, und doch auch sehr wohlfeiles Buch zum Schul- und Hausgebräu che vorhanden. Der liebe Gott, von dem da kommt jede gute Gabe, wolle die Arbeit des edlen und uneigennützigen Verfassers lohnen mit tausendfältigen Jrüchten!» Dante Alighieri's göttliche Komödie. In deutsche Prosa übertragen und mit Erläute rungen versehen von Dr. I. B. Hörwarter und K. v. Enk. Neue Ausgabe in einem Bande. Oktav-Bogen, in Umschlag broschirt Preis 3 fl. C.M. Ueber diese Uebersetzung deS berühmten Dichters äußert sich Herr Cduard Bülow
im Morgenblatte (Str. 1S5 v. 1346) wie folg-': „Ich halte eine körnige, alterthümliche Prosa für daS einzig anwendbare Sprachmitiel, Dante gut zu ver deutschen. WaS helfen uns im tiefsten Grunde.undeut- ,sche, unverstänvlicheTerzinen oder ungereimte Iamben? LZerfe, die daS italienische Verhältniß deS VerseS zur Prosa aus deutsch unbedingt Lügen strafen? Wie vieles .Wichtige muß Nicht dabei geringen Kleinigkeiten aus» geopfert werden, die unS der gelehrte Hautgout als be sondere Leckerbissen anpreist
! Oder fördert eö daß Ver ständniß deS Dante nur im mindesten, zu wissen, ob er Dreiviertel auf neun oder fünf Minuten später an dem und dem höllischen Orte herum wanderte u. dgl.? — Soli'sich der ewige Dante jemals die volle Wirkung auf , deutsche Kunst und Poesie erkämpfen, die ihm zusteht, so kann «« nur durch eine prosaische,.Auflösung geschehen, ln der sich dir Gedanke oder daöBild des großen Genius «IS Hauptsache gelten macht und all die theologische», philysovhischen und politischen Kleinigkeiten
in ihre poe tische WtsenlöslgkeltzütüSsinken^ Die bisherigen Ueber- sktzungen des Dante, welche ich kenne, erscheinen mir L.F.Dchnorrv.tLarolsfeld, erstem Kustos der k. t. Gemälde- Gallerie im Vellevedere,. P. I. Si. Geiger, Professor an der k. t. Akademie der bildenden Künste. <5. Schnorr v. Carolsfeld, Historienmaler all» weit underyLndUch«? al« da« Original, und ,« ?ann der Grund dessen nicht« ander« al« der nutzlose Zwang seyn, den man dabei der Sprache angethan hat. Die Innsbruck«» Uebersetzung