dargetan wird, daß der Vorwurf vollkommen unbegründet ist. Das geschieht dadurch, daß der Mensch seine Einnahmen und Ausgaben aufschreibt, aber nicht dadurch, daß man den Vorwurf mit Entrüstung zurückweist. Es wird den Landwirten zum Ueberdrusse oft vorge worfen, daß sie Lebensmittelwucherer sind, daß sie kolossal reich, ja, daß sie Millionäre werden müssen. Dieser Vorwurf kann nur entkräftet werden, wenn Ausschreibungen über Einnahmen und Ausgaben vorgeführt werden. Aus diesen Aus schreibungen geht
dann hervor, daß das Reich werden der Bauern ein Märchen, eine Fabel ist, daß der Bauernstand im Gegenteil um seine Existenz kämpfen muß. Im Finanzausschüsse habe ich nichts anderes gesagt: Wenn die Bauern ihre Einnahmen und Ausgaben richtig angeben, so werden diejenigen weiße Raben sein, welche einen Katastralreinertrag von Kr. 500 haben und personal einkommensteuerpflichtig sind. Ich halte die Buch führung auch deshalb für sehr notwendig, weil der LandwirtschaftgroßeGefahren drohen. Ich denke
im 36. Wahl bezirk die Wahl für das durch den Tod des Sozia listen Schlinger erledigte Reichsratsmandat statt. Der Sozialdemokrat Hackenberg erhielt 3139 Stimmen (gegen 2770 bei der letzten Wahl), der National- verbändler Richter 2839 (gegen 3117) und der Christlichsoziale Margiol 2397 Stimmen (gegen 2606). Die Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten und dem Nationalverbändler findet am 11. März statt. für die flottmachiwg des böhmischen Landtages. Prag, 5. März. In Himmel-Ribnei hat der deutsche Agrarier