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Pustertaler Bote
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Page 13 of 16
Date: 17.10.1902
Physical description: 16
des deutschen und italienischen Süd Tirol führten, die Waffen des wirtschaft lichen Kampfes wurden uns vielmehr in die Hand gezwungen, die Waffen der Verteidigung, der Selbsterhaltung gegenüber einem — wir können nicht aufhören, dies zu betonen — un berechtigten Vorstoß in fremde Interessen sphären, einem Eingriffe in fremde wohlerworbene Rechte. Denn alte, bereits durch Jahrhunderte von unseren Vorfahren gepflegte, wirtschaftliche Beziehungen, Handelswege, die deutscher Fleiß, deutsche Tüchtigkeit

werden darf. Welcher Gedankengang die Trientiner hiebei leitet, liegt ebenso klar zu Tage, wie leider auch die Tatsache, daß die Folgen ihres Vorstoßes die schwerste nationale Gefahr für das deutsche Südtirol bedeuten. Bis jetzt beschränkte sich der nationale Kampf auf die Sprachgrenze im Etschtale, nun aber, da dem italienischen Elemente freie Bahn zum Eindringen in das Herz der Dolomiten ge schaffen wird, da die nun bald vollendete an Fleims und Faffa anschließende Dolomitenstraße das weitere Vordringen

bis Ampezzo, in das Grödnertal und die südlichen Seitentäler des Pustertales begünstigt, da das deutsche Etschland gleich einer schmalen Landzunge mitten in welsches Gebiet hinausragt, wie werden wir dann noch unsere teuere, deutsche Scholle gegen diese von allen Seiten drohende Hochflut schützen können ? Da nun wird die Fleimstal- bahnfrage, deren wirtschaftliche Seite immerhin die Grenzen des engeren Deutsch.Südtirols nicht überschreitet, zu einer Angelegenheit des ganzen deutschen Tirol nord

- und südwärts des Brenners, es wird zu einer Ehrenpflicht aller Deutschen Tirols, das gefährdete südlichste deutsche Land in diesem Kampfe nicht im Stiche zu lassen, und kein Opfer zu scheuen, gerade so wie auf der Gegenseite zur Erreichung ihres Zieles alle Kräfte mit Elfer zusammenarbeiten. Aber auch der Patriotismus des Alttirolers, der die Landeseinheit als teueres Erbgut über kommen und behütet wissen will, muß gegen den Verlust des FleimS- und Fassatales ent schiedenen Widerstand leisten

desselben wird der Beweis sein, daß in Tirol noch deutsche und patriotische Herzen schlagen, daß wie einstmals, wo ganz Tirol, Nordtirol in treuer deutscher Brüderschaft mit Südtirol an die bedrängten Landesgrenzen eilte, auch heute noch der in Tirol so oft zur Tat gewordene Wahlspruch gilt: „Einer für Alle, Alle für Einen!' Unser Ruf geht daher an alle Gemeinden des ganzen deutschen Tirol, an alle deutschen Männer des Landes, sich durch Zeichnung von Stammaktien, beziehungsweise Er höhung der bereits gezeichneten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.10.1922
Physical description: 6
für die Bestrebungen der Gutsbesitzer, des Adels, ihre frühere Machtstellung in einer oder der anderen Form wicderzugewinnen und ihre engen materiellen Interessen zu verfolgen. Die Schlag worte von Mtnderheitsrecht und Kulturautono- mie seien,nur Mittel, um die breite bürgerliche fesseln, um ein« eutschen und estnischen bürgerlichen Kreisen zu verhindern. Diese deut- -mie jeien nur ojuirci, um ore t deutsche Gesellschaft an sich zu Verständigung zwischen deutsche bürgerlichen Kreisen zu oerhindc scheu Kreise seien

diejenigen sind, die durch ihr Re- kme und ihre Politik den deutschen Namen im' ialtenlanlde verhaßt gemacht Habens Wenn ihnen von der deutschen Minderheit die Möglichkeit gegeben wird sich 'auch setzt in derselben Richtung zu betätigen, so fällt die Verantwortung für die Folgen davon auf niemand anders als die deutsche Minorität selbst.' — Der Zweck dieser Artikel des „Kaja' ist ja klar: es soll ein Keil in die deutsche Minder heit getrieben werden, es soll das, Vertrauen weiter deutscher Kreise

zu ihrer politischen Füh rung untergraben weiden, und dadurch wollen die 'Leute, deren Organ das „Kaja' ist, die Deutsch-ibaltlsche Partei, unsere einzige deutsche politische Organisation, schwächen. Zu diesem Zwen wird der böse intrigierende „Baron' an die Wand gemalt, den Schafen, die dem freund lichen ZurÄren des „Kaja' folgen, wird ein ruhiges, friedliches Dasein versprochen, den widerspenstigen, Böcken 'aber wird mit, ewiger Verdammnis gedroht. — Wir glauben schon, daß wir den Männern des „Kaja

' und noch vielen anderen unbequem sind, weil wir uns nicht mit allem, zufrieden geben, weil wir mit allen geseWchen Mitteln S r unsere hrr Grundgesetz vorgesehene kultuPlle utonomie kämpfen uUd gegen die Agrarreform in ihrer jetzigen Gestalt. Wir wissen auch, daß es letder einzelne Deutsche gilbt, die ihr persön liches Wohlergehen, ihre eigene Ruhe höher be werten als dle Erhaltung unseres Volkstums, denen deshalb' jeder noch so berechtigte Kamps unmoralisch erscheint. Aber das gibt nieman dem das Recht

zu behaupten, wir. trieben staats feindliche Agitation und verträten nur die In teressen einer kleinen Gruppe. Der mit 'gesetzlichen Mitteln geführte Kampf ' für oder gegen ein Gesetz kann doch! nicht als staatsfeindlich angesprochen werden^ 'Und sind Die von uns benutzten Mittel nicht gesetzlich? Haben unsere Vertreter im Parlament nicht da raus hingewiesen, daß falls unsere deutsche Min derheit in der Heimat kein Recht findet, sie sich an den WölkerlbU'Nd wenden würde, dem ja unser Staat auch angehört

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 16
Date: 05.01.1906
Physical description: 16
, daß jene Einjährig-Frei willigen (Offiziersaspiraaten) des Soldaten standeS, welche die Prüfung zum »ichtaktiven Offizier bestanden haben und welchen auch die Eignung zum Offizier in außerdienstlicher Be ziehung zuerkannt wurde, denen jedoch mangels einer entsprechenden Lebensstellung die Kadetten charge nicht verliehen werden kann, bei ihrem Standeskörper als „nichtaklive Kadettaspiranten' evident zu führen find. * Spende für de» deutsche« Schul- verein. Der Wiener Stadtrat hat dem Deutschen Schulverein

am i 27. Jänner statt. * Nor 114- Jahre«. Im Jahre 1791, also vor 114 Jahren kostete in Prag ein Pfund Rindfleisch 6 kr., ein Pfund Schöpfenfleisch 6 kr., und ein Pfund Schweinefleisch 7'/, kr- und ein Pfund Kalbfleisch ebenfalls 7'/, kr. * Keine Tauzunterhaltuugeu i« Galizie«. Anläßlich des über das König- reich Polen neuerdings verhängten Kriegszu standes werden im kommenden Fasching in ganz Galizien keine Tanzunterhaltungen abge halten werden. * Ersatz des Kekr«te«ko«ti»ge«te». Am 23. Dezember find

nicht nachgeben und namentlich in der Frage der Kommandosprache seinen Standpunkt festhalten und fich in keine Auseinandersetzungen einlasse». Der Graf habe dies dem Kaiser Franz Josef mitgeteilt, und seitdem fände ein Briefwechsel zwischen beiden Monarchen statt. — Die Meldung klingt höchst unglaubwürdig. f Ei« Friedensmort des Kaisers Wilhelm. Nach einem Privattelegramme aus Paris wird dem „TempS' gemeldet, der deutsche Kaiser habe fich kürzlich in einer Privatgesellschaft wörtlich geäußert : „Man spricht

mit Unrecht von einer Kriegspartei in meiner Umgebung. Eine solche Partei gibt es nicht, und gäbe eS eine, so wäre dies ohne Bedeutung, weil ich allein die Entscheidung zu treffen habe. Ich will den Krieg nicht, weil ich den Krieg als gegen meine Pflicht vor Gott und vor meinem Volke verstoßend ansehen müßte.' -s- Die PrastdeuteuWahl i« Frank- reich. Wie verlautet, wird die Wahl des Präfidenten der Republik am 16. Jänner stattfinden. f Grast« Mo«tig«oso au de« Papst. Wie ein in Rom erscheinendes Blatt

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 26.04.1879
Physical description: 10
Personen betheiligten, und daß viele Häuser beleuchtet und beflaggt wurden. Ferners bringt er Berichte über die Feier des Kaiserfestes in Lienz und in Sillian; in dem letztern Orte war am Vorabend Fackelzug und Musik. Die „Salzb. Chronik' meldet, daß die Stadt Salzburg reich verziert und beflaggt wurde; am Vorabende brannten Wohl Hunderte von Bergfeuern in der ganzen Umgegend. Bei der vom Statthalter ge gebenen Soir6e waren nahe an 400 Gäste erschienen. Alle Unter richtsanstalten hielten Schulfeste

24. d. wird der „Voce Cattolica' aus Wien telegrafirt, daß Wien ein prachtvoller Anblick biete. Wohl 120.000 Fremde sind angekommen. Die vom Hofe am 23. d. Abends gegebene Soiröe war prachtvoll und die Zahl der Eingeladenen betrug bei 1500 Personen. ' Nachträglich müssen wir noch melden, daß das Kaiserfest auch in der nahen und weitern Umgebung von Bozen nicht spurlos vor sich ging. Von der kirchlichen Feier abgesehen, war z. B. das Benediktinerkloster in Gries und die Pfarrkirche reich beflaggt und verziert

Katastrophe über ihn und Frank reich gebracht. Die christliche Civilisation wird zurückkehren in die heidnische Barbarei, wenn es der Menschheit nicht gelingt, das falsche Nationalitätenprinzip von sich auSzustoßen: so lautet die Blutpredigt der französischen Schlacht- und Leichenfelder; so Predigt mit Flammen schrift die Commune in Paris. Worin bestand daS „unfehlbare' Geheimmittel, das Nupoleon III. zur Heilung der kranken Gesellschaft Frankreichs erfunden zu haben glaubte, und womit er in der That

hat dieses verderbliche System gehabt! Man erinnere sich nur an die vieljährigen Klagen der besten Männer Frankreichs, daß das Land unter dem Einflüsse dieses Systems mehr und mehr zum Spielhaus und Bordellhaus werde. Diese ver derblichen Folgen waren so durchgreifend, daß der blutige französisch- deutsche Krieg nicht hinreichte, die moralische Versunkenheit des Landes ganz und bleibend zu heben. Zeigt ja die Geschichte der Gegenwart, wie alle schlechten Elemente in Frankreich wieder auf die Oberfläche dringen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 29.10.1913
Physical description: 8
Herrenansitze Südtirols sind nicht in den Händen von Ausländern! Es ist, wie wenn in stiller, unausfälliger W-ise die schönsten Punkte unseres lieben Heimatlandes von Fremden erobert und die alten Einwohner langsam, aber sicher zu Dienern und Handlangern sremder Geld protzen gemacht würden! Doch bezüglich „Klamm' herrscht unter den Leuten noch gute Stimmung. Der neue Mann sei unheimlich reich, seine große Brieftasche müsse von einem Mulli auss Schloß „gesamt' werden, dann wird gebaut und die Leute verdienen

Beweis hiesür gilt der Besuch Ka ser Wilhelms, der am Donnerstag srüh ' von Berlin wegfuhr und abends in Beneschau (Böhmen) ankam, wo er von unserem Thronfolger j Erzherzog Franz Ferdinand und seiner hohen Frau und Kindern empfangen wurde. Von dort fuhren die Herrschaften in das Schloß Konopitfch des Erz herzog?. Am Freitag und Samstag waren dort große Jagden. Der deutsche Kaiser erlegte an beiden Tagen weit über 2000 (!) Fasanen. Natürlich hatte der Kaiser auch Gelegenheit, die dortige Herr- liche

Gegend zu besichtigen. Eine Mahlzeit wurde an beiden Tagen bei herrlichem Wetter im Freien genommen, die große Tafel fand dann abends im Schlosse statt, wo die österreichische Marine-Militär- musik spielte. Unter herzlicher Verabschiedung und mit dem Ausdrucke der besonderen Befriedigung reiste der deutsche Kaiser mittels Hossonderzuges nach Wien weiter. DaS Wetter war in Wien nicht mehr so schön als in Konopitsch. Aber trotzdem fuhr unser Kaiser selbst aus den Penzinger Bahn- hos, um seinen Gast

Kaiser Wilhelm als erster zu bewillkommen. Auch viele Tausende Leute standen an den Straßen. Die Begrüßung der beiden Mo narchen war ungemein herzlich. Als alte Bekannte begrüßte der deutsche Kaiser u. a. am Bahnhofe den Statthalter Baron Bienerth und unseren Bürgermeister Dr. Weiskirchner. Im Schönbrunner Schlosse fand dann um 1 Uhr mittags ein Dejeneur statt, dem dann am Abend ein Familiendiner folgte. Große Veranstaltungen sanden keine statt, da dieser Besuch rein privaten Charakter trug

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 16.11.1892
Physical description: 8
in der Umgebung gemacht hatte. — Im September ertzü sich der „allgemeine Deutsche Schulverein' in Folgerait die Erlaubniß, eine deutsche Abendschule errichten zu dürfen. DaS Angebot wurde jedoch zurückgewiesen, ohne daß mau es hätte zur Diskussion kommen lassen. — Für die Fahrstraße Dimaro-Campiglio, welche Sulzberg mit Judikarieu verbinden soll und auf 135.000 fl. veranschlagt wurde, wurden 40.000 fl. als RcgierungSbeitrag bewilliget, und zwar in 4 Jahresraten ä 10.000 fl. — Zum Psarrconcurs in Trient

Gnadenstätte, was wohl dem Wunsche Vi eler entspräche. Vermischtes. Die Staatsschulden Europas (in Francs) be- liesen sich nach der Berechnung des Pariser „Voltaire': Frankreich: einnnddreißig Milliarden. Rußland: Über achtzehn Milliarden. England: etwas unter Achtzehn Milliarden. Italien: Über elf Milliarden. Oesterreich - Ungarn: über neun Milliarden. Deutschland: (Reich und Einzelstaaten) beinahe neun Milliarden. Dazu kommen, noch einige- kleinere Staate» außer der Türkei. Zusammen ergiebj

sich für die europäischen Staaten ohne die Türkei ein Gesammtbe- trag von über hnndertsiebzehn Milliarden, genau 117,112.000.000.—. Ein Milliarde tausend Millionen! Der Heißhunger deS Militarismus sorgt dafür, daß diese Riesensummen, von denen man sich kaum eine Vorstellung machen kann, in wenigen Jahren um viele weitere Milliarden vermehrt werden. Schulstatistisches aus Tirol. In Tirol gab eS im Jahre 1890/91 im ganzen 1457 Volksschulen, und zwar 771 deutsche, 686 italienische, für 122.049 schulpflichtige Kinder

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.04.1902
Physical description: 8
Einmischung der kirchlichen Kreise gezwungen war, solche Uebungen anzuordnen. Die deutsche Volkspartei nahm die Er- gänzungswaklcn für den Vorstand vor. Zum eisten Obmannstcllvcrtrctcr wurde Chiari, zum zweiten Obmannstcllvcrtreter Lemisch gewählt. Nach Erledig ung der VoritandSwahl wurde die parlamentarische Lage besprochen und wurden hiebei die zunächst einzuleitenden Aktionen festgestellt. Man ist bezüglich der ferneren Haltung im Parlament entschlossen, vorläufig noch eine zuwartende Taktik

, ohne vo:her:ge Notierung der Bewilligung der Bedeckung durch die Fahrkariensteuer. Bezüglich Cillis lclint die Volkcpartei jedes Kompromiß ab. Wie verlautet, ist die Regierung bereit, für den Fall, daß die slovmischcn Parallelklassen in Cilli bleiben sollten, eine deutsche Gewerbeschule in Cilli zu errichten. — Die der deutschen Volkspartei angehörigen Budget- reserenten haben den Obmann des Budgetausschusses, Dr. Kathrein, in Kenntnis gesetzt, daß sie ihre Re ferate niederlegen. Die tschechische

. — Das Zentrum beschloß dafür zu stimmen, daß die Negierung auf gefordert werde, in einer geeigneten tschechischen Stadt des Budwciser Handelskammcrbczirkes eine tschechische Staatsgewerbeschule und im Handcls- kammcrbczirk Eger eine deutsche Staatsgewerbe schule zu errichten. Ausland. Italien. Daß bei den vorderhand beigclcgten Soldatenunruhen nicht allein die „bösen Sozialisten' die treibende Kraft gebildet haben, sondern auch der Staat einen Theil der Schuld zu tragen hat, wird jetzt erst bekannt

für den Bezirk Bozen-Stadt. Bezirksschul inspektor Kolb von Lienz führte dabei eine neuartige Rechenmethode vor. ** Militärstellung. Heute findet die Muster ung der stellungspflichtigen Jünglinge aus dem Boz ner Landbezirke statt. Die Stellungspflichtigen aus LeiferS kamen in einem großen, reich geschmückten „Leiterwagen' mit eigener „Musikkap. lle', bestehend aus einer Ziehharmonika, angesahren. Den ganzen Morgen durchzogen Gruppen der „Leaslbubn' unter den Klängen von Mund- und Ziehharmonikas die Stadt

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 14
Date: 28.08.1908
Physical description: 14
29 Abgeordnete rrhuliciu ^— Au Stkdte- mandaten würde der neue Landtag 24 aufweisen, und zwar 14 der Zensuskurie und 7 der all gemeinen Wählerklasse, 15 Deutsche und 6 Italiener. Die Stadt Innsbruck, die bisher zwei Abgeordnete in den Landtag entsendete, würde es samt Hötting und Mühlau auf 6 bringen. — Die Landgemeinden sollen statt 34 nach dem neuen Entwurf 54 Abgeordnete erhalten. — Was die nationale^Verteilung der Mandate zwischen Deutsche und Italienern an belangt, so hat der heutige Landtag 48 deutsche

und 20 italienische Mitglieder. Das ist in Prozenten ausgedrückt ein Verhältnis von 70-6 Prozent Deutsche und 29 4 Prozent Italiener. — Das neue prozentuelle Verhältnis würde sonach sein 65 5 Prozent Deutsche und 34.5 Prozent Italiener, das aber, wie gesagt, durch den Großgrundbesitz ziemlich alteriertwerdenkann. Dieser von den „Tiroler Stimmen' mitge teilte Entwurf kann nicht nur für den deutsch nationalen Verband des Tiroler Landtages, sondern auch insbesondere für die Städtever treter als unannehmbar

ist die hechtgraue Farbe, für die italienische die grünlichgraue Farbe in Aussicht genommen. Das deutsche Herr hat, wie bekannt, die Khakifarbe. * Ende der Hundstage. Sonntag den 23. ds. nachmittag 3 Uhr 3 Minuten ist die Sonne in das Zeichen der Jungfrau getreten, die Hundstage haben ihr Ende erreicht. Heuer waren die Hundstage ihrem gewöhnlichen Cha rakter untreu geworden, anstatt der exzessiven Hitze, d ie sonst sie b esch eren, h allen sie Heuerzweimal länger andauernde, empfindliche Wetterstürze gebracht

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 16
Date: 16.10.1903
Physical description: 16
. Nach genauen Zusammenstellungen gibt es in Wien 5890 deutsche und 7779 tschechische Lehrlinge. * Selbstmord des Uizehofkapellmei- sters Kruckner. Der Vizehofkapellmeister Karl Bruckner hat fich in der Hinterbrühl entleibt. Das Motiv ist unbekannt, doch glaubt man, daß Krankheit denselben in den Tod getrieben habe. * Vrotestuersammluug des deutschen Klerus der Prager Diözese. Der deutsche Klerus der Prager Erzdiözese trat in Eger letzte Woche zu einer Protestkundgebung gegm die Tschechifierung des Prager

Domkapitels zusam men. Einstimmig wurde eine Resolution ange nommen, welche der Kränkung des deutschen Klerus über die erfahrene Zurücksetzung bei der jüngsten Wahl in das Domkapitel Ausdruck gibt und die Angriffe gegen den deutschen Weihbischof Frind zurückweist. Der deutsche Klerus erklärt fich mit der deutschen Bevölkerung solidarisch in der Forderung der Vermehrung der Bistümer unter Berückfichtigung der sprachlichen Grenzen. * Gegen die Tschechische KergeWaltig- «Ug. Im böhmischen Landtage kam

des Kaisers von Rußland demissionieren. -j- Der Handelsvertrag mit Italien. Der „Tribuna' zufolge fand im Ministerium des Aeußern eine Konferenz statt, in der ein Meinungsaustausch wegen Schaffung eines Zoll vertragsprovisoriums zwischen Italien und Oester reich-Ungarn bis zum Abschlüsse des neuen Handelsvertrages gepflogen wurde. -s- Eine Kombe unter dem Beichtstuhl. Inder Domkirche von JmolaRomagna (Italien) wurde nach einer Feier unter dem Beichtstuhl eine Bombe gefunden, welche der Uebeltäter

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.04.1915
Physical description: 8
flohen waren, sind nach moratelanger Irrfahrt am Mittwoch wohlbehalten in Innsbruck angekommen. Beide entflohen als chinesische Bauern verkleidet nach Peking, wo ihnen das österreichische Konsulat die Fahrt nach Amerika ermöglichte. Für reichsdeutsche Landsturm- uud Mehrpflichtige. Das kaiserl. deutsche Konsulat in Innsbruck teilt Folgendes mit: In Durchführung der kaiserlichen Verordnung für die Einberufung der noch inT'rol zurückgebliebenen deutschen Land- stürm- und Wehrpflichtigen

und im Einvernehmen mit dem kgl. bayerischen Bezirkstommando in Rosenheim, welches für alle deutschen Kontingente zuständig ist, deren Angehörige in Kufstein die deutsche Grenze überschreiten, wird bekannt gemacht, daß die Musterung in Innsbruck nicht stattfinden kann, sondern taglich in Rosenheim durchgeführt wird. Es hoben sich dort also einzufinden der un gediente Landsturm vom 20. bis zum 35. Lebens jahre, der gediente Landsturm bis zum 45. Lebens jahre. Außerdem haben sich zu stellen: alle etwa noch in Tirol

Wege gestellte Anfrage hir sichtlich der Unterstützung der Familien russischer Eingerückter durch die Firma Singer wird mitge teilt: Die Firma Singer & Co., Nähmaschinen- Aktiengesellschaft in Wien, ist eine zum hierländischen Geschäftsbetriebe zugelassene Zweigniederlassung einer deutschen Aktiengesellschaft, deren Sitz in Ham burg ist, und hat außerhalb Deutschlands, Oester reich-Ungarns und Luxemburg keine Niederlassungen. Sie bringt die Fabrikate der amerikanischen Näh- maschinenfirma .The

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.08.1867
Physical description: 6
- > lande auf Liefeniug verkauft. Bis aufdie Spätfrüchte sind dieFelder ^ dorten abgeräumt. Die Weinstöcke sind mit Trauben beladen und . auch die Qualität verspricht bei der jetzigen Hitze vorzüglich zu werden. : > Nieder-und Oberösterreich haben fast nicht minder reich geerntet. ^ Böhmen und Mähren, der, verschont gebliebene Theil von Galizien : und Polen, dann Posen, Ost-und W<'stpreußen haben durchschnitt lich gute-Ernten. In den gebirgigen Distrikten wartet das Getreioe noch der Reife, ebenso

ist aber auch noch der „Liebfrauenmilchwein' von P. I. Valkenberg ,ifl WormS, alleinigem Besitzer des Liebfranenmilch-Enclos-Kloster- gartens und des „Lngins-Land', sowie der Liebfrauenmilch- und Katterloch-Weinberge zu nennen. Die hessischeWeinausstellung um faßt 67 Firmen und bildet eine hervorragende Partei dieses Nek tars des ^schönsten deutschen Flußgebietes. — (Die deutsche Flotte.) ^ie hundert und etliche schweren eisernen. Geschütze sind gleichfalls spottbillig, bei der öffentlichen Versteigerung derselben dem Mainzer

Handlungshäuse Gebr. G. zugeschlagen worden. Sie werden in einer niederrheinischen Hütte umgeschmolzen weroen, vorher zerstückelt durch Säge und Hammer, unter dem jetzt, eine einzig dastehende historische Thatsache, die ganze deutsche ^Flotte von I84V bis auf den letzten Nagel verschwun den ist. (!) — (Eine schlimme Brantnicht). Ans dem Landgerichtsbe zirke Rosenheim wird dem „Münchener Boten' geschrieben: Mon tag den 5. August l. I. feierten die Handelsmann-Denglei'schen Brautleute von Endorf bei Prien

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 21.05.1924
Physical description: 8
in das Schaufenster der Firma Gotth. Ferrari» Waltherplatz, genügt, um sich von der Reichhal tigkeit der feinen Papiermanufaktur für Pen sions- und Hotelbedarf zu überzeugen! 3 Tages-Kurse. 19 Mai I 20. Mai Zürich (Devisen) Schweizer Franken 1 Milliarde deutsche Mark 100 holländische Gulden 210-75 211 — 100 Dollar ..... » i b64.— 563.75 1 englisches Pfund. . » » 24-62 24.62 100 französische Franken » « 31.80 30.5» 1V« Lire ...... » » 25-05 S5.— IVO belgische Franken . » 27.- 26.— 1V0 dänische Kronen . . » » 95.50

400.50 1 englisches Pfund. . » » 9840 9855 1 Dollar... . . . 2S.54 22.60 1 Milliarde deutsche Mark —.— —.— 1VV tschechische Kronen . » . 66.- 66.36 100 österreichische Kronen » » —.0315 -.0313 1V0 holländische Gulden —.— . 16. Mai 19. Mai Wien j Valuten) ^österreichische Kronen t Dollar .... . . 70.460. 70.460-- 1 dänische Krone . . . » » 11.940- 11.840-— 1 Milliarde deutsche Mark , 16.- 16.10 1 englisches Pfund . . 'W.200— 307.9)0.— 1 französischer Franken . , 4.035— S.S8S.— 1 holländischer Gulden

« 26 250.- 26.350.— ! Lir« ....... 3.160.- 3.165^- 1 norwegische Krone » , , 9.560.- S.560.- 1 schwedische Krone . . . , 18.360-- 1S.370.- 1 Schweizer Franken . 12.470.- 12.470.- 1 tschechische Krone . , 2.087.- 2.037'- l ungarische Krone . . . . i — 75 —.7« In Bozen wurden NM 21. Mai vorm. in Lir« bezahlt: Verkauf Einkauf Ivo Schweizer Franken . » S98.- 400.— 1 Milliarde deutsche Mark —.— —«— 100 holländische Gulden 830.- 850.- 1 Dollar . . . . » » . 22.20 22.55 , 1 englisches Psund

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 04.03.1922
Physical description: 8
gemeldet, darunter Angehörige der verschiedensten Handwerke und Berufe. Die überwiegende Zahl derselben tekrutiech sich allerdings aus dem Stande, der Fleischhauer und Selcher. Der bisherige Scharfrichtergehilfe hat seine Stelle niedergelegt, weil seine Braut nicht die Frau eines Scharfrichtergehilfen werdey wollte. Briefkasten. Täufers Geschichte von St. Georgen erscheint demnächst. Lpinges. Frühlingsahnung erscheint Mittwoch, 8. My. Wörfennachrtchten vom 3. Msrz. IM deutsche Mark 100 österr. gest

. Kr Devise Wien 100 Lire 1 Dollar 2-19 -08'/2 —-1t) 2735 511 'man m Franke« 1 100 belgische Franken 100 spanische Pesos ' 100 tschech. Sokols 100 südslaw. Kronen 100 unaar. Kronen 100 polnische Kronen 100 polnische Mark 86» 1-S5 -7» -lS 1 engl. Pfund Sterl. LS'63 1(X1 franz. Franken 4675 Am Mliener Valutenmsrkt zahlte man mit österreichischen Kronen für l W neue Din.-N. 100 ungar. Kr. 952-- 100 deutsche Mark 28 >0'- 100 Lire 35.300'- 100 südslaw. Kronen — 100 franz. Franken 60.300'- 100 tschech

. Kronenll.M'- 100 polnische Mark lkLö» 10o schweiz. Frcs. 1L8.5M- 1 Dollar 6K00- 1 engl.Pfd.Stlg.29.S00- In /Vailand zahlte man in Lire für 8-95 1 Pfund Sterling 1 Dollar 100 tschech. Sowls 100 belgische Franken 85S0 18« 100 deutsche Mark 100 österr. Kronen — — 100 französ. Franken 17^/, 100 schweiz, Franken 366 - Valutabandel tn Wozen sm 2. ckärz (10 Uhr vormittags): Für 100 deutsche Mark 8-8l/„ für 100^ reichische Kronen - 30 (1 Lira ----- 330 — Krone»), für tschechische Kronen 32^/2—34, für 100

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 10.08.1901
Physical description: 12
mit Entschiedenheit gegen die Politik der Alldeutschen, die an Stelle der Sicherung des nationalen Besitzstandes, für welchen die Fortschrittlichen und die deutsche Volkspartei Vor sorge treffen wollen, eine sinnlose Verschärfung der Kämpfe predigen, durch welche ganze Generationen des deutschen Volksthums in Böhmen ihr nationale» Grab finden können. Der Kampfruf der Alldeutschen gegen die nationale Abgrenzung in Böhmen sei kenn zeichnend für den Radikalismus, der nicht etwas Po sitives erreichen

, sondern nur agitieren und irritieren wolle. Es wäre ein tragisches Verhängnis für das deutsche Volk in Böhmen, liehe es einer solchen zweck losen „Schauturuer-Poliii!' sein Ohr. Die „Tctschen-Bodcnbacher Zeitung' betont, dass zwischen den Forderungen der deutschen Staatssprache uud der Zweitheilung Böhmens thatsächlich kein Ge gensatz bestehe und die Aufstellung der letzteren als Losung für die LandtagSwahlen nicht das Fallenlassen oder Zurückstellen der ersteren bedeute, welche ja eine Frage des DeutschthumS

im ganzen Reiche sei. Die Zweitheilung würde den Deutschen Böhmens einen Theil jener Selbständigkeit geben, wie sie rein deutsche Provinzen seit jeher besitzen, gewähre aber gegen den wachsenden politischen Einfluss des SlaveuthumS oder gegen staatsrechtliche Experimente keinen Schutz, wel cher vielmehr nur im Zusammenschlüsse aller Deutschen dcS Reiches gefunden werde. Die Forderung der deutschen Staatssprache werde in der Erkenntnis er hoben, dass die Schaffung einer straffen Centralge- walt

der ihnen zu überlassenden LandtagSmandate und die mährische Ausgleichsfrage, über welche Abg. Dr. StranSky ein umfassendes Re ferat erstatten wird. — Morgen halten die alpeulän- difchen Abgeordneten der deutschen Volköpartei eine Zusammenkunst in Brück an der Mur ab. Als Ein berufer fungieren die Abg. Dr. Sylvester und Walz. — Die Alldeutschen treten anfangs September auf den Plau. Am 8. September findet in Asch eine all deutsche Tagung statt, an welcher die Abg. Stein, Dr. Schalk und Dr. Eisenlolb theilnehmen

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