20,111 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/15_07_1938/TIGBO_1938_07_15_1_object_7755251.png
Page 1 of 8
Date: 15.07.1938
Physical description: 8
. In den be züglichen Ausschüssen und Kommissionen war das Reich stets in der Minderheit: so hatte es beispielsweise in der Rheinkommission 4 von 19 Sitzen, in der Donaukommission nur 2. Dabei sind in diesen Kommissionen Mächte vertreten, die gar nicht Flußanrainer sind: so waren in der Rheinkommission neben den Deutschen je 2 Engländer, Italiener und Belgier tätig. Diese Bestimmungen reih ten sich würdig den übrigen des Schandvertrages von Ver sailles ein, mit denen die Kriegsgewinner Deutschland und die deutsche

die Europäische Donaukom mission auch heute noch. Sie war in der Vorkriegszeit von allen europäischen Großmächten und einem einzigen Mittelstaate an der Donau, Rumänien, beschickt und schaffte sich eine gewissermaßen internationale Stellung. Die Friedensschlüsse nach dem Weltkriege brachten es mit sich, daß das Deutsche Reich, Oesterreich-Ungarn und Rußland aus dieser Kommission ausschieden. Die Verträge von Versailles, St. Germain, Trianon und Neuilly setzten eine neue Internationale Do naukommission

ist das Deutsche Reich nunmehr zum größten Donau st aat geworden: es wird daher in noch größerem Maße als es bisher der Fall war, die Zukunft des mittleren Donaw- beckens und damit Südosteuropas beeinflussen. Die Frage einer Neuordnung der völkerrechtlichen Verhältnisse auf der Donau ist somit seit der Verwirklichung des Zufami- menschlusses Rumpfösterreichs mit dem Reiche äkut ge worden und wird im Interesse eines geordneten Zusanp- menlebens der Anrainer dieses Stromes zwangsläufig ehestens entschieden

mit dem Reiche steht die wichtigste Wasserstraße zwischen Mittel europa und dem Orient, die Donau, von ihrem Ursprung bis Theben bei Preßburg unter deutscher Hoheit. Mit dem Anschluß Oesterreichs an das Reich sind auch die Bestimmungen des Zwangsdiktates von St. Germain gefallen, die die Donau auf ihrem Laufe von Passau bis an die östliche Landesgrenze internationalisiert hatten. Diese Internationalisierung hob in diesen Ge wässern jeden Unterschied zwischen Schiffen aller fremden Mächte

einschränkenden Maßnahmen des Versailler „Frie densvertrages", der tief in die deutschen Hoheitsrechte eingriff. Das Reich war bis zum 14. Iänner 1936, wo der Schmied Großdeutschlands, Adolf Hitler, auch diese Fesseln zerriß und mit einem Schlage die Reichshoheit über die deutschen Flüsse wie derherstellte, nicht mehr Herr seiner Wasserstraßen. Der Nordostkanal, der Rhein, die Donau, die Elbe, die Memel, ja selbst der noch nicht fertiggestellte Rhein—Main -Donau-Kanal wurden internationalisiert

1
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/09_02_1922/ZDB-3059538-1_1922_02_09_1_object_8088803.png
Page 1 of 10
Date: 09.02.1922
Physical description: 10
. Das jugoslawische Wirtschastsintereffe ist im Wesentlichen auf das Deutsche Reich gerichtet, das für verschiedene Ar tikel, wie vor allem Maschinen und Eisenwaren, der einzige nennenswert in Betracht kommende Lieferant ist. Auch das politische Interesse tendiert ebenfalls stark nach der reichsdeut- schen Seite hin, da man sich in Belgrad klar darüber ist, daß der Selbständigkeit Jugoslawiens von deutscher Seite her keine Gefahr droht. Die wirtschaftlichen und politischen Gefahren, denen Jugoslawien ausgesetzt

brachten. Es war der Zeitpunkt des „Pariser Diktates", dem sich zwar nur vorübergehend das Deutsche Reich widersetzte. Jugoslawien, eingedenk seiner Entente- Bundespslicht. lehnte es daher unter dem französischen i Drucke ab, mit dem Deutschen Reiche einen offiziellen Han. delsvertrag abzuschließen, sa. es ging sogar noch weiter und sprach sich gegen jegliche Aufnahme der Handelsbeziehungen mit dem Deutschen Reiche aus. ' Inzwischen ist ein Jahr verflossen, und wenn auch in der Haltung Frankreichs

Zwischenhändler. ■* Aber nicht nur für Jugoslawien ergibt sich einseitig ein Gewinn aus diesem Vertragsabkommen. sondern auch das Deutsche Reich, das durch den Verlust großer agrar- und viehwirtschaftlicher Bezirke ans die Einfuhr von Lebensmit teln angewiesen ist. zieht aus diesem Vertrag Nutzen. Vor allem sind es Kraut, Dörrobst und Fleisch, welches das Deutsche Reich aus Jugoslawien bezieht, woiür es seiner seits. wie schon erwähnt. Eisenwaren Maschinen und Ar- tikel der elektrotechnischen und chemischen

Industrie an den SHS-Staat liefert. War bis jetzt das Deutsche Reich mit 71/, Prozent an dem plaoslawischen Erport beteiligt und stand somit an dritter Stelle unter den jugoslawischen Ex- Portstaaten, so ist durch den ietziaen Abschluß des Vertrages die Möglichkeit geboten, das Deutsche Reich noch weitet vorzuschieben. Der vorläufige Handelsvertrag enthält in S2 Ar- t i keln die wesentlichen Gr u n db e st i m m u n q en Mv eine gesetzliche Regelung der wirtschaftlichen und Handelsbe ziehungen

, wenn nicht rechtzeitig Hilfe gebracht wird. Dre Sicherung der Lebensmöglichkeit für Oesterreich sei ein- dringendstes Gebot und es sei tief zu beklagen, daß das Geschick (H) dieses un glückliche Land so schwer getroffen habe und nicht die Mit leidenschaft, sondern das eigenste Interesse gebiete Frank reich Oesterreich Hilfe zu bringen. Wien müsie aus der höchsten Not gerettet werden. Man möge nicht diese letzte Gelegenheit vorübergehen lassen, die französische Politik an der Donau zur Geltung zu bringen, morgen wäre

2
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/23_10_1920/ZDB-3059538-1_1920_10_23_4_object_8080082.png
Page 4 of 14
Date: 23.10.1920
Physical description: 14
die Tschechoslowakei (99.606 Tonnen), Italien (85.956 Tonnen), das Deutsche Reich (48.213 Tonnen) und Frankreich (44.117 Tonnen) den größten Anteil, als Bestimmungs länder di« Tschechoslowakei (118.279 Tonnen), Italien (64.215 Tonnen), Jugoslawien (38.232 Tonnen), die Schweiz (32 620 Tonnen), das Deutsche Reich (27.940 Tonnen) unjs Frankreich <24.140 Tonnen). Von den DurchzugSgütern aus der Tschecho slowakei gingen 56,4 Prozent nach Italien und umgekehrt von Italien nach der Tschechoslowakei 71,2 Prozent

. Die vom Deutschen Reich durch Deutschösterreich geführten Waren liefen zu 54 Prozent nach Jugoslawien, zu 15.2 Prozent nach Ungarn, zu 14,7 Prozent Aach Italien. 3,1 Prozent der Güter lief in das Deutsche Reich selbst wieder zurück. Der Durchzug von Waren französischer Her- dürft bewegte sich zu 65 Prozent nach der Tschechoslowakei und zu 23 Prozent nach Polen. Der unbedeutende Rest ging nach Rumä nien, Jugoslawien und Ungarn. Auch der jugoslawisch-tschechische und der tschechisch-schweizerische Außenhandel

durchlief zum größten Teil das deutschösterreichische Wirtschaftsgebiet. Don besonderem Interesse ist in den Uebersichten über die Ein. und Ausfuhr Deutschösterreichs die Stellung, die das Deutsche Reich im Wirtschaftsleben des Bruderstaates ein- nimmt. 34,3 Prozent der Gewichtsmenge sämtlicher in Deutsch österreich eingeführter Waren entstammen auS dem Deutschen Reich./ Der Anteil des Deutschen Reiches mr der GesamrauSsuhr Oesterreichs beträgt 21,4 Prozent. Im einzelnen ergibt

und Verlag der Oesterr Mischen Staats druckerei. Ausfuhr AuSst 31 6,0 3 8,5 624 50,0 14 6.6 0,5 8,6 0,8 5,0 7 12,2 10 34,4 12 3,1 41 49,4 2 15,4 " 1 .3.2 4,0 18 17,5 3 6 60,0 1 50,0 7ch 750 2 8,0 18 54,6 1.7 85,0 0,5 50,0 und unedlen Metallen, hierunter vor allem Zink, die Hälfte der Gesamteinfuhr dieser Waren. Auch an der Ausfuhr Deutschöster reichs war das Deutsche Reich bei einzelnen Güterkategorien in ähnlichem, wenn auch nicht ganz so starkem Matze beteiligt. Drei Viertel der ausaefübrten unedlen

Metalle gingen nach Deutsch land, worunter Messing, Zink und Kupfer säst zu 100 Prozent in das Reich wunderten An der Ausfuhr von Abfällen, insbesondere Schlacken, parcizipiertr das Deutsche Reich mit mehr als der Hälfte, von Mineralien, vor allem gewannten und rohen Magnesit und von Steinwaren (9731 Tonneii), unter denen fast der gesamt« ans- geführte Portlandzement (5248 Tonnen), dorthin ging, um nur ein Geringes weniger als die Hälfte. , Von den übrigen hauptsächlichsten Ein- und ' Ausfuhrländern

3
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/13_08_1932/ZDB-3059538-1_1932_08_13_1_object_8092228.png
Page 1 of 4
Date: 13.08.1932
Physical description: 4
nur ^FetzenPapier sein werde. Wenn das Deutsche Reich "'leder zur Mackt gelangt sein werde, würden sich die politischen Fragen von selbst regeln, das Reich könne dann Oesterreich im Jahre 1943 den noch ausständigen Rest von etwa 150 Mill. Schilling zur Verfügung stellen und Oesterreich sei von den Fesseln des Genfer Protokolls befreit. Diese Politiker mögen einmal den Wortlaut des Lausanner Abkommens prüfen. Sie werden dann finden, daß Oesterreich ohne Genehmigung des Völkerbundrates, der mit einfacher Mehrheit

werden soll, welche den „deutschen Alpenstaat in eine gegen das Deutsche Reich gerichtete Kombination hineinschlittern lassen kann." Nachdem Hugelmann dann nochmals auseinandergesetzt hat, worauf die Bedenken gegen das Lausanner Protokoll beruhen, geht er mit der Rede des Abg. Kunschak schonungslos ins Gericht. Er wendet sich aufs schärfste gegen die Darstellung, als ob es sich beim Lausanner Protokoll um eine rein interne Angelegenheit handle, die das Reich nicht angehe. Wenn Kunschak Reichsdeutsche, die es wagen

, ihnen gesinnungsverwandte Gruppen in Oesterreich vor einem Abgleiten in eine antideutsche Kombination zu war nen, als Hunde beschimpfe, so sei derarttges noch nie in einem deutschen Parlament vorge kommen und man möchte schwarze Fahnen aufziehen, daß dies im österreichischen Parlament möglich gewesen ist. Andere Leute begrüßen es, daß unsere Brüder im Reiche Oesterreich für ein zu wertvolles Stück deutschen Volkstums ansehen, um es allein für seine Angelegenheit zu halten, ob es mit oder gar gegen das Deutsche Reich

d.e Lausanne.“ „... La verite est que les pangermanistes et tous les elements lavorables au rattachement au Reich voient dans le protocole de Lausanne un nouvel obstacle, im- possible 4 vaincre ou 4 tourner, 4 l’Anschluss, et que sa ratification ecarterait pour longtemps, sinon definitive- ment, tonte perspective d’union austro-allemande ...“ fAus dem Leitaufsatz des „T e m P s" vom 1. August.) Die Worte Herriots von der Verhinderung des An- Kuffes auf zwanzig Jahre sind noch in böser Erinnerung

, ist dem Aufgeben der Reste österreichischer Souveränität ein- ^rstanden; wer für sie stimmt, ist für die Abkehr vom Reich für die Donauföderation. Wer gegen sie stimmt, ' >l f ü r die S e l b st h i l f e des H i n a u f h u n g e r n s, ^einzige, die wirklich Erfolg haben kann. M Oesterreich die Ausgehaltene Frankreichs werden? In Frage kann es keine Kompromisse geben. Politiker, die f „ „ Weltgeschehen vorauszuahnen vermeinen, versichern, daß iern n ‘ ^Abkommen genau so wie Poung- und Dawes-Plan

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/21_03_1938/NEUEZ_1938_03_21_1_object_8184699.png
Page 1 of 8
Date: 21.03.1938
Physical description: 8
, vor allem in Frankreich und in der Tschecho slowakei sich dahin geäußert, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich den Krieg bedeuten würde. Die tschechischen und französischen Politiker müssen über die wahre politische Lage Oesterreichs in seinen letzten Tagen und Stunden sehr schlecht im Bilde gewesen sein. Es hätte niemand in der Welt gedacht, daß der Anschluß durch das persönliche Ein greifen des Führers und Reichskanzlers sich so rasch, reibungslos und unblutig vollziehen würde. Nach den letzten

, und die Politik der Volksfront sind restlos zusammengebrochen. Die außenpolitische Lage Frankreichs ist sehr ungünstig. Die Maginotlinie hat ihren Wert verloren, das Deutsche Reich steht mit seinem Heere wieder im Rheinland, Frankreich hat sich durch die Teilnahme an der Sanktionspolitik gegen Italien die Freundschaft der lateinischen Schwester verscherzt und süd lich der Pyrenäengrenze entsteht ein neues, national geeintes und militärisch schlagkräftiges Spanien. Auch dort ist eine Illusion der französischen

Kommunisten zusammengebrochen. Es besteht kein Zweifel mehr, daß die Regierung von Bar celona in kurzer Zeit die Waffen bedingungslos strecken muß. Die große außenpolitische Rede des englischen Minister präsidenten Chamberlain ist bekannt; er mußte erklären, daß England nicht in der Lage gewesen wäre, das Deutsche Reich von der nationalen Lösung der österreichischen Frage abzuhalten. England habe keine Interessen in Oesterreich zu vertreten. Die englische Außenpolitik hat seit den Zeiten der Front

dern auch ein auserlesenes Varieteprogramm bietet. Am Sams tag besichtigt man bei Düsseldorf das Stahlwerk Böhler und hat dabei Gelegenheit, die neuzeitlichen Einrichtungen für die deutsche Arbeiterschaft kennen zu lernen. Abends nehmen die Gäste aus Tirol geschloffen an einem großen, bunten Abend des Reichssenders Köln in der Festhalle an der Schäferstraße teil. Der Sonntag Vormittag bleibt einer Feierstunde am S ch l a g e t e r - Nattonaldenkmal Vorbehalten, der Nachmittag dient dem Besuch

ihres Lebens werden lassen. Ser Friede dm» den Anschluß Mt bedrodt." Vernünftige Stimmen aus England. - Ftnletfteins Pläne durchschaut. London, 21. März. (DNB.) Die gesamte Londoner Sonntagspresse stellt eine Entspan- Wg der internationalen Lage fest. In welchem Grade von Muhigung die erste Aufregung über die Ereignisse in Oester reich gewichen ist, bezeugt am deutlichsten ein Artikel Gar ens im „Obseroer". Garvin nimmt die diplomatische Ge schäftigkeit in Paris, Prag und Moskau zum Anlaß, um sich Wen

5
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1929/10_02_1929/ALABO_1929_02_10_2_object_8270255.png
Page 2 of 16
Date: 10.02.1929
Physical description: 16
vorherrscht, die einzelnen Bundesstaaten unter dem Vorwände von Ersparungen ihrer Selbständigkeit zu berauben und alles von Berlin aus zu regieren, das Steuerwesen dem Reiche zuzuweisen, Eisenbahn, Post und Telegraph u. dgl. Nun verlangt das Reich neue Steuern, um das Auslangen zu finden; da hat man unter anderem, ähn lich wie bei uns, zu der m Bayern besonders verhaß ten Biersteuererhöhung gegriffen, die Bayern am mei sten trifft, von der aber Bayern wenig erhalten soll. Es scheint, daß das den Krug

u. a., das Verhältnis zwischen dem Reich und den Län dern habe durch die letzten Berliner Verhandlungen eine Zuspitzung erfahren, die den Bestand des Reichesbedrohe. Schuld daran fei nicht etwa das Reich. sondern Preußen, das Bayern bei fernen finan ziellen Forderungen an das Reich die größten Schwie rigkeiten mache. Der Finanzminister nannte Preußens Haltung eine Schamlostgkei t. wie sie im Staats leben noch nie dagewesen sei. Preußen betreibe eine Politik, die auf nichts anderes hinauslaufe, als baß

durch das Reich Bayern auf die Knie gezwungen und das Reich zu einem Grotzpreutzen gemacht werden solle. — Auf das gehts ja auch hrnaus und ist es schon vor dem Kriege hinausgeaanaen. Und da soll man noch Lust und Liebe zum Anschluß bekommen? Gin Notschrei öee bayerisch«, Bauern. „Wir sind am Ende unserer Kräfte". Die bayerische Landesbauernkammer hat in ihix Vollversammlung am 18. Jänner zur großen witz schaftlichen Krise der Landwirtschaft Stellung genau men und dabei folgendes Ultimatum an die Rech

." Es ist selbstverständlich ein Unding und rmausfA bar, was die Bauern da drohen, aber bezeichnend M die Not des Bauernstandes ist es immerhin, wenn ij Bauern von solchen Mitteln überhaupt auch nur reber! Ja. ist der Bauernstand auch in Deutschland auch j, Not. nicht bloß in Oesterreich? Ist in Deutschland ich alles schön, gut und glänzend, und in Oesterreich 31t; Elend und Schlamperei zu Hause? Ja, der deutsche Bauer ist am allerwenigsten t Rosen gebettet. Der Grund ist der, weil man drach alles auf eine Karte setzt

Landwirtschaft ein geivck ger Umschwung ein. Bismarck trat zurück und te junge Kaiser ribernahm die Herrschaft. Sein eich großes Bestreben war. eine mächtige deutsche Mm (Flotte) zu schaffen. Die Marine wurde geschaffen ur! im Gestrige derselben kam der deutsche Kaufmanns hinterher der deutsche Fabrikant. In den Jahren A bis 1909 wurde so Deutschland zu emem Industries^ Die Rechnung mußte damals der deutsche Bauer k zahlen. Die Jahre 1890 bis 1900 brachten für d» deutsche Landwirtschaft eine außerordentliche

6
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/25_01_1931/ALABO_1931_01_25_2_object_8271886.png
Page 2 of 16
Date: 25.01.1931
Physical description: 16
über seine Mittel, zu entsagen sträflichen oder aussichtslosen Verhält nissen. Kraft hiezu gibt nur die Religion. Die Reli gion des Volkes untergraben, heißt daher an seiner Selbstausrottung arbeiten. Das zeigt sich im Ka pitel Selbstmord und im Kapitel Kindsmord allzu deutlich. Sechzig Daher Deutsches Mich. Am 18. Jänner waren es sechzig Jahre, seitdem das Deutsche Reich in seiner gegenwärtigen Form und Ge stalt geschaffen wurde. Wäre das Kriegsunglück nicht gewesen, würden die Städte widergehallt

haben von Iubelgesängen und hochtrabenden Reden über die Größe, Macht und Aussichten Deutschlands. Und gar der geflohene Deutsche Kaiser Wilhelm würde wieder einmal der Welt das Zerschmettern angedroht haben. Die gegenwärtigen Zustände in Deutschland sind nicht darnach, eine Festesfreude aufkommen zu lassen. Un geheure Zahlungen an die ehemaligen Gegner drücken das deutsche Volk tief nieder und erdrücken seine Volkswirtschaft. Die wirtschaftlichen Zustände sind alles eher als gut. Der Absatz mangelt, die Industrie

dort wird von kommunistischen Umsturzversuchen und Waffensurrüen berichtet. Der verlorene Krieg hat Deutschland innerlich und äußerlich übel zugsrichtet. Nur Eins ist ihm geblieben: das Reich ist zwar verkleinert, die Einheit als solche wurde ihm aber doch erhalten. Der alte Bismarck würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sehen müßte, was aus feiner stolzen Schöpfung geworden ist, aus seiner Schöpfung, die er, der Eiserne Kanzler, mit Blut und Eisen geschaffen hat. Wenn er sehen würde, wie das stolze Reich, das vor fünfzig

Jahren ein großes Wort nicht bloß in Europa, sondern in der Weltpolitik sprechen konnte, ein Spielbatt der Mächte geworden ist. Es ist nicht ohne seine Schuld so gekommen. Er war der stolze Gründer des Neudeutschland, hat aber auch den Keim des Unglücks in die Schöpfung gelegt. Das deut sche Volk, es mar so groß und innerlich stark vor Jahr hunderten, es war die erste und führende Macht der christlichen Welt. Sein Reich hat vor elf hundert Jah ren ganz Frankreich, fast das ganze heutige Deutsch land

, das deutsche Oesterreich und die deutsche Schweiz umfaßt. Nachbarländer, wie Ungarn und Böhmen, standen unter seinem geistigen und weltlichen Einfluß. Seiner Kraft ist es zu danken, daß der Ansturm der wilden Völker des Ostens, der Avaren, Magyaren und Mongolen zum Stillstand kam, daß die mohammedani schen Sarazenen von Südfrankreich nach Spanien zu- rückgeworsen wurden. Das deutsche Volk unter Oester reichs Führung und Herrschaft hat dem Vordringen der türkischen Horden ein Ziel gesetzt

7
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/22_04_1921/ZDB-3059538-1_1921_04_22_10_object_8085533.png
Page 10 of 12
Date: 22.04.1921
Physical description: 12
, solches zu sagen; denn es ist in den Zeiten herrlichen deutschen Aufschwunges zwischen den bei den Kriegen von 1870 und 1914 nicht gesagt worden. Es konnte nicht gesagt werden, weil das damalige Reich ein an deres war als das heutige. Das Deutsche Kaiserreich ent stand 1871 durch den Zusammenschluß der deutschen Fürsten; das heutige Reich beruht auf dem Willen des Volkes. Die Habsburger standen abseits, als die deutschen Fürsten in Versailles den König von Preußen zum Deutschen Kaiser ausriefen

." — So gedenken wir eurer am heutigen Tage und unser Blick schweift auf die firnbedeckten Höhen und die hohen felsigen Zinnen. Wir erschauen die burgenreichen Täler dies seits und jenseits des Brenners; wir sehen deutsche Männer, die Landsleute von Andreas Hofer. Wir sehen den Stamm, der uns Walther von der Vogelweide geschenkt und aus dem Schönherr hervorgegangen ist; wir sehen die Gestalten eines Defregger und Matthias Schmidt; wir sehen ein Volk, das, o arm es auch heute sein mag, reich ist an geistigen

Pfarrer Felderer, erklärte die Ausführungen des Redners für überzeugend und gab die Abstimmung frei, so daß zu hoffen steht, daß alle Roppener geschlossen sich für den Anschluß erklären werden. An die T«AVe?eiNr fit ZmsZM Md AmseSum. Morgen vormittags gilt es, durch eine gewaltige Kund gebung der Welt zu zeigen, daß das deutsche Tiroler Volk den einmütigen Willen 'hat, den Anschluß an das deutsche Reich zu erzwingen. Der Turnrat des deutschen Turngaues Tirol erwartet, daß alle Turner, alle Turnerinnen

. Ihre Empfindlichkeit wurde geschont durch die Er richtung eines Bündnistes zwischen dem Reiche und der öster reichisch-ungarischen Monarchie, das mit lebhafter Freude be grünt wurde von den Deutschen beiderseits der Grenze, aber von den übrigen Nationalitäten Oesterreich-Ungarns nicht gehalten würde. Dieses Bündnis ist es gewesen, an dem schließlich auch das deutsche Kaisertum zugrunde gegan gen ist. Heute sind es die Deutschen Oesterreichs, die ihr Schicksal selbst bestimmen möchten

. Darauf rechnen allerdings unsere .Feinde. Dahin zielen die vielen Bedrückungen und Verge waltigungen, die sie ersinnen und stetig ausüben. Sie wollen unser Volk zermürben, damit eS abermals zusammenbricht, wie nach der Hungerblockade von vier schweren Kriegsjahren. Vereiteln wir dies Bemühen, indem wir standhast bleiben, indem wir uns immer aufs neue als Deutsche bekennen! In diesem Sinne hat die heutige Versammlung auch für uns hier in Berlin Wert. Sie führt deutsche Frauen lind Män ner zusammen

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/08_04_1941/AZ_1941_04_08_2_object_1881369.png
Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

Maßnahmen. Auch kürzlich wurde der griechischen Re gierung vollkommene Klarheit durch die Rede des Reichskanzlers vom 3V. Jänner 1941 verschafft, in der gesagt wurde, das Deutsche Reich könne in keinem Falle zulassen, daß die britischen Streitkräfte auf dem griechischen Boden Fuß fassen in Ti Nichtsdestoweniger wurden Griechen land immer mehr britische Truppen aus genommen. Angesichts dieses Umstandes kann die Reichsregierung nicht umhin, festzustellen, daß Griechenland unzweifel haft gemeinsame Sache

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1912/21_07_1912/TIWAS_1912_07_21_8_object_7948080.png
Page 8 of 12
Date: 21.07.1912
Physical description: 12
des Hauses Bourbon, blieb König. Dem Hause Habsburg verblieben die spanischen Niederlande, Neapel und Mailand. Das deutsche Reich ging leer aus dabei. Karl VI., der letzte Habsburger überhaupt, hatte als er 1711 seinem leider früh verstorbenen Bruder Josef I. folgte, eine andere Sorge als die um das deutsche Reich am Herzen. Mit ihm starb der Mannesstamm des mächtigen Herrscherhauses der Habsburger aus. Was sollte mit seinen vielen Erb ländern geschehen? Karl VI. hatte wohl eine Toch ter; deren

' Bruder Karl erbte nun die ganzen österreichischen Erblande und da er auch römischer Kaiser zu wer den sicher war, würde er als spanischer König das ganze Reich Karls V. wieder vereinigt haben. Da mit waren alle anderen Mächte nicht einverstanden. Die große Allianz löste sich auf, England zog seine Armee zurück. Marlborough wurde abgesetzt und es kam zu den Friedensschlüssen von Utrecht und Rastadt, durch die Spanien dem Hause Habsburg verloren ging. Philipp V., Begründer der spanischen Linie

Thronfolge mußte aber auch sowohl im eigenen Staate selbst, als im Auslande Anerkennung finden, und diese 'zu sichern, war Karls VI. wichtigste Regierungssorge. Deutschland ging dies weniger an. Was mit den habsburgischen Erbländern wurde, ging das Reich nur insoweit an, als ein Teil derselben deutsches Reichsland war. Karl VI., seinem Wesen nach wieder an zahlreiche Erscheinun gen dieses Hauses, wie Friedrich III. u. a. m. er innernd, gab 1724 eine neue österreichische Erbfolge ordnung heraus, die sog

. pragmatische Sank- tion, welche seine Tochter Maria Theresia als die Erbin aller seiner Staaten erklärte. Die europäischen Mächte wollten aber diesen Staatsakt nicht so ohne weiters unterschreiben, auch einige deutsche Fürsten häuser sannen auf Erbfolge nach Karls Tode. Mit ten in diesen Schwierigkeiten brach nach Augusts II. Tode der polnische Erbfolgekrieg ausf in den sich Frankreich und Rußland mischten, die Stanislaus Leszinsky zum Könige haben wollten, während der Kaiser für den Kurfürsten von Sachsen

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1903/21_06_1903/TIGBO_1903_06_21_2_object_7729497.png
Page 2 of 12
Date: 21.06.1903
Physical description: 12
mit seinem Flügeladjutanten nach Schönbrunn fuhr, trat ihm an der Ecke der Andreasgasse und Mariahilferstraße ein Mann mit drohend erhobenem Stocke entgegen. Der Kutscher der Hofequipage versetzte dem Menschen sofort mit der Peitsche einen Schlag über die Hand. Unter- deffen kamen Passanten und die Sicherheitswache und nahmen den Mann fest. Auf dem Polizeikommissariate wurde festgestellt, daß er 37 Jahre alt und irrsinnig ist und Jakob Reich heißt. Er ist Handelsagent und war bereits in Irrenanstalten interniert

; er befand sich gegenwärtig im städtischen Versorgungshause. Ueber den Zwischenfall erzählen Augenzeugen: Reich lief, als die Hofequipage sich der Andreasgasse näherte, wie im Sturmschritte dem Wagen des Kaisers ent gegen. Nachdem er dicht an die Equipage herange kommen war, hörte man ihn Rufe ausstoßen und sah ihn einen Stock schwingen. Reich holte mit dem Stocke zu einem Schlage aus und traf ins Leere. Das Ganze spielte sich mit großer Raschheit ab. Der Kaiser wendete sich, nachdem er an dem Manne

vorüberge fahren war, um und blickte eine Weile zurück, ohne die geringste Aufregung zu verraten. Der Menge, die Hochrufe ausbrachte, dankte der Monarch freundlich und der Wagen setzte die Fahrt nach Schönbrunn fort. Sobald die Paffanten Reich mit dem Stocke fuchtelnd neben dem Wagen des Kaisers erblickten, eilten sie in größter Aufregung auf ihn zu. Reich versuchte anfangs zu fliehen, doch war er alsbald von Menschen umringt. Gleich nachher waren Wachleute zur Stelle, deren An wesenheit

sich in diesem kritischen Augenblicke als dringend erwies, da die Paffanten Miene machten, Reich zu lynchen. Mehrere Zuschauer begannen auf ihn mit Stöcken und Fäusten loszuschlagen. Ein Fleischhauer soll ihm einen derartigen Schlag über das Hinterhaupt versetzt haben, daß Reich vorübergehend das Bewußt sein verlor. Sodann wurde Reich abgeführt. Beim Verhöre beharrte Reich dabei, er sei der Sohn Gottes und müsse dessen Weisungen ausführen. Gleich darauf beteuerte er, an nichts Schlechtes gedacht

u. reichsdeutschen Zeitungen brachten Berichte und Notizen über die Feier. In den illustrierten Zeitungen sind Bilder des Denkmales erschienen, so auch in der Leipziger Illustrierten Zeitung u. s. w. Die „Deutsche Nähmaschinen-Zeitung" (Biele feld), das Organ der deutschen Nähmaschinenindustrie bringt ebenfalls einen Madersperger gewidmeten Artikel mit Abbildungen, in dem u. a. gesagt wird: Hatten sich vor Madersperger auch schon andere mit dem gleichen Gedanken getragen, so sind deren Erfindungen

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/07_04_1941/TIGBO_1941_04_07_2_object_7757578.png
Page 2 of 4
Date: 07.04.1941
Physical description: 4
die Beschaf fung von Privatquartieren. Hier offenbart sich wieder die Schicksalsgemeinschaft aller Deutschen. Es ist ein be deutsames Zeichen der völkischen Verbundenheit mit den Erklärung, daß dies wegen ihrer Haltung Deutschlands gegenüber notwendig sei. Darüber hinaus aber fanden nun Auftritte statt, die das Deutsche Reich als Groß macht nicht gewillt ist, geduldig hinzunehmen. ' Der deutsche Gesandte wurde 'insultiert, der deutsche Militär attache angegriffen, ein Offizier als Gehilfe des Mili

in ein namenloses Hnglück gestürzt hatten. Hnd so wie damals ist die militärische Verbrecherclique vom englischen Geheimdienst inszeniert und angestiftet worden. Die neue serbische Regierung hat die allgemeine Mobilmachung angeordnet. Sie hat damit zu er kennen gegeben, daß sie glaubt, statt der friedfertigen Be ziehungen zum Deutschen Reich die Gewalt setzen zu können. Die Gewalt, die sie gerufen hat, wird sie jetzt vernichten! Das deutsche Volk hat keinen Haß gegen das serbische Volk! Das deutsche Volk sieht

vor allem keine Ver anlassung, gegen Kroaten und Slowenen zu kämpfen. Es will von diesen Völkern nichts. Das deutsche Volk aber wird mit jener serbischen Verbrecherclique in Bel grad nun abrechnen, die glaubt, den Balkan zum zwei tenmal dem britischen Attentat gegen den europäischen Frieden zur Verfügung stellen zu können. Das Deutsche Reich befindet sich seit heute morgen im Kampf gegen die Usurpatoren von Belgrad, und im Kampf gegen jene Verbände, die Großbritannien vom Balkan aus wieder versucht

Seite 2 Folge 41 „Tiroler Volksblatt" Der Mm an bas deutsche Volk Abrechnung mit der serbischen Berbrecherrlinne dnb Berlin, 6. April. Der Führer hat einen Aufruf an das deutsche Volk erlassen, in dem es u. a. heißt: An das deutsche Volk! Seit Beginn des Krieges war es das unentwegte Be streben Englands, den Balkan als Kriegsschauplatz ge winnen zu können. Tatsächlich gelang es der britischen Diplomatie, Griechenland einzufangen und für seine Zwecke endgültig zu mißbrauchen. Ich habe demgegen

über immer betont, daß 1. das deutsche Volk keinerlei Gegensätze zu dem grie chischen Volk besitzt, daß wir 2. aber niemals dulden werden, daß sich auf griechischem Territorium eine Macht festsetzt mit dem Ziel, von dort aus bei gegebener Zeit, vom Südosten aus in den deutschen Lebensraum vorstoßen zu können. Wir haben die nördliche Flanke von den Engländern ffreigelegt, wir sind entschlossen, auch im ,Süden eine solche Bedrohung nicht zu dulden! Im Sinne .einer wahrhaften Konsolidierung Euro pas

12
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1920/19_09_1920/ALABO_1920_09_19_14_object_8263953.png
Page 14 of 20
Date: 19.09.1920
Physical description: 20
Veite 16. Nr. 88. Donnerstag, den 16. September 1920. M!Ä Sofenstn! verhindert, daß der in den letzten Oktobertagen 1918 vom Staatsrate gegen dis Stimme» der Sozialdemokraten angenommene Antrag, daß sich Deutscbösterreich i» offizieller Form an das Deutsche Reich mit der Bitte zu wenden habe, daß die deutsche Reichsregierung ihre bereit gestellten Truppen in die deutschen Sudeten- bebiete zum Schutze gegen die Besetzung dersetben durch tschechisches Militär und »ach Tirol zum Schutze Südtirols

die Friedensbedingungen gegen Deurschöstee. reich und Deutschland in jener furchtbaren Art und Weise durchzusetzen, wie si« in den Friedensverträgen von St.-Germain und Versailles enthalten sind. Di« jüdischen Sozialisten Kohn, Liebknecht, Ei-uer und Kautsch in Deutschland und di« jüdischen Sozialdemokraten Dr. Bauer, Dr. Adler und Dr. Ellbogen in Deutsch österreich wetteiferten in der Veröffentlichung von Akten und Artikeln, welche der Welt beweisen sollten, daß das alte Oesterreich und das Deutsche Reich

einmal schieren lassen möge, durchgeführt wurde, obwohl dem Staatsrate die strengvertrauliche Mitteilung zugekommen war, daß tzk deutsche Neichsregiernng zu einem solchen Schritte bereit wäre, wenn Deutsch- Hstrrreich ei» solches Verlangen in offizieller Form an Deutschland richten würde Di» Sozialdemokraten verhindern die Durchführung des erwähnten Staats- «rtsbeschlusses auS Furcht, daß die von der Front zurückflutenden Truppen, durch das Beispiel der rrichsdeutscheu Truppen angeregt, in geschlossenen

dürfen, welche sich als Angehörige des deutschen Volkes erklären, wieder aufgehoben wurde, wodurch einer der Hauptwünsche der Tschechen und Juden in Erfüllung ging. hat cs als Staat Kanzler Arm iu Arm mit der sozial- TiUll 5iullicl demokretttchen Bartel verhindert, daß in der ersten d.-ö. Nationalversammlung die deutsche Sprache als Parlaments- und Staatssprache festgelegt werde. fßn«? hat es als Staatskanzler im Verein mit dem Genosse« M,« Rull «HvlOIcl Präsidenten Seih verhindert

Schöpfungen der Zeit ist. ^sntlSS* hllt als Außenminister und Gertrauevsmart« der Sozial» Sb. Hvülal demokraien in der Regierung den Tschechen die Hit,'e Oester reichs gegen Ungarn zugesagt, falls letztere die Slowaken in ihren Losreißungs» bestrebungen vom tschechischen Reich in irgend einer Weise unterstützen sollten. Dkttttn« hat als Außenminister, getragen von dem Vertrauen der L-d. A'ili Hvliilil sozialdcMolrarisch.n Partei, den Tschechen die reindeutschen Gebiete Nrederöfterreichs um Gmünd

13
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/21_04_1920/ZDB-3059538-1_1920_04_21_12_object_8080878.png
Page 12 of 14
Date: 21.04.1920
Physical description: 14
Gebilde^ zu schaffen. HÜr uns gibt es nur eine Möglichkeit, das ist endlich die Schlußfolgerung aus unser«: Beschlüssen vom November 1918 und März 1919 Zu ziehen, unser ganzes Sehnen und Streben auf die Angliederung an das Deutsche Reich zu konzen trieren und dies wirklich durchzusctzen. (Beifall.') Es war nutzer, ordentlich bedauerlich, vor einem Jahre, als der damalige Staats» sckretär des Aeutzeren die Verhandlungen mit Deutschland ab geschlossen hatte, aus diesem Ergebnisse

nicht die entsprechenden Schlußfolgerungen abzuleiten und den Anschluß nicht praktisch zu vollziehen. Redner bespricht sodann dir Reise des Staatskanzlers »ach P a r i s, P r a g und Rom und bemerkt bezüglich der letzten Reise: Wir sind der Ueberzeugung, daß die italienischen und österreichischen Interessen parallel laufen,' aber wir können nicht verstehen, daß der Staatskanzler weder die S ü d t i r o l e r Frage, noch den A n» schIuß an das Deutsche Reich geklärt Hat. Die Süd tiroler Frage ist keine innerpolitische

ist. Es ist bedauerlich, daß in diesem Sinne wahrscheinlich keine Verband-- lungeu-stattaefunden haben. Wenn die Regierung das Bedürfnis hat. unsere Nachbarn zu besuchen, müssen wir die Frage auiwersen, warum sie unseren größten Nachbarn, das Deutsche Reich, nicht besuch-- bat. Deutschland hat uns in der bittersten Not r-tSeeMfett. EZ bat sich immer als aufrichtiger Freund erwiesen. Die bisherigen Beziehungen müssen aufrecht erhalten und gepflegt werden. Am Schlüsse seiner Ausführungen beklagt

N.-R. D i n a h o f e r dle Unsicherheit in der politischen Haltung der Regierung. Auch Frankreich Wiste beute, daß wir nicht leben können und daß neun Zehntel der Bevölkerung die Angliederung an das Deutsche Reich anstreben. Es ist notwendig, daß endlich Frankreich der Glaube genommen werde, daß matt uns als Werkzeug gegen Deutschland brauchen könne. Nach diesen festumsÄriebenen Bahnen soll die Regierung ihre Außen- und Innenpolitik treiben. Das ist das Gebot der Stunde. Wir kennen keinen anderen Weg, der.dauernd

uns aus der verzweiflungsvollen Lage herausführen kann Solange die Regierung unseren Willen nicht durch einschneidende Tätigkeit zum Ausdruck bringt, solange sie nicht fest und klar diesem Ziele zustrcbt. ist die großdeutsche Vereinigung nicht in der Lage, ihr bas Vertrauen aüszusprechen. (Beifall bei den Großdeutschen.) (Fortsetzung folgt.) Drahtnachrichten. DerrtfchSS Reich. Deutsche UaLrSAÄtVKvkMMLNUA Dev VeNfaMrrgsarrsschrrZ. Berlin, 20. April. (W.V.) Der VerfaffungsanBschuß der Nationalversammlung hat heute endgültig

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/01_07_1936/TIRVO_1936_07_01_2_object_7664640.png
Page 2 of 8
Date: 01.07.1936
Physical description: 8
veröffentlicht werden, hat sich das Band, mit dem das Dritte Reich' den bulgarischen Außenhandel umschnürt, nicht gelockert, sondern im Gegenteil noch weiter gefestigt,, denn nach diesen Angaben hat sich die deutsche Einfuhr aus Bulgarien im ersten Quartal 1936 aus 12,9 Millionen Reichsmark gegen 3,8 Millionen «Reichsmark im ersten Quar tal 1935 erhöht, während' «sich der deutsche Export nach die sem Lande säst verdoppelt hat, denn die deutsche Ausfuhr nach Bulgarien «betrug im ersten Quartal 1935 6,8 Millio

kei neswegs in so hohem Maße erfüllt haben. Gewiß ist man in der Durchführung des Berliner Programmes, Jndüstrie- artikel, und zwar besonders Rüstungsmaterial weiter zu hohen Preisen nach dem -Südösten zu verkaufen, und dafür ohne Tevisenzahlung Rohstoffe urifr Lebensmittel für das Dritte Reich aus Mittel- und Südosteuropa zu erhalten, einige Schritte weiter gekommen So konnte «verschiedenes Eisenbahnmaterial in Bulgarien abgesetzt «werden und Jugoslawien hat neuerdings verschiedene Fabrikate

Reichsmark bezog, stellte sie sich im ersten Quartal 1936 nur mehr auf 16,4 Millionen, und in didser Verringerung kommt bereits die Umlagerung der rumänischen Erdölexporte nach den west lichen Ländern zum Ausdruck. Was vollends Ödster reich und die Tschechoslowakei angeht, so stellte der „Economist" kürz lich in einer eingehenden Berechnung fest, daß der Anteil Deutschlands an der österreichischen Einfuhr, der 1932 20 Prozent betragen hatte, 1935 aus 16.7 Prozent zuvückgegan- gen

, die tatsächlich in immer höherem Maße- auf Deutschland als wichtigsten Lieferanten und Kunden- an gewiesen sind, wie zum Beispiel bei Bulgarien, das bereits 1935 nicht weniger als 53.6 Prozent seiner gesamten Ein fuhr aus Deutschland bezog und 48.2 Prozent seines Ex portes nach diesem Lande lieferte, während der deutsche Im- portanteck in der bulgarischen Handelsbilanz 1932 nur 26.9 Prozent und der Ausfuhranteil 26 Prozent betragen hatte. Auch im ersten Quartal 1936, «für das jetzt offizielle deutsche Ziffern

können, wie groß die Schwierigkeiten bereits geworden sind, mit denen das 'Dritte «Reich auf beim Gebiete seiner Lebensmittel- und Rohstoffverforgnng zu kämpfen 'hat. Die südosteuropäische -Karte, also der «Versuch, nach dem Scheitern der deutschen Anßenhandelsvorstöße am «Weltmarkt, wenigstens in Mittel-- und Südosteuropa eine eigene Lebensmittel- und Rohstoffbasis zu -schaffen, wo man gleichzeitig seine sonst unverkäuflichen «Jndustrieprodukte üb- setzt, ist einer der letzten Trümpfe Schachts., Ganz

15
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/23_06_1941/DOL_1941_06_23_1_object_1191729.png
Page 1 of 6
Date: 23.06.1941
Physical description: 6
Dokument, welches nach der Besetzung von Belgrad in der dor tigen russischen Gesandtschaft gefunden wurde und folgende Worte enthält: „Die Sowjet union wird erst im richtigen Augenblick rea gieren. Die Achsenmächte haben ihre Streit kräfte noch mehr verzettelt, so daß die Sowjet union das Deutsche Reich plötzlich wird an greisen können.' Litauen — fährt die Note fort — gehörte aus Eruud des ersten Vertrages mit Moskau zur deutschen Interessensphäre. Aber aus Wunsch Rußlands verzichtete das Reich

, wenn auch ungern und aus Friedensliebe auf feine Jnteresien in einem großen Teile dreses Lan des, welches plötzlich von der Sowjetunion be setzt wurde, ohne daß die Reichsregierung vor her verständigt worden wäre. Ein anderer Absatz enthält die Worte: Die Sowjetunion trachtet also nun schon in offen kundigem Einvernehmen mit England, das Deutsche Reich im Rücken zu treffen. Im letzten Absatz wird gesagt, nach den eng lisch-russischen Plänen hätten die deutschen Truppen in Rumänien und Bulgarien von drei Seiten

hatte es dann feine Kriege gegen Holland ge führt. In ähnlicher Weise hatte es später mit der Hilfe ganz Europas Frankreich bekämpft. Und so begann am Anfang unseres Jahr hunderts die Einkreisung des Reiches und im Jahre 1914 der Weltkonflikt. Im Jahrs 1018 mutzte das Deutsche Reich wegen seiner inneren Kämpfe unterliegen. Und die Folgen waren furchtbar. Nachdem man pharisäisch erklärt hatte, die Waffen einzig und allein gegen den Kaiser und sein Regime ergriffen zu haben, be gann, kaum daß das deutsche Heer

des .Reiches ein. Diese großartige Anstrengung unseres Volles, sich aus dem Elend wiederzuerhebrn, in das es gestürzt war, geschah im Zeichen einer inneren Wiedergeburt. England insbesondere wurde dadurch nicht berührt und noch weniger bedroht. Nichtsdestoweniger nahm die Einkreifungspolttik gegen das Deutsche Reich, eine haßdürstende Politik, sofort ihren Beginn und es wurde von Juden und Demokraten, Bolschewiken und Re aktionären das uns sehr wohl bekannte Komplott angezettelt, welches darauf abzielte

so wie dem Reich. Es liegt auf der Hand, daß diese Nationen sich einander näherten und sich vereinten, indem sie einen Abwehrblock gegen die bedrohliche egoi stische Weltkoalition der Plutokratie bildeten. Schon im Jahre 1036 hatte nach Aussagen, die vom amerikanischen General Wood vor einem Parlamentsausschuß gemacht wurden, Churchill gesagt, daß das Deutsche Reich, da es zu mächtig geworden sei, zerstört werden müsie. Im Som mer 1030 hielt England den geeigneten Augen blick für gekommen, um die vorbedachte

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/23_12_1932/NEUEZ_1932_12_23_1_object_8168174.png
Page 1 of 6
Date: 23.12.1932
Physical description: 6
osten, gerade jetzt aus dem Auge verlieren. Nicht allein der Kampf um die E i n i g u n g des im geschlossenen Sprachgebiete leben den Deutschtums und nicht allein der Kampf um die Behaup tung des deutschen Kulturpostens im Südosten ge bieten dies, sondern auch die Bedachtnahme auf die deutsche Wirtschaft. Mangelnde Einsicht und unbegründetes Mißtrauen allein verhinderten bis jetzt den gegenseitigen Warenaustausch zwischen dem Deutschen Reich und dem Donaubecken. In Wirklichkeit aber liegen

die Dinge sonst nirgends so klar wie hier. Erinnern wir uns, welchen Eindruck es machte, als im Frühjahr dieses Jahres auf der Innsbrucker internationalen Wirtschaftskonferenz der Präsident des Deutschen Landwirt schaftsrates, Graf Kayserl i n g k, also der b e r u f e n st e Sprecher der deutschen Landwirtschaft, den Delegierten der Südoststaaten nachwies, daß das Deutsche Reich allein dem Balkan ohne Gefahr für seine eigene Landwirtschaft Absatz möglichkeiten für Getreide, Vieh und Früchte bieten

könne. Das Deutsche Reich allein besitzt kein anderes als ein wirt schaftliches Interesse daran, den Südosterl auf'fried lich em Wege mit sich zu verbinden. Die Annäherung an Ungarn und Italien ist der erste Schritt auf dem Wege dieser neuen Mitteleuropapolitik. Ob und in welchem Tempo er weiterbeschritten wird, ist jedenfalls für. uns Deutsche in Oesterreich von schicksalhafter Be dem tu n Lebhafte Schuldebatte im Tiroler Landtag. Das christlichsoziale Protektionssystem. - Ein unerwarteter Angriff

haben Jugoslawien, Rumänien und selbst die Tschechoslowakei in den letzten Jahren durch Frank reich erlebt! Wo blieben die versprochenen Anleihen, wo die mit Posaunenstößen in Genf angekündigten Zollvergünstigun gen? Die in Belgrad versammelten drei Mächte der Kleinen Entente wissen nur zu gut, daß finanzielle Hilfe von Frank reich in diesem Augenblick überhaupt nicht zu erwarten ist und sie vollkommen auf sich selbst gestellt sind. Frankreich umge kehrt braucht so gut wie keinen Finger zu rühren

. Für das Deutschtum wird ja nun doch die Not wendigkeit entstehen, über sein künftiges Verhältnis zum Süd- osten Europas sich zu entscheiden. Gerade zu diesem Südosten bilden dabei Millionen deutschsprachiger Kolonisten, die zum Teil in kräftig erwachtem Heimatgefühl kulturelle Beziehungen zum deutschen Mutterland pflegen, eine Verbindungsbrücke seltener Art. Und wenn auch das nächste große Problem für das deutsche Volk im O st e n zu lösen sein wird, so darf man doch nicht das zweite, das Bündnis mit dem Süd

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1912/07_12_1912/TIGBO_1912_12_07_1_object_7738027.png
Page 1 of 12
Date: 07.12.1912
Physical description: 12
Feierlichkeiten gemeldet, unter anderem aus Sarajevo, wo ein militärischer Fackelzug mit Serenade stattfand, dem sehr zahlreiches Publikum beiwohnte. Plenarsitzung. Wien. 3. ds. Im Abgeordnetenhaus erklärte Abg. Dr. Groß (Deutsch. Nationalverb.), daß sich beim Lesen des Berichtes über die gestrige Sitzung des deut schen Reichstages das Gefühl der Dankbarkeit gegen unseren treuen und engen Bundesgenossen aufdränge. Die Rede des Reichskanzlers bewies uns, woran wir nie zweifelten, daß das Deutsche Reich

als unser Bun desgenosse unter allen Umständen treu zu uns steht. Die Rede zeigt uns aber auch, daß uns das Schlimmste erspart bleiben wird, wovor wir allerdings nicht zurück geschreckt wären, wenn es die Ehre unserer Monarchie und das Interesse unseres Staates gilt. Das Deutsche Reich und seine Vertreter-tönten aber auch überzeugt sein, daß wir Gleiches mit Gleichem vergelten werden und daß wir gleichfalls zu unserem Bundesgenossen stehen in Not und Gefahr. Das UnterrichtsweTen in Bosnien und Herzegowina

verkleidete russische Spione waren. Von der Sprachgrenze. O l m ü tz, 4. ds. Bekanntlich beabsichtigen die Tschechen in Olmütz eine tschechische Handelsakademie zu errichten. Im Olmützer Stadtverordnetenkollegium wurde einhellig eine Resolution angenommen, in welcher gegen die Errichtung dieser Anstalt protestiert wird, da diese Anstalt nur ein Mittel für den Zweck wäre, die deutsche Stadt Olmütz zu tschechisieren. Ausland. DeutTches Reich. (Eine wichtige Entschließung des All deutschen Perbandes

.) Braunschweig, 1. ds. Der Gesamtausschuß des Alldeutschen Verbandes faßte folgende Entschließung: „Die politischen Ereignisse der letzten Woche haben die schwere Lage des ganzen Deutschtums in Mitteleuropa dargetan und bewiesen, daß dem deutschen Volk der Kampf ums Dasein nicht erspart bleiben wird. Von dieser Ueberzeugung aus gehend. ist der Gesamtvorstand des Alldeutschen Ver bandes der Ansicht, daß das Deutsche Reich eine Schwä chung oder Niederwerfung Oesterreich-Ungarns nicht zulasten darf. Er erblickt

18
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/04_10_1938/NEUEZ_1938_10_04_2_object_8184896.png
Page 2 of 6
Date: 04.10.1938
Physical description: 6
Deutsche ins Reich helmgekehrt, die 20 Jahre lang in einer unvorstellbaren Weise Not und Elend erdulden muhten. Ihnen gilt in diesem Winter unsere ganz besondere Sorge. Sie sollen erfahren, daß das ganze deutsche Volk bereit ist, mit ihnen den Kampf gegen Hunger und Kälte zu fiihren. gwei Sudetendeuische kurz Hier m Neuhütte wurden am Sonntag, au dem Tage, als die deutsche Wehrmacht iu diesem Abschnitt zum erstenmal aus sudetendeutschem Boden marschierte, zwei Sudetendeutsche erschossen

sich den als Spitze einrückenden Soldaten entgegen. Jeder wM eine deutsche Soldatenhand drücken. Cs sind harte Arbellerhände, die sich ineinanderfügen. Hände, die nun schaffen und arbeiten wollen im Großdeutschen Reich. Heute brauchen wir nicht mehr im Walde zu schlafen, heute nachts schlafen wir wieder im eigenen Bell, glückstrahlend verkünden es die wehrfähigen Männer. Der englische und der italienische Militärattache passieren übrigens R ö h r s d o r f kurz vor dem Einmarsch der Truppen. tief müssen

Rit den Truppe« ins Sudetenland lleber Tankfallen hinweg Deutsche Regimentsmnsik auf den Marktplätzen - ..Wir lind endlich frei' Immer wieder begegnen uns auch Motorräder. ,Zch komme aus P i h l, südlich Haida. Ich bin Militärpflichtiger. Acht Tage habe ich mich versteckt, es gab nur Wasser und Brot. Wer das macht nichts. Wir alle hatten die Hoffnung, daß ihr kommen würdet. Und jetzt konnten wir es nicht länger aushalten. Wir mußten einmal nach euch Ausschau halten." .Herzlich will kommen

", das ist der Gruß, den uns ein anderer entgegen bringt. Zn der Schöberlinie Die Schöberlinie ist erreicht. Berüchtigt als hermetische Grenz linie mitten durch sudetendeutsches Gebiet, einst gedacht als VerteidigungsliniegegendieDeutschen, denen hier nach dem Willen der Tschechen Deutsche bewaffnet entgegentreten sollten. „Was hinter dem Schober (dem Berg) der der Linie den Namen gab, passiert ist, das wisien wir nicht* so erzählte man uns in der ersten Zone immer wieder. Im Augenblick sind Pioniere dabei

ihren Einzug in den Ort hält. Was kümmert es all die Menschen in ihrer grenzenlosen Freude, daß die Sonne, die am Morgen warm schien, sich wieder hinter Wolken verborgen hat und hin und wieder ganz feiner Regen füllt? „Wir sind frei!", so heißt es immer wieder. „Wir sind heim gekehrt ins Reich!", so spricht jeder Mund. Sa..Kleia-Shemaitz" Wie eng die Gemeinschaft zwischen Soldaten und Bevölke rung vom ersten Augenblick an ist, dafür gibt es unendlich viele Beispiele. In der Strumpfwirkerstadt Schönlinde

19
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1943/30_09_1943/NEUEZ_1943_09_30_3_object_8178201.png
Page 3 of 4
Date: 30.09.1943
Physical description: 4
die älteste deutsche Stadt, liegt Wien als Bollwerk des Südostens. Hier wurde das deutsche Reich durch Jahrhunderte hin durch gegen alle Angriffe aus dem Osten verteidigt. Wäre Wien 1683 gefallen, so hätte die Geschichte der deutschen Länder ein wesentlich anderes Gesicht be> kommen. Man/denke nur, daß zum Beispiel Bul garien vor sechzig Jahren noch türkisch war. In dem Abwehrkamps des Westens gegen den Sudosten stand die Südostmark des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation allen anderen deutschen

und deutscher Bildung, wie sie unter Maria Theresia und Kaiser Joses II. auf südungarischem Boden unternommen wurde. Denn diese Durchdringung ist es letzten Endes, die das Geschick der ungarischen Nation nun schon im zweiten Weltkriege an das Deutsche Reich bindet. TNrt« CNMrtf* fitt* S na. v>m„ 1 Konstantinopel. So ist es wieder das Deutsche Reich, das die beiden Donauuferstaüten Bulgarien und Rumänien stützt. Im Jahre 1881 wird Karl von Rumänien König, in Bulgarien wird der letzte Rest der Vasallenschaft

Kultur- und Wirtschaftskreis, der über die vollste Entfaltung moderner Technik verfügt, also größte Werkstatt der europäischen Wirtschaft ist. Der mittlere und untere Donaulaus durchzieht große Ge biete landwirtschaftlicher Ergiebigkeit, die darauf an gewiesen sind, ihre Produktion dem Westen zu lie fern. Das Deutsche Reich, das selbst über leistungs fähige Schiffahrtsgesellschaften auf dem Donaustrom verfügt, hat mit dem Anschluß Oesterreichs auch das Erbe an der größten und ältesten

Ländern weit voran. Dieser stets, Jahrhunderte währende Kampf hat der Ostmark sein Antlitz eingeprägt. Von hier aus erfolgte auck) die Mitarbeit an der wirtschaftlichen Erschließung des Donau-Raumes, auf die das deutsche Volk aus Grund feiner Lage, seiner friedlichen und seiner kriegerischen Leistungen das erste Recht hat. Von hier aus (nebst dem Schwabenland) begannen, auch die ersten Besiedlungen östlicher Gebiete durch Deutsche. Fleißige deutsche Bauern und Bürger waren überall an der unteren Donau

Vorkämpfer für engere wirtschaftliche Bindung mit dem deutschen Raum. Der Zug des Herzogs Tassilo Im 8 . Jahrhundert ergießt sich zum ersten Male ein deutscher Volksstrom von Westen nach dem Osten. Es war jener Zug bayrisch-deutscher Kolonisatoren, voran Herzog Tassilo aus dem Agilollfinger-Hause, der die Donau entlang nach Osten zog und durch die Zerstörung des Awarenreiches sicherte. In Linz lag damals die erste deutsche Donauflottille. 1189 zieht Kaiser Friedrich Barbarossa donau- abwärts

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/18_04_1941/TIGBO_1941_04_18_2_object_7757598.png
Page 2 of 8
Date: 18.04.1941
Physical description: 8
, das für die Gründung und die ungesunde Ent wicklung Südslawiens verantwortlich war: des serbischen Chauvinismus. Was Belgrad nach Ende des Welt krieges zusammenraffte: deutsche, kroatische, albanische, ungarische, mazedonisch-bulgarische Landstriche, und nicht zu einer gesunden Einheit zusammenzufügen vermochte, das brach in kaum zehn Tagen restlos auseinander. Zu einem großen Teil ist das Deutsche Reich, das seit den Pariser Vorortverträgen die schwersten Ketten trug, dazu ausersehen gewesen, den widersinnigen

aus, in denen nicht nur Deutsche, sondern auch Slowenen ihre Zugehörigkeit zum Reich' 'bekannten. Bei einer Kundgebung auf dem Sofienplatz in Marburg dankte der Gauleiter den Marburgern für ihre Treue zum deutschen Volkstum, die nun durch die Heimkehr zum Reich ihren schönsten Lohn gefunden habe. An den Gräbern zweier Volksdeutscher, die in den letzten Tagen von den Serben ermordet worden waren, legte der Gauleiter Kränze nieder. Mü te MoMMn A« Berlin, 18. April. Wie der Großdeutsche Rundfunk heute

MamimnM der jerbWen Armee Sarajevo besetzt dnb Berlin. 17. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Mittwoch bekannt: Die Reste des serbischen Heeres gehen der Auflösung entgegen. Deutsche motorisierte Truppen stießen bis Sara jevo vor und besetzten die Stadt. Tausende von Serben streckten die Waffen, Gefangenen- und Beutezahlen wach sen stündlich. Die Luftwaffe bombardierte Bahnanlagen und militärische Stützpunkte der südlichen Herzego wina sowie einen Flottenstützpunkt an der Adria. Sturz

. An der griechischen Front fügten Sturzkampfverbände dem südlich Servia zurück gehenden Feinde schwere Verluste zu. eint) Berlin, 16. April. Von Tag Zu Tag wächst die Beute, die deutsche Truppen in Serbien machen. Der flüchtende Feind hat überall an den Straßen des Rückzuges unübersehbare Mengen Kriegsgerätes zurück- gelassen. Panzerwagen, Krafträder, Personen- und Last kraftwagen, Schlepper, Munitionswagen, pferdebespannte Fahrzeuge u. a. sind zu Tausenden erbeutet worden. An mehreren Stellen

sind Ausrüstungsgegenstände aller Art in deutsche Hand gefallen, so zum Beispiel Uniformen, Gewehre, Infanterie- und Artilleriemunition. Auch Pferde und Maultiere sind erbeutet worden. dnb Berlin, 17. April. Die Auflösung der serbischen Truppen, in deren Verlauf die 2. serbische Armee kapitu lierte, schreitet ständig fort. Von Stunde zu Stunde strecken immer weitere serbische Einheiten die Waffen. Eine deutsche Division meldet, daß sie durch die Gefangenen ansammlungen zeitweilig in ihrem Vormarsch behindert war. Spalato

21