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Page 1 of 6
Date: 25.07.1938
Physical description: 6
mit einer solchen Klärung der tschechischen Frage die Möglichkeit von Rüstungsbegrenzungsabkom men, insbesondere was die Luftwaffe an betrifft, so vor allem zwischen dem Deutschen Reich und England und später darin auch mit Frankreich und anderen Staaten vermuten zu können. Borsprache des britischen Prager Gesandten bei Bcnesch und Hodza. Prag. 21. Juli. Londoner Meldungen, wonach das Deutsche Reich geneigt wäre, mit der Tschechoslowakei auf fünf oder zehn Jahre üinen Nicht angriffspakt zu schließen, falls

aus: „Es ist ein Glück für die Völker, daß sich der Führer des Deutschen Reiches nicht hat herausfordern lassen und sich nicht herausfor dern läßt. Mit wahrhaft souveräner Ruhe tut er das. was er für sein Volk tun soll. Indem er das deutsche Volk vor dem Bolsche wismus rettet, wirkt er für den europäischen Frieden und er wirkt für diesen Frieden auch in anderer Weise, und zwar indem er das Deutsche Reich zu einer solchen Macht erhebt, daß er jedem, der dasselbe angreifen möchte, alle Illusionen nimmt. Natürlich

wird dieses mächtige Friedenswerk vom internationalen Umstllrzlertum angefeindet, welches, wäh rend es das Deutsche Reich bezichtigt, den Frieden zu bedrohen, gleichgiltig oder gerade zu mit Wohlgefallen dem gefährlichen Spiele kleiner Staaten zusieht, die wirklich den Frie den bedrohen. Das Deutsche Reich hegt das Vertrauen, daß es dem unverantwortlichen Spiele nicht gelingen werde, schwere Verwick lungen heraufzubeschwören. Es glaubt an eine höhere Gerechtigkeit, die es nicht zuläßt, daß die Welt

, Frankreich zu einer ein deutigen Unterstützung der Beruhigungspolitik Chamberlains in Mitteleuropa zu bewegen. Die Aufgabe des Lord Halifax sei, so wird allgemein festgestellt, ganz außerordentlich er leichtert worden durch die Ueberzeugung, die die englische Negierung erlangt habe von der Loyalität der Haltung Deutschlands und dem Wunsch der Reichsregierung, eine friedliche, aber vollwertige Regelung dieser Frage er reicht zu sehen. Der deutsche Londoner Bot schafter von Dircksen hatte Freitag eine drei

viertelstündige Unterredung mit dem Erst- minister Ehamberlain in dessen Prioat- wohnung in der Downingstreet. Die Aus sprache war dadurch veranlaßt, daß der deutsche Botschafter Samstag feinen Sommer urlaub antrat. Selbstverständlich sind bei dieser Gelegenheit in allgemeiner Weise poli tische Fragen berührt worden, wobei der deutsche Botschafter ohne Zweifel auch Ge legenheit hatte, die Haltung der Reichsregie- rüng gegenüber der tschechischen Frage noch einmal klarzulegen. Die englisch-französischen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 01.02.1944
Physical description: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.10.1943
Physical description: 4
y Naekrlcktei aus der Provinz Bozen Reine PropiieeelnnBenl Der Krieg mit seinen tausendfältigen Begleiterscheinungen beherrscht das In teresse der ganzen Welt und so sehr sich alle Menschen einig sind in dem Wunsch nach dem Ende der harten Zeit, so ver fehlt und abwegig sind die nie verstum menden Prophezeiungen über den Ver kauf und die Dauer der kriegerischen Auseinandersetzungen. Für uns Deutsche gibt es nur einen Glaubenssatz und der be szt. daß am Ende des Krieges unser Sieg stehen

. Am 14. Oktober wurde in Bozen Johann M a I r, Schuhmachermeister hier, mit Theres L o b i s von Unterinn getraut. Koltern. 18. Okt. — Heldentod. Am 10. September fand in den schweren Abwehrkämpfen im Südabschnitt der Ostfront der Obergefreite in einem Ge» birgssäger-Regiment den Heldentod. Albert Pichler Fi. Klausen, 18. Okt. — Deerdi- g u n g. Für die am 1. Oktober bei einem Fliegerangriff im Reich ums Leben ge kommen« Schülerin Rudolfine Schenk, Pichlertochter in Gufidaun, fand hier in Klausen

hard, statt. Sie kam bei einem Terror angriff durch anglo-amerikanische Bom ber im Reich um ihr junges Leben. Fi. Sk. Audrä, 18. Okt. — Hochzeit. In Welschnofen'fand die Trauung des Josef Pichler, Angerer in Mellaun, mit Paula Gräber, Fröllertochter in Rutzenberg-St. Andrä, statt. Fi. Mühlbach. 18. Okt. — Beerdi- gung. Hier wurde unter Beteiligung einer großen Bo-lksmenge die Schülerin Martha Thum, Tochter des Mechani- kermeisters^beerdigt. Sie fiel einem anglo- amerikanifchen Terrorangriff

im Reich zum Opfer.- Go. Sterzing. 18. Okt. — Kreista- gung der Bauernschaft — Am vergangenen Samstag fand im Saale des Hotel Ross die diesmonatliche Kreis tagung der Bauernschaft statt, an der auch die Ortsgruppenleiter teilnahmem Zu Beginn svrach Kam. Dr. Gebert, kom missarischer Leiter des Ernährungsamtes der Präfektur, über die Wirtschafts- und Ernährungslage und die sich daraus er gebenden Aufgaben, deren Lösung äußer sten Einsatz aller erfordert. Im Verlaus der anregenden Tagung wurden

sich vom Täktstocke des energi schen. temperamentvollen Dirigenten. Man fühlt, letzterer ist gewobnk, jeden seiner Winke befolgt zu sehen. Dazu kom men eine Pracht, ein Glanz der Jntonie- rung. eine selbst in den heikelsten, poly phonen Stimmverschlingungen nie ver sagende Sicherheit und Reinheit des Vortrages und endlich eine reich gefärbte dynamisch« Schattierung und sonnenklare Phrasiemng, die geradezu bezaubernd wirken und.die Vorbedingungen zu einer großzügigen'Auffassung aller Werke bil

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 31.12.1924
Physical description: 12
sichts der Tatsache, daß die Pflicht des Stärke ren nicht darin besteht, mit Gewalt zu regieren, sondern darin, dem Schwächern, dem Besiegten, ritterlich die Hand zu reichen. Der Verfasser konstatierte in seinen Artikeln freimütig, „daß die Deutschen Hochetscher Deutsche sind und daß das völkische Bewußtsein von mindestens 13 Jahrhunderten nicht von heute, auf morgen ge beugt werden kann.' Guerrini kämpfte in lei nen Publikationen ganz offen-für die Forde rung „Laßt die Deutschen deutsch bleiben

form von schwerer scharlachroter Seide die Ein ladung und führen einen Saal weiter. Dort stehen die päpstlichen Grenadiere mit großer Bärenfellmlltze nach Art der Kürassiere aus dem Dreißigjährigen Krieg. Im nächsten Saale sind Offiziere und Soldaten in weißen Lederhoscin mit rotem Waffenrock und Ulanenhelmen po stiert. Der Hausoffizier übergibt mick einem Kämmerer in reich gesticktem Diplomatenstack mit Degen. Dieser führt mich wieder einen Saal ° weiter. Der Oberst der päpstlichen Garde weist

und will so dem Besucher offensichtlich sogleich jede Be fangenheit nehmen. „Sie kommen aus Wien?' beginnt er das Gc,spräch. „Wie geht es jetzt dort?' Der Papst stellt eine Reihe von Fragen an mich, die sein, lebhaftes Interesse für Oester reich bekunden, und läßt sich eingehend über die > gegenwärtigen Verhältnisse erzählen, über die er sich genau informiert zeigt. Dann spricht er Worte der zuversichtlichen Ermutigring für das österreichische Volk. „Alles, was Oesterreich betrifft, steht meinem Herzen nahe. Ich weiß

über die Veränderungen im Stande des Lehrper sonales der Volksschujcn der Provinz Trient. Diese Uebersicht ist für uns Deutsche so traurig-lehrreich, denn sie zeigt, wie weit die Entnationalisierung schon vorgeschritten ist, und wie systematisch-konse quent schrittweise unsere deutsche Schule zerstört wird. Um dies allseits an der Hand der dürren Zahlen zuzeigen, sei es gestattet, einen kleinen Ausschnitt aus dieser Uebersicht hier zu veröffentlichen. Am 1. Oktober 1924 wurden in der Provinz Trient laut

an gestellt italienische Lehrpersonen 47 3. Und endlich noch nachträglich in den Mo naten Oktober-November wurden aus dem ita lienischen Teile in den deutschen Teil trans feriert 27 Vergleicht man nun obige Zahlen miteinander so ergibt sich folgendes Gesamtbild: Neu a n g e st e l l t wurden ab 1. Oktober d. I. Lehrpersonen 616 davon deutsche nur mehr 108 Im deutschen Teile der Provinz wurden Lehr personen italienischer Unterrichtssprache an- gestellt 184 Nun hatten laut Statistik der Schulverhält nisse

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 31.12.1924
Physical description: 8
31. Dezember 1924 Seite 3 erschienen, worin er den maßgebenden Kreisen zuredete, „endlich das Auftreten mit den gewis sen Sieger-Manieren bleiben zu lassen ange sichts der Tatsache, daß die Pflicht des Stärke ren nicht darin besteht, mit Gewalt zu regieren, sondern darin, dem Schwächern, dem Besiegten, ritterlich die Hand zu reichen. Der Verfasser konstatierte in seinen Artikeln freimütig, „daß die Deutschen Hochetscher Deutsche sind und daß das völkische Bewußtsein von mindestens

. Der Hausoffizier übergibt mick einem Kämmerer in reich gesticktem Diplomatentrack . mit Dcyen. Dieser führt mich wieder einen Saal . weiter. Der Oberst der päpstlichen Garde weist mich in dan kleinen Thronsaal, an dessen Stirn front der Thronsessel unter einem mächtigen Baldachin steht. Der Saal ist mit einem Rasen teppich bespannt, in den das päpstliche Wappen gewebt ist. Jetzt begrüßt mich ein jnnger Geist licher in rotem Habit, der mich in den nächsten intimeren Raum gzeleitet und zum Sitzen ein lädt

XI. ist von mittelgroßer Gestalt, sein scharf durchgeistiges Antlitz verrät den Ge lehrten. Er trägt Brillen. Der Papst redet mich freundlich an, er spricht ungezwungen und will so dem Besucher offensichtlich sogleich jede Be fangenheit nehmen. „Sie kommen aus Wien?.' beginnt er das Gc.spräch. „Wie geht es jetzt dort?' Der Papst stellt eine Reihe von Fragen an mich, die sein lebhaftes Interesse für Oester reich bekunden, und läßt sich eingehend über die gegenwärtigen Verhältnisse erzählen, über die er sich genau

Nummer der „Scholas des Organes des kgl. Echnlprovveditorates in Trient die Augen öffnen. Dasselbe bringt in Nr. IS des Jahres 1924, Pag. .12-!—-130 eine genaue Uebersicht über die Veränderungen im Stande des Lebrper- sonales der Volksschulen der Provinz Trient. Diese Uebersicht ist für uns Deutsche so traurig-lebrreich, denn sie zeigt, wie weit die Entnationalisierung schon vorgeschritten ist, und wie systematisch-konse quent schrittweise unsere deutsche Schule zerstört wird. Um dies allseits

d. I. Lehrpersonen davon deutsche nur mehr Im deutschen Teile der Provinz wurden Lehr personen italienischer Unterrichtssprache an gestellt Nun hatten laut Statistik der Schulverhält nisse der ganzen Provinz in Nr. 6-7 der „Schola' im Schuljahre 1921-22 die beiden Teile der Provinz Schüler: Der italienische Teil 70.306 der deutsche Teil 37.929 Also im deutschen Teile sind im Verhältnis zum italienischen Teile 53 Prozent Schüler, aber Lehrpersonen wurden deutsche nur 17 Pro zent angestellt!!! Das gleich traurige

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 31.10.1944
Physical description: 4
Seil'' 1 »BOZNER TAGBLA TT« Dienstng, den 31. Oktober 1944 Aus dem Reich Für 6 Millionen Mark Milchprämien! L inz - N.kIi den reieliseinlieitlichen Bestminumijen wird für .Milclinbliefernn- e cn, die über 60 Prozent der Durch- Tclmittsleistung liegen, eine Prämie ge- währt Im Reichsgau Oberdonnu gelang ten dadurch im letzten Berichtsjahr fast <> Millionen Mark zur Auszahlung Von den einzelnen .Molkereibetrieben konnten oft 7ä bis nahezu 00',; ihrer Lieferanten bedacht werden Der Reichsgau steht

- sehciduugsvoilen Jahr für unser Volk gesichert ist und damit eine wichtige Voraussetzung für die ungcschwüchtc Kampf- und Arbeitskraft der Nation. Eine Antwort darauf findet sich in einer Ernährungsbilanz, die die vom Reiclis- ernälirungsminister und Rciclisbaucrn- fiihrer Herbert Backe licrausgegcbenc Zeitschrift „Deutsche Agrarpolitik' ver öffentlicht. Danach wird man im ganzen eine durchschnittliche Ernte 1944 ver buchen können, die in ihrem Gesamt ertrag etwa die gleichen Nälirstoffmcn- gen liefert

1923 etwa acht Millio-' nen Karat, deren Wert mit rund 400 Mil lionen Reichsmark beziffert werden konnte Mit den künstlichen Diamanten hat mail im großen und ganzen ein Fiasko erlebt. Denn mit den Zucker-Quecksilber- verkoliliingen des Franzosen Moissan war in ‘ der Praxis nichts anzufangen, und der bekannten Molis’schen Härte skala iinterordneten sie sicli auch nur sehr bedingt. Die deutsche metallverar beitende Industrie schiff dann die ausge zeichneten Titankarbide „Titanit“ und „Böhlerit

“, die zweifelsohne der Härle des Korunds gleidiziistellen waren, aber es bedurfte erst jener Erfindung der Ein bettung von TDiamantsplittern in Kunst harz otRr Hartgummi, um der Hartme- tallindustrie einen ihrer cisehntesten Stof fe in die Hand zu geben. Die neue deutsche Technik fußt auf den Ergebnissen des Physikers Dr. Wil helm Müller, der sich der Leistung rüh men darf, erstmalig Wege gewiesen zu haben zum härtesten Metall der Welt. Mail spricht in diesem Zusammenhänge von einem sogenannten „Diamaiitmelali

Frangarl, St. Pauls, Inns bruck. im Oktober 1944. Tiu-Anhänger deutsche Prägung, in den bekann ten Geschäften verkäuflich. Warten Sie nicht biszutn letzten Augenblick! Bitte, geben Sie uns Ihre Anzeigen rechtzeitig. — Sie erleichtern uns die Arbeit und haben d;e Ge währ, dass Ihre Anzeige an dem gewünschten Tage erscheinen kann. Stcllciiiin^iiliiito Kellcrurbcitcr, welcher nebenbei auch landwirtschaftliche Arbei- ten verrichtet, nach Salurn ge- 1 sucht. Unterkunft und Verpfle-1 gung Im Hause

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
ist. Das Bewußt sein die>er Starke genügt uns und er spart uns alle Voraussagen übet den Ausgang der kommenden Jnvasions- schlachten. 3) Bott einem Sieg aber muß noch.be sonders gesprochen werden, dem großen Sieg, den die deutsche Heimat gegen allen Bombenterror der Feinde uno ihren Nervenkrieg davongetragen. bot. Wenn einmal von den größten Siegen dieses Krieges Geschichte geschrieben wird, dann wird d'eser größte Sieg 'euchiend neben den größten miliiäri- chen Erfolgen stehen. Es hat sich im «tzten Jahre

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

nur oeu ' Fronten in allen vier Himmelsrichtun gen Europas. Einzig und allein die deutsche Wehrmacht hat feindliche Heere zerschlagen und zertrümmert, auf die Knie und zur Kapitulation gezwungen. Wenn einer von uns Bewegungen unserer Armee, auch wenn sie für unser Empfinden noch so bitter sind und Ge- bietsoerluste bedeuten, mit einer Nieder lage gleichsetzt, der beurteilt Kriegslage und -geschehen nicht mit Einsicht und unbestechlicher Bernunst, sondern dem strömt Sehen und Denken aus der Brüchigkeit

Jeder von ' uns weiß, daß die'Hauptkampfkraft des Reiches im Westen steht und daß der Schutzdamm gegen die sowjetische Ge fahr dort fest und unzerreißbar errichtet werden wird', wo ihn die deutsche Füh rung am besten gründen kann. 2) Für den entscheidenden Waffengang im Westen' stehen des Reiches militä rische Machtmittel in Wall, Waffen und Volk und mit ihm die Kultur der Äelt hat unwiderbringlich kulturelle Werte «ingebüßt, die Nus dem Leben des deul« I chen Volkes in Jahrtausenden erblüht inv. Jahrtausend

ausschlösse! Wer im Anblick des übermenschlichen Ringens und des Opferganges der deut schen Heere nicht alle Brücken hinter sich verbrannt hat, um nur mehr dem heili gen Kampf- und Siegeswillen der deut schen Ration verschrieben zu sein,. der füllt vor den Augen seines Volkes. Däs Heldentum des deutschen Soldaten und der deutschen Menschen In der Heimat ist in den fünf Kriegssahren zu immer ge- rvaltigerem Schicksalsruf gewordeni Das deutsche Volk hat ihn mit heißem Her zen aufgefangen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.05.1923
Physical description: 4
viel zu stark. Es ist daher ungeheuer wichtig, daß das deutsche Angebot den Engländern. Belgiern und Italienern zusagt. Das wird in den italienischen Blättern, wie der ..Stampa', und einer ganzen Reihe von englischen mit ganz besonderem Nachdruck unterstrichen. Wichtiger noch ist. daß man in Paris offen bar fürchtet, die drei Staaten könnten eine gemeinsame Grundlage bilden- und Frank reich in der Reparationsfrage überstimmen. Dabei droht Frankreich ein neuer Konflikt von besonderer Stärke. Nach dem „Echo

Widerstand felsenfest und unüberwindlich ist. Ebensowenig sei es bestimmt, daß die Alliierten nur mit einer einzigen Note Deutschland antworten werden. Es sei viel mehr leicht möglich, daß zwei Noten über mittelt werden. Eine von der Mehrheit und eine von der Minderheit. Amerika wohlwollend, doch „uninteressiert.' Neuyork. 4. Mai. Die meisten Blätter beurteilen die deutsche Note günstig. Washington, 4. Mai. Aus Regie- rungskrcisen verlautet, das, man mit der deutschen Note zufrieden sei

über die deutsche Note eintreten und ver suchen werden, eine gemeinsame Antwort zu verfassen, aucb wenn, wie man voraussieht, sehr viel an den deutschen Vorschlägen auszusetzen sei, die aber trotzdem den Weg zu weiteren Verhandlungen offen halten. Jedenfalls würde diese diplomatische Unterhaltung längere Zeit In Anspruch nehmen und die Voraussetzung für eine gemeinsame Konferenz bilden, auf oer dann das Problem entschieden werden müßte. zcichr 100 1 Ausland. Zur deutschen Note. Die deutschen Pressestimmen

sind sich in ihrer Beurteilung der deutschen Note ubereinstimmend dahin einig, daß nicht der Zahlungsmodus und das Garantioanbot der gesamten Wirtschaft das Wesentliche darin sei, sondern der deutsche Vor. Mag, daß für den Fall, als die Gegenseite glaubt, Deutschland hätte seine Leistungsfähig keit unterschätzt, es sich im voraus mit einem Schiedsgericht einverstanden erkläre. Die drei Möglichkeiten dafür sind vorgesehen: Einmal das Anleihekonsortium, zweitens ein Komitee von internationalen Geschäftsleuten (Vorschlag

sendung der Gefangenen, die Rückkehr aller Ausgewiesenen und die Wiederherstellung der Staatshoheit in diesen Gebieten gefordert. Der Vorschlag ist eben ein Vorschlag, der die deutsch-französischen Beziehungen endgültig regeln soll. Schon mit Rücksicht auf die deutsche Anleihe, aber auch auf den Weltfrieden, wird von Frankreich Verzicht auf jede Sanktions und Pfändcrpolitik verlangt. Dies ist absichtlich so gehalten, daß noch Raum zu Verhandlungen bleibt. Man hat sehr viel Wert auf Elastizität gelegt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.08.1924
Physical description: 8
, ja vieljach, wie selbst italieni sche Lehrkräfte einbekannten, Fiasko ge» -nacht hat, denkt man an kompetenten Stei len keineswegs daran, dieses unnatürliche System aufzugeben. Die Aeußerungen des Uirterrichtsininisters Casati und des liberalen ! Ex-Ministerpräsidenten Salandra lassen dar- Äer keinen Zweifel aufkommen. Die deutsche Unterrichtssprache muh aus der Schule allmählich verschwinden. Und was wird der Ersolg sein? In der Volksschule zu nächst. daß vielfach Analphabeten herangebil det

nasium im Entstehen. Allerdings ist die «chülerzahl in den einzelnen Klassen vielfach »och klein. D«z ehemalige Reform-Realgym nasium in Bozen wurde zu einem technischen Institut degradiert, dessen Oberstufe bereits italienisch ist. Die Unterstufe hat italienische und deutsche Paralellklassen. Die städtische Oberrealschule in Meran wurde gleichfalls im vergangenen Schuljahre auf Drängen von oben in ein technisches Institut verwandelt. Der Uebergang zum wissenschaftlichen Ly zeum (Liceo scientisico

) blieb ihm versagt, offenbar, weil die dortige italienische Mittel schule diesen Typ für sich reserviert. In Bri- rcn bestanden im abgelaufenen Schuljahre noch zwei geistliche Gymnasium-Lyzeen und ein Mädchenpädagogium mit deutscher Un terrichtssprache. Auch an der staatlichen Leh rerbildungsanstalt in Bozen, welche infolge der radikalen Aktteischulreform Gentiles nun sieben Klaffen (anstatt vier) zählt, blieb bis her die deutsche Unterrichtssprache, ebenso im Franziskaner-Gymnasium-Lyzeum in Bozen

. So gab es im verflossenen Schuljahre in Oberetsch bei zehn Mittelschulen, deutsche und italienische zusammengenommen: jedenfalls genug für das kleine Gebiet. Aus die Dauer sind alle diese offenbar nicht haltbar: sicherlich werden früher oder später manche zusammen gezogen, verkürzt oder allmählich abgebaut werden müssen. Bei einzelnen will man da mit schon im folgenden Schuljahr beginnen. Eine wichtige Neuerung der Mittelschul reform Gentiles besteht darin, daß die latei nische Sprache sozusagen

! sind. Auch die Mathematik spielt eine mehr nebensächliche Rolle Uns. die wir österreichische Schulverhältnisse gewohnt sind, erscheint dies fast unfaßbar. Die ersten süns Jahre im Gymnasium keine Naturgeschichte und keine Physik, obgleich die Schüler in die sen Iahren meist nichts lieber haben als diese zwei Fächer, da sie eben am meisten An schauungsunterricht bieten. Nach unseren An schauungen bedeutet diese Neuerung einen großen Rückschritt im Mittelschulunterricht. Solche Schulverhältnisse bestanden in Oester reich

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 07.10.1920
Physical description: 4
eigentlich mehr ein Kampf mit der öfter' Reich auch die gewisse Borliebe für Italien. G. B. reichischen Botschaft waren, den Erzberger zroischeuhinein in Wien mir Tisza, Burian n. a. weiterführte. um Tester« reich die Italien genehmen Konzessionen abzririnaen, als Line Lehre aus Lr?brrgrr's „Lrlrbniffen im Weltkrieg'. Es ist gut, daß Erzberger „Erlebnisse aus dem Weitst krieg' geschrieben hat. Sie gelten als erivas vom Be« sten, was bisher über den Gegenstand veröffentlicht wor

-, den ist. Es ist auch Vieles Lc dem Buche, waS^für die ehe« maligeic Oestxrrcichcr namentlich für uns Tiroler sehr lehrreich ist und auch in Norötirol, wo der streit über Reich auch die gewisse . (Georg Baumgartner) sagt in der Einleitung zum Aus zug'aus dem Kapitel „Bor Italiens Eintritt in den näher lag als das österreichische.' Um am Schlüsse: „d.e gelegentliche 'Anklage gegen Erzberger, er habe im Welt, krieg oft mehr de» österreichischen als de» deutschen Interessen gedient, kann keine schlagendere Widerlegung

aus Landerwerb nährte, l Bülow und Erzberger drangen aller Endo mit ihrer ist selbstverständlich. ' I Auffassung in Wien und bei Macchio durch — unter Gleich der .'Anfang dieses 'Abschnittes wirft cin grc?-! welchen Spannungen und Aufregungen erzählt das Buch les Schlaglicht auf die Verhältnisse, indem es leisst: J — aber erst, als es zu spät ivar, um volle 19 Tage „Im ersten Kriegsuronat war die deutsche Politik ge-! zu spät. Wir vermisseu in diesem Kapitel zweierlei, genüber Italien recht schivankend

. Italiens Verpslich-z tung, au der Seite 8er Mittelmächte zu kämp'en, wurde in manchen selbst maßgebenden deutschen Kreisen als njicht gegeben angesehen. Die nach Kriegausbruch von Italien ausgehenden Anregungen, auf Grund des Art. 7. de» Dreibundvertrages einen Ausgleich mit Oester- reichckUngarn wegen dessen angestrebter Machtcrweite^ ung auf dem Balkaiü herbeizuführen, fanden in Ber-c lin eine kühle Aufnahme, solange das deutsche Heer .seinen Siegeszug dtirch Belgien und Nordfrankreich fort- setzre

und Rußland sich Südtirol bis zum Brenner auS- gepackelt hotte als Lohn für sein beabsichtigtes Vorgehen gegen die mitteleuropäischen BundeSgeoossrn Italiens, erklärte er genau 8 Tage später am 4. Mai in einer Unterredung wit Erzberger, daß er (Salandra) auf eine Abtretung von Bozen und Meran keinen Wert lege; dort seien gute Deutsche, sie würde« aber immer schlechte Italiener sein.' Das mögen sich jene Italiener merken, die sich ein- bilden. Südtirol sei welsches, von Welsche» bewohntes Laad

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.11.1923
Physical description: 6
die Postvei1maltun>g! Wort ihM, der deiut>fch«en Nul» leniplage wenigstens auf eliniam Teiklffebiet der Aaraius gemacht imäro. — Nou«stens Äeg-en >uns deutsche 5 Milli aidenj-Marikeni vor, Mijf GM in Braun „5 Milliarden', svwiio wn der Dchis die Ziffer „5MV.lM.lXX) M>.'. Die Briefmarken sind Mechd gesackt durchstochen!. Die 200 Mil lionen wÄchs bisher gezähnt erschienen, tom-- men> mm lcmch zackH durchstochen vor. Laadsleute! Lenket daran, dah die Ilallanislerung der Volksschule im verein mit dem neuen Lehrplan

unter anderem, daß 'i!n Wachen?, entgegen der mehr fachen ausdrücklichen Betonung Poincares, so wie der belgischen, Regierung, Nichteinimischu'ng und Nsutralttät bezug'Hich der sevartistdschen Bewegung beobachten zu wollen, die Belgier die deutsche Polizei zusammengeschossen, haben, Äs diese Aas ReGeoungsgeb äude erstürmt haitte, und dann die Separatisten wieder ins Regjievuugsgebäude hmömgelas dem Baume der während des Krieges und nach her über Deutschland fabrizierten Lügenpropa ganda steht. So li'st es leider

, da er sie -ja doch von vorneherein sabotiert? Alles hat eben Angst vor Napoleon, V. (der vierte war ja der arme „Lulu'>, und doch wäre der Mann wohl zu -klug, einem -allgemeinen Drucke zu -trotzen, wen-n er auch seine Trabanten im Osten hat, die er tetuev bezahlen -muß! Wozu auch das lächerliche Gebilde von einem Völkerbund, in dem der Franzose nur die Stirne zu -runzeln braucht, um -alles -ihm Unangenehme -abzuwimmeln.? Deutschland selbst list ohnmächtig, durch Parteiwirtschaist ruiniiert, das Reich durch -Ein- zelkstaaten

zum Zerfall gebracht, wie weiland das heilige römische Reich deutscher Nation zur Zeit dar mächtigen fraz^ästschen Raubtönkhe. Es ist wirklich trostlos, und kein Siiichkein blauer Himmel gewährt Hoffnung auf Besse rung. Schlaflos sind -unsere Nächte. Von dem Zahlenspiel -ganz zu schweigen. Ein Brief kostet -von morgen -ab Im Inland 2 Milliarden und heule sah ich eine Hotelrechmiiig für zwei Per sonen, die sich für einen Tag lAmmer -und Pension) auf neun Goldma-rk belief, wozu noch -die Heizung kommt

, was -dann, ins N.'iuhoch deutsche des französisch besetzten Gebietes über setzt, 1.540,000.000,000 A!j. plus 10 Prozent Be dienung -ausmacht. Ä'ie Devisenkurse sind hier 150 Prozent höher als im enMch besehen Gebiete -und gut drei mal so hoch wie in Berlin. Dom entsprechen die Preise. Das Pfund Margarine kostete gestern 7t) Milliarden gegen 60 Pfennige vor dem Kriege. Das Schlimm fchäste ihre Grundprei über die Frie-densprei 'te -ist aber, das; alle Ge- e- -um 50 bis 100 Prozent e erhöht haben -und wei ter erhöhen

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 03.03.1945
Physical description: 6
»R02NEH T AG BLATT« Samshig - Aon »Lag, 3./-J. März 1945 Seile Aus der Provinz B ozen Ajus eigener Kraft Viele schwere Stürme hatte das deutsche Volk im Laufe seiner Geschichte zu be stehen: keiner war so furchtbar, so dro hend, so erbarmungslos wie der jetzige, in dem üeutsch'and ganz allein auf s.ch Selbst und die eigene Kraft angewiesen ist. Wir wissen das alle und die klare Er kenntnis, worum es geht und was hinter diesem Sturm stehen Würde, sollte die Kraft nicht ausreichen

und an die Freiheit und Zukunft unseres Volkes. Wir wollen lieber sterben als kapitulieren.“ — Nun, da das deutsche Volk, allein auf sich ge stellt. die letzte und höchste Bewährungs probe zu bestehen hat, um seinen gerech ten Anspruch auf Leben und Freiheit durchzusetzen fühlt sich unsere Heimat enger denn je mit dieser Kampfgemein schaft verbunden, für die es nur noch eines gilt: Durchhaiten bis zum letzten Atem zug, um am Ende doch den Sieg zu errin gen und dem sonst unabwendbaren Schick sal erbarmungsloser

Knechtung zu entge hen. Aus eigener Kraft muß sich da« deut sche Volk sein Lebensrecht erkämpfen: in der Summe der Kräfte aller seiner Kinder aber darf die unserer Heimat nicht fehlen, jetzt erst recht nicht. Unsere Gabe zum siebten Opfersonntag ani 4. März soll reichlicher und großzügiger denn je sein, aber auch freudiger und bereitwilliger denn je dargebracht werden. Denn auch wir wollen teilhaben an der Zukunft, die sich das deutsche Volk aus eigener Kraft erbaut. — lc — sodann seinen Mitarbeitern

schwer verwundet Worden. kurze Zeit darauf in einem Lazarett seiner Ver wundung erlegen u. auf einem Helden friedhof an der Front beigesetzt wor den. Oberstleutnant Stampfer, der einer aus Nauders stammenden Familie an gehörte und am 13. Jänner 1913 ui Oberdonau geboren war, wurde aus dem österreichischen Heer bei der Heimkehr ins Reich in die großdeutsche Wehrmacht übernommen und machte als Oberleutnant den Polenfeldzug und den Nor vegenfeldzug mit.’ Das Ritter kreuz verlieh ihm der Führer im Som

dann, wenn er merkt, daß das Getreide seines fleißigen Nachbars bedeu tend besser steht als Sein eigenes. Wer den Acker pflegt. Den pflegt der Acker. Ob’ges Wort hat eine tiefe _ Bedeutung vom Segen der Arbeit.' die reich gelohnt wird. Aehnliche Bedeutung hat: Wie du wirst säe». So wirst du mähen. Natürlich so'len nicht alle Saaten früh in den Boden kommen. Der Bauer wird in diesem Punkte ja von jahrelanger und überlieferter Erfahrung geleitet. Z. B. ist den Kartoffeln im a’lgcmcinen In unseren Breitegraden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 18.10.1922
Physical description: 8
: Einem Geistlichen, der der kirchlichen Vorschrift gehorchet in deut scher Sprache predigte, wurde dies von der politischen Behörde unter Androhung der Ee- haltsfperre verboten. — Wer soll denn unser Volk führen, worauf es mit Sehnsucht war tet? — Wer anders, als der Deutsche Verband? Beide ladmische Täler haben 1921 zu 96 Prozent die Edclweiß-Stinun- zettÄ abgegeben und so ihre Gesinnung kundgetan. Oft las man: „Die Südtiroler und braven Ladiner ...' Diese Zusammenstel lung begegnet einem feit Monaten

nicht mehr. Fast hat es den Anschein, als hätte man die Ladiner vergessen. Der Deutsche Verband allein wäre in der Lage, sich um unsere Rechte zu wehren. Wir hören wohl immer wieder — und mit Freude, — wie sich der Deutsche Verband und feine Abgeordneten der Unterländer, insbe sondere ihrer Schnlangelegenhciten anneh men. Es berührt uns aber demgegenüber eigentümlich, daß man die Schulbehörden in Trient hinsichtlich der Volksschule in Ladinien gaiiZ unbehelligt arbeiten läßt. — Wir hoffen

, daß der Deutsche Verband und seine Abgeord neten die Führung m unserem gerechten Ab wehrkampf in die Hand nehmen. Das Man dat hiezu haben wir ihnen am IS. Mai 1921 erteilt. 5 —e.— Aufwartung bei Zr. Perathoner. Die Landcsparteilcitung der Tirole Bolkspartei faßte in ihrer letzten Sit' zung den Beschluß, dem von der italienischen Regierung abgesetzten langjährigen Bürger meister von Bozen durch eine Abordnung die Anerkennung und den Dank aller Partei mitglieder für feine in den letzten schweren Jahren

einer Partei komme, der er nicht angehöre, die ihm also völlig objektiv gegenüberstehe. Im weiteren Verlause des Gespräches unterhielt er sich dann noch mit den Herren Abgcordne- tn sehr angeregt über verschiedene Fragen der städtischen Verwaltung in alter und neuer Zeit. Nachwort zum Am 24. Juni wurde der deutsche Minister des Auswärtigen. Dr. Rechenau, in de? Nähe seiner Villa in Grunewald erschossen. Die Vermutung, daß politische Fanatiker die Waffe gegen den Minister gerichtet hätten, faiü» alsbald

unter den Angeklagten ' Aber die meisten sind auch Menschen, die ihr Va terland gequält, zerstückelt und. gedemütigt sehen: sie sind Menschen, die dos ehedem so mächtige Reich entwaffnet, ohnmächtig und auf den Stand einer Macht fünften Ranges heruntergedrückt finden: sie sehen den unauf haltsamen Verfall des Ansehens der Staats gewalt, die Besetzung des Rheines, das Schalten und Walten fremder Kommissäre in allen Ländern des Reiches, und sie können in dieser furchtbaren Zeit auch nicht ein Fünk- chen des Lichtes

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.01.1889
Physical description: 8
sich die officiöse des Ver trages beider Staaten mit Italien an. Traurige Tage folgten sodann für das Deutsche Reich; binnen wenigen Monaten sah es zwei Kaiser sterben. Aengstliche Gemüther setzten an die Thatsache der Thronbesteigung Wilhelm II. mit neuen Kriegsbe fürchtungen an, die jedoch schon damals von keinem ruhig Denkenden getheilt werden konnten. Die Be suche des jungen Kaisers in Petersburg, Stockholm, Kopenhagen, noch mehr aber die in Wien und Rom, waren vom besten Erfolge für die zuversicht lichere

hat dem Deutschen Reich sowohl, wie Oesterreich-Ungarn und Italien neue, kaum noch erschwingliche Opfer in der Aus bildung und Vergrößerung der Wehrmacht auferlegt, Opfer, welche die Grenze des Menschenmöglichen schier als erreicht erscheinen lassen könnten. „Wie soll das enden?' hat kürzlich ein englischer Staats mann, Lord Salisbury, dem man sentimentale An wandlungen sicher nicht zumuthen wird, im Hinblicke aus die europäischen Kriegsrüstungen, ausgerufen. einem dieser, von mir so viel bespöttelten modernen

nicht schuldig bleiben. Wohl den Staaten, die sie werden ertragen können. Die deutsche Sprache in Groben. Meran, 31. December. Bor uns liegt eine Correspondenz, die einige er freuliche Mittheilungen über die Entwicklung des deutschen Elementes in Südtirol enthält und von den Deutschen, die sich seit Jahren überall in unserer Mo narchie im Nord und Süd, Ost und West zurückge drängt, ja nicht selten in ihrer nationalen Existenz bedroht sehen, sicherlich mit Befriedigung gelesen werden wird. Jin Gegensatze

zu den Verlusten, welche das deutsche Sprachgebiet im südlichen Tirol im Laufe der letzten Jahrhunderte erlitten hat — das Suganer Thal, die Thäler ostwärts von Rovereto, die deutschen Orte im Süden des Caldonazzosees, die Dörfer im Paneid (Pinb) und einzelne Ortschaften im Etschthale südwärts von Salurn sind fast ganz verwälscht worden und nur noch spärliche Trümmer deutschen Lebens vermag der Forscher heute daselbst aufzufinden — wird jedenfalls in den nächsten Jahrzehnten ein nicht un beträchtliches Gebiet

und die immer stärker werdenden Handelsbeziehungen genöthigt werden, das Deutsche gründlich zu erlernen und im schriftlichen und münd lichen Verehre mit Touristen, Behörden und kauf männischen Geschäften auch zu gebrauchen. In der Volksschule zu St. Ulrich wird deshalb seit Jahren schon fast ausschließlich deutsch unterrichtet; der italienischen Sprache werden nur 2—3 Stunden wöchentlich gewidmet. In den Volksschulen zu PuselS, Christin« und Wolkenstein empfangen die Kinder den Unterricht ebenfalls fast

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.01.1942
Physical description: 6
als eine deutsche Schwäche hinzustellen, der unmittelbar die Revolution und der deutsche Zusammenbruch folgen müsse. Sa man ging iiber dem Kanal und vor allem auch in US>- Amerika sogar soweit, das, man bereits von Ersrierungskatafirophen an der deutschen Ostfront und vom Zusammenbruch unserer Wehrkraft saselte. Die Woll' und Wintersachensammlung habe die ohnehin arme und ausgeplünderte Heimat schwer getroffen. Niemand habe etwas abgeben können und so habe schließlich die Regierung zu Zwangsmaßnahmen greifen

. Sie können keine großen Waffen- taten und stolze Siege propagandieren. Das einzige von was sie ausgiebig berichten können, sind die in der ganzen Welt bereits sprichwörtlich gewor denen „siegreichen Rückzüge'. Aber das ist ein Thema, das nur zeitlich begrenzte Propaganda wirkung zu haben scheint. In Ermangelung sach licher Tatsachen versteigen sich die britischen Groß sprecher zu sinnlosen Phantasierten, bei denen im mer der Wunsch der Vater des Gedankens ist. So sollte auch die deutsche Woll-, Pelz- und Winter

sich als Diabola besonders aus. Richard Müller ist- der geborene Komiker. Die von ihm bestrittenen Rollen hat er prachtvoll gemeistert. Schlich ting fand sich in seine senoren Rollen gut zurecht, während Adi Reich nur in einem orientalischen Brautkauf auftrat. Die künstlerische Leistung aller Mitwirkenden war zweifellos recht gut. Bei verschiedenen Darbietungen war aber die Poiente entweder zu bekannt oder so schivach, daß bei allem Können der Künstler der Erfolg versagt blieb. Zwischen den verschiedenen

Programmsolgen trat in seiner Kostümierung das Williams-Ballett auf. Mit einer guten Parade erntete eö stürmischen Beifall. Auch der holländische Holzschuhtanz gefiel recht gut. Die musikalische Umrahmung wurde am Flügel von Adi Reich und M. Dietmar bestritten. Reiser Notwendige Steom-Sparmabimhmen Ebenso wie der Verbrauch von Kohle «ud anderen Brennmaterialien nach Möglichkeit eingeschränkt werde« muh, ist es erforderlich,daß Haushalte, Handel und Gewerbe ihre« elektri schen Stromverbrauch ans

- und LeistungSkraft zu steigern. Zum Abschluß gab der KreiSleiter einen kur zen Überblick über die Kriegslage. Die Entschei dung ist im vergangenen Jahre gefallen und unser Kriegsziel praktisch erreicht. Der deutsche Soldat hat im Osten den Lebensraum erkämpft, den unser Volk zum Leben braucht. Er kam dann noch auf die Entwicklung des Krieges an den einzelnen Fronten zu sprechen. Reicher Beifall dankte dem Kreisleiter für seine interessanten Ausführringen. H.L. flm Sonntag, dem IS.Mner besucht der lZauleiter

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 18.10.1924
Physical description: 12
Sam»k» Vm IS. vkwt»? IWt. .N«ryork AWerlmn' 'schreibt gegen jFrank- reich: Die Niedrrreißuirg der Zeppelin-Werft wurde in der Hitze der ersten Nachkriegsleiden- schast beschlossen^ Im Lichte der Tatsachen, wie sie heute sind, würde die Niederreißung der Frivdrichshafener Werst einen Akt des Danida- lismus bedeuten. Der Zeppelin hat seine Be deutung erwiesen für den internationalen Ver- kchr, für die Zivilisation und den Frieden. Die Hearft-Blätter sprechen von dem Erfolg

Kinder an einem Schnürchen hinter sich herziehen. Die Begeiste vermögen. Das deutsche Lustschiff sei dafür ein glänzendes Beispiel. Durch seine Erzeu gung könne das deutsch« Volk seine Exportwerte steigern. Die Zerstörung der Werft in Fried richshafen, die vorgesehen sei, könne nur durch die überhitzten Leidenschaften der Waffenstill- skmdsbage erklärt werden. Man solle doch be denken, daß Deutschland völlig abgerüstet sei und daher kriegerische Pläne mit Luftschiffen auf deutscher Seite völlig

der Städte un tereinander und den Beweis dafür, was Rüh rigkeit und Entschlossenheit zu vollbringen im- stmude sind. Das druckt vr mit den Worten aus: „Arbeit und Fleiß, das sind die Flügel So führen über Strom und Hügel.' Was dieser Johannes Fischart wohl für Augen machte, wenn er die unvergleichlich ge waltig« Leistung deutschen Geistes und deutscher Tatkraft hätte erleben dürfen, die heute die ganze Welt in Atem und Bewunderung hält? Dieser deutsche Geist und diese deutsche Tatkraft

durfte. Das danken wir dem glücklichen Schiff von Friedrichshafen, das durch alle Fährlichkeiten den deutschen Namen, das deutsche Ansehen/ zu neuen Ehren führte, wobei der Geist des greisen Schwabengrafen Zeppelin neben all den Wacke ren, die es sicher hinüberleiteten, am Steuer gestanden sein mag. Seinem Namen muh heute wieder der Dank des deutschen Volkes gelten, das der glänzende Erfolg des vorgestrigen Ta ges in jubelnder Anerkennung und freudigem Stolz einigte. Vorgestern durfte

' der flammende Protest Deutschlands nicht nur von Amerika und Eng land, sondern von allen Kulturstaaten mit allem Nachdruck unterstützt werden wird, und Frank reich mit seinen polnischen Leibeigenen isoliert bleibt. I Berufung erhob, weil die Verordnung >der Prä- ! settur Trient vom 2«. Oktober 1Y23, Zl. 14.713, für alle an das Publikum gerichteten Kundma chungen die italiemsche Sprache vorschreibt (be ziehungsweise an Orten, wo die Unterrichts sprache in der Volksschule noch nicht völlig die italienische

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Volksrecht
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Page 6 of 8
Date: 23.10.1921
Physical description: 8
des Staates stellen würden, würde dies für das deutsche Volk von größerem Ruhen sei» als für die Republik'selbst. An einem neuen Weltkrieg können Sie nicht bauen, eine Revolntion zu machen, sind Sie zn schwäch. Ans was verlassen Sie sich? Ans das graste Deutschland? Aber das nnglücklichc Deutsche Reich hat andere Sorgen als die Irredenta in einem Staat zir nnterstüpen, mit dem es seit dem Umsturz in guten Beziehungen lebt. Be gebt Euch der Katastropheitpolitik! Der Inhalt der Re.de Stribruys löste ans

Christen find inzwischen wieder nach Afrika in ihre VH'iimn, z. P. Marokko, Madagaskar iistv. znrttckgekehrt. Sollte die Taufe ein T r i t£ sein, wodurch die farbigen die Beför derung in die afrikanische Heimat erwirken? Tann wäi^e es zu begrüste», wen» sie brigadeweise zun, Christen- im» Übertritten (Sitte Widmung für deutschnntiouale Stu denten. In der Breslauer Alkohvlgegnerwochc wurde das Gedicht des Dichters Herbert Ciilcnberg zitiert, der den deutsche» Studenten zurief: Ich ‘grüße die Jugend

, die nicht mehr sönfk, Tic Deutschland durchdenkt und Deutschland durchläuft, Die frei heranwächst, nicht krnniin und nicht schief. Weg mit den Schlägern, seid wirklich „aktiv'. TuS Mittelalter schlagt endlich tot! Ein neuer Glaube tut allen not. Bringt Huinven und Säbel zur Rnmpelkamnier, llnd alles, was euch verfault und vervlimdert! Aus, werdet Menschen von unserem Jahrhundert! Beriiintlich wird die deutsche Stndcntcnschast darauf antworten: §11. Cs wird fvrtgcsosfen. Letzte Nachrichten. Die Ansprache

war und in der der bekannte tsche chische Parlamentarier n. a. folgendes sagte: Wenn Sie die Seele des tschechischen Volkes kennen würden, müsste» Sie wissen, daß Sie ein ganz anderer Weg zum Ziele führen wird, als der jetzt eingeschlugkiie. verbreiten Sie. nicht Misstrauen gegen unseren Staat im Ansl-ciid. Die Grundlagen unseres Staates find solider als Sie gl au ben. Es scheint, dast die tragische Schnld des deutsche» Bvlkes damit beginnt, das; es keine Selbstkritik übt. Wenn Sie sich ausnahmslos auf den Boden

“ an die Verwaltung dieses Blattes senden. (1 oo~ Prima rn.i Glaserkitt miniumkitt farbtnbattdlung Wcbinger, Bozen, Museumstrasse Telephon 431. i Reich assortiertes Z 1 Cehensmittel • Hager g 1 Uiurstwareit von 10 Lire aufwärts, 1 | prima Schweinefette, Butter, Schinken, g I Me. Marmeladen. Gewürze «sw. g

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.04.1889
Physical description: 8
. Der clericale Abg. Dr. Gasser, der seine Jungfernrede hielt, sprach über das Drückende der Hausclassensteuer in Tirol, welche bewirke, daß in den Tagen der Gefahr kein Mensch mit Freude für das Reich kämpfen werde. Abg. Dr. Kronawetter erwiderte Herrn Dr. Gasser sehr treffend, daß es ja die die Tiroler clericalen Reichsrathsabgeordneten selbst gewesen seien, welche seinerzeit die Gebäude steuer bewilligten. Kronawetter hielt Herrn Dr. Gasser auch mit Recht vor, daß die Tiroler Clericalen

, welche mit geholfen, die drückende Steuer dem ganzen Reiche auszulasten, nun nicht müde werden, Ausnahmen für Tirol allem zu be gehren. „Das wollen wir ja gar nicht!' meinte Abg. Gas ser. „Ja, das wollen Sie,' erwiderte Dr. Kronawetter. (Zustimmung.) „Sie verlangen nur eine Ermäßigung für Tirol und nicht für das ganze Reich, und da kann ich Ihnen nur Eines sagen: Hätten S' es halt nicht bewilligt. (Bei fall und Heiterkeit links.) Und durch Ihre Stimmen ist es ja zu Staude gekommen. (Beifall links

auf eine Herabsetzung des geistigen Könnens und daher der geistigen Volkskraft hinausgehen, daß man das als einen faulen Witz hinstellt.' (Lebhafter Beifall links.) Abg Fiegl: „Ich habe die Besprechung der Tiroler Ver hältnisse als faulen Witz bezeichnet'. (Rufe link»: Ruhe!) Abg. Dr. Kronawetter: „Ich habe hier für das ganze Reich zu sprechen und lasse mir ihre Belehrungen nicht ge fallen. (Beifall links.) Was Tirol betrifft, betrifft das ganze Reich, und was die Tiroler zu wenig zahlen, müssen

, so ersannen sie einen anderen Plan, der in schrecklicher Weise zur Aus führung gebracht wurde. In der Nacht vom 8. zum 9. Jan. stand plötzlich das deutsche Consulat in Flammen. Bei dem sehr dichtgedrängten Bau der Häuser, welche sämmtlich aus Holz errichtet sind, fand das Feuer riesige Nahrung, und griffen die Flammen, trotz der schnell herangekommenen Hilfe von den deutschen und amerikanischen Kriegsschiffen, mit rasender Geschwindigkeit um sich, und in wenigen Stunden waren 11 Häuser, außerdem viele

des Confnlats sind verbrannt, und bei der raschen Verbreitung des Feuers ist nur sehr wenig gerettet. Viele Leute sind obdachlos. Consul nebst Mce-Consul haben ihre Wohnung und ihr Bureau in unserem großen Wohnhaus genommen. Da vor dem 24. ds. Mts- unglücklicher Weise keine Post von hier geht, so ist das deutsche Kriegsschiff „Eber' am 11. ds. MtS. mit diesbezüglichen Depeschen nach Aucklaud, gedampft, um dortselbst auf tele graphische Verhaltungsmaßregeln von Berlin zu warten. Die Zustände

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.08.1924
Physical description: 8
' mit, daß die sozialdemokra tische Reichstagssraktion einen Gesehentwurf zur Änderung des Erbschaftsstenergesetzes eingebracht hat, der die Aufhebung der im Jahre 1922 wieder- eingeführten Steuerfreiheit des Ehepatents fordert. Das Gesetz soll mit Rückwirkung vom 1. April 1924 in Kraft treten. Begründet wird dieser Gesetzent wurf von dem Blatte folgendermaßen: Als Hugo Stinnes gestorbeil war uild seinen Erben ein Nie senvermögen hinterlassen hatte, glaubten naive Ge müter, Mn tverde das Reich mit seiner Erbschafts steuer

gesetzlich in Ordnung. * Wie „Daily Expreß' meldet, befinden sich un ter den brasilianischen Aufständischen viele -Italiener und Deutsche. Die italienifchen^Zeitungen vom 30. Juli bringen nachstehende Meldung aus Rom, 29. Juli, abends. Wie die „Tribuna' versichert, sei die Regierung geneigt, eine Kommisswn zu er nennen, die aus Parlamentariern, Juristen und Zeitungsmännern bestehen, die Frage der Presse einer Prüfung unterziehen und einen Gesetz entwurf ausarbeiten, welcher der Kammer

bei ihrer Wiedereröffnung vorgelegt wird. Dieser Vorgang deute darauf hin, daß die gegenwärtige Regelung in kürzester Frist außer Kraft treten werde. Der faschistische „Brennero' bemerkt zu dieser Meldung, er könne die Regierung zur Durchführung des ihr zugeschriebenen Vorha bens nur ermutigen. B e r l i n, 30. Juli. (A.B.) Der russisch deutsche Konslikt wegen des Zwischenfalles in der russischen Handelsvertretung in Berlin am 3. Mai wurde gestern durch Unterzeichnung eines Pro- tokolles beigelegt

, in dem sich die deutsche Regierung entschuldigt, Bestrafung der schuldigen Beamten verspricht, wogegen Rußland zusichert, seinen Be amten ailbefohlen zu haben, sich in innerpolitische Angelegenheiten Deutschlands nicht einzumischen. Schließlich verpflichtet sich Deutschland zum Ersatz der gelegentlich der Hausdurchsuchung angerichteten Sachschäden und beide Staaten versprechen, die un terbrochenen Handelsvertragsbespre- chungen wieder aufzunehmen und so rasch als möglich einem Abschluß entgegenzuführen. * Der öster

r. Nationaltrat hat sich bis Sep tember vertagt. Der Zolltarif und das Klein rentnergesetz sind unerledigt geblieben. * Die' deutsche Regierung läßt durch Wolff erklären, daß entgegen verschiedenen Zeitungsnach richten der letzten Tage die Militärkontrolle noch nicht begonnen hat. * Die französische Regierung hat setzt ihre Zustimmung dazu erteilt, daß deutsche Schiffe alle französischen Häsen anlaufen können. — 6 Jahre nach dem Krieg. NaMteu W SM Ni> Laub. Freitag. 1VS4 Todesfälle. In St. Oswald

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 02.08.1924
Physical description: 10
Reichstagsfraktion einen Gesetzentwurf zur Änderung des Erbschaftssteuergesetzes eingebracht, hat, der die Aufhebung der im Jahre 1922 wieder- eingeführten Steuerfreiheit des Ehepatents fordert. Das Gesetz soll mit Rückwirkung vorn 1. April 1924 in Kraft treten. Begründet wird dieser Gesetzent- Wurf von dem Blatte folgendermaßen: Als Hugo Stinnes gestorben war und seinen Erben ein Rie senvermögen hinterlasien hatte, glaubten naive Ge müter, nun werde das Reich mit seiner Erbschafts steuer einen reichen Fischzug

' meldet, befinden sich un ter den brasilianischen Aufständischen viele ^Italiener und Deutsche. Die italienischen Zeitungen vom 30. Juli bringen nachstehende Meldung aus Rom, 20. Juli, abends. Wie die „Tribuna' versichert, sei die Regierung geneigt, eine Kommission zu er nennen, die aus Parlamentariern. Juristen und Zeitungsmännern bestehen, die Frage der Presse einer Prüfung unterziehen und einen Gesetz entwurf ausarbeiten, welcher der Kammer bei ihrer Wiedereröffnung vorgelegt wird. Dieser Vorgang

deute darauf hin, daß die gegenwärtige Regelung in kürzester Frist außer Kraft treten werde. Der faschistische „Brennero' bemerkt zu dieser Meldung, er könne die Regierung zur Durchführung des ihr zugefchriebenen Vorha bens nur ermutigen. B e r l i n. 30t Juli. (21. B.) Der russisch- deutsche Konflikt wegen des Zwischenfalles in der russischen Handelsvertretung in Berlin am 3. Mai wurde gestern durch Unterzeichnung eines Pro- tokolles beigelegt, in dem sich die deutsche Regierung entschuldigt

tember vertagt. Ter Zolltarif und das Klein- rentnergesetz sind unerledigt geblieben. * Die deutsche Regierung läßt durch Wolfs erklären, daß entgegen verschiedenen Zeitungsnach richten der letzten Tage die M i l i t ä r k o n t r o l l e noch nicht begonnen hat. * Die französische Regierung hat setzt ihre Zustimmung dazu erteilt, daß deutsche Schiffe alle französischen Häfen anlaufen können. — 6 Jahre nach dem Krieg. MrWeil ans AM nili» Last». .SreH#n. 1. 1W* Todesfälle. In St. Oswald bei Kastelruth

laude promoviert. Tagrsnemskeitea. rv. Die neue deutsche Währung. Metallgeld. 40°/«ige Deckung. Das Bild, das die deutsche Währung nach Annahme des Darves-Planes bieten wird, ist jetzt ziemlich klar. Das künftige Bankgesetz und ein neues Münzgesetz sind im Entwurf sertiggestellt. Das wichtigste Ergebnis der neuen Gesetze ist. daß Deutschland entspre chend dem Sachverständigenplan wieder eine reine Goldwährung erhält, di« in den wesent lichen Punkten mit dem Zustand übereinstimmt, der vor dem Kriege

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 03.11.1944
Physical description: 4
Aus dem Reich nach Luftangriffen zu arbeiten haben. Obstbaugebiete Deutschlands. In 155 Sam- h's sind Mädel, die noch vor kurzem melstellen rings um den Bodensee wird Bedeutender Gynäkologe geetorben .1 c n a. — ln Jena starb der Ordina- rv ' <-ebi-rislidfi- und Gynäkologie in der Medizinischen Fakultät der l'ricdricii-Schiller-Universität. Prof Dr. Walther Haupt. Direktor der Univer sitäts-Frauenklinik und Hebammen- Lehranstalt für Thüringen. Prof. Haupt iiaite :iN über die Grenzen des Reichs

durch Anregung und in Mitarbeit von Dr. Lampert-Homburg von der Höhe das künstliche Blut, das weder gerinnend noch einer Blutgruppe unterworfen, zahl losen Soldaten dieses Krieges das Lehen rettete. Die Universität Frankfurt am Main, wo er seit lOflo wirkte, gründete seinerzeit für Liesegang ein eigenes In stitut für Kolloidchcmie. Im vorigen Win ter siedelte er naeli Homburg über. Hochschule« im Krieg Berlin. — Aus dem Gebot der Stunde heraus, alle Kräfte zusammeii- zufassen. hat die deutsche Hochschule

Nachbarschaftshilfe der Betriebe im Reich Eine Nachbarschaftshilfe gibt es nicht nur von Familie zu Familie, von Haus eigener Initiative der Betriebe und fuimuj u iju <fjj uv» : . . uuci Snarkasse die treuhänderische Afnrglotschcr betrat, ...... H . . ,, werden nur geringfügige Änderungen M lrfscliaftsorganisahon und gefördert Verwaltung. Die Sägewerke und Wald- Touristen noch Gasthäuser. Um sei vnrpcnnmmoii. sn das! B. bei den liö- ^ om Staat schrittweise entwickelt und j 10 C ;f 70r iini,®« einen gegenseitigen

Steinhütten ab und hauen sie wieder auf, sondern der Gletscher wandert, mit Seiten- und Mittelmo ränen, Geröllschutt und Forscher hütten. Der Gletscher fliesst wie ein Wasserfluss, nur fliesst der Eisstrom viel, viel langsamer. In den Alpen drückt sich die ungeheure Eismasse Kriegswirtschaft mobilisiert. Obst vom Bodensee Konstanz. — Das deutsche Boden- Verwundung und besondere Wünsche tige Unterstützung der Betriebe schon seegebiet und hier besonders die drei werden beim Einsatz berücksichtigt

. Tel. 16-11 288-M 9 Tiermarkt 6 Schweine. 5 Wochen alt, zu ver kaufen. Erlenburg, Meran. Zeno berg. 4374-M 15 Weitere Verlagsstellen (Annah me von Anzeigen und Zeitungs- bestellungen) ln Hriitieck, Ster ling, Cortina - llayden. (Vogel- welder - Buchhandlungen). Anzeigenpreise: Je einspal tig Millimeter Lire 2.50, Faml- llenanzelgen Lire 1.50 Je MUH meter, K Lire —.80 lelnanzeigen Je Wort Steuer zuzüglich. Bezugsgebühren Lire 60 .— lm Vierteljahr. Einzelpreis Lire 1.—: Preis im Reich: RM. —.20

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