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Alpenland
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Page 4 of 12
Date: 19.04.1921
Physical description: 12
der italienischen; er führte zur Neuentstehung Polen? und der Randstaaten, er hat die Sukzesiionsstaaten geschah fen und das kleine Ungarn wieder gefestigt. Wie kann man daher uns Deuffchen dieses Sekmsuchtsziel jeder Volksseele verwehren? Auch wir Deuffche Oesterreichs fordern vor aller Welt unser Recht: Ein Volk, ein Reich, wir wollen heim ins alte deutsche Vaterhaus! Dieser Anschluß ist für uns nicht nur völkische, sondern auch wirtschaftliche Notwendigkeit. Auch wir Corpsstudenten er. kennen rückhaltlos

die zwingende Kraft dieser Forderung an und wollen unS ganz zur Verfügung stellen, sie durchzusehen. Erzogen und gewohnt, mit der Waffe für unser Recht, unsere Ehre' und Ueberzeugung furchtlos einzutreten. was -auch kom men möge, haben wir auch heute die unerläßliche Pflicht, mit der Waffe des Stimmzettels aller Welt unseren unbeugsamen Willen zum Anschluß an das Deutsche Reich kundzutun. Wir' Tiroler Corpsstudenten haben bereits vor Jahrzehnten den Anschluß an den rerchsdeutschen Kösenercorpsverband voll

, um auch ihren Willen in dieser Lebensfrage des Heimatlandes und seiner Bewohner freien Ausdruck zu geben. Schriftsteller Bator erschien mit Mitgliedern der Lan desverbandsleitung aus dem Balkon des ersten Stockwerkes nnd sprach zu der Versammlung über die Anschlußfrage. Die Kriegsopfer erhoffen sich mit Tausenden unserer Mitbürger eine Besserung ihrer Lage ebenfalls nur durch die Angliede rung des Landes an das Deutsche Reich, an einen gesunden Wirtschaftskörper und sie bestehen auf dieser wirffchaftspoln tischen

Forderung mit allem Nachdrucke. Der Redner brachte dann folgende Entschließung znr Kenntnis der Versammlung, die tagsvorh.er von der den allen Obmännern der Ortsgruppen des ganzen Lande? besuchten Konferenz beschlossen worden war. Diese Entschließung hat folgenden Wortlaut: „Die am 17. April tagende Obmännerkonferenz beschließt, für den Anschluß an das Deutsche Reich einzutreten. da sie nur in einem solchen eine Befferung der wirtschaftlichen Lage in Tirol, namentlich aber der Kriegsopfer, erblickt

Wirkung aus das Wort. Das Wirtl-rftsgetlet deutscher Rsüsu. Dr. J. Innsbruck, den 19. April. Unabhängig von den heutigen staatlichen Grenzen um spannt das Wirtschaftsgebiet deutscher Nation alle iene Län der und Gebiete, in denen die deutsche Sprache klingt und deutsche Waren gehandelt werden oder Waren fremder Völker zu Produktions- oder Konsumtionszwecken für das deutsche Volk in seiner nationalen Gesamtheit aufgebracht werden. Wenn man den Begriff des Wirtschaftsgebietes deut scher Natron

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 12.04.1934
Physical description: 16
Die Diehausfuhr Oesterreichs nach Deutschland einst und jetzt. Gin hochinteressanter Aufsatz, der auch /Finger zeige für die Zukunft gibt. Die Bundesländer Oesterreichs führten nach den Aus weisen der Grenzzollämter in das Deutsche Reich an Groß rindern aus: über die Grenzstellen in Oberösterreich 468 Stück über die Grenzstellen in Salzburg 2.446 Stück über die Grenzstellen in Tirol 1.641 Stück über die Grenzstellen in V orarlberg 1.964 Stück zusammen 6.519 Stück Großrinder. Davon waren 429

Schlachtrinder, die über Oberösterreich zur Ausfuhr gelangten; der Großteil war Nutz- und Zuchtvieh. Die Ausfuhrziffern im Jahre 1932 waren: Oberöfterreich 770 Stück Salzburg 5.329° Stück Tirol 2.686 Stück Vora rlberg 2.858 Stück zusammen 11.643 Rinder, davon 568 Schlachtrinder. Die Ausfuhr an Rindern in das Deutsche Reich sank daher um 5124 Stück, also um 44%. Tirol selbst büßte bei der Ausfuhr über die bayerisch-ttrolstche Grenze 1045 Stück — 40% ein. Wollte man aus den beiden Wergleichsjahren 1933

. Das bei allen Witterungseinflüssen auf .den Hochalmen gezüchtete Vieh war der Regenerations(Erneuerungs)kern sur das Vieh in den Voralpen, wo einseitige Leistung, Stallhal tung, zu intensive Fütterung einen raschen Verbrauch der Rinder bedingt. Diese Erkenntnis war und ist Allgemeinarsticht der süddeutschen Landwirtschaft. Nur von Zeit zu Zeit wirckte sie sich nicht oder geschmälert praktisch aus. Der Staat ver bot oder schränkte die Rindereinfuhr in das Deutsche Reich ein. Wenn es heißt, es gäbe nichts Neues unter der Sonne

, so hat dieser Spruch sicherlich bei der Viehausfuhr in das Deutsche Reich recht. Ein Rückblick auf das Einst wird uns für das Jetzt und Werden im Viehabsatz ein richtiges Ver stehen bringen.*) Im Jahre 1607 wurden von Erzherzog Maximilian dem Freiherrn von Schutff im Wallfahrtsorte Mariastein jährlich zwei Viehmärkte bewilligt. Diese waren dann so beliebt, daß sogar schwäbische uttb und bayerische Metzger j in solcher Zahl kamen, daß die einheimischen Käufer durch eine eigene Marktordnung geschützt wurden

österreichischen Provinzen, dann das Königreich Bayern. Dr. Fraas und Dr. Kronacher berichten in ihren tier- züchterischen Werken von der Bieheinfuhr aus Oesterreich in das Deutsche Reich im 19. Jahrhundert. Dr. Karl Hof mann, Tierzuchtdirektor in Traunstein, teilt in einer Ar beit mit, daß schon gegen Ende des 17. Jahrhunderts das Augufttnerkloster auf der Herreninsel im Chiemsee jährlich ansehnliche Summen, bis zu 800 Gulden, aus dem Rein- erttage zum Ankauf von Zuchtrindern aus Tirol und Pinzgau verwendet

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 31.05.1920
Physical description: 8
ist, daß die Stellung der katholischen Kirche im Reich noch nie *o ge sichert war, wie gerade nach der jetzigen deutschen (^'etz- gebung? Denn daß Hofrat Schöpfer gegen sein bes seres Wissen den glaubenstreuen Tirolern das Detttsch^ Reich als religionsunsicheren Staat hinstellt, um die von den Vätern ererbte katholische Religion gegen das ebenfalls tief im Herzen wurzelnde deutsche National gefühl auszufpielen, nur um die Hilfe des katholi schen'ehemaligen Herrscherhauses heraüszu- heben

— das soll doch nicht angenommen weE>en! Immerhin kann mit Beruhigung konstatiert werden, daß drei deutsche Rrichsparteien, die Deutschnationale Volkspart^r, die Deutsche Volkspariei und das Zen trum in ihren Wahlaufrufen des chriMchen Glaubens mit auffallenden Nachdruck gedenken..Me Belang« der katholischen Kirche sind sonach im Reich nicht gefährdet! Im übrigen: Nachdem die eigene Kraft der Tiroler die „liberale Sturmflut" überdauert hat, so brauchen wir auch weiter an der Tiroler Kraft - auch ohne Hilfe des Kaiserhauses

wieder. Denn Italien, das Land der hohen Schule für Irredenta weiß nur zu genau, daß der Deutsche Tiroler Grenz stamm beiderseits des Brenners die „freundschaftlichsten" Beziehungen zum Deutschen Reich ohne Rückkehr Deutsch-Südtirols vergiften würde! Oder glaubt je mand, daß ein derart nach Eigenart und Geschichte gehärtetes Grenz- und Bergvolk, wie wir Tiroler es sind, nicht Mittel finden würde, den „Tauschhandel" zwischen großkapitalistischen deutschen Juden und Italien manchmal dadurch zu erschweren

^ Reich" vom 25. April, das scheinbar den Auftakt für die Bewegung einer besonders gut genährten Riesen seeschlange — genannt Donauvielvölkerbund gibt. Hier steht zu lesen: „In Tirol wieder arbeiten Alldeutsche und Jtalianissimi für den Anschluß des Landes an eutschland. Denn nur dann, wenn sich am Brenner die Grenze Deutschlands und Italien einmal treffen, ist die Zweiteilung der geschicht lichen Einheit Tirols besiegelt und darf Italien hoffen, S ü L - tirolbom Brenner'bis zur Bernerklaufe länger

die Gemüter — die „Großösterreicher" wittern wieder einmal Morgenluft für eine Donauföderation! Da waren es vor allen die „Züricher Nachrichten" vom 19. März, in denen ein „Tiroler" — auf gut tirolisch „Raffl" doer „Wiedehopf" genannt — den unerschütterlichen Anschlußwillen und die deutsche Ge sinnung Tirols in den Kot zerrte. Ihm folgte Graf Waltherskirchen, der als Präsident des Wiener Katholikentages am 25. Marz v o r jeder Besprechung religiöser Fragen seine Ansprache mit einem Klagelied

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 24
Date: 06.04.1938
Physical description: 24
. Anders war dies nach dem Weltkriege. Dynastische Hindernisse bestanden nicht mehr. Hier stand nur noch die Angst vieler einem Anschluß im Wege, die meinten, daß dies die anderen Staaten nicht zulassen und daß wir damit einen neuen Krieg herausbeschwören würden. Das Deutsche Reich hat jedoch inzwischen die Zeit genützt und ist unter der Führung Adolf Hitlers wiederum eine Weltmacht ge worden. Etwas ganz unglaublich Wunderbares hat das Staatsgenie Adolf Hitlers zustande gebracht: aus einem Reich, das in fast dreißig politische

Parteien zerspalten war und das wirtschaftlich gleich wie wir heute am Boden lag, hat er innerhalb weniger Fahren einen Staat geschaffen, der heute einer der stärksten der Welt ist und in dem sich der Mensch auch wieder des morgigen Tages freuen kann, ohne sich um sein Fortkommen zu ängstigen. Gestützt auf diese Macht hat uns daher Adolf Hitler, der bekanntlich selbst ein gebürtiger Oesterreicher ist, den Anschluß an das Deutsche Reich möglich gemacht. Kein einziger Nachbar staat

eines Anschlusses an das große Deutsche Reich sind derart vielfach und überwältigend, daß es für jeden von vornherein feststeht, daß bei der kommenden Wahl eine überwiegende Stimmenmehrheit dafür sein wird. Bauer, eine bloße Mehrheit soll dir in deinem Dorfe nicht genügen. Arbeite und werbe jeder einzelne darauf hin, daß sämtliche Stimmen deines Dorfes ausnahmslos für den Anschluß abgegeben werden. Wie stolz kann ein Bauer eines sollen Dorfes sein, ein jeder weiß dann, daß er nicht etwa im Verborgenen scheel

zu ' sein wie im bisherigen Oesterreich, dem möchte ich nur zu- l rufen, er soll doch bedenken, daß doch noch andere in Oester- :: reich leben und daß es der Gesamtheit durch den Anschluß an das große Deutsche Reich besser gehen wird. Wenn es aber der Gesamtheit besser geht, muß auch der einzelne besser daran sein, der zur Gesamtheit gehört. So ist es im Deutschen Reich. Wo es aber nur einzelnen gut geht und allen anderen schlecht, dort könnte etwas Aehnliches pas sieren wie in Spanien, wo das Dach über Nacht

1934 120'— 147 — 190' - 202'— 209'— 214— 239 - Fnnerhalb von sechs Fahren ist also in Deutschöster reich eine Zunahme der Verschuldung um rund 100% zu verzeichnen. Noch ärger wird das Bild über die Verschlechterung der Vermögensverhältnisse unserer Bauern, wenn man nur die Erzeugungsgebiete mit vorwiegenden Vergbauernbe- trieben, also das Vergland des Wald- und Mühlviertels, das kärntnerisch-steirifche Uralpengebiet, das Klagenfurter Becken, Oberkärnten und Osttirol, das westliche Hochalpen gebiet

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 12.07.1933
Physical description: 10
), brachte aus Seite 1233 einen Aufsatz über „Hitlers Lehrjahre". Der Verfasser gibt folgende aufreizende Darstellung: „ . . . . Nein, nein, dieses Oesterreich war schwer krank, wareinlebenderLeichnam, und fürch terlich stieg vor Hitler der Gedanke aus: an diesen Leichnam fesselte eine unglückselige Politik das ge sunde Deutsche Reich. Fürchterlicher, niederschmet ternder die nächste Vision: an diesem Oesterreich, an diesem unglückseligen Bundesgenossen mutzte Deutschland zugrunde gehen

und will sich nicht „gleichschalten" lassen. 8. Und warum wollen denn die wackeren Deutsch schweizer nicht „heim ins Reich" ? 9. Und find die Weißrussen keine Russen? Aber doch kämpfen sie für die Unabhängigkeit ihrer Gebiete von Großrußland! — Nur just wir Oesterreicher dürfen nicht für un sere Unabhängigkeit eintreten, weil die Nazi-Schrist- gelehrten das Dogma ausgestellt haben, daß alle, die die gleiche Sprache sprechen, sie mögen sonst noch so sehr nach Art und Geschichte verschieden sein, in einen Stall gehören

! Als ob die Sprache allein alles ausmachen würde und das Blut nichts bedeute! Und das preußische Blut ist nun einmal zu zwei Drittel slawisch, die preußische Seele ist der österreichischen fremd. Drum sind wir Oesterreicher auch für Preußen „außer der Art" und «minderwertig". Wir bleiben aber trotz alledem gute Deutsche, so wie andere Völker gute Franzosen, Spanier, Russen usw. bleiben, wenn sie auch die Freiheit und Unabhän gigkeit ihrer Stämme lieben. Wenn also ein Nazi mit seiner Reklametronunel kommt

: „Ein Volk — ein Reich!" dann legt ihm nur obige Einwände und Fragen vor. Da Scharfsinn nicht zu seinen Eigenschaften gehört, wird er statt jeder Auf klärung grob werden, das ist schon dieser Leute Art und mit einem „Heil Hitler!" wird er sich jede weitere-Denkarbeit ersparen. Aber er wird vielleicht doch das große Maul schließen und fürs Dritte Reich aussparen und das ist auch was wert! „V. V.". Feiglinge! Justizminister Dr. S ch u f ch n i g g hat in seiner Rede in der großen vaterländischen Kundgebung

in Kla- gensurt am 1. Juli u. a. folgendes ausgeführt: Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung eines Herrn, der bis vor kurzem immun war, in Niederöster reich wurden die Protokolle eines geheimen national sozialistischen Führerrates vorgefunden. Diese Sitzung fand am 6. Dezember in Linz statt. Dort sind folgende Richtlinien ausgestellt (der Minister liest vor): 1. Scharfer Kamps in der Presse; 2. Kamps durch Flugblätter a) an die Bauern, b) an die Arbeiter, c) an Gewerbe und Indu strie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1926
Physical description: 8
zu wachen, daß es das bleibe, was es versastungsgemäß sein soll: Ein Hort und Schutz der Republik, der Demokratie und ein treuer Diener des Volkes. Und weil dies gelungen ist, weil die Reaktion in Oester reich bis jetzt vergeblich sich angestrengt hat, das Bund-es- heer in ihre Hände zu bekommen, weil sie es für ihre monarchistischen und faschistischen Zwecke nicht gebrauchen kann, wie sie es gerne möchte, deshalb ihre Wut gegen 'dieses Bu-ndesheer. das im In- und Auslände durch und durch als politisch

wie immer möglich zur Geltung zu bringen und zu vertiefen. Welch großer Unterschied in dieser Hinsicht zwischen unserem Bundesheer und der deutschen Reichswehr be steht, illustrieren doch am besten die Tatsachen. In Oester reich wäre zweifellos ein Kapp-Puts-ch nicht möglich ge wesen, in dem die Reichswehroffiziere für die Hochver räter eintraten und die gesetzliche Regierung flüchten mußte. In Oesterreich wäre es sicher nicht vorgekommen, «daß irgendeine Regierung eines Bundeslandes die in die sem

Lande liegenden Truppen in Eid hätte nehmen können, wie es bei der bayrischen Reich sw ehrdivision 7 unter Ge neral Lossow vor dem Hitlerputsch der Fall war, wo diese Division der deuts-cken Republik den Eid brach. Ganz und gar unmöglich wäre natürlich eine Reichswehrexekutive gewesen, wie sie unter dein Kommando des Generals Mül ler gegen Sachsen aufgeboten wurde, bei welcher Exeku tive die reaktionäre Soldateska gegen die sächsische Arbei terschaft geradezu unheimlich wütete. Ebenso unmöglich

, wie die verschiedenen vaterländi- schsen Verbände im Reiche durch die Reichswehr werden, daß man ihnen nicht nur Waffen und Ausrüstungsgegen stände beistellt, sondern auch Offiziere und Unteroffiziere zu ihrer Ausbildu-na kommandiert, wäre bei uns in Oester reich ganz undenkbar. Ebenso undenkbar, >daß in Oester- reich ein Offizier unseres Bundesheeres demonstrativ vor Gericht erklärt: „Ich kenne nur einen Eid. und das ist der dem Kaiser geleistete Eid". wie es ein bayrischer Reichs- wehrhauptmann im Hitlerprozeß

, ohne irgendwie deshalb zur Verantwortung gezogen zu werden, sich geleistet hat. Und ebenfalls unmöglich wäre bei uns die Art und Weise, wie d'- deutsche Reichswehr ergänzt wird, daß nur Ange hörige der Rechtsvarteien und der sogenannten vater ländischen Verbände ausgenommen werden, alle Republi kaner aber stets vollbesetzte Truppenteile vorftnden, mögen sie körperlich und geistig noch so geeignet sein. Man sieht, es ist doch ein gewaltiger Unterschied zwi schen dem österreichischen Bundesheer

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 14.03.1930
Physical description: 16
seine Ablehnung des Boungplanes anzusehen. Die Krise wird dadurch verschärft, daß die Zentrumssraktion des Reichs ages am Junktim zwischen Finanzprogramm und Youngplan festhält. Das Zentrum verlangt die Ordnung der Reichsfinanzen und die Regelung des Finanz, ausgleiches, bevor über die Annahme oder Ablehnung des Poungplanes entschieden werden soll. Dr. Luther — Reichsba,'kpräside,it Der Generalrat der Reichsbank hat Dr. Luther zum Reichsbankprästdenten gewählt. Entspannung im Reich

zu einer Blamage Moskaus. Indien. Antwort an Ghandi. Die Antwort des britischen Vizekönigs von Indien an Ghandi ist von lakonischer Kürze: „Zu meinen Bedauern vernehme ick, daß Sie eine Aktionsmethode ins Auge fasten, die in klarer Weise eine Verletzung des Gesetzes und eine Gefahr für den öffentlichen Frieden in sich schließt". Was kann der deutsche Bauer für das deutsche Volk tun? Nur das eine Kapitel will ich her ausgreisen: Auch! das deutsche Volk ist leider sch>on von der Seuche der Kinderbeschränkung

ergriffen, von jener Seuche, die die größten Völker dem Niedergang bestimmte. Mussolini hat erklärt: Die Weltgeltung eines Volkes stütze sich> aus die oahl seiner Köpfe.. Das deutsche Volk ist zwar eines der zahlreichsten aus der Erde. Wenn aber das deutsche Volk den Weg weiter geht, den es die letzten Dezenten beschritten, dann wird es von seinen Nachbarn, die kulturell weiter unter ihm stehen, in abseh barer Beit überflügelt werden. Wir dürfen daher unserer Pflichten als Deutsche und unserer Pflichten

als Katholiken nicht vergessen. Und darum laßt euch! von dieser Seuche, von diesem Uebel der Beit nicht erfassen! Wenn das Bau erntum von dieser Seuche sich ergreifen läßt, dann geht es mit unserem Volke abwärts. Sorgt dafür, daß der Jungbrunnen der Erneue rung der Menschheit nicht versiegt, dann wird das deutsche Volk von keinem andern Volk der Erde überflügelt werden! Ihr werdet sagein, jetzt hat er uns eine Art Christenlehre gehalten. Nicht zu Beloben und Betbrüdern will ich! euch! erziehen. Wir sehen

beiseite schieben. Man muh alles selber durchmachen, um die nötige Erfahrung im späteren Leben zu besitzen. Es sind zwei agrarische Parteien in Oester reich. Wenn wir uns zu einer Partei bekennen wollen, zu welcher ratest du uns? Warum ausgerechnet zur christlichsozialen? Wir gehören alle zusammen in diesem Staate, warum müs sen wir uns immer besetzen, nichts ist pein licher, als wenn irgendeine Versammlung in Streit ausartet. Ich bedaure nur, daß zwei agrarische Parteien nebeneinander

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Alpenland
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Page 4 of 14
Date: 23.04.1921
Physical description: 14
Zur AnWuba-Wumung die beste» SeilgrSbe. Zu ihrer freiest BerWung heute 30.066 Krvuea adgelauLt. Laudsmaunlchast vktmark. MiMSeida, 22. April 1921. Eigendraht. Ser Mchutz Tirols aus Deutsche Reich uud die Sii-tiroler-Frage. Mn Anio.'Prsfe!ssr De. F. Kogler, Obmann deS Andrer! Hofer-Bundes für Tirol. Das deutsche Volk hat es niemals zu eurem straff organi sierten Einheitsstaat gebracht. Auch in jener Zeit, als alle deutschen Stämme im Verbände des .heiligen römischen Reiches deutscher Nation

Frucht von selbst m den Schoß fällt, sondern müs- diese Entwicklung beschleunigen nnd zwar nicht nur aus völkischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen, denn das durch den Frieden von St. Germain geschaffene Oest-'r- TCl i5 ^ stchaüein nicht lebensfähig, es muß sich an ein größeres Wirtschaftsgebiet anschließen. welches nur das Deutsche Reich sein konn, da wir Deutsche in Oesterreich und insbesondere wir Tiroler uns nicht mehr mit den Slawen und ..-.agharen, die uns von jeher nur auszubeuten

sich wieder erobern, sondern wird auch den voli- nschen Staatengebilden ein gesuchter Bundesgenosse werden. Insbesondere wird Italien sich nicht auf die Dauer in einen Gegensatz zu Deutschland stellen können, und zwar einerseits aus wirtschaftlichen, andererseits au8 politischen Gründen. In wirtschaftlicher Hinsicht ist Italien aus da? Deutsche Reich al? Erportland seiner Doderwrodnkte ^Süd früchte. W?ine> angewiesen. Don Deutschland hinwiederum benötigt Italien Kohle, Eisen und Industrieartffel und nicht zuletzt

Wagen des Schicksals selbst an- halten und ihm einen neuen Kurs geben. Und dieser nerre Kurs, der rms aus Knechtschaft und Bettlernot aufwärts zu völkischer Freiheit und Lebensmöglichkeit führt, ist der A n schluß an das Deutsche Reich. Redner zerstreut dann einige Bedenken, die von außen rrnter die Landbevölke rung getragen worden sind. Er widerlegt eingehend, daß im Anschlüsse an Deutschland irgendwelche religiösen Gefahren für die Tiroler bestünden und kam dabei

strebten, vor einen Wagen spannen lasten wollen. b v J l . l " ?J * « « «■® 9 e » o m m c n. Tirol geht auch .. «In *mJI r ? U ^£x C ^sorelgebend vor-W nnd geht seine eine- pachdem es nicht möglich war, Deutschösterreich stimmen^e^ W bte ^ ^ raQC 3« einmütigem Vorgehen zu be- begibt aber, nicht nur aus völkischen und wirt- -Mkichen Gründen den Anschluß an das deutsche Mrrtter- oolk, sondern erhofft von demselben vor allem eine glückliche ^Fungder Südtiroler Frage. Wir Tiroler rufen

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Tiroler Post
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Page 7 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
. Treue ist Tirolerbrauch; so hielten's die Väter in schweren Tagen, so halten wir's als Deutsche, Katholiken und Tiroler. Unsere Nation aber steht uns auch nicht höher als Kaiser und Reich, nicht höher als die Treue gegen das angestammte Fürstenhaus und den geliebten Kaiser, gegen unser theures Oesterreich, das wir durch die Einigkeit seiner Völker recht stark und mächtig sehen möchten. Wir betrachten Oesterreich wie der hochselige Fürstbischof Vincenz, der das Bild eines deutschen Mannes

war, als das Völkerreich, das die Vorsehung geschaffen, als den Staat, der ein Bollwerk zu sein berufen ist mitten in den Stürmen der Revolution. Es ist daher eine alte Ueberlieferung, dass die Revolution aller Grade das Haus Habsburg bekämpft. Desto treuer wollen wir ihm anhangen. Uns Katho liken verpflichtet die Religion, uns Deutsche der Charakter unseres Volkes, uns Tiroler die Geschichte und Tradition des Landes zu dieser Treue gegen Kaiser und Reich. Darum ver dammen wir jene fluchwürdige Hetze, welche beständig

französisch und bekannte selber, dass er seine deutsche Muttersprache nur schlecht sprechen könne. (Stürmischer Beifall.) Deutsche, wie sie Dr. Erler wünscht, waren wahrscheinlich jene Preußen, die nach der Schlacht von Jena und Auerstädt die Festungen ohne Schwertstreich den Franzosen übergaben, ja die, wie die Geschichtschreiber schamroth melden, auszogen, um die Franzosen zu finden, denen sie sie übergeben konnten. Napoleon schämte sich für diese Deutschen. Als eines Tages deutsche

Speichellecker in Berlin zum Franzosen kaiser kamen und ihm meldeten, dass bei der Uebergabe eine Partie Holz verheimlicht worden sei, da rief Napoleon unwillig aus: „Lasst das Holz eurem Könige, er braucht es, um für seine Verräther Galgen machen zu lassen!" Das sind Deutsche, wo Rom nicht herrscht, die Deutschen des Dr. Erler. (Brausender Beifall.) Solche Deutsche waren die Rheinbundfürsten und jene protestantischen und aufgeklärten Mit glieder der Reichsdeputation, welche in Regens burg, wie ein preußisch

. mit dem historisch gewordenen stolzen Worte zurückwies: „Sire, ich bin ein deutscher Fürst!" Ist das wahr? Oder ist nicht vielmehr dieser Kaiser von Oesterreich ein treuer Katholik? Ist er nicht kürzlich mitten unter dem katholischen Volke im St. Stephansdom in Wien erschienen, um sich und sein Reich dem göttlichen Erlöserherzen zu weihen? (Minutenlang anhaltender Beifall.) Hat er nicht seinen nächsten Verwandten nach Tirol gesandt als seinen Stellvertreter, um der Einweihung einer neuen Kirche beizuwohnen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 30.07.1938
Physical description: 4
sieht. Wie wenig kennt ihr draußen uns, wenn ihr glaubt, Deutsche hätten Deutsche mit Waffengewalt erobert. „Das Reich" hätte Österreich „besiegt". Wie we nig versteht ihr draußen das Aufschäumen einer Welle leidenschaftlicher Inbrunst, wie es die nationalsozialistische Welle in Öster reich war. Was witzt ihr draußen von der grenzenlosen Liebe der Ostmärker zu Grotz- deutschland und zu seinem Führer. Was Atzt ihr davon? Nicht für materielle Ge winne oder Reichtum sind diese Opfer ge fallen

sind. Bei der gewaltigen Schlutzfeier am Nachmittag wer den 70.000 Teilnehmer Mitwirken. Die Zahl der Zuschauer, die in unzähligen Sonder zügen aus dem ganzen Reich in die schlesi sche Hauptstadt gebracht wurden, wird mit ungefähr 2Ve Millionen berechnet. Der Hetzerei ausländischer Wettermacher zum Trotz feiert Deutschland seine großen Frie densfeste edlen sportlichen Wettkampfes. Wie ein glückhafter Auftakt stand am Be ginn des Breslauer Festes die Kunde von der Bezwingung der Eiger-Nordwand durch deutsche

: das Ha kenkreuz. Wie äußerlich steht jene Welt dem grobdeutschen Kampf gegenüber, die da glaubt, datz irgendwelche materielle Über legungen die Heimkehr Österreichs ins Reich bewirkt hätten! Wie arm ist eine Welt, die für die wahren Empfindungen der Her zen und der Seelen eines so innigen und so gläubigen, so leidenschaftlichen und edlen Volkes, wie es das kämpferische Deutschtum der Ostmark ist. kein Empfinden hat. Wie arm ist eine Welt, die in den Opfern die Opfer eines Kampfes von Parteien alten Musters

; sie sind gefallen für ihr Vollstum, und dieses Volkstum verlangt von der Welt nichts anderes als das Recht seiner Exi stenz, verlangt nichts anderes, als den Bo den wirklich sein Eigen zu nennen, auf dem es lebt. Es war und ist der Kampf um feine Eristenz, den das Deutschtum als Schicksals kampf geführt. Auch heute denken wir Deutsche nicht daran, etwa zwangsweise fremdes Volkstum deutschem Volkstum ein- zuverleiben, aber wir wollen auch um der vielen Opfer willen, die wir gebracht ha- . den, kein deutsches

Volkstum aus unseren ' Grenzen mehr verlieren. Das sind wir un seren Toten schuldig. Die Wiedergewin nung Österreichs für das Reich, die Erret tung der deutschen Herzen der Ostmark für ^rotzdeutschland hat keinem Gegner von draußen Blut gekostet. Nur die deutschen Nationalsozialisten haben ihr Blut geopfert, damit die Gemeinschaft der deutschen Herzen Einheit des deutschen Volkes in einem \ Deutschen Reich sei. Kein fremdes Volk, jjm fremdes Land in Europa und auf der Mt hat dadurch Schaden gelitten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.06.1920
Physical description: 8
t« das Deut- ; sche Reich mit einem Schlag verlieren, was j während der liberalen Sturmflut durch eigene > Kraft und mit Hilfe des katholischen Kaiser- ! Hauses auf dem ganzen kirchenpolitifchen Ge- , biete noch gerettet wurde. Dieses und noch vie les andere hängt davon ab, wie unser Land in das Deutsche Reich eingegliedert wird." Dann bricht Hofrat Schöpfer eine Lanze für bas bayrische Königshaus, das er besonders tief ins Herz geschlossen hat, und redet den bayri schen

in dieser Hinsicht- Würde die straffe deutsche Ordnung am aller-' meisten für Tirol ihre gute Wirkung haben, da mit der staats- und wirtschaftszerstörenden Lot«! terwirtschaft und Steuergeldverschleuderung un serer Landesregierungen endlich einmal geboten würde. Das gleiche ist mit dem Ausbau der Wasserkräfte der Fall. Mit welchen Mit teln würde denn das arme Tirol oder Osstrr-, reich die Wasserkräfte ausbauen können? Sie, verfügen nicht über die nötigen ungeheuren Be-> träge, die Folge davon

-, sierenden Pfaffen dieser Partei ihn fürchten/ weil sie das deutsche Volk hassen/ das ihrem, brutalen Machthunger durch eine höher stehende' und gründlichere Bildung einen Damm ent gegensetzt. Die Christlichsozialen hier wie inj Wien und ihre Parteigenoffen in Bayern, sie wollen nicht nur den Zusammenschluß aller Deutschen verhindern, sie gehen skrupellos dai ran, das Deutsche Reich überhaupt' z u zertrümmern. Sie wollen Süddeutsche land losr ^ viotr Reiche, wollen Oesterreichs

ist, daß ausländisches, Kapital auf unsere Wasserkräfte Hand legen wird, während durch den Anschluß an Deutsch land der Ausbau unserer Wasserkräfte durch das eigene deutsche Vaterland gesichert erscheint. Welch ungeheurer Vorteil darin liegt, braucht wohl nicht erst betont zu werden. Das Volk von Tirol kann hier wieder einmal ersehen, wie sehr wir mit unseren Zweifeln über die Anschlußfreudigkeit der Christlichsozialen' Recht hatten und haben. Diese Partei ist ber größte Gegner des Anschlusses, weil die politi

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 06.02.1935
Physical description: 10
über die finsteren siegen und dann das neue Reich aufrichten werden, das Reich der Freude, des Friedens und der Freiheit. So unvergeß lich, unauslöschlich, unsterblich ist dieser uralte deutsche Traum." üPtolilils «ler Wocfie Die ASlste des Seif ist um Als Hitler am 30. Jänner vor zwei Jahren die Macht in Deutschland ergriff, betonte er, daß er bin nen vier Jahren den Neubau des nationalsozialistischen Dritten Reiches vollendet haben werde. Vor allem werde es chm bis dahin auch gelingen, dem letzten Arbeitslosen

Hohenstaufen, sie hat die Habsburger beseelt, und was immer durch Deutsche Großes geschah, jede wahrhaft deutsche Tat trägt die karolingische Spur, und selbst in dem heute lebenden, der Vergangenheit untreuen, an den Gelderwerb veratenen Geschlecht klingt die noch immer wache Sage nach, daß der alte Kaiser Karl immer wieder feine Raben aus dem Untersberg schickt, ihm zu melden, ob es denn noch nicht Zeit für ihn, wie derzukommen und die letzte Schlacht zu schlagen, in der die lichten Menschen

wieder Verdienst zu schaffen. Nun ist die Hälfte der Zeit vorüber. Im großen und ganzen ist auch in Deutschland selbst eine große Ernüchterung eingetreten. Der heurige Jahrestag, der Staatsfeier tag ist, wurde nicht mehr festlich begangen. Noch im mer sind über zwei Millionen Arbeitslose. Die deutsche Ausfuhr ist ungeheuer zurückgegangen, die Not an Devisen hat zur Rohstoffknappheit und damit fast zum Kartensystem der Kriegszeit geführt. Die Wirt schaft befindet sich also in keinem blühenden Zustand

. Schwerbeladene Bombenflugzeuge önnen heute in einem Umkreis von 3009 Kilometern arbeiten, Haben eine Stundengeschwindigkeit von 350 Kilometern. Nun ist aber Englands ganzes industriel les Leben im Süden der Insel auf ein Quadrat von 200 Kilometer Länge und Breite verteilt. Hier sind die Hafen- und Werftanlagen, die Munitionswerke, die größten Lager- und Industriewerke, das Herz des ganzen britischen Weltreiches. Kein Land außer Frank reich besitzt eine starke und mächtige Luftflotte wie England. Beide

Vereinbarungen über den Nichteinmischungsvertrag und ein gegenseitiges Ein verständnis und die gegenseitige Hilfeleistung der Großmächte im Falle der Bedrohung der österreichi schen Selbständigkeit ohne Vorbehalte beigetreten ist. Ein Wink mit dem Zaunpfahl für Deutschland ist es in diesem Zusammenhänge auch, daß der englische Kronprinz dieser Tage nach Tirol kommt. Deutlicher können die Beweise der Huld Englands für Oester reich nicht mehr geoffenbart werden. Weiters beziehen sich die englisch-sranzösischen

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.05.1919
Physical description: 8
? Wo liefen die Ur sachen der Bewegung, wohin zielt sie? In der christlichen Wiener Wochen schrift „Das Neue Nelch" werden alle diese Fragen, die für unsere politische Zukunft entscheidend sind, in überaus zeitgemäßen Aufsätzen gründlich besprochen. Wer die Ver- öffenilichungen des „Neuen Reich" aufmerksam verfolgt, lernt das Welt geschehen in seinem tieferen Sinne verstehen. Probenummern versendet auf Wunsch kostenlos die Verlags- Anstalt Tyrolia, Wie«, l., Gchulerstr. 1. t Man biete dem Glücke die Hand

Kirche zu vernichten; fühlte eS die hinlängliche Macht in sich, so würde es dasselbe auch ohne Gesetze tun, wie die rote Kommune bewiesen. Wir hingegen sagen, es gibt ein Reich dieser Well, und für dieses gibt der Staat die Gesetze — aber es gibt auch ein Reich, das nicht von dieser Wett ist, ein Reich Gottes, und für dieses gibt die Kirche mit ihren Bischöfen die Gesetze. Wir folgen beiden, nur soll keines in die Rechte des andern hinübergreifen. Welchen Schwindel menschliche Willkür übrigens

und fleißig Weidenruiheu binden, da mit er, der große deutsche Aürst, deutsche Brüder damit schlage? Sind wir die servilen Schleppiräger jenes Blut- und Eisenmannes, der einst selbst ge sagt, man brauche ihn nicht zu lieben, wenn man ihn nur hinlänglich fürchte? Ja, wem ist solch niedriger Knechtssinn eigen, uns Katholiken hier --:L-LL-.i.-Ls,:rx i .. , aaift'„iimramir «v; r: ■ n L4 in dieser Notkirche, oder denjenigen, die uns aus einen Wink vom Auslands eiligst unseres allgelieb ten Gotteshauses beraubt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.04.1921
Physical description: 8
. Die Lücken aber, die der Katholizismus im Reiche rlitten hat, müssen wieder ausgesüllt werden, und. zwar >urch unseren Eintritt ins Reich. Kommen die deutschöster- ^eichischen Katholiken hinzu, so steht der deutsche Katholizis- us so groß und mächtig da, wie nur je. Und darum rufen is auch die deutschen Katholiken ein besonders herzliches Llkomnren zu. Am 24. April darf kein Tiroler Bauer zu Hause bleiben, aus mit de« Bauern und ihren Angehörigen und heraus den Stimmzetteln, auf denen ein klares

1918 die öst-rreichiläMngarische Mon. archie auseinand er siel, waren sich dre führenden Polftüer unseres Landes darüber einig, daß nunmehr das einzige^ an heruntergesetzt worden ist. Wenn die Franzosen die Vertan- zustrebendeZiel der Anschluß an das Deutsche gerung dieses Aufenthaltes heute sohon als Drohung benützen, Reich sei. Aber nrcht nur Trrol allem war dre,w An- dann muß die Reparationskommission wirklich ihr Geld wert schauung> Sie kam auch m der Wiener Natronalversamm- sein! Schauen

ch eine sogenannte tschechische Nationalkirche gebildet, die Priester heiraten und es geht wieder ganz zu wie unter den usfiten. All diese Volksgenossen in der Donau-Konföderation aben für uns deutsche Katholiken nichts Erfreuliches an sich, ne sind ja auch untereinander recht verschieden und die Ver- indung unter ihnen stellen halt wieder die Juden her, die ja Hauptanhanger der Donau-Konföderation sind. Sie sitzen x Wien, in Prag, in Krakau, in Budapest, in Bukarest und mstwo und würden dafür

sorgen, paß auch in der Donau- wnsöderation kein christliches Staatsleben auskäme. So ist eirn für uns deutsche Katholiken in der Donau-Konföderation ®ht Heil zu finden. Wir könnten uns da nicht heimisch füh- n und würden, wie in unserem Deutschtum, so auch in un- rer Religion gefährdet sein. Auch vom Standpunkt der katholischen Religion aus bietet ns der Anschluß an Deutschland die einzige Rettung. Denn n angeblich protestantischen Deutschland leben Millionen eutscher Katholiken wie wir. Die große

, mächtige Partei des itholischen Zentrums, die von allen anderen politischen Par- Ken respektiert wird, ist die eigentliche Regierungspartei. Ihr ehört der Reichskanzler an und sie hat wichtige Minister sten 'besetzt. Da ist schon vorgesorgt, daß die katholischen lgelegenheiten nicht vernachlässigt werden. Das gilt beson- ers von Kirche und ScHüle. Die neue Reichsverfassung hat iele alte Zentrrmrssorderungen verwirklicht. Bei uns sind ber die deutsche Regelung der Kirchen- und Schulfrage ganz crige

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Tiroler Post
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Page 7 of 8
Date: 31.05.1919
Physical description: 8
Schreckgespenst? Oder eine Ge fahr, gegen die wir uns zusammen schließen müssen? Wo liefen die Ur sachen der Bewegung, wohm zielt sie? 0 In der christlichen Wiener Wochen- schrift,L)US Neue Kelch" werden alle diese Fragen, die für unsere politische Zukunft entscheidend sind, in überaus zeitgemäßen Aufsätzen gründlich besprochen. Wer die Ver öffentlichungen des „Neuen Reich" aufmerksam verfolgt, lernt das Welt- geschehen in seinem tieferen Sinne verstehen. Probenummern versendet auf Wunsch kostenlos

sei: der Wolf wollte nun einmal das Lamm fresien, und weil eG keine gesetzliche Ursache fand, so fraß er es ohne solche. Ebenso scheinheilig sieht sich auch das Antichristentum nach Gesetzespära'graphen um, um die katholische Kirche zu vernichten; fühlte es die hinlängliche Macht in sich, so würde es dasselbe auch ohne Gesetze tun, wie die rote Kommune bewiesen. Wir hingegen sagen, es gibt ein Reich dieser Wett, und für dieses gibt der Staat die Gesetze — aber es gibt auch ein Reich

, das nicht von dieser Welt ist, ein Reich Gottes, und für dieses gibt die Kirche mit ihren Bischöfen die Gesetze. Wir folgen beiden, nur soll keines in die Rechte des andern hinübergreifen. Welchen Schwindel menschliche Willkür übrigens mit Gesetzen treiben kann, das zeigen uns am besten die Juden, welche vor achtzehn hundert Jahren schon riefen: Wir haben ein Gesetz, und nach diesem muß er sterben, wenn auch keine Schuld an ihm zu finden ist. Man wirst uns Katholiken ferner vor, als besäßen wir keinen rechten

Freiheitssinn, keirren wahren Patriotismus. Katholisches Volk, ist das wahr? 'Sind wir die gemeinen, feigen Sklaven- seelen, welche vor dem Nero des neunzehnten Jahr- Hunderts staubfresfend und schweifwedelnd auf dem Bauche lagen und fleißig Weidenruthen binden, da mit er, der große deutsche Fürst, deutsche Brüder damit schlage? Sind wir die servilen Schleppträger jenes Blut- und Eisenmannes, der einst selbst ge sagt, man brauche ihn nicht zu lieben, wenn man ihn nur hinlänglich fürchte? Ja, wem ist solch

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 06.05.1917
Physical description: 16
Nr. 18. Innsbruck Sonntast, best 6. Mai Erscheint wöchentlich. = Bezugspreis = saazjSyrig durch vre Vo/t od. im Vase» bezogen ln Sesterreich-Angarn Str. o.so für da» Deutsche Reich Mar» ö.50. für da» adrige Ausland Kronen it.40 Die Verwalt, in Innsbruck. Andreas Hofertiraße 4. nim nt alle Bestellungen, «Selökenduagen. Beschwerden wegen Richtzuftellung des Blatte«. Geschäfts, empfev'.ungen (Inserate) aus Tirol und Vorarlberg entgoren. Vreisanfro^en und Annodme aller Anzeigen nutzer- dalb Tirol

. Zugunsten Frankreichs arbeiteten seither die französischen Freimaurer. Die Ferrer-Geschichte ist ja noch in aller Erin nerung. Oesterreich ist durch verwandtschaftliche Bande und durch alte Ueberlieferungen mit dem Lande befreundet. Die Mutter des gegenwärti gen Königs ist eine Schwester des Erzherzogs Eugen und vor zirka 400 Jahren waren ja Habs burger aus Spaniens Thron. Deutschlands Ka tholiken genossen wegen ihrer bewundernswerten Organisation dortselbst großes Ansehen. Leider haben deutsche

Protestanten viel dazu beigetragen, daß auch unter den Katholiken Spaniens zeitwei lig Mißstimmung über Deutschland aufkam. .Deutsche protestantische Agenten wußten nämlich nichts Klügeres zu. tun, als beim stockkatholischen spanischen Volke Bekehrungsversuche zum Prote stantismus zu machen und sie haben diese ihre Tätigkeit selbst während des Krieges nicht ganz eingestellt.— nicht zum Nutzen unserer Sache. So war die Lage zu Beginn des Krieges. Als der Krieg ausbrach, erklärte sich Spanien neutral

und das ge samte Freimaurertum mit Frankreich und Eng land. Selbstverständlich boten unsere Gegner alles auf, um ihren Einfluß im Lande zu stärken und die Oberhand zu gewinnen. Picht bloß das Geld ging in Unmenge nach Spanien sondern auch unzählige Redner, Zeitungen und Schriften. Die Wirkung war nicht allzu groß. Spaniens Katholiken fanden keinen Geschmack an der kirchenfeindlichen Hetze seiner Vettern in Frank reich, noch weniger sehnte man sich nach derarti gen Zuständen im eigenen Lande. An der Spitze

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 18.10.1911
Physical description: 8
. Dagegen zahlen die Tschechen 13,7 Proz., die Südslaven 1,9 Proz, die Italiener 2,3 Proz. Der Deutsche zahlt z. B. an Steuern im Durchschnitt 28 Kr., der Ruthene 98 Heller. Dabei war der Deutsche stets aus dem Platz, wenn es galt, das Reich zu verteidigen und seine Kriege zu führen, während die anderen Revolutionen machten und Verrat aus übten. Er erinnerte daran, wie bei dem vorhandenen Konflikt mit Serbien die Deutschen zu den Fahnen ge eilt seien, während tschechische Vertreter in Serbien

und Rußland agitierten. Hätte ein Deutscher 1866 in Preußen dasselbe getan, so wäre er wahrscheinlich einen Tag nach seiner Rückkehr aufgeknüpft worden. Damals habe das deutsche Reich seine Bruderliebe bewiesen. Die Erhaltung des Friedens war ein Verdienst der deutschen Nation. Leider seien die Deutschen in Oester reich immer von Parteihader zerrissen gewesen und erst 1870 nach den deutschen Siegen habe sich bei den Deutschen in Oesterreich das Selbstbewußtsein wieder gehoben. Redner schildert

die hierzu erforderlichen Kosten von 1,100.000 K bewilligt. Nachdem Repräsentant Dr. Julius Baranta unter großem Widerspruch der Versammlung die Schuld an der Teuerung dem Zwischenhandel zuzu schieben versucht hatte, empfahl Repräsentant Dr. Alexander Petö die Schaffung einer Großschlächterei. Ausland. veullckes keicd. (Entsendung deutscher Kreuzer.) Der deutsche Kreuzer „Leipzig", der sich zurzeit in Schang hai befindet, hat Befehl erhalten, nach Hankau zu gehen. Das Kanonenboot „Iltis" geht

nun die fortschreitende Sla- vifierung und die ersten Bestrebungen dagegen, bis 1880 in Wien der deutsche Schulverein gegründet wurde, der sich zur Aufgabe stellte, deutsche Schulen an der Sprachgrenze oder auch dort, wo die Gemeinden zu arm dazu seien, zu bauen oder zu unterstützen. Außer der Errichtung von Schulen und Kindergärten find auch Suppenanstalten geschaffen worden. Redner gibt nun eine ganze Menge einzelner Beispiele, die die völ kische Not, die Kämpfe der Deutschen an der Sprach grenze

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Tiroler Post
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Page 1 of 16
Date: 07.07.1905
Physical description: 16
, daß davon uichts mehr übrig blieb als jene deutsche Volkspartei, die aus Politikern mit baby lonischer Verwirrung besteht, und die Frak- nönchen des verfassungstreuen Großgrund besitzes und der böhmischen Fortschrittspartei, vre weder tun, noch wissen, was sie wollen. Die Aufgabe, die der sächsische Baron hatte, war zweifellos eine schwierige, aber er löste sie nach dem bewährten Rezept: Divi de et impera, d. h. Teile und herrsche! Diese Trennung der Parteien bewirkten außer dem Liberalismus

vor allem der Föderalismus. Julius Andrassy und die anderen hervorragen den Führer des neuen ungarischen Staates hatten den Gedanken, daß in den Erblanden, wenn auch lockerer in der Fügung, so doch im wesentlichen, wie in Ungarn der magyarische, dort der deutsche Zentralismus die Bildung einer geschlossenen politischen Nation schaffen solle und dazu liehen die ungarischen Macht haber ihre Hand. Die Deutschliberalen mußten, wenn sie nicht blind und dumm auf den Liberalismus geschworen hätten, wenn sie nicht gehofft

Mittel, das ihm die Krone zur Verfügung stellte, nämlich den Großgrundbesitz in den Sudeten ländern. Die Krone befahl und der Groß grundbesitz wählte deutschliberal. Mit einem solchen Instrument in der Hand läßt sich die Verfassung heute als das Wichtigste für Reich und Volk erklären, morgen dagegen als ein Uebel und ein Hemmnis für beide deklarieren. Mit solchen Mitteln siegte Ungarn, siegte Beust, siegte der Libera lismus, siegte scheinbar die Krone, in Wirk lichkeit aber verlor das Reich

und das Budgetprooisorium an. — Dieser Tage hat die Deutsche Volkspartei wieder zwei Reichsratsabgeordnere durch den Tod verloren: Tscharre in Kärnten und Pemscl in Mähren. — Am 26. Juni hielt der Alldeutsche Verband für die ! Ostmark in Prag eine Los von Rom-Versammlung , üb, die besonders stark von Stuoenten besucht war. Einige derselben ließen sich auch zum Abfall vom Glauben verleiden, wenn sie überhaupt noch einen hatten. — Seit der Zeit, da der deutsche Kaiser im Frühjahre in Marokko geweilt, herrscht

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Tiroler Post
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Page 5 of 8
Date: 09.12.1903
Physical description: 8
, dem wir die freudige Tatsache entnehmen, daß unsere Sprache trotz des großen Machtbereiches des Französischen und Englischen in kommerzieller, literarischer und wissenschaftlicher Beziehung große Fortschritte gemacht hat. In Frankreich soll die deutsche Sprache schon längst den Vorrang über alle fremden Sprachen errungen haben. Nach den Studien ausweisen lernt in den höheren Schulen in Frank reich kaum ein Fünftel der Schüler englisch, alle anderen deutsch. Sogar in der Handelshochschule in Paris behauptet

Getöse einstürzte. In der Halle waren zahlreiche Waggons und Lokomotiven untergebracht, die ein Raub der Flammen wurden. Durch den Brand sind 450 Arbeiter brotlos geworden. Der Schaden beträgt über 700.000 K. Unter den zer störten Lokomotiven befanden sich auch drei neue Maschinen, die für die bosnischen Bahnen bestimmt avaien. lKuntee Allerer. Aie deutsche Sprache. In den historisch-poli tischen Blättern wird ein Artikel über die Aus dehnung der französischen und deutschen Sprache ver öffentlicht

das Deutsche mit 86 Lernenden gegen 80 Englischlernenden die Oberhand. Auf dem internationalen Geographentag in Berlin hielten mehrere Franzosen deutsche Reden, fast alle Fran zosen konnten sich an den deutschen Beratungen be teiligen. Auch in geschäftlicher Hinsicht sei das Deutsche in Frankreich wichtig. So werde in der Automobilschule in Paris nicht englisch, wohl aber „gewerbliches Deutsch" gelernt. In allen namhaften Handelsplätzen der Welt seien Deutsche ansässig. Der Verfasser kommt zu dem Schluffe

, daß ange sichts der Stellung, welche die deutsche Sprache in der Welt, in dem geistigen, sittlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben der Völker einnehme, der Krieg der Magyaren und Slaven gegen die deutsche Sprache eine Versündigung an der eigenen Sache sei. „Bei den altgesitteten Völkern, in England, Frankreich, Spanien und Italien, in Nord-, wie in Südamerika, macht unsere Sprache andauernd Fortschritte, wird immer mehr geschätzt und gelernt. Und bei den Slaven urd Magyaren

ihren Lesern immer wieder die Geschichte von dem ungeheuren Reichtum der Kirche auf. Es werden da geradezu riesig erscheinende Ziffern angegeben, so daß einem armen Teufel dabei ganz schwindlig werden könnte. Wohl weislich hütet sich aber die sozialdemokratische Presse anzugeben, auf wie viel Personen, Anstalten und wie viel wichtige Zwecke — allgemein kulturwichtige Zwecke — sich diese Summen aufteilen. —- Der Reich tum der gesamten katholischen Kirche Oesterreichs beträgt 800 Millionen Kronen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 28
Date: 18.02.1937
Physical description: 28
im Bundesdienft nicht mehr zu dulden. Auch die Teilnahme an kommunistischen Vereinen und Hilfsorganisationen ist den Beamten verboten. 20 Honen |üt Reisen m Seteil Das Deutsche Reich hat für die heuer nach Oesterreich reisenden Reichsdeutschen 20 Millionen Mark bewilligt. Jeder darf zunächst höchstens 250 Mark mitnehmen, Mit glieder des Alpenvereines und ihre Familienangehörigen werden bevorzugt. Bei längerem Aufenthalt werden den Reisenden für unvorhergesehene Ausgaben noch weitere 250 Mark monatlich

. Unter stürmischem Beifall legte Bundeskanzler Dr. Schuschnigg als Frontführer Weg und Kurs der V. F. in der Zukunft dar. Die Negierung macht es sich zur ersten Sorge, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Außenpolitisch will Oester reich nach allen Seiten Freundschaft halten. Alle werden zur Mitarbeit eingeladen, die zu Oesterreich und zur Front sich bekennen. Die Rede des Kanzlers hat im Ausland größtes Echo gefunden. Kommunisten dürfen nicht Beamte sein. In der Schweiz beschloß der Vundesrat, Kommunisten

, ist ein Vertrag und kann nicht ein seitig zerrissen werden. Wenn man darüber hinwegginge, so wäre das ein schwerer Schlag für das Vertrauen zu Deutschland. Ribbentrops Punkte. Der deutsche Botschafter in London sprach vorige Woche beim Stellvertreter des englischen Außenministers Halifax vor. Die Unterredung drehte sich um folgende Punkte: 1. Ribbentrop klärte über die Reichstagsrede Hitlers Sollen in Tirol ©eoSoemeinöen Mollen MMn? Aus dem Landhaus wird berichtet: In Innsbruck hat vor einigen Tagen

der Landesregiening und den Beamten der Landeshauptmannschaft, die sich mit Gr- meindeangelegenheiten zu befassen haben, ein derartiger Plan nicht erwogen wurde und nicht erwogen wird. auf, die in England nicht in allem richtig aufgefaßt worden ist. 2. Er forderte die Rückgabe der Kolonien. 3. Er sagte, Deutschland sei mit einem neuen Sicher- heitsvertrag einverstanden, wenn sich der russisch-franzö sische Vertrag nicht gegen das Reich richte. England werde dabei um Vermittlung Zwischen Deutschland und Frank

reich ersucht. Ein Landsmann bä den Verhandlungen in Kerlin. Direktor Or. Alfons Weißgatterer aus Rotholz, als Obmann des Tiroler Sennereiverbandes und als Wirt schaftsmann rühmlichst bekannt, nimmt an den Verhand lungen teil, die wegek der Ausfuhr von Molkereiprodukten, Vieh und Holz gegenwärtig in Berlin geführt werden. Wir haben die Gewähr, daß dieser ausgezeichnete Fachmann unsere Interessen gewiß nachhaltig vertritt. „Gott stirbt nicht!" In Mexiko sind schon vor Jahren die katholischen Kirchen

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