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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.01.1923
Physical description: 6
wir's, was es heißt, wenn der Feind das Reich bedroht und heute sehnen sich unsere Herzen mit tiefe? er Ehr- fu ch^, m,t zäherer T eue und feslerem Glau ben um den so oft verkannten und so manch mal unerkannten Begriff des Reiches. Deutsche Art ist es, nicht zu ver zweifeln. Deutsche Art ist es, zu glauben, zu hoffen und zu tragen! Wäre dem nicht so, dann hätte die Feier des Tages der Reichsgründung keinen Sinn. Was ist denn von dem Reiche noch geblieben, das damals vor mehr den« 50 Jahren

, diesen Kampf auf zunehmen mit der gleichen Befei,.erung, mit der es vor Jahren den Kampf mit den Waffen aufgenommen hat. Deutsches Reich und deutsche Einheit, si es ollen uns blei ben — und wenn die Welt voll Teufeln wäre! besuch Dr. Seipels in Budapest ang^xchnt worden ist. Daß fast unmittelbar nach dem Auf» enthalt des österreichischen Kanzlers in Budapest die Vertreter der großen und kleinen Entente der ungarischen Regierung eine Protestnote wegen der an sich ziemlich unbedeutenden Grenz» konflikte

.) Sc' B« Englisch Deutschland ische Kredite für Deu für Deutschland? Paris, 19. Jänner. Die Zeitungen melden aus London: In gut informierten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Nachricht, die engll- schen Banken halten Stinnes ein Darlehen von zwei Millionen Pfund gegeben!, höchstwahr- scheinlich unrichtig sind. Anderseits « aber richtig, daß englische Bänke», von deutschen In dustrlellen um Darlehen angegangen wurden Einige dieser Banken hätten eine Darlehensge Währung abgelehnt, andere Höllen die deutsche

' sind !in der Lage feistIustellen, daß „solche Pläne durchaus nicht «die BM-gung der verantwortlichen «Stellen der Partei oder «gar der Partevmitglleder in der Regierung finden'. WielmHr sei die Bayerische Volkspartei »überzeugt, daß die Machtmittel des Staates zur Anfre^chtlchalwng der Ordimng voll ständig ausreichten. Nachdem «der »Regens» burger Anzeiger', von dem die Meldung aus gegangen ist, das Organ des Herrn HM i«' «muß sowohl die -Meldung wie ihr Dementi einigermaßen überraschen. Deutsche Einheit

. Das Reich in Not! Wie ein Sturm ruf gchts durch die deutschen Lande und rüttelt an uns're Herfen und mahnt an un sere Seelen. Wir wissen heute, was dieser Ruf heißt: daß, wenn das Reich in Not ist, wir alle in Not sind, wenn das Reich leidet, jeder einzelne zu leiden hat. Wir haben das nichr immer gewußt; in den Ta gen des Glückes erschien vielen von uns das Reich mehr als ein Begriff, denn als eine Realität, von der sich der einzelne mit seinem Sein nicht loslösen kann. Heute wis sen wir's und sviiren

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 30.04.1921
Physical description: 12
wieder Meine Republiken innerhalb der Republik Oesterreich bilden, hängen sie immer noch so fest mit dem ganzen totkranken Staatskörper zusammen, daß sie, im einzelnen noch gesundungsfähig, in Verbindung mit diesem Körper dem Scheren Untergänge preisgegeben sind. Gerade für Tirol bietet sich bei einem Anschlüsse an ein wirtschaftlich innerlich kräftiges Staatswesen wie es das Deutsche Reich Ist, In dem es sich Innerhalb des gemeinsamen Zollgebietes frei ent- falten könnte, eine Fülle von Mögsichkeiten, die es bald

-Ost-Ver- bindung der Arlbergstraße, bildet Innsbruck zugleich Einbruchs- stelle und Ausfallspforte für alle Waren, die von Süd- und Westeuropa nach den Nord- und Ostgebieten sich bewegen. Die Kettung an Deutschöstcrreich aber macht cs ihm unmöglich, seine vorteilhafte Position auszumerten und nuszubauen. Als reichsdeutscher Bundesstaat könnte Tirol jedoch sich sehr schnell zu einem wohlhabenden Handels- und Verkehrsgebiet entwickeln und für das Deutsche Reich das werden, was die Schweiz für Europa

ist. Desgleichen würden die günstige Verkehrslage und die wachsende Bewertung der reichen Wasserkräfte bei einem Anschlüsse an das Deutsche Reich der Industrialisierung des Landes eine aussichtsreiche Zukunft eröffnen. Was den Ausbau der Wasserkräfte anbetrifft, fehlt cs aber dem Lande an Geld und doch sollte man gerade in Tirol, wo viele immer noch brachliegende Wasserkräfte sozusagen vor der Türe liegen, deren Ausbau nicht auf die lange Bank schieben, wie cs z. B. bei dem bereits vor 17 Jahren das erstemal

der Schwachen zu gehen. Der Starke gleicht einem Vamvhr, der viel weniger seinem' Gegner Scha den Zirsügt, als daß er dem schwächeren Bimbes'genossen aas Blut anssgug't, um noch stärker zu werden. Nur selten gibt cs Starke, die selbstlos sich für die Schwächeren einsesien, wie sich etwa das Deutsche Reich für Oesterreich-Ungarn ein-- ocsesit bat. Schon die Schweiz bereut Heute ihren frmrzä- srscben Kurs, Italien fühlt sich t,t der Entente ansaebentet und auch in der Tschechei ist die Begeisterung

auf der Fi nanz- und Handelspolitik. Es besteht kein Zlveifcl, dah Deutschland selbstverständlich mit Gegemnoßnol/men antwor« teil wird. Man denke nur an die gänzlich furchtlose Blockade Ungarns, durch die nicht Ungarn, wohl aber Teutschöster« reich schivcr geschädigt wurde. Tie Länder die an den See- imgen der Ozeane liegen, haben allerdings deutsche Gegjcu- Maßnahmen nicht so sehr zu befürchten, Anders liegt eS für den ausgesprochenen Biiliieustaat der Tscheche!. Selbst wenn man davon absieht, baß

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1935
Physical description: 8
Regierung bedauert die durch Konslikt« mit Oesterreich bedingte Spannung mnsomehr. als dadurch eine Störung unseres früher so guten Verhältnisses zu Italien eingetreten ist, einem Staate, mit dem mir sonst kein« Interessen« Gegensätze besitzen. Hitler präzisierte sodann die Haltung der deut schen Regierung zu den internationalen Proble men in 1» Punkte». Danach verwirft das Deutsche Reich die Genfer Resolution vom 17. April (Tadelsvotum gegen Deutschland) und erklärt, der Völkerbund, der die Gleichheit

der Rationen zur Grundlage hat. miisie sich von Versailles trennen, das einen lluterschied zwischen Siegern und Besiegten macht. Das Deutsche Reich ist von den Militärklauseln des Versailler Vertrages befreit infolge der Nicht- bofolgung des Vertrages seitens der anderen Staaten. Das Deutsche Reich wird den Locarno- Vertrag respektiere», wenn ihn die andern respektieren. Das Deutsche Reich ist bereit, an einer kollektive» Zusammenarbeit für den Frieden teilzniiohme», hält jedock eine Revision der Verträge

auch deutschen Schweiz solche Schwierigkeiten nicht bestehen, dann einfach des halb, weil die Unabhängigkeit und Selbständig keit der Schweiz eine Tatsache ist. u»d weil nie mand zweifelt, in ihrer Regierung wirklich den legalen Ausdruck des Volkswillens zu sehen. Wir Deutsche haben allen Anlaft, zufrieden zu sein, daß stch an unserer Grenze ein Staat mit einer zn einem grasten Teil deutschen Bevölkerung bei großer innerer Festigkeit im Besitz einer tatsäch lichen Unabhängigkeit befindet. Die deutsche

-Ergebnis in der Tschechoslowakei. Prag. 21. Mai. Während di« legislativen Wahlen in der Tschechoslowakei für die tschechischen Parteien im allgemeinen keine bemerkenswerten Verände rungen gebracht haben, zeigen stch bei den deut schen Parteien grundlegende Verschiebungen. Die deutschen Rsgierungsparteien gehen aus den Wahlen besiegt hervor: Der Deutsche Bund der Landwirte, seit 0 Jahren durch Minister Dr. Spina in der Regierung vertreten, rettete mit knapper Not 5 von seinen 12 Mandaten: die Deutsche

der deutschen Nationalsozialisten bilden. 76 Prozent der deutsche» Wählcrstimmen erhalten, insgesamt 1,250.000 Stimmen, hat damit 11 Mandate im '.'lbgeordnetenhaus erobert und ist nun die stärkste Partei nach derjenigen der tschechischen Agrarier. Henlei» ist 38 Jahre alt. war seinerzeit Offizier bei den Eturmtruppen des österreichisch-unga rischen Heeres, kämpfte an der italienischen Front, geriet in Kriegsgefangenschaft und wid mete stch nach seiner Heimkehr neben seiner be ruflichen Arbeit

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.07.1939
Physical description: 6
gestaltet wird.' Die französische Presse vergißt, daß seinerzeit aus den deutschen Gebieten Valens 1.7 Milione,, Deutsche und ans dem Elsaß ebenfalls viele hunderttausend Deutsche ausgewiesen wurden. Ge- mane Massenabschiebungen genüber diesen zwangsweisen Eva- kuiecungen von weit über zwei Mllia- nen Menschen steht die Zahl der zu er folgenden freiwilligen Rückwande rungen Deutscher aus dem Allo Adige in das Reich in gar keinem Verhältnis. Die „Provincia di Bolzano' schreibt hiezu: „Die halbamtliche

matie ohne Beispiel dastehende Prozedur. Das stimmt: denn die traditionelle Diplo matie Hai Loyalität ,md Ehre nie j getan»!, zwei Begrisse, aus welchen die! italienisch deutsche Freundschaft sesl ge-^ gründe! ist. Wer vo» deu augebliche» Maßnahmen diejer Tage lieil. !)on militärische» Uebun- qe» im Allo Adige, der Abireluna von,, . 5.- 5?- - l.. ^ ^ . l ne Linie Roma—«osia steli die erte oneste a oas Reich, von oer Bei aiie-l^. ^ 7. . .^nj^ekte Verbindung zim,che» den beiden irana-- Zwischenlandung

Genie Eures Duce, der die Welt mit der wunderbaren Schöp fung der fascistischen Aera erleuchtete, konnten Tragweite und Sinn unseres Krieges für die Geschicke Europas und der Kultur nicht entgehen. Als darum die kommunistischen Horden vor den begün stigenden Blicken und unter Mitwirkung anderer Völker in Spanien einbrachen, schickte das italienische und das deutsche Volk seine Jugend zu Hilse, die in edler Tapferkeit Leben und Blut anbot. Es fehlte nicht an Spekulanten, die aus der Erbitterung

an deutsche Bürger, die über „die wahre Lage' aufgeklärt werden sollen. Mit dieser neuen britischen Propaganda befaßt sich Dr. Göbbels ausführlich im „Völkischen Beobachter'. Der Minister nimmt die Gelegenheit war, nochmals die brutalen Methoden des britischen Impe rialismus festzunageln und mit Daten aus der englischen Kolonialgeschichte die „Humanität' stolzen Albion zu be leuchten. Die deutschen, schreibt der Minister u. a. sollten Habenichtse sein und bleiben und da auch sie ihren Platz an der Sonne

haben wollen und niit ihren Forderungen nach Lebensrecht England lästig sind, protestiert man, droht man, plant man den Angriff. Nicht der Führer will den Krieg, wie man jenseits des Ka nals vorgibt, sondern England selbst. Jedenfalls wäre die Lage heute nicht übermäßig günstig für die Durchführung der britischen Kriegspläne. Sicher ist, daß das deutsche Volk seine Ehre und feine Existenz bis zum letzten Blutstrop fen verteidigen wird. S. C. Minister Alfieri in München zum „Tag der Deutschen Kunst' M ünche

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 09.02.1933
Physical description: 12
in Deutschland war die am 1. Februar erfolgte Auslösung de» Reichstags und die gleich zeitige Ausschreibung der Neuwahlen aus den 8. März. Damit ist zum dritten Mal innerhalb einer Zeitspanne von acht Monaten der deutsche Reichstag dem Schicksal der Auslösung verfallen. Am 4. Juni 1932 schickte da» neugedildet« Kabi nett Papen-Schleicher da» Parlament nach Hause, ohne sich ihm erst gestellt zu haben; der aus'der Neuwahl vom 31. Juli hervorgegangene Reichstag wurde durch die gleich« Regierung schon

hin ausgesprochenen Auflösung des Reichstags ist nun die Auflösung des preu ßifchen Landtags (oft einfach „Preußenhaus' genannt) gefolgt, zu welchem Zwecke nach der Erschöpfung aller anderen gesetzlichen Mittel wiederum da» Notverordnungsrecht des Reich» Präsidenten auf Grund von Artikel 48 der Reichsverfaßunz herangezogen wurde. In de« Vollversammlung des Preußenhauses wurd- der nationalsozialistische Auslösung» antrag abgelehnt. Da nicht nur die Voll versammlung des Preußenhauses das Recht hat, die Auflösung

, einen andern Ausdruck auf die eben vollzogene zweit« Reichsexekution anzutoenden, di« dem preußischen Staatsministerium jene Befugnisse entzieht, die ihm nach dem Urteil de» Leipziger Staats- gerichtshofs vom 28. Oktober 1932 neben dem Relchskommiffär noch zustande«. Der Staats- gerichtshof hatte in dem erwähnten Urteil di« Unabsetzbarkeit der Landes-°«gt«rung proklamiert und insbesondere festgestellt, daß einer Lank^s- regierung das Recht der Vertretung de» Landes gegenüber dem Reich und gegenüber

den andern Ländern, wie gegenüber de« andern höchsten Landesorganen (Landtag) nicht genommen werden könne. Die präsidiale Notverordnung setzt stch über diese Schranken hinweg, indem sie dem Verhalten de» preußischen Staatsministe» riums gegenüber dem Urteil vom 28. Oktober 1932 die Schuld an einer seither eingetretenen „Verwirrung im Staatsleben' beimtßt, die ein neues Einschreiten de» Reich» notwendig mache. Wahrscheinlich stützen fich dabei die Juristen der Regierung auf jene Stelle de» Urteils

, welche die Zulässigkeit weitergehendrr Eingriffe des Reichspräsidenten für den Fall bejaht, daß „eine Landesregierung in dem ihr verbleibenden Bereich die Geschäfte in einer Art führen sollte, in der eine Pflichtverletzung gegenüber dem Reich ersichtlich ist''. Als «ine solch« Pflichtverletzung gegenüber dem Reich be- > trachtet offenbar das Kabinett Hitler-Papen- Hugenberg das Verhalten des preußischen Ministerpräsidenten Braun in der Frage der Landtagsauflösung, und darum mußt« Brau« in dem Dreimännerkollegium

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 29.02.1908
Physical description: 8
' oder die Lehre über das „Sakrament der Buße', oder was dann? Was nennt der Deutsche Bürger verein im „St. Bonisatiusblatt' „politischen Kamps' ? Oder haben die Herren in der Aufregung nicht gewußt, was sie schrieben? Und nun zum Falle „Frl. Reich', der den Deutjchfreiheitlich-n das Gewissen belastet: Sie stellen den Fall also dar: „Der einzige Fall, in dem der „Burggräfler' Namen nennt.' Und diese Namensnennung sollte gleichzeitig als Wahrheitsbeweis für alle anderen „namenlosen' frei erfundenen

zwischen den damaligen Unterschriften und der letzten Wahl.' Also ist es aufgelegte Unwahrheit, wenn die deutschen Bürgeroereinler behaupten, daß Frl. Reich „vollbewußt ihre Vollmacht zur Wahl des Hr. Dr. Huber eigenhändig unterschrieben u ns (der deutsche Bürgerein identifiziert sich mit Frl. Paula Huber!) übergeben hat'. Wie wir weiters erfahren, kam Frl. Paula Huber mit einem ganzen Packt Vollmachten zu Frl. Reich und verlangte die Unterschrift aus zwei Vollmachten mit dem Hinweise auf Vertretung gleicher

in hon. Pretios. Sanguinis D N. J. Ch. für Soli, Chor und Orchester von I. V. Meuerer. Nach dem Offer- torium: Ave verum corpus von Mozart. 6 Uhr abends: Litanei wie Sonntag. Te Deum (H-moll), Chor und Orchester von Gruber. Tantum ergo mit Bläserchor von 2. Peregrinus. Die anrüchige Wahlmache der Deutsch freiheitlichen bei der Landtagswahl in unserer Stadt vermeint der Deutsche Bürger-Verein-Meran in der „Meraner Zeitung' mit öspaltenlangen Schimpfereien und advokatischen Verdrehungen retten

oder tendenziös ent stellten Vorkommnisse gelten. Aber — auch dieser eine Fall ist gemeine Lüge von A—Z! Frl. Luise Reich hat bereits be stätigt, daß sie vollbewußt ihre Vollmacht zur Wahl des Herrn Dr. Huber — eigenhändig unterschrieben — uns übergeben hat. Die Wahllegilimation war vom Eemeindedicner bei dem Vater des Frl. Reich abgegeben und von diesem uns überreicht worden. Und die Vollmacht unter fertigende Köchin? Sie ist unauffindbar — Frl. Reich hat gar keine Köchin! Herr Dr. Reich hat schon

die Anzeige beim Staats anwalt gemacht — wie eilig es die Herren doch manchmal haben! — und nun wird aus der ganzen großen Freude, den Freisinnigen eins am Zeug zu flicken, nichts — als eine große Blamage!' Nur gemach. Die Blamage fällt auf den Freisinn zurück. Diese freisinnige Darstellung hat eben den einen Fehler, daß sie unwahr ist. Die Herren Dr. Wenter und Förster haben allerdings in der Buchhandlung 2andl eine Bestätigung des Frl. Reich obigen Inhalts vorgewiesen, aber die „Be- stätigung' trug

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.10.1923
Physical description: 4
seist, daß sich Itcckilen lim Fasse ein«? Herabsetzung der deutschen WiederMtmachungs- summe nicht mehr mW Äen sÄtnerz^t festsetz ten 10 Prozent >cm denisölben begMgien könne, somdevn einen bedeutend yöhoren Prozentsatz oerlanaen müsse. Wähivend anwn sich nun noch hermnstrel^telt, rvle man dem Nackten wohl die Dchchen wnweniden kiwne, Uat nach den letzten Meldungen di!e deutsche ReichsrSiBenung, Ihre diplomatischen Vertreter lUm Auslanidie beauf- trviF«, den betreffenden RegiienmUen die Zah

uniier der BemMteriun« list einsach ent- sehvich. Me erste Klasse der Voltsischule konnte oishsr den UrMrvichd niicht <ijufncthimen, geradeso wie alle italienischen, Schulen des Oberieffch, da «ven dils «Emenllmng vier italienischen Lchrer so- mohl Kr die iiMbettiiMen Sichiulen aüs auch für Vte «vste KlWe der deutschen WolksfchuSen noch wW «-folgen tonnte. Mso das >WÜN«e, was em« «MonaSe MiMsrheH an KuLtimMtern be^ I>MN bann, ssdne Schule, das Wen wir Deutsche mm tatsächlich veMsven. Bei dckn

zurZahlung derDezugsgebühr 55. Jahrgang Derlln. 22. Okt. (Ag. Br.) Es kursieren hier alle möglichen und unmöglichen Gerüchte über die Lage Deutschlands, sowie jene zwischen Reich und Bayern, die eine unheimlich« allgemeine Nervosität bestätigen, bei denen man aber da» latsäcyllche von Erfundenem kaum ?u unter scheiden vermag. Trient, 21. Okt. Die „Liberia' glaubt zu wissen, bah Deutschland den Reichsbanke- rott erklärt habe. (Uns Hing bis zur Stunde M? Dmltschlsnd keüne diesbezügliche MeMmg zu. D. Sch

al» gegen die Reichs- oorschrelbung verstobend fest, es sei bedauerlich, daß die Landesregierung in dieser Zeil schwer ster außenpolitischer Not Sonderinter- essen gegenüber den Reich» ialeresjen verteidigen zu müssen glaube. Gestern Äjends farjd eine außerordentliche Ministerrats-Sihung statt, die sich mit der Lage in Bayern und dem Reiche befaßte. Der Ober- kommandant der deutschen Heeresleitung, Gene ral v. S e e k t hat an das Heer einen Befehl er lassen, worin er das Vorgehen Bayerns in der Reichswehrfrage

der Sicherheit, bei dessen Lösung nie mand Frankreich etwa» dreinzureden habe ll). „Das allem Reich muh uns troh erhalten bleiben!' München, ZZ. Oktober. (Ag. Br.) In einer Red« erklärte «stern Ministerpräsident von Knilllng. daß Bayern dl« Treue mm Reich halte. Bayerns Tun und Lassen richte sich Immer nach dün Wort: «Das Reich muß uns troh allem erhalten bleiibenl' Die Wahlen in Oesterreich Vier». 22. Oktober. (Ag. Br.) Gestern fan- den im Reiche die Wahlen in den Nationalrat und in Wien gleichzeitig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1924
Physical description: 8
willkommen wäre. Aian hätte « schon während der heurigen Tagung auf genommen, aber die deutsche Regierung über legte sich's bis nach deren Schluß. Deshalb verdächtigt der Franzose Henry de Iouvenel die deutsche Regierung in der „Neuen Zürcher Zsüung' der Unaufrichtigkeit. Die deutsche Aezierung hat aber Grund genug, in dieser Sache mit äußerster Vorsicht vorzugehen. Bor noch nicht langer Zeil stand Frank reich auf dem Starckpunkt, das Deutsche Reich dürfe man in den Völkerbund nicht aufnehmen, .zuerst

müsse es Beweise seiner ernstlichen Besserung liefern. Woher nun dieser Gesinnungswechsel? Sind die Deut schen auf einmal solche Musterknaben? Oder ist Herriot und mit ihm das radikale Frank reich wirklich so überaus friedliebend? Die Sache liegt ganz anders. Wie man vom Deutsche» Reich seinerzeit Ergebung auf Gnade und Ungnade verlangte, so oerlangt man jetzt dessen bedingungslosen Eintritt in dm Völkerbund. Einen Garantievertrag mit EnFand konnte Frankreich nicht erreichen, dieses hält vielmehr

zur «neignung deutschen Gebietes aus. um sie Limmer zu Deutschlands Feinden zv wa chs». oz verbot Oesterreich die Vereinigung ^ dem Deutscl>en Reich. Frankreich hat ^recht getan, Deutschland hat Unrecht ge- 5üen- Die Gewährleistung des gegensei- 6Zen Besitzes ist für diese zwei Staaten also grundverschiedenes. Trotzdem erklärte herriot, es dürfe für Deutschland im Völker- imd weder Ausnahmen noch Vorrechte ae- i den. Als od da noch von Vorrechten die Rede sein könnte! Das Deutsche Reich

ist, wann man die zwischen Polen und Rußland schwebenden Streitfragen mit dem Schwert austragen wird. Was nützt Frankreich in «üiem etwaigen Krieg gegen Deutschland ein im Rücken von Rußland angegriffenes Polen? Eo möchte nun Frankreich Deutschland durch die Schlinge eines bedingungslosen Kntnus in den Völkerbund einfangen und unschädlich machen. Die Mitglieder des Völkerbunds gewähr ten einander ihren Besitz. Frankreich hat sich dos deutsche Elsaß-Lothringen einver- es forderte Deutschlands Nachbarn

machen, aber es soll auf jeden Fall auch diese Bedingung nicht stellen. Für die deutsche Regierung gibt es in die ser Sache noch ein schweres Bedenken, die Sanktionen. Das Genfer Protokoll verpflich tet die Volkerbimdsstaaten zur Teilnahme an etwaigen kriegerischen Unternehmungen gegen unbormähige Staaten. Die Englän der sträuben sich dagegen, daß ihre gewaltige Flott« do^u dienen soll, bei «usteheiUtsn Streitfällen zwischen den hadernden Völker» Frieden zu stiften. Wenn England seine Flotte Mm Schug der eignen Interessen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 30.01.1861
Physical description: 4
, welche sich in das wei land deutsche Reich getheilt haben und innerhalb des selben ihre angestammten dynastischen Interessen ver folgen nnd durch ihre Unterthanen, die respektiven Brnchtheile des sogenannten deutsche» Volkes, ver fechten lassen. Nur sie allein besitzen Armeen, Di plomaten, Staatskassen :c., mir in ihren Händen ist die Macht, bei ihnen steht der Wille, jegliche Ent scheidung, nicht beim Volke. Versteht man unter dein deutschen Volke alle deutsch- redenden Menschen in Europa, so ist dieses Volk

zwar sehr groß und zahlreich, ungleich zahlreicher als das französische, allein es hängt nicht innerlich zusammen. Der deutsche Elsässer nnd Lothringer, der deutsche Schweizer, der deutsche Vlamiug und Holländer, der deutsche SchleSwiger, der deutsche Liv-, Kur- und Esth- länder trägt fremde Uniform nnd darf nicht zaudern, wenn man es ihm befiehlt, gegen seine deutschen Brü der zu marschireil. Er hat mich fast überall längst vergessen,- daß er ehemals zum deutschen Reich ge hörte, und sich in die Denkart

Konglomerates in einem nationalen Organismus, wie man vor zwölf Jahren ebenso vergeblich ein deutsches Reich zusam menfüge» wollte, dessen große Stücke doch gleich wieder auseinanderfielen. Wenn je, so hätte man damals etwas Gemeinsames zu Stande bringen müssen, aber es war uicht möglich. Das Revolutiousjahr 1849 hat uuwidcrsprechlich bewiese«, daß es keine deutsche Nation mchr gibt, sondern nur noch Oesterreichs, Preußen, Bayern, Sachsen zc., wie schon Davoust sagte. Man hat es dem französischen Marschall

. Bürgerausschuß für diese Anstalt so vieles ge than. so sind wir fest überzeugt, daß auch die neu- gewählte Stadtvcrtretuug diesem Institute nicht we niger ihre Aufmerksamkeit und faktische Unterstützung werde augedeiheu lassen. Z e i t b e t r a ck t u n g e »i. ^c» Woifga»>i Mknzel- Indem wir über die Schwelle eines wahrscheinlich verhmignißvollen Jahres getreten sind, bitten wir den lieben Gott, er wolle uns Deutsche gnädig strafen und uns die alten Sünden nicht allzuschwer büßen lassen. Wer

und Schreiben künstelt man die deutsche Nation m'cht heraus, welche da sein müßte, um den Gefahren der Zukunft gewachsen zu sein. Es gibt keine *1 Dei^ Verfasser siehl die österreichischen Verhältnisse in zu tiüdelll. die preußischen i» zu resigem Lichte. Duron ab. gesehen bietet der Ailikel Vieles, iva» Jecer unterschreiben kann. Verantwortlicher Revakteur: AZinzenz Wa deutsche Nation außer in den Einbildungen der Jdealpolitiker, ans die es nicht ankommt. Die Real- Politik kennt nur Dynastien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.11.1896
Physical description: 4
! Denn in fortge» setztem ernstem Streben hat der Bozner Männer-Gesang verein eine Thätigkeit zu entfalten gewußt, welche ebenso reich an bedeutsamen künstlerischen Erfolgen wie an befruchtender Einwirkung aus da» musikalische Leben unserer Stadt, ja des ganzen Südtirol war. Unser Minner-Gesangverein hat vor zwanzig Jahren de« deutschen Liede an den Marke» der Etsch die erste Heim stitte geboten und aus seinem Beispiele sind seither nach und nach zahlreiche Vereinigungen im Lande entstanden

, in welchen der deutsche Sang so treu gepflegt, die deutsche Sitte so wachsam behütet wird. Es spricht für den hohen Werth der Männer-Gesangvereine, daß sie in einer Zeit, wo anscheinend für alles Ideale so wenig Raum nnd Verständnis vorhanden ist, zu etwa» Liebgewonnenem, zu einem unbestrittenen dürsnisse geworden sind und vom naiionalen Standpunkte aus eine durchgreifende, von mancher Seite noch viel zu wenig anerkannte Thätigkeit zu entwickeln verstehen. Die deutschen Gesangvereine im worden und im Süden

der Romantik und der Poe'Ze umweht wird, da» freie Lied sich Bahn brechen mußte und sich deutsche Sänger zu innigem Bunde zusammengesellten? Konnte es Wunder nehmen, daß in der Stadt, die so gerne nach einem der edelsten deutschen Sänger, „dein Helden de» Gesanges unter den Helden der Geschichle' benani t wird, die Zauber krast der Lieder Aller Herzen entflammte, und konnte eS Wunder nehmen, daß an der so oft bedrohten Sprachgrenze der deutsche Sänger Irene Wacht bezog zum Schutze deut scher Sitte

und deutscher Art? Al« vor zwanzig Jahren wackere Männer den Bozner Männer-Gesangverein ins Leben riefen, legten sie, wenn auch hoffnungSsreudig, aber doch nur in bescheidener Erwartung ein Samenkorn in jungfräuliche-Erde, aut welchem sich ein überraschendes, kräft'.g pulsircndcS Leben entwickelte. Wie ein echter deutscher Wald voll poetischen, fröhlichen Klingens und Rauschens grünt das deutsche Lied in unserem theueien Gau, und eine Ehrensache ist es für Alle, die am Fuße de« Rosengarten« und der Mcndel

sein — uns aber, den Männern der Feder, die sich so gerne ihreL führenden Berufes rühmen, ziemt es, die Ersten zu sein, die den jubilircnden Verein am Morgen seines Fest; tageö mit den herzlichsten Glückwünschen empfangen und mit immergrünem Lorbeer den unvergeßlichen Sänger-Wahlspruch umwinden: »Deutscher Sanz — du fester Hort, Hüte treu — das freie WortI' TagtS-Zleuigkeiten. Politische Uebersicht. Mo ist die deutsche Kolli spartet? Da« Verhalten der Männer der deutschen Volkspartei erinnert einigermaßen an die bekannten

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 12.02.1938
Physical description: 16
E.m wahre Lawine von Alarmnachrichten über das Deutsche Reich vom D. N. B. znrückgewlesen Berlin, 11. Februar. Das dentfche Nachrichtenbüro gibt folgende Not« aus: „(Ein Teil der ausländischen Zeitungen und Nachrichtenagenturen haben in diesen Tagen jeden Rekord auf dem Gebiete der Lügen und Verleumdungen gegen Deutschland geschlagen Man hatte sogar die Unverfrorenheit, von Straßenkämpsen in verschiedenen deut'chen Städten und Meutereien in einigen Garneionen tu sprechen: man erzählte

, das; England sogleich nach Er. richtung seiner amtlichen Stelle für Rundfunk- Propaganda einen heftigen Feldzug gegen das Deutsche Reich eingeleitet habe. Dieser von ver schiedenen Sendern, aber offenbar unter einheit licher Leitung geführte Feldzug verbreite die fal- schesteil nud tendenziösesten Nachrichten über die innere Lage des Deutschen Reiches, gebe die un sinnigsten Gerüchte wieder und bringe sensatio nelle Nachrichten ausländischer Agenturen und Zeitungen zu dem osfenkundigcn Zwecke, das Ansehen

des Dritten Reiches in der Welt, zu schinälern. Das Deutsche Reich habe einen anderen Begrisf von dem, was einer Propa gandastelle erlaubt sein könne und was nicht. Auf keinen Fall sei das erlaubt, was seit einigen Tagen von den britischen Riiiidfunksendern be trieben werde, nämlich die Diffamierung und Beleidigung eines Volkes, welches ncit der^ bri tischen Nation in Frieden und Freundschaft zu leben wünsche. Die „Deutsche diplomatisch-voli- K : Korrespondenz' erinnert sodann, dal; Eng- vor einem Jahre

wirkliche innere Schwie rigkeiten und Verwicklungen durck,gemacht und das Deutsche Reich jenen Ereignissen gegenüber die sorgfältigste Zurückhaltung geübt habe Offen bar will die Korrespondenz mit dieser Bemerkung auf die britische Thronkiise vom Dezember 1936 n »spielen. ' Dreiste Moskauer Note Berlin. 11. Februar. Wie die Sowsetagentur Tah meldet, haben die Sowjets im Zusammenhang mit dem Verschwin den ihres Geschäftsträgers in Bukarest eine ofn- zielle Note an die rumänische Negierung gerich tet

Da aber in der Hauptstadt für den 15. ein Empfang angefetzt wurde und die diesbezüglichen Einladungen bereits feit längerer Zeit ausgegebcn wurden und da der Auto-Salon am >8. eröffnet wird, ist cs sehr wahrscheinlich, daß der Führer hiebei aiiwesend sein wird. 9. Die deutschen Grenzen wurden nicht ge sperrt.' Hitler, Görinq, RibbentroP, Papen Die „Deutsche diplomatisch-politische Kor respondenz' gegen den englischen Rundfunk. Berlin, ll. Februar. Hitler, welcher derzeit in Berchtesgaden weilt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.07.1921
Physical description: 4
der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

, die die dortige deutsche Bevölke rung durch Tage hindurch schwer misshandelt und bedrängt hatten. Die meisten Gemeinden der Kreise Hlndenburg und Rybnik sind dem schwersten Terror der Insurgenten ausgesetzt. In Rybnik erklärten zurückgebliebene Insurgenten ganz offen, daß der vierte Polenausstand am 17. Juli beginne und daß die deutsche Bevölkerung nur in Ihrem eigenen Interesse zur Räu- tming des Gebietes aufgeforhert werden könne. Kritische Lag« in Oberschlesien. Breslau, 11. Juli. Die hiesigen Bläter

melden, daß die deutsche Bevölkerung Oberschlesiens sich in großer Unruhe be finde, weil die Nachrichten von einem drohenden vierten Auf stand sich zu bewahrheiten scheinen. Man sieht in Oberschlesien, wie d e Polen unter den Augen der Franzosen ungeniert die Borarbeiten hierzu leiten und ganz offen die Einzelheiten be sprechen, wie sie den Aufstand ins Werk setzen wollen. An einen ernstlichen Widerstand der alliierten Truppen scheinen sie gar nicht zu denken. Einbruch ln ein Konsulat. Nauen

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 09.08.1934
Physical description: 16
Sette 2 — Nr. 32 «Volkrboke' Donnerstag, Len 9. August 1934 hindenburg gestorben Hitler Reichspräsident und Reichskanzler Eine Volksabstimmung am IS. August Der deutsche Reichspräsident, Generalfeldmar- fchall Paul v. Beneckcndorf und Hindenburg, ist am Donnerstag, 2. August, 0 Uhr vormittags, in Neudeck in Ostpreußen gestorben. Hindenburg war bereits seit November des vorigen Jahres kränklich, konnte aber doch seinen Obliegenheiten bis wenige Tage vor dem Tode noch Nachkommen. Am Montag

und dann wieder entlasten. Deutschlands Trauer Die Reichsregierung hat zum Tode Hinden- burgs an das deutsche Volk einen Aufruf er lasten, tn dem es u a. heißt: „Das ganze deutsche Volk vernimmt di« Trauerbotschaft des Heimganges unseres toten Generalfeldmarschalls mit tiefer Ehrfurcht und schmerzerfüllter Ergriffenheit. Tagelang rich teten sich die Herzen von 67 Millionen Deutschen ein letztes Mal auf in der bangen Hoffnung, daß es der unverwüstlich erscheinenden Greisen» kraft des Reichspräsidenten noch einmal gelin

gen werde, der unerbittlichen Natur, die sich anschickte, ihr Recht geltend zu machen, Wider stand zu leisten. Die Hoffnung war vergebens. Hindenburg ist tot. Damit hat das deutsche Volk seinen ehrwür digsten Repräsentanten verloren. In tiefer Ehrfurcht und Dankbarkeit gedentt es in dieser Stunde der fast unabmeßbaren Verdienste, die der Generalsetdmarschall und Reichspräsident sich um den Frieden, die Ehre und das Glück der deutschen Ration erworben hat. Wie ein monumentales Denkmal aus ferner

Vergangenheit großer deutscher Traditton ragte er in unsere Zukunft hinein. 2n ihm verkörper ten sich noch die Erinnerungen an die leidvollen und blutigen Kämpfe, di« das deutsche Volk um seine staatspolitische Einigung durchfechten mußte. — Tr stand noch als funger Bertteter seines Regiments im Spiegelsaal von Versail les, als das Kaiserreich proklamiert wurde. Er als ob' dieses arbeitsreiche menschliche Dasein in einem gesegneten Lebensabend seinen Ab schluß finden würde, da brach über Deutschland

der Weltkrieg herein. Als Hindenburg in schwerster Stunde der Nation gerufen, das Kom mando Über die ostpreußischen Armeen über nahm, sah das deutsche Volk in banger Sorge nach dem uralten Orbensland. Durch die Ret tung Ostpreußens von Invasion und Ueber- flutung durch ftemde Truppen wurde er zum ersten Male zum Vater des Vaterlandes. Bier Jahre lang war er dann für unser Volk und die Welt die Verkörperung deutschen Sol datentums und preußischer Pflichterfüllung. Mit seinem Namen verknüpfen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.07.1884
Physical description: 4
, daß bei ihnen vielmehr, wo die Nationa lität in Frage kommt, jedes Gerechtigkeitsgefühl aufhört. Aber für die Monarchie selbst schien doch die deutsche Sprache und Nationalität das einzige mögliche Bindemittel, die allein sichere Grundlage zu fein. Es schien sohin selbstverständlich, daß das über all verbreitete deutsche Element fast überall im Besitze überlegener Bildung, Strebfamkeit, indu strieller Thätigkeit das Ganze zusammenhalten könne, stark durch Anlehnung an das befreundete deutsche Reich, stark

der Hauptstadt, in Neid und Haß gegen das deutsche Reich. Schon hört man bezweifeln, ob Wien noch eine deutsche Stadt genannt werden könne: magy arische und slavische Sympathien gelten als Kenn zeichen eines wohlgesinnten österreichischen Patrio ten — eine bcklageuswerthe Verblendung, welche nur aus gekröntem Hochmuth und Unverstand ent sprossen sein kann. Doch fehlt es bis jetzt noch nicht an einer entgegensetzten Strömung. Die Vorgänge in Ungarn und Siebenbürgen erscheinen Manchem als fern abgelegen

, wovon sie träumen, in Steiermarck Kärnten und Krain, ein windisches oder slovenisches Reich stch bildet und befestigt, wenn alle früher gewonnenen Stützpunkte deutscher Cultur zerstört werden, und beide auf die noch deutschen Provinzen in der Mitte drücken so werden auch für das deutsche Reich die Folgen mehr und mehr sich fühlbar machen.' Tagrsnemgkeüen. «Oesterreich-Ungarn.) Unsere bisherigen Mittheilungen über die Affaire Stell mach er- Kam' -rer stnd dahin zu ergänzen, daß die beiden erdrückt

Mit 52 ilkuür. Uuier^aKllugs-Leiillgm Iweimuloierzig^er Jahrgang. llnä ikkuür. kwläw. Keikagen..Neilonom'. Montag, den 21. Juli Ale Lage der Deutschen in Oesterreich. Die Lage der Deutschen in Oesterreich und in Ungarn bildet das Thema einer Broschüre, welche den bekannten Berliner Universitäts-Professor Wattenbach zum Verfasser hat. Es ist jedenfalls interessant, daß dieser hervorragende deutsche Ge schichtsforscher. welcher bisher fern von dem Getriebe des öffentlichen Lebens

der Regierung. Seitdem hat sich Alles geändert. Man hat ja lange von Ueber griffen der Czechen gehört. Man sah mit Unwil len, daß auch hohe Beamte denselben nicht, wie es sich gebührt, entgegentraten. Allein man schrieb das ihrer persönlichen Vorliebe für die Czechen zu. Der Deutsche ist gewöhnt, daß die Staats gewalt oder ihre Organe Jedem gleiches Recht gewähren, oder doch gewähren sollten, mag er auch anderer Abstammung sein. Allein man weiß, daß andere Nationalitäten nicht so empfinden und denken

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.10.1897
Physical description: 4
wir die beherrschende Stellung, die vor einem Menschenalter bei Beginn Unseres konstitutionellen Lebens die deutsche Verfassungspartei einnahm, mit der kläglichen Rolle, die man uns Deutschen heute auf der politischen Bühne zuzumuthen wagt, dann steigt uns wahrlich die Schamröthe auf, daß wir Deutsche in Oester reich unseren berechtigten Besitz so schlecht zu wahren verstandest. Ueber die mannigfachen Ursachen so jämmer lichen Wechsels zu sprechen, ist heute nicht an der Zeit, noch weniger würde es sich schicken

erfolgte sofort E^it^ elementarer-Gewalt brauste ein Sturm-der Entrüstung durch,«l^ deutschen Haue^ drang H diedReichKvxrtrMng und HwuM HrtHeypS' parunnentarische dem wir uns zum tiefen Schmerze jedes guten Oesterreichers, jedes ausrichtigen Patrioten noch immer--befinden. . - ^ Der nicht einsieht, haß in dieser.unerhörten. gefähr lichen .Lage, m dieser für uns Deutsche,' aber. auch für das Reich bedrohlichen Krise Einigkeit und enger Zu sammenschluß aller freisinnigen und nationalfühlenden Deutschen

,'Ihnen -und dem Lande das von den PaMleitungenderdeutschfortschrittlichen und deu tsch nationalen HaMi geschlossene Bündnis zur ANiMiWng unterKMM^zi^'^Hch', vÄe Warheit zu Waffen über die Ursachen dieses Vorganges, über seine politische Bedeutung und über die künftigen Wirkungen, die wir davon erhoffen. Die nächste Ursache, die uns zusammenführt, liegt zu Tage: es ist die schwere Noth der Zeit, die unerträg liche nationale Bedrängnis, in die der deutsche Stamm in Oesterreich durch die jüngste politische Entwicklung

durch kraftraubende Zersplitterung, durch unselige innere Fehden. Aber die Geschichte zeigt uns auch das Gegenstück, sie lehrt uns, wie der deutsche Volks geist sich jedesmal ungebrochen aus tiefster Noth erhob, wie aus arger Drangsal das gemeinsame Nationalgefühl immer wieder mächtig emporwuchs, wie die geeinten Deutschen sich auch der gefährlichsten Feinde allemal siegreich erwehrten. Seit den sagenhaften Tagen des Cheruskerhelden Hermann bis zu unserem Jahrhundert, an dessen Beginne eine gewaltige Erhebung

den srechen wälschen Eroberer aus den deutschen Gauen hinausschlug, in dessen zweiter Hälfte derselbe übermüthige Gegner einem unvergleichlichen Siegessturm der vereinigten Deut schen erlag, wiederholt sich dasselbe Schauspiel: unter drückt und mißachtet, so lange sie sich zersplittert befehden, gewinnen die Deutschen, sobald sie sich einen, sieghafte, unwiderstehliche Macht. Wollen wir Deutsche in Oesterreich uns dieser Lehre der Geschichte noch länger verschließen?! Die Läse. Wergleichen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.10.1923
Physical description: 6
und Volk in nvue Gefahren stürzt. Dile Rheinländer '.Verden weder Meld noch Gut, weder Opfer noch Blut ' 'leuon, um ihre Zugehörigkeit zum Deutschen Re'ch; zu ver teidigen. Aber das Reich muß beginnen, die Rheinfrage als wichtigste deutsche Frage zu er nennen. Das Reich Pflicht, die Welt auf die am Rhein drohenden Gefahren aufmerk sam zu machen. Nicht allein Deutschland hat In. teresso daran, daß Europa der Rhcinsrage we gen Bcht in einen dreißigjährigen Krieg gerät

. (Damit ist die deutsche Mark weit unter den Sowsebrubel gesunken, da der Dollar in Moskau nur mit 890 Millivnent Rubel za!hlt wird. D. Schr.) In Ananzkreisen Ratlosigkeit. Berlin. 11. Okt. (Ag. Dr.) Die gestrigen Vorgänge auf der Börse haben in Ainanzkreisen Ratlosigkeit hervorgerufen. Man weiß nicht einmal, was die Ursache dieses Sturzes ist. Man vermutet, daß irgend eine mächtige Hand künstlich diese Daisse durch schlechte Spekulation hervorgerufen habe. Viel trägt der Devisen hunger der deutschen Industrien

' meldet seinem Blatte, daß schon seit einer Woche zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten Be sprechungen wegen Abschlusses eines Handels vertrages stattfinden und nahezu ihrem Ende entgegengehen. Der Vertrag soll aus Grund des Melstbegünstigungsrechtes abgeschlossen wer- den. Stinnes. Berlin. 11. Okt. (Ag. Br.) Im preußischen Landtage wurde der kommunistische Antrag auf Verhaftung Stinnes wegen Hochverrates abge lehnt. Berlin. 11. Okt. (Ag. Br.) Die Deutsche Volksparlei meldet, daß Stinnes

, auch Düsseldorf mit blutigen Köpfen heimgeschickt worden. Aber die Schießerei zwi schen den Separatisten und der deutschen Polizei wird nicht zum Segen des Rheinlandes fem. Das JammevgeschrO der Provokateure mußte logischer Weise die französischen Hintermänner lauf den Plan rufen. Die Franzosen verbieten nun die deutsche Polizei, entblößen die Städte von deutschem polizeilichem Schutz. Mi>t der Düsseldorfer Polizei wurde der Anfang ^ ge macht, andere Orte wenden folgen. Das Blut bad in Düsseldorf

zu ihrem deutschen Vaterlands stehen. Die Rheinländer wevden sich auch weiter hin, mit und ohne deutsche Polizei, mit aller Kraft gegen die Separatesten wenden, ob es den Franzosen paßt oder nicht. Aber sie fürchten nicht mit Unrecht, daß ein durch innere Kämpfe oder gar durch das drohende Auseinanderfalten der Stämme noch mehr zerrütetes Deutschland nicht imstande sein wird, ihnen.genügend beizu stehen. «Und man welih im Rheinland, wie be drohlich die Lage ist. Man sieht hinter den Smeets, Dorten und Mathes

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.05.1925
Physical description: 6
dleser edle Wettstreit um treueste pfllchterfüllutm dle sichere Grundlage bilde, auf der stch da» Volt Immer wieder zu gemein- samer vertrauensvoller Arbeit zusammenfinden werde. Reichstaaspräsident Loebe bittet sodann alle Anwesenden in den Ruf einzustimmen; .Da» Deutsche Reich, da» in der deutschen Re publik geeinigte deutsche Volk, e» lebe doch!' Da» Hau» stlmmle begeistert dreimal ln den Ruf eln. Nach dem Verlassen de» Relch»laa»gebäude» schritt Reichspräsident o. Hindenburg. be gleitet

)? steht an enfter Stell« SeGe, Gummi m«d Bairin- awNiarttkek, während mm Österreich nach Ita lien Papier und Holz das Hmrptklmtingent bilden». Hindenbmgs Sidesleistung «nd AmtsantrM. Die deutsche Aimskgewerbe-Abteilnng In Monza. Auf der Internationalen Kunstgewerbe- Ausstellung In Mon'M, die Mitte Mai eröffnet wivd^ stellt Deutschland offiziell auf Einladung der italienischen Regiening modernes Kui»st- ge werbe ans. Urrter Leitung des Roichskom- missars Dr. Walter Riezler, 'des Direktors de« Stettiner

, der für eine SannnelaussteMng deutschen Porzellans be» stimmt Ist, kn-üpft die deutsche Aiuostelllung an vi« alte Rokoko-Ausstattung an, hier malt Prof. W. T. Rooßner von ider Berliner Kunstschule dekorative Bilder. Don deutschen: Gewerbe sind besonders Möbel und Tapeten, Keramik, Goldschmieve-Arbeiten, Werfe In Eilsen und Kupfer oertreten. Da Deutschland auf der gro- ßen Pariser Schau fehlt, ist dt« Vertretung in Monga für Deutschland um so mächtiger. ! Ausland. Zur Vermögensteilung der ehemal Grafschaft Tirol, V len

auf die Abrüstung das nötige Vertrauen er wecke. Wenn Ungarn ietne Aenderung des Friedensvertrages eriftrobe, werde die Kleine Entente die Konsequenzen zi«>hen. Mir Oester reich hatte man platonische Liebeserklärungen aber eine schaffe Verwaihrung Mgen die An>- schlußbeftrebungen. Die Frage nach dem Aus bau der Kleinen Entente wurde verneint. Bei dieser Gelegenheit wurde erklärt, daß die Tschechoslowakei und Polen Bündnisse mit Frankreich zur Sicherung der Ostgrenzen hätten. Aus der Septembertagung

enipfailHen. De pinedo. Kalkutta, 13. Mai. (M, Bc.) Do Ptnedo V « rlin. 13. Mol. tTeleph. Eigenbericht.) Gestern fand in der Aula de» Reichstage«, dl« zu diesem Zwecke würdig ausgeschmückt war. die Vereidigung de« Reichspräsidenten o. Hin denburg statt. Die Abgeordneten aller Par j teien waren zu dem feierlichen Akte erschienen, auch da« diplomatisch« korp» mit dem päpsl- lichen Runtiu« war vollständig anwesend. Punkt in Uhr Irak Reich«lag«priMdent Loede mit dem Reichsprilfldenten o. yIn den bürg

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 11.03.1944
Physical description: 6
- mais und übersiedelte nach deren Ber- kauf: ins Reich, wo sie-sich, wieder ehlichte. Gebürtig ans. Plaus, war.sie als tüchtige Geschäftsfrau. besonders Im Obsthandel, hier weit und breit bekannt. Meran. Trauung. In Obermais, wurden getraut: Hans Simeaner, Sohn des Fleischhauermeisters Simeaner, dz. bei der Deutschen Wehrmacht, mit Anna Waldner, Tochter desSigler im Turm-Wirtes. Wo..Dana. Soldatentod. In einem Lazarett im Reich starb der Soldat Hans Oberhofer. Jnnereggmannsohn, an den Folgen

in genannter Fabrik, tätig als ttichtiqer ustd umsichtiger Leiter bis ZU, seiner Abwart- .derung in das Reich. Er war ein allge mein geachteter und in der Gefellschaft beliebter Mann. Seine beiden Söhne dienen in der Deutschen WehrmaO. ' Tisens. Heldenehrung. Vor kur zem fand in unserer Ortsgruppe vor dem Kriegerdenkmal in feierlicher Form die Heldenehrung für den gefallenen »Jag. Jo,ef Werner stakt. Bei der Feier standen 6 Wehrmachlsuriäuber Ehren wache, dis Standschützenmusikkapelle Ti- sens spielte

Nach richt ein, daß der Grenadier Josef N i e» dermaik von Cchlanders-Sonn'enberg an den Folgen einer am Morgen des 1. Dezember 1943 erlittenen Berwundung am 2. Dezember für Führer. Volk und Reich gestorben ist. Fr. Schlanders. Standkonzert. Auf der Heimreise von Meran nach Lanüeck hat am Sonntag-Nachmittag die Jung- schützen-Musikkapelle von Landeck und eine Singfchar der Mädelschaft von dort auf dem Hauptplatz vor .der Sparkasse ein kurzes Standkonzert gegeben, das zahlreiche, begeisterte und dankbare

zu rechnen, zumal während der Win termonate im Vinfchgau größere Märkte nicht stattfanden. Sk. Walburg in Ulken. Todesfall. Vor einigen Tagen wurde der im Al ter von 22 Jahren verstorbene Franz Staffier begraben. Cr starb nach langer Krankheit. Seine Schwester ist die bekannte Ultner Soldatenmutter in Inns bruck Josefa Staffier, bei der wohl die meisten Ultner Soldaten zukehren. Durgskall. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten starb den Heldentod kür Führer und Reich, am 16. Jänner 1944

, daß er sich bei seiner Vechaftüng, die schon zwei Stunden, nach der Mord tat erfolgte, seelenruhig im GasHaus mtt Kartenspiel unterhielte Die deutsche -Sicherheitspolizei, der es in kürzester Zeit gelang, das furchtbare Berbrechen aufzudeckenj und des Mörders habhaft zu werden, hatidurch ihre schnelle und erfolgreiche Arbeit wefentlich zur ra schen Beruhigung der über die Tllt in be greifliche Erregung versetzten Bevölke« rung beigetragen. Das Sondergericht für die Operätions- zone Alpenvürland hat den Täter in der Verhandlung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 06.08.1898
Physical description: 10
war sogar Präsidialmacht; das heißt sein Gesandter sührte in der Bundesversamm lung in Frankreich am Main den Vorsitz. Die „deutsche Frage' war damals nichts Anderes, als aus den 33 „Staaten', die den „Bund' ausmachten, ein modernes, die wirth schaftliche Entwicklung ermöglichendes Reich zu gestalten. Oesterreich machte zweimal Vorschläge zur Bundesreform. Im Jahre 1862 trat das Wiener Kabinet, an ^ dessen Spitze der österreichische Bismarck, nämlich Herr v. Schmerling stand, an den Frankfur ter

, und noch weniger, wie sich die weitere Entwicklung vollzog; das gehört der Geschichte an ; was aber heute noch lehrreich ist, das ist der Unterschied, wie Oesterreich die deutsche Frage lösen, Deutschland begründen wollte, und wie esBismarck gethan. Oe st erreichwollte ein blut loses, schatten haftesSch ein- parlament; Bismarck begründete das Reich, indem er ihm ein Parla ment aus allgemeinen, gleichen und direkten Wahlen zum Kern gab. Oesterreich ist immer Oesterreich geblieben, ein Land der Halbheit

? Nun, es kam die Auflösung des Gemeinde rathes der steirischen Landeshauptstadt Graz, aus allen Theilen Deutschösterreichs wurden Entrüstungskundgebungen laut, der „Deutsche Volksverein für Tirol' — rührte sich nicht; es kam der Bannfluch des Trientner Bischofs gegen die „Bozner Zeitung' und der „Deutsche Volksverein für Tirol' — er rührte sich wieder nicht; es kam endlich der Tod des Altreichskanzlers des Deutschen Reiches, Fürsten Bismarck, und man hat bis heute noch nicht vernommen

, daß sich der „Deutsche Volksverein für Tirol' zu einer Kundgebung aufgeschwungen hätte. Was nützt also ein Verein, der ein solch beschaulich Dasein fristet, was nützt eine Or ganisation, die nur auf dem Papiere besteht? Und was die Angelegenheit Trientner Bischof und „Bozner Zeitung' betrifft, so ist dies unserer Meinung nicht so sehr eine Angelegen heit des Herausgebers, als eine Angelegenheit der gesammten Partei im Lande, sie ist zu eng mit dem allgemeinen Interesse des Landes verknüpft, so daß es politisch

-moralische Verpflichtung gewesen wäre, daß diege- sammte deutschfortschrittliche Partei in Tirol, gegen die ja eigentlich, wenn auch indirekt, der Schlag gerichtet war, daß auch der „Deutsche Volksverein für Tirol' hiezu Stellung genommen hätte. Nicht etwa für das Blatt sollte er eintreten, sondern für die gemeinsamen Interessen. Und wenn das Verbot ein anderes der in Tirol erscheinenden deutschfreiheitlichen Blätter getroffen, dann hätte dasselbe geschehen müssen. Wir unserer seits wären in diesem Falle

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.12.1920
Physical description: 8
. Frankreich sei also der Bankier Deutschlands. Er frage deshalb, ob Frank reich Sieger sei. Die Kammer habe den Vertrag, den sie an genommen habe und den er bekämpfe, verurteilt. Er be dauere, daß der Ministerpräsident gesagt habe. Frankreich dürfe nicht des Imperialismus bezichtigt werden. Sei das Imperialismus, wenn man Elsaß-Lothringen zurückverlange und das Mandat über Cilicien ausübe? lAbg. Cachin ruft: Fa. das ist Imperialismus.) Wenn Frankreich zu seiner Sicherheit vorgehe, dann dürfen sich England

und Italien nicht wundern. Auch England habe 860.000 Mann und 180.000 Matrosen unter Waffen. Frankreich halte die Wacht am Rhein wie die Gallier vor 2000 Jahren. Man dürfe nicht mit dem Schicksal des ..armen' Deutschland Mitleid haben. Frank- reich müsse genügend militärische Mittel besiken. um die tschechoslowakische, polnische und rumänische Mauer, die den Germanismus verhindert, sich mit dem Polschewismus zu ver binden. aufrechtzuerhalten. Frankreich verdanke man den Sieg von Warschau und Frankreich

trage allein wie zu De, ginn des Krieges die Kosten aller Anstrengungen. Man müsse immer bedenken, daß 60 Millionen Deutsclfe und 80 Millionen Russen sich gegen den Westen nach dem Rhein wenden könn ten. Im Monat August hätten in Ostpreußen 70.000 Deutsche unter den verschiedensten Bezeichnungen gestanden. Sie wären Gewehr bei Fuß gestanden, um Polen in der Flanke anzugreifen. Im Jahre 1871 hätte Dismarck sicher nicht die Reden gestattet, welche die deutschen Minister süngst im Rheinlande gehalten

. Ein ungeheurer Trieb zur Auswanderung hat das deutsche Dolk erfaßt. 1b Mllionen Europäer sollen bereits durch die Transatlantischen Linien dem amerikanischen Einwande- rungskommissär gemeldet sein, darunter allein mehr als b Millionen Deutsche. Dazu kommt die Auswanderung in andere Teile der Welt. Diese Massenauswanderung bedeutet in biologischer und rassenhpgienischer Beziehung für Deutsch land eine so große Gefahr, baß sich das deutsche Wohlfahcts- ministerium bereits ernstlich damit beschäftigte

. Die gegen wärtige Bedeutung der Auswanderung für das deutsche Dolk wird durch die Bestimmungen des Versailler Friedens vertrages dahin beeinflußt, daß gerade die körperlich und geistig tüchtigen Dolksglieder verloren gehen. Eupen-Malmedy verloren. Belgische Blätter veröffentlichen folgende Rote über Eupen und Malmedy. die ihnen vom belgischen Ministerium des Aeußern zugegangen ist: „Die deutsche Negierung ließ an das Generalsekretariat des Völkerbundes unter dem 30. November ein Schreiben zugehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1921
Physical description: 8
an einer Regierung beschk- ■ die durch Annahme des Ultimatums Deutschland vor den . mittelbaren Folgen einer Ablehnung retten und den ehr'w. Versuch machen will, das uns Auferlegte nach bestem Kick-, zu erfüllen. Abg. Trimborn (Zentrum) erklärt, daß bei Erwägung ' Gründe für oder gegen Ablehnung wahrscheinlich sei, daß : Deutsche Reich und das deutsche Volk bei Annahme der Fo s rungen in seinem Fortbestand weniger gefährdet sei wie • den mit ihrer Ablehnung eintretenden Wirkungen. In Ueberzeugung

gsili S »SS8H»tu amtwayfftiwg,’' Sterehig, dm 17, Gemeinde Lüsen Meransen Ratz Roseneck Tschöfs Wiesen Eufidoun Rachrrag zum Wahlergebnis. Wählerzohl Abg. St. Deutsch. Verband. 270 224 198 176 171 169 181 153 127 156 139 138 125 121 11 178 170 141 78 74 74 Soz. 26 2 23 1 16 24 Die Bedeutung des Wahlsieges. Die Wahlschlacht hat mit einem glänzenden Siege geendet. Bei einer Wahlbeteiligung, die alle Erwartungen übertrofsen hat und mit geradezu erdrückender Mehrheit hat das deutsche Bol' Südtirols

von „Alldeutschen', genannt der Deutsche Verband, eine bös willige Hetze gegen den italienischen Staat betreibe. Die Ergebnisse der Psingstwahl haben dieser Lüge für immer ein Ende bereitet. Sie haben bewiesen, daß der Deutsche Verband eins ist mit der über wältigenden Mehrheit des deutschen Volkes von S übtirol, daß alle politischen Pläne auf Sand gebaut sind, die In SUdttrol auf einen Gegensatz zwischen Führer und Volk rechnen. Den Zehntausenden deutscher Männer, die vorgestern von nah und ferne

sind über die Gefahr des Terrorismus, der in letzter Zeit Im Bozner Gewerkschaftshause Platz gegriffen hat, und deren Folgen die. Arbeiter nun selbst zu tragen haben. Beson ders auffällig Ist die Niederlage der Sozialdemokraten in Kol tern, wo sie auf zirka 250 bis 300 Stimmen rechneten. Auch in Franzensfeste, einer sozialistischen Hochburg, hat der Deutsche Verband einen bemerkenswerten Erfolg davon getragen. Der Wahlausgang im Trentino ist bis zur Stunde noch nicht bekannt. So viel steht jedoch fest.daß

die Faschisten partei dort eine geradezu katastrophale Niederlage erlitten hat. Auch die Partei der „Liberia', die Llberaldemokraten, dürfte außergewöhnlich schlecht abschneiden und im besten Falle ihren Listenführer Dc. Bertolin! durchbringen. Die Popolari scheinen von den Sozialdemokraten stark bedrängt worden zu sein. Aus dem Königreiche selbst liegen noch keine Resultate vor. Das befürchtete Blutvergießen ist dort nicht eingetreten. Eine schwerwiegende Entscheidung. Der deutsche Reichstag

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