, Speisezimmer und Salons (matt und politiert) in großer Auswahl. Ü5 Anfertigung und Lager W jeder Art Polstermöbel: Divans und Salongavniluven in anerkannt geschmackvoller und dauerhafter Ausführung.— Feder ein sähe, Rvßhaav-Orin-ä'^t'l'ik- u. Seegras

Schiffen kommen nach dem Gesetze auf die sen Sollstand in Anrechnung: als Linienschiffe 12, als Kü- stenpanzerschiffe 8, als große Kreuzer 10 und als kleine 23. Die deutsche Kriegsflotte bestand im vorigen Jahre aus 97 Schiffen, ungerechnet die Torpedofahrzeuge und Torpedoboote, deren Zahl sich auf 135 beläuft. Dazu kommen noch 20 Kanonenboote und 16 Schulschiffe, so daß die Zahl der Kriegs-Fahrzeuge rund 270 beträgt. Im Ban befinden sich 3 Linienschiffe, 1 großer und 2 kleine Kreuzer

Marine personal beläuft sich dermalen, Offiziere und Mannschaft zu sammengerechnet, auf 25 953 Mann. Hauptkriegshafen des deutschen Reiches an der Nord see ist Wilhelmshafen, 1855 von Preußen an der Nordwest- seite des Jadebusens angelegt und vielfach erweitert. Der neue Hafen hat eitlen Flächenraum von 70 km 2 und eine durchschnittliche Tiefe von 8 m. Geschützt ist der Platz durch starke Festungswerke an der Land- und Seeseite. An der Ostsee hat die deutsche Flotte eine ähnliche Station in Kiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.04.1935
Physical description: 8
unversehrt erhalten werden. Erdbeben in Portugal Lissabon, 24. April. (AN.) Im Laufe der Nacht sind in Oporto neue Erdstöße verzeichnet worden. Hunderte von Personen haben ihre Häuser verlassen und nächtigen im Freien. Deutsche Spione in Algier verhaftet Algier, 24. April. (-) Die Polizei hat drei reichs- deutfche Staatsbürger, Dr. Ernst Hannhart, Hans Buser und ein junges Mädchen namens Charlotte Skaler wegen Spionage verhaftet. Tr. Hannhart, der aus Koblenz stammt, war eben im Begriff, nach Süd-Algier

die falschen Geldstücke von ihnen verloren lind vom Finder in Verkehr gesetzt worden; sie geben aber zu. daß sie sich mit dem Ge danken trugen, falls die Fälschungen gelingen sollten, diese fortzusetzen, um nach und nach reich zu werden. Aller an deren Delikte sind sie ebenfalls geständig. Ter Schösfensenat verurteilte sie folgend: Hermann Sigl neun und Joses Sigl acht Monate schweren Kerker. Prozeß gegen ein ehemaliges Mitglied der Oesterreichischen Legion Leoben, 24. April. (AN.) Vor dem hiesigen Schwur

im Jänner nach überseeischen Staaten, in das Ge biet der Sowjetunion und in die Türkei ausgewandert. Von den Auswanderern waren 116 in Wien, 9 in Niederöster reich, 4 in Oberösterreich, 13 in Steiernrark, 1 in Kärnten. 2 in Salzburg, 5 in V orarlberg und 52 im Burgen lande zuständig. Als Auswanderungsziel hatten sich 70 Personen die Vereinigten Staaten von Amerika, 16 Brasi lien, 15 Argentinien, 65 Palästina, 8 die Sowjetunion und 8 die Britischen Kolonien erwählt. Den Berufen nach ge hörten

, zahlungsfähig zu sein. Die Passiven betragen 3,970 Millionen Dollar, denen Aktiven von 6 Millionen Dollar gegenüberstehen sollen. Deutsche Devisenvorschriften Nach dem Merkblatts -der Reichsdevisenstelle wird ein Einwanderer, der seinen Wohnsitz im Auslande aufgibt und nach Deutschland übersiedelt, im Sinne der deutschen De visenbewirtschaftung Inländer. Einwanderer können deutsche und ausländische Zahlungsmittel und Wertpapiere ohne Genehmigung nach Deutschland ei »führen. Die Zahlungs mittel brauchen beim

Zahlungsmittel, Gold, Forderungen in deutscher Währung gegen Ausländer, ausländische Wert papiere, Sperrmarkguthaben usw. der Reichsbank anzu bieten. Die Anbietung muß innerhalb von zehn Tagen nach Begründung des Wohnsitzes m Deutschland erfolgen. Der Einwanderer kann nicht damit rechnen, daß er an- zübietende Werte nach seiner Einwanderung frei verwerten kann. Das gleiche gilt für ausländische und deutsche Wert papiere, Register- und Sperrmarkguthaben. Die Befreiung von der Anbietungspflicht

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Alpenland
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Page 12 of 18
Date: 19.06.1920
Physical description: 18
die nach Oesterreich und die übrigen Nachbarländer instradierten und vertragsmäßig bereits abgeschlossenen War-n und Leöensmitteltrans- porte Zurückgehalten Und den Absendern zur Verfügung gestellt werden sollen. Ausland. Frankreich. EntschadrgAngsforderungen. Fp. Berlin, 18. Juni. (Eigendraht.) Frank reich verlangt für das erste Vierteljahr 1920 für die Kosten der Alliiertenbesatzung von Deutschland einen Betrag von 2 Vs Milliarden. A. Bregenz» 18. Juni. (Eigendraht.) Die Se° Natskommission in Paris erörterte

es auch Nicht im kristallenen Sarge, denn wer hätte einen solchen chen schaffen sollen? Nun ist das frohe Wesen, das unsere einzige Freudenbrmgerm und Leidlinderin war, tot. Hätte, sie, wie Schneewittchen, einen Giftapfel ge- gessen, dann könnten wir noch auf ihr Erwachen hoffen, aber eine ganze Schar böser Geister hatte sich gegen sie verschworen und das ruchlose Werk ist ihnen nur zu gut gelungen. So lange sie atrnete, waren wir Armen noch reich, jetzt erst, da sie tot ist, sind wir wirklich bettelarm geworden!" Seltsam

der Anhänger Veniz-los. Tschechoslowakei. Antrag auf Schaffung einer Konstituante. Prag, 19. Juni. (Korrbüro.) In der gestrigen Sit zung des Senates erklärte Senator Prof. Spiegel (deutschdemokratische Freiheitspartei), daß das, was die Mevolutionsversammlung geschaffen habe, keinen Wert habe und daß vor allem eine Konstituante nötig fei. Deutsche und Tschechen stünden auch heute noch unter der Vorherrschaft dfr Revolutionsversammlung. Nehmen Sie, schloß der Redner, unserem Antrag auf Schaffung

einer Konstituante an, dann können Sie auf unsere gewissenhafte Mitarbeit rechnen. eher ruhten, bis sie dem für sie überall verstreuten Gifte erlegen war!" Ich schaute den Sprecher noch immer verständnislos an. „Den Namen der teuren Verstorbenen hört nun und weint mit uns um sie, wenn ihr es noch nicht verlernt habt, sie hieß: Die deutsche Poesie!" Die Träger hoben die Bahre wieder auf. still ging der 'Zug weiter^rnd verwehte im nebligen Walde. Ein Krähenschwarm rüttelte mich mit heiserem Geschrei

und 600 Trainwagen erbeuteten. Tagesbericht. KB. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meldet aus Frank, furt ix. M.: Die badische Amlin- und Sodafaörik ist in den Abend, stunden von französischen Truppenabteilungen besetzt worden. KB. Die italienische Kammer ist für 24. Juni einberufen worden. KB. GomperZ ist einstimmig zum Präsidenten des amerila. Nischen Arbeitsverbandes wiedergewählt worden. „ KB. Die Räumung Datums durch die Engländer steht bevor. Eine neue Zeitung in Meran. Am 19. Juni erscheint

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 16.08.1928
Physical description: 4
Woeheisr&sifdich^si Deutsches Reich. Die Feier des Verfaffrrngstagrs. In ganz Deutschland ist am 11. d. M. von den Linksparteien der Jahrestag der Weimarer Verfassung feierlich begangen worden. In Berlin fand im restlich geschmückten «Sitzungssaal des «Reichstages die offizielle Feier in Anwesenheit des Reichs präsidenten von Hindenburg statt. Die Festrede hielt der frühere Justizminister Professor Radbruch («Sozialdemo krat). Er kam im Verlaufe seiner Ausführungen auch auf den ANschlußgedanken

einem Festgesang hielt noch Reichskanzler Hermann Müller eine «Ansprache, welche in ein Hoch auf das in der Republik vereinigte deutsche Volk ausklang, in das die Versammlung mite instimmte. Das Abkommen zwischen Danzig und Polen. Der Streit zwischen Polen, und der Freien Stadt Danzig um die Wester platte, die mehrmals den Völkerbund beschäftigt hat, ist jetzt, wie bereits gemeldet, beigelegt worden. Das Abkommen, zu dessen Zustandekommen die neue Danziger Regierung viel bei trug, hat allerdings

, daß während der Amtszeit des Kon suls 12.000 sranzösisch-deul«iche Zivrltrauungen von ihm voll zogen -worden sind. (Wenn sich aNs derartige Akte das «Lob «einer Feinde erstreckt, braucht das deutsche Volk auf solche deutsche Männer nicht stolz zu sein. D. Sch.) Zur Unterzeichnung des Keüogg-Paktes. Die offiziellen Ein ladungen zu dem Unterzeichnung-satt sind über den besonderen Wunsch des Staatsesekretärs «Kellogg nur an die sechs Groß nichte gerichtet worden, an die sich die Washingtoner Regie rung in der Sache

-Saisonarbeiter in das Ausland transportiert, «was bisher ein Vorrecht von «Italien. Polen und «Spanien gewesen ist. Deukschösterrerch provozier), behauptet «die «Abendausgabe «des Hauptblattes der Prager Nationaldemokraten, das unter den Ueberschriften „Zur Wie ner Anschlußpro«vckation" und ,,Jrredonti'stische Orgien der Sudetendoutschen aus dem Sängerfest in Wien" schreibt: „Durch das deutsche Slängersest in Wien weiß wenigstens die inter essierte «Welt genau, wie «weit es mit Oesterreich bestellt

ist. Diesem Staate gelang es durch vorgetäuschte «Not und Loyali tät die IWestMächte zu bewegen, sich «seiner anznnehmen. Der Völkerbund gewährt diesem Staate eine Anleihe, welche Öster reich wirtschaftlich wie auch finanziell wieder auf die Beine hals. Auch der Tschechoslowakei gebührt ein nicht geringes Verdienst daran, daß es mit Oesterreich jetzt gut bestellt ist. Dafür erweist «sich «Wien gegenüber «den Weststaaten durch «zeit weise wiedevkehrende provokative Kundgebungen für den An schi,rß dankbar

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.11.1941
Physical description: 4
ist ein Ge setzentwurf über die geschenkweise Ueberlassung eines 6000 Quadratmeter großen Grundstückes in Skoplje mit dem daraus befindlichen Gebäude an das Deutsche Reich zugegangen. Das betreffende Grund stück ist der kürzlich eingeweihten deutschen Schule in Skoplje zur Verfügung gestellt worden. Dr« SedSchtais der irischen Märinrn Dublin, 25. Nov. Am Sonntag wurde eine Gedenktafel an dem Hause in Sandycove, in dem Roger Casement geboren wurde, ! von der Vereinigung sür nationale Grabstätten „National Graves

gearbeitet, um von Churchill die Er nennung zum „Staatschef des freien Frank reich" zu erlangen. Churchill hat diese Ernen nung immer verweigert, weil die Unterneh mung de Gaulles eine zu peinliche Angelegen heit darstellt, die sich überdies als völliger Fehl- schlag erwiesen hat. Infolge der Weigerung Churchills hat de Gaulle von Brazzaville aus selbständig den Versuch unternommen, von R o o s e v e l t an erkannt zu werden, und zwar wenigstens doch als „Ministerpräsident des freien Frankreich

Flugplatz in der Wüste wird auf Grund von neuesten Meldungen mit geteilt, daß sechs feindliche Flugzeuge am Bo den zerstört wurden. Die deutschen Flieger wurden von englischen Jägern angegriffen und schossen zwei Hurricane ab. Später wurde der gleiche Flugplatz nochmals mit gutem Ergebnis angegriffen. Am Samstag wurden, wie aus neueren Feststellungen hervorgeht, nicht, wie // famiiienleben" in der Sowjetunion Kultur. Moral und Sozialismus bei Roofevelts Freunden — Die deutsche Leistung S gemeldet

dessen soll er jetzt beschlossen haben, über Indien und den Pazifik direkt nach den USA. zu reisen. Litwinow wurde nämlich kürzlich ein Platz in dem britischen Verkehrsflugzeug ver weigert, mit dem er von Teheran nach Kairo fliegen wollte. Neuer vom läge Der ReichsgsfundheitsfÄhrer bei Geheimrat Bier. Begleitet von den führenden PerMlichkeiten der deutschen Gesundheitswesens übervrachte Reich;- gesundheitssührer Dr. C o n t i dem Geheimrat Bier au seinem 80. Geburtstag die herzlichsten Glück wünsche der deutschen Aerzteschaft

von Arbeitsdienstmäunern zum Wiuter. semester. Soweit sich die Entlassungen aus dem Reichsarbsitsdienst in diesem Jahre über den sonst üblichen Termin binausziehen, hat der Reichs- erziehungsminister für die Angehörigen des Reichs arbeitsdienstes die Frist sür die Einschreibung zum Wintersemester 1941742 der Hochschulen bis zum zwölften Tage nach der Entlassung, jedoch nicht über den 10. Dezember hinaus, verlängert. Gnmdstücksgefchenk für die deutsche Schule in Skoplje. Der Narodno Sobranje in Sofia

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1937
Physical description: 8
Großmächte-Mnfluß in Mitteleuropa laßt nach Ein Artikel dep „Times" London, 19. Juni. (TR.) „Times" befassen sich in einem Kommenta zur Balka n reise des Außenministers Neu rath mit der Lage im Donauraum. Es gebe in Mittel-- und 'Südosteuropa viel Einslußströmungen, schreibt das Matt: die deutsche, die italienische, die französische und das, was man den tschechoslowakischen Man nennt, der eine Zusam menarbeit der Donaustaaten zum Ziele hat. Es werde oft d'e Frage aufgeworfen

, welche von diesen EinsluHströmun- gen Vorherrscht. Es sei jedoch zweckmäßiger, zu fragen, was in Wirklichkeit geschieht. Zunächst mache sich, trotz Spanien, die stabilere Situation Gesamteuropas in Mitteleuropa durch eine Stärkung des allgemeinen Vertrauens bemerk bar. Dieses Vertrauen habe sich auch in einer gewissen wirt schaftlichen Renaifsanoe aller Staaten des Donaubeckens ausgewirkt. Es gebe keine Politischen Grenzen mehr: Oester reich und Ungarn fühlen sich in der letzten Zeit stark genug, um die Aktivität

der Nationalisten in ihren Ländern zu be schränken. Es zeige sich ferner, daß die Zusammenarbeit 'wischen Oesterreich und der Tschechoslowakei an Intensität 0 'genommen hat. Das französische Bündnissystem, das im- mer noch ein großes Kraftfeld darstelle, habe irn Laufe der ätzten Jahre gewisse Lücken ausgewiesen. Man könne sagen, daß der italienische und auch der deutsche Einfluß in Mittel« enropa noch immer im Wachsen sei. Der deutsche Einfluß H bis vor kurzem noch besonders stark gestiegen, da das Ae'ch

sehr stark sich in den südmtenropä-'chen Ländern mit ob stoben eindecke. Der deutsch' Einfluß würde sicherlich "och weiter steiaen, wenn das Reich diese RoWoffe für seine Ausfuhrindustriebereifftellen werde. Deutschland verbraucht >-ese südosteuropäischen Rohstoffe jedoch zum größten Teil für die Ausrüstung. Nichtsdestoweniger könne man im allgemeinen sagen, * rß die Länder Mitteleuropas im Begriffe sind, sich von der Vorherrschaft der Großmächie frei zu machen. FnnerpatttNKe Rerändemnnen in Annoslawie

haben. Diese Er klärungen werden in Paris einiges Erstaunen Hervorrufen, vor allem in Anbetracht des Standpunktes, den Deutschi land gegenüber Mitteleuropa einnimmt. Man glaube in Paris nicht, daß die deutsche Auffassung -von Belgrad' ge teilt wird, und zwar weder Deutschlands- Einstellung- ge genüber der Tschechoslowakei noch gegen Oesterreich! und Ungarn. Neurath» Belgrader Besuch Belgrad, 9. Juni. (TR.) Reichsaüßenminisier von Neurath begab sich heute Vormittag um halb 11 Uhr aus den Berg- Ople-Usa. wo er am Grabmal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.06.1903
Physical description: 4
entgegen. Der Ge danke der sozialdemokratischen Solidarität kennt längst keine Landesgrenzen mehr und so ist denn das Vorwärtsstürmen unserer Genossen im Deutschen Reich zugleich unser Sieg, es ist der Sieg der gemeinsamen Idee. Soweit man den Ausgang der Wahlen zu beurteilen jetzt schon in der Lage ist, kann mit Be friedigung zunächst eine kolossale Vermehrung der Stimmen konstatiert werden, die altehrwürdigen Hochburgen der Sozial demokratie (Berlin, Hamburg rc.) wurden glänzend behauptet

. Gegenwärtig fehlt noch die Üebersicht, das Gesamtresultat wird erst nach den Stichwahlen zutage gefördert werden und da wird sich zeigen, um wie viel Mann mehr die Partei ins Parlament, einzieht, um wie viel stärker das deutsche Proletariat den Kampf gegen Reaktion und Volksbetrug geführt hat. In brüderlicher Eintracht haben sich die bürgerlichen Parteien zusammengetan, um dem Volke das Brot zu verteuern, man ist mit volksfeind licher Wahlparole in den Kampf gezogen und da darf es uns nicht wunder nehmen

, wenn sich das deutsche Volk von seinen Blutsaugern immer mehr abwendet. Die Sozialdemokratie hat in einer Unzahl von Versammlungen die Haltlosigkeit des gegen wärtigen Bewucherungssystems dargetan und den Nachweis geführt, daß nur die Sozialdemokratie die einzige Votkspartei ist. Der 16. Juni wird es den bürgerlichen Maulhelden zum Bewußtsein gebracht haben, daß für ihre phrasenhaften Schlag worte die Zeit vorüber ist und daß sich das deutsche Volk mit Vertrauen dort hin wendet, wo ihm endgiltigc Befreiung

ein Opfer des Unmutes der Leute geworden, die ganz tapfer auf ihn einhieben. Bei der Polizei stellte sich heraus, daß der Mann ein ehemaliger Buchhalter namens Jakob Reich ist, 27 Jahre alt und aus Galizien geboren. Er nennt sich „Sohn Gottes" und trieb sich schon seit einiger Zeit in Wien herum und wollte so gar einmal in die Hofburg zur Audienz. Nun ist es aber erwiesen und zwar durch authentische Aktenstücke, daß Jakob Reich bereits am 13. Jänner 1901 — also vor ungefähr zweieinhalb Jahren

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