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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.10.1920
Physical description: 8
Deutschland, die deutsche Kultur wird die Welt erobern. Präsident Seitz bespricht sodann die Notwen digkeit nie erlahmender Arbeit. Ein Staat könne aber nur dann bestehen, wenn der manuellen und geistigen Arbeiterschaft die Führung des Staates anvertraut sei. Am Schluffe der fast Zuständigen Ausfüh rungen des Präsidenten wurden diesem begei sterte Kundgebungen des Vertrauens bereitet. Reich Nagt nicht! B u d a p e st, 4. Okt. Das ungarische Telegra phenbüro meldet: Der Leiter der Presseabteilung

fürdenAnschluß neben tie feren ideellen Momenten zwingende wirtschaft liche Gründe. (Stürmischer Beifall.) Die En tente erklärt selbst, daß sie in die wirtschaftliche Kraft Oesterreichs kein Vertrauen habe; selbst die Beiftellung der notwendigsten finanziellen Kredite zur Elektrifizierung der Wasserkräfte stoße auf Schwierigkeiten. So bleibe Oesterreich nur ein Weg offen, ' der Anschluß an Deutschland, an daS deutsche Brudervolk. Der deutsche Im- perialismus habe den Weltkrieg ausgelöft, das demokratische

der königlich ungarischen Gesandtschaft in Wien, Ministerial rat Arpad Reich, hat seiner Vorgesetzten Be hörde, dem Ministerium des Aeußeren, auf amt lichem Wege die Bitte unterbreitet, gegen Fried. Austerlitz. Cheftedakteur der „Arbeiter-Zeitg.", wegen seiner am 1. Oktober in der „Arbeiter- Zeitung" erschienenen und mit der Unterschrift Austerlitz versehenen Erklärung den Prozetzweg wegen Verleumdung und Ehrenbeleidigung an strengen zu dürfen. Das Ministerium des Aeu- ßern hat diese Bitte

für nicht erfüllbar befunden und dem Ministerialrat Reich die Anstrengung dieses Prozesses verboten. Die königlich ungari sche Gesandtschaft in Wien hat bei der Wiener Staatsanwaltschaft wegen der in der „Arbeiter- Zeitung" erschienenen „gefälschten" Dokumente und wegen der im „Vilag Orszag" erschienenen „ebenfalls gefälschten" Dokumente am 1. Okto ber bereits die Strafanzeige erstattet, wodurch dem Chefredakteur Austerlitz Gelegenheit gebo ten werde, die in seiner erwähnten Erklärung angebotenen Beweise

über die Echtheit der von ihm mitgteilten Dokumente an der dazu berufe nen Stelle vor dem österreichischen Gerichte un terbreiten zu können. Die königlich ungarische Regierung, die das größte Gewicht darauf legt, daß die ganze unzweifelhafte Tatsache der Fäl schung bewiesen werde, kann nicht gestatten, daß die Angelegenheit aus ein Nebengeleise gescho ben werde, und konnte aus diesem Grunde ihre Zustimmung zur Einleitung des Ehrenbeleidi gungsprozesses nicht erteilen. Ministerialrat Reich hat zum Zwecke

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 13.03.1920
Physical description: 8
einer freiwilligen Volksabstimmung für den Anschluß Tirols an das Deutsche Reich abzielende Bewegung verlautbart die Tiroler Landesregierung folgendes: Der Gedanke des Anschlusses an Deutsch land ist grundsätzlich Gemeingut des ganzen Tiroler Volkes und es ist die selbstverständliche Pflicht der Landesregierung, auf seine Verwirklichung hinzuwirken, um so mehr, als die Verhältniffe, die die Unmöglich keit des Fortbestandes der gegenwärtigen Lage immer deutlicher hervortreten lasten, mit Macht dazu drängen

. Gestützt auf den einstimmigen Beschluß des Tiroler Landtages vom 11. Dezember 1919. worin der wirt schaftliche Anschluß des Landes an das Deutsche Reich gefordert wurde, wird die Landesregierung in Ueber- einstimmung mit allen politischen Parteien und Gruppen auf die Durchführung dieses Beschlusses im Wege der Staatsreqierung unablässtg hinzuwirken suchen. Es ist selbstverständlich, wenn es sich um den endgültigen Anschluß handeln wird, daß dann in Wahrung des Selbstbestimmungsrechtes des Tiroler

Volkes durch eine Volksabstimmung dem Volke Gelegenheit gegeben wird, selbst das letzte und entscheidende Wort zu sprechen. Oie Stellung der Sozialdemokraten. Innsbruck, 11. März. Zur Tiroler Volksabstim mungsbewegung nimmt jetzt auch die Innsbrucker sozialdemokratische „Volkszeitung" Stellung. Sie spricht sich gegen einen gebietweisen Abfall von Deutschöster- reich und den Anschluß an Deutschland aus. Das Blatt erklärt, Nordtirol würde sich an einer Abstim mung fast einhellig für den Anschluß

als 13 000 deutsche Schüler und Studenten haben sich an der Demonstration beteiligt. Neuer Streik im Ostrauer Kohlenrevier. Wien, 11. März. Im Ostrauer Kohlenrevier ist neuerdings ein Streck ausgebrochen. Es streiken un gefähr 70 Prozent der Belegschaften, das sind etwa I 35.000 Bergleute. Die Belegschaften der einzelnen Schächte sollen von Schacht zu Schacht ziehen. Auf mehreren Gruben im Hultschiner Gebiet brachen spar- takistische Unruhen aus. Rückkehr Exkönigs Karl nach Budapest? Prag, 11. März

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1923
Physical description: 8
t. Frankreichs Vorstoß ins deutsche Herz. Ilrarrzöftfche Gruppe« im Mrryrgeviet uud i« der Dfatz. Frankreich will das linke Rheinufer beherrschen und Frankreich will, daß das Deutsche Reich in Stücke bricht. Berlin, 9. Jänner. Die Reparationskommiffion hat mit 3 Stimmen gegen die Stimme Englands eine Brrfchlung Deutschlands bei den Kohlenliefrrun- gen für das Jahr 1922 festgefiellt; das war der An laß, die üngidrohten Strafmaßnahmen dmchzuführen und in Düsseldorf. Duisburg und in der Pfalz ein zmücken

. Die Bevölkerung verhält sich trotz der feind lichen Haltung der Befitzungstruppen, welche für die Einquartierungen Wohnungen und Unterkunftsräume für Autos u. dgl. belegt haben, vollkommen ruhig. Berlin, 9. Jänner. Der Ministerrat ist ein stimmig zur Ueberzeugung gekommen, daß die von Frankreich vorbereitete Aktion als Bru* des Ver sailler Vertrages angesehen werden müßte. Welche Maßregeln die deutsche Regierung treffen werde, bleibt von dem Umfange des französischen Vorgehens abhängig. Re chskonzler Cuno

hat erklärt, daß jede Zwangs maßnahme den 'Cod der Reparationen be deute. Freiwillig wäre das deutsche Volk bis zur Grenze des Möglichen gegangen, einem Zwange würde es fich nicht beugen. Wenn es sein müsse, werde das deutsche Volk den Leidensweg gehen. Düsseldorf. 9. Jänmr. Düsseldorf gleicht einem Heerlager. Eine Reihe von Schulen und Aemtern wurde beschlagnahmt und mit Truppen belegt. Die Kraftwagenbefitzer müssen ihre Wagen mit gefüllten Oelbehältern abliefern. Es dürften an der Aktion etwa 40.000

—50.000 Mann beteiligt fein. Düsseldorf, 9. Jänner. Eine Anzahl Offi ziere der franz. BrsatzungSarmee trifft in Düsseldorf Vorbereitungen für die Errichtung des Hauptquartiers. Französische und italienische Ingenieure, für die Kon trolle der Kohlengruben im Ruhrgebiet bestimmt, find eingetroffen. Berlin, 10. Jänner. Hußei* Bochum und BTTen Toll au* franbfurt a. ffi. in den Be reich der militärischen Maßnahmen einhe;o- gen werden. Die Besetzung Toll mit g Di visionen erfolgen. Davon stellt Frankreich

überschritten und find in BTTen einmarschiert. Berlin. 10. Jänner. Die Ministerpräsidenten der Länder find am Freitag in Berlin mit dem Reichs kanzler zur Besprechung der Lage zusammengetreten. Berlin. 10. Jänner. Die deutschen Bot schafter in Paris und Brüssel find ab berufen worden. Der Reichstag wurde auf Samstag nachmittags einberufen. Die Re'chSregierung wird einen Aufruf an das deutsche Volk erlossrn, u. zw.: Der Versailler Vertrag wird für gebrochen erklärt und seme Anwendung wird bis ouf weiteres

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 27.09.1921
Physical description: 12
zu verhelfen, da die gegenseitige Eifersucht zwischen den beiden slawischen und dem italienischen Staate weder dem einen, noch dem anderen ein Mandat zum Einmärsche zubilligen will. Mit einer Wiedererrichtung eines Donaustaates — so rechnet Frank- reich —könnte'man daher dieser „unbequem" gewordenen DerrtschsSLdtrvok. AdlchaMgg der deutsche« Schule. H. B. Bozen, 25. September. Explicite ist das, was die Ueberschvist sagt, nicht eingetreten und, wie an „maßgebender" Seite versichert wird, auch gar

, der gegen die blühenden deutschen Schulen des Unterlandes geführt wird, richtet si chgegen die wunderbaren, modernen, echt deutsch gebauten und erhaltenen Schulgebäude ebenso, wie gegen die deutsche Sprache und Nationalität. In den zahllosen Artikeln, die über Deutsch-Südtirol in den letzten Monaten im Kömg- reche erschienen sind, wurde immer wieder auf die „Palazzi" hingewiesen, in denen die deutschen Kinder unterrichtet wer den, im Gegensatz zu manchen Räumen, in denen im König reich auch in viel größeren Orten

von dem deutschen Mutterlands bedeuten, sondern auch die bestimmte Erwartung rechtfertigen, daß mit der Angliede rung Deutschösterreichs an diese Monarchie der Ring um das Deutsche Reich dauernd geschloffen ist, der es gegen alle jene Staaten im Süden absperren muß, mit denen nähere Be ziehungen sich anzuknüpfen beginnen. Daß sich in Oesterreich selbst mit oder ohne äußere Ein- flüste diese Umsturzbewegung verstärkt, braucht bei unseren zerrütteten Verhältnissen nicht wunder zu nehmen. Der Sitz

zu Vermutungen, die einen Putsch in greifbare Nähe rücken. » Die Anwesenheit des vormaligen Exkaisers in der Schweiz und die Fäden, die sich von dort nach Ungarn und Oester reich zur Wiedererrichtung der monarchistischen Staatsform spannen, waren schon bisher stete Gefahr. Es war Karl von Habsburg ohne Zweifel darum zu tun, in der Schweiz seinen dauernden Aufenthalt zu behalten, von wo er den notigen Kontakt mit den österreichischen und ungarischen Monarchi sten aufrecht erhalten, wo er insbesondere

ihre Kinder in die deutsche Schule schicken und dadurch 'der Entnationalisierung Vorschub leisten. Daher müssen diese Anstalten den Deutschen genommen und mit italienischer Unterrichtssprache den Italienern überlasten wer den; die Deutschen mögen sich für ihren Bedarf entweder ein« neue Schule bauen oder sich mit irgend einem Stall zufrieden geben! Die Sache liegt in der Tat anders. Was die italienische Be völkerung dazu treibt, ihre Kinder, trotzdem sie tm Hause ita lienisch sprechen, in die deutsche

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Alpenland
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Page 9 of 14
Date: 05.10.1920
Physical description: 14
Haasenstetn und Vogeler A.-G.» Wien I., Schulerstraße 11. 1. Mrgang Innsbruck, Dienstag, am 5. Oktober 1Y20. Zolge 362 Blutige Zusammenstöße iu Kärnten. 4 deutsche Tote. — Die Hilslosigkekt der Kommissiou, ?. Klagenfurt, 5. Oktober. Eigendxaht. Aus Marburg eingetroffene Prügelgardisten in der Stärke von hundert Mann belagerten gestern abends das Wirtshaus in St. Kanzian, wo eine deutsche Versammlung stattfand und suchten des deutschen Redners, Pfarrers Feinig, habhaft zu werden, drohten, ihn umzubringen

mit der Transportbegleitung eröffneten die jugoslawischen Gendarmen das Feuer und töteten vier Deutsche. Der Vorsitzende der Plebiszitkom mission in Klagenfurt, der englische Oberst P e ck, ordnete an, daß der österreichische Vertreter im Distriktsausschuß Rosegg, Doktor Kaltenegger, im Bezirke nicht mehr austrete, da die Kommission keine Gewähr für feine Sicherheit bieten könne. Devtlches Lied und deutsches Leid in Kärnten. Zwei Fahrten ins Abstimmungsgebiet. Bon unserem in das Abstimmungsgebiet entsandten ^-Son

ist. Cm Dichter als Gesellschafter, eine Fahrt voll Poesie. Bald sind wir wieder in Völkermarkt:, da wir hier auf ein Anderes Auto warten müssen, habe ich heute mehr Muse, mich im dem lieben deutschen Neste umzusehen als gestern. Es ist eine richtige deutsche Kleinstadt: behäbige graue Bürger häuser um einen langgestreckten, durch eine grüne Baum zeile belebten Marktplatz, holperige, schmale Seitengäßchen. gotische Pfarrkirche. Den Charakter, den deutsche Baumeister im Laufe der Jahrhunderte in eine Stadt

des sicheren Durchmarschverbotes von Seiten der Tschechoflowakei so gut wie unmöglich wäre, liegt Wohl klar auf der Hand; ebenso klar aber ist es auch, daß die Gefahr ganz wo anders liegt, als in Rußland. präge wohl nicht vor Augen führen, so viel verkleckste Häuser, so viel deutsche Häuser, auch der verbissenste Iugoslawensteund wird sich dieses ersten Eindruckes nicht erwehren können. Aus der Volksschule ist natürlich eine ljudska Sola geworden, auf deren Giebel ein grelles weiß- blaurotes Wappen prangt

, geschmacklos, aber hervorstechend neu — es wird wohl nicht allzu alt werden. Ein riesiges Auf gebot gutgenährter und gut ausgerüsteter Gendarmerie soll das Bild Serbien in Kärnten noch deutlicher machen. Umso erstaunter ist man, plötzlich ein unverfälschtes Stück Altöster reich zu erblicken: einen gravitätischen Gemeindewachmann mit der alten k. k. Amtsdienerkappe, österreichischem Infanterie säbel. österreichischem Portepee. Freilich, es sind auch noch andere, weniger harmlose Erbstücke aus der kaiserlich

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 04.04.1937
Physical description: 16
und über die Kirche im Dritten Reich ist nun noch das Apostolische Schreiben über Mexiko gekommen. Wenn wir fragen, welches von diesen drei Rundschreiben bei uns am meisten Beachtung gesunden hat, müssen wir die Enzyklika über die Kirche im Dritten Reich nennen. Wir haben mit dem Neuheidentum des Nationalsozialismus schon genügsam Erfahrung gemacht und wir fühlen uns mit unseren katholischen Brüdern im Dritten Reich doch so verbunden, daß ihr Schicksal und ihre Not uns nicht gleichgültig fein können. Dazu scheint

Lebens in Mexiko trägt das hoffnungsvolle Datum vom Oster sonntag. Auch das Aufsehen in der ganzen Welt, das die drei päpstlichen Schreiben gemacht haben, war bei der En zyklika über die Kirche im Dritten Reich am größten. Wie ist es zu diesem Rundschreiben gekommen? Seit der Nationalsozialismus in Deutschland immer mehr an Macht gewann, wurden auch immer häufiger Be fürchtungen und Klagen laut wegen der antrchristlichen Bestrebungen, die sich mit dem Wachsen der Bewegung zeigten. Der Programmpunkt

sind. Aber sie hat sich bis jetzt nicht viel anmerken lasten. Die deutschen Zeitungen konnten über die Enzyklika nichts schreiben. Nur der „Völkische Beobachter" und die „Deutsche diplomatisch-politische Korrespondenz" durften etwas bringen. Alle übrigen Zeitungen mußten schweigen. Um so mehr hat die übrige Presse dem päpstlichen Rundschreiben Beachtung gezollt. Einzelne Zeitungen, deren Einstellung eben bekannt ist, haben nur einen klei nen Absatz gebracht, die meisten aber haben die Enzyklika eingehend gewürdigt. Man ist allgemein überrascht

wird wie dort die kommu nistische." Auch von nichtkatholischer Seite hat der Papst viele Sympathiekundgebungen erfahren. Die deutsche protestan tische Bekenntniskirche hat ihm ebenfalls gedankt für fein mutiges Wort im Interesse des Christentums. Was wird Hitler tun? Es gibt drei Möglichkeiten. 1. Er gibt nach und schließt einen wahren Frieden mit der Kirche. Das ist nicht anzunehmen. Der Papst hat die weltanschaulichen Grundlinien der ganzen Bewegung ver urteilt. Ohne diese Grundideen hängt der ganze National

sozialismus in der Luft. 2. Hitler kündet das Konkordat. Gewiß gibt es in Deutschland radikale Elemente, die daraus hinarbeiten möchten. Sie sehen im scharfen Ton der Enzyklika eine Aufforderung an die 20 Millionen Katholiken im Reich, sich dem Staat zu widersetzen: sie fassen die Enzyklika als ein Komplott gegen den Staat auf. Der Führer solle ent sprechend stark Zurückschlagen: er könne es ja, wie sich bisher gezeigt hat. Die gemäßigteren Kreise aber, die diplomatisch vorgehen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 03.06.1921
Physical description: 18
hat am 13. Mai die Abgabe aus die deutsche Ausfuhr von 50 Pro zent aus 26 herabgesetzt. England. Nach einer Meldung aus Washing ton tritt Lord Ceeil für die Gründung eines Königreiches Irland ein. Dieses neue König reich, hätte eigenes Heer, jedoch keine Flotte, und stünde unter der Regierung eines Mitgliedes des gegenwärtig England regierenden Hauses Windsor. Im Kriegsfälle hätte England das Recht, Irland aufzurufen. Auf diese Weife glaubt Ceeil, daß. sich die große Kluft zwischen England

würde. Nach dem Anschluß aber sei man durch Polen und die Tschechoslowakei unmittelbarer Nachbar, und inan habe dann gemeinsam alle Lasten gegenüber Deutschland zu tragen. Frank reich betreche eine sehr unkluge Politik. Mit seinem blinden Liebeswerben um neue Verbün dete in Wien, Budapest und Sofia entfremde es sich die alten Verbündeten, während doch diese neuen Verbündeten Frankreich bei der ersten Ge legenheit im Stich lassen würden." Seit 12. Mai sind die Arbeiter der steirischen Kohlenwerke (8000 an der Zahl

auf ihrer Seite haben werden". Der Mann, der dies schrieb, hat vollkommen richtig vorausgesehen. Am 10. Mai in einer denkwürdigen Nachtsitzung hat der deutsche Reichstag mit „220 ja"' und „172 nein" das Ultimatum angenommen und nach genau 14 Tagen steht Deutschland schon vor der Gefahr, daß Ententetruppen trotzdem ins Ruhrgebiet einmarschieren. Man sucht fran- zösischerseits nach eineü neuen „Grund", um in das begehrte Ruhrgebiet ein marschieren zu können. Diesen Grund soll nun Oberschlesien abgeben

. Frankreich bemüht sich nach allen Kräften, Ober schlesien dem polnischen Staate zuznschlagen, wie wohl Oberschlesien bei der Volksabstimmung mit 61 o/o "für Deutschland gestimmt hat. Dieses, damalige Bekenntnis war umso bemerkenswerter, als Oberschlesien nur 42 ° n Deutsche und 58 °/o Polen hat. Weil die Losreißung dieses Industrie gebietes von Deutschland im Wege einer Ab stimmung nicht glückte, sollte sie nun durch einen Gewaltstreich glücken. Frankreich bedient sich dabei polnischer Hitzköpfe

16 Monaten nichts anderes, als die Revision des Friedensvertrages zu verlangen und zwar immer zum Schade« Frankreichs. Frank reich hat durch dieses Verhalten Lloyd Georges einen Verlust von 50 Prozent bereits erlitten. Die Empfindlichkeit Frankreichs läßt tief blicken. Alle sollen nur so tanzen, wie Frankreich pfeift. Zweifellos wird aber der Tag kommen, wo diesen diversen Nachtänzern es doch zu dumm wird. Anzeichen gibt es schon da und dorr allerdings noch sehr schwache. Der Arbeitsplan

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 25.10.1921
Physical description: 12
. Er wollte unter allen Um ständen für sich und seine Familie aus dem Zusammenbruche irgend einen Thron erretten. Er hat auf dieAus- übung der Regierungsgewalt in Oesterreich verzichtet, nicht aber aus s e i n e T h r o n a n - sprü che. Es war eiy Fehler, der «damals gemacht wurde, daß didse Thronverzichtserklärung nicht erzwungen wurde. Das deutsche Volk in Oesterreich wird es dem letzten Herrscher «der Habsburger niemals vergessen, daß er «das Bündnis nnt dem deutschen Reich schmählich gebrochen hat und die brerten Massen

war das deutsche Volk in Oesterreich zum erstenmale auf sich allein gestellt und das völkerumsaffeude Band der Dynastie war weg- gefallen. Mit einem Schlage kam ihm erst der jahrhundette- lange Verrat «der Habsburger am Deutschtum zum Bewuß> sein; es hat durchaus keine Sehnsucht nach der Wiederkehr der Habsburger, denn die Enttäuschung war zu groß. Die Deutschen in Oesterreich wissen heute ganz gut, oaß eine Rettung ihres nationalen Bestandes nur möglich ist durch den Anschluß an das Deutsche Reich

, 25. Oktober. (K o r r b ü r o.) In einer gestern stattgehabten Versammlrmg der Lehrerschaft Nieder- ö st e r r e i ch s sprach den Blättern zufolge der Vorsitzende am Beginn der Sitzung über die Vorgänge in Ungarn und erklärte unter stürmischen Kundgebungen der Anwesenden, die Lehrerschaft habe der Republik den Treueid geleistet und sei entschlossen, in Treue Gefolgschaft zu leisten und sie unter allen Umständen zu verteidigen. Der Deutsche B u r s ch e n b u n d bat, wie die Blätter melden

, um sich verfassungsmäßig zu festigen. Revanche- geluste gegen Deutschland und die Thronansprüche der Bur- bonen, der Orleans und der Napoleoniden bildeten für Frank reich einen Herd ständiger politischer Unruhe. Noch im Jahre 1875 kam der Gras von Chambord heimlich nach Paris, um als Heinrich V. die Herrschaft der weißen Lilie wieder auszu richten. Der Präsident der Republik, Marschall Mac Mahon, hatte einen schweren Stand, un: die Ruhe der Republik auf recht zu erhalten. Und noch die Kriegsdrohungen Frankreichs

anderen Boden als etwa bei den Deutschen in Oesterreich. Der Glaube an die heilige Stephanskrone wurzelt tief im Volke. Der König ist >der Nationalstolz des ungarischen Volkes. Ungarn war am besten Wege den Nationalstaat aus- zubauen. Das deutsche Volk in Oesterreich ist in seinem natio nalen Denken leider noch weit zurück. In der alten Mon archie war es das Staatsvolk, das alles Eigenleben gegenüber den Belangen des Vvlkerstaates zurückgestellt hat. Es hat nationale Selbstentsagung geübt. Nach dem Kriege

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 29.12.1921
Physical description: 12
Eduard VH.; sie sind Versuche mit rmtaugliHen Mitteln, die wohl das. ertt- waffnete Zwischengelände, das Deutsche Reich, immer wieder demütigen, die aber an Rußland ebenso wirkungslos ab- prallen , wie die durch Frankreich ausgerüsteten Heere der Armesführer Koltfchak, Judenitfch, Deuekin und Wrangel — das russische Reich ist auch in Gebeugtheit zu groß und z« menschenreich. Was Napoleon imd Hindenburg nicht gelang, Rußland tödlich zu treffen, werden polnisch-rumänische Epi gonen nie erreichen

mit Waffen noch mit Hungerblockade bezwingen konnte, trachtet d:e Pariser „Agence Havas" mit allen Mitteln öffentlicher Verunglim pfung, über Rußland einen ähnlichen Nebel zielbewußter Verleumdung zu verbreiten, dem das Deutsche Reich unterlaK Es vermelden weiters die Berichte eiuwandß-eier Männer, die nicht ausschließlich mit Antisowjet-Brillen durch Rußland sichren, daß Bewaffnung und Ausrüstung der Armee gut und ibr moralischer Wert durch panflawistifche Propaganda gehoben ist, daß die Arbeiter

im Burgenlande auch deutsche Geistliche erhalten. Preisstmz für Fleisch in Men. Wien, 28. Dezember. (Korrbüro.) Wie die Blätter prelden, ist infolge des überaus großen Fleifchangebotes und der ge ringen Kauflust der Bevölkerung heute ein Preissturz bei allen Fleifchforten eingetreten. In der Großmarkthalle er mäßigte sich heute Rindfleisch im Großhandel ebenso wie im Kleinhandel um 200 K per Kilogramm, Bratenfleisch im Großhandel um 130 L, im Detailhandel um 30 K, Speck und Filz ermäßigten sich um 400

. Dies wittert mit richtigem Instinkt England, Italien, ja selbst das ferne europafremde Amerika. Sie suchten daher Derständigungswege, auf denen sie vorerst Wirtschaftspioniere vorsenden. Daß diese den Weg über die deutsche Industrie nehmen, ist ebenso ein- Zeichen der Anerkennung für die Leistungen des vorkriegszeitlichen Deutschland, ebenso ein Zeichen der Achtung für den. Wieder- belebungswillen des niedergerungenen Reiches, als ein Sym bol der bestimmten Erwartungen, die in die deutsche Zukunft gesetzt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.01.1934
Physical description: 6
, jede wahrhaft deutsche Tat trägt die karolingische Spur, unst selbst in dem heute lebenden, der Vergangenheit untreuen? an den Gelderwerb verratenen Geschlecht klingt die noch- immer wache Sage nach, daß der alte Kaiser Karl immer wieder seine Raben aus dem Untersberg schickt, ihm zu mel den, ob es denn noch nicht Zeit für ihn, wiederzukommen und die letzte Schlacht zu schlagen, in der die lichten Men schen über die finsteren siegen und dann das neue Reich aus- richten werden, das Reich der Freude

Rußlands in den Völkerbund» Paris, 16. Jänner. An zuständiger französischer Stelle wer den die Gerüchte über den Eintritt der Sowjetunion in den Völkerbund als verfrüht angesehen. Man weist darauf hm, daß die Völkerbundversammlung, die allein über die Aufnahme einer neuen Macht zu entscheiden hat, erst im September d. I. Zusammentreten wird. Hermann Bahr und das deutsche Wese«. Hermann Bahr, der stets unruhige Geist und wandelbare Kämpfer, der gestern in München gestorben ist, zeigte

zu züchten. Essays (1912). ! Sich in der Kunst so völlig aufzubrechen und mit allen Wurzeln auszugraben und vor Gott und den Menschen hin- zubreiten, das hat nur der Deutsche. Während es aber im deutschen Norden mit einer ungeheuren Scham, in Qualen, unter Ungewittern der preisgegebenen Natur geschieht, wird'; dem Süddeutschen leicht, als konnt's gar nicht anders sein,! und er freut sich noch. Essays (1912). Der Deutsche will nur wieder, was er einst schon Halle. Denn der freie Völlerbund

ist die germanische Form, in ihr beginnen unsere Stämme, Franken, Alemannen, Sachsen, ihr geschichtliches Dasein, und das Völkerreich Karls des Großen, das alle deutschen Stämme mit Galliern, Romanen und Sla wen verband, ist es, das noch immer in Deutschland lebt; dar kann er nicht vergessen, die Erinnerung daran ist die leben dige Kraft, der schaffende Trieb der ganzen deutschen Ge schichte geblieben, sie hat die Hohenstaufen, sie hat die Hab--? burger beseelt, und was immer durch Deutsche Großes geschah

, des Friedens und der Freiheit. So unvergeßlich, unauslöschlich, unsterblich ist dieser! uralte deutsche Traum. Schwarzgelb (191?). Und tief beglückt erkennen wir, daß auch Richard Wagner nicht vom Himmel gefallen, sondern nur das letzte Wort ist,s nach dem das deutsche Volk drei Jahrhunderte lang gerun gen hat. Burgcheater (1920). s Auch ich vermag mir ein Volk ohne diesen Glauben, öfljj in ihm und nur in ihm allein die Rettung der Well liegt, nicht vorstellen. Auch ich kann die Rettung der Welt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.07.1921
Physical description: 8
der „Kreuzzeitung" hat Korfanty, der durch den polnischen Gesandten in London um «ine Audienz bei Lloyd G-orge angesucht habe, um persönlich über die Lage in Oberschlesien Be richt au erstatten, die Antwort erhalten, dem englischen Volke und seinem Ministerpräsidenten könne nicht zuge- mutet werden, einen Mann als Gast aufzunehmen, der di« englischen Offiziere in Oberschlesien in pödeihafter Welse beleidigt habe. Frankreich wirft den Engländern Doppelspiel vor. Wie die „Deutsche Mg. Zeitung" berichtet, hält

der „Tempr" eine Einigung zwischen England und Frank reich in der oberschlestfchen Frage für ausstchtsvoll. Man sei. sagt der „Tempr", vielleicht auch nicht weit davon ent fernt, sich auch über die grundsätzliche Festlegung der Grenzlinie zu verständigen. Diese Hoffnung auf Ber. ständigung sei umso wichtiger, als Frnnkreich die Dis kussion mit England über Obcrschlesien zu schließen Wünsche. Man s«! auch überzeugt, daß auch Lord Curzon ebensowenig wie Briand daran denkt, eventuell den Ban kerott

der französischen und englischen Diplomatie prokla mieren zu müssen. Nach der „Libertö" sei die Hals starrigkeit der Londoner Regierung nur ein Schein- tnanöver. „Intransigeant" wirft Lloyd Georg in schar fen Ausdrücken vor, er spiele mit Deutschland und Frank reich ein Doppelspiel. Deutschlands Anlworl. Aus Berlin wird gemeldet: Auf die Aufzeichnungen, di« der französische Botschafter in Berlin am 18. Juli bei seiner Demarche i>cx deutschen Regierung überreichte, hat der Minister des Auswätigen

am 23. ds. abends dem französischen Botschafter eine Antwort übergeben, in der es heißt: Die deutsche Negierung ist durch den Schritt des fran zösischen Botschafters vom 18. Juli überrascht worden. Die französische Regierung führte Beschwerde über den angeblich infolge des Verhaltens der deutschen Negierung immer drohende werdenden Charakter der Lag« in Oberschlesien und über die angebliche Gefahr einer ge waltsamen deutschen Aktion. Die Berichts des Generals Le Ronb sowie di« Mitteilung der polnischen

durch die Polen ist dagegen nur zum Scheine erfolgt. Inner halb des Abstimmungsgebietes ist die gesamte militärische Organisation der Insurgenten bestehen gebiieb:n. Sei tens der französischen Besatzungstruppcn ist für die Ent waffnung der polnischen Insurgenten bisher nichts Durch, greifendes geschehen. Wie sehr sich die polnischen Jn- suroenieir als Herren der Lage fühlen, zeigen in Dielen Gegenden die Mißhandlungen und Verschleppungen deutschgesinnter Leute. Di« deutsche Regierung hofft

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.11.1944
Physical description: 4
. Unter den Klängen des Liedes vom »Guten Ka meraden' legte Ortsgruppenleiter Ra ni o n e r einen Kranz nieder. Kreis Bruneck BZ, Miihlwald. Volksversamm- lung. Die Ortsgruppe Mühlwald ver anstaltete im Schulhaus eine Volksver sammlung in der Kamerad Peskol ler aus Bruneck über das Zeitge schehen sprach. Der Redner gab einen Ueberblick über die derzeitige Lage und betonte, daß das deutsche Volk heute entschlossener denn je zu kämp fen und zu opfern bereit ist. Ortsgrup penleiter Außerhofer dankte dem Redner

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 25.05.1934
Physical description: 12
, 491.8, 16 Uhr: „Don Juan", Oper von Mozart. — Rom, 420.8, 20.45 Uhr: „Die Bajadere", Operette von Kalman. — München, 405.4, 22.30 Uhr: Brettllieder von A. Fischer-Frank. — Leipzig, 382.2, 19.30 Uhr: Dresdner Staatsoper: „Tristan und Isolde", 21.30 Uhr: Mandolinenkonzert- 22.50 Uhr: Nachtmusik. — Berlin, 356.7, 15.30 Uhr: Hör berichte vom Internationalen Avusrennen 1934 für Rennwagen. 21.10 Uhr: Konzert. — Brünn, 325.4, 17.55 Uhr: Deutsche Sendung: Dr, B. Bretholz. Die europäischen Staaten

Nr. 6 (mit dem Paukeoschlag). 21.40 Uhr: Italienische Opernfragmente. — Florenz, 491.8, 21.45 Uhr: Violin konzert. — Prag I, 470.2, 18.20 Uhr: Deutsche Sendung. Univ.-Prof. Dr. Rud. Schranil: Der Staat und die Bürger. 21 Uhr: Tschechische Tänze in Volksliedern. 21.25 Uhr: Konzert des Prager Quartetts. — Rom, 420.8, 21.45 Uhr: Heitere Sendung. 22 Uhr: Internationale Musik. — München, 405.4, 19 Uhr: Die Münchner Funkschrammeln spielen. 20.10 Uhr: Abendkonzert. 21.30 Uhr: Zeit genössische Kleinkunst für Violoncello

. 23 bis 24 Uhr: Kammermusik. — L e t p- z i g, 382.2, 21.15 Uhr: Konzert zum Gedächtnis Josef Haydns. 23 bis 24 Uhr: Bläserserenade. — Berlin, 356.7, 20.15 Uhr: Deutsche Chormusik aus fünf Jahrhunderten. 20.45 Uhr: Musik aus der Zeit Friedrichs des Großen. 22.30 Uhr: Zur guten Nacht, Nächtliche Wanderung mit Eichendorff-Liedern. — Breslau, 315.8, 19 Uhr: Frühlingsliederpotpourri. 20 Uhr: „Schlachtkreuzer „Derflinger", Hörspiel. 21.15 Uhr: Der Seemann spinnt sein Garn. Eine Folge in Lied und Wort. — Mährisch

-Ostrau, 259.1, 21 Uhr: Orientalische Musik. — Frankfurt a. M., 251, 21 Uhr: Vier oberbayrische Bauern singen Volks- und Jodellieder. — P r a g II, 249.2, 15.15 Uhr: Deutsche Sendung: Viertelstunde der Frau. Frauen im Beruf. Dienstag, 29. Mai. Deutschlandsender, 1571 Meter, 19 Uhr: Blumen der Liebe. Kleines Liederspiel zwischen „Ihr" und „Ihm". 21 Uhr: „Die Kickers", lustiges Fußballhörspiel. — Budapest, 550.5, 18.30 Uhr: „Sieg fried", Oper von Richard Wagner. — Zürich, 539.6, 19.05 Uhr

: I. Historische Märchen. 19.45 Uhr: Stunde der Schweizer Autoren. 20.10 Uhr: Alte Volksweisen aus der Westschweiz. 20.25 Uhr: Orgelkonzert. 21.10 Uhr: Konzert der Stadt musik Bern. 21.45 Uhr: Vorschuß. Ein Scherz. 21.20 Uhr: 20 Minuten Wiener Walzer. — Stuttgart, 522.6, 21 Uhr: Ziehharmonika, 21.35 Uhr: Symphonie- konzert. 23 Uhr: .Hymne an den Mond. — Prag I, 470.2, 18.20 Uhr: Deutsche Sen dung. Dr. Artur Steiner: Wirtschaftliches Relief. Eine halbe Stunde Hausmusik von heute. 19.10 Uhr: Buntes Programm

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 21.10.1921
Physical description: 12
der Unmöglicheitev führenden Putschen nichts gemein hat. Man hat daher blin den Alarm geschlagen, wenn man mit der Idee ^süddeutschen Separatismus, bayrisch-tirolischeu Bereinigung die Beweguu-c erklärte und damit eine falsche Beurteilung erzeugte. Das Landesprogramm heißt Anschluß au das Deutsche Reich und emdentig sprach sich hierüber Nationalrat Dr. S t r a f s n e t in Innsbruck aus. „Im Wege von Verhandlungen kommev wir nicht ans Deutsche Reich, nur im Wege einer Katastrophe. Es ist besser, sie kommt früher

Freitag, den 21. Oktober 1921. „Alpenland" — Morgvnölatt Folge s. Die Wiener Studenten gegen den Sadismus. Wien, 20. Oktober. (Korrbüro.) Die Kammer der deutschen Studentenschaft der Wiener Uni versität faßte in ihrer gestrigen Sitzung eine Entschlie ßung, in der erklärt wird, daß die deutsche Studentenschaft entschlossen sei, gegenüber den von Tag zu Tag immer mehr hervortretenden karlistischett Umtrieben Schulter an Schulter mit allen gleichgesinnten Volkskreisen ohne Unterschied der Partei

hm. daß Italien mit der Tschechoslowakei. Jugoslawien und Deutschland schon Zoll- und Handelsverträge abgeschlossen habe, nrit O e st e r - reich jedoch sind solche Verhandlungen noch nicht eingeleitet wor den. Wenn Italien in wirtschaftlicher Beziehung von uns abrückt, wäre es praktischer und zweckmäßiger, wenn Oesterreich sich mehr teuf) dem Südosten als nach dem Südwesten orientiere. (Beifall bei dm Großdeutschen). Tine vom Abg. Dr. lallt beantragte Resolution, wodurch die Regierung a-nfgefordert

wird gegen dasselbe Ziel geschossen: Beraubung des deutsclcen Volkes, Fesselung seines Erneuerungs- und Der- einiguugsstrebens — und daß die Entente in einem Falle die Landgier Polens, im anderen Falle gleichlaufende national- ungarische und international - habsburgische Absichten als Pfeile benutzt, ändert nichts am Wesen. Ein Hilfsmittel der politischen Verteidigung dagegen ist die Erkenntnis des großen Zusammenhanges. Man muß die Befürchtung hegen, daß die deutsche Außenpolitik eine sehr gefährliche Neigung

, aber keine Staatsmänner, ob die i Krone nnr noch in Psundpaketen Kaufkraft 'befitzt, beschäftigt ! sogar kaum jene, die sich über die Zusammenhänge zwischen Markkurs. Weltwirtschaft imd Weltavbeitslosigkeit^ langsam , zu heilsamen Gedanken aufraffen. Das Totenhäuslein Oester- ' reich ist nicht jener Herd selbstgefährlicher Bazillen, wie sie d:e ! sterbende Stadt Deutschland darstellen würde — eine Tatsache übrigens, die jener Ansicht entgegengehalten werden muß, he angesichts der letzten Markentwertung behaupten

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Alpenland
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Page 4 of 16
Date: 22.05.1920
Physical description: 16
, das das Deutsche Reich gemäß Friedensvertrag zu vernichten hat. ihm aber nicht mehr gehört." Es erscheint nicht ausgeschloffen, daß die französische Regierung den hier gemachten Vorschlägen zu entsprechen suchen wird. Wirtschaftliche Rnndscha«. _KB. Orsterreichisch-südslavischer Kompensation vertrag. Da die frühere Regierung den Kompensationsvertrag mit Oesterreich abge- l-hnr hat wurde beschloffen, mit der österreichischen Regierung neue Verhandlungen anzuknüpfen, und >w-rr über die notwendig sten Lieferungen

vorigen Jahres rund 8.500 Dollars und im September Millionen Dollars betrug, im Monat Februar von fast 4 Millionen Dollars entlegen. Während die amerikanische Ausfuhr nach Deutschland haupt sächlich in Nahrungsmitteln und Rohstoffen, u. a. auch m ziem lich beträchtlichen Wiengen Baumwolle bestand, führten die Ver einigten Staaten überwiegend deutsche Fertigfabrikate ein. IHZ. Steuerbegünstigung für Investitionen in DeuischSster- reich. Die Regierungsvorlage über, Steuerbegünstigungen

der Ware zu bewachen, sowie um an Stelle der deutschen Lieferanten die Anzahlungen in Empfang zu nehmen und sie nur entsprechend der Ausführung dem Liefe ranten Aukommen zu lassen unter dem ausdrücklichem Vorbehalt ~ " lgunsten anderer , chluß heißt es in .. deutscherseits oft der Mangel an Gußeisen und Metall vorgeschützt wird, und daß Frank reich großen Nutzen daraus ziehen würde, seine Anzahlungen in Mineral Gußeisen usw. statt in Geld zu machen, fordert die »So- ciätä d'Encouragement i l'Industrie

geborgen werden und daß die vorhandenen Vorräte bereits an 4 Millionen Tonnen heranreichen. Industrie und Handel. DA. Die deutsche Ausfuhr nach den Bereinigten Staaten, Aus den vom Departement os Commerce über den Außenhandel der Vereinigten Staaten mtt Deutschland veröffentlichten. Ziffern geht hervor, daß der Export Amerikas nach Deutschland von rund 1,000.000 Dollars un August.1919 auf I8y 2 Millionen Dollars im Februar lo£0 gestiegen ist. Dem steh: -me Ein fuhr deutscher Erzeugnisse, di" rm August

die Metallgewinnung in Oester reich im Auge zu haben, bei der größere Investitionen in Betracht kommen. Dre Erdölgewinnung in den zu Oesterreich, gehörenden Ländern hat dagegen vorläufig keine Bedeutung- Banken. Bank von Frarüreich. 13. Mai 6^^ «or- I« 1000 Franken Aktiva. Gold in der Kaste . Gold im Auslande . Barvorrat in Sriber 3.608.489 1.678.278 240.843 Staatsschatz . 207.200 _ Guthaben im Auslande .... 694:490 -j- Vom Moratorium nicht betroffene Wechsel . 1.996 396 Gestundete Wechsel 548.936 Vorschüsse

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 29.10.1921
Physical description: 10
des Welt kriegs ein Hort des Friedens für die Sicherheit und Un» Versehrtheit des Bundesgebietes war. Die Regierung ist da her aufgefordert worden, die Intervention des Völkerbundes anzurufen, um die Zustimmung zur Einführung des Miliz systems zu erlangen. Wir haben zwar wenig Vertrauen zum üKlkerbund — dafür hat seine Entscheidung in Oberschlesien gesorgt — aber der Weg soll wenigstens nicht unbegangen bleiben. Denn die Entente hat noch eine andere Schuld an Oester reich zu bezahlen

, daß Umwälzungen in Ungarn auch nach der Tren nung der Staatsgemeinschaft nicht ohne Rückwirkungen auf Oesterreich bleiben können. Schon diesmal gingen die Wogen der Erregung sehr hoch und wäre der Putsch geglückt, wer kann die Weiterungen ermessen. Die Wieberein s et- zungdesgemeinsamen vortpaligenH er r- scherhaufes in Ungarn wäre kein eswegs eine innere Angelegenheit U n ga r n s g e- wesen. Das bezeugen die slawischen Armeen an seinen Grenzen und die Beschlüsse der Botschafterkonferenz. Oester reich

unter folgenden drei Bedingungen garantiert: 1. Ungarn muß unbedingt eine deutschfeindliche Politik In halten. 2. Ungarn muß ia die Kleine Entente eintreten. 3. Die ungarische Armee tritt unter das Kommando fran zösischer Jnftruktionsoffiziere. Der Exkaiser hat diese Bedingungen angenommen. Eine inhaltlich genau gleiche Meldung brachte das Wiener „Deutsche Volksblatt" vom Sonntag, den 23. Oktober, und stellt hiezu auf den Vorwurf unrichtiger Information hin unter obigem Titel folgendes fest: Aus dem Umstand

Goldmark wird noch vermehrt durch die seit dem 1. April entstandenen Lasten, sowie den Schaden der aus Grund der oberschlesischen Grenzregelung verursacht wurde in der Höhe von 20 Go!d- rnillrarden. * Die AnEWM der Reparationen. Rauen, 28. Oktober. Aufnahme der eigenen Funken stallen. , Der frühere Wiederaufbauminister Rathenau hat in einem Brief an Zeinen englischen Nationalökonomen erklärt, der deutsche Export in der notwendigen Höhe für die Repa rationszahlungen sei für die übrigen Länder

von der wirtschaftlichen Unteilbarkeit Oberschlesiens, denn es verlangt ja die deutsche Leistung ans der Erkennt nis, daß das Wirtschaftsleben, losgelöst von Deutschland, ein- fach nicht existieren kann. Vor allen Dingen w'vd Dre Aus rechterhaltung frer deutschen Valuta gefordert. Deutsche Va luta in einem kleinen polnischen Staatsgebiet, das von die sem durch keine Grenze mehr getrennt ist: oder etwa Parallel währung neben der polnischen. Das alte Grashamsche Gesetz, >daß die schlechte Valuta die bessere verdrängt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.08.1921
Physical description: 8
keinen scheinbaren Anlaß ungenützt, gegen Italien anzurennen, dessen Wohlwollen Oester- reich, ach, so nötig hat. „ , . Die Wahlübcrprüfungskommission der römi schen Kammer hat aus gesetzlichen Gründen das Recht der Wählbarkeit des Grafen Toggenburg angezweifclt, die „Reichspost" will wegen dieser „Beleidigung der Südtirolcr" die deutsche Oeffentlichkeit mobil machen. Kein Tag ver geht, daß nicht ein antiitalienischer Hetzartikel erscheint, den die Redaktion dann ab und zu für die der christlichsozialen Partei

der ein heimischen Bevölkerung ihre Friedcnsgesinnung kundgetan. Ich hoffe bestimmt, daß diese Er kenntnis der europäischen Schicksalsgeineinschaft durch deutsche Fricdensgesinnung gefördert und sich zur europäischen Solidarität auswachsen wird. Me Mächte, ob Sieger oder Besiegte, müssen mit allen Kräften an dieser Aufgabe ar beiten? wenn das schwere Werk gelingen soll. Man kann aber die von uns verlangten unge heuren Leistungen nicht erwarten, wenn man uns Oberschlesien nimmt. Die Zuteilung Ober schlesiens

er drückendes Material über polnische Vorbereitun gen zu einer neuerlichen militärischen Invasion in Lberschlesien besitze. Man müsse mit ernster Sorge den kommenden Togen entgegensetzen. Angesichts der Tatsache, daß die französischen Truppen offen mit den Polen Zusammenarbei ten, erblicke die deutsche Bevölkerung nur in einer Verstärkung der englischen und italieni schen Besatzungstruppen eine Gewähr für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in den Tagen nach der Entscheidung über Ober schlesien. Bom

gehen der sozialistischen Parteien in den Regie rungen des Reiches und Landes nur mit solchen Parteien möglich sei, die die Republik anerken nen und bereit sind, sie zu verteidigen, und die für die Sicherung des demokratischen Selbstbc- stimmungsrechtcs des Volkes in Reich. Land und Gemeinde, für die Demokratisierung der Verwaltung und Republikanisierung der Reichs wehr und Polizciorganisationen, für die Pazi fizierung der auswärtigen Politik und schließ lich für die lojale Erfüllung

Parteiblatt, dem „Volksrecht": Irr der Wiener „Reichspost" und in anderen auswärtigen Blättern, die ihr gesinnungsver- waildt sind, erscheinen unausgesetzt überaus ge hässige Artikel und unwahre Nachrichten über Italien, die unverkennbar das Bestreben zeigen, mit allen Mitteln die deutsche Bevölkerung Oesterreichs gegen den italienischen Staat und gegen die italienische Nation aufzuhetzen. Die Berichte, die das genannte Journal über die Verwaltung der Venezia Tridentina und über die Zustände in Südtirol

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 04.09.1921
Physical description: 12
kerung Oedenburgs nimmt Abschied vorn König reich Ungarn. Nimmt Abschied von dem Staate, dem sie durch Jahrhunderte in unwandelbarer Treue angehörte, mit dem sie Freud und Leid ge teilt. Es bleibt aber nicht bei der Trauer. Vieler orts wird bewafsneter Widerstand entgegengesetzt; es gibt Tote, Verwundete und Gefangene. So wurde der großdeutsche Abgeordnete Pechal und seine Begleitung samt Auto gefangen, "der christ lichsoziale Parteisekretär Schneider und mehrere andere getötet. Die Gendarmerie

er 1906 im ganzen Deutschen Reiche und darüber hinaus durch die Aufdeckung der Mißstände, die sich die deutsche Kolonialverwaltung in Westafrika zu Schulden hatte kommen lasten. Während des Krieges war er wohl einer der am meisten in Anspruch genom menen Menschen. Die Negierung übertrug ihm alle möglichen und unnröglichen Ausgaben, Ver mittlungen und Sendungen. Dies führte ihn in alle Hauptstädte, soweit sie einem Deutschen zu gänglich waren. Er war als Spezialgefandter in Konstantinopel und Wien

; nich gewachsen schien aber der furchtbar schweren Arch gaben die deutsche Oberste Heeresleitung zu sein. Wie verzaubert hatte sie ihren Blick nach Westhn und nur nach Westen (Frankreich) gewandt, und hoffte, dort trotz aller Mißerfolge und der furcht, baren Blutopfer, noch immer, die Franzosen und Engländer niederzuwerfen und so den Krieg zu beenden. Statt mit den kleinen und schwachen Geg. nern wie mit Rumänien, Serbien und namentlich mit Italien einmal gründlich auszuräumen, stak

Kriege zu kommen Daher hat auch der bayerische Kronprinz Rupprech! einen eindringliche« Brief an den deutschen Kaiser geschrieben, in dm er ihn bat, ja um Gotteswillen Frieden zu machen. Ueber Erzbergers Bemühen hat auch der deutsche Reichsrat am' 19. Juli 1917 öffentlich und feier lich feine Friedensbereitschaft erklärt. Erzberger war in dieser Angelegenheit dann auch in Wien und besprach sich mit Kaiser Karl, der ebenso driw gend zum Frieden riet, da Oesterreichs Kräfte sicht lich zu Ende gingen

. Oesterreich hatte 1914 de« furchtbaren Russenstoß aushalten muffen und t« Galizien die Blüte seines Heeres zur Rettung Deutschlands geopfert, und das ging ihm nach. Dazu kamen noch die furchtbaren Schlachten ora Karst ufw.. Die Situation war insoweit günstig, als auch der Papst vermittelte und desten Der« mittlung guten Boden bei den Gegnern fand. Die alldeutschen Kreise Deutschlands und die deutsche Oberste Heeresleitung waren aber unbeugsam und so wurde die letzte Gelegenheit verpaßt

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.03.1919
Physical description: 4
Wirtschaftsmöglichketten. In einem Aufsatze der Berliner „Deutschen Allgemeinen Zeitung*, werden von einem Wiener Mitarbeiter die wirtschaftlichen Möglich keiten erörtert, die sich nach dem Anschluß Deutschösterreichs an dar Deutsche Reich ergehen. Der Aufsatz schildert zunächst die verschiede, nen Entwicklungsmögllchkeiten, die sich für die deutschhöhmische In dustrie aus dem Anschluß an Deutschland ergeben würden, weist die wirtschastspolitksche Undurchführbarkeit der Donaujöderation nach und kommt dann auf die Vorteile zu sprechen

wer den müßte (chemische Holzverwertung). Alles dies bringt Deutsch- österreich volkswirtschaftlich dem Deutschen Reiche: hochwertiges Ei sen in ungeheuren Mengen, billige Kraft in allergrößtem Mtaßstabe und neue Standorte für die verschiedensten Großgewerbe. Wie Deutschösterreich durch das Emströmen deutschen Kapitals und deut scher Unternehmerkraft beim Anschluß gewinnt, so umgekehrt auch das Deutsche Reich durch das Hinzukommen Deutschösterreichs und die Auslösung des altösterreichischen

des 11. Tages des 11. Monats ge schlossen. Nimmt man nun die Bibel zur Hand und schlägt das 11. Kapttel des 11. Buches, 11. Brers.auf, so liest man: „Weil Du solcher Art gehandelt und den Bund sowie die Gesetze, die ich Dir vorgeschrieben, nicht beach tet hast, werde ich Dein Reich in Stücke schlagen und es Deinen Dienern geben." Kaiser Wilhelm, welcher, wie das Blatt bemerkt, bei religiösen Feierlichkeiten die Bibel selbst zu erläutern pflegte, witd nun sein Preöigertalent an der Hand dieser Bibelstelle

amerikanischen Lebensmtt. tel den täglichen Bedarf Tentschösterreichs von 110.006 Tonnen Getreide und noch den Bedarf der anderen Na tionalstaaten reichlich decken könnten. Da das von der deutschösterreichischen Regierung in Innsbruck hinterlegte Depot von 150 Millionen Kronen bald er. schöpft sein wird, erweist sich eine neue Kreditoperation als dringlich. Die Entente darf aber in den Lebensmittel- transporten keine Unterbrechung eiNtreten lassen. * Oesterreichisch-deutsche

ausgeglichen, welck>e nanwntlich die Alpen de- sitzen. Nach den vorsichtigsten Schätzungen sind bei Niederlvasser- stand in Deutschösterreich i.2 Millionen Pferdekräfte zu erschließen. Eine Pferdekraftsumme im Jahr zu einem Eisenbahnwagen Kohle (10.000 Kilogramm) gerechnet, ergäbe 1 Million Eisenbahnwagen oder 10 Millionen Tonnen Kohlenersparnis jährlich. Jnneröster- reich hat also genug Wasserkräfte, um seine gesamten Eisenbahnen, das Großgewerbe und die Beleuchtung aus den Wasserkräften zu bestreiten

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 07.11.1938
Physical description: 8
den, deren Session am 30. November, bzw. 12. Dezember beginnt. das Deutsche Reich hätte alles, was es in den letzten Monaten eroberte, durch Verhandlungen gewinnen können, dann antworten wir: 15 Jahre lang hat das Deutsche Reich nichts anderes ge tan als zu verhandeln, ohne jedoch zu irgend welchem Ergebnis zu gelangen. Ich.bin immer, hin zu Verhandlungen bereit — sagte Hitler — aber über das deutsche Recht will ich nicht dis kutieren. ich gebe auch nicht zu. daß ander« das selbe in Zweifel ziehen

herrschende Regime zerstören. Ich kann nicht verhindern — erklärte Hitler — daß jener Mann in zwei oder drei Jahren in Lon don vielleicht an die Regierung kommt, aber eines ist sicher: Ich werde verhindern, daß er das Deutsche Reich zerstöre und ich bin über zeugt, daß das deutsche Volk solche Pläne ver eiteln wird, wie ich auch dcsien gewiß bin. daß auch das italienische Volk die Verwirklichung derartiger schlechter Absichten seinerseits ver hindern wird. Uns bleibt nichts übrig, als immer stärker

und einiger zu unfern Freunden zu stehen. J,i Europa müssen wir zusammen mit Italien leben, welches sich in derselben Lage befindet wie wir, dann werden alle Hoffnungen und alle Pläne jener Herren, die cs auf die Zer störung unserer Regimes abgesehen haben, zu nichts führen. Hitler wies dann auf die Erfolge des Jahres w:is Inn und erklärte, das deutsche Volk könne mit denselben zufrieden und auf sie stolz sein. Das Deutsche Reich ist durch beträchtlichen Gebietszuwachs viel größer geworden. Die Welt redet

Notbrücken, die sie nördlich von Györ und Magyarvar über die Donau gebaut hatten. Aus Anlaß des Einmarsches der Armee in das Oberland, der in Birdapest mit einer Verkehrs stille von zwei Minuten ausgezeichnet wurde, haben die Militärattachccs der mit Ungarn be freundeten Staaten Italien, Deutsches Reich, Japan, Polen und Bulgarien dem Honvedminister General Ratz und dem Generalstabschef Werth ihre offiziellen Glückwünsche übermittelt. Der Linzug la Komorn. Komorn. 8. November. Trotz des schlechten

vor. In der Bukowina und in Vefsarabien haben, wie man aus Bukarest meldet, ukrainische Nationa listen Flupzettel verteilt, in der die Bildung einer „Groß-llkraine' gefordert wird. Verlegung der deutschen Prager Universität nach Reichenberg. Prag, 6. November. In nationaler Beziehung ist die bereits an- gekündigtc Verlegung der deutschen Universität von Prag nach Reichenberg und der deutschen technischen Hochschule von Brünn nach Linz von größter Bedeutung. Die deutsche Universität in Prag, die auf Grund

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 8
Date: 04.08.1933
Physical description: 8
aus der vaterländischen Geschichte von Joseph August Lux. ,V. Das heilige Reich. Im Lande Salzburg, dicht an der Grenze, erhebt sich ein mächtiger Sagenberg, wie eita riesiger Wächter steht er da, die Stadt zu seinen Füßen, die einem Riesen- hielzeug gleicht, die felsige Stirn hoch ZUm PimMel er hoben. Einem König ist er vergleichbar. Einem! Gebieter der Landschaft, an den sich viel schöne Sagen knüpfejnt Dichtung, Legende und geschichtliche währhert. Gantz allein, irr königlicher Einsamkeit^ ragt er aus der EbeUe

Ebene auf, aus de mlsagendunkle'N Walserfeld. Dieser gchektnnisvolle Berg ist der Untersbierg bei Salzburg. Seine Felsenkronie läßt ganz deutlich die Umrißlinie et(n|eis ruhenden Hauptes erkennen. Sestnler läistggestrecklteln! Form nach ist er auch einem mächtigen marmornen Katafalk zu vergleichen, darin ein Gewaltiger ruht. D>em Volksglau ben nach ist Kaiser Karl in diesem Wlunderberg entrückt. Es ist mehr als eine Sage. Gs ist vielmehr ein Zeichen!, Me lebendig das heilige Reich und' fein Schöpfer

staatsfeindlichem teils bübischem Treiben machte, setzten alles daran, um nicht in Ver gessenheit zu geraten. Die unendliche Feigheit, die in ihrer Pandlungsweise liegt Und die auch von- eiNgefleischtells Nationalsozialisten angeprangert wird, möchten sie gersnle in Vergessenheit bringen!. Sie raffen sich zu neuein! ^>Pel- dentaten" aus. D're Perren wissen, Laß uns laut Friedensvertrag ein Luftschutz untersagt ist. was tun sie? Sie lassen deutsche Flugzeuge über österreichischles Gebiet fliegen und werfen

und dein SouveränitätsverletzuNgeß! durch Reberfliegung österreichischen Gieboetes und Abwurf vo>n regierungsfeindlichen^ Aufrufen werde befassen msüsseßl. Zu den weniges, die mit der Londoner Konfdchsntz zufrieden sein können, gehört Oesterreich. w!<jn!'lgÄr ist es der geradezu nichtssagende Ausg-ang als vielmehr die Tatsache, daß unsere Minister dort für unser Land Be- günstigungen seitens maßgebendler Regi-erungo>r erreicht haben. * Die Insxekäonsreise dos Ministers Fey durch Oesters reich, die. den Sicherheitsbeihörden galt

: „Nichts war verloren darum. Ihr wißt, daß bald nachdem Ludwig das Kind, aus GbaM über den ZU" säinmenbruch gestorben war, die allzu selbftherrlichten Reichsfürsten, den besten Mann zum KöNjig erwähltest Peinrich den Finkler, den sie vom vogelherd wegholten, auf seinem Pos am Parz, daß sein Sohn>, der große Otto, die Barbaren, die bis ans Westmeer geritten waren,, am Lechfeld 955 vernichteten; Ihr wißt, daß er als Uömiisich-deutscher Kaiser Karls Krone trug utrd daÄ heilige römische Reich deutscher Nation

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