13,772 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/30_08_1931/ALABO_1931_08_30_7_object_8272375.png
Page 7 of 16
Date: 30.08.1931
Physical description: 16
aus: „Dem frommen, von Gott gekrönten, großen friedliebenden römischen Kaiser Heil und Sieg!" Der Weihnachtstag des Jahres 800 war der Geburtstag des römisch-deut schen Reiches, das ein Jahrtausend überdauerte und noch länger hätte bestehen können, wären nicht durch den sogenannten Humanismus in Deutschland heid nische Grundsätze verbreitet worden und die sogenannte Reformation gekommen, wodurch das Deutsche Reich sich zersplitterte und nach innen und außen furchtbar geschwächt wurde. Karls des Großen Reich

für seine Person, wohl aber für die Regierung der Kirche, das größte Reich der Welt, in welchem die Sonne nicht untergeht. Der Papst benötigt zur Verwaltung der Kirche usw. viele Beamte, Gesandte an zahlreichen Höfen und Regierungen, hat zu sorgen für zahlreiche Kirchen, Bibliotheken, Künste und Wissenschaft zu unterstützen, Schulen, Museen, ebenso in verschiedenen Ländern verfolgte, beraubte Bischöfe, Priester, Klöster, Seminarien, dann besonders die Missionen in den Heidenländern. Ohne Kirchen staat

es ohne Un terschied der Nation und Konfession. In früheren Zei ten haben die Päpste aus den Steuergeldern des Kir chenstaates die christlichen Heere im Kampfe gegen die Mohammedaner unterstützt, zum Beispiel bei der zwei maligen Belagerung Wiens und in der Seeschlacht bei Lepanto. Noch eine Einwendung wird und wurde noch mehr gegen den Kirchenstaat erhoben, die Einwendung, Christus habe doch gesagt: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Stimmt! Aber es stimmt ebenso ein ande res Wort, das Wort nämlich: Gottes

Reich ist in dieser Welt, darum braucht es auch Güter dieser Welt, so lange die Kirche nicht von der Luft allein leben kann. Zudem war niemals die ganze Welt Kirchenstaat. Wäre es ein Unrecht vor Gott, daß die Päpste ein bestimmtes Territorium beanspruchen, die heiligen Päpste hätten dies sicher eingesehen und den Kirchenstaat freiwillig fahren lassen. Der Papst soll frei sein und unabhän gig in der Regierung der Kirche, daher nicht Untertan eines anderen, um so mehr, da er sonst leicht in Ver dacht

hatte eine schwere Wunde erhalten, der noch weitere folgten, wie wir später hören werden. S. A. Die 1«« Maek-Dpeere aufgehobtzn Mit 25. August hat die deutsche Regierung die 100- Mark-Sperre aufgehoben. Mit Anfang September be- innen in Deutschland vielfach dre Schulen. Es hat aher die Aufhebung der Sperre jetzt, nachdem die Ur- laubszeit vorbei ist, wenig Bedeutung mehr. Hoffent lich kommt sie für den Winterverkehr nicht wieder,- möglich ist alles. Mit der Sperre hat Deutschland dem Anschlußgedanken

1
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/12_05_1922/ZDB-3059538-1_1922_05_12_10_object_8087275.png
Page 10 of 12
Date: 12.05.1922
Physical description: 12
den 8 legitimiert somit 148 Mündel. ' Stand der Vormundschaften: 1918 41, 1919 129, 1920 lös j 1921 190. Hievon 72 gestorben, 104 übersiedelt, 42 legi ; timiert. Das Deutsche Reich und DeulsHSsterreich. Vorlesung, gehalten am 9. Mai 1922 In der Aula der Leopold - Franzens - Universität zu Innsbruck, von dem Würzburger Historiker Univ.-Prof. Tr.' C h r o u st, anläßlich des Antrittes seines Amtes als A u s t a u s ch l e h r e r. (Schluß.) Die Franzosenzeit und die Befreiungskriege führen die patrio tisch

5. Heue, Fokge 2-16. »,AlstenlLnd* = AVendLlstk. Freitag, den 12. Mai 1922. Tagesbericht. 9itcbrrlnßc der Schwerz in der Rheinfrage. Wie die .Deutsche Allgemeine Zeitung" melddt, tagt in Straßburg zurzeit di? Internationale Nhein-Zentralkommission und Prüft ein schweizerisches Projekt auf Regelung des Rheines von Basel bis Straßburg, das auf eine unbehinderte Schiff» rahrt hinaus lauft sowie einen frcmzösisäsen Plan auf Errich tung eines Seitenkanals nach dom Elsaß, der hauptsächlich

der Arastgewinnung dienen soll. Als Kompromiß ist Frank reich bereit vorläufig nur die erste Staustufe, das Kombser Werk, zu bauen, dafür aber die Rheinregulierung von Straß burg bis^Base! zuznlasien und znsamenen mit Deutschland und der Schweiz zu finanzieren. Der Schweizer Bundesrat bat sich für dieses Kompromiß ausgesprochen, die Verhand lungen in Straßburg haben aber in der Schweiz eine lebhafte Erregung hervorgerufen, da die Verwirklichung des französi schen Planes die Hoffnung auf einen ungehinderten

Zugang zum Meer ein fiir alle Male begräbt. Die „Baseler National zeitung" schreibt dazu, es würden dadurch die Rheinschiffahrts- akten von Wien und Mannheim zu jenem bekannten Fetzen Papier, der iu der Weltgeschichte der jüngsten Zeit eine solch verhängnisvolle Nolle spielt. . Dis Leidensgenossin der Krone. Nach unserer armen Krume m auch die deutsche Mark ein „Scherzartikel" geworden. In Amsterdam hängt in der dortigen Kalwerstraat in den Ta- bakläden folgendes Plakat: „serienreife nach Deutschland

Landeszeitung" bringt die Asientierungsbor- schristen für Tirol. ‘ . j< j>. Der „Tiroler" bespricht das Südtiroler Wirtschaftsleben und den Rückgang der Wirtschaft durch die Entwertung des Südtiroler Wcin- baues, der Holzproduküon, des Obstbaues und der Viehzucht. Die Haupthindernisse für die Südtiroler Wirtschaft haben jedoch ihre Ursache im Friedensvertrage. Land und Leute. ALsememe deutsche Psadfiudertagung. ^ Kürzlich fand in Bad Sachsa im Harz (Thüringen) eine Tagung des Deutschen Pfadfinderbundes

2
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1935/06_02_1935/ARBEI_1935_02_06_3_object_8191247.png
Page 3 of 10
Date: 06.02.1935
Physical description: 10
über die finsteren siegen und dann das neue Reich aufrichten werden, das Reich der Freude, des Friedens und der Freiheit. So unvergeß lich, unauslöschlich, unsterblich ist dieser uralte deutsche Traum." üPtolilils «ler Wocfie Die ASlste des Seif ist um Als Hitler am 30. Jänner vor zwei Jahren die Macht in Deutschland ergriff, betonte er, daß er bin nen vier Jahren den Neubau des nationalsozialistischen Dritten Reiches vollendet haben werde. Vor allem werde es chm bis dahin auch gelingen, dem letzten Arbeitslosen

Hohenstaufen, sie hat die Habsburger beseelt, und was immer durch Deutsche Großes geschah, jede wahrhaft deutsche Tat trägt die karolingische Spur, und selbst in dem heute lebenden, der Vergangenheit untreuen, an den Gelderwerb veratenen Geschlecht klingt die noch immer wache Sage nach, daß der alte Kaiser Karl immer wieder feine Raben aus dem Untersberg schickt, ihm zu melden, ob es denn noch nicht Zeit für ihn, wie derzukommen und die letzte Schlacht zu schlagen, in der die lichten Menschen

wieder Verdienst zu schaffen. Nun ist die Hälfte der Zeit vorüber. Im großen und ganzen ist auch in Deutschland selbst eine große Ernüchterung eingetreten. Der heurige Jahrestag, der Staatsfeier tag ist, wurde nicht mehr festlich begangen. Noch im mer sind über zwei Millionen Arbeitslose. Die deutsche Ausfuhr ist ungeheuer zurückgegangen, die Not an Devisen hat zur Rohstoffknappheit und damit fast zum Kartensystem der Kriegszeit geführt. Die Wirt schaft befindet sich also in keinem blühenden Zustand

. Schwerbeladene Bombenflugzeuge önnen heute in einem Umkreis von 3009 Kilometern arbeiten, Haben eine Stundengeschwindigkeit von 350 Kilometern. Nun ist aber Englands ganzes industriel les Leben im Süden der Insel auf ein Quadrat von 200 Kilometer Länge und Breite verteilt. Hier sind die Hafen- und Werftanlagen, die Munitionswerke, die größten Lager- und Industriewerke, das Herz des ganzen britischen Weltreiches. Kein Land außer Frank reich besitzt eine starke und mächtige Luftflotte wie England. Beide

Vereinbarungen über den Nichteinmischungsvertrag und ein gegenseitiges Ein verständnis und die gegenseitige Hilfeleistung der Großmächte im Falle der Bedrohung der österreichi schen Selbständigkeit ohne Vorbehalte beigetreten ist. Ein Wink mit dem Zaunpfahl für Deutschland ist es in diesem Zusammenhänge auch, daß der englische Kronprinz dieser Tage nach Tirol kommt. Deutlicher können die Beweise der Huld Englands für Oester reich nicht mehr geoffenbart werden. Weiters beziehen sich die englisch-sranzösischen

3
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/29_01_1944/BZLZ_1944_01_29_1_object_2102079.png
Page 1 of 6
Date: 29.01.1944
Physical description: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

Zeit durch dl^ deutsche Lufkverteidigung bedeukende Verluste zugesügt. Das Eichenlaub Führerhtmvlquarlier. 28. Jan.' — Der Lhrer. verlieh dem //-obersturmbann« lem und Invasion Schicksalsstunden des Reiches » Von Dr. Günther Langes Der deutsche Wall im Westen - Wo stehen die feindlichen Ärmeeh ? hrer .Hugo Kraa», Regimentskom inandeur in der ^«Vänzerdivifion «Leib, staadarte // Adolf Hitler'.als 375. Sol- baten der 'deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rikkerkreu; des Eisernen Kreuzes

auf verschieden« Stadtteile ab. E» entstanden Schäden, vornehmlich ln dicht besiedelten Mohnvierteln und an Kultur- statten. Die Bevölkerung halte Verluste. Trotz schwierigster Abwehrbedlngungen wurden nach, bisher, vorliegenden Mel- dnnqen 23 feindliche Bomber abgeschossen. Einige Störflugzeuge warfen Bomben lm. westdeutschen Grenzgebiet. -- Bel-der Bekämpfung des feindlichen Nachschubverkehrs versenkten deutsche An- kerseeboote ln den letzten Tagen sieben Dampfer mit 51.500 VRT.. und vier Zer störer

der militärische »Mitarbei ter des Schweizer „Bund' gar nicht, denn er weiß' gut genug, daß dort ein Mall steht, wie' es ihn in der Geschichte noch nicht gegeben hat und daß dieser Wall-von Soldaten verteidigt wird, die die besten, erfahrensten lind tapfersten der Welt sind. Wjr wissen: das' Jahr 1044 wird ein hartes und schweres fein. Wir sind dar auf vorbereitet. Die deutsche Führung hat alles getaii, was überhaupt nur- men war. Sie sieht den kommen- en Ereignissen, mit Ruhe.entgegen. Und .as deutsche Volk

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/17_09_1937/TIRVO_1937_09_17_1_object_7668697.png
Page 1 of 8
Date: 17.09.1937
Physical description: 8
, als Deutschland sich von seiner europäischen Ausgabe ab- wandte zu einer kleinlich-nativnalistischen Begrenzung im Staate Bismarcks. Niemand wird die Tragik des deut schen Volkes während der letzten Jahrzehnte recht ver stehen, der sich nicht vor Augen hält, daß Deutschland durch die Jahrhunderte bernen war, als europäisches „Reich der Mitte" all die Gegensätze zwischen Ost- und Westeuropa auszugleichen. „In diesem! Sinne war 'der deutsche Kaiser nicht ein deutscher Herr 'über Europa, son dern sozusagen

in Innsbruck 3.6'' Schilling. Auswärts durck die Kolporteure 4 Schillin Durch die Post für Oester reich 4Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für dac> übrige Ausland 8 Schilling P o st z e i t u n g s l i ste 52a Kr. 214 Fnusbruik, Freitag. Den 17. September 1937 45. Fahrgam Roms Stellungnahme zur Mttelmeerkontrolle Rom, ,16. September. Wenn, auch die Frankreich und England erteilte Antwort Italiens die Nyoner Be schlüsse als (für Italien unannehmbar erklärt und daher die aktive Beteiligung und deren

, eine Erklärung ab, daß sich-Ungarn im dritten Unterausschuß der Völkerbundversammlung (Ä rüstungssragen) ebenso wie im Vorjahre nicht vertreten lassen werde, weil! wieder ein 'Jahr vergangen sei, ohne daß irgend etwas geschehen wäre, um den ungarischen Gleich berechtigungsanspruch in der RüstunMrage zu verwirk lichen. Europa und die deutsche Frage Unter diesem aktuellen Titel veröffentlicht der Vita- Nova-Werlag (Luzern) ein Buch von Fr. W. Förster, das auch für Oesterreich, und vielleicht gerade

, also aus einen Raum, der unter ganz anderen Lebensbediugungen steht als der 'Westen. Ein nationali stisch eingestelltes Mitteleuropa aber mußte sofort in einen heillosen Konflikt aller seiner unterschiedlich gemischten Nationalitäten geraten. So wurde das Wismarcksche Reich der Fluch Europas, denn es'wurde der Staat einer Rasse, der die anderen, die in ihm lebten, als minderwertig betrachtete. Gerade für Oesterreich, dessen deutscher Dolks- stamm leider nach heute wieder berühmten Muster dies ganze Preußentum

der verpaßten Möglichkeiten lesen können. Das Verständnis für wahre europäische Gemeinschäft schwand seit Bismarck in erschreckend schnellem Maße in Deutschland zugunsten hegemonialer Ansprüche. Was man ehemals mit berechtigtem Stolze deutsche Kultur nennen konnte, wurde verdrängt von einer Geistesart, für deren 'Charakterisierung wir hier nur ein Zitat anführen wollen: „Die Gesamtheit aller Verhältnisse «werft das deutsche Volk auf den Krieg, den großen Vater alles Guten." (Re gierungsrat Martin vont

5
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/04_04_1937/ALABO_1937_04_04_2_object_8277554.png
Page 2 of 16
Date: 04.04.1937
Physical description: 16
und über die Kirche im Dritten Reich ist nun noch das Apostolische Schreiben über Mexiko gekommen. Wenn wir fragen, welches von diesen drei Rundschreiben bei uns am meisten Beachtung gesunden hat, müssen wir die Enzyklika über die Kirche im Dritten Reich nennen. Wir haben mit dem Neuheidentum des Nationalsozialismus schon genügsam Erfahrung gemacht und wir fühlen uns mit unseren katholischen Brüdern im Dritten Reich doch so verbunden, daß ihr Schicksal und ihre Not uns nicht gleichgültig fein können. Dazu scheint

Lebens in Mexiko trägt das hoffnungsvolle Datum vom Oster sonntag. Auch das Aufsehen in der ganzen Welt, das die drei päpstlichen Schreiben gemacht haben, war bei der En zyklika über die Kirche im Dritten Reich am größten. Wie ist es zu diesem Rundschreiben gekommen? Seit der Nationalsozialismus in Deutschland immer mehr an Macht gewann, wurden auch immer häufiger Be fürchtungen und Klagen laut wegen der antrchristlichen Bestrebungen, die sich mit dem Wachsen der Bewegung zeigten. Der Programmpunkt

sind. Aber sie hat sich bis jetzt nicht viel anmerken lasten. Die deutschen Zeitungen konnten über die Enzyklika nichts schreiben. Nur der „Völkische Beobachter" und die „Deutsche diplomatisch-politische Korrespondenz" durften etwas bringen. Alle übrigen Zeitungen mußten schweigen. Um so mehr hat die übrige Presse dem päpstlichen Rundschreiben Beachtung gezollt. Einzelne Zeitungen, deren Einstellung eben bekannt ist, haben nur einen klei nen Absatz gebracht, die meisten aber haben die Enzyklika eingehend gewürdigt. Man ist allgemein überrascht

wird wie dort die kommu nistische." Auch von nichtkatholischer Seite hat der Papst viele Sympathiekundgebungen erfahren. Die deutsche protestan tische Bekenntniskirche hat ihm ebenfalls gedankt für fein mutiges Wort im Interesse des Christentums. Was wird Hitler tun? Es gibt drei Möglichkeiten. 1. Er gibt nach und schließt einen wahren Frieden mit der Kirche. Das ist nicht anzunehmen. Der Papst hat die weltanschaulichen Grundlinien der ganzen Bewegung ver urteilt. Ohne diese Grundideen hängt der ganze National

sozialismus in der Luft. 2. Hitler kündet das Konkordat. Gewiß gibt es in Deutschland radikale Elemente, die daraus hinarbeiten möchten. Sie sehen im scharfen Ton der Enzyklika eine Aufforderung an die 20 Millionen Katholiken im Reich, sich dem Staat zu widersetzen: sie fassen die Enzyklika als ein Komplott gegen den Staat auf. Der Führer solle ent sprechend stark Zurückschlagen: er könne es ja, wie sich bisher gezeigt hat. Die gemäßigteren Kreise aber, die diplomatisch vorgehen

6
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/05_04_1921/ZDB-3059538-1_1921_04_05_10_object_8083103.png
Page 10 of 12
Date: 05.04.1921
Physical description: 12
in seinen Grundsestn erschüttern. l>er ehemalige französische Ministerpräsident V i v i a n i der gegenwärtig in Sondermission in Amerika weilt, mag hl den Amerikanern das Schreckgespenst eines sranzösi- schen Bankrotts an die Wand gemalt haben, falls Deutsche ' nd seinen finanziellen Verpflichtungen in dem von Frank- reich geforderten Ausmaße nicht Nachkommen sollte. Bei der? Verhandlungen über die Wiederherstellung hat von je- b.er die Frage eine große Rolle gespielt, ob deutsche Obligo« - tonen aus finanziellen

der Londoner Bespre chungen. Den wirklichen Grund der Ablehnung der deut schen Vorschläge erblicke Deutschland darin, daß Frank reich zurzeit an der Wiederherstellung der zerstörten Gebiete wenig liege. Die deutsche Regierung glaube, daß e8 nur cin Mittel in der Wiederherstellungsfrage gebe, nämlich die Bewilligung einer internationalen Anleihe. Um Ame rika. vollends vom guten SBilUn Deutschlands |u übei-Anaen. gen, erkläre sich bereit, sich einem unparteiischen Schieds sprüche internationaler Exporten

sein, in jeder anderen, Frank reich genehmen Form seine guten Dienste und Kräfte zur Verfügung zu stellen. Der Finanznot der Alliierten kann nur im Wege des Kre dites Abhilfe gebracht werden. Die Voraussetzung für deutsche Auslandskredite ist die Kreditwürdigkeit Deutschlands. Da Frankreich und England selbst überschuldet sind und einer Kreditgewährung seitens Neutraler aber die Generalhypo- thek im Wege steht, bleibt als einzige Lösung des Kreditpro- blems nur die Ausnahme einer internationalen Anleihe mög lich, zu deren

Friedensverpflichtungen Vonseiten der Neutralen und vor allem von Amerika, dem Weltban- : »er, angenommen wurden. In der Erklärung maßgebeu- her amerikanischer Persönlichkeiten, daß deutsche Schulder- shreibuugen für Bezahlung der Schulden der Alliierten-an : e Vereinigten Staaten Verwendung finden können, liegt ,-ewiß eine Begünstigung der Alliierten, ebenso aber auch ,"rr Entgegenkommen gegenüber Deutschland, besten Wieder- -rsi shn'gsvvrschläge auf großen internationalen Anleihen ausgebaut sind. Der Ton der amerikanischen

Körperschaften sind, werden beauf tragt werden, in ihren Parlamenten Vorschläge zu machen, die den gefaßten Befchlüsteu entsprechen. Das angenom mene Programm sieht die Errichtung des internationalen Wiederherstellungsbüros vor. dem nationale Wiedergutma- chungsbüros angegliedert sind. Die Konferenz hat ihre Ar beiten beendet. Die A«mhm m Reich. Proteststreik der Elektrizitätsarbeiter am Vegräbnistage Sylts. Berlin, 4. April. lKorrbür o.) Wie die „Freiheit" meldet, hat die Funktionärs-Konferenz

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/25_07_1921/TIRVO_1921_07_25_3_object_7621869.png
Page 3 of 8
Date: 25.07.1921
Physical description: 8
der „Kreuzzeitung" hat Korfanty, der durch den polnischen Gesandten in London um «ine Audienz bei Lloyd G-orge angesucht habe, um persönlich über die Lage in Oberschlesien Be richt au erstatten, die Antwort erhalten, dem englischen Volke und seinem Ministerpräsidenten könne nicht zuge- mutet werden, einen Mann als Gast aufzunehmen, der di« englischen Offiziere in Oberschlesien in pödeihafter Welse beleidigt habe. Frankreich wirft den Engländern Doppelspiel vor. Wie die „Deutsche Mg. Zeitung" berichtet, hält

der „Tempr" eine Einigung zwischen England und Frank reich in der oberschlestfchen Frage für ausstchtsvoll. Man sei. sagt der „Tempr", vielleicht auch nicht weit davon ent fernt, sich auch über die grundsätzliche Festlegung der Grenzlinie zu verständigen. Diese Hoffnung auf Ber. ständigung sei umso wichtiger, als Frnnkreich die Dis kussion mit England über Obcrschlesien zu schließen Wünsche. Man s«! auch überzeugt, daß auch Lord Curzon ebensowenig wie Briand daran denkt, eventuell den Ban kerott

der französischen und englischen Diplomatie prokla mieren zu müssen. Nach der „Libertö" sei die Hals starrigkeit der Londoner Regierung nur ein Schein- tnanöver. „Intransigeant" wirft Lloyd Georg in schar fen Ausdrücken vor, er spiele mit Deutschland und Frank reich ein Doppelspiel. Deutschlands Anlworl. Aus Berlin wird gemeldet: Auf die Aufzeichnungen, di« der französische Botschafter in Berlin am 18. Juli bei seiner Demarche i>cx deutschen Regierung überreichte, hat der Minister des Auswätigen

am 23. ds. abends dem französischen Botschafter eine Antwort übergeben, in der es heißt: Die deutsche Negierung ist durch den Schritt des fran zösischen Botschafters vom 18. Juli überrascht worden. Die französische Regierung führte Beschwerde über den angeblich infolge des Verhaltens der deutschen Negierung immer drohende werdenden Charakter der Lag« in Oberschlesien und über die angebliche Gefahr einer ge waltsamen deutschen Aktion. Die Berichts des Generals Le Ronb sowie di« Mitteilung der polnischen

durch die Polen ist dagegen nur zum Scheine erfolgt. Inner halb des Abstimmungsgebietes ist die gesamte militärische Organisation der Insurgenten bestehen gebiieb:n. Sei tens der französischen Besatzungstruppcn ist für die Ent waffnung der polnischen Insurgenten bisher nichts Durch, greifendes geschehen. Wie sehr sich die polnischen Jn- suroenieir als Herren der Lage fühlen, zeigen in Dielen Gegenden die Mißhandlungen und Verschleppungen deutschgesinnter Leute. Di« deutsche Regierung hofft

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/04_12_1931/NEUEZ_1931_12_04_1_object_8166099.png
Page 1 of 6
Date: 04.12.1931
Physical description: 6
, daß der deutsche Generalkonsul in Prag am 2. November 1918 vor den revo lutionären Gewalten in Prag erschienen sei, um zu erklären: „Das Deutsche Reich anerkenne den tschechoslowakischen Staat und denke nicht an die deutschen Gebiete der Tschechoslowakei". Ob die Meldung in dieser Form zutrisft, soll hier nicht unter sucht werden. Dem vergreisten damaligen Generalkonsul, übri gens ein Bayer, ist dieses Verhalten aber ohne weiteres zu zutrauen. Werkmann sagt dann weiter: „Es ist derselbe Geist

hat. Aber derVerfasseristselbervollundübervollvon jenem Geist des Etatismus und des Legiti mismus. Natürlich ist er beim Verfasser nicht schwarz-weiß rot, sondern schwarz-gelb gefärbt. Das ganze Buch erweist es. Einseitige Werturteile sind häufig. Subjektive Bekenntnisse und Forderungen dringen sehr stark durch und stempeln das Buch zu einem ausgesprochenen legitimistischen Propagandawerk. Der Verfasser versucht eine gefühlsmäßige Front gegen das Reich aufzu richten. Schon die Titelgebung beweist es! Wo reichsdeutsche Persönlichkeiten positiv gezeichnet

, wie er eindringlich versichert, der Wahrheit, noch dem Andenken seines „unvergeßlichen kaiserlichen Herrn", das durch solche Bücher nur wieder neu in die Schußlinie des politischen Tages kampfes gerät. Kein geringerer als Seipel hat vor einigen Jahren den inneren Ausgleich Oesterreichs mit dem deut schen Norden als das w i ch t i g st e deutsche Problem be zeichnet. Der Legitimist Werkmann arbeitet an der g e g e n- t e i l i g e n Aufgabe, den Berg von Mißverständnissen und Fehlurteilen zwischen Oesterreich

und dem Reich zu vergrö ßern. Das kennzeichnet nicht bloß das Werkmannsche Buch, sondern auch die Tätigkeit der habsburgischen Legitimisten. KB. Wien, 3. Dezember. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Nationalrates leistete der Ersatzmann des Abg. Dr. Drexel, Abg. Georg Böhler, die Angelobung. In fortgesetzter Generaldebatte über das B u d g e t für 1932 bezeichnte Abg. Dr. Ellenbogen (Soz.) die Ziffern- ansätz e des Budgets als unzuverlässig und warf der Regierung Mangel an Verantwortlichkeits

9
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1934/05_12_1934/ARBEI_1934_12_05_7_object_8190942.png
Page 7 of 10
Date: 05.12.1934
Physical description: 10
ners in das des Poüzeicates Kornsky verwandelt. Als sich Spiegelfeld von seiner Verblüffung erholt hatte, trat er vor Emil Mertner hin und sagte: „Die Beweise sind erdrückend. Haben Sie etwas zu widerlegen?" Der Gefragte schüttelte den Kopf. Bom -eulschrn Menschen Aussprüche von Hermann Bahr Das Hinausgehen über sich selbst ist der „deutsche Gedanke"! * Der Deutsche will nur wieder, was er einst schon hatte. Denn der freie Völkerbund ist die germanische Form, in ihr beginnen unsere Stämme, Franken

, Ale mannen, Sachsen, ihr geschichtliches Dasein, und das Völkerreich Karls des Großen, das alle deutschen Stämme mit Galliern, Romanen und Slawen verband, ist es, das noch immer in Deutschland lebt; das kann er nicht vergessen, die Erinnerung daran ist die lebendige Kraft, der schassende Trieb der ganzen deutschen Ge schichte geblieben, sie hat die Hohenstaufen, sie hat die Habsburger beseelt, und was immer durch Deutsche Großes geschah, jede wahrhaft deutsche Tat trägt die karolingische Spur

, und selbst in dem heute lebenden- den, der Vergangenheit untreuen, an den Gelderwerb verratenen Geschlecht klingt die noch immer wache Sage nach, daß der alte Kaiser Karl immer wieder seine Raben aus dem Untersberg schickt, ihm zu mel den, ob es denn noch nicht Zeit für ihn, wiederzukom men und die letzte Schlacht zu schlagen, in der die lichten Menschen über die finsteren siegen und dann das neue Reich aufrichten werden, das Reich der Freude, des Friedens und der Freiheit. So unvergetz- lich, unauslöschlich

, unsterblich ist dieser uralte deutsche Traum. * Immer haben wir, unsere ganze Geschichte bezeugt es auf jedem Blatt, immer haben wir unseren in die Tiefe blickenden Sinn, das Gefühl fürs Unendliche, die metaphysische Begabung, wodurch wir uns vor allen anderen Völkern auszeichnen und ihre Führer wurden, mit politischer Unfähigkeit bezahlen müssen: im Irdi schen kamen wir immer zu spät. Ich empfinde gerade dies als unseren höchsten Ruhm und würde mir gerade darum, wenn mich das Schicksal unter den Nationen

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/09_04_1938/DOL_1938_04_09_2_object_1138286.png
Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

. Die versammelten Katholiken „rufen die große deutsche Vergangenheit, von Karl dem Großen an, zum Zeugnis dafür auf, daß di« Ergebenheit gegen den Heili gen Stuhl zn keiner Zeit die Größe und Herrlichkeit des Vaterlandes beinträchtigt hat.' Zu den mutigsten Vorkämpfern der groß deutschen Bewegung gehört der berühmte Bischof von Mainz, Wilhelm Lmauuel von Ketteler (1811—1877). Auch er war Abgeordneter des Frankfurter Parlaments. In der berühmt gewordenen Leichenrede auf die am 18. September 1848

und als f die „ebenso egoistische und schlechte Politik fremder Mächte'. „Auch die Verzichtleistung auf die deutsche Kaiserkrone durch Kaiser Franz konnte das Recht aller auf die deutsche Einheit nicht berühren, da diese kein Privat recht des deutschen Kaisers, sondern ein Ge samtrecht des ganzen deutschen Volkes war. Wie schwierig auck die Lösung des Problems ist . . . so werde dennoch immer die deutsche Einheit ein überaus heiliges und berechtigtes Bestreben der deutschen Völkerstämme bleiben

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/23_11_1939/VBS_1939_11_23_3_object_3138539.png
Page 3 of 8
Date: 23.11.1939
Physical description: 8
. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

Ein- und Rückwandererstetten sind angewie- sen, die In vorstehendem Absatz 1 genannte Empfangsbescheinigung bei Entgegennahme Ser Erklärung auswskellen. abzustempelu, zu unterschreiben und aüszuhäadigen. Der schon seine Abwanderungserklärung frotes Formular) bei der Amtlichen Deut schen Ein- und Rückwandererstelle abgegeben und dort den Antrag auf Erwerb der deut schen Staatsangehörigkeit uyd Abwande rung ins Deutsche Reich (Formular 1, 2, 3) unterfertigt hak, erhält keine Empfangs- befcheinigung. Jedenfalls hak

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1911/15_10_1911/TIWAS_1911_10_15_10_object_7947506.png
Page 10 of 16
Date: 15.10.1911
Physical description: 16
der Kahle Frankreich und Ludwig der Deutsche Deutschland erhalten hatte. Um den jedenfalls am schlechtesten weggekommenen Lothar einigermaßen zu entschädi gen, überließen ihm die beiden anderen Brüder ruhig die römische Kaiserwürde. Da in allen drei Reichen aber endlich doch Karolinger herrschten, war die Scheidung keine solche, daß jeder der Leile sich hätte ruhig für sich weiter entwickeln können. Besonders das lotharingische Reich war gar kein natürlich abgegrenztes Ganzes, und auch sprachlich

wieder gewann. Es gab über haupt endlich ein Deutschland im poli tischen Sinne und dies hatte man allerdings den Karolingern zu verdanken. Der Streit der En kel Karls des Großen hatte zur nationalen Auftei lung seines Reiches geführt, und dies war der natürliche Lauf der Dinge. Es gab nun ein Frankreich und ein Deutschland und zwischen diesen beiden wurde, weil drei sich n das Erbe teilten, ein eigenes Reich für diesen drit ten Lothar aus Stücken Frankreichs und Deuts - lands zusammengeflickt, während Karl

so ein romanisch-germanisches Gemisch, daß es den Keim der Auflösung in sich barg. Dies zwischen Deutschland und Frankreich eingepferchte Länder gebiet mußte ein beständiger Zankapfel zwischen den beiden großen, sich immer mehr in Nationalstaa ten umwandelnden Reichen werden und ist es tat sächlich auch bis in unsere Tage geblieben. Schon nach dem Tode der Söhne Lothars teilten Frank reich und Deutschland im Vertrage von Mersen das Land unter sich, so daß Lothringen an Deutsch land, Burgund an Frankreich fiel

13
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/18_11_1939/DOL_1939_11_18_3_object_1198069.png
Page 3 of 8
Date: 18.11.1939
Physical description: 8
lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerschast sind die ilattcnischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben dazu mitzuwlrken. datz sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich autzerhalb des Königreiches Italien aufhalten, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVIIT abgehen

moralische oder wirtschaftliche Behelligungen mit Bezug oder infolge der gefällten oder zu fällenden Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die llebertrekec werden streng bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVI7 gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tage der Abmeldung der Gewsrbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehen. 16. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche

ins Deutsche Reich (Formular 1. 2. 3) unterfertigt hak. erhält keine Empfangs- bcscheiniqung. Jedenfalls hak der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staaksangehoriakeit (rotes Formular) aus- geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem ec die Option vorgenommen hak. den Antrag auf Erwerb der deutschen Staaksangebörig- keik und Abmand-'-ung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2. 3). 13. Bestimmungen über die Anszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind in den Richtlinien

14
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1921/04_09_1921/ALABO_1921_09_04_2_object_8264671.png
Page 2 of 12
Date: 04.09.1921
Physical description: 12
kerung Oedenburgs nimmt Abschied vorn König reich Ungarn. Nimmt Abschied von dem Staate, dem sie durch Jahrhunderte in unwandelbarer Treue angehörte, mit dem sie Freud und Leid ge teilt. Es bleibt aber nicht bei der Trauer. Vieler orts wird bewafsneter Widerstand entgegengesetzt; es gibt Tote, Verwundete und Gefangene. So wurde der großdeutsche Abgeordnete Pechal und seine Begleitung samt Auto gefangen, "der christ lichsoziale Parteisekretär Schneider und mehrere andere getötet. Die Gendarmerie

er 1906 im ganzen Deutschen Reiche und darüber hinaus durch die Aufdeckung der Mißstände, die sich die deutsche Kolonialverwaltung in Westafrika zu Schulden hatte kommen lasten. Während des Krieges war er wohl einer der am meisten in Anspruch genom menen Menschen. Die Negierung übertrug ihm alle möglichen und unnröglichen Ausgaben, Ver mittlungen und Sendungen. Dies führte ihn in alle Hauptstädte, soweit sie einem Deutschen zu gänglich waren. Er war als Spezialgefandter in Konstantinopel und Wien

; nich gewachsen schien aber der furchtbar schweren Arch gaben die deutsche Oberste Heeresleitung zu sein. Wie verzaubert hatte sie ihren Blick nach Westhn und nur nach Westen (Frankreich) gewandt, und hoffte, dort trotz aller Mißerfolge und der furcht, baren Blutopfer, noch immer, die Franzosen und Engländer niederzuwerfen und so den Krieg zu beenden. Statt mit den kleinen und schwachen Geg. nern wie mit Rumänien, Serbien und namentlich mit Italien einmal gründlich auszuräumen, stak

Kriege zu kommen Daher hat auch der bayerische Kronprinz Rupprech! einen eindringliche« Brief an den deutschen Kaiser geschrieben, in dm er ihn bat, ja um Gotteswillen Frieden zu machen. Ueber Erzbergers Bemühen hat auch der deutsche Reichsrat am' 19. Juli 1917 öffentlich und feier lich feine Friedensbereitschaft erklärt. Erzberger war in dieser Angelegenheit dann auch in Wien und besprach sich mit Kaiser Karl, der ebenso driw gend zum Frieden riet, da Oesterreichs Kräfte sicht lich zu Ende gingen

. Oesterreich hatte 1914 de« furchtbaren Russenstoß aushalten muffen und t« Galizien die Blüte seines Heeres zur Rettung Deutschlands geopfert, und das ging ihm nach. Dazu kamen noch die furchtbaren Schlachten ora Karst ufw.. Die Situation war insoweit günstig, als auch der Papst vermittelte und desten Der« mittlung guten Boden bei den Gegnern fand. Die alldeutschen Kreise Deutschlands und die deutsche Oberste Heeresleitung waren aber unbeugsam und so wurde die letzte Gelegenheit verpaßt

15
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/07_11_1938/DOL_1938_11_07_1_object_1204278.png
Page 1 of 8
Date: 07.11.1938
Physical description: 8
den, deren Session am 30. November, bzw. 12. Dezember beginnt. das Deutsche Reich hätte alles, was es in den letzten Monaten eroberte, durch Verhandlungen gewinnen können, dann antworten wir: 15 Jahre lang hat das Deutsche Reich nichts anderes ge tan als zu verhandeln, ohne jedoch zu irgend welchem Ergebnis zu gelangen. Ich.bin immer, hin zu Verhandlungen bereit — sagte Hitler — aber über das deutsche Recht will ich nicht dis kutieren. ich gebe auch nicht zu. daß ander« das selbe in Zweifel ziehen

herrschende Regime zerstören. Ich kann nicht verhindern — erklärte Hitler — daß jener Mann in zwei oder drei Jahren in Lon don vielleicht an die Regierung kommt, aber eines ist sicher: Ich werde verhindern, daß er das Deutsche Reich zerstöre und ich bin über zeugt, daß das deutsche Volk solche Pläne ver eiteln wird, wie ich auch dcsien gewiß bin. daß auch das italienische Volk die Verwirklichung derartiger schlechter Absichten seinerseits ver hindern wird. Uns bleibt nichts übrig, als immer stärker

und einiger zu unfern Freunden zu stehen. J,i Europa müssen wir zusammen mit Italien leben, welches sich in derselben Lage befindet wie wir, dann werden alle Hoffnungen und alle Pläne jener Herren, die cs auf die Zer störung unserer Regimes abgesehen haben, zu nichts führen. Hitler wies dann auf die Erfolge des Jahres w:is Inn und erklärte, das deutsche Volk könne mit denselben zufrieden und auf sie stolz sein. Das Deutsche Reich ist durch beträchtlichen Gebietszuwachs viel größer geworden. Die Welt redet

Notbrücken, die sie nördlich von Györ und Magyarvar über die Donau gebaut hatten. Aus Anlaß des Einmarsches der Armee in das Oberland, der in Birdapest mit einer Verkehrs stille von zwei Minuten ausgezeichnet wurde, haben die Militärattachccs der mit Ungarn be freundeten Staaten Italien, Deutsches Reich, Japan, Polen und Bulgarien dem Honvedminister General Ratz und dem Generalstabschef Werth ihre offiziellen Glückwünsche übermittelt. Der Linzug la Komorn. Komorn. 8. November. Trotz des schlechten

vor. In der Bukowina und in Vefsarabien haben, wie man aus Bukarest meldet, ukrainische Nationa listen Flupzettel verteilt, in der die Bildung einer „Groß-llkraine' gefordert wird. Verlegung der deutschen Prager Universität nach Reichenberg. Prag, 6. November. In nationaler Beziehung ist die bereits an- gekündigtc Verlegung der deutschen Universität von Prag nach Reichenberg und der deutschen technischen Hochschule von Brünn nach Linz von größter Bedeutung. Die deutsche Universität in Prag, die auf Grund

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1912/11_02_1912/TIWAS_1912_02_11_7_object_7947789.png
Page 7 of 12
Date: 11.02.1912
Physical description: 12
? Haben ic sich durch Uuid Luftzug, Erkältung was zugezogen'? Versuchen Sie doch den schmerzstillenden, heilenden, stärkenden Fellcr's Flui m. d. M. „Elsafluid" auch gegen Hexenschuß, Kreuz- und Gelenkschn,erzen. Der ist wirklich gut! Das ist nicht bloß Reklame! Probedutzend 5 Kronen franko. Erzeuger nur Apotheker Feller in Stubica Elsaplatz Rr. 270 (Kroatien.) aufnahme Böhmens in den deutschen Staatenbund als eine Großtat Karls IV. zu preisen. Man ver gaß aber ganz, was das für ein Böhmen war. das nun wieder deutsche

, zu dem man mit der goldenen Bulle den Grund gelegt hatte. Dieser einem nelbst- spotte gleichenden Auffassung von der römischen Kai serwürde entsprach denn auch Karls 1\ . Römerzug. Er mußte dem Papste Innozenz VI. versprechen, sich nicht länger als 24 Stunden in Rom aufzuhalten und ohne Heergefolge zu kommen. Durch Italien nach Rom ziehend' teilte der berechnende, gesin nungslose Kaiser wie ein Handelsmann Urkunden auf Privilegien und sonstige Vorteile aus, ohne viel zu fragen, ob das Reich dabei zu Schaden kam

oder die Kaiserwürde litt. Demütiger, würdeloser war noch nie ein Kaiser in Rom aufgetreten. Im Vergleich zu Karl war Heinrich IV. noch jeder Zoll ein^König. als er im Schloßhof von Canossa stand, ^n diesem Karl IV. steckte eben nicht eine deutsche Ader mehr. In Rom hatte er sich in aller Eile von Mei päpstlichen Legaten krönen lassen und sofort die Stadt fluchtartig verlassen. Diese römische Kaiserkrönung war zu einer Iahrmarktbudenkomödie herabgesunken. Natürlich konnte ein solcher Kaiser auch für den Papst

worden. Sogar seine Krone hatte er gegen 1600 Goldgulden versetzen las sen. Karl IV. war alles, Kaisertum und Papsttum nur Mittel zum Zwecke. Sein Hauptziel blieb die Errichtung eines slavischen O st reiches, dem er so viel deutsche Länder als möglich untertan machen wollte. Wir sehen hier eine Bestrebung, die sich am Ende des 19. Jahrhunderts wiederholen sollte. Während es im Reiche zu Karls heimlichem Vergnügen drunter und drüber ging, blühte sein geliebtes Böhmen mehr als je zuvor, und die Tsche

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1917/09_11_1917/TIPOS_1917_11_09_2_object_8210007.png
Page 2 of 8
Date: 09.11.1917
Physical description: 8
Divisionen geschätzt. Deutsche Flugzeuge über Mailand. w. Genf. 8. November. Ueber Mailand sind deutsche Flugzeuge er schienen. Sin neuer Putschversuch in Rußland. Der revoluttor.äre Arbeiter- und Soldatenrat offen gegen die Regierung. kb. Petersburg. 6. November. Pet. Telegr.-Agentur meldet: In der Nachmittagssitzung des republikani schen Rates erklärte Kerenski folgendes: Ein Teil der Bürger versuche in diesem Au genblicke, den freien Willen des russischen Vol kes zu fesseln und drohe gleichzeitig

, daß es sich dabei um Wünsche Oesterreich-Ungarns han delt, die auf ein enges Verhältnis Polens zu die ser Monarchie hinausgehen. An den Beratungen mit dem österreichisch-ungarischen Minister des Aeußern im Berliner Auswärtigen Amt haben auch Generalfeldmarschall v. Hindenburg und Ludendorff und der deutsche Botschafter in Wien- Graf Wedel, teilgenommen. Die Königsfrage soll dabei eine Rolle gespielt haben, weil der Re gentschaftsrat in Polen bald verlangen wird, einen König wählen zu dürfen. Im Zusammen hänge

Problems im österreichischen Sinne vorsieht. Der Kaiser von Oesterreich soll den Titel „König von Polen" annehmen und somit Polen mit Oest'.^reich in Personalunion verbunden werden, wobei Galizien an das zukünftige König reich Polen angeschlossen werden soll. Ein Aus gleich ist in der Richtung beabsichtigt, daß L i - tauen und Kurland in ein ähnliches Verhältnis zu Preußen treten sollen, wobei in repräsentativer Hinsicht etwa an den Titel eines „Großfürsten von Litauen" und „Herzogs von Kurland

18
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/27_10_1920/ZDB-3059538-1_1920_10_27_10_object_8082553.png
Page 10 of 12
Date: 27.10.1920
Physical description: 12
eindringlich vor Augen führt, es drohe die Gefahr (!) des Anschlusses an das Deutsche Reich, das nrrr an Revanche denke, und die Ge fahr könne nur die Wiederherstellung der Monarchie gebannt werden. — Die Denkschrift des ehemaligen Kaisers ist beson ders in ihrer Schlußfolgerung für uns von großer Bedeu tung, weil sie ganz klar beweist, daß es mit dem Anschluß ein für allernal aus ist, wenn wieder die Habsburger ans Ruder kommen- DemWo» Dr. Hartmanns. Wien, 26. Oktober

. Sie gegen ungerechte Angriffe zu schützen und Ihren Leistungen ^Erluentz Anerkennung zuteil werden zu lassen-" -- In Anuchem Sinne sprach der rangälteste Beamte des Gaules, Sekttonschef Krqlawsky. Herrisches Reich. etrefetmti» Wer die Aufgabe« der R-rchspoUtkk. ?p. Leipzig, 25. Oktober. Eigendraht. . Anläßlich der Werbewoche, die die Deutsche Volkspartei, m Leipzig veranstaltet, hielt deren Führer Dr. Stresemann eine großangelegte Rede über die Aufgaben deutscher Reukispolitiker- Er streift in seiner Rede

, daß die Vereinigung unter der Regierung Kaiser Karls unmöglich sei, hätten ste sich gegen ihn gewandt und die deutsche Botschaft tn Wien sei ihnen dabei behilflich ge- wesen. Der Ehemalige Kaiser stellt in seiner Denkschrift dann die kühne Behauptung auf, daß die Mehrheit der deutsch- österreichischen Bevölkerung heute noch monarchistisch sei und nur einen Wink von der Entente erwarte, um die Monarchie wieder herzuftellen. Diesen Wink füllet Exkaiser Karl dadurch zu beschleunigen, daß er den Franzosen möglichst

von Spaa ist der deutsche ■ Außen minister Dr. SimonS. Wenn nach seiner Parteizugehörigkeit gefragt wird, so ist das müßig. Wir müssen uns daran , ge wöhnen, daß der Posten nicht mit einem Parteipolitiker be setzt würde, sondern mit einer Persönlichkeit, die in der Lage ist, auch auswärtige Politik zu treiben. Es gibt in Deutsch land viele Menschen, die da glauben, daß man stch Achtung in der Welt verschafft, indem man sich duckt und Demut zur Schau trägt. Aber Ächtung wird nur der erringen

, der nach der Niederlage das Selbstbewusstsein nicht verliert. Eine Hauvtaufgcrbe wird es für das deutsche Volk sein, für die nächste Zeit alles zu tun, was die Neichseinheit erhielt- Denn man täusche sich nicht darüber, daß sie bedroht ist, das zeigen die Bestrebungen Frankreichs in Bayern, im Rheinland und in Tirol. Die Koutinentalpvlitik, die Ver ständigung mit Frankreich und die Front gegen England will, halte ich für verfehlt. Aber auch wenn von England her über freundliche Worte zu Deutschland erklingen, so Hot

19
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/03_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_03_7_object_8086382.png
Page 7 of 10
Date: 03.10.1921
Physical description: 10
auf den Gegensatz zwischen dem entwaffneten Oester reich und dem stark ausgerüsteten Ungarn hingewiesen; in welchem Ausmaße die Entwaffnung Oesterreichs stattgefun den hat, dürfte im Zusammenhang mit der Entwicklung der westungarischen Angelegenheit von allgemeinem Interesse sein. Bekanntlich waren im April 1920 drei interalliierte imilitärische Kontrollkommissionen in Wien eingetrossen, deren auf Grund der Bestimmungen des Staatsvertrages von St. Germain die Ausgabe zusiel, die Entwaffnung durchzu führen

sten Tagen von Frankreich und England bedingungslos zur Verfügung der österreichischen Regierung gestellt fern wird, sei ein schlechter Beweis dafür, daß die Kabinette in Lon don und Paris an dem Gelingen der Kreditaktion auch nicht den leisesten Zweifel hegen. Die Annahme, daß Frank reich als Bedingirna für den -lwischenkredrt die Bezahlung der Vorkriegsschulden durch Oesterreich verlange, sei ganz irrig. Frankreich will nichts anderes, als daß die Verhand lungen über diese Angelegenheit endlich

, daß die österreichischen Museen in Hinkunft alle derartigen Aktionen durchführen dürfen unter der Bedingung, daß die Kommission anerkennt, daß der Wert der Sammlungen da durch nicht vermindert wird. T h l e s ist zum Expersjen er nannt worden. ZK im Reich. Weitere Besprechungen beim Reichskanzler. B e r l i n, 2. Oktober. (Korrbüro.) Wie das „Berliner Tag blatt" erfährt, hat der Reichskanzler die Führer aller Par teien für morgen mittags zu einer abermaligen Besprechung geladen, die sich mit der Verbreiterung

, der diese arti gelegenheit noch vor dem Zusammentritt der Abrüstungs konferenz erledigt sehen möchte. ~ , Neuyork, 2. Oktober. (Wolfs.) Der deutsche Dampfes Bayern" wurde bei feinem Eintressen im Hasen von Neuyort von den Stadibehörden osiziell begrüßt. Die Empsangskonn Mission des Magistrats geleitete aus einem mit Flaggen ge schmückten Stadt'dampser die „Bayern" bis an ben Pier. Kom missär Mann drückte als Vertreter des Bürgermeisters n> einer Ansprache die Hoffnung ails, daß deutsche Schsife nurn' mehr

20
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/30_11_1939/VBS_1939_11_30_2_object_3138554.png
Page 2 of 8
Date: 30.11.1939
Physical description: 8
einer Sicherheitszone, in welcher' Frauen und Kinder vor den Ge fahren des Luftkrieges geschützt wären, abgelehnt hätte hat das D. R. B. erklärt. nicht Me französische Regierung sei. .mit diesem Antrag an das Deutsche Reich herangetreten. sondern da» internationale Komitee des Roten Kreuzes habe denselben an die deutsche, an die englische und an' di« französisch« Regierung gerichtet und die deutsche Regierung habe erwidert, sie würde jeden Vorschlag von solch« Art mit Sympathie -aufnehmen. Die Antwort

in Stuttgart festgenommen und hingerichtet wurde, weil er. von Otto Straffer angestiftet, «inen Sprengstoffanschlag verübt hätte. — 2n Berliner politischen Kreisen wird lättt Meldung des Deutschen Nachrichten- Bureaus Me holländische Behauvtung. Stevens und- Best feien mit deutschen Stellen zur Be sprechung ,, von Frieden-Vorschlägen zusammen gekommen. als lächerlich bezeichnet. — Im Landkreis Thor» ssrüher zu Polen, seht zum Deutschen Reich gehörig) sind in drei Ortschaften 359 Deutsche aus Wolhynien

sind 28 Ueber- lebende der Mannschaft des in bet Nordsee durch Auflaufen auf eine Mine untergegangenen ita lienischen Dampfers „Giazia' eingetroffen, wo sie .vom Schiffsreeder, von ihre» Familien angehörigen sowie von einem Vertreter des See- lente-Derbandes empfangen wurden. *** Deutsches Reich. Am 28. ds. versammelte itler in der Reuen Reichskanzlei die Befehls» iS« der Wehrmacht und «rL ihnen u. a. ichtlinien für di« weiter« Kriegführung. — In einer Stellungnahme zum Minenkriea in d« Nordsee erklärt

das Deutsche Nachrichten- Bureau, die Haager Konvention. auf Me sich die Londoner Regierung berufe, verbiete das Legen von Minen an den Küsten und vor Häfen des Gegners nur dann, wenn durch dieselben einzig und allein die Verhinderung der Handels schiffahrt beabsichtigt werde, da aber England eine militärische Aktion auch auf Me Handels- fchiffahrtslinien ausgedehnt habe so gebe es keine ausschließlichen Handelsschiffahrtslinien mehr. Was sodann die' Bekanntmachung der er- folgten Minenlegung anbelange

, so sei Meselbe von der Haager Konvention nur insofern vor« ^geschrieben. als es die militärischen Erforder nisse gestatten und es sei klar, datz es einzig . und allein Sache des Deutschen Reiches fei. zu entscheiden, ob diese Voraussetzungen bestehen oder nicht. Dieser deutschen Auslegung der Haager Konvention steht eine andere der Eng länder und Franzosen gegenüber. — Der Mit teilung einer britischen Agentur gegenüber, wo nach -die deutsche Regierung einen.Antrag Frankreichs auf Schaffung

21