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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.09.1939
Physical description: 4
. n Berlin, 4. Sept. (DNB.) Wie wir vom Ober kommando der Wehrmacht effahren, haben die Meldungen zum fteiwilligen Eintritt in die Wehrmacht bei den Wehr ersatzdienststellen einen derartigen Umfang angenommen, daß eine rechtzeitige Abfertigung nicht möglich war und die Dienststellen vorübergehend ' keine Meldungen mehr an- Nehmen können. Die Freiwilligen werden gebeten, weitere Richtlinien des Oberkommandos der Wehrmacht über frei- willige Meldungen abzuwarten. Polen füsiliert deutsche Flieger. n Berlin

. Wie der englische Rundfunk mitteilt, sind im Verlauf voN Kampfhandlungen 31 deutsche Fallschirm jäger von polnischem Militär gefangen genommen und so fort hingerichtet worden. Bei den von Polen gemeldeten 31 deutschen „Fallschirmabspringew" kann es sich nur um Flugzeugbesatzungen handeln, die mit Fallschirmen not- gelandet sind. Das ist Bruch des Völkerrechtes. Jubel in Tarnowitz. n Tarnowitz. Die Stadt Tarnowitz, die sich im Jahre 1921 bei der oberschlesischen Abstimmung mit über 90 v. H. über das Verbleiben

bei Deutschland ausgesprochen hatte, feierte am Sonntag nach dem Abzug der Polen ihren größten Freuden- und Festtag. England verletzt N ntral tät. n Berlin. In der Nacht zum Montag machten englische Flugzeuge den Versuch, in großer Höhe über die hol ländische Grenze kommend, auf deutsches Gebiet vor zustoßen. Die Flugzeuge wurden durch die deutsche Ab mehr zurückgetrieben. Damit hat England dir erst vor we nigen Stunden von ihm erneut garantierte Neutralität Hollands gebrochen. Auch die dänische Neutralität

vom Weißen Haus verkündet, daß Präsident Roose- velt die Neutralitätserklärung der Vereinigten Staaten unter zeichnet hat. Polen greift das Rote Kreuz an. (rt Krone a. d. Vrahe. Die Polen haben in den Wäldern nördlich von Krone eine deutsche Sanitäts kompanie angegriffen und die Mannschaften und wehrlosen Verwundeten niedergemetzelt. Eine deutsche Krankenschwester wurde, als sie in ihrer Schwesterntracht und gekennzeichnet mit dem Roten Kreuz in den Hof eines Gehöftes trat, von polnischen

Maschinengewehrschützen skrupellos zusammen geschossen. zur Lage. Der deutsche Gesandte in Dublin hat der irischen Re gierung zugesagt, daß Deutschland unter Voraussetzung einer entsprechenden irischen Haltung die irische Neutrali tät respektieren werde. Ministerpräsident de Valera be tonte, daß die irische Politik auf Neutralität gerichtet sei. Die Ernennung eines Kriegskabinetts Wurde in England bekanntgegeben. Ehamberlain bleibt Premierminister, Lord Halifax Außenminister, der Jude Hore-Belisha Kriegsminister. Lord

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.09.1923
Physical description: 8
von 1918 um ihre Lösung. Dann entscheiden nicht Börsenkurse über unsere Zukunft. An dem Tage, an dem die Herrschaft des franzöfi- ' schen Imperialismus fällt, verkriecht sich auch seine 'schwarzgelbe Gefolgschaft wieder in ihre Mause löcher; an dem Tage findet die deutsche Tragödie chr Ende in der einen unteilbaren Republik. Ein christlichsoziales Arteil über die Seipelsanierung. Der Herausgeber der katholischen Wochenschrift ; „Das Neue Reich", der christlichsoziale Gelehrte Dr. Joses

Ganz anders als unsere wirtschaftliche Lage ist die Deutschlands. Die deutsche Industrie hat nicht sieben Achtel, sondern höchstens ein Sechstel ihres Absatzgebietes verloren. Die deutsche Industrie ist kerngesund, ihre Produktionsstätten sind denen aller anderen Länder der Welt ebenbürtig, ihre technische Rüstung ist vollkommener denn je. Die deutsche Mark sinkt furchtbar; aber sie sinkt nicht, weil der deutsche Wirtschaftskörper krank wäre, sie sinkt nur deshalb, weil furchtbarer Druck

von außen die deutsche Wirtschaft niederdrückt. Lasset morgen den Druck des französischen Imperialismus aus hören, und ihr werdet sofort sehen, daß die deutsche Volkswirtschaft kerngesund ist, die deutsche Indu strie ihre alte Machtstellung auf dem Weltmarkt so fort wiedergewinnt, die deutschen Finanzen und die deutsche Währung in kurzer Zeit geordnet werden können! Das ist der große Unterschied zwischen Deutschland und uns: Deutschlands Wirtschaft ist organisch gesund; nur äußere Gewalt drückt

die deutsche Währung nieder. Unsere Wirtschaft, durch eine gewaltsame Operation aus dem großen Kör per, dessen Glied sie war, herausgerisien, ist im Innersten krank; nur die Hilfe von außen läßt trotz der Krankheit unserer Wirtschaft unsere Wäh rung gesund erscheinen. Die Mark fällt trotz Deutschlands Gesundheit unter dem Druck des französischen Imperialismus; die Krone bleibt trotz unserer Krankheit stabil, weil ausländische Kredit hilfe sie stabilisiert. Aber der französische Imperia lismus, der die Mark

aber noch die Feststellung sein, daß das „Neue Reich" in der „Tyrolia" in Wien, einer Filiale der Innsbrucker „Tyrolia", in der der „Anzeiger" und das „Volksbötl" hergestellt werden, gedruckt wird. Während aber der „Anzeiger" und das „Bötl" die Seipel-Sanierung über den grünen Klee loben, fällt das „Neue Reich" ein geradezu ver nichtendes Urteil über Herrn Seipel und feine Sa nierung. Politische Tagesschau. Bürgerliche Anerkennung sozial demokratischer Aufbauarbeit. Die bürgerlichen Parteien und die ihnen prosti tuierte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.01.1900
Physical description: 6
verfaßter Artikel zu lesen, welcher zur Abwehr diente gegen die von dem nord deutschen Philosophen Eduard v. Hartmann damals gestellte Zumuthung, Oesterreich solle durch seine (seiner Meinung nach) bevorstehende „Umwandlung in einen slavischen Föderativstaat" einen Schutzwall bilden gegen die Deutschland drohende Gefahr eines Panslavismus. Der deutschböhmische Artikelschreiber in der „Garten laube" wies haarklein mit Zahlen nach, daß in Oester reich das Deutschthum keineswegs, wie v. Hartmann in grober

Unkenntniß sich auszudrücken beliebte, auf Tirol und die „Sprachinseln" (!) an der Donau und Moldau (!?) beschränkt sei, daß vielmehr kein ver nünftig Denkender in Oesterreich das Uebergewicht der Deutschen über die anderen Nationalitäten in Oester reich in Zweifel ziehe und am allerwenigsten darauf verfallen werde, von außerösterreichischen (Reichs-) Deutschen Hilfe gegen die österreichischen Slaven zu verlangen, wie v. Hartmann fürchtet, das zum Nach theile der Sicherhett des Friedens in seinem Lande

geschehen könnte. Heutzutage könnte der wackere Deutsch böhme nicht mehr so schreiben; aber wenn heute wirklich in Abrede gestellt wird, daß Oester reich ein deutscher Staat sei, von wem anders geschieht dies, als von denen, welche durch Stänkereien und Hetzereien das Ge spenst der nationalen Frage heraufbe schworen haben, ohne sich jetzt zu schämen, im Auslande Schutz gegen dasselbe zu suchen?! und Schutz zu suchen bei einem Volks stamme, welcher zum größten Theile ein Ge biet bewohnt

, das bis vor wenigen Jahrhun derten gar nicht einmal deutsch, sondern rein slavisch war! Wer das nicht glaubt, der nehme einen Geschichtsatlas zur Hand und sehe nach, ob etwa der Theil Deutschlands östlich der Elbe, welcher das jetzige Preußen umfaßt, im Mittelalter deutsche Namen auf zuweisen hatte? Heute noch wird unfern der Reichs hauptstadt im Spreewald slavisch gesprochen. Als einst König Ottokar von Böhmen die deutsche Kaiserkrone erlangen sollte, war davon die Rede, daß die czechische Nation deutsch lernen

, um diesen oder jenen Nachbar zu übertreffen. Kirchhichl. Der deeutschnationale Volksverein hielt am 3. December eine Wanderversammlung in Kirchbichl ab. Es wurde sehr vieles gesprochen, aber etwas haben die guten Herren doch vergessen — nun ja, wer kann so schnell an alles denken, wenn das Herz voll ist von Phrasen für das deutsche Volk. Hätten all diese guten Deutschen wirklich ein Herz für ihre Landsleute, dann wüede schon längst so ein Urgermane vieleicht einen Antrag eingebracht haben, dahingehend

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 29.04.1944
Physical description: 8
.' Der deutsche Mensch- Abendland vor dem Ansturm aus Osten war «UN!der Träger der karolingiischen -— so in der Mongolenschlacht bei Wahl« Reichsidee..' Nicht .mehr im Westen, ,son« statt. Seit Otto /dem Großen hatte dieser- Reich auf der Vorstellung geistlicher und weltlicher, staatlicher und kirchlich-rr Ein heit beruht, und lse'm Kaisertum war die -höchste Würde und höchste- Autorität der einem. schon - heute-insbesondere hinsichtlich - der -vul«.n^»n--vvrgeyen. aneignen...... den die Sergesewa

Entbehrungen in die drücke - . ' lim vcrgegenwarligeii. MIN v>e < »«IUIII» - '^,?!^,.^bukschr« Petja bei stich, haste,- und.^das . Kstid ,er- Nähe her Front .durch. . Düs deutsche Reich des hohen Mittel« eines-verantwortlichen Voates der euro« Flugzeugproduktion'Deutschlands sto wei' «chlmnösstellen^ur die. Flüchtlinge, aus krankt war, konnte sie nicht rechtzeitig . - Deut che Soldaten retteten die Frau, alters. .verband somit eine universale «niMien Melt eines Walters von Werftt den- von den Äowiets

en fl rZ ic inS c oon , - . ... neues Mittel, des- Königtum, so im Imperium, dem Heilst S f ei L unfm! 1 3 r 1 bü verhindert waren. Die 'Frauen fest siedle-Bestien der GPU. bedienen, gen Reich deutscher Kaiserwürde, und deutsche Reanum di»,Stelle^^de's Raumes hatten'sich tvährend der-Kampfhandlun-- um ihre Opfer- auf alle-Fälle, für das mit diesen, /Reich verband sich für den A ''« |“0 nut11 Imperiums verlor lung, daß die Dent'scken die gesteigerte - rasten entschlossen , zii^-sem, die Bevolke- gen

Serge Wanow, geboren am und zahlreiche Greise und Kränke' wur> sion' der Vorbote der eigentlichen Jnva- kcrnde B'ldex von dem unmenschlichen 20. April 1901 in Woronesch, später be- den auf^den osfenenWag^en en^^usam- Das Rs!vk als Idos und Wirklichkeit Von Prot. Dr. Heinrich Ritter von Srbik Als aus feinen Stammen das deutsche einzigartigen Erhabenheit, der gewaltigen Volk wurde, verband es die nationale Weiträumigkeit, der inneren Gliederung Machtstellung im Herzen des Kontinents in eine Mehrheit

von Staaten, die von !--- ««...ri—tf— .._v einer Krone hegemonial überschattet wurden, und der univetsalistischen Ver bundenheit' mit 'Außengliedern. Die* in einem neuen Reich, das die stärksten länderumfassende Kaisertum ordnete und Kraftquellen, in der eigenen volklichen leitete die gesamte abendländische Staa- erreickk haben und es auch —I nach der werden: Wer^ je einmal uuktt der denk« mit einör Ersähsinheit ack die Front. Ob« ,benden Frauen wurden im Fußmarsch PSnzee auf den' Katalaunifchen Feldern

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.11.1941
Physical description: 6
nach weni gen Wochen Rechenschast darüber ablegen müssen, wie aussichtslos der Versuch war, das Deutsche Reich noch einmal niederzuzwingen Sie taten es nicht, im Gegenteil, die Friedenshane. die ich ihnen entgegenstreckte, wurde zurückgestoßen. Ich wurde persönlich dasür beschimpkt und der Feigheit bezichtigt. So blieb nichts anderes übrig, als das Jahr 1940 mit dem Entschluß zu beginnen, nun mehr den westlichen Gegner des Reiches endgültig niederzuwerfen. Nur durch Unvorsichtigkeiten

gemacht würden. Der wohnsinnige Säufer, der nun seit Jahren England dirigiert «stürmischer Beifalls, hat auch darin sofort wieder ein neues Zeichen meiner Schwäche erblickt. So blieb uns nichts anderes übrig, als nunmehr den Helm endgültig seftzu chnallen und den Weg anzutreten, der uns für alle Zeit von den Gefahren befreien wird, die nicht nur das Deutsche Reich, sondern ganz Europa bedrohen. Als ich das letztemal hier zu Ihnen sprach, meine alten Parteigenossen, da konnte ich im Vollgefühl

und gegen das Deutsche Reich Er hatte einst Polen vorgeschoben, dann später Frankreich, Belgien, Holland und Nor wegen in den Bann seiner Dienste gezwungen. Eng land war bereits von vornherein eine treibende Kraft Aber was war verständlicher, als daß eines Tages auch die Macht gegen uns antreten würde die diesen jüdischen Geist als klarsten Herrscher be sitzt: die Sowjetunion, die nun einmal der größte Diener des Judentums ist. Die Zeit hat unterdessen das bestätigt, was wir Nationalsozialisten viele Jahre hindurch

und habe etwas anderes zu tun, als mich mit Kindereien oder Dummheiten zu beschäftigen. (Stärkster Beifall.) Alle Versuche, von außen her vielleicht aus das deutsche Volk einzuwirken, sind kindisch und lächer lich, Das deutsche Volk kennt nun das national sozialistische Regime als Partei seit bald zwanzig Iahren, als Staatsführung setz! ebenfalls schon acht Jahre, und ich glaube, daß es keine Zeit der deut schen Geschichte gibt, innerhalb der in acht Jahren so Gewaltiges geleistet worden ist als im Deutschen Reich

Seite 2 — Folge 86 „Lienzer Zsitung* Mittwoch, den 12. November 194? Abrechnung mtt den Weltseinben Ler Züliror lprach >>> leinen getreuen — Es geht um ganz Europa München, 9 November. In eindrucksvollen Feiern, die in Ihrer würde der Größe des Zeitgeschehens entsprachen. Hai die deutsche Nation am Jahrestag des Schicksalsmarschcs, den Adolf hiller mit seinen Getreuen vor t8 Jahren in München zur Feldherrnhalle antrat, ihrer Helden gedacht, die im Kamps gegen den inneren Feind

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 09.11.1943
Physical description: 4
entwarf der Führer das Geschehen in dieser Zeit spanne, ausgehend von der Lage, in der sich das Deutsche Reich am Beginn des Weltkrieges 1914-18 > befand. Damals war Deutschland eine konstitutionelle, parlamentarische, demokratische Monar chie, die- nur auf die Erhaltung des Weltfriedens bedacht war. Schon die da malige Stärke der nationaleu Verteidi gungskraft widerlegte die spätere Be hauptung der Feinde, daß' sie durch die sen Staat bedroht gewesen wären. Die von - England betrieben« Einkreisung

! ' Ohne den 9. November 1923 gäbe es kein deutsches Reich und ohne deut sches Reich keine europäische Zukunft. Der Führer zog sodann einen Vergleich mit dem heutigen 9. November, heule steht der Feind im Osten und Westen weit von den deutschen Grenzen entfernt. Die deutsche Nation hat den Einschlie ßungsring gesprengt und wenn sie auch durch den ilalienischrn Zusammenbruch ln eine schwierige Lage geriet, so war sie doch imstande, diese Lage, entgegen allen Erwartungen der Feinde zu meistern. Der vom Feinde erträumte

dem Treiben zersetzender internationaler Kräfte zugesehen und nicht die Entschluß kraft aufgebraclit, Marodeuren, Schiebern und Dolksverrätern das Handwerk zu legen. Als nach vier, Jahre Krieg das Reich der hohenzollern um einen Waf fenstillstand bat. nachdem die pariamen- iariscken Volksvertreter sckon lange vor her beim Gegner einen Frieden erwim- mert haften, glaubte die internationale Gesellschaft, die seit jeher in -verschiedener Schattierung >n der Todfeindschaft gegen das deutsche Volk

t.C.P. €3<®2l«L2l Nr. 49 Dienstag, 9. November 1943 1. Jahrgang Der' Führer hat gesprochen! Das deutsche me Unerschütterlicher Glaube an Front und Heimat - Die Stunde der Vergeltung wird für den Feind kommen! München. 8. Nov. — Zum zwanzigsten Male versammelten sich 6te. Marschierer vom 9. November im Löwenbräukeller in München. Auch diesmal war unser Führer Adolf Hitler herbeigeeilt, um in der Mitte seiner alten Garde diese ! denkwürdige Stunde zu verleben. 2n einer Rundfunkansprache wandte

sich der .Führer an das deutsche Volk, in der er der lleberzeugung de» deutschen Volkes Ausdruck gab. diesen gewaltigen Kamps unter allen Umstanden bis zum Siege durchzusehen. Knavp den dritten Teil eines Men schenlebens, sagte der Führer, umfaßt die Zeit, seit dem Tage, dessen wir uns heute erinnern und zu dessen Feier . ich auf wenige Stunden zu Euch zurückgekehn bin, und doch gibt es kaum eine Epoche der Weltgeschichte, die in zwanzig Jah ren so weltentscheidende Ereignisse um schließt. In großen Zügen

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 18.03.1939
Physical description: 16
Gebiete in ein „Pro- Kktorat Böhmen und Mähren* »mgewanoelt und dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiche» an- graliedert werden. Rach ArtiKl 2 erhalten di« im Protektorats» gebiet wohnenden Volksdeutschen di« deutsche Staatsangehörigkeit und unter Vorbehalt der Gesetzgebung über den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre di« Eigenschaft als Reich«. bürg«. Die übrigen Einwohner erhalten die Staatsangehörigkeit des Protektorats Böhmen und Mähren. Artikel 2 bestimmt, daß da» Protektorat «nrto

- »rom ist und sich selbst verwaltet. Ruch Artikel 4 genießt des Oberhaupt der autonome« Verwaltung den Schutz und di« Ehren «ine» Staatsoberhauptes. Artikel 5 bestimmt, daß ein Retchsprotektor t« Böhmen und Mähren mit Sitz in Prag ein gesetzt wird. Er überwacht die Derwaltnng des Protektorats und bestätigt die Mitglieder der Protettoratsregierung. Die auswärtigen AngelegenheiKn dn.Protek torats und den Schutz seiner Staatsangehörigen nimmt das Deutsche Reich wahr. Es empfängt in Berlin

einen DerKeter mit dem Titel eines Gesandten lArtikel 8s. Rach Artikel 7 übernimmt das Deutsche Reich den militärischen Schutz über Böhmen und Mäh ren und unterhält zu dem Zweck Garnisonen uitb militärische Anlagen. Es kann dem Protektorat die Aufstellung ergener Verbände für den Schutz der inneren Ordnung gestatten. Artikel 8 verfügt, oaß Verkehr. Post und Fern meldewesen vom Deutschen Reich übernommen werden. Das Protektorat wird gemäß Artikel 8 zum deutschen Zollgebiet geschlagen und steht

unter der Zollhoheit des Deutschen Reiches. Artikel 10 bestimmt, daß neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone gesetzliches Zahlungs mittel bleibt. Gemäß Artikel 11 erläßt das Deutsche Reich Rechtsvorschriften für das Protektorat; es kann bestimmte Berwaltungszweige in eigene Ver waltung durch reichseigene Behörden nehmen. Artikel 12 verfügt, daß das geltende Recht in Kraft bleibt, sofern es mit dem Zwecke des Pro- teftorats vereinbar ist. „ $ e i ^ e id)sminijter des Innern erläßt gemäß 13 ^2 Erlaßes

, da er keinem diesbezüglichen Weisungen von seiner Regie rung erhalten habe. Ebenso verweigerte der Gesandte in Moskau, Fierlioger. die Ueber gabe der Gesandtschaft. Die Kurse der tschechischen Staatspapiere an der Londoner Börse sind stark gefallen und haben einen tieferen S ta-d al» im Sep tember ». I. erreicht. Deutschlands Zuwachs P«,rru-s. «L». . Am 18. März hat das Deutsche Reich durch dk in der Form eines Protettorates erfolgte An gliederung Böhmen» und Mährens sein« Ein wohnerzahl von 78 Millionen auf säst

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.04.1941
Physical description: 4
Pawelitsch folgende Depesche gerichtet: «Zch danke Ihnen für Ihr und des Generals kwaternik Telegramm, in welchem Sle mir gemäß dem vom kroati- schey Volt ausgesprochen Willen die Vroklamierung des unabhängigen Staa tes Kroatien mitteilen uno mich um die Anerkennung des unabhängigen Kroatien durch das Deutsche Reich ersuchen. Zn dieser Stunde, in der das kroatische Volk durch den siegreichen Vormarsch der Trup- pen der Achsenmächte die so lange ersehnte Freiheit wiederfindet, gereicht

es mir zur besonderen Freude und Genugtuung, Ih nen die Anerkennung des uuab- hängigen kroatischen Staate^ durch das Deutsche Reich aussprechen zu können. Die deutsche Regierung wird sich freuen mit der kroatischen National- regierung eine freie Vereinbarung über die Festlegung der Grenzen des neuen Staates zu treffen. Meine besten Wün sche für Sie und für die Zukunft des kroatischen Volke». Adolf Hitler' Don cken Achsenvölkern freudig begrüßt Berlin, 15. — Die gesamten deutsche Presse begrüßt freudig die Meldung

. Kompagniechef in ei- nem Pionierbataillon, besonders ausge- zeichnet.' Deutsche Kampflieger griffen die Flug plätze von Luca und Ca' Venezia auf der Insel Malta an und erzielten Volltreffer in Kasernen und Flugzeugschuppen: es wurden heftige Brände festgestellt. Schwere Bomberverbände unterstützten gestern im Abschnitt von Tobruk erfolg reich die Kampfhandlungen des Afrikani fchen Korps, indem sie Truppen und Ha senanlagen mit starken Zerstörungswir kungen bombardierten. Außerdem haben deutsche Flugzeuge

, daß Italien und Deutschland beschlossen haben, die Unabhängigkeit Kroatiens anzuerken nen. Kroatien ist der zweite Staat, der sein Leben und seine Unabhängigkeit den Achsenmächten verdankt, die im Begriffe sind, eine neue Ordnung auf den unsterb lichen Grundsätzen des Rechtes und der Gerechtigkeit aufzubauen. Das deutsche Bolk schließt sich aufrichtig den Glück wünschen an, die der Führer dem Chef des neuen kroatischen Staates entboten hat. Es weiß, daß das kroatische Volk alle Voraussetzungen dafür

. Ein zweiter Alarm wurde am Abend gegeben. Von amtli cher Seite wird mitgeteilt, daß bei dem Bombenangriff englischer und jugoslawi scher Flugzeuge in der letzten Nacht vier Personen ums Leben kamen und mehrere andere verletzt wurden. Me Reste her serbischen Amee eillgetreist Dorstoß in Griechenland — Lustwaffe besonäers erfolgreich Berlin, 15. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: «Deutsche und italienische Truppen ha ben im Abschnitt Mo sta r-Saraj e wo den Vormarsch

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 21.04.1921
Physical description: 12
drucksmögltchkekt gebe. Feinde der ganzen Bewegung machen nunmehr den Versuch, dis Durchführung der Volksabstimmung als eins Art kindischen Trotzes hinzustellen, der durch den unge setzlichen Einspruch der Entente geweckt worden sei. Es ist nicht überflüssig, gerade jetzt und gerade aus diesem Grunde festzuhalten, welche tiefliegenden Gründe das heutige Land -rirol dazu bewegen, mit ganzer Kraft den Anschluß an das Deutsche Reich zu erstreben, welche Kräfte imstand waren, alle Parteigegensätze

haben gerade in den letzten Tagen in klaren Worten erklärt, daß sie fchon aus diesem Grunde für den Anschluß an das Deutsche Reich sind und für ihn werben. Also auch jene, die man glauben machen wollte, daß ihnen das Aufgehen im deutschen Wirtschaftsgebiet eine so schwere Schädigung ihrer Existenz bringen werde, daß sie zugrundegehen müßten.! Heimatliebe ist die zweite Triebfeder für die Allgemein heit und Intensität des Anschlußgedankens. Ohne viele Worte zu wiederholen, die bereits oft und oft

den Anschluß an Deutschland lebendig sind . . . spielt bei dem Tiroler Be gehren nach Anschluß wohl noch die Empfindung mit, daß der We ' ~ „Neben den allgemeinen Empfindungen, die In Deutfch- “ ‘ hluß Be- ^ der Weg zum einigen Tirol nur über den Anschluß an das Deutsche Reich gehen kann. Italien hat ebenso wie Deutschland ein lebendiges Interesse daran, daß e ne Donaukonföderation irgendwelcher Art unter habsburgischem Zepter nicht wieder ins Leben tritt. Zwischen Italien und dem Deutschen Reiche bestehen

an das Deutsche Reich durchführen, um alle Treibereien, die zu ähnlichen Abenteuern führen, wie es die bekannte Osterreise war, die Spitze abzu brechen. Cs ist aus dem Vorgesagten eigentlich schon selbstverständ- mit welchen Gefühlen der Deutsch-Südtirolrr die Rord- tirolrr-Anschlußbewegung verfolgen soll. Heimatliebe und nationales Empfinden müssen die Leitgedanken jein, mit denen wir in diesen Tagen unsere Augen nach Nordtirol richten, innige, marws L.ntellnnhme au dem weitere» wert. Auch „Resta del Carlino

war, daß Privatunternelnnen ebenso wie Gemeinde und Staat immer mehr verschuldeten, zu immer neuen Arten von Steuern, Aufschlägen und Umlagen greifen mußten und doch keinen Ausweg finden konnten, der wirklich Rettung bedeutete. Die Verarmung der gebildeten Klassen hatte allinählich zu ihrer Ausschaltung aus dem Leben geführt, in dem man auf Kultur und Sitte Acht hat und das gleich- eitige Emporblühen einiger weniger, auf Kosten der Gesamt- eit reich gewordener minderwärtiger Existenzen zeitigte eine einoralisierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

, so sie sich durch fünf Jahre den gewiß nicht sympathischen Gesetzen, die nun einmal strenge nach der Reichsverfassung be schlossen worden sind, wenn vielleicht auch unter Groll und Schelten, fügen würden. Ueber allem das Reich und „Reichsrecht bricht Lan desrecht'. Wenn diese Satze nicht mehr gel ten, dann besteht eben kein Deutsches Reich mehr. Cs bedarf gar keiner offen separatistischen Pa role, vor deren Ausgabe sich die Parteien In Bayern, deren Zeitungen so tapfer gegen die „Reichseinheits-Zwangsjacke' eifern

, denn doch wohl noch hüten werden. Es genügt schon die Aufsage des Gehorsams gegen die in Weimar mitbeschlossene Verfassung, um Bayern als ver tragsbrüchig, als einen Empörer gegen das Reich erscheinen zu lassen, und für eine solche Empörung hat wohl kein anderer deutscher Stamm, am wenigsten der Oesterreicher, «in wohlwollendes 'Verständnis. Die Schwaben und die Niedersachsen sind uns wahrlich auch als eigensinnig und als Stämme bekannt, die sich nicht beugen würden, wo das Recht gebeugt

wird. Wenn diesen Stämmen das richtig er scheint, was die deutsche Republik zu ihrem Schutze beschließt und durchführt, so werden wir nicht mehr die Bayern fragen, oo das deutsche Gewissen die Belastung durch die neuen Gesetze vertragen könne. Mit einem Worte: die natio nal empfindenden Oesterreicher sid der Haltung Bayerns durchaus abgeneigt und hegen keinerlei Wünsche für einen Erfolg des weibblauen Pa triotismus. Man stelle sich nur vor, was es für uns bedeu ten würde, wenn der Streit zwischen Danern und dem Reiche

auf den Gedanken kommen, der, wie es scheint, im Reiche öffentlich nicht erörtert wird/ daß hinter der bayerischen Bewegung auch Triebkräfte stehen, die den oben genannten Lagern verwandt sind. Aber es muß gesagt sein: Oesterreich hätte keinerlei Neigung, sich mit einem Sondcrstaate Bayern zu verbinden, nicht einmal Tirol will weiß-blau werden, nicht wenn es an das Reich kommt, und ebensowenig, wenn Bayern allein zum Anschluss/ einladen könnte. Denn daran zweifeln wir allerdings nicht, daß Bayern

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Alpenland
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Page 7 of 8
Date: 11.10.1924
Physical description: 8
sich allmäh lich in den stereotypen Ruf: „Noch einmal.' Jazz!" Tas war die Taufe der ersten Jazzkapelle, des Jazz- Baind, die mit einem verlockenden Angebot nach Neu- hsik engagiert wurde. Mit den amerikanischen Ne- simentern kam dann der neue Tanz auch nach Eu ropa, von wo er in kurzer Zei-t seinen Sieges',ug über die Alte Welt antrast. Deutsches Sängerweseu. Der Deutsche Sänger- bimid besteht derzeit MH 71 Bünden mit 9307 Ber- wkn und 374.556 Sünlgern. Außerdem gehören dem Bunde noch 14 Ansstandsbrrnde

, das iw. Oktober s^^^^.in Kopenhagen. London und Neuyork er- 2^ wrrd. („Ost und West.") BWee und Robert Hohlbaum, „Die deutsche Passion", Ro man?. — Robert Hohlban ms neues Buch spielt in der zweiten Halste des siebzehnten Iahrlsimderts, in ei ner Zeit, die ihrer Gesamtheit kaum einen Schil- dercr gefunden hat. Auf den Trümurern der durch den 30 jährigen Krieg vernicksteien Welt formt sich d'ie n>eue Zeit, in favbeNbunten Schilderungen ersteht ein reiches Kulturbild deutschen Lebens. Zwei Ge walten, deren

- schent Alster ste hen. August Aigner, „Süßes und Hantiges". Geschickp ten niistd Schnurrett in der Ausseer Landsprache. Mit Mundartsührer mild Worterklärung. (Deutsche Ver eins-Druckerei, Graz.) — Der hübsche Einband zeigt in flotter Federzeichnung den' Ausseer Kirchturm, im Hintergründe die Trisfelwaud. Wir fühlert uns so istngls in jenes herrliche Land versetzt, mehr noch aber, wenn wir uns in den Inhalt des Buches ver tiefen. Jit den wahrhaft köstlichen Inhalt! Durch die Verwendung

" in Wien (300.000 Kronen). Die Gesamtschadetlsi'mmne macht üiber 18 Millioneir Krotten aus. Die Staats- amvaltschast >var durch Dr. Grünwald vertrelen, die Verteidigung führte Dr. Steidle. Das Urteil lautete sechs Monate schwerer Kerker. Die Angeklagte nahm die Strafe an, der Staatsanwalt berief wegen- des Stvasansmaßes. ( Mkun dWtisilißft Die Angelegenheit des Juden Castiglioni^schemL imnter verworrener zu lverlden. Während seine Hel fer sich mt Auslande befinideni, nehmen sich in Oester reich

und Oester reich. Da? Reust.we'kcb .-ntmisterium. Zweigstelle München, hat Oesterte'ch zu einer .Konferenz eruge- ladeu, um zwi'chen Detrl chlan^ und Oestvrre.ch neue Güterltiarife zu vererobaren. In. Personenverkehr sind .direkte Ta re zwisc'.en Den.chlaud und Un garn, sowie den südwestlichen Ländern bereits in Aiisarbeitirir« begra,c" Der Stand der russischen Ernte. Nach den Daten des Laltidwirrischäftskoutmissariakes ist der Stand de.r Ernte dieses Jahres folgender: Trotz der Er höhung der Änbanfläche

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 24.02.1937
Physical description: 8
dann hervor, dast die Erfolge der Politik Hitlers. der das Deutsche Reich von den Fesseln des Vertrages von Ver sailles befreite, in Oesterreich Mit größtes Ge nugtuung begrlltzt worden sind. Die Besonderheit der Begehungen »wischen Oesterreich und dem Deutschen Reich W i e n. 23. Februar. Bor seiner Adresse von Wien gewährte Neu rath einem Vertreter der Lsterr-ichsschen Amt lichen Nachrichtenstelle ein Pressegespräch. in welchem er ausführte: Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich

des Berufsosfiziers Julius Arighi verhaftet. Rohstoff-Konferenz ohne das Deutsche Reich. Das Sekretariat des Völkerbundes hat bekanntgegeben, datz Deutschland es endgiltig abgelehnt hat, Vertreter in den Ausschuß zu ent senden. der zur Untersuchung einer bestmöglichen Neuverteilung der Rohstoffe gebildet werden soll. *** Göring wieder in Berlin. Ministerpräsi- dent Göring traf am 22. ds. mit seiner Be gleitung am Abend aus Warschau wieder ln Berlin ein. Bei den Jagden des Minister präsidenten Göring betrug

Italienische und das deutsche Volk führen. Reuratb schloß seine Erklärungen mit den herzlichsten Wünschen für Italien. Phantasten zu den Wiener Besprechungen. Berlin. 28. Februar. Obwohl bekannt ist. daß die Wiener Bespre chungen des Freiherrn v. Neurath nicht dazu be» stimmt stnd. irgendwelche sensationelle Tatsachen Zu schaffen, so hat doch der Besuch des deutschen Reichsaußenministers in der österreichischen Hauptstadt einigen pbantastereichen Zeitungern Anlast zu allen möglichen Kombinationen ge boten

. So wvrde das Gerücht verbreitet. Neu rath wolle In Wien den Entwurf zu einer Zoll union zwischen dem Deutschen Reich und Oester reich varleoen und dam noch den Entwurf zu einem Desenstvpakt zwischen dem Deutschen Reich. Italien. Oesterreich und Unaarn. Don Maßgeb- licher Sekte wird erklärt, dast diese Nachrichten rein erfunden stnd und jeglicher Grundlage ent behren. Nicht Schlußstein, sondern AnsgangspnnN. Wien. 23. Februar. Botschafter v. Poven erklärte den Pressever- trctern. der Wiener Besuch

des Freihsrrn v. Neu rath bestätige, dast das Abkommen vom 11. Juli, welches einer gänzlich abnormalen Lage zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ein Ende machte, durchaus nicht ein Schlußstein ist. son dern ein Ausganasvunkt zur Neuordnung der Deziehunaen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich und somit der mitteleuropäischen Lage. Papen erklärte ferner, dast die verant wortlichen Oberhäupter der beiden Länder Ihre Ansichten über die gesamte europäische Lage ausgetauscht hab-n. Er hob

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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 26.07.1920
Physical description: 10
- chreiben überreichten. Hiebei intervenierte der Staatssekre tär des Aeußeren Dr. Renner. In ihren Aussprachen be tonten die Genannten, Laß es ihr Bestreben sein werde, den Wiederaufbau Oesterreichs zu fördern, wobei sie der Zuver- W Ausdruck gaben, daß die Beziehungen zwischen Oester reich und den von ihnen vertretenen Regierungen und Völ kern in gemeinsamer Arbeit sich immer inniger gestalten wer den, Der französische Gesandte sagte u. a.d Die Männer, denen die schwierige Aufgabe anvertraut ist, bie

aus, 'daß die alliierten Machte der jungen Republik in der Durchführung des Frie- densverLrages rbre vollste Ilnterstußuna. mrgedeiben lallen werden. Zuschrift der WesLnngorn an die Reparatisns- kSMMiffion. 25. Juli. (Korrbüro.) Die Zeitung des Vereines der richtete^ einer Korrespondenz zufolge an die Repnrnlions- ‘ömattfftün eine Zuschrift, in der diese unter Hinweis auf die Leiden, ^che das deutsche Volk Weftungarns durch den Terror !der.ma- Harischen Behörden, Offiziere und Mannschaften zu erdulden (haben, Nfucht

der administrativen Autonomie wird im Prinzips zugestimmt, daß dem deutschen Teil eine eigene Verwaltung gewährt 'werde; 3. inzwischen wird für die Uebergangszeir aus Gründen des verfassunggebenden Charakters auch die autonome Verwaltung und die autonome Gesetzgebung (Land tag) eine einheitliche sein müssen, wie sie es heute für das ganze Gebiet ist. ' . Alle von den Deutschen erhobenen Ansprüche, alle halben, den Deutschen gemachten Verspre chung enkehrenso in das Reich der Träum e'zurü ck." Das genügt

. Was weiter folgt, ist teils leeres Geschwätz. das nur dazu dient, um den bittern Kern der obigen Zeilen auch den gerecht denkenden Italienern leichter genießbar zu machest, teils sind os Ausfälle gegen ale deutsche Bevölkerung, der eine maßlose Hetze gegen alles italienische in die Schuhe geschoben wird, die unter der Phrase: „Die Italiener sind uns schon recht, aber mit den Leuten in Trieur kann man nicht verhandeln", einen Gegensatz zwischen Italien und Trient feststellen will. „Um nach Rom zu gehen, muß

abzuhalten. Ld. Wien, 25. Juli. Geheimrat Professor SauerbruÄ. der Leiter der chirurgischen Abteilung des deutschen Heeres im Weltkriege, gewährte gestern einem Vertreter der „Neuen Frirn Prssse eine Unterredung, in der in Bezug auf den Ausschluß der deutschen Chirurgen Folgends erklärt: Seit Monaten hat eine schamlose Hetze gegen die deutschen Aerzte und die deutschen ärztlichen Wissen schaften eingesetzt und sie steht in Parallele zu den Ereignissen Deutschlands gegenüber. Die deutsche Chirurgie

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.01.1887
Physical description: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 4 Bozen, Samstag, den 15. Jänner 1887. Ein LliK in ckie Weli zn Nenjaliv t887. ili. „Die Geister, die ich rief.' Was für ein Urtheil wird etwa die Geschichte künstig über daS neue deutsche Reich, die Schöpfung Bismarcks und der Preußen, zu fällen haben? Das wissen wir schon deshalb heute noch nicht, weil das Reich nach innen nicht ausgebaut ist, sondern unfertig dasteht und nach außen die Feuerprobe noch zu bestehen hat. Bis heute ist es jedenfalls

ein gemischtes Gefühl, mit dem man, besonders wenn man Katholik nnd Oesterericher ist, dem neuen Reiche gegenüber steht. . Sicherlich ist, was die deutsche Waffenehre und Deutschlands politische Stellung in Europa betrifft, mit großen Opfern Großes geschehen. Die erste Befreiung Deutschlands vom französischen Joche unter Napoleon l. hatte bekanntlich damit abge schlossen, daß das alte, heilige römische Reich deutscher Nation, die größte politische Schöpfung, welche die Ge schichte bis dahin gesehen

und endlich zum Kaiser aufgeschwungen, während sie gleichzeitig mehr und mehr und endlich vollends den deutschen Kaiser vom Sitze hinwegdrängten, auf den sie sich selber setzten. Doch wir wollen zugeben, das deutsche Reich sei nicht ausge baut, sondern kaum angefangen, wie denn auch un streitig die inneren deutschen Zustände mit dem „Tochu- wabochu' der Bibel am Schlüsse des ersten Schöpfungs tages verglichen und als eine „ruäis wlÜFeLtayue inoles' im vollen Sinne des Wortes bezeichnet

, nach einem fast tausendjährigen Bestände aufhörte, daß dafür ein Kaiserthum Oester reich mit derselben Dynastie Habsburg aus den Kämpfen hervorging, und daß Deutschland und Oesterreich sürder- hin noch durch den neugeschaffenen deutschen Bund und die Bundesregierung Von der Bundesstadt Frankfurt aus zusammengehalten waren. Welchen Werth hatte diese Neugestaltung? Welche Früchte hat der neue Baum gezeitigt? Wir wollen nicht behaupten, daß die nächste Periode deutscher Geschichte von 1815—1370 ideale Zustände

, patriarchalisch gelebt, daß kein erdrückendes Militärbudget wie ein Alp auf ihnen lastete und sie ökonomisch zu Grunde richtete. Auch ist ein Weltfriede darauf gefolgt, welcher, lokale Strömungen abgerechnet, 50 Jahre andauerte. Wie hat die zweite Befreiung Deutschlands vom französischen Uebergewichte'unter Napoleon III. geendet? Sie endete bekanntermaßen damit, daß der „deutsche Bund' mit der Bundesregierung in Frankfurt aufhörte, Oesterreich vollends aus Deutschland ausschied, und ein neues deutsches

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 15.04.1944
Physical description: 6
c Reich: und der Dichter hatte volle Berechtigung zu seiner Stellung nahme, denn der neue Kaiser Otto weicht nicht einen Schritt von der Politik der anderen Kaiser ab, trotzdem der Papst bisher, sein Verbündeter war. Aber in zenaü derselben Weise wie bisher, ja noch chqrfer greift der Papst selbst nunmehr n deutsche Angelegenheiten und... bannt auch de» neuen Kaiser. Mit allen Mit teln, vom Kreuzzug bis-zuin Opferstock, vom Kirchenbann.' bis zum Verkaufe 'kirchlicher Würden, wird von der päpst lichen

brausen... Es liegen Bäum' und Tillm' von ihm zerlchlagen lind starker Leute Häupter mehl er ad. Was Waltlzer vor 700 Jahren kommen sah, ist eingetroffcn: unseUge Kämpfe zerfleischten Deutschland, fremde Mächte, fremde Ratgeber, fremde Fürsten üder- strvmte» das Reich und hausten darin, als wäre das deutsche Volk ei» Volk von Sklaven, als wäre das Reich ein schnmt- zigcr Lappen statt einer glänzenden Fahne iyi Herzen aller Lande. Hof'nung iit keine mehr, so sich die Herrscher und Fürste

ein Viertel der beut- in seinem Reich. Es genügt, daß er seine-chöse der Weinbauern drunten im Tal oder tag mar eine regnerische finstere Nacht schen Menschen in Sndtirol lebt städtisch in Nachbarn Sonntags sieht oder mährend der '» den Sonnenhängen links mich rechts des gefolgt. Vor dem Gitter lärmten und geschlossenen Siedlungen, und vom Kultur- Heumahd und des Kornschnittes, wenn alles Etschtales folgen im allgemeinen denselben drohten tschechische Gruppen. Gegen baden des Landes liegt

, die Heimat und damit zu entfernen. Es hing an der glatten gung fand. Ob der nordisch bestimmte-Baju» fcber Hinsicht zum deutsche» Kulturkreis be- Leben und Bestand des Gesamtuolkes z» ver- Wand, hoch über dem Eingang, zwischen wäre oder Langobarde oder Gote — manche fcrtnen, setzen ihren Stolz in ein sauber ge- leidigen. Darin liegt die Größe des einfachen dem ersten und zweiten Stockwerk. Mit . Forscher wollen! im Burggrasenamt und im tünchtes. und bluinengejchmücktes Haus...Im Bergbauern. Leitern

dem Volke nicht nur in ihren Bannkreis zu ziehen, sondern ihn sogar zu betrügen, wie dies beispiels weise mit dem Opferstock der Fall ist: Sagt an, Herr Stock, hat euch der Papst denn hergesendet, ^ daß ihr ihm Reichtum bringt und uns arme Deutsche pfändet? Er sagt, das heil'ge Land bedroheten Ge fahren. die Christen sollten nicht der Gaben sparen.. Ich glaub', des Silbers wenig kommt zur Hilf' in 61oNes Land! Denn großes. Gut zerteilet niinmer Pfaf-. jenhand. Herr Stock, ihr seid auf Schaden.herge

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.08.1889
Physical description: 4
gemacht, noch wodurch sie gesiegt!' und sein Enkel hat diesen Spruch nicht vergessen. Als im Jahre 1870 von dem Neffen des großen Napoleon der damalige Norddeutsche Bund be droht war, da war er es, der sein Heer dem Könige von Preußen unterstellte. Damit war entschieden, daß ganz Deutschland gegen Frank reich ging. Wie dann König Wilhelm das Heer von Sieg ju Sieg geführt hat, wie ihm später derselbe König Ludwig H. im Namen der deutschen Fürsten die deutsche Kaiserkrone angetragen

hat. wie aus der Uebereinstimmung des Norddeutschen Reichstages und Bundesrathes und der süddeutschen Parlamente das Deutsche Reich entstanden ist, das wissen wir Alle noch zur Genüge. Und nun frage ich Sie, meine Herren, die Sie aus dem Deutschen Reiche sind, was ist unsere Aufgabe? Diese Aufgabe ist: Treu festzuhalten an Kaiser und Reich und einig zu bleiben. (Leb haftes Bravo!) „Treu festhalten an Kaiser und Reich', darunter verstehe ich, festhalten an dem von sämmtlichen deutschen Staaten freiwillig eingegangenen

hat, und den es nur hat erringen können und nur festhalten wird, wettn der Wett streit der deutschen Staaten in diesem edlen Sinne ausrecht erhalten bleibt. (Bravo!) Und nun, meine lieben Turner aus der befreun deten österreichisch-ungarischen Monarchie! Ihnen spreche ich meine ganz besondere Freude aus, daß durch die hochherzige Handlung des verstorbenen Kaisers Wilhelm und des noch lebenden Kaisers und Königs Franz Joseph und die Weisheit ihrer Staatsmänner es gelungen ist, nachdem Oester reich durch d:e Verhältnisse

, that kräftige. unermüdliche durch Bundestreue und Ar beiter-Freundlichkeit ausgezeichnete deutsche Kai ser ihm seinen ersten Besuch abstattete, »ach den üblichen Trinksprüchen auf beide Monarchen der Kaiser und König Franz Joseph es war, der noch einmal aufstand, das Glas erhob und trank auf die deutsche Armee, der sagte: „Unsere Kameraden (Bravo!), und der deutsche Kaiser auwortete: „Die österreichisch-ungarische Armee soll leben, unsere Kameraden!' Ich wende mich nun an alle diejenigen, die weder

zu Deutschland noch zu Oesterreich-Ungarn gehören, die aber unsere Sprache sprechen. Ich freue mich, daß nicht nur in Europa, sondern auch außerhalb unsere Sprache Geltung behalten hat und gesprochen Wird. Wir wünschest mit Allen in Frieden zu leben und freuen uns mit diesen Völ- ern im geistigen Verkehr geblieben zu sein. Das Wort von Mund zu Mund, der Klaug der Mutter- prache, die Literatur und nicht am wenigsten die Universitäten sind ein Band, das sämmtliche Deutsche umschlingt. Nun ein Wort

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 12.04.1944
Physical description: 6
. ’ - Der ist Mn Gift herabgefallen. Ihr Honig ward zu einer Gallen. Die weltliche Macht des Papstes mit der Schenkung Konstantins b nen hatte, ist der Beginn jenes Un welches die Jahrhuyderte nach dem des setzten Hohenstaufen hindurch Reich -heimsuchen wird. Und ki jemand sagen, daß dies nicht der L hejt entspricht, wenn deutsche K lediglich '»m der Wahrung ihrer läng, um der Treue zu ihrem Volke fen gebannt (verden? Ja. wenn mutwillige. Handhabung einer zu thers Zeiten furchtbaren Waffe soga eigenen Freunde

Schimpfen sind, was voll' auf. Und daher mag es eine gewöhn» geachtet, nicht weil er reich war, sondern weil der Bozner da nicht für eine-relche Skala heitsmäßige Vorsicht der Bozner geworden er oder noch mehr seine Vorfahren für die von Ausdrücken! Dom leichten zum schweren sein, daß sie sich nicht mit den» Erstbesten zu» Stadt etwas geleistet hatten. Reichtum allein Kaliber steigend hört Man: Läterle, Loler, sammensetzen, .sondern sich die Leute vorerst hat die Bozner nie blind geschlagen

.» Kinn nachdenklich in die linke Hand ge stützt. über die Art und Weise grübelnd, mit »velcher man Ordnung und Zucht in deutsche Lande bringen könnte. Das Ge dicht, in welchem er sich selbst so jchildert, ist aus dem Jahre 1197, also aus dem Jahre, in welchem der unselige Wahl streit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dein Welfen Otto von Braunschweig entbrennt: Ich saz uf einie steine und dachte dein mit deine, dar uf säst' ich den ellenbogeii: ich hete in mine Hunt gesmogen daz.tinne

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

deutsche Volk?' N Eine Hand hat in deutsche Dinge ge griffen, die nicht die mindeste Berechti gung hiezu hatte, die aber unter dem Deckmantel der geistlichen Seelsorge rnit allen Mitteln versucht hatte, in die inne ren Angelegenheiten des Reiches sich ein zumischen. um sich dadurch im 5)erzen Deutschlands die Vormacht und Herr schaft zu sichern: di« Hand des Papst- tums. Papst Innozenz der Dritte, in der Geschichte vielleicht unter hen größten und energischesten aller'Päpste bekannt

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 20.06.1897
Physical description: 16
den deutschen Namen schändet. Daß wir bei diesem Versuch der vereinigten Slaven, uns Deutsche niederzudrücken, die katholische Volkspartet im Lager der Gegner eifrig mit am Werke sehen, das erzeugt bei uns, das erzeugt im ganzen deutschen Volke eine Bitterkeit und Empörung, der ich kaum die rechten Worte zu leihen vermag. Möge für mich der katholische Prälat Scheich er sprechen, der in der Sitzung vom 8. Mai 1897 der katholischen Lolkspartei das vernichtende Wort zurief

wird als historisches Aktenstück für die klerikale Herrschsucht dauernd zeugen, aber Gesetz wird er niemals werden. Die faulen Ausrede», mit denen die klerikalen Führer ihre Haltung in dem Existenzkämpfe, der den Deutsche» aufgedrungen wurde, zu beschönigen suchen, beweisen nur die wachsende Verlegenheit, die ihnen die elementare auch in ihre Wählerkreise dringende deutsche Volksbewegung bereitet. Die einmüthigen Kundgebungen der Gemeinde vertretungen von Lienz, Bruneck, Landeck, Tramin?c. lassen

undenkbar, daß ein Theil der Nation sich auf die Seite der Gegner schlägt. Nur wir Deutsche müssen immer wieder erleben, daß die Ultramontanen das kirchliche über das nationale Interesse stellen und zur Förderung der kirchlichen Herrschaft selbst das Bündniß mit den ärgsten Feinden ihres Volksthums nicht scheuen. So hat Graf Badeni, ohne es zu wollen, mit seinen Sprachenverordnnngen den eisernen Ring wieder ge schmiedet, hat eine Parlamentsmehrheit geschaffen, die ihn beherrscht, anstatt

ihm als Werkzeug zu dienen. Die dritte von Graf Badeni nicht vorhergefehene Wirkung der Sprachenverordnnngen ist die entschlossene und geschlossene Opposition aller Deutschen, die sich ohne Schwanken, ohne Zaudern, in dem Entschlüsse, diesen Streich um keinen Preis zu ertragen, zusammenfanden. Die Regierung täuschte sich gründlich in der Belastungsfähigkeit des deutschen Volkes; weil der deutsche Michel Cilli trotz manchenLärms schließ lich verschluckt hatte, mochte er nach Gras Badeni's Rechnung

auch die Sprachenverordnungen wenn auch noch so wider willig verdauen. Aber diese Rechnung stimmt nicht. Das Maß ist voll! Daß die Deutschen sich eine solche Kränkung nicht bieten lassen können, darüber gab es bei Allen, die den Namen Deutsche verdienen, vom radikalsten bis zum gemäßigtsten Flügel, keinen Zweifel. Es ist ein Lichtblick in nnser?r schweren Bedrängniß, daß die trennenden Parteiunterschiede sofort vergessen waren, als der beispiellose Angriff auf unser Volksthum bekannt ward, daß das lebhaft erregte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 07.05.1921
Physical description: 10
verschaffen. Die Vertreter der westlichen Kul tur in Mitteleuropa werden sich im Gehorsam gegen Frank reich von den Jugoslawen nicht beschämen lassen, die ihren Bei tritt zu den „Sanktionen' bereits erklärt haben. Und wenn irgend möglich, werden die Tschechen, um ihren französischen Vorbildern in keinem Punkte nachzustehen,, mit demselben Heldenmut wie diese in deutsche Städte elnrücken, die nicht ver teidigt werden und dort mit denselben Mitteln Kultur verbrei ten, wie es am Rhein geschieht. Immer

und England ist dieser Staat entstanden; denn das alte Oesterreich erlag dem vereinten Drucke von außen und innen, an welch letzterem die Tschechen so hervorragenden An teil hatten. Das Zusammenarbeiten der Franzosen und Tschechen schuf in Versailles und St. Germain den tschecho slowakischen „Nationalstaat', der in seinen heutigen Grenzen neben knapp 8 Millionen Tschechen und Slowaken mehr als 6 Millionen Deutsche, Ungarn und andere „Frerndvölker' um faßt. Und im Zusammenarbeiten mit den westlichen Freun

den besorgen die Tschechen seither auch weiterhin deren Ge schäfte innerhalb der Grenzen ihrer Macht; soll doch, wie einer ihrer „Großen' sagte, das Tschechentum der äußerste Vor posten westlicher Kultur sein — gegen die „Barbaren'. Was wir in den zweieinhalb Jahren des Bestandes der tschecho-slowakischen Republik von dort vernommen haben, reiht 'ich würdig an die sattsam bekannten Großtaten der „Kultur' m Westen. Gewiß, als man in Paris Millionen Deutsche in rcmde Gewalt gab

morgens, bewilligte bis tschechische Kammer tat» ächlich einen militärischen Nachtragskreoit von 670 Millionen krönen — zur Deckung der »durch die kriegerischen Ereignisse ket im Jahre 1919 verursachten militärischen Er- Das deutsche Auswärtige Amt schwieg zu dem n der Slowakei im Jahre 1919 verursachten militärischen Er ste'. Das deutsche Auswärtige Äi ‘ *' allen und merkte nichts. Wollte auch dann nichts merken, als unsere mutigen Ausländsdeutschen — wiederum allein — das mannhafte Wort sprachen

. Wann wird dann die Tschechoslowakei ihre ebenso gerechten Forderungen auf Ersatz ihrer Rüstungsauslagen bezahlt erhalten? Diese Frage,gab auch in Prag zu denken. Daß aber die Beteiligung an dem “ Tsch Zerfo nutzte 'uh an Frank- schechenstaates diese gegen chl reich« dem freien Spiel der Kräfte überlassen, mußten sie mit Naturnotwendigkeit den engsten politischen Anschluß an Fr reich suchen.' Deshalb atmet die Politik des T ' denselben Geist wie die französische, und wie besseres Wissen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 21.12.1898
Physical description: 14
anders ge worden. ES gehört zu den Lügen, die unseren Nachkommen kaum glaublich dünken werden, daß daS deutsche Reich mit dem Jahre 1866 oder 1870 nach langer Zerriffenheit geeint worden sei. Die faktische Thatsache ist vielmehr, daß eS nach langer politischer, rechtlicher und moralischer Ein- heit in zwei Theile auseinander gerissen worden ist. W«r haben nun zwei deutsche Kaiser, gerade so, wie da» römische Reich nach TheodosiuS zwei römische Kaiser hatte. Wir wollen da» weder rühmen noch beklagen

Nation, die in der Schatzkammer der Habsburger aufbewahrt wird. Sie ist keine bloße Kuriosität, kein Museumsgegenstand geworden. Sie hat noch etwa« von der Kraft der alten Weihe in sich, und sie wird diese Kraft nie ganz verlieren. Freilich in der alten Wirksamkeit und Glanzes fülle wird sie nur dann sich bewähren können, wenn Volk und Reich wieder zu jenen großen, ewigen, heiligen Grundlagen zurückgekehrt sein wird, denn Oesterreich und Habsburg, denen das deutsche Volk und die ganze zivilisirte

des deutschen Vaterlandes so zugehen müffe. Aber das deutsche Märchen, da» mit Vorliebe die Gestalt solcher scheinbarer Dümmlinge aus bildet, zeigt auch, wie da plötzlich aus dem guten Kerl ein Held wird, der alle seine sich klüger dünkenden Brüder überflügelt. Diesem deutschen Märchenhelden nachzueifern, wollen wir Oesterreicher uns nun doch auch ein wenig unterfangen. Wir wollen die Kühnheit haben, zu behaupten, daß Deutschland nicht nur außerhalb unserer Grenzen liegt, daß vielmehr die beste deutsche

ist als alles Andere, die weil er allen darunter Wohnenden Schutz sichert gegen unberechenbare feindliche Gewalten. Es lag daher in der Natur der Sache, in der Vernunft der Weltgeschichte, daß seit Rudolf von Habsburg es sich immer herausstellte, der deutsche Kaiser müffe im Besitz von Oesterreich sein, oder, war dasselbe ist, der Herzog von Oesterreich müffe Kaiser werden. DaS ist der Grund, wes halb auch heute noch Rudolf von Habsburg im Andenken und in der Auffassung des ganzen deutschen Volkes der typischeste deutsche König

ist. Er war der deutsche Kolumbus, der die natür liche politische Geographie von Deutschland be gründet hat. Und al» nach langer Zeit des Irren» und der vergeblichen Versuche die deutsche Krone wieder an Oesterreich und Habsburg ge langte, blühte in Maximilian, dem letzten Ritter, wieder dem ganzen deutschen Volke ein noch lie benswürdigerer TypuS des deutschen Fürsten auf. Nur von hier, von Oesterreich auS, ward es nun möglich, das Ideal des mittelalterlichen hei ligen römischen Kaiserthumes deutscher Nation

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.01.1921
Physical description: 8
kann die Entente nicht beschaffen. Der Anschluß an das Deutsche Reich ist auf'dem Marsche! Die Freigabe der deutschen Vermögen in Italien. Wie wir bereits mit einem kurzen Telegramm gemeldet haben, hat die italienische Regierung die deutschen Vermögen in Italien und deren Kolonien bis zum Betrags von 50.000 L. freigegeben. Das im italienischen Amtsblatts vom 8. Jänner d. I. erschienene Dekret sagt: Art. 1. In den Grenzen nnd unter den in dem folgenden Artikel festgelegten Bedingungen verzichtet der Staat

, jetzt spreche man schon von einer Schnelligkeit von 24 Knoten. Die Größe der Unterseeboote gestatte schon günstige Lebensbedingungen für die Besatzung. Bereits das deutsche Unterseeboot 53 habe die Fabrt von Holland über den Atlantischen Ozean und zurück ohne Ergänzung seiner Vorräte und ohne Erholungspause ans- geführt. In Zukunft werde der Kreuzerkrieg ganz dem Unter- seeboot zufallen. Oes'errelchische Kundgkbung für Oberschlesten. Mit dem Programm: „Oberschlesien verbleibt bei dem Deutschen Reich

sein Enrporstreben mißgönnen, vor allem die Mächte deS Umsturzes, werben auch weiterhin die bayrische Entwicklung in Deutschland als reaktionär und rechtsfeindlich, im' AuSlar.de als revanchelustig zu diskreditieren suchen. Reaktionär? Wenn Verneinung jeglicher Ordnung, Vernichtung bvr gesunden Kräfte deS Volkes nnd Staates die deutsche Revolution cha- rakterisieren soll, dann ist Bayern reaktionär, dann wird es diese Revolution bekämpfen. Und wenn leitende Männer in Berlin weiterhin ihre Hauptaufgabe darin

sein Herännahen zu sehen und täuscht sich darüber hinweg, daß er bereits da ist. Er ist nicht mehr zu verhüten, sondern nur noch aufzuhalten. Wenn das Wunder der Ententekreditr bald, recht bald, sofort käme Aber der Glaube fehlt. Wie sagt doch der berühmte Vatel: Um eine Ente in flandrischer Tunke zu bereiten, nehme man vor allem eine Ente. Aber die Ente fehlt. Also: Um Oester reich selbständig zu erholten, gebe man ihm vor allem Kredite, recht große Kredit«, bald und unverzüglich. Aber die Kredits

gehören. Die Schüt zling betrifft nur jene Güter, welche der deutsche Staatsange hörige im Königreiche Italien oder dessen Kolonien besitzt. Wenn jedoch seststeht, daß der deulsäie Staatsangehörige im Auslands «in ansehnliches Privatvernwgcn hat, jo wird sein kleines Bei mögen, das er In Italien besitzt, nicht frclgegeben werden. Für die Handelsgesellschaften wird das Ausmaß Ihres Vermögens auf Grund dieses Artikels derart festgesetzt werde», daß das Gesamtvermögen der Gesellschaft

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