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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 10.10.1920
Physical description: 12
- Vertrages von St. Germain sowie die Annexion Deutsch-Südtirols angenommen. Es ist somit der Raub dieses alten kerndeutschen Terles unseres Heimatlandes auch vom italienischen Volke gebilligt. Diese himmelschreiende Ungerechtigkeic. diese Vergewaltigung eines deutschen, tapferen freiheitsliebenden Volkes kann niemals die Grundlage eines dauernden Friedens bilden. Vor dem- Waffenstillstände wurde, das Selbstbestimmnngsrecht der Völker proklamiert und jedem Volle die freie Abstimmung be treffs

ist. Niemals werden wir auf Deutsch-Sudtirol verzichten, wir fühlen uns mit den Südtirolern als ein einiges Voll, werden sie stets als unsere Brüder und Volksgenossen betrachten und nicht auf hören. ihre Befreiung vom fremden Joche zu verlangen. Wir sind felsenfest überzeugt daß die Einigung aller deutschen Stamme voll zogen werden mutz und wir wünschär nichts sehnlicher, als unsere Wiedervereinigung mit Deutsch-Sudtirol im Rahmen des großen deutschen Reiches. Der Gewaltfrieden von St. Germain

, welcher das heilige Recht der Selbstbestimmung der Völker mir Füßen tritt, kann nicht von Dauer sein, weil er widernatürlich und daher nicht aufrecht zu erhalten ist. Es ist ein Gewaltakt ohne gleichen, den deutschen Tirolerstamm, der dieses Land seit vielen Jahrhunderten bewohnte und zu eher Kultur brachte, der Vernichtung preiszugeben. Genau so wie die italienisch sprechende Bevölkerung- Tirols so lange die Vereinigung mit Italien angestrebt hat, bis sie ihr Ziel erreichte, ebenso werden wir Deutsch-Tiroler

nicht ruhen, bis die Vereinigung Südtirols mit Nordtirol im Rahmen des Deutschen Reiches durchgeführt sein wird. Die Befreiung Deutsch-Südtirols vom italtenischsn Joche rst nicht nur eine Tiroler Angelegenheit, sie ist eine Forderung des ganzen deutschen Volles und eine Ehrensache derselben. Eine so große Nation, wie die deutsche, vermag eine Fremdherrschaft nicht zu ertragen und wird die Ketten über kurz oder lang zerreiß »n. Wir haben die Pflicht, es unfern Kindern und Enkeln auf die Seele zu binden

Königs heute unser Land zerrcssen fai, unsere Zusammengehörigkeit konnte es nicht zerstören. Die Zeit deS Selbstbestimmungsrechtes für die Völker ist angebrochen, wir werden nicht ruhen, bis es auch uns, die wir heute noch unter der schweren Fessel der Knechtschaft leiden, zuteil geworden rst. Nimmer darf und soll der Zustand, den die Gewalt und daS Unrecht über uns Deutsche und besonders über die Bewohner Deutsch-«udtirol; gebracht haben, als ein dauernder betrachtet werden. Freiheit und Recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 10.10.1920
Physical description: 16
. Landauf, landein woarn mir besstzt 's ischt, Gott fei Dank, vorbei. Und ischt, was heunt Tirol no' hoaßt. Sag'n sie, soviel wie frei. Pradl: 'Daß die Leut drein übern Brenner Nit mehr soll'n Tiroler sein. Ealing soll'n auf uns vergessen, Aerger ischt's wie im Iohr Neun, Wo sie 'n Kaiser 's Land wegncmmen, Ins 'n Glab'n und Oltor, 's Selb-stbsstimmungsrecht, dös nuie, A no' nit derfunden wor. Merkt's enk'dös,'os W'sltsiütdalrr,' Was ös tun hob t^s,. war nit recht, Deutsch! toal'n dars's nimmer geb'n

zu bau'n Und standhaft bleib'n und herzhaft Nur auf — und vorwärts z' schau'n. Und hoaßt's iatz Färb bekennen. Do bei der nuien Wahl, Merkt's enk: „Deutsch fein, heißt frei sein!" Zelm macht enk dö koa Qual. Oanfärbig ischt alm Trumpf g'west, Nur bei die blauen Hearn, (Lieber tot als schwarz oder rot) Soll dösmal g'farbelt wearn. Der „Gilbert in der Maur" Tat gearn a bißl mischen Und tuat im „Alpenland" iatzt Die Grenzen stad verwischen, Dö schwarz und blau no' trennen. Mir sein do nit dabei, Heil

Deutschland über alles. Nur rot ischt deutsch und frei! Innsbruck, 4. Oktober 1920. I, *) Fridolin im Sonntagsblatt („A. T. A.") vom 11. Aug. 1918. - - *“?] Freund, sie hat dich immer beschützt; sie ist auH dein Eigentum, denn Arbeiterwille hat sie gH-' schaffen. Sie sagt dir die Wahrheit ins Gesichts oft recht derbe, aber besser derbe Wahrheiten^ wie' derbe Lügen. Bekämpfe deinen Feind, die bür-^ gerliche Presse, nnd laß sie nie wieder sich fetr nähern. st.., In einigen Tagen willst du an' der Wvchl

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.10.1920
Physical description: 4
des jugoslawischen Pntsches einzugreisen. In Klageufurt herrscht ein überaus reges Leben, das der morgigen Volksabstimmung gilt. Girre Internationale bet Eisenbahner \ in öer Csche<Hoslomaüei. Zusammenschluß -er deutschen und tschechischen Eisen bahner. KB. Prag, 9. Oktober. Die tschechisch-sozialdemokratische Eisenbahner-Union und der deutsch-sozialdemokratische Verband der Eisenbahner, die eben einen Kongreß in Prag abhalten, haben die Gründung einer gemein samen Föderation der E i se n b a h n a n ge stellten

eine Gefährdung des Sieges erblicke. Die französischen diplomatischen Kreise sind der Auffassung, .daß die Anschlnßfrage für Deutsch land nicht ernstlich in Betracht kommen dürfe, selbst wenn die Alliierten nicht einen so entschiedenen Wider- st a-rt b dagegen entfalten würden. Die deutschen Reichsfinanzen mit einer unfundierten Schuldenlast von 120 Milliarden Mark und einem jährlichen Abgang von 60 bis 70 Milliarden könne eine weitere finanzielle Be lastungsprobe kaum noch ertragen. Uebrigens wird von Paris

aus die Wiener Mis sion angewiesen, die ö sterrei chi sch e Regierung darauf aufmerksam zu machen, daß solche Enunziationen. wie das AnMußPlebrszit, für das gute Verhält nis zwischen Frankreich und Oesterreich äußerst schäd lich wären. Ein englischer Diplomat gegen die französische Politik rmd die Haltung Italiens. KB. London, 7. Oktober. (Reuter). Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Telegraph" bespricht die Bemü hungen Oesterreichs, zum Anschluß an Deutsch landzu gelangen, und schreibt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.10.1920
Physical description: 4
der Staaten. KB. Brüsiel, 8. Oktober. Präsident A d o r führte in seiner Ansprache bet der Schließung der Finanzkonferenz aus, daß gewisse europäische Länder, wie Deutsch land, Oesterreich, Ungarn, Belgien, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Italien und Portugal nutze r- stände seien, die Kriegskosten ans ihren nationalen Einnahmen zu decken, und daß die Finanzen dieser Län der infolge der inländischen und ausländischen Schulden recht schwierig seien. In Dollar zum letzten Pari-Kurs umgerechnet, betrage

eine ständige Körperschaft anzugliedern, die das Werk von Brüssel fortzusetzen hätte. Auch die deutsch-franzö- s t s ch e n Einzelverhandlungen, die aus dem Geist von Brüssel hervorgegangen seien, betrachtet er hoffnungsvoll, wobei er versichert, der Gedanke der G e n f e r Konfe renz sei nicht aufgegeben, sondern eine solche werde, wenn auch vielleicht andern Orts, statffinöen und zwar nicht nur mit dem Charakter einer Tagung von Sachver ständigen. Der Berliner. Korrespondent der „Daily News" betont

den unverbindlichen und lediglich vorbereitenden Charak ter öter gegenwärtigen deutsch-französischen Verhandlun gen, die auch nach der Meinung der „Morningpost" über den toten Punkt hinweghelfen sollen. Die „Morningpost" gibt bei ihren Ausführungen Deutschland die gute Note, weil es den französischen Vorschlag angenomnmn habe, der seinerseits das große Interesse Frankreichs an einer Vereinbarung mit Deutschland erkennen lasse. Uebrigens werde ein großer Teil der Wiedergutmachungssuniwe durch Arbeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 15 of 16
Date: 10.10.1920
Physical description: 16
Mittagstische saß — es wurde, wenn das Wetter einen Strich durch unsere Rechnung machte, gemein sam gespeist — und das Zimmer vollgepfropft von Juristen war, traten der Pariser und seine „Madame" ein, jene Reisenden, die im Auto gekommen waren und keinen Heller für Tschengels übrig gehabt hatten. Abwehrend, als verstünden sie weder mein Deutsch noch mein Französisch, hatten sie mich mü dem leeren Hut gelassen. Allein kein Ellenbogen Raum war am Tische übrig, noch ein einziger Stuhl frei. Durfte

Tiroler Adler, armes Heldenoolk! Nun gilt es, von vorne anzufangen! Und das heißt Einig fein, handeln! Deutsch wollen wir bleiben. Hab' schon als Knabe gern gesungen Das schöne, traute deutsche Lied, Als ich durch Wald und Feld gesprungen, Als ich mich schlug durch Dusch und Nied. Mein Fühlen und mein ganzes Streben ' Als Mann war deutsch in diesem Leben. Deutsch bleibe ich bei meiner Ehr' Und wenn die Welt voll Feinde wär'. Hab' mir ein deutsches Weib genommen, Es ist so schlicht, so wahr und echt

. Ein Kleinod habe ich bekommen. Wie es dem deutschen Manne recht. Mein liebend Weib hat mir gegeben Ein treues Herz in diesem Leben; Deutsch bleibe es in deutscher Ehr' Und wenn die Well voll Feinde war'. Ein Kindlein ward uns auch gegeben, Es sah so ganz der Mutter gleich. Gott schütze es das junge Leben! Es ist ja unser Himmelreich. Nie soll sich fremdes, welsches Denken In seine zarte Seele senken! Deutsch bleibe es in deutscher Ehr' Und wenn die Well voll Feinde wär'. Ob Mann, ob Weib, ob deutsche

Jugend Wir bauen fest auf unsre Kraft! Wir bauen nur aus deutsche Tugend, Die wahrhaft Gutes, Edles schafft. Wir sind dem Herrn des All ergeben Und scheuen Frömmelei im Leben. Deutsch bleiben wir bei unsrer Ehr' Und wenn die Well voll Feinde war'. Albert Fichtner. '-and Pflege „Unsere Heimat" ch« Zustellgebühr v«o 40 Cent rinzehobe«. Kr. 10. , für da» übrig« Ausland 6 Lire. 0). — vrahtaaschrtst: Landnzeituns Meran. mmmmrn 1. Jahrgang streng die Uebck! mattone» oder v tun Legitimatlo»! png« unb

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