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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.10.1908
Physical description: 8
Schmijilshe Inland. Der Sprachenstreit in Böhmen. Wie mutwillig die TÜchcchen Sprachenstreitigkeiten in rein deutschem Gebiete provozieren, beweist fol gender Fall aus Eger. Ein deutscher Fabrikant brachte durch seinen Vertreter Dr. Zuckermann in Eger gegen einen Steinbruchbesitzer in Przibram enve Klage auf Zahlung von 1000 X «in. Bei der ersten Tagsatzunz wurde deutsch verhandelt und deutsch protokolliert. Tann aber brachte der Ver treter des Beklagten Dr. Allemann eine schriftliche Alagebeantwortung

in tschechischer Sprache ein, die nach der in Eger seit Monaten herrschenden Praxis zwar angenommen, aber deutsch beantwortet wur de. Gegen die Annahme der tschechischen Eingabe brachte der Kläger einen Rekurs beim OberlandeZ- gerichte ein, in dem er ausführte, daß der Beklagte mit ihm während des langjährigen Geschaftsver- kehres stets deutsch korrespondiert habe, also ganz gut deutsch verstehe, während der reichsdeutsche Kläger der tschechischen Sprache nicht im geringsten mächtig sei, daher

Ge richtssprache in Ezer erklärt. Wer 'hat jetzt Recht? Der Wenzelssohn versteht ganz gut deutsch, wenn er vom Deutschen- Waren braucht, wenn es aber MMAMy.'kymmchj, da Heißt es auf einmal „Ne- rozumin'. Vielleicht erkeimt'an- diesem, einen prak- -tischen Beispiel auch -der deutsche Alpenbauer, da? der deutsch-tschechische Sprachenstreit in Böhmen, der immer wieder seit Jahrzehnten uiiijer ganze3 staatliches Leben lahm legt, doch nicht bloß, wie die auch hier deutschfeindlich gesinnte Geistlichkeit

und die christlichsozialen oder besser gesagt kleri kalen Abgeordneten ihm weißmachen, eine politi sche Spielerei einzelner Teutschnationaler ist, son dern daß es sich dabei im Grunde um sehr wichtige wirtschaftliche Folgen handelt. Was. heute dem reichsdeutschen Fabrikanten- passiert, das kann morgen auch einem Sarntaler Bauern! passieren, der eine Kuh oder ein Pferd an einen tschechischen Bauern verkaust. Beim Einkauf wird letzterer ganz gut deutsch verstehen, vom Zahlen wird er aber tschechisch nichts wissen wollien

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 16
Date: 26.09.1920
Physical description: 16
im aller- tischsten Augenblicke und lacht dann der Angst seiner Lieben. Han^e Und so bliebe wobl auch Deutsch-Südtirol allem zum Trotz ; weiterhin ein widerstandsfähiger, nur vorübergehend von einem I Entemestaat besetztes Stück urdeutscher Erde und nichts anderes, s Dies allen Furchtsamen und Verzagten zur Kenntnis, ebenso den Beamten fremder Zunge, die hier amtieren, sowie allen Fremden selbst. Ja, aber muß denn Überhaupt erbarmungslos dies härteste Schicksal un» treffen? Will man-tatsächlich in Rom

die lockeren I Fäden, dl« Deutsch-Südtirol und Trentino von stüheren Zeiten her verbanden — sie behaupteten zwar bis zum Ende des kriege», sie hätten nie bestanden, seither seien sie aber auf ein- fmal unzerreißbar geworden — jetzt wirklich ganz verschwänden, Mürben beide Teile mit der Zelt verschmerzen. Aber uns Deutsche, uns Südtiroler lasse man au» dem Spiele, man schrecke in Rom zurück vom Unhe beiden Seiten hin zu stiften, oarangehen will! ^ele Tiroler bleiben l fse n urück vom Unheil

, das man nach Ul Uns lasse man . . ~aa wäre das fllr ein Fest im Trentino. dauernde Vereinigung mit der Mutterl Dem Dante auf -feinem Sockel müßte da» Herz im Leibe lachenI Und wir als ^anderssprachige Nachbaren, außerhalb der italienischen Crenz- Uvfahle stehend, würden zum allerersten Male ein Fest der «Trentiner voller Freude mttfeiem. Eine Aufforderung der Be» IP rF,.£ n ' *T' en , **9. unseren Nachbaren zu Ehren ebenfalls i u b*gehen, käme man bis in den letzten Winkel Deutsch- i Südtirols mit Begei terung

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 6
Date: 01.11.1925
Physical description: 6
gerechte Behandlung für Deutsch-Südtirol zu erzwingen. Ja, ja, wenn die deutsche Einigkeit nicht wäre. Mussolini „verrichtet' auf eine Garantie. Ministerpräsident Mussolini gab Pressevertretern ge genüber verschiedene Erklärungen ab. Er erinnerte unter anderem daran, daß Italien im Momente, als die Konferenz an einem schwierigen Punkte angelangt war, die Zustimmung zum Pakte erteilte, was den Fortgang der Verhandlungen erleichtert habe. Italien habe aus drei Gründen keine Neben fragen in der Diskussion

im Hause, was das Mädchen in der Schule lernt.' Auf einer einsamen Hütte auf der Seifer Alpe versteckt das achtjährige Kind scheu den Kopf auf die Frage nach Ferien und Schule und der Vater sagt: „Sie hört nimmer gern von der Schule reden; sie hat eine italienische Lehrerin, die nicht deutsch spricht und das Kind versteht kein Italienisch, Herausgeber, Eigentümer, S ü d t i r o l Innsbruck. 1. November 192$. wir auch nicht, wir können ihr nicht helfen, und so kann sie noch nicht bis zehn zählen, weder

deutsch noch italienisch und geht schon das zweite Jahr zur Schule.' Welcher Jammer von Eltern und Kindern erfüllt das unglückliche Land! Was den Kindern angetan wird, kann ein Volk nicht vergeffen. Und was der italienische Unterrichtsminister den deutschen Kindern jetzt antut, das ist ebenso furchtbar wie körperlicher Hunger. Er sagt: „Ziel des Unterrichtsplanes sei nicht nur, der Jugend das Italienisch als Sprache beizu- bringen, sondern aus ihnen national gesinnte Italiener zu machen.' Das bedeutet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.06.1897
Physical description: 4
in einer Reihe von vielbeachteten Artikeln auf die Einigung aller freigesinnten Deutschen hingewirkt, sie hat mit absichtlicher Hintansetzung alles Trennenden die gemeinsame große politische Aufgabe hervorgehoben. Nun ist die Zeit gekommen, wo diese Aufgabe, den Deutschen die alte politische Bedeu tung im Staate wieder zu erringen, in die greifbarste Nähe gerückt ist. Wer deutsch und frei denkt, wer die hohe Bedeutung des gegenwärtigen Momentes für die Deutschen erfaßt hat, der wird, die Älatschpresse

von dem Ruse nach Brod, den angeblich das deutsche Volk inOesterreich der Oppo sition entgegenstelle, ist Gegenstand einer sehr eingehenden Erörterung in der lesenswerthen Flugschrift „Deutsch- feinde in Oesterreich' *). welche soeben erschienen ist. In einem daselbst durch die,Ueberschrift „Aber das Volk will Brod!' gekennzeichneten Kapitel dieser Schrift wird der sauberen Luegergarde eine vernichren.de Abfertigung zu- theil, indem Herr Hron den unanfechtbaren Nachweis er bringt. daß das ebenso einfältige

. Am 11. Juli findet in Klagenfnrt ein Partei rag der Deutschen Volkspartei von Körnten und Sreier- mark statt. Eine Konfiskatiou. Die Neichenberger „Deutsche Volkszeitung' wurde jüngst konfiszirr. Die Beschlagnahme wurde jedoch vom Kreisgerichte Reichenberg aufgehoben, und aus den Grün den. mit denen das Gericht die Beschlagnahme aufhob, erfährt man die Geschichte der Konfiskation. Bei einem Ausfluge des Alpenvereines hatte ein Gast aus Deutsch land in einer Rede gesagt, die Deutschen im Reiche stün

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 13.12.1919
Physical description: 8
erstattete Dr. Stumpf. für die Bolkspartei sprach Dr. Pus ch. für die Deutsch- freiheitlichen Bürgermeister Greil und für die Sozialdemokraten Vizebürgermeister Ra- p.oldi. Alle Redner waren in der Auffassung Aug. daß die derzeitige wirtschaftliche Lage Tirols unhaltbar fei und, falls die Entente dem Lande nicht ausreichende Hilfe ehebaldigst zu teil werden läßt, der einzige Ausweg aus dem gegenwärtigen Elend der wirtschaflliche An« fchluß an Deutschland sei. Der Antrag, die Lan desregierung

und England gehen auf die vollst.ndige Vernichtung Deutsch lands aus und wenn Frankreich in Deutschland einrücken will, haben wir keinen Widerstand zu leisten. SeotschSfterreich. Die Ernährungslage Tirol«. Wie die Jnnsbrucker Blätter melden, ist Gott sei Dank wenigstens eine kleine Nahrungs» mittelsendung gekommen, so daß bis Ende De zember die Ernährung im bescheidenen Aus maße gesichert erscheit. Nach wie vor aber bleibt die Lage sehr ernst. Der österreichisch-tschechische Handelsvertrag. Bekanntlich

, wonach Vertreter nach Paris zu entsenden sind, um der Entente an der Hand eines genauen Ver zeichnisses die Unmöglichkeit der Auslieferung deutschen Hasenmaterials zu beweisen. Die Entente verlangt die ^ -^»ieferung der Ge heimnisse der deutschen chemischen Industrie. Die..Frankfurter Zeitung' meldet aus B«r- lin: Die Entente verlangte in einer Note die Aus- lieferug der Geheimnisse der deutschen chemischen Industrie. Die deutsch« Regierung müsse über die Fabrikation der Explosivgeschosse

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 24.12.1897
Physical description: 24
von Abgeordneten ebenso geplündert, ihr Eigenthum genau so gestohlen oder verwüstet, wie jenes der deutsch gesinnten Juden und der Deutschen. Sie sehen jetzt ein, daß sie nur Undank geerntet haben und daß sich die Bewegung in eine antisemitische verwandelt hat. Offen wurde ausgesprochen: „Die tschechischen Führer gehören als geistige Urheber der Exzesse auf die Anklagebank.' Aber nicht bloß die Juden sind empört, es gibt genug tschechische Elemente der 5. Kurie, denen das böhmische Staatsrecht, die Wenzelski

, das den zwischen deutsch und katholisch zu herrschen scheinenden Mißton bespricht, schreibt: „Daß die Partei, die sich als Vertreterin der katholischen Deutschen ansieht, von der slavischen Majorität nicht lassen will, deutet auf den Arg wohn hin. ungläubige Jungtschechen seien noch immer besser, als „nationale' Deutsche. Und daß in rein katholischenStädten sich der aufgestachelte nationale Haß gegen den katholischen Klerus kehrt, ;?igt, daß man diesen momentan in nationalen Fragen als seinen Feind betrachtet

. Es ist un- läugbar, daß in Oesterreich die slavischen Priester viel nationaler sind, als die deutschen; das ist in seinen Folgen recht tief zu beklagen Wir wollen hicmit nicht den Wunsch ausdrücken, die deutschen Priester sollen sich an die Spitze exzessiv nationaler Bewegungen stellen; es wäre uns im Gegentheil lieber, die Parität durch ein Weniger der nationalen Bethätigung bei dem slavischen Klerus herbeigeführt zu sehen. Der gegenwärtige Mangel dieser Parität ist dem deutsch-nationalen Theile der Bevölkerung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1900
Physical description: 6
werden soll. Die verfüg bare Summe reicht für die Fertigstellung eines Kanonenboores nicht aus. doch wird die nöthige Summe, wie man hofft, nächstes Jahr voll aufgebracht werden. Die Bestellung des Ka nonenbootes und die Bauüberwachung wird, nachdem der Reichstag der Annahme der Schenkung zugestimmt hat, der Staatssekretär des Reichsmarineamtes übernehmen. Deutsch-italienischer Handels vertrag. Der deutsche Generalkonsul Fritsch, früher in Mailand und Genua, befindet sich gegenwärtig in Rom, wo er bereits mehrfach

mit den Ministern des Aeußern und des Han dels konferirte. Wie verlautet, handelt es sich um Vorbesprechungen betreffend die Erneuer ung des demnächst ablaufenden deutsch-italie nischen Handelsvertrags. Die Zuckerprämien. Sämmtliche an der Angelegenheit der Zuckerprämien interes- sirten Staaten dürften, wie eine der Wiener „Pol. Korr.' aus Paris zugehende Meldung ankündigt, demnächst eine Konferenz veran stalten, deren Verhandlungen auf der Grund lage geführt werden sollen, daß nicht blos die offenen

grunWeßtzcr veröffentlicht die „Meraner Zeitung' folgende, offenbar von Dr. v. Grabmayr stammende Mittheilung: Unmittelbar nach der Wählerversammlung vom 5. November d. I., in welcher das von der Parteileitung der deutschfortfchrittlichen Gruppe des Großgrundbesitzes mit der deutsch- konservativen Gruppe abgeschlossene Wahlkom promiß genehmigt wurde, richtete der Obmann des fortschrittlichen Wahlkomites, Dr. v. Hep- perger, an Freiherrn v. Malsatti als Obmann der italienisch-nationalen Gruppe ein Schrei

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