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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 06.11.1866
Physical description: 6
und der italienische deutsch lernen, und zwar gut lernen und so ist'S recht. Dann werden den jungen tüchtigen Männern Jtalienisch-Tirols Aemter und Stellen in Deutsch-Tirol allcrwegs offen stehen und umgekehrt, insbesondere wenn solche junge angehende Beamte auf geraumere Zeit von Deutsch- nach Italienisch- und von Italienisch- nach Deutsch-Tirol versetzt werden, um Sprache. Land und Leute, Verhältnisse und Be dürfnisse wechselseitig genau kennen und mit der Kenntniß auch lieben zu lernen. ES umspannt nnS

des Zerwürfnisses wie auf einen schweren Traum zurückblicken, ans dem man zum wechselseitigen Besten erwacht ist, — beiderseitige Härten werden geglättet, Vorurtheile abgelegt, Zerwürfnisse in Güte beseitigt werden, und alle Landesttnder, ob sie ihre Mütter deutsch oder italienisch beten lehrten, als Brüder zu Schutz und Trutz dastehen, wie eS ja auch in der Schweiz ist. Daß eine solche, lessere Zeit komme, liegt im wohl verstandene« wechselseitigen Interesse Ita lienisch- nnd Deutsch-Tirols, und eben des halb

ist Einsender überzeugt, daß Deutsch-Tirol und seine Vertreter sich angelegen sein lassen, allen bil ligen und gerechten Forderungen WälschtirolS brüderlich entgegen zu kommen. Es liegt dies, wie gesagt, im eigenen und wahren Interesse der Deutsch- Tiroler. Denn einerseits gegen Billigkeit und Recht auf die Minderheit einen Druck auszuüben und doch verlangen, daß selbe ein solches Verhältniß liebe und nicht zn lösen trachte, wäre nicht nur ungerecht, e» wäre widersinnig, und müßte früher oder später gewiß

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 16.03.1864
Physical description: 10
für sich, in Wahrheit für daS französische Kaifcrthum erwarten. Auch daS können wir ihnen nicht zutrauen. Aber das ist unsere Ueberzeugung: das einmüthige Zusammen handeln Deutschlands würde jede Intervention fernhal ten, der Riß in Deutschland, vaS Fernbleiben der Mit telstaaten ladet daS Ausland ein nicht etwa blos zur Intervention in der deutsch-dänischen, sondern zur In tervention in der deutschen Frage. Wer Augen hat zu sehen, der sehe!' Dresden, 13. März. Eine zahlreiche LandeSver- sammlung nahm folgende

ist und Auf schlüsse über die österreichische Politik sowohl in Bezug aus den deutsch-dänischen Conflict als über die Maß regeln in Galizien gibt und welche sichtlich einer diplo matischen Quelle entstammen. Der Wiener Eorreipondent deS osficiöfen BlatteS stellt die Einigung mit den secundären Staaten Deutsch lands als eine nahe bevorstehende in Aussicht. „Wenn eS gewiß erscheint,' heißt eS weiter, »daß die Kabinete von Wien unv von Berlin bisher in der Frage der deutsch-dänischen Herzogthümer im Einverständniß

han deln, so dars man auch behaupten, daß ihr Einver ständniß nicht viel weiter geht und daß eS keine ein» zige der übrigen schwebenden Fragen Europa'S in sich begreift; noch weniger eristirt ein Einvernehmen mit Nußland, welches im deutsch-dänischen Conflict selbst nicht die Anschauungsweise Oesterreichs und Preußens theilt. Die Proklamirung des BelagerungöstandeS in Galizien hat freilich einen Vorwand zu diesen Gerüchten geliefert, aber wirklich blos einen Vorwand. Jedermann hier weiß

Deutsch lands. Alle die von der Politik gleichsam Enterbten gelangten durch den Klerus zur Theilnahme an der Macht, dcr ihnen die Stufen der Hierarchie offen standen. Die Bischöfe, geschützt durch die Krone und unter stützt durch die öffentliche Meinung nahmen bald eine ausgezeichnete Stelle im Staate ein. Der PrimaS, Erzbischof von Gran, der enorme Einkünfte hatte, nahm neben dein Palatin eine hervorragende Stellung in der Regierung ein. Der niedere Klerus, eingeengt durch die PatronatSrechte dcr

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Volksblatt
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Page 1 of 4
Date: 04.09.1867
Physical description: 4
werden — dem Ausland zum Vortheil, der Monarchie zum Unheil. Trotzdem müssen wir leider gestehen, daß die angeführten Worte im Prinzipe bisher ganz der Politik deö Mannes entsprachen, der zur Zeit an der Spitze unserer Regierung steht. Man fängt indeß schon an. sich der Hoffnung hinzugeben, die bevorzugte deutsch-nationale Partei werde Herrn v. Beust die Einsicht aufgenöthigt haben, die Nationalitäten- Politik tauge für Oesterreich nicht. Wie zum Danke für all die großen Begünstigungen Seitens deS Reichskanzlers

sondert sich eben aus der deutsch-österreichischen Partei, d. i. aus der Partei der cisleitanischen BerfassungSfreunde die große deutsch-nationale, d. h. preußisch ge sinnte Partei ab. Man ist in Tirol nicht einverstanden, und hat es von jeher !ogar für sehr gefährlich gehalten, die österreichische Frage zu einer Nationalitätenfrage zuzuspitzen. Daß Herr vr. Fischhof den oben erwähnten Satz in ein modernes, unösterreichisches Kleid hüllte, ist ?icht seine Schuld allein, obwohl wir gerne zugeben

auch im Zahre 1867 noch als eine Nationalitätenfrage aufgefaßt und von diesem Standpunkte aus zu lösen versucht, der Ausgleich mit Ungarn wäre unter Herrn v. Beust ebensowenig zu Stande gekommen, als unter Herrn v. Schmerling. DaS Programm dieses Staatsmannes lief aber dahin aus, in gleicher Weise die Ungarn wie die Slaven unter die Herrschaft der deutsch nationalen sf. g. liberalen) Partei zu bringen, wie bisher Herr v. Beust die Slaven (die Polen ausgenommen) der Herrschaft der Ma gyaren und einer Partei

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.07.1864
Physical description: 6
. Währ»»,. I» «eh»« «»»»»re» elltgrge» H»ase»st«i» « B»»ler t> Alt,»a I. Fraakfsrt a. R.» das» Jäger'sch» «»chhandlosg i« s»a»kf,rt «. ' , . > > . - > ^ ^ 156. Innsbruck, Dienstag den IS. Juli. 1864. Uebersicht. Amtlich«? Theil. Nichtamtlicher Tbeil. Wom Eisack. — Trient. Wien. Gras Gondrecourt. ZeilungSschau. Grönländer. Graz, gleiches Maß und Gewicht in Oesterreich und Deutsch land. Deutschland. Berlin, der schwedische Gesandte sür Freilassung schwedischer Kriegsgefangener. Memorandum des Herzog

Mittel znm Ziele wollte. Wahr lich eö ist besser jetzt seinem cinmütbigen und beherzten Rufe zu folgen, als der abmahnenden und deutsch feindlichen Stimme deS Auslandes, welches dem Auf schubs daS Wort redet, um Deutschland uneinig in sich selbst und sich selbst einig wider uns zu machen. Kronläuder. Graz, 8. Juli. Bekanntlich hat schon im Vor jahre der Abg. Syz im steierischen Landtag den An trag gestellt und einen diesbezüglichen Beschluß erwirkt, eS sei die Regierung um ein einheitliches Maß

- und GewichtSsystem in ganz Oesterreich zu ersuchen. Die ser Beschluß wurde in der heurigen Session deS steie rischen Landtags erneuert und jenes Ansuchen wieder holt. Dieser Tage ist nun ein Ministerialerlaß herab- gelangt, auS welchem hervorgeht, daß die Regierung mit dem veutschen Bunde wegen Einführung deS me trischen Maß- und GewichtSsystemS in ganz Deutsch land und der österreichischen Monarchie in Verhand lung steht. Die Landesvertretung wird nun damit ver tröstet, daß eS von dem Ergebniß

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