1,988 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/04_10_1943/BZLZ_1943_10_04_1_object_2101167.png
Page 1 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
werden dürfen, bis der Sieg unser ist. Bis fetzt haben die Engländer und Amerikaner nur an der Peripherie Europa gekämpft. An den Kern unserer Verteidigung sind sie noch nicht herange kommen. Dr. Goebbels ging writers auf die Ur- ' ----- - - fiiri fachen dieses Krieges ein und führte an, daß die Engländer angeblich wegen Dan zig in den Krieg zöge». England wird einst feststellen müssen, daß es ern Welt reich aufs Spiel fetzte, um zu verhindern, daß eine deutsche Stadt deutsch werde Cs hat in diesem Krieg

C# Cu CA Cawtealm» ) / 1 Nr, 19 Montag, 4. Oktober 1943 1. Jahrgang ßtrassdeutschland dankt seinem Landvolk zur eiochten werde Reichsministar Dr, Göbbels sprach zum deutschen Volk Staatsakt im Mosaiksaal der neuen Reichskanzlei in Beriin Berlin, 3. Okt. —Zum zehnten Mal beging das deutsche Landvolk und das , gesamke deutsche- Volk den Lrntedankkag. zum fünften Mal im Kriege. Im Mittel- punkl der Feiern stand der große Staatsakt im Mosaiksaal der neuen Reichskanz- lei, wo 118

von der Reichsregierung zu Gast geladene Bauern und Bäuerinnen mit dem kriegsverdienstkreuz »ausgezeichnet wurden. Ihm schloß sich eine Groß kundgebung im Sportpalast an, auf der Reichsbauernführer Dr. Backe lind Reichsprvpagandaminisiec Dr. Goebbels sprachen. Beim Staatsakt im Mosaiks aal überbrachke Dr. Backe den Gruß des Führers und sprach der Bauernschaft den Dank des deutschen Volkes aus. Mit den 118 Vertretern, die das kriegsverdienstkreuz erhielten, ,sollte der Führer das gesamke deutsche Landvolk ehren

und auszeichnen, das sich auch, im vierten Kriegserntejahr aufs höchste bewährt hat. Drei Vertreter der deutschen Landwirt schaft wurden^ außerdem mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes ausge zeichnet. Auf der Kundgebung im Sportpalast überbrachte Dr. Goebbels den Gruß des Führers an . das schaffende Deutschland und vor allem an, das Landvolk und gab dann einen weikgezogenen Kberblick üb^r die politische und militärische Lage. , 1 ■ ** • Fast zur gleichen Stunde fanden lm ganzen Reich ähnliche Feiern

an diesem Tage den Dank und 'die Anerkennung des Führers auszusprechen. So wie die Soldaten an der Front gekämpft rmd die Arbeiter in den Betrieben ihre Aufgabe ganz erfüllt haben, so Häven auch die Bauern alles eingesetzt, um die Crnäh- rung des- Volkes zu gewährleisten. Der Reichspropaganda,ninister' zog dann einen Vergleich zwischen der • Ernäh- rung'slage im Jahre 1918 und in diesem Jahre und hob hervor, daß das Reich ernährungspolitisch auf festem Füßen stehe. Auf die Worte, die über dem Eingang

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/30_12_1944/BZT_1944_12_30_5_object_2108433.png
Page 5 of 8
Date: 30.12.1944
Physical description: 8
wird er täglich mehr zur Hoffnung der gequälten Vü'ker Europas. Die deutsche Bevo- nher nicht nur eine Fülle gsideen ausgescluillef als die Keime einer neuen ie ist Philosophie des deut schen. Heldenmut, Fiihrer- und Reich — diese Ideen, nie der landnehmenden Germanen, sind nun Ziele des Da- Wenn Adolf Hitler sagte: »Das .-'innen scheiden. Wer es unter uns nicht 1 . i ii -i, vi..n^,-h- ' tMm wir die Frage, oh wir das Volk a,pq Frankreichs und entf N>,> di, ermunen. sind nun Ziele

haben. Völker sieht, bringt. drille Reich wird ein Baue’rnreieb >''>,en es durch alle Jahrhumlertc bc- Folgende Tatsachenfeststellung be- , )(i . ^ M{) M( \‘ sc j uin ha| es Kr . sein, oder es wird untergeben«, dann meint er nicht, dass nun alle Städler wiesen. Der Deutsche hält in allen wiehli- vor an der Spitze der Völker sieht, Frankreichs Zusammenbruch liegt fmder, Amerika, als nächstes fünf heule -n der Auflösung der Reste Wenn man Europa in Hinblick auf (Reichsrundfunk vom 12. Juni 1944

Samstag, (len ?(). Dezember 1914 —''■TT —» ^ - - ■■■»—>—. — . ■ » ;; o /■; ,\ !•; k > \ g i; i. \ i i S 5 Deutsche Schicksalsfragen an Von Prot. Dr. Adolf Helbok, Universität Innsbruck V NI diesen fünf auf Deu'M'he. So lnn-Nil offen Zulage. Damit isl aber nimmt unset \ ■ >k ,Ion ube; liaupt ti.is inteim sehe W cm n am Hana iii'i Erfinder. ;• kes der Erde :>:n. Ende seiner Möglichkeiten nnge-.ingl. Wenn wir den kulturellen Teil un- ° ««•>' Stnw •nUu»? in R-pMI im sei er Belrnehlung nlwehliessen

!, wu 1 m der l, ,!,!< und 'meine slawische Sinais- und humir- Das germanisch altdeutsche Volk * e sich, dass sie die alten geblichen Deshalb wühlen wir in Tagen der ganz hoen und blickt auf die letzten !m Barock, der UaakiinM cne mosve ttoNchewismus hat es das halle nach dem Zusammenbruch der 'men. Bewegung immer wieder unsere gnn- und höchsten Mensehheilswerle und Zukunft bevor. D iss «mmro l’.ev.du- Ende seiner Selbslzersiönmg erreicht. Sippenverfassung durch den Vertall Der Deutsche hat ein ausgeprägtes ze Vergangenheit auf, suchen

ge- unverbrüchlich erhalten. liefert. Die ganze europäische Kultur Der Deutsche ist ein Arbeils- j, L , nj „ehmen wir immer in grossen 1 ......... bis zur Aufklärung war darauf auf- uiensch, das hat er aus dem Werde- z cl | cn frciwillia und bewusst als un- 1,1 ‘ ,s - Dunst. \\ isscnseba,l. Sol.lalcn- gebaut. Jetzt sind wir daran, aber- S->ug seiner nordischen Hasse fier. ‘ ' mals eine aufhauemte Idee zu ent- . Der Deutsche hat eine unbeirrbare wickeln, die, wenn sie auch noch so Saohliehk ’il in sieb

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/06_04_1933/AZ_1933_04_06_2_object_1821908.png
Page 2 of 12
Date: 06.04.1933
Physical description: 12
, kou:- inenden Faktoren zunächst gewürdigt werden sollen. Man we!>i, das, sich Deutsch-Oesterreich eiuschlies-lich des sudeleudeuislb^n Gebietes nach dem Zusammenbruch fast ciubcllin zum großen Teulschen, Reich bekannte, daß ein Artikel der Verfassung lau« tele, „Teutschösterreich ist ei». Teil der deutsche» Ziepublik '. So vollte» es die siegreichen Sozialdemokralcu, die Christlichsezialeu, >>.! «>it bemerkeuswerler Geschwindigkeit ihren Kaiser und ti? lente so dringliche „österreichische

Entschließungen nicht völlig frei sind, oder für da« deutsche Reich nicht dringlichcre revisionistische Probleme vorhanden wäre», denen die Anschlußfrage — sei es auch nicht »us freien Stücken — untergeordnet werden muß. Im Augenblick freilich wird auch im Reich — offensichtlich vorwärlsgetriebe» dnrch grojjdeiitsche Kreise Oesterreichs — als dringlichstes Problem »oben dem polnischen Korridor das Schick sal des deutschen BrnderstaateS Oesterreich propagiert. Das mag aus den ersten Blick unoerständlich

Seite 2 ..5 lp -r>«Ze-f«nq^ Honlicrà.s.'den N. '^vr>s Ii)!?:?. Xl 'onner Am».: Wir boten kürzlich unter der Frage „Wo steht Oesterreich?' die internen Berhälluisse Oester reich» kritisch beleuchtet, und dabei die Versuche zu neuen NegierungSformen »nd Methoden z» gelange» in ihrer ?l»Swirk»n>; aus die intcrualioiiale Slelliiug dieses Staates gestreift. Heute »vollen »vir u»s »äl>>r mit dem inlcriiai'ouile» Problem „Oesterreich' uni „?lnschl»jz' beschäftige». Im Zei.beu des „ReoisiouiSmuS

Tradition ' vergasten, die ?and' «»idparlei nnd selbstverständlich die Grostdeulschen. »nd henle? Sozialdemokratie lehnt eineu ?l »schlusi au das Hiller-Teulscblaiid uizweideulig ab; es ist segar zu erwaiten, dah sie ihre Bezie- luugeu zn den „schlappen' reichedeulsibeu Marxisten über knrz »der laug lösen wird. Tie Haltung der christlichsozialen Partei vird ina» bewustt zweideutig ueuueu kouue»; während in Wahr heit die Tendenz vorherrscht, das voreilige ?>ekeuutii!s zum Reich lach

und Grogdculsche übrig, liber là» Auschliigwillen kein Wort zu verliere» ist. Man sieht auf den erste» Blick, da« das durch die nationale Revolution im Reich in starken Flu» geratene Problem der augeupolitischeu Orientierung etwa die „österreichische' Partei LuegerS nnd Seipels mit den Nationalsozialisten. Soweit es bei Äem völkischen Problem des „Anschlusses' also lediglich auf lie lieiden deutschen Staaten ankommt, wird die Entscheidung d.'vvn abhänge», wie weit der Nationalsozialismus in Oesterreich

3
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/15_03_1944/BZLZ_1944_03_15_1_object_2102474.png
Page 1 of 6
Date: 15.03.1944
Physical description: 6
\ Mittwoch, 15. ;M5f2 1941 60 Cent. 2. Jahrirnrttf U nersdiiHleHidtc deutsche Siegeszuversicht! ReichsministerDr» Goebbels sprach in Salzburg - Ueberblick über die politische Lage Salzburg. ■ 14. März' — 3ri einet Feierstunde gedachte am 13. Marz , in Salzburg Reichsminister Dr. Goäb- b e l s jener Tage, da.vor sechs Zähren die- tllpen- und. DönaügcMe ' hetchkehrken und lKH diL deukschen Menschen dieser »öffnen muffe Landstriche mit Ihrer» Brüdern und Schwestern zusammengeschwÄßk

haben zum Relch atler Deutschen. Die große' Kundgebung im Saijburger Festspielhaus muhte-auf zwei überfüllte “ Festspiel- Tatisache, daß das englische Weltreich, in Heitel, daß das.was «inen nicht umwirst,auf sich nehme, dann würden sie »nög- eine absolute ideologische und praktische einen nur noch starker macht!'.. .. . ' licherweise nicht wogen, was sie planten Abhängigkeit vom Kreml geraten. sei Mr das deutsche Volk werde es nicht und vorbereitet,: die Invasion. 2hr sehe - ' «- - - - sondern das deutsche

Volk mit Ruhe und Gelas- » -- e« 2 . »viffe um und damit zwangsläufig auch innenpoli- nur ehrenvoller und heroischer, sondern das deutsche Volk mit ' tisch, dem Bolschewismus Tür und Tor auch vorteilhafter sein, am Ende dieses .senheik engegen, denn „ »offnen muffe. ... Krieges zomr eine Reihe von MstSrtrU tzine Kraft und verkrm»e seisenfest feiner 'Unter stürmischem Beifall erklärte Dr. Städten., dafür aber auch den Sie^und Ehrung. Goebbels, daß. während die Kriegs. dK Freiheit zu besitzen

in einem segensreichen Aufbauwerk befanden. Dann brach der von Nnferen.-Feinden mit. aller Macht'ge wollte Krieg aus. . Zum ersten Mal marschieren'in die, sem Kriege nicht mehr Preußen und Ostmärker oder Sachsen und Bayern ge trennt oder gegeneinander. Sie stehen den geschworenen Feinden unseres Vol kes ln einem geschloffenen und einheit lich geführten Großdeutschen Reich gegen- übeV. Es sei heute, so fuhr Dr. Goebbels fort, nicht nur eine Ehrenpflicht, sondern f'» -Ktjrenbebfirfnfs aller Deutschen, an ,bie

|em; uns' aufgezwungenen Schicksals- kamvk teilzunehmen. . ? »Ich bin der Ueberzeuqunq. daß gera de am heutigen Taae all-- Deutschen die- Goebbels sanken geräk. das diulsche Volk ^ d« ^'n'H^unteÄiege'n,'.dmm Verteidigung seines Daseins bereit sei. unversehrte Städte nichts 'mehr. FÜr die buchen. Cr habe es nicht vermocht, die alle Sräfle elnzüsehen und jede Dekäfli. geeinte Kraft der stegreichen Nation.aber deutsche Moral zu brechen und es fei ihm gung zu erkragen. Diese Haltung beweise, 'erde es nicht allzu schwer

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1898/06_08_1898/BZZ_1898_08_06_2_object_372231.png
Page 2 of 10
Date: 06.08.1898
Physical description: 10
war sogar Präsidialmacht; das heißt sein Gesandter sührte in der Bundesversamm lung in Frankreich am Main den Vorsitz. Die „deutsche Frage' war damals nichts Anderes, als aus den 33 „Staaten', die den „Bund' ausmachten, ein modernes, die wirth schaftliche Entwicklung ermöglichendes Reich zu gestalten. Oesterreich machte zweimal Vorschläge zur Bundesreform. Im Jahre 1862 trat das Wiener Kabinet, an ^ dessen Spitze der österreichische Bismarck, nämlich Herr v. Schmerling stand, an den Frankfur ter

, und noch weniger, wie sich die weitere Entwicklung vollzog; das gehört der Geschichte an ; was aber heute noch lehrreich ist, das ist der Unterschied, wie Oesterreich die deutsche Frage lösen, Deutschland begründen wollte, und wie esBismarck gethan. Oe st erreichwollte ein blut loses, schatten haftesSch ein- parlament; Bismarck begründete das Reich, indem er ihm ein Parla ment aus allgemeinen, gleichen und direkten Wahlen zum Kern gab. Oesterreich ist immer Oesterreich geblieben, ein Land der Halbheit

? Nun, es kam die Auflösung des Gemeinde rathes der steirischen Landeshauptstadt Graz, aus allen Theilen Deutschösterreichs wurden Entrüstungskundgebungen laut, der „Deutsche Volksverein für Tirol' — rührte sich nicht; es kam der Bannfluch des Trientner Bischofs gegen die „Bozner Zeitung' und der „Deutsche Volksverein für Tirol' — er rührte sich wieder nicht; es kam endlich der Tod des Altreichskanzlers des Deutschen Reiches, Fürsten Bismarck, und man hat bis heute noch nicht vernommen

, daß sich der „Deutsche Volksverein für Tirol' zu einer Kundgebung aufgeschwungen hätte. Was nützt also ein Verein, der ein solch beschaulich Dasein fristet, was nützt eine Or ganisation, die nur auf dem Papiere besteht? Und was die Angelegenheit Trientner Bischof und „Bozner Zeitung' betrifft, so ist dies unserer Meinung nicht so sehr eine Angelegen heit des Herausgebers, als eine Angelegenheit der gesammten Partei im Lande, sie ist zu eng mit dem allgemeinen Interesse des Landes verknüpft, so daß es politisch

-moralische Verpflichtung gewesen wäre, daß diege- sammte deutschfortschrittliche Partei in Tirol, gegen die ja eigentlich, wenn auch indirekt, der Schlag gerichtet war, daß auch der „Deutsche Volksverein für Tirol' hiezu Stellung genommen hätte. Nicht etwa für das Blatt sollte er eintreten, sondern für die gemeinsamen Interessen. Und wenn das Verbot ein anderes der in Tirol erscheinenden deutschfreiheitlichen Blätter getroffen, dann hätte dasselbe geschehen müssen. Wir unserer seits wären in diesem Falle

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/30_11_1937/TIRVO_1937_11_30_7_object_7668887.png
Page 7 of 8
Date: 30.11.1937
Physical description: 8
. 2. Vortrag Prof. Dr. L. Kofler: Ueber das Latschenkieferöl und seine Gewinnung in Tirol. Führung vuvch Die Ausstellung „Deutsche Baukunst — deutsche Plastik". Dienstag um halb 7 Uhr abends findet eine Führung durch die Olympische Ausstellung, ge leitet von Architekt Z. B. Ing. Alfred Mantuella, statt. Der Eintrittspreis beträgt für -Einzelpersonen 1 8, für Militär, Schüler und Studenten 50 g, Arbeitslose frei. Verbände und Vereinigungen bei geschlossener Teilnahme nach Ver einbarung. Namensgleichheit

einer Lösung, harrt. Bis Ende des 19. Jahrhundert spanische Kolonie, fie len die Inseln 1896 an die Vereinigten Staaten von Nord amerika. Niemals aber waren sie — wie die Ankündigung durch die Urania vermuten ließ — deutsches Kokons,algebiet. Mit der Besetzung durch die Amerikaner begann die groß zügige Ausbeutung dieser von der Natur so reich ausge- statteten Bergländer und Küstenstriche, deren kulturgeo- graphisches Bild der Vortragende vorzüglich zu zeichnen verstand: uralte soziale Lebensformen

der Inseln eingetreten waren, weil sie auf diese Weise ihre schlimmsten Konkurrenten ausschalten zu können hoff ten? Japan im Hintergründe als Gefahr für die -Selb ständigkeit der Philippinen? Der Vortragende sieht ein.» solche Gefahr nicht, glaubt vielmehr, daß d-as Reich des Mikado' mit der wirtschaftlichen Durchdringung der Mandschurei und -'-einer neuesten Eroberungen in China vollauf beschäftigt fei. T. K.

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/25_07_1951/TIRVO_1951_07_25_3_object_7680117.png
Page 3 of 6
Date: 25.07.1951
Physical description: 6
Bauwesens fachmännisch zu erläutern. Auch aus Oester reich selbst treffen täglich Studiengruppen österreichischer Städtebauer auf der Con- «tructa ein. Das deutsche Kontingent für die Inns brucker Messe wurde mit 150.000 Dollar limitiert. Bei der großen Anzahl von deutschen Interessenten der Industrie, des Gewerbes und Handels an der 19. Export- und Mustermesse Innsbruck, entspricht diese Summe nicht annähernd dem erforderlichen Bedarf. Dazu kommt, daß einige Industrie-Erzeugnisse

10 bis 14 Grad, Tageshöchsttemperaturen um 20 Grad. Kommentar überflüssig Vizekanzler Blücher erklärte auf einer Mitgliederversammlung der bayrischen Ar beitgeberverbände in München, die deutsche Wirtschaft solle nicht so viel von Kapitalbe darf sprechen, solange nach außen hin ein unangebrachter Luxus getrieben werde. Man solle überlegen, ob die Organisationen der Wirtschaft den schlimmsten Auswüchsen nicht in einer Art Selbstkontrolle entgegen treten könnten. Das ist das Gegenstück zu der nachfolgen

durch eine Operation wie der so weit hergestellt wird, daß er wieder gehen kann. „Wir waren das erste Einsatzlager...“ Die Jugend arbeitet an der Beseitigung von Lawinenschäden in Tirol Im heurigen Sommer werden durch das Aufbauwerk der Jugend in mehreren Tiroler Berggemeinden Arbeitseinsatzlager zur Be seitigung von Lawinenschäden durchgeführt. Es sind durchwegs junge Leute aus Oester reich, aber auch aus verschiedenen Ländern Europas, die sich freiwillig und freudig für diesen Einsatz gemeldet haben. Das erste

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/10_11_1941/DOL_1941_11_10_3_object_1189836.png
Page 3 of 6
Date: 10.11.1941
Physical description: 6
in den Produktionsprozess einzuschalten. Der Führer pries dann die Festigkeit der deutsche» inneren Front und sagte, dass sich für das Deutsche Reich nie wieder ein November 1011 wiederholen wird. 'Alles kann man sich vorstellen, ausgenommen dass das Deutsche Reich kapituliere. Der Krieg — erklärte Hitler — kann so lange dauern, als er will, aber das letzte Bataillon in diesem Kampf wird deutsch sein. Jeder Persuch, uns einzuschüchtern, ist vollkommen nutzlos. Das kann man zum Beispiel mit Bezug auf Amerika sagen

zwischen dem rumänischen 2lrheitsminister und der deutsche» Bukarester Gesandtschaft ge schlossen. Die 10.000 jungen Leute werden, reichlich mit Kleidung und Schuhwerk versehen, am I. Dezember nach dem Deutschen Reich ab- reisen. Die drei Mrundsätre der bulgarischen Politik Rom. 9. November. Der Text der Antwort aus die Thronrede, deren Diskussion am Dienstaa im bulgarischen Parlament beginnen wird, enthält folgende drei grundsässliche Versicherungen, welche im geisti gen und politischen Nahmen des neuen Europa voll

gende: Amerika bat 1 25.nno.onn Einwohner. Aber man vergisst dabei, dass auch das Reich zusammen mit dem Protektorat und dem Ge neralgouvernement 12.', 000.000 Einwohner hat und die Gebiete, in welchen direkt für uns ge arbeitet wird, umfassen weitere 12',.000.000. während jene Gebiete, welche indirekt für triefen Kampf arbeiten, wohl . 150 , 000.000 Ein wohner haben, llnd niemand kann wohl daran zweifeln, dass es uns gelingen wird, die von :»ns besetzten und von »ns verwalteten Töctrielc ofiitt

, von wo .jeden Tag immer neue Drohungen ausgehen. Ich wiederhole, was ich vor einem Jahre sagte, und zwar dass jedes mit Material für unseren .Feind beladene Kriegsschiff torpediert werden wird. Mit Bezug auf den von Roosevelt er teilten Schiessbefehl, der vielleicht in der Hoss- uung erteilt wurde, »ns zu beeindrucken, so ist hier meine Antwort: Präsident Roosevelt hat Befehl gegeben, zil schiessen, sobald deutsche Schiffe in'Sicht sind. Ich habe den deutschen Schiffen befohlen, nicht zu schlessen. sobald

ist erreicht worden, es ist nämlich die Gefahr beseitigt worden, von welcher Europa bedroht wurde. Damit wird für immer ver hindert. dass der europäische Osten mit seinem überaus fruchtbaren Boden und seinen un berechenbaren Bodenschätzen noch einmal gegen den Kontinent mobilisiert werde. Die Reich- tümer jener Gebiete werden hingegen ’ut den Dienst Europas gestellt werden. Die Ausgabe, die uns erwartet, ist grossartig. Hie umfasst den ganzen Kontinen't, in erster Linie unser Baterlaud

8
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/20_10_1943/BZLZ_1943_10_20_3_object_2101292.png
Page 3 of 4
Date: 20.10.1943
Physical description: 4
Jahre im Tode vorausging. — Der Sohn Alois ist Wachtmeister in der Deutschen Wehr macht. Aus dem Reich „Komödianten“,ein Film limdas deutsche! heater Der Kampf der Karoline Neuber gegen den Hanswurst Daß die deutsche Schauspielkunst , aus den Tiefen- der Zoten des Hanswursts, der ini Mittelalter in keinem Stück fehlen >urfts und der die edelsten Stellen durch eine teilweise sehr unflätigen Spässe um ede Wirkung brachte, zu ihrer wirklichen llufgabe. der Vermittlung edlen Kunst schaffens. gelangen

. — Am Mon tag wurde Schülerin Lisl A b l e r, Pen dlertochter. hier zu Grabe getragen. Sie ist einem feindlichen Terrorangriff im Reich zum Opfer gefallen. Lana. 19. Okt. — Auszeichnung, Beerdigung — Kürzlich kam die amtliche Mitteilung, daß ocr Zörnlab- sohn, Vigil Tänzer, der an der Front vor Leningrad steht, mit dem Kriegs verdienstkreuz ll. Klasse mit den Schwer tern ausgezeichnet wurde. Zwei Brüder von ihm, Karl und Seppl, auch bei der Wehrmacht, sind gegenwärtig zufällig gleichzeitig

er zur Wehrmacht einrückte. war er Bäckerge selle bei Wartbichler, ein guter Arbeiter und ein beliebter Gesellschafter. Er diente bei einer Radfahrerschwadron. Kamerad Josef Egger von Meran hielt ihm eine schwungvolle, schöne Gedenkrede. SchSnna, 18. Okt. — Beerdigung. Unter großer Beteiligung der Bevölke rung wurde die Schülerin Rosa Unter- t h u r n e r. die im Reich zur Ausbildung weilte und dort einem feindlichen Terror angriff zum Opfer fiel, hier zur letzten Ruhe bestattet. — Ein Vertreter

konnte, ist ein Ver dienst, der Leiterin einer fahrenden Ko mödiantengruppe, der Karoline Neuber Leicht war ihr Weg nicht, denn der Hans wurst gehörte derart zum eisernen Be stand jeder Truppe, daß man es für un möglich halten mußte, jemals davon frei zu werden. Aber sie hat es erreicht, wenn auch unter Verzicht auf ein bequemes Leben und unter vielen Opfern. Damit hat sie sich um die deutsche Bühne ein unsterbliches Verdienst erworben. Der Film „Komödianten' hat sich un ter der Regie

, daß sie auf merkwürdig metallenem Boden wandelten. Sie waren nicht wenig er staunt, als sie im Flußbett eine nicht un beträchtliche Anzahl gefüllter Konserven dosen fanden, die — wie sich später her- avsstcllte — der Verwalter des städtischen Krankenhauses entwendet und dort ver steckt hatte, um sie bei Gelegenheit für sich auf die Seite zu bringen. Jetzt ist ihm im Gefängnis Gelegenheit gegeben, über seine Schandtat nachzudenken. Das Bofeggerjahr im Feierabend programm Im Roseggerjahr gibt die Deutsche

9
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/13_08_1941/LZ_1941_08_13_2_object_3316171.png
Page 2 of 8
Date: 13.08.1941
Physical description: 8
seiner Mitwelt zwar gewag ter, schloß aber die größeren Erfolge ein. Das napoleonische Verfahren dagegen bot eine gewisse Sicherheit vor Teilniederlagen getrennt marschieren- Zer Kreml bombvrSierl Der bisher größte und wirkungsvollste Angriff Berlin, 10. August. Den im Laufe des Tages eingegangenen Nachrichten zufolge scheint der in der Nacht zum 10. August durchgeführle Angriff auf Moskau der größte und bisher wirkungsvollste ge wesen zu sein. Annähernd 100 deutsche Zlug - zeuge waren über der Sladt

sich über den Geist der neuen deutschen Wehrmacht im klaren sind, der durch solche Maßnahmen' nicht im geringsten eingeschüchtert werden kann. Ohne alle gefühlsmäßige Rücksicht und mit unerbittlicher Härte wird die deutsche Wehrmacht den geringsten Verstoß gegen das Völ kerrecht ahnden und den Schutz ihrer Interessen unmißverständlich durchzusetzen wissen, Auge um Auge, Labn um Zahn. der, für die Schlacht bestimmter Kräfte. Aus diesen einander sehr gegensätzlichen, in der Praxis be währten Theorien entstanden

an Toren und Verlernten. I^lachr- jäger und kampfflugneuge schollen lecks keind- liebe klugneuge ab. Sie Siege von Man Mi) Roslawl ^,us dem kükrerhauptquarticr, 3. August. Das Oberkommando der V/chrmachr gibr bekannt: ^>e bereits durch Londermeldung bekannt- gegeben, haben in der Ukraine deutsche Trup- pen unter der tapferen Mtvirkung ungarischer Verbände einen groken Lrkolg errungen. In der Lchlachr von Uman wurden die 6. und die 12. lovie Teile der 18. sowjetischen >^rmee — insgesamt W Zchürnen

-, Oebirgs- und panner- divilionen — vernichter. Uber 103.000 Oe- tangene, dabei die Oberbefehlshaber der 6. und 12. H,rmee, kielen in unsere Hand. 317 ?anner- kampkvagen, 858 Oelckürne, 242 ?ak- und ?lak- geschürte, 5250 Lastkraftwagen, 12 Lilenkahnnüge und nahtloses sonstiges Kriegsmaterial wurden erbeutet. Die blutigen Verluste des keindez be tragen mehr als 200.M0 Nann. Oickc südlich der pripjerlumpke nahmen deutsche Truppen nach mehrtägigen Kämpken in unwegsamem ^ald- und 8umpkgclände den wich tigen

kampk- tlugneuge mehrere klugplärne in England. 8ie er- nielren Lombentrekker inmitten abgestellter ?lug- neuge und in Hallen. ^n der englilcben Ost- und Züdküste würden kkalenanlagen wirksam bombardiert. Deutsche Kampfflugzeuge grikken auch in der lernten >Iachr militärische Anlagen am 8uen- Kanal an. Lei dem k.ukrangrikk auk den britischen Klotten- stürnpunkc ^lexandria in der Kachr num 8. August traten Kamben lchweren und l^wer- sten Kalibers ein Schwimmdock sowie ein Klei- neres britisches

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/19_10_1870/BZZ_1870_10_19_3_object_352948.png
Page 3 of 4
Date: 19.10.1870
Physical description: 4
» von un» getrennt, daß sie unter da» Joch des dem centraiisirenden Absolu tismus verfallenden Frankreichs gebeugt werden sollen. Ein solcher deutscher Mann, der sich darüber in seinem Innersten empörte, ist auch der Held des trefflichen Schauspiels von Bauernfeld, den Oester reich mit Stolz zn seinen besten Bühnendichtern zählt. Elsaß, mit Ausnahme StraßburgS. ging damals ver loren, allein das deutsche Nationalgesühl konnte seinen Schmerz über diese Trennnung auch in zwei Jahr hunderten nicht verwinden

zu conferiren. Einer Ihrer Prager Correspiodenten führte kürzlich Be schwerde darüber, daß die dortige Josephstädt-r deutsche Schule in Folge StidtrathSveschlusseS aufgehoben weisen soll. Allerdings unr dieß die Absicht deS sei ner Majorität nach tschechischen Prag-r Stadtiaths, und er verfolgte dieselbe mit solcher Coasequenz, daß er. nachd m der Landesschulrath feinen Beschluß sistirt hatte, an das Ministerium RerurS ergriff. DaS Mi nisterium hat nun diesen R curS zurückgewiesen, unv die deutsche Schule

, durch deren Aufdebung 500 deutsche Kinder einer UnterrichtSanstalt beraubt worden wä en, bleibt unaogeiastet. Man darf in dieser Thatsache ivohl einen Beweis erblicken, daß die Regierung keine Lust, bat den Tschechisirungs Bestrebungen der Prager Fanatiker frei:« Lauf zu lassen. (il. Z) München, l? Oktober. (Saierifche Tapfer keit. Landtag. Die Königsadresse.) Der ÄSniz wurde nach der Einnahme von O:lea»S durch den Kronprinzen von Preußen wegen des neuen groß artigen Erfolges der bayerischen Wissen

nach wird die Eincerufuug teS bayerischen Landtags Mitte des nächsten Monats erfolgen. Die Regierung hofft bis dorthin die aus die deutsche Ver- sassungsfia^e bezüglichen Vorlagen mach n zu kön- aien. — Die Zahl der Aaschlußertlärunge-i an die hiesige KöaizSadresse, deren Pttitum lautet: „Snne Majestät möge geruhen, durch Vereinbarung mit den verdünnten Staaten die Vollendung des deutschen BundesstaateS auf Grundlage der Norddeutschen Bua- deSvirfassung als Abschluß res opferreichen, nationa len Kampfes htrbeizufüh.en

— beträgt bereits 617. Loeal- und Proviucial-Chrouik. (Z«r Reise der Kaiserin.) Wie alle Bahnstationen bis Bozen war auch die Station Brixen auf's festlichste, mit Gewiudm von Epheu und Tannen» zweigen decorirt untr mit Blumenkränzen geschmückt. Reben den Gebäuden wehten große Flaggen, alle Giebel waren reich mit Fahnen besetzt, selbst fämmt- liche Wächterhäufer prangten in manchmal höchst originellem Festschmucke, sogar Signalscheibe« und Telegraphenstangen vor den Wärterhäufer« waren mit Laubwerk

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/14_03_1938/DOL_1938_03_14_2_object_1138473.png
Page 2 of 6
Date: 14.03.1938
Physical description: 6
in den letzten» Stunden vor seinem Rücktritt diese Polksabstimmnng abgesagtl .Kritik üb.t In den lebten Absätzen seiner Prokla mation sagt Hitler: „Gegen diesen einzig da stehenden Versuch eines Wablbctruges bat sich endlich das deutsche Volk in Oeiierreich selbst er- hoben. Wenn aber dieses Mal das Regime es nun wieder beabsichtigte, mH brachialen Mitteln die Protcstlicwegung ' einfach nicdcrzuschlagen. dann konnte das Ergebnis nur ein neuer Bür gerkrieg sein. Das Deuliche Reich duldet es aber nicht, dasi

werde glücklich sein, »unmebr wieder als Tcuischer und freier Bürger jenes Land be treten zu können, das auch meine Heimat ist. Die Welt aber soll sich überzeugen, dasi das deutsche Volk in Oesterreich in dielen Tagen Stunden seligster Freude und Ergriffenheit er lebt. Es sieht in den zu Hilfe gekommenen Brü dern die Retter aus tiefster Rot. Es lebe das nationalsozialistische Deutsche Reich! Es lebe das nationalsozialistische Deuischöstcrreich! 'Berlin. 12. März 1!W\ 'Adolf Hitler.' [ ^ Gleich nach dem Ende

des Fackelzuges haits Samstag abends iu 'Wien ei» Schneefall ein- geieiz!, der viele Knndgeber bewogen hatte, nach Hauie zu gehen. Dennoch befand sich noch eine grosic Menschenmenge auf den Strasien zur Inne ren Stad! Bei ihrem Marsch durch die Scadt wurde die deutsche 'Vorhut mit den Rusen „Heil Hilter! Ein Volk, ein Reich!'' begrüsit. Vor der Oper stand zum Empfange der deutschen Vorhut eine österreichische Regimenistavelle. deren Klänge um .'> Uhr. als der Vorbeimarsch der deutschen Vorhut begann

' ist von Dr. Kruckendanser übernommen mordin Proklamation Hitlers. Berlin. 13. Rkärz. Hitler hat mit 'Vezug auf die österreichischen Ereignisse am >2. ds. eine Proklamation erlassen. Cie beginnt mH folgenden Worten: „Deutsche! Mit tiefem Schmer.; baben wir seit Jahren das Schicksal unserer Volksgenossen _ in Oesterreich erlebt. Eine ewige geschichtliche Ver bundenbeit, die erst durch das Jahr IMiti gelöst wurde, im Weltkriege aber eine neue Besiegelung ersnhr, fügt Oestcrrcsib seit feber ein in die deutsche Volks

in diesem Gebiet von jetzt an noch Deutsche verfolgt werden wegen ihrer Zugehörig keil zu unserer Ration oder ihres Bekenntnijies zu bestimmten Ausfasinngen. Es will Ruhe und Ordnung! Ich b,<br mich datier entschlossen, den Mil bonen Denischen in Oeiierreich nunmehr die Hilfe des 2>eiches -ur Versüonng in stellen. Sri! heule mergen inarichrercii über alle Grenzen Deutsch- östcrreick>s die Soldaten der dcuiichen Webr- inachi! Panzer-ruvven, Injintcrie-Divisionen nnd die SS 'Verbünde aus der Erde

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1901/03_07_1901/BRG_1901_07_03_1_object_762549.png
Page 1 of 12
Date: 03.07.1901
Physical description: 12
Regierung trotz ihrer herkömmlichen „Gutmütigkeit' noch einige reich»« deutsche Prediger, die im Vereine mit den braven Alldeutschen gar zu arg in „LoS von Rom' machten, über die Grenze complimentierte, dann wäre da» wohl ein oa3U8 belli' — ein Kriegs fall! Die deutschen Katholiken sollen sich wohl in diesem heiligen Kriege todtschießen laffen, da mit in Oesterreich stet» eine kirchenseindliche Po litik getrieben wird.' „ES wäre recht wünschenswert', heißt e» in dem Artikel weiter, „wenn dem deutschen

Reichs kanzler demnächst, etwa durch eine Interpel lation de» Centrums, die Gelegenheit ge boten würde, diesen unberufenen Hetzpolitikern, die da» deutsche Reich im AuSlande nur compco- mittieren, ganz gründlich heimzuleuchten. Für da» Verhältnis mit -Oesterreich dürfte eine derartige amtliche Kundgebung nach all der Hetze nicht nur nützlich, sondern beinahe nothwendig gewor den sein. Die muthwillige Jugend hat nun nach gerade genug Fensterscheiben eingeworfen. Wenn der Weltkrieg wirklich käme

durch Zusiche- rung von Galizien und de« preußischen Osten noch viel eher mit RusSland verständigen, wie da» Deutsche Reich mit RusSland und Italien bezüglich einer Auftheilung Oesterreich». DaS wären dann freilich keine „clericalen Armeen, an deren Sieg man (nach der „Saalezeitung') nur in LourdrS glaubt'. Das» diese vereinigtem BundeSgenoffen trotz allen großen Vorzügen der deutschen Armee auf die Dauer vielleicht da»^ Deutsche Reich niederringen könnten, selbst wenn Italien auf deffe» Seite stünde

, da» dürfte kaum ein Sachverständiger im Deutschen Reiche bezweifeln. Da» Deutsche Reich hat unter Umständen Oesterreich minde stens ebenso nöthig, wie umgekehrt, und zwar trotz allen Mängeln in Oesterreich. Dar liegt in der gesammten politischen Lage. Durch die alldeutsche Hetze in Oester reich wird aber das so dringend nothwen dige feste Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich ge stört Die Alldeutschen diesseits und jenseit» der deutschen Grenze stören da» Ver trauen und hindern

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/08_06_1940/AZ_1940_06_08_1_object_1879077.png
Page 1 of 4
Date: 08.06.1940
Physical description: 4
verzeichnet. Morgens um 5 Uhr wurde im Pariser Gebiet dreiviertelstündiger Fliegeralarm gegeben. Die Abwehr ist nicht in Tätig' keit getreten. Oer Marni wurde durch die Meldung verursacht, daß ein deut sches Geschwader von rund 200 Flug zeugen die französischen Kampflinien überflogen hat. Die Ergebnisse des Ein sluges sind noch nicht bekannt. Es wird festgestellt, daß in den letzten 24 Stunden sieben deutsche Flugzeuge in der Normandie und drei in Mittelfrank reich abgeschossen wurden. Vom Meer

Heeresbericht Berlin, 7. — Vom Führeihaupt- quartier wird bekanntgegeben: „Die Operationen des Heeres und der Luftwaffe südlich der Somme und des Aisne-Oise-Kavals verlaufen planmäßig «ad «folgreich. Die Weygand- Li- nie wurde an der ganzen Aronl iberschritlen. Deutsche Luftstreitkräfte grif. feu in der Nacht zum 7. englische Flug- vlähe erfolgreich an und find ohne Ver lust zu ihre« Stützpunkten zurückgekehrt. Der Söfieowache unserer Kriegsmarine gelang es. ein feindliches Schnellboot vor der französischen

schlagen und ge- fangensehen.' Deutsche Lustangriffe auf französische Flugplätze Berlin, 7. — In Ergänzung des Wehrmachtberichtes wird gemeldet: „In ver vvAangeaen Nacht griffen deutsche Sampffnegerverbande eine An zahl von Flugplätzen in Mittel- und Ost- frankreich an. Ebenso wie auf den eng lischen Flugplätzen ist auch hier mit der Vernichtung einer großen Anzahl von Flugz^gen zu rechnen. Trotz starker Fliegerabwehr wurde der Hasen von Lherbourg mit zahlreichen Bomben belegt. Auf den Molen und am Kai

die Lokomotiv und die ersten Wa gen. Die Gebiete von St. Quentin und Douai wurden von Bombern überflogen, viele wichtige Straßen sind durch die von den Bomben verursachten Beschädigun gen blockiert. Im Umkreis vom Hamburg wurden Brennstoffe mehrere Stunden lang bombardiert und in Brand ge worfen. Andere Bombenflugzeuge grissen Köln und die Verbindungsstraßen zwi schen Ei-h^iler und Rheydt an. Deutsche Einslüge über das englische Küstengebiet London, 7. — In der vorigen Nacht wurde in den Grafschaften

noch nicht ermittelt. Die Admiraliät gibt bekannt, daß ab 8. Juni kein Handelsschiff sich zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang der englischen Küste auf weniger als drei Meilen näher darf-,, ausgenommen sind britische Geileitzüge. SliegerMlll in Mittelsrankreich Paris, 7. — Während der Nacht wurde in Mittelfrankreich zwischen 23 und 2.10 Uhr Fliegeralarm gegeben. Deutsche Flugzeuge, deren Anzahl nicht festgestellt ist, bombardierten einige mili tärische Ziele. Es werden Sachschäden; jedoch keine Opfer

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1935/11_04_1935/VBS_1935_04_11_2_object_3134388.png
Page 2 of 12
Date: 11.04.1935
Physical description: 12
Deutschlands beseitigen und den Weg frei machen zur Aufhebung von Teil lV (Koloniale Be schränkungen). Hiermit wäre Bersatlle« so gut wie vernichtet Mit diesem Mindestprogramm wird Deutschland unsichtbar auf der Konferenz von Stresa vertreten sei«. Das Programm über schreitet in manchen Zielen sicherlich die Höchst- zugestäudnisse, zu denen der eine oder der andere Konferenzteilnehmer von Stresa bereit wäre. Neues i« Kürze *** Deutsche« Reich. Am 9. ds. feierte der aus dem Weltkrieg bekannte General Erich

» daß Deutschland ihr jederzeit beitreten ihm ein« endgültige Form gegeben hätten. In Warschau habe man dem mitteleuropäischen Plan wohlwollende Aufnahme zugesagt und Benesch in Prag hoff«, daß die Besprechungen in Stresa das Projekt fördern werden. Zu der Rllstungsfrags Übergehend^ führt» Simon aus, daß Deutschland heute 36 Divisionen in einer Höchststärke von 886.066 Mann bean spruche. E, gab dann der lleberzeugung Aus druck, daß das Reich außer einer Division von S. S.-Truppen, die als Truppenpolizei

der Armee einverleibt würden, keine halbmilitäri schen Formationen habe. Dagegen erhebe das Reich Anspruch auf sämtlich« Wasfentype», die gegenwärtig in den Armeebeständen der anderen Nationen vorhanden seien, es sei aber auch be reit, sie zusammen mit den anderen abzuschassen. Deutschland beanspruche zur See 38 Pr^ent der britischen Tonnage und in der Lust Parität mit Großbritannien und Frankreich, vorausgesetzt allerdings, daß die Entwicklung der russischen Luststreitkräfte nicht eine Revision

dieser Der« hältniszahl erfordere. Deutschland sei gewillt, ein System der allgemeinen automatischen Kon trolle auf sich zu nehmen, und es begrüße das Projekt für den Abschluß eines „Lustloearno- paktes'. Was den Völkerbund angehe, habe Hitler auf feine Erklärung vom Jahre 1833 verwiesen, in der er zum Ausdruck brachte, daß das Reich ihm solange fern bleiben werde, als man den Ver such mache, er in eine untergeordnete Stellung zu zwingen. Er habe dabei auf die Tatsache hingewiesen, daß man ihm noch immer den Be sitz

würde heißen: Keine Ver ständigung über die Militarklauseln des Ver sailler Vertrages, mithin Festhalten an den englksch-französlsch-italienischen Protestnoten, in denen die einseitige deutsche Aufrüstung abge lehnt wird mit allen denkbaren Möglichkeiten für die Zukunft. Selbst wenn aber die deutsche verantwortliche Politik darauf gerichtet ist, einer solchen Mög lichkeit auszuweichen, so ist damit nicht gesagt, daß Deutschland ebenfalls in einem Kollektiv system das Allheilmittel fleht. Man mutz

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/06_07_1897/BRC_1897_07_06_1_object_122545.png
Page 1 of 8
Date: 06.07.1897
Physical description: 8
den anderen Völkern, namentlich gegenüber den ver einigten Slaven. Aber dies hatte solange garkeine Ge fahr, als Oesterreichs Herrscher die römisch-deutsche in Deutschland und Italien inne hatte. Dies ist aber in neuer und neuester Zeit wesentlich-anders geworden: Oesterreich wurde nach Osten geschoben, es hat in Deutschland und Italien nichts mehr zu sagen, Oesterreich ist'auf sich selbst beschränkt. Dazu hatten Napoleon III. und Mazzini die Parole ausgegeben, das alte kernkatholische Reich der Habsburger

Oesterreich mit Hilfe des Centralismus germani sieren, so wollen jetzt Czechen und Polen mit Hilfe des Föderalismus das deutsche Volk in Oester reich vergewaltigen. Es ist kein Zweifel, dass der bisherige Besitzstand des deutschen Volkes in Oester reich bedroht ist. Um beim Zunächstgelegenen anzufangen: Die Italiener rücken in Tirol Schritt für Schritt vor; in Kärnten und Steiermark dringen die Slovenen vor, in Böhmen und Mähren aber die Czechen ; die Deutschen verlieren eine Position

, namentlich der Slaven. Die Deutschen haben den österreichischen Staat gegründet. Deutsche Truppen unter Führung ' des deutschen Königs Rudolf von Habsburg er fochten den Sieg bei Jedenspeugen 1273, infolge dessen die Habsburger nach Oesterreich kamen. Um den Kern der österreichischen Herzogtümer sammelten sich nach und nach die übrigen Pro vinzen des Reiches, welche mit deutscher Cultur durchdrungen wurden. Auch Ungarn erhielt deutjche Cultur und wurde hauptsächlich durch deutsches Blut

der Türkenherrschaft entrissen. Weil die Deutschen Gründer des Staates waren Md die Dynastie deutsch und deutsch gesinnt war — noch Kaiser Franz Joses erklärte auf Napoleons lockendes Angebot, die Frucht der Siege von Magenta und Solserino zu opfern, Oesterreich ihn nicht hindern würde, das Me Rhemuser zu erobern: „Ich bin ein deutscher W' so wurde ganz naturgemäß der deutsche «UM herrschenden. Die Deutschen bildeten Seitebürde uns von sehr geschätzter zwar von jeher nur eine Minorität gegenüber

kann, und dass auch jene Stellen, welche die Kenntnis einer zweiten Landessprache nothwendig oder ^ erscheinen lassen, mit Nichtdeutschen be Werden. Unsere Vorfahren giengen ganz anders vor, sie haben damit in Böhmen und Ungarn Position gefasst, dass sie die Sprache dieser Länder lernten und in fremdem Lande sich eine deutsche Heimat gründeten. Es ist ein tiefbedauerlicher Irrthum unserer Deutschliberalen, zu meinen, man wäre kein ordentlicher Deutscher mehr, wenn man auch Czechisch oder Slovemsch versteht

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1890/23_12_1890/BZZ_1890_12_23_1_object_427123.png
Page 1 of 6
Date: 23.12.1890
Physical description: 6
ein Stern, das Sinnbild des neuen JahreS, für «n°, an der Wende, mehr und mehr daL Sinnbild des neuen Jahrhunderts. DaSuuu ablaufende Jahrhundert fand Europa bei seinem Beginne unter dem Einflüsse der frauzöfischeu Re volution und es schien sich die Gewaltherrschaft eine? Napoleon z» einem europäischen Weltreiche ausbilden zu wollen. Deutschland erlebte die größten Dewüthignngev,das alte deutsche Reich, längst i« Trümmern, löste sich vollends auf, das deutsche Volk schien eine sichere Beute fremder

ein Jahrtausend mit wechselt: dem Glänze erMt und das deutsche Volk ander erstes Stelle unter den Völker« Europa's auSge zeichnet hatte. Erst in der zweite» HSlfte des Jahrhunderts vollzog sich der Umbau des schwächlichen deutschen Bunde? zu einem kräftigen Bnndesstaat, die Ein heit des deutschen Volkes wurde hergestellt — und von nun an beginnen die Versuche, da? deutsche Volk und sein neues Reich als den Kern einer neuen Gliederung Europa's zu benützen. Der Dreierbuud zwischen Deutschland. Oesterreich

» Kämpfe de» Reiche» gekettet habe»« wur de» vo» de» europäische» St»r»e» auch a» »ei ste» «itgeuommeu. Sowohl die deutsche wie die italieatsche Einheit schädigte» »n» »ad die Natio» nalitätenfragen erhöbe» stch überdies wider a»S im Reiche selbst. Das alte Reich erhielt stch kotz aller Unglücksfälle, aber wir Deutsche» ko»»te» de» Platz nicht ganz behaupte», de» wir z» Be» ginu dieses JahrhuudertS im Reiche einnähme». Wir glaube» aber »uu«ehr unsere UvMck»- fälle, zu denen sicher

Gewalt. Aber das alte Europa war doch uicht überwunden und schon im zweiten Jahrzehnt des neuuzehnten Jahrhunderts hatte eS seine frühere Gestalt wieder hergestellt und der deutsche Hund, 'welch ei» sonderbares Eefüge er auch sonst war, stellte doch wieder in Mitte Europa's eine Ein heit des deutscheü Volkes dar und. wen« auch schwach, schimmert, doch in diesem Bunde noch Etwas von der alten Herrlichkeit deS römischen Reiches deutscher Nation vach, welche Herrlichkeit Europa durch fast

könnte. Die Ausbildung dieser Art eines europäischen Gleichgewichtes, wie sie jetzt im Dreier- bunde besteht, zu einem festeu Rechtsverhältnisse der Verbündeten untereinander uud thunlichst mit ihren nächste» Nachbar», das ist die politische Aufgabe deS letzten Jahrzehnts unseres Jahr Hunderts. ' ' An die Stelle der Nationalitäteafrage, welche das laufeude Jahrhundert zum allergrößte» Theil mtt ihrem Lärme erfüllte uud zur Bildung des neue» deutsche» Reiches uud der Einheit Italiens führte, tritt allgemach

17
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/06_05_1944/BZLZ_1944_05_06_5_object_2102944.png
Page 5 of 8
Date: 06.05.1944
Physical description: 8
Erfuhlungskraft^besitzen, den (Kttuhild erklärt: „In seinem Leide Bevölkerung. Zwischen Dietrich und Lau- Mit den letzten Bemerkungen haben Einbruch m den Rosengarten ablehnen tillein will ich ihn nicht lassen.' Dietleib mußte nicht nur eine slitliche Klä» . * p - .5 j . ... und it.itiviit Mm iwfon' fn>- finiinn !*. ........ ' eine dauernde seelische i lverden. Diese Aus- das deutsche Bolk der Von R. Granichstaedten Wie könnt ich dein vergessen, Dein denk ich »llerett: Ich hin mit dir verbanden

zürUckgebliebeiie franiösi- friMgendsn Abfchlusses^-Wte. d-eutlich. zu- von Bozen-eine französische Kapallerio-Aiilei- sche Garnison forschte eifrig nach den Rädels- tage getreten ist, enthält der „Laurin A' lung heransprengte, vor der sich das Land- sührer«, der Stadtkommandant vberhaisier peinliche Unstimmigkeiten. Diest betref- 'freittde Ritter, bös und wild; die zertreten.und verheeren rings das blühende Gefild,' nimmt', sein Reich von Dietrich zu Lehen 2llpenländer und es löste

sein mag.'Er kam. Mkw»r. aus der Abgrenzung der asten weltstchen und kirchliä-sn Raumbildungen wissen, sowohl vom Norden her au? dem Dallu- gana wi-e^ von Westen aus den Niede rungen der Etsch und vom Süden, aus dem Tale des Slftico. Wer. er bewohnte die'kargen Hochweiden- und ärmlichen Wälder nicht, sondern er trieb höchstens von seinem Viel, hier auf und nahm sich aus dem Wald, was er brauchte, In diele Wildnis hat-nun die deutsche Ordnungs- und Arbeitskraft...im Laufe des 12. bis 1Z. Jhd

: sie liegen beide in der Grenzstellun« der Grafschaft Trient beschlossin. Diese' Grafschaft liegt am Brennerweg durch die Alpen, sie ist, damit ein Schlüssel zum, Tor nach Ita lien. Das. erste - Reich des Mittelalters, dies« gewaltige Ordnungsmacht im Her- zen Europas, welche weite Räume des Erdteils unter den Fittichen des deut schen 'Adlers barg, fußte, neben dem deut schen auf dem. italienischen Raum. Der Zugang zu dem letzteren war eine L«' vensfrage für das Reich. So haben denn die deutschen Kaiser

. Dfe Trientner Bischöfe des Mittelal ter» sind größtenteils Deutsche, «» lag daher nahe, .daß sie ^Angehörige ihres Volkes für die Siedlungsürbeit heranzogen, zunial sich dieses gerade auch im Mittelalter als das Volk der Arbei ter, der Roder und Laudveredler in der ganzen damaligen Welt mit friedlichem Ruhm bedeckt hat. Aus der großen deut schen Heimat jenseits der Alpenberge ka men sie, aber auch aus den älteren Re»-- ledlungsgebieten der näheren Nachbar-- chaft, aus Deutschsüdtirol

18
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/08_07_1944/BZT_1944_07_08_3_object_2103448.png
Page 3 of 10
Date: 08.07.1944
Physical description: 10
, der mit dem Aufruf zum Neuen Reich zur größten Entschei dung deutscher Geschichte geworden ist, wäre nicht gültig, wenn politischer Wille und Ziel setzung nicht eins wären mit dem inneren Werke seelischer Neugestaltung, die aus den tief sten und verschütteten Quellen deutschen Wesens schöpft, aus dem ursprünglichen Gebot aller Sittlichkeit, dem Adel des Mensche n. Wird dieser rettende Anspruch mit aller hei ßen Sehnsucht der Jugend und trotz aller Un zulänglichkeit des Menschen erfüllt, so hat die deutsche Seele

Volk der Sehnsucht Von Hubert Mumelter Gesehen aus der Ferne geistesgeschichtlicher Anschauung ist alles, was das deutsche Volk unter der Idee des Reiches an Erhebung aus Not und Verfall der inneren Kräfte, an Samm lung und Zielsetzung seines aufgerufenen natio nalen und politischen Willens unternimmt, alles, was die deutsche Seele wieder zu gewal tiger Tat und Sinngebung seiner Existenz an treibt, ein Sturmlauf ihrer noch nie ganz er füllten Sehnsucht, eins mit sich selbst zu werden und klar

sein. Immer wie der wird, sein Geist die Frage, was not tut zum rechten Leben, was Not lut zur 'rechten Ord nung, stellen. Und immer wieder ist. kein Volk wie das deutsche zu dieser Frage und zum Ge bot seines inneren Werkes mit der Sehnsucht seiner faustischen Seele aufgebrochen und sie ist in seinen Geistern nie verstummt, weil sie ein Bestandteil der Not des Werdens der Volk heit ist. Zu allen Zeiten ist sie mit leidenschaft licher Heftigkeit und stürmischem Pathos gestellt worden, von Denkern

kunstsoziologischen Sicht erhöhte Aus- merklamkeit. In ftd ist nämlich ein bestimmter Gehalt ihrer politisch und geistig ungemein be wegten Zeit eingegangen — übrigens ohne daß dabei eine besondere Absicht des Künstlers Vor gelegen hat. Es ist vor allem das Pathos jenes Klassizismus, auf dessen geschichtlichem Unter gründe die Umsturzzeit vor 1800, der Napoleo- nische Imperialismus und die deutsche Be- fre'mngskriegszeit röirkten. Friedrich Gillys Gi gantenphantasie gehört ebenso hierhin wie die Musik Beethovens

Kohlhaas sein könnte, wie ebenso ein Joachim Nettelbeck gegen Napoleon. Was wir sehen, ist Monumen talität;, was wir fühlen, Größe; was uns ent gegenschlägt, fast übermächtiger Wille. Man verspürt, daß in diese Welt eine Härte einge zogen ist, die das Bürgerliche ins Heroische steigert. Es drängt innerlich in machtvollen Willensstößen, aber es bleibt alles äußerlich fisch die Welt erobern und nur die deutsche Seele vermochte in ihrem Drang nach dem Ab soluten weltanschauliche Exzesse wie Kant

19
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/20_04_1944/BZLZ_1944_04_20_4_object_2102790.png
Page 4 of 6
Date: 20.04.1944
Physical description: 6
von Wagemut, deutsche Art und Kunst in Ge- der Vogelweide —- Minne, Reich und statt und - Liedermund des Dichters des Gott' erblickt werden, durch das Hans ersten Deutschlandliedes verkörpert: in Böhm der feinfühlig nachschöpfende Her- Walther von der. Vogel weide, ausgeber mancher meisterhafter Ber- Wir sehen in ihm heute mehr als den mächtnisse alter Lyrik, Gestalt und Dich- landfahrenden Minnesänger.^ vor allem tung des Vogelweiders auf Grund dieses den klarsichtigen und wortmächtigen po- wegweisenden

Das Neue Reich Der Sänger aber sorgt in^Trauerläuflcn, dass nicht das Mark verfault, der Keim erstickt. Er schürt die heilige Glut, die überspringt und sich die Leiber formt, er holl aus Büchern der Ahnen die Verlieissung, die nicht trügt: dass, die erkoren sind zum höchsten Ziel, zuerst durch tiefste Oeden zichn, dass einst des Erdteils Herz die Well erretten soll... Uns wenn im schlimmsten Jammer letzte Hoffnung zu löschen droht: so sichlet schon sein Aug die lichtere Zukunft. Ihm wuchs schon

brauste dervereinigung mindestens uns Junge- Adolf Hitler zum ersten Male der Jubel- ren als eine mit alten Mitteln durchzu- ruf entgegen: „Ein Volk — - ein führende Lebensaufgabe erscheint!' Und Reich — ein Führer!' später heißt es im ..Kampfs weiter: „So Um da [ e beglückende Einheit zu schaf- scheint mir dieses kleine Krenzstädtche» das Symbol einer großen Aufgabe zu sein!' Kaum einundhalb Jahrzehnte, nachdem zusammenhängenden Sperrgürtel; und seither übernahm die Waldmark die Rol

und Waldarbeitern deutsch. Unter Schönerer rrwrd die Waldmark zur Wiege der rassischen Besinnung: und in , der Zeit des österreichischen Zwangsseparatismus ha ben die Waldviertler ihrer Gesinnung unbeschreibliche Opfer gebracht,' ' bis auch ihr Traum vom einigen Reich erfüllt war. Dom 13. Jahrhundert ab sind die Sippen der Hitler (auch Hüttler, Hld- ler oder Hiedler) im nordwestlichen, ur sprünglichsten - Teil des Waldviertels nachzuweisen. Dort sammeln sich d>« strohgedeckten Häuser des Ortes Spital

von Walthers Liedern und Sprü- deutschen Ordensritter. Denn damals chech die richtige Reihung der Strophen ging es wl« heute ums Ganze unseres eines Liebes, die Lösung umstrihener deutschen Daseins: um Reich und. Füh- Echtheitsfragen sind die großen Anliegen^ rungsmacht, um Ehre unh Freiheit des „nd Leistungen beider Bücher. — Mit der Herzvolkes des Abendlandes, um, fein Ehrfurcht und dem Dank, die seiner ein arteigenes Leben und leine weiträumige Leben lang gewachsenen lMeisterschaft Zukunft. Reiner

20
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/16_12_1944/BZT_1944_12_16_6_object_2108330.png
Page 6 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
der Pfirsich glüht. Wo um das Haus, dem reich sie dankt, Die traubenschwere Rebe rankt, Wo von den Söllern schöne Frauen Aus klaren Augen niederschauen. Wo Männer schreiten heldenstark, Bewährt zu schirmen deutsche Mark. Kühn wie der Adler von Tirol I — ueber Aug* und Hand und Muskel wohl. Auf dass ihr, wie thr’s immer war’t. Ein Vorbild bleibt echt deutscher Art! Den Gruss hat euch vom Bernsteinstrand Aus treuem Herzen zugesandt Ein Mann, den euch und eurem Land Schon lang verknüpft ein festes Band

, bei denen das deutsche Lied und deutsche Dichtung gepflegt wur den. Die Turner-S ä n g e r r i c g c, gegründet von Heinz Z i p p e r 1 c, später geleitet von Georg Miller- d o r f c r, Georg Kastna r, Hans Vi na t z c r, Heinz D e 1 u gg i er reichte hohen künstlerischen Rang und trug viel zum Gelingen der ge sellschaftlichen Veranstaltungen des Vereines bei, deren Krone die alljähr liche Julfeier mit reich ausgestatte tem Gabentisch und das unvergess liche Jungturnerkränzchen am Fa- schingmonlag

ist vor allem die Fahrt Ruhestand. Am 15. November 1900 der Bozner Turner zum dritten deut- starb der seltene Mann, an dessen schon National-Turnfest nach Leipzig Wirken ein Marmorrelief neben der in den Tagen vom 1. bis 5 August ehemaligen Feuerwehrhalle erinnert. ~ als stand die- Seinen Posten trat 1885 nun der bis- der Zeit überdauerte ein Haupt verdienst den Bozner Tur nern. die itn Geiste des Begründers des deutschen Tun,Wesens.' die na- zu Zähnen. Damals lionale Einheit unseres \ olkes als ^ grosse deutsche

Erinnerungen, die wir schon an die Südfront. In den folgenden von der Volksschule an über die Mit- Jahrcn entwickelte sich das Turnle- telschule als Zöglinge und Jungtur- ben in wechselnden Bahnen, in man- ner unter seiner Leitung gestanden eben Zeiträumen stieg der Turnbc- und zu Männern reiften. Er verhör st igen Körper getragen wird. Was trieb gegenüber den geselligen Ver- perle das, deutsche Turnwesen in sei- nützen uns Wissenschaft und Kunst, anstaltungen, dann wieder überflü- ner einmaligen

, den 15. Juni, vereinigte ein Festkommers in der. Turnhalle unter der Leitung des langjährigen, bewährten Vereinsvor standes Dr. Rudolf Schlesinger die Gäste aus nah und fern. Dabei er klang zum ersten Male der »Bozner Turner-Marsch« zum Jubelfest des Vereines komponiert von Direktor Robert G a s t e i n e r, dem langjähri gen hochverdienten Leiter der Boz ner Handelsschule, der heute noch in voller Frische in Feldkirch erziehe risch tätig ist. Eine eigene schöne, reich bebilderte literarische >>Festgabe

21