114 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/23_08_1939/AZ_1939_08_23_2_object_2611016.png
Page 2 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
verankerten Einheiten der englischen Flotte Befehl erhalten haben, den Hafen binnen zwei Tagen zu verlassen, um eine Kreuzfahrt durch das östliche Mittelmeer anzutreten. Warn. Bulgarie« mi» 3Wsl«vie» zum deutsch-russischen Abkommen Budapest, 22. August Die Blätter kommentieren eingehendst die Erklärungen des Grafen Esaky an die ungarische Telegrafenagentur und unter streichen besonders, daß alle Versuche, das gute Einverständnis zwischen Ungarn und den Mächten der stählernen Allianz zu stören, mahmvtzig

sind. Die Politik Ungarns ist eine Politik der engen Zu sammenarbeit mit Italien und Deutsch land. . . . Der „Pester Lloyd' hebt die tiefe und aufrichtige Freundschaft zwischen Ungarn und den Achsenmächten hervor; der „Pesti Hirlap,, schreibt, daß nun alle in der letzten Zeit betreff Danzig ausgespreng ten Gerüchte sich als unwahr erwiesen und daß die russische Politik sich von nun an auf neueren fruchtbaren Bahnen be wegen wird. Der „Magyari Namzeti' befaßt sich mit der neuen Lage, in der sich nun Polen

und Rumänien befinden, die sozusagen von drei Seiten einge schlossen sind. Sofia, 22. August Die bulgarischen Blätter weisen vor allem auf den großen diplomatischen Er folg hin, der für die Achsenmächte durch die Erzielung des deutsch-russischen Nicht- ongrisspoktes gebucht werden kann. Die Auswirkungen für die internationale Lage versprechen durch den Abschluß dieses Paktes günstig zu werden. Fast alle Zeitungen in Sofia stellen fest, daß der Krieg, der bisher unvermeidlich schien, nun vermieden

werden kann. Die neue Lage Europas, schreibt der „Dneß', wird von der bisherigen von Kriegspsychosen durchsetzten wesentlich verschieden sein. Der „Slovo' schreibt unter dem Titel „Der Sieg der Vernunft', daß nichts besseres hätte derzeit oerw-rMcht werden können als der deutsch-russische Nichtan griffspakt. ^ Belgrad. 2?, August Von jugoslawischer Seite wird festge stellt. daß der Abschluß eines Nichtan- ariffpaktes zwischen Deutschland und Rußland nicht nur ein Beweis für die glänzende diplomatische Tätigkeit

aus, daß die russisch-deutsche Wiederannäherung die Lage Japans schwächen könne. Reichsminister Frank auf der Rechkswahrerkagung Berlin, 22. August. In Zoppot eröffnete heute der Dan ziger Gauleiter Forster die Tagung der deutschen Rechtsberater. Hiebei hielt Iustizminister Frank eine Rede und sagte, Deutschland habe heute mehr denn je den Willen und die Macht, Danzigs Recht auf die Wiederoereinigung mit dem Reich durchzusetzen. Nach einer Dar legung der Rechtsbeweise sür Deutsch lands' Anspruch, sprach

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/28_11_1917/SVB_1917_11_28_5_object_2524692.png
Page 5 of 8
Date: 28.11.1917
Physical description: 8
, diese Gebiete wieder zu erobern. Auch ein Gegenstück zum Lutherjubiläum, wie der katholische Reichs kanzler Graf Hertling. Charakteristisch für den italienischen Krieg ist die Art und Weise, wie die deutsch-österreichischen Sieger von den Italienern in den eroberten Ge bieten aufgenommen werden. In allen Gebirgs- dörfern wurden Deutsche und Oesterreicher nicht nur bereitwillig, sondern herzlich aufgenommen, und es wurde ihnen an Wein und Verpflegung ge bracht, waS die Bevölkerung nur irgend

hatte. Die gleiche Stimmung zeigte sich jedoch überraschender weise noch weiter im Lande, im italienischen Friaul. Zahlreiche Leute in den Dörfern hatten in Deutsch land gearbeitet uno konnten wenigstens gebrochen deutsch reden. Viele alte Leute erinnerten daran, daß sie als österreichische Untertanen geb»ren wurden. Ein weißhaariger Greis in Regogna sagte dem einquartierenden Offizier in feiner Sprache: „Ich bin deutsch geboren und habe auch immer ge wußt, daß ich deutsch sterben werde.' Ueberall gab

, das hätten sie so gemeint, sie wären ja doch jetzt deutsch.' Englische Bewunderer der Ver teidiger Deutschostastikas. „Sunday Times' schreibt nach der „Norddeu tschen Allgemeinen Zeitung' vom 2l. d. über die Verteidiger Deutschostafrikas: Oberst von Letzow rechfertigte das Vertrauen des Kaisers überreich lich. Obgleich er ein Deutscher ist, müssen wir den Hut vor ihm ziehen. Die Verteidigung gegen Kräfte, die ihm an Zahl Ausrüstung und Moral weit überlegen waren, grenzt ans Wunderbare. Tatsäch lich gibt

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/19_03_1935/AZ_1935_03_19_1_object_1860915.png
Page 1 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
ist. Sie erscheint vielmehr als eine logische Entw-cklung der militärischen Vorbereitungen, die in Deutschland immer wenig geheim betrieben worden sind. Im Grund genommen präsentiert jetzt Deutsch land offiziell der Welt eine vollendete Tatsache u. einen bereits wohl bekannten Aktionsplan. Die, Initiative Deutschlands hat somit nur Deutsch tands Absichten endgültig aufgeklärt. Jetzt kann endlich mit offenen Karten auf dem Tische verhandelt werden. Viele ausländische Zei tungen richten bereits den Blick

ein geschichtlich bedeutsames Ereignis sei. für Europa an dem bestehenden Anstand kaum etwas ändere. Das Blatt rät zur Ruhe und warnt in seinem Leitartikel vor einer systematischen Ein kreisung Deutschlands. Allerdings mühten die friedfertigen Völker Deutschland vorschlagen, über ein Rüstungsbeschränkungsabkommen zu verhan deln. Nach der Aufmachung der Blätter zu schließen, hat das deutsche Wehrgesetz in London wie eine Bombe eingeschlagen. „Wehrpflicht in Deutsch land'. „Hitler weist den Versailler Vertrag

, die Beschlüsse der Reichsregierung werden allen jenen, die noch nicht sehen wollen, die Augen öffnen. Der Präsident der britischen Völkerbundver einigung Cecil bemerkte, das Vorgehen Deutsch lands sei, außerordentlich -bedauerlich. Es sei im stande, die Sache des Friedens aufs Schwerste zu gefährden. > Schließlich erklärte der englische Kriegsminister Hailsham, ich müßte lügen, wenn ich nicht geste hen wollte, daß die Nachricht bei uns eine uner meßliche Ueberraschung hervorgerufen hat. „Newyork Times

' und „Newyork Herald und Tribune' bezeichnen Hey Beschluß der deutschen Regierung als eine Drohung gegem den europäi schen . Friedens ^> - >' ' '> , ^ Pertinax, meint im nationalistischen „Echo ! !de Paris', daß ider Besuch Simons ir^Berlin uns«,'r- den gegenàtigen'Umständen : einey, Akt Her Schwäche.!darstellen^chürde und.spricht, -die Wf?' nung aus,^ daß die deutsch-englischen Verhandlun- oertrag vorgeschriebene Anwerbung der Anwär- . ... te»für die >Reichswehr auf. die Dauer von zwölf gen. einfach

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/11_08_1939/AZ_1939_08_11_1_object_2610795.png
Page 1 of 6
Date: 11.08.1939
Physical description: 6
eine periodische Wiederholung finden werden. Im nächsten Herbst wird in Roma die erste Zusammenkunft der Theaterautoren abgehalten werden, wäh rend im Frühjahr eine änhliche Zusam menkunft der Musiker in Berlin statt finden wird. Diese fruchtbare Arbeit von Venezia, deren Resultate für die Länder Deutsch land und Italien von großer Bedeutung sind, wird in späteren periodischen Zu sammenkünften der beiden Minister Göb bels und Alfieri fortgesetzt werden. Bei feiner Rückkehr vom Ausflug auf. der Jacht „Misurata

, andere Völker um ihre Dienste anzuge- hen und sie ins Feuer zu Micken, um unsere Interessen zu verteidigen. Deutsch land wird sich niemals von den unsinni gen Drohungen gewisser ausländischer Generäle einschüchtern lassen, die schon eine siegreiche Schlacht vor den Toren Berlins und -einen neuen Versailler Frie den ankündigen. Auch in meiner Eigen schaft als Mitarbeiter des Führers kann ich euch eine heilige Versicherung geben: Der Führer wird niemals das Leben deutscher Männer leichtsinnig aufs Spiel

, unser Führer stehen, bereit, uns inv'^alle eines Angriffes zu .^ilse zu kommen? Die Welt muß einsehen, daß bei den fortwähren den polnischen Drohungen die setzige Lage unhaltbar ist. sie muß verstehen, daß die von Versailles gezogene Danziger Grenze eine ungeheure Ungerechtigkeit ist.' Zum Beweis dieser Behauptung führte Gauleiter Forster zahlreiche Aussprüche von englischen Persönlichkeiten an, in wel chen das Unrecht an Danzig und Deutsch land offen zugegeben wird. Nach einer Schilderung

des wirtschaftlichen Nieder ganges der Freistaüt unter dem gegen wärtigen unhaltbaren Regime fuhr For ster fort: „Danzig ist deutsch seit seiner Grün- dung. das heißt seit acht Jahrhunderten. Die Danziger lassen sich von den Kano nen Rndz Smigly's ebensowenig ein schüchtern als ihre Väter vor vierhundert Jahren von den Kanonen des polnischen Königs Stephan Bathorn, der bei dem Versuch, ihre Rechte anzutasten, ge'chlagen und zur Kapitulation gezwungen wurde. Danzia wurde 1919 dem Mutterland entrissen. ungeachtet

würde man es sehr beklagen, wenn die polnische Regie rung etwas tun oder sagen würde, was. ohne ihre Stellung zu verbessern, Deutsch land Grund geben würde, zur Gewalt zu greisen Ein neuer schwerer Grenzzwischenfall ereignete sich heute bei Ruda Solnska. wo ein polnischer Grenzposten einen Deutschen niederschoß. Nach Darstellung der Pat-Agentur war der Deutsche zu sammen mit zwei anderen auf polnisches Gebiet vorgedrungen, hatte der Auffor- deruna, stehen zu bleiben, keine Folge geleistet, sondern den polnischen Grenz

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/09_12_1933/AZ_1933_12_09_1_object_1855782.png
Page 1 of 6
Date: 09.12.1933
Physical description: 6
und auf heute abends vertagt. Zur Debatte steht der zweite Punkt der Tagesordnung: „Das neue Gesetz über die Korporationen'. Am VWerbMd und Abrüstung Intensive diplomatische Tätigkeit Paris, 8. Dezember Wie die Blätter, die ihre Informationen für ge wöhnlich aus zuverlässiger Quelle beziehen, berich ten, dürfe man''sich eine Stellungnahme der fran zösischen Regierung zu den Forderungen Deutsch lands nicht vor einigen Tagen erwarten. Es er weise sich die Einberufung des Ministerrates not wendig

, um über die. Argumente zu beraten, die nach Ansicht der Berliner Regierung, in. den dìrek- ìen'i.Besprechungen behandelt lyetdM sollten/.Die Einberufung des Ministerrates käme aber nicht in Frage, bevor nicht die Finanzdebatte in der Kammer erledigt sei. Anderseits habe die französische Regierung in Befolgung ihrer bisherigen Haltung auch die ihr befreundeten Regierungen über die von . Deutsch land aufgestellten Forderungey aufs Laufende gebracht. Diese Forderungen seien nun in keinem offiziellen Dokument

haben müßten. In diesen Ab machungen ist aber die Organisierung einer wirk samen und automatischen Kontrolle der Rüstun gen enthalten, die Deutschland in Genf verworfen hat.. Diese von Paul Boncour bezogene Stellung bereitet der englischen Diplomatie, deren Ziele auf hie Ankurbelung - der .deutsch-.srctnzösischen .- Ab- rüstungsbesprechüngen getnchtet sind, sehr ernste Sorgen. Der britische Botschafter in Paris, Lord Thyrell, fuhr, wie gemeldet, Plötzlich nach London, um mit MacDonald und Sir John .Simon

, die anläßlich der Unterredung Hendersons mit Paul Boncour über die Ansicht der beiden Negierungen in der Abrüstungssrage an den Tag getreten seien. Die französische Regierung halte sich nach wie vor . an die. Erklärungen vom 14. Oktober, die bekanntlich zum Austritt Deutsch lands aus dem Völkerbund geführt haben. Eng land dagegen wolle auf. neuer Basis verhandeln. Die englische Regierung scheint bereit, erklärt der französische Korrespondent, das Abkommen vom il4. Oktober als.versallen zu betrachten

B a t i k a n st a'd t, 8. Dezember. Nach einer statistischen Feststellung des Zentral komitees sür dos Heilige Jahr sind die Ziffern sur d'u! Pilger?,üge im Heiligen Jahr, von Einzel personen abgesehen, folgende: Frankreich 17.(it1t>, Schweiz 2l)>l)vl), England 2000, Tschechoslowakei 5800, Belgien 11.000, Holland 2700, Spanien 7000, Aegypten 600, Irland und Portugal je 700, Nordamerika 5000, Südamerika 1000, Asien 1500. Bis zum 31. Oktober langten aus Deutsch land und Oesterreich 20.973 Pilger in geschlossenen

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/02_09_1920/BRC_1920_09_02_3_object_122788.png
Page 3 of 8
Date: 02.09.1920
Physical description: 8
del Popolo' weiß gar etwas davon, daß Millerand am letzten Tage der Konferenz dem englischen Ministerpräsidenten alle Beweise für das Vorhanden sein eines deutsch-russischen Geheimvertrages über reicht habe, der die Grundlage eines neuen An griffskrieges gegen Frankreich enthalte und vor allem die Wiederherstellung Großrußlands zwischen der Ostsee und dem Bosporus bis zur Weichsel, Sie Wiederherstellung des deutschen Kaiserreiches mit Einschluß der französischen Erz- und Kohlengruben

, Georg Baumgartner, nimmt in den „Neuen Züricher Nach richten' vom 14. August eine interessante General abrechnung zwischen dem Für und Wider eines solchen Anschlusses vor und betont dann, daß für die Schweiz dieser Anschluß eine direkte Gefahr bedeuten würde: „Wenn/ sagt er, „eine künstige deutsche Grenze von Basel bis Feldkirch die Schweiz umklammerte, käme diese naturnot- wendig in eine vermehrte Abhängigkeit von Deutsch land. Wir denken dabei gar nicht an einen Kriegs fall — schon wirtschaftlich

angegeben zu werden; wir brauchen bloß auf die Gefährdung unserer Alpenbahnpolitik hinzuweisen. Das wird jedem Schweizer einleuchten, daß, so wenig wir eine französische Grenze wünschen können, die sich von St. Gingolf-Genf bis Schaffhausen erstreckt, so wenig eine italienische bis Feldkirch und ebensowenig eine deutsch«, die bis zum III geht oder, wenn wir Vorarlberg be säßen, bis zum Arlberg und noch darüber hin aus östlich. Der Artikel des Vertrages von Saint- Germain, der die bisherige Grenze

, pflichttreuer und ehrenfester Staaten und Völker ausarten. Es gibt noch einen spezifisch deutsch-schweizerischen Standpunkt in dieser Frage. Vollzöge sich ein Anschluß Oesterreichs, käme das Deutschschweizertum in eine zunehmend prekäre Lage. Der Anschluß hätte unter den gegenwärtigen Kon stellationen auch zur Folge, daß die Schweiz zu einer Art französisch-italienischen Brückenkopfes würde. Wir nehmen den Ausdruck nicht militärisch, sondern in dem Sinne, daß die deutsche Schweiz einer starken romanischen

Penetration anheimfiele. Das wird aber niemand übelnehmen wollen und können, wenn wir bei aller Achtung der romani schen Kultur doch unser angestammtes Deutsch schweizertum ungefährdet und unversehrt aufrecht erhalten wollen und nicht selber Zustände wollen herbeiführen helfen, bei denen wir den Schiller stein beim Rütli besser sprengten, um bei seinem Anblick nicht erröten zk müssen/ lvesopotamten. Ausruhr gegen öle Engländer. Die „Basler Nachrichten' schreiben in ihrem Leitartikel, daß der englischen

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/25_05_1939/AZ_1939_05_25_1_object_2639607.png
Page 1 of 6
Date: 25.05.1939
Physical description: 6
ein. Die kriegstreiberischen Or- gan^ die sich mehr als die anderen mit dem Bündnis befassen, geben den Rat, mit der schärfsten Unnachgiebigkeit zu antworten und die franzöfisch-britisch- sowjetischen Rüstungen zu erhöhen und zu verstärken. Je länger man in Paris die Einzel heiten der deutsch-italienischen Allianz be trachtet, desto mehr scheint man von ei ner geradezu panischen Aengstlichkeit be fallen zu werden. Man rechnet alle Mög lichkeiten aus, die für ein gemeinsames militärisches Eingreisen der Allianz ge geben

in einer „stähler nen Lunge' zubringen muß, um dazu zu bemerken, daß diesem jungen Mann sein Apparat als „Lebensraum dient' und er darin glücklich und zufrieden sei. Deutsch land und Italien sollten sich bei ihren Forderungen nach Lebensraum einmal daran ein Beispiel nehmen... (!). Die Presse beschäftigt sich auch heute eingehend mit dem englisch-französisch- sowjetischen Abkommen. Die Blätter der äußersten Linken, die bekanntlich ganz enge Bindungen mit Moskau haben und die dortige Stimmung wiedergeben

senallianz und schreibt, daß Moskau scheinbar leider seine Forderungen be züglich des Abschlusses eines Hilsspaktes mit gegenseitigen Unterstützungsverpflich tungen hartnäckig aufrechterhalten wolle Die Lage werde noch verwickelter durch die Haltung Rumäniens, das wohl einer seits die von England und Frankreich versprochene Garantie bereitwillig an nehme, andererseits sich aber entschieden weigere, irgend eine Verpflichtung gegen über den Sowjets auf sich zu nehmen. Newyork, 24. Mai. Der deutsch

würde, als den letzten Zweifel an der Solidarität und der Bedeutung der Achse zu zer streuen. müsse er als Ereignis von größ ter Wichtigkeit in dem aufgeregten Europa gewertet werden. Es wäre äußerst dumm, das nicht zu sehen. Von jetzt ab müßten alle anderen Regierun gen von der Voraussetzung ausgehen, daß Roma und Berlin als eine einzige Macht handeln werden. Bukarest, 24. Mai. Im großen und ganzen herrscht in der rumänischen Presse das Bestreben vor. den deutsch-italienischen Vertrag als ein Instrument

7
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/15_02_1926/Suedt_1926_02_15_2_object_580502.png
Page 2 of 8
Date: 15.02.1926
Physical description: 8
, jedoch sei der gemeinsame Wider stand Frankreicks, Italiens und der Sukzeffionsstaaten sicher. Der „Avenir' meint, es sei nicht zu leugnen, daß der An schluß die Südtiroler Frage aufrollen würde. Italien habe allen Grund, zu verhindern, daß Deutsch land jenseits des Brenners fein Nachbar werde. Der „Peuple' sagt, er handle sich nicht darum, zu untersuchen, ob die unleugbaren Uebergriffe Italiens von der deutschen Presse übertrieben würden, es handle sich um die Feststellung, daß Mussolini neuerlich

ableh nenden Kommentaren übereinstimmend fest, daß Mussolini durch seine Rede die Diskussionsbasis vollkommen verschoben habe. Der „Lokalanzeiger' schreibt, kein Mensch in Deutsch land habe bisher an eine Grenzverschiebung gedacht. Das in Deutschland vorhandene starke Interesse für Südtirol ent springe allein kulturellen Gefühlen. Die leitenden Berliner Kreise seien auch jetzt bereit, alles zur Aufklärung dieses Miß verständnisses zu tun und glauben damit dem Frieden Euro pas besser dienen

zu können, als Mussolini mit seiner An deutung, die Trikolore im gegebenen Falle gegen ein voll kommen entwaffnetes Volk vortragen zu wollen. Die „Täg liche Rundschau' stellt fest, daß es sich auf der Seite Deutsch lands lediglich um die Wahrung deutschen Kulturgutes handle, das durch die italienische Politik aufs schwerste bedroht sei. Das „Berliner Tagblatt' erklärt, daß die Rede Mussolinis, die sowohl von offizieller deutscher Seite wie auch von ein sichtigen deutschen Politikern unternommenen Bemühungen

, so vergißt er, daß man nicht in Berlin wie in Rom die Freiheit der Presse willkürlich beschränken kann. Wir können und dürfen auch der deutschen Presse nicht L verbieten, Sympathien zu empfinden, und für ein Land und ~ ein Volk einzutreten, das seit vielen Jahrhunderten deutsch gewesen ist und das d^r deutschen Kulturgemeinschaft weiter angehört. Wenn aus der Unterdrückung eines Volkes die =' Gefahr einer Störung des Friedens entsteht, ist der Appell an den Völkerbund gegeben. (Lachen rechts

8
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/20_05_1916/BRG_1916_05_20_4_object_769024.png
Page 4 of 8
Date: 20.05.1916
Physical description: 8
natürlich für einen Frieden, aber für einen Frieden, wie er sich ihn denkt, Englands Vorteile dürfen nicht geschmälert werden, nur dann ist in Greys Augen der Friede gerecht. Daß Grey Deutsch land als Feind deS Friedens hinstellt, ist begreiflich, cs ist zu verlockend, die eigene Schuld auf andere abzuwälzen, wenns ginge. Wenn Grey als Kricgs- zlel, den Nationalitäten die wirkliche Freiheit zu geben, aufstellt, dann mag er nur anfangen bei Rußland, das eine ganze Litanei von Rationen knechtet

haben eine Mit teilung oeS Preffebureaus des Ministeriums des Auswärtigen veröffentlicht, in welcher eS heißt: Die Handelsverträge Rumäniens mit den Mittelmächten überschreiten, indem sie diesen den Markt zur Be schaffung der notwendigsten Naturerzeugnisse eröffnen, offensichtlich den Rahmen kommerzieller Abmachungen. Vielmehr hat das Abkommen Rumäniens mit Deutsch land und Oesterreich-Ungarn nach der Auffassung unserer leitenden Kreise eine größere politische Be deutung, obwohl die rumänische Regierung

viel zu lange als ein katholisches Land betrachtet, und das ist es schon seit Jahren nicht mehr. Der Franzose, der ungläubig und gleichgültig wurde, wurde doch als Katholik betrachtet, ebenso seine Kinder, und dies schon Jahrzehnte lang.. . daher so manche schiefe Urteile über Frankreichs Katholiken. , Geistliche als Fremdenlcgionäre. Der Korrespondenz Deutsch-Uebcrsec liegt der Brief eines älteren Deutschen vor, dem es gelang, aus Französisch-Weftafrika nach Spanien zu fliehen. Der betreffende Herr

, der als Deutsch Elsässer zum Dienst in der Fremdenlegion gepreßt war, berichtet ' u. q., daß die clsäsischen Angehörigen einer fran-^ zösifchcn Mission in Westafrika zwangsweise zum ‘ Dienst in die Fremdenlegion gepreßt wurden. Als alle Proteste und Vorstellungen nichts nützten, sah sich die Pariser Zentrale veranlaßt, einen hohen Geistlichen nach Westafrika zu enscndeu, um die Missionsangehörigen wieder zu befreien. Ueber den Erfolg der Bemühungen dieses Geistlichen war leider nichts mehr in Erfahrung

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/23_06_1931/AZ_1931_06_23_7_object_1857530.png
Page 7 of 8
Date: 23.06.1931
Physical description: 8
eine Gewährung langfristi ger Kredite durch das Federai Reserve Board auf Grundlage der deutschen. In Newyork befindlichen kurzfristigen Schuldverschreibungen. Die leitende Idee der amerikanischen Regierung bei dem Vor schlag eines generellen Moratoriums, das freiwillig von allen Kriegsgläubigern ihren Schuldnern zu gewähren wäre, ist, die Zahlungseinstellungen so> wohl des ..letzten Schuldners', nämlich Deutsch lands, als auch der alliierten Schuldner Amerikas ,zu vermeiden. Die Regierung ist überzeugt

davon, daß, wenn es zu einer Zahlungseinstellung Deutsch lands käme, die deutsche Wirtschast dann weitaus größeren Schaden erleiden ad Nutzen daraus zie hen würde. Offenbar ist aber die Regierung nuil- >mehr zu der Erkenntnis gelangt, daß Deutschland demnächst nicht mehr zahlungsfähig sein wird. Zu gleich muß Amerika damit rechnen, daß mindestens zwei seiner alliierten Kriegsschuldner ein deutsches Moratorium an Amerika weitergeben und damit die bisherige Politik der republikanischen Regierun gen

des wirtschaftlichen Bàaldbraàs in Deutsch land'. Es wird angenommen, daß die Federai Reserve- Banken zusammen mit anderen Zentralbanken vor zugehen beabsichtigen. Der Entschluß des Präsidenten ist mit dramati scher Plötzlichkeit zum Durchbruch gekommen, un mittelbar nach Rückkehr von einer Rundreise dnrch den mittleren Westen. Am Donnerstag abend hatte er eine lange Unterredung mit Staatssekretär Stimson. Die Besprechungen Mellons mit den eng lischen Staatsleuten, und sehr wesentlich mit Nor

10
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/18_06_1925/TIR_1925_06_18_2_object_1998317.png
Page 2 of 8
Date: 18.06.1925
Physical description: 8
Vertreter sich als erster be reit erklärt, ein Abkommen gegen die Ver wendung von giftigen Gasen und Batterien, als Kriegsmittel zu unterzeichnen. Auch in der Arbeits-KoiHerenz hat Deutsch land am besten abgeschnitten. Einer der deut schen Vertreter äußerte sich u. a.: „Die Ar- bettskonserenzen sind für Deutschland unwill- tüiLch «n ausgezeichnetes Propagandamit tel, denn es stellt sich immer wieder heraus, daß die Fragen der sozialen Fürsorge, über die man sich in den Konferenzen die Köpse zerbricht

der deutschen Verpflichtungen' zu schassen, die den deutschen Friedenswillen beweisen würde. Zugleich aber würde diese gegenseitige Abhängigkeit eine etwaige Un ehrlichkeit Deutschlands so ossen kundtun, daß nicht mir Frankr«ch, stmdern alle Völker bundsstaaten die Berechtigung einschen wür den. Deutschland in Schach zu halten. Frank reich fordere deshalb: 1. Gleichzeitig mit der Unterzeichnung «m«s GorantiepMes für die Westwrenze »rnd der Unta-zoächnung dor SchieZH«<«h»oertröze über etwaige deutsch

-MMzöstsche KonsWte muß Deutsch land Sch'wdsgeiÄ^svertiüge mit Poien und der Dschechost«wak«i abschließen, so wie DeuiMand dies angeboten hat. 2. Fwnkreich muß ermächtigt werden, die Aus führung dieser Schiedsgemchtsverträge zu garan tieren (?), genau so, wie England den Westpatt glwanÄere. Z. Falls Deutschland noch UnterzeichnWig der östttchen SchieÄsgerichtsosrt-rägc d«i« nicht ern- HAt und mit WMenqeaoalt gegen Polen und die Dschechflowakvi vorgeht, um das durch den Krieg verlogene Gebiet

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/20_03_1940/DOL_1940_03_20_2_object_1196563.png
Page 2 of 2
Date: 20.03.1940
Physical description: 2
' teilt näm lich unter Berufung auf zuständige deutsch« Stel len mit. daß eine Umsiedlung der deutschen Minderheit Litauens in der Art der bereits durchgeführten Umsiedlung der Lettland- und - Estlanddeutschen nicht Mehr beabsichtigt sei. Auch die litauischen Behörden erklären, daß eine Ans siedlung der deutschen Kolonisten aus ihrem ■ Lande nicht aktuell wäre. Mttnische Verluste Helsinki, IS. März. Finnland ist mit der Räumung der durch de« Friedensvertraa von Moskau an Rußland ab- !getretenen

. Der Zusammenbrnch des finnischen Widerstande», fuhr der Lrstminister fort, war ein schwerer Schlag für alle. Wiederum mntzten wir mitansehe«, wie «ine klein« Nation der AngriffsvoNtik zum Opfer fiel, gegen welche wir die Waffen ergriffen haben. Und wenn auch die deutsch« Propaganda die Verantwortung für das Geschehene aus andere abzuschieben versucht, so kann sich Deutschland dielet Verantwortung nicht entziehen, denn Finnland wäre niemals überfallen worden, wenn der russisch» d e a t f ch « Pakt

Stützpunkt HornUM auf der Insel Sytt angrfffe« m)b schwer bom bardierten. Deutsch« Dnrfieffuu« Berlin. 20. Mürz. Ein außerordentliches Kommmriquee des Deut schen Nachrichtenbüros teilt mtt, daß gestern abends um 10.87, 20.58 und 21.16 englische Bom ber zu wiederholten Malen eine« Laftangrisf auf die Insel Sylt versuchten. Dank des raschen Eingreifens der deutschen Fliegerabwehr be schränkte sich der Schaden aüf ein in Biand ge stecktes HäNs. Ein englisches Flugzeug wurde ab geschossen. Bergeltung

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_07_1923/MEZ_1923_07_03_2_object_680227.png
Page 2 of 6
Date: 03.07.1923
Physical description: 6
!,erkehr zwischen Italien lind Deutsch land über Breuner-Kufstein und über Pie- dicolle einen Ergänzungstaris lierausaege« den, welcher die diesbezüglichen alten Tarif sätze annulliert und durch andere nördlich von Kufstein und Salzburg ersetzt. Mit I. Juli tritt außerdem ein neuer direkter Tarifsatz zwischen Italien und der Schwei,? ein und erscheint somit der alte Tarif vo i l. November 1920 aufgehoben. Dieser nene italienisch - schweizerische Tarif ist zum Teil günstiger als der bisher in Kraft

. Man könne nur den Feind wissen lassen, daß er genau so getroffen werDen würde, wie er trifft. Ganz ähnlich äußert sich „Spectator'. Die Größe der französischen Luftflotte sei völlig un gerechtfertigt, die Furcht vor Deutschland könne nicht als Erklärung dafür dienen, denn Deutsch land habe überhaupt keine Luftflotte mehr. Die französische Politik halte aber nicht nur Europa in Unruhe, sondern erwecke ebenso großes Miß- in Amerika. Französische Selbsterkenntnis. Aus der Pariser Wochens chrift „La Repu

selbst, aber doch nicht viel mehr als sein Strohnrann war. Diese Gesellschaft wollte deir Kongo erschließen. Das war zu der Zeit, als Frankreich Sine Ecke von Kongo an Deutsch-Kamerun abtrat. Dadurch erlitt Tardieus Gesellschaft, wie sie behaup tete, großen Schaden, der französische Staat ' wurde auf Schadenersatz verklagt -und das französische Kolonialministerium übergab taktvollerweise HerrnTard! eu selbst die Bearbeitung der Schadenersatzklage. Dank seinen Bemühungen mußte der fran zösische Staat zahlen. Aber unglücklicher

14
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/31_01_1942/LZ_1942_01_31_1_object_3316915.png
Page 1 of 6
Date: 31.01.1942
Physical description: 6
. Er gab seiner Überzeugung Ausdruck, daß Deutsch land, das niemals besiegt worden sei, auch niemals besiegt werde, und erinnerte an die Worte des Poglavnik, aus dem Jahre 1S18, wonach die Bin dung zwischen den Kroaten und Deutschen so stark sei, daß alles« was den Deutschen geschehe, auch dem kroatischen Volk geschehen möge. Niemand werde vergessen, daß ,ger Kampf der Kroaten um ihre Unabhängigkeit vergebens gewesen wäre, wenn nicht 6as Deutschland des Führers und das Italien des Duce gewesen wären

, aber trotzdem einen bedeutenden strategischen Erfolg er zielt.' Man könne nicht sagen, daß die deutsch italienischen Streitkräfte ihr Vorrücken bereits be endet hätten, obwohl die Ungewißheit und die um laufenden Gerüchte beleits eine schädlich? Wirkung auf die ägyptische Öffentlichkeit gehabt hätten. M ikiyMcht WW im W Zmmer nälzer an Singapur - Vorrücken gegen lllulmein livv. Stockholm, 30. Jänner. Die angelsächsische Propaganda oerbreitet neue Phantasiebehauptungen über die Erfolge, die angeblich

und eine ^n?shs Le- sckütüe erbeutet. Im Kordteil der Ostfront setzte der k'eind seine Angriffe kort. Die Kämpfe sind ?um l'eil noch im (-angs. 8üd- ostwärts des Ilmensees, in der Tinscblie- Kungskront von l.eningrad und an der deutsch-kinniscken ?ront in l.appland erkolg- reiebe eigene 5t>>lZt> uppuniernei'mungen. Ltarke Kampk- und /agdt'liegerverbände grik- ken besonders im mittleren und nördlicben /^bselinitt in die L>dkämpke ein. ^ablreicke sowsetisclie I?Iug?euge wurden in Lrand ge setzt. In I^ordakrilis

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/29_08_1931/AZ_1931_08_29_1_object_1856554.png
Page 1 of 8
Date: 29.08.1931
Physical description: 8
Deutschland, daß dl« anderen Regierungen eine konstruktive Lö sung der Zölle vorschlügen, nachdem Deutsch- l«ndsich bereit erklärt habe, mit anderen Län dern lliber ähnliche Zollunionen zu verhandeln. Voi: Besprechungen zwischen den leitenden Staatsmännern erwarte er. der Kanzler, sich mehr zur Lösung der internationalen Probleme als vom Völkerbund. Zur Frage der Panzer kreuzer erklärte Dr. Brüning, es sei nicht an gebracht. dies« Angelegenheit zum Gegenstand internationaler Erörterungen

die geschätzte Ziffer von 7 Millionen Arbeitslosen in diesem Winter zu hoch gegriffen. Der Kanzler bestritt, daß die Reichsregierung staatskapitalistische Reformen ins Auge fasse. Die Schaffung einer Reichsaufsicht über die Banken solle die Wiederholung früherer Miß griffe verhindern. Die Kartellpreise in Deutsch land würden in diesem Winter unter allen Um ständen Herabgesekt werden müssen. Die Regierung werde nicht davor zurück schrecken, nötigenfalls die Kartelle überhaupt aufzulösen. Zum Schluß betonte

der Kanzler, Deutsch land dürfe seine Schwierigkeiten nicht übertrei ben. Jeder Deutschs in führender Stellung müsse sich seiner Verantwortung bewußt sein, wenn er über die Heimsuchungen Deutschlands spre che. Das sei bisher nicht immer geschehen. Oesterreichs àto-Xo!!veror6ouvx aukgeliobell Innsbruck. 28. August Die Proteste aus Tirol gegen die widersinni ge und sremdenverkehrsschSdigende Autozollver ordnung haben bereits Erfolg gehabt. Von zuständiger Stelle im Finanzministerium wur de mitgeteilt

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/26_04_1922/SVB_1922_04_26_4_object_2531782.png
Page 4 of 8
Date: 26.04.1922
Physical description: 8
„Sunday Times' schreibt: „Frankreich scheint immer noch nicht zu kapieren, daß die anderen Nationen es satt haben, durch ein Kanonenrohr auf Europa zu blicken. Für ein Kompromiß scheint kein Raum mehr. Die deutsche Autwort. Genua, 21. April. Heute überreichte der deutsche Reichskanzler Dr. Wirth dem Prüft- denten der Konferenz Ministerpräsident Facta 1)ie Antwort der deutschen Delegation auf die Note der großen und kleinen Entente, bezüg lich des Abschlusses des deutsch-russischen Ver- träges

gen hätte. Aus diesem ergab sich die Notwen' digkeit. daß sich Deutschland um seine Interes sen selber kümmere. Daß nichts heimliches an dem Abschluß des Vertrages lag. gehe daraus hervor, daß derselbe sosort nach der Unterzeich nung veröffentlicht wurde. Es wäre der deut schen Delegation sehr recht, wenn die Konferenz eine allgemeine Regelung der russischen Frage durchführte und in diese Regelung den deutsch russischen Vertrag einfügte. Der abgeschlossene Vertrag richte sich nicht gegen dritte

ab, daß er nicht die Msicht hatte, Lloyd George d?n mit Deutschland geschlossenen Vertrag vorzule gen, denn Rußland sei keine englische Kolonie- An einen Abbruch der Konferenz möchte Ts^ tscherin nicht glauben. Auf die Frage, ob de Vertrag eine Allianz mit Deutsch la^ enthalte, antwortete Tschitscherin, daß die 3^ Kunst dies erweisen werde. Der Vertrag ^ Deutschland sei ein Modell für die Konferenz von Genua. Tschitscherin wünsche. namentuA ! einen solchen Vertrag mit den Vereinig^ ! Staaten zu unterzeichnen

17