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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 24.05.1940
Physical description: 8
und Moresnet wurden durch einen Erlaß Reichskanzlers Hitler wieder dem Deutschen Reich (der Rheinprovinzj eingeglie- dert. — Die italienische Zeitung „Torriere della Sera' berichtet in ihrer Ausgabe vom 20, Mai, wie maßgebende deutsche Kreise ver- M«n. habe die deutsche Reateruna für den «g bekannt «wesen. E» sei eine Lüge, wem» r behmwte, me Fallschirmjäger seien in aus. Regierung watf« nicht den Haß und den Wunsch nach Rache entfachen, der gewiß wieder einen neuen Krieg zwischen Frankreich und Deutsch

habe: heute aber fwbe «ine Rückwande rung stgtt. die vom Regime gefördert wird, da di« Heimat selbst Arbeit und Brot biete. — Der Herrsch« wohnte am 18. der Eröffnung d« I». ternat. Kunstausstellung in Venedig bei. Die BevAternng bereitete d«n Herrsch« begeisterte Ovationen. — Der Du« empfin« den Reich»« statthÄter von Bayern. General v. Epp. d« sich zu« Besuche d« grotzeu KolonialausstützmS nach Neapel begeben hatte. General Epp ist der führend« Mann der Kolonialbeweguna .in Deutschland. — Aus Stagmt

Zett Miegen. — Äuf Makta wurden in letzter Leit mehrfach Derhastmigen von italienischen Nattonaliften vorgenommen, die nur zum Teile wieder freiaelassen wrrrden. Das Vorgehen des bttttschen Gouvernems hat in allen Kreisen der BevöÜersn« eine gespannte Reattion hervorgerufen. Deutsch«» Reich. Reichskanzl« Sttl« er nannte den ehemaligen Reichsstatthcttier für Oesterreich und nunmehrigen Reichsminister Dr. Seytz-Jnquart zum RetchskommW, Wr die be- setzten hoWndiichen Gebiet«. Der- Reichskom- mlstär

rst mit der Leitung d« gesamten Zivil verwaltung betraut und untersteht direkt dem Reichskanzler. — Bor dem Schloß Doorn in Amerongen, dem Wohnsitz Kaiser Wilhelm II., ist eine Ehrenwache der deuschen Wehrmacht aufgezogen. Die deutsche Presse vermeidet jeden Hinweis auf den ex-Kaifsr, der in Holland geblieben ist und die kriegerischen Verwick lungen ohne jeden Zwischenfall Lberstande« hat. Die auf Grund des Versailler Vertrages von ruischland an Belgien abgeiretenen Gebiete Lupen, Malmedy

, sich zw« B«lassen der Hauptstadt bereit zu halten. Die nicht Mr 40 Jichre alten Mhr« d« Jwgendorganisa- ttonen müsse« «nen SMttlkur» Wer die Be- kämpstmg d« Mesmachertt «nter de« Jugerw- lichttr besuchen. Alte in London ein. mtt» au«- sahrenden Fahrzeuge werden zur Ausweis, leistnng angehalten, ungefähr S000 Mtreichs« deutsche und Oesterreich« w«tt»en verhaftet und in Konzenttationskag« eingeliefett. — Sams- tag abends besichtigte der König auf dem KttegsMnisterimn laue Zeit Landkatte« «nd Pläne

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 19.10.1918
Physical description: 12
In einer Londoner Korrespondenz des Deister.' Deutschosterreich und den Anschluß an 5as „Corriere della Sera' wird dargelegt, daß die Die Ostmarken deutsch. Deutsche Reich. Frei von jeder Fessel. Entente sich/nicht darauf einlassen könne, die Die Breslauer Blätter veröffentlichen einen wollen wir in Zukunft auf Gedeih und Verderb Räumungsmodalitäten gemäß dem deutschen Aufruf großer nationaler Verbände, der mit unseren Brüdern in Oesterreich und .im Vorschlag von einer gemischten Kommission ver- Legen

die polnische Auslegung des Punktes 13 Deutschen Reich in untrennbarer Einheit ver einbaren zu lassen: denn in einer solchen Kom- der Wilson-Botschaft im Sinne der Abtretung Kunden, mitarbeiten an derStärkunq unseres Mission würden die Delegierten der Kaiser Posens'und Danzigs und anderer wertvoller großen deutschen Vaterlandes..Daswalte Gott!' Wilhelm und Karl die Verhandlungen hin- Teile Westpreußens an Polen protestiert. Es - ^ ^ ^ ^ schleppen und aus eventuellen Divergenzen und heißt darin

Kreis, keine Gemeinde in den Provinzen Posen deutsche Volksrat den sofortigen Zusammentritt distussionslos angenommen werden, widrigen- und Westpreußen und Oberschlesien, in der der Nationawersammlung erwartet und ihre falls die Entente in Gefahr käme, die Feind- nicht uberall neben Polen auch zahllose Deutsche erste Ausgabe in der Geltendmachung des seligkeiten unter für sie weit weniger vorteil- wohnen! Danzig und die Weichselmündung Selbstbestimmungsrechtes Deutschböhmens im hasten Bedingungen

wieder aufgenommen zu haben nur deutsche Bevölkerung.' Der Aufruf A.^Hluß an das DeutscheMetch er? sehen. fahrt fort: „Soll Ostpreußen vom Rumpf des blickt. Der deutsche Volksrat betrachtet jedwede Mütterlandes wieder losgelöst werden, wie es Verhandlung, welche die Möglichkeit eintt Ein- vor 200 Jahren war? Soll unsere nationale verleibung Deutschböhmens in.den. tschechischen Entwicklung 200 Jahre zurückgeworfen werden? Staat zum Gegenstand haben könnte, als Preis- Sl,nttti5. m,rd N0N11» Nklnkpr n-n,psd

-l. Ein Verständigungsfriede ist nur dann möglich, gäbe des Volkstums, unserer politischen und A s^ldet u^nn nicht die deutsche Ostmark von fremdem wirtschaftlichen Zukunft. Er hat alle VorkeP Zn Wixmien Mm groß-rm S-mpshmd- unl«,°cht. wenn sie nicht sr°md°m Wirt, rnng-n In Betracht gywmn. um j-d-h. Wrsuch ««X V«, X«. schaftsleben einverleibt wird, wenn der Bundes- einer gewaltsamen -Einbeziehung Deuffchböh^ wdNchm Pr-Uß-N l-b-nsMg bklb., Ostpr°ub-N m-n- in d°n tsch-chi!ch-n St°°t mit G-W-It ,u Wetterten fett» slye

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 14
Date: 23.04.1921
Physical description: 14
' will aus guter Quelle Verfahren haben, daß Amerika nur dann eine Vermittlung zwischen Deutschland und den Alliierten übernehmen Werve, wenn dies von den Alliierten gewünscht wivd. Druck auf Oesterreich. Unverbindlich wird micheteilt, baß die französische Ne gierung der deulschösterreichsichen Negierung offiziell mit- geteilt habe der Oberste Rat werde, auch von Teutschöster- reich die Erhebung einer üOprozentigen Abgabe auf deutsche Einfuhr rerhLigLr. Züdüraler Tagesfragen Meuigkelken Goldenes Dokkorjubiläum

denn ein Volk /Um Tode verurteilt worden. Dieses Stigma, den anderen nicht gewachsen zu sein, haftet der deutschen Politik, seit dem iNücktritt Bismarcks bis zum 1. August 1911, an. Es ist über den Krieg und seine nmiiittel- bare Vorgeschichte eine ganze deutsche Bibliothek von Me moiren und Kommentaren zusammeugeschrieben worden, an deren einem Pol das Werk des Großadmirals Tirpiß, eines Führers des alten Regimes, an dem anderen Pol das Werk Karl Kaußkys stchr, eines Führers des neuen und bedenken losen

mit der entscheidenden Schllißmeiidung: „Ich hätte darauf niemals Mobilmachung befohlen!' ab. Kausstii gibt ein schlagendes Beispiel von der völlig zerniürbten Kopflosig keit: Nenn Stunden nach Absendling der deutschen Kriegs erklärung au Rußland richtet Wilhelm einen eindringlichen Appell an den Zaren, den Frieden zu retten! Nein, weder das deutsche Volk noch seine Regierung bat den Krieg gewollt: und die „verderbliche liegende' muß ausgetilgl werde», will sie nicht ganz Europa ins Verderben reißeii. Politische

Übersicht. Tic Goldmilliardc der Nclchsbank. In Paris ist die Parole anSgcgeben worden, das deutsche Privateigentum zu plündern- Man will nicht nur nach der Besetzung des Ruhrgebietes durch eine Kohlcnsteuer Milli arde» herauspres e>i, sondern auch alles gemünzte und Barren gold der Neichjsbank „und anderer deutschen Privatbanken^ bcschlagnabmcii. Man weist also sehr gut, dast die NeichSbank nicht Ncichseigentum ist, sondern nur diesen Namen trägt, wie irgendein Neichsverband oder sonstige Bereinigung

Unterhaus? erklärte Lloyd George, dast mehrere deutsche Exporteure, um das englisch« Gesetz über die ÜOprozentige Ausfuhrtaxe zu umgehen, jetzt die Bezahlung der Waren vor deren Lieferung verlangten. Als ein Abgeordneter seinem Zweifel über die Wirksamkeit des Gesetzes Ausdruck gab und klarlegte, dast es für England keinen Nutzen bedeute und eS besser wäre, das Gesetz zurückzuziehen, wurde vom Ncgierungstrsche aus er klärt, wenn das Gesetz auch nicht die Reparationskassen füllen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 07.05.1925
Physical description: 8
„Der Landsmann' Dmmerswg. den 7. Mai Igel Deutsche Reich eine beständige große Sorge. Der Korridor, der auch d«N unausgesproche nen Zweck verfolgte, der direkten Eisenbahn verbindung zwischen dem Deutschen Reiche und SowjetrÄßland «in wirtsameres Hinder nis «rtgegenzustellen. als es die Randstaaien sein könnten, war eine der Ursachen, weiche die zwei großen Unterlegenen zum Vertrage von Rapallo trieb. Da nun der Vertrag be steht, glaubt sich Polen im Osten und im Westen bedroht

und in seinen Augen ist diese Gefahr um so größer, als die zwei Riesen, die seine Nachbarn find, sich zu erholen be ginnen. Der europäische Friede ist vor allem im Osten gefährdet und einer der heikelsten Punkte ist, wie gesagt, der Korridor. Polen P schon infolge der Beschränkung der deut schen Anregungen auf die deutsche Westgrenzc erregt. Noch größer wird seine Erregung durch die Wahrnehmung, daß im Deutschen Reich olle ohne Unterschied der Partei den Korridor für ein Unding ansehen. Auch in England

seitens der französischen Regie rung finden würde, die von der Sorge be herrscht wird, die deutsche Gefahr von ihren Grenzen zu entfernen, stellt sich vor allem als eine Frage dar, welche Italien angeht. Man darf nicht vergessen, daß der Anschluß Oester reichs an Deutschland die Entwicklung einer wirtschaftlichen und politischen Vorherrschaft Deutschlands auf der Ballanhalbinsel mit sich bringen würde. Die Wilhelmstraße würde be züglich des europäischen Ostens die alte Poli tik des Ballhausplatzes

- !r yl. naler ourcy o,e uxenge »>->» ^ritt,' und sich zur hl. Messe oorbenitA Während derselben erklangen deutsche ^e^ gesänge. Bor dem Segen wandte >>O.°

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 11.07.1925
Physical description: 10
der völterbundsllga wurde gestern geschlossen. In der letzten Plenarsitzung sprach für Deutschland Graf Bernsdorff. Das Deutsche Reich sei der einzige Staat, der vollkommen entwaffnet sei, und befinde sich daher in einer Ausnahmestel- lung. Artikel IS des Völkerbundspaktes Über den Durchmarsch könne daher für Deutschland keine Bedeutung haben. Die Neichsreaierung könne sich nicht auf den Standpunkt dieses Ar tikels stellen, da die öffentliche Meinung In Deutschland dies wegen der Ungleichheit dcr deutschen

>bi» Verona in Aussicht nehmen. Schließlich wird noch die Einsetzung einer Kom mission für die Ermäßigung der Frachttarife noch den verschiedenen Häsen und Handelszen tren Italien» verlangt. fiusland. Der Komps um die deutsche Antwortnote. Berlin, 10. Juli. (Tehch. Eigenbericht.) Eine Meldung des „Torrlere della Sera' be- hauptet, daß die deutsche Regierung die Ant wortnote in Fragen des Sicherheitspaktes be- reits beantwortet habe und datz sie sie am M.on- tag der fmnMischen Regierung zur Kenntnis

, — Streik» . und Aussperrungen — nehmen an Zahl und I «Umsang wieder zu. — Der Deutsche Bauge- Werkschastsbund hat den Streik der Bauarbeiter für Groß-Berltn beschlossen. Lv.000 Arbeiter streiten. Die Arbeitnehmer Im Berliner Groß- Französischer Haushalt. . Paris, 11. Äult. (Ag. Br.) Der Haushalts plan für das Jahr 1V2K/2S ergibt einen Heber- lchuß von rund AS.lXXI Franken. Die Umsatz steuer auf Lebensmittel wurde vom Senate sollen gelassen. Ebenso Wurde zwischen der et lichen Erklärung

, der als Er. ster Afrika von Algi«r bis Kapstadt im Aul , durchquert hat, bei seiner Ankunft in Kapstad von einer irach Tausenden zählenden Mensche, meng« begrüßt worden. Delmgett« hatte «: klärt, daß kein Reisen während der gang« Durchqverung Afrikas gewechselt zu w«vde bra,»cht. Er ist überzeugt, daß ein« Durchqu« rung Afrikas im Auto nicht nur im D«reich sportlichen, sondern auch der v«rtehrst«chnischk' Mögllchk«iten lieg«. Wieder ein Stackchen Afrika «HHKKek. Ma nigsache Sagen weben sich um den Südosts

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 13.04.1921
Physical description: 12
, nach denen es sie verlangt, und sich dabei auf den wohlerwie senen „bösen Willen' Deutschlands zu berufen, sich den Vertragsbestimmungen zu entziehen.' Die Konserenz in Paris war ein neuer Schritt in dieser Richtung der „Austeilung Deutschlands'. Die Meute und die Anschluß- abftinnnnng in Sesteneich. Gestern lag eine Meldung vor. wonach die ge planten Volksabstimmungen in Tirol, Salzburg und Steiermark über die Frage: „Wird der An schluß an das Deutsche Reich gefordert?', von der fintente verboten

des Vertrags waren sich seiner Un- ausführt,arkeit wohl bewußt, aber das war gerade der Grund, warum sie ihn so machten und das be rüchtigte „offene Konto' hineinbrachten. Der Ver- trag wurde nicht gemacht, damit Deutschland ihn erfülle, sondern damit es ihn nicht erfüllen könne, Und dadurch Frankreich einen Vorhand gebe, feine Grenzen vorzuschieben, gemäß dem Plan der „Auf teilung Deutschlands.' Im Jänner ISA) deckte Bernhard Dernburg. der frühere deutsche Minister und technische Beirat der deutschen

sie auf die bayrische Regierung einwirken, da diese die Anschlußpropa ganda begünstigt und ein Auge auf Tirol gewor fen hat. „Und' — so fährt das Blatt weiter — „welche Haltung wird Italien einnehmen? Ein Teil Tl- rols ist Italien zugeteilt worden. Würde Nord tirol von Deutschland annektiert, so reichte das deutsche Gebiet an die italienische Grenze und be rührte sie am Brenner, wo wo ein strategi scher Hauptpunkt Europas ist. Ange sichts einer solchen Möglichkeit muß die italienische Regierung sich irgendwie

orientiert: auf einem Wege, auf dem es jetzt kein Zurück mehr gebe. Dcr Beschluß, Düsseldorf zu besetzen, sei der Beginn einer neuen Politik gewesen, die nicht leicht verlassen werden könne, sondern weiter und wei ter gehen müsse. In gewissen Kreisen sei es ein offenes Geheimnis gewesen, daß die militärischen und die finanziellen Operationen gegen Deutsch land nur die ersten Schritte in einem großen, wenn auch vagen Problem bedeuteten. Je weiter Frank reich und England auf diesem Wege fortschreiten

plötzlich und allen Stellen völlig unerwa» tet wurde in den gestrigen Blättern die amtlich« Aufforderung an alle Inhaber von Auslandsgut, haben veröffentlicht, bis zum 14. April, also inner« halb 48 Stunden, die Auslandsguthaben durch in Gemeinden anzumelden. Dies wird mit der gege» wärtigen finanziellen Auseinandersetzung unter detz Nachfolgestaaten der Ssterv-ung. Monarchie b» gründet. 'is Der deutsche Verband hat gegen diesen ganz uw möglichen Termin bereits telegraphisch und brich lich protestiert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 27.08.1920
Physical description: 8
zu können, daß nichts in dieser Mitteilung sich befindet, was nicht mit den Grund sätzen übereinstimmen würde, welche die franzo sisch? Regierung stets verteidigt hat.' Damit ist eingestanden, daß man vor der unmittelbaren Lö sung des Konfliktes zwischen England und Frank reich st?ht. Der gemeinsame Boden zur Versöhnung ist gesunden. Auch Millerand beantwortete das Vcgrüszungstelegramm der beiden Staatsmänner > aufs herzlichste und gab darin seiner Befriedigung Ausdruck, daß er nächstens mit Eiolitti und Llyyd sseorqe zusammentreffen

der aufständischen Polen gestaltet sich überaus schwie rig. Die Italiener stellten an die polnischen Füh rer ein Ultimatum, entweder von den Unruhen abzulassen oder der schärfsten Mahregeln gewärtig zu sein. Die deutschen Parteien drohen mit dem Generalstreik. Die deutsche Regierung hat in einer Note ih ren Standpunkt besannt geaeben Darin heißt es: Die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung ob liege der interalliierten Kommission. Die deutsche Regierung bedauert aufs lebhafteste, daß sich ein Teil

Oberschleiiens in der Gewalt polnischer Auf ständischer befinde und daß dadurch die Arbeit und insbesondere die Kohlenausbeute unterbrochen worden ist. Die interalliierte Kom mission in Oppeln hat erklärt, daß sie die Erhebung als einen schweren Angriff gegen ihre Negierungs- rechte betrachte und daß sie entschlossen sei. einzu schreiten. die Rebellen zu entwaffnen und die Bevölkerung zu schützen. Die deutsche Regierung hofft, daß der Kommission die Erfüllung dieser Aufgabe gelingen möge. Sie richtete

an die deutsche Bevölkerung Oberschlesiens zugleich die dringende Bitte, ihre Ruhe zu bewabren. Die Note erklärt am Schlüsse, daß die deutsche Regierung mit aller Energie für die Interessen Oberschlesiens eintreten werde. Der deutsche Botschafter in Rom. Wie verlautet, ist der deutsche Botschaster be reits ernannt. Für diese Stelle ist der Hamburger Senator von Beeremberg-Goßler auserse hen. Der neue Gesandte entstammt elner alten Pa- triziersamilie. Er hat keine diplomatische Neraan- genheit. Trotzky

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 12.11.1919
Physical description: 8
so ungünstigen Augenblicke mit einem Friedensangebot zu kommen. Mit einer Schilderung des Abschieds des Reichskanzlers Grafen Hertling schließt die Dar stellung Ford Iishers Enthüllungen. Seit dem Zusammenbruch wird das deutsche Volk mit der Frage gequält, wer wohl der Schul dige am Krieg sei. In törichtem Glauben an eine allgemeine Völkerverföhnuug riefen die sozialistischen Führer ein oulxa« hinaus,, damit sich das deutsche Volk die Sympathien der Feinde erwerbe. ° Dieser Glaube hat sich als Irrlicht

erwiesen, das das deutsche Volk erst vollends WS Elend lockte, die Hoffnung aus die Internationale ist zerstoben, die quälende Frage nach dem Schuldigen wird aber . lebendig erhalten. Feldherren «nd Staatsmänner bieten der Welt das unerquickliche Schauspiel wechselseitiger Beschuldigung, eine Untersuchungs kommission der deutschen Nationalversammlung Tiroler bemüht sich, Klarheit in die Geschichte der Frie densbestrebungen zu bringen; die Wiener Regierung glaubte ihrerseits einen Beitrag aus den Tagen

des Kriegsausbruches liefern und dem Schuldbs kenntnis Deutschlands euch jenes des alten ^Oester reich beifügen zs müssen. Alles in allem aber haben die einander jagenden Enthüllungen die objektive Beantwortung der Schnldsrage nicht zu lösen, kaum zu fördern vermocht. Da veröffentlicht gerade zur rechten Zeit der frühere Chef der englischen Admiralität, Lord Fisher, seine Memoiren. Sie enthüllten erstaunliche Dinge. Lord Fisher erzählt nichts Geringeres, als daß er in den Jahren 1905 bis 1908 versuchte

, die Einwilligung König Eduards zu euer Zer störung der deutschen Flotte shne Kriegserklärung zu erlangen. Er wollte die deutsche Flotts im Kieler Hafen und mitten im Frieden „kopenhageu', wie es Nelson hundert Jahre früher mil der däni schen Flotte getan hatte. Lord Fisher setzte de« ganzen Einfluß seiner mächtigen Persönlichkeit ein, um den König, mit dem er eng befreundet war, für seinen Plan zu geVinnen, und es geht aus den Enthüllungen auch mit aller Deutlichkeit her- vor, daff er Eduard VII

an den Zustand der überhitzten Span nung, der in Europa herrschte und auf den matt heute so leicht vergißt, sie bieten ein klares Bild von dem Geist, der in der Umgebung Eduards VII. herrschte, und sie rechtfertigen damit das Mißtrauen Deutschlands, das sein Verhalten in den entschei denden Tagen am tiefsten beeinflußte. Wessen mußte sich die deutsche Reichsleitung nicht vorsehen, die Kenntnis von Plänen wie denen Fishers hatte? Rückt angesichts solcher Ungeheuerlichkeiten nicht der Ueberfall von Belgien

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.03.1918
Physical description: 8
nach Bukarest ein Telcgramm gerichtet, in dem er ihm mitteilt, daß die gesamte Judenschaft von den Vertretern der Zentralmächte erwartet, daß diese bei den Friedensverhandlungen mit Ru mänien sich für die endliche Durchführung der Gleich berechtigung der Juden in Rumänien einsetzen werden. * Ueber einen bezeichnenden Vorfall beim Vor marsche unserer Truppen in Nußland bringt der „Verl. Lokal Anzeiger' folgende Meldung: Eine mit der Eisenbahn vorgeschickte deutsche Hilfs expedition in Rußland geriet

unterwegs in Gefahr, mit einem aus der entgegengesetzten Richtung kom menden Eisenbahnzug zusammenzustoßen. Die Ma schine konnte jedoch noch rechtzeitig angehalten werden. Nun stellte sich heraus, daß der Gegenzug mit bolschewikischen Truppen gefüllt war, die zu Ge fangenen gemacht wurden. Hierauf bestiegen die Deutschen den russischen, die Russen den deutschen Zug, jene, um ihre militärische Arbeit fortzusetzen, diese, um in die deutsche Gefangenschaft zu fahren. * Der «ach Petersburg entsandte

Soldaten setzen dem deutschen Vormarsch ' nur einen geringen Widerstand entgegen. Die pol nischen Legionen scheinen an die Seite der Deutscheu getreten zu sein. Minsk wurde von den Deutschen besetzt. Sie machten htebei 40.000 russische Ge fangene, führten sie aber nicht als Gefangene ab, sondern ließen sie nach Abnahme der Waffen wieder laufen. Deutsche Flieger warfen über das zu besetzende Gebiet Kundgebungen mit der Aufforderung ad, daß sich die Bevölkerung ruhtg verhalten möge. Diese Zettel

präsidenten umarmten und stützten. — Theater! * Der „Daily Telegraph' berichtet aus Peters burg: Lenin setzte in einem Artikel in der „Prawda' seine Gründe zugunsten eines Friedens auseinander. Die deutsche Antwort enthalte härtere Bedingungen, als es dikjenigen von Brest-Litowsk gewesen seten. Nur blindwütiger Parteistaudpnnkt könne Rußland in diesem Augenblick zumuten, den Kamvf fortzU' setzen. „Ich persönlich', schreibt Lenin, würde keinen Monat länger in der Regierung oder im Zeutral- ausscküß bleiben

burg, daß sich deutsche Vortruppen bereits vor Kiew befinden. * Der Kaiser ernannte den Geheimen Rat Moritz Graf Esterhazy, seinen Generaladjutan- ten Geheimen Rat FZM. Zenko Prinz Lobko witz, den Geheimen Rat Heinrich Graf El a m- M a r t i n i tz zu Ritteru des Ordeus vom Golden enVließ * Laut kais. Handschreiben wird dem Eut- hebungsgesuche des Ministers GM. Höf er unter Verleihung des Ordens der Eisernen Krone I. Kl. mit der Kriegsdeksration Folge gegeben und Hof rat Ludwig Paul zum Präsidenten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.08.1925
Physical description: 6
, seinen methodischen imd prak tisch wirtschaftlichen Geist, aber auch seine -der- vorragende Technik, die Feinheit und Sauber keit seines Handwerkes.' Und der,Avanti' mimt die deutsche Abtei lung den Hauptanziehungspunkt der Ausstel lung: „Deutschland zeiht uttbÄ>ingt das Beste von den fremden Nationen, ein«- sehr dekora tive, sehr moderne Kunst. In 12 -wunderbaren Sälen, aufgebaut mit äußerster Feinheit, zeigt Deutschland dein staunenden Augen kösüiche sächsische Porzellane, Gegenstände aus Email len, Glas

der Steuergesetze mit der Veravschie- duna de» Finanzausgleiches zwischen Reich und Ländern und Gemeinden. Dana» garantiert da» Reich den letzteren bis zum Enoe de» näch sten Jahre» die Summe von 2100 Millionen Reichsmark au» den Einkommen der Körper schaft»- und Umsatzsteuer. Die deutsch-spanlscheu Ver handlungen abgebrochen. Verl in. S. August. (Teleph. Eigenbericht.) Di« deutsck-svanischen Handelsvertrag -Verhand lungen find in» Stocken geraten. Spanien hat den letzten deutschen Vorschlag als unannehm bar

» Handelsprovisorium. Madrid, S. August. (Radio-Eigendienst.) Die Regierung schlug der belgischen Regierung den Abschluß eines provisorischen Handelsver trages vor, Ms die Verhandlungen über einen endgültigen Vertrag nicht bis zum 10. Novem ber d. I. beendet sein würden. De? deutsche Katholikentag lu Stuttgart. Berlin, S. August. (Ag. Br.> Ms Vorsitzender des deutschen Kacholitentaaeo in Stuttgart wur de der ehemalige bayerische Ministerpräsident Graf LorchenisÄd auserfehen. Vom Stiune»-Aonzern. München, v. August

de» lag» ihrer Unabhängigkeit. B»rllu, S. August. (Radio-Eigendienst.) AnlSßlich der heute stattfindenden hundert- jährigen Wiederkehr de» Lage» der Uaabhän- gigkeilserklärung Volwien» wurde für di« be- zagllche Feier der dortige deutsche Gesandte al» Vertreter de» Reichspräsidenten zum außer- ordentlichen Botschaft« iu besonderer Mission eruauut. Zumeist da» Endel Ded russische Volks^ommissär Dser- >schtnsk i, der Vvrsttzende de» Oberffden Bolks- wirtfchaftarates -und der Statspolizeiverwal- tung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.10.1920
Physical description: 8
Dienstpflicht in keiner Weise in eine Parallele gestellt werden kann. Bekanntlich hat Bulgarien bereits eine solche Arbeitsdidnstpfllcht eingeführt, die eine einjährige Dienstzeit für den Mann und eine halbjährige Dienstzeit für die Frau vorsieht. Zu einem Gesetzentwurf ist die Sache noch nicht gediehen. Forderungen der Deutschböhmen. Der deutsche parlamentarische Verband hat an die Re- giLTUng trr rauuärrschm Ängebesschsiien eine Reihe von Forderungen und Fragen über die Schaffung deutscher For. mationen

mit deutscher Dienstsprache. Dislokation dieser in deutsche Gebiete. Abberufung der dortigen tschechischen Ab teilung. Aufhebung des stehenden Heeres u. a. gerichtet. Die Antwort der Regierung lautete ablehnend Dte Konvention zwischen Ungarn und Frankreich. Die in Wien erscheinende Ungarische Zeitschrift „Az Em- ber' veröffentlicht den Text der wirtschaftlichen und militä rischen Konvention, die zwischen Horthq und der französi schen Regierung abgeschlossen worden ist. Nach dieser Kon- vention

Menschheit hat im Kriege um die edelsten Rechte gekämpft. Die Ungerechtigkeit mußte unterliegen. Die bis her unterjocht waren, gelangten nach heißem Ringen' zur Freiheit. Auch das slawische Volk hat erreicht, was es so lange ersehnte, der Staat S. H. S. hat die Südslawen ver einigt. Jetzt heißt es die Menschheit vereinigen im Streben rach Kultur.' Das deutsche Volk ist zur Förderung der Kultur von der göttlichen Vorsehung auserkoren. Es gibt kein Volk auf Erden, dem die Kultur so viel zu danken

hat. wie den Deutschen und die Vorsehung hat dafür gesorgt, daß die Deutschen als Kulturträger auf der ganzen Welt ver breitet sind. Ueberall in allen Ländern gibt es Deutsche, die ehrliche, redliche Vorkämpfer der menschlichen Kultur sind. Dte Menschheit gleicht einem großen Gebäude und das Ganze würde Zusammenstürzen, wenn die Steine nicht durch ein Bindemittel, den Mörtel, fest aneinandergefügt wären. Dieses Mittel im Gebäude der Menschheit ist das deutsche Volk. Die Schwaben der Wojwodina sind ein Teil des gro

ßen deutschen Volkes. Daß das schwäbische Volk hier Kulturarbeit geleistet hat, kann niemand in Abrede steilen. Aber in'der letzten Zeit konnte es seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. Die Ursache liegt in der Vergangenheit, utib trotz dem harrt der Schwaben noch eine hehre Kulturarbeit. Der Schwäbisch-Deutsche Kulturbund wurde deshalb ins Leben gerufen. Um das schwäbische Volk für diese Mission vorzube reiten. Das schwäbische Volk soll nicht politisieren, es soll arbeiten, es hat viel Versäumtes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.11.1923
Physical description: 8
einiger Verordnungen erwar- let. dir von übereifrigen Beamten ausgegan gen waren, die nicht die Möglichkeit hatten, so frei in die Welt zu blicken wie Sie. Kann Italien ini Ernst daran denken, die Deutschen, die es in feinem Staat aufgenom men ha-t, auch fc-mer.Kultur einzuverleiben und zu diesem Ende vorerst die vorhandene deutsche Kultur auszurotten? Verordnungen wie die eben genannten scheinen auf diesen Weg zu deuten. Das Ziel wäre eine minder wertige, weil der Selbständigkeit ihres gei stigen Lebens beraubte

und alleredelste , Tradition' zu pflegen hat, eine Tradition, die ihr die deutsche Sprache zuni Heiligtum 7»acht. In einem der bekanntesten Lieder ?valthers stehen folgende Verse: „Gar böse Briefe hat man — von Rom uns hergesandt, — Erlaubt hat man uns Trauer. — die Fieude fortgebannt... — Die Welt ist schön von außen. — weiß und grün und rot, — Und innen schwarz von Farbe, — finster wie der Tod.' Der italienische Staat kann keine moralischen Eroberungen in seiner Nord mark machen, solange diese Verse

, Littvr und Nikolaus die zweiten. Leo und Stephan die neunten in der Reihe gleichen Namens find. Davon haben einige kaum ein Jahr regiert, kaum einer wurde heiniisch in »er Ewigen Stadt: selbst Leo, der ungefähr fünf und ein halbes Jahr den StuH Petri innehatte, war selten in Rom. Der erste deutsche Papst mußte aus der Stadt fliehen und starb, als er eben wieder zu Macht und ilnsell>en gekommen war. Und der letzte, zu- zleich der letzte NicjMaliener auf dem Thro ne des Aposteifürsten, betrat die Stadt

erst mi August 1522, nachdem er im Jänner ge wählt worden war. um schon am 12. Sep- lember des folgenden Jahres ein Leben voll Kummer, Sorgen und Enttäuschungen aus zuhauchen. Der erste deutsche Papst starb onjangs der Dreißig, der letzte fast doppelt so alt. Jener liegt tief unle» in den Grotten von St. Peter, neben dem deutschen Kaiser, dieser hoch aber im Chor der Animo, in der deutsche» Nationalkirchc. Ais Adrian (so schrieb er seinen Name» den er auch als Papst beibehielt), die Kunde

ihrer Gründung gefeierte, Oester reich hat seit dem Zusammenbruch des alten Reiches viel Bitternisse erlebt, und die Stun den, in denen die Katastrophe unvermeidlich schien, sind lioch nicht vergessen. Man darf sich jedoch sagen, daß das letzte Jahr in der Ent wicklung des Staates einen nicht zu verken nenden Aufstieg bedeutete. Die Vereinba rungen von Genf haben an die Gesamtheit und an jeden einzelnen außerordentliche An forderungen gestellt, allein die übernommenen Pslichten wurden getreulich eingehalten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1914
Physical description: 8
Dowiexswg, j22. Oktober 1S14 > ^Nera«rZe»»»>^ Nr. 119». Seite. S 19U ch Die Batterie blieb unversehrt. Auch sonst ourde Mn'Mäterlälschäden angerichtet. Haupt- n Dv nann Ämmänn,' dessen Tod teilweise Bestlir- >ung ^hervorrief, wurde' zur' Beerdigung nach köln gebracht. Er hatte mit Fähnrich Wollner denen lluch s rvestl ?or Antwerpen das Eiserne Kreuz erhalten. den Z owohl ängs Ein deutscher Flieger über Paris. Eine deutsche.„Taube' slog am 19. ds. über !aris und warf zwei Proklamationen

Luftflotte auf die englische Zlotte. Die „Gazetta del Popolo' meldet aus Lon don: Deutsche Zeppeline und Unterseeboote planen einen gemeinsamen Angriff aus die englische Flotte und Küste. Salandra über Italiens Politik. Aus Rom wird gemeldet: Der Minister präsident Salandra übernahm am 18. ds. dys Ministerium des Aeußern. Aus die Be- Garibaldianer und Turkos. Der „Corriere della Sera' schildert einen oerhgngnisvollen Jrrwm der Garibaldianer, die auf französischer Seite gekämpft haben: Bei Craone

. Begreiflicher weise ist der Mißerfolg der garibaldianischen iothemden der allgemeine Gesprächsstoff in talien. Enttäuschung über die indischen Hilfstruppen. In Paris herrscht starke Enttäuschung da rüber, daß die indischen Truppen, auf deren Hilfe man so große Hoffnung gesetzt hatte, noch immer nicht in Aktion treten wollen. Der Pariser Korrespondent der „Tribuna' erklärt dies damit, daß die Inder in Südfrank reich festgehalten werden, um sich erst an das Nma zu gewöhnen und in der europäischen

, aber auch der brandenburgische kann seine niederrheinisch flämische Herkunft nicht verleugnen. So man cher aus der Provinz Brandenburg stammende deutsche Soldat, der jetzt im nördlichen Belgien kämpfte, hat wohl zum erstenmale das Land seiner Urahnen betreten, ohne es zu wissen. ^ Aber nicht nur die Flamen sind deutsch, auch > die französisch sprechenden Wallonen: sind stark mit deutschen,Elementen gemischt, wie über haupt alle Franzosen, die sich so gern Romanen und Lateiner nennen, in Wirklichkeit aber, wie ja schon

der Name sagt (Franzose kommt von Franke), viel mehr deutsches Blut haben als römisches. Die französische Sprache kann man allerdings eine lateinische oder romanische nennen, obwohl auch sie ungeheuer viel deutsche Wörter in sich aufgenommen hat, aber die Franzosen als Volk sind Germans ketten, d. h. der römisch-italienische Bestandteil ihres Blutes ist gering im Verhältnis zu dem keltischen und deutschen. Daß trotzdem die lateinische Sprache den Sieg über die keltische und deutschsränkischc

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.07.1922
Physical description: 8
. Berlin, 12. Juli. Der GteusrauSschuß des Reichstages beschäftigte sich -gestern mit der Zwangsanleihe. Sie soll siebzig -Milliarden be tragen, bi£ hauptsächlich zur Deckung der Sach- liefemngen sür die Entente bestimmt sind. Tageschronik. Schönerer wie Wolf strebten den Anschluß an das Deutsche Reich an. -Der Widerstand der Deutschen imichs, die gomläßigten Liberalen ver loren -an Anhang, die Radikalen hatten den Zu- lauf der BevÄkenmg. Wolf und Schönerer waren die Helden des Tages, ihre Reffen

mich noch seiner Partei zum Dorteile gerekci)t. Leider Got tes hat es den Anschein, als ob wir ziemlich viel« derartig« Patrioten besitzen uNd. was noch sclstimmer ist, diese Patrioten haben Einfluß aus unsere Politik. Wie sollen wir uns sonst bfei unglaubliche Tat sache erklären, daß unsere Regierung nach Sofia — Ultimaten sendet, statt Leute, die sich be mühen würden^ die engste Derbmldamg mit Sofia herzrrstellen? Soll das vielleicht die deutsche »Politik der starken Hand'' sein, di« dort eine etwas größere

della Sera' überträgt sich der im -Mlarksturz gurn Ausdruck kommende deutsche Pessimismus auch auf den ganzen Kontinent. -Die Welt habe großes Interesse daran, daß sich in der Krise die deutsche Demokratie be haupte, u. zw. als einzige für das neue Deutschland mögliche Reglerungsform. . Deutschland fordert ein zweijähriges Moratorium. Rauen, 12. Juli. Rach einer Meldung'aus Paris ist -am Montag, nachmittags, vom deut schen Unterhändler in Paris das Gesuch um ein zweijähriges Moratorium überreicht

, Fräulein Rosittal Ich tat es aber nicht, weil Ich die Lebhaftig keit galanten Spieles ihr gegenüber nicht mehr belaß. Und vielleicht auch weil ich hier-' — man belächle meine deutsche Gründlichkeit — im Hause ihres Bruders die Gastlichkeit eines frem den Volkes genoß, vor dem ich lm Namen meines eigenen bestehen wollte. Ich lächle jetzt selbst, indem ich dieses bekenne, in Erinnerung meiner schönen Jugendeinfalt, in den Stunden dieses Anbeginnes. Doch steht wohl auch ein Lächeln am Ende aller Dinge

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.01.1918
Physical description: 8
und Ideale Italiens arbeiten. Die reichsdeutschen Sozialdemo kraten und Oesterreich-Ungarn. In der Rede des Abgeordneten Scheidemann, die er im Hauptausschusse des deutschen Reichstages gehalten hat, wird unter anderem ausgeführt: In Oesterreich ist die Ueberzeugung leider all gemein, daß die deutsche Politik sich von Annexionen nicht frei machen könne. Ich habe selbst in einem österreichischen Blatte gelesen, das Deutsche Reich hintertreibe den Frieden. Bei dem großen Ans- stande in Wien

jeder Seemacht ausmachen, so kommt man auf überwältigende Zahlen, welche die großen Erfolge der Mittelmächte in den 41 Monaten Seekrieg deutlich beleuchten. Deutschland, Oesterreich-Ungarn und die Türkei haben nur je ein älteres Linienschiff verloren. Die deutsche Flotte nur die in der Seeschlacht vor dem Skagerrak gesunkene „Pommern', die österreichisch- ungarische Marine dat. aus dem Jahre 1895 stam mende, kürzlich versenkte Panzerschiff „Wien' (5600 Tonnen) und die Türkei das 1892 gebaute, ehe mals

deutsche Panzerschiff „Kurfürst Friedrich Wil helm' (10.600 Tonnen). Diesen drei verlorenen, wenig wertvollen Linienschiffen der Mittelmächte .stehen folgende Verluste der Ententeflottten gegen über: England 13 Linienschiffe mit zusammen 215.200 Tonnen, Frankreich 4 Linienschiffe mit zusammen 54.400 Tonnen, Italien 3 Linienschiffe mit zusammen 49.300 Tonnen, Rußland 3 Linienschiffe mit zusammen 49.000 Tonnen, insgesamt Verluste der Entente 23 Linien schiffe mit 368.800 Tonnen. Dagegen Verlust

ist man achtungsvoll um die kaiser lichen Gebäude herumgezogen. Kein Wort hat man gegen Kaiser Karl gehört, dagegen hat es nicht an Schmähungen gegen- den Deutschen Kaiser gefehlt. Gewiß hat sie auch der Deutsche Kaiser nicht ver dient. Wenn es so gekommen ist, so hat er das zu danken den verantwortlichen Hetzern der sogenannten Vaterlandspartei. Hat doch eines der führenden Blätter der Konservativen Partei bereits die Losung ausgegeben: Los von Oesterreich! Unsere Regierung und unser Parlament halten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.07.1921
Physical description: 8
an die Tscheche Slowakei Verlan 't wird. Die in Frage kommenden Kunstfchätze sollen der Tschecho-Slowakei noch im Laufe dieses JahreS rückgestellt werden. * »Echo de Paris' erklärt, daß eS mit der Note BriandS nicht daS Bewenden haben dürfte. DaS Blatt tritt für die Besetzung des Ruhrgebie- teS ew, selbst auf die Gefahr hin, daß die deutsche Regierung in die Hände der Nationalisten über ginge. Man dürfe sich nicht beirren lassen und müsse auf dem Wege fortfahren, den man mit der Note vom 15. Juli betreten

habe. * Die Deutsche Allgemeine Zeitung meldet aus Paris: Die in Aussicht genommene Reise des französischen Ministerpräsidenten nach Prag Wird zurzeit vorbereitet. Die i« Ministerium des Aeußern geführten Besprechungen lassen erkennen, daß eS sich um daS Ziel handelt, mit der Tschecho-Slowakei sowohl ein politisches wie ein wirtschaftliches Ab kommen zu treffen, auf der gleichen Grundlage auf der die französisch-polnischen Verträge abgeschlossen wurden. Von französischer Seite werde das frauzö- sifch'polnische

gegen die Bolschewiken anzuspornen; weder Polen noch Rumänien suchen Territorialerwerbnngen im Osten. Doch beide Länder fürchten eine R e- van che von feiten eines wiederanferstandenen Ruß land. * BiS zum 1k. d. M. sind ungefähr 400.000 russische Bauern, darunter einige Tausend deutsche Kolonisten, auS den von der Hungerkatastrophe be troffenen Gouvernements Rußlands, in der Ukraine eingetroffen. * Die Krise der ital. Textilindustrie hat in den letzten Tagen neuerlich au Ausdehnung ge wonnen. Im Gebiet der Stadt

nach Rom zurückberufen. Wie die Zeitungen berichten, hat die italienische Regierung die Räumung der dritten dalmatinischen Zone davon abhängig gemacht, daß die Stadt Sebenico mit Umgebung, sowie die Eisen bahnverbindung mit Knin Zollfreiheit erhalten. Die Beziehungen zwischen Italien uud Südslawien haben sich merklich zugespitzt. * Im Prager Parlamente erhielt der deutsche Abg. Jung zwei Ordnungsrufe, den einen wegm der Aenßerung, daß der österreichische Adler seinen manchem zu lebendiger

auf General Höfer gesagt, es sei deutsche Art, groß- sprecherisch zu sein '; er glaube, daß, wenn die Ver bündeten die Entscheidung träfen, von der et ge sprochen habe, die Deutschen sich ruhig verhalte« und nichts gegen den Willen des Oberstes RateS unternehmen würden. * Die englische Presse schließt auS verschiedenes Anzeichen aus eine neue Offensive Räterußlauds gegen Polen. Die Blätter betrachten die bekannte Note Tschitscherins an die Warschauer.Regierung lediglich als einen Borwand

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 01.07.1905
Physical description: 14
, ist ein Artikel von Interesse, den die im Beilage der deutschen Berlagsaustalt erscheinende „Deutsche Revue' im Juliheft unter der lleberschrist „Orster reich» Erhaltung — Deutschlands Selbsterhaltung' veröffentlicht. Wir zitiereu folgenden Passus: „Ganz abgesehen von der Notwendigkeit, Oesterreich als einen Faktor des europäischen Gleichgewicht- zu er halten. wird die deutsche Politik niemals aus die Ge winnung von Gebietsteilen Oesterreichs ausgehen, «eil damit die heute schon jo bedeulende Stellung

werden soll, über dir in Aussicht ge nommenen Handelsverträge selbständig für Oester reich zu verhandeln. — Die Eunächligungsvorlage wird sich nach den Beschlüssen der Regierung vor läufig nur darauf bezsthru, für eine provisorische Verlängerung des schweizerischen und bulgarischen Bertrage» bis 1. März 1806 eventuell selbständig zu sorgen. Oesterreichs Erhaltung — Deutschlands Sclbsterhaltung. Anläßlich der in letzter Nummer mitgeteilten Rede de» Adz. Schönerer, worin er Kaiser Wilhelm zum Grrmanenkaiser ausrief

unter der Führung Preußens und der Hohen,ollern. Für das heutige Deutsch land ist somit die Erhaltung Oesterreichs ein Gebot der Selbftenthaltung.' Deshalb wollen die Los von Rom-Männer erst Oesterreich lutherisch machen, um es dem Deutsch- reich einverleiben zu können, ohne damit das Zentrum zu stärken. Hausbesitzer im Parlament. Eine Abord nung von Vertretern der Hausbesitzervereine aus Wien und den Kronländern ließ sich am 26. ds durch den Abg. Prade beim Finanzminister vor führen und überreichte neuerdings

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 19.05.1915
Physical description: 14
und dann inCorsica als Zivilgefangener un menschliche Härten ausgestanden hatte und endlich durch Verwendung Ihrer Durchlaucht der Fürstin Windischgrätz (Gonobitz) und eines mit dieser be- kannten französischen Aristokraten die Freiheit wie der erlangte, und nun in Graz über seine Erlebnisse Vorträge hielt. Anschließend an den Vortrag am Freitag erwähnte Dr. Bayer laut „Grazer Volks- blatt', wie 1815 um dieselbe Zeit ebenfalls wie 1915 Ocsterreichcr und Deutsche Schulter an Schulter kämpften. Der Korse Napoleon

als „Dritter im Bunde', wie es scheint, noch immer König Johann Kasimir von Polen (1648—1669) hatte einst im Hinblick auf die Gefahren, welche seinem Reiche von Rußland drohten, den Ausspruch getan: „Schon meine ich den Augenblick zu sehen, wo das Moskowitertum und der Kosak alle ihre Sprackgenossen gegen uns zu den Fahnen rufen werden.' Es sollte aber vorher ein anderer Feind das großpolnische Reich dem Untergange nahe bringen. Der Schwedenkönig Gustav Wasa brach im Jahre 1655 gegen Großpolen

Bewußtsein, ganz Polen ein- für allemal unterworfen zu haben. Aber der Kanonikus Starawolski hatte den Mut, dem hochmütigen Schwedenkönig in der Kathedrale zu Krakau am Grabmale des Königs Wladislaus zuzurufen: „Hier liegt ein König, der dreimal sein Reich verlassen mußte, allein zuletzt doch gesiegt hat und als König von Polen gestorben ist.' „Aber Johann Kasimir wird gewiß nie mehr nach Polen zurückkehren,' gab ihm Wasa in seinem Stolze zur Antwort. „Larenissime rsi! Osus mirabilis! Fortuna mutabilis

tung des teuren Gnadenortes weckten den Glauben und das Vertrauen auf Gottes und Mariens Hilfe aufs neue und belebten den Mut der fast verzwei felten Nation so mächtig, daß bald ein Umschwung in der Lage eintrat: Die polnischen Patrioten schlossen zu Tyszowice einen BundfürReligion undKönig und zurBefreiung desVater- landes. Johann Kasimir trat selbst auch der Konföderation bei. Bereits im Februar 1656 ward t der Aufstand allgemein, so daß der König in sein Reich zurückkehren konnte. Voll Vertraue

» aus den Beistand der Himmelskönigin, der er sich schon von Jugend auf ganz geweiht, und die so oft nnd jetzt wieder in Czenstochau sich als Schntzfrau von Polen erzeigt, stellte er sich an die Spitze der Na tion. Am 1. April 1656 huldigte er mit den Repräsentanten seines Volkes in der Kathedrale zu Lemberg der Gottesmutter vor ihrem Gnadenbilde als der „Königin von Polen', stellte sich und sein Reich feierlich unter ihren mächtigen Schutz und gelobte im Namen seiner Nation, die Ehre Gottes und Mariens

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 10.05.1918
Physical description: 4
erfolglos nach starker Minenvorbereitung an. Bei Nachts wieder holten Angriff warfen wir den Feind im Gegenstoß zurück. Starke Feuertätigkeit ist am Lucebach und am Westufer der Avre. Ludendorff. Weitere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Mit der Eroberung des Kemmelmassivs hat sich die deutsche Beute in der Westschlacht bis zum I. Mai auf über 127.000 gezählte, un verwundete Gefangene und mehr als 1600 Geschütze gesteigert. Besonders erwähnenswert ist, daß die am Kemme! eingebrachten Gefan genen

, auf der die Briten seit dem 21. Oktober 1914 eingewurzelt gestanden, ist in deutsche Hände gefallen.' Das „Journal de Geneve' sagt: „Das ist ein schwerer Ver lust für die Verbändler, denn der Kemme! beherrscht die standerische Ebene. Er ist ein Beobachtungsposten ersten Ranges und stellt den Nordpfeiler des Sektors Givenchy-Festubert dar, dessen Südpfeiler Givenchy ist.' — Die Londoner „Times' schreiben in ihrer'Wochen- betrachtung, mit den Kämpfen um die fland rische Küste beginne Aie

Verstärkun gen an Mannschaft und Artillerie erhalten, die das Gleichgewicht herstellen dürften. Aus England allein sind mehr als 300.000 Mann nach dem Festlande gebracht worden, oder auf dem Transporte dahin. — „Corriere della Sera' schreibt: Es sei töricht, sich in der Hoffnung zu wiegen, daß die deutsche Offen sive ihren Höhepunkt erreicht habe, denn die deutsche Heeresleitung hat erst einen Teil der ihr zur Verfügung stehenden Heeresmassen in den Kampf gestellt. Die Riesenschlacht im Westen dürfte

insgeheim in Italien außerordentliche Einberufungen zum Waffendienste erfolgt, um diese Verstärkungen aufzubringen.^— Der italienische Ministerprä sident Orlando hat der Uebertragung des Ober kommandos der verbündeten Armeen in Frank reich cm General FochZ feine Zustimmung erteilt. — Dem Mailänder .Secolo' ist zu entnehmen, datz auch hinter der italienischen Front eine Manövrier - Armee der Entente in Bildung begriffen ist. M MMII lll «W. Moskauer Meldungen bestätigen, daß sich in allernächster Zeit

- liarde. — Angesichts der durch die Weißen Garden drohenden Gefahr ist Petersburg in den Verteidigungszustand gesetzt worden. Ill VMM ll-Ml-Wg. Deutsche und österreichisch-ungarische U-Boote versenkten im Sperrgebiete des Mittelmeeres S Dampfer und 2 Segler von zusammen rund 23.000 Br. R. T. — Im Sperrgebiets um England wurde der Sandelsverkehr unserer Feinde*durch Versenkung von 28.000 Brutto- Register-Tonnen schwer geschädigt. Z3« westlichen Mittelmeer versenkte neuerdings 'ein U-Boot bei schwerem

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 21.11.1918
Physical description: 8
von Etap penstationskommandanten betont, welche als Versorgungsan stalten für Offiziere bezeichnet werden. Eine historische Nacht. ,Im „Echo de Paris' gibt Hutin Einzelheiten über die Bespre chungen, - welche der Unterzeichnungen des Waffenstillstandes vorangegangen sind. Die deutsche Mission war drahtlos davon in Kenntnis gefetzt worden, daß die AnKunst zweier Kuriere, und zwar des Hauptmannes Helltorn und des Generals Schröder be vorstünde und daß einzelne, kleine Aenderungen in den Bedin gungen

gewünscht würden. Der Gedankenaustausch war sehr lebhaft, aber doch sachlich geführt worden. Die Besprechungen zwischen Marschall Foch,. Wemyß und der deutschen Delegation fanden in Fochs Salonwagen, der bei Nethondes stand, statt. Sie dauerten von nachts 1 Uhr bis morgens 5 Uhr. Die deutsche De legation zeigte eine große geistige Kraft und veranlaßke, daß ei nige Hauptpunkte, die besondere Härten aufwiesen, zurückge nommen wurden. Zwanzig Aenderungen wurden erzielt. Es wurde ttber

ihnen entgegengehalten, daß Bismärk auch Frank reich harte Bedingungen auferlegt hatte und daß diese angenom men werden mußten. Es wurde vor allein verlangt, daß i)ie deut schen Heere möglichst' schnell übe? das linke Nheinufer gebracht würben. - ' Erzberger unterzeichnete dann standhaft die Bedingungen, während General Winterfeld weinte. . Der Adel in unserer Diplomatie - ' Bei Ausbruch des Krieges befanden sich unter 76 juristisch gebildeter Konzeptsbeamten des Ministeriums des Aeußern 19 Grafen, 23 Barone

zu vereinigen. Aus Deutschland. Das deutsche Ministerium ist aus -lauter Sozialdemokraten Zusammengesetzt. Doch liegt die Vertretung nach außen in den Händen des bisherigen Staatssekretärs Solf, ebenso wie auch Erzberger damit betraut geblieben M die Friedensverhandlungen zu führen. Auf die rasche Einleitung dieser Verhandlungen wird in Deutschland der größte Wert gelegt. Man weiß aber, daß die Voraussetzung dafür die ist, daß eine, feste Regierungsgewalt vorhanden sei. Einzelne Stimmen sprechen

. . Zum Beschluß der deutsch-österreichischen Nationalversamm lung über den Anschluß Deutsch-Oesterreichs an die Deutsche Re publik schreibt der Berliner „Vorwärts': Nach der Milderung der Wasfenstillstandsbedingungen, der Verbesserung der Aussich ten füreinen gerechten Völkerfrieden, ist dies der zweite Erfolg, den die deutsche Republik nach außen hin errungen hat. Wir grüßen die neue Bundesreplcklik in Heller Begeisterung. Die De mokratie hat Großdetschland in den Sattel gesetzt, reiten wird es schon

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.10.1917
Physical description: 6
nichts zu sagen hätte und die große demokratische Voll macht des Unterhauses damit zu vergleichen. Dieses hat aber, wie auch Balfour sagte, keine Kontrolle über die auswärtige Politik. Frank reich kann Kredite verweigern, das aber kann der deutsche Haushaltungsausschuß noch weit gehender und auch die Kontrolle des Reichs tages über Auswärtiges geht viel weiter, als die irgendeines Parlamentes eines der krieg führenden Staaten. MMw Ml»W. Dementierung von Behauptungen des russischen Kriegsministers

und an der zähen Widerstandskraft der Württemberger ergebnislos und verlustreich zusammen. « « » Eine Liquidationsregierung in Frankreich. Der französischen Regierungskreisen nahe stehende Pariser Korrespondent des Mailänder „Secolo', Campolonghi, veröffentlicht einen Artikel über den Sozialistenkongreß von Bordeaux, in dem er davon spricht, daß dieser Kongreß am Vorabend desFriedens stattfinde. Seine große Bedeutung für Frank reich bestehe darin, daß sich die Führer der fran zösischen Sozialdemokratie

, sich aber, ohne die Nation zu be sagen, in den Krieg gestürzt hat. Wilson muß beweisen, daß Amerika und seine Bundes genossen sich in Wahrheit demokratischer zeigen als Deutschland. Die Bewegung im Sinne einer demokratischen Ueberwachung der aus wärtigen Politik schreitet in Deutschland fort. Sie ist schon so weit gediehen, daß sie über die Ueberwachungsmöglichkeit des Unterhauses hinausgeht. Es ist eine alte Frechheit der eng lischen Minister, die Sache immer so darzu stellen, als ob der Deutsche Reichstag

durch kühlmann. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes hat dem Vertreter des Wolssschen Bureaus fol gende Erklärung abgegeben: Der russische Kriegsminister Werchowski hat auf der Petersburger demokratischen Konserenz in seiner Rede behauptet, der deutsche Reichskanz ler habe in Stuttgart u. a. erklärt, daß Deutsch land bereit sei, Elsaß-Lothringen an Frankreich zurückzugeben. Die Aeußerungen, die der Reichskanzler seinerzeit in Stuttgart getan hat. sind allgemein bekannt. Die Behauptung des Kriegsministers

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