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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 16.03.1939
Physical description: 12
unseres großen Reiches sein wird. Damit kehrt ein Land ins Deutsche Reich zurück, dem es über ein Jahrtausend angehört hatte. Markomannen und Quaden, germanische Stämme, siedelten in dem Raum, den heute Böhmen und Mähren einnehmen. Und als später auch mehr und mehr slawische Volksgruppen einwanderten, hielten sich die Städte deutsch. Ueberall zwischen Tschechen und Slowaken leben heute noch die starken Gruppen deutscher Volkszugehörigkeit, die auch in größeren Städten, wie Brünn und Jglau, weitaus

Vergangenheit zurück, die es in Zu kunft als stolzes Glied eines mächtigen Reiches für alle Zeiten behalten wird. Böhmen und Mähren, die ein Jahr nacb der Wiedereingliederung der Ostmark ins Reich zu rückfinden, werden ihre alte Mission wieder aufnehmen und wertvolle Glieder des Reiches werden. Stolze Städte und ehrwürdige Denkmäler, fruchtbares Land, reiche Schätze des Bodens und der Arbeit erhält Deutschland zurück. Die älteste deutsche Universität, die Alma Mater Carolina Prags, in deren Hof

. Deutschland ist bereit, eine ehrliche Zusammenarbeit zu beginnen, die — auf die Dauer gesehen — einzig und allein eine glück liche Entwicklung gewährleisten kann. Der Führer hat in dem gleichen Augenblick, in dem er einen Herd der Un ruhe und Kriegsgefahr in Mitteleuropa beseitigte, dem tschechischen Volk die Hand zur Versöhnung gereicht. Deutschland darr nun mit Recht erwarten, daß sich auch das T'chechenvoU verständnisvoll in das Deutsche Reich einfügt und so mit die Voraussetzungen für Vertrauen

des Deutschen Reiches. Ans diesem Land kam so viel wertvolle Krait. starkes Blut ins Reich. Möge es sich in neuer Kraft entfalten und uns alle, deutsche Volksgenossen aller Schickten und in allen Gauen, stolz machen ans dieses R"'ch. das nun zu gewaltiger Einheit unter der Führung des einen Mannes zusammenge- schmiedet wird, der es aei'ckafsen hat. In dieser großen Stunde begrüßen wir aber vor allem freudigen Herzens die befreiten deutschen Brüder. ! die nach der Heimkehr des Sndetenlavdes

mit dem Be- I kenntnis zum nationalsozialistischen Reich den festen Willen bekundet hatten, draußen im Kamps um Scholle und Heimat, inmitten fremder Nationen, dem Deutsch tum treu zu bleiben. Ihnen galt damals nach der Be freiung des Sndetenlandes der erste Gedanke Ganleiter Kanrad Henleins. Auch sie kehren heute beim, nachd-m sie bis zum letzten Augenblick bereit waren, für dieses Deutsche Reich zu kämpfen und zu bluten, als Vorkämp fer des Reiches im anderen Land. i Hakenkreuzfahnen in Budweis Stürmische

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Page 1 of 8
Date: 11.08.1939
Physical description: 8
, Freitag, 11. August 1939 Folge 95 Wochenkalender: August: Sonntag 13.: Kassian, Montag 14.: Eusebius, Dienstag 15.: Maria Himf., Mittwoch 16.: Rochus I., Donnerstag 17.: Bertram, Freitag 18.: Helene, Samstag 19. Lud. o. T. Daß deutsche Danzig ruft! „Wir wollen heim ins Reich!" Gauleiter Förster antwortet den Kriegshetzern. Danzig, 10. Aug. Die Protestkundgebung auf dem Langenmarkt in Danzig, bei der Gau leiter Förster auf die unerhörten polnischen Kriegsdrohun gen antwortete, wurde durch den Rundfunk

richteten, brausten nicht endenwollende Pfuimfe über den Platz. Und auch weiter Zingen die Danziger leidenschaftlich mit, wenn kräf tige Worte an die Adresse der polnischen Kriegstreiber fielen. Als der Gauleiter von dem entschlossenen Widerstand Danzigs gegen polnische Abenteurer sprach und feststellte, daß das Deutsche Reich mit aller Macht hinter Danzig stehe, da brauste immer wieder der Schwur empor: „Ein Reich, ein Volk, ein Führer!" Immer wieder wurde der Gauleiter durch Zwischemufe

durchgeführt wurde, und selten sind die Lieder der Ration so inbrünstig und bekenntnisfroh gesungen worden, wie in dieser feierlichen Stunde. * Run hat Danzig gesprochen. Am gleichen Tage, da im Westen des Reiches Waffenträger und Waffenschmied ihr unerschütterliches Vertrauen in die deutsche Zukunft be kundeten. hat Danzig durch seinen Gauleiter ein feierliches und unabänderliches Bekenntnis zum Großdeut- schen Reich und seinem Führer abgelegt. Gegenüber den haßschäumenden Ausbrüchen Polens

Und Treueschwüre der Zehntausende unterbrochen. Als er dann feststellte, nicht Engländer, Franzosen oder Polen hätten ein Recht, sich über die Zukunft Danzigs Gedanken zu machen, sondern die Danziger selbst, ruft die Menge wie der: „Wir wollen heim ins Reich!" Es war diesen tapferen deutschen Männern und Frauen aus dem Herzen gesprochen, als der Gauleiter sagte, die Danziger fürchteten heute die polnischen Kanonen ebenso wenig, wie ihre Vater die Kanonen des polnischen Königs Stephan Batory gefürchtet hätten

, und als fer feststellte, Polen selbst habe alles getan, um der Freien Stadt ihre Lebensgrundlage zu zerstören. Zum Schluß wiederholte der Gauleiter nur das, was die Herzen aller Danziger erfüllt, indem er 'ausrief: „Wir wollen zurück zum Reich. Wir glauben felsenfest, daß die Stunde der Befreiung kommt, daß Danzig wieder zum Deutschen Reich zurückkehrt!" Die ernste und jubelnde Zustimmung der Zehntausende auf dem Langen Markt war ein Be kenntnis dafür, daß diese Wiedervereinigung im'Geiste schon längst

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.03.1939
Physical description: 6
würde. Denn dem tschecho slowakischen Staat und seinen Machthabern war es nicht ge lungen, das Zusammenleben der in ihm willkürlich vereinten Völkergruppen vernünftig zu organisieren und damit das In teresse aller Beteiligten an der Aufrechterhaltung ihres gemein samen Staates zu erwecken und zu erhalten. Er hat dadurch aber seine innere Lebensunfähigkeit erwiesen und ist deshalb nunmehr auch der tatsächlichen Auflösung verfallen. Das Deutsche Reich aber kann in diesen für seine eigene Ruhe und Sicherheit sowohl

als für das allgemeine Wohlergehen und den allgemeinen Frieden so entscheidend wichtigen Gebieten 'keine andauernden Störungen dulden. Früher oder später müßte es als die durch die Geschichte und geographische Lage am stärksten interessierte und in Mitleiden schaft gezogene Macht die schwersten Folgen zu tragen haben. Es entspricht daher dem Gebot der Selbsterhaltung, wenn das Deutsche Reich entschlossen ist, zur Wiederherstellung der G ru n d l a a e n einer vernünftigen mittel- europäisch en'Ordnun g entscheidend

Bezugspreise r Abonnement nur zusammen mit den .Snnsbrmler RachriKten" mögllH - Einzelnummer io Slps. Für Flalien 5a Lentelimi Nummer S2 Donnerstag, clen IS. Mär; tS3S 27. ladrgang kin fülirererlaß aus der Prager Kaiserburg: Volksdeutsche werden Neichsdlirger - flulonome Verwaltung - deutsche Sarnlsonen im Protektorat - Neichsprotektor in Prag Prag, 16. März. Der Führer hat unter dem 16. März auf der Prager Burg folgenden Erlaß über das Protektorat Böhmen und Mähren unterzeichnet

dieser Gebiete eine hiervon abweichende Regelung. Artikel II 1. Die Volksdeutschen Bewohner des Protektorates werden deutsche Staatsangehörige und nach den Vorschriften des Reichsbürgergesetzes vom 15. September 1935 Rerchsbürger. Für sie gelten daher auch die Bestimmungen zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre. Sie unterstehen deut scher Gerichtsbarkeit. 2, Die übrigen Bewohner von Böhmen und Mähren werden Staatsangehörige des Protektorats Böhmen und Mähren. Artikel III 1. Das Protektorat

des Protektorates werden vom Reichsprotektor bestätigt. Die Bestätigung kann zurückgenom men werden. 4. Der Reichsprotektor ist befugt, sich über alle Maßnahmen der Regierung des Protektorates unterrichten zu lassen und ihr Ratschläge zu erteilen. Er kann gegen Maßnahmen, die das Reich zu schädigen geeignet sind, Einspruch einlegen und bei Gefahr im Verzüge die im gemeinsamen Interesse notwendigen Anordnungen treffen. 5. Die Verkündung von Gesetzen, Verordnungen und sonsti gen Rechtsvorschriften sowie

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Page 1 of 4
Date: 05.04.1943
Physical description: 4
. — Postscheck München 18 991. — Fernruf Kufstein Nr. 33. — Preisliste Nr. 3 gültig. vürgermeisler; der Stadt Kufstein u. der übrigen Sehörden Folge 40 / 71. Fahrgang Mein, Montag, 5. Avril 1941 Ausgabe dreimal wöchentlich /10 W. Der Kampf um bas Reich NMöletter Rosenberg sprach tn der Sauvtstabt der Bewegung München. Für jeden und ganz besonders für die alten Nationalsozialisten der Hauptstadt der Be wegung wurde es m einem großen Erlebnis, nach langer Zeit den Beauftragten des Führers 'für die gesamte

. Das Schicksal unserer Nation sei nicht Friede, sondern Kampf gewesen. So wie die NSDAP. 14 Jahre für die Freiheit der Nation kämpfte, so kämpfe nun das ganze deutsche Volk. Es kämpfe gegen die Unkultur und den Vernichtungshab seiner Feinde in Ost und West. Vom ersten Tage an habe die NSDAP, die Weltgefahr des Bolschewismus und des Judentums instinktiv erkannt und m der Stunde der höchsten Gefahr nach dem guten deutschen Sprichwort gehandelt: Ehe ich mich Niederschlagen lasse, schlage ich zuerst

zu. Je einiger und entschlossener wir in diesem Endkampf seien/ desto schneller werde er seinem Ende entgegengehen. Durch den Sieg des Führers wurde der Untergang des Deutschen Reiches verhindert Dann ging Alfred Rosenberg auf die historischen Zu sammenhänge des deutschen Kampfes um das Reich ein und führte dabei, immer wieder von begeisterter Zu^ stimmung unterbrochen, aus: Hier in diesem Raume habe der Führer seinen Kampf gegen Versailles und die No vemberverbrecher und damit den großen Kampf um das ^eich begonnen

als wil- «ge Unechte der äußeren Feinde noch Weiterregiert hätten. Kapitalismus und Bolschewismus, beide geführt vom Judentum . Nun stehen wir der gleichen Koalition gegenüber wie Wer: Der Weltkapitalismus auf der einen und der Es zerstörende Weltbolschewismus auf der anderen «eite, beide wiederum geführt von dem Judentum. Gegen diese Mächte wachse angesichts der einmaligen Nötze dieses Kampfes der Glaube an das Reich 3U einer Macht heran, wie sie früher noch nicht bestanden U' Aus diesem Glauben holt

sich die nationalsozia- Msche Bewegung die gleiche Kraft wie aus der Erinne- ung an die eigene Kampfzeit. Das deutsche Volk aber Ennert sich, daß für diesen Gedanken des Reiches in ^vergangenen Jahrhunderten mehr Menschen sich ein- und geblutet haben als für irgend eine andere ^kacht m der deutschen Geschichte. Im jahrhundertelangen Kampf entstand durch diese ger- ^Nlsche Kraft das sogenannte Abendland. Mit dieser Tatsache ist die Größe der deutschen Politik umschrieben, und wir werden deshalb dieses Gesamtschicksal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 13.09.1938
Physical description: 16
BefeftisnngsgSrtel im Westen — öelbftbestimmnngsrecht für die Sudetendeutschen! Die Schlußrede des Führers auf dem Parteikongreß Deutsches Bott lu Wehr und Waffen fo. Die Worte des Führers sind verklungen. Und doch glaubt man immer noch den Tonfall seiner Stimme zu vernehmen, wie er mit unerbittlicher Schärfe und tie fer, von grenzenloser Liebe zu Volk und Reich getragener Leidenschaft Abrechnung hielt. Das ganze deutsche Volk hat wieder einmal aufgehorcht, und sedes Wort des Füh rers war jedem einzelnen

. Aber das deutsche Volk, im großen Deutschen Reich vereint, ist zutiefst er bittert über die grenzenlose Mißachtung der primitivsten Völkerrechte deutschen Volkstums in der Tschechoslowakei, über blutige Mißhandlung, Knechtung und wirtschaftliche Entrechtung. Die Rede des Führers war eine glänzende Abrech nung mit jenen sogenannten Demokratien, die im Bol schewismus, als der Diktatur des Proletariats, einen willkommenen Demokraten lobpreisen, in der wahren völ kischen Freiheit des nationalsozialistischen Staates

Erscheint täglich früh — Schriftleitung und Anzeigenannahme: Innsbruck, Mentlgafse 12. — Fernruf: Schriftleitung: 897, Verwaltung: 893 — Postsparkassenkonto: A-9760, Postfach 202 Monats-Bezugspreise: Durch Post und Austräger 2.70 RM. Bei Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 2.40 RM. Für Ausland 5.50 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitungliste 528 Rr. 212 Innsbruck. Dienstag, den 13. September 1938 46. Jahrgang Recht und Me durch DeuMand! Das Reich ist gewappnet — bin gewaltiger

es die Welt, woran sie ist. Das deutsche Volk steht in dieser Stunde wie ein Mann hinter dem Führer. Deutschland ist mächtig, Deutschland steht in Wehr und Waffen, und die Zeit ist vorbei, da es als ohn mächtiger Spielball fremder Willkür zusehen mußte, wie man deutsches Volkstum mit Füßen trat und das Deutsche Volk bis zum letzten ausplünderte. 400.000 Mann bauen im Westen auf Befehl des Führers den größten Schutzwall aller Zeiten gegen frem den Einbruch. Hinter diesem Schutzwall steht das deutsche Volk

in seiner großen Geschichte dnb. Nürnberg, 12. September. In einer Zeit höchster Spannung und in einer Welt voller nervöser Unruhe hat die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei den ersten Reichsparteitag Gro.ß- dentschlands in souveräner Ruhe und mitreißender Be geisterung durchgeführt. Er hat das Bild einer friedlichen und disziplinierten Demonstration unseres nationalen Lebenswillens geboten, ein Bild der engsten Verbunden heit auch zwischen Führer und Volk. Obwohl der letzte Tag

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Page 4 of 8
Date: 18.03.1938
Physical description: 8
, das sich nur mit Gemeinheit, Lüge und Terror gegen den Willen des Volkes aufrecht erhallen konnte. Aus den Herzen des ganzen deutschen Volkes ist das nationalsozialistische Reich errichtet worden. Oesterreichs Jugend gliedert sich ein in die sieben Millionen deutschen Hitlerjungen und Mädel. Die Jugend muß am Werk des Führers Mitarbeiten. Aus ihr sollen einsatzbereite Männer und echt deutsche Frauen und Mütter werden. „Wjr sind stolz darauf, daß ihr zu uns gehört!" rief der Stabsführer. Er teilte mit, daß Hunderttausende

, eine der Schöpfungen des Führers, mit denen er das Reich aufgebaut hat, werden würde. Die Leibstandarte SS. ist mit dem Führer nach Wien gezogen. SS. Deutschland hat ihren Einzug in Kufstein gehalten. Wer ihn ge sehen hat an jenem denkwürdigen Samstagabend, den 12. März, wird ihn nimmer vergessen. Das war gleich ekner der stärksten Eindrücke, den Oesterreich vom neuen Deutschland empfing. Ist schon das deutsche Heer ein wunderbar geschliffener Degen in der Hand des Führers, und Land. so ist die SS.-Standarte erst

, Leute aus allen deutschen Gauen. Ja, viele werden gar nicht wissen, daß sich ein ganzes Bataillon Oe st er reich er bei der SS.-Standarte Deutschland in Kufstein befindet. Höchstens wenn einer zu reden anfing, hat man ihn erkannt. Alle deutschen Stämme kommen in diesen Truppen, um welche die Welt Deutschland beneidet, zusammen. Es sind eben alles Deutsche, die der einen großen Aufgabe, dem deutschen Volk dienen. Die Truppe ist eine gute Schule zur Ueberwindung kleiner Stammes- vorurteile

Kette von Feiertagen. Aber nun ruft wieder die tägliche Pflicht der Arbeit. Der Durchbruch war elementar, die Zeit groß und weltbewegend. Nun beginnt die Kleinarbeit, die für den Aufbau notwendig ist. Stolz wehen die Hakenkreuzfahnen von den Masten auf dem Adolf-Hitler-Platz. An alle SuLeten-eutschen! Der Gauverbands-Obmann von Innsbruck, Josef Swienty erläßt folgenden Aufruf: „Durch den Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich, wohl die größte weltgeschichtliche Tat des Führers

bei General Franco gewesen ist, machte mit den Herren seiner Begleitung auf dem Rückweg von Wien in Kufstein Halt. Im Hotel Egger begrüßte er seine Bekannten und hatte Besprechungen mit den Jugendführern. Wie ein Lauffeuer hatte sich in der nationalsozialistischen Jugendbewegung die ^Kunde vom Eintreffen des Stabs führers verbreitet. Am Abend wurde ihm eine Begrü ßungskundgebung bereitet. Das war wieder eines der schönen Erlebnisse, an denen wir in den letzten Tagen so reich waren. Der Adolf-Hitler-Platz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.01.1939
Physical description: 8
, daß das Jahr 1938 unver gänglich in die deutsche Geschichte eingehen wird. Denn in ihm erfüllte sich ein jahrtausendealter Traum der deutschen Ration. Das Großdeutche Reich ist Wirklichkeit geworden. Vor dieser historischen Tatsache verblassen alle übrigen politischen Vorgänge dieses Jahres. So wichtig sie im ein zelnen auch sein mögen, gegenüber der Große dieses Ereig nisses sind sie doch zumeist nur zeitbedingt. Die Heimkehr von über zehn Millionen Deutschen ins Reich aber ist in der Tat

in einem einigen großen Deutschland den Jahreswechsel erleben. 80 Millionen Deutsche im großen deutschen Mutter land erleben zum erstenmal in ihrer Geschichte einen ge meinsamen Jahreswechsel. Gruß an den Führer Reichsminister Dr. Goebbels grüßte über den Aether in der letzten Stunde des alten Jahres noch einmal alle Deut schen in Stadt und Land, die Deutschen im Reich, die Deut schen in aller Welt, in fremden Ländern und auf fernen Kontinenten und die Deutschen auf hoher See und richtete im Namen all der ungezählten

Millionen Deutschen den ge meinsamen Gruß an den Führer. Niemals waren, so fuhr Dr. Goebbels fort, unsere Wünsche für ihn herzlicher und inniger als in dieser Stunde. Ihm verdanken wir das Groß deutsche Reich, das nun Wirklichkeit geworden i-st. Nur sein Mut, seine Beständigkeit, seine Tatkraft und feine Nerven stärke ha'ben das große Wunder möglich gemacht. Treu und unerschütterlich vertrauen wir auf diesen Mann und auf seine geschichtliche Sendung und wollen da für sorgen, daß die Größe feiner Ausgabe

Vertrauen zum Führer, der Glaube an das deutsche Volk und das Bewußtsein, als technsches Hilfsl- ovgan der deutschen Polizei im großdeutschen Schicksals kampf mit wichtigen Aufgaben >betrcmt zu sein, bilden auch im Neujahr die Grundlagen für die Arbeit der TN zum Wohle für Volk und Reich. Generasteldmarschall Göring hat zum Jahreswechsel den Wehrmachtsteilen Heer und Marine die Neujahrs grüße der Luftwaffe übermittelt und damit zugleich der inneren Verbundenheit der einzelnen Wchrmachtsteile Ausdruck

alles so sein. Bringt das Reich im Laufe eines Jahres e:ne geschichtliche Ernte von ungeahnten Ausmaßen in die deut schen Scheuern ein, dann ertappen wir uns dabei, zu glau ben, das fei nur das Ergebnis von politischem Glück oder so eine Art von geschichtlichem Wunder. Es kann nun zwar keinem Zweifel unterliegen, daß selbstverständlich auch Glück dazu gehört, um geschichtliche Erfolge zu erreichen, und in seiner Gesamtheit muß das Werk des Führers auch wie ein Wunder auf die Mitwelt wirken. Aber hier handelt

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Page 2 of 8
Date: 18.03.1938
Physical description: 8
Reich" genannt haben. ,Es liegt in der Wesensart des Nationalsozialismus, daß er sich niemals mit reinen Machtlösungen begnügt, sondern das deutsche Volk selbst in dieser seiner eigensten deutschen Sache zur bestätigenden Entscheidung aufruft. Die Volks abstimmung am 10. April wird — darüber besteht nir gendwo ein Zweifel — eine überwältigende Mehrheit für den endgültigen Zusammenschluß des großen und des kleineren deutschen Staates erbringen. Haben doch schon die freiw. Abstimmungen 1919

" von Saint Germain auf gehoben, der das kleine Oesterreich gegen seinen Willen in einer „Unabhängigkeit" erhalten sollte, die in Wahr heit ärgste Abhängigkeit von allen Feinden des deutschen Volkes und Reiches gewesen ist. 7 5 Millionen Deutsche leben nun als geschlossener nationaler Block in einem Reich unter einem Führer. Und wiederum hat sich eine Umwälzung von gewaltigen Ausmaßen in einer mustergültigen Ordnung, ohne Blutvergießen vollzogen. Ein deutsches Wunder im aufbrechenden Frühling der Zeit

Rührung mitansehen konnte, die selbst harten und leidgeprüften Männern, alten Frontsoldaten über die Wangen herunterrannen, der möge daheim be-- * ItttG-saefetz in SesterretG. Berlin, 17. März. Im Reichsgesetzblatt vom 16. März sind im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich u. a. folgende Reichsgesetze und Ver ordnungen veröffentlicht worden: 1. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Einführung deutscher Reichsgesetze in Oesterreich vom z 15. März 1938

. § 1. 1. Der Geltungsbereich der Verordnungsblätter des Reiches er streckt sich auf das Land Oesterreich. 2. Reichsgesetze, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 verkündet werden, gelten für das Land Oesterreich, soferne ihre Inkraftsetzung für das Land Oester reich nicht ausdrücklich Vorbehalten ist. § 2 . Im Land Oesterreich sind vom Tage des Inkrafttretens dieses Erlasses sinngemäß anzuwenden: 1. Das Reichsflaggengesetz

ausgedehnt, wird jetzt auch auf noch breiterer Grundlage erfolgreich durchgeführt werden. Ich bitte Sie und Ihre Mitarbeiter, mich in dieser Arbeit mit vollem Einsatz zu unterstützen, um die reichen Schätze ihrer engeren Heimat zu heben, auszunützen und alle Kräfte zu ent falten für das Wohl unseres großen Vaterlandes und in sonderheit für das Aufblühen des ins Reich zurückgekehrten Oesterreich. Wahrungsfrage gmgelt. Reisebeschränkungen gefallen. Berlin, 17. März. Durch eine heute veröffentlichte

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 27.01.1917
Physical description: 8
- IStatL zufolge Starter: Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zeile oder deren stiauin f h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Äbholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag Deutfcbe Staatssprache. Eine ununterbrochene Quelle politischer Wirrnisse und Schwierigkeiten, ein Hindernis sachgemäßer und guter Verwaltung in Oester reich war vor dem Kriege der Mangel eines Sprachengesetzes. Ein von acht Nationalitä ten

in er ster Linie zur Ordnung der Sprachenfrage ge schritten werden. Die^e Ordnung erfolgt am zweckmäßigsten durch Aufhebung des genannten Artikels 19. Sein dritter Absatz, der auch da von handelt, daß niemand zur Erlernung einer zweiten Landessprache gezwungen werden kann — wobei übrigens die Schöpfer des Artikels keineswegs die deutsche Sprache als eine „Lan dessprache^ angesehen wissen wollten —, ist übrigens ohnehin durch sanktionierte und in Gel tung befindliche Landesgesetze bereits wieder holt

die ihnen die Erhaltung ihrer deutschen Volks angehörigkeit gewährleisten; sie brauchten sich aber im übrigen nicht darum zu kümmern, wie in Czaslau und Chrudim amtiert wird ob und in welchem Ausmaße sich Angehörige der anderen Volksstämme die deutsche Sprache aneignen. Sie könnten sich auch damit abfinden. daß man die deutsche Sprache dort, wo sie als Bindeglied Zwischen den verschiedenen Völkern gebraucht wird, als „Vermittlungssprache" bezeichnet Aber in diesem, über die ganze Zukunft unseres Staates

, der nicht durch seine inneren Streitigkeiten die Feinde zu neuen Angriffen ermuntert. Das kann nur geschehen, wenn wir eine Staatssprache gesetzlich sestlegen, die natur gemäß nur die deutsche sem kann, und das Recht auf Berücksichtigung der anderen Sprachen ge genüber der Staatssprache scharf abgrenzen. — Man hat in diesem Kriege bei manchen An gehörigen des Staates den Besitz eines Staats- gesühles schmerzlich vermißt: das Nationalge fühl hatte bei ihnen weitaus den Vortritt. Das rücksichtslose Sich-Ausleben

Vorbildung und ein bestimmtes Maß von Fachkenntnis erfordert. Muß der Staat aber mit Rücksicht auf eine ge ordnete Verwaltung diese Forderung stellen, so ist es nur billig, daß er auch seinen nichtdeut schen Bewohnern in den öffentlichen Schulen die Möglichkeit gibt, die deutsche Sprache zu erler nen. Schaden wird ihnen die Kenntnis der deutschen Sprache gewiß nie und nirgends; denn nach dem Kriege wird ihre Bedeutung im Weltverkehr nur gestiegen sein. Jedermann fin det es selbstverständlich

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 15.08.1934
Physical description: 10
bietet nämlich die Möglichkeit, einer kritiklosen Menge die Ablehnung einer überradikalen Partei als eine Ab lehnung des deutschen Volkes und als Feindseligkeit gegen das Deutsche Reich hinzustellen. Ich kann hier nicht einen theoretischen Vortrag über die Begriffe Partei, Staat und Nation halten. Ich möchte nur die österreichische Auffassung unter streichen, daß die Liebe zum deutschen Volke und die Achtung vor dem deutschen Sechzigmillionenreich mit der schärfsten Ablehnung des Nationalsozialismus

der „großen Schwierigkeiten" noch nicht so bald beschlossen ist. Heuchelei oder Reue? So besitzt nun der frühere Korporal der bayeri schen Armee, der lange Zeit nicht einmal die deutsche Staatsbürgerschaft inne hatte, die gesamte höchste Ge walt im Dritten Reich. Wilhelm II. mußte mit seinem Kanzler und mit dem Parlament rechnen; Mussolini hat einen König neben sich; Stalin hat den Präsi denten Kalinin beibehalten. Nur Caesar und Napoleon haben ähnliche Macht besessen wie Hitler; aber diese beiden Männer

sprengen lassen. Er wird als Sachverständiger den Schaden beurtei len können, den die Hakenkreuzterroristen in Oester reich angerichtet haben. Besser als irgend ein ande rer wird er seine Verschlagenheit am Ballhausplatz spielen lassen. Papen ist zu allem fähig. In Berlin glaubt man, daß Papen mehr Erfolg haben wird als zehntausend Kilo Dynamit. Das deutsche Volk, das die Wahrheit nur mehr durch Reisende aus dem Ausland erfahren kann, konnte in seinen Zeitungen lesen, daß die Ernennung Papens in Wien

die Sozialdemokratie als politische Partei im öster reichischen Staat keineswegs irgend welche Zukunsts aussichten eröffnet. Trotz der Ereignisse vom 30. Juni in Deutschland und vom 25. bis 29. Juli in Oesterreich sind gewisse Bevblkerungskreise noch immer nicht imstande oder nicht gewillt, die Begriffe Nationalsozialismus,Deutsches Reich und deutsches Volk auseinanderzuhalten. In dieser Frage hat die nationalsozialistische Propaganda geschickt gearbeitet. Die Gleichsetzung der drei Begriffe

und Oesterreicher, vor der ganzen Welt als der mittelbare Mörder des katholi schen Oesterreichers Dollfuß bekannt geworden ist. Man glaubt zu träumen und man frägt sich, wie denn ein großes Reich sich so an einen derartigen Mann ausliefern kann. Franeois Mauriac schrieb im „Figaro" anläßlich der Ereignisse am 30. Juni, Hitler könne nie mehr in Erstens bleibt Goebbels, der einer Meldung nach als Gesandter nach Warschau kommen sollte, immer noch und jetzt noch mehr Propagandaminister im Reich; und Goebbels stellt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 04.04.1938
Physical description: 4
hat. So wie die 68 Millionen im alten Reich sich glücklich fühlen, so werdet es auch ihr. Kein anderes System war imstande, die den Deutschen gestellte Auf gabe zu lösen. Demokratie, Diktatur, beide waren falsch, brachten sie nur Unglück unter die Völker. Da kam Adolf Hitler, der unserem Volke das langersehnte Glück und Segen gebracht hat. Im Lande Bayern, das ungefähr so groß wie Oester reich ist, waren auch die Schwierigkeiten, Not und Elend, unermeßlich, zehn Prozent der Bevölkerung arbeitslos

. Jetzt ist das alles hinter uns. Die Menschen haben das Lachen wieder gelernt. Niemand wünscht sich mehr, daß die alten Zustände wiederkommen. Sollte einer sein, der dies wünschen könnte, so ist er bestimmt kein wahr haftiger Deutscher. Und so wird es nun auch bei euch. Deutsche Männer und Frauen, ihr seid nicht mehr allein, hinter euch steht nunmehr das gesamte 75- Millionen-Volk der Deutschen! Eure Not ist unsere Not. Wenn wir sie alle gemeinsam tragen, werden wir jede Aufgabe meistern. Unser Volk ist stark. Mit allen seinen Kräften

wird es imstande sein, mit allem fertig zu werden, was das Schicksal uns bringen wird. Wir sind nicht mehr der Spielball fremder Mächte. Für uns alle hat Adolf Hitler das deutsche Schwert geschmie det. (Großer Beifall.) Dieses schützt uns, es steht rings um Großdeutschlands Grenzen. Mächtig ist das Ansehen unseres Volkes in der Welt geworden. Schuschnigg hat sein Schicksal, das ihm geworden, verdient. Wenn er lausend Iahre alt würde, könnte er das Leid nicht mehr gutmachen, das er über das deutsche Volk

in diesem Lande gebracht hat. Der Führer mußte schnell und gründlich handeln. Und die Welt muß das Handeln des Führers anerkennen, das geboren ist aus dem eisernen Muß | der Pflichterfüllung. Das Ausland konnte Schuschniggs Wunsch, französische oder englische Kräfte herzuschicken, nicht mehr folgen. (Heftige Pfui-Rufe.- Die Zukunft ist gekommen in Gestalt Adolf Hitlers, mit ihm die große deutsche Armee.) (Lebhafte Sieg-Heil-Rufe.) Wir wollen nun das gemeinsame Bekenntnis ablegen

, Wir gehören dir! Ein Volk, ein Reich, ein Führer! (Unbeschreiblicher Jubel.) Von Kufstein wollen wir dem Führer unseren Gruß senden: Adolf Hitler, Deutschland Sieg-Heil! (Die riesige Menge bricht begeistert in das Sieg-Heil aus.) Der ganze Platz ist erfüllt vom Beifallssturm, der sich erhebt, als Gauleiter Wagner geendet hatte. Die Kundgebung, einer der gewaltigsten, wie wir sie seit langem hier erlebten, wurde im Rundfunk über tragen. Ein eigener Wagen ist hiezu aus München ge kommen. Zwanzig Minuten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 11.10.1938
Physical description: 12
der Oder bei Schönbrunn liegt, ist mit der Besetzung dieses Gebietes durch die deutschen Truppen in deutschen Besitz überge gangen. Seit heute 19 Uhr ist dieser Sender vorläufig an das Programm des Reichssenders Breslau angeschlossen, das er auf der Welle von annähernd 249 Metern oder 1204 khz sendet. Jnlandspostgeblihren nach den sudetendeulschen Gebieten dnb. Berlin, 10. Oktober. Die Deutsche Reichspost hat ab sofort im Verkehr zwischen dem Deutschen Reich und den sudetendeutschen Gebieten die deutschen

der Jahrhunderte mit den Slowaken gemein sam nicht nur Erobernngs- und Verteidigungskriege, son dern auch Freiheitskämpfe ausgefochten haben. Ungarn fordere nicht mehr und nicht weniger, als was das Deutsche Reich im sudetendeutschen Raum er reicht habe, bzw. noch erreichen werde. Damit sei auch die Frage beantwortet, ob Ungarn auf einer Volksabstim mung bestehen werde oder nicht. Es sei jedoch Grunds zur Annahme vorhanden, daß sich die Verhandlungen erfolg reich und nicht lange gestalten würden. Fortsetzung

Besetzung sudetendeutschen Gebietes planmäßig be endet. Die Luftwaffe hat im besetzten Gebiet die Anlagen der tschechischen Luftwasfe übernommen und Fliegerver bände sowie Flak-Artillerie dorthin verlegt. Alle Trup penteile haben Maßnahmen ergriffen, um in den Not standsgebieten der Bevölkerung zu helfen. Zur Beseitigung der an den Bahnlinien Vorgefunde nen Zerstörungen und Beschädigungen sind Spezialtrup pen des Heeres eingesetzt. Ein großer Teil der Eisenbahn konnte durch die Deutsche Reichsbahn

-Mäh rens, die Oberhoheit über das abgetretene Gebiet. In den frühen Nachmittagsstunden erreichten General List und Reichsstatthalter Dr. Seyß.Jnauart die etwa 80.000 Einwohner zählende, in reichem Fahnenschmuck pran gende Stadt Znaim. In einer auf dem größten Platz veran- stalteten Feier übernahmen sie die Oberhoheit über das deutsche Süd-Mähren. Nach der Begrüßung durch die Ver treter der Stadt richteten G-neral Litt und Reichsftatthalter Dr. Sehß-Jnguart Ansprachen an die zu Tausenden ver

sammelte Bevölkerung, die in einem Treuegelöbnis zum dnb. Grulich. 10. Oktober. Die Wehrmacht ist heute im mährischen Raum in die vorgesehenen letzten Besetzungsabschnitte einmarschiert. Damit ist das alte deutsche Siedlungsgebiet des Schön hengstgaues mit den Städten Zwittau, Muglitz und Mäh- risch-Trübau in die Ostmark eingegliedert. Ferner ist neben den Städten Hohenstadt, Mährisch-Neustadt, Sternberg. Bodenstadt und Neu-Tetschen nunmehr auch das Odergebirge mit dem Quellgebiet

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 07.06.1940
Physical description: 8
Weise. Alle lauten Kundgebungen hat man vermieden, da es unserem heutigen Empfinden als unpassend er scheint, daß sich diejenigen auf Festen vergnügen, die nicht unmittelbar zum Sieg beigetragen haben. Ueberall im Reich aber wehen die Fqhnen und läuten die Glocken, und beides ist der äußere Ausdruck der stolzen Freude, die heute das deutsche Volk beherrscht. In Ehrfurcht ge denkt man derjenigen, die ihr Leben für Führer, Volk und Reich ließen, die vermißt werden oder verwundet wurden. So schwer

ferner am Mittwoch erfolgreiche Luftangriffe südlich Abbeville und auf den Hafen von Le Havre bekannt. Berlin. Unter den rund 58 000 Gefangenen, die bei der Eroberung von Dünkirchen in deutsche Hand fielen, befinden sich auch drei Generale. Es ist weiter festgestellt, daß der Hafen von Dünkirchen zerstört ist und daß 20 größere Schiffe als Teilergebnis der deut schen Luftwaffe auf Strand liegen. Rom. Das ganze italienische Volk begleitet mit gren zenloser Bewunderung die deutschen Heere

der neuen deut schen Offensive haben in Italien geradezu sensationell gewirkt. Gleichzeitig verzeichnen die römischen Blätter die Bestürzung, die die neue deutsche Offensive sowohl in Paris als auch in London chervorgerufen hat. n zur Vernichtung. Der Kampf, den sie haben wollten. Der große Sammelbericht über die deutsche Offensive im Westen vom 10. Mai bis zum 4. Iuni, der Tages befehl, der Aufruf des Führers sowie die in ihnen ent haltenen Mitteilungen über neue Angriffsoperationen in Frankreich

, die soeben begonnen haben, umschließen die ganze Größe der Leistung von Truppen und Führung, den Dank des deutschen Volkes und die Ge wißheit, daß die Fortsetzung des Kampfes ohne Verzug folgt. Es sind nicht nur ausgeruhte, sondern zum 'Teil Divisionen, die überhaupt noch nicht mit dem Gegner in Kampfberührung gekommen sind, die jetzt bereitstehen. In bester Weise ausgebildet und ausgerüstet, brennen sie nur darauf, dem Ruhm ihrer Kameraden gleich zukommen. Das deutsche Volk begeht den Sieg in würdigster

sich vor allem mit dem Hinweis auf die vorzügliche Ausbildung, die jeder einzelne deutsche Soldat er hält, ehe er ins Feld geht, und die es ihm weit mehr als seinen Gegnern ermöglicht, selbständig Entschlüsse zu fassen, was besonders im Verlauf eines Bewegungskrieges wie des gegenwärtigen täglich zu vielen Malen notwendig wird. Der zweite Grund liegt ohne Zweifel in der über ragenden Güte der deutschen Bewaffnung, das heißt, der Waffengattungen (wie z. V. der Panzer und der Luftwaffe) und der einzelnen' Waffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1926
Physical description: 8
zu wachen, daß es das bleibe, was es versastungsgemäß sein soll: Ein Hort und Schutz der Republik, der Demokratie und ein treuer Diener des Volkes. Und weil dies gelungen ist, weil die Reaktion in Oester reich bis jetzt vergeblich sich angestrengt hat, das Bund-es- heer in ihre Hände zu bekommen, weil sie es für ihre monarchistischen und faschistischen Zwecke nicht gebrauchen kann, wie sie es gerne möchte, deshalb ihre Wut gegen 'dieses Bu-ndesheer. das im In- und Auslände durch und durch als politisch

wie immer möglich zur Geltung zu bringen und zu vertiefen. Welch großer Unterschied in dieser Hinsicht zwischen unserem Bundesheer und der deutschen Reichswehr be steht, illustrieren doch am besten die Tatsachen. In Oester reich wäre zweifellos ein Kapp-Puts-ch nicht möglich ge wesen, in dem die Reichswehroffiziere für die Hochver räter eintraten und die gesetzliche Regierung flüchten mußte. In Oesterreich wäre es sicher nicht vorgekommen, «daß irgendeine Regierung eines Bundeslandes die in die sem

Lande liegenden Truppen in Eid hätte nehmen können, wie es bei der bayrischen Reich sw ehrdivision 7 unter Ge neral Lossow vor dem Hitlerputsch der Fall war, wo diese Division der deuts-cken Republik den Eid brach. Ganz und gar unmöglich wäre natürlich eine Reichswehrexekutive gewesen, wie sie unter dein Kommando des Generals Mül ler gegen Sachsen aufgeboten wurde, bei welcher Exeku tive die reaktionäre Soldateska gegen die sächsische Arbei terschaft geradezu unheimlich wütete. Ebenso unmöglich

, wie die verschiedenen vaterländi- schsen Verbände im Reiche durch die Reichswehr werden, daß man ihnen nicht nur Waffen und Ausrüstungsgegen stände beistellt, sondern auch Offiziere und Unteroffiziere zu ihrer Ausbildu-na kommandiert, wäre bei uns in Oester reich ganz undenkbar. Ebenso undenkbar, >daß in Oester- reich ein Offizier unseres Bundesheeres demonstrativ vor Gericht erklärt: „Ich kenne nur einen Eid. und das ist der dem Kaiser geleistete Eid". wie es ein bayrischer Reichs- wehrhauptmann im Hitlerprozeß

, ohne irgendwie deshalb zur Verantwortung gezogen zu werden, sich geleistet hat. Und ebenfalls unmöglich wäre bei uns die Art und Weise, wie d'- deutsche Reichswehr ergänzt wird, daß nur Ange hörige der Rechtsvarteien und der sogenannten vater ländischen Verbände ausgenommen werden, alle Republi kaner aber stets vollbesetzte Truppenteile vorftnden, mögen sie körperlich und geistig noch so geeignet sein. Man sieht, es ist doch ein gewaltiger Unterschied zwi schen dem österreichischen Bundesheer

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.03.1939
Physical description: 6
reichseigenen Behörden einrichten. 3. Die Reichsregierung kann die zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung erforderlichen Maßnahmen treffen. Artikel XII Das zur Zeit in Böhmen und Mähren geltende Recht bleibt kn Kraft, soweit es nicht dem Sinne der Uebernahme des Schutzes durch das Deutsche Reich widerspricht. Artikel XIII Der Reichsminister des Innern erläßt im Einvernehmen mit den beteiligten Reichsministern die zur Durchführung und Er gänzung dieses Erlasses erforderlichen Rechts- und Verwal

versuchten versprengte'Abteilungen der Sic-Organisanon rumänisches und polnisches Gebiet zu erreichen. Saß Mltechs des Worlsche» Geschehens London: Kein Grund jur Aufregung! Newoo-ermg für die Leistungen der deutschen Zruvvea - Wahrheiten über den SersMrr Vertrag Seite 2 Nr. 62 lFortsetzung von Seite I) gelegenheiten so führen, wie es den gemeinsamen Interessen entspricht. 2. Das Protektorat erhält einen Vertreter bei der Reichs- regierung mit der Amtsbezeichnung „Gesandter". Artikel VII 1. Das Reich

gewährt dem Protektorat den militärischen Schutz. 2. In Ausübung dieses Schutzes unterhält das Reich im Pro tektorat Garnisonen und militärische Anlagen. 3. Für die Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit und Ord nung kann das Protektorat eigene Verbände ausstellen. Organi sation, Stärke, Zahl und Bewaffnung bestimmt die Reichs regierung. Artikel VII! Das Reich führt die unmittelbare Aussicht über das Ver kehrswesen sowie das Post- und Fernmeldewesen. Artikel IX Das Protektorat gehört zum Zollgebiet

des Deutschen Reiches und untersteht seiner Zollhoheit. Artikel X 1. Gesetzliches Zahlungsmittel ist neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone. 2. Das Verhältnis beider Währungen zu einander bestimmt die Reichsregierung. Artikel XI 1. Das Reich kann. Rechtsvorschriften mit Gültigkeit für das Protektorat erlassen, soweit das gemeinsame Interesse es er fordert. 2. Soweit ein gemeinsames Bedürfnis besteht, kann das Reich Verwaltungszweige in eigene Verwaltung übernehmen und die dafür erforderlichen

Truppen vollzogen wurde, hervor, und verzeichnen auch die Freude, mit der die einmar schierenden Truppen von den Volksdeutschen begrüßt wurden. Als besondere militärische Leistung unterstreichen sie die uhr werksmäßige Genauigkeit, mit der die Operationen abgelaufen sind. Die „Times" erscheint ausnahmsweise unter mehrspaltigen Überschriften wie: „Deutsche Truppen besetzen Prag", „Die Tschechoslowakei hört auf zu bestehen". In den Kommentaren der Blätter ist nach wie vor von irgendeinem Schritt

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 03.01.1922
Physical description: 12
, daß Ungarn mit allen seinen Hoffnungen auf >das Wiederaus, leben der deutschen Macht und auf das Zusammengehen mit Italien gegen Jugoflawien angewiesen ist, so daß' der Um riß eines künftigen Bundes schon gegeben erscheint. Zieht man noch Hoffnungen auf Rußland in die Berechnung und dre Möglichkeit, daß England des französischen Militarismus und Festland-Imperialismus bald einmal satt werden könnte, so hat man für das heute so jammervoll gefesselte Deutsche Reich allerdings einen einigermaßen

in den Zwang einer Gefolgschaft dieses von Frankreich als Bindeglied der Einkreisung gedachten, im Grunde zweifellos deutschfeindlichen Bundes, bringen. (Auch dies ist nicht ganz richtig! Gerade Jugoflawien schwenkte in einer ganz offensichtlichen Weise vom Pariser Kommando ab. A. d. S.) Diese Gefahr ist mrr dadurch abzuwenden. daß das Deutsche Reich die Politik Oesterreichs mitmacht. Das ist in dem Sinne möglich, daß sich Oesterreich immer an der einen Hand von Deutschland geführt und gehalten fühlen muß

. um an den Deutschen ihres Staates Stützen für seine Sicherheit zu finde,t. In einer Politik, die mit aller Vorsicht gute, ja enge Beziehungen zur Kleinen En tente sucht, können das Deutsche Reich und Oesterreich einen gemeinsamen Weg weiter gehen. der nicht durch Schandpfähle a u 8 g e - steckt ist. Da kann Deutschland den kleinen Bruderstaat an der einen Hand führen, damit es seiner sicher bleibt, wäh rend es mit der anderen die Vorteile wirtschaftlicher Zusam menarbeit mit den Südoststaaten ernten kann. Asch

, durch den Eisenbahnerstreik verschärft, den größten Dell des Betriebes Mlegen. vesterreich und bm Reich. Von Dr. Albert Ritter-Winterstetten. . Der Verfasser der einst vielberufenen Broschüre, Berlin- Bagdad weist hier Wege, die als Bestätigrrng unseres Auf satzes „Europäische Freundschaften — sacro egoismo' anzusehen sind, sonst dem Standpunkte Oesterreichs Rechnung tragen, das sich besonders durch die AufteilungSpläne in einer äußerst be drängten Lage befindet, die im Interesse des Gesamt- detrtschtmns abgswehrt

trostspendenden Ausblick vor sich. All das würde natürlich auch den Oesterreicher trat freu* blger Zuversicht auf bessere Zeiten für das ganze deutsche Vvlk erfüllen: wenn er nicht gerade in diesen beiden Zukunsts- sreunden des Reiches seine ärgsten Widersacher erkennen müßte. ^ Beide enthalten ihm Stücke deutschen Volksbodens vor, aus den er unmöglich verzichten kann. S ü d t i r o l ist dem Oesterreicher ein in ganz besonderem Maße geweihter völkisch heiliger Boden, als die Heimat Walthers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1932
Physical description: 8
Bedeutung detz Problems zu erfaßen, ist es notwendig, daß Gesetz in seinem grö ßeren Zusammenhang zu betrachten. Was ist Arbeitsdienst? Der Gedanke des Arbeitsdienstes ist aus dem Deutschen Reich importiert. In Oesterreich hat er zwei Exponenten, gewissermaßen die zwei Spielarten faschistischer Bestrebungen: Der eine Exponent ist derjenige, der in Uebece inst immun,g und in unmittelbarer An lehnung an die deutsche Propaganda es für notwendig hält, die in Deutschland vertretenen Gedankengänge

nicht auszukommen vermag. Wir bringen heute den ersten Teil des hochinter- estanten Vortrages; in unserer morgien Nummer schließen wir mit dem zweiten Teil des Heindlschen Referates den B-ericht über die Vollversammlung der Arbeiterkammer ab. Kammersekretär Dr. Heindl-Wien beginnt seinen Vortrag mit einer Besprechung des Gesetzes über den freiwilligen Arbeitsdienst, das der Nationalrat im heurigen Sommer beschloß, uttd kritisiert die uMare und vielfach sogar un deutsche Fassung des Gesetzestextes. Um die volle

des Deutschen Reiches bekommen habe, gibt es rat Deutschen Reich ungefähr 7 Millionen arbeitslose Menschen; in dem 60-Millionen- Dolk also mehr als 10 Prozent. Jede politische Richtung, die sich heute im Deutschen Reich irgendwie Geltung verschaffen will, muß sich mit dem Erundproblent der Arbeitslosigkeit befaßen und dar auf bedacht sein, irgettb ein Mittel anzugeiben, das die Arbeits losigkeit zu lindern geeignet ist. Natürlich müßen auch die Herren Nationalsozialisten ein Rezept für die Arbeitslosigkeit

betreiben können, man wird Kanäle bauen, auf betten große Schlepper die deutschen Waren führen werden. Solche Darstellungen sind wohl in Versammlungen möglich, wo ein Großteil der Zuhörer nicht in der Lage ist, wirtschaftlich nüchterne Rechnungen anzustellen. Wenn man aber in einem Kul tur. und Wirtschaftsstaat, wie es das Deutlsche Reich ist, solche Pläne hat. dann kann ntan ihre Durchführung nicht auf Phrasen auf bauen, sondern nur auf ganz nüchterne Berechnungen. Ich berufe mich aus eine Konferenz

wir aus ähn. liche Zahlen. 60 Millionen deutsche Bevölkerung. 6H Millionen österreichische Bevölkerung. Ich kann also — die Zusammensetzung der Bevölkerung nach Altersklassen ist eine sehr ähnliche — bei 450.000 ArbeitSmenschen eines Jahrganges in Deutschland vielleicht 45.000 ober 50.000 eines Jahrganges in Oesterreich nehmen. Und nun will ich — zugunsten der österreichischen Verhältnisse — falsch rechnen und Schilling gleich Mark setzen. Das heißt also: 45.000 Arbeitsmenschen eines Jahrganges kosten 135

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 03.01.1944
Physical description: 4
tm Osten "aus öle Auswirkungen dieser Krise zurllckzuführen. Der endlich offen getätigte Verrat an dem Duce und die schamlose niederträchtige Verschwörung mit den Gegnern sollten nach dem Willen dieses Königs und seiner Clique den Faschismus in Italien und das nationalsozialistische Deutsche Reich zum Einsturz bringen. In diesem Jahr, meine Volksgenossen, mußten sehr bittere und fchlsere Entschlüsse aetroffen werden. Nachdem es durch den Wort- und Treuebruch französischer Admirale, Generale

planmäßig durchzuführen. Der schmachvolle Verrat am Duce, dem Italien alles verdankt, Kat mit einem Schlag das Deutsche Reich und seine Führung vor schwerste Entschlüsse gestellt. Daß die sich daraus ergebenden Kon sequenzen auf das gesamte Kriegsgeschehen einen Einfluß ausübten, ist selbstverständlich. Die deutsche Führung war gezwungen, unter rücksichtsloser Ueberprüfung des Notwendigen gegenüber dem nicht unbedingt Erforderlichen sehr harte Entscheidungn zu treffen, die besonders für den einzelnen

-französischen Kriegserklärungen überreicht wurden, bewegten unsere plutokratischen Gegner zwei Hoffnungen: 1. ein Zusammenbruch, der das Deutsche Reich einer neuen sozialistischen Idee endgültig zerschlagen und unser Volk in die alte Sklaverei zurückführen sollte, und 2. ein möglichst langer Krieg, um die kapitalistischen Investie rungen der Kriegshetzer verzinsen und amortisieren zu können. Für die deutsche Kriegsführung konnte es demgegenüber nur ein Gebot geben: Angesichts des kleinen Lebensraumes

Soldaten, der ohne angegriffen wor den zu sein, oft Hunderte von Kilometern zurückmarschieren mußte, sehr schwer zu verstehen waren. Trotzdem kann jeder Deutsche überzeugt sein: Es ist und es wird nicht mehr geschehen, als was unbedingt notwendig ist. um den neuen großen und gewaltigen Aufgaben gerecht zu werden. Diese Aufgabe aber heißt nur: auf jeden Fall den Krieg zu gewinnen. Der Aufbau neuer gewaltiger Ekappenlinien, die Inbesitznahme großer Eisenbahnstrecken, ihre Sicherung und Betriebsführung

zwangen zur Beschränkung an anderen Fronten. Dieser den wir anstrebken, kann schon heute als gelungen angesehen werden. Wenn daher durch Reisen, Konferenzen, Neubestellung von Oberkommandierenden und durch alle sonstigen Manöver zur Zeit versucht werden soll — mangels einer anderen Unterstützung der russischen Offensive — Deutschland, das deutsche Volk und seine Führung durch einen Nervenkrieg zu belasten, so verkennt man nicht nur das deutsche Volk, sondern man verwechselt vor allem die deutsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.03.1938
Physical description: 8
seine wahren Züge. Wir alle sind stolz auf unsere deutsche Stadt, die in den Jahren des Kampfes um das Volksdeutsche Reich Adolf Hitlers wahrlich nicht an letzter Stelle gestanden ist. Und wie freut man sich vor al lem über unsere Arbeiterkameraden, die gerade in diesen Ta gen zeigen, wo sie in Wahrheit stehen und wie falsch sie in der überwundenen und niemals mehr zu verwirklichenden System zeit der gegenseitigen Verleumdung eingeschätzt wur den. Deutsch ist auch unsere Stadt in- den den'schen Alpen

die übrigen Dreizehn wieder der Stadt zu. Man muß diese Kerle sehen, mit welchem Ernst sie ihr junges Leben gestalten und in den Dienst Deutschlands stellen, und alles Kleinmütige und Zweifelnde wird von einem äbfallen. Mag manches in unterer Zeit noch unklar und schlecht sein: diese Bulben, die 'bald junge Männer sein werden, sie hecken das Erbe der toten Helden angetreten und sie sind in ihrer stolzen Liebe zu Deutschland die Bür gen dafür, daß dieses Reich leben wird, größer und stärker

denn je. F- I- Die deutsche Stadt Die ungeheuren Menschenmassen, die in den entschei denden Stunden der letzten Tage die Straßen erfüllten, tre ten mit unverminderter Begeisterung bei allen' Anlässen immer noch in Erscheinung. Niemals hat Innsbruck solches Leben gesehen, wie es in diesen Tagen aus den Straßen herrscht. Während am Sonntag die srerrdige Erregung in 'den Tausenden und aber Tausenden zu immer neuen- Aus brüchen drängte, gibt es nun vor allem viel zu schauen. Sol che Wochentage haben wir noch' nie erlebt

. Ein Getriebe beherrscht die Straßen wie noch nie. Menschen drängen sich aus den Gehsteigen in dev Maria-Theresien-Ltraße, eine sch großstädtische Kette von Kraftfahrzeugen rattert, einher. Fahnen mit dem stolzen Zeichen der siegreichen Nation schmücken die Häuser, in manchen' 'Straßenzügen sind die Häuserfronten völlig von den Flaggen Vevdeckt. Durch die Straßen marschieren Kolonnen der Wehr macht, deutsche Soldatenlieder klingen auf, rn Harkern Gleichschritt ziehen sie vorüber, immer wieder herzlich

der Wiedervereini gung Deutschösterreichs mit dem Reich. Daß auch die Dar bietungen Beifallsstürme entfesselten, braucht nicht näher ausgeführt zu werden. Die Leitung des Abends hatte der Kommandeur Oberstleutnant Dörner. . Bon der 6. Division waren anwesend der mit der Füh rung der 6. Division betraute Oberst des Generalstabes Eg l feer, ferner Oberst des Generalstab es Schön Herr und Kommandant des Tiroler Jägerregimentes Oberstleut nant Lont schar. Von der Landesregierung waren an- wesend Landeshauptmann

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 17.03.1939
Physical description: 12
mitteleuropäische Ordnung. Am 16. März um die Mittagsstunde verlas der Reichs- «ußenminister über alle großdeutschen und die tschechi schen Sender den Erlab des Führers über das Protektorat Böhmen und Mähren. Die staats rechtliche Gestaltung des Verhältni.ses des böhmisch-mäh rischen Raumes zum Grobdeutschen Reich ist mit diesem Erlab bereits durch ein Grundgesetz festgelegt. 'Der ver- sassungsmäbige Rahmen der Eingliederung des Protek torats in das bisherige Reichsgebiet ist vollzogen. Mit dem Erlast

, die nicht ausdrücklich dem Reiche Vorbehalten sind. Im Zusammenspiel Vieser beiden Faktoren wird das Protektorat Böhmen und Mähren künftig regiert werden. Das Grundgesetz über die staatsrechtliche Gestaltung des böhmisch-mährischen Raumes baut infolgedessen auf der Achtung vor dem fremden Volkstum, zu dessen Schutz wir uns verpflichtet haben, in erster £inie auf. Rur die Volksdeutschen im böhmisch-mährischen Raume werden deutsche Staatsangehörige, für die die Gesetze zum Schutze des deutschen Blutes

und der deutschen Ehre gelten. Durch den Erlaß über das Protektorat Böhmen und Mähren ist dem volkstumsmäßigen Denken, auf dem die nationalsozialistische Bewegung aufgebaut ist, volles Recht eingeräumt, gleichzeitig aber ist das staat liche Interesse des Reiches ebenso gewahrt. Das deutsche Volk schuldet gerade dafür dem Führer besonderen Dank, daß neben die Entschlußkraft des Handelns sofort auch die Klarheit des überlegenen Gedankens getreten ist. Das zweite Hauptereignis des gestrigen Tages ist die Bitte

des Ministerpräsidenten T i s o an Iren Führer und Reichskanzler, das Grobdeutsche Reich möge den Schutz über den slowakischen Staat übernehmen. Der Führer hat dieser Bitte der Slowaken stattgegeben. In welcher Form dieser Schutz gewährt werden wird, wird erst die nächste Zukunft zeigen. Durch diese Bitte erfährt natürlich der slowakische Staat nicht etwa eine Eingliede rung in das Reich. Er bleibt selbständig. Das slowa kische Volk, das in seinem Kampf um die Selbständigkeit stets auf die deutschen Sympathien zählen

Kaiserburg, die sich hoch über dem Lichtermeer dieser alten deutschen Stadt an der Moldau erhebt, sind um den Führer zahl reiche führende Männer des Reiches versammelt. Die Vorhuten der deutschen Armee sind am Mittwoch um 10.45 Uhr in die Prager Innenstadt eingefahren und haben bald darauf alle wichtigen Gebäude besetzt. Die deutsche Bevölkerung bereitete den Truppen einen be geisterten Empfang: die Tschechen haben sich ruhig ver halten, ja zwischen den deutschen Soldaten und der tschechischen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 26.06.1940
Physical description: 4
der Wehrmacht Generaloberst Keitel einerseits und den mit ausreichenden Vollmachten versehenen Bevollmächtig ten der französischen Regierung andererseits ist der Waf- fenstillstandsvertrag vereinbart worden. Er enthält 24 Punkte, u. a. die nachstehenden: 1. Die französische Regierung veranlaßt in Frank reich sowie in den französischen Besitzungen, Kolonien, Protektoratsgebieten und Mandaten sowie auf dem Meere die Einstellung des Kampfes gegen das Deutsche Reich. Sie bestimmt die sofortige

: Juni: Sonntag 23.: Edeltrud. Montag 24.: Johann d. T.» Dienstag 25.: Prosper, Mittwoch 26.: Vigilius, Donnerstag 27.: Ladislaus, Freitag 28.: Leo II. P., Samstag 29.: Peter und Paul I! Sicherung für den Kumpf gegen England. Waffenruhe. Führerhauptquartier, 24. Juni. (DNB.) Heute, Montag, 24. Juni, fand um 19.15 Uhr bei Rom die Unterzeichnung des italienisch-französischen Waffen stillstandsvertrages statt. Um 19.35 Uhr erfolgte die offizielle Mitteilung darüber an die deutsche Reichs regierung

. Auf Grund dessen ist der deutsch-fran zösische Waffenstillstandsvertrag in Kraft getreten. Das Oberkommando der Wehrmacht hat die Einstellung der Feindseligkeiten gegen Frankreich angeordnet. Am 25. Juni, 1.35 Uhr deut scher Sommerzeit, tritt auf beiden Seiten die Waffenruhe ein. Der Krieg im Westen ist damit beendet. * Berlin. Die Unterzeichnung des deutsch-franzö sischen Waffen st ill st andes findet in der gesamten Weltöffentlichkeit stärksten Widerhall. Fast allgemein wird der deutsche Sieg erneut

Waffenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlossenen französi schen Verbände. 2. Zur Sicherstellung der Interessen des Deutschen Reiches wird das französische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. Soweit sich die zu besetzenden Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen be-> finden, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durchgeführt. 3. In den besetzten Teilen Frankreichs übt das Deutsche

Reich alle Rechte der besetzenden Macht aus. Die fran zösische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden Anordnungen mit allen Mit teln zu unterstützen und mit Hilfe der französischen Ver waltung durchzuführen. Es ist die Absicht der deutschen Regierung, die Be setzung der Westküste nach Einstellung der Feind seligkeiten mit England auf das unbedingt erforderliche Ausmaß zu beschränken. Der französischen Regierung bleibt es überlassen, ihren Regierungssitz in unbesetztem

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