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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 6
Date: 15.07.1925
Physical description: 6
: dem Deutschtum in der Heranwachsenden Generation durch die. italienische Schule die Kulturgemeinschaft mit dem großen deutschen Muttervolke, mit anderen Worten den Kindern von heute die deutsche Seele zu rauben. Mögen dann die Deut schen des Landes auch noch in hundert Jahren deutsch reden, die deutsche Denkungsart und Gesittung, das deutsche Volks bewußtsein wird ihnen, wenn die geplante Assimilierung ge lingt, verloren gegangen sein und in Südtirol wird ein Häuslein Analphabeten wohnen, mit denen

nach den tieferen Gründen für diese unmenschliche Behandlung vorzulegen — zum besseren Verständnis der ganzen Schwere des Problems Die Unterdrückung der Südtiroler Deutschen erscheint auf den ersten Blick umso erstaunlicher, als Italien — sowohl das offizielle, als auch das wirkliche — an sich nicht deutsch feindliche Gesinnung hegt. Das wird von jedem in Italien ins Jahr 575 zurück (s. o.). Der höchste der das Dorf umlagernden Berge ist der Geiersberg. Seine vorgeschobene Lage ist trotz seiner relativ geringen

, das sie umgibt, und auch von dem Hader, der wegen und in ihr oft entstanden war, abgeleitet. Etwa eine Stunde südlich von Salurn, wo das zur Haderburg gehörige Zoll- oder Klausnerhaus steht, stieß man früher auf den Sprachgrenzstein. Auf ihm war in deutscher und italienischer Sprache zu lesen, daß hier die Grenze ist zwischen Deutschtirol und Wälschtirol und zwischen den politischen Bezirken Bozen und Trient. Die Sprache beim Gericht Salurn war immer deutsch, weil eben die deutsche Sprache in diesem Bezirk

von jeher die allein übliche gewesen ist. Die deutsche Bevölkerung Salurns hat auch stets deutsch gehandelt, was aber die alte österreichische Regierung nicht hinderte, eine erhebliche Anzahl davon beim Kriegs ausbruch mit Italien „wegen politischer Unzuverlässigkeit' in das Interniertenlager Katzenau bei Linz a. D. abzu führen. Andererseits haben die Italiener in den letzten Jahren vor dem Krieg immer mehr versucht, in dem deutschen Salurn ihre irredentistischen Bestrebungen zu verwirklichen

. Durch solche Maßnahmen glaubt Mussolini das Volk Andreas Hofers zu Italienern machen zu können. Noch bevor der Anschluß Oesterreichs an Deutschland erfolgt und Deutsch land der mächtige Nachbar des unterdrückten, blutenden Süd tiroler Volkes wird . . . Diese Hysterie allein erklärt — aber entschuldigt nicht im geringsten — sein überstürztes und brutales Vorgehen. Die faschistischen Denkmals- schündnngrn in Südtirol, Vor einiger Zeit wurden bekanntlich in Meran von faschistischer Seite zwei Denkmäler zerstört

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 06.11.1930
Physical description: 12
, d. i. die bewaffnete Organisation der Sozialdemokraten, zu ent waffnen. fehlgeschlagen sei. ‘ Die ..Arbeiterzeitung' veröffentlicht einen langen Protestarrikel unter dem Titel: „Die Republikaner werden entwaffnet'. Sie greift die Regierung heftig an. welche nach ihr die österreichische Demokratie bedroht. Deutsch gegen Curtius Prag, 8. November. Außenminister Benesch beantwortete vor dem auswärtigen Ausschuss» des Senates einige An fragen bezüglich der von Curtius abgegebenen Erklärungen ui den Prager Kundgebungen

, nicht Stückwerk Zeitlich neben dem bereits erwähnten Hervor treten des Nationalisten Herve (der übrigens ein Eigenbrötler ohne besonderen Anhang unter seinen Landsleuten ist) sowie des AVg. Cot für eine deutsch-französische Verständigung lief für S eine eingehende Unterhaltung erheblich Heren Gewichtes zwischen dem durch seine Berständigungsbemühungen bekannten französi- schen Grafen d'Ormesson und dem Berliner Zentralorgan der Zentrumspartei, der „Ger mania'. die schon öfter Artikel des genannte« Grafen

veröffentlichte. Die Unterhaltung spielt« sich ab in Form einer Artikelserie in der „Ger mania' unter dem Titel „Das deutsch-französisch« Problem', wobei d'Ormesson selbst mit drei.'du Schriftleitung der „Germania' mit zwei aus führlichen Leitaufsätzen aufwarteten. Dich« Unterhaltung, gegenseitig mit größter Höflich keit, aber scharf zugespitzt, geführt, läßt sich in Kürze schlecht zusammenfassen. Da aber' die „Germania' dem Kanzler Brüying sehr nah^ , stehWoseleir

.toestiakensÄlutLeMrär.Mär«^^ über die Haltung Deutschlands nach ber Räü- mung und besorgt (um es nicht stärker aus« zudrucken) über den Ausfall der Wahlen vom 14.' September. Von der „Germania' wird dar auf die Wahl mit den französischen „Protest wahlen' verglichen^ wie sie-sich Frankreich nach dem Deutsch-französischen Kriege 1870 verschie dentlich geleistet habe. Man solle, so schreibt nie „Germania', stch auch daran erinnern, „wie Frankreich ein halbes Jahrhundert nicht auf gehört hätte, in der Oeffentlichkeit, in de« Schulen

: . Die französische Finanz, die mehr ein Instrument der Politik ist als rn irgend.einem anderen Lande,'hat ihre Kredite aus Deutsch land zurückgezogen und ihre Teilnahme an der letzten deutschen Anleihe verweigert. Ist das nicht ein bedauerlicher Rückschlag gegenüber den erfreulichen Anfängen, die man mit der . Kartellierung der Industrien, mit dem int Haag angebahnten gemeinschaftlichen Bor gehen auf dem Anleihemarkt so hoffnungsvoll begonnen hatte? Würde nicht vielmehr der Austausch von Kapital und Arbeitskraft

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