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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.01.1946
Physical description: 4
Seite 2 Nr. 7 Mittwoch, 9. Jänner 1946 SS und OKW waren völlig einig Im Nürnberger Prozeß legte der amerika nische Anklagevertreter Beweismaterial dafür vor, wie der deutsche Generalstab und das OKW. die nationalsozialistische Politik, jede Opposition durch Terror auszuschalten, mitplanten und un terstützten. Der frühere SS-General von dem Bach-Zalewski erklärte, daß die deutsche Wehr macht zusammen mit der SS wahllos russische Zivilpersonen hinmordete, um die Aktionen rus sischer Partisanen

erließ Hitler einen Befehl an die deutsche Armee, alle gefangengenommenen Fall schirmtruppen und Saboteure hinzurichten, auch soweit ihre Gefangennahme außerhalb der Kampfzone erfolge. Damit erweiterte Hitler seinen Befehl vom Oktober 1942, nach dem alle gefangengenommenen alliierten Kommandotrup pen hinzurichten waren. Nach der Wiederaufnahme der Verhandlung beschäftigte sich der Anklagevertreter mit den Kirchenverfolgungen durch die Nazi. Eine eides stattliche Erklärung

über die Spionagetätigkeit der Nazi während des Krieges veröffentlicht. Wie aus diesem Bericht hervorgeht, haben die Nazi um fangreiche Vorbereitungen für die Invasion der Schweiz getroffen und sie wollten das Land zur Stellung eines Reichsgaues herabdrücken. Der deutsche Generalkonsul in Bern, Dr. Meiß ner, war der Leiter des Nazi-Spionagebüros in der Schweiz. Zweigstellen dieser Organisation waren im Fremdenverkehrsbüro der Deutschen Reichsbahn in Zürich, im badischen Bahnhof von Basel und in den Zollstellen

als Kommando unter stützen sollte. Die künftige deutsche Stahlproduktion Berlin, 7. Jänner. (DANA) Der alliierte Kontrollrat in Berlin führt zur Zeit Verhand lungen, in denen die Höhe der deutschen Stahl erzeugung festgele£t werden soll. Damit wird gleichzeitig über das zukünftige Industriepoten tial Deutschlands entschieden werden. Die Entscheidung über die Stahlerzeugung bedeutet einen ersten Schritt, um Deutschland an der künftigen Entfesselung eines neuen Krieges zu hindern und wird in die Reparations

Reichsdeutsche Wien, 8 Jänner. (Oenb) Nach einer Anordnung der österreichischen Regierung bleiben alle, die vor der Besetzung Öster reichs Mitglieder der NSDAP waren, Reichs deutsche Wer am 13. März 1938 österreichischer Bundesbürger war und bis dahin nicht Mit glied der NSDAP geworden war, erwirbt die österreichische Staatsbürgerschaft. Reichsdeutsche in Österreich werden den Ausländern gleichgestellt. Ausländer können die österreichische Staatsbürgerschaft nur dann erwerben, wenn sie ihren Wohnsitz seit

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Alpenland
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Page 4 of 10
Date: 23.04.1925
Physical description: 10
dazu ihre Zu stimmung geben würden. Aber England würde eben sowenig seine Billigung einer solchen Abänderung der Verträge von Versailles und St. Germain geben." England will also auch hier nicht so, wie Frank reich und die Tschechoslowakei es gerne möchten. Deutsche Festtage in Kufstein. Die seit dem 29. März d. I. zusammengcschlossenen österreichischen Schutzvereine „Deutscher Schulverein" und „Süd mark", begehen gemeinsam mit dem im Deutschen Reiche bestehenden „Verein für das Deutschtum im Ausland" zu Pfingsten

zu Pfingsten in Kufstein einfinden. Nationalsozialistische Jugenderziehung. Wie die „D. Z." unter dem 3. ds. berichtet, hatte der Deutsche Jugendbund „Volksgemeinschaft" für den 28.7März l. Js. eine Jugendversammlung in den Saal des Deutschen Hauses in der Elisabethstraße in Wien mit der Tagesordnung: „Der Anschluß an das Deutsche Reich — unsere Rettung! Die soziale Volksgmeinschaft — unser Ziel" einberufen. In die Versammlung hatten sich auch nationalsozialistische Jugendliche hineingedrängt

einzuheimsen, weiter nichts. Ihr Dasein ist somit ein politischer Widersinn. Das deutsche Angebot und der Anschluß. Mit dankenswerter Offenheit macht der deutsche Reichsaußenminister in einer in der Osternummer der „Neuen Freien Presse" erschienenen Artikel den von Frankreich und der Tschechoslowakei ausgehenden und von unserer Presse würdelos weiterverbreiteten Ge rüchten ein Ende wonach Deutschland der Aufnahme einer Bestimmung in den Garantiepakt zustimmen werde, die den Verzicht des Deutschen Reiches

Zustand ansehen. Auf eine feierliche Anerkennung dieses Zu standes können wir uns niemals einlassen. Was nun gar die Frage des österreichischen Anschlusses mit der Sicherheitsaktion zu tun haben soll, ist mir völlig un erfindlich. Das Hineinziehen dieser Frage macht wirklich den Eindruck, als ob man die Gelegenheit be nutzen wolle, um uns eine Generalbeichte über die ge samte künftige deutsche Außenpolitik ablegen zu lasten. Ich brauche nicht hervorzuheben, daß keine deutsche Regierung

. Als der Vorsitzende, Karl Duffek, auf die deutsche Reichspräsidentenwahl zu sprechen kam und dabei erwähnte, daß fast alle völkischen Kreise sich auf die Kandidatur Jarres ge einigt hätten, wurden auch „Pfui Hindenburg"-Rufe laut. Scham und Ekel muß jeden Deutschbewußten ankommen, wenn er derartiges vernimmt. Wenn die deutsche Jugend von den Nationalsozialisten so erzogen wird, dann läßt sich leicht ermessen, in wel chen Abgrund das deutsche Volk geführt werden müßte, wenn es den Hitlerleuten Folge leisten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 07.08.1937
Physical description: 10
wird- auch von der Entwicklung in Spanien abhängen. Eine deutsche Stimme über Oester reichs Straßen. In einem lesenswerten Aufsatz spendet die deutsche Zeitung „Germania" der Arbeit der Bundesregierung an der Motorisierung in Oesterreich und dem groß zügigen Sttaßenbauprogramm ungeteiltes Lob. Die Wer- fünffachung der Zahl der. Kraftfahrzeuge in Oester reich seit 1920 begründet das Blatt folgendermaßen: „Für diese Entwicklung ist die Qualität der Straßen entscheidend. Die Baumaßnahmen der Bundeseflerung und der einzelnen

Prozent er höht. Unter den Kraftfahrzeugen mit ausländischen Erkennungszeichen stellte zum erstenmal das Deutsche Reich die weitaus stärkste Besucherzahl. Von tausend ausländischen Kraftfahrzeugen kamen aus Deutschland! 370 (gegenüber 69 im Vorjahre), aus der Tschecho-

Abessiniens und des neuen italienischen Im periums betrachten. Wenn England zur Auffassung kommt, daß damit der Handelsweg durch das Mittel meer dauernd auf friedliche Weise gesichert werden kann, wird es mit einer offiziellen Anerkennung des italienischen Königs als Kaiser von Abessinien nicht zögern. Hand in Hand damit würde natürlich auch die Anerkennung des italienischen Imperiums durch Frank reich erfolgen müssen. Einstweilen aber sind wir noch lange nicht so weit. Es ist jedoch kein Zweifel

verdient gemacht haben und feuert gleichzeitig zur Fort setzung solcher Arbeit an, die im Auslande für Oester reich wirbt und' Achtung verschafft Zum Breslauer Sängerfest. Es Haben eine große Anzahl österreichischer Sänger am deutschen Sangerbundesfest in Breslau teilgenom men. Nunmehr werden m der öffentlichen Meinung ver schiedene Kombinationen daran geknüpft. So ist es vielleicht wichtig, ein Wort zur Angelegenheit zu sagen. Es war ohne Zweifel richtig, den österreichischen Sängern die Reise

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 11.04.1921
Physical description: 8
durch Frankreichs Imperator Napoleon hatte Franz II. die deutsche Kaiserwürde niadergeleat und damit auch rechtlich den Zustand des tausendjährigen Deutschen Reiches beendet, der durch gegenseitige Eifersucht und Mißgunst deutscher Fürstenhäuser'faktisch bereiis seit den westfälischen Friedensschlüssen des dreißigjährigen Krieges (1648) zu bestehen ansgehört hatte. Ter Wiener Kongreß des Jahres 1815 stellte die deutsche Scheinkrone nicht wieder her; kein deutsches Fürstenhaus wollte die eigenen

Hausmachtinteressen einer Reichsgewalt unterordnen, die ebenfalls das Wohl der deutschen Grenzen und des deutschen Ganzen den eigenen Hausmachtinteressen unterovdnete. So entstand der Deutsche Bund, der mühsam sein Armen hausvasein fristete. Wohl überstand er das Jahr 1848. das als Ausgangspunkt der nationalen Bewegung in Europa gewertet werden muß, aber nicht aus Gründen des Willens zum nationalen Zusammenbleiben. sondern aus dynastischen Erwägungen, für die nationale Einigungsvcsrrche und Ilm stürz

hatte, s i e s i e g t e n. weil sie etwas erreichen, das Oesterreichertum aber nur etwasverhlndern wollte. Der Ausgang des Weltkrieges brachte allen anderen Völkern Europas die nationale Einheit; daS Prinzip des rechtlichen und notwendigen Bestandes von Nationalstaaten ist entschieden; gelöst ist es jedcch erst dann, wenn auch sur die Deutschen Alt-Oesterreichs das nationale SelLst- bestimmungsrecht errungen ist; unvcrhinderbar durckige- drungen ist es erst, bis auch wir der großen Welt unver brüchlich kundgetan haben: Deutsche

ist Lehrerin der Völker; weil wir ein positives Ziel erstreben, werden wir si egen, werden dies Z i el erreichen allen Hindernissen zum Trotz! Dieser geschichtlichen Lehre folgte Tirol, als im frei gewählten Landtag beschlossen wurde, die Entscheidung des Tiroler Volkes einzuholen, ob eS den Anschluß an das Reich Kein Zufall iftX. daß asrade w.ch Tirols? dcz- Anfang machen — herrlich stehen die Taten der Tiroler In der Weltgeschichte verzeichnet, uns ichreckte niemals Uebei> macht, wenns galt, die teure

Heimat zu erhalten, die bessere Zukunft zu erringen. Auf uns Tiroler blicken die übrigen ver< zweifelnden Lander des lebensunfähigen Zwangs« staates, der als Nachfolger Altösterreichs besudelt wird, ob« wohl er nicht Nachfolger ist — nicht sein will. Au funs Tiroler blicken die deutschen Stämme im Reich in bangem Erwarten, in freudiger Zuversicht; der A'bstimmungssieg des deutschen Gedankens^in Tirol ist ein Steg des ganzen deutschen Volkes, >:s mit unZ Schmach und Schmerz erduldet wie anno Neun

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 02.02.1924
Physical description: 8
an denr Erstarken des nationalen Ge dankens wachrufen mußten? Gewiß, eines ist richtig: Wir leben in einer Zeit schwerster völkischer Not. Reich und Volk befinden sich iu einem Sturme, wie ihn die 'deutsche Ge schichte noch nicht gesehen hat. Das wirkt selbst redend auch auf Oesterreich zurück. Kleinmütige! Geister bei uns, Deutsche, die sich lieber nicht als solche bezeichnen sollten, prägten das Spottwort vom „Anschluß an die Mark", predigten die Angst vor der Partei des Anschlußgedankens, der mau

der nationa len Richtung und politischen Betätigung ein Ende setzen wollen. Ueber die ungeheuren Gefah ren eines Z w e i p a r t e i e n s h st e m s in Oester reich braucht wobl nicht viel aesagt zu werden. Das diesbezügliche österreichische Schulbeispiel — die seinerzeitige Trennung Wiens von Nieoeröster- reich und die damit verbundene Aufteilung der po litischen Macht zwischen Ebristlicknozialen und So zialdemokraten — steht noch in frischer Erinnerung, umsomehr, als der Katzenjammer

. Kritiker und jenen Besserwisser, die an allem von agitatorischen Bedürfnissen als staatsmänni- scher und volkswirtschaftlicher Einsicht beeinflußt würde. Es berührt einigermaßen seltsam, daß eine ge- wisse reichsdeutsche Richtung, die lange Zeit die so genannte „englische Orientierung" verlangte, sich bemüht, den Regierungswechsel in England als ganz bedentngslos hinzustellen. Einige deutsche Zeitungen halten es sogar für geboten, in diesem Augenblick mit ganz besonderem Nachdruck die di rekte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.10.1931
Physical description: 8
. R a u° t e r ist heute auf freien Fuß gestellt worden. Graz, 30. Sept. Heute ist auch der Inhaber der Druckerei „Iris" in Judenburg, wo die Proklamation des Dr. Psrimer gedruckt worden sein soll, Jrinbert Brugger. der mit Dr. Psrimer nach Marburg geflüchtet war und sich dann der Grazer Polizei gestellt hatte, aus der Haft ent lassen worden. Me deutsche „Fürstinnen" dar deutsche Bott anrvresten. R o st o ck, 29. Sept. Im Rechtsstreit der Prinzessin Marie zu Lippe, der Prinzeffin Militza von Montenegro

Sonn tag soll in Berlin eine Reichskonferenz der ausgeschlossenen und mit ihnen sympathisierenden Abgeördneten der sozial demokratischen Partei stattfinden, auf der von Delegierten aus dem ganzen Reich zur Frage der Gründung einer neuen Partei Stellung genommen werden wird. Mit den Ausgeschlossenen solidarisch. Der Bezirksvorstand Groß-Breslau hat sich noch vor dem Ausschluß der beiden mit ihnen solidarisch erklärt. Der Bezirksvorstand Zwickau hat beschlossen, Seydewitz wieder als Chefredakteur

des „Sächsischen Volksblattes" einzusetzen. Der Bezirksvorstand von Ostsachsen hat die Mitglieder Dr. Walter Fabian, Helmut Wagner und Blazeizack aus der Partei ausgeschlossen. Nor Bankemsterben. Eine deutsche Bank in der Tschechoslowakei aufgeflogen. Prag, 30. Sept. Me deutsche Volksbank für Böhmen mit dem Sitz in Leitmeritz, die zahlreiche Zweigniederlas sungen im deutschen Gebiete Böhmens besitzt, hat heute ihre Schalter geschlossen. Die nationale Anstalt, deren Einlagen über 115 Millionen Kronen betragen

. Zu dem Transport wurden zwölf Flugzeuge benötigt. 100 Millionen Goldfrancs sind für die Bank von Frank reich bestimmt. Der Papst gibt nach. M a d r i d , 30. Sept. (Ag. Hav.) Der hl. Stuhl hat die Demission des wegen antirepublikanischer Betätigung nach Frankreich geflüchteten Kardinals Segura angenommen. Sportnachrichten. Arbeiter-Turn- und -Sportverein Innsbruck. 21X33. Innsbruck. .Heute turnen in der Haspingerschule von 6 bis halb 8 Uhr Mädchen, von 8 bis 10 Uhr Turnerinnen. — Dreiheiligenschule

im Fingevhakeln statt, wozu von der Messeleitung ein schöner Pokal für den Sieger gestiftet wurde. Nennungen für dieses Finger- hakeln sind zu richten an Karl Tauber, Innsbruck, Langstraße 19. Die Veranstaltung beginnt um 3 Uhr nachmittags bei freiem Ein- tritt. Die deutsche Hochschulmeistermannschaft, Techn. Hochschule Mün chen, kommt nach Innsbruck! Am Sonntag den 4. Oktober um halb 11 Uhr vormittags wird am Tivolisportplatz ein kombiniertes Team von JAG. und SV. Hölting dem deutschen Hochschulmeister

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.01.1934
Physical description: 8
. In der Hauptsache beteiligten nch daran :*t« Mitglieder der ver schiedenen Beamte::verbände. In Nantes ereigneten sich Zusammenstöße -Wischer- Jungpa ertöten und politischen Gegnern. Die Polizei mußte «ingreisen. Ein Dementi Wien, 29. Jänner. <AN.) Das „Berliner Tageblatt" hat gestern die Nachricht gebracht, daß der österreichische Gesandte in Berlin, Ing. Tauschitz, am 27. ds. an dem für die Landstücht'gen aus Oesterreich vom Kampfring der Oesterreicher .in Reich veranstalteten Festabend in Berlin teilgenommen

babe. Von amtlicher Seite wird diese Mit teilung *txi« glatte Erft »rhu n-g bezeichnet. Deutschland erwache! Heute vor einem Jahre kamen die Nationalsozialisten zur Regierung. Betrug und Meineid waren ihre Weg genossen. Hugenberg und seine Deutschnationalen, die beim Reichspräsidenten für Hitler den Weg geebnet hatten, haben gar bald verspürt, was eines Nationalsozialisten Manneswort und Treuegelöbnis wert ist. Das deutsche Volk, das kaum aus dem Taumel der Wahlkämpfe des Jah res 1932 erwacht

war, wurde neuerlich zur Urne gerufen. Wellen braunen Terrors, durch die Regierung gedeckt, wog ten durch die deutschen Lande. Trotz allen Gewalttaten stand die Partie für die Regierungsparteien schlecht. Helf, was helfen kann! Da schlugen in den Abendstunden des 27. Februar Flammen aus dem Reichstagsgebäude. Braune Verbrecher hatten im Auftrag ihrer Führer die Brandfackel in das Haus des Volkes geschleudert. Mit dem Parlament brannte die deutsche Demokratie nieder. Hakenkreuzlerische Niedertracht

Arbeitslosen wurde die Unterstützung ge raubt. weil sie Marxisten waren. Hunderttausenden wurde die Bedürftigkeit aberkannt. Sie alle werden von den Sta tistiken nicht mitgezählt — aber die Arbeitslosenzahl ist ge sunken, wenn die Arbeitslosigkeit auch größer geworden ift. Die Partei, die sich sozialistisch nennt und vorgibt, eine Arbeiterpartei zu sein, hat im Reich die Herrschaft an sich gerissen. Die Arbeiter erleben ihr Wirken. Eine Lohn kürzung jagt die andere. Was Wunder, daß die Einkorn- mensteuer

haben sich seiner Entscheidung zu fügen. Die sozialen Gesetze, in jahrzehntelangem Kampfe errungen, sind mit einem Feder strich beseitigt, die Arbeitsgerichtsbarkeit aufgehoben. Der Unternehmer ist >der Herr, der Arbeiter Sklave. Der „deutsche" Sozialismus marschiert. Aber nicht nur der Arbeiter, auch der Mittelstand, der Bauer wurden betrogen. Wer heute daran erinnert, daß das nationalsozialistische Programm den kleinen Händlern versprochen hat, die jüdischen Großwarenhäu-ser würden „kommunalisiert und an kleine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.06.1919
Physical description: 8
! Nun erfahren wir, daß Frankreich in seinem blindwütenden Haß gegen alles Deutsche ge radezu darauf Pestanden ist, das deutsche Süd tirol vom Norden loszureißen. Die als Freunde umschmeichelten Franzosen waren die Todfeinde unseres Landes, die Totengräber unseres Vol kes! Hier sehen wir, welche Irrwege die christlich- soziale Politik in ihrem Haß gegen Deutschland wandelt. Hoffentlich wird diese Partei aus den trüben Erfahrungen jetzt die Nutzanwendung ziehen und in Hinkunft nicht mehr auf die Gunst

George teilte hiebei mit, daß Deutschland die Möglichkeit habe, in den Völker bund ausgenommen zu werden, wenn es seinen Verpflichtungen nachgekommen sei. Die Bedin gungen über das Saarbecken würden so abgeän dert werden, daß Deutschland weiter ein Indu striestaat bleiben könne. Das Kabinett war der Meinung, daß im Falle der Abänderung der Be dingungen über die militärische Besetzung Frank reich sich auch weiterhin weigern würde irgend welche Zugeständnisse zu macken; daher könnte man den Deutschen

und die Politik der Entente mache, wird, obwohl unsere Politik in der letzten Zeit schon sichtbar von den Eingebungen der französischen Agenten beherrscht war, einfach zerrissen und zu Tode gem-rrtert. Deutschösterreich wird als der legitime Nachfolger des Habsburgerreiches an gesehen und das deutsche Volk, das ebenso wie alle anderen Nationen der ehemaligen Donau monarchie das Opfer der schwarz-gelben Politik gewesen ist. wird für die Sünden der Habsburger gezüchtigt. Die slawischenStaaten auf dem Boden

des ehemaligen Oesterreichs werden auf unsere Kosten lebensfähig gemacht. Das Ziel des Frie dens ist: das deutsche Volk in Oesterreich zu ver nichten! Mir haben diesen Frieden befürchtet und nie, auch nicht einen einzigen Augenblick, waren wir im Zweifel, daß die französischen Eingebungen, die uns zu einer antideutschen Politik drängten, einen anderen Zweck verfolgten, als den, die Einigkeit der Deutschen zu brechen und uns mo ralisch so zu schwächen, daß uns keine Kraft des Widerstandes mehr eigen

ist. Wie reck vir hat ten, bestätigt leider der grausame Friede gegen Tirol. Unsere Landtagsmehrhcit hat nxrhrlich alles getan, um die Franzosen zu überzeugen, daß Tirol den Weg der Separation von den übri gen Deutschen bedenkenlos beschreiten wird, wenii s dadurch das deutsche Südtirol rettet. Aber die '-ntwort der Entente auf diese Werbungen ist ie Gewalt. Wir werden zerrissen; mehr als der Londoner Vertrag Italien zubilligt, wird von unserem Lande getrennt. Die Tiroler, die sich so bemühten, der Entente

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.05.1918
Physical description: 4
eine Besserung der Ver- pslegsveryältnrsse nicht zu erwarten ist, führten zu Massen- versamlungen am 24. März in Gablonz, in denen mein Vorschlag betreffend den Anschluß an das deutsche Ver pflegsgebiet von allen Städten, Gemeinden und politischen Parteien einstimmig angenommen wurde. (Zensurlücke.) Nun ist in der letzten Zeit meine Forderung auf wirt schaftlichen Anschluß an das Deutsche Reich Gemeingut aller deutschböhwischn Notstanösbezirke geworden und wird auch die Regierung gezwungen

, ihr aus ihrem Leserkreise zugegangenen Aufruf: - Tirol hungert! Erschütternd klingt die Sunde zn uns ins Reich, klingt besonders erfchütternd ius Ohr derjenigen, die in diesem herrlichen Lande als Wanderer geweilt nud nnvergetzliches in die Heimat mitgenommen haben. Auf, ihr FreundeTirols «nd der Tiroler in allen deutschen Gauen! Wir wollen »ns treu nnd dankbar erweisen! Knapp geht es zwar auch bei «ns her, aber so wenig haben wir doch nicht, «m darben Sen Brüdern etwas Mitteilen zn können. Wer spart

Volksrates für Böhmen einberu- fene Vertrauensmänner-Bersammlun g, die aus allen Teilen Deutschvöhmens ungewöhnlich zahlreich besucht war, hat nach drei eingehenden Berichten der Her ren Staötrat M a r e s ch (Aussig) über den drückenden Not stand in Deutschböümen, Prof. Dr. Zych a (Prag) über die nationalpolttische Lage und Mezinalrat Dr. T l t t a über dre deutsche Gemeinschaft und nach lebhafter Wechselreoe unter stürmischer Zustimmung drei Emchlreßnngeu ge faßt. In der Entschließung

: ' Eure Exzellenz! Bereits im Frühherbste vorigen Jahres habe ich Eure Exzellenz darauf aufmerksam gemacht, daß ich, falls die Verpflegsverhättnisse nicht bester werden, den Anschluß an das deutsche Berpflegsgebiet fordern werde. Eure Exzellenz haben mir damals die Versicherung gegeben, daß sich die Lage bessern und der Gablonzer Bezirk nicht mehr die furchtbaren Zeiten des Sommers 1917 durch- machen werde. Obzwar damals schon alle Städte und Gemeinden meines Wahlbezirkes mit meinem Vorschläge einverstanden

sein, dazu Stellung zu nehmen. Da die Verhältnisse in Dentschböhnren von Tag zu Tag trostloser werden, fordere ich, daß sich die Negierung umgehend mit der D e u t s ch e n R e a r e r u n g bezüglich Einverleibung der deutsch-böhmischen Notstandsbezirke in das deutsche Verpflcgs- gebiet ins Einvernehmen setze nnd erbitte mir bis 5. Mai eine Nachricht über den Erfolg. Sollte bis dahin eine Aussicht ans eine Berücksichtigung unserer Forderungen seitens der österreichischen Re gierung nicht erkennbar

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 10.10.1900
Physical description: 12
Oesterreichs gewordene „eiserne Ring" auch von jenen zum alten Eisen geworfen wird, die denselben vor ein paar Wo chen zusammenleimen wollten, als von den Neuwahlen noch keine Rede war. Es ist die Zeit gekommen, wo deutsche Abgeordnete sich erinnern, dass ihre Wähler keine Czechen sind, dass sogar ein Anschluss an die chchch Christlichsocialen, an die deutsche Gemeinbürgschaft discutabel wäre, dass eigentlich kein Hindernis vorliegt, den na tional geeinten Slaven, die geeinigten Deutschen gegenüber

gegenübergcstellt. — Die Vertrauens männer der mit den Christlichsocialen iu Wien und Niederösterreich im gegenseitigen Wahlein vernehmen vorgehenden Deutschnationalen be schlossen am 4. ds., die Bildung eines deutsch nationalen Wahl-Ausschusses für Niederöster reich einschließlich Wien gegenüber dem vom Professor Kieumann gegründeten, getrennt vor gehenden Wahlausschuss. Es wurde die Gründung einer sowohl von d^c Deutschen Volkspartei als den Christlichsocialen unabhängigen Deutsch- nationaleu Organisation

beschlossen. Als Candida- ten der neuen Gruppe wurden Prof. Richter, Dr. Mayreder und Vicebürgermeister Dr. Neumayer in Aussicht genommen. Weiters wurde be schlossen, in einigen weiteren Wahlbezirken Niederösterreichs selbständige deutschnationale Candidaten aufzustellen. Aus diesen Thatsachen geht deutlich hervor, dass die Deutsche Volks partei, soweit Niederösterreich in Frage kommt, zersprengt ist. Weil die Deutschvolklichen nicht einig sind, versuchen sie auch die Christlich socialen zu sprengen

Candidaturen. Die Herren Czechen scheinen die Vernunft ver loren zu haben. — Gegen den Socialdemo kraten Schrammel in Böhmen (Leipa) kandidiert der radicalnationale Dr. Eisenkolb. Gegen den Schönerianer Türk wurde in Schlesien der christlichsociale Arbeiter Heinrich Fraß auf gestellt. „Christliche Reformpartei." In Mähren ist unter diesem Titel eine neue deutsche Partei in den Wahlkampf eingetreten. In ihrem Wahl manifest verlangt sie die Befolgung folgender Grundsätze: 1 Unwandelbare Anhängigkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.06.1932
Physical description: 16
d. T. Samstag, 25. Wilhelm. Sonntag, 26. Johann u. Paul. Montag, 27. Ladislaus. Dienstag, 28. Irenaus. Mittwoch, 29. Peter u. Paul. Donnerstag, 30. St. Pauli. Bauer und Nationalsozialismus. Ja, was denn in Gottes Namen hätten unsere Bauern wohl vom ganzen Seifenblasenzauber des soge nannten Dritten Reiches und vom ganzen Nationalsozia- lismus zu erwarten und zu erhoffen? Bauern partei sind sie j a keine, die Nationalsozialisten. Sie nennen sich nationalsozialistische deutsche Ar- beiter Partei

getan oder nicht? Betrachten wir die Einstellung der Nationalsozia listen zum Bauernstand in Theorie und Praxis. Darüber haben wir teilweise schon in früheren Artikeln gesprochen. Die Nationalsozialisten, Hitler eingeschlossen, sagen,' es gibt für den, der 'Grund und Boden besitzt, keine H e i l i g k e i t des Privateigentums. Die Nationalsozialisten sagen, daß im Dritten Reich der Bauer seinen Grund, der in Wirklichkeit Naturprodukt und daher Eigentum des ganzen Volkes sei, nur als Lehen vom Staat

wird, hats nicht leicht im Dritten Reich. Auch der „Führer" Hitler bekennt sich auf seinem Nürnberger Parteitag 1929 zu dieser Weisheit und sagt: ,Mür de Deutschland jährlich eine Mil- l i o n Kinder b e k ommen u n d 700.000 b i s 800.000 der 6 ch w ä ch st e n b e f e i t i g e n, dann würde am Ende das Ergebnis sogar eine kräftige S t e i g e r u n g s e i n. Der klarste Rassen° staat der Geschichte, Sparta, hat diese Rassengesetze plan mäßig durchgeführt." („Völkischer Beobachter", Nr. 181

verholfen. Auch in anderen agrarpolitischen Fragen haben die Nationalsozialisten die Landwirtschaft geschädigt. Dr. Heim, 'der bayerische Bauernführer, hat auf der heu rigen Bauernbund-IGeneralversammIung in Landeck be richtet, daß viele deutsche Zndustrieunternehmungen ihr Holz heute von Sowjetrußland beziehen und daß das ein schandbares Vorgehen sei, wo doch Miesenposten deutschen Holzes, also nationaler Produktion, unverkäuf lich seien. Wir in unseren Bergwäldern mit unseren un gleich höheren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.03.1903
Physical description: 4
Bei- ! trag: „Er st infolge des Eingreifens seitens des deutschen Reichstages liefern jetzt Krupp und Dillingen an das Deutsche Reich auch zu 1920 Mark, also zu dem Preise, den die amerikanische Marine schon seit vier Jahren bezahlt. Auch der Preis von 1920 Mark läßt nach münd licher Acußerung des verstorbenen Inhabers der Firma Krupp, die dieser vor drei Jahren einem Herrn in Ruhrort machte, noch einen Gewinn von 1020 Mark pro Tonne, also von etwa 113 Prozent auf den Selbstkostenpreis: damals betrug

für die Deutsche Volkspartei lebe Rücksicht auf die Beamtenregierung Koerber weg. Der „rücksichtslose Kampf", den damals die Deutsche Volkspartei in Angriff nahm, steht noch in frischer Erinnerung. Die Abgeordneten ließen sich in Versamm lungen zur schärfsten Oppositionsstellung auf fordern und als die bestellte Opposition losbrechen sollte, da genügten einige besänftigende Worte des Ministerpräsidenten, um aus den wütenden Bestien „zahnlose Säugetiere" zu machen. Jetzt, wo sich die Deutsche Volkspartei

: den Weg zur Macht. Das Recht eines Volkes reicht nur soweit, als seine Macht reicht, es zu behaupten. Den Deutschen gebührt die Vorherrschaft in diesem Staate und dieses Ziel wird früher oder später erreicht werden." - Die Realpolitik der Herren Volksparteiler hat das deutsche Volk in Oesterreich bitter erfahren müssen. Sie besteht in der Bewilligung alles dessen, was die Regierung will: neue Kanonen, mehr Soldaten, neue Steuern. Er hat übrigens Recht, der Herr Pr ad e, wenn er meint, der Deutschen Volkspartei

zu beweisen pflegen. Insbesondere ist es die Firma Krupp, welche ungezählte Millionen Profit aus den Lieferungen für die Armee zieht. Bebel wies in seiner Rede auf die Verhandlungen der Budgetkommission im Jahre 1901 hin, in der festgestellt worden war. daß die Firma Krupp dem Deutschen Reich bisher die Tonne Panzerplatten um 400 Mark teurer geliefert hatte als die Vereinigten Staaten dasselbe Quantum desselben Fabrikats geliefert erhielten. Diese Feststellung veranlaßt die Budget kommission

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 01.12.1915
Physical description: 8
, um dort die Resolutionen zu vertreten. Eine russische Militärmission in London. Das Reuterbüro meldet ans London: Eine russische Mi- litärinission unter Führung des Chefs des Adunral- stabcs ist hier angekommen. Der deutsche Krenzer „Franenlob" nicht gesunken. Aus Berlin, 28. Nov., wird gemeldet: Das Wolffbüro erfahrt von zuständiger Stelle: Die in der ausländischen Presse verbreitete Nachricht, daß nach Petersburger Meldungen der kleine Kreuzer „Frauenlob" durch Unterseeboote der Verbündeten zum Sinken gebracht

wird, läßt die Einbernsungskundmachung durch ihren Wortlaut keinen Zweifel, daß alle bei der Musterung zum Landsturmdienste mit der Waffe als geeignet Er klärten, sonach auch jene Angehörigen der Jahres klassen 1872, 1873 und 1874 gemäß Einbernfungs- kundmachilng M/2 (O/1) durchwegs am 6. Dezem ber einzurücken haben. Der Deutsche Kaiser in Wien. Gestern ist, wie be reits bemerkt, der Deutsche Kaiser in Wien einge- troffen. Die vielen Nachrichten, die über alle (Sin- zelheiten berichten, erklären

, der Besuch trage einen streng privaten Charakter. Gleichzeitig traf der un garische Ministerpräsident in Wien ein, der mit Stürgkh eine Konferenz hatte; beide Minister wur den in Schönbrunn in Audienz empfangen. Ob sich das alles zufällig auf den Besuch des Deutschen Kai sers trifft? Gestern abends hat der Deutsche Kaiser wieder Wien verlassen. Bienerth geht in den Ruhestand. Der frühere Mi nisterpräsident uud nunmehrige Statthalter von Niederösterreich, Baron Bienerth, ist in den Ruhe stand getreten

« Lustspiel mit dem bekannten Bunny in der Hauptrolle. 9, int mein Sesterreich! W Wahrheitsgetreues Lebensbild aus dem Weltkrieg 1914 —1915 in drei Abteilungen Der Film will sagen, solange Oesterreich über solche Söhne und Töchter verfügt, wie es der alte Weichenwärter an der Warschau—Wiener-Bahn in dem galizischen Grenzorte und seine Tochter sind, kann das Vaterland ruhig allen Feinden trotzen. Der alte Weichenwärter stirbt unter den Kugeln der Russen für seine Pflicht gegen Kaiser und Reich. Er hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 18.11.1925
Physical description: 8
Seite 8 Dolts-L>e»rukg Snrtwoch den 18. November 1925 Nr. 262 incn (603.618). Kommunistische Partei: 931.769 (1920 nicht kandidiert). Tschechostmva tische Volkspartei (Klerikale) «'.89.970 (699.728). Tschechische Sozialdemokraten: 631.113 (1,590.620). Tschech. Nationalsozialisten: 609.096 (500.821). Deutsche Agrarier: 566.911 (241.747, ohne ungarische Land wirte). Minka-Partei: 474.017 (242.045). Deutsche sozial demokratische Partei: 411.774 (689.589). Deutsche christtich- soziale Partei

: 313.906 (156.751). Tschechische Gewerbepartei: 287.889 (122.813). Tschechische Nationaldemokraten: 284.233 (387.552). Deutschnationale Partei: 240.892 (328.735 mit -den Nationalsozialisten). Deutsche Nationalsozialisten: 167.312. Ungarische christl. Lan'despartei: 100.455 (139.355). (Die eingeklammerten Zahlen bedeuten 'die Skiminenzahl des Jahres 1920.) Die vorläufige Mandatsverteilung. Prag, 17. Nov. Soweit das vorliegende Stimmen ergebnis sich übersehen laßt, steht es bereits fest

, -daß die Oppositionsparteien des früheren Hauses verstärkt sind. Man kann die a-ngelMickliche Stärke der Oppositionsparteien loie folgt schätzen: 69 Deutsche, 37 Kommunisten, 20 Hltnta- Parteiler, 15 Magyaren. 4 Polen und Rnthenen, demnach 145 Oppositionelle von 300 Mandaten. Nur mit der Tsche chischen Gewerbepartei, die 10 oder 12 Mann zählen dürste, kann eine schwache Mehrheit gebildet werden. Die Besetzung der Senatsmandate. Prag, 17. Nov. Von den 150 Senatsmandaten sind nach den vorläufigen Ergebnissen 89 im ersten

Skrutinium besetzt worden. Es haben erhalten: Nepublikanische Agrar partei 15, die Kommunisten 13, die Tschechoslowakische Volkspartei 11, die Slowakische Volkspartei 10, die Tsche chischen Sozialisten 9, die Tschechischen Sozialdemokraten 8, der Bund der Landwirte 7, die Deutschen Sozialdemokra ten 5, die Deutschnationalen und die Deutsch-Christlichen je 3 und die Nationaldemokraten 2 Mandate, die Ungarische christliche Landespartei, die Tschechoslowakische Gewerbe parkei und die Deutsche

habe, die Unterseeboote abzuschaffen, falls Frank reich sich diesem Vorgehen anschlösfe. (Wecks glaubt, wird selig!) Versammlung«-Kalender. Bartel. Sektion Mühlau. Samstag den 21. ds. 8 Uhr abends im Gasthaus „Badhaus" Sektionsausschuß- und Stvaßcnvertvauens- männerversommlun-g. Vollzähliges Erscheinen notwendig. Ortsausschuß Hall. Mittwoch den 18. November 8 Uhr abends Sitzung m der Vahnhosrestaurat'on. Die Obmänner der Gewerk schaften und sämtlicher Vereine sind eingeladen. Rrvvb ilan ßchMmnd. Resch, St. Nikolaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.05.1921
Physical description: 8
, veranstaltete Samstag abends im Mar morsaale des Zoologischen Gartens eine große Kundgebung für Tirol und Oesterreich und deren Anschluß an das Deutsche Reich. Die Eröffnungsansprache hielt der Vorsitzende des Volksbundes, der Reichstagspräsident Genosse Lö be. Hierauf sprachen Landeshauptmannstell- vertreter Dr. Stumpf und Dr. S t e i d l e, die betonten, daß nur der Anschluß an das deut sche Brudervolk Tirol retten könne. Im Namen der Stadt Berlin sprach Oberbürgermeister Boeß herzliche Willkommensworte

, bei den alliierten Regierungen daraus hinzu- ' wirken, daß von Gewaltakten gegen das deutsche Proletariat in letzter Stunde Abstand genom men werde. Eine wenig glaubhafte Meldung. Berlin, 1. Mai. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus dein Haag: Zentral News berichtet aus Amsterdam: Die deutsche Arbeiterabord nung, die sich Donnerstag nach London begab, hat ihre Reise in Amsterdam unterbrechen müs sen, weil die englischen Arbeiterführer ihr Er scheinen in London nicht wünschten. Die Bespre chung über den Aufbau

der verwüsteten Gebiete fiitdet infolgedessen in Amsterdam statt, aber ohne die englischen Führer. * Wenn die deutsche Arbeiterabordnung nicht nach England fährt, so werden sicher andere Gründe maßgebend sein als jene, die das „Ber liner Tageblatt" anführt. Die bürgerliche Presse pflegt in solchen Situationen die Tatsachen im mer so zu färben, daß daran der Nationalismus gewinnt. Wir tun also gut, bis genaue Berichte eintrefsen, die Meldung nur mit allen Vorbe halten wiederzugeben. Friede mit Amerika

Gemeinden veremlgken sich Deutschnationale, sogenannte Großdeutfche, Chrisilichsoziale und Deutsche Bauernbündlec mit den semerzclkig bestgehaßten Slo- wenrsch-klerikalen gegen die Sozialdemokraten und muß- ten trotzdem eine solche Niederlage erleiden. Man ersieht aus dem Ganzen, daß es den Bürger lichen mit ihrem Parteigeflunker nie ernst ist, und dag alles nur Schein und auf Stimmenfang berechnet ist. Es ist eine Schmach, zu sehen, wie auchdeutsche Fortschrittler, mit slowenischen Rückschrittlern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.08.1913
Physical description: 8
. Im Jahre 1867 wurde er in den nach dem Kriege mit Oesterreich gebildeten Norddeutschen Reichstag gewählt. Er nahm dort in einer sensationellen Rede Stellung gegen die Weiterführung des Krie ges nach der Schlacht bei Sedan und insbesondere gegen den Marsch nach Paris, sowie gegen die An nektierung Elsa^Lothringens. Im Jahre 1871 wurde er Mitglied des Deutschen Reichstages. Im Jahre 1870 verwickelte man ihn und Liebknecht in einen Prozeß wegen Vorbereitung zum Hochver rat gegen das Deutsche Reich

von hinnen! Der alle Bebel, ohne den man sich die deutsche, ja die in ternationale Partei gar nicht gut denken kann, der schneidige Siebziger, ist nicht mehr! Eine tiefe Wehmut durchzittert gewiß die Herzen der Partei genossen in allen Weltteilen, wenn sie die erschüt ternde Nachricht bekommen von dem Hingange die ses edlen Greises, der fast durch zwei Menschenalter in erster Reihe kämpfte, alle Leiden und Freuden des Proletariats miterlebte, die Verfolgungen der Staatsgewalt mutig erduldete

, die er gegen sie führte. Dabei war er auch ungemein produktiv in schrift stellerischen Arbeiten. Er schrieb eine Geschichte des Bauernkrieges unter dem Titel „Der deutsche Bauernkrieg mit Berücksichtigung der hauptsäch lichsten sozialen Bewegungen des Mittelalters", dann „Unsere Ziele", eine Broschüre, die sehr viele Auflagen erlebte und massenhafte Verbreitung fand, weiters „Christentum und Sozialismus", „Die mohammedanisch-arabische Kulturperiode", „Die Sonntagsarbeit", „Charles Fourier", „Die Lage der Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.07.1903
Physical description: 4
in fürchterlicher Herzensangst um den teuren Kaiserstaat ausruft: Noch hat Oesterreich-Ungarn eine treue, Kaiser und Reich! mit dem Herzensblute ergebene Armee. Wenn die Dinge > so weiter gedeihen, wird sie noch ein gewichtiges und, - wir sind überzeugt, entscheidendes Wort dreinzureden haben, vielleicht ohne den Reichshofkriegsrat, aber jedenfalls zur Ehre und zum Ruhme und zur Zukunft des Vaterlandes und zur Freude und zum Tröste unseres vielgeprüften Kaisers. Experimente sind nun genug gemacht. Es folge

72.000 (50.000), 1 nete Derschatta und haben sich tatsächlich die Vertreter aller Hessen 69000 (49.000), Mecklenburg 56.000 (47.000), deutschen Parteien zu Besprechungen eingefunden, respektive ihren Oldenburg-Braun schweig -An halt 82.000 (61.000), Beitritt zu dem Fceundschaftsbund angekündigt. Deutsche Volks- sächsische Herzogtümer 81.000 (52.000), Fürsten- partei, Alldeutsche, Wolfianer, Fortschrittliche, dazu noch die Groß- t ü m e r 42.000 (34.000), Hansa st ädte 136.000 (111.000), grundbesitzer

oder fast 43 Perzent, vor der Nase wegschnappen. Und warum hat man denn nicht Wie immer wird es auch diesmal nicht gar lang dauern, auch die Klerikalen mit einbezogen in den deutschen Verständigungs- werden die bürgerlichen Blätter wieder zu erzählen wissen von bund? Zallinger, Kathrein und Ebenhoch rühmen sich ja doch „Spaltungen" in der Partei und von dem Rückgang der Sozial- auch Deutsche zu sein. Wenn Lueger und seine Spießgesellen demokratie. Mit diesem Rückgang können unsere deutschen Ge- wert

, daß sie nur noch ein paar solcher „Siege" nötig haben, um ganz fertig zu werden. Und so sieht cs im ganzen Reich aus; dort, wo früher die Sozialdemokratie weniger in Betracht kam, müssen heute alle „Gutgesinnten" und Patrioten sich ver einigen, um der Arbeiterpartei Herr zu werden. Ueberblickt man das Gesamtergebnis der Wahl, so geht daraus hervor, daß die Sozialdemokratie 30 Sitze neu gewonnen und dagegen 7 verloren hat. Unter den eroberten Mandaten sind München 1, Leipzig und Mainz, erstere zwei wurden den Liberalen

anderen Verlusten auch noch den Sturz ihres Häuptlings Bassermann, der einem Sozialdemokraten weichen mußte. Ent sprechend dem Zurückdrängen der bürgerlichen Parteien und der agrarischen Brotverteuerer ist auch die Stimmung der Presse. Man versucht es, sich in den Gedanken hinein zu finden, daß es nun doch einmal nicht anders geht. Wenn man so schuldbeladen ist wie der deutsche Liberalismus und alle, die für Zollwucher, Militarismus und Reaktion begeisterten Parteien, dann darf es nicht Wunder nehmen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1931
Physical description: 8
, daß sich alles nicht erfüllt habe, was man sich von ihr versprochen hatte. Aber das deutsche Volk müsse sich besinnen, das deutsche Reich müsse seine alte Größe erlangen; was deutschen Blutes sei, gehöre zusammen. Die Grenzpfähle seien überwunden. Das deutsche Volk müsse sich zur Wehr haftigkeit bekennen, denn wehrlose und entwaffnete Völker, die ihre Rechte nicht verteidigen, haben verspielt. Mit einem Spruche des Freiheitsdichters Arndt schloß Dr. Baerwolf seine glänzende Rede, die starken Beifall fand und worauf

, welche der Obmann, Herr Silvester Heine, alle herzlich begrüßte. Der deutsche Generalkonsul Geheimrat Dr. Saller in Innsbruck und Landeshauptmann Dr. Stumpf hatten Entschuldigungsschreiben gesandt und ihre besten Grüße entboten. Die Bilder von Bismarck, Wilhelm I. und Hindenburg, von Blattgrün umgeben, grüßten von schwarz-weiß-rotem Farben-Hintergrund. Nach einem Musikvortrage sang die Liedertafel den feierlich-ernsten Einleitungschor „Brüder, reicht die Hand zum Bunde". Der Festredner des Abends

, der bayerische Landtags- abgeordnete Dr. B a e r w o l f, vom Vorstande Heine be grüßt, führte im Geiste die Zuhörer in den Spiegelsaal von Versailles, wo die Einheit des deutschen Reiches zusammengeschmiedet wurde, streifte die Größe und den Aufstieg des deutschen Volkes, um dann die Unterzeich nung des Friedensvertrages im gleichen Saale vor 12 Jahren zu erwähnen, wodurch das deutsche Volk in das größte Unglück gestürzt wurde. Ec kam dann auf die Verfassungsänderung zu sprechen

stehend das Deutschlandlied gesungen wurde. Der Chor „Deutschland, du mein Vaterland", wurde von der Liedertafel prächtig zum Vortrage gebracht. Obelregierungsrat Janetschek wies auf die großen Staatsmänner Bismarck, Wilhelm I. und Hindenburg, auf den Erfinder Zeppelin und auf die Geistesfürsten Schiller, Goethe usw. hin mit der Betonung, das ein 70-Millionenvolk, daß solche Größen hervorgebracht habe, nicht untergehen könne. Deutsche leben hüben und drüben der Grenzpfähle und wenn diese gefallen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.11.1922
Physical description: 8
auf die Teilnehmer sowie auf den Präsidenten der Kon ferenz einen sichtbar starken Eindruck, der sich in Beifallsklatschen äußerte. Wistel kehrte an seinen Platz zurück, um die ftanzösische Uebersetzung seiner Rede abzuwarten. Dann erhob sich die gesamte deutsche Delegation, bestehend aus den Arbeitneh mervertretern, den Arbeitgebervertretern, den Re gierungsvertretern und den Beiräten und verließ den Saal. Nachdem die deutsche Abordnung den Saal ver lassen hatte, ergriff Präsident Burnham das Wort und erklärte

ergebnis der Landtagswahlen im Wahlkreise 1 (Ostsachsen) ist nach der bisherigen Zählung sol- gendes: Aus die Deutschnationalen entfielen 190.422 (bei den letzten Landtagswahlen im No vember 1920 176.176), aus die Deutsche Volkspartei 162.275 gegen 141.466, dre Demokraten 81.938 ge gen 57.164, die Vereinigten Sozialdemokraten 419.087 gegen 340.501, Kommunisten 51.556 gegen 14.824, die Wirtschaftspartei 5201 gegen 17.725, die Deutschsoziale Partei 10.200 geigen 0, das Zentrum 15.730 gegen 17.564

. Im zweiten sächsi schen Wahlkreise (Leipzig) erhielten die vereinigten sozialdemokratischen Parteien 224.657, die Demo kraten 43.974, das Zentrum 3221, die Deutsche Volkspartei 132.205, die Deutschnationalen 113.966 und die Kommunisten 72.364. Insgesamt entfallen aus die sozialistischen Parteien 297.021 und auf die bürgerlichen Parteien 293.866 Stimmen. — Somit haben die bürgerlichen Parteien mit 845.397 gegen 767.664 sozialistischen Stimmen die Mehrheit er halten. Die tüickische Frage. Die Ministerien

Abgeordnetenhauses wurde ein Nachtragskredit von 100 Millionen Kronen für die Arbeitslosenunterstützung und zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit angenommen. Minister für so ziale Fürsorge Habermann teilte mit, daß die Zahl der Arbeitslosen und der Arbeitsuchenden Ende September 137.000 und am 15. Oktober 167.000 betragen habe. Wie die Berliner Blätter mitteilen, sind die Vor schläge der deutsche n Regierung der R e p a r a- tionskommission überreicht worden. Nach der „Morgenpost" wird der Inhalt

die Arbeiterbewegung und mit ihr die Arbeitergesangbewegung in Tirol, in ganz Oester reich und Deutschland zu ringen hatten. Zur Zeit des Entstehens des Jubelvereines war der Kunst- mir dessen Neigung bewahrt. Es wird schwer sein, ihn zu überzeugen. Mer ich werde ihm sagen, daß ich nicht daran denke, das Geld anzunehmen. Ja — das werde ich ihm sagen. Und es wird ihn be ruhigen: Sie verbrachte einige Stunden voll drängender Erregung, bis Otto schließlich vom Dienst heim kehrte. Er begrüßte sie mit unbefangener

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 23.11.1935
Physical description: 8
w»il i g zu rückgelegt. Das deutsche Reichsbürgergesetz. Die erste»; Au6fühml»gsbestlmmr»nge»; z»» de»; vo»u Deutsche»; Reichstag »»; Nürnberg an; 15. Septen;- ber beschlossene»; I u d e n g e s e tz e»; srnd ,;u»;nrehr er gangen und bereits in Kraft gesetzt. Nach de»; Er- läuternngen bilde»; das Neichsbürgergesetz und das Blut- fchutzgesetz die grurrdlegende gesetzliche Regelung des R affe n probte rn s. Beide Gesetze hebe»; der» Trä ger deutschen »n;d artvenvandten Blutes heraus, das erste, inden

des deutsche»; Reichsbauerntageö in Goslar hielt der Reichsbauernführer Darre eine Ansprache, in der er erklärte, daß weder der Füh rer noch er daran dächte»», zum Kartensystem überzu gehen. In Deutschland sei die Lebensmittelversorgung auf allen wesentlichen Gebieten »n Ordnung. Darre forderte sodann zur zweiten „Erzeugungsschlacht" auf, die Deutschland nur dam; helfe»; könne, »ven»; man durch eine Ertragssteigerung eine Entlastung der deutsche»; Handelsbilanz bewirke. Hierauf sprach Minister Heß

, einen Unterricht in ihrer Muttersprache zu erhalte»;. Eö ist deshalb mit einer starken Opposition aller deutsche»; Parteien zu rechnen. Wahlsieg der englischen Negierung. Die englische»; ParlanrentsiMhle»;, d»e an» 14. No vember dlirchgeflihrl wurden, sind in ganz Großbri- tamiien ruhig verlaufen. Nach den letzten Wahlergeb nissen habe»» die Negier»mgsparteien insgeßnrtt 428 und die Opposition 181 Sitze «»»gebracht. Der A»rs- gang der Wahlei» Ponnte nicht zweifelhaft sein; im- hin hat die englische Regten

- und Mtsfuhrsperre, der fünfte die gege»rseitige Hilfe der Sanktionsstaaten. Vo»; 56 Staate»; haben 54 diese»; Maßnahme»; zugestimint auf Grund des Be schlusses, der Italien als Angreifer erklärte. O e st e r- reich und Ungarn haben gegen die Süh>;einaßnah»nen gestinnnt. Von den außerhalb des Völkerbundes stehe»;- den Staate», haben die Vereinigte»; Staate»; von Ame rika unb Japan ihre Neutralität erklärt, »nährend Deutschland auf sein Ausfuhrverbot für Kriegsn-atenäl hingewiese»» hat. Aus Rom »vird berichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.05.1933
Physical description: 8
Eigentümer. Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsanstalt. Innsbruck. Mentlgasse 12. Für die Redaktion verantwortlich: Michael Viertler, Innsbruck. Amraserstraße 20 Nr. 102 Innsbruck, Mittwoch, den 3. Mai 1933 41. Jahrgang Der große Raubzug Sie Nationalsozialisten bemächtigen sich der Freien Gewerkschaften und ent kleiden die deutsche Arbeiterschaft des letzten Schutzes Berlin, 2. Mai. (Wolff.) Heute vormittags wurde im ganzen Reich eine einheitliche Aktion gegen die Freien

, 2 . Mai. (Wolff.) Der Leiter der Pressestelle der nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation hat an die deutsche Gewerkschciftspresse einen Aufruf gerichtet, in dem er mitteilt. daß sämtliche Verbanösleitungen der Freien Gewerkschaften, des Allgemeinen Deutschen Gewerkschafts bundes unö des Afa-Bundes von den Führern der national sozialistischen Betriebszellenorganisation übernommen wur den. Auch die Presse dieser Verbände ist der Leitung

Arbeitersportvereine und Massensreiübungen von 5000 Kindern leiteten die Feier ein. Es folgten eine Reihe leichtathletischer und turneri scher Uebungen, ein Handballspiel und schließlich ein Fuß- ball-Städtekamps Wien—Budapest. Alles in allem waren mindestens 80.000 Menschen anwesend. Und Nazi provozieren Wien, 2. Mai. (AN.) In Fischau in Niederüster- reich kam es anläßlich einer nationalsozialistischen Veran staltung in einem Gasthaus aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem Zusammenstoß

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