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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Page 50 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Location mark: III 102.622
Intern ID: 154393
nicht als irgendwie schicksalsverbunden. Dieses Gefühl findet mitunter einen sehr starken Ausdruck, der auch die kulturelle Gemeinsamkeit zu leugnen scheint, eigentlich aber doch wohl nur politisch gemeint ist. Als kürzlich ein Werk über die Länderkunde Deutschlands auch die deutsche Schweiz mit einbezogen hat, erklärte ein dortiger Vertreter dieses Faches: ,Mnter Deutschland verstehen wir das Deutsche Reich. Die Schweizer sind ein deutschsprachiger Volksstamm, aber man kann sie nicht als Deutsche bezeichnen

dem Reich herab- gemindert, das Reichskammergericht und wichtige Reichsgesetze, wie die Religions- bestimmungen des Westfälischen Friedens galten für die deutsch-österreichischen Erb- lande nicht. Bald sprach und schrieb man in Österreich vom „Reiche' wie von etwas Außenstehendem. Das ist um so auffallender, als durch vier Jahrhunderte das öster reichische Herrscherhaus die römisch-deutsche Kaiferkrone getragen und das Reich zur Bekämpfung der Türken oft um Steuern und Mannschaft angegangen

Der deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte 251 Die südlichen Alpengebiete, das Veltlin und Tessin, vereinigte Napoleon mit dein Königreich Italien, das Wallis mit Frankreich, die übrige Eidgenossenschaft geriet in enge Abhängigkeit von ihm. An seinem Feldzug nach Rußland 1812 waren nicht nur mit dem bayerischen Heere zahlreiche Leute aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg, sondern auch eine beträchtliche Schweizer Abteilung beteiligt, die alle in gleicher Weise <luf ein Zehntel

ihres Standes aufgerieben wurden. 1815 erlangte die Schweiz ihre Wiederherstellung abgesehen vom Veltlin und die förmliche völkerrechtliche Anerken nung ihrer Neutralität. Dieser Abschluß einer schon seit langem befolgten Richtung sowie die enge Verbindung der deutschen mit den romanischen Kantonen bewirkte, daß sich das schweizerische Staatsgefühl mit der Zeit zu einem eigentlichen National gefühl gesteigert hat. Zwar schätzen und hallen die deutschen Schweizer allgemein ihre deutsche, besonders

alemannische Muttersprache, Abstammung und Volksart hoch und manche, gerade geistig führende Männer betonen auch die Auffassung, daß die deutsche Schweiz eine, wenn auch sehr selbständige Teillandschaft des allgemeinen deutschen Geistes- und Kulturlebens bilde. So heißt es am Schlüsse einer solchen Betrachtung: „Die deutsche Schweiz ist im Nehmen und Geben ein vollwertiges Glied des deutschen Kulturkreises°).' In politischer Hinsicht betrachten sich aber die Schweizer mit der deutschen Gesamtnation

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1904
Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen : eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien.- (Vereinsschrift ; 1904,3)
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Page 138 of 141
Author: Schindele, Stephan / von St. Schindele
Place: Köln
Publisher: Bachem
Physical description: 136 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutsch;s.Sprachinsel;g.Italien
Location mark: II 102.751
Intern ID: 227291
0. Kreut ari, si^orico-al^in-ì ài Lassano-Lstts Lonruni, t)»nals ài Vrsià, Narostiett-kossazuo. LasssDo 1885. , 8toà ài IZàss^no. Lassano 1884. —, KuiZg. àsl Irritino, Lki.Zsar>o 1890. Llslànti, I 'l'gZssài Aul vsis^nts msriàioniìlv àells ^.Ipì, Roms 1885. (Eine Recension Hierdon im àrekivio ?'rsntinc>, V, 1886.) G. Herr, Das deutsche Schulwesen in Italienisch Tirol, Innsbruck 1886. F. Nibler, Der deutsche Nonsberg, Mitteilung d. dentsch-österr. Alpenvereins 18?6. , Deutsche Bilder

aus den welschen Bergen, München 1888. K. Lechner, Eine tirolisch-bayerische Sprachinsel in Mähren, Petermanns Mit teilungen, 32, 1886. 1. Stud er, Walliser und Walser, eine deutsche Sprachverschiebung in den Alpen, Zürich 1886. Schweizer Ortsnamen, Zürich 1896. K rön es, Die deutsche Besiedlung der östlichen Alpmländer. Titzenthaler, XII. Jahresbericht d. Ver. f Erdkunde in Dresden. M. Gehre, Die deutschen Sprachinseln in Oesterreich, Großenhain 1886. (Prgr.) I. Pa ti gl e L , Die deutschen Sprachinseln

in Wälschtirol einst u. jetzt, Budweis 1886. (Prgr.) 6. à <^r a in klti vir, Lgoursicwi risila Valls àgi ?Lrsinkì> Novsrsto 1886. I. Metz, Ein Besuch in den deutschen Gemeinden des Val di Gressoney, Mitteilungen des deutschen und österreich. Alvcnvercins, Bd. 13, 1387. öÄKsttg, s örusvni, (^nìcla àsll' Ossola, Doinnàossola 1888. F. Kluge, Deutsche Sprachinseln in Oberitalien, in Gröber's Grundriß der romanischen Philologie, I, Strasburg 1888. 6. Ob«r2Ìrl«r, I Limbiì in àli», ^rol^iv. Ironbino anrio 8., 1889

. V. Lsllkì s V. Vallino, Nonts lìoskì s tÄrvssons^, Zisà 1890. F Po lent a rutti, Liedlan in der Zcchrar Sprache, Udine 1890. S. Günther, Ueber die deutschen Sprachreste in Südtirol, Münch. Neueste Nachrichten, 1891, 11. Dez. —, Deutsche Sprachinseln in Italien, „Deutsche Erde', Gotha 1902. Mentz, Bibliographie der deutschen Mundartenforschung, Leipzig 1892. Fr. Stolz, Die Urbevölkerung Tirols, Innsbruck 1892. >2. Aufl.) V. Hintue r, Dialekte der Deutschen in Tirol und Vorarlberg, „Die österr-ungarische

Monarchie in Wort und Bild', Wien 189Z. A. Stocker, Die Letts Lorouni, Ettlingen 1893. H. Nabert, Das deutsche Sprachgebiet in Europa und die deutsche Sprache sonst und jetzt. Stuttgart 1893. ——, Die Bedrängnis des Deutschtums in Oesterreich-Ungarn, Stuttgart 1894. , Das Deutschtum in Tirol, München 1901. Hauckwitz, Der allgemeine deutsche Schulverein in Südtirol, Meran 1894. A. Peez, Unter Cnnbern, Separatabdruck aus der „Deutschen Zeitung', Wien 1894. W. Rohm ed er, Das deutsche Volkstum

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Books
Year:
1924
Übersicht über das Grenz- und Ausland-Deutschtum.- (Flugschriften des Vereines Südmark über das Grenz- un Auslanddeutschtum)
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Page 4 of 32
Author: Lukas, Georg A. ; / von Georg A. Lukas
Place: Graz
Publisher: Verl. der Alpenland-Buchhandl. Südmark
Physical description: 27 S. : Kt.
Notations: In Fraktur;;;;
Location mark: II A-17.525
Intern ID: 132318
An schluß ans Reich verhindert wurden wie die Deutschen der Ostalpen- und Sudetenländer, und den freiwillig aus dem Reiche geschiedenen GrenZ- deutschen, die keineswegs dahin zurückkehren wollen, auch wenn sie sich nicht gleich den Niederländern zu einer eigenen Nation entwickelt haben, sondern Deutsche geblieben sind wie die Schweizer und Luxemburger. Diese stellen das staatliche, die anderen das völkische Empfinden voran. Im folgenden soll aber nur geographisch vorgegangen, eine Über sicht

1. Reichsdeutsche oder Bürger des jetzigen Deutschen Reiches; 2. Grenz deutsche oder Deutsche der unmittelbaren Nachbarstaaten des Reiches, nämlich Deutschöfterreich, Tschecho-Slowakei, Polen, Danzig, Litauen, Dänemark, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz und Liechtenstein: 3. Ausland deutsche oder Bürger fernerer europäischer und überseeischer Staaten, namentlich Ungarn, Rumänien, Italien, Südslawien, Rußland Vereinigte Staaten von Amerika, Brasilien, Argentinien und Chile

. Das geschlossene deutsche Sprachgebiet reicht zuweilen durch den Gürtel der Grenzstaaten hindurch wie in Südtirol und Westungarn, so daß die „Ausland'deutschen hier durch keine ^Schranke außer den künstlich und gewalt sam eingerammten Grenzpfählen vom mütterlichen Volkskörper getrennt sind. Anderseits besteht natürlich ein Unterschied zwischen den Grenzdeutschen, die sich durchaus als Teil Deutschlands fühlen und nur durch das Macht gebot der Feinde, entgegen dem Selbstbestimmungsrecht, am politischen

über alles Deutschtum außer dem Reiche geboten werden, damit wir wissen, was unser ist. I. Die Nordgrenze. Das geschlossene Deutschtum bildet in Mitteleuropa ein Vierecks von trapez förmiger Gestalt, dessen Eckpunkte von der Memel- und Emsmündung, dann vom Monte Rosa und von Radkersburg bezeichnet werden. Die Basis liegt also an der Wasserkante, die nur von der Cimbrischen Halbinsel (Jütland) unterbrochen wird. Nur hier hat daher das Reich einen nördlichen Nachbar: 1. Dänemark. Es vereinfacht den völkischen

die überhaupt erste deutsche Ausland-

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Books
Category:
History
Year:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Page 47 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Location mark: III 102.622
Intern ID: 154393
>248 Otto Stolz Ein richtiger Alpenherrscher ist am Schlüsse des Mittelalters Kaiser Maxi, ge wesen. Er weilte in Tirol häusiger als in seinen anderen und seiner ersten Frau Crb- landen, Österreich und Burgund, welche letzteres er übrigens tapfer und mit Erfolg gegen Frankreich verteidigt hat. Cr wollte die Schweiz wieder enger an das deutsche Reich binden und dabei auch wohl gewisse Ansprüche seines Hauses aus dortige Ge biete erneuern, was aber beides mißlang und nur das volle Ausscheiden

und Ungarn, der Alpen- mit dem Sudeten- und Karpathenraum also und, wo deren innere Ebenen zusammenstoßen, erwuchs aus der Hauptstadt der alten Ostmark, Wien, dank ihrer unvergleichlich günstigen geographischen Lage der Mittelpunkt des neuen Grotzst a atss Österreich. Dieser breitete sich über den Südosten des alten deutschen Reiches aus, wuchs aber über dasselbe hinaus und übernahm, so die Ausgabe der alten Ostmark vergrößernd, den Schutz Europas gegen die Außensront des Asiatismus. Das deutsche Reich

und seine Fürsten und Länder haben Österreich im Kamps gegen die Osmanen und in der Miedereroberung Ungarns wesentlich unter stützt, andererseits war diese Abwehr auch für den Bestand der östlichen Alpenländer selbst von höchster Notwendigkeit. Österreichs Herrscher trugen weiterhin säst ununter- krochen auch die römisch-deutsche Kaiserkrone und mußten das Reich auch im Westen gegen Frankreichs Eroberungsdrang verteidigen, zugleich auch ihre erblichen Landes- Herrschaften in Schwaben und Elsaß, letztere gingen

4
Books
Category:
History
Year:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Page 29 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Location mark: III 102.622
Intern ID: 154393
28 Otto Stolz erteilt werde, daß er nicht absichtlich zur Erhaltung der italienischen Nationalität der neuen Zuwanderer führe, sondern zu deren Ungleichung an die deutsche Grundbevöl kerung. Die deutschen Schuhvereine haben seit etwa 189» diese Einwirkungen ersolg- reich verstärkt. Im Jahre 1910 wurden nur in einigen wenigen Geineinden in der Etschtalniederung mehr als 20 v. H. Einwohner mit italienischer llmgangsprache an gegeben, in der Stadt Bozen betrug damals dieser Anteil etwa

wurde der alleinige Gebrauch der italienischen Sprache vorgeschrieben, ebenso für den Unter richt der Jugend, wodurch deren deutsche Muttersprache auf eine bloße Haussprache ohne höheren geistigen Vermittlungswert herabgedrückt und dem deutschen Nachwuchs italienisches Kulturbewußtsein eingeimpft werden soll. Bei der letzten Volkszählung, die zu Ende 1931 die italienische Negierung in Deutschsüdtirol veranstaltete, ergaben sich trotz verschiedener Willkürlichkeiten rund 200 OVO Bekenntnisse

für die deutsche Rationalität'). Im ganzen ist beim Abschnitte Tirol zu beachten, daß in keinem andern Teile der Alpen der deutsche Volksboden so ausgiebig auf deren Südabdachung übergreift als eben hier. Es handelt sich hiebei um einen Raum von 7400 yà und rund 230 000 Einwohner deutscher Volkszugehörigkeit, die eben das deutsche Südtirol zählt; die an Größe zunächst stehende deutsche Siedlungsgemeinschaft auf der Südseite der Alpen, das obere Wallis, macht etwa nur ein Siebentel von jener Deutschsüdtirols

5
Books
Category:
History
Year:
1822
Germanien, oder tabellarische Uibersicht der germanischen Völker seit ihrer Bekanntwerdung, und der von ihnen gegründeten Staaten bis Ende des Jahrs 1821
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Page 9 of 120
Author: Künigl von Ehrenburg und Warth, Caspar Hermann / von K. H. Grafen Künigl, Freiherrn von Ehrenburg und Warth
Place: Prag
Publisher: Haase
Physical description: 114 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; z.Geschichte Anfänge-1821
Location mark: IV A-2.544
Intern ID: 262139
I^bà III. d S asse n. Angeln und Jutten. Ein Theil von ihnen geht unter den An führern Hengst und Horst /jg nach Britannien , wo sie die Hevt.archie oder das Analo -säch- sii che Reich gründen. Die zurückgebliebe nen wehren sich ta pfer gegen die Fran ken. Die übrigen bleiben in Schleswig und geben dem Lande den Namen Züttland. G r o ß e V ö I k Burgundionen. .Westgothen. 7 fallen sie abermal in Gallien ein und setzen sich i2 mit Bewilligung der Römer an der Rhone fest. Gundièar hieß ihr erster

König und gründete 56 das Burgun dische Reich. 6^ entstanden daraus 4 Reiche. Gun- debert aber er mordete seine Brüder und ver einigte alle Theile. n ach steh e n Sachsen und Friesen. . Wohnte« an der Nordsee.. z kommt Alarich aus Italien zu rück und geht nach Roricum.' 8 schloß er einen Vertrag mit den Römern. Diese brechen ihn und Alarich geht nach Italien, erobert zweimal Rom. geht Ataulph nach Gallien und dann nach Spanien, er obert iZ Barcellona. 72 werden die Rö mer aus-Spanien vertrieben

und es entsteht das Westgothische Reich iN Spanien, Einige von ihnen waren schon mit den Wandalen nach Af rika gezogen. St von 401 bis Zoo. e r w an d e r un g. Vstgothen. Nand alen. Sind von den Hun nen unterjocht. sz Nach Attila's To de machen sie sich frei, führen Z5 Kriege mit den Hunnen. 72 zwingen sie die griechischen Kaiser zu einem Tribut. 7^ fallen sie inJlly- rien ein. Theodo rich ihr König - führt sie nach Ita lien, stürzt dort das Herulische Reich und gründet das Ostgothische Reich in Italien

. 7 gehen sie mit den Sucven und Ala nen nach Gallien und Spanien. 2g ziehen sie unter ih rem Könige Gen serich nach Afrika und gründen dort das Wandalische , Reich. Königreich der Burgunder. Dieses bestand aus der Bourgogne, Franche Comt/, LyonnoiS, Dauphine, Provence am rechten Ufer der Durance, Savoyen, Pais de Baud, Walliserland, Schweiz und einigen Theilen der Champagne und Languedoc. Allemannen. 7 gehen auch nach Gallien und errich- . ten dort das Allemannische Reich in Elsaß und dorti- , ger

Gegend. Hunnen. ^9 erscheinen sie unter Attila zum erstenmal in Germanien. S» geht Attila nach Gal lien, wird aber gì in den Ebenen von Chalons von Römern, , Franken, Westgo then und andern ge schlagen. geht er nach Ita lien, erobert Aquile- ja, stirbt aber, und SZ Zerfiel sein Reich durch innere Unruhen. 52 i l t. Königreich der Thüringer. Lag zwischen der Werra, Aller, Elbe, Saa le , Mulde und Donau. Es hatte seine ei gene Könige, welche-aber seit SS den Franken zinsbar waren.

6
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Page 352 of 524
Author: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Place: Berlin
Publisher: Reimer
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Subject heading: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Location mark: 1210
Intern ID: 184538
Die deutsche Reichspolitik und die Alpenländer. 127 geringe politische Entwickelungsfähigkeit der Alpenromanen gesagt worden ist, kann jene Erscheinung keinen Widerspruch bilden, da eben hier jene in langer Arbeit gewonnene Energie schließlich aus dem Gebirge in die Ebene hinunter stieg (Wien, Zürich und Bern, Turin). Als bald nach dem Tode Karls des Gr. dessen Reich in verschiedene Teile Die Aipen- zerfiel, erreichte auch jener Zustand sein Ende, nach dem die Alpenländer in ^'m^ode

selbständiges Dasein^ unter Lebensbedingungen, die uns heute fast unverständlich erscheinen, die aber von der Unfertigkeit der damaligen europäischen Zustände ein deutliches Zeugnis abgeben. Dieses arelatische Reich, das große Königreich Burgund, kam im J. 1032 durch Erbfolge an das Deutsche Reich, ein großes aber innerlich taubes Ereignis, da es nur zu einer langsamen, unaufhaltsamen Aufteilung dieser Erbschaft zwischen Frankreich und Deutschland selbst die Veranlassung wurde. Nur der weitaus kleinere Teil

dann aber auch bestehen, nachdem das Reich Lothars auseinandergefallen und an dessen Stelle die burgundischen Reiche entsanden waren, von denen besonders das Königreich Hochburgund sich eine Zeit lang recht eigentlich zu einem alpinen Reiche auswuchs, weil es sich fast ganz auf das Gebirge beschränkte und als solches nur das heutige Savoyen und die westliche Schweiz umfaßte. Beide Reiche wurden dann 933 zum arelatischen Reiche vereinigt und führten als solches vom zehnten bis in das elfte Jahrhundert ein ganz

8
Books
Year:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Page 5 of 33
Author: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Place: Innsbruck
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Location mark: IV 64.777
Intern ID: 156187
, mit welcher Kraft und Gcschicklich- feit, Drcistiglcit und Gewandtheit derselbe in den Kreisen der annvch freien Bauern Partei zu .mach?», .wusste, ganz imWidnsplek^Mrr^beMKenen' ©e» -nialität, mit welcher der deutsche Orden auf eben derselben Stätte den Pflug und den Hirtenstab hand- habt«. Di« Fürstbischöfe vonTricnt, die Territorial- Herren des Ritten und von Villanders, hatten sich in den zMinisterialen..(die mächtigsten waren die Zwiugensteiner) allerdings Streiter für ihre Jute- reffen geschaffen

- UH«»' habgieriges und gewaltthätiges Regiment Hand- habten, schrieben die Bauern auf dem Ritten den weltlichen uud geistlichen Herren Gesetze vor und machte» die E eri chtèherrschas t auf die Grenzen ihrer Verantwortlicher Ràtmr: Johann Tschugmell. 1889 Competenz aufmerksam. Der Freibauer der Ritte- ner Berggemeinde zog sich bis zum dreißigjährigen Kriege nie ganz vom Kriegsdienste zurück, ohne dasS er durch die Roth der Zeiten unter Waffe» gehalten worden wäre, wie der Bauer in England und Frank- reich

« geuau um die Hälfte zu hoch angegeben wurde, daher diese Ziffer zur Hälfte berechnet werden wolle. Vermischtes. «% Zusammenstoß auf der Eisenbahn. Aus der Eisenbahnstrecke Bergerac-Musidon in Frank- reich stießen am Sonntag zwei Lasttrains zusammen. Der Zusammenstoß war so furchtbar, dass die Wag- gons förmlich ineinander fuhren und die Mehrzahl derselben zertrümmert wurde. Vier Arbeiter wurden gctödtet und sechs verwundet. Die Heizer und Ma- schinmsührer blieben unversehrt, weil die Locomotiven

. *% London, 5. Oct. Nach einem Reuter'schen Telegramm aus Cooktow« vom b. ds. ist der deutsche Kreuzer „Adler' mit Malietoa an Bord daselbst an- gekommen- Malietoa wurde aus den „Albatros' ge- bracht, welcher, wie eS heißt, nach Neu-Guinea fährt- Dublin, 5. Oct. Der Gemeinderath nahm heute eine Resolution an, wonach sich der Lordmayor zu der in der gegen ihn und O'Brien anhängigen Anklagesache morgen stattfindenden Gerichtsverhand- lung in Amtstracht begeben soll, beg^itet von dem Alderman

9
Books
Category:
History , Linguistics
Year:
1936
¬Die¬ Ladiner in Südtirol : die politische Stellung ihres Volkstums und ihrer Sprache vom Mittelalter bis zur Gegenwart
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Page 6 of 8
Author: Stolz, Otto / von O. Stolz
Place: Berlin
Physical description: S.[5] - 9
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Nornenbrunnen. 10 (1936), 2/3. - In Fraktur
Subject heading: g.Ladiner ; z.Geschichte
Location mark: III 100.452
Intern ID: 83679
dessen Zusammenhang mit dem Romanischen der Schweiz. ' Der Landrichter von Enneberg, Joses Haller, gab 1852 'die erste Zusammenfassung über die Mundarten oller jener ' Töler unter der Bezeichnung „ladinisch' und zufällig in dem-, . selben Jahre der Berliner Gymnasiallehrer Walter eine V Gegenüberstellung des Ladinischen in Tirol und in der . Schweiz. So haben Deutsche, die als Beamte oder fremde ! ' Besucher die Ladiner kennen gelernt haben, ihrer Sprach« die erste wissenschaftliche Behandlung

die Handhabimg der Sprache in der Schule und Kirche in den ladinischen Gebieten Tirols erfahren wir Bestimmtes erst seit dem Ansang des 19. Jh.. Man hat da mals in den Volksschule» des Enneberg und Groden die kliigwelsche d. i. italienische Schriftsprache vom ersten Schuljahre an und vom dritten auch die deutsche gelehrt. In diesen beiden Sprachen lernten also die ladinischen Kin der Lesen und Schreiben und die ladinische Muttersprache wurde nur zur Erklärung im Unterrichte verwendet. Da aber die Erlernung

-von zwei, noch dazu gegen die Muttersprache fremden Schriftsprachen zumal für eine Dorfschule eine sehr schwere Aufgabe darstellt, ordnete der Tiroler Lanoesschul- rat im I. 1873 an, daß in Enneberg und Gröden nur mehr eine, und zwar die deutsche Schriftsprache gelehrt werden solle. Die italienische allein lehren zu lassen, konnte sich der für diesen Landesteil zuständige deutsche Landcsschulrat doch nicht entscheiden, weil dadurch die Ladiner der Jta- lianisierung glalt ausgeliefert worden

waren. Die ladinische Geistlichkeit war ober gegen die Abschaffung der italiennchen Schriftsprache, weil sie der ladinischen Muttersprache doch viel näher stehe als die deutsche und die Grundbegriffe der Religion in jener leichler gelehr! werden können. Den richligste» Ausweg, nämlich das Ladinische zur Schriftsprache zu machen und auf ihr den ersten Unterricht aufzubauen, hat man aber weder aus Seite des Landes- schulrat^s nach de?' Geistlichkeit ergriffen. Es find zwar da mals gerade auch durch einzelne

Schriftsprache anerkannt. Der Landesfchulrat ist schließlich zurückgewichen und hat seit 1884 die italienische Schriftsprache neben der deut schen in den Schulen des Enneberg wieder zugelassen und dann ganz gleichgestellt. In Gröden blieb der Nnierrichi der italienischen Sprache der Wahl der Eltern freigestellt. Tatsächlich war der Eifer der Lehrer und Kinder à-l mà für die deutsche Sprache: diese ist den Ladmern auch für das spätere Leben wichtiger erschienen, weil sie mit den deutschen Gegenden

10
Books
Category:
History
Year:
1915
¬Die¬ "Porta austriaca". - (Das Deutschtum im Ausland ; H. 25)
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Page 53 of 68
Author: Rohmeder, Wilhelm / von W. Rohmeder
Place: Berlin [u.a.]
Publisher: Hermann Hillger
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1915 ; <br />g.Trentino ; s.Irredenta ; z.Geschichte 1915
Location mark: II A-549
Intern ID: 104883
Bùcherfchou ■■-■ <ì-w' <>■!■•£• ^ ■£.> 379 im D. Heft, wie Preußen-Deutschland seit LOO Fuhren mit R u h l a n d in einem latenten Widerstreit gelegen Hat, indem die korrekte Haltung der preußischen Herrscher und Staatsmänner Rußlands im Grund? deutschfeindliche Politik nicht aufgehalten hat. — Uber deutsche Leistungen, deutsche Interessen und deutsche Aussichten in Ost as ten schreibt Dr. Fritz Werth e im er im 14. Hefte, und zwar auf Grund eigener Kenntnis des semen Ostens und eingehender

deutscher Kolonisten, die nicht aufgegeben werden dürfen; Kaindl kennt dieses Gebiet wie kein Zweiter. — Pro fessor C. F. Lehmann-Haupt, der vor dem Kriege Unwersitätsdozent in Liverpool war, faßt im 33. Heft („Von Waterloo bis Antwerpen') eine Fülle von Eindrücken zusammen, die er in Friedens- und Kriegszeiten über das Verhalten der Engländer zun: Deutschtum gewonnen hat' er spricht die Überzeugung aus, daß wir den Engländern gegenüber ganz anders als bisher unsere deutsche Sprache hochhalten müssen

, und daß die Engländer erst dann anfangen werden, für deutsche Art Verständnis zu gewinnen, wenn man sie zwingt, deutsch zu lernen.— Österreich-Angarn, seine Lage und seine Leistungen im Kriege behandelt Otto Hoetzsch (Heft 44), Deutschland und Ägypten (Heft 4L) Sarrer Erich Meyer, während Moellex van den Bruck in Nr. 69 Belgier und Balten') die geschichtlichen, völkischen und kulturellen Bedingungen darstellt und erörtert, die für die Erweiterung unserer West- und Nordostgrenze in Betracht kommen. Endlich sei

, daß auch für die andern Grenz gebiete unserer Zunge, die ich in drei Jahrzehnten rings ums Reich bewandert. Ähnliches — oder Vollkommeneres — entstehen werde, durch mich selbst oder besser

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Books
Category:
History
Year:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Page 11 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Location mark: III 102.622
Intern ID: 154393
io Otto Stolz über das Inntal bei Martinsbruck, von hier südwärts über den Piz Lad und die Sesvennakette, quer über das Münstertal bei Taufers und hinauf über den Piz Cia- valatsch und zur Dreisprachenspitze am Stilfser Joch. Das deutsche Volkstum ist hier wieder alemannisch, das anstoßende rätoromanisch, doch schieben sich im Hinterrhein tal, besonders am Splügenpaß, eingesprengte deutsche Gebiete bis an die italienische Volksgrenze vor. Politisch verläuft die Volksgrenze daher meist im Innern

der Schweiz, vom Rheintal ostwärts sogar im Innern des Kantons Graubünden, in welchem die deutsche und rätoromanische Sprache und Volksart zu ziemlich gleichen Teilen Anteil haben. Nirgends tritt in diesem Abschnitt der deutsche Volksboden auf die Südseite der Alpen, auch nicht der rätoromanische, der vielmehr auf die obersten Quelltäler des Rheins und Inns sich verteilt. Cs ist doch sehr bemerkenswert, daß die Quellen dieser beiden stärksten nordseitigen oder deutschen Alpenflüsse im altromani- schen

, die nach dem dortigen Zu sammentreffen des rätoromanischen, italienischen und deutschen Sprachgebietes den Namen hat, trennt die angegebene Grenze bis zum Latemar Deutschs vorwiegend bairischer Abkunft von Italienern (Lombarden) und italianisierten Ladinern (im Rons- und Fleimstal), vom Latemar bis zu den Dreizinnen Deutsche von ihrer Sonderart noch bewußten Ladinern, die also hier in den Dolomiten wie in Graubün den eine Art Puffer zwischen den beiden Hauptnationen bilden. Nirgends reicht eine so dichte deutsche

^Siedlung in den Alpen so weit nach Süden wie hier im Etschabfchnitt und noch weiter südwärts gehen deutsche Volksinseln ins Vergland östlich von Trient und nördlich von Vicenza. Vom 13. Jahrhundert bis 1918 ging jene Volksgrenze durch das politische Gebiet der Grafschaft Tirol, deckte sich höchstens hier mit Gerichts- und Ver waltungseinteilungen derselben. Seit 1319 schneidet sie umgekehrt durch das Gebiet des italienischen Staates und zwar der Provinzen Bozen und Trient. 4. Der Abschnitt von Osttirol

noch zum deutschen Gebist einschließend. Das Kanaltal entwässert sich durch die Fella nach Sü den zur Adria, stellt also einen kleinen Mergriff deutschen Volksbodens auf die adriatifche Abdachung der Alpen dar. Einige kleine deutsche Volksinfeln liegen auch noch aus der Südseite der Karnischen Alpen. Vis Pontafel ist diese Grenze zwischen deutschem und italienischem, z. T. furlanischem Volksboden seit alters auch die poli tische Grenze zwischen Tirol und Kärnten und damit Österreich einerseits und Friaul

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1919
¬Das¬ Deutschtum in Südtirol.- (Schriften zum Selbstbestimmungsrecht der Deutschen außerhalb des Reiches ; 1)
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Page 24 of 54
Author: Rohmeder, Wilhelm / Wilhelm Rohmeder
Place: Berlin
Publisher: Verein für das Deutschtum im Ausland
Physical description: 49 S.
Language: Deutsch
Notations: Umschlagt.
Subject heading: g.Deutsche ; g.Südtirol
Location mark: II 63.971 ; II 59.333
Intern ID: 232944
Nicht so durchgreifend und nicht so einheitlich, wie östlich der Etsch, entwickelte sich das deutsche Wesen und mit ihm die deutsche Sprache in den westathesischen Landschaften und in der langen Spalte des Etsch tales selbst. Wie in der Schweiz und in Vorarlberg die Rätoromanen in den Flußtälern blieben, die Höhen aber, in welche erst später deutsche Ansiedler hinaufstiegen, unbestedelt ließen, so war es auch in Tirol. Das sonnige Etschtal war schon von altersher und auch von den Rätoromanen

verhältnismäßig dicht bewohnt. Jedoch entstanden sofort mit der bairischen Herrschaft auch, deutsche Absiedlungen. Daß Deutsch- Metz z. B. als deutsches Burgendorf am Fuße der Höhlenfestung Kron metz entstand, beweist sein Name; und daß Eich holz (dem uralten Salurn gegenüber) später als deutsche Rodung gegründet wurde und um die Mitte des 19. Jahrhunderts wenigstens noch zur Hälfte deutsch war, kann man in Handschriften der Jnnsbrucker Ferdinandeumsbücherei nach lesen. Wir kennen Schöffbrugg (Schiffbruck

gegründeten deutschen Stiftes St. Michael a. d. E., welchem die Seelsorge in den Gemeinden der Nachbarschaft und auf den Höhen zum Eingang in das Zimmertal (Val 6i Okmbrs) oblag, darüber klagten, daß aus dem Nonslande und aus Zimmers immer wieder Ladiner herabdrängten, welche die einheit liche deutsche Seelsorge erschwerten. Aber gleichwohl war schon lange der Königsberger Gerichtsbezirk deutscher Volksboden und waren der Nefeser und der Nonsbach die festen Südgrenzen des geschlossenen deutschen

Sprachgebiets geworden, als nördlich davon gegen das deutsche Bozen zu zwischen den deutschen Gründungen (wie Eichholz, Neumarkt und vielen Einzelhöfen) in Auer und Kaltern noch ladinisch gesprochen wurde und bis auch diese alten rätoromanischen Siedelungen die deutsche Sprache annahmen. Auch weiter aufwärts an der Etsch hielten zwischen den deutschen Niederlassungen die tirolischen Westladiner einzelner Ortschaften und Seitentäler noch lange, vereinzelt bis in das 18. Jahrhundert, an ihrer alten

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Books
Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1870
¬Die¬ Römer in Vorarlberg
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Page 30 of 77
Author: Douglass, John Sholto / von John Sholto Douglass
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 67 S., [4] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Römerzeit ; s.Funde
Location mark: II A-575
Intern ID: 102420
aus Rhatien vertrieben hatte, zog gegen die Gothen und jagte sie aus Italien. Aber andere deutsche Völker ergossen sich über das schöne Land, und bald erschien Alarich mit seinen Westgothen, nahm und plünderte Rom (410). Als der heilige Hieronymus, welcher zu Bethlehem lebte, von den Flüchtlingen aus Italien solches Unglück erfuhr, hatte er nicht Thränen genug, es zu beweinen. Es kamen noch schlimmere Tage, aber der Heilige sah sie nicht mehr. Ueberall ergossen sich die Deutschen über das römische Reich

noch mit den Worten Kaiser’s*): „Nicht lange nach Constantin des Grossen Zeiten erschienen die Gothen, von den Hunnen gedrängt, auf römischem Boden und Kaiser Valens, der gegen sie stritt, verlor Schlacht und Leben (378). Noch hielt Theodosius der Grosse das Reich auf recht; aber er theilte es (395) unter seine Söhne Arcadius und Honorius: dieser erhielt das weströmische, jener das oströmische Reich. Die Gothen brachen nuu auch in Italien ein. Stilicho, der Feldherr des Kaisers Honorius, der die Alemannen gerade

; die Franken nahmen Frank reich, die Westgothen Spanien, die Vandalen Africa, die Angeln und Sachsen Eng land, die Burgunder die Schweiz. In den Jahren 451 und 452 that Attila, der Hunnen-König, seinen grossen Zug nach Frankreich und Italien. Diese Tage der Verheerung und Thränen sah der fromme Bischof Asimo zu Chur. Er erlebte noch den furchtbaren Einbruch der Alemannen in seinen Sprengel, die bis Bellin- *) »Liechtenstein 4 S. 10.

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Books
Category:
History
Year:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Page 53 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Location mark: III 102.622
Intern ID: 154393
254 Otto Stolz dem übriggebliebenen Deutsch-Österreich der ersehnte Anschluß an das Deutsche Reich versagt. So ist durch die Pariser Verträge von 1919 hier in den Alpen- und Donauländern wie anderwärts das führende Prinzip der Geschichte des 19. Jahrhunderts, die Selbständigkeit und das Selbstbestimmungsrecht aller Glieder einer Nation, wohl äußerlich angerufen, aber seine Durchführung zum Vorteile der den Siegern genehmen älteren und neuen Staaten vielfach verletzt worden. Aber gerade das gibt

, und von Früh, Geographie der Schweiz, S. 530 f., stützen, folgendermaßen: !lm die Bedeutung der Anteils am deutschen Alpengebiet für die betreffenden Staaten annähernd zu erfassen, seien die Zahlen ihrer Gesamtgobiete hier angegeben: Der gesamte deutsche, d. h. deutsch bevölkerte Alpsnraum — Innen- und Voralpen gebiet — hat eine Flächenausdehnung von beiläufig 8V OVO à° und eine Bevölkerung von 3,6 Millionen, das gesamte geschlossene deutsche Volksgebiet wird (von Arnold Winkler) auf 7W WO mit 78 Millionen

Einwohner geschätzt. Also beträgt der deutsche Alpenraum als Südrand des deutschen Volksgebietes gegenüber diesem etwas mehr als ein Zehntel, seine Bevölkerung etwas weniger als ein Zwanzigstel. Dieses Zahlenverhältnis deutet die geringere Siedlungsdichte des Alpenraumes an, die eine Folge der Anwirtlichkeit der Hochalpengebiete ist. (Näheres darüber im vorigen Band S. 7, hier S. 36, auch eine Kartenskizze über die Ausdehnung und Grenzen der Volks und Staatsgebiete in den Alpen.) Nach der engeren

Stammes- und Sprachzugehörigkeit verteilt sich die deutsche Alpenbevölkerung aus die einzelnen Staaten wie folgt:

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1904
Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen : eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien.- (Vereinsschrift ; 1904,3)
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Page 129 of 141
Author: Schindele, Stephan / von St. Schindele
Place: Köln
Publisher: Bachem
Physical description: 136 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutsch;s.Sprachinsel;g.Italien
Location mark: II 102.751
Intern ID: 227291
Das Deutschtum war früher in Oberitalien südlich und östlich des Kantons Wallis viel stärker vertreten und erstreckte sich weit in die italienische Ebene hinab. Unterhalb Domo d'Ossola in der Nähe des Lago Maggiore liegt Ornavasso (Vorn am Wasser, deutsch Urnasach oder Urnäschen), wo die Namengebnng (auch in der verderbten Form) noch vielfach das Deutsche durchscheinen läßt, z. B. il bach, il dors, la grobo usw. Der nahegelegene, 2086 na hohe Berg heißt jetzt noch auf italienischen Karten

„Eyehorn', und an dessen Abhängen tragen die Weiler teilweise noch deutsche Namen, wie Hobele, Wiesengort, Mittel boden, Voranboden, Holzschwendi. ^) Überlieferung und Urkunden be sagen, daß in Ornavasso im 13. Jahrhundert eine Kolonisation von Naters (bei Brieg im Wallis) aus stattfand. Lange bestand noch eine Verbindung mit der Mutterkirche von Naters, und noch jetzt führt eine Straße in Ornavasso den Namen Via di Naters.^) Bis 1771 wurde hier auch allgemein deutsch gesprochen, was vereinzelt

auch jetzt noch der Fall ist. Im ganzen Tale von Domo d'Ossola, früher Eschental genannt, muß im Mittelalter das deutsche Wesen stark vertreten gewesen sein. Migiandvne z. B. wurde noch 1550 von einem Mailänder Diplo maten ausdrücklich als deutsch bezeichnet. Westlich vom Monte Rosa erinnert noch jetzt im Val de Challant der Name „Danton àZ Msmarà' sowie deutsche Elemente in dem Dialekte des Dorfes Ayas an einstiges Deutschtum. Von hier und dem nahen Val Tournanche führte ja ein nicht allzu schwieriger Ueber- gang

über den St. Theodul-Paß (St. Theodnl ist Lieblingsheiliger der Walliser) und den Pas du Valais nach dem Wallis. Stark mit Deutschtum versetzt-war einstens auch Valle di Maggia im Tessin, welches bei Locarno am Lago Maggiore mündet, deutsch Mayen tal (VsAis ààs). Darauf deuten insbesondere auch deutsche Laut gesetze in der romanischen Mundart dieses Tales, die. sonst in keiner neulateinischen Sprache so klar hervortretend gesunden werden. ^) Der letzte Ueberrest dieses Tessiner Deutschtumes ist die Sprachinsel

Bosco im Tessin. Woher stammen nun die Deutschen in Piemont (und im Tessin)? Hierüber wurden die verschiedensten Meinungen geäußert, ganz ähnlich wie über den Ursprung der sog. „Cimbern'. Die meisten Schriftsteller, besonders in der Schweiz, vertreten die Ansicht, daß die Täler südlich des Wallis in Italien durch deutsche Kolonisten aus dem Wallis be- Siuder, Walliser und Walser. Zürich 1386. 2) Nabert, Die Bedrängnis des Deutschtumes, S. 24 f. 2) Neumann, a. a. O. S. 18. Naber!, Das deutsche

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Books
Category:
History
Year:
1915
¬Die¬ "Porta austriaca". - (Das Deutschtum im Ausland ; H. 25)
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Page 57 of 68
Author: Rohmeder, Wilhelm / von W. Rohmeder
Place: Berlin [u.a.]
Publisher: Hermann Hillger
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1915 ; <br />g.Trentino ; s.Irredenta ; z.Geschichte 1915
Location mark: II A-549
Intern ID: 104883
Sctciitsnachtichicn 233 anfechtbare, zum Teil bereits angefochtene Besitzansprüche anderer Staaten durch Verwendung ihrer Kartenfarben zu stützen, wie dies z. B. durch Anwendung des britischen Hellrot bei der Darstellung Ägyptens geschehen ist. 2. In jeden Atlas muß eine deutsche Sprachenkarte von Mitteleuropa aufgenommen werden, die den deutschen Kartenlesern die Ausbreitung und den Umfang deutschen Volksbodens auch außerhalb der Reichsgrenzen vor Augen führt. Jedem Schulatlas sind Völker

karten von Europa und besonders von Österreich- Ungarn beizufügen. Der gegenwärtige Krieg hat die Bedeutung der Nationalitäten gliederung insbesondere Nußlands und Österreich-Ungarns klar erwiesen. 3. Grundsätzlich sind bei Benennung von Städten, Flüssen, Bergen und Seen im Auslände, für die altgeschichtliche deutsche Namen n o ch i m lebendigen Gebrauch sind, diese allein oder zum mindesten an erste Stelle Z u setzen. Im Hinblick auf internationale postalische Abmachungen mag die fremd sprachliche

. Die englische ist also durch diejenige deutsche Schreibweise zu ersetzen, die eine richtige Aussprache vermittelt. Also Rufidschisluß nicht Rufidji, Tschamba nicht Chamba, Dschohore nicht Johore, Kiautschau nicht Kiautschou, Tra- wankur nicht Travancoore, Dahoineh nicht Dahomey, Schanghai nicht Shanghai. 6. In größeren Atlanten sollte womöglich die Verteilung wichtiger deutscher Kulturanstalten wie Schulen, Kirchen und Krankenhäuser, deutsche Berufskonsulate, besondere deutsche

Forschungseinrichtungen, dargestellt werden. Auch die Darstellung der Ausbreitung deutschen Volkstums und deutscher Sprache in Ubersee, zumal in Nord- und Südamerika, sollte hier Platz finden. 7. Bei kartographischen Darstellungen des Kriegsschauplatzes, zumal im Osten, sind die Ortsnamen so'zu schreiben, daß der deutsche Kartenleser auch ohne nähere Kenntnis ihrer Herkunftssprachen (Polnisch, Littauisch, Ruthenisch und Madjarisch) imstande ist, die Namen unserer Schlachten und Siege richtig auszusprechen. Die Unkàtnis richtiaer

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Books
Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 9 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
seits der Grenzlinie des geschlossenen Deutschtums. Wir können grenz nahe und grenzferne Sprachinseln und Minderheiten unterscheiden, anders ausgedrückt: Vorposten und Außenposten. Man gebraucht auch sür jene die Bezeichnung Grenzdeutsche und nennt dann diese Auslands deutsche. Das empfiehlt sich nicht. Grenzdeutsch e sind solche an der Grenze unseres Volkstums, die man recht gut auch als „Randdeutsche' bezeichnen könnte, oder in ihrer unmittelbaren Nähe, im Gegensatz zum Binnen deutschtum

. Nach ihrer politischen Zugehörigkeit können sie Grenz in lands-(kürzer Grenzinnen)deutsche oder Grenzauslands- (kürzer Grenzaußen)deutsche sein. „Auslandsdeutsche' aber ist immer staat lich Zu nehmen, es bedeutet also solche außerhalb des Deutschen Reichs, auch wenn sie Binnendeutsche sind, wie die meisten Deutschösterreicher. Und auch wenn man sich gewöhnt, diesen deutschen Staat nicht unter dem „Ausland' mitzuverstehen — und das sollte sich einbürgern —, so bleiben doch in der Schweiz, Liechtenstein, Südtirol

und den Sudetenlän dern Auslandsdeutsche übrig, die im völkischen Sinne Binnen- und Rand deutsche sind. Vom Volksboden und nicht vom Staat ausgehend, werden wir den Binnen deutschen lieber Grenz- und Außendeutsche gegen überstellen und allenfalls unter diesen die näheren Vorposten von den eigentlichen Außenposten unterscheiden. So gelangen wir zu einem un zweideutigen Sprachgebrauch. Im Südosten des Deutschtums erscheint nun der grenznähere Teil des Außendeutschtums als eine Flur vieler und kleiner Inseln

, während die weiter entfernten Außenposten auf der Sprachenkarte als wenige, von einander weit abliegende Gruppen zumeist recht großer und mannigfach gegliederter Inseln auftreten. Dadurch ist die Begrenzung unseres Gebiets gegeben. Die großen Außenposten, die Zum Teil in dieser Sammlung bereits eine selbständige Behandlung gefun den haben, wie die an der mittleren Donau im 3. und 4. Heft, oder eine solche noch finden mögen, wie die im Dentschen Reich am besten bekannten Siebenbürger Sachsen, schließen wir aus. Dagegen

19
Books
Year:
1924
Übersicht über das Grenz- und Ausland-Deutschtum.- (Flugschriften des Vereines Südmark über das Grenz- un Auslanddeutschtum)
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Page 20 of 32
Author: Lukas, Georg A. ; / von Georg A. Lukas
Place: Graz
Publisher: Verl. der Alpenland-Buchhandl. Südmark
Physical description: 27 S. : Kt.
Notations: In Fraktur;;;;
Location mark: II A-17.525
Intern ID: 132318
haben), sondern auch sprachlich vom. Reiche empfehlen. Immerhin sind heute noch von 1(M Eidgenossen 690 Deutsche, also eine sieben Zehntel-Mehrheit, dazu geschlossen im Herzen des Landes und an dessen wichtigsten Grenzen wohnend, 211 Franzosen, 80 Italiener, 11 Räto-Romanen, 8 andere. Am meisten zeigen die Italiener Neigung, Zahl und Einfluß auf deutsche (und französische) Kosten zu vermehren- geradezu unheimlich er scheint ihre Zunahme im letzten Halbjahrhundert, wie dies Hektor Ammann („Die Italiener in der Schweiz', Basel

1917), darlegte. .Hoffen wir, daß der deutsche Geist der Urkantone, der Schillers „Tel!' als Nationalgedicht ver ehrt, lebendig bleiben werde: der Geist wahrer Menschlichkeit und echter Neu tralität! Der Zusammenbruch Österreichs hat Zwar nicht, was schon bevorzustehen schien, den Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz, wohl aber den des rem deutschen Fürstentums Liechtenstein (160 Quadratkilometer, 12.W9 Ein wohner) gebracht, das 1923 in Währungs- und Zollunion mit der Schweiz trat, während es bisher

sich das Streben der westlichen Völker, obwohl diese hier weder geographisch noch geschichtlich etwas zu suchen haben. Eine traurige Folge der Ohnmacht des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation ist es allerdings, daß nicht bloß der einstige linksrheinische Besitz Deutschlands (Burgund und Lothringen) über wiegend französisch, sondern daß auch das Quell- und das Mündungsgebiet des Rheinstromes, die Schweiz und Holland politisches Ausland werden konnte, ja daß die Niederländer, vom Reich dauernd im Stich

gelassen, ihre nieder deutsche Mundart zur Schriftsprache erhoben und ein selbständiges Volkstum entwickelten. 12. Frankreich war ähnlich wie Italien ein fast reiner Nationalstaat, der weitaus die größte Masse aller Franzosen umfaßte und also wohl als völkisch gesättigt gelten konnte. Denn die französisch sprechenden Schweizer und Belgier wünschen ihren Staatsverband nicht zu ändern und die Franzosen in Kanada noch weniger. „Befreit' konnten also höchstens die in Gesinnung und Sprache französisch

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