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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.08.1863
Physical description: 6
wird am besten wissen, wie Mr. Charles Swoboda nach Paris kam; dieser kunstbegabte Sohn deS Rieger'schen Vaterlandes spricht kein Wort französisch, sehr noth dürftig deutsch und wanderte mit keinem andern Schatze alö seiner Cremoneser-Geige aus den böhmischen Wäl- dern nach Paris, um sich durch Musiciren in den Cafä's sein Brod zu verdienen. Der Kapellmeister der Musik bande ließ unsern czechifchen Swoboda in Straßburg in Stich und der arme Junge kam nach vielem Un gemache endlich in Paris an. Die Franzosen

Swoboda, mein Vater land ist Böhmen in Oesterreich, 3 Stunden von Prag bin tch zu Hause. Präs. In Oesterreich spricht man ja deutsch. Oester, reich ist ein deutscher Staat, mit Ausnahme Ungarns. Wie kommt eS, daß Sie daS Deutsche nicht verstehen? Angekl. In meiner Jugend lernte ich deutsch und sprach dasselbe; aber jetzt ist die deutsche Sprache bei unS verboten; wer deutsch spricht, kommt in Gefahr gesteinigt zu werden. ! Präs. ES scheint,, daß Sie die Unwahrheit reden, liegt denn Böhmen

haben Sie? Angekl. Die Czechen sind durchgehends katholische Christen, aber es gibt auch sehr viele Juden bei uns, diese sind jedoch Deutsche. Präs. Also liegt Böhmen doch in Deutschland? Angekl. Einst war Böhmen deutsch, gegenwärtig ist eS anders. Der Präsident schüttelt ungläubig das Haupt. Präs. Es kommt vor, daß Sie sich häufig be rauschen; vertragen Sie viel Wein? Angekl. In Böhmen trinkt man nur Bier; das böhmische Bier ist der beste Trunk auf der ganzen Welt. Bon diesem Bier vertrage ich 8 Halbe

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1862
Physical description: 4
Vaterlande.' Die Gegner wollen nur Unterordnung. Oesterreichs unter ihre Spitze. Dies ist kein wahrer Eintritt. Da ist doch unser Programm besser: den gleichberech tigten Eintritt läßt es denen offen, die sich noch fernhalten. Unser Prinzip heißt: „Das ganze Deutsch? land soll es sein: O Gott vom Himmel sieh. darein!' (Enthusiastisches Bravo und Applaudiren, in das auch die gefüllten Gallerten niit einstimmen^) Der Angriff Dr. Wildauers auf die Kleindeutschen erweckte Widerspruch. Heinrich v. Gagern

mit ein Falkonetschuß aus dem Wartthurm be- schehen, und der Feindt in das Burggebieth eingezogen, allwo man allsogleich sein Anruckhen durch Blasung der Kriegsdrommetten und etliche Lärmschüß verspürt hat. — (Fortsetzung folgt.) so gut gehabt, wie die Großdeutschen, die ihr Ziel nicht hätten bezeichnen können. Damals aber sei Oester reich noch bei weitem nicht so deutsch gewesen wie jetzt. Nicht einmal eine ideale Scheidnngslinie zwischen Deutsch-Oesterreich und den übrigen österreichischen Provinzen

lichen Rechtfertigung wolle er die Deutsch-Oesterreicher ermähnen, sich recht eifrig mit der Frage zu beschüp ftigen: welche Einflüsse eine deutsche Centralgewalt und ein deutsches Parlament auch auf sie ausüben müßten.' ! (Beifall.) i Nach Gagern wäre also die deutsche Politik Oesterreichs /von I. 1848- die Mutter der kleindeutschen Kinder! Wenn !das wahr ist,, so könnte, man. behaupten, jene Mutter sei «jetzt nahe daran ihr Kind zu morden. Die Behauptungen ■ GagernS zurückzuweisen unterließ

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.12.1866
Physical description: 8
vom Sieger den Besiegten geschenkt worden und^ das Hadern mit den Jtalianissimi hat dort für Oesterreich ein Ende. — Aber man vergesse nicht, — es ist keine scharfe Grenze gezogen zwischen Deutsch und Wälsch; ins feindliche Land hinein ragt die südliche Spitze unsers Landes Tirol, jener Theil Tirols, 'wo die deutsche Zunge nicht mehr klingt und deutsche Sitte dem wälschen Brauche weichen muß. Gerade in diesem Theile unsers Vaterlandes wieder holte sich auf kleinem Raume in entsprechend kleinerem Maßstabe

selbst in Trient noch ziemlich bedeutend und kräftig, manche Gewerbe wurden fast ausschließlich von Deutschen betrieben, was noch gegenwärtig viele deutsche Ausdrücke im Trientner Dialekte beweisen und auf die Einrichtung einer ent sprechenden deutschen Seelsorge in Trient war man frühzeitig bedacht. Die Zwischenorte von Trient bis Bozen herauf waren fast durchaus deutsch. Allmälig wurde das anders. Alles begünstigte ein Über handnehmen des Wällchthums. Die Deutschen suchten vermög ihrer bekannten

Schmiegsamkeit an fremde Sprache und Sitte möglichst sich an das nachbarliche Volk zu gewöhnen, schickten ihre Kinder fleißig nach Wälschland, häufig dafür wälsche Jungen in Tausch nehmend, wobei es interessant war zu bemerken, wie verwälscht an Sprache und Sitte für längere Zeit der Deutsche zurückkam, während der Italiener, mochte er noch so fertig deutsch sprechen, immer ein ganzer Wälscher blieb. Im Verkehr und Umgang zwischen Deutschen und Wälschen ist es fast durchaus der Deutsche

blieb, ob der Besitzer wohl genügend italienisch verstehe! Italienisch als Umgangssprache hat übermäßig überhand genommen. In Trient dagegen ist die deutsche Sprache mehr und mehr geschwunden, — leider mitunter selbst in deutschen Häusern. ^ Der Unterricht in der deutschen Sprache an den Gymnasien, wenn gleich obligater Gegenstand, wurde so dürftig betrieben, daß die meisten Schüler nicht einmal erträglich deutsch lesen können. Selbst der deutsche Theologe vermag, wie man hört

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.01.1870
Physical description: 8
leer.' Der Romanist behauptet, Pfafflar sei einst eine den alten romanischen Imstern zugehörige Alpe mit Wiesen gewesen und habe xadnlnr, d. i. lat. palni- laris. in Verbindung mit einem passenden Substantiv, also zu deutsch Futteralpe, am wahrscheinlichsten Fnt- terthal, Futterdorf oder ähnlich geheißen. Erst später- hin siedelten die Leute sich in Boden und anderthalb Stunden weiter gegen Lechthal hin in Bschlabs an und die ganze Gemeinde heißt daher nicht Bschlabs' sondern Pfafflar. Bschlabs

bietet uns vmusta, als etruökisch, und überläßt nnS das Weitere. Nun ist aber nach des Romanisten Ansicht die Gegend von Jmst einst durch Feuer gelichtet und urbar gemacht worden; die alte Form Hinist«, angeblich auch Huniisto führt geradezu auf lat. Inimus nstn, und Jmst müßte sich demnach zu deutsch Branderde oder freier Brand oder Brandenberg benennen. Deutlich genug spricht dafür auch der Weilername Brenn, bühel und darüber sein romanischer Namensbruder Karrösten, augenscheinlich ein eollisustus

, aber doch ein biSSen anständiger. Da kennen wir in Deutsch- und Wälschtirol Wasserfälle, welche von Touristen höchlich bewundert werden, aber ganz unästhetische Namen führen; bei Trient hat sich dieser Name sogar auf ein kleines Dorf übertragen und eS heißt — ^issavacLlnz. So sagen aber nur die Bauern; feiner gebildete Herren und Damen von Trient, welche ihre Ohren nicht beleidigt wissen wollen gehen nie nach I'issnvaLc.Iii;, sondern nach IZolveclnro spazieren. Aus dem Gerichtssaale. Ergebnisse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 25.07.1860
Physical description: 8
von Preußen, wobei auch noch mehrere andere deutsche Fürsten zugegen sein werden, ist ein für Oesterreich und Deutsch land hochwichtiges Ereigniß, — der Ausgangspunkt zu einer, wie wir zuversichtlich hoffen, erhellteren Zukunft. Hat LouiS Napoleon bei seinem improvisirten Besuche in Baven-Baderr mit seinen rankevollen Planen bei den' deutschen Fürsten keinen Eingang gesunden, so knüpft sich an die so lange ersehnte Zusammenkunft der zwei größten deutschen Fürsten die sichere Erwartung einer völligen

-ZZeui>chl>ind ist beide« ManneS genug. ES ist übrigens schwerlich eine Täuschung, daß man sich au der Newa um so mehr vom französischen BunveS- genossen kühl zurückziehen wird, je enger sich Deutsch land und Oesterreich aneinander schließen, denn in diesem Falle finden die moSkowitisch-byzantinischen Plane ohne hin keinen Boden, auf dem sie hoffnungsvoll aufschießen könnten, und was sonst wohl könnte Rußlands Regie, rung an den »Retter an der Seine' knüpfen? Die Zu sammenkunft in Teplitz

bereitwillig nachkam, folgte er denselben deutsch - vaterländischen Eingebungen, die ihn noch vor kurzem in den Augen der deutschen Nation so hoch ge stellt haben. Mit vollem Rechte können darum die Ein» geiveihteren in Bezug auf diese Zusammenkunft der Herr scher Preußens und Oesterreichs sagen: quocl Iionum kauslum telix forluimtumlzuv sit l (A. Z.) Nachtrag. Frankfurt, 23. Juli. Die Könige von Sachsen und Bayern gehen nicht nach Teplitz. Der Prinz- Regent, der morgen hier durchpassiren wird, reist

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 29.10.1864
Physical description: 6
der herzlichen Beziehun gen zu Oesterreich im gemeinsamen Interesse Deutsch lands die Aussicht auf künftige Bei Handlungen über Zollcinigung in den neuen HandclSvertiagScntwurs auf nehmen, so müßte im Interesse deS Zollvereins jeden falls daneben die volle Selbstständigkeit unv Freiheit deS Zollvereins für sonstige Verhandlungen gewahrt werden. (A. Z.) Turin, 26. Okt. Von neun Bureaux her Depu- tirtenkammer haben sieben bereiiS ihre Kommissäre er nannt, welche sämmtlich dem September-Vertrag gün stig

behauptet wird, auch die große Majorität deS deutschen Volkes den sranz.- preuß. Handelsvertrag als einen aus dsr Höhe unserer Zeit stehenden, und den höchsten Interessen Deutsch lands und speziell deS Zollvereins entsprechenden aner kannt hat, darf und kann wenigstens darüber kein Zirei fel fein, daß von Seite dcS Zollvereins eine Erwei terung dieser, für Deutschlands Industrie gewiß sehr glücklichen Grundlage demselben nur höchst wünschenö- werth sein muß. Ebenso wichtig muß. natürlich dem Zollverein

d»q Zollverein, dieselben beiden Tarif« als ^aS HöchD« sesner Handelspolitik anzuerkennen, und aptH denkhq^e dafür zu thun, daß Oesterreich in die selbe Lage komme, in welcher Frankreich ist. Sollte fich aber der Zollverein, Preußen, oder d«» deutsch« Volk weigern, mit Oesterreich denselben Tarif zu setzen, den eS mit Frankreich gesetzt Hgt, könnte dgyy noch vernünftiger Weife jemand glauben, daß Preußen und der Zollverein die Wahrheit geredet, als sie sagten, der franz.-preuß. Handelsvertrag sei das Symbol

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 21.10.1861
Physical description: 4
die „freisinnigen deutschen Oesterreich??' wünschen Wir wollen aber der Feldkircher Zeitung sagen, wer mit ihr die gleichen Wünsche für Oesterreichs Ausschließung aus dem „engern' Bunde Deutsch lands theilt. Die Magyaren, Polen, Ezechen ie., der „Unter drücker der Freiheit des französischen Volkes,' der König-Ehrenmann von Pie mont, der das blutende Italien durch Bajonette, Füsiladen nnd Brand znr Freiheit und Einheit zieht,— diese, ja diese theilen mit ihr den gleichen nnd zwar sehnlichsten Wunsch

. Das ist aber uns ein „Finger zeig!' Diese wissen, diese begreifen, was die Feld kircher Zcitnng nicht zn wissen oder zu begreifen scheint, daß ein engerer Bund Deutschlands unter Preußens Fü hrung, Hegen, o n i e, oder welchen Titel immer man dieser preußisch en Oberherrlichkeit geben mag, mit dem Ausschlüsse Oesterreichs aus Deutsch land völlig gleichbedeutend, und der mit so kindlicher Einfachheit empfohlene „weitere Bund' in der Thal eine solche „Weite' hätte, daß kein Band ihn zu knüpfen im Stande wäre. Höret

eine Lullr-igo u»i- vur-iol abhalten wollten, wie viele Stimmen möchten wohl für ein preußisches Deutschland sein? Möge sich die Feldkircher Zeituug diese Frage die Hand anf's Herz selbst beantworten! Darum glauben wir auch, daß es ihr mit derAnf- wärmung kleiudcutschcr Phrasen keineswegs rechter Ernst war. Sollte es aber wirklich der Fall sein, so nenne sie sich, wie sie will, aber nur nie und nimmer ein freisinniges deutsch-österreichisches Blatt. Wien, 13. Okt. Die Donan-Ztg. beschäftiget

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