, welche sich in das wei land deutsche Reich getheilt haben und innerhalb des selben ihre angestammten dynastischen Interessen ver folgen nnd durch ihre Unterthanen, die respektiven Brnchtheile des sogenannten deutsche» Volkes, ver fechten lassen. Nur sie allein besitzen Armeen, Di plomaten, Staatskassen :c., mir in ihren Händen ist die Macht, bei ihnen steht der Wille, jegliche Ent scheidung, nicht beim Volke. Versteht man unter dein deutschen Volke alle deutsch- redenden Menschen in Europa, so ist dieses Volk
zwar sehr groß und zahlreich, ungleich zahlreicher als das französische, allein es hängt nicht innerlich zusammen. Der deutsche Elsässer nnd Lothringer, der deutsche Schweizer, der deutsche Vlamiug und Holländer, der deutsche SchleSwiger, der deutsche Liv-, Kur- und Esth- länder trägt fremde Uniform nnd darf nicht zaudern, wenn man es ihm befiehlt, gegen seine deutschen Brü der zu marschireil. Er hat mich fast überall längst vergessen,- daß er ehemals zum deutschen Reich ge hörte, und sich in die Denkart
Konglomerates in einem nationalen Organismus, wie man vor zwölf Jahren ebenso vergeblich ein deutsches Reich zusam menfüge» wollte, dessen große Stücke doch gleich wieder auseinanderfielen. Wenn je, so hätte man damals etwas Gemeinsames zu Stande bringen müssen, aber es war uicht möglich. Das Revolutiousjahr 1849 hat uuwidcrsprechlich bewiese«, daß es keine deutsche Nation mchr gibt, sondern nur noch Oesterreichs, Preußen, Bayern, Sachsen zc., wie schon Davoust sagte. Man hat es dem französischen Marschall
. Bürgerausschuß für diese Anstalt so vieles ge than. so sind wir fest überzeugt, daß auch die neu- gewählte Stadtvcrtretuug diesem Institute nicht we niger ihre Aufmerksamkeit und faktische Unterstützung werde augedeiheu lassen. Z e i t b e t r a ck t u n g e »i. ^c» Woifga»>i Mknzel- Indem wir über die Schwelle eines wahrscheinlich verhmignißvollen Jahres getreten sind, bitten wir den lieben Gott, er wolle uns Deutsche gnädig strafen und uns die alten Sünden nicht allzuschwer büßen lassen. Wer
und Schreiben künstelt man die deutsche Nation m'cht heraus, welche da sein müßte, um den Gefahren der Zukunft gewachsen zu sein. Es gibt keine *1 Dei^ Verfasser siehl die österreichischen Verhältnisse in zu tiüdelll. die preußischen i» zu resigem Lichte. Duron ab. gesehen bietet der Ailikel Vieles, iva» Jecer unterschreiben kann. Verantwortlicher Revakteur: AZinzenz Wa deutsche Nation außer in den Einbildungen der Jdealpolitiker, ans die es nicht ankommt. Die Real- Politik kennt nur Dynastien