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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 12.04.1921
Physical description: 12
aber vernachlässigen, als wären diese eine Herde Sklaven. Das wollen wir Tiroler ober weder sein, noch gar bleiben. Darum müssen wir der durch unsere unverrückbaren Gebirge gegebenen g<.-ollraphischcn Lage NordtlrolS durch den Anschluß an das in sich geschloffene, abgerundete deutsche Wirtschaftsgebiet ohne nach femandes gegenständigem Willen zu fragen, unbedingt Rechnung tragen, wollen wir nicht verkümmern und volkswirtschaftlich zu Grunde gehen. Das Echo aus dem Reich. Dr. Strefemann, der Obmann des Parlamentär

!schen AuSschusirS für auswärtig« Angelegenheiten und Führer der Deutschen BollSparlel veröffentlicht in den von ihm herausgegebenrn „Deutsche Stimmen" nachfolgende Ausführungen zur Tiroler Abstimmung. Dm 24. April wird in Tirol nach dem Veschlusie des Ti roler Landtages die Abstimmung über den Anschluß Tirols an daS Deutsche Reich stattfinden. Weder die Drohungen der Entente, noch die Versuche der Wiener Politik. Tirvl von diesem Schritte abzulenlen, haben bisher den Willen des Tiroler Landtages

und der Tiroler Bevölkerung beeinträchti- gen können. Während die österreichische christlichsoziale Partei in ihren Reihen noch heute Anhänger der Douaukon- söderation und vielleicht auch Anhänger legitimistischer Be strebungen zählt, geht die christlichsoziale Partei in Tirol in ihrer großen Mehrheit Hand in Hand mit der grvßdeutschen Partei und der Sozialdemokratie in dem Bestreben, den Ti» roler Volksentscheid zu einer großen Kundgebung für den Anschluß an da8 Deutsche Reich zu gestalten. Voraussichtlich

gegenüber dem Abenteuer deS ehemaligen Kaisers Karl zum Ausdrucke kanien. spielt bei dem Tiroler Begehren nach Anschluß an Deutschland wohl noch die Emp findung mit. daß der Weg zum einigen Tirol nur über den Anschluß an das Deutsche Reich gehen kann. Italien hat ebenso wie Deutschland ein lebendiges Interests daran, daß eine Donaukonföderation irgendwelcher Art unter Habsbur- gischem Szepter nicht wieder ins Leben tritt. Zwischen Ita- licn und dem Deutsche Reich bestehen keine Reibungen poli. Mischer

in Oberschlesien nach Tirol gedrungen war. Burschenschaster! Trotz der Schmachvertrage von Versailles und St. Ger- main, trotz Entente und Wiener Negierung hat das Land Tirol beschlossen, am 24. April die Tiroler zu befragen, ob sie den Anschluß an das deutsche Reich wollen oder nicht. Offen und klar soll damit aller Welt kundgetan werden, daß wir ebenso auch st a a t l i ch mit unseren Brüdern im Reiche e i n Volk sein wollen, so wie wir e k n Volk der Ab stammung und Sprache, des Blutes, der Kultur und Sitte

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 22.11.1924
Physical description: 8
Zwangsjacke an, wie heuige jeder emzöbne.Teil, weil er gleichfalls vom Meere abgeschlossen sein würde. Die einfachste und beste Lösung bleibt immer nach der Anschluß aller deutschen GSbiete des alten Oester reich au das Deutsche Reich. Das restliche Tschechien und Ungarn hätten es 'dann in derHaNd, durch eine vernünftige Politik den wirtschaftlichen Anschluß an das große 80-MillioNen-Reich zrr finden. Die Legiti- miften mögen aber die Welt mit chren Träumereien in Ruhelassen; denndössen können sie sick

, glaubt man an ein neues Austajuchstni der ehrrvürdigen' PerifönlMät Giolitiis. 'der »arr-ch 'bereits in den Vordergrund M- tr-gken. So viel ist heute sicher, daß Dtusstlimtz Tage gezählt sind, -sein GiftnationialismUs, der an- sänglick) auch poli -rsch unreist Elemente in Deutsch- lau) und Oesterreich zu bezaubern schien, hat auch im iheißblütigen Süden seine Rolle ausgespielt. ■■ ..Sa; Deutsche Reich u. Deutich-Lefterreitzt Vortrag ldes ehem. österr. Abg. Dr. I. Nrsin--Wien in der L osgr. Stuttgart

) un seren Stammesbrüdern in Oesterreich in Gegenwmt üntd Zukunft? Welche Be>deutun!g hat Oesterreich ,:tm Doukschtnn! im Sudeteulan'de, in Südtirol. SüM- \ wien sowie das Grenstanddentschtum überhaupt für ! 'das Deutsche Reich? Welche geineiniscunen Interessen gibt es für das Gefamtdentschtmn zu verfechten?' Vorerst besprach Dr. Ursin einige Fragen allge meiner Natur: Die Unhahlbarkeit der Kriegsschuld- ^ lüge, die immer wieder betont rverden müsst, Mn \ mit ihr falle das feindliche Versailler

und der Jnterniation'alen ergeben. Man lasst dir Le'inffpiridel ider AuslandskrSdite durchblicken, welch erst recht 'das Deutsche Reich und seine W'chffchaft st die Zinssklaver-ei der internationalen jüdischen Grlb lveltmächte treibe. Tie vWkischen Kreise mögen das Volk aufklären nach dem Jahnschen Spruch: .Deut scheu kann nur durch Deutsche geholfen werdru. freinde Völker führen uns immer tiefer ins Ver derben." . , . ! Rlögen die Wählen den Sieg des reinen nttfiom- , len Gedanken-s bringen! Dr. Ursin bespricht her

aus dein -Hause Halbsbrrrg sein. Der jugend liche Kaiser Otto hätte sofort nicht nur deutsche und ungarische. sondern' auch tschechische Lehrer Nüd Er zieher zu erhalten." Die „Staatswehr" bemerkt nun hierzu, „es sei kein Zweifel, daß in vielen Kreisen der von diesem Broschlage detrosfenen Nationalstaaten derselbe Uu- glanben und Widerspruch finden werde. NalrnenMch die rmöonalcharwmistischen Elemente Ungarns von der Farbe eures Gönrbös und die na tionalsozialistischen und großdeutsch orientierten Po litiker

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 30.08.1931
Physical description: 16
aus: „Dem frommen, von Gott gekrönten, großen friedliebenden römischen Kaiser Heil und Sieg!" Der Weihnachtstag des Jahres 800 war der Geburtstag des römisch-deut schen Reiches, das ein Jahrtausend überdauerte und noch länger hätte bestehen können, wären nicht durch den sogenannten Humanismus in Deutschland heid nische Grundsätze verbreitet worden und die sogenannte Reformation gekommen, wodurch das Deutsche Reich sich zersplitterte und nach innen und außen furchtbar geschwächt wurde. Karls des Großen Reich

für seine Person, wohl aber für die Regierung der Kirche, das größte Reich der Welt, in welchem die Sonne nicht untergeht. Der Papst benötigt zur Verwaltung der Kirche usw. viele Beamte, Gesandte an zahlreichen Höfen und Regierungen, hat zu sorgen für zahlreiche Kirchen, Bibliotheken, Künste und Wissenschaft zu unterstützen, Schulen, Museen, ebenso in verschiedenen Ländern verfolgte, beraubte Bischöfe, Priester, Klöster, Seminarien, dann besonders die Missionen in den Heidenländern. Ohne Kirchen staat

es ohne Un terschied der Nation und Konfession. In früheren Zei ten haben die Päpste aus den Steuergeldern des Kir chenstaates die christlichen Heere im Kampfe gegen die Mohammedaner unterstützt, zum Beispiel bei der zwei maligen Belagerung Wiens und in der Seeschlacht bei Lepanto. Noch eine Einwendung wird und wurde noch mehr gegen den Kirchenstaat erhoben, die Einwendung, Christus habe doch gesagt: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Stimmt! Aber es stimmt ebenso ein ande res Wort, das Wort nämlich: Gottes

Reich ist in dieser Welt, darum braucht es auch Güter dieser Welt, so lange die Kirche nicht von der Luft allein leben kann. Zudem war niemals die ganze Welt Kirchenstaat. Wäre es ein Unrecht vor Gott, daß die Päpste ein bestimmtes Territorium beanspruchen, die heiligen Päpste hätten dies sicher eingesehen und den Kirchenstaat freiwillig fahren lassen. Der Papst soll frei sein und unabhän gig in der Regierung der Kirche, daher nicht Untertan eines anderen, um so mehr, da er sonst leicht in Ver dacht

hatte eine schwere Wunde erhalten, der noch weitere folgten, wie wir später hören werden. S. A. Die 1«« Maek-Dpeere aufgehobtzn Mit 25. August hat die deutsche Regierung die 100- Mark-Sperre aufgehoben. Mit Anfang September be- innen in Deutschland vielfach dre Schulen. Es hat aher die Aufhebung der Sperre jetzt, nachdem die Ur- laubszeit vorbei ist, wenig Bedeutung mehr. Hoffent lich kommt sie für den Winterverkehr nicht wieder,- möglich ist alles. Mit der Sperre hat Deutschland dem Anschlußgedanken

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 13.03.1920
Physical description: 8
einer freiwilligen Volksabstimmung für den Anschluß Tirols an das Deutsche Reich abzielende Bewegung verlautbart die Tiroler Landesregierung folgendes: Der Gedanke des Anschlusses an Deutsch land ist grundsätzlich Gemeingut des ganzen Tiroler Volkes und es ist die selbstverständliche Pflicht der Landesregierung, auf seine Verwirklichung hinzuwirken, um so mehr, als die Verhältniffe, die die Unmöglich keit des Fortbestandes der gegenwärtigen Lage immer deutlicher hervortreten lasten, mit Macht dazu drängen

. Gestützt auf den einstimmigen Beschluß des Tiroler Landtages vom 11. Dezember 1919. worin der wirt schaftliche Anschluß des Landes an das Deutsche Reich gefordert wurde, wird die Landesregierung in Ueber- einstimmung mit allen politischen Parteien und Gruppen auf die Durchführung dieses Beschlusses im Wege der Staatsreqierung unablässtg hinzuwirken suchen. Es ist selbstverständlich, wenn es sich um den endgültigen Anschluß handeln wird, daß dann in Wahrung des Selbstbestimmungsrechtes des Tiroler

Volkes durch eine Volksabstimmung dem Volke Gelegenheit gegeben wird, selbst das letzte und entscheidende Wort zu sprechen. Oie Stellung der Sozialdemokraten. Innsbruck, 11. März. Zur Tiroler Volksabstim mungsbewegung nimmt jetzt auch die Innsbrucker sozialdemokratische „Volkszeitung" Stellung. Sie spricht sich gegen einen gebietweisen Abfall von Deutschöster- reich und den Anschluß an Deutschland aus. Das Blatt erklärt, Nordtirol würde sich an einer Abstim mung fast einhellig für den Anschluß

als 13 000 deutsche Schüler und Studenten haben sich an der Demonstration beteiligt. Neuer Streik im Ostrauer Kohlenrevier. Wien, 11. März. Im Ostrauer Kohlenrevier ist neuerdings ein Streck ausgebrochen. Es streiken un gefähr 70 Prozent der Belegschaften, das sind etwa I 35.000 Bergleute. Die Belegschaften der einzelnen Schächte sollen von Schacht zu Schacht ziehen. Auf mehreren Gruben im Hultschiner Gebiet brachen spar- takistische Unruhen aus. Rückkehr Exkönigs Karl nach Budapest? Prag, 11. März

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1923
Physical description: 8
t. Frankreichs Vorstoß ins deutsche Herz. Ilrarrzöftfche Gruppe« im Mrryrgeviet uud i« der Dfatz. Frankreich will das linke Rheinufer beherrschen und Frankreich will, daß das Deutsche Reich in Stücke bricht. Berlin, 9. Jänner. Die Reparationskommiffion hat mit 3 Stimmen gegen die Stimme Englands eine Brrfchlung Deutschlands bei den Kohlenliefrrun- gen für das Jahr 1922 festgefiellt; das war der An laß, die üngidrohten Strafmaßnahmen dmchzuführen und in Düsseldorf. Duisburg und in der Pfalz ein zmücken

. Die Bevölkerung verhält sich trotz der feind lichen Haltung der Befitzungstruppen, welche für die Einquartierungen Wohnungen und Unterkunftsräume für Autos u. dgl. belegt haben, vollkommen ruhig. Berlin, 9. Jänner. Der Ministerrat ist ein stimmig zur Ueberzeugung gekommen, daß die von Frankreich vorbereitete Aktion als Bru* des Ver sailler Vertrages angesehen werden müßte. Welche Maßregeln die deutsche Regierung treffen werde, bleibt von dem Umfange des französischen Vorgehens abhängig. Re chskonzler Cuno

hat erklärt, daß jede Zwangs maßnahme den 'Cod der Reparationen be deute. Freiwillig wäre das deutsche Volk bis zur Grenze des Möglichen gegangen, einem Zwange würde es fich nicht beugen. Wenn es sein müsse, werde das deutsche Volk den Leidensweg gehen. Düsseldorf. 9. Jänmr. Düsseldorf gleicht einem Heerlager. Eine Reihe von Schulen und Aemtern wurde beschlagnahmt und mit Truppen belegt. Die Kraftwagenbefitzer müssen ihre Wagen mit gefüllten Oelbehältern abliefern. Es dürften an der Aktion etwa 40.000

—50.000 Mann beteiligt fein. Düsseldorf, 9. Jänner. Eine Anzahl Offi ziere der franz. BrsatzungSarmee trifft in Düsseldorf Vorbereitungen für die Errichtung des Hauptquartiers. Französische und italienische Ingenieure, für die Kon trolle der Kohlengruben im Ruhrgebiet bestimmt, find eingetroffen. Berlin, 10. Jänner. Hußei* Bochum und BTTen Toll au* franbfurt a. ffi. in den Be reich der militärischen Maßnahmen einhe;o- gen werden. Die Besetzung Toll mit g Di visionen erfolgen. Davon stellt Frankreich

überschritten und find in BTTen einmarschiert. Berlin. 10. Jänner. Die Ministerpräsidenten der Länder find am Freitag in Berlin mit dem Reichs kanzler zur Besprechung der Lage zusammengetreten. Berlin. 10. Jänner. Die deutschen Bot schafter in Paris und Brüssel find ab berufen worden. Der Reichstag wurde auf Samstag nachmittags einberufen. Die Re'chSregierung wird einen Aufruf an das deutsche Volk erlossrn, u. zw.: Der Versailler Vertrag wird für gebrochen erklärt und seme Anwendung wird bis ouf weiteres

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 02.04.1933
Physical description: 20
über das ganze Reich übergeben, gut, so ist das ihre Sache, sie sollen sehen, wie sie damit fahren. Wir wünschen ihnen alles Gute, Wohlergehen und wirtschaftlichen Auf schwung, der Deutschland ebenso not tut wie uns, wenn nicht noch mehr. Wenn sich Deutschland von den drük- kenden Friedensbedingungen losmachen kann, gut, wir wünschen es ihnen von Herzen. Wenn das deutsche Volk die Fesseln abschüttelt, in die sie der Bolschewis mus und Sozialismus zu schlagen droht, gut, wir sehen nichts lieber

land eine Beute der Türken geworden. Ohne Habsburg wäre im 18. und 19. Jahrhundert Deutschland unter der Herrschast Frankreichs ge kommen. Napoleon hat seine Niederlage Oester reich zu verdanken. Besonders schamlos wird über Kaiser Karl, Kaiserin Zita und Otto geschmäht und auch gelogen. Uebrigens ist die Hetze gegen Kaiser Karl nicht neu, sondern wurde schon im Frühjahr 1918 von Deutschland aus entfacht. Was hat das alles für einen Sinn und Zweck? Keinen anderen, als Oesterreich soll sturmreif

Hinhalten. Aus diesem Grunde soll Oesterreich als selbständiger Staat verschwinden, aus diesem Grunde die Hetze gegen Habsburg. Es soll der Gefahr vorgebeugt werden, daß Otto aus den Thron kommt und diese Geschichte nicht mitmacht, gerade wie Kaiser Karl dem Blutvergießen 1917 ein Ende machen wollte. Wir Oesterreicher mischen uns weder in die inneren noch äußeren Verhältnisse Deutschlands. Wenn das deutsche Volk für Hitler ist, gut, das ist seine Sache, sie sollen ihn haben. Wenn sie ihm die Vollgewalt

als das, daß diese beiden unheimlichen Ge walten an Einfluß verlieren, dann würden auch unsere Sozialisten dasiger werden, zumal bei uns ja ebenso energisch, aber weniger gewalttätig zugegriffen wird. Wenn Deutschland sich aus dem Sumpfe der immer stärker um sich greifenden Glaubenslosigkeit und Un- srttllchkeit emporarbeitet, so begrüßen wir das von Herzen, wir sind ja auch ein Teil des deutschen Volkes und sehen nichts lieber, als wenn das deutsche Volk wieder jene Höhe erklimmt, auf der es im Mittelalter stand

nicht wesentlich anders geredet als etwa seinerzeit Dr. Brüning. Deutschland — so sagte er — will nichts anderes als gleiche Lebensrechte und gleiche Freiheit. Für diesen Geist des Freiheitswillens^ aller dings wird die nationale Regierung das deutsche Volk erziehen. Die Ehre der Nation, die Ehre unterer Ar mee, das Ideal der Freiheit, sie müssen dem deutschen Volke heilig werden. Das deutsche Volk will mit der Welt in Frieden leben. Die Not der Welt kann nur behoben werden, wenn die Völker untereinander

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 11.05.1934
Physical description: 4
" vom 5. d. M. zufolge, eine französische Reporterin, Odette Arnaut, die dafür seitens einer gewissen mauschelnden Presse, die wir alle kennen, als „gewissenhafte, scharfsinnige Frau" gefeiert worden ist, über Oesterreich „geplaudert". Sie schrieb unter anderem folgendes: „Hundertfünfzig Jahre sind es her, daß Andreas Hofer die Bergbewohner Tirols zum Ver- teidigungskampf gegen die bayrische Invasion aufries. Was heute geschieht, ist ein Gegenstück zu jener großen Zeit: Oester reich kämpft für seine Unabhängigkeit

— Oesterreich" erschienen. Nach der einleitenden Feststellung, daß die österreichisch-deutsche Auseinandersetzung nunmehr ein Niveau ereicht habe, das für jeden Angehörigen unseres Volkes — gleichgültig welcher weltanschaulichen Einstellung — immer unerträglicher werden müsie, wird eine neue Schrift des Haupt mannes a. D. Dr. Vodo Kaltenboeck* besprochen. Ohne sich mit dem allen einverstanden zu erklären, was dieser Autor, ein gebürtiger Württemberger, bereits bekannt durch sein Werk „Armee im Schatten

", das eine Ehrenrettung der alten Armee Oesterreichs darstellt, in deren Reihen er sich im Weltkrieg die Goldene Tapferkeitsmedaille errungen hat, über das uns allen so nahegehende Problem „Deutschland-Oesterreich" aus führt, zitiert das besagte Blatt besonders eine Stelle aus ge nanntem Buch, worin es heißt: „Oesterreich hat eine deutsche Aufgabe. Seine alte Aufgabe aber, sich des gesamtdeutschen Schicksals, derzeit also sich des großen Reichsgedankens anzu nehmen, wird viel zu wenig erfaßt. Außerordentliche Zeiten

erfordern außerordentliche ÄZege und Mittel. Im Reiche, dem Oesterreich noch vor 70 Jahren angehörte, kämpft eine Revo- lution um ein neues Deutschland, um den ewigen Sinn der deutschen Sendung, um die Frage „Reich" oder „Staat". * „Deutschland — Oesterreich!" Irrtum und Richtung. Alfred- Luser-Verlag, Wien 1934. Oe st erreich aber schweigt und spricht von den Auf gaben der „Ostmark"! Kaum ein politisches Schlagwort hat im Oesterreich unserer Tage größeres Unheil angerichtet

als dieses: Das verhängnisvolle Wort führt dazu, die Stellung des alten und des neuen Oesterreich in der Erfüllung einer östlichen und südöstlichen Aufgabe allein zu sehen und aus dieser eine abseits der Reichsausgabe liegende Spezialaufgabe für sich abzuleiten. Heute, wo Oesterreichs eine große deutsche Aufgabe harrt, wäre das Ostmarkbekenntnis nachgerade der Beweis dafür, daß der Oesterreicher selbst in einer Zeit vaterländischen Aufschwun ges i m H a l b e n st e ck e n b l e i b e n und sich damit absinden wolle

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1920
Physical description: 8
. Die Lösung der Krise wird für übermorgen erwartet. Ratifizierung des Friedens mit Oesterreich. Paris, 23. Juni. Der Friedensvcrtrag mit Oesterreich ist durch den Präsidenten ratifiziert worden. Die endlich erfolgte Ratifizierung des Friedens von St. Germain gestattet jetzt Oesterreich, das ihm zu gesprochene Deutsche Westungarn in Besitz zu nehmen. Da sich Ungarn der Abtretung immer noch zu wider setzen sucht, dürfte diese jedenfalls nicht ohne Ver wicklung vor sich gehen. Ein österr.-tschechisches

. Die Angriffe ans die Heimwehren sind völlig unbe rechtigt. Die Heimwehrbewegung hat mit Dr. Heim nicht das mindeste zu tun, die Bewegung steht auch in gar keiner Verbindung mit angeblichen Loslösungs bestrebungen vom Reiche. Gerade das Gegenteil ist der Fall! Mit etwaigen phantastischen Plänm in Bezug auf die Errichtung eines Wittelsbacher-Reiches kann aber die Heimwehrbewegung erst recht nicht in Verbindung gebracht werden. Konflikt zwischen Bayern und dem Reich. Berlin, 24. Juni. Zwischen dem Reich

. so werden die Jahreszahlungen, nicht aber der Gesamtbetrag er höht werden. Keine feindlichen Absichten Rußlands gegen Deutschland. Haag, 23. Juni. Ein Moskauer Funkspruch be sagt : Tschitscherin hat ein Telegramm an die deutsche Regierung gesandt, worin er den böswilligen und ten denziösen Gerüchten über angeblich feindselige Absichten Rußlands gegenüber Deutschlands entgegentritt. Der Krieg gegen Polen sei ein reiner Verteidigungskrieg. Die Politik Sowjetrußlands sei friedlich. Kurze Nachrichten. Nach einer Genfer

Drahtung des dortigen Korre spondenten des „Daily Expreß" hat die Genfer Po lizei eine Verschwörung ungarischer Kommunisten -mf- gedcckt, die den Zweck verfolgte, den Exkaiser Karl zu töten. Die ungarische Regierung wird nach einer Vuda- pester Meldung in den nächsten Tagen demissionieren. Bas deutsche Reichzfinanzmmisterium wird in einem EtatNotgesitz vom Reichstag neue Kredite in der Höhe von 14 Milliarden 700 Millionen Mark verlangen. In römischen Regierungskrisen rechnet man mit einem Generalstreik

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.12.1931
Physical description: 6
, daß der deutsche Generalkonsul in Prag am 2. November 1918 vor den revo lutionären Gewalten in Prag erschienen sei, um zu erklären: „Das Deutsche Reich anerkenne den tschechoslowakischen Staat und denke nicht an die deutschen Gebiete der Tschechoslowakei". Ob die Meldung in dieser Form zutrisft, soll hier nicht unter sucht werden. Dem vergreisten damaligen Generalkonsul, übri gens ein Bayer, ist dieses Verhalten aber ohne weiteres zu zutrauen. Werkmann sagt dann weiter: „Es ist derselbe Geist

hat. Aber derVerfasseristselbervollundübervollvon jenem Geist des Etatismus und des Legiti mismus. Natürlich ist er beim Verfasser nicht schwarz-weiß rot, sondern schwarz-gelb gefärbt. Das ganze Buch erweist es. Einseitige Werturteile sind häufig. Subjektive Bekenntnisse und Forderungen dringen sehr stark durch und stempeln das Buch zu einem ausgesprochenen legitimistischen Propagandawerk. Der Verfasser versucht eine gefühlsmäßige Front gegen das Reich aufzu richten. Schon die Titelgebung beweist es! Wo reichsdeutsche Persönlichkeiten positiv gezeichnet

, wie er eindringlich versichert, der Wahrheit, noch dem Andenken seines „unvergeßlichen kaiserlichen Herrn", das durch solche Bücher nur wieder neu in die Schußlinie des politischen Tages kampfes gerät. Kein geringerer als Seipel hat vor einigen Jahren den inneren Ausgleich Oesterreichs mit dem deut schen Norden als das w i ch t i g st e deutsche Problem be zeichnet. Der Legitimist Werkmann arbeitet an der g e g e n- t e i l i g e n Aufgabe, den Berg von Mißverständnissen und Fehlurteilen zwischen Oesterreich

und dem Reich zu vergrö ßern. Das kennzeichnet nicht bloß das Werkmannsche Buch, sondern auch die Tätigkeit der habsburgischen Legitimisten. KB. Wien, 3. Dezember. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Nationalrates leistete der Ersatzmann des Abg. Dr. Drexel, Abg. Georg Böhler, die Angelobung. In fortgesetzter Generaldebatte über das B u d g e t für 1932 bezeichnte Abg. Dr. Ellenbogen (Soz.) die Ziffern- ansätz e des Budgets als unzuverlässig und warf der Regierung Mangel an Verantwortlichkeits

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 07.05.1921
Physical description: 12
glänzen-- Sen Abstimmung seinen unbeirrbaren Glauben all die deutsche Zu- lunft bewiesen habe. Wir Deutsche im Reich schlagen freildig in Sie uns dargereichte Bruderhand ein. Der Obmann der Stuttgarter Südmark, Landrichter Grann, erinnerte an die feindliche Bosheit, die uns die Vereinigung mit Alpendeutschland verwehren Volle, der wir aber das mannhafte Gelöbnis entgegensetzen, im Inter ne unserer schwer bedrohten Siedlungen an Mur und Drau, an Nisack und Etsch, unermüdlich tätig zu sein. Er verlas

gefallen zu lasten, sondern zu den Waffen zu greifen. 5. Die amtliche polnische TelegraphenagsNtur meldet am 4. Mai die Abberufung Korfanttzs als VolksabstiMmungs- kommiffar. Gleichzeitig verbreitet am 4. Mai mittags die ' An alle Die Ententekommifsion hat mit der Entwaffnung der pol-; RaUostation Warschau einen r^mksprnch „An alle", daß sich uffchen Mitglieder der Abstimmungspolizei begonnen. Bis-! d»r her wurden 1500 Deutsche eingestellt, weitere werden an-i und einen _ geworben. Ententetruppen ans

- j WorL^ tfftetJSexitdet in Oppeln. . men hätte. Die polnischen Banden setzten sich nach seiner An-'.. 8- Die deutsche Regierung bot der mterallnerten Kommg- gabe zumeist aus ganz jungen Burschen zusammen, die m Oppeln rede erwünscht scheinende Unterstützung an folge der verwahrlosten und mangelnden Erziehung während! «d-te«t dm allnerten Regrerungrn mit, dag sie eme Errt- des Krieges jedweder Disziplin entbehren. Der Diplomat gab Scheckung mcht anerkennen könne, dre auf Grund

^untenstation. In der heutigen Sitzung des preußischen Staats rates legte Ministerpräsident Stegerwald schärfste Ver wahrung ein gegen die Vergewaltigung jeden Rechtes durch den brutalen lteberfall der Polen aus die friedlichen Burger in Oberschlesien. Auch der preußische Landtag und der deutsche Reichstag gaben in ihrer heutigen Sitzung ihrer Ent behrung Raum über den oberschlestschen Polenputsch. Der Reichskanzler verlas eilw Protestnote an die Besatzungs mächte, die nach Schilderung der Schreckenslage

in Ober- schleflen deutsche Hilfe anbietet. Die Brests des AuZrrmLes. Nauen, 6. Mai. Aufnahme der naenen ^un?euftaüou. Englische Blätter verurteilen den polinsthen Ausstand ass ein organlsiertes Unternehmen, wie im Falle Zeligowsky, der Besetzung Wilnas durch polnische Truppen. Die tschechische Presse bekämpft den Polenausftand ^ ganz energisch. „Cesko i l o w o", das OrcM der Partei des Außenministers Dr. B e n e s ch. verdammt die terroristische Politik Polens, welche die Balkanrsierung

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Page 2 of 14
Date: 30.03.1920
Physical description: 14
Z. Sette. Folge 25. l! v e tt l a it d" lLendb!att Diensiag. 80. Marz 19t PoNLifche Rundschau D« WeenneD — eilte ftraiegffdie GrsKZe. Von Gerukoallcutnant A. von Cramvn. >p. Berlin. 24. März 1929. Der Bebtzup- lung. daß die Lrsnnerli» e e ne strategisch nat- wend'ge Grenze sei. stellen wir die Urieile le ^euiMden deutsär-er Perlönl ch ei en ge enA er. Der bevollmacht gte deutsche General bum che- tnal gm Armee- .o rkommandv äußerte sich aus vre Bitte unseres Berliner Vertreters

hin, zu dieser für uns a^lerwicht'g^en Fra^e: Italien wurde zum Feind Deutschlands ledig lich auf dem Umweg über Oesterreich-Ungarn. Es hat fee Erfüllung aller seiner Hoffnungen erreicht, soweit ßsie ehemalige Donaumonarchie hindernd im Wege stand. Mas an der dollen Befriedigung seiner Wünsche fehlt, zst nicht in Wien zu holen. Es liegt daher nicht der ge ringste Grund vor. die Feindschaft zum alten Habsbur- ^erstaat auf Deutschösterreich zu vererben. Damit fällt puch der mittelbare Gegensatz zum Deut schen Reich Deuts

eine Bedrohung deritalienischenNord- jgrenze, Deutsch-Südtirol an das Deutschtum ange- Mossen, sichert diese Grenze dauerhaft und zuverläs sig durch das Fchlen jedes Angriffsgrundes. Die zwl- Lchen Italien und dem Deutschen Reich bestehende In teressengemeinschaft wird durch die Brennerlinie zum -Schaden beider Teile unterbrochen, durch ihr freiwilliges -Aufgeben aber fest gefüat. DerKriegundderZu- sammenbruch desalen Habsburger st aates haben den oft mit Nutzen betretenen Weg hon Rom nach Berlin

. Und wie im rauschenden Nahtges ü/er jung r Paume wogen Seufzer und träumende Koseworts durch das Zeltlager — wir in jeder Nacht, wenn das Deüenroeh die Lider starr werden !,-ßt. daß sie sieb nickst schliel^-. und dir Sehnsucht nach dem alten Glück die tz.rzm spaft^t.... Monoton fchlüLt das Meer im UreWigkeitslied an d«n EtWÄd CeZMö^r. kp. Berlin, 86. Marz 1920. Generalleutnant von Cramon war vier Jahre der bevoll mächtigte deutsche General beim k. u k. Armeeoberkommando. Er gab unlängst seine Erinnerungen

. „In verhältnismäßig kurzer Zeit waren aus der Umgebung des Kaisers die wirklich selbständigen Charak tere entfernt . . . Neber den Kreis der verantwortlichen Minister hinaus verkehrte der Kaiser mit einer Menge von Leuten, deren Ratschläge das an sich schon wirre Bild noch mehr verwirrten . . ." Dazu kam „weiblicher und geistlicher Einfluß". Der deutsche General war mit dem Regime Con rad zu vertraut, um zu übersehen — „das A.-O.-K. blieb eine Welt für sich und übersah das Mißverhältnis

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Page 3 of 12
Date: 01.07.1921
Physical description: 12
in Oberschlesien, das für sein Deutsch em mit der Waffe in der Hand streitet, den unterdrückten Völkern am Rhein, Schleswig, Südtirol, Kärnten, Steiermark, Niederöster reich, Siebenbürgen und Westnngarn und unserem Sudetenlande. In all diesen Ländern warten Deutsche — Volksgenossen — auf die Befreiung, welche kommen muß, :md auf die Vereinigung mit den Brüdern im Reich. Er wies auf den Passus des Selbswestimmungs- rcchtes her Völker hin, welcher äls Köder diente, aber für den Deutschen nicht in Betracht kommen

an der Seite Deutsch lands eine historische Notwendigkeit gewesen ist. Er scheute sich nicht, den Glauben an eine Hllfsbereitschast Frankreichs, daß Ungarn zertrürnmert habe und in einer Stärkung Un garns eine Schwächung seiner tschechischen, rumänffchen und serbischen Verbündeten sehen müsse, als Naivität zu beKich- nen und zu betonen, daß Ungarn keinen anderen Freund haben könne, als das Deutsche Reich. Nun, wenn die ihm von zitterndem Haffe auserlegten Ketten von feinem Peche fallen, könne eine bessere

Fortgang der Räumungsaktton wird von der oberschlcstschen Bevofferimg mit Genugttmng begrüßt. Iie „irrige" Mimttmmm» Der Botschafter des Deutschen Reiches bei Kriegsausbruch in Paris, Frh. v. Schoen, erzählt in seinem Buche „Er lebtes", das nunmehr erschienen, über die deutsche Kriegs erklärung an Frankreich folgende bedeutsame Episode, deren Folgen ffür die damalige Weltmeinung seb" rhängpisvoll waren: „Am Nachmittag des 3. August (1914), u von Stunden der höchsten Spannung, traf ein Telegramm

, der Dorschen Tarckschland und Italien bineingeprie- ben wurde, ist ja das Ziel der Politik des Quai d^Qrsayi. es ist einer der Hauptpfeiler der antideutschen und damit auch anti- mm tirolischen Politik der Franzosen. Wenn es einer werteren Be stätigung für diese Datsach-e bedurft hätte, das Trientnerantr- deutsche Hetzblatt hat sie vor wenigen Tagen erbracht. Dieses Blatt, das seine Hauptaufgabe in der Bekämpfung der Deutsch- südtiroler sicht, dankt Herrn von Schullern für seine verdienst volle Bekämpfung

darf. Offen wird zugegeben, daß die 8%. Millionen Deutsche im Sn- detenlande verschwinden müssen und wo wir Hinsehen, sehen wir dasselbe Bild, es arbeitet die ganze Wett gegen daS Deutschtum, es wird aber nie die Vernichtung des Deutschtums erreicht werden, im Gegenteil, das Deutschtum wird durch die Drangsalie rungen zusammengeschlossen, zusammengeßhmiedet, es wird gestärkt und wird bestimmt als gestärkte ^Nation anfÄlühen. Mederholt würde Redner durch Heilrrlfe unterbrochen und lang anhaltender

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.08.1921
Physical description: 8
keinen scheinbaren Anlaß ungenützt, gegen Italien anzurennen, dessen Wohlwollen Oester- reich, ach, so nötig hat. „ , . Die Wahlübcrprüfungskommission der römi schen Kammer hat aus gesetzlichen Gründen das Recht der Wählbarkeit des Grafen Toggenburg angezweifclt, die „Reichspost" will wegen dieser „Beleidigung der Südtirolcr" die deutsche Oeffentlichkeit mobil machen. Kein Tag ver geht, daß nicht ein antiitalienischer Hetzartikel erscheint, den die Redaktion dann ab und zu für die der christlichsozialen Partei

der ein heimischen Bevölkerung ihre Friedcnsgesinnung kundgetan. Ich hoffe bestimmt, daß diese Er kenntnis der europäischen Schicksalsgeineinschaft durch deutsche Fricdensgesinnung gefördert und sich zur europäischen Solidarität auswachsen wird. Me Mächte, ob Sieger oder Besiegte, müssen mit allen Kräften an dieser Aufgabe ar beiten? wenn das schwere Werk gelingen soll. Man kann aber die von uns verlangten unge heuren Leistungen nicht erwarten, wenn man uns Oberschlesien nimmt. Die Zuteilung Ober schlesiens

er drückendes Material über polnische Vorbereitun gen zu einer neuerlichen militärischen Invasion in Lberschlesien besitze. Man müsse mit ernster Sorge den kommenden Togen entgegensetzen. Angesichts der Tatsache, daß die französischen Truppen offen mit den Polen Zusammenarbei ten, erblicke die deutsche Bevölkerung nur in einer Verstärkung der englischen und italieni schen Besatzungstruppen eine Gewähr für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in den Tagen nach der Entscheidung über Ober schlesien. Bom

gehen der sozialistischen Parteien in den Regie rungen des Reiches und Landes nur mit solchen Parteien möglich sei, die die Republik anerken nen und bereit sind, sie zu verteidigen, und die für die Sicherung des demokratischen Selbstbc- stimmungsrechtcs des Volkes in Reich. Land und Gemeinde, für die Demokratisierung der Verwaltung und Republikanisierung der Reichs wehr und Polizciorganisationen, für die Pazi fizierung der auswärtigen Politik und schließ lich für die lojale Erfüllung

Parteiblatt, dem „Volksrecht": Irr der Wiener „Reichspost" und in anderen auswärtigen Blättern, die ihr gesinnungsver- waildt sind, erscheinen unausgesetzt überaus ge hässige Artikel und unwahre Nachrichten über Italien, die unverkennbar das Bestreben zeigen, mit allen Mitteln die deutsche Bevölkerung Oesterreichs gegen den italienischen Staat und gegen die italienische Nation aufzuhetzen. Die Berichte, die das genannte Journal über die Verwaltung der Venezia Tridentina und über die Zustände in Südtirol

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 04.09.1921
Physical description: 12
kerung Oedenburgs nimmt Abschied vorn König reich Ungarn. Nimmt Abschied von dem Staate, dem sie durch Jahrhunderte in unwandelbarer Treue angehörte, mit dem sie Freud und Leid ge teilt. Es bleibt aber nicht bei der Trauer. Vieler orts wird bewafsneter Widerstand entgegengesetzt; es gibt Tote, Verwundete und Gefangene. So wurde der großdeutsche Abgeordnete Pechal und seine Begleitung samt Auto gefangen, "der christ lichsoziale Parteisekretär Schneider und mehrere andere getötet. Die Gendarmerie

er 1906 im ganzen Deutschen Reiche und darüber hinaus durch die Aufdeckung der Mißstände, die sich die deutsche Kolonialverwaltung in Westafrika zu Schulden hatte kommen lasten. Während des Krieges war er wohl einer der am meisten in Anspruch genom menen Menschen. Die Negierung übertrug ihm alle möglichen und unnröglichen Ausgaben, Ver mittlungen und Sendungen. Dies führte ihn in alle Hauptstädte, soweit sie einem Deutschen zu gänglich waren. Er war als Spezialgefandter in Konstantinopel und Wien

; nich gewachsen schien aber der furchtbar schweren Arch gaben die deutsche Oberste Heeresleitung zu sein. Wie verzaubert hatte sie ihren Blick nach Westhn und nur nach Westen (Frankreich) gewandt, und hoffte, dort trotz aller Mißerfolge und der furcht, baren Blutopfer, noch immer, die Franzosen und Engländer niederzuwerfen und so den Krieg zu beenden. Statt mit den kleinen und schwachen Geg. nern wie mit Rumänien, Serbien und namentlich mit Italien einmal gründlich auszuräumen, stak

Kriege zu kommen Daher hat auch der bayerische Kronprinz Rupprech! einen eindringliche« Brief an den deutschen Kaiser geschrieben, in dm er ihn bat, ja um Gotteswillen Frieden zu machen. Ueber Erzbergers Bemühen hat auch der deutsche Reichsrat am' 19. Juli 1917 öffentlich und feier lich feine Friedensbereitschaft erklärt. Erzberger war in dieser Angelegenheit dann auch in Wien und besprach sich mit Kaiser Karl, der ebenso driw gend zum Frieden riet, da Oesterreichs Kräfte sicht lich zu Ende gingen

. Oesterreich hatte 1914 de« furchtbaren Russenstoß aushalten muffen und t« Galizien die Blüte seines Heeres zur Rettung Deutschlands geopfert, und das ging ihm nach. Dazu kamen noch die furchtbaren Schlachten ora Karst ufw.. Die Situation war insoweit günstig, als auch der Papst vermittelte und desten Der« mittlung guten Boden bei den Gegnern fand. Die alldeutschen Kreise Deutschlands und die deutsche Oberste Heeresleitung waren aber unbeugsam und so wurde die letzte Gelegenheit verpaßt

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 11.06.1933
Physical description: 16
, eine der ge waltigsten ganz Europas darstellt, und daß er dieselbe so wenig auf den Misthaufen werfen kann, wie wir Schweizer unsere Geschichte, die doch auch nicht zum kleinsten Teil deutsche Geschichte ist. einfach verleug nen würden. Es müßten sich bei euch ein Andreas Hofer, bei uns die Söhne die St. Jakob sah, im Grabe umdrehen! Wenn die Nationalsozialisten zu einem ihrer Haupt programmpunkte den Rassenkult des deutschen Vol kes erheben, so geschieht dies, weil sie die Deutschen als Edelrasse erklären

, die an Ritterlichkeit und Edelsinn alle anderen Völker weit überrage. Alle Tugenden, die diese Begriffe in sich schließen, wie Vaterlandsliebe, Tapferkeit, Grundsatztreue und Wahrheitsliebe werden für das deutsche Volk in An spruch geuominen. Der Stamm dieser Edelrasse aber ist in — Norddeutschland zu suchen. Die Süddeutschen werden schon minderwertiger angesehen, der Oester reicher wird kaum mehr als Deutscher in obigem Sinne gewertet. Sagt nicht Hitler selbst in seinem Buche „Mein Kampf" Seite 138: „Mir wurde

Männern in dankbarer Erinne rung zu halten und jede Verfälschung und Verum glimpfung der Geschichte entschieden zurückzuweisen. ! Ein Volk, das seine Ahnen nicht ehrt, ist wert, daß es untergeht. Wie sieht nun aber die Pflege der deutschen Ge- ; schichte, besondersmitRücksichtaufOe st er reich, bei den Nationalsozialisten aus? Diese Frage! wurde mir nun zum wiederholten Male am 26. Mai j im Innsbrucker Großen Stadtsaal beantwortet. Daß j die Nationalsozialisten ganz preußisch eingestellt

sind und die preußische Färbung der deutschen Geschichte übernommen haben, steht fest. Darnach ! beginnt die deutsche Geschichte mit dem „Großen" Kurfürsten, einen Söldling Ludwigs XIV., der des halb 1683 bei der Belagerung Wiens dem Kaiser, als einziger der mächtigeren Neichsfürsten, keine Hilfe j leisten durste. Als großer Mann des deutschen Volkes wird Friedrich II. verherrlicht, der der deutschen Sprache kaum mächtig war und deutsche Bildung und Literatur verachtete, subventioniert von Frankreich. und England

war ein ä Kleindeutschland, das identisch ist mit Großpreußen. Aber auch die ruhmvolle Geschichte Deutschlands vor dem Dreißigjährigen Kriege wird mehr oder we niger totgeschwiegen, die deutschen Kaiser aus dem Haufe der Habsburger, die fast ein halbes Jahrtau send Deutschland in Ehren regierten und gegen die Feinde in Ost und West deutsche Grenzen verteidigten, werben nicht der Wahrheit gemäß gewürdigt, ja, mit Geschichtssälschung und Verleumdung bedacht! Der zeitweise mächtige Kaiser des alten deutschen Reiches, Karl

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 23.09.1921
Physical description: 12
. begangen rn einer Dresdener Volksversammlung, erhoben. R. Gemäß dem Vcrspvecl)en an die argentinische Negierung fand gestern im Kieker -Hafen als . nachträgliche Genugtuung Deutschlands l nv dre Berstnhing zweier argentinischer Dampfer durch deutsche U° !S, 0 während der Krieges die feierliche Hiffung der argentinischen nstagge auf dem Linienschiff „Hannover" staty KB. Der ungarische Minister des Innern hat in den von der gugostawlschon Besetzung befreiten Wahlbezirken die Wahlen

der Reichsbaunormung des Normenausschusses der deutschen Industrie statt. Eingeleitet wurde die Tagung gestern mit einem Begrützungsabeud. an welchem zahlreiche österreichische und deutsche Architekten teil nahmen. Die Wiener Gäste waren infolge des Eisenbahnerausstandes von der Teil nahme abgehallen worden. Vertreter der Landesregierung und der Stadt begrüßten die Gäste. Als Vertreter des Bundksministe.riums für -Handel und Geiverbe, Industrie und Bauten entbot Ingenieur Holik den Teilnehmern die Willkommgrüße

ihm schöner als sein Lappenlebcst. Wie bedauernswert erschienen ihm die Menschen, die unten im Tale lebten in engen Hütten aus einen winzigen Raum beschränkt. Er war der König der' Wälle, sein Reich hatte weite Grenzen Behende war der'Anders, das mußte ihm der Neid lassen, ihm, dem Stolz der ganzen Verwandtschaft. Und flink, wenn es galt, die Wölfe zu lagen, diese Teufel, die sich die fettesten Tiere der Herde holten und sie grausam mordeten, ehe man sich's versah. Er haßte sie, wie nur ein Lappe

tierschlachten abgehalten, Fleisch imt> Felle per kommt immer Bitterkeit, wenn ich ans diese Preußenfeind- schatt stoße. Noch konzentrieren sich aus uns Deutsche Wut und Haß' der Welt — was geschieht bei nutz? Deutsche be geifern Deutsche. Für Reibungen zwischen pvttttschen Par teien ist in einem lebendigen .Staatswesen Platz: die Nioali- .tüt der Stämme untereinander — auf Grund einiger furcht bar tragisch genommener Wesensunterschiede, denen doch' eine einheitliche alte Volts-, nicht Stammeskultur

zu Unrecht, daß „der Preuße" — ipir übersetzen das unbedenklich durch das „Reich" — kein Interesse an der Wiedererlangung Deutschsüdti-rols habe. In Wirklichkeit schmerzt den wahrhaft deutsch Empfindenden die Zerreißung des Hoferlattdes nicht weniger als der Ver lust Westpreußens und Deutschböhmens an Halbzivilisierte Slawen/ Es ist gänzlich verfehlt, aus der bedauerlichen Ent gleisung eines deutschen Botschafters zu schließen, daß wir im Reiche dem Kapitel Südtirol gleielzgülttg gegenüver- stehen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.07.1922
Physical description: 4
. Das gestrige deutsche Turner- fest in K o m ot a u und die tschechische Legionärversamur- lung in T e p l i tz sind vollkommen ruhig verlaufen. (Be kanntlich wurden die deutschen Turner aus der Hinreise in Wiese vmr tschechischen Sokoln überfallen, mißhan delt und ausgeplündert. — Anm. d. Red.) * Freilassung Olztenvnrg's. Budapest, 10. Juli. Osztenburg, der anläßlich der im Oktober erfolgten Rück kehr König Karls verhaftet worden war, wurde auf Weisung des Honvedoberkommandos auf freien Fuß ge-. setzt

zwischen folgenden Orten des Trentino und Südtirol für Oester reich ermöglicht: R i v a—Rovereto—Lmz und Salzburg: B o z e n—Autzerfeldew-Eaö Gastetn—Bad Ischl—Hal lein—Hof-Gastetn—Lend-Gastetn—Linz und Salzburg: B r i x e n—Salzburg; Mer a n—Außerfilden - Bad Gü stern- Bad Ischl—Halletn-Lend—Linz ivnd Salzburg: T r i e n t—Außerfeldent-Bad Gastern—Hallern—Lend— Äinz und Salzburg. Der Preis für ein Dreiminuten gespräch zwischen diesen Orten wurde mit 2.50 Goldfran ken festgesetzt. Theater. — Skadktheaker

noch das reizende Marionetten theater auf der Gewerbeschau lobend genannt, das Mozart, Graf Pocoi und viel anderes Unterhaltsames reizend aufführt, endlich, nicht zuletzt, das „Deutsche Theater", das Darieteespielpläne in höchster Bollendung bietet. Dr. Förch. Turnen. Sport und Spiel. Das Straßenrennen um vre Meisterschaft von Tirol und Vorarl berg über 100 Kilometer, das am vergangenen Sonntag durch den Tiroler Rüdfahrerverband auf der Strecke T e l f s—K u f st e i n aus getragen wurde, nahm einen schönen

Sinken des Markkurses mit steigender Besorgnis verfolgt. Die- jerügen, die Markgekd besitzen, fürchten, früher oder später wertlos« Papier in ihren Händen zu haben, und die Exporteure sind in Sorge darüber, daß infolge der immer größer werdenden Auf- nähme un fähig! eit Deutschlands ihnen der deutsche Markt wieder vollkommen verschlossen wird. Die Industriellen aber sehen einen der HailptgrüNde oder tausend Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen haben, in der Marksntwertung

, Holland, Amerika usw. zu möglichst billigen Preisen verkaufen, so daß dort eine andere Industrie gegen die deutsche überhaupt nicht mehr ankomme. Es müsse ferner, um die Reparationen zu bezahlen, hochwertiges Geld erwerben, was den Kurs dieses Geldes noch mehr steigere und da- mit die Kurse anderer Länder immer mehr drücke. In folge der steigenden Verminderung der Aufnahmefähigkeit des deut schen Marktes könnlden die Deutschen nur noch die allernotwendigsten Rohstoffe einführen, so daß alles, was mehr

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 22.10.1920
Physical description: 12
, al lein dasteht, alles daran setzen, sich keine Feindschaften anzuzetteln, sondern in einziger richtiger Erkenntnis der Luge seine Anlehnung an das Deutsche Reich suchen- Das hat man aüch in Rom bereits erkannt und sich dar nach gerichtet, und wenn heute ein paar nimmermüde Schreier in Trient die öffentliche Meinung Italiens mit den gröbsten Mitteln aufzuhetzen versuchen, so wird man in den verantwortlick>en Kreisen die einzig richtige Erwiderung zu geben wissen, nämlich das Schweigen

" deutsche Süden wird gut tun. sich dieser Tatsache allzeit be wußt zu sein. «Im Alto Adige", so fahrt das Blatt fort, „wird der letzte Kampf zwischen Italienern und Deutschen ausgetragen. Entweder beugt Italien ohne, Rücksicht den Uebermut der deutschen Vorposten und befestigt seine Herr schaft, indem es Deutschland em- für allemal erklärt, den Brenner nie mehr preiszugeben, oder es beugt sich selbst vor der deutschen Macht. zi^hL sich auf die Salurner Klause zu rück und erklärt rundweg

des Einsichtigeren. > Daß aber Bozen auf dem Wege zu dieser Neuorientierung einen nickst zu übersehenden Markstein bildet, besten müsse» sich auch die Herren in Trient, so schwer es ihnen Vorkommen wag. einmal bewußt werden. Haben sie denn „ ihre Irre» benta so rasch vergessen, vergessen auch ihr Drangen nach Italien? Und glauben sie vielleicht, daß wir Deutsche nicht auch Menschen sind, die ein Nafionalgefühl habe«? So steht es also im Alto Adige, in dessen Grenzen sich jeder Italiener mit Wohlgefallen als Held

Recht Italiens an greift, als verbrecherischer Anschlag auf das Reich bezeich net werden. Wir können es zwar nicht hindern,. daß mehr oder weniger Einwohner Südtirols über die Annerion mst Schmerz erfüllt sind, man muß sie jedoch überzeugen, daß ihre Kundgebrmgen keinen Wert haben, ja sogar sehr schäd lich sind, und daß iede Debatte über eine Aenderung des ge genwärtigen Verhältnistes zwecklos und jeder Versuch einer ausländischen Bewegung unterdrückt werden muß. ten mit dem Aufträge enffendet

wurde Polen durch den FriedenSvertrag mit Rußland um 52.000 englische Ouadratmeilen mit 4 Millionen Einwohner vergrößert. Rach dem Versailler Frieden hatte Polen 690.600 englische Quadratmeilen und «ne Bevölkerung von 24 Millionen. R. Berlin, 21. Oktober. Eigendrabr. Der Präsident der Kommission zur Festsetzung der derrtfch- polnischen Grenze General D u g a n t verlangt in einer Note an die deutsche Delegation die Räumung des rechten WeüMkrftrs di« deutsche Vmöalüms am 31. Oktober. L. Die Ankunft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 27.09.1934
Physical description: 12
und lchr- reich war, begann die Wanderung unter der Führung des Inspektors Maier, der hiefür in entgegenkommender Weise vom Landeskulturrat in Bozen entsendet wurde, durch die verschiedenen Obstgärten, Kalville-, Spalier- und Wein anlagen in Meran, Untermais und Lana. Unter den Obst anlagen fft der Salgart-Garten, die Spalieranlage von Herrn von Radio und das Obstgut von Dr. Lösch in Lana besonders hervorzuheben. Dr. Lösch hatte auch die Liebens würdigkeit, seine Erfahrungen in Düngung und Schäd

auch die Agenden der Devisenstellen übertragen sink In dieser Hinsicht unterstehen sie der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung. 2. Diese Ueberwachungssiellen erteilten ab 24. September 1934 an deutsche Importeure über deren Antrag für Ein fuhrgeschäfte Devisenbescheinigungen, die den gollstellen bei der Warenabfertigung vorzulegen sind und in Verbindung mit einer von der Zollstelle auszustellenden Bescheinigung zur Leistung von Zahlungen für die Einfuhr berechtigen. 3. Nur wer im Besitze

- frist verbindliche Zusagen enthalten, ausgegeben werden. 6. Die Freigrenze zur Bezahlung bei Wareneinfuhr wird von 50 RM. auf 10 RM. herabgesetzt, um die gesamte Ein- fuhr erfassen zu können. 7. Es ist vorgesorgt, daß vertraglichen Bindungen Deutschlands bei Ausstellung der Devisenbescheinigungen Rechnung getragen wird. Den Holzexporteuren wird dringend empfohlen, vor Ab sendung der Ware sich darüber Gewißheit zu verschaffen, ob der deutsche Importeur im Sinne der neuen Einfuhrregelung

die Möglichkeit der Fakturenbegleichung hat. Das im August abgeschlossene Clearing-Uebereinkommen Offterreich-Deutschland wird durch die deutsche Einfuhrrege, lung nicht verändert. Ebenso bleiben die von hier aus ge troffenen Bestimmungen Wer die Zollrückvergütungen un- berührt. Allfällige Besonderheiten werden nach Bekanntwerden umgehend mitgeteilt werden. Anderseits wird ersucht, Beob achtungen über Exporthemmungen an den H.W.R. bekannt- zugeben. (Anz.) StaaWhe Zuschüsse für den Neu- bezw. Umbau

PferdeankSufe Deutschlands ln Offterrtetch. Nach dem das bis 1. Oktober lausende deutsche Pferdekontingent in der Höhe von 1524 Stück bereits voll ausgeliefert ist, wurden in der letzten Zeit in Kärnten und Salzburg für deutsche Rechnung große Pferbekäufe getätigt, die zu einer wesent lichen Preissteigerung auf dem Pferdemarkt geführt haben. Rund 600 kontingentierte Fohlen unter zwei Jahren (Zucht- und Gebrauchspfevde) wurden neuerdings nach Deutschland verkauft. Verwertung der AepfeUrnle. Eine gleich

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 18.07.1925
Physical description: 8
nicht geizen, den Darstel lern ihre Sympathien entgegenzubringen. Frau Daxer war eine Rabensteinerin, wie sie nicht besser gegeben werden kann, so voll tiefer Lei denschaft und echtem weiblichen Mitgefühl; ihr Partner Georg Mark st einer (der junge Welser), zum ersten Male eine größere Rolle spielend, ließ Talent erkennen, ebenso wie die noch junge Hauptkontingent an Fremden das Deutsche Reich, dann folgen die Tschecho-Slowakei, Ungarn, Polen, Rußland, Jugoslawien, andere Balkanstaaten, Ita lien

, Frankreich, England und Amerika. Die Ge samtziffer der Fremden, die Oesterreich im Jahre 1924 besuchten, stellt sich auf 2,807.691; davon entfielen auf Wien 479.648, auf Niederösterrreich 470.488, auf Oberösterreich 360.563, auf Salzburg 358.790, auf Steiermark 630.937, auf Kärnten 155.251, auf Tirol 336.691, auf Vorarlberg 98.035 und auf das Burgenland 17.288. Nach dem Herkunftslande waren in ganz Oester reich angekommen aus Wien 901.953, sonstiges Oesterreich 959.520, Deutsches Reich 368.472. Tschecho

-Slowakei 205.893, Ungarn 128.868, Po len, Rußland und Randstaaten 36.640, Südsla wenstaat und Balkan 80.587, Italien 41.723, Frankreich, England 25.762, sonstiges Europa 33.236, Amerika 17.561, andere Erdteile 7486, zusammen 2,807.691, davon Inland 1,861.473- Ausland 946.218. In Tirol kamen an aus Wien 78.369, sonstiges Oesterreich 83.904, Deutsches Reich 123.081, Tschechoslowakei 12.080, Ungarn 3306, Polen, Rußland und Randstaaten 1036, Südslawenstaat und Balkan 1886, Italien 16.062, Frankreich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 28.01.1926
Physical description: 16
hatten, werden jetzt nach ihrer Rückkehr des Parlamentes für unwürdig erachtet und in unerhörter Weise verunglimpft, so daß ihnen nichts an- deres übrig bleibt, als neuerdings sich von den Sitzungen fernzuhalten. Die Drangsalierung der Südtiroler nimmt immer schärfere Formen an. Run sollen auch noch die Schreibnamen der Südtiroler verwelscht werden. Man hat den Südtirolern die deutsche Schule gnommen, nun will man ihnen auch noch die deutschen Namen nehmen. Wie mit unseren deutschen Brüdern in Südtirol umge- sprungen wird, dafür

schon aus dem Grunde unmöglich gewesen, ; weil das deutsche Volk damals noch über die beste Armee ; der Welt verfügte. Heute ist das deutsche Volk vollständig ! entwaffnet und darum glauben die Italiener sich gegen j die Deutschen in Südtirol alles erlauben zu können. Mit ! Gewaltmitteln kann den Südtirolern keine Hilfe gebracht 1 werden. Dafür ist in ollen deutschen Ländern eine Agita- j tion im Gange, die Deutschen sollen solange ihre Reisen - nach Italien unterlassen, bis die Südtiroler gerechter

zu sein, daß die Fälscher das gewonnene Geld zum Wohle des ungarischen Staates verwenden wollten. Aber bloß mit dieser Aufklärung ist die nun einmal erregte Neugierde noch nicht befriedigt. Denn sofort setzt die weitere Frage ein: In welcher Weise wollte man dem ungarischen Staate mit dem gefälschten Gelbe nützen? Die Antwort der Fälscher, sie glaubten die französische Währung schädigen zu dürfen, wett Frank- reich der Beschützer der Hauptfeinde Ungarns ist, sieht doch gar zu plump aus, um geglaubt

um, sobald die Armee sozialistischen Zwecken zu dienen hat. Die Bolschewiken Rußlands sind doch nichts an- deres als vollständig ausgewachsene Sozialdemokraten, wie denn auch erst kürzlich unser Sozialisienführer Dr. Otto Bauer die nahe Verwandtschaft beider Richtungen recht nachdrücklich unterstrichen hat. In Oesterreich hatten die Sozialdemokraten, als sie nach dem Umsturz 1918 einfluß- reich geworden waren, nichts so eilig wie die vollständige Auflösung der kaiserlichen Armee. Seitdem

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