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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

. Die versammelten Katholiken „rufen die große deutsche Vergangenheit, von Karl dem Großen an, zum Zeugnis dafür auf, daß di« Ergebenheit gegen den Heili gen Stuhl zn keiner Zeit die Größe und Herrlichkeit des Vaterlandes beinträchtigt hat.' Zu den mutigsten Vorkämpfern der groß deutschen Bewegung gehört der berühmte Bischof von Mainz, Wilhelm Lmauuel von Ketteler (1811—1877). Auch er war Abgeordneter des Frankfurter Parlaments. In der berühmt gewordenen Leichenrede auf die am 18. September 1848

und als f die „ebenso egoistische und schlechte Politik fremder Mächte'. „Auch die Verzichtleistung auf die deutsche Kaiserkrone durch Kaiser Franz konnte das Recht aller auf die deutsche Einheit nicht berühren, da diese kein Privat recht des deutschen Kaisers, sondern ein Ge samtrecht des ganzen deutschen Volkes war. Wie schwierig auck die Lösung des Problems ist . . . so werde dennoch immer die deutsche Einheit ein überaus heiliges und berechtigtes Bestreben der deutschen Völkerstämme bleiben

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 29.12.1923
Physical description: 8
nicht bestimmend sein. Die tiefste Kraft des deutschen Volkes gab die Grundlage für die Erhebung ab: die deut sche Bildung wölbte sich über dem zerrisse nen Reich wie ein weiter Himmel. Freilich schweiften die Deutschen ins Weite und stießen dabei fast zufällig wieder auf die deutsche Ver gangenheit. Die geistige Bewegung allein war freilich nicht imstande, Napoleon zu besiegen. Staatliche Formen waren notwendig und wur den gebildet aus dem alten verwüsteten Erbe. Das alte Deutschland hat mit der französischen

2t). Dezember 1923 Seite 3 und protestieren: Nein, nein, nicht nach Rom, nach Trient müssen die Deutschen schauen! Das sollte doch endlich einmal aufhören. Sittlicher Wiederaufbau. Der Stresemannbrief an Kardinal Faulhaber. Die „Deutschen Stimmen' veröffentlichen den Wortlaut des Briefes, den der vormalige deutsche Reichskanzler und zetzige Außenmini ster Dr. Stresemann an Kardinal Faulhaber ge schrieben hat. Der Brief ist datiert Berlin, den 13. Okt. 1923 und lautet: Ew. Eminenz bitte

an die deutsche Nation, die uns den Weg aus der Tiefe zur Höhe, aus er Finsternis zum Licht zeigen, die uns den Weg weisen aus der Zerrissenheit zur Kezugs Einladung. Mit 1. Zänner beginnt das I. Cwartal des Zahrgcmges 1924. Wir erjuchm die Abnehmer anseres Mattes, deren Lezngsrecht -nit diesem viertel- jähr abläuft, dasselbe rechtzeitig su erneuern, damit die Zustellung des Mattes nicht oerzögert wird- Jene Abnehmer unseres Glattes, welche mit dem Bezugspreise im Rückstand sind, ersuch'nwir

Ew. Eminenz den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung und vollen Ergebenheit» mit der ich die Ehre habe zu sein Ew. Eminenz dankbar ergebener Dr. Stresemann. Die deutsche El Hebung vor M Aaliren. In einer Versammlung wirtschaftlicher Kreise in München sprach diese Trage der der- tige Professor Dr. Karl Alexander v.^Mü l l e r. Sein Thema war die deutsche Erhebung vor 100 Iahren und der Vergleich mit heute. In welcher Lage befand sich Deutschland vor 100 Iahren? Hatten es unsere Vorväter leich ter

? So fragte der Vortragende und seine Ant wort lautete auf nein. Ein lockerer Bund von Einzelstaaten war das Reich, das Napoleon zer trümmert hat. bedeckt mit Schlachtfeldern, die wie Beulen am Körper eines Geschlagenen überall wahrzunehmen sind. Zerrissen in un zählige lächerliche Gemeinwesen war das alte Reich und ohne einlMliche Führung, ohne ein heitliche Staatsidee, eine Ruine ohne Macht und ohne sittlichen Halt. Furchtbar war die Nieder lage beiin Ansturm der französischen Revolu tion. schändlich

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Der Burggräfler
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Page 3 of 36
Date: 29.12.1923
Physical description: 36
mit Dolch und Gift schlugen sicht die Spanier, für Deutschland konnte dieses Bei spiel nicht bestimmend sein. Die tiefste Kraft des deutschen Volkes gab» die Grundlage für die Erhebung ab: die deut sche Bildung wölbte sich über dem zerrisse nen Reich wie ein weiter Himmel. Freilich schweiften die Deutschen ins Weite und stießen dabei fast zufällig wieder auf dis deutsche Ver gangenheit. Die geistige Bewegung allein war freilich nicht imstande. Napoleon, zu besiegen. Staatliche Formen waren notwendig

20. Dezember^ 1923 Seite 3 And protestieren: Nein, nein, nicht nach Rom, nach Trient muffen die Deutschen schauen! Das sollte.doch endlich einmal aufhören. Sittlicher Wiederaufbau. Der Stresemannbries an Kardinal Faulhaber. Die „Deutschen Stimmen' veröffentlichen den Wortlaut' des Briefes, den der vormalige deutsche Reichskanzler und zetzige Außenmini ster Dr. Stresemänn an Kardinal Faulhabtzr ge schrieben hat. Der Brief ist datiert Berlin, den 13. Okt. 1923 und lautet: Ew. Eminenz bitte'ich

werden. Wir brauchen Reden an die deutsche Nation, die uns den Weg aus der Tiefe zur Höhe, aus er Finsternis züm Licht zeigen, die uns den Weg weisen aus der Zerrissenheit zur Kezugs-Cinladung. Mit 1. Länmr beginnt bas I. Duartal des Jahrganges 1924. Wir ersuchen die Abnehmer mseres Llattrs. deren Lezugsrecht mt diesem Viertel jahr abläost, dasselbe rechtzeitig nt erneuern, damit die Zustellung des Mattes nicht aerjögert wird. Jene Abnehmer unteres Slattes. welche mit dem Leruqspreile im Rückstand sind, ersuch

meiner Absichten entgegenzu treten, die zu meinem Schmerz gerade von Bayern ausgehen Genehmigen Ew. Eminenz den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung und vollen Ergebenheit, mit der ich die Ehre habe zu sein Ew. Eminenz dankbar ergebener Dr. Stresemänn. Die deutle >>»bung vor in<i tTftiwpn. In einer Versammlung wirtschaftlicher Krei'e in München sprach diese Trage der dor tige Professor Dr. Karl Alexander v. Müller. Sein Thema war die deutsche Erhebung vor 100 Jahren und der Vergleich mit heute

. In welcher Lage befand sich Deutschland vor 100 Jahren? Hatten es unsere Vorväter leich ter? So fragte der Vortragende und seine ^Ant wort lautete auf nein. Ein lockerer Bund von Einzelstaaten war das Reich, das Napoleon zer trümmert hat. bedeckt mit Schlachtfeldern, die wie Beulen am Körper eines Geschlagenen überall wobrzunehmen sind. Zerrissen in un zählige lächerliche Gemeinwesen war das alte Reick und obns einheitliche Führung, ohne ein heitliche Staatsidee, eine Ruine ohne Mackt und ahne sittlichen 5wlt

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 18.02.1937
Physical description: 8
-~tm mssäeSäSii iW LLÜ S^S£mhSSh£hS£ ■ *-X*W_*s*.~ Geschenk ist. baß man ihp vielmehr erobern und. dann starr bleiben muh. um ihn zu erhalten. In feiner Erwiderung führte Hitler aus, daß das Deutsche Reich ebenso den äußeren Frieden will wie den inneren, weil eine Kriegsgefahr die un geheuren Anstrengungen Deutschlands vernichten würde. Rur wer den Krieg rennt, sagte der .Reichskanzler, wein, was der Friede bedeutet. Hitler unterhielt sich dann lange Zeit mit den .Frontkämpfern. Neuer deutscher

Protest in Moskau Moskau, 17. Februar. Der deutsche Moskauer Botschafter Graf von ,bet Schulenburg hat am 17. ds. beim Dolkskom- mlllär de» Auswärtigen neuerlich gegen die Ver haftung deutscher Reichsnngehöriger sowie gegen die ungewöhnlich lange Dauer der Untersuchung protestiert. Er verlangte, die Häftlinge durch ein 'Mitglied der Botschaft besuchen lassen zu können. Göring nach Bialowieza Warschau, 17. Februar. Generaloberst Göring hat in Begleitung des deutschen Botschafters v. Moltke

auch nicht aus einer alleinigen goldenen Rose, sondern vielmehr aus einem ganzen Büschlein von - goldenen, Rosen und steht in einer ver goldeten, zweihenkligen Silbervase. Sie ist mit kostbarem Duftwerk gefüllt und reich mit edlen Steinen besetzt. Ihre Gestaltung ist in den vielen Jahrhunderten ihres Bestehens mancherlei Wandlungen unterworfen ^ ge wesen. die aber die eigentliche und ursprüng liche Form nur unwesentlich, im Schmuck der Juwelen vor allem, abänderten. In der Gold schmiedearbeit gewöhnlich an das Herkommen

, unter Papst Leo IX. (er regierte von 1049 bis 1054, stammte aus dem elsästifchen Geschlechts der Grafen von Dagsburg, war der bedeutendste deutsche Papst, des Mittelalters u. wird als Heiliger verehrt) der sie wohl auch gestiftet hat. wenngleich nicht als Auszeichnung. Am Sonntag „Lae tare' trug sie der Papst in der Prozession und daher blieb, als sie bald schon zum Gegenstand einer vom Papst erwiesenen hohen Ehrung für andere wurde, dieser Sonntag immer mit ihr verbunden. Wenn sich in den letzten

von Neapel in der Peterskirche überreicht. Der erste deutsche Kaiser, der als Besitzer der als Besitzer der „Goldenen Rose' genannt wird, war der Kaiser Sigismund. Cr erhielt sie 1415 anläßlich des'Konzils von Konstanz in dieser deutschen Stadt durch den Papst Johanes XXIII., denselben Papst, der einige Jahre vorher den König von Frankreich Karl VI.. mit ihr ausgezeichnet hatte. Im 15. Jahrhundert ist sie an einen König von Polen und einen Landgrafen von Thü ringen, 1452 an die deutsche Kaiserin Eleo

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1899
Physical description: 8
Deutsche? Die Schweden, welche in Deutschland ärger als die Türken hausten? Oder jene Reichs- sürsten, die mit Franzosen und Türken gegen das Reich Verschwörungen anzettelten? Ein Friedrich der Große, der selbst bekannte, dass er nicht ordentlich deutsch könne? Oder jene Helden, welche nach der Schlacht von Jena die preußi schen Städte den Franzosen überlieferten? Als einst Deutsche aus Berlin zu Napoleon kamen und ihm verriethen, dass bei Uebergabe einer Stadt Holz unterschlagen worden sei, .sagte

.) Hierauf verlas Dr. Wackernell einige der ca. 300 eingelaufenen Telegramme und Begrüßungsschreiben, darunter von Sr. Eminenz, Cardinal und Fürsterzbischof Hall er von Salzburg, von Landeshauptmann Rhomberg im Namen des katholischen Vor arlberg, vom Landeshauptmann von Oberöster reich, Dr. Ebenhoch, von 16 Abgeordneten (auch von Dr. SchoePfer; Abgeordneter Rohr- acher war selbst erschienen), 121 Gemeinden (auch vom Bürgermeister der Bischofsstadt Brixen), einigen 90 Seelsorgsstationen und mehr

er ihnen: „Lasst das Holz eurem Köaig, er braucht es. um für Verräther Galgen machen zu lassen.' Für solche Deutsche des Dr. Erler bedanken wir uns. Auch jene Männer, die in unserem Bater lande gegen die Franzosen kämpften, bei Spinges und im Jahre 1809, sie waren nach Dr. Erler keine Deutschen, denn sie kämpften für den katholischen Glauben. Sie wussten mit dem Rosen kranz ebenso umzugehen wie mit dem Stutzen. Der urdeutsche Vicebürgermeister geht noch weiter. Unser Kaiser, der unlängst im Stefansdom gekniet

und sich und fein Reich dem Herzen Jesu ge weiht, der unlängst seinen nächsten Verwandten in unsere Berge geschickt, um der Einweihung der Herz Jesu-Anbetungskirche in Bozen beizu wohnen, wäre nach Dr. Erler kein Deutscher mehr! — Das Ideal der Gegner ist dafür jener Reichskanzler, der gegen Oesterreich den Bund mit den Wälschen, Franzosen und Russen nicht gescheut hat. (Rufe: Pfui Bismarck!) — Kurz, die schönsten Blätter müsste man aus Deutsch lands Geschichte herausreißen, die erhabensten Charakter

vom Deutschthum ausschließen, wenn Dr. Erler recht hätte. Sein Ausspruch ist daher nur der Ausfluss entweder bodenloser Ignoranz oder eines-- ausgeschämten Lügengeistes. — Wir 1. August 1899. Jahrg. XU. rühmen uns Deutsche zu sein, ja bessere als jene welche mit dem Deutschthum ihren Cultus treiben' aber das Deutschthum geht uns nicht höher als unser Glaube, als unsere Religion. Wir schätzen am deutschen Volke die Treue und verachten jene, welche die Treue brechen gegen Gott. Unsere Nation steht

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 15.02.1925
Physical description: 4
Frauen und unsere Kinder? Nein, das ist nicht der Weg zur Freiheit, sondern nur noch tiefer in die Knechtschaft hinein. Die Freiheit muß uns werden und wird uns werden, wenn in Europa an Stelle der rohen Macht wieder das Recht legiert! Mir und die Auslands- presie. Über die Rede des Abg. Dr. Tinzl zum Unterrichtsetat hat auch die „Züricher Zeitung' und der „Morgen' (Olten) einen Bericht gebracht. Weiters bringen die „Freiburger Nach richten' einen Artikel über „Italien und die deutsche Min derheit

vom damaligen Unter staatssekretär Acerbo). Die Rede über die Schulverhältnisse, die unser Abgeord neter Dr. Tinzl letzthin in der Kammer hielt, wurde im Aus lande von verschiedenen anderen Blättern, die ihren Inhalt mehr oder weniger ausführlich Wiedergaben, gewürdigt. So haben die „Münchner Neuesten Nachrichten', die „Saar brücker Zeitung', die „Frankfurter Zeitung', die „Rheinisch- Westfälische Zeitung', die „Deutsche Tageszeitung', die „Deutsche Zeitung' (Berlin), sowie die lettische „Tages zeitung

Aufenthaltes in un serem Gebiete. Sie führt ihre Anwaltschaft für das deutsche Volk südlich des Brenners mit vornehmer und zugleich tief aufrüttelnder Sachlichkeit. Diese Schrift hat in England und Amerika großes Aufsehen gemacht. Durch die Schweizer Presse ging in letzter Zeit die Nachricht von der Jtalianisierung der Hotels und brachten darüber die „Neue Aargauer Zeitung', der „St. Gallner Stadtanzeiger', der „Schweizer Lauer' (Bern), sowie das „Brugger Tagblatt' Notizen. In der „Rheinisch-Westfälischen

Zeitung' erschien ein von Dr. Otto Peters gezeichneter Artikel über „Deutsche Kunst in . . .' (der verbotene Name), in welchem der Ver fasser den Unterschied zwischen der südlichen und nördlichen Hälfte der Provinz Trient vom Kunststandpunkte aus dar legt und zum Schluffe kommt, daß „gegen die Denkmäler des Geistes alles politische Getriebe machtlos sein werde.' Der Wiener Korrespondent des „Secolo' regt sich un geheuer darüber auf, daß die „Reichspost' sich für die Sache unseres Landes interessiert

zu gunsten unseres Landes wäre an und für sich lächerlich, wenn er nicht gerade in der Zeitung der Herren Seipel und Ra- mek erfolgen würde.' Weiters schilderten „Die deutsche Zeit' (Wien), „Hochwart' (Winterthur), das „Stuttgarter Neues Tagblatl', wähnen, daß in jeder angesehenen deutschen Kunst- und Literaturgeschichte das immer selbständige Kapitel Tirol einen Raum einnimmt, der bei gleichmäßiger Zuerkennung auf alle übrigen Volksteile einen zehnmal stärkeren Band erfordern würde. Es seien

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 18.10.1905
Physical description: 12
zu wirken, schon dankenswerte Erfolge aufzuweisen hätten. Unser Streben muß sein, die Deutschen Oesterreichs dem Evangelium 311 gewinnen. Gott hat uns in Oester reich eine Tür geöffnet, die wir nicht wieder zumachen lassen dürfen. Wir dürfen nicht eher ruhen als bis die ganze deutsche Ostmark wieder protestantisch ist. (Lebhafter Beifall und Hände klatschen.) -- Professor Dr. Witte sagt: Was Oesterreich betrifft, so wird es nicht mehr lange dauern, bis uns die geistlichen Kräfte, die wir ent senden

, daß die Italiener ein „kleines Stückchen Autonomie' verlangen als Preis fiir Gestaltung der Arbeit im Landtage, nämlich: 1. Wahlresorm mit 12 neuen Sitzen für Welschtirol (Greil will für Innsbruck auch 11 statt der bisherigen 2 Abge ordneten), 2. einen eigenen Landesfchulrat für Welsch tirol, 3. Teilung der Kurie des Großgrundbesitzes in eine deutsche und italienische. — Die „Jnnsbrucker Nachrichten' wollen aus zuverläßlichcr Quelle wissen, daß der Statthalter die Einsetzung eines besonderen Landesschulrates

und so lange Verordnungen kann leicht Verwirrung entstehen. Gegen die Verordnung von 1870 mit 83 Paragraphen enthält die neue Schul- und Unterrichtsordnung 223 Paragraphen, zieht u. a. auch die Bürgerschule, den Privatunterricht und die Kinderfürsorge in ihren Be reich, weist der Schule neue wichtige Agenden zu, wodurch das Kanzleiweseu ebenso wie die Kosten des Schulbctriebcs keine geringe Steigerung erfahren werden. Die Hauptferien werden auch für die Land- chulen mit zwei Monaten bestimmt, bei deren

gewählt waren, die Geneh migung und die Aufnahme in den Staatsverbaud versagt und damit das verfassungsmäßig verbürgte Recht der evangelischen Kirche Oesterreichs. Auslän dern ein geistliches Amt zu übertragen, mißachtet, sowie vielen Gemeindeti ihre kirchliche Versorgung erschwert worden. Wir halten es für unsere Pflicht, das deutsche evangelische Volk auf die Lage der öster reichischer evangelische Kirche aufmerksam zu machen zum erneuten Beweis dafür, wie ultramontaner Einflltß überall

Millionen nach Oesterreich gesendet werden: „Wir werden «richt eher ruhen, als bis die ganze deutsche Ostmark wieder protestantisch geworden ist.' Wenir sie solche Pläne haben, daini dürfen die Evange- liums-Bündler sich nicht wundern, wenn eineRegierung ihren Umsturzplänen gegenüber nicht gleichgiltig bleibt. Warum sie übrigens nicht zuvor ganz Deutschland protestantisch machen, das ihnen doch entschieden näher läge? Die reichsdeutschen Katholiken sind eben eine zu harte Ruß. Aber mit den österreichi

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 18.12.1892
Physical description: 20
an den damaligen Kriegsmini st er Boulan- ger kund, in welchem dieselbe ihre Maschinen zur Massenfabrikation dem französischen Kriegsmini sterium anbietet. Am 20. November war, wie man sich erinnern wird, aber die durch franzö sische Kriegsbedrohung motivirte deutsche Septennatsvorlage bereits bekannt, der Reichstag war zum 25. November einberufen. In solchem Augenblick an Frankreich noch Waffen offerten zu machen, oder auch Maschinen zur Waffen fabrikation anzutragen, gehört in die Rubrik Landesv errath

. nickt tröge gewesen, dem Beispiel Ungarns zu folgen, bisher «st durch stillschweigendes g-genseitigeS Uebereinkommen. Aber schon im Jahre 1372, als der Haß der Czechen gegen alles Deutsche seine beuttge Höhe noch nicht erreicht hc.tle, ver weigerten viele Czechen «ine Antwort, wenn sie deutsch an geredet wurden. Jetzt brennen lie darauf, ein Besetz zu bekommen, welche« officiell die czechijche Sprache zur obli gatorischen macht; und wenn sie in diesen Bestrebungen Slück haben, dann wird der Gebrauch

deS Deutschen nrch weiter in Leslerreich elngeschrLnlt. Wien, einst die Haupt stadt des Heiligen Römischen Reiches, eine durch nnd durch deutsche Stadt, nimmt allmählich aber sicher den Charakter einer slavischen Stadt an. Und nicht das allein, sondern «in wenn möglich noch sichereres Anzeichen für den Verfall des deutschen LedenS läßt sich finden: Wien verliert allmäh lich viel von feinem früheren Leben und Verkehr, und fein Handel gehl zurück, statt zuzunehmen. Prag, welches seit dem dreißigjährigen

Kriege ebenso deutsch geworden war wie Wien, ist heute eine slavische Stadt. Und nicht nur in den großen Städten, sondern auch auf dem Lande sind die selben Einflüsse thätig, um die deutschen Elemente einzuengen und zu verdrängen. Selbst im Südwesten, in Tirol, weicht die deutsche Sprache vor dem Italienischen zurück. Gras Wolkenst-in, ein Tiroler Edelmann, forderte jüngst in Rooereto eine Eisenbahnfahrkarte nach „Bozen'. „Den Ort kennen wir nicht', antwortete der Beamte, „Sie meinen wohl „Bolzano

' ? So stürmen im Osten die Ungarn, im Westen und Südwesten die slavische Rosse energisch gegen die einzige ivuen rmge^enstevende Schi ante, das deutsche Element, an. So geh>> die Verdrängung und Unterdrückung der deutschen Rasse und Sprache durch die ganze Länge und Breite Oesterreich-UngarnS, u»d,.mit ^>em Beclust der Spsach^geht auch Hand in Hand der Verlust de< allen d»utsch«n Gefühlt. Zum fchw eizerBundespräsidenten für das Jahr 1393 wurde Schenk (Bern) zum Vicepräsidenten des Bundesrathes Trey (Basel

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 25.01.1899
Physical description: 10
bevorzugte, so war dies, sührt Redner im weiteren aus, die deutsche Nation. Die deutsche Nation, die Redner so innig liebe, war durch säst ein Jahrtausend die Trägerin der römisch- deutschen Kaiserkrone, welche namentlich im Mittelalter ihre Prestige, ihren alle übrigen Kronen Europas weit übertreffenden Glanz von jenem Papstthum erhielt, welches den deutschen König zum deutschen Kaiser salbte und ihm hiemit den Primat unter den Kron trägern der christlichen Welt verlieh. Trotz der wieder holten

und scharfen Kämpfe zwischen dem Papstthum und mehreren deutschen Kaisern, habe doch immer der Papst den deutschen Königen die römisch-deutsche Kaiserkrone bewahrt, obwohl die Versuchung, dieselbe anderen Nationen zu übergeben, wiederholt nahe lag und obwohl die Könige aller Nationen darnach be gehrten. Die Versuchung, von der eben erwähnt wurde, lag besonders nahe für Alexander III. gegenüber dem ihm feindlichen Staufen Rothbart. Redner erörtete dann, dafs die ganze Kulturarbeit der Kolonisation

der ostelbifchen Provinzen im 12. und 13. Jahrhundert durch die Orden der katholischen Kirche geleistet wurde. PaS Gebiet dieser Cvlvmfatnm betrage über drei Fünftel des heutigen Deutschland. Wenn indes Gegner behaupten, die römisch deutsche Kaiserkrone sei eine Schmach für Deutschland gewesen, so hätte die deutsche Nation durch ein Jahrtausend hindurch gewiss Zeit und Gelegenheit gefunden, diese Krone abzuschütteln, es habe aber jeder deutsche König sich die Erwählung und Krönung zum deutschen Kaiser gerne

gefallen lassen, ja, so manche hätten im schweren Kampfe sich um sie beworben. UebrigenS besitzt Redner, wie er sagt, Gewährsmänner, wie Dr. Ficker zc., welche die römisch deutsche Kaiser krone als große Ehrensache, als Vorzug und cultur historischen Vortheil der deutschen Nation darstellen. ' Wenn man endlich sage, meinte H. I. Engel, wir stehen nicht mehr in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart sei die Kirche feindselig gegen die deutsche Nation, so müsse der Boden respectiert

, um so öfter aber in der Ferne. Der Agitator für Wolf aus Böhmen berief sich endlich auf das Evange lium und meinte, es müsse nach Art jenes Knechtes, der mit seinen Talenten Wucher getrieben habe, auch das deutsche Talent nicht nur nicht vergraben, sondern damit Wucher getrieben werden. Hochw. Herr Josef Engel erwiderte darauf nur beiläufig Folgendes: Meine Herren! Es ist eben der Vorwurf gegen die deutsch-böhmischen Priester erhoben worden, dass sie, sobald Wolf in Sicht sei, die Kanzel besteigen

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 09.08.1930
Physical description: 12
Seiten. Brosch. L. 15.—, geb. L. 28.50. Heinrich Mohr, Menschen «nd Heilige. Katholische Gestalten. Kurze Heiligen- Viographien mit Holzschnitten von Hans Unkel. 1930. 432 Seiten. Eeb. L. 50.—. Eugenio Pacelli, Erster apostolischer Nuntius beim Deutschen Reich. Ge sammelte Reden. Ausgewählt und ein geleitet von Ludwig Kaas. 190 Seiten. Eeb. L. 32.50. Peter Sinthern S. I., Das Werden einer heiligen Seele. Ein Blick in das Seelenleben der hl. Therese vom Kinde Jesu. Die erste größere deutsche Dar

.Dolomiten* Samstag, den 9. August 1930 Seite 2 — 3hj 94 Gn-silttg sefcheLtert stobdie Verhandlungen zwischen Deutscher volksparici und Skaatspartei. Berlin. 9. August. In einem vokksparteilichen Kommunique Wer die Verhandlungen des Dr. Scholz mit Dr. Hoepker-Aschoff heißt es u. Mmster Dr. Scholz betonte. Laß die Deutsche Dvlks- partei es für unerläßlich halte, der foziaDemo- tratrschen Borherrschost im Inte reffe einer Gesundung von Staat und Wirtschaft einen verstärkten bürgerlichen Einfluß

zur Durch führung des HinLenburgprogrmmnes ertt- gegenzustelken. Jeder Schritt, der davon meg- fichrt, fei für sie unannehmbar. Dr. Scholz machte für sich persönlich folgenden Dorschlog: 1. Die neue Deittsche Staatspartei geht in ider Deutschen Volkspartei auf. Die neue Partei tragt den Namen „Deutsche Volks partei (Deutsche Staatspartei)'. 2. Um alle persönlichen Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, verzichtet Dr. Scholz auf die Führung. Hoepker-Afchoff erklärte diesen Antrag fiir unannehmbar

. Bei der Fortsetzung der Aus sprache stellte es sich dann heraus, daß weitere Verhandlungen vor den Wahlen zwecklos find. Nach einem Kommunique der Deutschen Staatspartei hatte Hoepker-Afchoff Dr. Scholz folgendes Angebot gemacht: Die Staatspartei und die Deutsche Volkspartei schließen sich auf gleichberechtigter Grundlage zu einer Partei zusammen. König Faisal in Berlin V e r l i n. 8. August. König Faifal von Irak ist heute mit Neinein Gefolge hier angekommen. Der Herrscher wurde am Bahnhof von Vertretern

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 08.03.1899
Physical description: 12
Kirche, die für das deutsche Volk so viel ge than, indem sie heute rufen: „Los von dieser Kirche, los von Rom!' Diese Schreier wollen nur unter das deutsche Volk Zwiespalt bringen. Das Schlag- wvrt: „Deutsch sein heißt lutherisch sein' wird selbst von aufrichtigen Protestanten nicht gebraucht. Doch auch die Katholiken weisen es entschieden zurück. Der Ruf: „Los von Rom' führt zu einem Ziel, das ja Allen bekannt ist: Los von Oester reich I Es ist heute für dieZ deutfchenKatho- liken gegenüber

waren solche eingelaufen, die mit Beifall aufgenommen wurden. Der Norddeutsche Jugendbund in Hamburg hatte ein Begrüßungsschreiben geschickt. Prinz Liechtenstein gedachte gleichfalls der Verdienste der katholischen Kirche nm die deutsche Nation. Sie habe die Germanen zivilisiert, kultiviert, sie habe gerade den Deutschen mehr Sorafalt entgegengebracht als den slavischen Völkern. Redner bezeichnet die Bewegung als politisches Konkurrenzmanöver und mißbilligt das Vorgehen der Deutschnationalen. Dr. Lueger schloß

sich diesen AuSsührungen an und betonte die Treue und Liebe der Wiener zu Kaiser und Reich. Die Versammlung nahm dann folgende Resolution an: Die am 6. ds. im großen Musikvereinssaale tagende Protestversamm lung legt feierlich Verwahrung ein gegen die von glaubensloser und glaubensseindlicher Seite aus gegebene Parole „Los von Rom', gelobt dem hl. Vater von neuem Anhänglichkeit an die katholische Kirche und an den alten katholischen Glauben und erkennt in den Fünden der Kirche auch die Feinde Oesterreichs. Sie gelobt

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 10.03.1908
Physical description: 8
1Z08.) Hochansehnliche Versammlung! Es ist ein herrliches Land, das wir unser Vaterland nennen, ein herrliches Reich. So reich an Geschenken der Natur, wie kaum ein zweites auf Erden. Reich an Forsten und Wäldern, an Wiesen gründen und Weizenfeldern, in den Kohlenschächten und Erzbergwerken seiner Tiefen, reich an Weide gründen und Weingeländen, in den großen Ge werkschaften und Fabriken, in unvergleichlichen Heilquellen feiner großen Bäder, in Ackerbau und Viehzucht, Oesterreich ist reich

Städten reihen sich die Prachtgebäude der Neuzeit an die ehrfurchtgebietenden Denkmale einer ruhmvollen Vergangenheit. Oesterreich ist reich und Oesterreich ist schön. Und in all diesen gesegneten schönen Ländern, welch ein gesegnetes, herrliches Volk! Gesund und kräftig; arbeitsfreudig und hoch entwickelt, für alles Gute und Edle empfänglich, *) Wir entnehmen diese herrliche Rede des gefeierten Rhetors der „Katholischen Kirchenzeitung', Nr. 17 und 18. „Brixener Chronik.' von einer Bescheidenheit

treulich legen jedem Untertan in Schoß'. So hat die gütige Vorsehung in Oesterreich wahrhaftig alles vereinigt, was irdisches Glück begründen, was ein Paradies auf Erden schaffen kann-, drückt es nicht das alte Lied aus: „Es gibt nur ein Oesterreich, Es gibt nur ein Wien — Dort muß es herrlich sein, Dort möcht' ich hin'; verkündet es nicht die jubelnde Weise: „O du mein Oesterreich, An Ruhm — und Siegen reich.' Und dennoch, hochansehnliche Versammlung, welch ein Schauspiel der Zerrissenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 30.04.1902
Physical description: 8
durch das Abgeordnetruhüus könne wohl ernstlich nicht die Rede sein. Man soll» glauben, dass keine einUge der Uätsche^ Pättetiä die Lkst bekunden werde, Herrn Schöner Porspänüdtrnste leisten zu wollen. — Die „Reich-Post^ sagt, wenn die deutsche VolkSpartei die HaühtgrundsStze des Sprachekgesttz-Entwurfes accep« tieren zu können erkläre, so schicke sie sich an, dasselbe Pfingstprogramm zu verleugnen, das von ihren eigene» Abgeordneten versasst und in der feierlichsten Weise zum Palladium

der Deutschen Oesterreichs erhoben worden sei. Das „Deutsche Volksblatt' betont, d>» ^ ../»ich sociale Partei werde im Sinne des Gedanke»kh»igeS, den Prinz AloiS Liechtenstein vor vier Jahren im Abgeordnetenhaus« entwickelt hat, siir den Antrag der Alldeutschen eintreten, weil sie die deutsche Staats sprache als eine zweifellose und dringende Nothweu- wendigkeit erachte. Auch für den Fall, dass im Schoße der Partei formale Bedenken bezüglich der Action der Alldeutschen auftauchen sollen, sei bereits

herumzudrücken, wo nicht sie zu vereiteln, indem sie in Unterredungen mit Zei- tungs-Berichterstattern den erwähnten Antrag bereits als „inopportun' bezeichnet haben. Die „Bohemia' schreibt dem alldeutschen Gesetz entwurfe über die deutsche Staatssprache lediglich agi tatorische Motive zu und bemerkt, eS werde den All deutschen schwer fallen, über die Wertlostgkeit dieses neuesten gesetzgeberischen Machwerkes hinwegzutäuschen. — „Nowa Resorma' führt aus, dass von einer ernsten Behandlung des Schönercr'schen

Verwicklungen entstehen, welche die Erledigung des Budgets vereiteln. Das Projcct verfolge den Zweck, die Polen ans dem Kampfe der Slaven gegen die Deutschen auszuschalten; diese Be mühungen werden aber erfolglos bleiben.— „Narovni Listy' sprechen dem Entwürfe die Ernsthaftigkeit ab. Eine deutsche Staatssprache, die sich auf kaum zwei Drittel des Staatsgebietes erstrecken soll, sei eine Lächerlichkeit. Sollte der Antrag im Abgeordneten- Hause eingebracht werden, so werde er ohne jede Aufregung 'Lls

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 04.08.1923
Physical description: 10
- zm Feuerwehr usw. zu Protokoll gebracht »Mn. wurde das Feuerwehrmagazin Nr. 1 mier Besichtigung unterzogen. Aus den Ge nien und Requisiten konnte der Maresciallo ! Irschen, für welch edlen Zweck die Feuer- llchren da sind. Halt wurde bei der Feuer- sehrsahne gemacht, denn diese trägt auch ein Bild eines einköpfigen Adlers. Der Herr Äaresciallo, sonst ein tüchtiger Mann, der I mz Deutsche auch als Menschen betrachtet, Merls die Fahne genau. Er glaubte, dag ! dr eine Aenderung platzgreifen dürfte. Die xize

geleitet wird, ist der Betrieb eigentlich nur klein und schwach. Die Hamburger Finanzgesellschaft, die das Frühstückszimmer im Grand Hotel in Kitzbühel für diese Zwecke gemietet hat, legt nicht die Rührigkeit wie Dir. Goldber ger an den Tag. Seitdem die deutsche Mark am Totenbette liegt, hat sich der A u s fl u g s o e rk e h r nach Bayern wieder stark gehoben. Trog der stündlichen Erhöhung der Preise in Bay ern sinden die Leute doch immer noch, daß sie draußen bilkiger leben als in Tirol

. Von den hohen Ziffern, mit denen man fetzt im Reiche rechnet, läßt sich niemand abschrecken. Dieser erhöhte Ausflugsverkehr hat auch den Deoisenhandel wieder belebt. Wie in Zeiten des unsicheren Kronenkurses so wird auch jetzt in den Kaffeehäusern wieder fleißig mit Mark gehandelt. Mit der stabilisierten Krone machen die Schieber allerdings kein gewinnbringendes Geschäft mehr, dafür muß jetzt die deutsche Mark herhalten. Mit Span nung verfolgt man hier wieder die Kurse und kaust und verkauft Mark

andere nur dem Wunsche, alles zu tun, was deutschen Herzen Schmerz bereiten kann? Wir deutsche Katholiken wissen, daß uns schweres Unrecht geschehen ist. daß unsere religiöse Freiheit durch einen Akt unbegrün deter und unberechtigter Willkür unterdrückt worden ist und wir erheben flammenden Widerspruch dagegeu vor allen, denen Recht und Freiheit noch heilig ist. Wir fügen uns der Gewalt, aber wir beugen unsere Herzen nicht vor dem Unrecht. Den Kacholiken Kölns möge es zum Trost gereichen, daß die Arbei ten

einer erlösten Welt und auch dies, reich an Mißerfolg, das wäre das Weltbild in christlicher Beleuchtung. Dies alles nur, wenn wir jenen glauben wollen, die ein baldiges End.» der Erde an rühmen. Anders wenn wir >u^ Voraus^ ! fetzung nehmen: Wir fangen erst an, die Kirche steht noch in ihrem Jugendalter i Nichts hind rr uns daran. Wir können ru- ! hig annehmen, daß die Kirche ihren Ausstieg erst begonnen hat. daß die Erfahrungen, zum Teil traurige Erfahrungen der verflossenen ^ Jahrhunderte erst

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 09.06.1894
Physical description: 10
, buchstäblich arm, gestorben, wie selbst die „Kölnische Zeitung' bei seinem Tode gestehen mußte, und zwar arm, „weil er sein Vermögen sür seine Sache geopfert hat.' Der katholische Bischof wurde arm für die Armen, während die Führer des radikalen Socialismus reich werden von den Armen. Als nach dem Krieg mit Frankreich 1870/71 das deutsche Reich errichtet wurde, da schrieb Bischof Ketteler' der alle wichtigen Zeitereignisse mit der Schärfe seines Geistes begleitete und erläuterte, sein wahrhaft groß artiges

. Sie hat wesentlich zur Minderung der Geburten bei getragen. Seit ihrer Einführung haben dieselben stets abgenommen, so daß seit drei Jahren die Todesfälle hier zahlreicher geworden sind, als die Geburten. Nur die Revolutionäre und Gottes laugn er, welche auf Ausrottung des Christenthumes hinarbeiten, ver theidigen hier noch die Civilehe, alle Anderen verUr theilen dieselbe. Wenn einmal wieder geordnete Zustände in Frank reich wiederkehren, wird sie jedenfalls abgeschafft und dann nur für Diejenigen bleiben

Programm (Vorschrift zum Handeln) nicht bloß für die Katholiken, sondern auch für die gläubigen Protestanten im deutschen Reich, insofern? sie ein Herz für das Vaterland und für die armen Arbeiter haben. Dieses Programm, das wir hieher setzen, ist eine Fundgrube staatsmännischer Weisheit, und erst das heutige Geschlecht ist sprecht im Stande, sie voll und ganz zu verstehen, da viele Fragen in ihrer vollen Schwierigkeit i die cäcilianische Chormusik, das herrliche Geläute, der azurblaue Himmel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 14.06.1902
Physical description: 10
über- die kritische yage spal tenlange Zktikel > und malten dabei Grau in Grau, Bald hieß eS, heute öder doch morgen werde die letzte Sitzung sein; dann verlautet wieder: im Ge genteil, Körber wird den Reichsrat bis in den Sonnn« hinein beisammen lassen. Auch heute noch wechselten die widersprechendsten Gerüchte miteinander ab. Endlich löste sich heute. Nachmittag der ganze Wirrwarr in eitÄ Wohlgefallen auf. Sowohl All deutsche als Jungtschechen zogen die Dringlichkeits anträge zurück. Dr. Körberist wieder emmal

und damit unlerem Alpengebiete nicht nur neue Freunde, sondern unserm GeschSftsinteresienten auch immer neue Arbeit zu verschaffen.. Möchten diese Zellen allenthalben freund liches Entgegenkommen finden!' > ! „Deutsche Alpevzeitnng'. Mit der ersten Nummer des neuen, zweiten Jahrganges dieser vorzüglich ausgestatteten Zeitschrist, welche so rasch unter Lankes umsichtiger Leitung sich die Sympathien aller Rawrfreunde und Alpinisten ver schaffte, liegt ein Heft Hör uns,» welches die schwierige Leistung zuwege

gebracht hat, die bisher erschienenen Nummern noch zu übertreffen. Hanns Barth (Wien) schildert in seinem^ Auflatz „Aus König Laurins Reich' eine Traversierung der' berüchtigten Turme von Bajolett. Otto Barth hat den Auf satz hübsch illustriert. — Heinrich v. Ficker ^Innsbruck) unternimmt mit seinem Fremde E. Spöttl, der wenige Monate darauf ein Opfer der Berge Hirt», eine führerlose Besteigung des Matterhorns, von dem sie nur unter furchtbaren Gefahren heil wieder zurückkommen. Kreyssig und Bürgy

habenden Artikel schr M^illlchriert^ I. Htzf p^MÜ» A. Dessau er bringen eben^ll^HerÄiche' Schildvwyam.?AlleS' in allem, invorliegen- dem Hefte llegt dieMrgschMdaß sich die „Deutsche Alpen- Leitung' auf den betreten« Pahnen zur höchsten Höhe empor schwingen wird. ' Eberh ard, Dr. Alois, Stimme« nvd Bemerkungen über EhrhardS Wert» „Per Katholizismus und daS 20. Jahrhundert'^ Wrwen, Megers f.-b. Hofdmckerei 1902. Veranlassung zu dieseriÄrbyt bot eine Besprechung des Theo logischen Lehrkörpers

es ist, beim Einkaufe von Seife auf die Schutzmarke und besonders auch auf die Firma der Erzeuger zu achten. Eomse an der öffentlichen SSrseinWien. 12. Imti 1S02. heitliche Staats- in Noten heitliche Staats schuld in Silber . Oesterr. Goldrente . OesterrLr.-Rente4o/o Ung. Goldrente 4»/a tlng. Kr^-Reute 4«/o Oest.-ung. Bk.-Actien Credit-Actien. . . London vist» . . Deutsche Reichsbank noten ... . 2V-Mark-Stücke. . 20-Frank-Stücke. . Italien. Bandtoten. Randducaten. . . Kronen 101.65 10150 120 95 99 80 120

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 19.09.1921
Physical description: 4
. unS c:-« . ___ . . . . . . — . . und Meran (Tirol und Meran bilden bisher «ne Pfarre mit Zwei Amtssitzen) und Dekan von Meran. (Znr Eturetsetrage.) D'e Schwierkgkrittu, deren die Eturetsrgesuche der Ausländer begegnen, und die unsere» Fremdenverkehr so schwer schädigen, haben nun sogar auch im Trentino unten die Geduldprobe der Fremdenverkehrs- iutrrrffeuten zu'Falle gebracht. In der „Lib.' greift ei» Korrespondent aus Arco den italienischen Generalkonsul in München wegen Verweigerung der Einreise an deutsche Kurgäste recht unsanft

«»eNlMarch«tt:'.)?^Wgl:ch AHM» eine MMarde geschätzt wird, sind Zwerge gegen Rocke- Konzerr mtt Tanz :M Konzertsaal. Wiener Salonquackelt. Devisen. Mailänder Devise» vom 17. September. Franz.FrL 169—, Pfund Sterling 88*20»belgische FrcS. 16650. deutsche Mark 23-35. schweiz. Frk. 4G9*—» holländ. Gulden 753 —, tschech. Kronen 28*25, Lei 24:—, Dollar 23-95, Sperr. Kronen 2*40. Wiener Devisen vom 12. September«, Wien, 17. Sept. Im fteien Verkehr ist heute ein scharfer Rückgang der westlichen Devisen

einaetreten. Dev Dollar fiel von 1625 auf 1480, die deutsche Mark bs< hauptete sich im Privatverkehr auf 14,55. Züricher Devise» vom 17. September. Berlin 5*60, Newyork580—,Mailand 24*50» Prag 6 95, Budapest 1*12, Bukarest 5*80, Wien QrS2, Agram 2 40, Brüssel 40*70, deutschöst. gest. Noten —'*—» Warschau —*—, London 21*57, Paris 40*95, Holland 183—, Kopenhagen 102*50, Stockholm 125*50, Madrid 75*75, Ehrifttania 74*75, Buenos Aires 177*50. Lerantwortt. Bevcckteurr Joseph DHakpr. Eingesendet. fetter

-L- - - - m . * -,*, c/ . •, | Bewegung in Polen. Die Teilnahme zahlreicher hoher- rabmrer:, die :n Pa romllen d:e Sttaßen der StA durch- ! ;^schw zSürdenttager und prominenter Persönlichkeiten z:eh«r. Auch d:e Geschäfte, :nsbejondere die Bäcker- und n../ f.— «„-« Fleischerläden sind unter militärischer Bewachung zum Schutze vor den Faschisten. Die deutsche und italienische Bevötterung, ist über diese kriegerisch anmutenden Ereia- nissen, zu denen sie keinerlei Anlaß geboten hat/ nicht erbaut: und verlangt, daß energisch Ruhe

Interessen , der katholischen Kirche in ! Polen hinausragcnoe Bedeutung. Es erschienen aus- Frank-! reich Bourgois; aus Amerika: der Delegierte des nattonal- katholischen Verbandes und ?es katholischen Episkopats Mr. r Breen; aus Belgien: der Delegierte des Kardinals Mer-} cier Rutan; aus Ungarn: der Delegierte des Primas- von Ungarr P. Ciisarik und der Präsident des katholvchei: > Verbandes Hindy Zoltan; aus der Schweiz- der Mg. i Bamberger. Der Katholikentag teilte* sich in sechs Sek-! ttonen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 06.09.1910
Physical description: 5
sozialdemokratischen Arbeiterpartei eine Zunahme der organisierten Mitglieder von 112 538 auf 126.000 Mitglieder nach. Die Sozialdemokratie Oesterreichs besitzt gegenwärtig 88 Reichsrats abgeordnete, 16 deutsche und 15 nichtdeutsche Landtagsabgeordnete und 1275 Gemeindevertreter. Die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich ver fügt über 26 politische Parteiblätter. Die Mit glieder der roten Konsumvereine beträgt 250.161 in 485 Genossenschaften, von denen 335 deutsch sind. Die Frauenorganisation zählt 10.000

in dieser Hinsicht bringt uns nur in weiteren Rückstand und kann dem katholischen Volke zum Verderben werden. Freidenker gegen de» deutsche» Katholikentag. Ein reinsozialdemokratischerVerein inMünchen, der Freidenkerverein Darwin, hat sich berufen gefühlt, in öffentlicher Versammlung gegen den Katholikentag zu protestieren. Eine nette Illustra tion, wie die „A. P.' mit Recht bemerkt, zu dem Nürnberger Parteibeschluß, baß die Sozial demokraten keinerlei Stellung nehmen sollen in religiösen Fragen! Der Vorsitzende

. Für die Eröffnungsver sammlung, die am 8. September, präzis um Vsb Uhr, beginnt, und sür die Fest- und Schluß« Versammlung in der Ausstellungshalle hat die Rettungsabteilung sür etwaige Fälle Dienst. Selegentllch Ses VII. allgemeloeo SsterreichUchev ltathMevtsge» findet auch eine Fe st Versammlung des Katholischen Schulvereins für Oester reich statt, und zwar am Samstag, den 10. Sep tember 1910 um 6 Uhr abends »m Festsaale des A ust ria Hauses. Auf derselben werden der Präsident Kais. Rat Dr. Kaspar Schwarz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 29.03.1886
Physical description: 10
. Strache bezeichnet den Jammer einzelner czechischer Abgeordneten über die angebliche Germanisierung der Schulen als unberech tigt. Im Jahre 1883 wurden in Mähren 90 Schulen erweitert, davon 23 deutsche und 65 czechische. Wenn ein Abgeordneter der Majorität den deutschen Fabrikanten Schmuggel und Schwindel vorgeworfen, so wäre die richtige Antwort die, dass Deutsche keine czechischen Arbeiter mehr aufnehmen. Wenn man den Deutschen Mangel an Patriotismus vorwerfe, so er innere er an die Adresse Riegers

an Akfakow vom Jahre 1877. Wer solche Butter auf dem Kopfe habe, möge nicht anderen Lectionen im Patriotismus ertheilen. Die Deutschnationalen sympathisieren mit den Deutschen im Reiche, haben aber noch keine Ber liner-Fahrt veranstaltet. Das geschlossene deutsche Sprachgebiet in Böhmen werden die Deutschen zu erhalten suchen. Durch die Czcchisierung Nordböh mens wolle m^n czechischerseitS Böhmen zu einem Bollwerk gegen Deutschland machen. Freilich, wenn die Deutschen einmal wählen müssten

zwischen der Wenzelskrone nnd Deutschland — dann könnte die Wahl nicht zweifelhaft sein. Redner ergeht sich in heftigen Angriffen gegen den Statthalter von Böh men, der jetzt auch das Gew^rbcschulwesen in seine Gewalt bringen wolle. Das was man Gleichberech tigung nenne, sei das Streben nach einem Privile gium der czechischen Sprache. Das, was da inten diert werde, sei nicht Gleichberechtigung, sondern der babylonische Thurm. Unter dem Titel einer „demo kratischen Reichspartei' wolle man in Wien die deutsche Bewegung

dieselbe ihm wie ein umgekehrter Me phisto vorkomme, der stets das Gute wolle und das Böse erreiche. Statt versöhnt, seien die Deutsche» aufgereizt, die Socialisten statt gewonnen, werden zu Verzweislungsacten getrieben, die Gesetze würden nicht objectiv gehandhabt, die Freiheit werde beschränkt, alle Verheißungen drehe man in ihr Gegentheil um; das ganze System sei Hcnchelei und die Consequenzcn eines solchen Systems würden, auch wenn es von einem eisernen Ringe gehalten werde, dasselbe zu Falle bringen. Ministerpräsident

und die deutsche Nation war ganz zufrieden, zu herrschen. Durch das constitutionelle Leben mussten auch die anderen Nationen sich entwickeln, und da ist es natürlich, dass das deutsche Bewusstsein ein bis chen herumschlägt. Ob die Einbringung des Kranken- und Unsallversicherungs-Gesetzes Heuchelei ist, über lasse ich der Beurtheilung des Hauses. Man sagte, es war eine Absurdität, dass, als die Socialisten zu sammenkamen, um über das Socialistengesetz zu be rathen, sie aufgelöst wurden. Nun, in dem Mo mente

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 18.10.1905
Physical description: 12
, wenn die „Arbeit' in Oesterreich zusammenbräche, zu deren Durchführung man bisher 1,113.000 Mark aufgewendet habe und bis auf weiteres jährlich 250.000 Mark bedürfe. — Dieser protestantischen Verschwörung gegen Oester reich und die katholische Kirche in unserem Vaterlande gegenüber dürfen und werden wir Katholiken nicht untätig bleiben.- Das wollen wir sehen, ob uns diese ausländischen Agitatoren protestantisch und prcutzisch machen werden! Ausland. Der deutsche Hnndclsministcr Möller ist zurückgetreten

Verbreitung der jüdischen Presse unter den Katho liken, und auf gewisse Parteien, wie die Deutsch- nationalen und die Sozialdcmokratie, deren jüdische Führer bekanntlich mit dem Haupte des Evangelischen Bundes, dem Superindendentcn Meyer von Zwickau, einen Pakt geschlossen haben, und aus das rcichs- deutschc Geld, das immer flicht, wo es gegen Oester reich und die katholische Kirche geht. Soeben versen det Superintendent Meyer von Zwickau namens des „Ausschusses zur Förderung der evangelischen

Wirklichkeit geworden, als noch der Krieg im Osten tobte: ein Krieg Deutschlands gegen das von England mit See- und Landtruppcn unterstützten Frankreich. Dclcasse, der nunmehr gestürzte Minister des Acutzern in Frank reich, hatte daraus hingearbeitet, Deutschland abzu sondern und hiefiir England zu gewinnen und zwar zur Zeit als zwischen Deutschland und Frankreich schlechtes Einvernehmen herrschte wegen des Streites um Marokko und der Kaiscrreisc nach Tanger. Un mittelbar nach der Kaiscrrcise deckte

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 14.11.1890
Physical description: 10
. Das „Vaterland' verliert an ihm seine hervorragendste Kraft. Er starb, wie er gelebt — als treuer Sohn der hl. Kirche. Deutsche» Reich. Neichstagswahl in Wiirzliurg. Bei derselben hat der Candidat des Centrums mit 5750 Stimmen gesiegt. Diese Nachwahl ist insoferne merkwürdig, als bei derselben die Socialdemokratie zum erstenmale mit dem Centrum zu ringen hatte. Das vorigemal brachten die Socialdemokraten 4690 Stimmen auf, diesmal verfügten sie nur mehr über 2792. Es ist eben eine Thatsache, dass lange

nicht alle socialdemokratischen Stimmen, die im Deutschen Reiche abgegeben wurden, von wirklichen Social demokraten stammen; einen neuen Beweis haben wir im Rückgange der socialistischen Stimmen in Würzburg. Demission des Hofpredigers Stöcker. Hofprediger Stöcker in Berlin hat seine Entlassung ange boten und erhalten — ein Zeichen eines ganz anderen Windes in hohen und Allerhöchsten Berliner Kreisen. Italien. Ministerbegegnung. Der deutsche Reichskanzler v. Caprivi ist am 7. d. M. in Mailand eingetroffen und auf dem Bahnhofe

, hingegen Italien nur etwas über zwei Milliarden hat, infolge dessen England viermal so reich ist als Italien, so hat der italienische Arbeiter 28mal mehr Steuern zu bezahlen als der englische. Ein neuer Hofzug mit prächtiger Ausstattung wurde in Nürnberg für den König von Italien fertig gestellt. Derselbe wäre auch schon in Italien, hätte er nicht infolge eines Unfalles in Wörgl wieder zur Re paratur nach Nürnberg zurückgesandt werden müssen. Frankreich. Die Besteuerung des Adelstitels

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