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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 27.02.1909
Physical description: 16
Steuergattungen, wie folgt: Hiebei gestatte ich mir, um den Herren ein Bild über die Steuerleiftung der einzelnen Landesteile und der Stadt Innsbruck zu geben, bei jeder ein zelnen Steuergattung die betreffenden Ziffern an- zuführen. Die gesamte Grundsteuer 1,751.452 Kr., davon entfallen für Nordtirol 494.175 Kr., Deutsch- Südtirol 699.835 Kr., Jtalienisch-Tirol 557.442 Kr. Innsbruck rangiert dabei wohl sehr niedrig mit rund 11.000 Kr. Die gesamte H ausklassensteue r beziffert sich auf 444.613 Kr.; davon

entfallen auf Nord tirol 140.121 Kr., Deutsch-Südtirol 136.467 Kr., Jtalienisch-Tirol 168.025 Kr. Die Erklärung, warum bei dieser Steuer der iralienische Landes teil die beiden deutschen Landesteile weit überragt, finden Sie im Ziffernansatz für die Hauszins steuer. Die Hauszins st euer beziffert sich in ganz Tirol auf 2,013.475 Kr., beträgt in Nordtirol 1,090.806 Kr., in Deutsch-Südtirol 565.286 Kr., Jtalienisch-Tirol 357.383 Kr.; in Innsbruck (bas in der Ziffer für Nordtirol immer inbegriffen

. Dies ist aber insoweit nicht richtig, als sie eine 5 prozentige Abgabe von ihrem Reinertrag zahlen. Die 5prozentige Ab gabe von Neubauten wirft in ganz Tirol 199.346 Kr. ab, davon entfallen auf Nordtirol 114.773 Kr., auf Deutsch-Südtirol 63.153 Kr., auf Jtalienisch-Tirol 21.420 Kr., auf Innsbruck 80.000 Kr. Die allgemeine E r w e r b st e u e r beträgt in ganz Tirol 761.606 Kr., davon ent fallen für Nordtirol 368.471 Kr., für Deutsch- Südtirol 244.659 Kr., für Italienisch - Tirol 148.476 Kr., für Innsbruck rund

131.000 Kr. Die E r w e r b st e u e r der zur öffent lichen Rechnungslegung verpflich teten Unternehmungen beträgt in ganz Tirol 1,372.668 Kr., davon in Nordtirol 981.973 Kr., in Deutsch-Südtirol 282.946 Kr., in Jtalie nisch-Tirol 107.749 Kr., in Innsbruck allein rund 927.000 Kr. Hier verlangt es die Gerechtigkeit festzustellen, daß die große Summe, welche hier auf Innsbruck entfällt, lediglich der Besteuerung der Südbahn und Staatsbahn zu danken ist. Allerdings entfällt ein Teil ihrer Steuerleistung

auch auf die Landgemeinden, durch welche das Netz der Südbahn oder Staatsbahn sich erstreckt. Allein der Hauptanteil der Steuern wird in Innsbruck eingezahlt, weil die Direktion der Süd- bahn, bezw. der Staatsbahu hier ihren Sitz hat. Die fatierte Rentensteuer ist nicht sehr groß; sie beträgt in ganz Tirol 165.966 Kr., davon entfallen auf Nordtirol 70.732 Kr., Deutsch- Südtirol 65.589 Kr., Jtalienisch-Tirol 29.645 Kr., Innsbruck 43.000 Kr. Die Besoldungssteuer ist lächerlich klein; sie beträgt in ganz Tirol 8.432

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 27.01.1901
Physical description: 12
einhebt, die er fleißig dem frommen Amtsvorstande abliefern muß. Diese „Postkreuzer" allein zahlen ihm den Amtsdiener. Da ein Amtsdiener absolut nicht genügend Beschäftigung im Amte fände, wußte sich Deutsch 3 Postbotengünge zum Bahnhofe Neumarkt zuzueignen, die täglich 1 Krone 20 Heller abwerfen. Diese muß ihm auch der Diener verdienen. Früher verdiente der über alle maßen schlecht bezahlte Postfahrtenunternehmer diese 120 Heller täglich, nun ist ihm auch dieser kärgliche Verdienst weggeschnappt

der Postznstellgebühr auf Kosten der Einwohnerschaft von Vill und Mazzon durch Einhebung einer Gebühr von 4 Heller für jeden Brief und Korrespodenz-Karte zu bereichern? Wie kommt denn das Aerar eigentlich dazu dem Post meister von Neumarkt einen Amtsdiener zu erhalten, rein nur zu dem Zwecke, um dem frommen Manne reicheren Verdienst zu verschaffen? Und wie kommt denn das Postärar dazu jetzt dem Postmeister von Neumarkt noch einen zweiten Diener zu bewilligen? Der eine Amtsdiener bringt Herrn Deutsch

einen Jahresgewinn von K. 1200.—, weil er im Amte nicht erforderlich, Dienste verrichten muß, die Herrn Deutsch allein Gewinn bringen, und will man ihm noch einen Diener bewilligen, wahr scheinlich, damit Herr Deutsch auch einen billigen Mann zur Bearbeitung seiner Weingüter bekommt. Wastl, ist es recht, daß das Postärar die Steuer- geldcr so verschwendet um einem frommen Manne zu nützen? Und wie verhält es sich mit der Postzustell gebühr? Ist die aufgehoben und hat nur Herr Deutsch das Recht sie beizubehalten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 19.01.1901
Physical description: 10
75 (3) 114 (44) „ Summa 2191(1409) 1440(1451) Stimmen. Gewählt: Advokat Dr. Eduard Erler, Vize-Bürgermeister in Innsbruck. II. Städte und Orte Mitteltirols. Wahlort Schrott Dr. Leiter Rohracher kath.-kons. deutsch-sreis. christlich-sozial Kaltern 295 (347) 18 (42) 17 Stimmen Tramin 93 (103) 23 (16) „ Klausen 14 (43) 6 (5) 19 „ Brixen 172 (180) 37 (68) 6 „ Sterzing 73 (71) 1 (9) 5 „ Bruneck 6 (61) 103 (81) 4 „ Jnnichen 39 (43) 15 (18) 3 * Lienz 7 (51) 173(137) * Summa 699 (899) 376(374) 54 Stimmen

. Gewählt: Christian Schrott, Pfarrer in Tramin. III. Deutsche Städte Südtirols. Wahlort Huber Dr. Perathoncr kath.-konservativ deutsch-freifinnig Bozen 102 (57) 674 (404) Stimmen Meran 256 (184) 324 (204) Glurns 43 (44) 13 (24) Summa 401 (285) 1011 (632) Stimmen. Gewählt: Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister in Bozen. Zu bemerken ist. daß die Kandidatur des Karl Huber, Vizebürgermeister in Meran, von katholisch- konservativer Seite erst kurz vor der Wahl aufge stellt wurde und für ihn daher

nicht viel agitirt werden konnte. Die wenigen Stimmen der Handelskammern konnten weder in Innsbruck, noch in Bozen einen Ausschlag geben. IV. Städte und Orte Vorarlbergs. Wahlort Bregenz Feldkirch Dornbirn Bludenz Summe Drexel Fabrikant Gaßner Markart deutsch-sreis. 352 (350) 154 (141) 322 (378) 136 (165) 964(1034) christl-soz. 190 (102) 117 (123) 431 (387) 216 (126) 954 (738) Sozialdemokrat 14 Stimmen 8 31 19 72 Stimmen Dieses Resultat, welches auch durch die Wahl- stimmen der Feldkirch« Handelskammer

. Nur ein paar Vertreter der dissentirenden italienischen Gruppen waren erschienen und hatten ihre Stimmen verworfen Die Wahl fand im Landhause statt. Vorsitzender der Wahl kommission war Landeshauptmannstellvertreter Dr. v. Hepperger. Gewählt wurden die katholisch-kon servativen Kandidaten Graf Gotthard Trapp mit 98, Graf Albert Marz an i mit 98, und die deutsch liberalen Kandidaten Dr. Karl v. Grabmayr mit 100, Graf Robert Terlago mit 97 Stimmen. Aus den Wahlresultaten in den übrigen Kron- ländern

der unvermeidliche Stransky. In Kärnten verloren die Slovenen ihr früheres einziges Mandat. Gewählt sind Anhänger der deut schen Volkspartei, darunter der von den Deutsch radikalen grimmig vnfolgte S t e i n w e n d e r. In Steiermark wählten die Landgemeinden 4 von der katholischen Volkspartei, die aber ein Mandat (Judenburg) an einen Bauernbündler ver loren. Städte und Handelskammn wählten Anhänger der Deutschen Volkspartei. In Salzburg (Landgemeinden) hat Dr. v. Fuchs sein Mandat mit geringer Majorität

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 16
Date: 11.05.1907
Physical description: 16
bezeichnenden 14. Mai, an dem zum erstenmale das ganze Volk durch den Stimmzettel seinen Willen kundgibt, wie es regiert zu werden wünscht. In die Hand des einzelnen Wählers ist die Entscheidung gelegt über alle die wichtigen politischen und wirtschaftlichen Fragen, die seit lange der Erledigung harren, die Entscheidung für Freiheit Md Fortschritt einerseits und geistige Bevormundung und Rückschritt andererseits; die Entscheidung darüber, ob er will, daß seine Kinder und Kindeskinder deutsch bleiben sollen

. Denn die Partei, die Herrschaft der Partei ist ihnen das Hauptziel und der Hauptzweck, die allein maßgebend sind. Die dritte Forderung, die wir stellen müssen, ist die, daß unser Land bleibe, was es ist und was es war, die Ostmark deS Deutschtums, das vorwiegend deutsche Oesterreich unter dem uralten deutschen Herrscherhaus. Mögen die andern Völker dieses Reiches, die der deutschen Kultur alles verdanken, sich in ihrem Volkstum ousleben, wir verlangen das Gleiche. Wir wollen deutsch bleiben und unsere Kinder

sollen deutsch bleiben, der uralte deutsche Boden, auf dem wir stehen, soll deutsch bleiben für immer. Was aber sehen wir ringsum, das langsame aber sichere Vor dringen des Slaventums, zielbewußt gepflegt und ge fördert von der Regierung. Nach und nach fällt ein Recht der Deutschen noch dem andern, überall schiebt man Tschechen in den Aemtern ein, stets muß die deutsche Sprache der fremden weichen. Wir sehen die unheimliche, unser Volkstum bedrohende Gefahr immer näher, immer größer, Oesterreich

von Kompromissen und Verhandlungen nichts wissen wollen. Fortschrittlich und freiheitlich und deutsch müssen unsere Kandidaten sein, nur von solchen Männern können wir erwarten, daß sie Wandel schaffen helfen in dem wirtschaftlichen und politischen Elend unseres Staates. Und dazu müssen fie die Einsicht und Er fahrung haben, die niemals die Theorie, sondern nur das praktische Leben geben kann. Wir brauchen uns unsere Kandidaten nicht aus der Fremde verschreiben zu lassen, glücklicherweise

Bürgermeister Knapp stellt man den Mann des päpstlichen Großösterreich Prof. Michael Mayr gegenüber, den Mann, der sein Deutsch tum aufgegeben hat um seiner Karriere willen, einen Streber im eigensten Sinne. Charakteristisch für diesen Herrn ist eine Auskunft, die die Wiener akademische Burschenschaft Bruna-Sudetia über ihn auf eine An frage erteilt hat, die da lautet: Professor Dr. Michael Maier war bei uns nicht aktiv, sondern nur Konkneipant in den Zeiten, als es diese Institution in unserer

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 10
Date: 08.08.1908
Physical description: 10
Beilage zum „Tiroler Grenzbote" Nr. 64. „Dir Grmeindewshlrn in Kufstein". kin Bericht des deutsch - freiheitlichen Vereines in Kufstein. Mehr als. zwei Monate sind seit den Gemeinderats wahlen verflossen. Noch immer aber hat Kufstein keinen arbeitsfähigen Bürgerausschuß, keinen Bürger meister und keinen Magistrat. Und ob der Versuch, die Gemeindewirtschaft vermittelst des alten Bürger- ansschusses weiterzuführen, auf gesetzlicher Grundlage fußt, kann ernstlich bezweifelt werden. Die Ursache

dieser Zerfahrenheit liegt bekanntlich darin, daß nach dem für sie überraschenden Ausfall der Wahlen die Anhänger des früheren Bürgerineisters Herrn Egger die Magistratswahlen dreimal vereitelten. Als Grund ihres Verhaltens schützten diese acht Mann die Forderung vor, der Bürgermeister dieser und folg lich logischerweise auch wohl der jeder anderen Stadt müsse aus dem III. Wahlkörper in den Gemeinderat entsendet sein. Der deutsch-freiheitliche Verein konnte sich von der Begründung dieses absonderlichen

, sondern aus dem G e m e i n d e r a t e zu wählen ist und daß in diesem bei geordneten Zuständen die Majorität genau so das Recht der Entscheidung haben muß wie bei den Wahlen im Wahlkörper selbst. Mit welchem Rechte könnten also die Wahlen des III. Wahlkörpers und können die acht Vertreter des selben an Stelle der freien Wahl eine bestimmte For derung für sich aufstellen, die mit den gesetzlichen Vorschriften in direktem Widerspruch steht? Trotz der Widersinnigkeit und rechtlichen Haltlosigkeit des Verlangens haben aber die dem deutsch

machen wird, um den man sich vorher ganze sechs Jahre nicht einen Pfifferling gekümmert hat. Der deutsch-freiheitliche Verein glaubt der Oeffent- lichkeit diese aufklärenden Worte in dem Augenblicke schuldig zu sein, als der durchsichtige Versuch gemacht wird, die Bürgerschaft Kufsteins durch offiziöse Artikel nach einer bestimmten Richtung zu beeinflussen und zu diesem Behufe die städtische Tintenspritze auffährt. In dem in Nr. 58 des ,,Grenzboten" veröffentlichten ,,Rückblick auf die kommunale Tätigkeit in Kufstein

, daß von der Magistratskanzlei aus eine, wenn auch noch so ver steckte Agitation betrieben werde. Schuld daran sind die eigenartigen Verhältnisse, die sich in derselben all mählich herangebildet haben und deshalb ist der deutsch freiheitliche Verein anläßlich der letzten Wahlen von dem Grundsätze ausgegangen, daß das Schwägerschafts- verhültnis des Bürgermeisters zum Stadtverwalter, die Zusammensetzung des Gemeinderates aus Schwieger vätern, Onkeln und Duzfteunden, die völlige Identi fizierung desselben mit dem Villenbau

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Tiroler Post
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Page 14 of 20
Date: 28.02.1908
Physical description: 20
W e n i n, deren Wahl von vornherein gesichert war, da ihnen keine Gegenkandidaten gegen überstanden. Wir haben uns über diesen Punkt schon eingangs geäußert. Weiters kandidierten die Deutschfreiheitlichen, wie schon erwähnt, gemein sam mit den Sozialdemokraten den Rechtsanwalt Dr. Hämmerle im Kufstein—Kitzbühler Bezirk gegen Abg. M a y r, den Schriftsteller Deutsch gegen Landeshauptmann Kathrein, in Meran den Kurvorsteher Dr. Huber gegen den Monsignore G l a tz, in Bozen Dr. v. Walther. Gegen letzteren

Schriftsteller Deutsch mit 302 Stimmen. Wahlbezirk Kufstein, Hall, Schwaz, Rattenberg, Kitzbühel. Gewählt wurde der Christlichsozialc Reichsratsabgeordneter Pro fessor Mayr mit 953 Stimmen. Sein Gegen kandidat, der Deutschsreiheitliche Dr. Häm merke, erhielt 692 Stimmen. Wahlbezirk Meran—Glurns. Gewählt wurde der Konservative Dechant G l a tz mit 809 Stimmen. In der Minorität blieb der Deutschfreiheitliche Kurvorsteher Dr. Huber mit 759 Stimmen. Einzelergebnisse. Oberinntaler Städtebezirk. Reutte

: Dr. Kathrein 106, Deutsch 51. Vils: Doktor Kathrein 38, Deutsch 20. L a n d e ck : Doktor Kathrein 185, Deutsch 77. Imst: Dr. Kathrein 97, Deutsch 154. Unterinntaler Städtebezirk. Schwaz. Prof. Mayr 327, Dr. Hämmerle 151. Kitz bühel: Pros. Mayr 100, Dr. Hämmerle 100. Kufstein: Prof. Mayr 150, Dr. Häm merle 297. Hall: Dr. Mayr 344, Doktor Hämmerle 112. R a t t e n b e r g : Dr. Mayr 32, Hämmerle 32. Pustertaler und Eisacktaler Städte bezirk. Lienz: Dr. Schorn 95, 17 leer, 103 mit der Devise „Los von Brixen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 10
Date: 13.04.1907
Physical description: 10
der Städter muß aber auch deutsch fühlen. Wir find Deutsche, Deutschösterreicher, die Deutschen in der Ostmark, Nachkommen jener Deutschen, die das Reich Oesterreich erobert, gegründet haben, die den slavischen Völkern die Kultur erst gebracht haben, die sie groß gemacht hat, die in blutigen Kämpfen die deutsche Kultur vor der drohenden Sturmflut der hereinbrechenden türkischen Barbarei bewahrt hat. Deutsch hätte Oesterreich sein und bleiben müssen, nach dem was Deutsche hier geleistet. Der Lässigkeit

nicht einmal für vorteilhaft hält, den Slaven das ange strebte Uebergewicht zu geben, aus Oesterreich einen slavischen Staat zu machen. Schon jetzt hat die Re gierung für die Slaven alles, für die Deutschen, nichts übrig. Darum wählen wir nur deutsche Männer, die zuerst und bedingungslos deutsch find. Und das find wir alle von unserem Kandidaten Bürgermeister 6rnTt Knapp in Schwaz überzeugt, während Herr Profeffor Mayr, der ehemalige Burschenschafter der Bruno-Sudetia, der dann später aus dem alten Sprüch- wort

, daß er auch nach der Wahl dafür eintritt, daß Tirol nicht wieder das Stiefkind der Regierung bleibe, das es bisher gewesen. Am 21. wird sich hier in Kufstein der deutschfreiheitliche Kandidat den Wählern deS Stadtbezirkes vorstellen, gleichzeitig wird der hervor ragende Parlamentarier Herr Dr. Beurle-Linz sprechen. Alle fortschrittlich und freiheitlich und deutsch gesinnten Wähler mögen sich zu dieser Versammlung einfinden, damit sie eine nicht mißzuverstehende Kund gebung weide für den Kandidaten der Deutschfreiheit

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Tiroler Post
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Page 3 of 14
Date: 21.09.1901
Physical description: 14
mit hochentwickeltem Genossenschaftswesen, hinter denen wir bei Nichtbeachtung dieses Grund satzes immer weiter Zurückbleiben müssen. Merichte an die Uast. / Mühlau (bei Innsbruck), 18. Sept. (F i r st- f e i e r.) Am Samstag wurde auf dem neuer bauten Schulhause der Dachfirst aufgesetzt und hiebei der übliche Feierabendtrunk auf luftiger Höhe mit den verschiedenen „Hoch" auf den Bauherrn und Baumeister verabreicht. Schwaz, 17. Sept. (Deutsch-Radicales im Turnverein.) Obgleich Turnvereine zu den nicht politischen

Vereinen gehören, machte sich im hiesigen Turnvereine doch seit je her, von Inns bruck aus fortwährend unterstützt, eine deutsch- radicale Strömung, wenn nicht offen, so doch ver steckt, stets bemerkbar. Seit Anfang der neunziger Jahre stand der Verein unter der tüchtigen Leitung conservativer Mitglieder, welche stets bestrebt waren, die Politik grundsätzlich und statutengemäß aus dem Vereine ferne zu halten, und durch große Opfer an Zeit und Mühe den Verein in die Höhe zu bringen; hat ja der Verein

. Die nicht radicalen Mitglieder und vielfach auch die übrige Bevölkerung hatten ihre namhaften Beiträge zur Anschaffung einer Fahne in der Meinung und Absicht geleistet, dass die Fahne, wie es doch historisch begründet ist, die kirchliche Weihe erhalte. Das war aber den „tapferen" deutsch-radicalen Elementen des Vereines schon zu viel, „da müsste sich ja der Verein vor anderen Brudervereinen, welche mehr dem radicalen Fortschritt huldigen, offenbar schämen, eine Fahne zu haben, die kirchlich geweiht sei

zu vertreten, und welchem Gespötte sei er dann aus gesetzt, wenn die Schwazer Turner sogar eine geweihte Fahne hätten. (Heil!) Wo aber deutsch nationale Feigheit, da ist auch Treulosigkeit und Niederträchtigkeit. Oder ist es etwa deutsche Treue und Offenheit, wenn der deutschnationale Vice- Vorstand absichtlich, ohne Wissen, ganz hinter dem Rücken des Vorstandes, eine Vollversammlung einberuft, um auf diese Weise die kirchlich und patriotisch gesinnten Mitglieder niederzustimmen? Es zeigt auch ebensowenig

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 1 of 16
Date: 09.10.1910
Physical description: 16
Boten''. Gegen die freiheitliche Tagung in Innsbruck haben sich in den letzten Tagen verschiedene Stimmen, nicht etwa aus klerikalen Kreisen, son dern aus sozusagen rem eigenen Lager erhoben, die in vieler Hinsicht sehr charakteristisch sind. Die letzthin unter dem Titel Di? sogenannte freiheitliche Tagung in Innsbruck" von der „Deutschnationalen Korrespondenz" ausgegeben. Meldung von der Nicht eteiligung der Deutsch, nationalen Tirols hat nun den Ortsausschuß der Tagung veranlaßt, allen Blättern

der Deutschfreiheitlichen in Schwaz und Vorarlberg, die „Unterinntaler Nachrichten" und der ..Vorarlberger Volksfreund" in sehr scharfer Weise sowohl gegen die Mitteilung der Dn. K., als auch gegen die Haltung des sogenannten „Rathaussreisinns" wenden. Das erstere Blatt sagt u. a.: „Dem Innsbrucker Rathausfreisinn steht es sehr schlecht an, im Namen der Deutsch nationalen Tirols zu sprechen. Er kümmert sich sonst auch nur um Innsbrucker Angelegenheiten, für die Gesinnungsgenossen in der Provinz und ihre Presse hat er überhaupt

sein. ,X Z. K." Zur freiheitlichen Tagung in Innsbruck geht den „Innsbrucker Nachrichten" folgende Zuschrift des Herrn Dr. Erler zu: Der Ausschuß des Deutschen Volksverkincs steht dem in der Deutschnationalen Korrespondenz erschienenen Arttül über die Haltung der Deutsch, nationalen Tirols über die erwähnte Tagung ferne. Die Stellung, welche der Ausschuß zu dieser Tagung einnimmt, ist in dem Schreiben vom 25. August gekennzeichnet, welches ich im Aufträge des Ausschusses an Herrn Prachersky, als denjenigen Herrn, welcher namens

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Tiroler Post
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Page 8 of 20
Date: 29.03.1907
Physical description: 20
in schlagender Weise dm ihm von dm Deutschradikalen gemachten Borwurf eines „Fremdlings" und bemerkt, daß er die Erreichung der in seinem Programme mthaltmeu Forderungm nicht prahlerisch ver spricht, sondern daß er jederzeit für die Er reichung derselbe» eintreten werde. Hierauf entwickelt der Herr Kandidat, oft von Beifall unterbrochen, sein reichhaltiges Programm, das bekanntlich auS folgenden drei Grundzügen besteht: gut katholisch, gut deutsch und österreichisch und besonders gut sozial- politisch

, welche an allem Unheil, von Adam h«auf bis heute, schuld sei P ui- rufe auf die Chrtstlichsozialm und ihre Führ« (Dr. Lueger, Geßmann) unt«brachm fort während die Ausfälle des Redn«S auf dis Christlich ozialm. Am glimpflichsten kämm die Alldeutschen and VolkSparteil« davon; dma es sollte in dies« Versammlung eine Einigung b« sozialdemokratischen Wähl« mtt den Deutsch, radikalen stattfindm. Gm zweieinhalb Sr und« sprach Holzhammer, worauf durch eine Pause dm And«sgestnnlm Zeit zum B«laffm deS Saales geboten wurde

und Klerikale und fordttte fie ebenfalls auf, vor fem« deutschen Reckengestalt (?) Rech n- schaft abzulegm. Ern gewöhnlich« Bau« brachte ihn ab« durch die Frage, was dma die Alldeutschm für die Bauern geleistet hät.m, ganz aus dem HäuSchm, so daß « sein Gequickse bald mtt dem V«sprechm, ra- dtkal zu bleiben bis zum Tode, schloß Konditor Adolf Web« zitierte nun die H«rm 8tuä. med. Reit« und Konrad (letzt«« all deutsch) um« allgemeinem Gelacht« wegen ihr« Haltung (?) tat „Bezirksanzeigec" (?) vor sein Forum

. Durch die Abstimmung üb« eine vorgelegte Resolution wurde das deutsch- freisinnig— sozialdemokratische Kasperlspiel ge schlossen. Tob lach, 26. März. Am Sonntag dm 24 März hielten die Bau«nbündl« eine sehr gut oesuchte Plauder- stube ab, wobei unt« anderem auch die Kan- didatmfrage aufgeworfen wurde. Nach länger« Debatte wurde die Kandidatur des H«rn Athanas v. Guggenberg einstimmig an genommen, mit dem Wunsche, selb« möge sich auch in Toblach einmal zeigen. Zell am Ziller, 25. März. Einm h«rlichen, m die,« Weise

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 07.12.1907
Physical description: 16
war der Aufbewahrungsort für die Schätze der Familie, der Geldschrank; in ihm waren auch, wie wir sahen, die von uns geschenkten Cornedbeefbüchsen untergebracht. Während wir uns gewissenhaft mit Milch anfüllten, hörten wir Worte, die uns ^vor Ueberraschung in die Höhe fahren ließen. „Sprechen Sie deutsch?" Ein junger Monogole, der soeben eintrat, hatte diese einfache und doch so verblüffende Frage an uns gerichtet. Er hatte mit vortrefflicher deutscher Betonung gesprochen. „Ja-, erwiderte der Fürst, der aufs höchste

erstaunt war, „ich spreche deutsch". Und der Monogole begann, sich mit uns in der Sprache Goethes zu unterhalten. Er fragte, welches die Maximalgeschwindigkeit unseres Automobils sei, und fand sie zufriedenstellend. „Wo haben Sie denn DeuFch uc^cnt?" fragte Don Scipione. „In Berlin. Berlin liegt weit von hier!" „In Berlin?" „Ja, es sind jetzt zwei Jahre her." „Und was taten Sie dort?" „Ich trat als Mongole auf!" entgegnete er würdevoll. Wir glaubten, er scherze, oder habe unsere Frage nicht verstanden

. „Was taten Sie in Berlin?" „Ich trat als Mongole auf", wiederholte er mit Bestimmtheit; dann fügte er hinzu: „Ich war auf einer Ausstellung, verstehen Sie? Es waren dort Leute aus allen Völkern, und es war auch ein mongolisches Jurtenlager da, mit Pferden, Hunden und Frauen; täglich besuchte uns eine große Menge Menschen und sprach mit uns, und so habe ich Deutsch gelernt". „Gefällt Ihnen Europa?" „Ja. Und wie gefällt Ihnen die Mongolei?" „Ausgezeichnet." *) Infolge freundlichen Entgegenkommens

Rigler, Deutsch ordenspriester. Ein Lebensbild. I. Teil: Rigler als Weltpriester. Preis: broschiert 5 Kr., in Leinwand geb 6 Kr. II. Teil: Rigler als Deutschordenspriester. Preis broschiert 6 Kr., in Leinwand geb. 7 Kr. (Verlag der Kinderfreund-Anstalt in Innsbruck.) Je näher das Weihnachtsfest heranrückt, desto lebhafter wird auch der Wunsch, einmal etwas recht Gediegenes sich anzuschaffen, wodurch man entweder Verwandten und guten Freunden, oder sich selbst eine herzinnige und zugleich dauerhafte

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