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Title A - Z
Title Z - A
Books
Year:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Page 394 of 544
Physical description: XV, 488 S. : Ill.
Location mark: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern ID: 82786
bis auf den Brenner dem italienischen Staate zuzuführen. Der Dreibund, den das Deutsche Reich und Ästerreich 1882 mit Italien geschlossen haben, ver mochte jenes Streben wohl zurückzudrängen, aber nie ganz auszulöschen. Als der W eltkrieg eine Aussicht auf seine Verwirklichung eröffnete, warf auch das amtliche Italien die bisher ge wahrte MÄske ab. Für deuEintritt in den Krieg auf seiten derEntente hat ihm diese im Londoner Vertrag (26. April 1915) Tirol bis zur Brennergrenze versprochen^). Der Opfermut

, hoffen wir, daß auch die große deutsche Nation ihrer uralten Südmark die Treue bewahren werde. Als nach dem Ende des Weltkrieges dank der Unterstützung der äußeren Feinde die nichtdeut schen Volksstämme der österr.-nngarischen Monarchie ihre staatliche Unabhängigkeit aufrichteten und dadurch jene zur Auflösung brachten, haben die anerkannten Vertreter der deutsch-österreichi schen Länder und ihrer Bevölkerung deren Anschluß an das Deutsche Reich verkündet. Der Widerstand der Feinde

, mit dem das deutsche und ladinische Volk von Tirol für die Verteidigung seiner uralten Gemein schaft seine ^Wehrkraft bis zum sechzigjährigen Standschützen auf die Südmark des Lan des stellte, leistete in diesen dreieinhalb Iahren des Weltkrieges wohl nicht weniger, als was ganze Jahrhunderte früher für dieselbe Aufgabe erfordert hatten. Abgesehen von jenen äußersten Grenzabschnitten, die die österreichische Heeresleitung aus strategischen Gründen von Anfang an aufgegeben hatte, vermochten die Italiener trotz

hat auch Tirols Schicksal entschieden. N?it allen Nutteln eines wehrlosen Volkes hat das deutsche und ladinische Volk von Tirol seit 1919 sein Recht auf Selbstbestimmung geltend gemacht, gegen die Zerreißung des Landes, gegen die Ertötnng einer durch die Geschichte geworde nen, lebendigen V?esenheit Einsprache erhoben. Vorläufig vergeblich. Aber nicht Jahre und Jahr zehnte können die Geschichte eines Jahrtausends austilgen, solange die Menschen stch treu bleiben. Das Volk von Tirol wird sich treu bleiben

hat die Durchführung dieses Willens damals und auch im Jahre 1921 verhindert, als die Länder Tirol und Salzburg auf eigene Faust eine allgemeine Volksabstimmung über ihren Anschluß an das Reich durchführten und stch hiefür eine über wältigende Mehrheit ergab. Hierin zeigt sich das merkwürdige JDiderspiel im politischen Deesen Tirol I. 24

1
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 378 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
, welches zum tirolischen Gericht Enn gehörte, vollends zu einem geschlos- senen deutschen Sprachgebiet. Selbst der südlichste Ort Lavis (Nevis) er- scheint im 15. J<chK als fast rein de utsch ,?*) Hier galt noch das deutsche Recht 'Ler'Tiroler Landesorduung. Reiseheschreibungen des 16. und 17. Jahrh- geben die Sprachgrenze zwischen Deutsch und Italienisch als bei Lavis gelegen an. Deutsche Bergknappen und GeWerke betrieben schon seit dem Ausgange'des LA^Fahrh^. den Silberbergbau - am Kalisbera e (Monte Galisio

) und Kühber ge (Monte vaccino) nordöstlich von Trient; hiezu kamen zahlreiche deutsche Handwerker, die zu Ende des 16. Jahrh. den vieàuà^il^dQ^StMbevolkerung ausmachten und es durchgesetzt hatten, daß ihnen eine Vertretung im Rate der Stadt Trieut eingeräumt wurde-***) Auch im Tale Pins nordöstlich von Civezzano siedelten sich viele deutsche Bergleute an, noch mehr im Fersentale (Val ài Versilia); ìMrsen (Pergine)à) un <j mehr in einer Reihe von Gemeinden dieses Tales muß das deutsche, aus Zinsbauern

) den erzh. Räten in deutscher Sprache (Giuliani im À. T. V, 91), tit der Versammlung der quarteria wurden lateinische Zuschriften nicht bloß ins Italienische, sondern auch ins Deutsche übersetzt la. a. O- VIII, 37). , ,zu Schneller, Südtirolische Landschaften l, 167 f. TT) Jüngst gesammelt und sprachlich erläutert von Battisti/ Appunti ecc. Ttt) Besteht aus den Fraktionen gereut und Eichleit (Roveda). T) Besteht aus den Fraktionen.Jnnerslorich oder S. Felix und Anherflorn oder S. Franz

. § 18 7-19 — Teilgemeinden, die ihre Sprache am längsten bewahrten, wurden von den Italienern Móclieni genannt-*) Deutsche gab es auch in Levico,...Calcerà-., me»**) und Caldonazzo. Zu letzterem Gerichte gehörten die Gemeinden Centa' und ' Lafräun (I^àvarons), wo .die. Herren von Caldonazzo im ! lì^hsrhI'dMsche'Kolonisten ansiedelten, die wohl aus den sieben deutschen MWlkntK''G'emeitiden''(3sttg Comuni) mit dem Hauptorte Schlägen (Asiago) stammten und von den Italienern vinà i (Zimmerleute, Holz- fäller) genannt wurden

. Von Lasraun trennte sich seit . 17.80 Mriarn als inständige Gemeinde.**^) Deutsch^gäb ES äüchin den benachbarten TH?fern^B?MtrÄfRa'ünd Casotto der Gemeinde Pedemonte im Astieotale. Stark war das Deutschtum vertreten im Suganertale, besonders im Bergwerlsvrle Honi-writo (Rnndschein)•;-) und auf dem weiten Berghange von Tesobo, Montebello und Ronchi. Deutsche waren auch im Hauptorte Borgo (Burgen oder Würgen) ansässig. Das Gebiet von' Borgo war in fünf Ri gel (regole)' eingeteilt, von denen eine den Namen

2
Books
Category:
History
Year:
1934
Welschtirol und seine geschichtlichen Beziehungen zum deutschen Siedlungs- und Staatenraum
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Page 5 of 5
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. [9] - 12
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Nornenbrunnen (Beilage zur Zeitschrift "Deutsche Arbeit") ; 8,3. - In Fraktur
Subject heading: g.Trentino ; z.Geschichte
Location mark: III 112.126
Intern ID: 189148
Eigenschaften der Leute àveisen noch stark, auf ihre deutsche Abkunft. ' Es lvwit also nur eine Ausbreitung der italienischen. Sprache,- nicht eine Physische Umschichtung ^der- Bevölkerung hier vorgegangen. Eine Änderung hierin trat erst seit demJahre'.18l>0 ' ein ; damals erst erkannte eS die österreichische Staats°'und die tirolische Landesregierung als ihre Pflicht, dasjenige, 'lixts noch cm deutschem Sprachbcwußtsein in diesen Gegeiàn vorhanden. ivar, durch Zusicherung der deutschen Sprache in' Schule

,- Seclsorge und Bcrnxiltung zu erhalten, wie dies' durch das österreichische Staatsgrundgesetz ■ bezüglich des Schmutzes der Muttersprache und der ^iatioualität vorgesehen war. ' Frei- ■ lich. waren damals nnr in den oberen Gemeinden deä ' Fersentales und in L n s e r n da? deutsche Sprachgefühl noch-so lebendig, daß sie diesen-Schutz in Anspruch nahmen. Nachdem aber dort zuerst mit Hilfe des Staates und dann be- sonders dank dem Eingreisen der deutschen. Schutzverejne dià deutsche Seclsorge- und Schule

gesichert-war, konnte die Ita- lienisieruug, wie sie in jenen anderen Gemeinden schon durch« gedrungen war, aufgehalten werden, -wie i>ie oBeii mitgeteilten , Ziffern der Volkszählungen zeigen..-Den Bemühungen voir -Wilhelm Rohmeder, dem Führer der deutschen Schutz- arbeit in -Südtirol, -war es den-letzten. Jahren vor dem Kriege gelungen, auch in Bielgereut lFolgaria) das schon stark zu- rückgedrängte deutsche Bewußtsein- der Bevölkerung wieder etwas wachzurufen uud einen Kindergarten und eine Vobks

und im NonS- und Sulzberg (abgesehen von' den deutschen Grenzgemeinde». im obersten Nonsibery) keine'' einigernraßen bedeutenden Anteile deutscher Einwohner .fest- stellen', auch im 15. und Iß. Jahrhundert nicht. Der Umstand^ - daß für die größeren Orte und -für die Schlösser auch dieser Gebiete in deutschen Schriften bis ins 13. Jahrhundert hinein . . deutsche Namenssormeu üblich waren, ist allein noch kein vollgültiger Beweis für eine neimenAwerte..deutsche Beisi ed- lìin^ dieser letzterwähnten Gegenden

. . ■ Außer den bisher erwähnten Hibt es im politischen Be- reiche von Welschlirol noch einige*, deutsche Gemeinden, die und im une.igcntlicheu Sinn« als Sprachinseln, eigentlich vielmehr, als.'äußerste deutsche Na ndgeineinden zu- bezeichnen sind: Sic liegen nämlich innerhalb'von Tälern und Verwal tungsbezirken, die sonst eine romanische bezw. italienische Be- völkerung haben, andererseits stoßen sie nordwärts, längs ' niedriger Bergkämme an, dtis geschlossene deutsche Sprachgebiet an, gehören

3
Books
Category:
History , Linguistics
Year:
1936
¬Die¬ Ladiner in Südtirol : die politische Stellung ihres Volkstums und ihrer Sprache vom Mittelalter bis zur Gegenwart
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Page 4 of 8
Author: Stolz, Otto / von O. Stolz
Place: Berlin
Physical description: S.[5] - 9
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Nornenbrunnen. 10 (1936), 2/3. - In Fraktur
Subject heading: g.Ladiner ; z.Geschichte
Location mark: III 100.452
Intern ID: 83679
des Vintschgau von Meran . aufwärts bis über Schlünders hinauf verlieren sich bereits ^ mit dem 12. Jh. die lel>ten Spuren, daß dort wenigstens ein.Teil der Bevölkerung die romanische Umgangssprache noch gehabt hat; die deutsche Sprache, die schon seit langem hier vorherrschend gewesen, hat seit damals hier alleinige Geltung erlangt. ^<5.. , Anders stand es aber in dieser'Hinsicht im oberen . .V i n t s ch g a u, im Gebiete von Nauders über den Neschen updMals abwärts bis gegen Laas. Es finden

die ladinische Sprache die seit alters übliche Verhandlungssprache sei und nicht die » deutsche, und auch für das Gericht Nauders wird für das i ^ Ih- festgestellt, das, der Nichter außer der deutschen auch die welsche Sprache beherrschen müsse und diese in den Ge richtsverhandlungen meistenteils verwendet werde. An- : dererseits werden in Mals und den uniliegenden Dörfern . bereits im 15. und dann im 16. Jh. Urkunden, die in lotei- ^ nischer Sprache verfaßt, über Gemeindeangelegenheiten handeln

, ins Deutsche übersetzt, ein Hinweis, daß zum min desten der maßgebende Teil dieser Gemeinden damals be- '-reits das Deutsche als Umgangssprache gehabt hat. Die Landesbeschreibung von Nätien oder Graubünden, die um / dasI. 1S70 ein romanischer Engadiner, Ulrich Campell, ver- ^ saßt hat und die auch den oberen Vintschgau mit einbezieht, gibt genau die Orte an, deren Einwohner damals zum Teil die deutsche und zum Teil die romanische oder — wie Cam- peli sogt — die rätifch e Umgangssprache gehabt

haben. -Es sind das olle Orte von Nauders über Neschen und Mals bis Laas; in den Nebcntälern von Stilfs, Matsch und Pla- neil wurde damals fast nur rätisch gesprochen, in der Stadt >/ Glürns soft nur deutsch. Campell deutet überhaupt an, daß . d.amals hier bereits die rätische Sprache gegen die deutsche '.in, Zurückweichen war. Dies beschleunigte sich seit etwa i 1S00. weil damals die staatliche Obrigkeit von üsterreich- .Tirol und auch die kirchliche Obriglei't von sich aus den .öffentliche» Gebrauch der' romanischen

- ^ orte Täufers im Ministerial, ober auch da verschwand sie bis I gegen 1800, mie ein Bericht aus dieser Zeit versichert. Ab> ! gesehen von jenen besonderen Maßnahmen der Behörden hat aber die völlige Verdrängung der romanischen Sprache durch die deutsche im Vintschgau die örtliche Loge dieses Tales verursacht und entschieden. Denn dieses grenzt ja nach Norden und Süden an das deutsch besiedelte Etschtal und Inntal und hängt mit diesem durch je eine offene Tal- str'aße zusammen, die überdies

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 182 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
und die Refor mation haben das Deutsche in Südtirol bis auf wenige Enklaven vernichtet. Der genügsame Italiener, der keine Arbeit und Mühe Diese Forschungsresultate bietet: Patigler, Me deutschen Sprach inseln in Welschtirol einst und jetzt. Progr. der deutsch, k. k. Staats-Realschule in Budweis 1886. Die Literatur über diesen Gegenstand ist überaus reich, wenn auch von verschiedenem Werte. Wir nennen noch folgende Werke, in denen die weitere Literatur verzeichnet ist: Schneller, Deutsche und Romane

174 Anhang. Ortschaften bereits damals bestanden, neben den Romanen zahl reiche Deutsche. ì) Dieses nachweisbar von der Etsch bis zur Adria massenhaft ausgebreitete Element kann unmöglich bloß durch kleinere deutsche Besie delungen entstanden sein, ähnlich denen, welche sich im Lause des Mittelalters in Oberungarn und Siebenbürgen gebildet haben.-) Die ersten Ansiedelungen germanischer Stämme in Italien und im heu tigen Südtirol begannen schon nach dem Sturze des weströmischen Reiches

, im Zeitalter der Völkerwanderung. Heruler, Rugier, Gothen, Longobarde» zogen über die Alpen nach den herrlichen Gefilden Italiens. Seit Karl dem Großen folgten die Franken, welche die zahlreichen Heereszüge der deutschen Kaiser veranlaßten und die Erhaltung des deutschen Elementes begünstigten. Wie in Brixen, so traten auch in Trient während dieser Periode der Kaiserzüge Bischöse mit deutschen Namen auf, ohne vorerst eine bedeutende Rolle zu spielen. Die späteren Fürstbischöse (1027) zogen deutsche

Kolonisten nach Südtirol und zeigten sich dem Deutschen fast durch aus gewogen.^) Allmählich mutzte das deutsche Element, zumal beim Niedergange des deutschen Kaisertums, dem drückenden Gewichte der italienischen Nation unterliegen. Aber die enge Blutsverwandt schaft zwischen italienischen und deutschen Südtirvlern der Diözese Trient soll außer dem religiösen Beweggrund auch jetzt noch ein starkes Band sein, das den „italienischen' und „deutschen Anteil' umschlingt. Seit dem fünfzehnten und sechzehnten

Jahrhundert treten in Südtirol bedeutend mehr italienische Priester auf, auch in deutschen Seelsorgen. Die Ursachen dieser Erscheinung liegen in der Einwanderung der damals rührigen Venetian er, welche ihre Macht immer weiter auszubreiten suchten, und in der Re formation. Die Kirche war, um die Reinheit des Glaubens zu erhalten, genötigt, verdächtige deutsche Priester frene zu halten und dafür italienische anzustellen. Der Mangel deutscher Wide^stands- sähigkeit, das energische Vordringen der Italiener

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Page 31 of 158
Author: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: III, 152 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Location mark: II 102.967
Intern ID: 118126
Die deutschen Seelsörgen. Z? zerstreute Spuren deutscher Wohnsitze unter der Masse von Italienern. Ebenso gab es aus dem Nonsberge, dessen vier deutsche Ortschaften bereits damals bestanden, neben den Romanen zahlreiche Deutsche. Dieses nachweisbar von der Etsch bis zur Adria massenhast ausgebreitete Element kann unmöglich bloß durch kleinere deutsche Besie delungen entstanden sein, ähnlich denen, welche sich im Lause des Mittelalters in Oberungarn und Siebenbürgen gebildet haben.') Die ersten

Bischöse mit deutschen Namen auf, ohne vorerst eine bedeutende Rolle zu spielen. Die späteren Fürstbischöfe l1V27) zogen deutsche Kolonisten nach Südtirol und zeigten sich dem Deutschen fast durchaus gewogen.^) Allmählich mußte das deutsche Element, zumal beim Niedergange des deutschen Kaisertums, dem drückenden Gewichte der italienischen Nation unterliegen. Aber die enge Blutsverwandt schaft zwischen italienischen und deutschen Südtirolern der Diözese Trient soll außer dem religiösen Beweggrund

auch jetzt noch ein starkes Band sein, das den „italienischen' und „deutschen Anteil' umschlingt. Seit dem fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert treten in Südtirol bedeutend mehr italienische Priester auf, auch in deutschen Seelsorgen. Die Ursachen dieser Erscheinung liegen in der Einwanderung der damals rührigen Venetianer, welche ihre Macht immer weiter auszubreiten suchten, und in der Re formation. Die Kirche war, um die Reinheit des Glaubens zu erhalten, genötigt, verdächtige deutsche Priester srene zu halten

und dafür italienische anzustellen. Der Mangel deutscher Widerstands- sähigkeit, das energische Vordringen der Italiener und die Refor- mation haben das Deutsche in Südtirol bis auf wenige Enklaven vernichtet. Der genügsame Italiener, der keine Arbeit und Mühe i) Diese Forschungsresultate bietet: Patigler. Die deutschen Sprach inseln in Welschtirol einst und jetzt. Progr. der deutsch, k. k. Staats-Realschule in Budweis 1886. Die Literàv über diesen Gegenstand ist überaus reiH

, wenn auch von verschiedenem Werte. Wir nennen noch folgende Werke, in denen die weitere Literatur verzeichnet ist: Schneller, Deutsche und Romane in Südtirol und Venetien (Petermann, Geogr. Mitteilungen. 1877, 36d ff).; Bacher, Die deutsche Sprachinsel Lusern. Jnnsbr. 1895 (vorzügliches Werk). Teilweise ergänzend: Baß A., Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Ober italien. Lpzg. 1801. Umfangreicher „Schriftennachweis' S. 101 ff. ^ ') Vgl. Huber, Gesch. Österreichs I, 463 ff. — 3) Vgl. Kirchenlexikon, Freiburg, Herder XII

6
Books
Category:
History
Year:
1902
¬Die¬ ältesten Statuten von Trient und ihre Überlieferung
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Page 47 of 190
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: S. [85] - 269
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österr. Geschichte, Bd. 92, 1. Hälfte.
Subject heading: g.Trient ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 245.604
Intern ID: 426644
und 'Bearbeitung der vielfach romanistischen Reclitssätze und Rechtsausdrücke in die deutsche Sprache zu liefern in der Lage gewesen wären. Daher ist keineswegs an eine authen tische und officielle Ubersetzung, sondern lediglich an eine Privatarbeit zu denken. Dass eine deutsche Ubersetzung der Tricnter Statuten entstand, kann nicht Wunder nehmen. Im 14. und 15. Jahrhunderte war die deutsche Sprache in raschem Vorrücken begriffen. Nicht nur wurde das Bozner Unterland jetzt deutsch

, auch im Gerichte Königsberg, in Val- sugana, im Gebirge zwischen Etsch und Brenta, selbst im Nonsberg fand die deutsche Sprache vielfach Verbreitung. 1 Die deutschen Bischöfe des 14. und 15. Jahrhunderts brachten deutsche Hauptleute und Beamte nach Trient, die, wohl zum Theilc des Lateinischen nicht mächtig, eine deutsche Über setzung mit Freuden begrüssen mochten. 2 Der Trienter Adel verschwägerte sich mit dem tirolischen und wurde vielfach zweisprachig, wie die Cles oder Madruzzo, deren hervor ragendste

Vertreter, die Cardinäle Bernhard von Cles, Christoph und Ludwig Madruzzo, beider Sprachen mächtig waren. Ja nach einer freilich nicht ganz klaren Nachricht aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, Beilage Nr. 9, scheint hervorzu gehen, dass die Statuten von Trient damals auch in Bozen Geltung hatten, also in rein deutschem Gebiete. 3 So konnte eine deutsche Übersetzung der Statuten ihre Verbreitung finden. Den Urheber der Übersetzung können wir nach dem Gesagten nur für einen geistig wenig

bedeutenden Mann erklären. Die vorangehende Zusammenstellung hat uns Beweise genug an die Hand gegeben, dass ihm eine tiefere Kenntnis sowohl des gemeinen, als auch des deutschen Rechtes gefehlt hat, dass sein lateinisches Wissen überaus bescheiden war, dass er aber zu gleich auch mit grosser Leichtfertigkeit ans Werk gegangen ist. In Trient war er sicher nicht bewandert, daher seine Un- 1 Patig]or, Zeitschrift des Ferdinandeums 3, 28, 74 f. 2 So schon Reich, Del più antico statuto 36. 3 Malfatti

7
Books
Category:
History
Year:
[1932]
Südtirol und der deutsche Nationalgedanke
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Page 4 of 10
Author: Reut ; Nicolussi, Eduard ; / von Reut ; Nicolussi
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 8 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1932
Location mark: III 44.637
Intern ID: 145191
? Die Italiener Freunde der deutschen Na tion? Die Italiener, die unseren Siidtiroler Kindern nunmehr systematisch sogar das deutsche Beten verweh ren wollen, deutschfreundlich? Wie kann das sein? Ich bin in der Lage, diese Frage zu beantworten, doch müssen Sie mir, liebe Freunde, gestatten, etwas weit auszuholen, um ihnen dieses Rätsel zu lösen. China und... Im fernen Osten liegt China, das „Reich der Mitte' genannt. Der Zahl seiner Einwohner nach ist es die mächtigste unter allen asiatischen Landschaften

. Seine Geschichte, die auf Jahrtausende zurückgeht, ist reich an glänzenden Taten und großartigen menschlichen Lei stungen. Von der Philosophie seiner Vergangenheit geht ein Leuchten aus, das noch in die Lebensweisheit unserer Tage herüberstrahlt. Bewundernd steht der Europäer vor seinen gigantischen Bauwerken,, Tem peln und Burgen. Seine Poesie ist voll tiefer und lieb licher Gedanken. Aber dieses Reich der Mitte ist heute der schwächste unter allen morgenländischen Staaten, ohne Führung, wehrlos den Launen

, dieses Reich der Mitte, der Zahl seiner Kinder nach nicht das mächtigste unter «allen nationalen Gebilden Europas? Mit seinen achtzig Millionen übertrifft es die stärksten europäischen Völker um das Doppelte. Und wieviel Leistungen und Erfolge berechtigen es zu ehrlichem Stolze! Die Führung Europas während der mittel-

8
Books
Category:
History
Year:
1934
Welschtirol und seine geschichtlichen Beziehungen zum deutschen Siedlungs- und Staatenraum
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Page 4 of 5
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. [9] - 12
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Nornenbrunnen (Beilage zur Zeitschrift "Deutsche Arbeit") ; 8,3. - In Fraktur
Subject heading: g.Trentino ; z.Geschichte
Location mark: III 112.126
Intern ID: 189148
>aften eingestreut ì ^deutsche StrelPedlung). '- Diese>deutsche.- Siedlung in Welschtirol war auch nicht itt allen Zeiten gleich stark... Die ersten ortlich'. genauer, bèstimmbarenuàndlichen -'Nachrichten darüber beginnen um die Wende des 12- zum lft ; ' Jahrhundert, verdichten sich dann zuseheicks .uiid zeigen etwa ' um 1-300 einen Höhepunkt der Ausdehnung'und Bolkszahl^ an; seither verringern sich ^letztere allmählich bis zur! Gegenwart. ]' ' A. Gesch l 0 ssene ' deutsche/SPräch»'uAd

werden', um das Jahr.176V von damaliges OrtSkennern - die' genannten Gemeinden im eigentlichen Ferse'ntal. und am Berg ' Hundschein als deutschsprachig angegeben, die Deutsche Sprache' 'in Pineid aber bereits ols erloschen bezeichnèt.-'-Um IWV'folgt. im. letzteren Sinnè Faliftir 'nach,.um là auch'noch' Bignol«. undMmàschein, so- daß seither als deutschsprachig! nunmehr Palai, Florutz, Geàt und Eichleit zurückbleiben! und.siH dem-' gemäß in den Volkszählungen von'18Mbis'1S1l> und zUm größ» ten Teil auch noch 19S1

. Sprache berichtet, ebenso das.Jahr^ 13Z6^ 'In den Volkszählungen seit IMl) . wer^.àr Einwvhnrr''mit.deutscher. Umgangssprache nur •fWh* -à.L»se'rn' gezLHU,'uà.'zwar mr -Jahre 1910 W5 Ein». 7-wohner- mit deutscher 'Umgangssprache gegen 1l>? ! mit itali«-/ .nischer^und/ähnlich-in^ Jahre INI.. Diese- große, deutsche' /Bàinsel Lasraun « Filgreit hing über Lusern mit der noch. ! f nWn nvtrtl rt\' '*»V»Sk ' STÌ n TT W V 4 'i /flVrt1Trt *rA\' 'AXa^'Äyjl Wllfrtn

... Tv*VT 7 ^-' 'Tr 7 ' ■C r ' T ' ' T'' .•'W-V- c.vyws .gaW 1m':Er.wscheni.und in! den^VolfsMlungen seit .sie nicht'-irjfchr• , aiis:.' N -^5rbrt'ch ; l hängtiiMS So im tai-iäumli^ unmii^elhar. Mit- F rlg r e i t .zusammen, die .Bal^rsa . südwärtsMber das V a l Ranchi Màikttal), 'deffenj^Ä^x Tèil' !yberha^b - Ala ebenfalls' eine deutsche Siedlung lèiNsàaC gehabt, hat, -mit den 'Dr. « r 3 e h n, j® e me inde» int^^é^e .'von'Veronal . ■ ' ' -^?>i^è.dàtsche«.Sp'rachins«là H^èitèteit.also M^-Lal^rche 'der Etsch-als länglicher^Streifen

der Brstafid.àsL? Siedlungen-in Urkunden erst seit, der.'Keit um ^M...erw^hn!t, - uà dà'meist in dem Sinne,'daß' sie -'damals M .MMmge^ .'im'bisher, unbewohnten Gchiete ' unter - dem. -^utze/'de^ .Bischöfe, von '.Trient oder ihrer Basallen ai^egt 'woÄe^'find.; ^ des -13..'J<shrhunderts.). -Alle'd!ese Amstände veraMßten die- ' nieisà ' gegenwärtigen Historikers zur . Aisiich-t, - daß 1 fem? boti* fchenI-Bolksinseln ' .erstV,m.VV&'bis. 14. Jahrhunderts, dnrch Leute)-die iius dem-deutsche^ Mpèngehiete

9
Books
Year:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Page 89 of 544
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Prochaska
Physical description: 531 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern ID: 155093
der tirolischen Landschaft und des Landtags wurden. Die untern Vvlksclassen erhielten neuen Zuwachs durch Einwanderung. Besonders zogen die neu eröffueten Bergwerke deutsche Knappen an, aber auch die Viehzüchter von Folgaria vermehrten sich durch deutsche Einwanderer ans dem Vicentinischen. So war das deutsche Element durch das ganze Mittelalter im Gebiet des Fürstenthnms Trient stark vertreten. Auf der Westseite desselben scheint es in den untern Volksschichten zwar nie einen größern Umfang

erlangt zu haben, kaum daß es sich über den Nvusberg viel weiter ausdchnte als jetzt; aber im Etsch- Thale itiib in den südöstlichen Gegenden lagerte es bald in com pacten Massen, bald in bedeutenden Euclaven. Daß die Stadt Trient bis zum- Schlüsse des XV. Jahrhunderts eine zahlreiche deutsche Bevölkerung besaß, ja daß in: Jahre 1483 da noch die Deutschen das Übergewicht hatten, erzählt uns der Mönch Faber in seiner Reisebeschreibung, und wie hätten sonst daselbst noch im XVI. Jahrhundert deutsche

Schauspiele aufgeführt werden können? Aber auch in der Gegend von Roveredo gab es bis in diese Zeit Deutsche und früher waren sie ohne Zweifel noch zahlreicher. Die östlichen Seiten-Thäler der Etsch Folgaria, Vallarsa, Terra- gnuolo, Trambilleno und Val Ronchi hatten einst vollständig und die Valsugana zum großen Theile, wenn nicht auch vollständig, deutsche Bewohner, namentlich die Umgebung von Pergine und die südlichen und nördlichen Höhen, die Thäler Vestino und Primiero. So ertönte im Valsugan um 1500

noch vielfach die deutsche Sprache, Orte führten deutsche Namen und alle Wirthe kannten dieselbe; zu Cavalese in Fleims wurden damals deutsche Schauspiele aufgeführt. Die Deutschen standen damals in diesen Gegenden noch lange nicht so isoliert, wie heutzutage, sondern hatten zahlreiche Volksgenossen im Rücken, die sich über die süd lichen Höhen bis in die Ebene von Vincenza verbreiteten. Aber ini XIV. und XV. Jahrhundert hatte bereits ein Gegenstrom neuromantischer Elemente von: Süden her begonnen, der seit

10
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 389 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
entnommen- Der Umstand, daß die Konsuln sich durch Kooptation selbst ergänzten, hatte zur Folge, daß das Konsulat fast zu. einem ständigen , Besitz durch Reichtum und Ansehen^ hervorragender Geschlechter wurde. Auch die städtischen Ämter wurden von den Konsuln mit ihren Verwandten und im Interesse der herrschenden Clique besetzt. Die unteren Schichten, 2 ». »oltetini im 9IÖ®. XCII, 186f. . *. ) Reich, Rodolfo de' Belenzani e le rivoluzioni trentine in: Trid. X, 13 f, ***) Oistt voller consules

et provisores, ital. provedidori (Statata Bernhardi episc. Lib. II. c. 108 und Giuliani im A. T. XI, 139). § 18 — 771 — besonders die Handwerker, von denen viele Deutsche waren, verlangten daher in einer Beschwerdeschrist an dm Bischof Ulrich III. größeren An- teil an, der Stadtverwaltung, Vermehrung der Konsulnstellen und Wahl derselben sowie der städtischen Beamten durch die Bürger/ damit die Herrschaft der Clique gebrochen werde, und alle auf die Verwendung der städtischen Einnahmen Einfluß nehmen

ihren Amtsnachfolgern Rechnung gelegt hatten, sollten hinfort bei diesem Akte acht Bürger bei- gezogen werden, die nach Quartieren (Stadtvierteln) gewählt wurden; zwei von diesen sollten Deutsche seht.**) Während des 16. Jahrh. pflegten auch unter den sieben Kvnsuln zwei, wenn nicht gar drei Deutsche zu sein; erst seit Anfang des 17. Jahrh. nimmt ihre Zahl ab, weil die deutsche Zuwanderung seit dem Ausgange des 16. Jahrh. sich vermindert Hatte.***) ' • . Bei Beratung besonders schwieriger Angelegenheiten, zumal

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
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Page 56 of 58
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 56 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Location mark: II 7.870
Intern ID: 91590
Inhaltsverzeichnis. Vorwort des Herausgebers 5— 7 Wopfner, Deutsche Siedlungsarbeit in Südtirol • . . . . 8—47 Die Urbevölkerung Tirols . 8 Ältere germanische Nieder lassungen auf dem Boden Südtirols 9 Die Langobarden ..... 10 Die Franken U Ergebnisse sprachgeschicht- licher Untersuchungen über Ost- und Nordgermanen in Südtirol II- 12 Lokalisierung gotischer Hel densagen in Südtirol . . I 2 Volkskundliche Hinweise auf Ostgermanen in Südtirol . I 2 Ausbreitung der Bayern . . I 2 Bayern

und xomanisierte Ur bevölkerung (Breonen) . . 1° Älteste bayerische Siedlun gen in Tirol 13—14 Ansiedlungen zum Zweck der Grenzsicherung gegen Sla- ven und Langobarden . . 15—16 Nebeneinanderleben von Bayern und Breonen ... 10 Deutsche Ansiedlung längs der Straße nach dem Süden 16—17 Rückgang des rätoromani schen Elements ..... 17—18 Abschluß der Germanisie- rung bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts, Zwie- lautung der Ortsnamen . 18 Deutsche Weistümer - . • 18—19 Germanisierung des Etsch tales unter Bozen

.... 10 Zeugnisse für das geschlos sene deutsche Sprachgebiet Südtirols aus dem 14. und 15. Jahrhundert 19—20 Deutsche im Vinschgau . . 20 Ladiner und Italiener . . . 20—21 Ladiner und Deutsche ... 22 Germanisierung im Ober- vinschgau 22—23 Ursachen des Obsiegens des deutschen Elements gegen über dem romanischen. Ver gleich mit Churrätien . . 23—24 Besitzerwerb durch bayeri sche Grundherrschaften in Südtirol 24—25 Das deutsche Bistum Brisen 25 Deutsche Klöster auf dem Boden Tirols 25—26 Deutsche weltliche Grund

herren 26 Die Bedeutung der deutschen Städte Tirols 27 Der deutsche Charakter Bo zens 27 Die deutschen Familien namen in Bozen im b es on derà und in Tirol im all gemeinen 27—29 Die deutschen Stadtrechte . 30 Das Siedlungsbild der vor deutschen Zeit 31 Ausbau des Landes im 12. bis 14. Jahrhundert ..... 32

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Books
Category:
History
Year:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Page 229 of 246
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern ID: 349899
auszügen, Lichtbildtafeln) ausgestattet, kommt ihm aber auch eine kaum zu überbietende Beweis kraft im völkischen Belange zu. Niemand, audi wer das deutsche Etschland nicht gesehen und sich nicht schon aus seiner Landschaft, aus dem Verkehr mit der Bevölkerung längst die Uber zeugung vom uralten Deutschtum des Landes gebildet hat, wird nunmehr, wenn anders er sich an die Tatsachen hält, den Anspruch des deutschen Volkes auf diesen schönen Erdenfleck ver neinen können. Im Folgenden

, im oberitalienischen Romanentum aufgeht und mit ihm auch die an der nördlichen Staatsgrenze in den Alpentälern angesiedelten Volks splitter (Arimannen) untergehen, gewinnt nördlich dieser Linie das deutsche Volkstum der Bayern, durch ständig frischen Zustrom aus der Heimat gestärkt, immer mehr an Boden, ja es ist sogar imstande, bereits im frühen 9. Jahrhundert über die südliche politische Grenze hinaus im an schließenden Oberetsch festen Fuß zu fassen. Im Jahre 845 erscheinen in Trient als Vertreter ihres Volkes

(der Teutisci = Deutschen) Schöffen aus dieser Gegend tätig. Von grundlegender Bedeutung für die Ausbreitung des Deutschtums ist dann die etwa um die Jahrtausendwende eintretende umstürzende Änderung der politischen Verhältnisse im Lande, die mit der Italienpolitik und inneren Reichspolitik der deutschen Kaiser zusammenhängt. Der Brenner-Etsehtal-Weg war die bequemste und vielleicht auch wichtigste Verbindung Deutschland— Italien. Es ist daher nur zu begreiflich, daß die deutsche Reichsgewalt, die sich seit

Otto I, im Inneren auf die deutsche Kirche stützte, die Grafschaften am Brennerwege (Trient, Bozen, Eisadrtal) den Bischöfen von Trient und Brixen verlieh (1004 bezw. 1027), Damit wurde aber auch Trient staatsrechtlich von Italien getrennt und dem Deutschen Reiche eingegliedert. Die politische Grenze zwischen Deutsch und Welsch verschob sich also um ein gewaltiges Stüde nach Süden, über Trient hinaus, und schloß die großen Talgebiete in den Bergen links und rechts des mittleren Etschlandes

in sich. Sogleich begann deutsche Arbeit dieses politisch neu erschlossene Gebiet wenigstens zum Teil auch in deutschen Volks- und Kulturboden umzuwandeln. Dafür war von wesentlich begünstigendem Einfluß, daß vom 11. bis ins 16. Jahrhundert meistens deutsche Bischöfe auf dem Stuhle des hl. Vigilius saßen, welche deutschen Adel und deutsche Siedler ins

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1919
¬Das¬ Deutschtum in Südtirol.- (Schriften zum Selbstbestimmungsrecht der Deutschen außerhalb des Reiches ; 1)
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Page 24 of 54
Author: Rohmeder, Wilhelm / Wilhelm Rohmeder
Place: Berlin
Publisher: Verein für das Deutschtum im Ausland
Physical description: 49 S.
Language: Deutsch
Notations: Umschlagt.
Subject heading: g.Deutsche ; g.Südtirol
Location mark: II 63.971 ; II 59.333
Intern ID: 232944
Nicht so durchgreifend und nicht so einheitlich, wie östlich der Etsch, entwickelte sich das deutsche Wesen und mit ihm die deutsche Sprache in den westathesischen Landschaften und in der langen Spalte des Etsch tales selbst. Wie in der Schweiz und in Vorarlberg die Rätoromanen in den Flußtälern blieben, die Höhen aber, in welche erst später deutsche Ansiedler hinaufstiegen, unbestedelt ließen, so war es auch in Tirol. Das sonnige Etschtal war schon von altersher und auch von den Rätoromanen

verhältnismäßig dicht bewohnt. Jedoch entstanden sofort mit der bairischen Herrschaft auch, deutsche Absiedlungen. Daß Deutsch- Metz z. B. als deutsches Burgendorf am Fuße der Höhlenfestung Kron metz entstand, beweist sein Name; und daß Eich holz (dem uralten Salurn gegenüber) später als deutsche Rodung gegründet wurde und um die Mitte des 19. Jahrhunderts wenigstens noch zur Hälfte deutsch war, kann man in Handschriften der Jnnsbrucker Ferdinandeumsbücherei nach lesen. Wir kennen Schöffbrugg (Schiffbruck

gegründeten deutschen Stiftes St. Michael a. d. E., welchem die Seelsorge in den Gemeinden der Nachbarschaft und auf den Höhen zum Eingang in das Zimmertal (Val 6i Okmbrs) oblag, darüber klagten, daß aus dem Nonslande und aus Zimmers immer wieder Ladiner herabdrängten, welche die einheit liche deutsche Seelsorge erschwerten. Aber gleichwohl war schon lange der Königsberger Gerichtsbezirk deutscher Volksboden und waren der Nefeser und der Nonsbach die festen Südgrenzen des geschlossenen deutschen

Sprachgebiets geworden, als nördlich davon gegen das deutsche Bozen zu zwischen den deutschen Gründungen (wie Eichholz, Neumarkt und vielen Einzelhöfen) in Auer und Kaltern noch ladinisch gesprochen wurde und bis auch diese alten rätoromanischen Siedelungen die deutsche Sprache annahmen. Auch weiter aufwärts an der Etsch hielten zwischen den deutschen Niederlassungen die tirolischen Westladiner einzelner Ortschaften und Seitentäler noch lange, vereinzelt bis in das 18. Jahrhundert, an ihrer alten

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Page 32 of 158
Author: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: III, 152 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Location mark: II 102.967
Intern ID: 118126
28 Die deutschen Seelsorgen. scheut, drängt immer siegreicher nach Norden vor. Seit einigen Jahrzehnten ist man bemüht, den noch übrigen germanischen Resten in Südtirol deutsche Priester und Schulen zu gebend) Gehen wir nun aus die einzelnen Seelsorgen über ! I. Die deutsche Kaplaner in Trient. Die Stadt Trient (197 m), an der bereits schiffbaren Etsch gelegen und ringsum von großartigen Gebirgen eingeschlossen, bildet einen großartigen Knotenpunkt. Westlich hängt

der Stadt und Umgebung von Trient deutsch war und daß diese Stadt seit fast zwei Jahrtausenden der kirchliche Mittelpunkt auch des nun deutschen Etschtales ist, so wird man im vornherein erwarten können, daß hier auch die deutsche Nation vertreten sei. Nach der letzten Volkszählung waren in Trient gegen 3000 Deutsche.') Die deutsche Staatsvolksschule für Knaben und Mädchen samt Kindergarten wird von 650 Kindern besucht) Die 1881 er richtete deutsche Abteilung des Staatsgymnasiums zählt jähr lich

, Das Deutschtum in Tirol. München 1901. — 2) Im Jahre 1890 meldeten sich 2339 Deutsche. 18.151 Italiener, gegenüber 1352 Deutschen und 16.906 Italienern i. I. 1880. Der Schematismus v. 1307 zählt in: ganzen 18.813 Seelen. — ^ Knaben schule mit süns Klassen zählt 1W8 224 Schüler; die Mädchenschule mit sechs Klassen, IV. ,V u, L 272 Mädchen; der Kindergarten, 2 Abteilungen, mit zu sammen 155 Zöglingen. Summe der Lehrpersonen inklus. Leiter 17. (Nach Bericht des Leiters, Th. Schlenz). — Religionsprofessoren

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Books
Category:
History
Year:
1918
Österreichische Grenzsicherungen gegen Italien
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Page 9 of 12
Author: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Place: München
Physical description: S. 420 - 427
Language: Deutsch
Notations: Aus: Deutschlands Erneuerung ; 2,6. - In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; s.Grenze ; g.Österreich
Location mark: II 63.956
Intern ID: 232946
Deutschlands Erneuerung. 426 Aber mcht nur für die Zukunft Tirols und Österreichs, sondern auch ganz Mitteleuropas ist die glückliche Losung dieser Frage eine Notwendigkeit, so vor MM fur das mit der Donaumonarchie militärisch-politisch auf Gedeih und Verderb >erbunoene Deutsche Reich, so daß auch hier der Erörterung der Frage nicht aus ,em Wege gegangen werden kann' ). Dabei handelt es sich Italien gegenüber um altes Reichsgebiet, zum Teil deutschen VolSsboden, und Österreich, im Alpengebiet

von Ortsnamen -und Tausenden von deutschen Familien- und Hrtlichkeitsnamen (Wäldern, Bergen, Bächen usw.) heute noch als solches nachweisbar; Wisentain (Vicenza) war im 12. Jahrhundert und auch noch später eine „zimbrische' (d. h. deutsche) Stadt, in welcher deutsche Bischöfe ihren Sitz hatten^). Nicht nur die gesamte Bevölkerung im-Lessinisch-Vicentinischen Gebirge, sondern auch diejenige der Täler, welche in die Ebene hinaus streichen (des Aal- und Lämmertales, des Herrn- und Grafentales, der Reckenwärder

nur noch kümmerliche Reste der deutschen Sprache vorhanden. Aber in der andern der ehemaligen beiden deutschen Bauernrepubliken, nämlich auf der „Hoga-Ebene von Siben Kamaun', ist vielerorts das „Gaprecht der siben Perghe' noch lebendig und ist deutsches Volksbewußtfein noch kräftig vor handen. Und wenn der Wunsch des alten Zimbern aus Rotz sich erfüllen sollte, den er einem deutschen Besucher gegenüber äußerte^): eine deutsche Schule wäre „wia inspmzzen lentegez (lebendiges) Pluat in van totn Korpo

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1919
¬Das¬ Deutschtum in Südtirol.- (Schriften zum Selbstbestimmungsrecht der Deutschen außerhalb des Reiches ; 1)
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Page 25 of 54
Author: Rohmeder, Wilhelm / Wilhelm Rohmeder
Place: Berlin
Publisher: Verein für das Deutschtum im Ausland
Physical description: 49 S.
Language: Deutsch
Notations: Umschlagt.
Subject heading: g.Deutsche ; g.Südtirol
Location mark: II 63.971 ; II 59.333
Intern ID: 232944
Alle übrigen Rätaromanen waren im Deutschtum ausgegangen.. 2. Im Etschtal südlich von Bozen war zwar noch vereinzelt altansätziges' Ladinertum zwischen den deutschen Gründungen verblieben; mit der im 12. Jahrhundert mächtig neu einsetzenden deutschen Kulturströmung, schlössen auch diese sich der deutschen Umgebung an. 3. Das ge schlossene deutsche Sprachgebiet behielt seine südliche Grenze im Etschtal an der Mündung der mehrfach genannten beiden Neben flüsse ìder Etsch

auch noch im 16. Jahrhundert, während gleich zeitig über die ostathesischen Berglandsch asten eine geschlossene deutsche Sprachzone in zunehmender Breite noch bis über den Fuß des- Gebirges hinaus geschassen worden war. Im Etschtal südlich des Königsberger Gerichtsbezirks dagegen ist das Deutsche nie so vollständig durchgedrungen, daß es alleinh errs ch end- geworden wäre. Doch fehlt es auch hier nicht an deutschen Niederlas sungen und geschlossenen deutschen Ansiedlungen neben und zwischen, der alten ladinischen

. Aber auch weiter auswärts an der Etsch weisen Urkunden und Namen auf starke deutsche Besiedelung zwischen dem alten bodenständigen Ladinertum hin. Sie mehrten sich- in der Zeit der Entwicklung des Feudalwesens, wo deutsche Herren mit ihren deutschen Gefolgen geboten, die Hut der Burgen ausschließlich deutschen Besatzungen anvertraut wurde und am Fuß der Burgen deutsche Siedelungen entstanden. Solchen Ursprungs ist z. B. Rofereit (kovorsw) am Durchbruch der vereinigten zwei Laimbäche (ital. Qsno) ins Etschtal

(im 12. Jahrhundert). Mit dem Wiederanwachsen der antiromanischen Strömung im unteren Etschtale im 12. Jahrhundert konnten sich deutsche Kolonisten ohne Widerspruch den Ladinern zur Seite ansiedeln und mit ihnen wohl auch gemischte Gemeinden bilden, so daß sie u. a. in der großen Pfarrgemeinde Lizzano als ebenbürtige Genossen der Ladiner erscheinen (1225). Auch in Arco zeichneten urkundlich 1124 „ Mànici et latini'. Die Richter mußten der deutschen und der ladinischen Sprache mächtig sein. Wurden doch damals

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Books
Year:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Page 87 of 544
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Prochaska
Physical description: 531 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern ID: 155093
schichten. Die ofiern Züge der sächsischen Kaiser brachten gleichfalls manchen Ritter nach Italien. Ein noch günstigeres Ereigniß für die Deutschen im jetzigen Welschtirol war aber die Entstehung des Ducates Trient und dessen Vereinigung mit dem deutschen Reiche seit der Mitte des XII. Jahr hunderts. Dasselbe Motiv, das die deutschen Kaiser hiezu bewogen, drängte sie auch, in Welschtirol das deutsche Volksthum zu stärken und dafür Sorge zu tragen, daß den Bischofsstuhl des hl. Vigilius

nur Männer von deutschem Sinn und treuer Ergebenheit bestiegen. Kaiser Lothar III. legte im Jahre 1136 in die Stammburg der Castelbarker an der Etsch, Chizzola, die er eben hatte erstürmen müssen, eine deutsche Besatzung unter „Engelbero de Chostelwart' und in die Hände von Deutschen gelangten um dieselbe Zeit wohl auch die Burgen von Arco und Ladrone. Als Kaiser Friedrich I. dem Bischöfe Adelprct 1167 die Grafschaft Garda übergab, verbot er ihm ausdrücklich, einen Lombarden oder Veroneser mit der Hut

des Schlosses zu betrauen und 1182 untersagte er der Stadt Trient jede repnblicanische Einrichtung, sie sollte als eine deutsche Stadt unter der Leitung des Bischofs dem deutschen Reiche gehorchen. Die Bischöfe von Trient im XII. und in der ersten Hälfte des XIII. Jahrhunderts waren durchweg von deutschem Geiste beseelt und begünstigten das Deutschthum. Sie wählten sich deutsche Schirmvögte in den Grafen von Tirol; sie übergaben häufig deutschen Rittern ihre Burgen und begünstigten die Einwanderung

von deutschen Ansiedlern oder standen ihr wenigstens nicht entgegen. Der früher genannte Bischof Adelpret, aus Flandern, ließ der Sage nach durch zwei niederdeutsche Ritter seines Gefolges, Roland und Rudolf von ■ Eicken, den Grund zu Roveredo legen. In diesem Sinne wirkte besonders der tüchtigste von allen, Friedrich von Wanga (1207—1218), der zur Bebauung noch öder Berg gegenden deutsche Colonisten und zum Baue der eben entdeckten Bergwerke deutsche Knappen herbeirief. Dem Beispiele der Bischöfe folgten

die Dynasten. So siedelte ein Herr des Schlosses Beseno Deutsche im Folgaria-Thale, ein Herr des Schlosses Caldonazzo

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1913
Archäologie der jüngeren Steinzeit Tirols
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Page 19 of 85
Author: Menghin, Oswald / Oswald Menghin
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: S. [12] - 92 : Ill., Kt.
Notations: Aus: Jahrbuch für Altertumskunde ; 6. - Xerokopie;
Subject heading: g.Tirol;s.Neolithikum;s.Archäologie
Location mark: III 107.526
Intern ID: 130170
aus Ton [Mus. Rovereto; 2 Nuclei Mus. Trient], Ein typisches Castellier mit Umwaltungsresten und Funden aus allen späteren Perioden, 1883 von Orsi und Giacomelli ausgebeutet, aber noch immer ergiebig. 1905 kamen in einem Weinberge bei der Flur Sotto Castello zwei Silexnuclei, Wirtel und Scherben zum Vorschein. Orsi BP1 Vili 206 und*Arch. stor.III161; Pigokini BPI XV 70; Colini ebd. XXII 222; Orsi ebd. 290; Coi.iN-i ebd. XXV 252; Campi Arch. Trent. XVII1129; Reich Strenna und Rododendro II; Orsi Arch

. Adige I 31 ; Reick Rododendro V und VI; Pert 386; O. Men ghin MAG XL 175; Roderti Inv. 22; Reich Pagänella 151; Roberti *MAG XLI [25]; O. Menghin Urania IV 178. 39. Tisens, St. Hippolyt Hügelstation. Hüttenlehm. Branderde, Kohle, Kochsteine, Tierknochen. Fragmente von 1 Flachaxt aus Stein und 3 anderen Äxten, wohl alles Lochäxten, davon eines aus Amphibolit (nach Tappf.iner Serpen tin), zwei aus Serpentin. 1 beilchenförmiger Schaber aus Nephrit. Mehrere Kugeln aus Granit, Gneis und Porphyr

; MAG XXII [27] und XXIII [47]; Tappeinkk Beiträge 13 und *MZK 1894, 65, 96; Z. Ferdin. XXXVIII xxxn; ebd. XXXIX xxvi, ebd. XL xxx, ebd. XL1I xxxvi und XLIII xxvijj ; A. Menghin *MZK 1905, 39; Mazkogex MAG XXXV [28]; Th. Wieser Kurort Meran (Festschrift Naturforscher Meran 1905) 27; A. Menghin *MZK 1906 Beil. 76: Reich Arch. Adige III 435; Atz 18; O. Menghin *MAG XL 167 und Urania IV 178. ■40. Trient, Doss Trento, auf einer natürlichen Stufe gegen Nordost a) Station in einem Abri. Herdstellen, Kohle

sich nicht abschätzen. Die Materialien hat Prof. Kathrein bestimmt. Elenco Trent. 1890/1; Orsi *BPI XVI 133; Campi MAG XXI [9]; Colini BPI XXV 242 und XXVI 81; Reich Strenna; Bernardi *Arch. Trent. XXI 54; Atz 2, 6; Peet 62; Roderti Inv. 24; O. Menghin Urania IV 178. 41. Trient, Doss Trento Hügelstation. 3 Flachäxte aus Chloromelanit. 1 Dolch aus Silex. 1 Scherbe [Mus. Trient; Dolch im Ferdinandeum]. Die zwei größeren Äxte aus Chloromelanit (be stimmt durch Prof. Kathrein ) wurden 1897 auf der Westseite des Doss

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Books
Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 60 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
57] Die Nationalitäten in Tirol etc. 445: Mezzolombardo mit den Ortsgemeinden Wälschmetz (Mezzo lornb., 54 Deutsche, 3354 Italiener), Deutsch-Metz (Mezzo tedesco, 32 Deutsche, 1732 Italiener), Aichholtz (Rovere della Luna, 9 Deutsche, 790 Ita liener), Grumo (kein Deutscher), Schöffbruck (Nave St. Rocco, 2 Deutsche, 331 Italiener), Zanibana (kein Deutscher) und Fai (kein Deutscher), zusammen also mit 97 Deutschen (neben 7156 Italienern); dann der Gerichtsbezirk (Umgebung) Trient mit 4 Deutschen

9, Nosellari 43, St. Sebastian 26, Serrada 24) und Vallar sa mit 9. Die am rechten Ufer der Etsch gelegenen Gerichtsbezirke No gar e do und Mori zählten nur 6, bezw. 11. Der Gerichtsbezirk Àia endlich war Ende 1880 von 49 einheimischen Deutschen bewohnt, von welchen die Stadt Ala (Grenz station) 33 beherbergte, auf die Ortsgemeinden Avio und Borghetfco aber 6 bezw. 9 entfielen. Gesamtsumme: 469 Deutsche (neben 79 226 Italienern). Der Nordrand dieses Gebietes fällt mit dem Streifen Landes zu sammen

, um welchen die deutsche Sprachgrenze im Hauptthale der Etsch seit ungefähr 130 Jahren zurückgewichen ist. Die dadurch dem ita lienischen Sprachgebiete zugewachsenen Ortsgemeinden sind: am rechten Ufer der Etsch Aichholtz, Deutsch-Metz, Grumo und Schöff bruck; am linken Ufer St. Michael, Faedo und Lavis. Der Flächen raum, welchen diese 7 Gemeinden einnehmen, beträgt 12 043 Österr. Joche, also 1 ^5 österr. Quadratmeilen = 69 Quadratkilometer. Aller dings war dieses Gebiet auch vor mehr als 130 Jahren der Bevölkerung

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