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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1938
Physical description: 4
Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbau arbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erhält diese Wahl eine wahrhaft historische Bedeutung. Ueber Klassen, Stände, Berufe und Konfessionen hinweg schließt

. Um 20 Uhr richtet der Führer von Wien aus seine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Eeneralappels der Nation sein wollte! Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt, das jm ganzen Reich auf allen Plätzen, in allen Sälen, in Lokalen und Privatwohnungen feierlich mitgesungen wird. Von den Türmen unserer Kirchen werden die Glocken ihre ehernen Stimmen

unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Rüstet für diesen letz ten großen Generalappell unseres Volkes am Samstag, dem 9. April, dem Tag des Großdeutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. Der Minister für Volks aufklärung und Propaganda: gez. Dr. Goebbels. Tiroler Jugend rnarfthiert in Morgl. 2>lrve»ters«Haft yört 4$al5ur von @tg»irat&. Am Montag, 4. April, hatte Wörgl

mit seiner Begleitung, in der sich Reichsminister Doktor Frank und Reichsführer SS. Himmler befinden, das Landhaus verläßt, schlägt ihm eine neue Welle der Liebe und Begeisterung der Massen entgegen. Die jubelnden Kundgebungen wiederholen sich immer aufs neue auf der langen Fahrt zur Ausstellungs halle. Zag des Großdeutschen Reiche?. De. Göbbels ruft zum 9 . April auf. Berlin, 5. April 1938. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das ganze deutsche

sich das ganze deutsche Volk zu einer 75-Millionen? Gemeinschaft zusammen, um vor sich selbst und der Welt Zeugnis abzulegen und feierlich zu bekennen, daß die Schaffung des neuen, größeren Deutschlands eine un widerrufliche historische Tatsache ist, vom Führer voll zogen und von der ganzen Nation nicht nur gebilligt, sondern mit tiefer Bewunderung und Freude begrüßt. Der 10. April 1938 wird damit unauslöschlich in die Geschichte unseres Volkes übergehen. Heute stellt das ganze deutsche Volk

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 18.11.1926
Physical description: 4
das hohe Haus, auch für unsere Anträge zu stimmen, die wir uns im Interesse von Handel, Gewerbe und In dustrie zu stellen verpflichtet fühlen. Cs wäre aber vollkommen falsch, wenn wir nach An nahme der nunmehr alle Produktionszweige umfassenden Anträge glauben würden, daß nunmehr die Tiroler Pro duktion in einen sicheren Hafen gebracht worden wäre, wo sich die einzelnen Zweige derselben erholen können, bis wir reich an materiellen und geistigen- Gütern ins deutsche Vaterhaus einziehen

werden. Meine Herren! Wenn Sie den Anjchlud velterreich; an da; Deutsche Reich davon abhängig machen, daß wir uns wirtschaftlich auf derselben Höhe befinden wie die reichsdeutsche Wirtschaft, dann erklären Sie lieber, Sie verzichten auf die Einglie derung in das große deutsche Wirtschaftsgebiet, denn alle unsere Produktionszweigs ,m^it sie nicht überhaupt still gelegt sind, leben vom Kapital. Es ist heute an den Fin gern abzuzählen, wann dieses Kapital ausgebraucht sein wird. Wenn es demnach nach den Plänen

des Bauern bundes gehen würde, wäre der Anschluß überhaupt aus ge-- schlossen. Wir sind vielmehr der Meinung, daß unsere Wirtschaft und die Wirtschaft Deutschösterreichs nur durch den raschesten Anschluß an das Deutsche Reich saniert wer- den kann. c Wodieniundsdmu . Deutsche Länder. Deutsche; Reich Preußen für Anleihen zum Wohnungsbau. Im preußischen Land tage wies Volkswohlfahrtsminister Hirtsiefer darauf hin, daß in diesem Jahre voraussichtlich rund hundertswanzigtausend Wohnun gen in Preußen

ihre Auswirkung gezeigt. In Bozen sind die Kanzleien der deutschen Vereine einer hochnotpein lichen Untersuchung unterzogen worden, die sich zugleich auch aus die dort anwesenden Personen erstreckte. Verdächtiges wurde dort zwar nichts gefunden. Das hatten die Fanghunde der faschistischen Dik tatur auch nicht erwartet. Trotzdem wurden die Tiroler Volkspartei, der Deutsche Verband und der Deutsche Turnverein ausgelöst. Das gleiche Schicksal dürften binnen kurzem alle übrigen Vereine Süd tirols erfahren

des Atmens. Das deutsche Eigentum in Südtirol. Vor einigen Tagen ist nach langwierigen Verhandlungen eine deutsch-italienische Vereinbarung über die Ablösung des deutschen Eigentums in Südtirol zustande gekommen. Das deutsche Eigentum, das schon in dritte Hand über gegangen ist, wird von Italien mit einer Pauschalsumme von 50 Millionen Lire abgelöst. Ferner wird eine größere Anzahl von deut schen Besitzungen zurückgegeben werden, bei denen die Bedürftigkeit des früheren Eigentümers unfr seine Unfähigkeit

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 13.04.1921
Physical description: 12
Mittwoch, den 18. April. „Alpenlanb" — Morgen blatt Folge 178, Seite 8 . Das Ccho aus -em Reich. Don Dr. Strefemann. Deutsch-Oesterreich ist heute noch in seiner ganzen Er nährungslage unendlich viel trauriger gestellt als das in Deutschland der Fall ist. Als ich vor zwei Jahren einige Wochen in der Schweiz weilte, da war der Unterschied zwi- ,cheri dem Deutschland, aus dem man kam, und der Schweiz ein ungewöhnlich starker. Hier das arme unter den Entbeh rungen des Krieges in seiner ganzen

-Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche ist das sinn bildlich dargestellt, indem man die Germania als die Ver treterin Deutschlands hinstellt, etwa wie Maria mit der Gnadenkrone, der ein barfüßiges, ärmlich gekleidetes Mädchen ans Herz sinkt, um bei ihr Schutz und Hilfe vor der Unbill der Zeit zu suchen. Es gibt auch bei uns nicht einflußlose Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht vermehrt würden, wenn Deutsch-Oester- reich zu uns kommt, Stimmen, die da bedenklich

mit den großen gleichgerichteten Bestrebungen in Deutsch-Oester reich gelingen, das Werk der Vereinigung zustande zu brin-- gen, auch wenn wir uns darüber klar sein müflen, daß uns gegenwärtig noch versagt ist. aus der Bekundung der Mei nung beider Völker die politischen Folgerungen zu ziehen. Es hat auch in Deutsch-Oesterreich nicht an Stimmen ge- fehlt, die anderwärts sich Hinneigen wollten. In Vorarlberg war eine starke Strömung, die nach der Schweiz gravitierte. In der Schweiz

würde, und anderseits ist die Konsolidierung der Verhältnisse in Deutschland noch in einem Maße vorgeschritten, die auch den rein materiell abwägenden, mehr kaufmännisch gestimm ten Seelen in Vorarlberg die Entscheidung für Deutschland heute leichter machen würde, als ehedem. Bitter beschwert man sich allerdings über mangelndes Entgegenkommen der deutschen Regierung in der Frage des Stickereiveredlungs- derkehrs, dabei vielleicht vergeflend, daß das deutsche Wirt schaftsleben die schwerste Wunde gerade im Plauener

für Plauener Wünsche besonders gefügig zu Aachen. Auch hier wird es fick aber fragen, inwieweit das doch trotz allem noch immer wirtschaftlich große Deutsche ^eich in, wenn auch vorerst kleinem Umfange, die Belange des Vorarlberger Landes zu erfüllen in der Lage ist. Die lss oh deutsche Partei kämpft auch hier in Vorarlberg den- selben Kamps, wie ihre Brizdexpnrtei^m Tirol- Die christ lich-sozialistischen Kreise haben bisher den Weg, den ihre Tiroler Parteifreunde gehen, noch nicht gefunden. Tirols Borb

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Alpenland
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Page 6 of 8
Date: 01.04.1926
Physical description: 8
S t e l l u n g n e h m e n und kann sich dabei auf die in Tirol sehr beifällig aufgenommenen Worte des deutschen Außenministers S t r e s e m a n n stützen, der die deutsche Kult Urgemeinschaft mit Sttdtirol in seiner Rede im deutschen Reichstage! besonders unterstrichen hat. Herrn Mussolini wird daher wohl die, wie verlautet, durch Drohungen erpreßte Erklärung des Bundeskanzlers Ramek vom sogenannten „Desin teressement" an Südtirol wenig nützen, da die maß gebenden Kreise in Tirol und der berufenste An walt-Her deutschen Minderheiten

die K u l L u r l o s i g k e i t und Gemeingefähr lichkeit des f a s ch i st i s ch e n I t a l i e n erken nen läßt, kann und wird der von Cäsarenwahn trunkene Diktator, dessen wildbewegte Vergangen heit Stoff für einige Detektivromane böte/ strau cheln, wenn deutscherseits in würdiger, aber fester Weise der Kampf für deutsche Art durchge führt wird. Denn die w i r k s a m st e n Waffen sind in deutschen Händen. Vorerst gilt es eine lük- kenlose wirtschaftliche Abschnürung des Staates, der seine Deutschfeindlichkeit of fen auf seine Fahnen

nach Deutschland ist auch be reits deutlich wahrnehmbar. Daß auch die Rei sen nach Italien aufhören, dafür sorgen die Ita- liener selbst. Denn an vielen Orten, so in Rom, Neapel, Mailand, Catania, Bari ist es zu erreg ten deutschfeindlichen Kundgebungen gekommen; Rom war die deutsche Botschaft Gegenstand eines ernstlichen Angriffs, an anderen Orten waren die Konsulate gefährdet. Seinen Höhepunkt erreichte das deutschfeindliche Treiben im römischen Parla ment selbst, wo unter dem Jubel der Abgeordneten Herr

Mussolini eine wütende Rede gegen Deutsch land hielt, die in eine unverhüllte Kriegsdrohung ausklang. Welcher Deutsche möchte unter diesen Umständen nach Italien reisen und sich dort den Wutausbrüchen der kochenden Volksseele ausset- zen! Uebrigens hat das amtliche Deutschland Herrn Mussolini auch nicht den geringsten Anlaß zur Veschwede gegeben. Unsere so korrekte Re gierung hat die Voykottbewegung in keiner Weise ermutigt, viel eher sie nach Kräften gehemmt. Aber das steht nicht in der Macht

, die selbst deutsche Minderheiten unterjochen, seinem Mitgefühl für das unterdrückte Volk der Tiroler offenen Ausdruck gibt. Namentlich die Rede Mus- solinis hat die Gemüter draußen aufgerüttelt und „Alpenland" Donnerstag, den 1. April 1925 das Schicksal Südtirols zum Gegenstand ftrnipa* 1 thischer Betrachtungen in der ganzen Welt ge macht, die wohl nicht ohne Auswirkung bleiben werden. Wir wollen also auf dem beschrittenen Wege fortfahren und wiederholen unsere Mah nung: Kollegen, reist nicht nach Italien

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 20.05.1931
Physical description: 10
im Gemeindeausschuß tä tig ist. So konnten wir einiges über Gemeindeverord nungen erfahren und daß der katholische Burschenver ein einen Sportplatz bekommen hat, der zum Kloster Mülln gehört. Kapfenberg. (Viel Geschrei und wenig Wolle.) Das „Dritte Deutsche Reich", der neue nationalsozialisti sche Zukunftsstaat, von dem der richtige und echte National sozialist jeden Tag träumt und sein gutes, reinrassiges Blut zu vergießen bereit ist, scheint dem Geschrei und der Aufmachung nach schon vor der Verwirklichung

wollen diese Braunhemden, von denen nur der Kenner weiß, daß ihre Wiege in Deutschland und nicht in Moskau stand, die Be völkerung auf ihre Bewegung aufmerksam machen. Redner aus Preußen und Sachsen beehren unser» Ort, um das „Dritte Reich" vorzubereiten, und um das Lügengebäude zu vernichten, brauchte man keine preußische Schnauze mehr, da genügte zur Abwechslung mal ein Münchener Direktor. Nun es nützte alles nichts, weder der Münchener Direktor, noch die eifrigen Braunhemden, auch nicht das nach jüdischer

, damit es nicht dumm aussieht, daß es in dem großen Reich, pardon Saal, so wenig Kämpfer für das „Dritte Reich" gibt. Die Versammlung ist trotz des Geschreies ohne Gefahr für das bestehende Reich vorübergegangen, | Niemand. hat daran Schaden genommen, am ehesten diese „Dritte-Reich-Dragoner" selber. Die Stille nach der Ver sammlung gegenüber dem Lärm vorher, ist ein Beweis, daß jene, dre sich unzufrieden über den Verlaus äußerten, nicht vereinzelt sind und die Meinung immer brüchrger

wird, daß der Nationalsozialismus eben ein großer Pflanz und das „Dritte Reich" ein Reich der Phantasie ist. Kapfenberg. (Fahnenweihe.) Ein inniger Wunsch der christlich-deutschen Mädchengruppe ist durch die tat kräftige Arbeit ihrer Funktionärinnen und des Konsulen ten in Erfüllung gegangen. Die Gruppe hat bei der Firma Spak in Graz eine Fahne in Auftrag gegeben und wird die Weihe der Fahne am Pfingsonntag vollziehen. In Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Lage sieht die Mädchengruppe von einer großen Feierlichkeit

. In langen festlichen Rei hen zog man in die Kirche ein, begleitet vom klingenden Spiel der Mariazeller Musikkapelle. Am Gnadenaltar gruppierten sich die Fahnen. Konsulent P. Jakob Krasser hielt eine Ansprache, in der er für die Ideale eines katho lischen Arbeiters begeisterte. Als leuchtendes Vorbild zeich nete er den hl. Josef in feiner inneren Größe. Während der Festmesse spielte die Musikkapelle die deutsche Schu bertmesse. Hernach feierlicher Auszug über den Haupt platz zum Hotel Mauer

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 03.10.1938
Physical description: 4
MMt in MWll GelilMSeorSliiilll!. (NSG.) Die Schaffung einheitlichen Rechts im Groß- deutschen Reich macht rasche Fortschritte. Wieder sind zwei der wichtigsten Zweige der Staatsverwaltung durch eine Angleichung des Oesterreichischen Rechtes an bewährte Vor schriften des Altreiches vereinheitlicht worden. Mit 1. Oktober tritt die Deutsche Eemeindeordnung und das Deutsche Fürsorgerecht im Lande Oesterreich in Kraft. Den Geist des neuen Gemeinderechtes gibt am besten die Einleitung des Gesetzes

wieder: * „Die Deutsche Gemeindeordnung will die Gemeinde in enger Zusammenarbeit mit Partei und Staat zu höchsten Leistungen befähigen und sie damit instandsetzen, im wahren Geist gemeindlicher Selbstverwaltung mitzuwirken an der Erreichung des Staatszieles: in einem einheitlichen, von nationalem Willen durchdrungenen Volke die Gemeinschaft wieder vor das Einzelschicksal zu stellen, Gemeinnutz vor Eigennutz zu setzen und unter Führung der Besten des Volkes die wahre Volksgemeinschaft zu schaffen

, in der auch der letzte willige Volksgenosse das Gefühl der Zusammengehörigkeit findet. Die Deutsche Gemeindeordnung ist ein Grundgesetz des nationalsozialistischen Staates. Auf dem von ihr bereiteten Boden wird sich der Neubau des Reiches vollenden." Auch das Deutsche Fürsorgerecht bringt eine wesentliche Neuordnung. Es setzt aller staatlichen Fürsorge das Ziel, den Hilfsbedürftigen in seinem Mllen und in seiner Kraft so zu stärken, daß er sich durch eigenes Können, Mühen und Schaffen selbst behaupten

durch die Fürsorgeoerbände die Gemeinde, die den Hilfsbedürftigen bis zum 1. Oktober unterstützt hat (d. i. die bisherige Heimatgemeinde) nach den bisher geltenden Vorschriften vorläufig auch für die Unterstützung nach dem 1. Oktober zuständig bleibt. Ferngespräche und Postzeitungen. Oesterreichs Gebühren dem Altreich gleich. Am 1. Oktober werden im Lande Oesterreich die Fern sprechgebühren des Allreiches eingeführt, wodurch eine starke Senkung der Gebühren bei Gesprächen zwischen dem Alt reich und Oesterreich eintritt

, Edelmetalle, Wert papiere oder Waren befinden. Den Absendern wird zur Vermeidung nachteiliger Folgen empfohlen, diese' Frage wahrheitsgemäß zu beantworten." Neues Freimarkenheftchen. Die Deutsche Reichspost gibt in nächster Zeit neue Freimarkenheftchen in derselben Form und Zusammenstellung wie die bisherigen heraus. Die Uebersicht der Gebührensätze auf dem Umschlag ist auf den neuesten Stand berichtigt worden. Die Schreibmaschinen-Sonderschau, wie sie am 30. Sep tember 1938 die Olympia-Schreibmaschinen

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 8
Date: 13.08.1930
Physical description: 8
Enthüllung einer Kaiser Franz Ioses- Gedächtniskapelle in Hall. Am letzten Sonntag wurde Ln Hall anläßlich des hun dertsten Geburtstages des ehemaligen Kaisers von Oester reich-Ungarn, Franz Joseph I., eine diesem Herrscher ge widmete Gedächtniskapelle eingeweiht. Trotz des zweifel haften Wetters war die Teilnahme aus dem ganzen Lande sehr stark. Zu Fuß, mit der Bahn und Autos kamen die Schützenkompagnien mit ihren Musikkapellen und Fahnen, die Negimerltsverbände

— In Dankbarkeit und Treue" angebracht ist, hielt Bischof Dr. Waitz eine An sprache, in der er die Persönlichkeit des Kaisers und dessen Verdienste um Volk und Reich in seiner langen Regie rungszeit würdigte. Um den Feldaltar, den das wuchtige Kruzifix des Haller Bildhauers Crepaz überragte, grup pierten sich dann die vielen Fahnen und die Haller Speck bachermusik besorgte die Musik während der Feldmesse und die Absamer Schützenkompagnie gab die Generaldechargen ab. Die Kranzniederlegung und die Verteilung

der Fahnen bänder durch Gräfin Hedwig Stolberg-Stolberg, einer En kelin Kaiser Franz Josephs, füllten nach der Messe die Zeit bis zur Festrede ans, die vom Vizebürgermelster Dr. Kathrein gehalten wurde. Nach der Festrede formierten sich die Abteilungen zum Festzug durch die reich beflaggte Stadt, >in deren Straßen eine nach vielen Tausenden zählende Zuschauermenge ein dichtes Spalier bildete. Der Festzug erinnerte mit den vielen Schützenkompagnien und Fahnen lebhaft an die Jahrhundertfeier des Jahres

1909, rief aber auch ein weh mutsvolles Gedenken an das abgetrennte deutsche Tirol südlich des Brenners wach. Die Defilierung fand beim städtischen Kurmittelhaus vor einer Büste Franz Josephs statt, um die sich die Fahnen der Kaiserjäger- und Kaiser- schützenregimenter, die Mitglieder des ehemaligen Kaiser hauses und die Ehrengäste gruppierten. Am Festzug haben tellgenommen: Eine hundert Mann starke Frontkämpfer- Abordnung aus München mit zwei Fahnen, sehr starke Abteilungen der Wiener

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 18.06.1938
Physical description: 12
Deutsches Wehrrecht in der Ostmark Völlige Angleichung an die deutsche Wehrmacht - Aessrrstelluag der Wehrmachtdangehdrigen Wien, 18. Juni. Soeben ist im Reichsgesetzblatt die Verordnung über die EinführungdesdeutschenWehrrechtesim Lande Oesterreich vom 15. Juni 1938 verkündet worden. Die Durch sicht dieser Verordnung zeigt, wie wenig ein so umfangreiches Gebiet wie das Wehrrecht lediglich durch die Uniform der Wehr macht zu ordnen ist. Zwar befaß der Bundesstaat Oesterreich

, das sich durch die Verordnung über die Musterung und Aus hebung im einzelnen auf die Wehrpflicht auswirkt. Hier treten für den ehemaligen österreichischen Bundesbürger weitgehende A e n d e r u n g e n in der Ableistung der aktiven Dienstpflicht ein. Ferner sind die V e r s ch i e d e n h e i t e n i n d e r Orga nisation der gesamten Wehrmacht für das Land Oester reich bemerkenswert: Neben dem stehenden Heere, zu dem auch die Luftwaffe gehört — eine Kriegsmarine bestand nicht mehr, da auch die Donauflottille in das Heer

, den Meister altbauerlicher Originale, als Leutnant Baumgärtl und den naturfrischen Ernst Au er als freiherrlichen Oberleutnant'zu sehen und zu hören, ist jedenfalls kein alltägliches Theatervergnügen. einflußte Frontmiliz geschaffen worden. Sie läßt sich allein schon wegen Sinn und Zweck ihrer Gründung nicht in die deutsche Wehrmacht übernehmen. Wichtig ist auch die Einführung der Verordnung über den Waffengebrauch der Wehrmacht. Ferner werden Besoldung, Fürsorge und Versorgung, die durch das alte Bun

säuberlich im Besuchsbuch der unmoralischen Pariser Tänzerin La Pomme, der ihr erbitterter Kampf gilt, verzeichnet sind. Auch sonst ist die ersprießliche Tätig keit des Vereins an Ueberraschungen reich. In der Darstellerliste ist als würdigster Vertreter bajuvarischer Mundart und unverfälschten Humors Joe S t ö ck l zu finden, den Fita B e n k h o s s, Jupp H u s s e l s. Ursula D e i n e r t, Joses Eiche im u. a. in seinem schweren Amt trefflich unterstützen. Ein Film, bei dem man sich wirklich glänzend

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 27.04.1922
Physical description: 12
. Die „Innsbrucker'Nachrichten" l>esprechen aus Grund der neuen Meldungen von der Konferenz in Genua- 'das Verhältnis Stoischen England rurd Frankreich. Bon der Haltung Ettglands wird es künftighin abhängen, ob Europa den wirklichen - Friede« erhalten 'wird oder nicht. Lloyd-George arbeitet-Mks einen -friedliche« Aus gang der Konferenz hin, sei aber auch nicht anzunehnren, daß Frank- reich seine Raserei soweit treiben,werde, daß es selbst die Basis seiner Politik zerschinetternpund die Entente, löst, die eiuMvimskünde äst

, die Machtstellung des französischen Volkes zu sichern. * -f j-Der „Tiroler Anzeiger" betitelt seinen Leitaufsatz^Böse-Saat".' Noch immer' sind wir nicht in- friedliche Verhültniste gelangt. .Frank reich mobilisiert und weder England rwch Italien ist in der Lage, dagegen ernstlich auszutreten. Die interrmtioirale Zuftrmmeutensr hat sich in ihrem Verlause als für de« Frieden äußerst gefährlich; erwiesen. Krieg un>d Revolutionsiilw nichts anderes als die äußeren Marksteine eines un-geheurerr

' v " K ' t ~' L ° m ’ r '"* c ‘ diesem Kulturdurcheiuander die Kurvst gelitterr, die des Mangels eines kraftvollen Wurzelbodens in einer allgerueinen deut- sichen Kultur nicht imstande war, den tvem allen- Seiten ans sie ein dringenden fremden Einflüssen' Trotz zu bieten-' vftckr esie- so zu Eigener« zu-verarbeiten, tvie es die deutsche Kmist srühereo Jahr hunderte mit der Gotik>und Renaissanee machte.Nur vereinzelt taucherr Kün-st-lergestalten auf, welche an die großen llebeiiieserungen der deutschen Kunst zur Zeit ihrer Hochblüte rmter Dürer

arrkuripsen Md durch ihre tiefe Vettvurzelmrg im Volksttl-ur auchchic ^Kraft er langt haben, eigene und deutsche Wege z»r gehen .' . r Einer dieser Künstler, iw deren leider mrr allzrr dünnen Reihe Edelweiß, wie es um die Einsamkeit seines Blockhauses, seines rjc- !.liebten Sonnirerausenthaltes im oberert Zillertal, blüht, ist chm > Gegenstend ebenso liebevoller Künstlerhürgabe wie die fränkische Landschaft, die er in- jungen Jahren mit -dem Skizzeubuch durchstreift -hat, »vre das Hochgebirge

^ude» Hirten, ein Kind o. ä., die der: geistigen Gehalt der Landschaft gleichsam verkörpert, in der diese eine menschliah' Seele erhält, die zu der des Beschauers in Beziehung tritt und sie Ztrm Mitschwingen im gteick)e« Gefühle bringt. Wenn Goethe einmal gesagt hat, der Deutsche dulde nichts Leeres um sich, dann trifft dies im vollsten Sinne des Wortes aus*Schiestls Lanöschaftskunst zu. Für ihn ist und war die Landschaft nie ein maltechnisches Farben- nn2 Lichtprvbkem, für ihn ist sie stets

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 16.07.1933
Physical description: 16
und will sich nicht „gleichschalten" lassen. 8. Und warum wollen denn die wackeren Deutsch schweizer nicht „heim ins Reich" ? 9. Und sind die Weißrusse n keine Russen? Aber doch kämpfen sie für die Unabhängigkeit ihrer Gebiete von Großrußland! — Nur just wir Oesterreicher dürfen nicht für un sere Unabhängigkeit eintreten, weil die Nazi-Schrist- gelehrten das Dogma ausgestellt haben, daß alle, die die gleiche Sprache sprechen, sie mögen sonst noch so sehr nach Art und Geschichte verschieden sein, in einen Stall gehören

! Als ob die Sprache allein alles ausmachen würde und das Blut nichts bedeute! Und das preußische Blut ist nun einmal zu zwei Drittel slawisch, die preußische Seele ist der österreichischen fremd. Drum sind wir Oesterreicher auch für Preußen „außer der Art" und Minderwertig". Wir bleiben aber trotz alledem gute Deutsche, so wie andere Völker gute Franzosen, Spanier, Russen usw. bleiben, wenn sie auch die Freiheit und Unabhän gigkeit ihrer Stämme lieben. Wenn also ein Nazi mit seiner Reklametrommel kommt: „Ein Volk

— ein Reich!" dann legt ihm nur obige Einwände und Fragen vor. Da Scharfsinn nicht zu seinen Eigenschaften gehört, wird er statt jeder Auf klärung grob werden, das ist schon dieser Leute Art und mit einem „Heil Hitler!" wird er sich jede weitere Denkarbeit ersparen. Aber er wird vielleicht doch das große Maul schließen und fürs Dritte Reich aussparen und das ist auch was wert! „V. V." Schweres Lawinemmglück im Dachstein gebiet. Eine ganze Familie tot Am 6. Juli vormittags wurden im Dachsteingebiet

ihm noch einen Zehner an Jahren in Froh sinn und Gesundheit. Bregenz, 8. Juli. (Einst und jetzt in Deutsch land.) Einst — ich meine die Zeit des Kulturkampfes unter Bismarck in den 70er Jahren des 19. Jahrhun derts — wuchs die Zentrumsfraktion von 20 auf 100 Abgeordnete im deutschen Reichstag; heute ist sie ein gesargt und sucht um Aufnahme in die Hitlerpartei an, wenn es wahr ist, was deutsche katholische Zeitungen berichten. Einst — eben auch damals — wuchs und er starkte die katholische Presse zu gewaltiger Höhe

umzubringen ist. Wir wären nicht wert, die Kämpfer Adolf Hitlers zu heißen und müßten als feige Schwächlinge erscheinen vor unseren Kameraden im Reich, die gleiche Versal-

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Tiroler Wastl
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Page 15 of 16
Date: 30.06.1922
Physical description: 16
haben bereits Seltenheitswert und werden überzahlt. Strauß, Schalk, Reinhardt und Hoffmannsthal sind allerdings Namen, die für den glänzendsten Verlauf der Festspielwochen Gewähr leisten. Hauptmann-Festspiele. Der Ehrenausschuß für die Gerhart Hauptmann-Festspiele, dem mit dem Reichspräsidenten und Reichskanzler viele führende Persönlichkeiten des geistigen, po litischen und wirtschaftlichen Deutschlands angehören, erläßt einen Aufruf, der Hauptmanns Werk in seiner Bedeutung für das deutsche Volk

und darüber hinaus für die gesamte Kultur welt würdigt. Weiter heißt es darin: „Wir rufen das deutsche Volk auf. mit dem Dichter anläßlich seines 60. Geburtstages zurückzublicken auf fein Werk. Die Gabe, die ihm geboten wer den soll, ist nur sein eigenes Geschenk an die Kulturwelt. Seine hervorragendsten Werke sollen in der Hauptstadt seiner engeren Heimat, in Breslau, von den besten Künstlern Deurschlands unter der Führung der ersten Spielleiter dargestellt werden. Die Gerhart Hauptmann-Festspiele finden

für Prag. Den Josef gab der russische Tänzer Leontjew, die Rolle der Potiphar Frau Salmonowa-Wegener. Die Einstudierung des Werkes hatte Heinrich Kroeller übernommen. Die Aufführung gestaltete sich nicht bloß zu einem Triumph für die Darsteller, sondern für die geamte deutsche Musik. Als Richard Strauß inmitten der Künst ler auf der Bühne erschien, feierte ihn ein wahrer Beifallsorkan. Das Ballettensemble des Nationaltheaters bot Hervorragendes, auch die Inszenierung war von erlesenem Geschmack

interessanten Auf sätzen und Bildern und einer reich illustrierten. „Sport-Echo" benannten, 20 Seiten starken Sportbeilage.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 21.04.1938
Physical description: 8
und Industrie in der Tiroler Landesregierung, Landesrat Hartwig, und der lommiffariiche Leiter der Tirclier Handelskammer, Oberbaurat Dr. h. c. Jnner- eb/n e r, tcilnahmen, gedachte der Vorsitzende, Kommerzial rat Alfred Swarovski, zunächst der Feier des Tages. Er entbot dem Führer, der mit starker Hand das deutsche Volk wieder «hochgebracht und Msammengefchloffen hat, dankbare Treuegrüße, 'in die die Versammlung mit Si-cg- Heil-iRufen etNstimmte. Nach Erörterung von Verbandsangelegenheiten verwies

6 und der «SS-!Sturm Lausegger mit glühender Opserbereitschaft ge gen die schußbereiten Maschinengewehre der Polizeimann schäften vorrückten und «dem Willen des Führers« auch in un serer Städt Bahn brachen. So wie der Führer in jedem ein zelnen von unS lebt und wirkt, so «hat er das deutsche Volk von «Grund auf gewandelt und aus dem ärmsten und ent rechtetsten zur führenden Nation der Weltpolitik gewacht. «An! «Stelle «der Parteien, Stände und Klaffen steht heute die herrliche Volksgemeinschaft der Deutschen, kür

« sowie eine Abord nung «von «Hörern des «Außenpolitischen Amtes der NSDAP (Rosenberg) unter Reichsamtsleiter' «Scheidt beiwohn len. Die «Stirnwand des Saales schmückten die HäkeNkveuzfahnen, 'SA und SS standen zu beiden 'Seiten des Katheders. Nach Va riationen der Haydn-Hymne, die «das Quartett des Musikver- cines spielte, ergriff Stubentenführer Krejdi das« Wort. „Wir Deuschösterreicher sind stolz darauf, däß, nachdem ein Norddeutscher, Bismarck, das Zweite Reich gründete, ein Mann unserer Heimat

das «Dritte «Reich «schuf. «Mit 'den Hoch schullehrern, die in den Kampfjahren «Seite an «Seite mit uns «standen, übernehmen wir die Verpflichtung, unablässig an uns selbst zu arbeiten, «damit Der Student «wirklich ein- mal „Führer «des Volkes" sein kann. Vor uns «steht in Opfer- und- Einsatzbereitschaft, an Mut, Tatkraft, «Ehre und Treue vorbildlich« der Führer. «Student, lebe deinem «Führer nach!" Ernst Moritz Arndts Lied, aus dem die Sehnsucht nach dem grüßen «deutschen' Vaterländ klingt

: «Was ist «des Deut schen «Vaterland? «Soweit die deutsche Zunge klingt — das ganze Deuschiland soll es sein! leitete, vom Deutschen Män nergesangverein vorgetragen, über zu der Festrede des Rek tors Professor Dr. Harold Steinackew In großen Zügen« entwarf der Innsbrucker Historiker ein Bild der Geschichte «der «deutschen« Vollkwerdung und feierte Mols Hitler als den Zusämmensührer Der deutschen Köpfe und Herzen. Nach einem dreifachen «Siegs-Heil aus den Führer wurde Die erhebende Feier mit den Liedern Der Nation

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 08.07.1933
Physical description: 12
aller deut schen Stämme ruhmreich um die Befreiung Wiens kämpften. Ich bin in der Lage, zu beweisen, daß dies nicht ganz stimmt. Es war meines Wissens ein Mann, den man heute immer als Muster deutscher Ge sinnung hinstellt, daran nicht beteiligt — der große Kurfürst. Hingegen aber haben damals Polen deutsche, europäische Belange wahrgenommen. Oester reich aber führte! Auch in den Schlachten, welche Prinz Eugen schlug, gegen Frankreich, waren nicht alle deutschen Männer immer vertreten. Oesterreich

aber führte! „Im Weltkrieg fochten die deutschen Stämme sämt liche mit, und zwar alle auf einer Seite" — sagt der Herr Verfasser. Ich erlaube mir aufmerksam zu machen, daß die deutschen Schweizer neutral waren, daß die deutschen Schweizer aber sehr wohl ein deutscher Stamm sind — und nicht der schlechteste. Ich erlaube mir, zu bemerken, daß auch die Holländer einem deutschen Stamme angehören und die F l a m e n auch. Ich erlaube mir ferner zu bemerken, daß in Ame rika viele hunderttausend Deutsche

nicht imstande waren, Amerikas Eintritt in den Weltkrieg gegen uns zu verhindern. Ich möchte mir zu bemerken erlauben» daß gerade das österreichische Heer zu allen Zeiten gar manche nicht deutsche Nationen in seinen Reihen hatte, in der sogenannten „kaiserlichen Armee", welche zu allen Zeiten echte deutsche Belange verteidigt und andere Nationen in den Dienst des Deutschtums gestellt hat bis einschließlich zum Weltkrieg. Diese Tatsache läßt sich geschichtlich nicht leugnen, diese Tatsache aber formte

Worte. Aber ich erlaube mir. zu bemerken, daß ich von der Leitung des „Deutschen Ossiziersbundes" bisher bis zum 25. Juni 1933, noch keine diesbezüglichen Taten gesunden habe. Als in Deutschland — im Dritten Reiche — un- deutsche Bücher verbrannt wurden, habe ich nichts ge hört, daß ein „Beumelburg", ein „Ludendorff", ein „Lotharingus" und so weiter auf Grund „gemeinsamer Tradition" verbrannt wurde. Aber wir haben eben außer einer „gemeinsamen Tradition" auch eine „österreichische", der eine „preu

hat die Reichsorganisation an ihre Mitglieder in den Bundesländern die Auffor derung gerichtet, bedürftige Kinder aus Wien und anderen Jndustrieorten für die Ferienzeit zu sich zu nehmen. Deutscher Boykott gegen Lehar? B e r l i n, 6. Juli. Die nationalsozialistische^ preußische Landtagsfrak tion hatte angeregt, daß Heine deutsche Bühne mehr Operetten von Lehar bringen soll, weil Lehar in einer Aeußerung den Einmarsch der Deutschen in Belgien als Vertragsbruch bezeichnete. Nun behauptet Lehar

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
Paffe und Klausen als natürliche Grenzen Betrachtet man eine politische Karte der Alpen aus der Vorkriegszeit, so findet man, daß in den seltensten Fällen der Hauptwall der Alpen gleichzeitig auch Staatengrenze ist. Paßstaaten umklammern die Hauptwasserscheide, grei sen über Berge und Täler weit nach Norden und Süden, Menschen verschiedenen Volkstums in ihre Grenzen einschlie- tzend, so die historischen Staaten Savoyen und Pie mont: Italiener und Franzosen, die Schweiz: Deutsche, Ladiner

, Franzosen, Italiener, Tirol: Deutsche, Ladiner, Italiener. Die einende, verbindende Krast der Pässe läßt sie auch heute noch zusammenwohnen, wie es seit Jahrhunderten gewesen ist. Die Ursachen sind weniger historischer als viel mehr geographischer Art. Denn die Pässe ziehen den Verkehr in ihren Bann, legen ihn auf vorgezeichnete Linien fest und bringen auseinandergelegene Talschaften in wechselseitige Be ziehungen, dies umsomehr und umso stärker, als die klima tische und gebirgige Natur des Paßgebietes

mit uns die Alpensront verteidigt, ihr Blut für ihre Heimat vergossen? Warum leuchten ihre Augen, wenn sie von verklungenen Kaiserjägertagen erzählen, wie ich >es erst in der letzten Woche erleben durfte? Sind sie „Italie ner"? Nein! Diese Antwort schleudern sie flammenden Bli ckes dem Fragenden ins Gesicht, fast unvergeßlich noch liegt mirs im Ohr; „wir sprechen heute italienisch; aber wir sind Deutsche, sind Tiroler". Was von den Forderungen der italie nischen „Jrredenta" zu halten ist, von diesen „Italienern

. Margreller: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts-Buchdruckerei Innsbruck. a) politische Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage, C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Best. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Erabmayr: Südttrol.Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger, Dresden. Mannhardt: Südtirol, ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag

", Halbmonatsschrift. Reut-Ricolufsi: Tyrol under the Are, Verlag Allen & Unwin, London. C. Herford: The Cafe of South Tyrol, Verlag Allen & Unwin, London. b) Geschichten, Kultur. Bildwerke, Wirtschaft. Otto Stolz: Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol, 4 Bände, Verlag Oldenbourg, München. H. Wopfner: Deutsche L-iedlungsarbeit in Südtirol, Verlag Bruckmann. München. A. Hoeniger: Boz- ner Bilderbuch, Verlag Auer, Bozen. Hugo Atzwanger: Um Eisack und Etsch, Verlag Vogelweider (Tyrolia), Bozen. Paul

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 23.10.1915
Physical description: 8
ist eine alte Einheit mit ZerbröckelungSNeigungen, das Deutsche Reich ist eine neue Einheit mit noch zunehmender Zentrali sation. Dort ist ein wachsender Geist deS PartikulariS- wuS oder der Landschastlichkeit, ein beständiges Versuchen, der Zentralgewalt etwa? aus den Fingern zu nehmen und die Monarchie Maria Theresias zur Legende zu machen, während bei uns die schöpferische Kraft mehr in der Reichsverwaltung liegt als in den Bundesregierungen. .... .DaS Deutsche Reich ist auf dem deutschen

um An erkennung seiner Königswürde nachsuchen mußte.. ging mit bedächtigem Schritte durch die Jahrhunderte und hat viel mehr Traditionen zu tragen. Das Deutsche Reich dagegen ist die letzte europäische GroßstaatSgrüvdung, ein Eindringling in die hoch gekrönte Gesellschaft, weniger ererbt als erstritten, ein Kind deS 19. Jahrhunderts. . . . DaS Deutsche Reich ist nördlicher, kälter, ein« sörmiger, technischer, Oesterreich-Ungarn ist südlicher, bunter, naturwüchsiger, romantischer. DaS, was sich im Deutschen

Reiche als Unterschied von Norddeutsch, land und Süddeutschland zeigt, ist in noch erhöhtem Maße der Unterschied von Deutschland und Oester reich Ungarn. DaS Deutsche Reich ist westlicher. Oesterreich ist östlicher. Dieselben Verschiedenheiten, die wir als Westelbien und Ostelbieu kennen, find verstärkt in Mitteleuropa verHänden, sybald die Lande zwischen Theiß und Karpathen zu den ihnen fernen Gebieten an Mosel und Niederrhein treten. ... Deutschland ist viel kapitalistischer und darum

und in den Steinmauern am Jsonzo als Helden im Kampfe gegen die welsche Tücke stehe«. In Serbien rücken Oesterreicher und Deutsche vom Norden und die Bulgaren vom Osten auch weiter rüstig vor. Der Widerstand der Serben ist unvergleichlich. Selbst Weiber und Kinder tragen Gewehre und Wersen sich unseren Soldaten entgegen. ' - Jeder Berg und Hügel ist befestigt und muß gestürmt werden. Deutsche Kriegsberichterstatter melden, daß die Serben nur tod oder schwerver wundet sich ergeben, jeder Leichtverwundete

im Krn-Gebiete, gegen den Brückenkopf von Tolmein, dann gegen den Monte Sabotino, Monte San Michele Deutsche ««d Oester-reicher. In seinem gehaltvollen Buche „Mitteleuropa' behandelt Friedrich Naumann u. a. auch die Unter sthiede zwischen den beiden Reichen Deutschland und Oesterreich Ungarn und ihrer beiderseitigen Bevöl kerung. Dieser Abschnitt gibt eine so feine und treffende Charakteristik, daß wir Stellen daraus hier wiedergeben möchten. Naumann führt folgen des aus: .Oesterreich-Ungarn

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 12.04.1944
Physical description: 6
Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

der Tat wie der Vogelwei- der unmöglich beiseitestehen und zeit sei nes Lebens, ja vielleicht noch als greiser Mann, süße Liebeslieder zu Ehren der holdseligen Frauen singen. In seiner Jugend sieht er dem titanischen Kampf zwischen d.em Rotbart und dem Welfen- Herzog-Heinrich dem Löwen zu, in seinem Mannesalter duchtobt das ganze Reich jener unselige Wahlstreit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto mm Braunichweig. und ' in der Reife her Jahre fühlt er in prophe tischer

, die haltlose . Anmaßung der Päpste, sich in Dinge des bteiches in der unverfroren sten Weife einmischen zu dürfen, und letztiglich auch der Drang der Kaiser nach dern Süden, ihre, langiqme Lostrennuny von deutschen Angelegenheiten, ihre 5;eer- züge nach Italien, nn jährlich das Blut des besten deutschen Rittertums in Strö men dahinfloß. Wohl war das Reich noch nie jo.mächtig dagestanden in der Geschich- te. wohl war die Herrlichkeit der Reichs idee noch nie so stark und glänzend in der Person des Kaiiers

künsUerischer Werte und Schönheiten diente er auch der Mitteilung von Neuigkeiten zu einer Zeit, da die modernen Mittel hiezu, wie Zeitungen und Rundfunk, vollkommen fehlten und dadurch die vom Mittelpunkt des Lebens an;i>en Fürstenhöfen entfernteren Orte auch von den Geschehnissen im Reich und in der damaligen Welt erfuhren. Aber nicht nur diese Tatsache befähigte Walther zur politischen Dichtung, vielmehr waren seine, persöulichr Einstellung und sein ur eigenster Charakter die Grundlage zu jener klaren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.06.1927
Physical description: 16
öaS von ihm ererbte Tirol über sicher, «gesund, fruchtbar für Deutsche und Italiener bequem gelegen sei, fo habe er vorzüglich zum Schutze und Gedeihen -er katholischen Re ligion unter Bestimmung des Papstes Jnnocenz XI. — zu Innsbruck — eine vollständige Universität zu errichten be- schlossen; diese genieße die Jurisdiktion, Privilegien und Freiheiten wie andere Universitäten; zugleich gehe er den hl. Vater um Bestätigung derselben an. Gegen den rivalisierenden Protestantismus prägt

der Sprosse des ErzhauseS Worte wie: „Für Glauben und Reich verderbliche Pest", „Unkraut zum größten öffentlichen Scha den", Ausdrücke, die ganz sonderbar den Urteilen der heute herrschenden Klassen gegen den Sozialismus ähneln. Hoch erfreut dürste Papst Innozenz am 28. Juli 1677 die Bestä- tigungsbulle unterzeichnet haben. Die neue Waffe Universität gegen Unglauben und Irr- glauben wurde den bewährten Kämpen der Gegenreforma- tion, den Jesuiten in die Hände gedrückt. Der Bischof von Brixen ward

? Zur Rede Stresemanns im Reichstage. Herr Stresemann, der deutsche Außenminister, hat am Donnerstag im Reichstag entgegen seiner sonstigen Gepflo genheit mit kräftigen Worten den feindseligen Geist gegen das deutsche Volk vor die Schranken des Weltgewiffens ge fordert, der trotz Locarno unter der Aegyde Poincarä in Frankreich zu neuem Leben erwacht ist. Dieser PoinoarS, der selbst ein vollgerüttelt Maß von Schuld an dem Welt- kriege hat, war es ja auch, der durch sein maßloses Schü- ren und Hetzen

die moralische Abrüstung deS französischen gegen bas deutsche Volk nach dem Kriege verzögerte, der durch seine berüchtigten Sonntagspredigten bei allen pas senden und vielfach unpaffenden Gelegenheiten immer wie der neue Wellen des Haffes gegen Deutschland aufpeitschte. Der Sturz Poinoarös, der dem denkwürdigen Wahlsieg des Linkskartells vom 11. Mai 1924 folgt«, schien eine Aera des guten Willens zu friedlichen Auseinandersetzungen zwischen den zunächst interessierten Ländern Frankreich und Deutschland

, der den französischen Chauvinisten willkom menen Anlaß zu neuen Querelen gegen das deutsche Volk bot. Nur der völkerversöhnende Sozialismus kann die Nationen zu Frieden und Eintracht führen, nur in seinem Geiste kann die Welt genesen. Sk deutsche öoziawemokratk gegen die Todes strafe. Sie verlangt auch diesbezüglich die Angleichung an das österreichische Strafrecht. Im Deutschen Reichstage begann am 21. ds. die Be ratung des neuen Strafgesetzbuches, -dessen Entwurf be kanntlich im wesentlichen mit dem des neuen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.02.1947
Physical description: 4
! Ein demokratisches Österreich ist keine Weltgefahr! (APA) Lond on, 22.-Febr. (Reuter). Oester reich wird nach einem Bericht der Sonderbeauf tragten neben seiner Armee auch eine Luftwaffe besitzen, die sich aus 90 Flug zeugen und 5000 Mann Personal zusammen setzen wird. Von den Flugzeugen dürfen nicht mehr als 70 Kampfflugzeuge sein. Bomber sind nicht gestattet. Der sowjetrussische Beauftragte zog seinen an fänglichen Vorschlag zurück, wonach die Luft waffe auf 70 Flugzeuge und 4000 Mann be schränkt

, während die Vereinigten Staaten und Großbritannien für die Stärke von 55.000 Mann einschließlich des Grenz- j Schutzes und Gendarmerie eintraten. Der Sowjet- j russische Sonderbevollmächtigte Gusew wies dar- i auf hin, daß Oesterreich selbst nur 50.000 Mann verlangt habe. General Clark entgegnete. Oester reich habe nicht gewußt, daß in dieser Stärke auch die Gendarmerie und der Grenzschutz enthalten seien. Die Konferenz wird in dieser Angelegenheit nochmals mit der österreichischen Delegation in Verbindung treten

. Die Sonderbevollmächtigten einigten sich über eine Klausel, nach der alle Personen vom Dienst der österreichischen Armee ausgeschlossen sind, die vor dem Anschluß deutsche Staatsbürger waren, und nach der alle ehemaligen Mitglieder faschistischer Organisationen vom Wehrdienst ausgeschlossen sind. Oesterreich darf weiter keine wissenschaftlichen Forschungen auf dem Gebiet der Atomenergie, der ferngelenkten Geschosse und besonderer Angriffswaffen durchführen und soll voll an der Aufgabe Mitarbeiten, die dauernde Abrüstung

Deutschlands zu gewährleisten. Die militärischen Klauseln sollen so lange in Kraft bleiben, bis sie entweder durch ein gegenseitiges Abkommen abgeändert werden oder bis Oester reich Mitglied der Vereinten Nation wird. Die Sondcrbevollmächtigten einigten sich dar über, daß Oesterreich die Kosten der Repatri ierung seiner Kriegsgefangenen selbst tragen müsse. Die Vereinigten Staaten setzten sich für eine sofortige Rückbeförderung der Kriegsgefange nen ein, während die anderen Sonderbevoll mächtigten

den. Die Beauftragten treten das nächste Mai Montag vormittag zusammen und werden die wirt schaftlichen Klauseln des Vertrages wahrschein lich einschließlich der verschiedenen Artikel über die von Oesterreich zu zahlenden Kompensationen für Eigentum der UN behandeln. Der deutsche Vertrag (APA) London, 23. Febr. (Reuter). In der bis her längsten und ergebnislosesten Sitzung, die die Sonderbevollmächtigten für Deutschland abgehalten hatten, konnte sie gestern nachmittag zu keiner Eini gung hinsichtlich des Verfahrens

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Alpenland
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Page 9 of 10
Date: 25.07.1922
Physical description: 10
zum Anschlüsse an das deutsche Mutterland getragene Begrüßungsrede des Vorsitzenden des Kärntner Lehrerbundes, Direktor S e f o r c, ausgenommen wurde. Man, fühlte, den strammen Kärntnern, welche die ganze ungeheure Last der jugoflnwi sehen Besetzungen eines Teiles ihres schönen Landes tragen mußten, ist es tiefer, heiliger Ernst mit dem Anschlüsse an das Reich, sie würden stolz und freudig als kampferprobter Bruder ins deutsche Vaterhaus einziehen. Präsident Strobl mahnte in seinen Dankesworten, unsere

Resultat. Deutsch-Völkische Liste: Wien 6. Mderösterreich Land 8. Obe röste r reich 4, Steiermark 16, jlämtcn 4, Salzburg, Tirol und Vorarlberg 2, zusammen 34; sozialdemokratische Lifte: Wien 7, Niederöstecreich Land 8, Aerösterreich 0, Steiernrark 1, Kärnten 0, Salzburg. Tirol und graviderg 1, zusammen!7, außerdem wurde in Niederösterreich [in Parteiloser gewählt, der seine- Zugehörigkeit zu einer der zivei Lählergruppen noch nicht bekannt gegeben hat. Das Stärkeverhältws im beiden Löählergruppen

Vertreterin Niederösterreichs folgende Entschließung einstimmig angenommsn: Der Oester reich iiehe Lchrevbund nimmt in entschiedener Weise Stellung gegen den Versuch, in Salzburg das Verbot der Ver ehelichung für akttve .Lehrerinnen wieder einzusüh^en und ein er worbenes Recht wieder aufzuheben. Ter Salzburger Lchrerverein wird zum schärfsten Abwehrkampfe aufgefvrdert, in welchem er die Nntestützung aller Bundesvereine finden wird. Die Bundesleitimg wird aufgefordert, sich sofort mit dm maßgebenden

Jugend zu volksbewutzten, Willens stärken und avbeitsfleißigen Staatsbürgern zu erziehen, die fähig und willens sind, unser Volk zu neuer Höhe, zu neuer Blüte zu führen. Regierungsrat Günther, Berlin, der Vertreter des Deut schen Lehrervereins, stürmisch begrüßt, sprach über den Anschluß der österreichischen Lehrerschaft an die deutsche und forderte alle Stände auf. diesem Vorbilde zu folgen. Ist der Anschluß der Deutschen Oesterreichs -derzeit in politischer Beziehung unmöglich, den ideellen

Zusarnmenschluß einzelner Standesgruppen Oesterreichs und Deutsch lands könne keine Macht der Welt hindern. Diesem innerlichen An schlüße wird und muß der äußere folgen. Wir gehören zufolge der Bande des Blutes, der Sprache und der Kultur zusammen und wollen keine Grenzpfähle mitten durch unseren Volkskörper. Was Gott zusammengefügt, kann und darf der Mensch nicht trennen. Den Kärntnern aber, welche in schwerer Volksnot bewiesen, was deutsche Treue, deutscher Mut und fester, unbeugsamer Wille vermag, bringe

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 30.03.1938
Physical description: 4
in aufklärender und aufmunternder Weise als Obmann der Haus- und Grundbesitzer-Vereinigung, wor auf Pg. Platzer die Versammlung schloß und die hehren Klänge des Deutschlandliedes und des Horst-Wessel-Liedes ertönten. — Wenn alle Wahlversammlungen in Oester reich in gleicher Weise verlaufen wie hier, so wird sich das Wahlergebnis als hundertprozentig ergeben. Die Teil nehmer unserer Wahlversammlung aber sollen den Ein druck der Rede Prof. Dr. Tollingers hinaustragen unter das Volk und jeder Einzelne

soll damit einen Baustein schaffen zu dem mächtigen Monument deutscher Volks zusammengehörigkeit, das wir alle erbauen wollen am 10. April 1938 als dem Tage, an dem das deutsche Volk dem Führer aller Deutschen dankt für seine unsterbliche Tat, die Deutsche Nation geschaffen zu haben. Wer deutsch fühlt und denkt, muß auch deutsch handeln und wird am 10. April nur ein Wort kennen: Ia! SrLsfkcrstsn ö<rr §d}rtfttaxtung. An alle Parteistellen, Vereine und Mitarbeiter! Der gegen- wärtige große Stoffandrang macht es notwendig

, Berghütten, Alpengasthöfe und Kolonialwarengeschäfte. Offerte mit Lichtbild und Angabe der seitherigen Tätig keit unter J. 5197 an ALA, München M. 5. I Der Tiroler Jäger bevorzugt aus Tradition den „Deutschen Jäger", München, der immer schon viele öster reichische Autoren und Rünstler zu seinen ständigen Mitarbeitern zählte und seit Jahrzehnten mit dem österreichischen Waidwerk auf das innigste verbunden ist. „Der Deutsche Jäger", München, die älteste deutsche Jagdzeitung, anerkanntes Zach blatt

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Alpenland
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Page 5 of 8
Date: 03.09.1925
Physical description: 8
und abends der Festabend iu der reichgeschmückten Festhalle der „Alhambra" bei Massenbesuch statt. An demselben nahmen auch Landeshauptmann Dr. S t u m p f und Bürger- ineister Dr. Eder teil. llniv.-Professor Dr. Stolz hielt einen ausge zeichneten Vortrag über „Die Entwicklung und Bedeutung von Tirol als deutsche Südmark", der in die Zuversicht ausklang, daß kein Deutscher auf Deutschsüdtirol, dieses Schmerzenskind der Mut- tn' Germania, jemals vergessen noch verzichten iverde. Er betonte die Aufgabe

, die der Deutsche md Oesterreichische Alpenverein als ein alle Deut sche umschließendes Band auch für Südtirol über nommen habe. Rauschender Beifall folgte den herr lichen Worten des Redners. Danach folgte die Darstellung eines lebenden Bildes: Deutsch- la n d i m Zeichen des Edelweißes. Un gefähr 200 Frauen und Mädchen in Trachten aus allen deutschen Ländern und Gauen huldigten der Germania. Das Bild war von Inspektor Robert Cngelbrecht zusammengestellt und übtel aufs die Zuschauer einen überwältigenden

" offenbar von einem „Kenner der Ver hältnisse" inspiriert Kritik zu üben. In diesem Ar tikel, der dem „Alpenland" von einem durchaus verläßlichen, nationalen Politiker zur Verfügung gestellt wurde, wurde die Ansicht vertreten, daß die Politik St r e s e m a n n s, zumal sein P a k t v o r- schlag, geeignet sei, eine Revision der Friedensverträge einzuleiten und daß diese Politik die klügere und für das deutsche Volk nütz licher sei, als die Vramarbarsiererei gewisser über nationaler Theoretiker

alles tut, um alle Anschlußfreudigkeit in der bodenständigen Bevölkerung zu jertöten und die ihre Aufgabe darin sieht, durch Wiederbelebung von allerhand legitimistischen Schauermärchen die nationalen Politiker in Oesterreich, die seit vielen Jahren in selbstloser Weise für den Anschlußge danken kämpfen, in der hinterhältigsten Weise zu verläumden. Fürwahr! ein solches „nationales" Blatt hat in Deutsch-Oester-reich gerade noch gefehlt! Band und Beute. Von Kufstein bis - Salurner Klause Ist deutsch Tirol

dienste erworben. In der freiheitlichen Lehrerbe-- wegung Tirols hat Direktor Reinisch in jüngeren Jahren eine hervorragende Rolle gespielt. Tllle, die diesen aufrechten und tteudeutschen Mann kannten, werden ihm ein ehrendes Angedenken bewahren. Eine schwarze Lüge. Das Oman des Vaum- kirchener Paters, der „Tir. Volksbote" leistete sich in seiner Folge vom 20. August l. I. in einem Ar- ttkel „Akademikertagung in Innsbruck" folgenden erbaulichen Satz: „Cs ist unleugbar, daß im Un- glauben die deutsche

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