die „freisinnigen deutschen Oesterreich??' wünschen Wir wollen aber der Feldkircher Zeitung sagen, wer mit ihr die gleichen Wünsche für Oesterreichs Ausschließung aus dem „engern' Bunde Deutsch lands theilt. Die Magyaren, Polen, Ezechen ie., der „Unter drücker der Freiheit des französischen Volkes,' der König-Ehrenmann von Pie mont, der das blutende Italien durch Bajonette, Füsiladen nnd Brand znr Freiheit und Einheit zieht,— diese, ja diese theilen mit ihr den gleichen nnd zwar sehnlichsten Wunsch
. Das ist aber uns ein „Finger zeig!' Diese wissen, diese begreifen, was die Feld kircher Zcitnng nicht zn wissen oder zu begreifen scheint, daß ein engerer Bund Deutschlands unter Preußens Fü hrung, Hegen, o n i e, oder welchen Titel immer man dieser preußisch en Oberherrlichkeit geben mag, mit dem Ausschlüsse Oesterreichs aus Deutsch land völlig gleichbedeutend, und der mit so kindlicher Einfachheit empfohlene „weitere Bund' in der Thal eine solche „Weite' hätte, daß kein Band ihn zu knüpfen im Stande wäre. Höret
eine Lullr-igo u»i- vur-iol abhalten wollten, wie viele Stimmen möchten wohl für ein preußisches Deutschland sein? Möge sich die Feldkircher Zeituug diese Frage die Hand anf's Herz selbst beantworten! Darum glauben wir auch, daß es ihr mit derAnf- wärmung kleiudcutschcr Phrasen keineswegs rechter Ernst war. Sollte es aber wirklich der Fall sein, so nenne sie sich, wie sie will, aber nur nie und nimmer ein freisinniges deutsch-österreichisches Blatt. Wien, 13. Okt. Die Donan-Ztg. beschäftiget