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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 12
Date: 25.04.1921
Physical description: 12
Beilage zur„SüdtirolerLandeszeitung' Nr.92 Zahresversammlung der Genossenschaft der Weinhändler Südtirols. Die Genossenschaft der Weinhändler Deutsch-Slidtsrols hielt am 21. d. im Sitzungssaale der Bozner Handelskammer ihre diesjährige Jahresversammlung ab. Derselben wollten in Vertretung der Handelskammer Tr. Wilhelm v. Walther urcb später auch Regierungsrat Dr. Sicgl bei. GenossenschastSvorstand Christoph Frank eröffnete die Versammlung und erstattete nach Genehmigung des Proto kolls

des Jogdschutzvereines für Deutsch Südtirol statt. Der Obmann des Hauptausschusses, Dr. Oswald Streiter, be grüßte alle Anwesenden, hauptsächlich die Vertreter der aus wärtigen Ortsgruppen Meran, Brixen, Bruneck und Stilfes. Nach Verlesung des Tätigkeitsberichtes von der Gründung des Vereines 23. Juli 1919 bis 20. April 1921, folgten sodann die Berichterstattungen seitens der Ortsgruppen, aus welchen man ersah, wie notwendig dieser Verein zum Schutze der jagd lichen Verhältnisse in Deutsck-Südtirol ist. Allgemeines

der auswärtigen Ortsgruppen in den Hauptausschuß statt. Rach erfolgter einstimmiger Wahl folgten die Antragsbe- rlchte der einzelnen Ortsgruppen, welche sämtliche jegliche Interessen zur Hebung der Jagd berührten. Allseits wurde angeregt, die Mitgliedsrzahl durch eifrige Werbung unter weidgerechten Jägern Deutsch-Südtlrols zu erhöhen. Mangels Zeit mußten einige Anträgö der Ortsgruppe Meran vertagt werden. Aus dem Tätigkeitsberichte des Hauptausschusses ent nehmen wir: Rach Ende des Weltkrieges wurde Deutsch

im Niedergangs begriffen. Da haben sich einige Jäger Dozens zusammengetan und beschlossen, alle Jagdinter essenten Südttrols und alle. Gemeindevorstehungen Deutsch- Südtirols zu einer Ver Einberufung war die Er Jagdgewehren sowie d ämmlung einzuberufen. Zweck dieser angung der Freigabe des Tragens von . ^ e Ergreifung von Maßnahmen zum Schutze 'und zur Schonung der Jagd. Dort wurde auch im Laufe der Versammlung von Herrn Siegfried Streiter, Bozen, die Gründung eines Jagdschutzvereines vorgeschlagen und wurde

diese Anregung von allen begeistert ausgenommen. Es wurden sofort Einladungen an alle Jagdinteressenten und Ge meinden verfaßt und htnausgegeben. Am festgesetzten Tage, das war am 23. April 1919, erschien von nah und fern, aus mlen, selbst aus den entlegensten Tälern und Gauen Deutsch- Südtirols fast 200 Vertreter der Jagdinteressenten und Gemein den und tagte die mit Bewilligung der Behörde anberaumte Jagerversammlung. Dort wurde der Gedanke zur Gründung eines Jagdschutzvereine? mit noch größerer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 12.01.1901
Physical description: 12
Jgnaz Hvrica (Jungtscheche). Iungbunzlau: Erwin Spindler (Jung tscheche). Kolin: Dr. I. Forscht (Jungtscheche). Eger: Dr. Ernst Bareuther (deutsch radikal). Falken au: I. Laurenz Hofer, Redakteur (deutschradikal). Karlsbad (bisher Dr. Ruß): Redakteur Rasael Pacher (deutschradikal). Saaz: Stichwahl Dr. Zdenko Schüler (deutschfortschrittlich), Dr. Joses Herold (deutsch radikal). Aussig (bisher Pferfche): Dr. Anton Eisenkolb (deutschradikal). Leitwerktz: Dr. Alois Funke (deutsch fortschrittlich

). Tetschen: Stichwahl: Professor August Fournier (deutschfortschrittlich), Dr. Josef Tschan (deutschradikal). Rumburg: Dr. Anton Pergelt (deutsch fortschrittlich). Schluckens u: Dr. Franz Kindermann (deutsche Volkspartei). Reichenberg: Heinrich Prade (deutsche Volkspartei). Gablonz (bisher Bendel«: Gutsbesitzer Rudolf Berger (deutschradikal). Gitschin: Heinrich Mastalka (Jung tscheche). Trautenau: Herm. Karl Wolf (deutsch radikal). Königgrätz: Landesgerichtsrath Dr. Fr. Slama (Jungtscheche). Pardubitz

: Josef Sokol (Jungtscheche). Czaslau: Dr. Joses Herold (Jung tscheche). Leitomischl: Dr. Friedrich Ritter von Placzek (Jungtscheche). Tabor: Dr. Karl Kramarsch (Jung tscheche). Wittingau: Wilhelm Ryda, Redakteur (Jungtscheche). Budweis: Prinz Friedrich Schwarzen- berg (Jungtscheche). Krnman: Dr. Friedrich Nitsche (deutsch- fortschrittlich). Pisek: Dr. Wihelm Kurz (Jungtscheche). P.ilsen: Franz Schwarz (Jungtscheche). Mies: Stichwahl: Heinrich Swoboda (deutschfortschrittlich). Anton Schalk. Redakteur

(deutschradikal). Mähreu (Städte und Märkte). Brünn: Heinrich Freih. d'Elvert (deutsch fortschrittlich), Dr. Otto Lecher (deutsch-fort schrittlich). Olmütz: Eduard Skala (tschechischer Kom promiß-Kandidat). Mährisch-Trübau (bisher Budig): Hugo .Albrecht (deutsch-radikal).^ N e u st a d t l: Dr. Adolph Stransky (Jung tscheche). Jglau: Dr.'Gustav Groß (deutsch-fort schrittlich). Znaim: Viktor Hübner (deutsch-fort schrittlich). Nikolsburg: Dr. Leopold Götz (deutsch fortschrittlich). Kre msier: Adalbert Kulp

(Jung tscheche'». Holleschan: Dr. Johann Zaczek (Jung tscheche). Neutitschein: Dr. Max Menger (deutch- fortschrittlich). Weißkirchen (bisher Fochler): Johann Klein (deutsch-fortschrittlich). Sternberg: Dr. Marl Chiari (deutsche Volkspartei). Käruteu (Landgemeinden). Klagenfurt (bisher Einspieler): Anton Tfcharre (deutscher Bauernbündler». St. Veit: Johann Tschernigg (deutsche Volkspartei). Villach (bisher Ghon): Math. Drasch (deutsche Volkspartei bezw. Bauernkand.). Spittal: Ambros Wernisch

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.09.1925
Physical description: 6
-Volk ist nicht im Handumdrehen expropriiert, obwohl man den tschechischen Enteignung«me>thoden (siehe Martenbad) Großzügigkeit nicht absprechen kann. Wenn man aber die deutsch» Äugend aeistig verkümmert, ihr die notwindigen Waffen für den Kampf mnO Dasein vor« enthält, dann muh die geistig besser gerüstet« tschechisch« Qug«m> dereinst den Stea über di« deutsch« davontragen. Dies« Politik ist so klar und «indmttg, daß wohl auch da« llueland dies« „Aulwrarbert' d«? Tschecho slowakei richtig würdigen

einzelne Ziffern Würgengel unter dm ausräumt. Am rein Bezirt wurden allein 100 Ächulen gl ebnisse für noch nicht dartun, wi< vor, doch sollen wie der tschechische deutschen Schulen deutschen Tetschner >0 Schulen gesverrt und damit das deutsch« Schulwesen auf den Stand des Jahre» 18SV heruntergedrückt. Jahre» IS Tn der Stadt Eger wurden 8 Klassen mrfge« lassen, im Bezirk 20. Troppau verlor S Kchulklassen, insgesamt wurden in Schle sien SS deutsche und S polnische Schulen ge sperrt. Der R«ichenb«irger

Landeeschuloe- ztrk hat seit dem Umswrz 127 Massen einge büßt, da» stich 45 Prozent seine» eyemaltgm Besitzstands». Bezirk Trautenau verlor 41, Braunau S, Olmütz 17, Sternberg IS Schul klassen. Die große Industriestadt Reichen» berg mußte IS Klassen auf dem Schlacht- ' > lassen. Im Bez. Karlsbm» wurden SS, m ltenau IS. in Komotau 17, tn Brüx 21, x IS um» Tevlitz LS Klassen ««sperrt. Vm AuMaer vndustrtebezirk wurden V4 wüsche Lehr«!« entlassen. Ln» gesamt wur den sett dem Umsturz etwa 4M deutsch

« Echultlassen aufgelassen. Die Deutschen ver lor«» bereit« «in Dnttel ihre» ehemaligen Besitzstand«». Doch ist damit der Vernich- tung»f«ldsug g«g«n da» deutsch« Schulwesen noch keineswegs abgeschlossen. De« «tnwand der Tsch»ch«n, daß ja auch tschechische Schultlass«n aufgelassen Werden, hat nur sehr bedingt« Nichtigkeit. St« s«lbst vagen es nicht tschechisch» au! l. MAU ^«lasftr deutsche zugeben, wie wenige n» Schulklassen d«m eutscheri Gchulklassen gegen« Uber nicht nur, daß nur ganz 5 Schulklassen ««gen

ösfene Wunde am Körper Europa», an die nicht schnell genug die heilende Hand gelegt w»rd«n kann. Nu? zu leicht lassen sich dn'tsch? Eltern be stimmen, ihre Kinder in tschechische Schulen zu geben, che sie diese in die stundenweit entfernte deutsche Schule schicken und bei den Unoilden des ralchen Gebirgswinters der deutschen Randgebiete die Gesundheit ihrer Kinder gefährden. Dazu kommt noch der Zwang, indem man deutsch« Beamte und Angestellte mit. der Entlassung bedroht, falls sie ihre Kinder

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 20.08.1920
Physical description: 8
Seite 4 Das Deutschtum am Nonsberg, Aus Unser Frau im Wald wird uns unterm 16. ds. be richtet: Gestern war hier Patroziniumsfch, Hu dem sich immer viele, namentlich aus Deutsch- nonsberg einfinden. -Die Italiener sagen, ies gebe kein Deutschnonsberg. Das ist falsch. Wenn in einem Tal nahezu alles deutsch spricht, schon seit Jahrhunderten deutsch gesprochen hat, wenn die Namen alle deutsch lauten, Schule »md Gottesdienst seit jeher in einer Weise deutsch gehalten wird, daß alles ausbleiben

würde, wenn z. B. italienisch gepredigt würde, weil eben niemand italienisch versteht, wenn in dem Dia lekt dieses Volkes kein einziges Wort italienischen Anklang oder solche Ableitung hat, wenn rtur höchst selten oder fast nie eine Heirat geschieht ! zwischen diesen Deutschen und den kaum 3V Mi-! nuten entfernten stockwelschen Nachbargemein den. dann kann man denn doch von Deutsch- nonsberg sprechen, das vier Gemeinden umfaßt? Proveis, Laurein, St. Felix, Unsere Frau im Wald oder wie die Italiener Hagen: Mado

» Gemeinden mit zusammen gut 1400 Seelen bei einer Abstimmung die Italiener kuu'-l ein Dutzend Stimmen aufbringen würden. Sprache, Charakter und Gesinnung eines Volkes lassen sich vollständig nicht einmal mit Gewalt aus rotten. Das sieht man z. B. in Groden. Die österr. Regierung hatte schon seit Jahrzehnten den Lehrern aufgetragen, in der Schule nur deutsch zu sprechen und zu unterrichten. 1'nd der Erfolg? In allen Familien, die zugewan derten deutschen etwa ausgenommen, wi-!> nur grödnerisch geredet

, selbst in St. Ulrich, wo doch alle Deutsch und mitunter sehr gut versteh - und reden könnten. Und wenn zwei erwachsene Gv'd- lNachdruck verboten.) Ein edles Zrauenleben. / Roman von K. Deutsch. (13. Fortsetzung.) Dem entsetzlichen Gepolter folgte eine unheil volle Stille. Man hörte nichts als das Schnau fen der Tiere, die zitternd und mit Schweiß be deckt, neben der zerbrochenen Achse standen. Herr und Diener waren ziemlich weit ge schleudert worden, aber sie hatten keinen an deren Schaden genommen

Nachrichten', den L0. August 1920 ner, die perfekt Deutsch reden, zusammen kom- men, sprechen sie sofort grödnerisch/ Für die Erhaltung des sprachlichen Idioms sorgen schon die Mütter, wenn auch die Männer untreu würden. Also nur Geduld! ^ Ein Opfer des Krieges. Aus Andrian wird uns unterm 18. ds. berichtet: Heute wurde unter großer Beteiligung Herr Ioh. Nocker, -Besitzerssohn, zur geweihten Erde bestattet. Ein schweres Magenleiden, das er sich im-Kriege zugezogen, hat den jetzt 37jährigen Mann

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 21.07.1945
Physical description: 4
Zentrum. Adresse ,,Dolomiten“, Meran. smi-a Einfache*. saubere'. m&- liiertes Zimmer gesucht. S älterer.: Dcmetz, Friseur, Koran, Sandplatz. 247 M-2 Kleine. moderne, achtln niibtiertft Wohnung von tforaner Fhcpaar zu mie ten gesucht. Zuschriften unter frt'&M an die „Do- lorr.iten“, Meran. 262 M 2 Offono Stoitmn tlfilfcrgchUle als Aushilfe hir elektr. Walzenmühle ln Mirlalsch sofort gesucht, tuschriften an die Ver- «.alü ins. Bozen . JW*>3 äshriungc, deutsch-ltalie- lisch sprechend, wird io- tor

versierten Oberkell ner und Kellner. Anzebole mit nur erstklassigen Re ferenten unter 4.1/43 an .■Dolomite n“. Boten. 549-3 Bessere» Klnderfrluleln mit guten Nähkenntnissen auf 1. September aufs Und ge sucht. Graf Künigl, Ehren burg. 106-3 Lehrmädchen für Mode- und Kurtwaren - Geschäft, deutsch-italienisch. sucht Firma Hans Weiß, Bozen, Lau den g ass e72. 583-3 FaBhlnder, sowie Tischler für Fabrlksbelrieb gesucht. Zuschriften unter 025/25 an die ..Dolomiten“. Boten. 433-3 Käehta (Wirtschafterin) so fort

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, Mädel für alles, sowie Bedienerin ge sucht. Vermittlung Enne- moser. Meran. Aadrta»- Hofer-Straßa 17. 25t M -3 Ehrliche, Mädchen mit Kochkenntnissen sofort ge sucht. <)dermal». Bocaccb'- strafie 10 , Telephon 17-67. 22.3 M-3 Stmllmngm*uttu> SttjBUrifte Ftjio. deutsch- itaficnisch. Aelbstünüfg. sucht Stelle al* Haushäl terin ru einer Person oder Pflegerin ru kleineren Kin dern. Gutes Zeujtnis *ls r.rrieherin vorhanden. — GugRcnbera, Cortina cPAm- perro. 21440-4 Setbstßndlfie Slufltaffs

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 16.06.1945
Physical description: 4
. ln der Verwaltung Boten. •> 1811-3 Thdiler, tüchtig, werden ab sofort gesucht. Bosen, Hreonerstralle 37. ilnlsachnltier. Jung, ge- uhickt. findet sofort gute DauerbescliMtlgurut. — Zu schriften unter Nr. 217.118 an die Verwalt, der „Dolo- mllan“. Bo am. 2173-3 Welches FrfuWn würde t.wei mutterlose Mädchen von 12 und 16 Jahren in Erstehung tr.d als perfekte Lehrerin übernehmen'.' — Bedingung: Musikalisch. Deutsch, Italienisch und Englisch. Cuts Behandlung und vorsCgllche Verpfle gung tugesichcrt. Gell. Of ferte

modernster Type, motorisiert, zu verkaufen. Zuschriften unter 2406(6 an die Verwaltung der ..Dolo miten'. Boren. 2408-5 Stellongosudto .Sachverständiger für Ruch- haftung und Verwaltung, bisher Revisor und Proku rist in einem Industrie- Konzern, übernimmt Füh rung und Blnrlehking von Buchhaltung, Liquidatio nen und Reorganisationen nach modernen Grund sätzen. Gewandt Im Ver kehr mit Behörden. Deutsch und italienisch. Zuschrif ten unter Nr. 4727 an die Vcrw. „Dolomiten'. Roten Posten als Bnehlüitrerln

sucht Diplomhnndeislehre- rtn. Doktor in Handel und Wirtschaft, deutsch-italie nische Sprachkenntnisse. Zuschriften unter Nr. 792 an die Alliesia. Brunrck. Gesetzte Person, gute Kü chln, bewandert hi altem, sacht Stelle als Wirtschaf terin oder lu einem kleine ren Haushalt auf dem Lan de. Adresse in derVcpwnl- lung Bozen. 2291-4 Haumonnschuit, kleinere, in Bozen oder Umgebung ge sucht. Ebene bevorzugt. Adresse in der Verwaltung. Bozen ■ igne-i Fräulein, 32iährig. perfekt SchreiDmaschino und Ita

lienisch. Deutsch. Franzö sisch in Wort und Schrift, gute englische Kenntnisse, sucht Stellung als Bflro- angcslellte. Kindererzichc- i-In t»ler In Gesrhäfls- oder llotelbctricb. Bozens. Zu schriften’ unter 3310/10 nn die Verwaltung der „Dolo- raltro'. Bozen. 2316-1 Bmi-ing. (Architekt) sucht Beschäftigung, event. auch Holz- od. BaustoHbr.mrhe. Zuschriften unter 2414 A4 an (Ile Verwaltung der .. Dolomiten' . 6««i. 4 Dürnliralt. tüchllfi. deutsch* Itulicnisch. Maschinen* nclirelben. Stenodrunhie, niicht

: italienisch, englisch, französisch, deutsch, sucht Stelle. Zuschriften unter A 18614 an die „Dolomi ten“. Verlagsslelle Meran. 18611 M- 4 Lehrstelle ln LebeosmMtel- ffesehHft sucht 17jähriuer Bursche, kräftig. Konrau Mayr, Meran. Laurinstr. 45. 18616 M-4 Gebildet. Fräulein, deutsch italienisch. sucht leichtere Beschäftigung, auch halb- Mgiii. Zuschriften unler A 18622 an die „Dolomi- tcn*‘. Verlaffsstelle Meran. •18622 M-1 Zu verkaufen i'erren-Gcfuiürschulic. :-»■:(■ Grdlfu H. Lederwhle. . 'lei

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1933
Physical description: 8
, manches Buch ist über diese, allen Volksbegriifen hohnsprechende Grausamkeit geschrieben worden. Die Not der Südtiroler ist tragisch, es scheint sich bei ihnen ein deutsches Märchen grausam zu erfüllen. Oswald Meng- hin (geb. 19. April 1888 in Meran) erzählt in seiner seinen Novelle „Frau Saelde oder wie das Land Tirol deutsch wurde' von der Bergfee Frau Saelde. die aus der Flucht vor dem grimmigen Riesen Wunderer., der ihr nach dem Leben trachtet, aus den Bergen bis in König Etzels Burg getrieben

und schmählich all diese Ge waltmaßnahmen sind, sie haben auch etwas für sich, sie erwecken eine unüberwindliche Abneigung gegen die volks fremden Machthaber. Die Südtiroler und selbst die Ladiner empfinden die Unterschiede so stark, daß sich hier niemals eine Ueberbrückung denken läßt. Die Italiener haben ihren Gül tigkeitsanspruch für den Besitz des Landes ja auch gar nicht mit irgend welchen volklichen Zusammenhängen begründet, wenigstens nicht, so weit es sich um Deutsch-Südtirol zwi schen der Salurner

Klause und dem Brenner handelt. Die Einverleibung Deutsch-Südtirols in den italienischen Staats verband wird immer ein Hohn auf das Weltversöhnungs- und Gerechtigkeitsprogramm Wilsons sein. Natürlich trugen die Lügenpropaganda und die Entstellungskünste der Ita liener zu dieser Entscheidung ganz wesentlich bei. Die Vor rückung der italienischen Grenze bis zum Brenner wurde lediglich aus strategischen Notwendigkeiten verlangt. Man stelle sich einmal vor, die Staatsgrenzen in Europa sollten allgemein

nach strategischen Gesichtspunkten neu ge regelt werden. Welcher Wirrwarr würde sich da ergeben, eine Einigung wäre ganz undenkbar. Die Sprachgrenze ist in Südtirol ganz scharf gezogen. Man hat Wilson damals aber nicht bekanntgegeben, daß in Deutsch-Südtirol zwischen der Salurner Klause und demnBrenner neben 230.000 Deut schen und 9.400 Ladinern nur 7000 alZ Landarbeiter zer streut lebende Italiener gezählt wurden. Auch waren die Unterschiede zwischen Welsch-Südtirol und Deutsch-Südtirol nicht genügend

«, Gröber^ Enneberg und Buchenstem lebt dieser Volksstamm geschlossen, der sich in seiner Entwicklung immer eng an die deutsche Kultur anschlvß und der das italienische Volkstum so wenig er tragen kann, wie die Deutsch-Südtiroler. Südtirol ist also länger als ein Jahrtausend geschlos senes deutsches Sprachgebiet, deutsch in seiner Kultur, deutsch in seiner Sprache und in den Lebensgewohn heiten. Denken wir nur daran, daß die bedeutendsten deut schen Minnesänger wie Walther von der Vogelweide, Leuthold

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 14.09.1900
Physical description: 14
Seit« 4 schalt unseres armen BerglandeS bezüglich der neu abzuschließenden Handelsverträge zur Kenntniß der hohen Regierung gebracht. In dieser umfassenden Denlfchrift ersuhren auf Grund von Erhebungen seitens des Verbandes der landwirthfchaftlichen Bezirksgenossen- schasten Deutsch-SüdtirolS in Bozen die Wünsche der wiinbautreibenden Bevölkerung ganz besondeie Berück sichtigung, und wurden die Forderungen des deutsch- tirolifchen Weinbaues, dieses so ungemeln wichtigen Zweige» unserer

Forderung des wein« bautrelbinden Deutsch-Südtirol eingesetzt. Nun hat aber gegen jedes Erwarten und entgegen der be- rechtigten Forderung der welnbautcelnenden Bevölkerung die Bozener Handels« und Gew<rbekammer bei einec vor kurzem stattgehablen Besprechung der österreichischen Handelskammern in Wien sich sür die Beibehaltung der Weinzvllklausel in dem neuen Handelsverträge mit Italien ausgesprochen.' Um das Ankomme» der Meinung, der Standpunkt der Bozner Handelskammer, welcher den Forderungen

der Produktion sich geradezu entgegenstellt und auch den thatsächlichen HandeiSver- hältnissen des Landes nicht entspricht, werd» in unserem Deutsch-Südtirol von mehreren Kreisen getheilt, zu verhindirn, sordert die I. Sektion des Landeskultur- rathe» sür Tirol die Gemeindevertretungen, die land- wlrthschastlichen BezirkSgenossenschasten, die landwlrth schaftlichen Vereine, die Kellereigenossenschasten und alle sonstigen landwirthschastttchen Kö.perschastin des tteiubautreibillden Deutsch-Südtirol

auf, sich an einer, die Aushebung der Weinzollklausel im n»uen Handels vertrag« mit Italien bezwlckenden schriftlichen Kund- gibung zu betheiligen, deren Durchführung vom Kultur- rathe dem Verband» der landwirthschastttchen Bezirks- genossenschasten Deutsch-SüdtirolS übertragen wurde. Der Verband der landwlrthschaftlichen BezirkSgenossen- schaften. Deutsch-Südtirol» wird an olle interessierten Körperschaften gedruckie Farmularien versenden, welche in kurzen Worten den Gegenstand der Kundgebung behandeln. Selbstverständlich

bleibt »S den einzelnen Körperschaften unbenommen, nach ihrer eigenen Ansicht, wenn »öihig, an den gedruckten Wortlaut der Kund gebung noch besonder« Bemerkungen zu knüpsen. Diese schriftliche« Kundgebungen wären ungesäumt an den Verband der landwlrthschaftlichen BezirtSgenossenschaften Deutsch-SüdtirolS in Bozen einzusenden mit einem Bericht über den Verlaus der diesbezüglichen Ver. sammlung. An der Hand dieser gesammelten mlt den Siegeln und Unterschriften gehörig versehenen Kund gebungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 11.08.1923
Physical description: 10
. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

andere Patrone haben, ha ben dennoch beide Seelsorger dem alten Pa tron trotz des nun zerfallenen Kirchleins die Treue gewahrt, deutsch auch hierin. Und sie halten heute Kirchtag: der Psaff- Vinzenz zieht bei der Orgel olle Register: das Zimeter-Kafparindl schwingt das Rauch- ! faß hochfesttäglich: die Männer hinter dem ! Altar haben bei der Vesper zwar einen oft- ! inals eigenen Choral, aber der Hymnus ^ kommt vom Herzen, man glaub^ Katakom- ! ben-Christen zu hören: und die lauretanische ! Litanei

Kirchtag. Dem Kasar-Christele. dem alten Jugendlichen, wäre es zwar lieber, es gäbe auch heute nur ein Schankzelt auf der freien Wiese und es tankten die jungen Leute dort — wie die Zicklein auf der Weide — unter Gottes blauem Himmel, eine frohe, einig-deutsche Familie. Deutsch waren sie und deutsch sind sie auch noch heute: und jetzt erst recht, weil man dem friedliebenden Völklein verbieten wollte, „zu klossn (reden) deutsch'. Ihr Dialekt ist urwüchsig. Wenn er auch da und dort von italienischen

Wörtern durchsetzt ist und oft italienische Wortstellung aufweist — was nicht verwundern kann —, ihr Dialekt, ihre Rede ist deutsch wie ihr Herz. Das heißt aber nicht, daß sie ihren italienischen Nach barn feindlich sind. Das Gegenteil ist der Fall. Sie sind ein Bergvölklein ohne den aufgepeitschten Nationalhader der Gebilde ten und der Städter. Aber sie möchten so viel Freiheit hoben, wie jeder rupfigste Togel, der singt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Und ihre Zunge ist einmal deutsch. Deutsch

ist ihr Ursprung, dentsch sind ihre Hoi- und Schreibnamen, deutsch die Flur- und Bergnamen. Und das mit Recht: sie haben - > sich durch Fleiß den Boden urbar gemacht, sie ringen den Feldern durch täglichen Fleiß und Schweiß den kargen Segen der harten Arbeit ab. Mögen darum die Kinder und die Kindeskinder derer von heute ihr Med 5 vom Staller, Hasler (Stoller, Hosler), ?uni- ' ger. Hofer, Markler und hachler „gaW' ! (gen Höh) treiben, um beim Brennftall, ! Putzen und Rindel zu weiden und von Frau- ! wart

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1931
Physical description: 8
. : . - -' G. K.'s Weekly. 16. August 1930. „ ^ Der Verfasser hat lebhaft Anteil genommen an der Ver fechtung der Sache für Deutsch-Südtirol, welches durch de» Friedensvertrag, der die Karte von Europa nach den Gmnd- sähen der „unparteiischen Gerechtigkeit und der Selbstbestim mung der kleinen Nationen' nm ordnen sollte, unter die Herr schaft Italiens kam. Der Faschismus hat „sein bestes getan, indem er ein System einführte, oW mit gewöhnlichen Kindereien begann. So zum Beispiel die Forderung, daß nun Brixen Bressa

das Deutsch seines Begleiters zu Ehren kam... (Times), The Times. 21. August 1930. Deutsch-Südtirol. Unter den vielen Problemen, welche sich in Europa als Nach- kriegsernte entwickelt haben, steht das Deutsch-Südtirols wegen seiner Kompliziertheit, ja eines förmlichen Knotens von Mißver ständnissen, der sich darum gebildet hat, ungefähr an erster Stelle. Es muß (klar)festgeleat werden, daß Dr. Neut-Nicolussis Buch nichts dazu beiträgt, diesen Knoten zu lösen und die Wahrheit herauszuschälen

. Nach sorgfältiger Lektüre seiner rhetorischen An klage gegen Italien, drängt sich dem Leser der Gedanke auf, der Autor hat sich letztlich eine gute Gelegenheit für eine über schwengliche Darstellung und zur Deklamation angeeianet. Es mutz ohne weiteres zugestanden werden, daß es für einen Deutsch südtiroler schwierig ist, sich bem Problem jenes Schicksals zu nähern, das sein Stammland unter mtßergewöhnlichen Umstän den befallen hat. Ebenso ist es durchairs nicht abwegig, anzu nehmen. daß ein Mann von Dr. Rertt

eingestellt. Viele harte Gesetze wurden zurückgezogen oder als toter Buchstabe erklärt. Und heute wird tn den Straßen von Bozen und Meran deutsch gesprochen — genau so unbean- ständet wie in Innsbruck. Gemäß dem Konkordat zwischen dem Vatikan und Italien sitzt nochmals ein deutscher Bischof auf dem Bischofsstichl des Domes zu Brixen. Dr. Reut-Nicolussi hätte gut getan, diese englische Uebersetzung mit einer Einleitung, welche die Verhältnisse im heutigen Sudtirol behandelt, zu versehen. ■ f- In Reclams

Helden sind Friedrich der Große und Maria Theresia, di« der Dichter gleichermaßen zu lieben scheint. .Liest man diese entzückenden Novellen, so hat man gar nicht das Empfinden, zu lesen, sondern es ist. als säße man am Kaminfeuer und lauschte den Worten des Erzählers. Und man findet es durchmls in der Ordming, daß eine dieser Novellen — „Der Ritt des Königs' — preisgekrönt wurde. F. M. Dostojewsfij: Eine dumme Geschichte. Erzählung. Deutsch von Joh. v. Guenther. Nr. 7154. Geheftet 40 Pf,, geb

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1919
Physical description: 8
- »der ihren (ausländischen) Paß für die Rückreise gieren lassen, was an. M ^auch. nur. Wenige Minü? .zw Anspruch nimmt--'alle müssen warten, auch «im sie von weither gereist sind und ihr Aufenthalt z Bozen im Ganzen vielleicht nur einen Tag aus- tcht. Der Mißstand trifft aber nicht nur das Publi- !««, sondern auch die Beamten. Tritt einer, vielleicht , ganz anderen Angelegenheiten, aus der Tür oder »-.ssiert er den Gang, so wird er von den Verzwei- Men förmlich attakiert, umsomehr als die Cara- linieri nicht deutsch

verstehen und auch auf italienisch M zani beschränkte Auskünfte geben können. Bei Exzellenz Credaro. llm vergangenen Samstag wurden in Bertre- lilz der Vereinigung der Buchdruckereibesitzer und >-r Buchhändler Deutsch-Südtirols Oskar Ell - neureich-Meran und Albert Amonn-Bozen «Ii Generalkommissör Credaro in Trient in Sidienz empfangen. Nach Abwicklung der geschast- ichen Angelegenheiten wurde Oskar Ellmenreich un S. Exzellenz in ein längeres politisches Gespräch i-jogen, indem der Herr Generalkommissör

für die selbständige Provinz -Httich/ ' 'I ' Exzellenz bedauert, daß die Bevölkerung 'Miüdtirols so ung ed.uldig^sei und von ihm daß er alle Fehlgriffe, welche in 3 Monaten «»s der Militärverwaltung gemacht worden seien, ^ binn«n 2 Monaten wieder gutmachen^ könne. möge Vertrauen in ihn haben und Ge - '.di. . Von anderer eingeweihter Seite w»rde Ellmen- ^ t>leichz«itig versichert/ daß Generalkomiiissär ° ^ a r o «niedingt, a « f dem Standpunkt „Bozner Nachrichten', der Selbstverwaltung für Deutsch-- Südtirol stehe

und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetsch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden L aurein, Proveis und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Ausfassung in Deutsch-Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wählkreis und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Angelegen heiten. . - EK;«rscheine.a«s dem Grunde.für Deutsch-Süd? tirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis

zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahlkreis Deutsch-Süd tirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Einwohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahlkreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern würde ungezählt für die Wahl bleiben. Bei einem gemeinsamen Wahl kreis mit dem Trentino wären diese 31.000 Ein wohner jedoch mitzurechnen ». wurden für das Hoch- etfchgebiet

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 22.01.1944
Physical description: 6
, das. kochen kann, für deut* sche Familie am Ritten gesucht. Zuschriften unter Nr. 9644*44 an da» Bozner Tagblatt _ . 2326*3 Bürokraft. deutsch-ltalienlsch. tüchtig In Buch* Haltung, für sofort gesucht. Schriftliche An* geböte erbeten an Viehverwertungsgenos* senfchaft Bozen-Tries, Provlnzial-Ernäk- rungsamt. Abteilung Viehwirtschaft. 2497*3 Kindermädchen, Köchinnen, Stubenmädchen, Hausmädchen, sofort gesucht. Lanthaier, Stellenvermittlung, Bozen, Musterplatz 2, 3. Stock. ♦ 2472*3 Mädchen, brav

, für alles, 16—18 Jahr« alt. für Privathaus am Lande gesucht. Dasselbe hat auch Gelegenheit, kochen zu lernen. Zuschriften unter Nr. A 9686*36 an da» Bozner Tagblatt. 2567*3 Serviermädchen, Stubenmädchen. . Köchin, deutsch-italienisch. für Pension am Garda see gesucht. Zuschriften unter Nr. Z 693 an d as Bozner Tagbla tk. 693*3 Mädchen, nett und brav, zu deutscher Fami lie am Gardasee gesucht. Zuschriften unter Nr. Z 694 an das Bozner Tagblatt. 694*3 Baumann für mittelgroßen Bauernhof ge* sucht. Hof Krasuß. Eppan

, in Obst- und Weinbau gut bewandert, sucht Baumannschaft In Pacht oder Halbpacht. Zuschriften unter Nr. A 9670-70 an . das Bozner Tagblatk. - ■ 2521*4 Buchhalter-Verwalter sucht Stell« am Lande. Meran oder Umgebung. Zuschriften unter Nr. Sl 9669*69 an dos. Bozner Tagblait Bozen 2519*4 Wirtschafterin sucht Stelle In größerem land wirtschaftlichen Betrieb, auch zu Kindern auf dem Betg. Zuschriften unter 9666*66 ■ an das Bozner Taal'latt 2366*4 Bürokraft, tüchtig, selbständig. deutsch>itali«l nisch. sucht

z» 2 kleinen Kindern gesucht. Erfahrung in Kinderpflege erwünscht. Zu schriften Beißel, Miramontt 11. 3-04rM 3 Stclloiiüresiiclie Geschäftsführer, deutsch-italienisch, vielfach be wandert. beste Referenzen,, sucht passende Stell«, möglichst In Meran. Zuschriften un ter 2691*9 an Bozner Tagblatt. Geschäfts stelle Meran. 3080*39 4 5ecoiet(räu(Eln, doppelsprachig, sucht Stelle in Erholungsheim oder Hotel. Julie- Moser, Otto Huberstraß« 17. 3094*M 4 Zu verkaufen Ausbaupump«, Marke „Troja', zu verkaufen

. kinderliebend. zu Bozner Fa* mitte nach Margreid gesucht. Zuschriften an Alois Lageder. Weinkellerel. Bozen. 25o4*3 «raktikant, deutsch und italienisch sprechend, gegen entsprechende Entlohnung für sofort aesucht., Transälpe, Spedition, 9. Mai- Straße 30 2523*3. >gliaetscher<ln). italienisch-deutsch, für wichst aou Bauunternehmen gesucht. Entsprechen der Lohn. Farsura, 9. Mai-Straß« 42, in ner. 32 J520*3| iedieuerlu, tüchtig, für täglich von 6.30 bis 8.30 früh gesucht. Bozen, Desreggerstraße Nr. 8, Im Hof

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 20
Date: 12.09.1920
Physical description: 20
eine klägliche Vcrw rrung ange richtet zu haben. Daß Bozen deutsch ist. hat vor dcm Zu>'an'ckomiM'n dieser Frirdci svcrlräge wohl so z e--lich die ganze Welt gewußt, um so mehr, da der gewaltige Fremdenverkehr diese Talsache in Wort und Schrift zum Gemeingut auch ien^r Aus länder gemacht bat. die nicht selbst Gelegenheit ha ten, Bozen zu besuchen. Nun aber, seitdem Svd- tirol von Italien besetzt worden ist. g aulit z. B. eine Firma ,n 'i'asel, daß Bozen nich: me!)r deutsch, sondern ita'ienisch sei. Tiefe

Firma schrieb einem Gcschäfl-manne m Bozen eine Karte mit italieni sch m Text, und als der Geschäftsmann mit N.cht dagegen Vermahlung einlegte und bemnkie, daß Bizen deutsch iei, schrieb die betreffende Hirma an den Keschäitsmann jolgenden Bres: .Wir gelang ten in den Besiy Ihres werten Schreibens vom 2. d. M. und sind von t essen Inhalt nicht wenig kistaunt. Ta wir misten, daß in Bozen, Bolzano, welches italienisch und nicht deutsch ist, die offizielle Sprache ilal enisch ist, gla bten

wir Ihnen einen Gesäßen zu erweisen, mit Ihnen in der Sprache Ihrer werten Landslente (!) zu korre- scondieien.' Weiers meint diese Firma zu einer Bemerkung des Bozner Ge'chäjt-mannes. daß er sich, nachdem B scl zumindest ebenso deutsch ist, wie Bozen und auch berechtigt fühle, von dorr eine deutsch- Koriesvond-rz verlangen zn dürfen. ,'Pasel liegt in der Schweiz und hat mir Teutschland nichts zu tun.' v»un. was wikde man etwa in Basel sa cn, wenn man aus Grund der Tat'ache, daß düse Stadt im gleichm Land wie etwa

Genf oder VeUinzona liegt, den dortigen Eeschäftsleu en nicht deutsch, sonden» französisch oder italienisch schriebe? W > n auch Bozen ebensowenig wie Bas.l zu Teutsch land gehöre hat, so i>t Bozen doch in g eicher Weise deutsch wie Basel und wir verwahren uns dagegen, dag man uns irg endwo im Auslande die deuijche N tiona'ität al streiten und behaupten möchte, die Sprache unserer Landsleute sei italienisch. Bozen und unsere Landskute sind und bleiben deu sch und lassen sich von a> sländijchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 23.07.1921
Physical description: 8
ausschließlich, wenn auch spärlich, von Slowenen bevölkert. Nachdem aber Tarivs mit Umgebung im 11. Jahrhundert durch kaiserliche Schenkung an das Bistum Bam berg gelangt war, begann allmählich die deutsche Ansiedlung. Deutscher Gewerbefleih kam ins Tal. In Tarvis selbst war das hochstiftliche Vogtei- und Waldamt. Eisenindustrie. Bergbau, sowie der ein trägliche Handel mit der Republik Venedig lag zu meist in deutschen Händen und so wurde Tarvis, wie das nahe Goggau. schon im 14. Jahrhundert deutsch

und ist es Äsher geblieben. Da aber der Grenzort Pontafel als Warenstapelplatz ebenfalls dem kulturell höheren deutschen Einflüsse ausgesetzt war, wurde auch dieser Ort, wie das nahe Lußnitz (Schwefelbad) deutsch, und zwar derart, daß man kaum irgendwo in Europa in Europa eine schärfere Sprachenscheide wird finden können, als wie zwi schen den Schwesterorten Pontafel und Pontebba. Hier ganz deutsch, dort alles italienisch. Eine Brücke nur trennt das Germanen- und Romanentuni. Tieser Titel bezieht sich Meer

und Zahnpulver. SVS Infolge dieser geschichtlichen und kulturellen Ent Wicklung erlebt der reisende Folklorist nun stau nend im engen Gebirgstal folgendes Unikum Törl (slowenisch), Tarvis (deutsch). Saifnitz (slo wenisch). Uggowitz (slowen.), Malborghet (deutsch) Leopoldskirchen (slowenisch), Pontafel (deutsch) Alls diese Orte sind an der Reichsstraße Villach-» Venedig gelegen. Allerdings hat sich das Slow« nentum seit 187V (deutsche Schulen und deutsch« Verwaltung) nicht mehr so ausgeprägt wie durä frühere

. Die Firmenaufschristen sind deutsch gebli» ben. In den zweiten und höheren Bolksschulklassei hat man allerdings den obligaten Unterricht in Italienischen, 3 bis 5 Stunden wöchentlich, anbs fohlen. In den jüngsten Tagen ist aber schon ein emp kindlicherer zentralistischer Vorstoß zu verzeichnen Die Gemeindevorstehungen mußten sich italienisch» Gsmeindesiegel anschassen. Die Kurrenden voZ oben werden immer mehr italienisch und auch dk Pfarrämter bekamen den Ukas, italienische od«! wenigstens lateinische Amtssiegel

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.02.1891
Physical description: 8
sl. ».so; ganzjalirig fl. . »Inieln« »kümmern 5 kr. HIl I fslll s ' . .. . ^ ^ ' ' In- und Auilande». Samstag, den 7. Februar 18S1. 25. Jahrgang. Hie Vatioaal?artt! des Herrn Steinveuder und Geaosea. Meran, 6. Februar. Noch seltm ist für eine Partei, deren Wollen und Können nicht in Einklang steht, der Beweis der Unzulänglichkeit ihres politischen Vorgehens so rasch geliefert worden, als für dle Parteigruppe StnnwenderS, für die „deutsch-nationale Vereinigung.' Kaum haben Steinwender, Bareuther und Derschatta

den . bekannten Wahlaufruf bezüglich Bildung einer deutschen . Nationalpartei erlassen, so wird den Herren von allen Seiten klar gemacht, daß die Extra-Politik, — wenn man das Schaukeln und Schwanken zwischen verwandten Parteien schon «Politik' heißen will — nach gar Niemandes Ge schmack ist. Steinwender verkündet kaum, daß der Antisemitismus — von dem er, nebenbei gesagt, einmal geäußert hat, daß derselbe kein politisches Princip sein könne, Berechtigung habe und daß die deutsch-nationalen Antisemiten

von einer „Deutschen Nationalpartei' nicht ausgeschlossen sein können, so antwortet ihm auch schon Schönerer in den un verfälschten deutschen Worten mit einer entschiedenen Absage, welche von der Unentschiedenst Stein wenders gar vortheilhaft absticht. Schönerer sagt, der ÄuSspruch Steinwenders: „Die Judenfrage sei nvch weit von politischer Actualität', zeuge von Unentschiedenheit, Zaghaftigkeit und von einem mehr für Hofräthen passenden, diplomatischen Calculiren. So ist es! Die deutsch-fortschrittliche Partei

, denn aus politischen Gründen nicht eintreten kann — wie bei Vergani. Von der deutsch - liberalen und deutsch-fortschrittlichen Partei trenut ihn entschieden die Judenfrage, welche diese Partei, will sie nicht ihren Namen „liberal und fortschrittlich' verleug nen, niemals gelten lassen kann; ganz abgesehen, daß das Stellen dieser Frage bei den Verhältnissen in Oesterreich in nationaler Beziehung geradezu an Aberwitz streist. Woher soll also die große „deutsche National partei' Steinwenders kommen? Eine große

deutsche Nationalpartei wäre allerdings möglich, wenn sich alle bewußten Deutschen an die größte aller deutschen Parteigruppen, an die deutsch - liberale Partei an schlössen und an ihr einfaches Programm: Deutsch- thum, Staatseinheit und Freiheit. Ausgeschlossen davon brauchen nur die Clerikalen zu sein, welche alle diese Grundsätze hassen und verfolgen und die Antisemiten mit ihrem närrischen Steckenpferde. Ausgeschlossen muß auch Derjenige bleiben, der es sich nicht versagen kann, dieses närrische

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 30.09.1903
Physical description: 8
Kellereigenossensthaften. Die Abgeordneten Schrott, Trafojer und Genossen haben folgende Interpellation, betreffend das Gesuch der Kellereigenossenschaften Deutsch-Süd tirols an das k. u. k. Reichskriegsministerium um Abnahme und Bezug von Wein, im Reichsrat ein gebracht. ^ ' Am 1 Mai l. I. haben die in einem Ver bände vereinigten Kellereigenossenschaften Deutsch- Südtirols an das hohe k. u. k. Reichskriegsministerium folgendes wohlmotiviertes Gesuch eingereicht: „Hohes k. u. k. Reichskriegsministerium! Fast unzähligemale

von den Produzenten und der Ver folgung dieses Zieles durch beiderseitiges Entgegen kommen auf praktischem Wege.' Seine Exzellenz erklärte ausdrücklich, daß diese für uns Landwirte so hoffnungsvollen Zusagen ,keine leeren schönen Worte und Versprechungen sind/ - . ' Gestützt auf diese jeden Zweifel ausschließenden Erklärungen möchte nun der Verband der Kellerei genossenschaften Deutsch-Südtirols (registrierter Ge- nossenschastsverband mit beschränkter Haftung) der Kellereien von Andrian, Auer, Tramin, Neumarkt

, Kurtatsch, Terlan, Margreid, Kältern und Marling ,ein Entgegenkommen auf praktischem Wege' an bahnen und ein hohes k. u. k. Reichskriegsmini sterium dringend bitten und ersuchen, den Weinbedarf der k. u. k. Armee wenigstens teilweise bei den organisierten Weinbauern Deutsch-Südtirols durch die in einer Zentrale vereinigten Kellereigenossen schaften zu decken, und zwar den Weinbedarf der Militärkrankenanstalten,derMilitärbildungsanstalten, den Weinbedarf bei Manövern und anderen mili tärischen Uebungen

. ^ Ferners ersucht der ergebenst gefertigte Kellerei genossenschaftsverband, eine hohe k. u. k. Heeres verwaltung möge ihren Einfluß auch dahin geltend machen, daß die Inhaber und Leiter von Offiziers menagen und die Kantinenwirte ihre Weineinkäufe bei den hiesigen Kellereigenofsenschasten machen. Als Gründe, welche eine hohe k. u. k. Heeres verwaltung veranlassen mögen, den Weinbedarf der Armee bei den deutsch-südtirolischen Kellereigenossen schaften zu decken, erlauben sich die gehorsamst Ge fertigten

folgendes anzuführen: 1. Bringen die deutsch-südtirolischen Kellerei genossenschaften laut inliegendem Statute, über dessen getreue Einhaltung der Tiroler Landeskulturrat durch fortgesetzte Kontrolle und Revisionen wacht, nur garantiert echte Naturweine auf den Markt und zwar in verschiedenen Sorten und zu durch aus billigen Preisen. Die beiliegende Empfehlung der landwirtschaftlichen Landesanstalt S. Michele bestätiget die Echtheit und Preiswürdigkeit unserer Produkte. 2. Stellen die deutsch

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.08.1922
Physical description: 6
nur an die immer mehr zunehmende Gepflogenheit mancher Behör den. Erledigungen auf Eingaben deutscher Par teien grundsätzlich. nur in italienischer Sprache ' erausgeben, an das Verschwinden aller Leut chen, bzw. doppelsprachigen Formulare für 'uitmngen, Empfangsbestätigungen usw. im Post- und Steuerdienste und deren Ersatz durch rein italienische Formulare und dergleichen. Mit einem Worte: das Prinzip, im äußern Dienste mit Deutschen deutsch oder wenigstens doppel- sprachig zu verkehren^ ist bereits längst

sich der italienischen Sprache zu bedienen? Die Erlaubnis, wenig- S !«3 im Prlvatverkchr, also auf der Straße und unseren Wohnungen ungeniert deutsch spre- chen zu dürfen! Wenn ein derartiger „Spra chenschutz' noch als Ausfluß liberaler Gesinnun gen bezeichnet worden lallte, dann müssen wir gestehen, daß wir über das Weisen dev Liberali tät äben grundverschiedener Anschauung sind. In dem Augenblicke, in dem die äußere stalie- nische Amtssprache zur ausschließlichen Anwen dung in Süidllml kommt

, gegen oie 'selbst Herr Pvinoarä nichts auszu- richten vermag. Aber ganz abgesehen davon, würde die' Einzige Folge sein, daß der deutsch, französische Handel, der 'in der letzten Zeit wie der eingesetzt hat, zum Stillstand käme. Kein Franzose wird mähr cm Deutsche verkaufen, wenn er Gefahr läuft, daß die Summe, mst -wel cher der Deutsche ihn bezahlt, von Iber franzö sischen Regierung beschlagnahmt 'wird. Darüber hinaus wollen-die 'Franzosen — das geht wenigstens aus ihrer Preise hervor, die im übrigen

, die selbst unter den heutigen 'Umständen gewal tig sind. England schuDet den Bereinigten Staaten ungefähr 17 Milliarden Goldmark und hat von seinen Schuldnern das Biersache dieser Summe zu fordern, wobei allerdings der klein« 'Unterschied ist, daß England 'dm kaufmännischen Sinn „gut' ist, während seine Schuldner, in erster Linie Rußland, dann aber auch Deutsch land, jederzeit den Offenbarungseid leisten kön nen. Es hängt also alles von dem 'guten Wil. len der Vereinigten Staaten 'ab. Große Hoff, nungen

Pilsen. Die tschechische Post brachte es aber fertig, einen nach Pilsen adressierten Brief zurück nach Deutsch, land zu senden mit deni Bemerken: „Pilsen un bekannt'! Auch Karlsbad, Franzensbad und Marienbad, Orte, welche die Welt kennt, will irgend ein Razdär-Mensch auf der Post nicht kennen. Die Affenliebe für die Einsprachigkeit führt zu den köstlichsten Sorgen tschechischer Blätter. Die „Rar. Listy' stören selbst den Frle- dm der Toten und verlangen die Entfernung deutscher Aufschriften

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 10.08.1923
Physical description: 4
Jtaliana von 3800 auf 45S0, der Jnfortuni Milano von 2075 auf 2340, der Riunione Adriatica von 1775 auf 1600 Lire. Die Aktien des Stabilimento Tecnico gewannen 20 Punkte und schließen mit 3SS.—. Ausland. Wirtschaftliches Chaos in Deutsch- Oskafrika. (Schluß.) I': er>Mche Mandlatshervschlaift hat hiernach in trinschsfiZHer und sinan^üeller Beziehung ul.'- ErgÄnsss für DeuW-Ostalfriika gshaibb. Ei>- T.rzlech >des jetzigen chaoUchen Zuftandes mit 'cm ck,n.es kräftigen wirllschiaWchen Fort- > .'r liens

im- zweideutiger Weis« hervor, das von eine? viel- rausendtöpfiHen Menge von Schmarzen mit größter Freuds lbeigrüßt MndÄ. Auch alle sonst hitzrhergelanssten Mitteilungen lassen erkennen, 'daß allenthalben Vis gleiä>e SAnimung unter den Eingeborenen Dsuts<l)-Ostafriikas vorhanden ist. U. a. «schrieb mir ein.deutscher evanMlischer Missionär, welcher als 'letzter Misgmviesener 1922 Deutsch°Ostafrr?a verlieh, ^damals folgen des: „Es war mir bsi meinem Abschied von Dar-es^Salicrm und Tanga im Mävz d. I. ein tiefer

, wie auf dem Festland die Sehnsucht nach den Deutschen stärker als je sei. Daß bei der «beständigen Verschlechterung der Verhältnisse im Tanganyika-Gebiet diese Sohn sucht nicht geringer geworden fein kann, liegt auf der Hand. Wenn England mit der von Lloyd George seinerzeit besprochenen Befra gung der Eingeborenen der deutschen Kolonien, ob sie unter deutscher oder englischer Herrschaft stehen wollen, Ernst machen würde, so ist dasEr^ gebnis jedenfalls für Deutsch-Ostafrika mit abso luter Sicherheit vorauszusehen

. Eine andere Angelegenheit sei noch berührt, welche in erster Linie die benachbarte Kensa- Kolonie, das frühere Britifck'Ostafrika berührt, aber doch in ihren Auswirkungen auch für Deutsch-Ostafrika von größter Wichtigkeit ist. Es ist die gegenwärtige schwebende Kontroverse über die Behandlung der Inder. Diese verlan gen die völlige Gleichstellung mit den Weißem Die letzteren widersetzten sich dem auf das äußerste. Es sind Protestversammlungen in der Kolonie abgehalten worden, in denen die eng lischen Einwohner

nach Ostafrika hinüber ergießen und dort zu gleichen Rechten mit den Englandern sich betätigen können, so ist nicht abzusehen, wie das Land auf die Dauer eine europäische Kolonie bleiben soll. Es wird In diesem «Falle ein Anhängsel von Indien werden. Die Schätze des »Landes werden für die Inder und für Indien nutzbar gemacht werden. Eine solche Lösung der schwebenden Frage würde eine schwere Gefahr auch für Deutsch- Ostafrika dedeuten, solange es unter englischer Mandatherrschaft steht. Die indische Welle

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 24.11.1943
Physical description: 4
« Schriftstück gäbt einen unwiderlegbaren Beweis dafür, daß Polen gleich nach dem Abschluß des Versailler-Diktates beabsich. tigt«, sich der Stadt^ Danzig durch einen Handstreich zu bemächtigen. Cs handelt sich um einen Bericht des britischen Ober sten Vager, der vom Chef der französi schen Militärmistion in London akten- mäßig unter dem 13. Dez. 1920 festgehal ten worden Ist. Borger war damals Prä sident der deutsch-polnischen Grenzsiche- rungskommissiom keiner.konnte also bester als er über die Pläne

zösischen Militärmission. Den Herrn Kriegsminister Heeres- generalstab 2. Büro. ' Vetrisft: Bericht des englischen. Ob«r- sten Boger, Dorsitzender des Ausschusses für die Festsetzung der deutsch-polnischen Grenze.' Der Vorsitzende de» Ausschusses für di« Festsetzung der deutsch-polnischen Grenze. Oberst Boger, hat am 30. November dem Kriegsministerium einen vörtraufici)en Bericht vorgelegt, von dem Ich Kenntnis erhalten habe und- der fdlgendermaßen zufammengefaßt werden kann: Dom Bericht umfaßt

von englischen und fran zösischen Truppen besetzt. Als die Letzteren die Stadt räumten, ollen die Polen kurze Zeit gehofft haben, ie sofort zu ersetzen, und es wurde die ibirifche Brigade hierzu.bestimmt; so- xmn entdeckte man aber, daß kein einzi ger Mann deutsch sprach, und bestimmte daraufhin, die 16. polnische .Division, deren Angehörige alle deutsch sprechen, und die von dem ehemaligen österreichi schen Oberst Ladas, der einen guten Ein- dnick machen soll, kommandiert wird.' Oberst Boger bestätigt

Teilpehmerzahlen weisen Kurse auf, die absolutes Wissen, wie Rechnen, Deutsch und fremde Sprachen, vermitteln. Die Deutschkurse werden besonders intensiv von der deutschen Muttersprache ent wöhnten Volksgenossen in den zum Reich zurückgekehrten Gebieten gepflegt. Seit 2lnfanq des Jahres 1942 hat das Deutsche Bolksblldungswerk (in der so genannten Direktmethod«. durch Bild und Beispiel) etwa 1400 Deutschkurse für aus. ländische Slrbelter mit durchschnittlich se 50 Teilpehmern meist gleicher National!« tat

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.04.1922
Physical description: 6
Einzelnummer 20 Lertteslml DeuttLb« Lägblalt ang und Verwaltung: Meran, Postgasse Nr. 4 (Fernsprecher Nr. 384). Zezügrprei«: bei Abholung in den Geschäft»- und Derschlelßstellen monatlich L. 4. , vierteljährig Lire iS.— ; bei Zustellung durch die Post oder Austräger monatlich Lire 4.60, vierteljährig Lire 13.60; kmonatliche Dezugrgebühr für DeutschSsterreich deutsch-öfterr.^Kr. 700.—, Deutschland Mark 40.—, Tschechoslowakei tschech. Kr. SO.—, für dassübrtge Ausland Lire . für StaStunü Land

und Geschäftsstelle Bozen, Obstmarkt 6 rc. — Italien. Postsparkallen-Konto T Postspärkassen-Konto 28.104. Münchner Postscheck-Konto 111.776. — Annoncen-Annahme anschrifi: Landeszeitung Meran. er 370). — vraht- arkallen-Konto Triest 11/163. Oesterr. bei den Annoncen-Abtellungen: Meran, Postgasse 4 (Fernsprecher 376); Bozen, Obst markt 6 (Fernsprecher 370'; sowie bei allen Filialen der Unione pudblicitä Italiens. Manuskripte werden nicht zurückgestellt. Nummer 91 Freilag. 21. April 1922 3. Jahrgang Das deutsch

sich ihre Beine eng umschlangen. Nur auf eines war man nicht gefaßt: nämlich darauf, daß sich der deutsch-russische Block so rasch zusammenschweißen würde, noch dazu ganz im gehet- men und' am Vorabend eines Uebereinkommens zwischen dem Großen Verband und der Regierung von Moskau. Die russische Gesellschaft in Genua hatte sich allmählich «inen nicht geringen Grad von Zuneigung bei den Italienern erworben, namentlich als sie begonnen hatte, ihren guten Willen mehr und mehr hervorzukehren. Um so größer

. Das war er chäuptstreitvunkt zwischen Entente und Sowjetrußland. Der erzicht Deutschlands bringe somit den Großen Verband in die rößte Verlegenheit. Besonders in Hinsicht auf Italien sei, so wird hier behaup» et, der deutsch-russische Vertrag unkorrekt. Denn gerade Italien hatte durchaesetzt, daß sowohl Deutschland wie Rußland in gleicher Weise wie di« Großmächte behandelt würden, jetzt aber gefährden gerade diese beiden Länder die ganze Konferenz. Trotzdem blitzt in den Betrachtungen der Blätter da und dort sogar

etwas Opttmismus auf. Man hofft, das gründlichere Studium des deutsch-russischen Abkommens durch die dazu be rufenen Leute werde die Lage nicht so bedrohlich erscheinen lassen, wie man im ersten Augenblick befürchtete. Dann stünde einer Ueberprüfung der Gegensätze vielleicht kein unüberschreit- bares Hindernis imMtzege. Bezeichnend aber ist es, daß eine römische Moraenzeitung allen Ernstes die Frage aufwirft. ob sich die Deutschen und die Russen etwa auf die öffentliche Mei- ermo eine nung gestützt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 04.10.1924
Physical description: 10
dieses mußte m Ru mänien mit Frauen zwar immer srcm- M>l!ch sprecl)en, mit Herren stets deutsch, ein Veweis, für wie wichtig die Rumänen das Deutsche im Weltverkehr halten. Diese Wich tigkeit des Deutschen im Weltverkehr läßt es natürlich auch für den Deutschen im Heimat land um so wichtiger erscheinen, seine Mut tersprache gut zu kennen. Bekanntlich leben auch in Amerika sehr v>el Deutsche. Außerdem ist für den Deutschen die Erlernung des Englischen leicht und dieses sprechen in der Welt weit

über IM Millionen Menschen. Auch in dieser Hinsicht ist die deut sche Sprache ein Vorteil. Usberall in der Welt genießen deutscher Fleiß und deutsche Tüch tigkeit hohes Ansehen. Nirgends mehr als hier gilr der Spruch: „Der Haß ist oft nur ver bissene Achtung'. Können aber die Unfern nicht gehörig ihre Muttersprache, so kommt ihnen auch jenes Ansehen nicht zugute. Aus diesen Erwägungen folgt eine Mah nung an die Eltern: Loht Eure Kinder deutsch lernen! Wer kann, scheue nicht die Ausgaben dafür

! Eines können auch die Mittellosesten: jene Kinder, die wenigstens ein Jahr deup schen Unterricht genossen, täglich deutsch lesen lajjen. Zehn Zeilen genügen: hier gilt: kein Tag ohne einen Strich. Auf diese Weise kommt mit einiger Geduld die Uebung, mit der Uebung die Freude am selbständigen Lesen und damit stetige Weiterbildung der Sprach kenntnis. Weniger beschäftigte Personen können an verschiedenen Tagen mehrere Bin der aus verschiedenen Familien sammeln, welche noch keinen deutschen Unterricht ge nossen

haben und sie in die Anfangsgründe der Muttersprache einführen. Mit Geduld und gutem Willen läßt sich viel erreichen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Es ließe sich hiefür manches Beispiel aus den Ge meinden des Unterlandes anführen. Rnr nicht die Flinte ins Korn werfen! Das ist nicht deutsch. Walter von der Vogekveide schildert einmal seine Zeilen als äußerst dü ster. Hoffnungslos scheinen sie und viele würden sich nach deren Schilderung einen Ausdruck der Lerziveislung erwarten. Aber nein, nicht das kommt bei '^Lalther

von der Vogelweide, es kommt der Ruf: ,Mohlun, hier fromm: nicht, müßig sein!' Dos ist eben deutsch: arbeiten und nicht verzweifeln. Sind unsere Schulverhältniise noch so düster, scheinen sie noch so hoffnungslos, für uns kann es 'eine andere Losung gelvn ale. die Losung des Vogelweiders. .Wohlan, hier frommt nicht, müßig sei»!' Morgenberichk. Die Gazzerea Ufficiale vom 3. Oktober Nr. 232. veröffentlicht das Dekrete,esetz vom 3. August I92-! Nr Z >69, wodurch der Untor- richismnMer bis 'l>. Juni 1925

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