6,836 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/09_04_1938/DOL_1938_04_09_2_object_1138286.png
Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

. Die versammelten Katholiken „rufen die große deutsche Vergangenheit, von Karl dem Großen an, zum Zeugnis dafür auf, daß di« Ergebenheit gegen den Heili gen Stuhl zn keiner Zeit die Größe und Herrlichkeit des Vaterlandes beinträchtigt hat.' Zu den mutigsten Vorkämpfern der groß deutschen Bewegung gehört der berühmte Bischof von Mainz, Wilhelm Lmauuel von Ketteler (1811—1877). Auch er war Abgeordneter des Frankfurter Parlaments. In der berühmt gewordenen Leichenrede auf die am 18. September 1848

und als f die „ebenso egoistische und schlechte Politik fremder Mächte'. „Auch die Verzichtleistung auf die deutsche Kaiserkrone durch Kaiser Franz konnte das Recht aller auf die deutsche Einheit nicht berühren, da diese kein Privat recht des deutschen Kaisers, sondern ein Ge samtrecht des ganzen deutschen Volkes war. Wie schwierig auck die Lösung des Problems ist . . . so werde dennoch immer die deutsche Einheit ein überaus heiliges und berechtigtes Bestreben der deutschen Völkerstämme bleiben

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/12_04_1944/BZLZ_1944_04_12_3_object_2102717.png
Page 3 of 6
Date: 12.04.1944
Physical description: 6
Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

der Tat wie der Vogelwei- der unmöglich beiseitestehen und zeit sei nes Lebens, ja vielleicht noch als greiser Mann, süße Liebeslieder zu Ehren der holdseligen Frauen singen. In seiner Jugend sieht er dem titanischen Kampf zwischen d.em Rotbart und dem Welfen- Herzog-Heinrich dem Löwen zu, in seinem Mannesalter duchtobt das ganze Reich jener unselige Wahlstreit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto mm Braunichweig. und ' in der Reife her Jahre fühlt er in prophe tischer

, die haltlose . Anmaßung der Päpste, sich in Dinge des bteiches in der unverfroren sten Weife einmischen zu dürfen, und letztiglich auch der Drang der Kaiser nach dern Süden, ihre, langiqme Lostrennuny von deutschen Angelegenheiten, ihre 5;eer- züge nach Italien, nn jährlich das Blut des besten deutschen Rittertums in Strö men dahinfloß. Wohl war das Reich noch nie jo.mächtig dagestanden in der Geschich- te. wohl war die Herrlichkeit der Reichs idee noch nie so stark und glänzend in der Person des Kaiiers

künsUerischer Werte und Schönheiten diente er auch der Mitteilung von Neuigkeiten zu einer Zeit, da die modernen Mittel hiezu, wie Zeitungen und Rundfunk, vollkommen fehlten und dadurch die vom Mittelpunkt des Lebens an;i>en Fürstenhöfen entfernteren Orte auch von den Geschehnissen im Reich und in der damaligen Welt erfuhren. Aber nicht nur diese Tatsache befähigte Walther zur politischen Dichtung, vielmehr waren seine, persöulichr Einstellung und sein ur eigenster Charakter die Grundlage zu jener klaren

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/21_06_1921/TIRVO_1921_06_21_3_object_7622634.png
Page 3 of 8
Date: 21.06.1921
Physical description: 8
gegen Reich und Reichsregierung, ohne daß ein Staatsanwalt eingreife. Redner schließt mit der Forderung des Rücktrittes der Regierung Kahr.- Are MMe ln Sberschleffes. Ratibor, Popowicz, Dobroziniec und Kosielice wurden von englischen Truppen, Kotlarnie von Franzosen. Kuph und Nedze von Italienern be seht. — Der Oberingenieur Jäger der Chorzower Stickstoffwerke ist von den Insurgenten erschos sen und verscharrt worden. Der deutsche Bevoll mächtigte in Oppeln ist beauftragt word-en, für diese Verbrechen

Sühne zu fordern. Ans dem Kreis: Ratibor sind immer noch 80 Deutsche ver schleppt. — In einer Eingabe an die interalli ierte Kommission macht der oberschl:sii-che Berg- und Hüttenverein die Kommission als Inhaberin der Regierunasgewalt mitverantwortlich für die durch den Aufstand verursachten Schäden und meldet für die Montanindustrie, Angestellte und Arbeiter Schadenersatzansprüche an. lieber Einladung der Behörden der, Aufstän dischen haben sich die oberschlesischen Judustriel- Icn versammelt

würden, damit der deutsche Kaufmann und Produzent ungehindert ihre Waren über den Erdball schicken könnten. So leicht wird es aber nicht gehen. Die Frage ist für mich, ob wir in der Lage sind, die Prodirktion mit einer Last zu belegen und unseren Export lebenskräftig zu erfhittett. Wir kommen nicht darum herum, aus der Kohle mehr herauszüholen.sWir liefern

3
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/19_02_1920/BRG_1920_02_19_1_object_815621.png
Page 1 of 6
Date: 19.02.1920
Physical description: 6
einfah und auch offen erklärte, daß die Ex'stevz Juterrffensphäre eindezogeu wurden, durch daS und Erhaltung Orsterreich-UngaruS als Großmacht deu scher Eir fluß und deutsa e Kultur weit noch : für das Denische Reich selbst e'ne Notwendigkeit Eüdostru bis zum Balkan reichte. Beweis hieiür' sei. Dies traf besonders rach dem Berliner kor. greß waren z. B. die deutschen Mittelschulen in Görzs (1878) zu, auf welchem sich Deurschland dir Feind- und Triest, die deutsche Unimrsttät tu Cz'ruowttz.s

deutsche Stadt, das größte Wirt chajtliche Zentrum Erneuerung der deutschen Katserwürde 1871 imrdes Reiches. Und jetzt? Neugierig stvd wir auch, Schlöffe zu Versailles nichts geworben. Bekarnr-swer dem Deutschen Reich zu jenem crcßev E'nstuß sich laden 1871 zw.schev den Regieruvgrn tvzwiedrr verhllst, den es !re.st dec- Bündnisses m't Paris vnd Wir» scheu Verhavdiurpen betreffs eines Bündviffrs statt; ober sic zerschlugen sich, weil schließlich Katjer Frarz Joses I. von einem Bruderlrikg

der Deutschen iu den Gebieten der alten Monarchie mit ihrer srü- hrrru Stellnrg vergleichen, müssen wir gestehen, daß die habsburgtsche Dynastie, die durch eiu dau erndes Bürdvis sich ans deutsche Reich anlehute, ihre Hauptstütze war. Vom Zvsamwevhalt und der wirtschosrllchru Blute des ganzen Re'chrs unter Kaiser Franz Josef I. profitierten die Deutschen iu Orstrrr rtch, auch die Tttoier. speziell die Meran er gar sehr. Die Deutschen in Orsterreich souuren sich gewffermaßen im Glanze der Doppelmouarchte

. Wöchrntl.Ämattgr Ansgadr: Vonat Biertelj. Halbjahr 1 Jahr Loko zum Abholen 1- — Mit Postversendung im Inland 110 Für die Länder des Weltpostvereins — 3 - 13 -- 330 6 - 6 * 13 * 2 » 425 »50 17 — Dir Habsburger und das deutsche Volk. (Schluß.) sie wäre mit Freuden ausgenommen worden. Aller- Volk etwas mehr Dankbarkeit verdienen, fpGell von dtrgs den Deutschen kn Oesterreich trachte dar den Deutschen in Oesterreich, als mau ihnen in Bündnis mit Deutschland dir größten Vorteile. Wirklichkeit erweist und thuen

nicht wollte. Später (noch 1871 und 1878) hätte das Haus HabLburg-Lothrlvgen leistete der deutschen Nationalversammlung gegenüber den HohenzoÜern. ,r es schon zustande» gebracht, wenn er sich mit Nation noch wertvollere Dienste. Diese Dynastie Ge können den Großteil ihrer Güter behalte» und Rußland verbunden hätte. Warum wollte er die war nämlich das Bindemittel, durch das die nicht- sich auf denselben aushalten. Auslösung des Habsburgcrstaalrs nicht? Weil er deutschen Völker Oesterreich-Ungarns in die deutsche

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/05_07_1921/MEZ_1921_07_05_2_object_627479.png
Page 2 of 8
Date: 05.07.1921
Physical description: 8
nach der deutschen Kaiserkrone, strebten wiederum nach Machtzuwachs, als der Boden» auf dem sie standen, ihre Hausmacht, zu zerfallen drohte, wie das alte Deutsche Reich zerfallen war unter ihrer Führung. Während man so nach außen unter Einsatz aller verfügbaren Kräfte einen scharf Imperialistischen Kurs steuerte, trieb man nach innen eine Politik des unaufrichtigen Zentralismus, der alle günstigen Gelegenheiten zur Gesundung des eigenen Staates ungenützt ließ. Der Abschluß dieser Politik war der deutsche Krieg

können, wären die Habsburger jetzt unter Verzicht auf jede Prestige- und Expansionspolitik nur auf das Wohl ihrer Erblande bedacht ge wesen. Noch wäre der Bestand des Donaureiches zu retten ge wesen durch enge Anlehnung an das erstarkende Deutsche Reich. Eine solche aber bedingte notwendig das Bekenntnis Habsburgs zum Deutschtum und einen deutschen Kurs ihrer inneren Poli tik. Beides wollte man in Wien nicht, sondern schlug den gegenteiligen Kurs ein, indem man die Slawen, Ungarn und Italiener begünstigte

. Aus Völk chen wurden Völker, aus Nationalitäten Nationen, deren ver einter Druck — nur die Deutschen ausgenommen — eben dann am stärksten «insetzte, als dieses Reich seine Feuerprobe bestehen sollte: im Weltkriege. Da stand die Schicksalsfrage „Deutsch oder nicht?' nochmals vor den Habsburgern und nochmals, zum letzten Male, versagten sie. Sie wollten nicht enger zu Deutschland, als unbedingt nötig, sie wollten, wie Kaiser Karl sagte, nicht Deutsche sein; und als derselbe Mann dann Verrat übte

durch Kaiser Franz und seinen Metternich, ist die Zeit des Todeskampfes des alten Oesterreich und Habsburgs, aber auch die Zeit des letzten Kampfes der Habsburger um die Vor herrschaft in Deutschland. Ein halbes Jahrtausend lang waren die Habsburger wohl deutsche Kaiser, nie aber Deutsche gewesen, hatten auch jetzt-keine deutschen Interessen und konnten solche als Beherrscher eines Reiches mit überwiegend nichtdeutscher Beoölkenmg wohl auch nicht haben. Trotzdem strebten die Habsburger neuerdings

und die Deutschen zurücksetzte. Was die habsburgische Verwaltung In den letzten Jahrzehnten an dem Deutschtum in Oesterreich und Ungarn gesündigt, wird keine Statistik, kein Geschichtschreiber je erzählen. Fragt die Deut schen drüben, wieviele einst deutsche Gemeinden diesen Metho den zum Opfer gefallen! Doch indem man, um sich der immer stärker auftretenden Loslösungsbestrebungen zu erwehren, die Völker des Donaureiches gegen einander ausspielte, erzog man ■ sie erst recht zum Stammes, und Volksbewußtsein

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/26_09_1940/VBS_1940_09_26_4_object_3139254.png
Page 4 of 10
Date: 26.09.1940
Physical description: 10
der in Niederländisch.Indien wobutefte» Deutsche» un- aeläbr hundert niederländische Staatsbürger i« Deutschen Reich interniert worden find. Dieselbe» werden erst wieder kn Freiheit gesetzt werden, wenn die Behandlung der Deutsche» in Nieder- ländisch-Indien sich bessere. — Der ehemalige nationalsozialistische holländische Abgeordnete Rost von Tonlngen. der vom deutsch» Reich»- kommistar mit der Auslös,>na der hollöndischen Sorialistenpartei und der Zusammenfassung der «ollöndischen Arbeiter beauftragt worden ist, hat die Schaffung

Luftwaffe den bestimmten Befehl habe, bei ihren Einflügen auf deutschem Gebiet ihre Bomb» ans die Zivil-1 bevölkernng und nichtmilitärisch« Objekte obzn- werfen. — De teilt, der in London lebende ■ militärische Fübrer jener Franzos», welche den Kampf gegen da« Deutsche Reich weitersühren. ist am 23. do. mit einem Geschwader englischer Kriegsschiffe vor Dakar erschienen, wo sechs kürz lich angekommene französische Kriegsschiffe vor Anker lagen. Dakar ist oie Hauptstadt der fran zösisch» Kolonie Seneaambi

Flieger, wie das deutsche Ober kommando am 24. bf. meldete, die bekannte eng lische Universtiätsstadi Cambridge. Nachdem englische Flieger einige Male nur bis in die Nähe der deutschen Hauptstadt ge langt waren, erlebte Berlin in der Nacht auf den 24. ds. seinen ' a en Fliegeralarm des lgenden Wellen grit- uazeua« trotz schwer» Ab« Krieges. In aufeinanders len die englischen Flugzeuge trotz . wehrseuer» verschiedene östliche und westlich« S rtel der Hanpistodt an. Wie das deutsche reichtenbüro meldet

mäste mm benn je diese.wohltätige Wirksam, feit besonders gromügig. schnell und ohne Ver schwendung und Mißbrauch erfolgen. — Am 24. d«. empfing der Duce den deutschen Er- Uehungaminister Dr. Bernhard Rust zu einer herzlich» Anterredung. Der deutsche« Minister oefichtkgie in Begleitung des Ministers für Nationale Erziehung. Bottai. verschiedene Aemter und legte vor de« beiden Nationaldenk, mälern Kränze nieder. In einer im Ministerium für Nationale Erziehung gehaltenen Ansprache feiert» die beiden

, unternommen. Er wird besonders die Zollfrag» studier», die sich aus der politischen Umgestaltung in diesem Teil Europa« ergeben haben, prüfen. — Der deutsche Innenminister | Dr. Frick, der ebenfalls eine Ivspefilonsfahrt in die westlichen Provinzen des Reiche, machte, ist in Brüste! «iuqetroflen. — Da» Deutsche Nach richtenbüro stellt die «uglische Meldung in Abrede, daß der ehemallgs Oberbefehlshaber der holländischen Armee. General Wlnkelmann. in Berlin gestörten sei. — Ebenso wird in Berlin dementiert

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_07_1941/AZ_1941_07_17_1_object_1881928.png
Page 1 of 4
Date: 17.07.1941
Physical description: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

sodann das deutsche Heer gegen diese Li nie, an. . . ^ Die finnisch-deutschen und deutsch-ru mänischen Anstrengungen an den beiden Flanken hatten im Gesamtrahmen den Zweck die Russen zu binden, die Absichten des deutschen Oberkommandos zu tarnen, die Verschiebung von Reserven zu verhin dern. Im gegebenen Augenblick zeichnete sich der Plan der deutschen Strategie ab: das Durchbruchsmanöver im Mittelab schnitt mit der Hauptstoßkraft in Richtung Moskau. Nachdem der Durchrbuch gelun gen ist, fällt

auch den äußersten Flügeln des deutschen Heeres eine Hauptaufgabe zu; auch sie sind zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer im Anmarsch und haben ihren Anteil daran, daß das große Manöver seinen Abschluß in Moskau, Petersburg und Kiew findet. Der strate gische Plan der Deutschen war also das umgekehrte Vorgehen wie im Feldgug von Serbien und Polen; er kann mit dem Durchbruch bei Sedan im Frankreich- Feldzug verglichen werden. Der Feind unternahm verzweifelte Gegenangriffe, um die deutsche Lawine aufzuhalten

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/25_03_1897/MEZ_1897_03_25_3_object_665171.png
Page 3 of 12
Date: 25.03.1897
Physical description: 12
» verknüpfen auch die'Erinnermigen seine« Hause« innig mit dem deutschen Reiche, ist er doch der Sprosse eines Herrschergeschlechte», der dem heiligen römischen Kelche deutscher Nation einst Viele mächtige und edle Fürsten gab. Da« alle deutsche Reich versank im. Wechsel der Zeiten und HabSburg» Herrscherhaus Halle neue Ziel« vor Augen, neidlo» konnte e» da» junge deutsche Reich erstehen und an seiner Spitze einen Hohenzollern sehen. Gleiche Sympattzlen und Interessen schlingen nun ein feste» Wand

Wilhelm, wir gedenken Dein! Und Wehmuth füllt und Liebe, Stolz und Trauer Zugleich das Herz uns! Eine ganze Welt Steigt vor uns auf, die mit Dir sank ins Grab! Wir sehu die Jugendzeit und Preußens tiefsten Fall, Sehn Dich au Königin Luisens Sarge weinen. Wir sehn Dich unverstanden, viel geschmäht. Das ehern Rüstzeug schmieden Deinem Preußen. Wir sehn das Schwert Dich dreimal zieh'n, stets zögernd Und stets zum Sieg. Wir sehn den Herzenstraum, Den Traum vom Reich glorreich erfüllt durch Dich. Seitdelp

, Kaiser Wilhelm, in den Sternen Dir! Und Heil Dir, Kaiser Wilhelm ans dem'Thron! Die deutsche Kaiserhymne verwebte sich dein Schlich und wurde stehend von allen Anwesenden gesungen. Ein Telegramm folgenden Inhalts ging an Se. Majestät den Deutschen Kaiser nach Berlin ab: „Sr Majestät dem deutschen Kaiser in Berlin. Die in Merau im Hotel zum „Grasen von Meran' ver einten deutschen Frauen nnd Mädchen senden dem erhabenen Enkel Kaiser Wilhelms l. den Ausdruck ihrer Verehrung nnd patriotischen Gesinnung

für das deutsche Lolk und nicht nur in Alldeutschland, überall wo deutsche Herzen chlagen, wird er gefeiert, von Nord- «ie Süddeutschen, von Männern, Frauen und Kindern. Glücklich sind wir, daß wir den r-g in einem Lande stiern Mimen, dessen Herrscher in warmer Freundschaft dem gefeierten Heldenkaifer zugethan war, in treuer Bundetgenossenschast ihm verbunden und seinem Enkel heute und so Galt will noch lange verbunden ist und bleibt» Oesterreich» Herrscher, den von seinen Böllern vielge liebte« Kaiser Franz

Lied IV des ge druckten Festprogramme^ und „Die Wacht am Rhein^ gesungen, worauf Dr. Frank als Vertreter der Mino rität des heute in Meran schwachen Geschlechtes auf die deutsche Frau einen Trinkspruch ausbrachte, der durch Tiefe des Eingehens auf den Beruf der deutschen Frau ige Bei» 'und Vo , an der Hand historischer Rückblicke l hervorrief. Klavieworträge Frl. Henol'Z > auf der Violine von Frl. Ho ff meist er verschönten , noch den Schluß des gelungenen Feste

8
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/06_05_1944/BZLZ_1944_05_06_5_object_2102944.png
Page 5 of 8
Date: 06.05.1944
Physical description: 8
Erfuhlungskraft^besitzen, den (Kttuhild erklärt: „In seinem Leide Bevölkerung. Zwischen Dietrich und Lau- Mit den letzten Bemerkungen haben Einbruch m den Rosengarten ablehnen tillein will ich ihn nicht lassen.' Dietleib mußte nicht nur eine slitliche Klä» . * p - .5 j . ... und it.itiviit Mm iwfon' fn>- finiinn !*. ........ ' eine dauernde seelische i lverden. Diese Aus- das deutsche Bolk der Von R. Granichstaedten Wie könnt ich dein vergessen, Dein denk ich »llerett: Ich hin mit dir verbanden

zürUckgebliebeiie franiösi- friMgendsn Abfchlusses^-Wte. d-eutlich. zu- von Bozen-eine französische Kapallerio-Aiilei- sche Garnison forschte eifrig nach den Rädels- tage getreten ist, enthält der „Laurin A' lung heransprengte, vor der sich das Land- sührer«, der Stadtkommandant vberhaisier peinliche Unstimmigkeiten. Diest betref- 'freittde Ritter, bös und wild; die zertreten.und verheeren rings das blühende Gefild,' nimmt', sein Reich von Dietrich zu Lehen 2llpenländer und es löste

sein mag.'Er kam. Mkw»r. aus der Abgrenzung der asten weltstchen und kirchliä-sn Raumbildungen wissen, sowohl vom Norden her au? dem Dallu- gana wi-e^ von Westen aus den Niede rungen der Etsch und vom Süden, aus dem Tale des Slftico. Wer. er bewohnte die'kargen Hochweiden- und ärmlichen Wälder nicht, sondern er trieb höchstens von seinem Viel, hier auf und nahm sich aus dem Wald, was er brauchte, In diele Wildnis hat-nun die deutsche Ordnungs- und Arbeitskraft...im Laufe des 12. bis 1Z. Jhd

: sie liegen beide in der Grenzstellun« der Grafschaft Trient beschlossin. Diese' Grafschaft liegt am Brennerweg durch die Alpen, sie ist, damit ein Schlüssel zum, Tor nach Ita lien. Das. erste - Reich des Mittelalters, dies« gewaltige Ordnungsmacht im Her- zen Europas, welche weite Räume des Erdteils unter den Fittichen des deut schen 'Adlers barg, fußte, neben dem deut schen auf dem. italienischen Raum. Der Zugang zu dem letzteren war eine L«' vensfrage für das Reich. So haben denn die deutschen Kaiser

. Dfe Trientner Bischöfe des Mittelal ter» sind größtenteils Deutsche, «» lag daher nahe, .daß sie ^Angehörige ihres Volkes für die Siedlungsürbeit heranzogen, zunial sich dieses gerade auch im Mittelalter als das Volk der Arbei ter, der Roder und Laudveredler in der ganzen damaligen Welt mit friedlichem Ruhm bedeckt hat. Aus der großen deut schen Heimat jenseits der Alpenberge ka men sie, aber auch aus den älteren Re»-- ledlungsgebieten der näheren Nachbar-- chaft, aus Deutschsüdtirol

9
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/07_02_1921/MEZ_1921_02_07_2_object_614310.png
Page 2 of 8
Date: 07.02.1921
Physical description: 8
des Inlandspreises zum Marktpreis, der Frank reich »ule Belgien beim Weiterverkauf von deutscher Repara- tlouakohle erhebliche Berdieuste ermögliche, etwas auszu- gleichen. Gegen die schwarze Schmach. Die deutsche Presse bringt eine im Wortlaut abgedruckte, ln allen argentinischen Blättern veröffentlichte, von einfluß reichsten argentinischen Damen, darunter solche französi chen und englischen Ursprungs, Unterzeichnete Bittschrift an den Papst um Vermittlung, Frankreich zur Zurückziehung der schwarzen

- nalslaalssekretärks, Monsignor Tcdeschiici, angefangen bis zu den Kommandanten der päpstlichen Garden, alle in ihren Prachtkostümen, die Brnst reich mit Orden, darunter Manch babslntrgischer, behängt. Ter Erzherzog wurde bei seinem Erscheinen von Fackelträgern in Empfang genommen und war von seinem, dem Vatikan entnommenen Gefolge um geben. Nicht zu vergessen das beim Papste beglaubigte oiplo- ncatische Korps in glitzernden Uniformen. Und der Erzherzog hielt Cercle, wie ein richtig gehender Potentat, unv trug

wird diejenige Italiens beurteilt, das feit eini- ger Zeit bestrebt schien, die deutsche Regierung von seiner be- sonders freundlichen Gesinnung zu überzeugen. Die deutsche Regierung wird nicht verfehlen, der italienischen gegenüber zcim Ausdruck zu bringen, wie sehr ihre Haltung auf der Pariser Konferenz sie enttäuscht hat. Die große Hoffnung ist Amerika. Man glaubt in den maßgebenden Kreisen nicht etwa, daß Amerika sich plötzlich von der Entente abwendcn und eine deutschfreundliche Politik

überreichte vor seiner Ab reise van Paris die deutsche Denkschrift über die Kohlensrage, o die Unmöglichkeit der Fortsetzung des Spaabkommens nachwelsi und eine Neuregelung vorschlngt. Ab 1. Februar wird Deutschland sechs Monate lang an jedem Arbeitstag den Allüenr» 7?' ■ Toimoii stahlen liefern, das mären Aiveltstagen monatlich 1 .hoO.l,*K) Tonnen Die deutsche Re- qlenmg bittet ferner um die Beibehaltung der Zahlung von tünf Goldmark pro Tonne, sowie um die Barentschädtgung Im Unterschied

Desatzungstruppen in Deutschland zu veranlassen. Aus der Kammerrede Drlands. Die Knmmerrcde des französischen Ministerpräsidenten Briand faßte noch einmal die Pariser Beschlüsse über die Ent waffnung und Wiederherstellungsfrage zusammen. Reu ist für die deutsche Oeffentlichkeit nur die Mitteilung, daß die Strafandrohungen, die für die Abrüstung gelten, auch für die Wiedergutmachung angewendet werden sollen. Co bestätigt sich die Vermutrng, daß die 12prozentige Ausfuhr-Abgabe eine Erfindung allein

10
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/04_01_1945/BZT_1945_01_04_3_object_2108464.png
Page 3 of 4
Date: 04.01.1945
Physical description: 4
. Eine einzige zer- wir überall begegnen können, ln die- raum gedrängt worden. Es trieb noch brochene Scheibe kann hier großes ser Hinsicht, wie In mancher anderen, nicht Pflugbau. sondern nur Hackbau: Unheil anrichtenf Bis sie ersetzt ist, ist der Alpcnraum außerordentlich darum hatte es nur wenig Stroh und lautet die Parole einzig und allein wie reich —- sogar reicher als Norwegen, konnte nicht Strohdächer bauen, son- rW: Abszeßen um' Fntleeren' Denken wo sich zwar verwandte Formen ln dem mußte

- oder Stallfenster strahl: bis 20 Kilometer. Also prüft Verdunkelungszeiten Bis 7. Jänner: Ende 7.20 Uhr. Beginn 17.25 Uht, Luftschutzbereitschaft auf dem Lande Solange der Bombenterror unserer Die neue deutsche Wochenschau und Artilleriestellungen unler ihr Wort dos Führers haben die vernichtendes Feuer nehmen und wie j’'“''; dje''V e rdu n k eTu N/'Tn • ,1er Wehrmacht wahr ge- nonlamerikumsehe Tiefllieger. von U nd Hof nfcht zuleUt aSS bei men Folge ihren Gesell,.ssgarben golrulTen. aus- nau^ und nou nicm

zuletzt aucn dbi einander,Naizen. Das deutsche Schwert du, Morgcnarheiten in den Stallen - »Tapferkeit vollbringt Wunder« dieses Männer macht, denen wir in der neu der Wochenschau ms Antlitz blicken 81 Angehörige des Heeres und der am Himmel schlag, wieder zu! Waffen-SS erhallen aus der Hand Heinrich Himmlers die Nahkanipf- spannend in Gold. Fine Auslese der deutschen Armee, aus allen Schich ten des Volkes, gestählt in hundert Gefechten, so treten uns diese Solda ten entgegen, die weder Tod

hat. Von allen . .Fronten, .haben unsere. Kriegsberichter eindrucksvolle Auf nahmen gesandt. Sie schildern den zähen Widersland, den deutsche Gre nadiere an der Kurlandfron! leisten, die Rückführung der auf dem Balkan slalionierten Truppen, die nach har ten Kämpfen und Strapazen mit allen Waffen und Fahrzeugen den An schluss nn die Millelfronf 1 im Siid- osten gefunden haben, sie berichten von dem Kampf unserer Männer in den Hochalpen, an der französisch- italienischen Grenze und vom uner schütterlichen Ausharren

deutscher Grenadiere in Italien, gegen die der Feind seit Wochen anrennt, um den Durchbruch zur Po-Ebene zif erzwin gen. Im Norden der Westfront steht die Stadt Rörinond im Mittelpunkt der Kämpfe. Nebelwerfer gehen in Stel lung. Sie überschütten einen Ver sammlungsraum der Engländer mit dem furchtbaren Hagel ihrer jäh auf- heiilemlen Geschosse, Flugzeuge jagen über den Himmel. Eine Gruppe deut scher Soldaten winkt ihnen lachend zu — es sind deutsche Jäger! Mit Stolz und tiefer 'Genugtuung erleben

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/28_07_1934/DOL_1934_07_28_10_object_1189871.png
Page 10 of 16
Date: 28.07.1934
Physical description: 16
».20 Französische Musik aus dem ». Jahrhundert. — Botte Narisien _J.10 Vokalquartett: Walzerlieder v. Brahms, Strauß u. a. 20.55 Wiener - Wien seit 18.15 Tristan und Stuttgart 18.00 Die Sense klingt! Hörfolge. — Beromün ster 18.00 Berühmte Sänger und Sän gerinnen. — Prag seit 17.55 Deutsche Sendung. Alle deutschen Sender: Deutsche „i Kampsspiele Beromünster 19.10 w „ ., musik. — Brünn 10.05 Bunter Abend. — Huizen 10.65 bis 20.40 Unter- haltungskonzert. — Monte Ceneri 10.30 Klavier L. Easella. — Wien 10.25 Hugo

.» Monlag Brünn seit 17.45 Deutsche Sen- 11-M duna. 18.20 Mozart » Krieg.— Prag 18.20 Deutsche Sendung. — Wien 18.15 Tristan und Isolde, Oper von Wagner. Ding. Walter. Hans Erahl; Rich. Mayr: Anni Koneßni. ff.fl Danzig 19.00 Lieder. Max B fr-JI Kloor-Bern. — Frankfurt 19.00 Tankstelle Vremberg. 19.40 Klavier musik von Franz Schubert. — Ham burg 19.00 Zug des schmarzen Herzoas, Hörspiel. — Köln 19.00 Kleine Musik. — München 19.00 Unterhaltungs- Konzert. — Beromünster 19.05 Schall» nisfeier anläßlich

bis 1 Heiteres Konzert. — Breslau 22.10 Zehn B^st Berlin 21.00 Deutsche Kantate. ar4 1p Funkdichtung. — Frankfurt 21.00 Für jeden etwas. Heitere Mund« arten-Sendung. — Hamburg 21.25 Wie war's vor Zeiten doch so schön. Äon Heinzelmännchen u. guten Haus« e in. — Köln 21.00 Schlachtruf der „d. Hörspiel von Rich. Euringer. 21.25 Lieder, die uns vorwärts trugen. — München 21.00 H. St. Chamberlatn. 21.25 Kammermusik.—Stuttgart 21.00 Ein Hochzeitsgeschenk. Heitere Szene.— Beromünster 21.00 Nachr. 21.10

Dienstag München 18.30 Künstlerporträt: , Georg Kulenkampsf. — Prag 18.20 Deutsche Sendung. Deutsche Nachr. — Wien 18.25 Der Marien käfer in d. Volksüberlleferung. 18.45 Blitz und Blitzausnahmen. Berlin 19.10 Balthasar Sprin- SJbflßets Meerfahrt. Indiens, a. d. Jahre 1909. Zusammengest. nach alten Chroniken. — Breslau 19.00 Wir spie len zu Tanz und Unterhaltung. — München 19.05 Figaros Hochzeit. Oper v. Mozart. — Huizen 19.55 bis 20.10 Gesang. Vera Konjn. — Prag 19.25 Englischhorn-Konzert. — Wien

« Volksweisen. — Prag 18.20 Deutsche Sendung. Deutsche Nachrichten. — Wien 18.00 Konzert Selma Götzl- Libowitz (Klavier); Ernst Urbach (Ba riton). Franksurt 19.00 Sonne im Glas. Die Mosel singt. Gedichte und Lieder. 19.30 Kammermusik von Rob. Schumann. — Königsberg 19.00 Welt liche deutsch« Orgelmusik. — München 19.00 Volksmusik. — Beromünster 19.20 Kleines Helmatspiel. — Prag 19.40 Schweizer Musik. — Wien 19.20 Nach richten. 19.45 Unterhaltungskonzert. »»VMAlle deutschen Sender: 20.10 Gemeinschaftssendung

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/08_11_1919/SVB_1919_11_08_6_object_2527804.png
Page 6 of 8
Date: 08.11.1919
Physical description: 8
. Nach Meldungen aus Agram scheint in Jugoslawien eine Art militärischer Diktatur zu herrschen. Demokraten »..Republikaner werden unter der Anklage des Hschverrates verhaftet. Man er wartet ein Ultimatum Südslawiens an Italien. * Das Deutsche Reich hat von der Entente den Auftrag erhalten, einen Großteil der an Frank reich abzuliefernden Kohle an Deutschöster- reich anzutreten. -- * Graf Michael Karolyi hat an den Oberstadt- Hauptmann eine Zuschrift gerichtet, worin er eine Prämie von 200.000 Kronen

Seite 6 Tiroler Vottsblatt« 8. November ISIS 7 Priamurgebiet: Offiziere Mannschaft Zivilpersonen Deutsche ' 41 137S — Oesterreich» 4388 4510 — Jrkuts kgebiet: Deutsche 893. 37Z6 — Oesterreicher 5S31 1S8S4 77Z OmSkgebiet: Deutsche - 128 74l)6 . — Oesterreicher 2414 78L05 1200 Jekater inen bürg gebiet: Deutsche 2 2790 1886 Oesterreicher 202 21488 1167 HZ befinden sich demnach noch in Sibirien an Oesterre ichern: OKiziere 12.5Z5, Mannschaft 124.697, Zivilgerangene 3140. Nach einer ziemlich

der „Reichspost', Dr. Friedrich Funder zum Gesandten in Rom bei« Vatikan -ausersehen. Das „Deutsche Volks blatt' behauptet, daß. Abg. Abram Gesandter beim Quirinal werden soll. * Infolge der Kohlsnnot wird auch der Per- ssnenzugsverkehr zwischen Wien und Linz ausge lassen. Der Schnellzug über Prag nach Berlin ist ebenfalls in Frage gestellt. * Wie die Blätter berichten, sind in der Ge bärklinik des Wiener allgemeinen Krankenhauses in den letzten Tagen sechs Neugeborene infolge unzureichender Beheizung

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/09_01_1891/BRC_1891_01_09_2_object_148955.png
Page 2 of 8
Date: 09.01.1891
Physical description: 8
. Es wird jene un deutsche Politik gebrandmarkt sein, welche 1866 Oesterreich, den Schild und das Herz Deutsch lands (eor et ollxkus KsiWanlas hieß Oester reich schon im 13. Jahrhundert) aus Deutschland ausschloss. Straßburg und Metz wären schon 1859 zu haben gewesen, denn die ganze französische Armee coneentrierte sich in Italien, der Rhein war von allen französischen Truppen entblößt — Dankdem geheimen AbkommenzwischenNapoleon HI. und jener preußischen Politik, deren Seele damals schon Bismarck war. Alles in der Welt

die deutsche Vormacht war, konnte dieser Nationalitätenstreit nicht aufkommen. Er war erst möglich, als die Deutschen in Oester reich numerisch (der Zahl nach), durch den Aus schluss aus Deutschland, in die Minderheit ge drängt waren. Früher sprach man in Belgrad und Sofia überwiegend deutsch, Temesvar war eine deutsche Stadt, heute hört die deutsche Zunge an der Leitha aus — lauter Errungenschaften der Bismarck'schen Politik, welche das Deutsch- thum im Osten heillos geschädigt hat. Dass das geschwächte

. Die Centrumsabgeordneten erklären, dass dieDnrch- führnng der Regierungsvorlage bezüglich der Volks schulen noch viel verderblicher wirken würde, als der Culturkampf. Durch die Erfahrungen aus demselben gewitzigt, wird die Regiernng es aüf einen förmlichen Schulkampf wohl nicht ankommen lassen. Nach einer Mittheilung des auswärtigen Amtes iu Berlin hat das Deutsche Reich die Republik der Vereinigten Staaten von Brasilien anerkannt. Die von der preußischen Regierung während der Kirchenverfolgung

rächt sich und auch die undeutsche Politik von 1859 und 1866 wird ihre Strafe finden. Bismarck sah sich 1879 genöthigt, das Bündnis mit Oester reich zu suchen, mit jenem Oesterreich, welches in das Herz zu treffen die Italiener durch die be rüchtigte Usedom'sche Note aufgefordert worden waren. Oesterreich ist aber 1859 ungemein ge schwächt worden, hat 1866 durch den Ausschluss aus Deutschland das Gleichgewicht verloren und ist heute eine Beute des Nationalitätenhaders. So lange Oesterreich

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/17_11_1921/VBS_1921_11_17_2_object_3115699.png
Page 2 of 14
Date: 17.11.1921
Physical description: 14
für die italienische Negierung viel vorteilhafter, wenn sie, anstatt auf die Fascisten zu hören, jenen Weg einschlagen würde, den ein Dr. Noncali in einem Genueser Blatt („I Combattenti') vorge» zeichnet hat, der schreibt: 1. Lasten..wir das deutsche Tirol, das d e u 1 s ch e Tirolbleiben und versuchen wir nicht, daraus eine Kolonie mit italienischer Bevölkerung zu ma chen. 2. Bedenken wir. daß wir vor der ganzen Welt erklärt haben, daß wir dieses Land aus strategi- fchen Beweggründen dem italienischen Staate

, daß die finan ziellen Maßnahmen zugunsten der neuen Provinzen (Uebernahme der österr. Staatsschuld und Postsparkassaeinlagen usw.) nicht derart hin» ausgezogen werden, daß sie für jene Bevölkerung eher ein Grund zur Klage als zur Anerkennung werden. Das wäre vernünftige Politik und würde Jta» lien vorteilhafter sein als etwa tschechische oder kascistifche Methoden. Rundschau i« der Welt. Deutschlands Not. Trotzdem die deutsche Reichsregierung vor der glatten Zahlungsunfähigkeit steht und der Reichs

» Haushalt mit einem ganz ungeheuerlichen Milliar» dtndefizit abfchließt, fordert die Entente kategorisch die Zahlung der weiteren Gold Milliarden, die in- folge des Londoner Ultimatums vom 3. Mai als Wiedergutmachungsleistung allmählich fällig wer» den. In seiner Rot wandte sich da der Reichskanzler Anfang September an die deutsche Industrie, mit der Bitte, ihm zu helfen. Die deutsche Industrie lehnte nicht ab, stellte aber gewisse Bedingungen. Als einziger Weg blieb nur die Beschaffung von großen

Auslandskrediten für das Deutsche Nsich. wobei die deutsche Industrie, als einzige kreditfähi ge deutsche „Macht', die Rolle des Bürgen über nehmen würde. Verhandlungen mit englischen und amerikanischen Großbanken ergaben, daß ein Höchstkredit von 50 Millionen Pfund Sterling und 250 Millionen Dollars in Aussicht gestellt werden könnte, das wäre die immerhin nicht unerhebliche Summe von 120 Milliarden Papiermark. Die deutsche Industrie aber will diese 120 Mil liarden Mark nicht in den Rauchfang schreiben

ab; das Zen- ! trum dagegen scheint ihr nicht ganz so abgeneigt ' zu sein. i Auf diese Weise ist die Rot der Reichsregierung ungemein groß. Sie muß sich Vorkommen wie Buri- • dans Esel zwischen den zwei Heubiindcln. Auf der einen Seite lackt der 120 Milliardenkredit der Jn- I dustrie, der allein das Reich für einige Zeit retten ! kann —, auf der andern Seite recken sich die gcball- i ten Fäuste jener Massen, auf deren Gnade die j Regierung Dr. Wirth unbedingt angewiesen ist. i Uebrigens ist neulich

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/02_12_1916/BRG_1916_12_02_2_object_775164.png
Page 2 of 12
Date: 02.12.1916
Physical description: 12
und verehrten Freundes. Im Gefühl inniger Freundschaft und als Oberster Kriegsherr der verbündeten deutschen Streitkräfte, ließ es sich Kaiser Wilhelm nicht nehmen, dem hohen Verbli chenen persönlich den letzten Gruß zu überbrtugen und einen 5kranz zu seinen Füßen ntederzulegen. Auch war es Herzenswunsch des deutschen Kaisers, iu diesen Tagen der Trauer und des Schmerzes mit dem jungen Herrscherpaare Oesterreich-Ungarns vertraute Aussprache zu pflegen. Wien, 28. Nov. Der deutsche Kaiser traf mit Gefolge

des Zuges. Als'der Zug Anfuhr, stand Kaiser Wil helm an der Türe seines Salonwagens. Man sah ihm noch letzte Spuren seiner Berkältung an. Der deutsche Kaiser begrüßte schon vom fahrenden Zuge aus Kaiser Karl in überaus herzlicher Weise. Nachdem der deutsche Kaiser, der die Uniform, seines k. u. k. Infanterieregiments Nummer 34 trug, aus dem Zuge entstiegen war, erfolgte die Begrüßung beider Monarchen, die ganz außerordentlich herz lichen Charakter hatte. Kaiser Wilhelm küßte sehr bewegt und innig Kaiser

Karl und verblieb dann einige Zeit in angelegentlichem Gespräche ckit ihm. Kaiser Karl zeichnete sodann die Herren des deutschen Kaisers mit Ansprachen aus, während der deutsche Kaiser die Herren der deutschen Botschaft und das Gefolge des Kaisers Karl begrüßte. Dann fuhren die Majestäten im Leibautomobil des Kaisers Karl in die Hofburg. In den Straßen, in denen man die Monarchen erkannte, war die Begrüßung durch die Bevölkerung ungemein herzlich. In der Hof burg angelangr, stattete der deutsche

Tschirschky einen längeren Besuch machte. Hierauf begab sich der deutsche Kaiser ins Palais des Vize präsidenten des Herrenhauses Fürsten Fürstcnberg. In die Hofburg zurückgekehrt, empfing Kaiser Wil helm den Besuch des Königs von Bulgarien mit dem Kronprinzen Borts und Prinzen Kyrtll. Bald darauf erschien Kaiser Karl in den Gemächern Kaiser Wilhelms, um den hohen Gast zur Abend tafel abzuholen. Die drei verbündeten Monarchen verweilten noch einige Zeit in angeregtem Ge spräche, worauf sie sich gemeinsam

zur Tafel be gaben, die bei dem Kaiserpaare im intimen Kreise stattfand. Nachdem der deutsche Kaiser in der Hof bürg von Kaiserin Zita Abschied genommen, der ungemein herzlichen Charakter trug, und sich auch in gnädigster Weise von den Hofwürdenträgern ver abschiedet hatte, fuhr er im Automobil mit Kaiser Karl zum Nordbahnhof, wo vorher die Herren der deutschen Botschaft sich eingefunden hatten. Die Be völkerung, die von der Anwesenheit des deutschen Kaisers Kunde erhielt, benützte den Anlaß

16
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/03_01_1945/BZT_1945_01_03_3_object_2108455.png
Page 3 of 4
Date: 03.01.1945
Physical description: 4
- gunsten des WHW. die das schöne Fr- Bl ' nte Gedanken in Musik: 15—15 30: - . 1. M - *... I A |. D _ J wnn II I H ■ Hl-lL O ll rt/>ll rt O ne I n«*L!Ma«M t H in scher im 76. Lebensjahr. Er war vie- gchnis le Jahre Lehrer Im Passeirertal. hatte, von 1598 Mark aufzuweisen Aus dem Reich Musikalische Orclicstcrbilder; 15 30— 16: Lieder und K'av ; crmusik von Franz Schubert und Hugo Wolf: 16—17: Beschwingte Klänge. Es spielt das deutsche Plii'harmnnlscho Orchester Prag. Le ! tung Kurt Kretschmar; 17.15

eröffnet. Als erstes da bei weitem nicht mit. Wie stöhnen Stollen gehen So ein Rucksack hält wir schon, wenn wir nur die Hälfte viel aus und wenn wir ihn einmal un- leuchten um Barbara und »Die gol- unseres schlanken Eigengewichtes förmig vollstopfen, ein andermal durch dene Stadt' sowie die neue deutsche einen kleinen, schweren Gegenstand Wochenschau vorgeführt. Bei jeder verzerren, er versagt nicht, paßt sich Vorstellung war der Saal aosverkanft. allem an und scheint fast unbegrenzt Im neuen

Durchschnitts- transporte ins Reich. In großen Stal- ^ r f 'Sst°aüch^‘ S flhl^Peststel- Diesters mit Werken von B Rechtsanwalt D? AHred punkte erreicht, also reichlich 14 Zent- jungen sind die edlen Pferde weiterhin ,°Ebrkenswert ist aueh die Eestste ßnch Pau) Oräner: Dirigent SÄ n?r Elsen oder 7 Ztr. Panier, oft In in sachnerndßer Hand und die,_Z»ch - ZLSLl ^2. Ab«;Jrolh: ISJl-lMiiWir kleinen Mengen, «nmraeMeSncn errolne zweier Jniirlmnderte damit In ten, bis sie flügge wurden. in einen Rucksack

Rethine-sö-eseilschaft transportierte ins f T P o sn ln Rnrrn nieimrehäude Berlin.- Während zu Beginn des in drei Monaten über 4500 Vögel be- große Mengen Stehsat'z’ in'Forni” der muß vor der Beseitigung des Satzes Grieser Sana or um ein P dreijähriges l Stock Zimmer'15 entgegen ' Krieges Im ganzen Reich 142 Jugend- ringt hat. gibt bekannt, daß die Zahl metallenen Lettern angesammelt. Durch drei Vorlagen oder Abzüge davon ma- Bühchen aus Sarnthein das sich in btock> ^ ,mwer P' entg K 0 N. Wohnheime

des germanischen Natio nalhelden Arminius waffenklirrend durch die deutsche lyrische, epische und dramatische Dichtung geschritten. Dami ab p r kam Kleist. Sein Hermann in der „Hermannsschlacht' ist nicht der Recke. Rächer und Retter aus dem Teutoburger Walde, so wie ihn die Schulstubenphantasie austnalt und der BaMeiisang ihn verherrlicht hat, Kleists Hermann ist ein Held, in dem zwar Rümerliaß wilü ledert und zu gleich liebliche Gefühle das Herz Zünf tigen. Kleists echt märkisches Miß trauen gegen das Pathos

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/08_06_1901/SVB_1901_06_08_2_object_2522384.png
Page 3 of 16
Date: 08.06.1901
Physical description: 16
man in unserem Staat Elemente hegt und pflegt, welche sich öffentlich als (Wolf: Nur . los!') Anhänger der Republik bekennen, Patriotis mus für Dummheit halten oder den offenen An schluss . an das Deutsche Reich anstreben.' — Wolf: „Zollunion, Bündnis mit dem Deutschen Reiche.' — Tollinger: „Wo verschiedene Mitglieder es offen sagen, es wäre das. Beste, Oester reich würde mit Deutschland vereinigt.' — Wolf: „Wo steht das ?' — Tollinger: „In verschiedenen Aeußerungen, die in den stenographischen Pro tokollen

des Hauses verzeichnet sind.' — Wolf: * „Die feindliche Macht für Oesterreich ist Rom und nicht die alldeutsche Bewegung.' — Der Präsident ersucht, den Redner nicht zu uuterbrechen. — Tollin ger : „Wo die Devise ausgegeben wird: Ein Reich, eine Religion. Was ist da für eine Religion, was für ein Kaiser gemeint? Bitte, heraus mit der Sprache!' — Wolf: „Für Euch ist der Papst die Krönung des Weltgebäudes.' Man sieht, der all deutsche Wahnsinn macht sich auch bereits in den Delegationen breit. Und die Zeit

über „clerikale Agitation' in Oester reich, reibt sich an den Kundgebungen katholischer Vereine für Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand, sowie auch an den Processionen von Män nern und Frauen, an dem Plane des Olmützer Fürsterzbischofs, in seiner Diöcese Katholikenver sammlungen zu veranstalten, und findet die großen Ankäufe von Grundbesitz durch geistliche Orden be denklich. Dabei schreibt das Blatt wörtlich Folgendes: „So haben z. B. die Jesuiten ihren Besitz in Wolfsberg (Kärnten) sehr erweitert

nach heftigem Kampfe den Feind zurückzuschlagen. Auch vor einer anderen Stadt in der Capcolonie sind die Buren aufgetaucht. — Die Zulukaffern sollen in einer Stärke von 25.000 Mann aufgestanden sein. Die Lage in Ostasien. Waldersee ist am 3. d. abgereist. Deutsche, englische und sranzösische Truppen bleiben zurück, alle übrigen gehen nach Hause. Gut zu vertragen scheinen sich die Soldaten der verschiedenen Nationen noch immer nicht, denn das Wolffsche Bureau weiß aus Tientsin zu berichten: In der letzten

Nacht kam es in der hiesigen etwas berüchtigten Takustraße zu einem Zusammenstoß zwischen englischen Polizeisoldaten und französischen Soldaten. Letztere griffen mit dem Bajonet und Steinwürfen die Engländer an, welche darauf Feuer gaben. Die Engländer erhielten pflichtmäßige Unterstützung von der deutschen Poli zei. Nachdem französische, japanische und, wie es heißt, auch einzelne deutsche Soldaten zur Hilfe kamen, entwickelte sich ein Krawall, bei welchem angeblich ein Franzose getödtet und etwa

18
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/23_05_1871/BZZ_1871_05_23_3_object_458491.png
Page 3 of 8
Date: 23.05.1871
Physical description: 8
beabsichtigen, mit allen bestehenden Institutionen m Elsaß-Lothringen tsbal» ras» zu machen. Die An nexion an irgend einen BundeSstaat sei inopportun gewesen, weil kein Bundesstaat dagewesen sei, der die Annexion gewünscht habe. Die Einfügung Elsaß» Lothringens ins deutsche Reich, sowie die Ausübung deS Gesetzgebungsrechtes für E-faß Lothringen durch Reichsorgane stehe in keiner Weise mit derReichSver- fassung im Widerspruch. Paris, 20. Mai. Ein Decret der Commune be stimmt für Raub und Diebstahl

hat für Ueberfendung einrS bereits erwähn ten „LiedcS vom neuen deuschen Reich' zwei inter essante Dankschreiben erhalten, daö eine vom Fürsteu BiSmarck, das andere vom Grafen Moltke. BiS- marck'S Schreiben lautet mit Weglassung der Förm lichkeiten: „Indem ich Ihnen diesen Dank anSspreche, sehe ich über alles hinweg, was Ihre Worte Freund liches für mich enthalten; aber ich reiche Ihnen freu dig die Hand als einem Mitarbeiter an dem Ausbau dieses Reiches. Sie sind das schon lange gewesen; denn jedes echte

Dichterwort, in Noro und Süd gleich erklingend, fördert das Gemeingefühl des deut» -scheu Volkes. Jetzt aber klingt aus dem Liede, das der süddeutsche Sänger dem alten norddeutschen Frei heitskämpfer in den Mund legt, die Stimme der ganzen Nation voll und kräftig mir entgegen, und wie es des Dichters doppelte Aufgabe ist der Mund fei nes Volkes zu sein und seine eigene Begeisterung -ihm zu leihen, so sehe ich in dem „Liede vom neuen Deutschen Reich' nicht nur ein neues schönes Zeug miß von der in Nord

und Süd gleich tief empfunde nen Einheit dieses Reichs, sondern zugleich eine frische und kräftige GeisteSthat, um die lebendige Einheit in der reichen Mannichfaltigkeit deS deutschen Geistesle bens verwirklichen zu helfen. Die Nation wird die Worte des Dichters, der ihren Schmerzen wie ihrer Begeisterung und vor allem ihrer deutschen Pietät sür Kaiser und Reich, so lebenswahren Ausdruck leicht, freudig vernehmen und sich daran erbauen; und sie wird daS, was in Ihrem Liede noch prophetisch

ist zur Erfüllung bringen. Daran lassen Sie unS, jeder an seiner Stelle, mitarbeiten, und nicht müde werden im Dienste des Vaterlandes, v. BiSmarck.' Frankfurt a M. 20. Mai. (Die Friedens- con s erenz Zum Pariser Auf st and.) Frank reich hat Wort gehalten. Jules Favre ist pünktlich heute Vormittags um II Uhr hier eingetroffen, um den in voriger Woche im „Schwanhötel' geschlossenen Frieden zu ratificiren, beziehungsweise die Urkunden darüber auszutauschen. Fürst BiSmarck war heute selbst die obenerwähnte

19
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/09_05_1944/BZLZ_1944_05_09_3_object_2102966.png
Page 3 of 4
Date: 09.05.1944
Physical description: 4
das Kriegsverdienft- März der Jäger Fron,, Kanton im kreuz Mit Schwertekir L. Klasse verliehen: Alter von 21 Jahren für Führer,. Volk ff-ÖbeLschatführer Jvfef Firne aus und Reich. \ ■ 1 ' Eisack- und Pusierial Die Volkspflegerin BZ. — Ich traf sie am Bahnhof in B.» auf denselben Zug wartend, den ich be nützen mußte. Mit einem -behäbigen Rucksack ausgerüstet, mit grobgenähten Schuhen,' in einfachem Kleid/ wirkte ihre Erscheinung — trotz einiger Silberhaare — jugendlich frisch und Vertrauen er weckend

hatten. Un ter den ausgestellten Dinget, befanden sich außer netten Spielsachen auch kunstvolle Handarbeiten, sowie viele Stricklachen für unsere Soldaten. Der Kreisleiter sprach über die Arbeit der Mädelschaft Uno die Wichtigkeit des totalen Einsatzes derselben in der Heliüat. Mit dem Lied „Es war amol an Abend spat' schloß der Appell, der neuerdings ein Beweis war,, was deutsche Mädchen als treue Mithelferin nen des Führers, als Kameradinnen an der inneren Front trotz vielseitiger beruflicher

und häuslicher Beschäftigung noch zu leisten imstande sind. BZ. Brixen. F Um Vorführung. Auf Anregung des Amtes für VöikswohU fahrt brachte der Tonfilmwagen itfl Brix- ner-Sanatorium sür-die- zahlreichen Kran ken des Sanch'oriums rfnd, des Krayken^, hauseHine SoAdervo'rsteW'ng 'oeg Filmes .-.Wetterleuchlsn um Barbara' und die Deutsche Wochenschau zur Borstellung. BZ. ikahrn. Heldenehrung^ Am 6. Mai'fand hier die Heldcnehrung 'Hür den in ^ Nordfinnland gefallenen Huben- bauersohn, San. Uffz. Max Stolz statt

« Beteiligung an der Bei- ietziing. ' Kreis Salurn BZ. Truden. Filmvorführung. In diesen Tagen besuchte- uns der Ton- filmwagen. welcher bei voll besetztem Saale die Deutsche Wochenschau und den Film „Der Cdelweißkönig' zur Auffüh rung brachte. Manchem Volksgenossen war , es..dadurch gegönnt, zum erstenmal einen Tonfilm zu sehen und es wäre sehr wünschenswert, daß Uns der Tonfilmwa gen ab und zu wieder besuchte. - BZ. Altrei. Verschiedenes. Kürz lich kam zu Uns der Tonfilmwagen. Zur Aufführung katn

die Deutsche Wochen schau, der Film vom Landesschießen in Innsbruck und „Der Edelweißkönig.' Die Filmvorführung war gut besucht und fand allgemeinen Beifall. — Bor einigen Ta gen feierte Ortsgruppenleiier Paul L u d- w i g mit feiner Frau das Fest der Sil bernen Hochzeit. Meran und Umgebung Meran. Brand in der Gitfpro - menade. Vor einigen Tagen entstand in der Gilfpromenade — wahrscheinlich durch einen unvorüchügen Raucher — ein Brand, der schlimme stolqen hätte haben können, mem, nicht der Wächter

20
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/31_10_1944/BZT_1944_10_31_4_object_2107943.png
Page 4 of 4
Date: 31.10.1944
Physical description: 4
Seil'' 1 »BOZNER TAGBLA TT« Dienstng, den 31. Oktober 1944 Aus dem Reich Für 6 Millionen Mark Milchprämien! L inz - N.kIi den reieliseinlieitlichen Bestminumijen wird für .Milclinbliefernn- e cn, die über 60 Prozent der Durch- Tclmittsleistung liegen, eine Prämie ge- währt Im Reichsgau Oberdonnu gelang ten dadurch im letzten Berichtsjahr fast <> Millionen Mark zur Auszahlung Von den einzelnen .Molkereibetrieben konnten oft 7ä bis nahezu 00',; ihrer Lieferanten bedacht werden Der Reichsgau steht

- sehciduugsvoilen Jahr für unser Volk gesichert ist und damit eine wichtige Voraussetzung für die ungcschwüchtc Kampf- und Arbeitskraft der Nation. Eine Antwort darauf findet sich in einer Ernährungsbilanz, die die vom Reiclis- ernälirungsminister und Rciclisbaucrn- fiihrer Herbert Backe licrausgegcbenc Zeitschrift „Deutsche Agrarpolitik' ver öffentlicht. Danach wird man im ganzen eine durchschnittliche Ernte 1944 ver buchen können, die in ihrem Gesamt ertrag etwa die gleichen Nälirstoffmcn- gen liefert

1923 etwa acht Millio-' nen Karat, deren Wert mit rund 400 Mil lionen Reichsmark beziffert werden konnte Mit den künstlichen Diamanten hat mail im großen und ganzen ein Fiasko erlebt. Denn mit den Zucker-Quecksilber- verkoliliingen des Franzosen Moissan war in ‘ der Praxis nichts anzufangen, und der bekannten Molis’schen Härte skala iinterordneten sie sicli auch nur sehr bedingt. Die deutsche metallverar beitende Industrie schiff dann die ausge zeichneten Titankarbide „Titanit“ und „Böhlerit

“, die zweifelsohne der Härle des Korunds gleidiziistellen waren, aber es bedurfte erst jener Erfindung der Ein bettung von TDiamantsplittern in Kunst harz otRr Hartgummi, um der Hartme- tallindustrie einen ihrer cisehntesten Stof fe in die Hand zu geben. Die neue deutsche Technik fußt auf den Ergebnissen des Physikers Dr. Wil helm Müller, der sich der Leistung rüh men darf, erstmalig Wege gewiesen zu haben zum härtesten Metall der Welt. Mail spricht in diesem Zusammenhänge von einem sogenannten „Diamaiitmelali

Frangarl, St. Pauls, Inns bruck. im Oktober 1944. Tiu-Anhänger deutsche Prägung, in den bekann ten Geschäften verkäuflich. Warten Sie nicht biszutn letzten Augenblick! Bitte, geben Sie uns Ihre Anzeigen rechtzeitig. — Sie erleichtern uns die Arbeit und haben d;e Ge währ, dass Ihre Anzeige an dem gewünschten Tage erscheinen kann. Stcllciiiin^iiliiito Kellcrurbcitcr, welcher nebenbei auch landwirtschaftliche Arbei- ten verrichtet, nach Salurn ge- 1 sucht. Unterkunft und Verpfle-1 gung Im Hause

21