und ein Inter esse oerraten, die das konkrete Problem über steigen, zu dem das Deutsche Reich sich äußern soll, und sich mit der gesamten internationalen Lage Deutschlands befassen. Auch aus der Art und Weise, wie das ganze deutsche Problem von den größten Organen der öffentlichen Meinung Englands behandelt wird, mutz man die Schlußfolgerung ziehen, daß man sehr weit von jenem Mindestmaß an Verständnis entfernt ist, das unbedingt notwendig wäre, um die Schwierigkeiten der Stunde zu überwinden
vor den Neujahrsempsängen des 11. Jänner, wie vorgesehen, sondern wahrscheinlich schon heute oder morgen zurückzukehren. Ueber die Haltung, die das Deutsche Reich gegenüber dem französisch-englischen Schritt ein schlagen wird, bewahrt man in den offiziellen Kreisen größte Reserviertheit und auch die Zei tungen vermeiden es, irgendwelche Vermutungen kundzutun. Sie unterlassen es aber nicht, in ihren römischen Berichten zu unterstreichen, daß auch bei dieser Gelegenheit Deutschland und Italien die gleiche Haltung
noch vor Neujahr? Erste Überprüfung durch Hitler — Kurswechsel der öffentlichen Meinung Englands gegenüber Deutschland Meinungsaustausch zwischen Berlin und Noma — Deutsche Würdigung der englischàìienischen Verständigung Noma, 29. Dezember. Die Diskussionen, die Aufregung und die Pole miken der britischen Presse in Erwartung der Entscheidung der oeutschen Reichsregierung bezüg lich des französisch-englischen Schrittes in der spanischen Angelegenheit, sind ganz besonders be zeichnend, da sie eine Stimmung
kann sich das deutsche Volk vor der Isolierung und vor dem wirtschaftlichen Erdrücktwerden bewahren.' Mit anderen Worten, der Weg der Rettung, der dem deutschen Volke angetragen und gleich zeitig aufgezwungen wird, ist nur ein einziger: Verzicht auf die Politik der internationalen Größe, die von Hitler eingeleitet worden ist, und die Rückkehr zur Lage, die von Versailles geschaf fen und in Weimar angenommen worden ist. Daher: Abrüstung, Verzicht jeglicher Kolonialfor derung, Verbeugung vor der Macht Moskaus
gesprochen haben. Wie immer die Dinge sich auch verhalten mö gen, die Art und Weise, das Problem eines gro ßen und stolzen Volkes, wie es das deutsche ist, zu behandeln, scheint uns nicht dazu angetan, jene Friedenspolitik, die von allen - ersehnt wird, zu befruchten. Vor allem, weil dies höchst ungerecht ist und zweitens weil es historisch verspätet ist, iveil es viel leichter ist, ein Volk zu überreden und zu zwingen, sich nicht zu bewegen, als es iur Umkehr zu veranlassen. « Deutschland