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Books
Category:
History
Year:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Page 50 of 76
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Subject heading: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Location mark: III 102.622
Intern ID: 154393
nicht als irgendwie schicksalsverbunden. Dieses Gefühl findet mitunter einen sehr starken Ausdruck, der auch die kulturelle Gemeinsamkeit zu leugnen scheint, eigentlich aber doch wohl nur politisch gemeint ist. Als kürzlich ein Werk über die Länderkunde Deutschlands auch die deutsche Schweiz mit einbezogen hat, erklärte ein dortiger Vertreter dieses Faches: ,Mnter Deutschland verstehen wir das Deutsche Reich. Die Schweizer sind ein deutschsprachiger Volksstamm, aber man kann sie nicht als Deutsche bezeichnen

dem Reich herab- gemindert, das Reichskammergericht und wichtige Reichsgesetze, wie die Religions- bestimmungen des Westfälischen Friedens galten für die deutsch-österreichischen Erb- lande nicht. Bald sprach und schrieb man in Österreich vom „Reiche' wie von etwas Außenstehendem. Das ist um so auffallender, als durch vier Jahrhunderte das öster reichische Herrscherhaus die römisch-deutsche Kaiferkrone getragen und das Reich zur Bekämpfung der Türken oft um Steuern und Mannschaft angegangen

Der deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte 251 Die südlichen Alpengebiete, das Veltlin und Tessin, vereinigte Napoleon mit dein Königreich Italien, das Wallis mit Frankreich, die übrige Eidgenossenschaft geriet in enge Abhängigkeit von ihm. An seinem Feldzug nach Rußland 1812 waren nicht nur mit dem bayerischen Heere zahlreiche Leute aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg, sondern auch eine beträchtliche Schweizer Abteilung beteiligt, die alle in gleicher Weise <luf ein Zehntel

ihres Standes aufgerieben wurden. 1815 erlangte die Schweiz ihre Wiederherstellung abgesehen vom Veltlin und die förmliche völkerrechtliche Anerken nung ihrer Neutralität. Dieser Abschluß einer schon seit langem befolgten Richtung sowie die enge Verbindung der deutschen mit den romanischen Kantonen bewirkte, daß sich das schweizerische Staatsgefühl mit der Zeit zu einem eigentlichen National gefühl gesteigert hat. Zwar schätzen und hallen die deutschen Schweizer allgemein ihre deutsche, besonders

alemannische Muttersprache, Abstammung und Volksart hoch und manche, gerade geistig führende Männer betonen auch die Auffassung, daß die deutsche Schweiz eine, wenn auch sehr selbständige Teillandschaft des allgemeinen deutschen Geistes- und Kulturlebens bilde. So heißt es am Schlüsse einer solchen Betrachtung: „Die deutsche Schweiz ist im Nehmen und Geben ein vollwertiges Glied des deutschen Kulturkreises°).' In politischer Hinsicht betrachten sich aber die Schweizer mit der deutschen Gesamtnation

1
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Page 31 of 85
Author: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 80, [4] S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.389
Intern ID: 87771
und der Rheinbund haben das Reich zerschlagen. Das gesprochene Todesurteil sollte der ehrwürdige letzte römisch-deutsche Kaiser selbst vollziehen. Am 6. August 1806 legte Franz in würdigen Worten die römische Kaiserkrone nieder und erklärte das Reich als aufgelöst. Ein unrühmliches Ende des Reiches Ottos I. ! Die Abdankung war eigentlich nur für die Person des Kaisers möglich. Aber die Auflösung des Reiches war verfassungswidrig, denn alle Gewalt lag bei Kaiser und Reich. Der Kaiser allein vermochte

, seit dem Jahre 1800 bis auf den heutigen Tag in der Schatzkammer in Wien ruht. Der deutsche Kaiser- und Reichsgedanke hatte sich nach dem Südosten des Reiches geflüchtet, der in engster Gemeinsamkeit mit dem alten Reich zur Großmacht geworden war. Unter den Schlägen Napoleons hat Österreich wohl geseufzt und gelitten, aber es ist nicht zerbrochen und. im Wiener Kongreß wurde die Monarchie territorial wieder hergestellt. Nach der Niederringung Napoleons tauchte die Frage der Neugestaltung

mangelte die Vollsouveränität, die vom Begriff des Kaisertums nicht zu trennen ist. Franz hat diese Reichsländer nicht aus dem Verbände des Reiches herausgenommen und trotzdem unter das Dach des vollsouveränen Kaisertums Österreich gestellt. Das bedeutet einen Widerspruch in sich und bedeutet einen Verstoß gegen das geltende Reichsstaatsrecht. Aber die Reichsverfassung war schon damals tot. Kein Hahn krähte mehr nach dem Reichsstaatsrecht. Das Reich selbst lag schon in den letzten Zügen. Neben Napoleon

sind die deutschen Fürsten selbst als die Totengräber des Deutschen Reiches aufgetreten. Der Kurerzkanzler Dalberg hat in ganz unwürdiger Weise Napoleon aufgefordert, das Reich Karls des Großen neu zu erwecken und am 12. Juli 1806 verließen vier Kurfürsten und zwölf andere Fürsten, deren Gebiet ein Drittel des Reiches ausmachte, das Haus des römischen Reiches und gründeten unter dem Protektorat Napoleons den Rheinbund und Napoleon verlangte in ultimativer Form die Auflösung des Reiches. Napoleon

nichts. Aber das ,,Reich' war nicht mehr da. Der Reichstag, „das Reich', zu Regensburg war schon am 1. August 1806 auseinandergegangen, als der französische Geschäftsträger in Regensburg erklärte, daß sein Herr die Existenz einer Reichsverfassung nicht mehr anerkenne. Mit der Vernichtung des Hl. Rom. Reiches Deutscher Nation ist das Schwer gewicht der Großmachtstellung des Kaisertums Österreich nach Böhmen und Ungarn verlegt worden. Aber alle in der Großmacht Österreich wirkenden Kräfte stammen aus der beinahe

2
Books
Category:
Social sciences
Year:
1915
Von den südtirolischen Kriegsflüchtlingen. - (Das Deutschtum im Ausland ; H. 26)
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Page 47 of 68
Author: Rohmeder, Wilhelm / von W. Rohmeder
Place: Berlin
Publisher: Hermann Hillger
Physical description: [61 S.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Lusern ; s.Flüchtling ; z.Geschichte 1915
Location mark: II A-550
Intern ID: 104888
hat. Freilich, einen Titel führt Österreich nicht, da man es weder Kaiser reich noch Königreich nennen wollte. Das schadet aber nicht? auch das Deutsche Reich führt keinen Titel, auch hier ist der Kaisertitel persönliches Attribut des Herrschers. Trotzdem ist das Deutsche Reich weltbekannt: man nennt es draußen einfach „Deutschland'. Deutschland, Österreich, Ungarn: diese drei Namen werden in Zukunft immer zusammen genannt werden. Ob sie sich später auch einen ge- meinsamen Titel beilegen, etwa

-s» >6> Rundschau über das Deutschtum im Ausland 431 die Gründe an, bis gegen eine solche Maßnahme sprechen. Unberechenbare mora lische und wirtschaftliche Werts würden damit verlorengehen, die durch die Arbeit und Opferwilligkeit von Generationen geschaffen worden sind. Besteht doch die deutsche Mission in Britisch-Zndien bereits seit mehr als 2OO Jahren! Hunderttausende von Eingeborenen in Indien, Südafrika und anderen britischen Kolonien hängen geistig und materiell von den deutschen

Missionen ab und würden an Deutschland vollständig irre werden, wenn man sie im Stiche ließe. And die meisten von ihnen wissen sehr wohl zwischen Deutschen und Engländern zu unterscheiden! Aus die Misfwnsarbeit verzichten wäre ebenso verfehlt, wie wenn der deutsche Kaufmann und die deutsche Industrie für alle Zukunft auf bis Ausfuhr nach britischen Kolonien verzichten würden. Je größer der deutsche Anteil an der Weltmission ist, desto größer wird auch der Einfluß Deutschlands in der Welt

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 230 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
Die DorncnkrSnunq. Aber kennst du nicht noch ein Reich Christi, ein Reich, in welchem Christus dein Herr und König ist? Es ist ein tiefes Geheimnis dann, da ss der Heisand sich mit den Abzeichen seines Leidens zum Könige krönen ließ. „Mein Reich ist nicht von dieser Welt,' sagte er. Nicht mit irdischer Pracht und Herrlichkeit mngab er sich, nicht mit weichen Ge wandern, nicht mit Sa mint und Seide wnrde er gekleidet, nicht mit einer Krone von Gold ließ er sich krönen, noch auch einen goldenen

Scepter m die Hand drücken. Sein Reich ist nicht in der Pracht dieser Welt, sondern in dem Reich der Schmerzen und Leiden, in dem Reich der Bitterkeit und Trübsal, in dem Reich des Jammers und des Elends. Da wollte er König sein. Eine Dornenkrone wurde mit Schmerzen ihm ins Haupt gedrückt, das Kleid der Wunden war sein Prachtgewand, das Blut war sein Schmuck, die Dornen sein Diadem, das Rohr der Schwäche seine Stütze, die bittere Verhöhnung seine Ehre. In dem Reich der Leiden wollte er König

, das er nicht ver süßen, das er nicht zur Herrlichkeit bringen könnte. Es soll nach seinen- Willen kein Leid auf Erden geben, das „über die Kräfte den Menschen versuchte', kein Leid, ans dem nicht ewige Herrlichkeit ersprießen könnte. Das Leiden und der Tod >— die sind sein Reich. Hier will er König sein in Liebe und Sanstmnth; hier will er herrschen mit mildem Scepter, mit Gnade und Trost. Auch dein Reich der Schmerzen und Leiden, armer Kranker, hat der Herr sich erworben und erkämpft. Er will dein. König

sein und es dir reich vergelten, wenn du ihn herrschen und regieren lässst nnd dich ihm zugesellst und ihm nachfolgst ini Leiden und ihn um seine Hilfe und seinen Trost bittest. Denn „mit Dornen ist der Herr ge krönt worden, nm uns das Diadem der ewigen Herrlichkeit zn erwerben'.^ ^oov komo. Matth. 27, 20-25.' Job. ry, a—5S, Da gieng Pilatus wieder hinaus und sprach zu ihnen: ,.?eht, ich führe ihn zu euch heraus, damit ihr erkennet, dass ich keine Schuld au ihn: find?.' Jesus also qieng hinaus. Er trug

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Books
Category:
History
Year:
1822
Germanien, oder tabellarische Uibersicht der germanischen Völker seit ihrer Bekanntwerdung, und der von ihnen gegründeten Staaten bis Ende des Jahrs 1821
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Page 77 of 120
Author: Künigl von Ehrenburg und Warth, Caspar Hermann / von K. H. Grafen Künigl, Freiherrn von Ehrenburg und Warth
Place: Prag
Publisher: Haase
Physical description: 114 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; z.Geschichte Anfänge-1821
Location mark: IV A-2.544
Intern ID: 262139
rich M. Mei nun gen. Hild- burg- h au se». «Ernst Ludwig mit sei nen Brüdern, 4Fried- ! rich ! 24 Ernst -A Ernst Fried rich I. Wilhelm mit sei nem- Bruder Anton Ulrich. -7Anton Ulrich allein Fried rich ll. Co li u r g- Saal- feld. 29 Chri stian Ernst. !äs Franz q-> Ernst IosiaS. Friedr. ' Carl. Das heilige römisch-deutsche Reich» Lander- i Der spanische Successionskrieg beginnt; das deutsche Reich nimmt v er lu st. Theil daran, die Stände sind getheilt; einige auf Nesterreichs, an- . dere

von Cöln und von Baiern restituirt. Z2 Das Reich garantirt die vom Kaiser Carl V?. wegen der Succession in seinen Erbstaaten errichtete pragmatische Sanction. Zz Krieg wegen der polnischen Königswchl> woran das deutsche Reich gleichfalls Antheil nimmt. , Lothringen. zZ Wiener Friede. 4» Kaiser Carl VI. stirbt und der kaiserliche Thron bleibt ig Monat» lang unbesetzt. ° 4; Oesterreichischer Successionskrieg ungeachtet der beinahe von allen Eu- päischen Mächten garantirten Pragmatischen Sanction

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Page 27 of 85
Author: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 80, [4] S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.389
Intern ID: 87771
den großen osmanischen Kettenhund, fortwährend gegen Habsburg und das Deutsche Reich zu hetzen, und bedeuteten zugleich, da Polen seit Johann Sobieski aus der französischen Klientel aussprang, ein Zerbrechen des Nord- und Ostringes, den Frankreich um Mitteleuropa gelegt hatte, und vereitelte Frankreichs Streben nach der Verfügung über die hl. Krone des Reiches. Mit der Vereinigung der österreichischen, böhmischen und ungarischen Länder und der allmählichen Vertreibung der Türken aus Mitteleuropa trat

, er ist auch ein deutscher Held. Deutsch war das unter seiner Führung stehende kaiserliche Heer trotz der darin dienenden Fremdvölker. Das deutsche Reichsgefühl lebte darin und ein Bayer sang zuerst das Lied vom Prinz Eugen, dem edlen Ritter. Wie im Lager Radetzkys Österreich war, so war im Lager Prinz Eugens Österreich und Deutsch land vereinigt. Die Siege über die Türken waren aber zugleich auch Schläge gegen den aller- ehristlichen König von Frankreich, der sich nicht scheute, die Reichsfeinde, insbeson dere

der deutschen Erblande und ihre politische Geltung sandte Ausstrahlungen bis an die untere Donau und die Drau. Deutsche Siedler und deutsche Kulturträger wurden in das verödete und wiedergewonnene Land gerufen. Es beginnt der neue Aufbau des abendländischen Ostraumes, vor allem mit deutscher Bauem und deutscher Handwerkskraft, deutscher Dörfer- und deutscher Stadtbevölkerung. Es beginnt die Ausbreitung christlicher Sitten und deutscher Kultur nach dem Osten und die schwäbischen und fränkischen Kolonisten

haben sich oft unter den größten Entbehrungen in den verödeten Grenzländern eine Lebensmöglichkeit geschaffen und sich hier als äußerster Vorposten und Vermittler deutscher Kultur bis auf den heutigen Tag bewährt. Ferdinand I., der Begründer Großösterreichs, hatte unter seinem Szepter sehr verschieden, geartete Länder mit verschiedener Nationalität und verschiedenen Verfassungen, teils zum Deutschen Reich gehörig, teils außerhalb des Reiches stehend. Die Vereinigung beruhte nur auf dem durch den gemeinsamen

6
Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 219 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
, Schultheiß zu Frankfurt. Sie stellte den Eidgenossen vor, wie der König von Frankreich emsig danach strebe, die deutsche Nation mit Hilft der Eidgenossen um die Ehre der kaiserlichen Krone zu bringen, dieselbe vom Papst mit Gewalt zu erlan gen und also nicht blos die deutsche Nation ihrer Würde zu berauben, sondern auch den Stuhl zu Rom unter sich zu bringen,. Ludwig wolle überdies alle Stande in Italien, insbesondere die von Genua, unter- thäuig machen, und dies alles, nachdem er das Herzogthum Mailand

bereits an sich gebracht habe. Er habe.den Vertrag zu Hagenau schänd lich gebrochen und wolle dennoch Mailand mit Gewalt und zum Scha den des Reiches für sich behalten. Die Eidgenossen würden durch Anschluß an das Reich ewigen Dank und Ruhm erwerben und das römische Reich zu Dank und Hilft verpflichten. Sie sollten dem falschen und treulosen König von Frankreich fürder keine Hilft ge währen und ihre Truppen sofort aus den französischen Heeren ab. berufen. Die Eidgenossen sandten 14 Abgeordnete

nach Kostnitz, und Marx Resch, der Bürgermeister vonZürich, versicherte hier der Reichsversamm lung, daß es ihr Wille nie gewesen, daß die kaiserliche Krone und Würde von deutschem Gebiet an Frankreich kommen solle. Und obwohl sie mit Ludwig XL, Karl VIII. und Ludwig XII. im Blmdniß gestanden hätten und noch ständen, so hätten sie doch in allen ihren Beschlüssen den römischen Stuhl und das Reich ausgenommen, und es sei ihr Wille, daß die kaiserliche Ehre bei den Deutschen verbleibe, wobei sie auch Leib

und Gut zuzufttzen gesonnen seien. Und weil sie den Franzosen 6000 Knechte zugeschickt hätten, so wollten sie diese nach Haus zurückrufen. UebriMs baten fie um Auskunft, mit welcherMacht das Reich aufstche,

7
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Page 10 of 85
Author: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 80, [4] S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.389
Intern ID: 87771
Im Jahre 1804 ist dann endlich das schon lang geborene und schon groß ge wordene Kind getauft und offiziell benannt worden. Am 10, August 1804 hat der erwählte röm. deutsche Kaiser Franz II., um gegen das Kaisertum Napoleons ein Gegengewicht zu haben, den Titel und die Würde eines erblichen Kaisers von Österreich angenommen. Der Name „Kaisertum Österreich' umfaßte alle unter dem Szepter des Herr scherhauses vereinigten Königreiche und Länder, also zum Verband des Deutschen Reiches gehörige

Königreiche und Länder die Ausdrücke „Österreichische-ungarische Monarchie' und „Österreichisch-ungarisches Reich' gebraucht werden sollen. Der Name Öster reich hat sich somit zurückgezogen auf die nichtungarischen Länder. Theoretisch strittig ist es, ob die einseitige Willenskundmachung Sr. Majestät vom Jahre 1868 das kaiserliche Patent vom Jahre 1804 außer Kraft setzen konnte. Denn 1804 war der Monarch absoluter Herrscher und jede einseitige Willenskund machung hatte Gesetzeskraft, hingegen war im Jahre

' heißen, weil die Siegermächte einen Sündenbock haben wollten für die angebliche Schuld, die das alte Österreich bei Entfesselung des Weltkrieges auf sich geladen haben soll. Aber wie so oft im Leben schlägt manchmal etwas, was man momentan als Unglück empfindet, zum Glücke aus. Heute sind wir stolz darauf, daß wir die Erben des glorreichen Namens „Öster reich' sind. Mit dem Namen haben wir auch den großen Inhalt dieses Namens, die große ruhmvolle Tradition dieses Namens geerbt. Das neue kleinere

Österreich will auch nichts anderes sein, als das alte größere Österreich einst war: Das deutsche Herz Mitteleuropas!

9
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Page 36 of 219
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: Berlin
Publisher: Deutscher Verl.
Physical description: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.111
Intern ID: 75703
klagend das Fehlen aller Einheit und allen Zusammenhalts zwischen den Völkern fest: „Die Christenheit hat kein Haupt: mehr, dem sich alle beugen. Weder dem Papste noch dem Kaiser wird erwieien» was ihnen zukommt.' Für das deutsche Volk konnten noch ernstere Folgerongen gezogen werden. Gewiß überdauerte das „Heilige Römische Reich Deutscher Nation', wie sein ncüttdeuropaisdies Staatswesen seit dem Anfang des fünfzehnten Jahrhunderts hieß, als ein traditionsstarkes Gebilde noch ein halbes Jahrtausend

kulturellen Schaffens keinen einheitlichen politischen Willen aufzubringen vermochte, waren für Europa keine ordnenden Direktiven am erwarten. Nur eine Art von moralischer Vormachtstellung blieb dem Reich und dem Trager seiner Krone erhalten. Es war selbstverständlich, daß die Konzile, m denen Abgesandte der Staaten und der Kirche zusammen traten, um das kirchliche Schisma 2a beseitigen und eine Reform der Kirche an Haupt und Gliedern durchzuführen, auf deutschem Boden tagten, und an den Kaiser knüpften

sich die Hoffnungen auf eine Erneuerung des kirch lichen Lebens, Noch bestand auch bis tief in das fünfzehnte Jahrhundert die Auffassung einer weit fiber 1 das eigentliche deutsche Siedlung!^ und Sprachgebiet hinausreichenden deutschen Nation, so daß auf den großen Kirchcnversammlungen die Dänen, Schweden, Polen und Ungarn als ihr zugehörig angesehen wurden, und Enea Silvio Pkcolomini, der spätere Papst Pius IL, konnte es aussprechen, sie umfasse „schier die halbe Christenheit', Ab« 1 derselbe Mann stellte

, und nicht nur wir Deutsche haben uns .immer wieder mit Ehrfurcht vergegenwärtigt, welche Kraftströme staatlicher und kul tureller Beherrschung und Gestaltung ihm entflossen sind, als es an der Spitze Europas stand, Aber so wie sich, die Dinge entwickelt hatten, konnte. Deutschland diese Rolle nicht mehr spielen. Seine staatsbildcnden Fähig keiten kamen jahrhundertelang nur den partikularen Gewalten zugute, und

10
Books
Category:
Fiction
Year:
1907
Über den Firnen - Unter den Sternen.- (Anton Renks Werke ; Bd. 1. Bd. 2)
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Page 150 of 490
Author: Renk, Anton / Anton Renk
Place: München [u.a.]
Publisher: Müller
Physical description: XIX, 197, 292 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enthält außerdem: Bd. 2 : Unter Föhren und Cypressen
Location mark: II 62.486/1.2
Intern ID: 73597
alle Deutschen galt sie nicht zugleich; Noch heute nicht steht unter gleicher Führung Das deutsche Land, — steht nur das deutsche Reich ! Wann werden alle Deutschen Weihnacht haben?

138 Hie Wa idling Die Frankenheere jeder Sieg verließ, — Dort in dem Dunkel zittern Millionen. — Es jagt der Sturm, die wilden Flocken Wehn, Und dennoch ist's wie Weihnachtseligkeiten; — Man weiß es wohl, ein Wunder wird gèschehn, Wenn diese Engel durch die Erde schreiten. Kennt ihr das Wunder? — Nennt es „deutsche Ein heit', Die wieder sich der Erde Völkern zeigt, Die Staufenkrone, die in Kaiserreinheit Aus einem Mittelaltermàrchen steigt. Dem Fürsten, der zum Sieg die Heere lenkte. Setzte

der Herr die Krone auf das Haupt, Die er als schönste Weihnachtsgabe schenkte Dem Volke, das so treu an ihn geglaubt. „Jauchzet dem Herren', welcher schlachtengrimmig Die Deutschen zwang zu ihrer Kaiserwahl, „Heil dir im Siegeskranz' klingt tausendstimmig Im Ludwigsschlosse durch den Spiegelsaal. Die alte Märe Wahrheit ist geworden Vom alten Kaiser, der im Berg erwacht, Vom Nordmeerstrand bis zu den Alpenborden Eint deutsche Völker deutsche Kaisermacht. Vor vielen Jahren war die Kaiserkürung, Fur

11
Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1912)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1912
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Page 69 of 465
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 464 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1912
Intern ID: 587523
Hcrrenverband der Burschenschaft (1902). Bcreinslokat: Gasthvf goldene Krane (Tri umpi, pfortr ). „Chernstia'. alad. Burschenschaft (1897). „Cimbria', atad. Burschenschaft (1891). „Circolo', italiano Minerva (1906). Deutsche atad. Verbindung Nibelungcnring (1900). Teutsch-östcrr. Alpenvercin, alad. Sektion des (1902). Deutsche Vereinigung „Saronia' (1906). „Etschländcr', akad. Korps (1900). ..Germania', atad. Burschenschaft (1900), Dereinsko- tal: (Oaitl)oi zum Breinöszl. „Germanisten', akad. Verein ( 1875

. Stndentenverein (1695). Noucanisteii-Verein, alad. <1907). Sängerbund, atad. (1898). Schützengilde, atad. (1399). Serbischer atad. Verein „Zmai' (1906). Società iiradrmieu italiana (KKks,. „Südmark' in Graz, akad. Ortsgruppe, deutsche ^Finleuschnst des Vereines (1895). „oübnsart', akad. Ortsgruppe Wartburg (1885). „^uevia', akad. Burschenschaft (187/). „incoia', alter Herrcnvcrband der Innsbrucker Burschenschaft ( 1898 ). ^Staufen', deutsche, alad. Verbindung der (1902). Studenten - Unicrstütznngsverein

). „Welfen', akad. Verein (1908). Rlpinc, lagd-, Schief)- und verschiedene Sport-Vereine. di alpine Vereine: Akadcmisch-alvincr Verein (1892). „Alpciner', deutsche alpine Gescllschasl (1911). AlpenNub, akad. (1893). .Pllpcnrose', alpine Gesellschaft (1894). Alpenvercin, D. n. Oe., Sekt. Innsbruck des. (1869). Geschäftsstelle: MeinHardstrafze^ 14/l. Alvenverein. D. u. Oe., akad. Sektion Innsbruck. (1901.). Alpenvercin, akad. (1899). ,,'Älpler', Siroler Bergsteiger-Gesellschaft (1895). „Bergbrüdcr', alpine

12
Books
Year:
1878
¬Die¬ Idee des deutschen Erbreichs und die ersten Habsburger : eine Studie
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Page 77 of 96
Author: Busson, Arnold ; / von Arnold Busson
Place: Wien
Publisher: Gerold in Komm.
Physical description: S. [635] - 725
Language: Deutsch
Notations: Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; 88
Location mark: II A-9.417
Intern ID: 172783
[ 707] Die Moo des ileutsclieii Krbreicfag und dip ersten H:U>sburger. IO englischer Seite war wirklich einst bei den Verhandlungen über eine Verschwägerung mit den Habsburgern beides zu sammen verlangt worden — der für die englische Prinzessin in Aussicht genommene Gemahl sollte römischer König werden und das arelatische Reich erhalten. 1 Dein englischen Interesse entsprach das ja durchaus. Ganz anders aber Lag die Sache für Frankreich. Das Arelat war eine langersehnte Beute, schon

hatte die französische Annexionspolitik tüchtige Stücke von demselben abgerissen, das Ganze blieb ihr Ziel. ]hm näher zu kommen konnte man auf französischer Seite glauben, wenn, wie der Trierer berichtet, der deutsche Prinz, der sich mit dem Ilausc Valois verschwägern sollte, für sich und seine Nach- konnten das Arelat als Apanage erhielt. Unmöglich aber katin der französische König gleichzeitig gewünscht haben, dass dieser selbe Prinz auch die römische Königskrone erwerbe — das hätte ja die Aussichten Frankreichs

aufs Arelat wieder in die weite Ferne gerückt. Wir bleiben wieder lediglich auf Vermuthungen ange wiesen. Dass an eine Transaction mit dem avelatischen Reich bei den Verhandlungen der beiden Könige wirklich ernstlich gedacht worden, wird man annehmen müssen, besonders des halb, weil ausser der Nachricht der Trierer Chronik doch auch der Bericht des steierischen Reim Chronisten sseigt, dass auch diesem wohl etwas darauf Bezügliches zu Ohren gekommen ist. Die Angaben der Trierer Chronik dürften

im Wesentlichen wohl das Richtige bieten. Aber wie steht es nun mit der Nachricht der Krfuner St. Petcrschronik? Dass auch ihr etwas Wahres zu Grunde liegt, muss man annehmen nach einer uns von dem wohl- oingeweihten Staatsmann Philipps des Schönen, Pierre Dubois, erhaltenen Notiz, dass König Philipp Albrecht bei der Zu sammenkunft seinen Beistand dafür versprochen habe, die deutsche Krone im Hause Habs bürg erblich zu machen. 2 Kin anderer französischer Zeitgenosse theilt mit, „ die ,deutschen Pairs' hätten

13
Books
Category:
Literature
Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 144 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CXXXXII ren, gegen das Schisma u. s. w. Aber die geringen Erfolge verleideten ihm diese Geschäfte mehr und mehr. Seit dem Aus gange der Achtzigerjahre zog er sich ganz auf Böhmen zurück, kümmerte sich um das Reich gar nicht mehr und verrohte, so wie ihn Hugo schildert. Das erregte grosse Unzufriedenheit; die vom höheren Adel wurden überdies noch dadurch aufgebracht, dass der König seine Räte nicht aus ihrer Mitte wählte, sondern niedere Günstlinge und Schmeichler mit hohen Aemtern begabte. Seit

den rohen Gewalttaten des Frühjahres 1393 aber war unter den geist lichen und weltlichen Herren, besonders auch in Oesterreich, die Ansicht allgemein: „einem solchen Manne zieme es nicht, die deutsche Krone zu tragen'; es bildete sich eine offene Opposition, der im Dec. d, Js. auch König Sigmund von Ungarn beitrat; im Mai 1394 wurde der König selbst gefangen genommen. Halten wir nun zu diesen Vorgängen 5, 243—45. Wäre Nr. 5 nach dem Ausbruche der Opposition entstanden, so wäre Hugo's Aufforderung

, der König solle in das Reich kommen, ganz sinnlos ; denn es war jetzt nur zu begreiflich, warum er Böhmen nicht verliess. Das andere Verlangen Hugo's, Wenzel solle sich die Kaiserkrone holen, passt nach 1393 noch viel weniger; denn seitdem die Erbitte rung gegen Wenzel und die Ueberzeugung von dessen Regierungs unfähigkeit so allgemein war, konnte Hugo im Ernste keinen solchen Einfall haben* eher würde er, der Anhänger der öster reichischen Fürsten, welche auch im Complot gegen Wenzel waren, ihm geraten

haben, auch noch die deutsche Krone niederzulegen. Es bleibt also 1391—1393 für die Entstehung von Nr. 5, Das ist die Zeit, wo bei Hugo schon der männliche Ernst eingekehrt war, wo er sich vom fremden Minnedienste weg und (wie er 5, 54 selbst sagt) zu Gott gewandt hatte. Nun stehen aber die Blüten seines Minnedienstes, die Lieder Nr. 6, 7, 8 und 9, die offenbar denselben begleitet hatten, nach Nr. 5, und die Ordnung der Gedichte in unserer Hs. kann nicht mehr chronologisch und diese mithin nicht Original sein. Daraus

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Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 13 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
nach oben und un te«. Eime dritte Katastrophe bildeten die Kämpft, die Oesterreich ge gen Frankreich allein oder in Verbindung mit anderen Staaten bestand. Es war oftmals besiegt und geschlagen, Deutschland fiel von seinem Kaiser ab, der Pöbel jauchzte, und während das tausendjährige deutsche Reich zerfiel, einigte fich Oesterreich unter einer sclbstftändigen Kaiser krone und legte zur entscheidenden Stunde als europäische Großmacht sein Schwert und Wort in die Wagschale ein, als die Geschicke Europas

war die Gefahr, daß der Fürst in seiner eigenen . Burg bedrängt wurde, und aus dem Sturm der Zeit erhob sich die ge festigte monarchische Gewalt und die Gleichheit der religiösen Meinun gen» Unter Maria Theresia gedachten die europäischen Staaten Oester reich wie einen Familiengütercomplex zu zertheilen und ein neues euro päisches System zu gründen. Wenige Jahre nachher stand Oesterreich als nothwendige Größe im politischen Systeme Eurspa's da, als ein un trennbarer Staatsorganismus mit geeinigter Kraft

. Es ist als deutsche Grenzmark gestiftet, als Lehen übertragen ; es hat Steiermark, Kämthen, Kram, Tirol durch Erbrecht und Sauf erworben; Trieft hat fich freiwillig unterworfen; durch Erb- und Wahlrecht vereinigte es Böhmen und Ungarn, durch Erbrecht. Er- àmngSrecht und Vertrag Siebenbürgen, durch Eroberung erwarb es die MikitärgrenP, durch Erbrecht und Waffenrecht die Lombardie, durch Vertrag mit andere» Mächten in politischen TheilmgS- und Zerschmgs-

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Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 33 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
ZV durch seine historische Entwicklung, seine Traditionen, seine geographische Lage und politischen Verbältnisse enge mit Deutschland verbunden. Rein deutsch war der Kern, nm den sich sein Gebiet in immer größeren Kreisen bildete, es war das deutsche Element, welches die verschie denen Interessen der entfernten Tlmle ausglich, und deutschen Ursprungs war die Dynastie. Dieses Oesterreich reichte jedoch über die Grenzen seines deutschen Gebietes hinaus und behauptete seine Herrschaft über Gebiete

'). Seine StaatSkrast bald sich seitdem gesteigert, seine Politik hatte sich in glänzender Weise im Osten Babn gebrochen; Oesterreich war dort als Gebieter und Vermitt ler ausgetreten, wo es früher seine Macht gebunden sah. Was das Ver- bältniß dieses Staates besonders charakterisirte, war, daß seit drei 'Jahrhunderten mit diesen Ländern und seiner Dynastie die römisch deutsche Kaiserwürde verbunden war. Mit der Krone hielten die Kaiser die Rechten und Pflichten ihrer Stellung. Es stand Oesterreich für die deutsche

Verfassung ein. So wie es im 16. Jahrhundert gegen die emporstrebende Landeshoheit der Fürsten gewesen, so war eS nun seit W48 sein Bestreben, den àws quo der «estphälischeu Verträge, die bestehenden Verbältnisse des Reichsverbandes zu erhalten. Was wäre aus Deutschland zur Zeit Ludwig XVI. geworden, wenn nicht Oester reich mit seiner selbstständigen Macht die Integrität des Reiches geschützt MM? Es war Oesterreich eine Notwendigkeit für Deutschland. Das Reichsgutachten vom 11. Jan. 1732 sprach

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 16 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Frankeiihenschaft. Deutsche Verfassung in Oesterreich. 7 Volker versammeln und schlug sein erstes Lager an dem Ennsssnsse auf, der iranze zwischen der fränkischen Provinz Baiern und dem avarischen Ge- lete^ ort ließ der christliche Held einen öffentlichen Gottesdienst halten; em re i tag ig es Enthalten von Fleisch nnd Wein- wurde anbefohlen; ein ^e er war verbunden, Almosen zn geben, nach Verhältnis seines Vermö- eine Messe zu lesen, und die übrigen Geistlichen, fünf- almen gU singen. Sodann

kaiserliche Provinz. Karl vertraute die Verwaltung der Marken gegen die Avaren nnd Slawen be sonderen Reichsbeamten, den sogenannten Gränz- oder Markgrafen, nnter denen schon zu seinen Zeiten die Markgrafen Gerold und Gottfried, und ìllus -^ahr 831 der Markgraf Natbod, so wie im Zeitalter Karl's des dicken die beiden Brüder Wilhelm nnd Engelschalk genannt werden. Seit ber Bereinigung dieses GränzlandeS mit Deutschland, verbreiteten sich all- mälig deutsche Sprache, deutsche Verfassung nnd deutsche Sitteu

iu demsel ben, besonders da Karl in die, dnrch Besiegung der Avaren entvölkerten egenden deutsche Colouisteu versehte. Das ganze Gebiet vom adriatischen -àere bis zur Donau war durch die Drau in zwei Gränzgrasschaften ge schieden, davon die südliche ihren Sitz in Friaul, die nördliche in Lorch hatte. Gegen die slawischen Länder war ursprünglich der Sitz der Gränzgrafen zu àegensburg; nach der Theilung der fränkischen Monarchie aber (I. 843)

20
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1876/1883)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 26 - 33. 1876 - 1883
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Page 117 of 388
Author: Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: <br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Slavisches aus dem östlichen Pusterthale (Drau- und Isel-Gebiet) in Tirol / von J. C. Mitterrutzner. - [1879]<br>Mohr, Heinrich: ¬Das¬ Kleid der Vögel / von Heinrich Mohr. - [1880]<br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: ¬Ein¬ Blatt der Erinnerung an Dr. Joseph Resch, Gymnasial-Präfect und Geschichtsschreiber / vom Director. - [1882]<br>Steurer, Isidor: Entstehung und Ausbildung des Fürstenthums Brixen : von der Mitte des 9. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts unter Bischof Egno von Eppan (1240 - 1250) / von Isidor Steurer. - [1883];
Subject heading: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Location mark: II Z 103/26-33(1876-83)
Intern ID: 482281
das Reich als Erbschaft von seinem Vater und Grossvater überkommen habe, dasselbe mit Recht und in Person und, ohne angefochten zu sein, schon so lange somit mit den vollsten Rechtstiteln inne habe, und dass sie folgerichtig „dem Wahnsinne eines einzigen Mönches gehorchend wider göttliche und menschliche Gesetze wider das bürgerliche Recht' u. s. w. dem Könige an die Krone gegriffen hätten; einem Mönche folgten sie, der das Erb recht in Abrede stelle, der läugne, dass die Kaiser und ihre Söhne das Reich

erbrechtlich besitzen, Als Belege dieser Widerrechtlichkeit bringt er die Kaiser Tiberius, Constantin I., Gratian, Karl den Grossen, Otto I., die ale nach göttlichem Gesetze die Nachfolger nach dem Erbrechte bestimmt hatten. Und gerade so sei auch das Reich „divina ordinatione' an Heinrich gekommen, Nicht können sie, die Sachsen, vorschützen, der Mönch habe dem Könige das Reich abgesprochen kraft apostolischer Machtvollkommenheit, denn er, den das römische Volk durch Geld er kauft auf den Stuhl Petri

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