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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 09.02.1921
Physical description: 14
von Seite dieser Länder und Staaten rech nen kann, so bleibt doch zu hoffen, daß die Pariser Welt- dikiatoren mit ihren Forderungen nicht nur bei, Deutschland, 'ondern auch bei den anderen Staaten auf einen. harten Widerstand stoß-n werden. Das Deutsche Reich, dem beute Kraft und Warfen Een, um auf dieses neue Ententediktat die,einzig richtige und ge bührende Antwort zu geben, kann nichts anderes, tun, vrotesiieren und das Anr-cht der Gewalt den Feinden zu überlasten. Die Neutralen und jene .Meaer

"staaten. dre. bei der. Formulierung des französisch-engl'schen Diktates nickt gefront worden sind, haben jedoch gewichtigere Mittel wirtschaftlicher rmd volitischer Art in der Sand, die AuZ- führnng des Diktates zu bemmenn und zu verhindern- Dte Frage bieibei stt nicht, kann und wird das Deutsche Reich die zwolfvrozentige Ansfichrahgabe bezah'm. sondern die Frage lautet vielmehr, wer hat die A u s f u h r- abaabe zu -.ablen? Es ist das „Ueberwalzu'Ms- problem", das bei Einführung neuer Steuern

ArÄsiLerschE gegen d'e deutsche. I 117. Genf, 8. Februar. Sigendraht. ^ Wie der „Matin" meldet, haben am Sonntag 13 fran- zösische Gewerkschaften abgelehnt, zu dem deutschen Aufruf an bk internationale Arbeiterschaft Stellung zu nehmen, in > welchem dj? Pariser Beschlüsse als ein Attentat de? Jmperia. ^ lismus auf das Proletariat und die Völkerversöhnung Le- ( zeichnet wird. Harbins und die Reparatisnslraae. 117. Washington, 9. Februar. E i g e n d r a h t. Der ns'w Präsident Harding wird sofort

ölten. TU. Berlin, 9. Februar. Eigendraht. Die Beziehungen zwischen Japan und der Reaiernnq von Wladiwostok sind nach Mitteilungen aus Tokio sehr ge spannt. Es droht der Ausbruch von Feindseligkeiten. Die LLprsz. AmWe-MgOe. Dr. J., Innsbruck. 9. Februar. In allen Kreisen de? deutschen Volkes hat mit Recht der Vorschlag der rachsüchtigen Franzosen, dom Deutschen Reich neben em Msährigen Tribui noch eine besondere Ausfuchr- abgalbe aufzuerlegen, die höchste En Wüstung hervorgerufen

, die sich in einer ununterbrochenen Reihenfolge von offiziellst und wontanen Protesten Lust zu nwchen versucht. Aber nicht nur das gesamte dmitsibe Volk hat sich gegen die'e den Be stimmungen des „Fnedens"-Vertrages von Versailles zu- widcrlausenden unerhörten Zumniungen aufge'oäumt, son dern auch im neutralen Auslande und in # werten industriellen Kreisen der Vereinigten Staaten hat diese Ab sicht der Ententemachthaber lebhafte Beunruhigung hervor« gerufen. Wenn da? deutsche Volk auch nicht auf eine un- mittelbare Hille

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 20.08.1919
Physical description: 4
Reich. Wien, 18. August. Eine parlamentarische Kor respondenz berichtet: Wie uns von Führern Tiroler politischer Kreise mitgeteilt wird, stehe Tirol nach wie vor auf dem Boden des Anschlusses an das Deutsche Reich und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann dieses Ziel erreicht werden kann. In deutschnationalen wie in christlichsozialen Blättern glaubt man nur im baldigen Anschluß an das Deutsche Reich einen Aus weg in die Zukunft zu finden. Ebenso wie Tirol wird auch Vorarlberg

Rundschau. Endgültiger Friede für Deutschösterreich. Paris, 17. August. Die österreichische Delegation wird den endgültigen Text des Friedensvertrages Ende dieser Woche zugestellt erhalten. Es wird eine sehr- kurze Frist für die Unterzeichnung eingeräumt, die noch in der letzten Augustwoche erfolgen soll. Eine wohl unterrichtete Persönlichkeit versicherte, daß die letzten österreichischen Gegenvorschläge vom Verbände fast alle zurückgcwiesen würden. Der Anschluß Tirols und Vorarlbergs an das Deutsche

. Jswolski war von 1906 bis 1910 im Kabinett Stolypin Minister des Aeußeren und hatte während dieser Zeit, als Oesterreich Ungarn Bosnien-Herzegowina annektierte, den berühmten Kampf gegen Aehrental geführt, in welchem der letztere sieg reich blieb. Er war auch einer der Hauptanstister des Weltkrieges. Persien unter englischem Protektorate. Versailles, 16. August. Der „Temps" und das „Journal des Debats" veröffentlichen in auffallen der Form die Nachricht über ein neues Abkommen zwischen England

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.02.1922
Physical description: 4
Deutsche Reich Denn rm Vertrage von Saint Germain ist immer rwch, theoretisch wenigstens, die Möglichkeit gegeben, daß das Anschlutzverbot vom Völkerbundsrat aufgehoben werde. Es gehört nun aber nicht viel Verstand dazu einzusehen, daß setzt, wo sich Deutsch-Oesterreich auch der Tschechoslo wakei allein gegenüber gebunden hat, diese Bestimmun gen über Gebiets-Garantien usw. formell auch dann noch in Gültigkeit bleiben werden, wenn etwa die Abänderung der BesttMMUNgM des Friedens von Saint Germain

und in der Hand Frankreichs. Dadurch ist das Deutsche Reich damr völlig eingekreist, und Deutsch - Oester reich auf ewige Zeiten an diese Konföderation, oder wie imnter man dieses unter französischem Protek torat stehende Mitteleuropa netmen mag, g e s ch m i e- ö e t und mutz dabei tttiUmt. Abe r, und dies ist das Be denklichste, der Schwerpunkt dieses mitteleuropäischen Konzerns liegt rttcht mehr in dem mehr oder minder im mer noch deutschen Wien. Solange der alte Kaiser Franz Joseph lebte

Ha i n i s ch zieht sich in die neuen Salons zu einer intimen Besprechung mit dem Staatsoberhaupt zurück, Präsident Hatnisch stattet Fräulein M a s a r y k einer: Höflichkeitsbesuch ab. Frühstück der beiden Staatsoberhäupter mit Gefolge. Präsident Hatnisch begibt sich in den reich besetzten Wildpark von Lang und bringt drei Damhirsche zur Strecke. Ich rmrtz nttch mm ein rvemg mit dem Bundeskanzler Dr. Schober beschäftigen — nicht mit dem Menschen Dr. Schober, dem ich von seiner Eigenschaft als Gentleman

Volkes, die Deutschett in Böhmen für 99 Fahre dev Prager Negierung verpachtet und, ebenfalls für 99 Jahve, auf den Anschluß Deutsch-Oester reichs ans Reich verzichtet. Das ist uns genug Grund zu ernsten Betrach tung e n. die der frühere Wiener Polizeipräsident und jetzige Bundeskanzler so unbegreiflich und überflüssig findet. Als wüst bezeichnend für den Berteidigungs- speech des Herrn Bundeskanzlers kann man ferner folgendes cmsehen: Er gab auch noch den Trost, daß der Vertrag

, der heute noch durch Grenzen von uns hier abgetrennt ist, die wir nicht mehr anerkennen, soll und wird auch in der nationalen Not nicht vergessen, was er ist und was er rvill. Das Ziel, dem auch die tüchtigste Wiener Be- amten-Regierung sich auf die Dauer nicht wird entgegen stellen können das ist die R ü ck k e h r i n d i e H e i m a t. Die Heimat aber ist nicht Preußen, nicht Sachsen, fein Rheinbund oder Bayern. Das ganze Deutschland uruß es sei^: Das Reich. Tageskesigkeüe». Die Affäre Dr. Baeran

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 06.02.1935
Physical description: 10
über die finsteren siegen und dann das neue Reich aufrichten werden, das Reich der Freude, des Friedens und der Freiheit. So unvergeß lich, unauslöschlich, unsterblich ist dieser uralte deutsche Traum." üPtolilils «ler Wocfie Die ASlste des Seif ist um Als Hitler am 30. Jänner vor zwei Jahren die Macht in Deutschland ergriff, betonte er, daß er bin nen vier Jahren den Neubau des nationalsozialistischen Dritten Reiches vollendet haben werde. Vor allem werde es chm bis dahin auch gelingen, dem letzten Arbeitslosen

Hohenstaufen, sie hat die Habsburger beseelt, und was immer durch Deutsche Großes geschah, jede wahrhaft deutsche Tat trägt die karolingische Spur, und selbst in dem heute lebenden, der Vergangenheit untreuen, an den Gelderwerb veratenen Geschlecht klingt die noch immer wache Sage nach, daß der alte Kaiser Karl immer wieder feine Raben aus dem Untersberg schickt, ihm zu melden, ob es denn noch nicht Zeit für ihn, wie derzukommen und die letzte Schlacht zu schlagen, in der die lichten Menschen

wieder Verdienst zu schaffen. Nun ist die Hälfte der Zeit vorüber. Im großen und ganzen ist auch in Deutschland selbst eine große Ernüchterung eingetreten. Der heurige Jahrestag, der Staatsfeier tag ist, wurde nicht mehr festlich begangen. Noch im mer sind über zwei Millionen Arbeitslose. Die deutsche Ausfuhr ist ungeheuer zurückgegangen, die Not an Devisen hat zur Rohstoffknappheit und damit fast zum Kartensystem der Kriegszeit geführt. Die Wirt schaft befindet sich also in keinem blühenden Zustand

. Schwerbeladene Bombenflugzeuge önnen heute in einem Umkreis von 3009 Kilometern arbeiten, Haben eine Stundengeschwindigkeit von 350 Kilometern. Nun ist aber Englands ganzes industriel les Leben im Süden der Insel auf ein Quadrat von 200 Kilometer Länge und Breite verteilt. Hier sind die Hafen- und Werftanlagen, die Munitionswerke, die größten Lager- und Industriewerke, das Herz des ganzen britischen Weltreiches. Kein Land außer Frank reich besitzt eine starke und mächtige Luftflotte wie England. Beide

Vereinbarungen über den Nichteinmischungsvertrag und ein gegenseitiges Ein verständnis und die gegenseitige Hilfeleistung der Großmächte im Falle der Bedrohung der österreichi schen Selbständigkeit ohne Vorbehalte beigetreten ist. Ein Wink mit dem Zaunpfahl für Deutschland ist es in diesem Zusammenhänge auch, daß der englische Kronprinz dieser Tage nach Tirol kommt. Deutlicher können die Beweise der Huld Englands für Oester reich nicht mehr geoffenbart werden. Weiters beziehen sich die englisch-sranzösischen

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 06.05.1920
Physical description: 12
?r. 3.50, ganzjährig Fr. 30.— in Schwei zerwährnng. 1. ^abrrlanq Innsbruck, Donnerstag, am 6. Mai 1020. • Zö ge 88. Zur Steuer der Wahrheit, (Bon einem Freunde unseres Blattes in Vorarlberg. Die deutsche' Reichsregierung hat die Gebühren für neuauszustcllende Pässe für Reichsdeutsche km Auslande bedeutend erhöht. Eine Anzahl in Vorarlberg lebender Reichsdeutscher hat aus diesem Anlasse an das deutsche Reichsministerium des Innern ene Denkschrift gerichtet, in der gegen diese Erhöhung Einspruch erhoben

, die weit entfernt ist von j:d?r Sa.chlrchk.ll. wenn es sich um deutsche Lerchen hand.lt. Es könnte niemand den Reichsdeutschen in Vora lberg einen VoruHirf machen, w nn sie gegen eine Matznahme der Lmd?sregi rung. die sie als Reichsdeutsche betrifft, den Schutz' ihrer Regivung anrustn, sei es nun im Wege des tlon'ulaLes od r dir ki bi dem m' ändige i Ministerium, -er Fall in Neunkirchen sicht noch frisch in Erinn rung. Da hat der schw'izerisch? Bundes at mit nicht zu ve. kennender reutlkchkeit

, wie es uns g h?n würde, wenn d'e bi uns lebenden Deutschen den Ton anreöm würden", s'e ist ein Ausflutz jenr Demokratie, die rmr in Vorarlberg immer hochgehalten haben. Drahtnachrichten. Ausland. Amerika und der Friede. Lodge für die Refslution Knox. Washington, 5. Mai. (Korrbüro.) Heute vor mittags brachte Lodge im Senat d'e Resolution Knox in einer neuen Form e'n. D'e Resolution bezieht sich jetzt nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf Oester reich und erklärt den Kriegszustand mit diesen beide« Ländern für aufgehoben

und fordert den Präsidenten' auf. die Initiatwe zu ergreifen, zum Abschluß von Verträgen mit Deutschland und Oesterreich. Die wohl« wollenden und freundschaftlichen Beziehungen sowie den Handelsverkehr mit ihnen herzustellen und die eigen- tumsrechtlichen Fragen zu regeln. Bis zur RaÜfizie« rung solcher Verträge werde das in Amerika befindliche deutsche und österreichische Eigentum sowohl der beiden Staaten als auch der Staatsbürger zurückgehalten. An der Annahme dieser Resolution wird ebensowenig

ge- zweifelt, wie daran, daß Wilson sein Veto einlegen wird.» Man sieht der Rede Knox schon deshalb mit Interesses entgegen, weil er als wahrscheinliche? republikanischer Präsidentschaftskandidat gilt. MiLssn dagegerr. Amsterdam, 5. Mai. (Korrbüro.) „Telegraaf" meldet aus Washington: Wie verlautet» hat Wilson beschlossen, sein Veto gegen die Revolution Knox über das Eintreten des Friedens mit Deutschland und Oester«, reich einzulegen. Der FvieÄerrsvertrag mit Ungmm. Die ArrtJvsrL des Oberste« Rates

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 04.04.1924
Physical description: 20
und Reich gehalten. Der Auf lösungsprozeß'und der Nationalitätenhader in Oesterreich wurden von Frankreich, England und Amerika deswegen so eifrig und beharrlich geschürt, weil Oesterreich der Bundesgenosse Deutschlands gewesen ist und weil man dieses in seinem Bundesgenossen treffen wollte. Ohne das Büudrns mit Deutschland wäre von Frankreich, England und Amerika aus den Unterwühlern des öster reichischen Kaiserstaates Hält geboten worden, und Ser bien hätte gegenüber Oesterreich klein beigeben müssen

und so lange zu binden und von Berlin abzuhalten, bis 'Frankreich durch die deutsche Armee nie dergeworfen wäre. Die österreichische Armee hat die ihr zugewiesene Aufgabe erfüllt, während die deutsche Armee die ihr gesteckte Aufgabe nicht erfüllt hat. Und dies ist geschehen, obwohl die Oesterreicher den. Deutschen ihre besten Kanonen zum Feldzüge nach Frankreich mitqegeben hatten rmd setber den russischen Massen mit sehr min- derwertiger Artillerie entgegengetreten sind, was unge heure Menschenverluste

. Das alles hätte Oesterreich haben können um den Preis des schändlichsten Verrates an seinem deutschen Bundes genossen. Denn in jedem Friedensangebot an Oesterreich war die Bedingung gestellt, Deutschland vollends im Stich zu lassen und beim Friedensschluß mit Deutsch land sich nicht mehr weiter einzumischen. Hätte Oester reich jemals Verständnis gehabt für eine Politik des Land erwerbes und der Treulosigkeit, wie Preußen und Italien so oft eine solche Politik gemacht haben, es hätte das verlockende Angebot

der Gegner annehmen müssen und stände heute noch als mächtiger Großstaat da. Oester reich hat aber den von ihm verlangten schändlichen Ver rat abgÄehnt nnd hat seinem deutschen Bundesgenossen unverbrüchliche Treue gehalten. Und diese Treue hat der Staat mit seinem Untergang und das Kaiserhaus mit seiner Entthronung büßen müssen.. Nachdem die ge schichtlichen Tatsachen den Beweis erbringen für eine Bundestreue bis zum eigenen Untergang, ist es eine Schande, wenn trotzdem von reichsdeutscher Seite immer

wieder von Verrat gesprochen wird, und in jüngster Zeit sogar von einem Manne wie Ludendorff. Die Vorgänge, welche im Reiche draußen sich ab spielen, sind geeignet, zu großer Traurigkeit und zu den schlimmsten Ahnungen für das deutsche Volk zu stimmen. Es sind wieder jene Elemente in voller Arbeit, von denen man sagen muß, daß bei deren Entschließun gen stets der Antiklerikalismus den Ausschlag gibt. Gleich zeitig macht sich eine protzenhäfte SelbsÜiberhebung gel tend, welche angesichts der tatsächlichen

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 29.12.1921
Physical description: 12
Eduard VH.; sie sind Versuche mit rmtaugliHen Mitteln, die wohl das. ertt- waffnete Zwischengelände, das Deutsche Reich, immer wieder demütigen, die aber an Rußland ebenso wirkungslos ab- prallen , wie die durch Frankreich ausgerüsteten Heere der Armesführer Koltfchak, Judenitfch, Deuekin und Wrangel — das russische Reich ist auch in Gebeugtheit zu groß und z« menschenreich. Was Napoleon imd Hindenburg nicht gelang, Rußland tödlich zu treffen, werden polnisch-rumänische Epi gonen nie erreichen

mit Waffen noch mit Hungerblockade bezwingen konnte, trachtet d:e Pariser „Agence Havas" mit allen Mitteln öffentlicher Verunglim pfung, über Rußland einen ähnlichen Nebel zielbewußter Verleumdung zu verbreiten, dem das Deutsche Reich unterlaK Es vermelden weiters die Berichte eiuwandß-eier Männer, die nicht ausschließlich mit Antisowjet-Brillen durch Rußland sichren, daß Bewaffnung und Ausrüstung der Armee gut und ibr moralischer Wert durch panflawistifche Propaganda gehoben ist, daß die Arbeiter

im Burgenlande auch deutsche Geistliche erhalten. Preisstmz für Fleisch in Men. Wien, 28. Dezember. (Korrbüro.) Wie die Blätter prelden, ist infolge des überaus großen Fleifchangebotes und der ge ringen Kauflust der Bevölkerung heute ein Preissturz bei allen Fleifchforten eingetreten. In der Großmarkthalle er mäßigte sich heute Rindfleisch im Großhandel ebenso wie im Kleinhandel um 200 K per Kilogramm, Bratenfleisch im Großhandel um 130 L, im Detailhandel um 30 K, Speck und Filz ermäßigten sich um 400

. Dies wittert mit richtigem Instinkt England, Italien, ja selbst das ferne europafremde Amerika. Sie suchten daher Derständigungswege, auf denen sie vorerst Wirtschaftspioniere vorsenden. Daß diese den Weg über die deutsche Industrie nehmen, ist ebenso ein- Zeichen der Anerkennung für die Leistungen des vorkriegszeitlichen Deutschland, ebenso ein Zeichen der Achtung für den. Wieder- belebungswillen des niedergerungenen Reiches, als ein Sym bol der bestimmten Erwartungen, die in die deutsche Zukunft gesetzt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.03.1918
Physical description: 4
. Da- stL*i 0r dolen noch ■»in mächtiges Reich, die Ostseeprooinzen aber '«nicht dem Zaren, sondern dem durch König Gustav Adolf Großmacht erhobenen Schweden. Zweieinhalb Jahrhunderte b ben am 3. März 1918 zu Brest-Litowsk geschlossenen Frie- aus der Geschichte Osteuropas rveggelöfcht. Das Werk Großen, Katharinas II. und ihrer Enkel ist zertrümmert. Nikolaus II. hat die Selbstzerstörung begonnen; die bür- tzH"tuokratie setzte sie unter Führung Miljukows, der noch im- " Enopcl als politisches Ziel

zurück, aus dem er erwachsen ist. Die slawisch« tz tzst.o non neuem beginnen, und der Traum der Panslawisten, Watter* ^apas werde die Erneuerung des Weltteils ausgehcn, Um ,'«-» zerrinnt in der Welle von Blut und Schmach, die .®s gt ^ahre über Rußland ergossen hat. Wen K ommen, wie die seit zwei Menschenaltern mißhandelten toin e Ostseeprooinzen vorausgesagt haben. Theodor Schre- E Äuii?« ;.? rI Nohrbach bestanden seit jeher auf dem Satze, daß 'ke'L,^ sich allein und ohne deutsche Offiziere, toen

. T»tBeamte die staatliche Ordnung nicht erhalten Wim , ft, skandinavische Einwanderer unter Führung xto Jahrhundert das russische Reich begründet haben. . er Mvngolmsturm des dreizehnten Jahrhunderts: me Rußlands durch Iwan I. (1328—1 ö dieser Großfürst die mongolisch-chinesische 1341) erfolgte Finanz- und Der Friede mit Rußland. Verzögerung der Ratt^izierung in Rust- TC. Zürich, 6. März. Wie Havas aus Petersburg be richtet, scheint auf Grund der Resolutionen, die von zahl reichen Provinz - Sowjets

er doch als Generalsteuerein nehmer der mongolischen Khane in die Höhe. Darauf ein langer Stillstand, bis Pet»r der Große und Katharina II. wieder deutsche Art zu Hilfe nahmen. Daß Peter der von ihm gegründetest Haupt stadt nicht einen russischen, sondern den deutschen Namen Peters burg gab, daß er sein rohes Volk durch Deutsche unterrichten und militärisch drillen ließ, ist allbekannt. Nach seinem Tode haben drei Deutsche, Feldmarschall Münnich, der Sieger über die Türken, der staatskluge Kanzler Ostermann, endlich

der Geliebte der Kaiserin Anna, der von ihr zum Herzog von Kurland erhoben: Biron, das Reich ganz nach deutschem Muster regiert. Es waren die baltischen Barone, die dem Zaren die treuesten Beamten, die zuverlässigsten Offiziere gestellt hatten. Herzog Eugen von Württemberg hat im Kampfe gegen Napoleon, der Preußisch-Schlesier Diebitsch im Tür kenkrieg von 1828, der Balte Totleben, der 1854 Sebastopol ruhm voll verteidigte und 1877 die Türken bei Plewna überwand, die russischen Waffen zum Siege geführt

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 05.04.1921
Physical description: 12
in seinen Grundsestn erschüttern. l>er ehemalige französische Ministerpräsident V i v i a n i der gegenwärtig in Sondermission in Amerika weilt, mag hl den Amerikanern das Schreckgespenst eines sranzösi- schen Bankrotts an die Wand gemalt haben, falls Deutsche ' nd seinen finanziellen Verpflichtungen in dem von Frank- reich geforderten Ausmaße nicht Nachkommen sollte. Bei der? Verhandlungen über die Wiederherstellung hat von je- b.er die Frage eine große Rolle gespielt, ob deutsche Obligo« - tonen aus finanziellen

der Londoner Bespre chungen. Den wirklichen Grund der Ablehnung der deut schen Vorschläge erblicke Deutschland darin, daß Frank reich zurzeit an der Wiederherstellung der zerstörten Gebiete wenig liege. Die deutsche Regierung glaube, daß e8 nur cin Mittel in der Wiederherstellungsfrage gebe, nämlich die Bewilligung einer internationalen Anleihe. Um Ame rika. vollends vom guten SBilUn Deutschlands |u übei-Anaen. gen, erkläre sich bereit, sich einem unparteiischen Schieds sprüche internationaler Exporten

sein, in jeder anderen, Frank reich genehmen Form seine guten Dienste und Kräfte zur Verfügung zu stellen. Der Finanznot der Alliierten kann nur im Wege des Kre dites Abhilfe gebracht werden. Die Voraussetzung für deutsche Auslandskredite ist die Kreditwürdigkeit Deutschlands. Da Frankreich und England selbst überschuldet sind und einer Kreditgewährung seitens Neutraler aber die Generalhypo- thek im Wege steht, bleibt als einzige Lösung des Kreditpro- blems nur die Ausnahme einer internationalen Anleihe mög lich, zu deren

Friedensverpflichtungen Vonseiten der Neutralen und vor allem von Amerika, dem Weltban- : »er, angenommen wurden. In der Erklärung maßgebeu- her amerikanischer Persönlichkeiten, daß deutsche Schulder- shreibuugen für Bezahlung der Schulden der Alliierten-an : e Vereinigten Staaten Verwendung finden können, liegt ,-ewiß eine Begünstigung der Alliierten, ebenso aber auch ,"rr Entgegenkommen gegenüber Deutschland, besten Wieder- -rsi shn'gsvvrschläge auf großen internationalen Anleihen ausgebaut sind. Der Ton der amerikanischen

Körperschaften sind, werden beauf tragt werden, in ihren Parlamenten Vorschläge zu machen, die den gefaßten Befchlüsteu entsprechen. Das angenom mene Programm sieht die Errichtung des internationalen Wiederherstellungsbüros vor. dem nationale Wiedergutma- chungsbüros angegliedert sind. Die Konferenz hat ihre Ar beiten beendet. Die A«mhm m Reich. Proteststreik der Elektrizitätsarbeiter am Vegräbnistage Sylts. Berlin, 4. April. lKorrbür o.) Wie die „Freiheit" meldet, hat die Funktionärs-Konferenz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.06.1925
Physical description: 8
Per sönlichkeit" aus einem regierenden Hause, die sich im Augenblick in Frankreich aufhält und „nicht genannt sein will". Diese Persönlichkeit behauptet, ein allfälliger An schluß Oesterreichs an daS Deutsche Reich würde dem Deut schen Reiche ganz automatisch auch Ungarn zuführen, das bedeute aber, daß das Deutsche Reich im Kriegsfälle um 50 Divisionen stärker sein würde. Gerade in diesem Augenblicke, so fährt das Pariser Blatt fort, wo diese Frage neuerdings brennend wird, er fahren

Unterstützung, Förderung und Wohlwollen gefunden hätte. Der Gesandte Eichhosf habe in seiner Unterredung dann noch betont, daß die Stellung Oesterreichs auf dem Vertrauen des Auslandes beruhe und daß es unzulässig sei. mit der Alternative: Bolschewis mus oder Anschluß an das Deutsche Reich zu drohen. Oesterreichs Würde verbiete es, solche Argumente zu ge brauchen, die ihm sofort das Vertrauen des Auslandes ent ziehen würden, das Oesterrei^durch jahrelange Krankheit und geduldige Anstrengungen erworben

für Oester reich mit einem Fiasko geendet habe, und zwar deshalb, weil diese Aktion mit der österreichischen Verfassung nicht verembar sei". Na also, da haben wir's. Die so viel geschmähten und verleumdeten Sozialdemokraten haben also doch rechr gehabt, als sie vor drei Jahren vor der Seipelsanierung warnten. Damals glaubte die Bevölkerung, durch den Sa nierungstrubel blind geschlagen, den Christlichsozialen. Drei Jahre hindurch hatte das österreichische Volk Gelegen heit, zu erkennen, wie es irregeführt

die Geschicke des deutschen Volkes und die deutsche Republik geführt habe. Auch die Farben Amerikas sollten auf dem Grabe dieses trefflichen deutschen Mannes vertreten sein. Mit einem weiteren Trauergesang des Ver eines fand die Kundgebung ihr Ende. Die Karl-Putsche in Ungarn. Bezüglich der jüngst von Salandra in der ital. Kammer abgegebenen Erklärung, welche zu verstehen gab, daß Außenminister Briand die habsburgischen Restäurationsversuche in Ungarn begünstigt hätte, bemerkt das „Journal", daß Briand

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Alpenland
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Page 4 of 16
Date: 22.05.1920
Physical description: 16
, das das Deutsche Reich gemäß Friedensvertrag zu vernichten hat. ihm aber nicht mehr gehört." Es erscheint nicht ausgeschloffen, daß die französische Regierung den hier gemachten Vorschlägen zu entsprechen suchen wird. Wirtschaftliche Rnndscha«. _KB. Orsterreichisch-südslavischer Kompensation vertrag. Da die frühere Regierung den Kompensationsvertrag mit Oesterreich abge- l-hnr hat wurde beschloffen, mit der österreichischen Regierung neue Verhandlungen anzuknüpfen, und >w-rr über die notwendig sten Lieferungen

vorigen Jahres rund 8.500 Dollars und im September Millionen Dollars betrug, im Monat Februar von fast 4 Millionen Dollars entlegen. Während die amerikanische Ausfuhr nach Deutschland haupt sächlich in Nahrungsmitteln und Rohstoffen, u. a. auch m ziem lich beträchtlichen Wiengen Baumwolle bestand, führten die Ver einigten Staaten überwiegend deutsche Fertigfabrikate ein. IHZ. Steuerbegünstigung für Investitionen in DeuischSster- reich. Die Regierungsvorlage über, Steuerbegünstigungen

der Ware zu bewachen, sowie um an Stelle der deutschen Lieferanten die Anzahlungen in Empfang zu nehmen und sie nur entsprechend der Ausführung dem Liefe ranten Aukommen zu lassen unter dem ausdrücklichem Vorbehalt ~ " lgunsten anderer , chluß heißt es in .. deutscherseits oft der Mangel an Gußeisen und Metall vorgeschützt wird, und daß Frank reich großen Nutzen daraus ziehen würde, seine Anzahlungen in Mineral Gußeisen usw. statt in Geld zu machen, fordert die »So- ciätä d'Encouragement i l'Industrie

geborgen werden und daß die vorhandenen Vorräte bereits an 4 Millionen Tonnen heranreichen. Industrie und Handel. DA. Die deutsche Ausfuhr nach den Bereinigten Staaten, Aus den vom Departement os Commerce über den Außenhandel der Vereinigten Staaten mtt Deutschland veröffentlichten. Ziffern geht hervor, daß der Export Amerikas nach Deutschland von rund 1,000.000 Dollars un August.1919 auf I8y 2 Millionen Dollars im Februar lo£0 gestiegen ist. Dem steh: -me Ein fuhr deutscher Erzeugnisse, di" rm August

die Metallgewinnung in Oester reich im Auge zu haben, bei der größere Investitionen in Betracht kommen. Dre Erdölgewinnung in den zu Oesterreich, gehörenden Ländern hat dagegen vorläufig keine Bedeutung- Banken. Bank von Frarüreich. 13. Mai 6^^ «or- I« 1000 Franken Aktiva. Gold in der Kaste . Gold im Auslande . Barvorrat in Sriber 3.608.489 1.678.278 240.843 Staatsschatz . 207.200 _ Guthaben im Auslande .... 694:490 -j- Vom Moratorium nicht betroffene Wechsel . 1.996 396 Gestundete Wechsel 548.936 Vorschüsse

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.03.1919
Physical description: 4
Wirtschaftsmöglichketten. In einem Aufsatze der Berliner „Deutschen Allgemeinen Zeitung*, werden von einem Wiener Mitarbeiter die wirtschaftlichen Möglich keiten erörtert, die sich nach dem Anschluß Deutschösterreichs an dar Deutsche Reich ergehen. Der Aufsatz schildert zunächst die verschiede, nen Entwicklungsmögllchkeiten, die sich für die deutschhöhmische In dustrie aus dem Anschluß an Deutschland ergeben würden, weist die wirtschastspolitksche Undurchführbarkeit der Donaujöderation nach und kommt dann auf die Vorteile zu sprechen

wer den müßte (chemische Holzverwertung). Alles dies bringt Deutsch- österreich volkswirtschaftlich dem Deutschen Reiche: hochwertiges Ei sen in ungeheuren Mengen, billige Kraft in allergrößtem Mtaßstabe und neue Standorte für die verschiedensten Großgewerbe. Wie Deutschösterreich durch das Emströmen deutschen Kapitals und deut scher Unternehmerkraft beim Anschluß gewinnt, so umgekehrt auch das Deutsche Reich durch das Hinzukommen Deutschösterreichs und die Auslösung des altösterreichischen

des 11. Tages des 11. Monats ge schlossen. Nimmt man nun die Bibel zur Hand und schlägt das 11. Kapttel des 11. Buches, 11. Brers.auf, so liest man: „Weil Du solcher Art gehandelt und den Bund sowie die Gesetze, die ich Dir vorgeschrieben, nicht beach tet hast, werde ich Dein Reich in Stücke schlagen und es Deinen Dienern geben." Kaiser Wilhelm, welcher, wie das Blatt bemerkt, bei religiösen Feierlichkeiten die Bibel selbst zu erläutern pflegte, witd nun sein Preöigertalent an der Hand dieser Bibelstelle

amerikanischen Lebensmtt. tel den täglichen Bedarf Tentschösterreichs von 110.006 Tonnen Getreide und noch den Bedarf der anderen Na tionalstaaten reichlich decken könnten. Da das von der deutschösterreichischen Regierung in Innsbruck hinterlegte Depot von 150 Millionen Kronen bald er. schöpft sein wird, erweist sich eine neue Kreditoperation als dringlich. Die Entente darf aber in den Lebensmittel- transporten keine Unterbrechung eiNtreten lassen. * Oesterreichisch-deutsche

ausgeglichen, welck>e nanwntlich die Alpen de- sitzen. Nach den vorsichtigsten Schätzungen sind bei Niederlvasser- stand in Deutschösterreich i.2 Millionen Pferdekräfte zu erschließen. Eine Pferdekraftsumme im Jahr zu einem Eisenbahnwagen Kohle (10.000 Kilogramm) gerechnet, ergäbe 1 Million Eisenbahnwagen oder 10 Millionen Tonnen Kohlenersparnis jährlich. Jnneröster- reich hat also genug Wasserkräfte, um seine gesamten Eisenbahnen, das Großgewerbe und die Beleuchtung aus den Wasserkräften zu bestreiten

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 02.11.1928
Physical description: 4
in Bvixen den Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich gefordert. Der s-rdmverikmWe Arbeiter wik leise« Marxismus. In einigen Tagen wird in den Vereinigten Staaten die Wahl der Wahlmänner (El«e>ktoren) für die Präsidentenwahl durchgeführt werden. Aus diesem Anlasse veröffentlichte das «führende Wiener Blatt der sozialdemokratischen Partei einen Aufsatz des Sozialisten H. N. Brailsford (London). In dem Aussätze ist bezeichnenderweise vom Sozialismus in den «Bereinigten Staaten gar nicht die Rede

unter Ehrung der „Integrität der Länder der ungarischen Krone" Erreich „dem Willen seiner Völker gemäß" ein Bundesstaat Wen sollte, am 18. Oktober wurde in Kroatien -das füd- mtvische Reich ausgevuf'en, am 15. Oktober hatten sich die plen als selbständig und -abgelöst erklärt, am 19. «Oktober A die Wilsonnote ein; besonders «dieser Umstand und die Aldung der Nationalräte der nicht «deutschen Völker machte ^Konstituierung der Deutschen notwendig -und am 21. Ok tober fand die erste Vollversammlung

«der Abgeordneten aus deutschen 'Wahlbezirken «Österreichs im Sitzungssaale des nie- devösterreichischen Landhauses in Wien statt, um, «wie A«bg. Prüf. Dr. Wald ne r in seiner Eröffnungsrede aussührte, „auch «für Aas deutsche Volk in Österreich . . . das «Recht auf -Selbstbestimmung und eigene unabhängige Staatlichkeit feier lich «zu erklären." In «dieser denkwürdigen Sitzung wurde «der „Grundstein für ein neues Deutschösterreich gelegt." So gingen die Ereignisse alsdann weiter, bis die politische Entwicklung

(angelsächsischen und deutschamevikanischen) Arbeiteraristokratie keine Verbindung hat." Der gelernte Arbeiter ist also in den Vereinigten Staa ten im allgemeinen hoch bezahlt u«nd zufrieden. Ist er beides, weil es in den Bereinigten «Staaten dem Marxismus bisher trotz der mühsamen Arbeit von Jahrzehnten noch nicht gelun gen ist, d«as Wirtschaftsleben -zu beeinflussen? Jedenfalls schreibt der Londoner Mitarbeiter des Wiener sozialdemokra tischen Blattes: „Amerika ist reich oder bildet

sich ein, es zu sein und mißtraut vorläufig den Geschäftsführern dieses Reichtumes nicht; alle Agitatoren, Weltverbesserer und Wort führer des armen Teufel aber schaut es mit scharfen Blicken an." Hat Amerika damit recht oder nicht? Bisher'ist es offen bar mit seinem Mißtrauen wenigstens gegen die marxistischen Weltverbesserer nicht gerade schlecht gefahren. Es ist reich, seine Arbeiter sind hoch bezahlt und zufrieden. Das ist ein ganz unmarxistischer Zustand. Erst «wenn Amerika arm und seine Arbeiter niedrig bezahlt

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Alpenland
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Page 7 of 10
Date: 03.10.1921
Physical description: 10
auf den Gegensatz zwischen dem entwaffneten Oester reich und dem stark ausgerüsteten Ungarn hingewiesen; in welchem Ausmaße die Entwaffnung Oesterreichs stattgefun den hat, dürfte im Zusammenhang mit der Entwicklung der westungarischen Angelegenheit von allgemeinem Interesse sein. Bekanntlich waren im April 1920 drei interalliierte imilitärische Kontrollkommissionen in Wien eingetrossen, deren auf Grund der Bestimmungen des Staatsvertrages von St. Germain die Ausgabe zusiel, die Entwaffnung durchzu führen

sten Tagen von Frankreich und England bedingungslos zur Verfügung der österreichischen Regierung gestellt fern wird, sei ein schlechter Beweis dafür, daß die Kabinette in Lon don und Paris an dem Gelingen der Kreditaktion auch nicht den leisesten Zweifel hegen. Die Annahme, daß Frank reich als Bedingirna für den -lwischenkredrt die Bezahlung der Vorkriegsschulden durch Oesterreich verlange, sei ganz irrig. Frankreich will nichts anderes, als daß die Verhand lungen über diese Angelegenheit endlich

, daß die österreichischen Museen in Hinkunft alle derartigen Aktionen durchführen dürfen unter der Bedingung, daß die Kommission anerkennt, daß der Wert der Sammlungen da durch nicht vermindert wird. T h l e s ist zum Expersjen er nannt worden. ZK im Reich. Weitere Besprechungen beim Reichskanzler. B e r l i n, 2. Oktober. (Korrbüro.) Wie das „Berliner Tag blatt" erfährt, hat der Reichskanzler die Führer aller Par teien für morgen mittags zu einer abermaligen Besprechung geladen, die sich mit der Verbreiterung

, der diese arti gelegenheit noch vor dem Zusammentritt der Abrüstungs konferenz erledigt sehen möchte. ~ , Neuyork, 2. Oktober. (Wolfs.) Der deutsche Dampfes Bayern" wurde bei feinem Eintressen im Hasen von Neuyort von den Stadibehörden osiziell begrüßt. Die Empsangskonn Mission des Magistrats geleitete aus einem mit Flaggen ge schmückten Stadt'dampser die „Bayern" bis an ben Pier. Kom missär Mann drückte als Vertreter des Bürgermeisters n> einer Ansprache die Hoffnung ails, daß deutsche Schsife nurn' mehr

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 16.03.1924
Physical description: 16
, „Unter „Deutschland", „Greßdeutsch- land", dem Traum von Millionen Deutscher inner halb und außerhalb der heutigen Reichsgrenzen, versteht e r nur Preußen-Deutschland. Das tausend jährige deutsche Kaisertum des Mittelalters, der Ausdruck von Deutschlands einstiger Größe und Rlacht, ist i h m nichts. vor ihm hat nur das kurz lebige protestantische Kaisertum der Hchenzcllern Existenzberechtigung. Drei Feinde hat das Deutsche Reich: die Sozialisten, die Juden und die Kat h o- l i k e n. Nach ihm sind letztere

erreicht? das. daß dieses Land sich freute, wieder zu Frankreich zu kommen. Und was in Po len? daß im Krieg der Deutsche ein Gegenstand des Hasses war. und daß sich Polen schließlich auf Seite der Gegner schlug. Das sind die Erfolge der preu ßischen Politik. Das ist die Wahrheit. Herr v. Lu- denhorff Es geht nach weiter, der Herr General- stabschef stellt auch Päpste als beutschspindsick hin und sneziell Nnptt Benedikt XV. Das ist nun gar zu hi'hfch Papst Benedikt war wrkl desw"gen deutschfeindlich

? War es nicht gerade der deutsche Generalstabsches. welcher die Augen in unseliger Verblendung für die Wirk lichkeit verschloß und dem Wahngebilde nachjagte, er werde doch noch siegen? Das ist richtig, der Papst ließ sich weder durch deutsches, noch durch englisches Geld bestechen. Auch im Abwehrkamps im Ruhrge- biet hat der Papst nach Ludendorff die Deutschen zu wenig unterstützt. Herr Ludendorss. heute versteht es in Deutschland schon jedes Kind, daß die ganze Ruhrgeschichte ein Mißgriff schlimmster Sorte

, die preußische und deutsche Regierung hat sie aber als eine arobe Taktlosigkeit empfunden und sich in Rom entschuldigen lassen. Die Katholiken Min- ckens haben daaeaen feierlich protestiert. Und wir österreichische Katholiken haben alle Ursache, einen rar me m . Fastenzeit »er neu. CsKfiarisüc jjewcmies janr Ta^esgedanken zur Vorbereitung und Danksagung auf das heilige Opfer und die hcüige Kommunion, im Ansch uß an die Meßtexte der Weihnschts-, OSTER» und Pfings’zeit aus Lhurgie und Legende, gesammelt

zu haben. dicken Strich zwischen uns und der Hitler-Lude» dorfsiBewegung zu machen, zum Zeichen, daß ^ damit nichts zu tun haben wollen. Nein. um ei, großpreußisches protestantisches Reich aufzurich^ dazu halten wir unsere Köpfe nicht ein sweiiesnis hin. Der türkische Sultan abgesetz! und verjagt. Wenn alle Welt Revolution macht, ivarirm sollen wir nicht auch tun, wenn alle Welt die Religion fei kämpft, warum sollen wir es nicht auch tun, so sich die türkische Nationalversammlung in Angora mi dacht

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 1 of 8
Date: 07.09.1918
Physical description: 8
, '/zsahrig K 4.05, l/.jährig K 8.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzustellung >/.jährig K 2.10. h'zjahrig K 4.05, »/gähria K 8.—. Bezugspreis für das Deutsche Reich */i jd^rtg M 8. -» für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 13.-—. Nummer 36. Schwaz, Samstag, 7. September 1918. 23. Jahrgang. Der Krieg dem Ende nahe? Der französische Ministerpräsident C l e- m e n c e a u hielt inNoyon, das den Deut schen wieder verloren ging, an die zur Begrü ßung erschienenen Gemeindevertreter

uns das Bewußtsein, daß die Schuld an diesem Blutvergießen unser Vaterland nicht trifft. Welche Anstrengungen macht nicht unser treubesorgter Kaiser, um den Frieden zu erreichen und seinen geliebten Völkern die Blutopfer des Krieges zu ersparen! Käme es auf ihn an, erfreuten wir uns längst des Frie dens. Aber leider ist bis jetzt jedes Friedens angebot von unseren Feinden höhnend zurück- gewiesen, ja noch mehr, die Feinde trugen mittels gewisser Helfershelfer eine Bewegung in unser Reich, die auswirken

sollte wie ein Funke im Pulverfaß. Es ist beschämend genug für uns. daß unsere Feinde, die uns mit Waf fengewalt nicht besiegen konnten, den Versuch wagen konnten, uns zum Treubruch an Kai ser und Reich zu verleiten und durch Verleum dungen die sprickwörtliche Treue gegen das an gestammte Herrscherhaus zu vergiften und den inneren Zerfall vorzubereiten. Der Hirtenbrief wendet jich dann gegen das wucherische Treiben, bedauert den Mangel an Lebensmitteln und die ungeheure Teue rung als empfindlichste Kriegsfolgen

- stellen wollen, muß doch einmal der Frieden kommen. Wir haben nicht Ursache, zu zagen. Unser Reich erfreute fid) bisher der lnfonderen Obhut der göttlichen Vorsehung. Denkt nur an die Gefahren, in denen wir durch die Uebermacht unserer Feinde schwebten und die nun glücklich abgewendet sind. Das erfüllt uns mit froher Hoffnung für die Zukunft. Oesterreich hat die prsvidentielle Aufgabe zu

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.06.1942
Physical description: 4
. Da e die 8,8 ein als Retter aus hoher Not. ' ihrem Feuer bricht der geplante Vorstoß des Gegners zusammen. Tote und Verwundete von Freund und Feind bleiben auf dem Schlacht feld liegen. Die restlichen Panzer ergreifen die Flucht, deutsche Soldaten stoßen nach. An anderer Stelle ist man ebenfalls zu Feind berührung gekommen. Aus allen Richtungen knallt es. Wo überall ist der Feind? Wer kesselt wen? Die dritte Tücke des Wüstenkrieges: Un gemein erschwerte Uebersicht. Da taucht General oberst Rommel

an Mann und Material. Ein Vorstoß britischer Panzerkräfte nördlich Bir Hacheim zerbrach im überaus wirksamen und auf geringste Entfernung genau liegenden Artilleriefeuer der Division Artete, das das Eingreifen feindlicher Panzer zunichte machte, von denen ein großer Teil zerstört wurde. Die Luftwaffe wirkte weiter gegen das feind liche Hinterland und setzte eine beträchtliche Zahl von Panzerwagen und Nachschubfahr zeugen in Brand oder beschädigte sie. In Lust kämpfen schossen deutsche Jäger fünf

aller Wirtschaftskräfte für den Endsieg bringt natürlich auch erhöhte Anforderungen an die Reichsbahn, deren Leistungen schon im bis herigen Verlauf des Krieges ganz gewaltig und einzigartig waren. In kaum vorstellbarem Maße ist im Laufe der letzten Jahre das Strek- kennetz der deutschen Züge gewachsen. Von der Küste des Atlantik bis zu den Küsten des Schwarzen Meeres rillen heute deutsche Züge. Zu dieser riesigen Ausdehnung des Strecken netzes kommt noch der gewaltige Einsatz der Reichsbahn in den besetzten

, aber der Raub Bes- sarabiens war nicht zu verhindern. Seitdem besteht die rumänisch-russische Feindschaft. Nur der Nieder werfung des Zarismus durch Deutschland im ersten Weltkriege verdankt Rumänien die Rückgewinnung Bessarab'iens. Bulgarien konnte feine Unabhängig keit auf dem Berliner Kongreß 1878 noch nicht sicher stellen, obwohl der bulgarische Aufstand während des russisch-türkischen Krieges für einige Monate zu einem großbulgarischen Reich geführt hatte. Zustande kam nur ein Kleinbulgarien

, dann aber erleben müssen, daß sie für den zaristischen Imperialismus nur Aufmarschgebiet bil deten. Petersburg war von dem großen Wahn er füllt, gleich zwei Weltmächte zerschmettern zu können: das sterbende Reich , der Osmanen und das aufstre bende Empire der Briten. Der eine Teil der Zange griff über den Kaukasus, der andere über den Balkan. Die Kaukasus-Völker hatten sich unterjochen lassen bis zum heutigen Tage. Erst jetzt treffen Meldungen ein, daß Turkö-Tataren und Georgier Aufstände ver suchen

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 12
Date: 29.01.1922
Physical description: 12
der vier Staaten Amerika. Frankreich, Japan und Eng land. Das ganze Bündnis dürste wohl aus dem Papier bleiben, das heißt, nicht lebendig werden. Nun plant Lloyd George, durch die Erfahrung kluger geworden, einen neuen eigentlichen Völkerbund rein wirtschaftlicher Statur, an dem alle Völker, auch Deutschland, Oester- reich und Rußland teilnehmen sollen. Der Zweck des- selben ist die Wiederausrichtung der Weltwirtschaft. Den Engländern geht offenbar das Wasser bereits an den Hals; eS zahlt gegenwärtig

dann könne man ernsilich daran denken, die Forderungen an Deutschland herabzusetzen und Oester- reich wieder auszurichten. In Amerika sagt man dazu, wenn Frankreich so rüsten kann, kann eS auch seine Schul- den zahlen. Frankreich macht womöglich ein noch sauberes Gesicht. Es fürckstet sich, wenn alle Völker am Ver handlungstisch sitzen, dann könnte eS beißen, Frankreich, du verlangst zu viel von Deutschland, solchen Schaden hast du gar nicht gehabt, und wenn auch, bet solchen Zahlungen

kann sich Deutschland nie erholen. Frank reich käme dann schwer in die Klemme. Daher seine Furcht. Und sie ist nicht unbegründet: in Cannes hat eigentlich Frankreich schwer Haar lasten müssen, wenn auch die Entscheidung dort nicht endultig war. Deutsch' land wurde die aus 15. Jänner fälligen 500 Millionen gestundet, dafür soll eS vom 18. Jänner ab alle zehn Tage 31 Millionen Goldmark zahlen, bis der Oberste Rai oder die Wiedergutmackiungskommistion die endgültige Entscheidung in der Wiedergutmachungsfrage gefällt

Hai. Das sind also für jeden Monat 93 Millionen Goldmark. Für die nächsten Monate überschreitet diese Zahlungs verpflichtung nicht die deutsche Leistungssä-higkett, denn die deutsche Regierung hat erklärt, daß sie imstande sei, 200 Millionen Goldmark in den nächsten Monaten flüssig zu machen. Ehe diese Zeit verstrichen ist, wird dir Entscheidung deS Obersten Stales oder der Wieder- Futinachungskvmmtstwn über die Zahlungen Deutsch lands im Jahre 1922 vorliegen. Frankreich fürchtet nun, daß es dabei

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 02.01.1922
Physical description: 12
Diese Pläne sind vielfach aus der Ungeduld erklärlich, die über die Bevölkerung gekommen ist, weil dem ersten Schritt für den Anschluß an das deutsche Mutterland nicht sofort der zweite und letzte Schritt folgen kann. Ich begrüße jeden derartigen Plan, wenn er einen Schritt vorwärts zum großen deutschen Vaterland bedeutet und werde ihn fördern auch aus. die Gefahr hin. als böser Separatist gehalten zu werden, so lange ich die Ueberzeugung habe, daß ich nicht Renegat, son dern Wegweiser

derselben werden. Geschieht dies, so finden tmr den Glauben an uns selbst, wieder, den wir im neuen Jahre brauchen, der Spuk des Separatismus ist dahin, wenn deutsche Politik gemacht wird. Ein Volk, eine Regierung, die sich selbst für verloren halten, zwingen aber die einzelnen Teile, die noch Lebenskraft haben, zuf. selbständigen Handeln. Aufgabe der Deutschen in Oesterreich und der Bevölkerung Tirols ist es, sich vorzubereiten und sich bereit zu halten für die künftige Entwicklung, die zu einem Großdeutschland führt

der Oedenburger Angelegenheit, demgegenüber Oesterreich nichts anderes üu- rig bleibe, als auf seinem Rechtsstandpunkte zu beharren. Nach ausführlicher Darlegung der bekannten Bsidenken, oie von großdeutscher Seite gegen das Abkommen von L a n a erhoben werden, lehnt Dinghofer die Behauptung des eh-> maligen Staatskanzlers Dr. Renner ab, daß Deutschöster reich und die Tschechoslowakei durch eine Art Schicksals- gemeinschast verbunden seien. Oesterreich müsse wirtschaft lich und politisch das Schicksal

empfangen. Auf die Ansprache des apostolischen Nuntius Pacelli als Doyen des diplomatischen Korps erwiderte der Reichspräsident u. a., vas deutsche Volk wünsche für sich nichts anderes, als in friedlicher Arbeit neben den übrigen Völkern sein nationales Dasein wieder anfzubauen. Er gebe sich der Hoffnung hm, daß bn kommenden Jahre die Erkenntnis der Weltnotwendigkeiten weiter wachsen und daß in dieser Erkenntnis jede Nation sich te mühen werde, durch fruchtbare Zusammenarbeit mit allen vorigen Völkern

« Hw r Personenzugsverkehr nur mit großer Unregelmäßigkeit v. recht erhalten. Der Güterverkehr ruht vollständig. Em»»Afche.Frrmitschnften'. VI! Dem deutschen Botte mi ZOreswechset. GJ. Innsbruck, 1. Jänner 1922. Die außenpolitische Lage für uns Deutsche an der Schwelle des neuen Jahres wäre nicht ungünstig, wenn wir aus ge schichtlichen Beispielen, wenn wir von anderen Völkern das lernen würden, was sie zur Einheit und damit zur Größe führte: Nationalgesühl! Nationalge f ü h l: Oft mißdeicket, oft mißbraucht

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 18.07.1925
Physical description: 8
nicht geizen, den Darstel lern ihre Sympathien entgegenzubringen. Frau Daxer war eine Rabensteinerin, wie sie nicht besser gegeben werden kann, so voll tiefer Lei denschaft und echtem weiblichen Mitgefühl; ihr Partner Georg Mark st einer (der junge Welser), zum ersten Male eine größere Rolle spielend, ließ Talent erkennen, ebenso wie die noch junge Hauptkontingent an Fremden das Deutsche Reich, dann folgen die Tschecho-Slowakei, Ungarn, Polen, Rußland, Jugoslawien, andere Balkanstaaten, Ita lien

, Frankreich, England und Amerika. Die Ge samtziffer der Fremden, die Oesterreich im Jahre 1924 besuchten, stellt sich auf 2,807.691; davon entfielen auf Wien 479.648, auf Niederösterrreich 470.488, auf Oberösterreich 360.563, auf Salzburg 358.790, auf Steiermark 630.937, auf Kärnten 155.251, auf Tirol 336.691, auf Vorarlberg 98.035 und auf das Burgenland 17.288. Nach dem Herkunftslande waren in ganz Oester reich angekommen aus Wien 901.953, sonstiges Oesterreich 959.520, Deutsches Reich 368.472. Tschecho

-Slowakei 205.893, Ungarn 128.868, Po len, Rußland und Randstaaten 36.640, Südsla wenstaat und Balkan 80.587, Italien 41.723, Frankreich, England 25.762, sonstiges Europa 33.236, Amerika 17.561, andere Erdteile 7486, zusammen 2,807.691, davon Inland 1,861.473- Ausland 946.218. In Tirol kamen an aus Wien 78.369, sonstiges Oesterreich 83.904, Deutsches Reich 123.081, Tschechoslowakei 12.080, Ungarn 3306, Polen, Rußland und Randstaaten 1036, Südslawenstaat und Balkan 1886, Italien 16.062, Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.08.1923
Physical description: 8
und erkläre, Frankreich werde das Ruhr gebiet nicht eher völlig räumen, als bis es bezahlt worden sei. Ebensowenig werde es aus die „pro duktiven Pfänder" in den besetzten Gebieten ver zichten. Poincars mache beinahe ebenso energische Einwendungen gegen den britischen Vorschlag, die deutsche Zahlungsfähigkeit durch eine internatio nale Sachverständigenkommission prüfen zu lassen. Vielleicht werde er aus Höflichkeit gestatten, daß ein Sachverständigenausschuß die von der belgischen Regierung

?" Kemethofer beruft sich ans einen Aussatz des Monsignore Schaurhofer in der Zeitschrift „Dolkswohl" und schreibt dann wörtlich: Schaurhofer sagt, daß es sich beim Sozialismus im wesentlichen nicht um eine Irrlehre handelt, die Men schen wahnbefangen glauben, nicht um eine Partei, die allen möglichen Umsturz will, nicht um eine Wett- anschauung, die die Inkarnation (Verkörperung) des Atheismus darstellt, sondern daß die sozialistische Bewe gung zu tiefft ein Ringen ist nach einem Reich der Ge rechtigkeit

der Arbeiterpartei Macdonald die Der- öffentlichung der auf die Verhandlungen mit den Alliierten bezüglichen Schriftstücke. Premiermini ster Baldwin erklärte, dies sei augenblicklich schon mit Rücksicht aus die beträchtliche Zahl derselben unmöglich. Außerdem stehe die Zustimmung der Verbündeten aus. London, 1. Aug. Der diplomatische Bericht erstatter des „Daily Ehronicle" teilt mit, Frank- reich sei ersucht worden, seine Zustimmung zu ge ben, daß der in der Reparationsfrage bisher ge pflogene Notenwechsel

veröffentlicht werde. London, 1. Aug. (Ag. Hav.) Die Blätter ver öffentlichen eine Information, wonach die Mehr heit des Kabinetts bereits zum Schluß gekommen sei, daß jeder weitere Meinungsaustausch mit Frankreich ohne praktischen Nutzen wäre und daß die englische Note veröffentlicht werden müßte. Das Wolssbüro meldet: Die britische Regierung hat in dem Entwürfe der Antwort auf die deutsche Note die Absicht zum Aus drucke gebracht, daß zwar nichts getan werden sollte, was mit dem Vertrag von Versailles

unver einbar sei, daß es aber von Vorteil wäre, wenn die Zahlungsfähigkeit Deutschlands von unparteiischen, mit der Reparationskommission zusammenarbeiten« den Sachverständigen geprüft würde. Hinsichtlich der von Deutschland angebotenen Garantien weise der Entwurf der Antwort darauf hin, daß der Wert solcher Garantien in hohem Maße von Faktoren abhänge, die das deutsche Memorandum nicht er wähnt habe, wie z. B. die Stabllisierung der Mark und der Herstellung des Gleichgewichtes im deut schen Budget

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