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Tiroler Wastl
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Page 6 of 26
Date: 15.04.1921
Physical description: 26
WIDERHALL Richard (von) Schaukali Deutsche Libertät. Deutschland ist die Gesamtheit aller deutsch empfindenden, deutsch denkenden, deutsch wol lenden Menschen. Paul de Lagarde. Wenn Deutschland, wie es zuweilen scheinen will, zerfiele, wäre ein Geschick erfüllt, das, so schmerzlich es enttäuschter Zuversicht vor den Augen steht, doch ein tieferes, reineres Gefühl befriedigte. Das Deutsche Reich hgt keinen, der deutschen Wesens selige Herr lichkeit in treuer Seele hegte, zu beruhigen

des christlichen Gottes benannt hat). An Deutschlands Machtsendung haben immer wieder Mächtigste geglaubt: die Otto- nen, die Staufser, zuletzt — vor Bismarck — fein be rufener Cromwell, Wallenstein (die bedeutendste Herrscherpersönlichkeit, seit Rudolf von Habsburg). Aber Deutschland ist eine geistige Macht wie die Kirche, und nur in der Vermählung beider vor dem unglückseligen Investiturstreit, als das deutsche Kai- sertum die Idee der Weltkirche verkörperte, war das „Römische Reich deutscher Nation

" auf einen weltge schichtlichen Augenblick in die „Erscheinung" getreten, wie sich Träume, die Ahnungen sind, „verwirk lichen". Bismarcks Werk ist eine andere Verwirklichung, die „Realisierung", die Lösung einer Aufgabe. Bismarck hatte die Idee „Deutschland" sich zur Auf gabe gesetzt und nach einem großartigen Plan in die Tat „umgesetzt". An sich, als Wille und Schöpfung, war diese Tat die eines echten Genies. Aber als Er gebnis stand das Deutsche Reich dem doch als eine „Konstruktion" da, der Bismarck

in ihren Zwecken erst den planmäßigen Inhalt gab. So hat er die Deutschen, die ein Volk gewesen sind trotz ihren vielen Stämmen, zu einer Nation gemacht, sie aus der Zer splitterung zum Staatsvolk erhoben. Nur der siegreich beendigte Weltkrieg, der Machtsieg des deutschen Weltreichs, hätte diese bühne Schöpfung bestätigt. Das Deutsche Reich hätte siegen müssen über Europa, um an sich glauben zu dürfen. Es ist besiegt worden von England und Amerika, den Angelsachsen, die — auch das müßte die Geschichte

an, daß sie nicht „gemacht" werden, sondern „sich gemacht" haben. Zerfalle denn „das Deutsche Reich" in seine deut schen Einheiten und werde wieder „Deutsch- 8 E I T E 96

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 23.03.1938
Physical description: 12
stung, wie sie kein Staatsmann in 'der Welt aufweisen kann-. Ackert und Brot, gerechter Lohn, sozialer Friede, Anteil an allen Gütern der Nation — das ist das Fundament des neuen GroßdeutiMand, in dem der schaffende Mensch seine Heimat siüdet. Die Tiroler BoUrabftimmung vom 24. April 1821 Unter dem Titel „Ewiges Heimweh ins Reich — Volks abstimmung in Oesterreich" schreibt das „Wiener Tagblatt" unter anderem: Die Heimat des Führers ilst endlich zurückgekehrt in das . einige deutsche Vaterland

. Am 1. Oktober 1920, da es' na>ch ! dem Willen der Entente schon ein „selbständiges" Oester- ! reich gab und die Nationalversammlung in ihrer letzten Sitzung als Notdach über diese 'Selbständigkeit eine Bundes verfassung beschließen mußte, ist gleichzeitig mit dieser Ver fassung einstimmig eine RelKlution beschlossen worden, in der es hieß: „Die Staatsregierung wird ausgesordert, späte stens innerhalb sechs Monaten eine Volksabstimmung bezüg lich des Anschlusses Deut'schösterreichs an das Deutsche Reich

, ist es dann gewesen, der in einer Tiroler Landeszeitung die Anregung zu einer besonderen Völksüblstimmung in Tirol gab. Der Tiroler Landtag beschloß einstimmig. Kr Sonntag, den 24. Llpril 1921, eine allgenieine Volksbefragung in Tirol über die Frage auszuschreiben: „Wird der Anschluß an das Deutsche 'Reich gefordert?" Die Frist bis zu dem Abstimmungstag war ganz kurz 'bemessen, die technischen Vorbereitungen brauchten nicht biel Zeit. Die gestellte Frage warb für sich allein. Ä Was Tirol beabsichtigte, fand in den anderen Bundes

ländern, vor allem in Salzburg und Steiermark, ein viel tausendfaches Echo. Man wollte dort dem Beispiel fölgen und ebenfalls das Bock befragen. Aber da sprach der französische Gelsandte namens der Entente !am Baühausplatz 'vor, um zu protestieren, zu war nen, zu drohen, „weil die vorgesehene Volksabstimmung in Tirol, Salzburg und Steiermark Aber einen Anschluß an bas Deutsche Reich im Widerspruch mit dem Friedensver- trag von St. Germain 'stehe". Man hat sich in Tirol nicht darum gekümmert

werden die zahlreichen' NachtpoWrecken nicht eingerech net, sie «kommen also noch hinzu und verdichten damit das deutsche Lustverkehrsnetz weiterhin. Nach der Vereinigung Oesterreichs mit dem Reich wer den' täglich von' den Flugzeugen- der Wughansa 50 deutsche Städte planmäßig im Hochsommer angeslogeN. Daneben vermitteln die deutschen' Maschinen den Verkehr nach 30 europäischen' Städten im Ausland- und nach 19 Plätzen in Deutsche Reichsgesetze in Seltene ch Aushebung der Lllnderautonomle Wien, 22. März. Die „Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 09.11.1938
Physical description: 10
schon so namenlos viel gekostet, Deutschlands industrielle Herz kammer. Im Rheinlande wie in Bayern wühlte der Ver rat des Separatismus und hielt seine Stunde für gekom men, das Reich vollends zu zersprengen. Alle Geister der Hölle und alle Kräfte der Vernichtung schienen gemein sam losgelassen auf das unglückliche deutsche Volk. Und nun fünfzehn Jahre später! Ein geeintes Reich — machtvoll und stark, behütet von einem glanzvollen Heer und getragen von dem einem einzigen Willen verschworenen Volke

und Bundesstaaten. Ueber Großdeutschland, dem zum ersten Male in der Geschichte wahrhaft erstandenen, weht die Fahne des Dritten Reiches, das Hakenkreuzbanner, —> weht ebendieselbe Fahne, die an jenem 9. November 1923 blutgetränkt an der Feldherrnhalle den Armen eines toten Freiheitskämpfers entsank . . . Heute wissen wir, daß dieser Marsch Adolf Hitlers • itnb seiner Getreuen im nebligen Morgen des 9. Novem ber zu München ein Opfergang war, der das deutsche ■ Volk und das Deutsche Reich errettete. Die Toten

die Achse Europas und die Deutschen Oesterreichs und des Sudetenland.'s sind heimgekehrt in dies mächtige Deutsche Reick. Ueberall blüht neues Leben, kein einziger Arbeitsloser ist mehr zu finden, im Gegenteil, wo einst ruhen lassen das Land erzittern, der Bauer ist gerettet, seine Aecker sind dem kapitalistischen Handel entzogen, die Erzeugnisse seines Bodens dem Spiel der Börse, und das' Volk zahlt für seine Lebensbedürfnisse einen gerechten und stetigen Preis. Verschwunden sind Parteien

, die unter den Kugeln eines verräterischen Systems ihr Leben ließen, sie zwangen im Fallen den Verrat mit sich hinun ter zur Erde, sie zogen ihn mit sich ins Grab, und aus ihrem geopferten Blute entstand immer strahlender das junge, das neue, das Dritte Reich, und endlich — Groß* : Deutschland . . . Ihr Marsch besiegte 1923 den Separatismus, und ■ wenn es auch schien, als sei zugleich auch die national sozialistische Bewegung zugrunde gegangen, so zeigte es ! sich doch bald, daß ein gütiges Geschick an jenem grauen

Novembertag Deutschland den Mann erhalten hatte, der zum Führer erkoren war. Nach dem Gesetz, nach dem er angetreten, vollendet er seinen Weg, es ist das Gesetz der Größe Deutschlands. Die Taten aber von 1923, sie halten am Königlichen Platz zu München Ewige Wache über diesem Dritten j Reich. Zu ihnen treten all die Gemordeten, die in der Ost mark uud im Sudetenlande für Deutschland fielen, für das Großdeutsche Nationalsozialistische Reich. Sie starben wie die Helden von München — damit aus ihrem geop

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 32
Date: 31.12.1938
Physical description: 32
haben. Es sind vor allem jene Kräfte, die aus der Uneinigkeit, Zersplitterung und Schwäche des deutschen VoLes Nutzen gezogen haben, der sich zumeist in sehr- reellen Millionen und Milliarden ausdrücken ließ. An der Wende des neuen Jahres darf Deutschland und das deutsche Volk rückschauend dankbar des Mannes gedenken, der Großdeutschland schuf und unsere deutsche Ostmark heimführte ins Reich. Deutschland darf wieder stolz und hoffnungsfreudig in die Zukunft blicken. Der Boden, aus dem immer wieder das Volkstum neu er wächst

Jahr der Entscheidung Von Franz S ch a u w e ck e r Das vergangene Jahr ist durch zwei Ereignisse von einer nicht nur politischen, sondern auch kulturell unab- ' sehbaren Tragweite gekennzeichnet: die Heimkehr Oester reichs und die Eingliederung Sudetendeutschlands ins Deutsche Reich. Damit wurde endgültig der Schwerpunkt deutscher Geschichte vom Süden Europas in den Norden verlegt. Dies besagt: das „Heilige Römische Reich Deutscher Nation" hat vom Jahre der Kaiserkrönung Otto des Großen 962

Reich Deut scher Nation" 844 Jahre gewährt hatte. Auf dem • langen Wege der Führung zum Reich aller Deutschen von heute steht unvergeßlich die Gestalt Bismarcks, der im Friedensschluß von 1866 mit Oesterreich un ter keinen Umständen dadurch die Brücke in die deutsche Zukunft äbbrechen wollte, daß er den österreichischen Bruder durch Einmarsch in Wien und rigorose Forderungen demü tigte und damit für immer vom Reich ent fernte. Gegen den König und die Militärs setzte sich die Staatskunst Bismarcks

Blicke billigen Triumph verzichtete und damit auf die selbstloseste Weise einem kommenden Geschlecht den Weg bahnte. Die Rückkehr Oesterreichs ins Reich war seit Fried rich dem Großen ein dem ganzen Deutschen Reich not wendig erscheinendes Ziel, denn seit Friedrich dem Gro ßen war das Deutsche Reich verborgen da. Der Schwer punkt der deutschen Geschichte war vom Süden nach dem Norden verlegt worden. Jedes geschichtliche Leben einer Nation ist nicht nur ein politisches, sondern auch zugleich

ein inwendiges, ein innerliches. Politik und Kultur ge hören zusammen. Die Einheit aus beiden schafft die Nation. Es ist das, was Friedrich Hielscher einmal Macht und Innerlichkeit genannt hat: das Deutsche. In diesem Zusammenhang ist das Südland, Oester reich, und Sudetendeutschland eine notwendige, aber bis zum Jahr 1938 noch nicht vollzogene Ergänzung und Notwendigkeit des deutschen Lebens. Das Kulturelle allein genügt nicht, das Politische muß es durch die Tat bestätigen. Diese Tat geschah 1938

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 20 of 32
Date: 11.03.1939
Physical description: 32
nur noch die Be stätigung dieses weltgeschichtlichen Aktes werden. Die Stimme des Volkes hat schoy jetzt gesprochen, am Au§- Mng der Wahl, die nur eine Sache der Form ist, wird niemand Zweifeln können. Die deutsche Südostmark hat in drei Tagen eine Revolution durchgemacht, die neben dem Umbruch im Reich 1933 ohne Beispiel in der Geschichte der ganzen Welt dasteht. Nun geht das Land Oesterreich wieder sei nen geordneten Weg. Natürlich haben Versuche nicht ge fehlt, die die Stimme des Blutes ersticken wollten. Diplo

widerstanden und bewiesen, daß sie aus edelstem Stahl besteht. Oesterreich im Reich ist in erster Linie eine deutsche Angelegenheit, doch weit noch darüber hinaus ist das Ausland an der endgültigen Vereinigung dieser Frage überaus stark interessiert. Endlich ist dieses schwelende Feuer Mitteleuropas ausgelöscht, das fast alle Staats männer Europas in dauernder Spannung hielt. Ein mal wäre es doch zur Entzündung gekommen: dem Reich und dem Nationalsozialismus in Oesterreich ist es gelungen, im Dienste

verkündeten hier ihrer Gefolgschaft die historische Nachricht, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich vollzogen wurde. „Der Anschluß ist da!" brauste es in hellem Jubel über den weiten, von Zehntausenden von Menschen gefüllten Platz. Wie ein Sturmwind brandeten die „Sieg-Heil"-Rufe aus. Und aus den Augen der jungen Menschen leuchtete das Glück, da nun das Ziel erreicht wurde, das sie mit heißem Herzen Jahre hindurch ersehnt batten, für das so viele der Vesten des deutschen Volkes ihr Leben

Die Atmark im Reich Der Führer in Wien Wien, 13. März. Die Geschehnisse in Oesterreich haben mit einer Ge schwindigkeit ihren Lauf genommen, die fast unglaublich ist. Hinweggefegt sind all die Hindernisse, die in den Jahren nach dem Kriege durch wohlbeabsichtigte Willkür wischen die beiden Brüder des gleichen Volkes gestellt worden waren. Ueber Nacht sind die Grenzpsähle zwi schen dem Reich und dem ehemaligen Staate Oesterreich umgeweht, die der Haß eines Versailler Schandfriedens

gegen die ehrliche Ueberzeugung und den Willen eines Volkes errichtet hatte. Zerrissen ist auch jener Artikel 88 des Diktates, der für ewige Zeiten die Wand zwischen Oesterreich und dem Reich darstellen sollte, der alle Möglichkeiten eines Anschlußversuchs für immer aus schalten sollte. In wenigen Stunden war der Weg frei, der Weg, den der Auftrieb und die Begeisterung des deutschen Volkes freigab. Es gibt keinen Staat Oester reich mehr, eb gibt nur noch ein deutsches Land Oester reich. das stolz ist, ein Teil

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 09.04.1938
Physical description: 8
ein zur Unterstützung von ebenfalls kinderreichen Familien auf die Verwaltungs bezirke aufgeteilt. Grotzöeutschianö Nach denr am 13. März vollzogenen Anschluß Oester reichs an das Deutsche Reich umfaßt dieses 552.645 Quadratkilometer mit 74,347.000 Einwohnern (bis zum 13. März 1938 — 46H.786 Quadratkilometer mit 67,587.000 Einwohnern). Nachdem das Reich schon bis jetzt nach der Sowjetunion den volkreichsten Staat Europas darstellte, wird es nun auch an Fläche unter den europäischen Staaten nur von der Sowjet union

übertroffen. Frankreich, bis jetzt der zweitgrößte Staat Europas, ist mm mit 550.986 Quadratkilometer Fläche etwas kleiner als das Deutsche Reich. Das Deutsche Reich von» 1938 ist trotz den im Vertrag von Versailles erfolgten Gebietsabtrennungen größer als das Deutsche Reich vor dem Krieg, das im Jahre 1914 540.,000 Quadratkilometer mit 68 Millionen Ein wohnern umfaßte. Das Reich besteht gegenwärtig aus siebzehn Ländern: Anhalt, Baden, Bayern, Braunschweig, Bremen, Ham burg, Hessen, Lippe, Mecklenburg

und sich für alle Zeiten gesagt sein lassen, daß es für das deutsche Volk nur dies gibt: Ein Volk, ein Reich, ein Führer! — Das ist unser Treuegelöbnis für den größten Deutschen und es soll das granitene Fundament fein für die deutsche Volks gemeinschaft für alle Zeiten! Unser Führer, Sieg Heil! Kopfgarten. Tödlich, verunglückt. Am 2. April um zirka 19 Uhr verunglückte am Bahnhöfe Hopfgarten der Güterzugsschaffner Josef Kaufmann leint Aufspringen auf einen fahrenden Güterzug töd lich. Der Verunglückte, ein geborener

und zuständiger Innsbrucker, stand im 29. Lebensjahre. So wählt jeder Deutsche amiO.APril Volksabstimmung und Großdsutfcher Rsichst-ag Stimmzettel Bist D« Mit der am 13. Marz 1938 vollzogenen WredervereLttisung österreichs Mit dem Deutschen Reich einverstanden und stimmst Du für die Liste unseres Führers Adolf Hitler?

, Oldenburg, Oester ■■■■■ reich, Preußen, Saarland, Sachsen, Schaumburg-Lippe, Thüringen und Württemberg. Bezirk — Propagandafahrt en>. Donnerstag und Frei tag gingen zwei Propagandafahrten durch den ganzen Bezirk Kttzbühel in die kleinsten Weiler. Der Trupp bestand aus 20 Piinpfen aus dem Saarlande, welche mit ihren Trommeln und Fanfaren die Bevölkerung auf den Sonntag aufmerksam machten. Ihnen folgte ein Lautsprecherwagen, von welchem aus die Redner Gauweiler, Prof. Helbock und Dom Herold kurze

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 11.02.1926
Physical description: 8
und von den: Gedanken der Einheit des deutschen Volkes. Das Deutsche Reich, oder wie wir es drüben in Oesterreich ganz einfach nennen, mit Inbrunst, mit heiliger Andacht, mit einem Herzen, das ganz Liebe ist, das ganz Heimweh ist, und unsere Stim me zittert dabei, und in unsere Augen kommt ein feuchter Glanz: Das Reich! Wir kennen alle das Bild von Anton von Werner: die Ausrufung des deutschen Kaiserreiches. Fürst Bismarck, im weißen Waffenrock seiner Halberftädter Kürassiere, verliest das Schriftstück

zu werden. Ja, die aus dem Bewußtsein der Einheit des deutschen Volkes heraus geborene Einigkeit aller deutschen Stämme schuf das einige Deutsche Reich. Es hat lange gedauert, es hat'Jahrhunderte ge dauert, bis dieses Bewußtsein der Einheit sich durchgesetzt hatte. Die wechselvolle Geschichte des e r st e n Rei ches, des heiligen römischen Reiches deutscher Ratton, ist eine Geschichte des Kampfes aller ge gen alle, der im deutschen Wesen liegende Drang nach Freiheit, Selbständigkeit und Eigenbrödelei schürte immer wieder das Feuer

als gleichbedeutend nebeneinan der und vergaß darüber, daß jenseits der Grenzen deutsche Brüder wohnen, deren Traum, deren Seh nen, deren Hoffnung es ist: zu erleben das d r i t t e d e u t s ch e R e i ch! „Das dritte Reich der Deutschen, dem wir uns liebend weih'n, Es muß um vieles größer, um vie- les deutscher sein!" Die Einheit des deusichen Volkes erheischt na- turgemäß auch einen einheitlichen deutschen Staat, ein Großdeutschland, das alle Deut- scheu in Mitteleuropa umfaßt, und so lange dieser Traum

nicht Erfüllung wird, gilt es mit aller Liebe die kulturelle Gemeinschaft mit dem Auslandsdeusichtum zu Pflegen und dieses aus jede Weise zu unterstützen. Der Kampf und die Arbeit für das dritte deusiche Reich ist allem Tagesstreit und allem Zwist der Parteien ent- rückt: hierin könnten und sollten alle Deusichen einig sein! Der Kampf und die Arbeit für das dritte Deusiche Reich ist so recht eine Aufgabe für die deusiche Burschenschaft. Cs ist uns leid um jede deutsche Seele, die wir verloren haben. Bismarck

eines Kalcndervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 7. Zahrgang Innsbruck, Donnerstag, üen 11. Zebruar 1926 Zeige 6 Für das Reich aller Deutschen. (Rede des Pfarrers Dr. Ludwig Mahnert auf dem .40. Reichskommers der Burschenschaften Groß-Berlins.) Diese vaterländische Weihestunde, die dem 40. Reichskommers der Burschenschafter Groß- Berlins vorausgeht, wird beherrscht von der Cr- innerung an das große geschichtliche Ereignis der Reichsgründung vor 55 Jahren im Spiegelsaale zu Versailles

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 04.01.1943
Physical description: 4
, nur der Degen fremder Mächte zu sein und, von erleuchteten Geistern geführt, sich seiner wahren Mission entsprechend anschickte, das deutsche Volk zu einen, begannen die Nutz nießer des alten Zustandes, das neue Reich mit ihrem Haß zu verfolgen und in immer kürzeren Intervallen mit Kriegen zu überziehen. Je nützlicher die Argumente dafür waren, um so verlogener konnten sie sein. Einst hatte das feudale Frankreich das Deutsche Reich be kämpft unter der Führung des Hauses Habsburg, das bürgerliche Frankreich

, alle in Kufstein. — Postscheck München 18 991. — Fernruf Kufstein Nr. 33. — Preisliste Nr. 3 gültig. vllrgermeiller; der 5ladt Kufstein u. der übrigen veliörden Folge 1 / 71 Sakrgaus Mttetu, Montag, 4. Sonnet ms mmu dreimal wöchentlich - io Rvt. Kampf dis zur klaren Entscheidung Der Neujahrsausruf des Führers an bas deutsche Volk 6nb Aus dem Führerhauptquartier, 1. Jän ner 1943. Der Führer richtet folgenden Neujahrs- aufruf an das deutsche Volk: Deutsches Volk, Nationalsozialisten

, Nationalsozialistinnen, Parteigenossen! Zum vierten Male zwingt mich das Schicksal, den Neujahrsaufruf im Kriege an das deutsche Volk zu richten. In diesen vier Jahren ist aber auch dem deutschen Volke klar geworden, daß es in diesem Kampf, der uns, wie so oft in der deutschen Geschichte, von den hab gierigen alten Feinden aufgezwungen worden war, wirklich um Sein oder Nichtsein geht. Wenn in früheren Jahr hunderten dynastische Streitigkeiten die Welt mit ihrem Kriegslärm erfüllten, dann waren die Resultate eines solchen Kampfes

für Sieger und Besiegte in ihren Folgen oft doch nur sehr bescheiden. Dennoch ist nach einem jahrhundertelangen Verfall des ersten Deutschen Rei ches unser Volk infolge seiner inneren Zersplitterung und der daraus entspungenen Ohnmacht von seiner einst achtunggebietenden Stellung in Europa heruntergesun ken und für lange Zeiten nur zum Kulturdünger der anderen Welt geworden. Ungezählte Millionen Deutsche waren gezwungen, um das tägliche Brot zu finden, die Heimat zu verlassen. Gerade sie haben unbewußt

mit geholfen, jenen Kontinent aufzubauen, der nunmehr Europa zum zweiten Male mit Krieg zu überziehen ver sucht. Das Volk, das in seiner politischen Hilflosigkeit und unter dem Druck der materiellen Not sich immer mehr in das Reich der Gedanken flüchten mußte und endlich zur Nation der Dichter und Denker wurde, war für die übrige Welt eine genau so angenehme Erschei nung, wie das von romantischen Ruinen erfüllte staat lich zerrissene und materiell bettelarme Italien. Seit der preußische Staat aber aufhörte

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.07.1933
Physical description: 6
, Professor Dr. Carl Schmitt, der seinerzeit das Reich in dem Prozeß gegen Preußen vor dem Staatsgerichtshof vertrat und der an dem für die deutsche Zukunft so entscheidend wichtigen Reichsstatthaltergesetz wesentlich mitgearbeitet hat, ist an die Kölner Universität berufen worden. In seiner Antrittsvorlesung führte er u. a. aus: Das Lehrfach des öffentlichen Rechts, das ich an unserer Kölner Universität zu vertreten die Ehre habe, nimmt mit besonderer Unmittelbarkeit am Leben der Völker und Staaten teil

des Deutschen Volkes sind vor allem die Begriffe Staat und Bund auf eine merkwürdige Weise miteinander verkettet. In der Staatsrechtslehre des Rheinbundes schlimmen Angedenkens taucht das Wort Bundesstaat zum erstenmal auf. Der Deutsche Bund der Wiener Bundesakte von 1815 wurde als ein S t a a- t e n b u n d konstruiert, im Gegensatz dazu Bismarcks Nord deutscher Bund von 1867 und sein Deutsches Reich von 1871 als Bundes st aat definiert. Ein Jahrhundert deutscher Staatsrechtslehre ist erfüllt

der Gegen satz zweier Nationen, an dem der Bund zugrunde gehen muhte. Der Deutsche Bund von 1815 krankte an einer anderen Art von Dualismus. Die politische Führung lag in den Händen von zwei Großmächten, Oesterreich und Preußen, und an dem Ge gensatz dieser Führermächte ist der Deutsche Bund 1866 zu grunde gegangen. Bismarcks Reich von 1871 war ein Bundes staat, der aber in sich einen Dualismus zweier Verfassungs prinzipien enthielt, indem ein monarchistischer Fürstenbunü und ein nationalliberaler

, hat nicht einmal mehr den Schein der Wissenschaftlichkeit für sich. Der Weg, der vom konkreten gegenwärtigen Leben wegführt, kann nur dahin führen, daß Tote über Totes reden. Wenn ich in dieser meiner Kölner Einführungsvorlesung über Reich, Staat und Bund zu sprechen habe, so sind mit diesem Thema drei Begriffe bezeichnet, die in höchstem Maße gleichzeitig geschichts- und gegenwartserfüllt find. Alle Vorstel lungen vom Reich haben ihre Wurzeln in einer großen deut schen Geschichte, deren mythische Kraft

von der mittelalterlichen Geschichte deutscher Städtebünde, Ritter bünde und Bünde aller Art über die Prägung des föderalisti schen Gedankens bündifcher Bewegung unserer Jugend, aber auch bis zur mißbräuchlichen Verwertung, die das Wort durch die Bezeichnung „Völkerbund" erhalten hat, die als offizielle aber unrichtige deutsche Uebersetzung von „Soeiete de« Nation«“, albst dem traurigen Genfer Gebilde für deutsche Ohren einen dealistischen Klang verleiht. In der wechselvollen Geschichte der politischen Einheit

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 28.08.1936
Physical description: 8
angehören, verweilt, sondern es wird laut und vernehmlich der neugeschaffene, dem natürlichen Empfinden und den geschichtlichen Gegebenheiten entsprechende Zustand begrüßt. Das Deutsche Reich hat mit Entschluß vom 25. August und Bekanntgabe vom 26. August (durch den Abend-Rundfunk) die „1000-Mark-Sperre", wie sie genannt wurde, aufgehoben und den deutschen Staatsbürgern die Einreise nach Oesterreich frei gestellt. Gleichzeitig sind die von österreichischer Seite in Kraft gesetzt gewesenen Beschränkungen

im Verkehr mit dem Deutschen Reich gefallen. Deutsche werden wieder herüberströmen ab heute, Oesterreicher hinüber, wobei es eine Selbstverständlichkeit ist, daß der deutsche Strom zu uns ein viel größerer sein wird als um gekehrt. Er würde noch größer sein, wenn nicht noch auf län gere Zeit Schwierigkeiten des Geldverkehrs einer vollen Frei zügigkeit des Reiseverkehrs von Deutschland nach Oesterreich und umgekehrt entgegenstünden. Aber solche devisenrechtliche Schwierigkeiten bestehen auch im Verkehr

werden in den Abschnitten auf nicht mehr als 300 Schil ling ausgestellt werden. Die österreichische Bundesregierung und die deutsche Reichs regierung haben in dem Bestreben, den Reiseverkehr von Deutsch land nach Oesterreich zu fördern, folgendes vereinbart: Natürliche Personen, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Deutschen Reich haben und die während der Dauer dieses Abkommens nach Oesterreich reisen, können ohne Genehmigung der zuständigen Devisenstelle Schilling im Gegenwert von höchstens 500 Mark

es nicht mit einmonatiger Frist bis zum 1. eines Monats gekündigt wird. Besonderer Gültigkeitsvermerk im Reisepaß. Oesterreichische Staatsangehörige haben bei Reisen in oder durch das Gebiet des Deutschen Reickies vom 28. August 1936 angefangen ihren gültigen Reisepaß, auch wenn er mit Gültig keit für alle Staaten Europas oder selbst ausdrücklich oder ausschließlich für das Deutsche Reich versehen ist, neuerdings bei der zuständigen Paßbehörde vorzulegen und um die Ein tragung eines besonderen Gültigkeitsvermerkes

für Reisen in das Deutsche Reich anzusuchen. Die Paß behörde nimmt diese Eintragung, soferne nicht sicherheitspolizei liche Bedenken vorliegen, regelmäßig und ohne Verzögerung vor. Diese Eintragung berechtigt zum wiederholten Grenzübertritt innerhalb der Gültigkeitsdauer des Reisepasses. Im Nahmen der oben erwähnten Verhandlungen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich wurde ferner auch die Frage der Finanzierung des für die ablaufende Reise saison zu erwartenden Reiseverkehres aus dem Deutschen

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 16.04.1932
Physical description: 4
Schilling gehen. Diese Beträge sind derzeit doppelt gesperrt; einmal von der Reichsbank, bei der sie gemäß den deutschen Devisenvorschriften angemeldet werden mußten, zum anderen von der Oesterreichischen Na- üonalbank, die aus Gründen des Währungsschuhes die Aeber- tragung ins Reich und ins Ausland nicht gestattet. Durch die deutsche Hilfsaktion wird es ermöglicht, daß diese Beträge von reichsdeutschen Reisenden in Oesterreich verausgabt werden können. Die noch notwendige Zustimmung

eine p o l i t i s ch e C i n h ei t u n t er s la w i s ch- magyarischer Führung folgen, da das deutsche Ele ment in dieser Vereinigung in kürzester Zeit infolge des wirt schaftlichen Zusammenschlusses nicht allein wirtschaftlich, son dern auch politisch bedeutungslos würde. Oester reich würde zum willenlosen Werkzeug der nichtdeutschen Ra tionen im Donauraum herabsinken. Frankreich und seine östlichen Trabanten hätten dann das erreicht, was sie in den Friedensdiktaten von Versailles und St. Germain nicht erreichen konnten. Das Helotendasein, das Oesterreich schon

und dem Hungertode nahe. Niemand hätte Frankreich hindern können, die europäischen Verhältnisse von Grund auf im Sinne der Wohlfahrt aller Völker neu zu gestalten. Aber Frankreich hat seine Machtposition nur zur Stärkung seiner eigenen Interessen auszunützen versucht. Mitteleuropa und Südost europa zerlegte es in eine Reihe von kleinen Staaten. Nach dem der Rhein entmilitarisiert worden war, bildeten nun die neuen Kleinstaaten im Osten den zweiten Teil des Ringes uni das Deutsche Reich. Die politische Ordnung

Frankreich aus in Zukunft große finanzielle Opfer bringen; das aber ist selbs Frankreich nicht imstande, noch wäre diesen Staaten wirk!», geholfen. Diese Länder, die hauptsächlich Landwirtschaft i treiben, haben keinen Absatz. Frankreich ist es nun heute bann zu tun: Das Deutsche Reich soll in irgendeiner Weise K zwungen werden, die überschüssigen Agrarprodukte dieser Li« der abzunehmen. Bei seinen ungeheuren Zahlungsverpflichtui gen kann das Reich selbstverständlich nur dort als Käufer au ^ treten

, wo auch seine Fabrikswaren im genügenden Maße al !f genommen werden. In all den Plänen, die man mit de« Namen Donauföderation bezeichnet, versucht nun Frankreili einerseits den poliüschen Gürtel der kleinen Staaten um di» Deutsche Reich aufrecht zu erhalten, anderseirs steht es vor ds Notwendigkeit, auch wirtschaftliche Maßnahmen zu ergreife» die die bezeichneten Staaten in die Lage versehen würdc» Zinsendienst und Tilgungsquoten pünktlich zu bezahlen. FiO reich we»ß wohl, daß das Deutsche Reich hi einer wirklichen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.01.1922
Physical description: 4
, von 1. bis 15. Jänner. Die Verkaufsstelle (Schulhaus, % Stock) ist nur von 3 bis halb 6 Uhr geöffnet. „Le Reich Allemand.“ Dem Asttiner „Tageblatt" wird geschrieben: Den Franzosen verikrfachr cs feil der deutschen Revolution großes Kopfzerbrechen, wie ste „das Deutsche Reich" auf Französisch übersetzen sollen. Die französische Sprache, fo Msdoucksooü und vielzestallig sie ist. hat bekennilich keinen so großen Wortschatz wie die deutsche. So fehlt cs auch an emer prägnanten französi schen Wiedergabe des Wortes

Reich". Ms allgemeine Dezeuch- j mrng fiir ein smÄlichss Gemeimresen hat der Franzose nur das Wort „Etat", das ltttferem Wort „Staat" entspricht und vom latei nischer „status" — der Stand — hergeleitet ist. Im übrigen kennt er nur Bezeichnungen dafür, die zugleich de Regierungsform des betreffenden Landes ausd'.Lrcken, also: Empire --- Kaiserreich. Royaume — Königreich, Republ:que — Republik, P'rmcpcrute ^ Fürstentum usw. Im Deutsche»! dagegen haben wir mehrere cll- gemeim. von der Regierungsform

unabhängige Bezeichnungen, und als staatliche Bezeichnung für Deutschland ist rn Anknüpfung er. die geschichtliche Tradition die Benennung „das Deutsche Reich" gewählt worden. Solange Deutschland ein Kaiserreich »rar. lag die Sache für die Franzoien einfacher. Sie sagten „l'Empire Wem and", was allerdings eigentlich nicht ..das Deutsche Reich", sondern „das Deutsche Kaiserreich" heißt, aber doch dem Sinn ent sprach, Rach der Revolution war guter Rat teuer; denn die Berechnung „das Deutsche Reich" wurde

abgekommen, das Deutsche Reich mit „Emp re" zu bezeichnen, vielleicht stnäubte sich auch die französische Feder dagegen, den Unterschied zwischen früher und jetzt nicht kenntlich za machen. Sv hat man einfach das W rrt „Reich" für das man keine Ucbersitzung fand, übernommen und sagt in halber Zitierung und halber Ucbersetzung „le Reich Alle- rnand". Ratürl ch laßt sich, wenn die französische Sprache nun ein mal kein übersetzendes Wort hat, gegen die Uebernahme des deut schen Wortes in den »ranzöstichsn

von uns beschallen. Zunächst ging natürlich in Frankreich die Übersetzung mit „Empire" weiter und in ungebildeter l.nkenntnis dessen, daß ein „Reich" durchaus kein „Empire", also kein Kaiserreich zu sein brauchte, wurde schon aus diesem Crunde d e ganz: Revolution als eine Posse be zeichnet: Man sche ja, schon der Name „Reich", also „Empire", sei gsMeben. Der Franzose stellte sich eben unter Reich stets ein Kaiserreich vor. Dabei g bl es in Europa noch andere germanische Staaten, bei denen der Ausdruck „Reich

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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 10
Date: 15.02.1913
Physical description: 10
hat — j die Verhältnisse zwischen Petersburg und Berlin j scheinen ganz geregelte zu sein —, so ist es durch den Panslawismus begreiflicherweise ebenso be drängt, wie der Deutsch-Oesterreicher, der auf die äußere Politik der Monarchie bisher prodominie renden Einfluß besaß. Schon dadurch ist Oesterreich die absolute Garantie gegeben, daß ihm das Deutsche Reich die Bundestreue unter allen Umständen halten wird und daß die Worte Kaiser Wilhelms, Deutsch land sei während der durch die Serben hervorge rufenen bedrohlichen

eine Kritik des Dreibundsverhältniffes, deren ( Logik man sich schwer zu entziehen vermag. Es j wurde durch dieselbe der für das Deutsche Reich ; äußerst mißliche Umstand betont, daß Oesterreich- Ungarn für den Fall ganz passiv bleiben kann, wenn Deutschland von Frankreich mit Krieg über zogen wird. Es wurde in denr betreffenden Ar tikel („Augsb. Postztg." Nr. 68 vom 11. Febr. 1913) gesagt: „Deutschland hat de, malen keinen Angriff von Rußland zu befürchten, Oesterreich aber täglich, und für diesen Fall

verläßlich durch Italien ausge'üllt, so ließe sich die Sache noch halbwegs für erträglich ansehen, da dies aber ganz bedenklich in Frage steht, bildet sie einen unerträglichen Uebelstand." Der Artikel führt dann weiter aus, daß der Dreibund mit den einseitigen Punktationen seines Vertrages das Deutsche Reich schon ein Jahrzehnt lang politisch lahm gelegt habe. Wenn vielleicht Rußland einige Furcht vor dem Dreibund besitze, so treffe das bei Frankreich nicht zu, welches durch seine Regierungszeitungen

ganz unverfroren erklären ließ, cs stehe im Kampfe gegen Deutschland nur auf dem Papier auch Italien gegenüber; in Wirklichkeit habe es von demselben nichts zu be sorgen. Anderseits lege aber der Dreibundvertrag dem Deutschen Reich Verpflichtungen auf, durch welche das Deutschtum Oesterreich Ungarns den Slawen und Magyaren ausgeliefert werde. Und das sei besonders in der gegen wärtigen Situation des Zusammenschlusses der Balkanslawen äußerst verhängnisvoll. Das Deutsche Volk habe deshalb ein Recht

einem von beiden den Krieg erklärt. Zweitens, daß. Italien zur wohlwollen den Neutralität verpflichtet ist, wennOester reich von Rußland augegriffen wird. Drittens gelobtOesterreich-Ungarn wohl wollende Neutralität für den Fall, daß; Italien mitFcankreich imKampfe liegt. Viertens ist e ine tätige Hilfeleistung z wisch e n ! dem Deutschen Reiche und Italien ver einbart, wenn Frankreich einen der beiden Staaten angreifen sollte. In j dem Augenblicke, in dem einer der vertragsschlie- - ßenden Teile

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 22.03.1938
Physical description: 4
Ein mischung in diese ausschließlich innerdeutsche Angelegenheit erneut als Feinde des Friedens und Gegner einer sriedlichen Neuordnung in.Europa selbst entlarvt haben. Mit ihnen rechnete der Führer ab. Ihnen hielt er vor, daß die nationalsozialistische Revolution in Oesterreich sich ebenso unblutig und diszipliniert vollzogen hat, wie die im Reich. Der Appell an das ganze deutsche Volk, an alle aufbauwilligen Kräfte in Oesterreich beweise aber auch, daß verführte Gegner des Nationalsozialismus keine Rache

, damit ich den äußerlich nunmehr vollendeten Zusammen schluß zum Segen aller auch innerlich verwirk lichen kann. Nach Ablauf dieser Frist soll dann das neue deutsche Volksreich zu einer unlösbaren Einheit verwachsen fein, festgefügt int Willen seines Volkes, politisch geführt durch die Nationalsozialistische Partei, beschirmt von sei ner jungen nationalsozialistischen Wehrmacht und reich in der Blüte seines wirtschaftlichen Lebens." Der Führer schloß seine mit begeisterter Zustimmung aufgenommene Rede

geworden. Was Dynastien und eine unglückliche Geschichte zerrissen, das alles einigte der Führer, als er als Führer des Reiches das deutsche Volk einig machte. Nichts und niemand anderem als der deutschen Nation dient das Reich, es ist ein Schutz und Schirm, seine Wehr und Waffe. Wo sind jene, die einst von einer Maingrenze sprachen, die einst separatistische Gedanken verwirklichen wollten, die Partei- und Klassenkampf als die höchste Freiheitskrönung dem deutschen Volke einredeten

die Heimkehr des treudeutschen Volkes Oesterreichs, die Verwirklichung des Punktes 1 des Programmes der Partei: Zusammenschluß aller Deut schen Mitteleuropas zu einem Großdeutschland. Am 13. ds. vollzog der Führer und Reichskanzler die größte ge schichtliche Tat des Jahrhunderts, die Wieder vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Am 10. April 1938 werden die wahlberechtigten Männer und Frauen des ganzen Deutschen Reiches, das jetzt mehr als 75 Millionen Deutsche vereinigt und den größten Staat

. In einer der größten und ergreifendsten Reden, die das deutsche Volk jemals aus dem Munde seines Führers vernommen hat. verkündete Adolf Hitler am Freitag. 20 Uhr, vor dem deutschen Reichstag den Entschluß, der den Appell an das ganze deutsche Volk enthält, seine unlösbare Schicksalsgemeinschaft im Zeichen der nationalsozialistischen revolutionären Erneuerung vor aller Welt unter Beweis zu stellen. Der Führer hat gesprochen, das deutsche Volk, ja die Welt hat gelauscht. Es herrscht jetzt völlige Klarheit

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 16
Date: 08.09.1912
Physical description: 16
ten der verschiedenen Großmächte Europas zu den brennenden Fragen dieses Weltteils werfen, fällt vor allem ins Auge, daß eigentlich nur das deutsche Reich sich ernstlich bemüht, die Kriegsgefahr zu be schwören. Es sieht sogar ganz darnach aus, als ob alle andern Mächte vor dem großen Zusammenstöße viel weniger zurückscheuten als das deutsche Reich. England sarbeitet direkt darauf hin, Europa in Brand zu setzen, Frankreich hat seit dem glücklichen Zustan dekommen einer französisch russisch

ins Wanken. Die Türkei, welche man deutscherseits zu einem künftigen Verbündeten heranziehen zu können hoffte, ist vor dem Falle kaum mehr zu retten. Deutschlands beide sogenannten Bundes genossen aber gehen ihre eigenen Wege, ohne sich viel um ihren Bundesgenossen zu kümmern. Es ist doch ganz klar, daß alle diese dem deutschen Reiche und dessen Sicherheit wenig günstigen Veränderun gen seinen geschworenen Feinden nicht entgehen, und je mehr die Hoffnung wächst, das deutsche Reich von allen Seiten

einschließen und erdrücken zu können, desto mehr schwindet die Aussicht aus Erhaltung des Friedens dahin. Die Balkanfrage dient dabei nur als Mittel zum Zweck. Der Schlüs sel zu der ganzen, seit Jahren im Zuge befind lichen, großen Aktion gegen das neue deutsche Reich ist aber in Wien und Rom zu suchen, d. h., in den Hauptstädten der beiden Verbündeten des deut schen Reiches. Das Schicksal Deutschlands hängt offenbar davon ab, wie sich Oesterreich zu einer allgemeinen Konflagration gegen seinen bisherigen

gebliebenen Freunds (?) bei guter Laune zu erhalten, wobei es ihnen auf ein bischen Selbst erniedrigung und Verrat am eigenen Volke gar nicht ankommt. Reichsdeutsche Abordnungen pilgern nach Prag, um da vor der Tschechenkultur ihren Kratzfuß zu machen, sich von den übermütigen Nachkommen der tzussiten mit tschechisch-französischen Ansprachen ver höhnen zu lassen und dies auch noch als eine Lie benswürdigkeit zu preisen. Reichsdeutsche Blätter empfehlen den deutschen Stammesbrüdern in Oester reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 32
Date: 11.03.1939
Physical description: 32
der Führer fo. Eine dreifache Feier begeht Großdeutschland zum erstenmal in diesen Tagen. Gleichzeitig mit dem Helden gedenktag feiert das deutsche Volk morgen den Tag der Wehrfreiheit. Und am 13. März wird ein Jahr seit der Wiedereingliederung der Ostmark vergangen sein. Drei fache Erinnerung an schicksalhafte Größe verbindet sich in dieser Feier, die zum erstenmal das ganze deutsche Volk in einem einigen Reich vereint. Die Verbindung dreier Gedanken von Heldentum. Wehrhaftigkeit und starkem

. So erkennen wir heute klar und mit tiefer Dankbarkeit den Sinn ihres Sterbens und ihres Ovfers. Deutsche Soldaten aus dem Reich und aus der Ostmark standen damals nickt zufällig zusammen, nicht, weil Herrscher Bündnisse geschlossen hatten, sondern weil damals die Zeit über Mistverständnisse längst hinweg geschritten und das starke Gefühl der Zusammengehörig keit geschmiedet hatte. Das gemeinsame Ovfer schmiedete Deutsche von hüben und drüben noch stärker zusammen. Im tiefen Elend des unglücklichen

Kriegsausganges, als volks fremde Kräfte die Oberhand gewannen, blieb das eine Gefühl der Gemeinsamkeit dennoch vorherrschend. Die deutsche Ostmark wollte heim ins Reich. Aber die Sckan^iktate von Versailles und Saint Germain ver hinderten den Zusammenschluß. In den zwanzig Jabren, die dann folgten, und die Deutschland in die sürchtbare Gefahr des Untergangs, Schmach und Elend am Rhein, Entrechtung und Ver sklavung des deutschen Volkes brachten, stand ein Mann zuerst auf gegen eine übermächtig scheinende

, einigem Volkstum drückt der Feier den Stempel auf. Allen ist der innere Sinn gemeinsam, der auf die Kraft zurückgeht, die im Volke ruht. Heldentum. Wehrhaftigkeit und deutsche Einheit feiert Großdeutschland dank der neu gestärkten und zu höchster Blüte emporgeführten Kraft des Volkes. Wir erinnern uns an diesem Tag der Millionen Opfer des Weltkrieges, die Schulter an Schulter zu ge meinsamer Sache gekämpft batten und für Deutschland fielen. Die Unterschiede, die damals noch bestanden hat ten. sind beseitigt

Karmasin, hielt eine begeistert aufgenom mene Rede, in der er Deutsche und Slowaken aussor- derte, zusammenzuhalten, was immer auch kommen möge. Nach dem Absingen -des Horst-WeM-Liedes, während dem auf dem Parteigebäude die Hakenkreuzfahne gehißt wurde, zogen die deutschen Demonstranten gegen die tschechische WiMürherrschast vor das Preßburger Theater, wo sie gemeinsam mit der Hlinka-Garde eine neuerliche Kundgebung veranstalteten, bei der der Propagandäleiter der Deutschen Partei, Hau skr acht

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 16.03.1942
Physical description: 4
erscheinen will, die aber vielleicht besser geeignet ist als alles andere, die Ursachen des neuen Krieges zu enthüllen. Im Jahre 1918 hatten die damals für den Krieg verantwortlichen Staatsmänner Englands, Frankreichs und Amerikas den wahnsinnigen Entschlutz gefatzt, das Deutsche Reich unter keinen Umständen wieder zu einem gleichberechtigten Faktor des wirtschaftlichen oder gar des politischen Lebens emporsteigen zu lassen. Aus die sem Vorsatz leiten sich alle weiteren Matznahmen und Ungerechtigkeiten

ab. denen das Reich seit dem unseligen Tag des Waffenstillstandes ausgesetzt gewesen war. Das an seiner Führung und an sich selbst irre gewordene deutsche Volk aber fand keinen Weg, um ein Schicksal zu wenden, das man nicht durch Unterwürfigkeit be sänftigen, sondern nur durch einheitliche Willenskraft und Tapferkeit besiegen konnte. "Die Folgen dieser ener gielosen Ergebung in den uns auferlegten Zwangszustand waren nicht nur politisch und militärisch entehrende, son dern besonders wirtschaftlich

wahrhaft vernichtende. Eines der fleißigsten Völker der Welt erlebte den fortwährenden Abbau seiner wirtschaftlichen Grundlagen und damit den Zusammenbruch seiner Existenz. Es war vorauszusehen, in welch kurzem Zeitraum zahlenmätzig unser Volk aus seiner materiellen Not heraus immer mehr zurückgehen mutzte und damit das Deutsche Reich der ihm auf- oktroyierten Vernichtung durch seinen eigenen menschli chen Kräfteverfall überhaupt nicht mehr entgegentreten würde können. Dieser wirtschaftliche

ihr aus dem Herzen gesprochen hatte.) Was 1938 noch ein Sehnsuchtsschrei war, der Ruf nach einem Reich/ einem Volk und einem Führer, das ist auf den Schlacht feldern dieses Krieges Wirklichkeit geworden, auf denen Soldaten der Donau- und Alpengaue neben Preutzen, Bayern, Württembergern, Sachsen und allen anderen deutschen Stämmen kämpften und guf denen sich keiner mehr als Preutze oder Oesterreicher oder Bayer, son dern alle nur als deutsche Soldaten fühlten. Dr. Goebbels stellte dann fest, datz der kommende

alle fielen fite Deutschland Adels Hitler sprach am Seldeagedenktag im Berliner Jeugdaus Ergreifende Feier dnb Berlin, 15. März. Im Gedenken an \>ie gefallenen Helden des Weltkrieges und des gegenwärti gen Freiheitskampfes vereinte sich am Sonntag das ganze deutsche Volk zu einer erhebenden Feierstunde. In Stolz und 'Trauer gedachten dabei alle Deutschen derer, die für des Vaterlandes Freiheit und Grütze, für die Zukunft des Reiches das Beste, ihr Leben, gaben. Im Zeichen eines Waffenganges

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 03.03.1939
Physical description: 8
ins grotze Deutsche Reich und den Aufbau einer umfassenden Reichsverteidigung hervor und gab dem Stolze Ausdruck, datz die deutsche Luftwaffe der schöpferischen Staatskunst des Führers als schlagkräftiges Instrument gedient hat. „Dem Starken raubt man nicht so leicht den Frieden, wie einst dem Schwachen." » M MUH M MAe MdR! Die Hitlerjugend wirbt bis zum 15. März 1939 um alle zehnjährigen Iungen und Mädel. Der Gauleiter erlätzt hiezu folgenden Aufruf: Deutsche Eltern! Von der Iugend hängt die Zukunft

„die grötzte Vollzugs meldung seines Lebens", den Eintritt seiner Heimat ins Deutsche Reich, erstattet. Und wir sind wieder milgerissen von der Ergriffenheit und Begeisterung der Massen, als im befreiten Wien die glanzvolle Parade der Wehrmacht vor dem Führer ein imponierendes Bild der deutschen Wehrhaftigkeit bietet... Manchem Volksgenossen, der sich in die Seiten dieses vom Atem der Weltgeschichte durchglühten Buches versenkt, wird vielleicht zum erstenmal die politische Bedeutung der Arbeit klar

werden, die in grotzer Zeit auch der deutsche Schriftleiter, die deutsche Presse zu leisten haben, und er wird vor allem einen Begriff von den Aufgaben bekommen, die dem deutschen Nachrichtendienst gestellt sind. Das Iahr 1933, das mit diesen „Sieben Tagen Oester reich" Weltgeschichte schrieb, um sie mit der Befreiung auch der Sudetenlande fortzusetzen, hat uns mit der Schaffung Grotzdeutschlands stärkstes Erleben und höchstes nationales Glück gebracht. kr. M. Die Elternschaft aber ist verpflichtet, ihre Kinder

der deutschen Luftwaffe, ein Gedenktag für die ganze deutsche Nation sei. denn heute vor vier Iahren kreisten die ersten deutschen Flugzeuge unserer neugeschaffenen Luftwaffe über unserem Lande, jubelnd begrützt vom Volk, das in langer Knechtschaft aufs bitterste gespürt hat. was es bedeutet, inmitten einer hochgerüsteten Welt wehrlos zu sein. Seit dem 1. März 1935, an dem der^ Führer in kühner Ent schlossenheit den wehrpolitischen Schlutzstrich unter die po litische Schmach von 1918/19 gezogen

hat, habe ich. so erklärte Generalfeldmarschall Göring. der Absicht des Füh rers folgend, mit meinen Mitarbeitern die modernste Luftwaffe, die eine Nation besitzen kann, in beschleunigtem Tempo aufgebaut. In enger Verbunden heit mit den anderen Wehrniachtteilen haben wir Männer der Luftwaffe den ehernen Schild geschaffen, unter dessen Schutz sich jetzt die deutsche Arbeit ungestört entfalten und entwickeln kann. Göring hob sodann die Tatsache der Heimholung der deutschen O st mark und der sudetendeutschen Gebiete

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 03.01.1941
Physical description: 8
aller negativen Elemente durchführen. Rechts: Der mehrtägige Staats besuch des Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare der UdSSR, und Volkskommissars für Auswärtige Angelegenheiten, Molotow, vertiefte die deutsch russischen freundschaftlichen Be- Ziehungen. Unser Bild: Der Empfang zu Ehren des rus sischen Regierungschefs (Zweiter von rechts) im Kaiserhof am 12. 11. Ganz links der Reichs- außenminister. Mitte Staats minister Dr. Meißner. Heim ins Reich! Bessarabien- deutsche auf dem Wege in die Heimat. 1DO

200 300 km J ET U N / o N' Rechts: Umsiedlung der Volksdeutschen 1940: Nach den Balten, und Wolhh- niendeutschen sind 1940 weitere deutsche Volks gruppen ins Reich zu rückgekehrt. Am 5. 9. wurde ein neuer Um siedlungsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und der UdSSR, abgeschlos sen. nach dem 90 000 Volksdeutsche aus Bes- sarubien und 25 W0 aus der nördlichen Bukowina zurückkehrten Am 22.10. folgte ein weiterer Ver- trag mit Rumänien über die Umsiedlung der Volks deutschen aus der Süd bukowina

(Buchenland) und der Dobrudscha. Das Reich hob seine schir mende Hand über viele feiner besten Söhne. S LA WIE )Bisherige deutsche Volkstumsgebietri^^^Kchwanderung 19W • * • • Ländergrenzen

ft B FINNLAND WWUMW NORWEGEN -SCHWEDEN SOWJET-RUSSLAND Dänemark; Sp enr gebiet FRANKREICH JUGOSLAWIEN BULGARIEN! SPANIEN GRIECHENLAND o GENERAL - Krakau GOUVERNEMENT ' i# t o* M **^**' l '*^"* , * # S ** +•*+**»+ \ Lemberg > Tzernowi'fe^H'i, RUMÄNIEN Turrtu Severin ßukaresf® Die Politik Der Achse beherrscht das Interesse der ganzen Welt. Gleichzeitig mit den ein maligen militärischen Erfolgen entfaltete die deutsche Reichsregierung eine rege diplomatische Tätigkeit zur Schaffung einer neuen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 2
Date: 11.09.1943
Physical description: 2
18 891. — Fernruf Kufstein Nr. 33. — Preisliste Nr. 3 gültig. Liirgermeisters der Stadt Kufstein u. der übrigen veiiördea M i«8 / 7t Mesons «WM Samstag, ii. September 1S4Z Ausgabe dreimal wöchentlich / W Hs. DeutMmb muß und wirb siegen! Ser Führer über Badvglios Verrat - Dedmgungslojer Glaube an den Erfolg - Niemals wird der stählerne Reif zerbreche«, der das Reich beschirmt Der Führer hielt am Freitag abend aus feinem Haupt quartier folgende Ansprache an das deutsche Volk, die über alle Sender

oder des Aus- bleibens der erforderlichen deutschen Hilfe, als vielmehr infolge des Versagens oder besser des Richtwollens derjenigen Ele mente, die nunmehr als Abschluß ihrer planmäßigen Sa- b o t a g e die kapitulation verankaßten. Leun nur was diese Mauer schon seil Jahren anstrebten, wurde jetzt vollzogen: der iiebergang der italienischen Skaatsführung von dem mit Italien verbündeten Deutschen Reich zu den gemeinsamen Feinden. Als England und Frankreich im September 1939 an das Deutsche Reich den Krieg erklärten

auch Deutschland bedrohte, zu beseitigen. Deutschland brachte diese Opfer fast im gleichen Augenblick, da es unter der Furcht des fast stündlich zu erwartenden bolschewi stischen Großangriffs gegen ganz Europa an eigenen Sorgen mehr als genug zu tragen hatte. Das Blut zahlreicher Volksgenossen besiegelte die Bundeskreue des deutschen Volkes. Des Sun bedinWimsiele Zrr« Das Deutsche Reich und ich als fein Führer konnten aber diese Haltung nur einnehmen im Bewußtsein der Tatsache, daß an der Spitze

usw., zu Lande, in der Luft und auf dem Meere ihre Pflicht in höchstem Ausmaß weiter getan Es mag heute aus Gründen einer taktischen Zweckmäßigkeit bei Gegner das verschweigen, die Nachwelt aber wird einmal fest stellen, daß es, von wenigen braven italienischen Verbänden ale Ausnahmen abgesehen, seit dieser Zeit in erster Linie nur deutsche Truppen gewesen find, die mit ihrem Blut nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch den italienischen Roden verteidigten. Deutfche Truppen belekten Rom

den steigenden Einfluß dieser auch gegenüber den sozialen Ausgaben Italiens ablehnend eiygestellken reaktionären und deutschfeindlichen Kreise mehr als genügend zu beobachten Gelegenheit hatte, war feit dem Sturz des Duce kaum mehr ein Zweifel möglich über die wahre Absichl dieses Regimswechsels. Ich habe daher pflichtgemäß alle jene Maßnahmen angeordnet, die für diesen Fall getroffen wer den konnten, um das Deutsche Reich vor einem Schick sal zu bewahren, das Marfchall Badoglio und seine Männer

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 28.10.1938
Physical description: 8
bestehen, und der Führer spricht es offen aus: „Am 2. Ok tober, morgens 8 Uhr, waren wir einmal- schiert, sö oder so! Das Reich war bereit zum letzten Einsatz. Das deutsche Volk aber war entschlossen, diesen Einsatz zu vollziehen." Der Fübrer stellt als Lehre aus diesen ereignisreichen Wochen fest, daß das Recht nur demjenigen zuteil werde, der stark genug fei, sich dieses Recht zu erkämpfen, und ruft die SudetendeutfcheN auf, sich in die große deutsche Volks- und Schicksalsgemeinfchaft einzugliedem

des Rathauses hinaus- trat und zu den Einwohnern von Nikolsburg und der Bevölkerung von Südmähren sprach. Einleitend erinnerte der Führer daran, daß vor mehr als 70 Iahren diese Stadt schon einmal im Mittelpunkt eines großen deutschen Geschehens stand, als hier der Bruderkampf durch den in dieser Stadt geschlossenen Frieden sein Ende fand. Seitdem habe die deutsche Nation einen schweren Weg der Trennung und des tiefsten Leides gehen müssen, um all das zu beseitigen, was dem größeren Deutschen Reich trennend

und stärkste Reich Europas Melsturm um den Mrer in Znaim. Znaim, 26. Okt. Der Führer besuchte am Mitt woch von Men aus das süd mäh rische Gebiet. Die ^detendeutsche Stadt Znaim hatte^ ihren großen Tag. An der Fahrt nahmen u. a. teil der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe V, General der Infanterie List, Reichs- koinmissär Konrad Henlein, Gauleiter Bürckel, Reichsstatt halter Seyh-Inquart. Wenige Minuten nach 9 Uhr traf der Führer im süd- mährischen Gebiet ein. Die ehemalige deutsch-tschecho-slo- wakische

tritt. Zuerst spricht Konrad Henlein und nun spricht der Führer zu den südmehrischen Volksgenossen, um ihnen für die Treu^, die sie in jahrzehntelangem Kampf dem Deutschtum bewahrt haben, zu danken. „Wie stolz können heute alle Deutschen sein, datz sie einer Gemeinschaft angehötzM, die das größte und stärkste Reich Europas ist!" In eindringlichen Worten spricht der Führer von dem schwersten Entschluß, vor den er vor wenigen Wochen ge stellt war. Aber über die Entscheidung konnte ckein Zweifel

zu leiden hatte. Noch in der letzten Sep temberwoche wurden hier fünf Deutsche von den Tschechen erschossen. Im großen Saal des Rathauses, wo der Führer vom Bürgermeister begrüßt wurde, hatten sich auch die Angehörigen dieser Blutzeugen des südmährischen Freiheits kampfes eingefunden. Den Witwen und Waisen sprach der Führer Trost und Hoffnung zu. Dann wandte er sich zu den alten Kämpfern der Sudetendeutschen Partei. Der Höhepunkt des glücklichen Tages wurde erreicht, als der Führer auf den Balkon

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