17,144 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/23_06_1941/DOL_1941_06_23_1_object_1191729.png
Page 1 of 6
Date: 23.06.1941
Physical description: 6
Dokument, welches nach der Besetzung von Belgrad in der dor tigen russischen Gesandtschaft gefunden wurde und folgende Worte enthält: „Die Sowjet union wird erst im richtigen Augenblick rea gieren. Die Achsenmächte haben ihre Streit kräfte noch mehr verzettelt, so daß die Sowjet union das Deutsche Reich plötzlich wird an greisen können.' Litauen — fährt die Note fort — gehörte aus Eruud des ersten Vertrages mit Moskau zur deutschen Interessensphäre. Aber aus Wunsch Rußlands verzichtete das Reich

, wenn auch ungern und aus Friedensliebe auf feine Jnteresien in einem großen Teile dreses Lan des, welches plötzlich von der Sowjetunion be setzt wurde, ohne daß die Reichsregierung vor her verständigt worden wäre. Ein anderer Absatz enthält die Worte: Die Sowjetunion trachtet also nun schon in offen kundigem Einvernehmen mit England, das Deutsche Reich im Rücken zu treffen. Im letzten Absatz wird gesagt, nach den eng lisch-russischen Plänen hätten die deutschen Truppen in Rumänien und Bulgarien von drei Seiten

hatte es dann feine Kriege gegen Holland ge führt. In ähnlicher Weise hatte es später mit der Hilfe ganz Europas Frankreich bekämpft. Und so begann am Anfang unseres Jahr hunderts die Einkreisung des Reiches und im Jahre 1914 der Weltkonflikt. Im Jahrs 1018 mutzte das Deutsche Reich wegen seiner inneren Kämpfe unterliegen. Und die Folgen waren furchtbar. Nachdem man pharisäisch erklärt hatte, die Waffen einzig und allein gegen den Kaiser und sein Regime ergriffen zu haben, be gann, kaum daß das deutsche Heer

des .Reiches ein. Diese großartige Anstrengung unseres Volles, sich aus dem Elend wiederzuerhebrn, in das es gestürzt war, geschah im Zeichen einer inneren Wiedergeburt. England insbesondere wurde dadurch nicht berührt und noch weniger bedroht. Nichtsdestoweniger nahm die Einkreifungspolttik gegen das Deutsche Reich, eine haßdürstende Politik, sofort ihren Beginn und es wurde von Juden und Demokraten, Bolschewiken und Re aktionären das uns sehr wohl bekannte Komplott angezettelt, welches darauf abzielte

so wie dem Reich. Es liegt auf der Hand, daß diese Nationen sich einander näherten und sich vereinten, indem sie einen Abwehrblock gegen die bedrohliche egoi stische Weltkoalition der Plutokratie bildeten. Schon im Jahre 1036 hatte nach Aussagen, die vom amerikanischen General Wood vor einem Parlamentsausschuß gemacht wurden, Churchill gesagt, daß das Deutsche Reich, da es zu mächtig geworden sei, zerstört werden müsie. Im Som mer 1030 hielt England den geeigneten Augen blick für gekommen, um die vorbedachte

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/13_09_1937/DOL_1937_09_13_1_object_1142174.png
Page 1 of 6
Date: 13.09.1937
Physical description: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

2
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/26_10_1939/VBS_1939_10_26_7_object_3138488.png
Page 7 of 9
Date: 26.10.1939
Physical description: 9
für Lie Mckwsnöerung der UeichsLeutsthen und Ubwanöemng der UolksLeutsthen aus Lem Mto ULlge in Las Deutsche Reich Sememsames Vorwort Sr. e. Mastromaitel «uö Her» Seutralkonfulr Der Entschluß des Führers und de« Dnee, die Frage des Oberetsch endgültig zu lösen, hat bekanntlich zu den Dereinbarnnge» vom LS. Juni 1989 in Berün geführt, die am LI. Oktober 1939 dadurch ihren Abschluß gefmüten habe«, daß die deutsche und die itaüenische Regierung die darauf bezüglichen Richtlinien genehmigt

haben. Zu ihrer Durchführung find die deutsche» und die itaNentschen Semter für die Rück- und Abwanderung ins Reich in Bolzano. Merano, Dreflanone, Brunieo und Biplteno von heute an als amtlich eröffnet anzyfehe». . .. Die von uns auf entsprechende höhere Weisung ausgearbekteten Richtlinien trage« den besonderen und allgemeinen Jntereffen derjenigen gMchrend Rechnung, die auf Lampe ihres freiwilligen ikntschluffes retchsdeutsche Staatsbürg« werdeu und das Oberetsch verlassen wollen, um ins Deutsche Reich zu übetsledeb

, 'Sb sie ob BtUfe' unter Brüdern mit den anderen Bürgerndes Königreiches, lcher nach ihb« üef- ümerllch wurzelnden Gefühlen deutsche Reichsangehörige wechen-und demgeMSß inr Deutsche Reich abwandern wollen, wo sie alle vereinigt offene unh herKiche Aufnahme und eine würdige und geziemende Ordnung ihre« wirtschafÄcheni Daseiw» finden «erde«. - Wir betonen, daß jede Maßnahme einwandfrei durchgeführt werden mutz. . All«, Deutsch« und Jtaüener, müssen in Erkemckri» der höhere« Notwendigkeit, ein Problem

soll bi» zum 31. DeZembär 1S42 durchgefühct felu. Alle Vokksdeursch«. die unter diese Licht- lluleu fallen, habe» bi» Zum 31? Dezember 1939 bei ihrer Heimatgemeinde (Comnne di origine) eine verbiadllche endgültige Er-. ktäruag a^ngebeo. mit der sie freiwillig and aabechastutzt entscheiden, ob sie die ttallenssch« Staatsangehörigkeit behalten oder die deutsche Reichsangehörigkeit erwerben nnd in - das Deutsche Reich abwaadera wollen. Die Richtabgabe dieser Erklärang feiten» der im KWgreich 3tM« lchmdeu Volks

« die im allgemein« für Ausländer ln Srafi beflndüch« Lefiimmung«. Er.kau« . sein« Wohnsitz nicht wieder im Königreich 2kallm. nehmen, ohne vorher eine Genehmi gung des lkalimifch« 2nn«mlnlsteriums zu erwirken:. 12. Ls ist «esmklich, daß der volksdeussche, der die deutsche Reichsaugehörigkelt erwirbt, sein« Aufenthalt nach dem Reich verlegt. Rur das ilallmtsche 2nnmmlnlsterium kann «ach der Vefiimmung de» Arükel 6 de» Königlich« Dekret« vom 2. August 1912, Rr. öiS, von der Verpflichtung der Verlegung d« Wohn

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/27_10_1939/DOL_1939_10_27_3_object_1198398.png
Page 3 of 11
Date: 27.10.1939
Physical description: 11
Richtlinien für 6ic Mckwanüemng öer Reichsüeutsthen unö stbwanöerung Ler voiksöeutsthen aus Lem fllto NLige in Las Deutsche Reich MB* 1. Anker diese Richtlinien fallen die Reichs deutschen oder Volksdeutschen, die ln den in Ziffer 2 angeführten Gebieten wohnen und die Volksdeutschen, die aus diesen Gebieten stammen, sowie für bestimmte Fragen auch »ie iu Ziffer 23 näher bezeichneten Reichs deutschen. 2. Die unter diese Richtlinien fallenden Gebiete (vertragsgeblet) sind: Die Provinz Bolzano

mit Besitz wandern erst ab, nachdem ln Italien der Erlös aus der Ver äußerung ihres Vermögens ausgezahlt ist. 8. Die Abwanderung der Volksdeutschen, dle ins Reich abwandern und dle deutsche Reichs- angehörigkeit erwerben wollen, erfolgt eben falls. nachdem in Italien der Erlös aus der Veräußerung ihres Vermögens ausgezahlt ist. Diese Abwanderung soll bis zum 31. Dezember <£M2 durchgeführk fein. Alle Volksdeutschen, die unter diese Richt linien fallen, haben bis zum 31. Dezember 1939 bei lhiLi

heimakgemeinde (Comune di origine) eine verbindliche endgültige Er klärung abzugeben, mit der sie freiwillig und unbeeinflußt entscheiden, ob sie die ikallenische Staatsangehörigkeit behalten oder die deutsche Relchsangehörigkeit erwerben und iu da» Deutsche Reich abwandern wollen. Die Nichtabgabe dieser Erklärung seitens der im Königreich Italien lebenden Volks- deutschen innerhalb der festgesetzten Frist gilt als ihr endgültiger Willensausdruck, dle itatte- nifchc Staatsangehörigkeit zu behalten

auch aus dem Militärverhältnis. 10. Den Volksdeutschen, dle in das Deutsche Reich abwandern, wird kostenlos ein kkakie- nischer Paß mit einer Gülsigkeit von zwei Monaten erteilt, oder ein relchsdeutscher Paß. sobald die Einbürgerung vollzogen ist. 11. Der Volksdeutsche, der dle deutsche Reichsangehörigkelk erwirbt, wird für Italien in jeder Beziehung ein „Ausländer'. Für ihn gelten die im allgemeinen für Ausländer in Kraft befindlichen Bestimmungen. Cr kann seinen Wohnsitz nicht wieder im Königreich Italien nehmen

, ohne vorher eine Genehmi gung des italienischen Innenministeriums zu erwirken. 12. Es ist wesentlich, daß der Volksdeutsche, der die deutsche Relchsangehörigkeit erwirbt, seinen Aufenthalt nach dem Reich verlegt- Nur das italienische Innenministerium kann nach der Bestimmung des Artikel 6 des Königlichen Dekretes vom 2. August 1912. Nr. 949. von der Verpflichtung der Verlegung des Wohn sitzes befrÄrr'. wenn befonötr* Umstände vor liegen. Daher müssen auch die in den anderen Provinzen des Königreiches

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/07_04_1941/DOL_1941_04_07_1_object_1192629.png
Page 1 of 6
Date: 07.04.1941
Physical description: 6
eingelei, tct worden war. Wir und das Deutsche Reich hatten die Beweise für die Arbeit, welche diese Kräfte leisteten, um Südslawien an die Politik und an . die Altion unserer Feinde zu binden. Dennoch gaben wir nicht nur da« nicht auf, wo von wir tatsächlich glaubten, daß es dii^Grund- läge unserer Beziehungen zu Südslawkn sein mühte, sondern wir taten alles, was in unserer Macht stand, um das Einvernehmen mit Süd- slawien aufrechtzuerhalten, zu vermeiden, Last der Frieden der Adria gestört.würde

von ihm nicht militärische Hilfe verlangt werden würde, und zudem noch die Versicherung, dah sein Streben nach einem Ausgang zum Aegäischen Msere durch den s Erwerb der Stadt.und de» Hasen.« I Saloniki befriedigt werden würde. I den Italien und das Deutsche Reich, ihm vereint garantierten. Dieser Pakt war kaum geschlossen» als dieselben Kräste, welche im Dunkeln gearbeitet hotten, um Südslawien in den Krieg zu ziehen, stch in Belgrad erhoben und nach dem Sturz der Regentschaft sowie nach der Verhastung jener Minister

ge macht und denselben ganz Griechenland und Süd- slawien als Durchzugsgebiet für den Marsch gegen das Deutsche Reich und Italien zur Ver fügung gestellt. Das Deutsche Reich hat seit Monaten diesen Manövern zugeschaut und hat versucht, Griechenland sowie Süd slawien zur Vernunft und zu einer freundschaftlichen Verständigung zu bringen. Alle seine Anstrengungen sind jedoch ver geblich gewesen. Jetzt wird der Führer antwor ten. Die deutsche Wehrmacht marschiert seit den heutigen erste» Morgenstunden

. In dieser Note wird ausgeführt, das Deut sche Reich habe seit Beginn des Krieges immer deutlich und unmißverständlich seinen Willen ausgesprochen, den bewaffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhalten. So haben — heiht es in der Note weiterhin — das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Einhaltung einer echten Neutralität. Die griechische Regierung aber hat ihre neu trale Haltung

des französischen Eeneralstabs-Obersten Mariot nach Griechenland. Eine Note des Generals Eamelin vom 4. Jänner 1949 besagt, der grie chische Eeneralstab habe mitgeteilt, er sei unter der Voraussetzung, das, er durch Luststreitkräste und Fliegerabwehrkräfte ausreichimd unter stützt werde, imstande, die Landung eines inter alliierten Expeditionskorps in Saloniki zu garantieren. England — besagt die Noje — steht im Be griffe, eine neue Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schaffen, um einen letzten

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/05_07_1940/AZ_1940_07_05_2_object_1879297.png
Page 2 of 4
Date: 05.07.1940
Physical description: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

Kontingent von Streitkräf ten zur Entsendung nach Skandinavien bereit stehen, sei es behufs Reaktion auf das deutsche Vorgehen, sei es zu Vorbeu gungszwecken. 3. Dem Deutschen Reich die russischen Petroleumlieferungen aus dem Kaukasus abzuschneiden, bedeutet die Möglichkeit eines bewaffneten Konfliktes mit Rußland. Außerdem bleibt das Pro blem der Mitwirkung und Zustimmung der Türkei und schließlich darf man nicht die Reaktion Italiens vergessen. — Von diesen Prämissen aus gelangt Gene ral Gamelin

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/07_10_1939/DOL_1939_10_07_1_object_1198744.png
Page 1 of 8
Date: 07.10.1939
Physical description: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

tn Bolzano, via Museo Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 18-86 unv 18-37. Derwaltungs-Fernruf 11^8. Derantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschristleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; tn Breflanone: Buchhandlung Athefla, via Tone bkanca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Rr. 42 na Hitlers letzter Friedensappell Berlin, 6. Oktober. Auf der außerordentlichen Sitzung, zu welcher der deutsche Reichstag Freitag mittags zu sammentrat. hielt Hitler eine rund anderthalb- stündige Rede

überwand Distanzen und besetzte Gebiete, wofür vor 28 Jahren noch Monate erforderlich waren. In der weiteren Schilderung des polnischen Feldzuges verwieg Hitler auf seinen Befehl, unnötige Opfer un bedingt zu vermeiden: darauf sei auch der letzte Widerstand von Warschau. Modlin und Heia zurückzuführen. deren Bezwingung auch früher für das deutsche Heer ein Leichtes gewesen wäre Der Versuch, das polnische Oberkommando auf diese Weise von der Rutzlosigkeit des Wider standes einer Millionenstadt

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/02_05_1938/DOL_1938_05_02_1_object_1138096.png
Page 1 of 6
Date: 02.05.1938
Physical description: 6
des Führers erfolgen wird und spen den bei den Belcuchtrmgsproben begeisterten Beifall. Ganz Rom ist von einem ungewohn ten Leben erfüllt und das Straßenbild ist von den farbenbimten Uniformen der vielen Truppen belobt. Außer diesen direkt an den Festlichkeiten Beteiligten strömen aber noch viele Hundert tausende Menschen, aus der Provinz, die im Lande lebenden deutschen Staatsangehörigen und auch viele Deutsche aus dem Reich' in diesen Tagen in Rom zusammen, um das einzigartige Schauspiel bewundern

. Reichsininister Dr. Eöbbels hielt die Festrede, wobei er u. a. sagte, für Deutschland sei ein neuer Frühling angebrochen. Eöbbels wies die Behauptung zu rück, das Deutsche Reich habe seine verstärkte Einheit und leine politischen Eroberungen durch starke Verluste auf kulturellem Gebiet bezahlen müssen. Wellhes Land, fragte Dr. Eöbbels. könnte sich mit den« Deutschen Reich in der Pflege der Künste und vor allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Mi nister ort — vertraut das deutsche

der Arbeitslosigkeit zu lösen. Wir hingegen bÄinnen bereits, die ersten isse wegen de» M« hegen. Hitler angets rm 'Arbeitern zu _ weiteren Verlaus seiner Rede legte einige wirtschaftlich« Grundsätze dar. Er sagte, daß das deutsche Volk würdig leben und ä sen und sein Dasein iminer niehr verbesiern . Jin Deutschen Reich gab es in den letzten fünf Jahren eine riesige Steigerung der Pro duktion. Die deutsche Wirtschaft, frei von Dog men u«ld nitr dem Fleiße und der Werktätigkcft der Menschen anvertraM. beginne

nun, sich wieder die Bewunderung der Welt zu gewinnen. Hitler sprach von der Beständigkeit der Mark. Hinter der Mark, sagte er, stehen nicht Gold und De visen, sondern eine große arbeitende Ration. Der Bauer und der Arbeiter sind die Deckung der Mark. Wir sind ein 75-Millionen-VoIk, welches eine einzige Gemeinschaft bildet, einen einzigen Willen hat. Schließlich sagte Hitler: Ich kenne die Losung „Nie wieder Krieg!' Sic ist auch die meinige und eben deshalb «nache ich das Deutsche Reich stark. Amnestie für Parteiverfahren

der Wirtschaftsbeziehungen zu erreichen. Im Rahmen dieser Zusammenkunft werden di« Leiter der beiden Abordnungen den Mit gliedern der Berbände über den Aufbau und die Aufgaben der Jndustrieorganisationen in Deutschland und Italic«, Bericht erstatten. Die deutsche Berichterstattung Rom, 1. Mai. Die deutsche motorisierte Film- und BUd- pressekolonne ist bereits in Rom an- gekommcn. Die Kolonne wurde an den Toren Roms vom Generaldirektor für das Bild wesen Freddi empfangen. Sie setzt sich aus 82 Teiluehinern und 20 Fahrze««gon

8
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/06_11_1937/DOL_1937_11_06_1_object_1141282.png
Page 1 of 16
Date: 06.11.1937
Physical description: 16
das viel, hnndcrtiäbrige Wappen Danzigs als Gösch ent- ballen sein wird. Goebbels Rede im Sportpalast Berlin, November. In seiner Eigenschaft als Leiter der Berliner nationalsozialistischen Ortsgruppen hielt Doktor Göbbcls am 8. ds. tut Berliner Sportpalast eine große Rede, in der er sich mit innen- »nd außen politischen Fragen befaßte. Er führte aus, daß der Vicrjahrplan dem Dcilisthcn Reich durch den Vertrag von Versailles nufgezwungen worden ist und daß die Anstren gungen zur Erfüllung dieses Vertrages das Deutsche

Reich an de» Rand des Abgrundes ge bracht batic». Göbbcls wandte sich dann gegen die Dissamiernng im Auslande mit der Er- klüriiiig. daß das Deutsche Reich sich gegen icde Einmischung in seine inneren Angelegenheiten verwahren muß. Rach jahrhundertelangen inne ren Kämpfen sei die Eintracht im Deutschen Reich Wirklichkeit geworden und cs sei natürlich, daß die Nationalsozialisten sich bemühen, dieselbe zu erhalte,, und zu verteidigen. Infolge dieser Eintracht, führte Göbbcls aus. kann Hitler heute

eine wirksamere Innen- und Außenpolitik machen als je. Betreffs der Beziehungen zu Italien sagte Göbbels, gegenüber oer Unruhe, welche ganz Europa aufwllhlc sei die Feststellung notwendig, daß Italien und das Deutsche Reich vollkommen einig sind nnd daß die Achse Rom—Berlin trotz aller Sabotagcvcrsnche. trotz aller Minen und Gegenminen alle feindlichen Kräfte zu überwin den wissen wird. Die zwei Führer fuhr Göbbcls fort, haben ihren Völkern eine einheitliche Er ziehung gegeben, welche jede Uneinigkeit

und Spaltung verunmöglicht. Im weiteren Verlauf seiner Rede beionic Göbbcls die Notwendigkeit, daß zwei erlcuchketc Männer darüber wachen, daß der wertvollste und gestttetste Teil der Welt nicht eine Beute des Bolschewismus und wegen der Verständnislosig keit des Liberalismus den schwersten Schäden ausgesctzt werde. Europa müsic schließlich be greifen. daß gewisie Frägcn gelöst werden müsien, wenn es nicht zilgrnndc gehen will. Göbbels erklärte, daß das Deutsche Reich leben, seine Freiheit genießen nnd

Graf C i a n o. vom Minister für Volksbildung A k f i e r i. vom deutschen Lokschafisrak v. Blessen mik dem Lotfchaslspersonal und inehrcren hohen Leamken des Außenministe riums erwartet. Deutsches Geschwader in Gaeta <8 a e t o. 8. November. Im Hafen von Gaeta ist ein Geschwader der deutschen Mittelmeerflotte, bestehend ans dem Schlachtkreuzer „Deutschland' und vier Torpedobooten, vor Anker gegangen. Das deutsche Geschwader wird sich einige Zeit in Gaeta aufhalten, um hier Schießübungen

9
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/18_11_1939/DOL_1939_11_18_3_object_1198069.png
Page 3 of 8
Date: 18.11.1939
Physical description: 8
lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerschast sind die ilattcnischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben dazu mitzuwlrken. datz sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich autzerhalb des Königreiches Italien aufhalten, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVIIT abgehen

moralische oder wirtschaftliche Behelligungen mit Bezug oder infolge der gefällten oder zu fällenden Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die llebertrekec werden streng bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVI7 gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tage der Abmeldung der Gewsrbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehen. 16. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche

ins Deutsche Reich (Formular 1. 2. 3) unterfertigt hak. erhält keine Empfangs- bcscheiniqung. Jedenfalls hak der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staaksangehoriakeit (rotes Formular) aus- geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem ec die Option vorgenommen hak. den Antrag auf Erwerb der deutschen Staaksangebörig- keik und Abmand-'-ung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2. 3). 13. Bestimmungen über die Anszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind in den Richtlinien

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/10_11_1940/AZ_1940_11_10_2_object_1880220.png
Page 2 of 6
Date: 10.11.1940
Physical description: 6
zu können als das Deutsche Reich. Kanada z. B. ha be neun Millionen Einwohner und möchte zwölfmal mehr Flugzeuge herstellen als das Deutsche Reich. Was die amerikani sche Produktion anbelangt, so würden ge radezu astronomische Ziffern genannt. Da: Deutsche Reich wolle keine Konkurrenz in einer derartigen Sache herstellen, es sei aber sicher, daß seine Produktionsfähig keit die stärkste der Welt sei und werde nicht versäumen, dieselbe auch durchs Auf bietung der Kräfte ganz Europas auszu nützen. Bereitschaft

jedes Kompromiß ablehne. Das deutsche Volt will endlich den Frieden haben, einen Fnden, der ihm zu arbeiten erlaubt und der nicht fortwäh rend internationalen Schurken ausgelie fert ist'. Der Reichskanzler schloß mit der Er klärung des unerschütterlichen Vertrauens des Volkes zum Reich und seinen Führern und vor allem auf den Endsieg. Der Schluß seiner oft von enthuflasti fchem Beifall unterbrochenen Rede wurde mi^ !ner endlosen Ovation aufgenom c N!: Sein Ausweg für England l i n. ö. — Die Rede des Führers

: daß der Krieg erklärt würde, solange ich noch am Leben sei. Ich glaube nicht nur der härteste Mann zu sein, den das deutsche Volk seit Jahrzehnten, ja vielleicht seit Jahrhunderten gehabt, sondern ich besitze auch die größte Autorität. Vor allem aber glaube ich an meinen Erfolg und ich glau be bedingungslos daran. Ich bin fest Überzeugt, daß dieser Kampf sich nicht um ein Haar von dem unterscheidet, den ich im Inneren des Reiches durchgekämpft habe. Ich bin überzeugt, das mich die Vorsehung bisher geführt

und alle Ce» nicht wollte und jetziger Oberbefehlshaber des deut schen Heeres kann ich sagen: „Deutschland wäre auch damals nicht besiegt worden, wenn es den Verbündeten Englands nicht, gelungsss chäre, uns im Innern zu brechen. Ts war tatsächlich not wendig, daß ein amerikanischer Wunder täter kam, der die Formel fand, von der sich das deutsche Volk fangen ließ, indem es auf das Ehrenwort ejnes ausländischen Staatspräsidenten vertraute. Diese Leicht gläubigkeit wurde uns ' hart vergolten. Von den damaligen Siegern wurde

. Und wir werden ihn mit unserem Sieg beenden. Auch das könnt ihr mir glauben'. Worte und Talen Der Reichskanzler sprach von der Gering fügigkeit der bisher vom Deutschen Reich erlittenen Menschenverluste und vermerk te auch, seine Reserven an Munition seien so enorm, daß er jetzt genötigt sei, die Munitionsproduktion einzustellen. Auf anderen Gebieten hingegen werde die Produktion verdichtet, um die Dro hung gewisser Länder zu beantworten, die, wie z. B. Australien, behaujztetn achtmal mehr Flugzeuge bauen

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/11_05_1940/AZ_1940_05_11_1_object_1878834.png
Page 1 of 4
Date: 11.05.1940
Physical description: 4
meterMe Textseite L. 2.S0 Anzekgensteuer eigens. Todesanzeigen und Dank lagungen Lire 2.SY. Fi nanz Lire Z—. redaktio nelle Notken Are 3.-- kleine Anzeigen eigener Tarif. Bezugspreise (Vorausbezahlt) Einzelnummer Monatlich L. 7.» Vierteljährlich L. 20.— Halbjährlich L. SS.— Zährlich L. 75.— Ausland sährl< L. 163.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung IST Sa«,»»..«, tt. M«ì ßS»0 . ^^»11 UH» Der eigentliche Arieg hat begonnen Das deutsche Heer auf dem Bormarsch im Westen Die Grenzen von Belgien

der belgischen und hollän dischen Regierung von der bevorstehenden Landung britischer Truppen auf belgischem und holländischem Boden Mitteilung machte. Die Reichsregierung ist im Besitze unwiderleglicher Beweise, daß der englisch-französische Angriff auf das Ruhrgebiet vorgetragen werden soll te. Der Führer hat keine Absicht, dieses wichtige deutsche Wirtschastszenlrum noch mals einem Angriff auszusehen. Er hat darum beschlossen, die Neutralität Bel giens, Hollands und Luxemburgs unter seinen bewassnelen

Schuh zu nehmen. Das deutsche Heer befindet sich zu dieser Stun de im Anmarsch gegen diese Länder und es wird in der einzigen Sprache sprechen, die England und Frankreich zu verstehen scheinen. Tagesbefehl an äas Heer Berlin, 10. — Der Führer erließ einen Tagesbefehl an die Truppen der Westfront, in welchem er ihnen das Ver trauen des deutschen Volkes ausspricht, dessen Schicksalsstunde nun gekommen ist. Der heute beginnende Kampf werde über das Schicksal Deutschlaà für die nächsten tausend Jahre

entscheiden. Seit 300 Jahren suchten England und Frank reich die Einigung Deutschlands zu ver hindern, um es ohnmächtig zu erhalten. In zwei Jahrhunderten erklärte Frank reich Deutschland 31mal den Krieg. Auch heute ist es das Ziel des Gegners, Deutschland zu zerstückeln uick seiner po litischen Macht zu berauben. Das Deut sche Volk hegt keine Feindschaft gegen das englische und französische Volk: es steht aber heute vor der Entscheidung: entweder leben oder untergehen. Deutsch lands Heer weiß

dies und wird seine Pflicht tun. Tie deutsche Rote an die drei Regierungen Deutschland beabsichtigt keine Verletzung der Souverenitöt Belgiens und Hollands und ihrer Ueberfeebesitzungen Der Inhalt der Denkschrift ist folgender: Die deutsche Regierung ist seit langem über die Hauptziele der Kriegspolitik Englands und Frankreichs unterrichtet. Sie besteht darin, den Krieg auf andere Länder auszudehnen und deren Völker als Hilfstruppen im Solde Englands und Frankreichs zu benützen. Der letzte Ver such in diesem Sinne

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/06_05_1941/AZ_1941_05_06_1_object_1881613.png
Page 1 of 4
Date: 06.05.1941
Physical description: 4
einer von Churchill geführten Clique fehlgeschlagen. Der Plan des Erstministers Churchill, das Deutsche Reich zu stürzen — führte Adolf Hitler aus — wurde in aufeinanderfol genden Etappen von den zur Verteidigung der Freiheit ihres Landes und damit auch der Freiheit des Kontinents in die Schran keil getretenen Streitkräfte des Dritten Reiches vereitelt. Unter Hinweis auf die aufeinander gefolgten Friedens-Appelle und insbesondere jenen vom 1. Mai 1940 nach der Besiegung Frankreichs erklärte der Redner

allen« an einer raschen friedlichen Klärung mitwirken zu können, verzichtete das Deutsche Reich seinerseits darauf, die Beziehungen zu Griechenland abzubre chen. Aber — fügte Hitler hinzu — ich gab deutlich zu verstehen, daß wir nicht untätig einer zweiten Auslage von Salo niki Zusehen wiirden. Leider wurde mei ne Mahnung, die darauf ausging, be greiflich zu machen, daß ich entschlossen war. Vie Engländer wieder ins Meir zü- rückzuwerfen, auf welchen Teil Europas auch immer sie ihren Fuß zu setzen wagen sollten

und dies im Interesse jedes einzelnen und aller. Die deutsche Politik habe auf der Realität offenkundiger In teressen gefußt. Das Deutsche Reich sei ein Industriestaat, der Lebensmittel und Rohstoffe benotige. Die Volkswirtschaften des Deutschen Reiches und des Balkans ergänzen sich gegenseitig, woraus sich die Möglichkeit umfassenden und intensiven wirtschaftlichen Austausches ergibt. Eng land und Amerika, welche das Deutsche Kelch eines unzulässigen Willens zur Durchdringung des Balkans bezichtigten, dätten

erzielt wer den konnte. Und in der gleichen Zeit machten, wie man unterstreichen muß, die Achsenmächte in Nordafrika in wenigen Wochen den so genannten Erfolgt der dort eingesetzten englischen Streitkräfte zu Null. Der Feldzug auf dem Balkan ist abgeschlossen. Auf diese Weise ist die Donau mit ihrer Wichtigkeit für den Verkehr für immer gegen jeden weiteren Sabotageverfuch ge sichert. Der Verkehr wurde bereits wie der vollkommen hergestellt. ReusrdMs a«s de« Balkan Das deutsche Reich

, daß ich mit voller Ruhe und höch stem Vertrauen in die Zukunft blicke. Das Deutsche Reich und seine Verbündeten sind mUitärisch, politisch und vor allem moralisch eine Macht, die jeder nur mög lichen Koalition der Welt überlegen ist. Außerdem, fuhr Hitler fort, »erhebt sich'

13
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/07_11_1938/DOL_1938_11_07_1_object_1204278.png
Page 1 of 8
Date: 07.11.1938
Physical description: 8
den, deren Session am 30. November, bzw. 12. Dezember beginnt. das Deutsche Reich hätte alles, was es in den letzten Monaten eroberte, durch Verhandlungen gewinnen können, dann antworten wir: 15 Jahre lang hat das Deutsche Reich nichts anderes ge tan als zu verhandeln, ohne jedoch zu irgend welchem Ergebnis zu gelangen. Ich.bin immer, hin zu Verhandlungen bereit — sagte Hitler — aber über das deutsche Recht will ich nicht dis kutieren. ich gebe auch nicht zu. daß ander« das selbe in Zweifel ziehen

herrschende Regime zerstören. Ich kann nicht verhindern — erklärte Hitler — daß jener Mann in zwei oder drei Jahren in Lon don vielleicht an die Regierung kommt, aber eines ist sicher: Ich werde verhindern, daß er das Deutsche Reich zerstöre und ich bin über zeugt, daß das deutsche Volk solche Pläne ver eiteln wird, wie ich auch dcsien gewiß bin. daß auch das italienische Volk die Verwirklichung derartiger schlechter Absichten seinerseits ver hindern wird. Uns bleibt nichts übrig, als immer stärker

und einiger zu unfern Freunden zu stehen. J,i Europa müssen wir zusammen mit Italien leben, welches sich in derselben Lage befindet wie wir, dann werden alle Hoffnungen und alle Pläne jener Herren, die cs auf die Zer störung unserer Regimes abgesehen haben, zu nichts führen. Hitler wies dann auf die Erfolge des Jahres w:is Inn und erklärte, das deutsche Volk könne mit denselben zufrieden und auf sie stolz sein. Das Deutsche Reich ist durch beträchtlichen Gebietszuwachs viel größer geworden. Die Welt redet

Notbrücken, die sie nördlich von Györ und Magyarvar über die Donau gebaut hatten. Aus Anlaß des Einmarsches der Armee in das Oberland, der in Birdapest mit einer Verkehrs stille von zwei Minuten ausgezeichnet wurde, haben die Militärattachccs der mit Ungarn be freundeten Staaten Italien, Deutsches Reich, Japan, Polen und Bulgarien dem Honvedminister General Ratz und dem Generalstabschef Werth ihre offiziellen Glückwünsche übermittelt. Der Linzug la Komorn. Komorn. 8. November. Trotz des schlechten

vor. In der Bukowina und in Vefsarabien haben, wie man aus Bukarest meldet, ukrainische Nationa listen Flupzettel verteilt, in der die Bildung einer „Groß-llkraine' gefordert wird. Verlegung der deutschen Prager Universität nach Reichenberg. Prag, 6. November. In nationaler Beziehung ist die bereits an- gekündigtc Verlegung der deutschen Universität von Prag nach Reichenberg und der deutschen technischen Hochschule von Brünn nach Linz von größter Bedeutung. Die deutsche Universität in Prag, die auf Grund

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_03_1935/AZ_1935_03_20_1_object_1860928.png
Page 1 of 6
Date: 20.03.1935
Physical description: 6
ist, daß Frankreich mit der Einführung der zweijährigen Militärdienstpflicht das Prinzip der kurz dienenden Armee aufgegeben habe, läßt darauf schließen, daß auch das Deutsche Reich sich nicht mit einer so außerordentlich kurzen Dienst pflicht, wie es ein Jahr wäre, zufriedengeben wird. Vor dem Krieg betrug die Friedensstärke des deutschen Heeres bei einer Dienstzeit von zwei Jahren für die Infanterie und drei Jahren für die übrigen'Waffen insgesamt 700.000 Mann.' Bei einer kürzeren Dienstzeit

— z. B. bei einer Staffe lung von 12 bis 24 Monaten, je nach der Waffen gattung — würde sich im jetzigen Deutschen Reich, das übrigens auch in der Aera der rekrutenarmen Jahrgänge eintritt — eine kleinere Gesamtsumme ergeben. Anderseits ist nicht anzunehmen, daß das Deutsche Reich auf die Reichswehr verzichten wird, vielmehr werden die erprobten Berufssoldaten wahrscheinlich als Kader aus die übrigen Truppen verteilt werden. Nimmt man (nach einer ziemlich willkürlichen Schätzung) vorläufig ein stehendes Heer

keine Meinungsverschiedenheit im deutschen Volk. Das deutsche Volk gibt dem Akt mehr einen moralischen als einen militärischen Charakter. Seit fünfzehn Jahren leidet das Reich an einem Ver trag. der nach unserer Ansicht eine Verletzung der individuellen Rechte einer Nation bedeutet. Sie werden also verstehen, daß die Wiederherstellung der Ehre das deutsche Volk glücklich machen muß. Es will keinen Krieg, es will nur die Gleichbe rechtigung.' Dr. Rintelen im Kerker Wien, 19. März Der ehemalige österreichische Minister in Roma Dr. Anton

konnten, mußten zu allen möglichen Listen Zu flucht nehmen, um dem Gesetze Genüge zu leisten. Meist lies sich ver^WmiW^züfammen mit einer „uniöentifizierten Blondine', die zu diesem Zweck gemietet'wurden von Detektiven der Frau er wischen. , Rekruleneinberusung in Frankreich Paris, 19. März. Die Zeitschrift „France Militaire' kündigt an, daß die Einziehung der Rekruten, die nach dem Beschluß der Kammer 18 Monate, dienen müssen, am 23. April erfolgen wird. Nie künftige deutsche Wehrmacht Berlin

, 19. März Der Rahmen für die zukünftige deutsche Wehr macht ist erst im wesentlichen abgesteckt. Was ihre Stärke anlangt, so kann man schätzen, daß 36 Di visionen aus 108 Regimentern, also etwa 300.000 Mann bestehen. Daß die Wehrpflichtarmee, die zum größten Teil aus kurz dienenden Retruten jahrgängen bestehen wird, die lang dienende Reichswehr kurzerhand ersetzen wird, die lang die- Reichswehr kurzerhand ersetzen soll, ist kaum an zunehmen. Vielmehr wird wahrscheinlich eine Ver schmelzung erfolgen

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_03_1935/AZ_1935_03_22_1_object_1860953.png
Page 1 of 6
Date: 22.03.1935
Physical description: 6
worden war, daß das im S. Teil des Vertrages von Versailles fest gesetzte Militärstatut nicht mit einem einseitigen Akte abgeändert werden konnte. Die italienische Regierung fühlt sich daher ver pflichtet, bezüglich der Entschließung der Reichs- reglernng und ihrer wahrscheinlichen Entwicklun gen die weitestgehenden Vorbehalte vorzubringen. Die italienische Regierung hat immer gesucht, das Deutsche Reich vollwertig einem System der Zusammenarbeit unter den wichtigsten interessier ten Mächten

alle Vorbehalte formuliert. Der Ver söhnungsbemühungen bewußt, die sie nie aufge hört hat mit aller Loyalität und der ständigen Sorge um die deutsche Würde zu verfolgen, um das Reich der Organisation der europäischen Si cherheit vollwertig anzuschließen, kann sie nicht umhin der deutschen Neichsregierung die Verant wortung des Zustandes des Mißbehagens zu über lassen, der auf diese Weise in der Welt geschaffen wurde und für die Folgen, die daraus erwachsen können, d. h. für die Verpflichtungen, die sich dar

dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Regierung hak von den durch die englische und französische Regierung an die deutsche Regierung zu diesem Gegenstand gerichteten Noten Kenntnis genommen. Die italienische Regierung muß betonen, das; so wohl in den römischen Vereinbarungen vom 7. Janner 1SZS zwischen der italienischen und der französischen Regierung, als auch im Schluß- comuniquee der in London slaligfeundenen Be sprechungen zwischen der britischen und französi schen Regierung vom 3. Februar ds. Irs. das wesentliche Prinzip bekräftigt

anzuschließen, das dem Reich die Rechte und die Verantwortungen eines sonveränen Slaakes voll und ganz zuerkennen würde. In folge dieser vorausgegangenen Ereignisse eben er scheint die Entscheidung der Reichsregierung beson ders schwerwiegend vor allem wegen des Zustande? der Ungewißheit, den sie in allen Ländern hervor ruft. Die italienische Regierung hak viele auch jüngste beweise ihres Willens zur internationalen Zu sammenarbeit gegeben und will auch weiterhin diese Richtlinien befolgen

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/15_06_1941/AZ_1941_06_15_2_object_1881817.png
Page 2 of 6
Date: 15.06.1941
Physical description: 6
er- dem Ministerpräsidenten Tuka und den: Prä sidenten des slowakischen Staates Tiso einen Besuch ab. AuKevoràentUche Vollmachten der ungarischen Regierung verlängert Budape st, 14. — In der Freitag sitzung des ungarischen Abgeordnetenhau ses wurde eine weitere Verlängerung der außerordentlichen Vollmachten der Regierung bis zum 2. Januar 1942 ange nommen. Nach diesen Gerüchten hatte — so wird vorgegeben — das Deutsche Reich: 1. der Sowjetunion Forderungen ge bietlichen und wirtschaftlichen Charakters gestellt

und es wären derzeit zwischen dem Reich und der Sowjetunion Ver handlungen bezüglich des Abschlusses ei nes neuen, noch innigeren Abkommens zwischen den zwei Rationen in Gang; 2. Die Sowjetunion hätte -- so wird behauptet — diese Forderungen abge lehnt und das Deutsche Reich hätte in folgedessen begonnen, seine Truppen zum Zwecke eines Angriffs auf die Sowjet« union an der Grenze der Sowjetunion zusammenzuziehen. 3. Die Sowjetunion hätte ihrerseits be gönnen, intensiv den Krieg gegen das Deutsche Reich

deve Venezie Nir >»«n VarartredU und de» Hopothetenanstoltey oon verona und Trento jür dèn Boden- und Zlteiioralionskredlt. Ne ist Màlled der ffàeraàoe dell» Tosi« di Risparmio selle Venezie, vie Tallo di Risparmi» oello Ppovineio yi Bolzano führt ave genannten VekchStte bei se», twuvt- lift«, inch KNalen durch Agentur Taß erklärt: 1. Das Deutsche Reich hat an die Sow jetunion keine Forderung gestellt und hat ihr kein engeres Abkommen sorge« chlagen und infolgedessen konnten Ver handlungen

in dieser Hinsicht nicht statt« inden. Nach den Daten über welche die Sowjetunion verfügt, hält das Deutsche Reich die Bestimmungen des sowjetisch deutschen Nichtangriffspaktes in derselben strengen Weise wie die Sowjetunion. 2. Infolgedessen entbehren nach dem Erachten der Sowjetkreise die Gerüchte über eine Absicht des Deutschen Reiches, den Pakt zu brechen und einen Angriff gegen die Sowjetunion zu enfefseln, je der Grundlage: die in diesen letzten Zei ten erfolgten Verlegungen deutscher Truppen

gegen das Deutsche Reich vorderen ten würde, sind daher lügnerisch und her> ausfordernd. 4. Die derzeit stattfindenden Sommer- Übungen der Reservisten der Roten Ar> mee wie auch die demnächstigen Manöver haben lediglich die Ausbildung der Re fervisten zum Zweck sowie die Auspro- bierung des Funktionierens der Eisen bahnlinien, welche, wie bekannt, alljährilch erfolgt. Daher ist es zum mindesten un sinnig, diese Maßnahmen der Roten Ar mee als deutschfeindlich hinzustellen'. Neuseeland verlangt Rechenschaft

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/16_04_1941/AZ_1941_04_16_1_object_1881437.png
Page 1 of 4
Date: 16.04.1941
Physical description: 4
Pawelitsch folgende Depesche gerichtet: «Zch danke Ihnen für Ihr und des Generals kwaternik Telegramm, in welchem Sle mir gemäß dem vom kroati- schey Volt ausgesprochen Willen die Vroklamierung des unabhängigen Staa tes Kroatien mitteilen uno mich um die Anerkennung des unabhängigen Kroatien durch das Deutsche Reich ersuchen. Zn dieser Stunde, in der das kroatische Volk durch den siegreichen Vormarsch der Trup- pen der Achsenmächte die so lange ersehnte Freiheit wiederfindet, gereicht

es mir zur besonderen Freude und Genugtuung, Ih nen die Anerkennung des uuab- hängigen kroatischen Staate^ durch das Deutsche Reich aussprechen zu können. Die deutsche Regierung wird sich freuen mit der kroatischen National- regierung eine freie Vereinbarung über die Festlegung der Grenzen des neuen Staates zu treffen. Meine besten Wün sche für Sie und für die Zukunft des kroatischen Volke». Adolf Hitler' Don cken Achsenvölkern freudig begrüßt Berlin, 15. — Die gesamten deutsche Presse begrüßt freudig die Meldung

. Kompagniechef in ei- nem Pionierbataillon, besonders ausge- zeichnet.' Deutsche Kampflieger griffen die Flug plätze von Luca und Ca' Venezia auf der Insel Malta an und erzielten Volltreffer in Kasernen und Flugzeugschuppen: es wurden heftige Brände festgestellt. Schwere Bomberverbände unterstützten gestern im Abschnitt von Tobruk erfolg reich die Kampfhandlungen des Afrikani fchen Korps, indem sie Truppen und Ha senanlagen mit starken Zerstörungswir kungen bombardierten. Außerdem haben deutsche Flugzeuge

, daß Italien und Deutschland beschlossen haben, die Unabhängigkeit Kroatiens anzuerken nen. Kroatien ist der zweite Staat, der sein Leben und seine Unabhängigkeit den Achsenmächten verdankt, die im Begriffe sind, eine neue Ordnung auf den unsterb lichen Grundsätzen des Rechtes und der Gerechtigkeit aufzubauen. Das deutsche Bolk schließt sich aufrichtig den Glück wünschen an, die der Führer dem Chef des neuen kroatischen Staates entboten hat. Es weiß, daß das kroatische Volk alle Voraussetzungen dafür

. Ein zweiter Alarm wurde am Abend gegeben. Von amtli cher Seite wird mitgeteilt, daß bei dem Bombenangriff englischer und jugoslawi scher Flugzeuge in der letzten Nacht vier Personen ums Leben kamen und mehrere andere verletzt wurden. Me Reste her serbischen Amee eillgetreist Dorstoß in Griechenland — Lustwaffe besonäers erfolgreich Berlin, 15. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: «Deutsche und italienische Truppen ha ben im Abschnitt Mo sta r-Saraj e wo den Vormarsch

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/08_04_1941/AZ_1941_04_08_1_object_1881367.png
Page 1 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
, daß dies wegen ihrer Haltung Deutschland gegenüber notwendig sei. Darüber hinaus aber fanden nun Auftritte statt, die im Leben der Völker eine Schän de darstellen, und die da» Deutsche Reich als Großmacht nicht gewillt ist. geduldig hinzunehmen. Diese Vorgänge wurden von den glei chen Kreaturen inszeniert, die schon im Jahre 1S14 durch das Attentat von Sa rajewo die Welt in ein namenlosem Un glück gestürzt hatten. Und so wie damals ist diese militärische Verbrecherclique vom englischen Geheimdienst

finanziert und angestiftet worden. Wenn nun auch diese Vorgänge die gleichen sind wie damals, so hat es sich doch etwas geändert: Der jetzt angegriffene Staat ist nicht das damalige Österreich, sondern das heu tige Deutsche Reich! , Die neue serbische Regierung hat die allgemeine 'Mobilmachung, angeordnet Tagen im geheimen der Fall war. Sie hat damit zu erkennen gegeben, daß sie serer Soldaten behütet und segnet bisher! wie Sie ?tftW Belgrad das Hauptziel der Lllstangrisse Runck hunäert Feinäsiugzeuge

! e»««« Tari», ve,«>«?«««»« (Norausbt^ahli) Einzelnummer SS Lenì. Monatlich Ü. LiertelsShrlich L. Halbsährllch Jährlich s. SS«. 2 à» llutland sShrl. L. tS5«w, Sorllaufende LnnahM» oerpflichtet zur Aahà«« »»« S. àp-U ßS»t . XIX IH. zuae »disti B-I1 Me Achse antwortet mit den Waste« auf den serbischen Verrat in ZiWslamen M SMMM Italien an Deutschlands Seite im Kampfe gegen die englische« Bollwerke auf dem Balkan Berlin, 7. — Deutsche Truppen ha ben Sonntag früh die griechischen und jugoslawischen Grenzen

überschritten. Die Meldung hieoon wurde um 6 Uhr morgen« im Rundfunk gegeben und zur bleichen Stunde wurde ein Aufruf des Führers an das deutsche Volk, sowie «in Tagesbefehl an die Soldaten der ?üdostfront verlesen. Planmäßiger Vormarsch Die Sümpfe des ersten Tages Berlin, 7. — Die deutschen Trup pen, die am Morgen des 6. April die jugoslawische und griechische Grenze über schritten hatten, sind nach Brechung schwa- chen feindlichen Widerstandes überall im Vormarsch. Starke Verbände von Kamps- Sturz- kamvf

gegen jene Politik des Friedens und der Freundschaft ge wannen, welche im Jahre ISZ7 eingelei tet worden war. Wir und das Deutsche Reick Hullen die Beweise für die Arbeit, welche diese Kräfte leisteten, um Süd slawien an die Politik und an die Aktion unserer Feinde zu binden. Dennoch gaben «vir nicht nur das nicht auf. wovon wir tatsächlich glaubten, daß « die Grundlage unserer Beziehungen zu Südslawien sein müßte, sondern wir taten alles, was in unserer Macht stand, um das Einver nehmen mit Südslawien

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/09_03_1936/DOL_1936_03_09_2_object_1150587.png
Page 2 of 4
Date: 09.03.1936
Physical description: 4
, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

Standpunkt billigt, eine unerträgliche Benachteiligung und eme einseitige Ent- militarisienlng nicht zu dulden. Dasselbe Blate unter streicht. daß in dieser Hinsicht die ersten Erfolge durch Hitler-Dcmschland erreicht wurden. Die »Neue Freie Presse' äußert sich, daß die kommenden Entscheidungen mit Kaltbliiltigkcit und Ueberlcgung auigcnommen werden müssen, Zum französischen Wunsch nach wirt schaftlichen und linanziellen Sanktionen gegen daS Deutsche Reich erklärt ste, die Welt wolle nicht neue

und Dr. Brüning. ES sei keineswegs revolutionär, son dern nur natürlich, daß ein Land seine volle Souve ränität haben will. Am SamStag sei eine der vielen Ungerechtigkeiten beseitigt worden, unter denen daS Deutsche Reich und Oesterreich infolge der Friedens- Verträge zu leiden hatten. Die ungarische Presse billigt durchaus das Vor gehen Hitlers. »Ncmzcti Ussag' schreibt, die Rede HitlcrS habe die Bitterkeit aller seit 16 Jahren zer tretenen und gedemütigtcn Nationen verdolmetscht. »Pesti Hirlap' sagt

, daS Schicksal deS Deutschen bleiches und Ungarns sei nicht danach angetan, das Vertrauen auf die internationale Gerechtigkeit zu stärken. »Budapesti Hirlap' ist überzeugt, daß Gens dem Vorgehen der deutschen Regierung nicht) ent gegensetzen kann alS einen unfruchtbaren grundsätz lichen Protest, zumal England nicht geneigt scheine, gegen daS Deutsche Reich aufzutrctcn. Die Aufnahme der deutschen Ereignisse durch die Prager Presse ist ruhig. In London schreibt »Sundah Dlspatch' u. a.: „Dies ist der ernsteste

Augenblick seit dem Ende deS Krieges, er zeigt jedoch den wahren Herd der Störung und trägt somit dazu bei. uns zu einer auk die Wirklichkeit gegründeten Politik zurückzuführen.' „Sundah Erpreß' äußert sich. Frankreich werde von England vergeblich die Antvendung von Sanktioiecn gegen das Deutsche Reich verlangen. „Sundah TImeS' ist der Meinimg. die derzeitige Lage recht fertige eine weitere Alifrüstung. Die Warschauer Presse nimmt die Ereignisse ruhig auf und glaubt nicht, dag ste die deutsch polnischen

20
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/13_07_1936/DOL_1936_07_13_1_object_1149174.png
Page 1 of 6
Date: 13.07.1936
Physical description: 6
noch rund 3000 Beamtenposten ausgeschrieben. Die freundrmchvarlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder hergestellt Wortlaut des Abkommens Wien. 11. Juli. Zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ist ein Abkommen geschloffen worden, welches folgenden Wortlaut hat: „Die deutsche Reichsregierung und die österreichische Bundesregierung haben in der Ueberzeugung, einen wertvollen Beitrag zur Regelung der allgemeinen europäischen Lage im Hinblick auf die Erhaltung des Friedens

-! scheidender Schutt zum europäischen Wieder aufbau. Das Reich anerkennt ■ in einem feier lichen Akt die, volle Souveränität Oesterreichs/ Der Wortlaut des Abkommens in Einklang mit! dem Geiste der kölnischen Protokolle. Herzlichste! Telegramme zwischen dem Duce und dem öster reichischen Bundeskanzlern „Cin^diplAMctttschers' Triumph Mussolinis', schreibt man in London;' spwohl Oesterreich als auch für das Reich' und daher für das ganze ' deutsche Volk vorteilhaft sein werden. Ich glaube, mit Ew. Exzellenz

zu leisten und im Bertrauen» so auf die beste Weise den vielfachen gegensettlgen Interessen der zwei deutschen Staaten zu dienen» be schlossen, ihre Beziehungen wieder normal und freundschaftlich zu gestalten. Bei dieser Gelegenheit ist erklärt worden: deutschen Reichskanzler am 21. Mai 1935 ge machten Erklärungen anerkennt die deutsche Reichsregierung die volle Souveränität des österreichischen Bundesstaates. 2. Jede der zwei Regierungen betrachtet die im anderen Staate bestehende innen politische

den Völkerbunds-! gedanken und die europäische Friedenspolitik verfolgen und unterstützen wird. 1. In Gemäßheit zu den vomZührer und Ke Es freut mich kehr, die Versicherung voll kommener Freundschaft und der 'Zusammen arbeit Italiens mit der österreichischen Bundes regierung auch gemäß den Rom-Protokollen zu erwidern, die weiterhin die Grundlage der Be ziehungen zwischen Italien und Oesterreich bei der Gestattung der Beziehungen zwischen Oester reich und Deutschland bilden werden, welche die Regierung

und das Ualienische Volk mit Sym pathie begrüßen. Mussolini. Rundfunkreden. Propagandaminister Dr. Eöbbels verlas am Samstag abends im Rundfunk das Kommuni- quee über das Abkommen zwischen dem Deutschen! Reich und Oesterreich und gab dazu einige Ei«! klärungen ab. Ebenso wertete Dr. v. Schuschnigg in einer, Rundfunkrede am Samstag das Abkommen als; wertvollen Beitrag zur Sicherung des euro-^ päischen Friedens. ' 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik sowohl im allgemeinen als auch Schuschnigg

21