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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.12.1901
Physical description: 8
das staatsrechtliche Verhältnis des dentschen Bandes kennen muss. Das deutsche gleich ist hier natürlich nur als territorialer Begriff gemeint wie etwa das russische oder englische Reich. Aus Springers Oesterrcichischcr Geschichic 11, 3 könnte übrigens Schwind wissen, dass das Volk dainals in der Regel nicht von „ Oentschland', sondern vom „Reiche' iprach. Auch Kaiser Franz sag'.e im Jahre 180t, in einem officiellcii Actenstücke, er scheide vom „StaatSköper des deutschen Reiches' und vom „deutschen Reich

'. Der deutsche Bund nmsasüte nach den staats rechtlichen Lehrbüchern das „dentsche Reich' nnd der tz 1 dcr „deutschen ReichSversassnng' von 1843 be ginnt: „DaS deutsche Reich' besteht aus dem Gebiete des bisherigen deutschen Bundes. Ein RechtShistoriker sollte übrigens wissen, dass das „deutsch- :>ieich' >n dem von ihm gemeinten Sinne auch von 186»! —1871 noch nicht bestand. Mehr Gründlichkeit, mehr wissenschaslliche Ehrlichkeit, mehr RcchiSgcfühl und mehr Geist sind die Forde rungen

S. 4? und 48 „cin wörtlicher, zum Theil gekürzter Auszug aus Bider- mann sci, entbehrt der Richtigkeit, obwohl das bei bloßen Anszählnngen von Namen kaum cin Fehler wäre. Die Dctailzusammenstcllungen uns manche von Bisermann abweichende Angaben dieses Capitels be ruhen auf neueren Arbeiten, (z. B. Äusserer, Reich ic.), die Ichwind wohl nicht kennt, und auch auf Archivs- actcn. Die Behauptung, dass ich Durigs Schrift »ich: gekannt hätte, widerlegt sich schon durch die stellenweise (soweit die Ergebnisse eben

Verhältnisse, wenn auf Seite vorher (S. 13. Notabene nicht in. Contexle, sondern in dcr Note) k.'ihn behauptet wird, das König reich Italien beschränkte sein Gebiet stets nur ans Oberitalien', so verweis: ich dafür einfach aus die mir angeblich nnb.-kannt gebliebene Arbeit DnrigS (s. 8), wo darüber anSführljH die Rede ist und die nähere Begründung steht^). Dass ich ausdrücklich nicht „daS', sondern „dieses Königreich', d. i. jenes der eisernen Krone, im Auge habe und damit auf das letzte Capiiel

Schwind dafür Beweise zu erbringen? Ich dächte, die irrcdcn- tistischen Werke von Baisini, Gazzoletti n. a. würden davon doch Nstiz genommen haben, wenn solche zu er bringen wären. Zum Schlüsse ineinl Schwind meiner Wisscnschaft- lichlcit noch einen Merks zn geben, wenn er (S. 723) höhnt, ich redete (S. 69) immer wieder von einem „deutschen Reiche', das znsällig von 1815—1366 gar nicht existiert hat. Das ist eine kindliche Nörgelei, da ich ausdrücklich auch die deutsche BnudeSacte er wähne und somit

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 26.09.1901
Physical description: 8
Bureaus wurde der bisherige Leiter der Bezirkshauplmannschaft in Meran MarcuS Freiherr v. Spiegelfeld betraut. Inland. Dem von den Vertrauensmännern der deutschen Volkspartei beschlossenen Wahlaufruf für die böhmischen Landtagswahlen entnehmen wir folgende Stellen: „Die Wahlen fallen in eine Zeit, in welcher das deutsche Volk in Böhmen ein Bild beklagenswerter Uneinigkeit bietet. So bedauerlich auch diese Erschei nung sein mag, so muss doch anderseits anerkannt werden, dass die lebhafte Theilnahme

an der Wahl- bcwegung ein Zeichen ist. dass das deutsche Volk in Böhmen die nationalpolitische Gleichgiltigfeit, in welche es versunken war, aufgegeben hat. Insoweit aber diese Uneinigkeit ausgeartet ist in Beschimpfungen und Verdächtigungen, vcrurlheilen auch wir dieselbe auf das entschiedenste und erklären, dass diese Art und Weise, Volksgenossen entgegenzutreten, uns nicht im mindesten vo.t der Erfüllnng unserer Aufgabe, die Grundsätze der denlschen Volkspartei zur Durchführung zu bringen, abhalten uud

unser Vertrauen auf die persönliche Ehrenhaftigkeit und GcsinnungStüchtigkeit der erprobten Abgeordneten, welche unserer Partei an gehören, erschüttern wird. Dabei geben wir die Hoff nung nicht auf, dass die zur Abwehr deutschfeindlicher Angriffe so nothwendige Einigkeit der Deutschen in Böhmen siegreich hervorgehen wird aus der Verwirrung und Verwilderung, welche der gegenwärtige Wahlkampf durch das Auftreten der Alldeutschen heraufbeschworen hat. Die deutsche Volkspartei ist eine antisemitische Partei

und wird daher jederzeit den schädlichen Ein flüssen des internationalen ^udenthmnv auf nationalem, politischem und wirtschaftlichem Gebiete entgegentreten. Die deutsche Volkspartei trilt ein für die Reichsver- sasfung mit dcr Abänderung der Sonderstellung Ga- lizienS, sie erblickt in dcr staatsrechtlichen Vereinigung aller Königreiche und Länder zu einem Eiuheitösiaate mit gemeinsamer Regierung, Vertretung, Gesetzgebung nnd Verwaltung unter deutscher Führung und mit deutschem Charakter die sicherste

Bürgschaft für den Fortbestand Oesterreichs und seiner Machtstellung im Herzen Europas, um, mit Deutschland in einem völker rechtlichen, auf wirtschaftlichem Gebiete durch Schaf fung eines gemeinsamen Zollgebietes erweiterten Blinde vereint, den Frieden zu erhalten, deutsche Cultur und Sitte zu schützen und die Wohlfahrt der Bevölkerung beider Staaten zu fördern. Diese Ausfassung von dem Wesen des österreichischen Staates führt von selbst zur nothwendigen Schlusssolgernng, dass in demselben die deutsche

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.11.1868
Physical description: 8
aufeinander folgende Regenten aus dem Hause Habsburg-Lothringen durch die Macht derVer- hältnisse dahin geführt wurden, Aenderungen in dem Titel, den sie führten, eintreten zu lassen. Franz I. schrieb sich, als er die Regierung antrat, noch Kaiser von Deutschland, und 14 Jahre lang noch führte er diesen Titel, bis die Ereignisse deS Jahres 1306 eS ihm als ein Gebot kluger Politik erscheinen ließen, sich nicht mehr mit Sorgen um das heilige römisch-deutsche Reich zu befassen und die zu Oesterreich

gehörigen Länder mit dem Reife der Kaiserkrone zu umspannen. Der deutsche Kaiser verschwand aus der Reihe der europäischen Fürsten und der „Kaiser von Oesterreich' trat an seine Stelle. — Eine andere Aenderung nahm in Folge des Umschwungs der Zeiten und der Ideen Ferdinand I., der Sohn deS ersten Kaisers von Oester reich, vor, indem er sich nach dem Eintritt derMärz- Ereignisse von 1343 „Konstitutioneller Kaiser von Oesterreich' nannte. — Auch Kaiser Franz Joseph sah sich nun durch den Umschwung

der Titulatur der Person des Kaisers ist im Grunde genommen keine Verän derung vorgegangen und der im allerhöchsten Hand schreiben an Freiherrn v. Beust angenommene Titel ist eben nur eine Rückkehr zu der legalen Form vor dem Jahre 1343. Doch die Veränderung der Be zeichnung für die Monarchie als „österreichisch.unga rische Monarchie' und „österreichisch-ungarisches Reich' bedeutet einen Akt von nachhaltiger politischer Tragweite und einen Wendepunkt in der Geschichte Oesterreichs, den heute die Wiener

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 30.12.1903
Physical description: 8
beträgt ja nnr 10 Kronen. Deutsche Rundschau für Geogra phie nnd Statistik. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herausgegeben von Pros. Dr. Fr. Umlanst. XXVI. Jahrgang 1903 —1904. (A. Hartlebens Verlag in Wien, jähr lich 12 Hefte znl 1 25 /i. Prännmeration inkl. Franko-Znsendnng 15 Es gibt keine für das gebildete Lesepnbliknm bestimmte geogra phische Zeitschrift, welche so vielseitig nnd in haltlich reich wäre, als die „Deutsche Rund schau sür Geographie u nd Statistik'. Keine ist in frischerem

, in Stuttgart an den Folgen eines Nierenleidens Dr. Albert Schäfsle, der einstige Handelsminisier des Kabinetts .Hohenwart, zu gleich eiue der selbständigsten nnd eigenartigsten Gestalten der deutschen Gelehrtenwelt. Wenige Wochen nach Herbert Spencer, dem er viel fach nahe gestanden, ist der deutsche Soziologe und Nationalökonoin im Alter Von 73 Jahren abberufen worden. Albert Eberhard Friedrich Schäfsle war am 24. Febrnar 1831 zn Nür- tingen in Württemberg geboren. Nach Beendi gung seiner akademischen

. — Eingegangene Bücher, Kar ten ze. — Kartenbeilage: Karte der Republik Panama. Maßstab: 1': 3,750.400. Mit Recht kaun die „Deutsche Ruudschau für Geographie uud Statistik' jedem, der sich für die Erdkunde interessiert, bestens empsohlen werden. Weil er sie nicht wollte. Eiue W e i h n a ch t s g e sch i ch t e. Und ich sage Ihnen, liebe Freundin, mein Sohn muß endlich heiraten. Er ist mit seinen 35 Jahreu schon alt genug dazu und die ewi gen Liebeleien taugen sür die Länge der Zeit nicht. Ist je ein Mann

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.05.1910
Physical description: 8
eine auf das deutsche Reich ausgedehnt werden. Wenn die entgegenstehenden Schwierigkeiten auch große seien, so können sie doch überwunden werden mit rastloser konsequenter Arbeit. .Den Bericht über die Werbearbeit erstattete Vereiussekretär Frauz O. Nowotny. Er sagte uilter anderem: Großzügige Saminclarbeit, die unser deutsches Volk immer wieder zu ueueu, große» Opfer» sür unsere nationale Sache auf ruft — das sind die drei Leitsterne, die uns au. deu trübe» politische» u»d nationalen Verhält nisse,, der Gegenwart

Schulvereines in Graz» In den Psingsttagen hielt der größte uud stärkste der dentschösterreichischen Schntz- vereiue, der Deutsche Schulverein, in Graz seine diesjährige Hauptversammlung ab, die zugleich eiue Jubelveraustaltuug war, da sie die 30. derartige Versammlung des Schulvereiues war. Die Stadt, welche die deutscheste Stadt Öster reichs genannt wurde, hatte reichen Farben- schmuck angelegt; besonders festlich waren das Rathaus, der Schloßberg uud die Murbrücken geschmückt. Im Laufe des Samstags

, welcher von mehr als 1500 Personen besucht war. Der Obmann Dr. Jbler des Grazer Schulvereiues hielt in Vertretnng des Ortsausschusses eine Begrüßungsansprache, in der er darauf hinwies, daß die diesjährige Hauptversammlung auch der Ehruug des deutschen Dichters Rosegger gelte, dessen Anreginlg d/r Schulverein das schönste nnd größte Geschenk zn verdanken habe. Darum sei auch Graz als Jeststadt ausersehen worden, und die steierische Landeshauptstadt sei stolz darauf, im Mittelpunkte der Jubelfeier de^ Deutsche

führte u. a. aus: Me Hauptstelle für deutsche Schutzarbeit, iu welcher alle natio nalen Schntzvereine vereinigt sind, entwickelte eine stille, aber ersprießliche Tätigkeit, insbe sondere ist die Errichtung einer nationalen Ar- beitsvcrmittluug zu erhoffen. Weitere eifrige Arbeit sei notwendig, um das Ortsgruppe,,ue^ des Vereines auszugestalteu uud Namentlich neue Frauen- und Jugeudortsgruppeu ins Leben zu rufen. Insbesondere aber müsse die Werbe arbeit im Einvernehmen mit dein Berliner Ver

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 14.04.1899
Physical description: 8
«Lxtra-Weilaae zu ..Bote für Tirol «ud «orarlb«ra' Sir. SS. Zur Affaire Dreyfus. In seiner vom ..Figaro' veröffentlichten Aussage! vor dem Cassationshofe führte der ehemalige Präsident der Republik Casimir-Perier au», dass der deutsche Botschafter am 1. Immer 1895 zu dem Minister präsidenten Dupuy mit einer Depesche des Fürsten Hoheulyhe -kqm und Dupuy bat. ihm eine Unterredung ^ mit dem Präsidenten d'r Republik zu verschaffn,, 'da die Depesche ihn auffordere, über die Frage

mit dem Staatsoberhaupt (Perier) pe»sönlich -n unterhandeln. Die Unterredung fand am nächsten Tage um 1 Uhr nachmittags statt. In der betreffenden Depesche wurde an den Präsidenten der Republik und an Herrn Casimir- Perier persönlich die Frage gerichtet, warum die deutsche Botschaft von den Blättern in die DreysuS Affaire verwickelt wurde. Da sie nichts damit zu thun habe, verlange nian ein vssicielleS Dementi. Nachdem ich die Depesche gelesen hatte, bemerkte ick d.m deutschen Botschafter, dass sein Schritt

; aber eö genügt, dass man in einer fremden Botschaft ein Document findet, von dem man glaubt, dass es von einem französischen Officier herrühre, um die Schuld dieses Osficiers festzustellen.' Da aber der Botschafter daraus bestand, dass die deutsche Botschaft in einer kategorischen Note aus dem Spiel gebracht werde, bemerkte ich, dass diese Note sich nicht allein aus die deutsche Botschaft, sondern auch auf alle übrigen Botschaften und Gesandtschäften in Paris! be ziehen müsste, da sie sich um so leichter

in der Form suchen würde, -was zu neuen Erörterungen AulasS bieten würde. Ich sicherte, so fuhr der Zeuge fort, dem Botschafter eine neue Unter redung mit dem Ministerpräsidenten zu. Wenige Tage später ließ mir der Botschafter sagen, dass der Zwischen fall als erledigt angesehen werden könne. Aus die Frage des Präsidenten Löw, ob der deutsche Botschafter in, Laufe der Unterredung oder später erklärt habe, - dass die deutsche Regierung niemals Beziehungen zu Dreysus gehabt habe, sagte Casimir-Perier

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 29.05.1899
Physical description: 8
. Ein Zukunfts roman. fl. 2.10. May, Karl. Reiseerzählungen. Bd. 25: Am Jenseits, fl. 1.80, geb. 2.40. Muth, Karl (Vvremuirüiis). Die Litterarischen Aufgaben der deutschen Katholiken 90 kr. Nosengarten-Nummer der Leipz. Jllustr. Zeitung. 72 kr. Sckiffner, Prof. Dr. Ludw. Der Erbvertrag nach dem bürgert. Gesetzbuch für das deutsche Reich, fl. 3.60. Schroeter Ludwig. Taschenflora des Alpen- wanderers, geb. fl. 3 60. ServaeS, Franz, Präludien. Ein Essaybuch. fl. 3.—. Spielhagen, Friedrich, Neue Gedichte

des Vorsitzenden in nament licher Abstimmung einstimmig eine Petition an da« Justizministerium beschlossen würde, welche die An schauung des GemeinderatheS in der Frage der zu nehmenden Verwelschnng des Bozner KreiSgerichte« entschiede» vertritt und betont, dass diese Bevorzugung des italienischtn Elementes dazu führen müsse, dass an Stelle des derzeitigen nationalen Friedens die Ent- sachung nationaler Kämpfe vorbereitet wird. Die Petition verlangt, dass dem Bozner KreiSgerichte deutsche Richter gegeben

werden, bei denen nicht in erster Linie Kenntnis der italienischen Sprache, son dern juridische Begabung und deutsche Abkunft maß gebend ist. — Heute inspirierte Herr Divifionär General Wagner aus Innsbruck das hiesige LaudeS- schützen-Regiment. — Ein Comito, welches sich in unserem Nachbar-Cnrorte Gries behufs Errichtung eines Denkmals für den um GrieS so verdienten Cu» Verwalter Herrn Franz Höllriegl gebildet hat, wählte Herrn Ingenieur Gustav WeyerSberg zum Obmann. — Die Straßenvermessungen bezüglich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 28.09.1903
Physical description: 10
für die Personalunion, die Schaffung einer selb ständigen österreichische» Armee, sowie sür einen schnelleren wirtschaftlichen und politischen Än- schlnß an das Teutsche Reich ein. Schließlich wurde die Dringlichkeit Antrages mit der er forderlichen Zweidritlel-Ma^rität angenommen. Hierauf folgte die Beratung des Meritums des Antrages. Iu dieses beantragte Abg. Graf Dzieduszycki einen Znsatz, der vollständig dein vorgestrigen Antrage Steiles cutspricht uud 1. „die Regierung ermächtigt, von dein Nekruteukoutiu

:..Jeder böhmische Offizier soll die deutsche Sprache ver stehe«, ebenso wie jeder deutsche Offizier «lin de stcus eiue slavische Sprache beherrschen ntuß. Iu der Landwehr und Gendarmerie sind, diese zwei Forderungen nilverzüglich durchzuführen. Was die Linie betrifft, so kann eine Übergangs zeit festgestellt werden. 3. Die Sprache des inne ren Dieustes inNs; bei den böhmischeu Truppen- lorperu die böhiinschc sciu. Selbstverständlich' muß dieser Grttudsatz auch für die Militärge^ richts-Orduung gelten, deren

Modernisierung eilte der ersten Forderungen bildet. 1. Die deutsche Meldung bei Kotttrollvcrsammlnngen ist eine bereits nach den bestehenden Vorschriften nnbegründete Maßregel, deren ÄbschasfnNg ver langt werden innß. 5. Alle, auch von Aller höchster Stelle herrührenden, au das unter der Fahne stehende böhmische Volk gerichteten Pnbli- tativne» und Proklamationen niüsscn ansschließ-

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.08.1902
Physical description: 8
glücklich zu machen; der aufrichtigste Wunsch: die Not aller Leidende nzu mildern; das unermüdliche Wirken: Frieden, Versöhnung und Liebe herzustellen zwischeii den ein-' zelnen Völkern des vielsprachigen Oester reich; der feste Wille: da« österreichische Be wußtsein zu hegen und pflegen, Kunst und Wissenschaft zu fördern, Gewerbe und In dustrie zu heben, ihnen die Wege uudStege zu ebuen, östereichische Strebungen, Werke und Erzeugnisse, mit einem Worte: dir Re sultate österreichischer Arbeit zu Ehren

, der seine Jugeud opferte, um Reich und Volk zu ver jüngen.' Wahrhaft rührend zeigte es sich während Seiner Regierung, daß alle Handlungen unseres Kaisers sich auch bei den schwersten Schicksalsschlägen als völlig selbstlos erwiesen, daß Er immer nur bedacht war sür Volk uud Reich, daß Er freudig Seine eigenen Inter essen allzeit jenen des Staates unterordnete. In der Tat, die reinste, edelste, hochherzigste S e l b st- veläugnung, sie ist das glänzendste Charakteristik««» des Regententums Franz Joseph

, Gemeinnützigkeit, für Handel und Gewirbe. Er wollte das Reich nach Innen erstarken machen, wollte Frieden haben »nit Seinem Volke, wollte die Liebe dieses Seines Volkes. Handel nnd Wandel wurden durch großartige An lagen von Eisenbahnen, Straßen und durch Schiffahrts gesellschaften mächtig gefördert. Durch die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht wurde es jedem Staats bürger möglich gemacht, infoferne er sich körperlich dazu eignet, sür die Verteidigung seines geliebten Vater landes selbst einzutreten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 27.08.1867
Physical description: 4
an der Gränze deS Main um so energischer festgehalten werden. Frank reich wird cs nicht dulden, daß preußische Garnisonen nach Ulm oder Nastatt verlegt werden, Frankreich kann eine weitere Vernichtung der Souveränetät der süd deutschen Fürsten um so weniger hinnehmen, als rS zweifellos ist. daß Fürsten und Völker in Süddeutsch land diese Opfer nach Berlin nur höchst ungern und nur darum tragen, weil sie keinen Halt haben, auf welchen sie sich im Weigerungsfälle stützen können. Seitdem die Zusammenkunft

in Salzburg entrirt ist, hat man in Süddeutschland neuen Muth gewonnen und alle Berichte stimmen darin überein, daß trotz Sckuy- und Trutzbündniß, und trotz Zollverein und Zolloertrng die Sympathien für Oesterreich in Süd- deütfckland von Neuem mächtig emporlodern. DieSchutz- und Trutzbündnisse find ja noch nicht erprobt. Wenn es ja einmal zum Kampfe zwischen Frankreich und Oester reich und den nordischen Allürten kommen sollte, so wird man sich in Süddeutschland die Gefahren der Situation vor Augen

zu hallen wissen. Allein der Kardinalpunkt der ganzen politischen Situa tion liegt in der orientalischen Frage. Ich habe Ihnen bereits melden können, daß in Serbien eine Jnsnrrek- tion Bulgariens und Bosniens, welche vielleicht die österreichische Gränze respeklirt, vorbereitet wird. Oester reich war es, dessen entschiedener Verwendung Serbien die Räumung der Festung Belgrad verdankt; wenn das der Lohn hiesllr sein soll, so muß man eS sich wohl überlegen, ob eine Intervention eiu zweites Mal

. Der Kaiser Napoleon erklärte auch hier, daß er an der September Konvention festhalte und die Gewißheit habe, daß auch Italien sie respekuren werde. Angesichts dieser Konstellation haben Frankreich und Oesterreich sich zusammengefunden, jene Verträge auf recht zu halten, welche das neue Völkerrecht geschaffen. Wir werden den Frieden Europa'S nicht bedrohen, aber ist er einmal gefährdet, so werden Frankreich und Oester reich auf derselben Seile stehen, um die Verträge zu schützen. Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.12.1898
Physical description: 8
geschlossen hat und dass vielmehr von radikaler Seite ein ganz unzeitgemäßer Kampf gegen einzelne deutsche Parteien eröffnet wnrde. . . . ^schließ lich werdrn wir doch die Zurücknahme der Sprachen- verordniliigen erz vuigen. weil wir unter allen Umstän den dazu stark genug sein werden. Allerdings, wenn nichts weiter geschieht, als dass diese Verordnungen aufgehoben werdrn, so stehen wir Deutsche r>a. wo wir vor zwei Jahren standen, wo wir durch z.uei Decen- nikn stehen, als eine in zufammcuhanglosc

Fractiomn gespaltene, verdrossene Opposition, ohne ci»e gcliirins .ime ^iuffasft 'Ng unserer politischen Stellung in Oesterreich, ohne Einfluss auf die Geschicke des Staates. Die alte impotente Raunzerei fortsetzen, heißt nicht Politik machen. Im Sinne der vom Fürsten Bismarck eingeleiteten Bündnis- und Friedenspolitik sind wir Deutsche in Oesterreich geradezu verpflichtet, unseren verloren ge gangenen Einfluss wieder zu erobern; es ist unser nationalstes Interesse, stark zu werden, und das wer

, haben wir dem deutschen Reiche nicht durch Aufdringlichkeit beschwerlich zu fallen, sondern unsererseits das Bündnis dadurch zu stützen, dass wir Deutsche in Oesterreich wieder ein bestimmender Factor der Politik werdrn. demselben Ergebnisse, das» die Zusammenfassung der Deutschen zu einer national- politischen Einheit das erste Gebor nationaler Real politik ist, kommt man auf dem Gebiete der inneren Politik. Sind wir geeinigt, so sind wir stark genug, zu verhindern, dass irgend etwa» durch Gesetze und Verordnungen

gegen das Programm der Regkrung?fäbigkeit der Deutschen ausgesprochen hat. Freilich markieren auch die einschlägigen Erörterungen der „N. Fr. Pr.' eine Wandlung ihrer eigenen An schauungen. Sie tritt der Meinung SteinwcnderS bei, einer Regierung, welche den Deutschen den ihnen ge bärenden Einfluss aus die Geschäfte einräumt, müsse man ehrliche und verläjsliche Unterstützung leihen, mag dicS nun populär seiu oder nicht. Das Blatt fügt ergänzend nnd erläuternd hinzu, „dass die deutsche Gemeinbürgschaft

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.01.1867
Physical description: 6
ausführlich berührt habe (Nr. 46, 55, 06, 101. 126. 135 und des „Boten'), und stellt zugleich die Frage, warum über das Gedeihen der deutschen Schule in Palü nicht ähnliche befriedigende Nachrichten verlauten, wie dies hinsichtlich der deutschen Schule in Lusana der Fall war, und warum nicht noch in einer oder der andern deutschen Gemeinden im Fersinathale (der Herr Kor respondent sagt irrig im Canezza-thale, einen Theil für das Ganze nehmend) eine weitere deutsche Schule gegründet worden sei? Ich erlaube

mir. da ich mich eben für diese Angelegenheit stets interessirt habe, und daher vielleicht eher in der Lage bin, einen Aufschluß über die deutschen Gemeinden Wälschtirols zu geben, als irgend jemand anderer, die obige Frage dahin zu beantworten, daß fast ein halbes Jahr verging, ehe es nur gelang, einen deutschen Lehrer für Palü zu gewin nen; daß, nachdem endlich ein Unterlehrer ans Enne- berg (!) — sicherlich nicht dem Lande, wo die deutsche Sprache am reinsten gesprochen wird — provisorisch dortselbst angestellt

nicht auch noch in einer oder der andern der deutschen Gemeinden des FersinathaleS, in Fierozzo, Frassilongo oder Roveda eine weitere deutsche Schule errichtet worden sei, diene zur Antwort, daß diese, sowie alle übrigen ehemals deut schen Gemeinden in den Bezirken Borgo, Levico und Roveredo, aus die Aufforderung, ob sie vielleicht die Errichtung einer deutschen, statt einer italienischen Schule wünschten, hierüber vielleicht in Folge der Ein flüsterungen wälschgesinnter Geistlichen. vielleicht weil sie neue Auslagen aus der Gemeindekasse

fürchteten, vielleicht endlich auch weil die deutsche Sprache in die sen Gemeinden entweder schon ganz anSgestorben oder dem Aussterben nahe ist — wie denn auch dieselben leider kaum mehr zusammenhängend ordentlich deutsch zu sprechen im Stande sind — entweder gar ver neinend antworteten, oder die Antwort wenigstens schuldig blieben, so daß deutsche Schulen dortselbst of fenbar hätten oktroirt werden müssen, wofür das jüngst abgelaufene Jahr sicherlich daS wenigst geeig nete

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 19.02.1910
Physical description: 12
Auf die deutsche Staatsvolksschule in Trient X 36 40 Auf die Schulen der Stadtbezirke: Innsbruck Bozen. Rovereto Trient. Brixen. X 316-51 141 31 7192 165-31 4695 Hall Kufstein Meran Schwaz ZI 6374 5490 81-50 7823 Ampezzo Borgo. . Bozen . . Brixen Bruneck . Cävalese . Cles . . Smst . . Innsbruck Kitzbühel . Kusstein . Auf die Schulen der Landbezirke: Dies wird IL 6449 „ 547 59 „ 812 84 „ 244 96 364-44 „ 275 35 „ 633 03 „ 244 99 „ 601-60 „ 288-80 „ 38131 277 28 gemäß Lienz . . . Meran . . Primiero . . Reutte

, in den Tod. Mit diesem Heldentod hat der unsterbliche Tiroler Held Andreas Hofer anf den Festungswällen zn Mantua unbewußt den ersten Grundstein zum heutigen Deutschen Reich gelegt und verdient, seiner geschichtlich großen Bedeutung wegen, aller Welt, besonders aber allen Österreichern, als Ausdruck echt deutscher Mannesehre und Charakterstärke zur hundert jährigen Gedächtnisfeier in Erinnerung gebracht zu werden. Die heldenmütigen Befreiungskämpfe der Ti roler unter Andreas Hofer gegen die Napo

leonische Zwangsherrschaft werden wohl die deutschen Nationen für alle Zeiten mit großer Bewunderung »lud Dank erfüllen. Es war deut sche Kraft, deutsche Treue und deutsche Vater landsliebe, welche den edelmütigen Sandwirt von Passeyer ermutigte, seine Getreuen gegen: das Joch 'des Westcus für die langersehnte Freiheit zn begeistern. Es waren die Flammen der Begeisterung,, mit welcher die Tiroler Män ner von 1309 den deutschen Völkerschaften für

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.08.1868
Physical description: 6
, unter der jetzt Deutsch-Oester reich lebt, ist ein Kind deS deutschen Geistes (Beifall), ist eine Ausprägung deS deutschen StaatSgedankenS, der di» nothwendige Einheit immer nur mit der Freiheit will. Die österreichische Verfassung ist keine Herrschaft Eines Landes und Eines Stammes über die Gesammtheit der anderen Stämme und Länder, sondern Selbstbestimmung der Gesammtheit durch den sich vereinigenden Willen. Die österreichische Verfassung gibt den einzelnen sell-stständigen Ländern Freiheit der Beweguug

in der Einheit deö Gan zen, sie fasst die Einheit der Vertretungen der Länder zusammen in die Einheit der Vertretung des Reiches. Deutsch also, von der Wurzel bis zum Wipfel, ist die Verfassung Oesterreichs, ist die österreichische Freiheit (Beifall), und weil der deutsche Geist als Geist der Selbst bestimmung und Freiheit auch eiu Geist der Liebe und Versöhnung ist. so hoffen wir, dass die fremden VolkS- stämme, die mit uiis zu der Staatöeinheit verbunden sind, sich durch diesen versöhnenden Geist

Antheil. (Beifall.) DaS Erscheinen der groben Zahl von nahezu 1500 Schützen, daS Wehen unserer glorreichen Banner, unser festlich jn- belndeS Grüben und Wiedergrüszen, ist ja wohl eine Bürgschaft, welche Gesinnung wir für daS neue Oester reich, für daS künftige Deutschland mitgebracht haben. ES ist die Meinung vielfach verbreitet und wird mehr fach geglaubt, dasz die Tiroler beleidigt, verletzt durch die neuen Einrichtungen einer sich verjüngenden Zeit, sich schmollend in den Winkel stellen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.11.1889
Physical description: 8
reich hat bei dcr Errichtung dcr Stationen auch neue Lasten gefürchtet, ist aber jetzt vollständig befriedigt! Im I. Quartal 1889 haben sich gegen das Borjahr die Zahl dcr Schüblinge nm ,?536. die Zahl der 'ZwangSpäsSlinge um 692 und die Transportkosten nm 13-817 fl. vermindert. Das ist ein Quartal! Diese Ziffern reden doch mehr, als die Gutachten unserer Gcmeindcn. Die Vagabunden meiden die Länder mit den Natural-VerpflegSstationen, die auf diese Weise einer namhaften Entlastung ihrer LanreösondS

, seine Zwänglinge nm fremdes Geld zu erhalten. Abg. Klotz bemerkt, waö Prof. Payr gesagt, sei schon wahr; eS gibt jetzt doppelt so viel Bettler, wie früher. Wenn man die Natural-VerpflegSstationen nicht schon jetzt errichten kann, so soll man die Frage nicht aus dem Auge verlieren. Abg. Schumacher theilt als Referent »nt, dass man von 47 deutschen und 29 italienischen Gemeinden Gutachten habe. Davon haben sich 36 deutsche und 27 wälsche ganz entschieden gegen die VerpflegSstationen ausgesprochen

), Kirchberger (für Zallinger), worauf nach Entgegnungen DebiasiS, HeppergerS und NiccabonaS dcr Antrag Hcppcrgcr angcnommcn wird. Hieraus wurde die Sitzung geschlossen. I n t a n d. Der deutsche „ReichS-Anzeiger' verössentlicht folgerndes Schreiben Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph gelegentlich des fünfnndsiebzigjährigen Jnbi- länmS des preußischen Kaiser Franz-Garde-Grenadier- regimentS Nr. 2 a» den Obersten Miknsch-Buchberg: „Lieber Oberst! Dic innigen Beziehungen, welche Mich als Ehes zweier

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.06.1891
Physical description: 8
den Allerhöchsten Wünschen entsprechen wollen. Mit besonderer Befriedigung muss ich aber her vorheben, dass eine große Partei, welche zahlreiche deutsche Wählerschaften vertritt und bisher abseits stand, dem Appell dcr Allerhöchsten Thronrede folgend, sich wieder activ an den parlamentarischen Arbeiten betheiligt. Ich knüpfe daran die Versicherung, dass der Regierung die weitere Mitwirkung dieser Partei bei Durchführung des in der Allerhöchsten Thronrede angekündigten Arbeitsprogrammes in hohem Grade erwünscht

Bewegung im Hause.) Die k. k. Regierung hat dem Herren Hause, welches heute seine 9. Sitzung hält, die Generalacte der Brüsseler Antisclavcrei-Eonserenz vom 12. Juli 1890 zur verfassungsmäßigen Genehmigung vorgelegt. Die Generalacte besteht aus 7 Capiteln und 100 Ar tikeln; eine am Schlüsse der Generalacte wiedergege ben? Erklärung ergänzt den Inhalt derselben. Anstand. Der Berliner Correspondent des „Standard' erfährt,' das deutsche Geschwader, bestehend aus zwei großen Panzerschiffen und zwei

kleineren Fahr zeugen, unter Prinz Heinrich treffe anfangs Juli im Mittelmeer ein und werde unter anderen Häfen auch Genua, Neapel, Venedig und Trieft anlaufen. DaS britische Geschwader wird den Evolutionen der Mari nen des Dreibundes beiwohnen. Der Herzog von Edinburgh, Erzherzog Franz Ferdinand von Oester reich-Este, Prinz Heinrich und der Herzog von Genua werden wahrscheinlich den Manövern beiwohnen und dadurch der Welt die freundlichen Beziehungen zwi schen England und den Dreibundmächten darthun

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 09.04.1896
Physical description: 6
und der Finanzen vom 2!'. Febrnar 1896, betreffend daS Verbot dcS Hausierhandels im Gebiete der Landes hauptstadt Innsbruck, der Gemeiiideu Wilten, Hötting und der zur Geiiicinde Ambraö-Pradl gehörenden Ort- schast Pradl. 23. Kundmachung der k. k. Finanz-Landes-Dircctioii vom 1. April 1896, Zl. 6961, betreffend die Zu weisung der Stciicrbczirkc Ampezzo, Buckieustein uud Welsberg zu neuen VermessungSbezirken. Nichtamtlicher Theil. I n l « n d. ^ Wie schon berichtet worden ist, trifft das deutsche Kaiserpaar

. Die deutsche Kaiserin wird sich nach dem Diner verabschieden uud reist mit den beiden Prinzen abends nach Berlin ab. Von größtem Interesse dürste die am folgenden Tage für 9 Uhr vormittags anberaumte Frühjahrsparade auf dem Schmelzer Exercierfelde fein. Die Parade wird der Kaiser zu Ehreu seines Gastes persönlich comman dieren. Zu derselben Zeit rückt nicht nur die gauze Garuisou der Residenz, sondern auch das in Stockerau dislocierte Dragoner-Regiment „Kaiser' Nr. 11 aus. Kaiser Franz Josef und fein hoher

die Militärkapellen intonieren die deutsche Hymne „Heil Dir :c.' Kaiser Wilhelm nimmt mit seiner Suite beim Obelisken Ausstellung. Unser Kaiser reitet sodann ans Kaiser Wilhelm zu, salutiert mit der Säbelklinge uud erstattet die vorschriftsmäßige Meldung von der Stärke der ausgerückten Truppen, woraus die beiden Monarchen die Fronten abreiten. Sodann stellt sich Kaiser Franz Josef wieder an die Spitze der Truppen. Nunmehr'beginnt die eigent liche Defiliernng. Beim Heranrücken der „Siebeuer'- Husaren, deren Oberst

durch den Doyen der Senatoren überreicht werden soll. Die 'Adresse würde ein Zeichen der Ehrerbietung gegenüber dem Souverän sein, welcher während seiner Regierung Italien und dessen Dynastie so herzliche Beweise seiner Zuneigung und Freundschaft gegeben habe. —- Wie die „Agenzia ^tefaiii' meldet, hat die italienische Gesell schaft vom Rothen Kreuz infolge von Ucberflnss an noch vorhandencn Hilfsmitteln au die deutsche Gesell schaft vom Rothen Kreuz telegraphisch das Ersuchen gerichtet, die beabsichtigte

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