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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.05.1918
Physical description: 4
ist nicht der Mörder, sondern nur der Anstifter, aber als solcher von einer wohl noch nie dagewese nen diabolischen Verworfenheit. Der Dtörder selbst ist ein 17jähriger Bursche, Kurt Franke, der Sohn eines Hausmeisters in der Waser- gasie, ein aufgeweckter, intelligenter Junge; er war Praktikant in lener Versicherungsanstalt, in welcher David die Stelle eines Büro vorstandes innehotte. David hatte es verstanden, in vertraulichem Umgang mit dem Jungen ein Verhältnis herzustellen

, durch welches dieser zum willenlosen Werkzeug seines Freundes wurde. Den Plan zum Mord hat natürlich David gesponnen und in seinen Ein zelheiten entworfen und ausgearbeitet» mit Zeichnungen hat er feinen Gehilfen in die Situation vollkommen eingeweiht, und nach den theo retischen Versuchen ging er mit seinem Werkzeug zu praktischen Ver suchen über, es wurden förmliche Generalproben veranstaltet. Am Donnerstag gingen beide nach dem Hotel, Franke in Davids Klei dern, dem gelben Ueberzieher und mit einer Sportmütze auf dem Kopf

und den Rucksack in der Hand. David hat sich in das Zimmer der Earl begeben, während Franke auf dem gegenüberliegenden Trottoir Aufstellung nahm und auf das Zeichen seines Auftraggebers wartete. David drang in die Gesellschafterin, ihn das Testament des Barons sehen zu lassen, das, wie er sagte, in dem Lederkoffer auf bewahrt sein müsse. Als die Gesellschafterin seinem Drängen nach- gab und das Zimmer verließ, um die Tasche zu holen, rief David sein Werkzeug zu sich herauf und versteckte den Jungen

hinter einer Por tiere. Nachdem die Gesellschafterin mit dem Lederkoffer zurückgekehrt war, verließ David mit der Motivierung, daß er Nachsehen müsse, ob der Baron nicht zurückkehrte, das Zimmer, und im nächsten Moment sprang Franke gegen die Gesellschafterin und versetzte ihr mit der seinerzeit von David gekauften Keule einen Schlag auf den Kopf; die Gesellschafterin schrie aus, doch ein zweiter Hieb streckte sie besinnungs los zu Boden. Franke wand ihr dann den Strick um den Hals, der vollends den Tod

herbersühren sollte. David betrat dann wieder das Zimmer und beauftragte Franke, der Unglücklichen zur Sicherheit noch den Hals durchzuschneiden, was dieser widerspruchslos ausführte. Dann entfernten sich beide, jedoch getrennt, Franke verließ das Hotel durch den neuen Trakt, David benützte den Ausgang des alten Trak tes. Den Lederkosfer mit den Werten trug Franke. Nach. zwanzig Minuten trafen sie sich wieder, nachdem David rasch ins Hotel „Europa" geeilt war, um für sich ein Alibi zu schaffen. Durch ver

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.05.1918
Physical description: 4
tung des „Widerhall", Innsbruck, Leopoldstraße Nr. 12 (Telefon 521) zu richten. Hotel Maria Theresia. Vom 1. Mai bis 30. September 1915 W KONZERTE, s NSbsres beim Koto!-Ein3ans ersichtlich. Jaden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Samstag omJ Sonn- md Feiertag. 23 44 (Nachdruck verboten.) „Lukas Hochstraßers Haus Don Ernst Zahn. »Das heiß' ich keinen dummen Gedanken," sagte Lon-. ainuS, kam heran und streckte sich neben David hin,- seine Bewegungen waren faul und langsam, und er lag wie ein Sack

im Gras. ^Ja, ja," gähnte er dann und blinzelte nach dem Hausen Holz, das sie aufaeschichtet hatten, „jetzt haben wir schon ein schönes Stück Ruten betseitegemacht." tzr war so zufriede» mit sich, als ob er für drei gearbeitet hätte. ^Daß heute die Küffelflicker nicht herumstreichen," hob er nach einer Weile wieder an. David antrvortete nicht. Er staunte in die Ferne und hatte das in sich, was ihn in der Kanzlei,tube daheim nie lange litt und was ihn überall zu einem schlechten Arbeiter machte

, ein unbestimmtes Verlangen: Das möchtest jetzt! Dorthin möchtest gehen! Das wolltest ein mal sehen können! Was er haben und sehen, wohin er gehen möchte, hätte David Hochstraßer reinem je sagen können, weil er es selbst nicht wußte. wIeht hast du das Mädchen noch immer nicht gesehen," warf Longinus abermals htn, und wieder hörte der andere kaum, was er sagte, dann aber richtete er sich, auf einen Ellbogen sich stiitzend, langsam auf. Ein Pfeifen kam durch den Wald in Herrlibach übersormnern wollten

." Das Meisen kam näher und entfernte sie Die Büsche Krackten bald da, bald dort, wie wenn ein springendes Tier Hineinbrüche, plötzlich glitt jemand mü emem »Trala" unweit der beiden Daliegenden aus dem Walde und nach einer Stelle hinüber, wo reife Erdbeeren in Menge auf brauner Roöuna wuchsen. Longtnus wollte auflachen, aber David stieß ihm ärgerlich die Faust in die Sette. So schwieg er, und das Mädchen im braunen zerrissenen Rock, schlechten Schuhen an nackten Füßen, kurzärmeligem ^schmutzigem Hemde

, das den schlanken braunen Hals bloß ließ, räumte eine Weile lang unter den Erdbeeren auf. ohne daß sie die Männer bemerkte. Darm wendete ve sich, den kleinen Blechkeffel, in den üe die Beeren sammelte, beiseitesteüend, und fuhr mit einem „Dio santo!" zurück. David Hochstraßer lachte. »Ist das die?" fragte er den Knecht. Longinus nickte und setzte sich auf. Mü den kleinen Blinzaugeu betrachtete er das Mädchen. Fast war es, als ob er vor Behagen schleckte, so wohlgefällig ließ er seine Augen über ihre schlanke

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 04.04.1936
Physical description: 10
W Samstag. ?. April 1836 Ne. 7S ^nns/bruchep 6. Köchler Franz, Terfens. 7. Feistmantl Johann, Absam. 8. Mayr Michl, Breitweg. 9. Felder Josef, Absam. 10. Ober auer David, Tersens. 11. Posch Alois, Absam. 12. Sanier Ru dolf, Weer. 13. Haider Leo, Absam. 14. Acker Ludwig, Gna denwald. — Serie 6: 1. Köchler Vitus^ Tersens. 2. Köchler Fran§, Terfens. 8. Oberauer David, Terfens. 4. Schallhart Pirmin, Terfens. 6. Huber Anton, Fritzens. 6. Moser Andrä, Absam. 7. Reinhardt Johann, Wattens. 8. Pallhuber

. Es kann sich hier selbstverständlich nur um einige aphoristische Bemerkungen zum schwierigen Thema „Erziehung zum Kunstverständnis" handeln. Wer glaubt, einen jungen Menschen allein mit Hilfe der Kunstgeschichte, an Hand von Büchern über die — 5. Mayr Michl, Dorf. 6. Pramsoler Johann, Jenbach. 7. Posch Alois, Absam. 8. Köchler Franz, Terfens. 9. Pramsoler Jo hann, Jenbach. 10. Dürnberger Andrä, Kufstein. 11. Pall huber Anton, Weer. 12. Oberauer David, Terfens. 13. Ober- auer David, Terfens. 14. Sanier Rudolf, Weer. — Serie

?: 1. Bair Joses, Absam. 2. Huber Anton, Fritzens. 3. Felder Josef, Absam. 4. Huber Anton Fritzens. 5. Corazza Fritz, Ab sam. 6. Schwaninger Joses, Absam. 7. Köchler Franz, Ter fens. 8. Pflanzner Hermann Absam. — 9. Posch Alois, Llbsam. 10. Holzhammer Max Griter. Absam. 11. Felder Josef, Ab sam. 12. Mayr Michl, Dorf. Rehbockscheibe: 1. Dürnberger Andrä, Kufstein. 2. Mayr Michl, Dorf. 3. Köchler Franz, Terfens. 4. Felder Jo sef Llbsam. 5. Oberauer David, Tersens. 6. Pallhuber Anton, Weer. 7. Plattner

Franz. Hall. 8. Erhardt Franz, Terfens. 9. Huber Anton. Fritzens. 10. Sanier Rudolf, Weer. 11. Schall- hart Pirmin, Tersens. 12. Acher Ludwig, Gnadenwald. 13. An ton Graf Enzenberg, Schwaz. 14. Kluckner Josef. Absam. P r ä m i e n b e st e : 1. Dürnberger Andrä, Kufstein. 2. An ton Graf Enzenberg, Schwaz. 3. Oberauer David, Terfens. I Aesthetik zu wahrem Kunstverständnis führen zu kön nen, der wird sich gröblich täuschen, es sei denn, der junge Mensch bringe schon ursprüngliche Beziehungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 04.03.1950
Physical description: 12
, des Epilogs und Rondo finale verzichtet. In dieser Fassung wird das Werk auch in Innsbruck zu yö- ren sein, wobei außerdem noch (aus technischen Gründen) die jedes Bild abschließenden Thornummern tn Wegfall kommen müssen. Das dennoch in seinen Forderungen nach pantomimischer Ausdeutung anskpruchsvolle Werk des 1901 geborenen Komponisten und Schülers Carl Orffs, stellt auch hier die beteiligten Kräfte vor eine große Aufgabe. Berlanda. I. R. David — Kammermusikabend Im 7. Studienabend für zeitgenössische

Musik brachte an der hiesigen Universität die Akademische Musikgesell- schaft Werke von Johann Nepomuk David zur Auffüh rung. David, der heute an der Musikhochschule in Stutt gart lehrt, hat sich bereits seit langem seinen eigenen Stil geformt. Ueber die Sprache der Schönbergschen Musik führte der Weg zur polyphonen Läuterung im Sinne einer gedanklich ausgertchteten Schreibweise. Die Bindung an überkommene harmonische Festigung scheint zum Großteil ausgelockert und ausgehoben. Das Thema

und seine Ge staltung wird für den Wert der Komposition wesentlich: seine Wiederkehr und Bearbeitung in den verschiedenen Stimmen lassen vor uns ein Bild erstehen, das in seiner konsequenten Zielstrebigkeit einen Teil bis vor kurzem noch bestehende ästhetische Forderungen bewußt auf die Seite schiebt. Dr. Kolcneder wies tn einleitenden Worten unter anderem auch darauf hin, daß David zur Gruppe jener Komponisten zu zählen sei, welche entscheidend am Wandel des Mustköildes unserer Zeit beitragen können. Mag

dies zum Teil auch zutreffen, so tst doch ein« solche Wertung erst dann endgültig anzuerkennen, wenn sich die heutige Unbestimmtheit in der grundsätzlichen Frage klärt, inwieweit eine solche musikalische Ausdrucks gestaltung gleichzeitig auch in einem neuen Tonbild ihre Verankerung findet. David ist über einen persönlichen Stil zuM „Ueberper- sönlichen" hinausgewachsen und dabet zum Wortführer einer Richtung geworden, welche ihre musikalische Sprache zwar zum Spiegelbild eines entsprechenden und zeitge

zum Komponisten dem Gedankenkreis eng ver pflichtet. Thomas Christian David, ein Flötist von tech nischer Reife und schöner Tongebung, setzte sich mit starker Ueberzeugung für das Werk seines Vaters ein. Von den übrigen Mttwirkenden nennen wir vor allem Professor S ch oi ° d-München (Bratsche), der sich über die techni schen und mustkalisch-interpretatorischen Schwierigkeiten souverän zeigte. Dr. Günther Kehr und Kurt H e r z- bruch (beide aus Stuttgart) blieben sich ebenfalls ihrer starken Verpflichtung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.09.1921
Physical description: 8
der Brand unten weiter ver- breiten könnte. Eine Grupps Unzufriedener hatte es ge wagt, zu Herrn Carmichael, dem Vertreter des Staats inspektors, zu gehen und ihm Vorstellungen zu machen. Der Führer der Protestierenden, der Oesterreicher Huszar, der zu Hals Wagekontrolleur-Gruppe gehörte, war ver- haftet und eilends aus dem Revier hinausbefördert worden. Jack David berichtete noch, daß er einen Tischler kenne, der im Fächerraum arbeite und behaupte, daß man sich dort mehr als genug Zeit laste

die Hände. Hal wandte sich an Olson: „Sind die wirklich imstande, so etwas zu tun?" „Es ist mehr als einmal getan worden," lautete die Antwort des Organisators. ' „Haben Sie nie von Cherry in Illinois gehört?" fragte - David. „Dort wurde es getan und über dreihundert Men schen kamen derart ums Leben." Und er erzählte die furchtbare, allen Bergleuten wohlbekannte Begebenheit. Der Schacht war verschlossen worden, oben weinten Frauen, wurden ohnmächtig, Männer zerrissen ihre Klei- ^ der vor Wut

," warf Jerry Minetti ein. „Rosa hat sie gesehen." „Sie wissen, was sie tun," sagte Rosa. „Haben bloß Angst, daß wir ihnen draufkonrmen. Frau Zamboni haben sie mit dem Fortjagen' gedroht, wenn sie nicht da heim bleibt, und die alte Frau Ionotch — ihr Mann und drei Söhne sind darinnen . . " „Sie werden roher und roher," meinte Frau David. „Der große Kerl, der Pete, der aus Pedro kam; es ist eine Schande, wie der die Frauen behandelt." »Den kenne ich," sagte Olson. „er war in Sheridan

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 06.02.1931
Physical description: 8
1S86 zum König vroflgmiert wurden '' ' Amerila erwartet König Javid Villa und Aulo stehen für ihn bereit San Diego. Kalifornien, im Februar (iin. Pr.) Wenn Goliaths Bezwinger David, König von Israel, von den Toten auferstehen und jemals nach San Diego in Kalifornien kommen sollte,, wird ihn dort eine prächtige Villa lind ein 16- Zyiinder Auto neuester Konstruktion erwarten. Denn Richter James Rutherforö ist ein Vianil von Weitblick, der mit allen Möglichkeiten rech net. Richter Nuihcrford

ist Präsident der «Gesell schaft der Ernsten Bibelforscher' die den Glau ben vertreten, daß „Millionen von denen, die Heute leben, niemals sterben werden'. Die Vil la, die Nichter Nurherfvrd für König David re serviert hat, trägt den Namen «Beth-Sarin' oder „Hau? der Prinzen'. Kaum ist es bekannt geworden, daß Richter Nutherford so gründlich für König David vor gesorgt hat, so meldete sich schon ein Bewerber, der von sich behauptete, der auferstandene König David zu sein. Er hatte aber den großen Feh ler

begangen, im historischen Kostüm vor Rich ter Rutlierford zìi erscheinen. Das war falsch, denn Konig David und sein Gefolge werden von den Toten als „vollkommene Menschen' aufer stehen. „Darunter aber verstehe ich', erklärte Nichter Nutherford, „daß David, Gideon. Barak. Samson, Josef und Samuel zu uns geschickt werden, um die Erde aus Satans Klauen zu be freien und daß sie modern gekleidet sein werden, wie wir und init einiger Mühe unsere Sprache werden sprechen können- Wenn sie ankommen

in Kalifornien, da» «inen Spiegel von 100 IM Durchmesser hat. Das neue Fernrohr wird den Mittelpunkt eines neu zu errichtenden Observatoriums bil den,, das den Namen seines Stifters David Dunlap tragen und in einen gleichnamigen Park in der Nähe von Toronto liegen wird. Kanada besitzt schon jetzt das zweitgrW« Fernrohr der Welt. Es ist ein Fernrohr mit einem Reflektorspiegel von 72 Zoll Durchmesser, das sich im Besitz des Astrophysikalischen Ob- fervawr'minz in Victoria befindet. Nach Fer tigstellung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.04.1898
Physical description: 8
' — beim Wiener Landesgericht in „Bozner Zeitung' Südtnoler Tagblatt) Zivilsachen die erste Verhandlung über eine Klage angeordnet, welche ebenso ein juridisches wie ein journalistisches«und politisches Unikum bilden dürfte. Man denke sich: der berüchtigte Herr Gustav David, Eigenthümer, des offiziö sen RevolverblB^ .^ReichsweM', klagt das' Staatsärar, vertreten Lurch die Finanzproku- ratur in Wien, auf Zahlung- einer rückstän digen Subvention H für sein Blatt in dem nicht bescheidenen Betrag von rund

280.000 Gulden. österreichischer Währung. Die „Zeit' geht sodann aus die Gründer der „Reichswehr', die Herren Badeni, Freiberg und David über und erzählt in allen Einzeö heiten, wie die unvergleichliche Schaffung des offiziösen Blattes zu Stande kam. Darnach sollten die Regierung und Herr David zu gleichen Theilen Besitzer der „Reichswehr' sein. David sollte vom 1. November 1896 bis Ende 1897 130.000 fl. in monatlichen Beträgen erhalten. Es ist schon oft vorge kommen/ daß Regierungen geeignete Journa

„ zu gewinnen. Auf diese Weife sollten 230.000 fl. bis 1. Juli 1897 zusammengebracht werden. Dem David sollten jährlich 16.000 fl. nebst ande ren Vortheilen zugewendet werden, er sollte natürlich als alleiniger Besitzer gelten und der neue Vertrag strengstes Geheimnis bleiben. Auch Baron Chlumecky hatte seine Hände in dieser Angelegenheit. Unglücklicher weise wurde diese Geschichte zu früh ver öffentlicht. Obwohl nun David für das Jahr 1897 volle 85.000 fl. mehr als vereinbart erhalten hatte und demnach

zufrieden sein könnte, will er die fette Wiese nicht verlassen, solange sie nicht abgegrast ist. Seine Versuche, sich anGautsch, Thun, Goluchowski, ja sogar Banffy (!!) mit Anbiederungen oder Drohungen neue Würzen zu gewinnen, waren unfruchtbar, ja Gautsch gab sogar dem Sektionschef Freiberg, der die Geschäfte Badeni's mit David führte, den Laufpaß. Nun versuchte dieser . . . eine Er pressung, denn nichts anderes ist diese Klage; der Staat soll über eine Viertelmillion in die Kloake werfen

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