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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 6 of 24
Date: 04.05.1846
Physical description: 24
wieder! — Nun bemerken wir weiter. In demselben Manuskript oder Gedichte wird zur Krönung Christi als Vorbild des alten Bundes in Verbin dung gestellt, wie Seinei den fliehenden David beschimpft, dann wie Hanon die Gesandten Davids (2. Kön. 10.) schändlich behandelt; Hiob ans dem Dünger, dann Ahior aus dem Buche Judith Kap. 6, wie er an den Baum ge bunden wird, fehlen gleichfalls nicht, nicht in jenem Ge dichte, und nicht bei uns im Kreuzgange. Jetzt wollen wir uns aber die schönen Inschriften verdeutschen

. Bei der Darstellung von David und Semei heißt es: „Die Geduld des Sohnes Gottes hat uns der König David einst vorge bildet, da er von Seite Semei's so große Unbild mit so großer Gelassenheit trug. Semei warf nach David Steine, Holzklötze und Koth; die Synagoge aber bedeckte Christum mit Faustschlägen, mit Dornen und mit Auswnrf." (La teinisch ist hier so viel möglich der Reim eingehalten; z. B. Semel projeoit in Davist lapstie«, Ii'^na ot lutnm; sie 8)ii- iiijeeit in Oliristum pnlmas, npinas vt kiputiim

.) Dann: „Semei nannte David einen Blutiuenschcn und Belials Sohn; die Synagoge Christum einen Verführer und Uebelthäter. Abisai wollte Semei tödten, aber David wehrte es ihm; wohl hätten auch Gottes Engel Christi Spötter leicht tödten können, aber Christus gestattete es ihnen nicht; denn Cr kam in diese Welt, um für unsere Sünden den Tod zu erdulden, und uns durch Sein Blut mit Seinem Vater zu versöhnen; keineswegs kam Er zu

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