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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.11.1944
Physical description: 4
. Unter den Klängen des Liedes vom »Guten Ka meraden' legte Ortsgruppenleiter Ra ni o n e r einen Kranz nieder. Kreis Bruneck BZ, Miihlwald. Volksversamm- lung. Die Ortsgruppe Mühlwald ver anstaltete im Schulhaus eine Volksver sammlung in der Kamerad Peskol ler aus Bruneck über das Zeitge schehen sprach. Der Redner gab einen Ueberblick über die derzeitige Lage und betonte, daß das deutsche Volk heute entschlossener denn je zu kämp fen und zu opfern bereit ist. Ortsgrup penleiter Außerhofer dankte dem Redner

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 27.12.1943
Physical description: 4
über die Menschheit hin. Aber wir erleiden und ertragen heute trotz allem doch nur einen Bruchteil von dem, was uns vorangegangene deutsche Generationen für das Reich erlitten und ertraaen haben. Oft Ist aus den Wehen der Zeit eine neue Welt entstanden, tind würden die Generationen, die hi frühe ren Jahrhunderten dieses schwere Schick sal auf sich genommen haben, uns heut« helfend zur Seite stehen können, sie wür den uns durch ihr Beispiel sicherlich oa- bei mehr als nur Worte des Trostes und der Aufmunterung

zu ^euch sprechen soll. Wüorenü früher iin^ t 5 rie- den Weihnachten das Fest der Familie war. ist es jetzt auf dem Höhepunkt des Krieges für Millionen von uns fozu- sagen das Fest der Getrennten ge worden. Unge-ählie Deutsche müssen es in diesem Jahr fern von der Heimat und ihren Lieben begehen, als Soldaten an der Front, als Rüstungsarbeiter in einem auswärtigen kriegswichtigen Be trieb, als deutsche Mütter mit ihren Kin dern in den Ausnahmegauen oder in den Luftnot^clneten ihrer Arbeit nachgehend

, während ibre Jungen und Mädel, ge schützt von bcn Schrecken des feindlichen Luftterrors, in den Kinderlandverfchik- kungslagern weilen. Es war infolge der stark beanspruchten Transportlage nur möglich, einen gewissen Teil dieser Mil lionen Getrennten zum diesjährigen Weihnachtsfest auf ein paar Tage oder auch ein paar Stunden wieder zusam menzuführen. Die übrigen Familien sind zerrissen: Zwischen ihren einzelnen Mit gliedern wandert zu dieser Stunde wie nie im ganzen Jahr die deutsche Sehn sucht kreuz

und quer durch bas Reich und in die fernen Weiten, um die lieben den und geliebten Herzen zu suchen und miteinander zu verbinden. Trotzdem bleibt auch das diesjährige Weihnachten für uns alle das deutscheste unter den deutschen Festen. Wenn es diesmal nicht eine Feier des Friedens und des Glückes fein kann, so soll es denn für uns alle eine Feier dieser Sehnsucht von Millionen sein. Wir haben den Heiligabend auch im fünften Kriegswlnter so gut und behaglich her gerichtet, wie un» das die Verhältnisse

erlauben. Wo der Welhnachiobaum fehlt, haben wir uns mit Tannenzweigen ge Holsen, und wenn auch nur ein oder zwei Lichter darauf brennen, so verbreiten sie doch einen so wohltuenden Schein um uns und in uns. daß uns dabei ganz «varm ums Herz wird. Ueberall im Reich und kreuz und quer durch ganz Europa bis auf die fernsten Inseln der Acgüis klingen an diesem Abend die altdeutschen Weihnacktslieder zum Nachthimmel empor. Wir Volk der Deutschen sind In dieseüi schweren Krieg um unser Dasein hart geworden

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.02.1945
Physical description: 4
. aus englischer Gefangenschaft im Austausch gegen britische Schwer- verwandele und Sanitäter im Mai 1914 erwirkt. Die Transporte liefen mit den Dampfern »Gripsholm« und Gravis, a • im Hafen von Barcelona ein. Von dort aus wurde die sofortige Weiterreise ins Reich durehgeführl. Im September 10} 1 erfolgte ein wei terer Kriegsgefangenen-Austausch in Göteborg Wests, Ii weiten >. Der Dump fer 'Gripshohm brachte deutsche Sol daten ans Nordamerika und Kanada, hauptsächlich Seeleute der deutschen Handelsmarine

K ö ß 1 e r des Alois im Alter von 32 Jahren für Führer. *Volk und Vaterland gefallen. BZ. St. Pauls; Elternabend. Die Mädelschaft veranstaltete einen wohl- gelungenen Elternabend, dessen reich haltiges Programm mit schönen Lie dern. einem'Märchenspiel, mehreren heiteren Einaktern und Volkstänzen den Zuhörern frohe Stunden bereitete. Auch die Jungen führten einen heiteren Ein akter auf und ernteten viel Beifall. Da der Saal im „Schwarzen Adler' nicht alle Zuschauer fassdu konnte, wurde die Veranstaltung

, die in amerikani schen Lagern interniert waren. Ins gesamt wurden in Göteborg 51100 Doulsrhe ausgelausehl. darunter 1500 schwer verwundete deutsche Soldaten. Del nächste Austausch erfolgte im November 1911 über die Schweiz und Konstanz aus FrankKdch und betraf 900 deutsche Schwer verwundete mit i h rein Sa ni I äLspcrsonaI. Gefangen in Feindeshand Deutsche Soldaten in angloamerikanischer Gelangenschalt Kriegsgefangene A u s t a u s c h n - genommen, die gleich von den ersten de für verdienstvollen Einsatz

und privaten Hilfsorganisationen zur Sei te. notwendig. Bei Kriegsausbruch wird von den kriegführenden Stan- teh an einen neutralen Staat das Er suchen gerichtet, für die vorgesehrie- beno Behandlung der Kriegsgefange nen im Feindesland Sorge zu tragen. Gau Tirol-Vorarlberg Innsbruck. Das Deutsche Kreuz in Gold. Der Führer verlieh dem Wachtmeister einer Flalceinhelt Anton Haider aus Navis das Deutsche Kreuz in Gold bei gleichzeitiger Beförderung zum Oberwachtmeister. Innsbruck. Für Tapferkeit vor kreuz

beobachtet, sic wurden tm Ersten Weltkrieg durch unsere Feinde vielfach übertreten. Z. Ü. wurden deutsche Kriegsgefan gene zum Bau der Bahn von Peters burg nach Murmansk verwendet, sie wurden zu schwerer Arbeit in klima tisch ungünstigen Zeiten und Gegen den gezwungen, die Franzosen ver sandten deutsche Kriegsgefangene in die ungesundesten Gegendeil Marok kos, und gleicherweise wurden deut sche Kriegsgefangene nach Indien de portiert. Folgender englischer Aus spruch aus dem Ersten Weltkrieg ist bekannt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.06.1923
Physical description: 4
fallen lind die gr°oße Freiheit sich für alle Länder offenbaren werde. Der Deutsche wirkt trotz dieses himmelstürmen den Glaubens weit weniger idealistisch als der französische Arbeiter, der von diesen schönen Dingen viel mehr redet. Der französische Ar beiter berauscht sich äußerlich leichter an der Phrase von der internationalen Gemeinschaft, er berauscht sich daran bei feierlichen Gelegen heiten, aoer im Alltag glaubt er nur an Frank reich. In den meisten Stunden seines Daseins ist er nur Franzose

Erfolge entstand, nur durch äuße.l Mißerfolge gemindert werden. Erst wenn die Poincarä. Foch und Genossen auf deutschem Voden Ihre Lorbeerkränze, die sie auf eben diesem Boden errungen haben, wieder ver- 'velken sehen, wird der Ruhmrausch in Frank reich verfliegen. Jede in Deutschland erlittene Schlappe schwächt die Stellung der in Frank- - reich Allmächtigen, und jede Schwächung dieser Stellung bringt Deutsche und Franzosen einan der näher. Solange aber die Poincarö und Genossen in Deutschland siegen

. Er ist fleißig«, sparsam und nüchtern. Er grübelt weniger als der deutsche, ih-in fehlt aber der Sinn für die Ba. ftelei. und er ist im hangen nicht so schöpferisch veranlagt. Zwischen dem deutschen und dem französischen Arbeiter als Menschen ist die Kluft nicht unüberbrückbar, die heute beide Völker für ewige Zelten zu trennen scheint. Nur im Na tionalen klafft die Wirklichkeit. Viele Deutsche glauben innerlich fest an die Möglichkeit einer Menschenwerbrüderung. an den Tag, an dem nmi'nl die Grenzwände

, ob iwAerwillig oder mit Stolz in Poincarö, Cle- menceau, Millerand, Tardieu und in seinen Generälen Foch, Degoutte. Weygand. Le Rond usw., die den Deutschen nur als brutale Wich tigmacher und Zwingherren erscheinen, die Fahnenträger, die Frankreichs Farben surcht- gebietend iiber Europa breiten. Der Ruhm, der sich um die Namen dieser Männer rankt, ist aus den äußeren Erfolgen entsprossen und — er ist die Grundlage ihrer Macht. Hhre Macht, und das soll der Deutsche nie vergessen, kann, wie sie durch äußere

, wird der Haß stwischsnl den beiden VAkern wachsen, wird Europa nicht zur Ruhe 'kommen. Deutschland hat auch keine Wahl. Es muß gegen Frankreich ebenso geschlossen auftreten, wie die Franzosen gegen Deutschland austreten. Die Hoffnung auf das neue Angebot. Besserung der Mark. Verl in. 6. Juni. Die deutsche Mark hat sich gestern auf allen Plätzen bedeutend gebessert. Ursache dafür ist, dak angenom men wird, daft das neue deutsche Repara tionsprojekt endlich die Einleitung von Ver handlungen und in der Folge

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 03.11.1932
Physical description: 16
, um ihn der Abrüstungskonferenz zu unterbreiten. Im Wesentlichen bestimmt dieser Plan, daß alle Staaten und, wie Herren ausdrücklich er klärte. auch das Deutsche Reich, ein Volksheer mit defensivem Eharakter und kurzer Dienst pflicht erhalten sollen. Daneben dürfe Frankreich und England ein Berufsheer für die Kolonien unterhalten, während Deutschland auf sein« Reichswehr zu verzichten hätte. Zur Ergänzung des Vertrages von Locarno wäre ei« regionaler Beistandspakt abzuschlteßen, es wäre eine Art internationaler Polizei

• Seite r — Nr. « »voll sbofe“ Donnerstag, Öen S. November 1952 RunbMalUn der Welt Spaltung -er Staatsgewalt in Preußen Der Staatsgerichtshof in Leid fällte am 25. Oktober im Prozeß der Lander Preußen, Bayern und Baden gegen das Reich wegen ^er Reichscxelutioe, d. i. wegen der Einsetzung des Reichstommisiärs in Preußen das Urteil. Nach dem Urteil ist die Einsetzung des Retchskom- missärs in Preuhen nicht verfasiungswidrig, der Reichskommissär für Preußen darf den preu ßische.. Ministern

lismus Reich-Preußen) auf „kaltem Wege zu verwirklichen. Es scheint uns, daß das Leip ziger Gericht durch dieses Urteil, dessen Be streben dahin geht, die schwerwiegende Maß nahme einer über das größte Land verhängten Reichsexekution auf einen obsektiv gerechtfertig ten Zweck, nämlich die Wiederherstellung der öffentlichen Sichcrheit.znrückzuführen und welter reichende politische Absichten abzuweisen, nicht nur dem Gedanken des Rechtsstaates, sondern dem Staate selbst einen unschützbaren Dienst

hatten. Zweifellos ist die Spaltung der Staatsgewalt in Preußen, die praktisch die Folge der durch das Leipziger Ge richt ausgesprochenen rechtlichen Anerkennung sowohl des Äclchskommisiärs als der durch diesen abgesetzten Preußenregierung darstellt, eine be denkliche Sache; sie birgt die Gefahr der schwersten Komplikationen und Konflikte — läßt sie doch den Dualismus zwischen Reich und Preußen, der durch die Relchsexckution beseitigt werden sollte, in neuer und ausgeprägterer Form Wiederauf leben. . Aber gerade

solle. Jeden falls aber wird überall der sensationelle Charak ter dieses Vorschlages anerkannt. Der fetzige Zustand ist bekanntlich der, daß in den entwass« neten Ländern, also im Deutschen Reich, in Oesterreich, Ungarn und Bulgarien, Berufs heere besteben, während in den übrigen Staaten des europäische« Festlandes die allgemeine Wehrpflicht gilt. I« Frankreich dauert die Dienstpflicht derzeit ein Jahr, doch wird seit langem, namentlich von der Linken, die Ver kürzung beantragt und im Augenblick

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 01.12.1897
Physical description: 10
. Wenn ich Ihnen nun, Verehrteste, in wenigen Worten das Bild eines Mannes vorführe, der diesen Riss, der durch's deutsche Reich gieng zu schließen suchte, mit Auf wand all' des Wissens, all' der Liebesmühe uud all' dem apostolischen Eifer, mit deutscher Offenheit und Unerschrockmheit die ihm eignete, werden Sie dann nicht gestehen, dass dieser Mann vor allemein eminent deutscher Mann war! Und das sind, kurz zusarnmen- gesasst die Charakterzttge des sel. Petrus Canisius. Geboren wurde er in dem damals noch deutschen Nymwegen

in d r Philosophie. Zwei Jahre darauf, 1543, th-t er einen verhängnis vollen Schritt er trat in o:e Gesellschaft Jesu ein: der Schritt war um so verhängnisvoller, als Canisius eben der erste deutsche Jesuit ist: wäre nie ein erster gewesen, dann hätten wir ja nicht die endlose Reihe dieser so „gefährlichen' Ordensmänner erlebt, gegen welche sich das deutsch? Reich und die deutsche Wssenschajt im 19. Jahrhundert nur mehr dadurch zu schützen wusste, dass man sie aus dem deutschen Vater lande verdankte

Glauben wurzelt; darum entschul digen Sie mich, dass ich Sie an diese Gedanken er» innerte. So, Verehrteste, stand der deutsche Mann des katho« lischen Mittelalters da, festgewurzelt im katholischen Glauben, um den ihn auch tue leidenschaftlichsten Par- teikämpse nicht bringen konnten. Wohl konnte er Miss griffe thun und Fehltritte begehen, — und th t sie auch. Erinnern Sie sich an die unvergessliche Helden gestalt des Kaisers Friedrich Rothbart. Einen großen Theil seines Lebens verbrachte

des Abendlandes insgesammt, vertreten durch ihre Könige und Fürsten und Führer zu den großen Reichstagen Deutschlands, und — freie Fürsten in ihrem eigenen Lande, — huldigten sie doch dem ge meinsamen Führer der christlichen Völker: und der war kein anderer als der deutsche Kaiser, oder richtiger ge sagt der „römische Kaiser deutscher Nation.' Zu jener Zeit konnte man sprechen von der deutschen Eich?, die ihre Aeste soweit ausbreitet, als sie die Wurzeln in die Erde tr eb Diese deutsche Elche, den herrlichen

eines Mannes, der mehr Dichter als Christ war, dem sie aber ihre volle Hochachtung zollen — der Mann ist Göthe, und der Ausspruch, den wir den indifferenten Herren in's Stammbuch schreiben möchten, lautet: „Die Fragen, welche die Menschen herzen bis in ihre tiessten Tiefen aufregen, sind die religiösen.' Ja, die religiöse Spaltung Deutschlands durch Luther, der bald eine Revolution auch auf politischem Gebiete folgte, hat die deutsche Eiche geknickt, hat der Größe Deutschlands das Grab gegraben

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.09.1937
Physical description: 6
ihres Wirkens in Renaissance- und Barock bauten, von den Ingenieuren, den Festungser bauern, den Künstlern, den Waffenmeistern und Handwerkern aus dem Süden? Von dem Gleich lauf des politischen Schicksals, das im 19. Jahr hundert Italien zur gleichen Zeit und unter ganz ähnlichen Bedingungen zur Einigung kommen ließ wie das Deutsche Reich? Dieser Gleichlauf hat sich nach dem Weltkrieg fortgesetzt, in den Gefahren, Verlusten oder doch Enttäuschungen nach dem großen Ringen, in dem Druck der Volksdichte

gegenseitig ihren Handel einschränkten? Das Ge genteil ist erfolgt. Im zweiten Vierteljahr 1936 führte das Deutsche Reich für 48,S Mill. NM Waren aus Italien ein: in den entsprechenden Monaten 1937 ist diese Einfuhr auf 58 Millionen gestiegen, also um 20 Proz. Gleichzeitig hob sich Deutschlands Ausfuhr nach Italien von 62,6 auf 72,9 Mill.RM, d. h. um etwa den gleichen Be trag wie die Einfuhr, oder um 17 Proz. Noch eindrucksvoller aber wird die gegenseitige Wirt schaftsbedeutung veranschaulicht

in Deutschland bringt die „Deutsche Bergwerks Zeitung' folgenden Artikel: „Der Besuch des Lenkers des neuen Italien, zu dessen Empfang Deutschland sich rüstet, versinn bildlicht Zusammenhänge, die tiefer, breiter, älter sind als selbst die Verbundenheiten, die für unsere Zeit mit Kennworten wie „Achse Roma-Berlin' bezeichnet werden. Denn so bedeutungsvoll diese Ausdrucksformen verwandter Staatsauffassung und gleichgestimmter Außenpolitik nicht nur für die beteiligten Länder sind, so bilden

, oder Teile von ihnen, einander als Feinde. Aber ihr Dasein blieb verbunden, sie haben niemals an einander vorbeileben können. Denn — Italien ,das ist für Deutschland: das Mittelmeer; die Verbundenheit mit all dem, was für Mitteleuropa der Name dieses Meeres sinn bildhaft umfaßt, dem Süden, den Erinnerungen an das Römische Reich, dem Klima .den Kulturen, den Städten, Reichen und Handelsstraßen des Ländergürtels, dessen Mittelpunkt Sizilien ist. Deutschland aber — das war und ist für Italien

von Menschen und Gütern, von Kultur- und Machtwirkungen von beiden Seiten der Alpen her darzustellen. Von frühester Zeit an kam mit den römischen Legio nären der römische Händler, und die Spur seiner Wirkung auf die äußere Lebensgestaltung, na mentlich der westgermanischen Stämme, würde, wenn nichts anderes, allein schon die deutsche Sprache aufbewahren. Die Bezeichnungen für die Teile des Hauses vom Keller bis zum Söller und den Fenstern, des Gerätes von Tisch und Tafel bis zu Teller und Messer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.01.1931
Physical description: 8
unmöglich ist. Das Deutsche Reich kann sich eine Isolierung nicht leisten, die von der „splendid isolatlon' des Bor- kriegs-England himmelweit verschieden ist. Daß der Berliner frankophile Kurs jämmerlich Schiffbruch leiden mußte,' sahen schließlich auch d!« bisher Unbelehrbaren ein, und das traurige Bild^daß ein Volk seinem Feinde und bewußten Vernichter nachliefe während es dem Vorkämp fer für Gerechtigkeit und wahren Frieden die kalte Schulter zeigte, ist ini Verblassen. Dem deutschen Volk mußte erst

mit der Gerechtigkeit!', als das deutsche Boll. Daß es heute den italienisclM Außen minister an der Seite des Dr. Curtius als den ehrlichen Makler feiner und der anderen ent waffneten Nationen Belangs findet, ist ein neues Signal für die im Fluß befindliche gei stige Umwälzung, deren Folgen heute noch nicht übersehen werden können. Aber eins ist sicher: Nur bei konsequentem Fortschreiten auf dem jetzt noch zögernd be gangenen Weg kann das Reich sein Schicksal meistern, damit gleichzeitig ganz Europa einen Dienst

erweifend. Und dann wird es nicht mehr sein wie heute, da die deutschen Zeitungen bei Begehen des Kvjiihrigen Gründungstages der einigen deutschen Nation schreiben: „Alleine, nur aus sich angewiesen, steht das Deutsche Reich inmitten einer iraffsnstarrenden, feindlichen Welt ' MMM à WUMOMMW« W«W8 LmlsäullA Kussisnk5s unrl 6er Noma. 20 Jänner Der Sieg der italienischen These in der De batte über den Paneuropavorschlcia Bnands wird in den hiesigen diplomatischen Kreilen lebhaft und unterschiedlich

^èigen und Dank sagungen . . . Lire1.—- Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unte', diesbezüglicher Rubrik. Alle Angeigensteuern eigen?. Vezngspreise: (Vorausbezahlung) Einzelnummer M Centesimi Jährlich . . . Lire 52.-— Halbjährlich , , Lire 27.— Nierteljährlich « Lire 14.— Monatlich . . , Lire S.SO Zum Abholen monatlich Z.— Ausland doppelte Preise. Sie Erkenntnis Mchft... Von Nadeinacher von Unna. Von berufener Seite wurde kürzlich in der „Alpenzeitung' hervorgehoben, daß die reichs- deutsche Presse

drastisch die Beharrlichkeit der Franzosen, an „ihrem Siege' für alle Ewigkeit festhalten zu wollen, und die polnische Gefahr vor Augen geführt werden, ehe es aus seiner politischen Lethargie erwachte. Seinem ungeschulten politischen Sinn mußte erst eingehämmert werden, daß Moral und Ethik allein im politischen Wollen des fascifti- schen Italien zu finden ist, um es aus paradiesi schen Träumen mestlerischer Vylksbeglückung zu erwecken. Die Schule, in die das Fatum das deutsche Volk genommen

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 11.05.1940
Physical description: 8
alle meine Friedensangebote zurückgewkefen wur den und der Grund der Kriegserklärung vom 3. September. Das deutsche Bolk hegt keinen Hatz gegen das englische Bolk und das französische Bolk. Heute stützt es jedoch vor der Wahl: Leben oder vntergehen. In wenigen Wochen haben die deutschen Trup pen den polnischen Gegner vernichtet, der von England und Frankreich vorgeschoben worden war, and so die Gefahr vom Osten beseitigt. Als Folge davon beschlosten England und Frankreich, das Reich vom Norden her anzugreisen

und der Kolonialminister Weiter sind zu Be- ratungen mit Lord Halifax iu London ein getroffen. Tagesbefehl des Generals Gmneliu Paris, 10. Mai. General Eamelin, Oberbefehlshaber der fran zösischen Armeen, hat an die Truppen folgenden Tagesbefehl erlassen: „Der Angriff, den wir feit dem letztverflossenen Oktober vorhersahen, ist heute früh entfesselt worden. Das Deutsche Reich setzt sich gegen uns auf Leben und Tod ein. Die Losung für Frank reich und seine Alliierten lautet: Mut, Tatkraft und Vertrauen,'

Deutschlands, um es so in Ohnmacht zu halten. In zwei Jahrhunderten hat Frankreich Deutschland 31mal den Krieg erklärt. Das Ziel Englands war es aber seit Jahrzehnten, die nationale Einigung Deutschlands zu verhindern. England und Frankreich haben diese Politik be trieben ohne Rücksicht daraus, welches Regime in Deutschland herrschte. Das Opfer war immer das deutsche Volk. Auch heute verfolgt der Feind das Ziel, Deutschland zu zerstüeckeln, um ihm jede politische Macht zu nehmen. Dag ist der Grund, warum

in den nächsten taufend Jahren entscheiden. Tut eure Pflicht! Das deutsche Bolk ist mit seinen Segenswünschen bei euch.' — Adols Hitler. Hitler nn der Front Berlin. 10. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: „Angesichts der unmittelbaren Gefahr einer Ausdehnung des Kriegsschauplatzes auf belgisches und holländisches Gebiet und der daraus folgen de» Bedrohung des Ruhrbeckens hat das deutsche Heer im ersten Morgengrauen des 10. Mai die Westgrenze überschritten und auf einer langen wollen wir daher

Flug- ! >lStze an. Starke deutsche Fliegerverbände unter- tützen die Operationen des Heeres und griffen in die Kampfe «kn. Der Führer und Oberbesehlshaber der Wehr macht hat sich zur Leitung diesü Aktion an die Westfront begeben.' Erklärungen Ribbentrops Berlin, 10. Mai. Rclchsauhenminister o. Ribbentrop berief heute srüh die in, und ausländischen Pressevertreter in dl« Wilhelmstratze. Um 8.30 (7.30 italienisch« Zeit) verlas er einige Erklärnngen zum Memo randum a» die belgische, holländische

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.02.1944
Physical description: 4
besucht war. Krelsleit«^ - K i t b a ch e r sprach dabei über die Aufgaben der Volks gruppe im Kriege. , Js. Ried. Ftzr das BHW. wurde im letzten Monat in unserem kleinem Dorf! d« Betrag von Lire 1000 aufge bracht. ^Eine schöne Leistung für unsere kleine Ortschaft. . Hm. Sruneck. Heldentod. Gfr Alois Santifaller, Inh. d. E. K. 2, Klasse ist bei den schweren Abwehrkämv- feil im-Osten im Alter von 22 Jahren für Führer und Reich gefallen. Hm. Druneck. Todesfall. Vor eirtl gen Tagen verschied

« die Standschützen-Musiktapelle da, Lied 'vom „Guten Kameraden-, die Fahne der Frontkämpfer senkte sich, und mehrere Kränze Mrdeü'aiü Chrestmale iiiederge^ legt. Die Beteiligung seitens der Bevöl- serung war sehr stark. $ ■ MM m «ML n M Aus dem Reich Die SA.-Winterwehrkämpfe im Schilauf Au. Cuttadf. Versammlung. Kürz- klch fand im Gasthof Oberstock eine stark besuchte Volksversammlung statt. Kame rad Johann P e s k ö l l e r gab einen Ueberblick über die politischen' Ereignisse der letzten Jahre und forderte

nisse. Als vorbildlicher Haltungsbewxis kann die Teilnahme einer Mannschaft der SA.-Standarte GJ. 1 verzeichnet werden, deren vier Männer^Im Alter Zwischen 84 und -8 Jahren stehen. nießt. Mit dieser Umspannrnden Reg» lung beginnt das. deutsche Sozialrecht in seinen persönlichen Wirkungskreis gleich» ,'am schon den gesamteuropäischen Ge» danken einzubeziehen. Dieser weitgesteckte Schutzbereich umschließt auch die in Deutschland arbeitenden Fläminnen, die ihre. Zugehörigkeit zum flämischen Volks tum

durch den verhängnisvollen Ausgang des Weltkrie ges glaubte er stärker denn se unbeirrt an die Kraft und das Werden einer wah ren Volksgemeinschaft. So wurde er der große Deutsche, als der er heute über die Grenzen des Reiches hinaus gewertet und anerkannt wird. Schon im Jahre 1923 habe der Dichter, so führte der Gauleiter weiter aus, für den Zufammerischlüß Österreichs mit Deutschland.geworben — und'sich in einer eigenen Schrift zum Großdeutschland des Führers bekannt. Sport - Spiel - Bergsteigen , Mutterschützrecht

IQr ausländische _• ..Arbeiterinnen Berlin. >— Der Kreis der ausländischen Arbeiterinnen, auf die „während Ihres Ar beitseinsatzes in Deutschland' die fürsorg lichen Maßnahmen des Mutterschutzrech tes Anwendung finden, ist auf Grund zwischenstaatlicher Vereinbarungen' mit Erlaß des Reichsarbeitsministers vom 8. Jänner 1944 durch Einbeziehung der Frauen aus den baltischen Staaten aber mals erweitert worden. Das deutsche Mutterschutzgesetz vom 17. Mai 1942 und die zu diesem Gesetz ergangenen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 15.03.1944
Physical description: 6
erfolg- Kunst und der Volksbildung zu verzeichi zen, die zu über 90 v. H. mit tschechischen reicher Zukunftsentwickluntz darstellt. ''' . Beamten besetzt sind. Aehnlicheg gilt auch Der Minister für Schulwesen und ... . Erkeimtnts w-ra veionoers oeu.- her kommunalen Selbstverwaltung. Volksaufklärlzng Emänuel Moravec de- . ..... . sich ,n den Beitragen, dis der deutsche 7785 (3 ern ctrtbcn werden 7557 von faßt sich eingehend mit der Entfaltung wissenschaftliche Unehrlichkeit sich zu der Staatsmimiter

Störflugzeuge Bomben lm westdeutschen Tagen die Panzer Grenadier - Division Rauzn. tanh' unter Führung des Deutsche Sampfssugzeuge ^rissen mit LeneraÜEants^M an teuft el und dle gutem Lrsola Ziele an der fudengttschen Truppen de« 59, Armeekorps unter Aüh- ^ afIe runa des Generalleutnants Frledriä) Bilanz aus dem fünfsährigen Protektorat g^ein tschech!sl^/ist ^chlsetzttA die Regie- in der neuen naüonalsozialistischen Witt- treuen Zulammenarbe!t mit bety degt Böhmen und Mähren. In immer große

- l - u •' *•*’ •***•■ rcn Kreisen des tschechischen Volkes fe- stiat sich das Bewußtsein, daß seine ge» wohnten Lebensformen nach geschicht lichem Gesetz nur- in der Verbindung er halten werden können, aus der sie ent standen sind, nämlich in der Verbindung mit dem Deutschen Volk und dem Reich. Damit aber wird jene Zusammenfassung Beziehungen, wie Stockholm. 14. März — Der Sender und die USA aufireten der Bolschewis« heiten bekannt. Der mit den CrmiitluN- inU-lm Schulz besonders hsrvoraelan. sie die Präambel

. heimzukehren lage.einer freundschqftsichen Zusammen- Mer grausige Funde In der Rue Lc- das britische Parlament erstmalig In sei- v„öskenlsicht einen Artikel, der im Hin- kument bilden denn in diesem Kriege ist ins Reich, wurde erfüllt. Das tschechisch« mheit zu stellen, .Dieser ehrlose Geselle fueur. wo in einer Arztpilla mehr als ner Geschichte amtlich den UMl.Kongreß ^ auk die ^rane der Kriegsschuld von bisher noch nie in so klarer und unver- Valk- In den 20 Jahren sesner Eigen- gibt sich glg Dolmetscher

nicht unterrichtet worden und menarbeit mit ihm liegen kann. < woist daraufhin, daß sich damst die sowje- Besynder« Beachiung verdient dl« Er- ^ tische -Posttik gegenüber Padoglio-Oalien klärung des Skaafsministers Dr. Xmt. MtMil n daß Mit der Errichtung des Proke^lorols das Gxoßdeuksche Reich se>N? erst« 0rd- vier^Monaten-immer mehr erkennbar nungsausgqbe in . Europa gegenüber wurden einem gndeecn Volke übernahm, Dabei wurden Formen und Mjhoden qnge wandt, die sich süx diesen Ngum'heson tisch« Kriege zu stürzen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.06.1939
Physical description: 6
zum Reich gehörte.: dann fügte er hinzu, daß auch die gegen- wärrigen Forderungen gerechtfertigt sind, weil sie dem Imperativ der unanfechtba ren Lebensinteressen gehorchen. Bezüglich Mitteleuropas fei es, sagte Goebbels im weiteren Verlaus seiner Rede, nicht unangebracht zu wiederholen, daß das deutsche Volk nicht gewillt ist, die fortwährenden systematischen Einmi schungsversuche Englands in diesem Ab schnitt zu ertragen. Mitteleuropa gehöre nicht in den Jntereisenkreis Großbritan niens. Der Minister

sarkastisch genug die neuesten britischen Vorschlüge zurück weist, wird am anderen Ende des asia tischen Kontinents an englische Schisse die Aufforderung gerichtet, den Hafen von Swatao zu verlassen. Indem die deutsche Presse diese Feststellung macht, bemerkt sie dazu, daß das englische Ansehen in beiden Abschnitten einen schweren Schlag erleidet. Die weitere Entwicklung nach dem japanischen Ultimatum wird in Deutschland mit lebhaftester Aufmerksam keit verfolgt. Bezüglich der Verhandlungen in Mos kau

und Japan verbindet. Nichts wird es zerstören können, weder die Worte, noch die Waffen. Göbbels an Englands Adresse ?» Kein Einvernehmen möglich ohne Konzessionen' Berlin, 22. Juni Bei der Sonnwendfeier hielt Reichs- propagandaminifter Goebbels in der letz ten Nacht eine bedeutsame Ansprache. Von den Anschuldigungen Englands aus gehend, daß das Reich eine Hegemonie über die ganze Welt an sich reißen möch te, bemerkte der Redner unter anderem, daß Hiller nur das genommen hat, was von Rechts wegen

, sagte er weiterhin, möchten sich nun mit dem Reich ins Ein vernehmen setzen, wobei sie fortfahren, dies ständig zu wiederholen. Das fei eine vergebliche Mühe, denn sie wüßten gut genug, daß dies ohne Konzessionen nicht möglich sei. Deshalb geraten sie ganz aus dem Häuschen, wa? das Reich vollkom men kalt lasse. Dessen Erernen seien gut geschützt durch das Bollwerk, das alle kennen. Außerdem babe man in Europa einen cuoßen Freund.' Italien. d.iv> berei! sei, mit dem Reich bis zum Ende zu mar

. Eine kleine Sym phonie „Der Flieger Dro' zeugte von diesem Schaffen. Wenn auch der Schrift steller in seinem eigensten Fach auf die sem seinem eigensten Kongreß zu Wort kam, so ist das wohl selbstverständlich. Der Italiener Stefano Land! hatte die Jka- rusgestalt hierfür in der Tragödie „Ica ro' gewählt, dessen Sehnsucht in unserem Jahrhundert Erfüllung fand. So endete ein Kongreß, dessen Weiter führung den Deutschen im nächsten Jahre aufgegeben ist. Die deutsche Luftfahrt und ihre Presse werden die Gäste

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 10
Date: 08.07.1944
Physical description: 10
, der mit dem Aufruf zum Neuen Reich zur größten Entschei dung deutscher Geschichte geworden ist, wäre nicht gültig, wenn politischer Wille und Ziel setzung nicht eins wären mit dem inneren Werke seelischer Neugestaltung, die aus den tief sten und verschütteten Quellen deutschen Wesens schöpft, aus dem ursprünglichen Gebot aller Sittlichkeit, dem Adel des Mensche n. Wird dieser rettende Anspruch mit aller hei ßen Sehnsucht der Jugend und trotz aller Un zulänglichkeit des Menschen erfüllt, so hat die deutsche Seele

Volk der Sehnsucht Von Hubert Mumelter Gesehen aus der Ferne geistesgeschichtlicher Anschauung ist alles, was das deutsche Volk unter der Idee des Reiches an Erhebung aus Not und Verfall der inneren Kräfte, an Samm lung und Zielsetzung seines aufgerufenen natio nalen und politischen Willens unternimmt, alles, was die deutsche Seele wieder zu gewal tiger Tat und Sinngebung seiner Existenz an treibt, ein Sturmlauf ihrer noch nie ganz er füllten Sehnsucht, eins mit sich selbst zu werden und klar

sein. Immer wie der wird, sein Geist die Frage, was not tut zum rechten Leben, was Not lut zur 'rechten Ord nung, stellen. Und immer wieder ist. kein Volk wie das deutsche zu dieser Frage und zum Ge bot seines inneren Werkes mit der Sehnsucht seiner faustischen Seele aufgebrochen und sie ist in seinen Geistern nie verstummt, weil sie ein Bestandteil der Not des Werdens der Volk heit ist. Zu allen Zeiten ist sie mit leidenschaft licher Heftigkeit und stürmischem Pathos gestellt worden, von Denkern

kunstsoziologischen Sicht erhöhte Aus- merklamkeit. In ftd ist nämlich ein bestimmter Gehalt ihrer politisch und geistig ungemein be wegten Zeit eingegangen — übrigens ohne daß dabei eine besondere Absicht des Künstlers Vor gelegen hat. Es ist vor allem das Pathos jenes Klassizismus, auf dessen geschichtlichem Unter gründe die Umsturzzeit vor 1800, der Napoleo- nische Imperialismus und die deutsche Be- fre'mngskriegszeit röirkten. Friedrich Gillys Gi gantenphantasie gehört ebenso hierhin wie die Musik Beethovens

Kohlhaas sein könnte, wie ebenso ein Joachim Nettelbeck gegen Napoleon. Was wir sehen, ist Monumen talität;, was wir fühlen, Größe; was uns ent gegenschlägt, fast übermächtiger Wille. Man verspürt, daß in diese Welt eine Härte einge zogen ist, die das Bürgerliche ins Heroische steigert. Es drängt innerlich in machtvollen Willensstößen, aber es bleibt alles äußerlich fisch die Welt erobern und nur die deutsche Seele vermochte in ihrem Drang nach dem Ab soluten weltanschauliche Exzesse wie Kant

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 06.05.1922
Physical description: 12
; denn auch für diese beiden Begriffe fehlt dem Franzosen ein, wenigstens handliches und volkstümliches Wort, daher er denn als schlechten Ersatz für ste das Wort „moral' gebraucht. So sind denn zum Beispiel im Französischen die „Sciences mora les' das, was wir Deutsche die „Geisteswissen schaften' nennen; und da man auch mit dem Wort „moralische Ohrfeige' besagen will» daß die Ohrkeige nickt dem fühlbaren Reich der Dinge, sondern dem sanfteren des Geistes an- ß ört, so ist sie eben eine „geistige' Ohrfeige. ch weit

am 10. ds. ofiier am 15. ds. ihre nächste Sitzung crbhakten. Die Schulden der Alliierten an die Vereinigten Staaten und an Frank reich. Paris, 6. Mai. Frankreich schuldet an die Vereinigten Staaten von Amerika dreizehn Milliarden 750 Millionen Goldfranken, Groß britannien 12 Milliarden 500 Millionen Gold franken. Italien schuldet an Frankreich eine Milliarde, Rußland vier Milliarden, Belgien zwei Milliarden 250 Millionen, Südslawien 500 Millionen und die anderen Staaten, ein schließlich Rumänien eine Milliarde

Poincarös. Verständlich, daß weitgehende Kommentare so wohl in Genua wie auch sonst an diese Begeg nung geknüpft werden. Wir möchten uns einem solchen übereilten 'Vorgehen nicht anschließen. Bei dem schwankenden Charakter Lloyd Georges ist es sehr gut möglich, daß diese Einladung an die deutsche Delegation nur eine Geste ist, eine Geste, welche besagen soll, es geht auch anders. Weitergehende Kommentare daran zu knüpfen. etwa im Sinne einer Hoffnung auf neue Ori entierung der englischen Politik

gegen Deutschland teilzunehmen. Sie habe nur ein Defensivbündnis mit Frank reich. Aber die Tatsache bleibt bestehen, daß Herr Inspar, Belgiens Delegierter in Genua, die Konferenz noch stärker sabotiert als Barthou. Dieser kehrt morgen nach Genua zurück. Die Hoffnung seiner Gegner, daß er stolpere, war mindestens verfrüht. Die Optimisten werden lebt annehmen, daß Barthou den französischen Minlsterrat umgestimmt hat. Wir glauben aber eher, was wir schon vor Tagen andeuteten, daß es sich um ein abgekartetes Spiel

wird Lloyd George hofft, durch die deutsche Vermitt lung die russische Frage wieder ein Stück -weiter- zubriiHgen. Lloyd George soll Frankreich -auf das Bestimmteste haben -erklären lasten, daß das Me morandum an Rußland auch ohne die Unter fchrist Frankreichs -und Belgiens zustande kam -men werde. Der Pariser „Temps' -erklärt in feiner -gestri -gen Nummer, daß in Genua nicht mehr -allge meine Interessen -verhandelt werden, fordern ein en-gl-I-sch-deutsch-russischen Einver- st ä nd ni s abgekartet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.02.1875
Physical description: 6
Zweiter Bortrag zuGunsten des Walther- Denkmal-Fonde« von Herrn Prof. Dr. Friedrich Thau er. Innsbruck, den 20. Februar 1875. In gewählten, zum Herzen sprechenden Werten und bei lautloser ^stille beHandel e der Redner von dem bekannten Bildniß Walther'S in der Pariser Handschrift ausgehend die politischen Lieder deS Dichters, besonder« aber die Frage, welches etwa zur Zeit des WablstreiteS zwischen dem Sta::fer Philipp und dem Welsen Otto die tieferen Ursachen waren, daß Kirche und Reich

so hart aneinander geriethen. und ob eS ungeachtet der Erkenntniß der Gefahr, in der beide schwebten, uno auf die Wal ther'S Lieder gegen den Papst und seinen Klerus so deutlich hinwiese», keine Rettung mehr gab. Zur Zeit, als Walther von der Bogelweide seine politi schen Lieder sang, regierte der gelehrteste Papst In- nozenz III. und der geistvollste Kaiser Friedrich II. Es war eine Zeit voll männlicher Kraft, wo die That unmitteldar dem Gedanken folgte, wie der Pfeil vom Bogen fliegt, reich

also der Papst? „Vor mir gilt kein Ansehen der Person, ich führe nicht zweierlei Maß und Gewicht. Die Witwen und Waisen stehen unter meiner Obhut. Trost und Hilfe den Armen.' Waren daS nicht hohe, edle Gedan ken, wahrhaft christliche Werke, die er damit verhieß? Bor ihm gelte kein Unterschied der Person; welch ein Zauber für daS niedere Volk lag darin! Ja in dieser Lehre liegt der Gegensatz, der zwischen de.- Theorie der Kirche und dem Rechte des Reiches be stand. Das Reich war gerade auf den Unterschied

der Personen und Stände gebaut. Da rief der Papst daS Prinzip der Gleichberechtigung aus. Was auch seine Motive waren, so war er einem dunkeln Dränge der Zeit gefolgt. Durch daS ganze Reich ging damals eine Bewegung, neue Kräfte strebten empor, die Bürger der Städte, die Literaten der Universitäten, Männer von niederer Geburt rangen nach Geltung. Die Ministerialen wurden eine Macht. Unv in der mit Reichthum gesegneten Kirche wuch sen mit einem Male die Ketzereien der Valdenfer und Albingenser empor

Papste auf die Hand sah, nicht wie sie Segen, sondern wie viel sie Geld austheile, taugen, allein das ruhige, ernste, deutsche Volk war trotz seiner rauhen Sitten für diese Tugend noch ;u gut. Walther'S Rügeton ist die Stimme des VolkSgewissenS, daS sich gegen diese römische Obecienz auslehnte. Sie ging aus der Ueberzeugung hervor, daß der Papst nicht über, sondern unter dem Gesetze stehe, daß er an das neue und alte Testament und die Beschlüsse der Konzilien gebunden sei. Der damalige Gegensatz

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 05.12.1944
Physical description: 4
Gruppen die Straßen durch die Baiidctlgcbicte Serbiens. Albaniens. Montenegros und Bosniens und der Herzegowina freikümpfcii. Deutsche Maßnahmen gegen «Herror de Gaulles Die Verantwortung fragt allein das derzeitige Regime in Frankreich Berlin, 4. Dezember. Auf einer Pressekonferenz am Montag gab der Sprecher des Auswärtigen Amtes der Auslandspresse die deutsche Stellung nahme zu den terroristischen Akten des de Gaulle-Regimes gegen die in seine Hände gefallenen deutschen Reichsangc- börigen sowie

gegen solche Franzosen, die sich für die deiil-Hi-französisehe Ver ständigung eingesetzt haben, bekannt und kündigte deutsche Gegenmaßnahmen an Fr führte folgendes aus: „In den letzten Wochen wurden in Frankreich zahlreiche Franzosen vom bol schewistischen Molnumgebracht oder von den gaullistischen Behörden nach einem Schöinveüahrcn hingeHchtet, weil sie zur Zeit der deutschen Besetzung mit den Deutschen zusammengearbeitet haben. Nach der Besetzung von Gebieten des FtsaiJ und Lothringens sind auch Teile

der dort lebenden Bevölkerung unmittel bar bedroht worden. Es ist selbstver ständlich, daß die Reichsregierung diese Wilikilnnafhinlimen gegen die Bevölke rung in diesen besetzten Gebieten sowie gegen die französischen Anhänger einer deutsch-französischen Verständigung nicht imgesiilmt liinnehmcn wird. Es sind deshalb in Deutschland Gegenmaßnah men in Aussicht genommen. Das deutsche Konsulat in Genf wurde beauftragt, dem iitteflialionaieti Komitee vom Roten Kreuz eine Note folgenden Wortlauts zu über reichen

von Elsaß und Lothringen auch Elsässer und Lothringer, die in der Verwaltung tätig waren oder sonst eine politische oben publizistische Tätigkeit atisübten, das Ziel schwerer Verfolgungen gewor den. Das gleiche gilt von Deutschen aus dem Altreich, die beruflich Im Elsaß lind Lothringen, tätig waren. Alle diese Ver folgungen sind reine Akte der Willkür und Brutalität. Die deutsche Regierung kann einem sol chen Vorgehen gegenüber nicht gleich gültig bleiben, gleichviel, ob davon deutsche Reichsangehörige

, die lediglich ihre Pflicht getan haben, oder Franzosen betroffen Werden, die im Rahmen der von dtr legalen französischen Regierung -inaugurierten Politik einer deutsch-fran zösischen Verständigung tätig gewesen sind. In Deutschland befindet sich eine sehr große Zahl von Gaullisten, die im Zusammenhang mit Verstößen gegen Anordnungen der deutschen Besatzungs- behörden oder wegen ihrer feindlichen Betätigung gegen Deutschland in Frank reich fesfgenommen wurden. Die Reichsregierung sieht sich gezwun gen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.08.1939
Physical description: 6
von der deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika und die Annektierung, dieses Gebietes durch die Südafrikanische Union bekannt gemacht wird. Die Annektierung werde, so schreibt das Blatt, damit begründet, daß es „infolge der geographischen Lage dieses Landstreifens notwendig sei, daß das Ministerium für Eingeborenenfragen die Verwaltung dieses Gebietes überneh me.' Die „Times' gibt ferner in ihrer Meldung eine kurze Schilderung des Er werbes dieses Gebietes durch das Reich und unterstreicht, daß Eecil Rhodes sei

nerzeit eine weitere deutsche Ausdehnung ostwärts verhindert habe. Bei dem 1890 von dem damaligen Reichskanzler Caprivi erworbenen soge nannten Caprivizipfel handelt es sich um einen schmalen, etwa 450 km langen Ge bietsstreisen im äußersten Nordosten von Deutsch-Südwestafrika, der eine Verbin dung der Kolonie mit dem schiffbaren Sambesi-Strom und damit mit dem In dischen Ozean vorstellt. Dieses eigenmächtige Verfahren, so be merkt dazu die „Deutsche diplomatisch politische Korrespondenz

des Mandatsgebie tes nicht mit dem Mandatsvertrag verein- genüber abzuleugnen, als ein „Mißver ständnis' darzustellen... obschon er ihn unbedingt gemacht und sogar in zwei Te legrammen nach Paris weitergegeben hat. Die deutsche Regierung also hat unter weitgehender sZesährdung der deutschen Sicherheit auch das Letzte noch für den Friede ngetan — England hat sich nicht an seine Vorschläge gehalten... Als am späten Abend dieses zehnten Tages bekannt wird, daß Grey sein An gebot verleugnet und der englische König

. Sein Bemühen ist ohne Erfolg geblie ben. Das Schicksal nimmt seinen vorge schriebenen Lauf... 2. August: der Aufmarsch beginnt. Mit Riesenschritten geht es dem euro päischen Chaos zu. In Wirklichkeit ist schon alles entschieden. Es geht nun im Sturmtempo — und all das gehört so sehr der Weltgeschichte an, daß wir nur noch in kurzen Zügen die letzte Entwick lung zu schildern brauchen: 2 Uhr 25 vormittags: Mobilmachung der englischen Flotte. 7 Uhr vormittags: Besetzung Luxem burgs durch deutsche Truppen

. 11 Uhr vormittags: Die englischen Kon servativen sichern der Regierung die par lamentarische Unterstützung für ihre Kriegspolitik zu. Und im englischen Ka binett wird der Krieg gegen Deutschland beschlossen — noch vor der Besetzung Bel giens durch deutsche Truppen!! England übernimmt bereits förmlich den Schutz der französischen Küsten gegen die deutsche Flotte! Mittags: Bündnis zwischen Deutschland und der Türkei, dem Österreich-Ungarn beitritt. L Uhr abends: notgedrungenes Ultima tum Deutschlands

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1944
Physical description: 4
des Gemeinde- äusschuffes'der Stadt Meran, langsähri- ges Mitglied'der Kurvorskehung, Obmann des Kurorchesters und der örtlichen'Thea- Dis nsus Dsutssks Wpchenschau Auch im fünften Kriegslahr verfügt die deutsche Wehrmacht über einen Nach wuchs. der wie vor allem die Engländer und die Amerikaner an' der Südfront im mer wieder eingestehen müssen, '.ebenso guk 'ütid' h'a'kte'SollläM ätt' die Fronten bringt wie in den ersten Jahren des Krieges. Die Wochenschau war dabei, als ein neuer Schub Freiwilliger

aus der Luft, dke-in so begrenzten Seeräumen ' beson ders häufig find, erfordert. ' Zwei Bilderreihen aus dem sportlichen Leben bringen die. deutsche Meisterschaft im Eis-Paarlaufen, die in Wien das Ge- schwisterpaar Herta und Emil Ratzen hofer gewann, und einen Städtekampf der Gewichtheber Berlins und Breslaus, in dem der Obergefreite Schattner Sieger wurde. terkommifsion. Besonder« Verdienst« er warb er sich auch um den Meraner Män nergesangverein. dem er durch 40 Jahre al» erster Tenor und Solist

auf der Winterpröme nade die Kunden bediente und sich bei denselben ob ihres unverwüstlichen Hu mors großer Beliebtheit erfreute, ver mochte trotz Ihrer 87 Jahre das schöne Fest in beste Frische zu feiern. Wir ent bieten dem Jubelpaar die herzlichsten Glückwünsche: mögen ihnen noch viel wei tere gesunde, frohe Jahre glücklichen Bei sammenseins beschieden seinl Wo. Dana. Heldentod. .Bei den schweren Abmehrkämpfen km Mittelab- schnitt der Ostfront kiel am 10. Jänner für Führer, Volk und Reich der Grena dier Luis

G r u be r. «in Sohn des Buch binders Josef Gruber. Cr war einige Zeit hindurch Jugendführec von Lana. Tscherms. Heldentod. Am 23. De- zentber fiel für Führer. Volk und Reich, im Mittelabschnitt der Ostfront der Ober- gcfrcite in einem Artillerie-Regiment Jo sef H o l z n e r. Gutjahrsohn, im -34. Le bensjahr. ' ' Rw. Mifflan. Todesfall.' Dem Gaßhofbauern Alois Eisen ft ecken verschied nach kurzer Krankheit ein Töä>- terchen im Alter von 5 Monaten. Rw. perdonig. Todesfall. Am Plötznerhof ober der Ruine Boimont ver

von 62 Jahren. Sie hat ein arbeitsreiches Leben hinter sich. Ihre besondere Freude waren Gesang und Blumen. Aus dem Reich Franz Kutschara gefallen. Klagenfurk — Der erste Stellvertreten de Gauleiter in Kärnten. Franz Kut schera. ist als ff-Brigadefühker und Generalmajor der Polizei im Einsatz im Osten gefallen. Mit der Führurtg des Gaues Kärnten beauftragt, leitete Kutschera nahezu vier Jahre lang die Geschicke des Gaues, nach dem er am 11. März 1938 als erster Gauleiter der Ostmark dem damaligen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 29.01.1944
Physical description: 6
Seite r „Bonner tagMafP Samstag den 29. Jänner 1944 Macht übernahm, da schlug die größte Schicksalsstunde des Reiches. Zweimal legte das deutsche Volk im Laufe seiner kämpf- und schicksalsschweren Geschichte müde und verzagt» zersplittert und zerschlagen di« Waffen lm Ringen um das Reich aus der Faust. Bside'Male war es nicht imstande fein Schicksal zu meistern, nicht, weil es verloren und untergegangen war. sondern weil Wille und Wehr von tückischen Möchten ge lähmt war. die es hinderten

, die letzten gewaltigen Kraftanstrengungen zu tun. um den Sieg für sich zu entscheiden. Schicksal ist kein sehr fest umriffener philosophischer Begriff. Wir sprechen von einer Ungunst, aber auch einer Gunst des Schicksals. Wir sprechen davon, daß man das Schicksal meistern könne, jeder ein- zelne für sich, alle zusammen für das Reich. „3m G' nben an Deutschland werden wir das Schicksal meistern', sprach der Führer einmal aus und so wie dieses Wort für den Freiheitskampf Groß- deutschlands bisher galt

Gesamtzeit von 51,4 (25,6 und 25,8) Se kunden. Als Dritter folgt« Fahnenjunker-Un teroffizier Günther Tripp (Innsbruck) mit 56,2 Sekunden. Die Frauenmelfterschaft im Torlauf holte sich wie am Dartag beim Ab- fahrtslauf wieder die Innsbrnckerin Anne liese Schuh-Proxauf mit 57,8 (29,4 und 28,4) Sekunden vor HIldesuf« Gärtner« die dieses Semester >n Innsbruck immatrikuliert, dies mal für die Deutsche Alpenuniversität startet« und mit 58,5 (29. un& 29,5) Sekunden den zweiten Torlaufplah belegte. Dritte

(11:15,3). Im Mannschaftskampf der beiden Univer sitäten Innsbruck und Freiburg '«rang di« Deutsche Alpenuniversiiät mit 40:28 Punkten «inen Überlegenen Sieg. Und nun: „Wenn die Oma mit dem Enkel.. Ihre Ausführungen „Wenn der Vater mit dem Sohne' — habe ich mit großem Vergnügen gelesen. Darüber hinaus ha ste mir Über einen toten Punkt hinweg- geholfen. Die Zeitkäufe fügen es so, daß ich' ein Jahr lang meinen Enkelsohn ganz allein betreuen und erziehen, muß. Ich gehöre nicht zu den „wehleidigen' Omas

sehr wenige Meyschen, die gerade diese Art des Zeich nens und der Bewegungsdarstellung richtig treffen. Die Ideen zu de» beiden Filmen, die Fsscherkösen für die Wochenschau bisher gezeichnet hat — „Verwitterte Melodie' und »Der Schneemann', — stackmen von Horst von Möllendorf. Sie zeigen, daß man im deutsche» Zeichenfilm den Ver such macht, trotz seines leichten spieleri schen Stils, der im wesentlichen von der überraschmden Bewegung.und dem Auf lösen der menschlichen Erfahrungswelt ,'n-Vorgänge

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 25.11.1939
Physical description: 10
von Sillian ernannt. Der Appell war gut be sucht und nahm einen schönen Verlauf. Sillian. (Vortragsabend.) Ueber Einla dung der KdF-Ortswaltung SiAian sprach vor kurzem Frau Dr. Kabusch aus Kla genfurt über das aktuelle Thema „Deutsche Volkskraft im Dienste fremder Staaten'. Die Vortragende verstand es ausgezeichnet. an der Hand der Karte Europas den zahl reich erschienenen Volksgenossen die großen Leistungen deutscher Siedler auf kolonisato rischem und kulturellem Gebiete im Osten Europas anschaulich

Folge 47 „Lienz«r Zeitung' Seite 7 Hier spricht die Deutsche ArbeitSsront Am Donnerstag, den 7. Dezember 1839 findet in der Kreis waltung der Deutschen Arbeitsfront (Liebburg, 1. Stock) ein Rechtsberatungssprechtag durch Dr. Atz mann statt. Jeder Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündi-- gungs- und sonstigen arbeitsrechtlichen Fragen. Es wird darauf aufmerksam ge macht, daß Sprechzeit nur von 9 Uhr vor mittags bis 12 Uhr mittags ist. jetzt abermals gegen uns zu Felde

Worte. Nach dem Dank des Ortsgruppenleiters an den Redner wurde die einmütig verlaufene AuskMrungsver- sammlung mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation beendet. Aus dem Iseltal Matrei i. O. (Verschiedenes.) Vor kurzem sprach hier im Bereinssaale Frau Dr. Nelia Kabusch über das Thema „Deutsche Bolkskraft im Dienste fremder Staaten'. Der klare, leicht faßliche Vortrag wurde mit größtem Beifall aufgenommen. Leider war der Besuch des Abends nicht besonders gut, da der angesagte Vortrag

aufzuzeigen. Sie ver wies auf die Tatsache, daß es seit je immer wieder Könige und Fürsten gab, die Bauern aus deutschem Lande in ihr unbebautes Land riefen, um dieses in ertragsreiche Aecker und Felder zu verwandeln, schöne Städte und Dörfer aufzubauen und regen Handelsverkehr einzuführen. Deutsche Or densritter und Bauern schützten die Landes grenzen vor dem Einfall fremder Rassen im Osten. Als Siedlungsgebiete seien nur einige genannt: Rußland, Siebenbürgen, Litauen, Böhmen, Mähren und Polen. Deutsche

Kultur wurde so in diese fremden Staaten hineingetragen. Die unvergeßlichen Taten unserer Vorfahren wurden jedoch mit Undank belohnt. Deutsche Kultur und Art wurde unterdrückt und deutsche Bauern gewaltsam Zu Söldlingen fremder Völker gepreßt, die nirgends Schutz fanden. Erst der nationalsozialistische Staat unter Füh rung Adolf Hitlers hat sich der untsrdrück- ten Deutschen angenommen und sie befreit. Im Gegensatz zu anderen Völkern hat Deutschland die innerhalb seiner Grenzen lebenden Minderheiten

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 22.03.1944
Physical description: 6
Berlin. — Der deutsche Rundfunk hat einen Meldedienst über die Luftlage ein gerichtet. Während des Tages und der Nacht werden alle Sender des Reichspro- ä ramins und der Deutschlandsender . im laufe ihrer ganzen Sendezeit zu leder vollen Stunde eine Meldung über die je« wellige Luftlage geben. Der Meldedienst über-die Luftlage begann am Dienstag» dem 21.-März, um 13 Uhr. Kstkrllcha Taüschzsiitraten Berlin. — Welch« - Gesichtspunkte sich bei der Durchführung des Tausches ge brauchter Waren im Zuge

hin und Kurznachrichten Berlin. — Der Oberbefehlshaber der niral ! gönnen habe, Alle Inder» Männer und Frauen, for rikaner lahm zü legen und so tatkrästig sipnichen Generalleutnant Balve unseren Freihe.tskanipi zu uiiterstutzen. Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Indiiche Soldaten und Olsiziere. die ihr heute noch auf Seiten der^Engländer Bctnn . _ Im 81. Lebensjahr starb mi? nur 1 .ti ,l 9 'rnhprf« lIje f;ir nach kurzer Krankheit der Mariiic-Gene- Kicrnctix|iitu tritt euren -orüDorit für öle a !Dr heilige Sache

zu kämpfen. Alle Beamten ^ jwmjer aber fordern mir auf, auf jede nur,mög- ' , liche Weise mit uns zufammen zu arbei ten, denn der langersehnte Tag des Frei- heitskampfes ist gekommen, aus den wir so lange gewartet haben. zeigte den Sinn und das Ersetz des beut schon und europäischen Kampfes von heute auf» Nie habe das deutsche Volk Güter besessen, erklärte der Gauleiter, die es nicht aus eigener Kraft geschaffen hätte. Wenn man ihm aber die Möglich keit zur Arbeit nehmen wollte, so habe das deutsche Volk

bcdrvheii die Dörfer Sau Seba- stiano und Masso de Simmare, die nach einer Neüter-Meldung aus Neapel ge räumt werden müssen: - zum ersten Mal In der deutschen Ge schichte alle deutschen Stämme' unter einem Symbol und einem obersten. Be fehlshaber gemeinsam kämpften, nehme das deutsche Volk das Vertrauen in die eigene Kraft aus dem Gefühl der inne ren Einheit und Geschlossenheit. Gaulei ter Sauckel bezeichnete es als das Ziel. die Juden aus dem ne'ien Europa end gültig auszuschalten. Die Nationalsozia

der Preisgesichtspunkte nach der Gebrauchtswarenverordnung. Übervortei lungen Unerfahrener werden dadurch vermieden. 700*000 im Haus dar Deutschen Kunst München, — Die am 20. Juni 1943 er» öffnete Deutsche Kunstausstellung 1943 im Haus der Deutschen Kunst zu Mün chen hat nach 'Söwöchiger Dauer ihre Pforten geschlossen. Das reiche Schaffen unserer Künstler, wie es sich auch im ab gelaufenen Jahre in der großen reprä sentativen Iahresschau der deutschen bil denden Künste eindrucksvoll offenbart hat, fand eine reiche

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