1,719 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1903/27_03_1903/pub_1903_03_27_1_object_1003233.png
Page 1 of 18
Date: 27.03.1903
Physical description: 18
seine Aeußerung über die Entbehrlichkeit des Dreibundes weg- extzlizirt. Aber er hat sich auch viel mitinner- vsterreichisch-ungarischen Angelegenheiten besaßt und da hat er unter änderen zwei Aktenstücke aus der Zeit des Fürsten Bis mark ausgegraben, die auch heute noch von aller aktuellstem, politischen Interesse sind. Die Alldeutschen drau ßen im Reich mischen sich bekanntlich gar zu gern in die. Angelegenheiten anderer Staaten in denen Deutsche wohnen. Sie entdecken überall „unterdrückte' Deutsche

Berger hat erst unlängst ganz unverblümt die Hoff nung auf die Verwirklichung des „all deutschen Hochziels' d. h. auf die Zer- reissung Oesterreichs und die Einverlei bung der deutsch-österreichischen Provinzen in das deutsche Reich ausgesprochen. Jetzt haben die Alldeutschen eine Antwort auf ihre Narreteien aus dem Munde Bis marks heraus erhalten. Er selbst hat es ausgesprochen, daß die Einverleibung Cisleithaniens in das deutsche Reich die Sprengung desselben bedeuten würde^ Deutschland

. ___ Mz Nr. 13 Bruneck, Freitag den 27. März it I. April beginnt ein neue» Abonnement auf den Pnstertaler Koten, samt allen Keilage« für da» »weite Huartal. Preis pro Enartal loko Krnneck 1 K. 7O h. <83 kr.) Mit Postbezug 8 K. <1 fl.) Bestellungen an die K. Wahc'sche Buchhandlung und Buchdruckerei in bruneck. VisM iidtl Sas Alli>t»AtW. (Original-Korrespondenz des Pustertaler Bote.) Wien. 24. März. Der deutsche Reichstag hat eine sehr interessante Debatte über auswärtige An gelegenheiten durchgeführt in deren Ver

lauf Graf Bülow mehrmals das Wort ergriffen hat. Der deutsche Reichskanz ler sprach vom Dreibunde und von inneren Verhältnissen Oesterreich-Ungarns. Was den Dreibund betrifft, so konstatiert Graf Bülow, daß derselbe genau so verlän gert worden sei, wie er war, daß er ein Defensivbund war und ein solcher ge blieben ist. Sein Zweck ist die Vertei digung gegen etwaige Angriffe, nicht etwa der Angriff. Wie man sich erinnert hat Graf Bülow im vorigen Jahre bevor noch der Dreibund erneuert war, den wenig

, das mit der Handvoll Polen in Posen und West-Preußen seine liebe Not hat, würde wenn es sechs Millionen Tschechen und die katholischen Bauern der österreichischen Alpenländer hierein bekäme einfach in Trümmern gehen. Das hat Bismark gesagt und der soll doch ein Staatsmann und kein ganz schlech ter Deutscher gewesen sein. Hoffentlich wird man uns mit dem „alldeutschen Hochziel' verschonen. Wir wollen Deutsche bleiben, aber Deutsche in Oesterreich. politische Rundschau. Inland. Reichs rat. Die Ausgleichsdebatte

1
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1911/18_11_1911/LZ_1911_11_18_5_object_3298613.png
Page 5 of 30
Date: 18.11.1911
Physical description: 30
Erste Beilage zu Nr. 46 der „Lienzer Zeitung' vom 18. November 1911. Weckruf an unsere deutschen Frauen. „Kommt dann der Tag der Freiheit und der Rache, Dann ruft dein Volk) dann, deutsche Frau,erwache, Ein guter Engel siir die gute Jache/' Körner. Werfen wir einen Blick auf unseren heutigen völkischen Kampf, so müssen wir die nur allzutrauige Wahrnehmung für uns Deutsche machen, daß wir auf fast allen Linien von den völkischen Gegnern zurück gedrängt werden und das nur aus dem einen Grunde

, weil ein Glied der großen Armee dem Ringen fast völlig ferne steht: die deutsche Frau. Welch wichtige Rolle die Frau im nationalen Kampfe spielt, haben die Tschechen und Welschen schon seit lan ger Zeit eingesehen, dieselben für den natio nalen Kampf gewonnen und dadurch bereits manchen schönen Erfolg errungen. Und fragen wir uns darnach, weshalb nicht auch der Deutsche seine Frau in den nationalen -Kampf geführt hat, so liegt der Grund darin, daß wir Deutsche den nationalen Kampf nicht richtig auffaßten

die Frauen ein wichtiges Glied in dem Kampfe um deutsches Recht und Sitte, ÄUch in der germanischen Vorzeit und im Mittelalter beweisen zahlreiche Beispiele, wie notwendig es ist, daß die Frau am natio nalen Leben teilnimmt. Schon Tacitus berichtet in seiner „Germama', daß die wankenden Schlachtreihen oft durch dasFleheu nnd die Zurufe der Weiber, sie und ihre Kinder doch nicht in die Sklaverei kommen zu lassen, wieder zum Stillstande gebracht und so ein fast verlorener Kampf oft sieg reich

für die Germanen endigte. Aber wir brauchen ^ja nicht bis in das graue Altertum zurückgreifen, um Bei spiele hervorragenden Opfermutes für das eigene Volk von Seite der Frauen zu sehen, ein leuchtendes Beispiel gibt uns Preußens heldenhafte Königin Louise, die in den für ihr Volk und Land so schweren Tagender Franzosenherrschast den Mut nicht verlor, sondern fest und entschlossen dem Weltbe zwinger Napoleon entgegentrat und ohne Furcht die Rechte ihrer Nation verteidigte. Und wenn heute manche deutsche Frau

die Kornblume, die Lieblingsblume der Köni gin trägt, dann möge sie sich auch stets jener echt deutschen Frau auf Preußens Thron erinnern und sich fragen, ob auch sie ihre Pflicht ihrem Volke gegenüber so heldenhaft erfüllt. Freilich, die Zeiten sind vorüber, wo die Frauen vereint mit den Männern in den Kampf zogen und sogar an offener Feldschlacht teilnahmen. Heute muß eine deutsche Frau auf andere Art und Weise ihrem schwer bedrängten Volke zu Hilfe kommen. Zwei Gebiete sind es, auf denen

2
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1914/21_08_1914/pub_1914_08_21_13_object_1003024.png
Page 13 of 14
Date: 21.08.1914
Physical description: 14
ÜbrigeuS eiu großer Teil der frauzöfischm Bevölkerung uur sehr uugeru mitmacht. Frank reich hat durch diese wahnsiuuige törichte Ver- Weuvg deu Beweis sür seiue vollständige poli tische Dekadenz erbracht. Es wird die Folg« Zu trage» haben. Nach 1870 wurde deu Franzosen vou Berlin aus gedroht, daß, wenn ein zweiter Zag uach Paris uotweudig werden sollte, die Preußeu keiueu Steiu auf dem auderu lassm uud daß mau die Frauzoseu zum „Weißbluten' briugeu werde. Die Stunde ist gekommen, deutsche Truppen find

, Rußland, Serbien uud Montenegro im Kriegszustande. Von de» Kriegsschauplätzen sind folgende Mit teilungen eingetroffen: Wien, 13. August. Der englische Bot schafter Banfe» erschien heute im Ministerium des Aeußereu, um die Erklärung abzugeben, daß Fraukreich sich im Kriegszustände mit Oesterreich-Ungarn betrachte, da dieses den Bun desgenossen Frankreichs, Rußland, bekämpfe uud Frankreichs Feind, das deutsche Reich unter stütze. Zugleich erklärte der Botschafter Groß britanniens, daß mit Rücksicht

Dritter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 34. Bruneck, Freitag, de« 21 August IS 14. — 64. Jahrgang. Kampfruf! Oestreich-Ungarn schließ dich fest Um dem Heer zusammen! Nord und Süd und Ost und West Glühe, lodre ohne Rest In Begeistruugsflammen! Die Begeistrung werde Wucht, Wucht erhabner Fäuste! Schläge dem, der Schläge sucht! Jagt siel Jagt sie in die Flucht Die Feindesschar, die dreiste! Unser ganzes, weites Reich Sei ein Heer von Brüdern! Bor dem Ruhm find alle gleich. Enkel feiern

Oesterreich Einst in Heldenliedern. Um des Schlosses altes Tor Winde junge Reiser! Erzklang braus' dem mächt'ger Chor! Oestreich-Ungarn blick' empor, Auf zu deinem Kaiser! Richard Peter Baumfeldt. Politische Rnndscha». Inland. Die Stimmung in Ungarn. „Ein einig ^ Volk von Brüdern'. Dies läßt sich iu dm heutigen Tagen von allen Völkern der Monarchie, besonders aber von der Gesamtheit aller Nationen, die daS Reich der St. StephanSkrone bilden, sagen. Ans allen Punkten des Landes kann mau nur hören

iu der Betätigung der Opferwilligkeit für die Armee. (Information). Ausland. Fr«ckreich. Frankreich ist —vou der Revanchelust gegen über Deutschland spreche» wir nicht — genau so wie Serbien, zweifellos vou Rnßlaud syste matisch und erfolgreich verhetzt worden; Frank reich ist, so lächerlich dies kliugeu u»d scheine» Mag, tatsächlich vom panslawistischeu Gifte ver seucht worden und sühlt sich mit Serbien uud Rnßlaud solidarisch. DaS ist eiu gefährlicher und sicherlich folgenschwerer politischer Exzeß, deu

3
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1907/17_05_1907/pub_1907_05_17_1_object_1019343.png
Page 1 of 18
Date: 17.05.1907
Physical description: 18
und ohne seinen festen Entschluß. wäre fie auch niemals durchgesetzt worden. Wenn heute Oester reich neben den vorgeschrittensten Staaten Europas steht, ist das das Verdienst des Monarchen, der den Kamps mit Vor urteil, Engherzigkeit und Klassengeist auf genommen und siegreich bestanden hat. Auch jener darf nicht vergessen werden, die diese Schlacht für den Monarchen schlagen haben, in erster Linie des Ministerpräsidenten Freiherrn v. Beck. Aber auch jener sei gedacht, die schon in früheren Zeiten für die Idee

, entfallen auf Wien 33, auf das übrige Niederösterreich 31, auf Böhmen 130, auf Mähren 49, auf SÄefien 15, auf Oberöster reich 22, auf Salzburg 7, auf Steiermark 30, auf Kärnten 10, auf Kram 12, auf Tirol 25, auf Vorarlberg 4,- auf die Bukowina 14, auf Jstrien 6, auf Görz und GradiSka 6, auf Trieft 5, auf Galizien 36 und auf Dalmatien 4 Mandate. Die übrigen 70 galizisSe» Abge ordneten werden erst in den nächsten Tagen ge wählt, ebenso die weiteren 7 Vertreter Dalma tiens. Die letzten engeren Wahlen

in Galizien find für den 7. Juni ausgeschrieben. Das neue HauS wird fich zusammensetze» aus 233 Deutschen, 107 Tschechen, 82 Polen, 33 Ruthenen, 24 Slowene», 13 Kroaten, 19 Ita liener und 5 Rumänen. Niederösterreich, Ober österreich, Salzburg und Vorarlberg wählen »ur deutsche Abgeordnete, Böhmen wählt 55 Deutsche und 75 Tschechen, Mähren (nach Kataster) 19 Deutsche und 30 Tschechen, Schlefien 9 Deutsche, 2 Tschechen und 4 Polen, Steiermark 23 Deutsche und 7 Slowenen, Kärnten 9 Deutsche und 1 Slowenen

, Tirol 16 Deutsche und 9 Ita liener, Krain 1 Deutschen und 11 Slowenen, Galizien 78 Polen und 28 Ruthenen, Bukowina 4 Deutsche, 5 Ruthenen und 5 Rumänen, Jstrien 3 Italiener, 2 Kroaten und 1 Slowenen, Görz und GradiSka 3 Italiener und 3 Slowenen, Trieft 4 Italiener und 1 Slowenen, Dalma tien 11 Kroaten. Im Nachstehenden bringen wir die bis jetzt bekannten Wahlresultate und lasse» das unSam meisten interessierende, nämlich jenes für das Kurortemandat zuerst folgen: ZK L « « L Wahlort

4
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1912/23_02_1912/pub_1912_02_23_3_object_983154.png
Page 3 of 8
Date: 23.02.1912
Physical description: 8
. Der Reichs kanzler schloß seine Rede mit folgenden Worten: „Ein Staat, der seine Tüchtigkeit durch Un einigkeit lähmt, den wird die Weltgeschichte erbarmungslos zu Boden treten. Frankreich. Die kriegerische Stimmung in Frankreich nimmt unter den Massen, nach Pariser Mel dungen zu. Die bevorstehende Heeresvermehrung in Deutschland würde Frankreich iu die Un möglichkeit verschen, gegen das Deutsche Reich vorzugehen. Die Kriegslust wird dazu noch gestärkt durch die Anficht, daß die französische Artillerie

vereint. Graf Berchtold ist unga rischer Staatsbürger, aber in Oesterreich sehr reich begütert. — Er gehörte dem diploma tischen Korps seit 1893 an und war vom Spätherbst 1906 bis April vorigen Jahres österreichisch-ungarischer Botschafter in Peters burg. Als solcher hatte er die schwierige Auf gabe, die Monarchie während der Annexions- ^rise zu vertreten. — Der wesentlichste Teil seiner bisherigen Dienstzeit fällt unter das Regime des Grafen Aehrenthal, und man darf annehmen, daß er dessen Politik

berühren, mit der Reichsregierung durchgesprochen, um eine Grundlage für ver trauensvolle Beziehungen herzustellen. — „Gau- lois' schreibt zur gestrigen Erklärung des Reichs kanzlers im Reichstage: Es ist unzweifelhaft, daß die Wünsche des englischen Kabinetts bei der deutschen Regierung einen freundlichen Widerhall gefunden haben. — Die englisch deutsche Entspannung einerseits und die öster reichisch-russische Annäherung andererseits kün den eine- umfassende friedliche Koalition an. Wenn sie zustande

kommen sollte, dann darf sie nicht ohne Frankreich vollzogen werden. Mit einer Energie und Entschiedenheit ist der deutsche Reichstag am 17. ds. nach Ueber- windung der kurzen Präsidiumskrise in die sachliche Arbeit eingetreten. In dieser hat der Reichskanzler von Bethmann-Hollweg das Wort ergriffen, um die Stellung der Reichsregierung zu den Wahlen und ihren Ergebnissen zu prä zisieren und so von vornherein zwischen der Regierung und dem , Haus reinen Tisch zu machen, klare Verhältnisse zu schaffen

gegenwärtig der deutscheu weit über legen sei. Für die Aviatik werden in Frank reich im Jahre 1912 22 Millionen, in den folgenden Jahren je 25 Millionen verwendet werden. Ende 1912 wird Frankreich 344 Flug apparate besitzen. Oesterreich und Rußland. Im türkischen Auswärtigen Amte wurde von offizieller Seite versichert, die Pforte habe Informationen erhalten, wonach Oester reich-Ungarn und Rußland gewillt seien, keinerlei Veränderungen des Status quo auf dem Balkan oder Komplikationen auf diesem Gebiete

5
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1921/08_04_1921/PUB_1921_04_08_3_object_1020100.png
Page 3 of 12
Date: 08.04.1921
Physical description: 12
, daß diese Blätter gsschwin delt hatten, als sie die kommunistische Gefahr immer leugneten und dafür eine nicht vorhan dene konservative Putschgefahr an die Wand malten. Es ist ein Glüch für das deutsche Reich, daß dis Bayerns, fest geblieben sind Dort könnten solche Äinge, wie sie um Magde burg geschehen sind, nicht passieren, ohne daß die Räuber mit ihrem Leben ihre Schandtaten hätten bezahlen müssen. Es »st wirklich him meltraurig. daß ein ehemals so wehrhaftes Volk, wie die Preußen, heute von irregulären

Verbrechertums. Nie Folgen de« deiWeo PntM. Es hat sich nun gezeigt, daß die Bayern recht hatten, die ihre Einwohnerwehr nich aufheben wollten, weil die Gefahr anarchisti scher Putsche immer noch vorhanden sei. Ganz Mitteldeutschland steht heute unter der Serr schaft anarchistischer Banditen, die sich zwar als politische Partei aufspielen, die aber nichts weiter sind als Räuber und Mörder. IeA erkennt der deutsche Bürger, der immer noch seine geistige Nahrung aus den demokratischen Blättern schöpfte

Banden mißhandelt werden kann, ohne daß man davon hört, daß die Bürger selber zu den Waffen gegriffen und sich verteidigt hätten. Nicht nur das deutsche Bürgertum aber hat versagt, sondern auch die gegenwärtige Regierung. Denn was ihre Organe tun oder vielmehr nicht tun. das hat mit vollem Rechte die Regierung zu verantworten. Ihr Schwäch ling von Oberpräsident in der Provinz Sach sen, Serr Sörsing, ist ein typisches Beispiel für die impotente Art des gegenwärtigen Re gimenls. Dieser Serr

hat unter dem Krachen der Maschinengewehre und der Handgranaten nichts Gescheiteres zu tun gewußt, als seine Offiziere und Polizisten anzuflehen, sie möchten doch kein Blut vergießen. Die Folge dieses erbärmlichen Verhaltens mar natürlich ein gro ßer Verlust an Mannschaften der Polizei. Die Bürger waren in ihren Käufern schütz los den Banditen preisgegeben. Es ist nun klar, daß in den Gebieten des Aufstandes, aber auch im ganzen Reich, unter dem Bür gertum nur noch ein Gefühl herrscht: Fort mit dem schwächlichen

Regiment und heran mit einer Regierung der Ordnung und der Kraft. Da spielt die Partei keine Rolle mehr, wo es ums Leben und um Sab und Gut geht. Alle Augen richten sich suchend in die Ferne, nicht nach Kolland, sondern in alle Winkel des Reiches, ob sich nicht bald ein Retter zeige diesem Lande, sei er Monarch oder Präsident, wenn er nur endlich mit dieser schändlichen Schwächlichkeit dem Verbrechen gegenüber auf räumte. Der gegenwärtige Putsch hat das konservative Element im Reich gestärkt

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/26_05_1934/DOL_1934_05_26_9_object_1190949.png
Page 9 of 16
Date: 26.05.1934
Physical description: 16
Nr. « Ausland Sender Nach 10 Uhr abends geben fast alle Sender, fall« nicht früher begonnene Sen dungen noch zu beenden sind, nur Tanz« oder Unterhaltungsmusik. von Sonntag München 18.00 Heitere Dialog«. U!J— Stuttgart 18.00 Reineke, der Fuchs. Ein Hörspiel nach alten Bolks- büchcrn. — Prag seit 17.55 aus Brünn Deutsche Sendung. 18.65 Deutsche Nach- kickten. Sender: 19.30 »»7>All« Mp-J Shis der Tristan u. Isolde (1. Akt), v. Richard Wagner. Chöre Pembaur. Personen: Tristan: Gunnar Grarud; Isolde: Lilly

bis 23.00 Kon zert. — Wien 22.00 Nachrichten ** >1111 I T | IT |T | | I' l>!l' l:l| l i i ri lH :m T l iTi|.I T Montag München 13.30 Auf den Mastern «L-Z zu singen. — Graz 18.00—18.25 Steirische Tondichterstunde. — Prag 18-20 bis 18.55 Deutsche Sendung. 18.55 Deutsche Nachrichten. DT-4 Breslau 10.00 Frühlingslieder- Potpourri. — Hamburg 19.00 Der Wandsbeker Bote, Lebensbild. — Königsberg 19.00 Musik für 4 Eelli. ~ München 19.00 Münchner Funk- 'chrammeln spielen. — Beromünster ^0 Das Fähnlein der sieben

Auf- uchlen. Hörspiel. — Wien 19.00 Nachr. 1-.50 Die Zeit um Offenbach. Berlin 20.15 Deutsche Ehormusik wAßJi mi« fünf Jahrhunderten. Tanz- und Liebeslieder des 16. und 17. Jahr hunderts. 20.15 Musik aus der Zeit Friedrichs des Großen. — Breslau 20.10 Schlachtkreuzer Derfflinger. Hör spiel. — Hamburg 20.15 Wittekind. Hörspiel. — Leipzig 20.00 Nachrichten. — München 20.00 Nachr. 20.10 Kon zert. — Beromünster 20.30 Jos. Haydn, Symphonie Nr. 8 (mit dem Pauken schlag). — London-Regional 20.35 a. d. Covent

. — München 22.00 Nachrichten. 22.20 Die Liebesmesse. 3. Teil: Die Welt. — Brüstel 22.55 Liszt: Christus vincit. — Wien 22.30 Nachrichten. 22.55 Schallplatte». TT IilTTTil il il lllil i ri l l .l I I.T IJH.H IiljailEI TJyl, Mittwoch 18.10 Jugendfunk. Name ist Hase. Heiteres Spiel um drei deutsche Redensarten. — Brünn 18.20 Deutsche Sendung. Maienzauber. Frühlingslieder.— Prag 18.20—18.55 Deutsche Sendung. Frankfurt 10.00 Platin. Aus m VrJl der Geschichte eines edlen Werk stoffes. 19.30 Bolksmusik

und Arbeiter. — Prag seit 17.55 Deutsche Sendung. 18.65 Deutsche Nach richten. — Wien 18.00 Kammermusik. Mildner-Ouartett. 18.30 Rich. Schau- kal (zum 60. Eeburstag). Einleitende Worte Univ.-Prof. Dr. Nadler. MxTst Berlin 10.10 Zum 125. Todestag BLfcn von Josef Haydn. — Breslau 19 Heiteres Konzert. — Frankfurt 19.00 Volkstümliches Chorkonzert. Chöre sin gen. 19.10 Fußball Deutschland—Argen tinien. — Königsberg 10.25 Walzer melodien. — München 19.00 Großes Konzert. — Stuttgart 10.00 Heitere Musik auf zwei

7
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1915/09_04_1915/pub_1915_04_09_7_object_993896.png
Page 7 of 8
Date: 09.04.1915
Physical description: 8
gerichtet, die au der Seite der Krieger Oester reich-Ungarns sür die Fundamente unserer Sicherheit,unserer Größe und Wohlsahrtkämpfen. Wenn wir gemeinsam iu gewaltiger Kraft unsere Siegeshoffnuug verwirklicht habeu werden uud die Glocke von Turm zu Turm durch deutsche und österreichisch-ungarischen Laude im Jubelsturm frohlocken, dann wird auch wie im Flammenstoße das Bild des Titanen leuchten der im Bourbonenschlofse zu Versailles daß Deutsche Reich zusameuschmiedete und eS iu Gasteiu unserer

Dritter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 15. Bruneck. Freitag, de» 9. April 191S. — SS. Jahrgang. De» deutsche» Mütter». Ihr deutschen Mütter, trauert nicht um eure Söhne, Wie ihr beklagt sie hättet, wären sie gestorben Als Opfer zehrenden Gebrestens. Nein, trauert um die Helden, wie sie sterben: Sich selbst vergessend bis zum letzten Hauch, Und nur getrieben von der heU'gen Pflicht, Bon treuster Liebe für ihr Baterland. So bleibet ihrer würdig auch im Schmerz — Weint innerlich, doch brechet

. Ja der Gegend Augustow und Suwalki ist die Lage unverändert. — Nächtliche UebergangSversuche der Rufseu über die Rawko, südöstlich Skier uiewicze scheiterten. — Russische Angriffe bei Opocao wurden zurückgeschlagen. — Im Mo uate März nahm das deutsche Ost-Heer ins gesamt 55.800 Rufseu gefangen, erbeutete 9 Geschütze uud 61 Maschinengewehre. Wien, I.April. (Eing. 9.50 abends.) Amt lich wird verlautbart: Ja deu OstbeSkiden ver suchte der Geguer im Laborczatale während der Nacht mehrere Angriffe

Morgen des 2. August gefallen sei, während die deutsche Forderung doch erst am Abend desselben TageS erhoben wurde, und ob eiue solche Maxime einer korrekten uud recht« schaffen» Politik entspreche? Einer solchen mitten in die Dinge hinein gerichteten Frage über Grund uud Anfang deS Krieges wußte Sir Grey nicht beizukommen. Er verlangte ausweichend, daß sie schriftlich eingebracht werde. Ec muß sich eben die Ant wort erst zurechtlegen. Inzwischen hat aber einer der eivflußmächtigsten Wortführer

8
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1920/16_04_1920/PUB_1920_04_16_5_object_2632852.png
Page 5 of 12
Date: 16.04.1920
Physical description: 12
Ir. Mmr in Wim. Dr. Renner kam am 7. ds. Früh in Rom an und wurde von Nitti, Ferraris, De Nava und Sforza empfangen. In einer an Nitti gerichteten Rede betonte Renner, daß Oester reich beabsichtige, in seinen Beziehungen zu Italien in eine ganz neue Aera einzutreten, Die Besprechungen in Rom sollen dazu führen, die Durchführung des Friedensvertrages auch nachAhrer praktischen Seite hin möglichst zu beschleunigen. Nitti dankte und meinte, daß Renners Romreise eine hohe politische Bedeu tung besitze

als möglich die Handelsbeziehungen wieder aufzunehmen. Nach dieser Unterredung Wer Wille. Ueber die Ostertage entwickelte sich ein meuer schwerer Konflikt zwischen ^'Frankreich undZDeutschland. Nachdem die deutsche Re gierung durch die Presse alles getanHatte, um den Aufstand der Spartakisten im Ruhrgebiet als weit weniger gefährlich darzustellen als den dummen Streich Kapps, nachdem sie den Plünderern gegenüber die äußerste Nachsicht hatte walten lassen und die Hilferufe der ge peinigten Bevölkerung kalt

geholfen werden kann. Auch Herr Millerand' sieht das ein. Aber er beharrt auf seinem Schein, und um dies zu können, behauptet er der ferne vom Unglück ist. es sei alles über trieben und gar nicht so gefährlich, wie Hie deutsche Regierung sage. Darum sehe,ser die, Berechtigung eines Einmarsches nicht ein und werde einen Gegenschlag führen, indem- ey einige deutsche Städte besetze, Neben der schändlichen Mißhandlung öer deutschen Zivilgefangenen durch den franzo'-- fischen Pöbel wird nichts so schwer

als Garantie die Städte Frank-' furt, Darmstadt, Homburg und Hanau besetzen dürfe. In einer Reds^ in der Nationalver sammlung lehnte der Minister Hermann Mülles dieses Ansinnen glätt ab. u Aber am gleichen Tage erschien der deutsche Gesandte am°Huai' d'Orsay^und erklärte/ Deutschland nehme den Vorbehalt der Besetzung der vier Städte an' mit der Einschränkung, daß diese Besetzung erst erfolgen dürfet wenn^die deutschen Truppew nach sechs Wochen noch immer im Ruhrgebiet- stünden. Moch nnteressanter

wird aber diese- ZaltunglDeutschlands. wenn man bedenkt, daß' wenige Stunden; bevor der deutsche Gesandttz seine Zustimmung gab. eine Depesche Wilsons^ in Paris eingelaufen Zwar^ worin der Präsi^ ihrer Niederwerfung. dem deutschen Volksleben neue Wundeä, beizubringen und das ohnehin^ gHarterte/M in den^ Wuo Hu Wckeyi.Wahrlich, eine Handlungs-i ÄeNflkion im Völker-. bu'ndo rocht wohk anslchl! ^ /MeuttÄe DlßM schreiben ? . Leute sehen ^ M FrDrM^MHerk^^Mnskajt den Deut-! Mn zu helfUniederzü-^ ^rsen. ^ Schmies riWeWn^n^mMeNünö' Asmert

9
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1921/23_09_1921/PUB_1921_09_23_3_object_1016777.png
Page 3 of 12
Date: 23.09.1921
Physical description: 12
gelungen, jene erste Milliarde solcher ausländischer Devisen, in Goldmark berechnet an die Entente einzuzahlen. Nun stockt aber dieses Geschäft, weil die deutschen Äandelshäuser ihre durch Waren erworbenen ausländischen Werte lieber für sich brauchen, als sie ihrer Regierung abzuliefern. Deutschland ist heute reich, aber es sind Reichtümer, die im Ausländ liegen , und von der.Regierung nicht erfaU werden können. Französische Stimmen schlagen nun vor. die deutsche Regierung solle sich mit der Entente

zu finden. Ihre Ware ist immer noch viel billiger^ als die im Aus lande hergestellte. Unangenehm aber ist für einen großen Teil des Volkes, nämlich die Beamten und Fixbesoldeten, das fortwährende Ansteigen der Lebensmittelpreise. Eine ganz besonders ernste Wirkung hat die Finanzkrisis aus die Beziehungen zu Frank reich. Noch vor ganz kurzer Zeit tönte es in der französischen Presse: Deutschland wird alles bezahlen! Allein seit man in Paris er kennen mußte, wie ungeheuer schwer es de« Reiche fiel

, das im Inland für Zahlungen etwa noch brauchbar ist. Der deutsche Fabrikant und Sändler aber berechnet alle seine Lieferungen in ausländischem Gelde. Mit besonderer Vor liebe wird Ware gegen Schweizergeld verkauft, und zwar nicht nur nach der Schweiz. Darin liegt ein Grund, warum der Schweizerfrank so hoch im Preise steht. Die deutsche Regierung verlangt von ihren Kaufleuten die Ablieferung ihrer im Ausland stehenden Werte und Umtausch gegen deutsche Werte. Mit Mühe und Not ist es ihr aus Ende August

zu dem Zwecke verbinden, um diesen deutschen Besitz zu erfassen, damit durch ihn die deut schen Schulden bezahlt werden könnten und der Bankrott vermieden werde. Geben die deutschön Kaufleute ihre ausländischen Devisen nicht gutwillig her. so kann Deutsch land vielleicht schon die nächstfällige Milliarde nicht mehr zahlen. Die deutsche Mark sinkt immer weiter. Man meldet aus Berlin, daß die Baissespekulanten schon mit einem Sturz aus 3 Franken pro hundert Mark rechnen. Merkwürdigerweise macht

10
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1922/01_09_1922/PUB_1922_09_01_3_object_1011948.png
Page 3 of 12
Date: 01.09.1922
Physical description: 12
reich vorgeschlagen haben, offenbar in der Absicht, damit den Bestrebungen der Kleinen Entente das Wasser abzugraben. Eine Zoll union würde auch eine künftige Münzgemein, schaft bedeuten. Vorläufig sind das alles nur Kombinationen. Aber es ist notwendig, das eigenmächtige Spiel nichtdeutscher Staaten mit einem Gegenspiel zu beantworten. Der Trumpf dieses Gegenspiels ist und bleibt der Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich. Da der Versailler Vertrag den Zusammenschluß Deutschland

die deutsche Regierung mit den Abgesandten der Reparationskommisston den letzten diplo matischen Waffengang um das Moratorium be stehen mußte. Dr. Seipel kam von Berlin und ging dann nach dem Süden. Was bezweckt seine Reise? Es war der letzte Verzweiflungs- schritt eines Landes, das vor der wirtschaft lichen und politischen Auflösung steht. Die Londoner Konferenz, die so kläglich scheiterte. unterzieht sich die Vereinsbühne einer dankens werten Aufgabe. Das Publikum der Vereins bühne

mit Oesterreich verbietet, helfen sich die Regierungen in Wien und Berlin — und mit Recht — mit unpolitischen An- schlußentwürfen. Der Führer der deutschösterreichischen Sozial demokratie, Otto Bauer hat in einer vielbe achteten Rede vor dem Wiener Kreisarbeiter rat nicht mehr und nicht weniger als eine Währ ungsunion mit Deutschland gefordert, so wie sie ja beispielsweise zwischen Deutschland und — Litauen besteht. Oesterreich soll an die deutsche Regierung herantreten, sie möge in Wien eine Notenbank

errichten und diese mit einem Fonds von Papiermark ausstatten, der die österreichischen Kronennoten beinahe bedeckt. Kostenpunkt — Bauer stellte seine Berechnung noch im Juni dieses Jahres auf—: nur3 Milli arden Papiermark. Dazu allerdings ein noch maliger Betrag von 3 Milliarden zur Deckung des Defizits des Staatshaushaltes und für die Uebergangszeit. Die ersten 3 Milliarden solle das Privatkapital, die zweiten das Reich aufbringen. Also zusammen 16 Milliarden. aber gerade dieser Fall hat gezeigt

11
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1921/01_04_1921/PUB_1921_04_01_3_object_1019976.png
Page 3 of 12
Date: 01.04.1921
Physical description: 12
Politik auf das stärkste belastet. Was nun? Das ist die Frage die sich allen Deutschen auf die Lippe drängt und woran auch die Bevölkerung der neutralen Länder ein hervorragendes In teresse haben. Man kstnn,, ruhig behaupten, daß wohl nirgends rflif größerem Nachdruck und mit stärkerer Eindringlichkeit die Fort führung der Verhandlungen betrieben wird, wie in Deutschland. Für die deutsche Bevölkerung ist es unge mein schmerzlich und kränkend, immer wieder hören zu müssen, daß alle Anstrengungen

, die von dieser Seite gemacht werden, als nicht offen und ehrlich bezeichnet werden, und daß man sogar glaubt, Deutschland wolle sich seinen Verpflichtungen entziehen. Davon kann nie und nimmer die Rede sein. Es muß aber ausgesprochen werden: Die Pariser Grundlagen mit den 226 Milliarden Goldmark nebst Aus fuhrabgabe find und bleiben für die deutsche Reichsregierung und für alle deutsche Parteien unannehmbar, weil sie unausführbar, unmög lich sind und infolgedessen nicht übernommen werden können. Aus die Frage

: „Was nun?' hat Deutsch land folgende Antwort: Die deutsche Arbeiter schaft und die deutsche Unternehmerschaft biete! Frankreich den vollständigen Wiederaufbau seiner zerstörten Gebiete an. So zwar, daß über alle Einzelheiten dieses Aufbaues ein großzügiger Plan ausgearbeitet wird. Wenn es an Deutschland läge, würde ein Ausweg in der Reparationsfrage ohne alle Schwierigkeiten zu finden sein. Auch die deutsche Reichsregierung und die deutsche Volks vertretung wünschen eine Klarstellung all dieser Fragen

, aber die deutsche Bevölkerung muß endlich einmal wissen, woran sie ist. Es muß aber auch fordern, daß, wenn darüber Klar stellung erfolgt ist. ihm eine Generalquiltierung ausgestellt wird, mit der Wirkung, daß nun nicht bei jeder gleichwie gearteten Gelegenheit das deutsche Wirtschaftsleben und die deutsche Politik von neuem sich unter dem Druck von „Sanktionen', von Zwangsmaßnahmen, die nichts anderes, als einen gewaltätigen Charak ter haben, gestellt werden. Was an Deutsch land liegt wird veranlaßt

Besorgnis aufgeworfen. Ohne Zweifel ist die oberschlesische Frage» deren definitiver Entscheid auch in der Repa- rationsfrage von ausschlaggebender Bedeutung werden könnte, noch nicht entschieden. Das allerdings steht fest, daß weitaus der größte Teil der wertvollen Provinz bei Deutschland verbleiben wird. Auch in Oberschlesien hat sich, wie in Kärnten und im südlichen Däne mark, der deutsche Äeimatsinn bewährt, trotz dem der russisch-polnische Friedensschluß in letzter Stunde der polnischen Sache

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/28_07_1923/MEZ_1923_07_28_2_object_681228.png
Page 2 of 8
Date: 28.07.1923
Physical description: 8
werden. Die italienische Regierung hat beim Abschluß dieses Handelsvertrages jedenfalls nicht die hier für gebotene Umsicht walten lassen und Oester reich ?olle Vorteile gewährt, für die wir gar keine Gegenleistung haben. Tatsächlich haben wir der österreichischen Republik gegenüber, wenn auch nicht in seiner vollen Ausdehnung, so doch im ganzen und großen die Meistbegün stigungsklausel angewendet, während für die Ausfuhr unserer Waren nach Oesterreich keine entsprechenden Begünstigungen hierfür einge räumt wurden

KontrolÜsystem und ferner, daß gewisse Einnaku'en des Reiches unter alli ierte Verwaltung gestellt n erden. Zwischen der Anschauung Belgiens und der Poincarl's, der eine Losreißung des Rhein, und Ruhrlandes vom Reich als einzigen Ausweg angibt, klafft ein Abgrund, 'den keine Besprechungen ii' er brücken können. Jedenfalls gehen die beiden getrennten Ant worten schon in den nächsten Tagen n'^' Lon don. Daß sie allerdings so rechtzeitig eintreffen, um noch vor der Vertagnng des Parlament er^ örtert

und die Erziehung Jugend. Die deutsche Völkerbundsliga in der tschecho slowakischen Republik teilt mit: Der im Juni in Wien stattgefundenie Kongreß der Völkerbunds ligen hat sich sowohl in seiner Propagandakom mission als auch in der Kommission für die gei stige Zusammenarbeit eingehend mit dem Pro blem der Erziehung der Jugend aller Völker zu friedlicher Gesinnung und nationaler Verträg lichkeit befaßt und beschlossen, vor allem den Schillbüchern sein Augenmerk zuzuwenden. Es soll geprüft werden, inwieweit

vorzulegen. Die deutsche Völkerbundsliga in der tschechoslowakischen Re publik, die in der permanenten Propagandakom- Mission durch ihre Sekretärin, Frl. Maria Aull, vertreten ist, wird' nach Ablauf der Sommer- . . . _ ' ' hh ' a! ... ig< liche Anregungen aus allen Kreisen entgegen ferien eine Enquete von Schulfachleuten einbe rufen, die sich mit diesem Problem befassen soll. Schon gegenwärtig nimmt die Liga diesbezüg- gesstz Nr. 1605 ex 1S21 auf die neuen Provinzen ausgedehnt wird. Hiernach

und, schließlich oereinigt mit derl Truppen Viktor Emanuels II., dem König reich Neapel den Todesstoß versetzte. Seit 63 Jahren gehört das Königreich Neapel der Ge schichte an. Nur wenige aber wissen, daß die letzte Königin von Neapel, die „Heldin von ' Gaeta'> noch heute unter den Lebenden weilt. Sie lebt in München, ihrer Vaterstadt, und täglich kann man die Wjährige Fürstin, in ihrem Aeußern die typische Sprossin de» bayern. Ungarns SliußenpoÜitdk sein. Friedrich sieht einen Bimd t>ler utttelidvückdeil

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1922/08_03_1922/BRC_1922_03_08_5_object_114549.png
Page 5 of 8
Date: 08.03.1922
Physical description: 8
die Mitglieder der Kon- areaation höflichst eingeladen sind. Die Borstehung. Vie gestiftete Andacht zu Ehren des hl. Joses W Vom beginnt am Freitag, 10. März, und dauert bis einschließlich 19. März. Dieselbe, be stehend in heiliger Segenmesse mit Rosenkranz und St.-Iosef'Litanei, wird um ^6 Uhr früh ge halten. VischofSVahl in Trier. Vom Domkapitel in Trier ist als Nachfolger des verstorbenen Bischofs Komm der Weihbischof Bronnemann von Aachen g«vählt worden. Neues aus aller Melt. Vas deutsche Eigentum

am Gardasee. Der .Corriere della sera' brachte vor mehreren Tagen dieNachricht, daß das deutsche Eigentum in Italien «O Sequester befreit werden soll mit Ausnahme industrieller Betriebe und Hotels und deutschen Eigentums am Garda- stt. Mrauf man diese Ausnahme zurückführen ist dort allgemein bekannt: der Minister Be- lotti hat seinem Freund d'Annunzio die Villa des verstorbenen Geheimrates Thode in Cargnaeco bei Gärdone-Riviera zugesprochen und man scheut sich, diese Uebereilung zurückzunehmen

auf die Preistafel zu werfen und kopfschüttelnd weiterzugehen. In der Rotenturm- straße verkaufte ein Hausierer kleinwinzige Orangen ohne Preisanschrift zu Kr. 400. Die Preise be tragen mindestens das 10.000fache des Friedens preises. So unwahrscheinlich es auch klingen mag zur jetzigen Zeit der Kreditgewährung in Oester reich, diese Erscheinung ist ein untrügerisches Vor zeichen des weiteren Sturzes der Krone. Ein redlicher Bahnkassier. Dieser Tage war eine sehr reiche Dame aus dem Dollarland, die von Innsbruck

192.000, Murinsel 96.945, Insel Veglia 20.919 Bewohner. Vie russische öaluta. Am 25. Februar ver öffentlichte die russische Staatsbank in Moskau folgende offizielle Kurse: 1 Pfund Sterling (25,000.000 Rubel), 1 Dollar (530.000 Rubel), 1 deutsche Mark (1500 Rubel), 1 Zehnrubel-Gold- stück (2,700.000 Rudel). — Die amtlichen Markt preise für Lebensmittel gestallen sich sür März wie folgt: 1 Pud Roggenmehl 1,262.000 Rubel, ein Pfund Rindfleisch 72.500 Rubel, l Pfund Zucker (Raffinade) 226.000 Rubel

, 1 Pfund russischer Butter (geschmolzen) 287.000 Rubel, 1 Psund Salz 20.000 Rubel, 1 Pfund Kaffee (Surrogat) 42.000 Rubel. Wie reich müssen wir uns dünken? Vie Trauung im englischen Königshaus. Am 28. Februar hat in der Westminsterabtei in London die Trauung der einzigen Tochter des Königs, der Prinzessin Mary, mit Discount Laszelles stattge funden. In Erwartung der Feierlichkeiten hatte sich Gas Volk schon von Mitternacht an in den Straßen zu sammeln begonnen. Die Nacht wurde von den Schaulustigen

14
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1911/10_11_1911/pub_1911_11_10_5_object_987335.png
Page 5 of 16
Date: 10.11.1911
Physical description: 16
, als gelöst zu betrachten. Frankreich erkennt den Grundsatz der offenen Tür in Marokko an und gibt Garantien für die Einhaltung, wogegen das Deutsche Reich erklärt, daß es gegen die Erklärung des französischen Protektorates über Marokko nichts weiter einzuwenden habe. Hand in Hand mit dieser Lösung geht das Kongo- abkommen, bei welchem beide Staaten einen Gebietstausch vornehmen, durch welchen zwar Frankreich ein an Raum größeres Gebiet vom Kamerunlande erhält, dagegen das Deutsche Reich eine bequeme

hat, von dem er nur zum allerkleinsten Teil Besitz ergriffen hat? Nach Meldung englischer Blätter ist man überzeugt, daß die Mächte die Annexion nicht anerkennen werden, bevor Italien die Okkupation ganz anders verwirklicht haben werde. — Wie die „Agence Havas' meldet, sind der deutsche, der österreichische, der französische und der russische Marineattachö an Bord des „Rs Vit- torio Emanuele' am 4. ds. von Tripolis ab gereist, da sie ihre Mission als beendet betrachten. — Die Italiener erlitten bei Giuliana (Beng- hasi

an, diskutieren, ob es nicht besser sei, sich über haupt mit der Besetzung der Küste zu begnü gen. Die Expedition wird nach einer Berech nung mit guten Anhaltspunkten bei einer Stärke von 80.000 Manu, die bald erreicht sein wird, Nlcht viel weniger als 500 Millionen Lire im ^ahre kosten. Daneben aber wird eine bedeu tende Erhöhung der ordentlichen Budgets für Heer und Marine unumgänglich sein. Deutschland und Frankreich. Die Marokkofrage ist, soweit das Deutsche ''klch und Frankreich in Betracht kommen

15
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1901/06_09_1901/pub_1901_09_06_1_object_1013564.png
Page 1 of 12
Date: 06.09.1901
Physical description: 12
. Nr. 36 Bruueck, Freitag den k. September 1901 Nach im LMUchms. (Original-Correspondenz des Pusterthaler Bote.) Wien» Alifang September. Die politische Ferienzeit in Oester reich nähert M ihrem/ Ende. In mehreren Ländern find bereits die Vor bereitungen für die Neuwahlen der Landtage im vollen Zuge. Am wich tigsten und bedeutsamsten für die Monarchie werden die Wahlen in Böhmen sein. Ein i Sieg der radikalen Elemente in Böhmen bei den Landtags wahlen würde auf den Reichsrath zurückwirken und die dortigen

, die dem Landmanne alles mögliche verspricht, solle sich die Frage vorlegen, ob fie auch gehalten werden kann. Die Agrarpartei mag in den Landbezirken, die Heuer in Böhmen zum ersten Male direkt wählen, einige Erfolge erringen,' daß ihr gelingen sollte, den Jungczechen eine wirkliche Niederlage beizubringen, ist im höchsten Grade unwahrscheinlich. Nicht so gut stehen die Dinge nach Allem was man hört auf - der deutschen Seite. Die deutsche Gemeinbürgschaft ist längst im Rauch verflogen uud die Partei Schönerer's

und Wolfs führt sowohl gegen die alte Fortschrittspartei als gegen die Deutsche Volkspartei einen Kamps bis aufs Messer. Kenner des Landes behaupten, daß ihre Wahlaus fichten nur zu günstige find. Die Gefahr ist vorhanden, daß fie sowohl die Fortschrittler als die Volksparteiler decimiren. Ob die deutsche Sache in Böhmen s und in Oesterreich etwas dabei zu gewinnen hat, wenn alte bewährte Politiker den Abschied erhalten zu Gunsten von unerfahrenen Schreiern bleibt dahin gestellt. Man wird leider

mit der Thatsache rechnen müssen/ daß ine deutsche Seite des /künftigen böhmischen Land tages eine rädicalere Physiognomie haben wird als bisher. : Im Uebrigen ist zu konstatiren, daß jm Ganzen und Größen die Stimmung in der Bevölkerung aller Nationalitäten sich während der abgelaufenen Sommer- fenen entschieden do chehergebessert als verschlechtert Haben. MzeM sich nirgends die Neigung^ den Nationalpolitischen Waffenstillstand ^ zu i brechen.- Das ist das beste was sich sagen läßt. Wir stehen vor zwei »großen

und gewichtigen Problemen. Der deutsche Zolltarif bedroht die österreichische Landwirth- schast und die österreichische Industrie und mehr als je ist nothwendig geworden zu einen definitiven Ausgleich mit Ungarn, zu gelangen. Die politischen Aufgaben Ne^ fich,Meräns ergeben aber können nur gelöst wÄdkn^vsnHMn Parlament, das fich entschließt, die nationalen Fragen zurückzustellen. In der vorigen Session hat man das klugerweise gethan. Alles wird davon abhängen, ob man in der nächsten Session ebenso klug

16
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1922/20_05_1922/BRC_1922_05_20_5_object_113720.png
Page 5 of 8
Date: 20.05.1922
Physical description: 8
. Sie hatten aber keinen Sinn für die Palmen und Lorbeerbäume, die sie um gaben, sondern sie besprachen eifrig die Möglich keiten, wie man Deutschland am besten und sichersten vollkommen zugrunde richten könnte! Der fran zösische Minister des Aeußern, Barthou, meinte mit einem Achselzucken: „Was immer wir da gegen Deutschland unternehmen, ich habe immer die Empfindung, daß unsere Arbeit nur eine Politik der Nadelstiche und ein Flickwerk ist. Sie tut Deutsch land weh, aber sie bringt das Deutsche Reich nicht um. Wir müssen

auf den Premierminister zu. „Lieber Freund,' meinte Lloyd George, „ich habe gehört, daß Ihre Leute manchmal ganz gute Ideen haben. Geben Sie auch mir einen Rat. Könnten Sie uns nicht sagen, wie wir das Deutsche Reich ganz zugrunde richten könnten?' Der Angesprochene war ganz fassungslos. „Mich, einen armen Mann,' sagte er, „fragen die zwei größten Staatsmänner der Entente um Rat? Sie müssen das doch besser wissen.' „Nein,' meinte Lloyd George, und Barthou lächelte. „Es liegt uns viel daran, Ihre Meinung zu hören

-Kathedrale, der 70 Pfund Gold und dreimal so viel Silber ent hält. Hier steht auch ein massiv silberner Heiligen schrein, der nicht weniger als zwei Zentner wiegt. Die großen Petersburger Kirchen, die von der Zarenfamilie besonders reich bedacht worden waren, bergen, wie man annimmt, die wertvollsten Stücke aus der Schatzkammer der griechisch-orthodoxen Kirche in Rußland. Allerdings ist ein nicht geringer Teil dieser Schätze, darunter auch vier silberne Apostelfiguren, die die Donkosaken der Kasan

17
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1902/17_01_1902/pub_1902_01_17_1_object_1010825.png
Page 1 of 14
Date: 17.01.1902
Physical description: 14
auch keineswegs isoliert, wenn der Dreibund sich auslöste, denn mit England stehen wir gut, und in Frankreich brennt man nach einem Bündnis oder mindestens einer Annäher ung an uns. Und auch zu Rußland find ja unsere Beziehungen seit der letzten Reise unseres Kaisers nach Petersburg, sehr gute. Wir brauchen also den Dreibund gewiß nicht nothwendiger, als das deutsche Reich. Wir wünschen aufrichtig, daß er vor seinem Ablauf erneuert werde, und wir geben uns auch der Hoffnung hin, daß das geschehen

, zu kritisieren, und auch die innere Politik Ungarns zu tadeln, kann uns im Grunde ge kommen ziemlich gleichgültig lassen. Wir bedauern, wie man weiß, die Magyari- fierungspolitik der herrschenden Classen in Ungarn, und würden wünschen, daß Van jenseits der Leitha gegen Deutsche, Rumänen und Slaven gerechter vorgienge, aber ein Recht der Einmischung nehmen wir nicht in Anspruch. Daß Leute, die selbst die gewaltsamsten Maßnahmen zur Germanisierung der preußischen Polen empfehlen, es tadelnswerth finden

, daß der Reichskanzler Graf Bülow, den Ausspruch that, daß, nachdem sich die deutsche Politik zur Weltpolitik entwickelt habe, der Dreibund für Deutschland nicht mehr so unent behrlich sei, wie früher. Ist das wirklich der Fall? Wir möchten es bezweifeln. Gerade weil Deutschland heute in Amerika, Australien, Asten und Afrika engagiert ist, und dortjeden Augenblick mst England, Frankreich, Rußland, mit Nordamerika, Jqyan und China zusammenstoßen kann, Wkade deshalb sollte ihm die verläßliche Rückendeckung

durch den Dreibund, in Europa willkommener sein als jemals. Wenn Graf Bülow übrigens glaubt, daß der Dreibund sür Deutschland ent behrlich sei, so möchten wir ihm in aller Freundschaft antworten, daß er es auch für Oesterreich ist Wir halten den Dreibund, und speziell das Bündnis mit Deutschland, für die dankbar beste politische Combination für uns. Aber unentbehrlich find beide nicht. Oesterreich hat lange bestanden, ohne die preußisch deutsche Freundschaft und kann auch ohne sie bestehen. Wir wären

wird. Wie wir schon oben sagten: Wir können den Dreibund entbehren, aber wenn er fortbestehen kann, so soll er uns willkommen sein. Er wird uns immer gerade so viel werth sein, als er dem deutschen Reich werth ist. Vielleicht darf man zum Schlüsse der Hoffnung Ausdruck geben, daß das wenig glückliche Wort des Grafen Bülow bald vergessen sein wird. Man hat sich ein wenig unter Liebenden gezankt, das schadet der Liebe weiter nicht. Aber man sollte auf der anderen Seite nicht wieder anfangen. X X. Grzhe^og Rainer

18
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1922/22_02_1922/BRC_1922_02_22_3_object_115156.png
Page 3 of 8
Date: 22.02.1922
Physical description: 8
gegen Simonie und Konkubinat bildete die Lebensaufgabe Nikolaus' !!. Es gelang ihm, die Kircbe aus den Fesseln zu befreien, die sie bisher infolge der simonistisch gesinnten Oberhirten und Fürsten ein geengt hatten. 1061 starb der Papst in Florenz und wurde hier in seiner früheren Kathedrale bestattet. Der letzte deutsche und zugleich letzte nicht italienische Papst ist der 1459 in Utrecht, das da mals zum Deutschen Reich gehörte, geborene Hadrian VI., ehemals Schüler, dann Professor und Rektor

Feldthurnser nne Verbindung «ach Klausen vorziehen, sollten ste doch «icht die Verbindung mit Brixen ganz Mr acht lassen, da sich eine so ausgezeichnete bwgeuheit nicht so bald wiederholen wird. Wenn mmal dieser Straßenbau fertig sein wird, so Weitere Verbindung der Ortschaften u Riausen und Latzfons gedacht werden. Der > <1^ Kaiser . Konrad durch Erbschaft an virl» utsM Reich gekommen war, geboren und ol, ^ deutscher, von den andern gezählt. Jedenfalls war er Ams»,! wie Viktor II. mit dem deutschen

unerwarteten Scheidens aus Brixen veranstaltet über vielseitiges Verlangen Frau Ruef- Massing kommenden (Unfinnigen) Donnerstag, 23. Februar, BVz Uhr abends, im „Hotel Tirol' einen „Humoristischen Abschiedsabend'. Der Abend verspricht, in jeder Hinsicht überaus gemütlich zu werden, wofür das hübsch gewählte und reich haltige Programm vollends bürgt. Das allgemein beliebte Streichorchester Stieber sowie die Herren Pfarrchordirektor städtischer Lehrer Otto Mark nnd städtischer Turnlehrer David Mühlberger

aus Deutschland. Nun wollte die deutsche Firma, an der die Bestellung erfolgt war, den Auftrag durchführen und sandte die Farbe (in Pulver) ab. An der Grenze mußte das „Farbenpulver' zweimal Halt machen, da es nicht als zulässig erkaMh.wrMe. Es.könnte gefährlich Mröen, wenn. zirM 8 Deka ^Farben- pulver' über die Grenze kamen Z — Die Farbe Mtrßte zurück. sPlÜschhUtdkeWahl. In später Abendstunde ist einem Gasthausbesucher sein auf zirka 50 Lire be werteter Plüschhut durch unbekannte Langfinger entwendet worden

19
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1923/02_11_1923/PUB_1923_11_02_3_object_1003461.png
Page 3 of 12
Date: 02.11.1923
Physical description: 12
nur das, was Äerr Poincare ihnen vorsagt. Der Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich dreht sich gegenwärtig hauptsäch lich um die Lieferung von Ruhrkohlen. Frank reich verlangt von den zu fördernden Kohlen entweder einen gewissen Prozentsatz als Gratis lieferung oder Ausfuhrabgabe. Allein das lehnt nun die deutsche Regierung kategorisch ab. Dazu sei sie nicht mehr imstande. Da rauf wandte sich Frankreich an die Zechen besitze? und verlangte, sie sollten diese Kohlen gratis liefern. Diese find willig

, die Kohlen abzugeben aber natürlich nicht ohne Bezahlung. Sie sind nicht reich genug, um gratis ihre Tau sende von Arbeitern Frankreich zur Verfügung zu stellen. Als man drohte, erklärten die Zechen, sie würden lieber ihre Betriebe schlie ßen, als gratis arbeiten. Unter dem Druck von Bajonetten arbeitet der deutsche Berg mann noch schlechter als unter demjenigen seiner Betriebsräte. Es käme nichts dabei heraus. Poincare muß erkennen, daß seine Ruhrpoli tik nahe daran ist, zu versagen. Darum durste Lloyd

George schon davon sprechen, sein Ge spiele verdiene es, gestürzt zu werden. ZklltWM. Den Konflikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialdemokraten im Bereine mit ihren bayerischen Genossen zu einem Ahfall der bayerischen Pfalz von Bayern und zur Bildung eines autonomen pfälzischen Staates im Rahmen des Reiches benützen. Am 2ö. Oktober trat der pfälzische Kreistag zusam men und da stellte der Vertreter der Rheinlandskom- Mission, der französische Major Luis, den Antrag, die bayerische

20
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1922/29_03_1922/BRC_1922_03_29_6_object_114009.png
Page 6 of 8
Date: 29.03.1922
Physical description: 8
Kr. 18.000 bis 22.000 per Tag verlangt werden. Die Maschinen, Geschirre, Emailwaren, ! moderne Artikel, Konfektion, Textilwaren, Möbel und Feingalanterie haben ausgesprochen schlecht ^ abgeschnitten.-Viele Firmen konnten überhaupt ! keine Verkäufe abschließen. ! Neuerliche Erhöhung der Tarife m Oester- ' reich. Nach den letzten Meldungen sollen die > Telephontarife um 300'/a.erhöht werden. Auch ! ^ die Postgebühren sollen eine Erhöhung um das ! Dreifache ersahreu. Der Berein für Post-, Telephon

schlossen, die ehemalige Kaiserglocke, die ebenfalls ein Opfer des Krieges geworden ist, erneut gießen zu lassen. Mit der Ausführung ist der Glocken gießermeister Heinrich Ulrich, Inhaber der Firma Gebrüder Ulrich, Apolda (Thüringen), beauftragt worden. Wie man erfahrt, wird die Glocke ein Gewicht von zirka 500 Zentnern aufweisen und zirka 3 25 Meter Durchmesser erhalten. Die Glocke erhält in Zukunft den Namen: „Deutsche Glocke am Rhein!' « Usnsisziemng der Mrchenschätze in Rußland. Wie die Blätter

, der sich von Satz zu Satz steigerte. Nach dem ^is-Moll-Quürtett von Beethoven strömte eine Schar begeisterter Zuhörer in das Künstlerzimmer. Deutsche Meister und dektsche Künstler im Zentrum des Haffes, Paris, und eine so herzliche Aufnahme! Nach Schluß des Konzerts stürmische Rufe: Wieder kommen ! Wiederkommen! — Vergleicht man diefe Würdigung höchster deutscher Kunst im Ausland mit der beinahe stupiden Gleichgültigkeit und Teil nahmslosigkeit, mit der man vor einigen Jahren dieses weltberühmte Quartett

nicht, ob sie christlich oder mosaisch sagen soll. „Na,' fragt die Lehrerin, „gehen deine Eltern denn in die Kirche oder in den Tempel?'' — „Meine Eltern,' sagt Elschen, „gehen in5 Kino!' Briefkasten. p. Ks., Rem. s. ! r. 9 Lire für zweimal. Wörsennackricbten vom 27. «>Srz. ' In Mncd (Schlnßkurse) zahlte man in Franken für 100 deutsche Mark I 5» ! IM belgische Franken 100 öslez-r. gch.Kr. — 07 UA1 spanische Pesos Ms» Devise Wien —'07 I IM tsckech, Sokols 1(.0 Lire 2« LZ ! 100 südslaw. Kronen 160 1 Dollar Ö14

! IM uugar. Kronen — 58 1 engl. Wund Steil. LÄ-öA j IVO polnische Kronen ----- 100 franz. Franken 46 37 j 100 polnische Äark An del Mlencr Dcvisen»Zentrale zahlte man für: IVO deutsche Mark 22^5 j 1lA> franz. Franken 100 schweiz. Fr. 147.0W i 1 engl. Pf. Sterling 31^ 106 Lire Ak.500 > 1 Dollar In Mkltanv zahlte man in Lire für 100 deutsche Mark 5-95 j 1 Pfund Sterling IlV österr. Kronen —-— ! 1 Dollar lös» 100 französ. Franken 177 — ! 100 tschech. Sokols - 100 schweiz Franken 380 50! 100 belgische

21