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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.05.1891
Physical description: 8
Gerte 2 ^ - uzänzungeu der §§ 17 und 52 des Wehrge- ^ - setze.s wird in zweiter und dritter Lesung ohne '^'Debatte unverändert angenommen. Es beginnt so- ^ dann die erste Lesung des Antrages Morre auf Schaffung eines neuen Gebührengesetzes, welcher dem Gebührenausschusse und die des An trages Dipauli auf Trennung der Handels und Gewerbekaminern, welcher nach längerer Debatte dein Gewerbeausschusse zugewiesen wird. Im H ohenwar t-Club besteht eine starke Strömung im Sinne der Heranziehung

der Junge zechen zu den Ueberresten der früheren Rechten; das „Vaterland' sprach sich kürzlich dahin aus, es sei ein Fehler, die Jung- czechen beiseite zu schieben, und wie nunmehr ver lauft, haben sowohl die Tiroler Klerikalen als auch die Südslaven im Hohenwart-Club den Wunsch geäußert, eine Annäherung an die Jung- ezechen herbeizuführen. Auch die Prager „Politik', welche früher als altczechisches Organ galt, beginnt bereits, der Regierung und der Rechten nahezulegen, daß es ja das czcchifche Volk sei

, daS die jung- ezechischen Abgeordneten in den Reichsrath entsendet habe, daß dieselben also als die Delegirten der Nation zu respectiren seien. Vor wenigen Tagen hat der klerikale Abg. Or. Kathrein einen Antrag auf Abänder ung der Geschäftsordnung des Abgeord netenhauses eingebracht, welcher u. a. auf die Einführung einer strengeren Disciplin abzielt. Es ergibt sich nun die merkwürdige Erscheinung, daß eine Gruppe des Hohenwart-Clubs, die Südslaven, gegen diesen aus dem eigenen Club hervorge gangenen

sein werden, dürfen wir einer erfreulichen Fremdenbewegung entgegensehen. Nr. 110 suchen der Centrale des Weißen Kreuzes entsprechend, Wird die Verlegung eines Theiles des Gratscher Fahr weges in einer Länge von 100 Metern auf Kosten der Stadt genehmigt, durch w:lchen Beschluß der Centrale der wohnlichere Ausbau des Militärkurhauses ermög licht wird. ^General-Versammlung der Bezirks kran ke n kas s e.) I» Anbetracht der großen Rolle, welche das Krankenkassenwesen im gewerblichen Leben sowohl für Arbeitgeber

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Volksblatt
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Page 5 of 16
Date: 22.04.1891
Physical description: 16
und die Errichtung einer ReichS-Genossenschastsbank, von Corovini über die Einsetzung eines ständigen JmmunitätS-AutschusseS. — Im Einlaufe befindet sich U. A. eine Regierungsvorlage betreffs der Veräußerung beweglicher Sachen gegen Raten zahlung und betreffs der grundbücherlichen Abtrennung von Grundstücken Zwecks öffentlicher Straßen. — Der Schriftsührer theilt mit, daß die meisten Wahlen an standslos agnoZcnt wurden, ausgenommen 39, welche dem Legitimationsausschusse zugewiesen werden. Der Stein Wender» Club

reSivlva«. Die wiedergewählten Mitglieder der ehemaligen Steinwender- Partei haben sich, verstärkt durch einige Antisemiten, zum Club der Deutschen Nationalpaltei vereinigt und ein Executiv-Comitö, bestehend aus den Abgeordneten Steinwender, Bareuther und Derschatta, zur Führung der Geschäfte eingesetzt. Was die Stellung dieser Gruppe zur Regierung deS Grasen Taaffe betrifft, so erklärte dieselbe, dem Cabinette durchaus keine principielle Opposi tion machen zu wollen. Sie werde alle von der Re gierung

ausgehenden Anregungen, soweit sie mit den selben sachlich einverstanden sei, unterstützen, behalte sich aber in allen übrigen Punkten volle ActionSsreiheit vor. Gegenüber dem Antisemitismus ist ihre Haltung in neuerer Zeit wieder schwächlicher geworden. Die Club- Statuten erlauben zwar den Beitritt von Antisemiten, bestimmen ober ganz ausdrücklich daß dies kein Pro- grammpunkt sei. Die Ursache dieser schwächlichen Haltung liegt zweifellos in dem Umstände, als nicht jene Ver mehrung der Parteigenossen

eingetreten ist, die man erwartet hat, vielmehr die liberale Partei sich ungefähr in der gleichen Stärke erhalten hat. Darum wurde auch ein Beschluß gefaßt, dahin gehend, mit der „Ver» einigten deutschen Linken' von Fall zu Fall in Ver bindung zu treten, um eine Einigung mindestens in sormellen Dingen zu erreichen. Ein Club der christlich-socialen Reform. Die Wiener und niederösterreichische» Antisemiten werden sich zu einem Club der socialen Reform vereinigen, dessen Thätigkeit sich ausschließlich

nach die nationalen und konfessionellen Problemen viel veniger in den Vordergrund treten und an ihre Stelle WirthschastSsrägen die öffentliche Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen werden hat ein solcher Club ei«e nicht zu unterschätzende Bedeutung. Der Club der Conservativen hat sich am 17. April n. A. mit der Art der Vertheilung der auf den Club entfallenden AuSschußmandate auf die ein zelnen Gruppen deS Clubs beschäftigt und darüber ein vollständiges EinVerständniß erzielt. Es ist begreiflich, daß jede Gruppe

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1893
Physical description: 8
'des Club«: Prof. Dr. Ottenthal. Pros. Peter, Dr. Sprung und Prof. Schneller. Auch die Mitglieder der fünf fachwissenschaftlicheu Vereine und Studierende der Hochschule waren zahlreich vertreten. Zwei Klänge waren eS vor allem, welche aus den mächtigen Accorden des FestjubelS hervortönten - Freude und Dankbarkeit! Freude über das Ausblühen des Clubs nach schweren Zeiten, sein unentwegtes Fest halten an den Principien und Tendenzen: „Freund schaft und Wissenschaft' — Dankbarkeit

aber ge- geniiber den „Alten Herren', den Gründern und Gön nern, in erster Linie dem hohen Protektor des Clubs, Herrn Hofrath Prof. Dr. Julius Ritter v. Ficker. Diese beiden Gefühle, Freude und Dankbarkeit, waren eS auch, die der Herr Festredner Hammer in die Dar stellung des Entwicklungsganges des Clubs mit hinein- zuweben verstand. Dieser schwunghaften Ansprache folgte eine Würdigung der hohen Verdienste des Herrn Hofrathes Dr. Ritter v. Ficker um de>. Club durch Herrn Klaar. Herr Tasatscher erinnerte hierauf

noch an einen dritten Factor, der den Club so lebensfähig und lebenskräftig gemacht hat, an die verehrten Herren Professoren der Hochschule und ließ den Dank für ihr früchtebringendeS Walten in ein dreifaches Hoch auf dieselben ausklingen. Herr A. Renk trug nach der Festrede des Herrn Hammer ein von ihm verfasstes, schwungvolles Festgedicht vor, das nicht nur ein ehrend Denkmal für den Club, sondern auch für den Dichter bildet. Hohe Freude liefen die zahlreich eingelaufenen Glückwunsch-Telegramme und -Schreiben

. Derselbe herz liche Ton, der aus diesen Grüßen klang, tönte auch in den Reden der Herren Professoren und Gäste fort. Se. Magnif. der Herr Rector wünschte in außer ordentlich lieben Worten de^i Club ferneres Gedeihen; Herr Decan Prof. v. Wieser äußerte sich erfreut über die Resultate, die der Club schon erzielt und gedachte der berühmten Männer, die aus deniselben schon her vorgegangen. Galten die Worte der Anerkennung von Seite des Herrn Decan« den „Alten Herren' des Clubs, so die des Prof. Hirn

in den Militärkreifen; endlich brachten auch die Vorstände der akad. fachwissenschaftlichen Vereine ihre Glückwünsche dem Club zu dessen Wiegenfeste dar. Außerordentlich bedeutungsvoll waren die Ansprachen, welche die beiden „Alten Herren- des Clubs, Prof. Dr. E. v. Ottenthal und Prof. Peter an die Ver sammlung richteten. Ans den begeisterten Worten Prof. v. OttenthalS fielen diejenigen, welche zur echten, reinen Wissenfchaftlichkeit als dem höchsten Palladium des Clubs aufforderten, besonders zündend in die Herzen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1892
Physical description: 8
„BrwvNVr Chronik.' 22. Jänner ^392. Nr. Seite 2. Brixsn, Freitag liberaler Seite erwartet und gewünscht wurde. Umso auffälliger und ganz für die Oeffentlichkeit und zur Erzielung einer gewissen Stimmung be rechnet, wurden Erklärungen und Commentare über die liberale Ergänzung des Ministeriums von Dr. v. Plener und dem neuen Minister Kuenburg selbst im Club der Linken abgegeben. Dr. v. Plener findet, dass in der poli tischen Entwicklung es als ein nicht unbe deutender Schritt in der Richtung

nicht zu einer parlamentarischen Regierungspartei im wirklichen Sinne des Wortes; sie behält sich trotz des Eintrittes eines Partei mitgliedes in die Regierung die Freiheit der Action und Entschließungen nach sachlichen und politischen Erwägungen vor, und diese Freiheit der Action gelte nicht allein gegenüber der Regierung, sondern noch mehr gegenüber den andern Parteien — ein sogenanntes Kartell von Majoritätsparteien bestehe heute ebensowenig als bisher. Minister Graf Kuenburg bestätigte seiner seits im Club der Vereinigten

Linken diese Auf fassung v. Pleuers und bemerkte, dass er auch fortan Mitglied der Partei bleibe, in dem Club erscheinen, an den Berathungen desselben theil- uehmen und in den Grenzen der beschworenen Amtspflicht den Club eventuell über die An schauungen der Regierung informieren werde. Graf Kuenburg sprach die Ueberzeugung aus, „dass die Auffassung seiner Stellung auch von der Regierung getheilt und ausdrücklich als richtig anerkannt werde'. Nach diesen bedeutungsvollen osficiellen Ema nationen

der liberalen Parteileitung und des Ministers Grafen Kuenburg, welche vom Minister präsidenten stillschweigend hingenommen und in keiner Weise abgeschwächt wurden, ist eine Stärkung der liberalen Richtung in der Regierung un zweifelhaft eingetreten. Diese Aenderung der politischen Situation zugunsten der liberalen Partei wurde auch von dem Club der Conservativen, welcher sofort nach Wiedereröffnung der Session nach den Weihnachts ferien zu einer Berathung zusammentrat, ein stimmig als eine Thatsache erkannt

und voll Lebenslust. Es war auch kein Missionshaus, Indern em ganz eigenartiges Institut, das feines- zugleich Abgeordneter ist, Graf Falkenhaiu, hat es bisher mit seiner Stellung unvereinbar ge halten, dem Club der conservativen Partei an zugehören und in den Sitzungen derselben zu erscheinen, um die Wünsche und Anschauungen der Gesinnungsgenossen zu vernehmen und im Ministerrathe zu vertreten. Es ist daher vielfach der Wunsch ausgesprochen, ja, bei der geänderten politischen Lage

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.12.1893
Physical description: 8
- mit den Mhrtstlich-GckialM tz'iktrrtt.BEs dütftemüs diesem An lasse t nichh- unangebracht' >' seicht aüs Kej tiefgehenden' Ge- kgsnsäHe'Ai'M HohenwaMiS uüdnHre Bedeutung' zu :HröHen iMNmmWc-M ; 7 (tzA istlDin^'diessn 'Blättern^ schon (oftmals berichtet worden) dass Es?^mMoheNwartclub lckngst nicht ^mehr 'AäKpte^GMtsM'Min erstew'Dtittel des^Tckaffe'schen ^ Regimes > offeMxteM sich im Club ^SecessionHgelüste^die >stets-mit- MW und Noth r-örstickt wurden.-'Man braucht sM.iitur''--zu6eMßev'npM^VdevttHdh'enwartelub

^''einst nahezu^9l)^Mann fftark^var^ündilÄamit ^deme linken Club^ebenbürti^l-entgegenstand« :Aöer immer- mehr HchÄMdnsHetkz Einfluss 6?des°r.'Grafen! Hohenwärt. ^ Es fingen'MssüSüdstaven/NdiekMilHrischewWzechen/'Lien- s bächerj' Woslev (lnndijZMnger,^iavelchZl!letzterer ! wieder eintrat) al^chelS?WMechischN'Sieg! -eine^-neue Situation herbeisühW verlovenu Mit-dem MüsWtte dieser Mit- lgliederemige lzivaMg' Mann-lMmwarttjedoch noch i keineswegs Ruhs sMd Frieden an idasWeim HoheNwarts ' emgekehrwn

, wie er -ihHnY,jhxe^sg'e.stütz.t hat^te, so wäre Wv«sIMß'f'^heute mvch am Riud-e.r/kderDeutsch- iLiberalst-MeUer ^könnte nach wie -vyr ^Opposition' MachenfMnhs? der, .pfllnisch-liberale Madeyski wäre nie- mals MtMichtMiniste^.geMrden^^^ Die conservative Partei hat den Sturz Taaffe's an fänglich nicht ungern gesehen, denn man glaubte all gemein, Hohenwart werde der kommende Mann sein und mit diesem wäre der ganze Club zufrieden gewesen. Als aber die Schwierigkeiten begannen, auf welche die Cabinetsbildung

gerettet. Die Slovenen aber konnte er dem Club nicht mehr erhalten. Derselbe zählt heute nur mehr dö Mitglieder (ehemals Ä!),> und rangirt jetzt an dritter Stelle/da die Vereinigte Linke 110 und der Polenclub 56 Mitglieder stark ist. Ueber die Bedeutung dieser Zahlen hat sich das „Vaterland' eingehend ausgelassen, wir haben aber nicht nötbig, davon zu reden, weil die Ziffern für sich sprechen. Wenn heute die DeutschcoN- servativen auch noch secessioniren, dann ist aus dem ehedem so mächtigen Club

, welcher dem linken. Club fast ebenbürtig war, ein bedeutungsloses Clübchen ge- worden. Die katholisch-conservative Parteileitung für Nieder österreich hat nie zu den Freunden Hohenwarts gezählt.

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 16.07.1895
Physical description: 8
hat als Obmann- Stellvertreter des südslavischen Clubs an den Abgeordneten Grafen Hohenwart nachstehendes Schreiben gerichtet: „Eure Excellenz! Mit Hin blick daraus, dass von Mitgliedern des Clubs der Konservativen vielfach der Wunsch ausgesprochen wurde, es mögen die Mitglieder des Croatisch- slovenischen Clubs in möglichst nahe Beziehungen zum Club der Conservativen treten, hat der Croatisch-slovenische Club in seiner Sitzung am 11. d. M. in Würdigung der geänderten par lamentarischen Lage

und der anerkennenswerten Haltung des geehrten Clubs der Conservativen in der Frage des Cillier Gymnasiums sich bereit erklärt, unter einstweiliger Aufrechterhaltung seiner jetzigen Sonderstellung mit dem Club der Con servativen die innigsten Beziehungen anzuknüpfen. Der Croatisch-slovenische Club hat hiebei der Hoffnung Ausdruck gegeben, es werden die politischen Verhältnisse eine Wendung nehmen, die ein dauerndes, geschlossenes Vorgehen der Mitglieder beider Clubs in der Verfechtung der denselben gemeinsamen

Grundsätze ermöglichen wird. Im Auftrage des Croatisch-slovenischen Clubs gebe ich mir die Ehre, dies Eurer Excellenz mit der Bitte um Bekanntgabe an den geehrten Club der Conservativen ergebenst mitzutheilen.' Der Südslavenclub, welcher mit dieser Zuschrift die Annäherung an den Hohenwartelub sucht, besteht aus jenen zehn Mitgliedern, die am 26. November 1893 aus Anlass der Coalition ihren Austritt aus dem Hohenwartelub erklärt haben. Wie die „Wr. Allg. Ztg.' meldet, gedenkt der Obmann des Clubs

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Volksblatt
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Page 1 of 16
Date: 07.02.1891
Physical description: 16
mnnenswerthe Erfolge zu er reichen, welche aber leider ausgeblieben sind. Das Gleiche läßt sich wohl von Dr. Neuner und Gasser sagen, welche auch mandatsmüde zu sein scheinen. Von Letzterem hätte man in Cosequenz jener schneidigen Rede, welche derselbe einige Zeit vor seiner Wahl in Och gehalten hatte, erwarten können, daß er dem Hohenwart-Club nicht beitreten werde. Gasser hat aber diesen Schritt doch gethan, wie es scheint in der allzu vertrauens seligen Hoffnung, den Hohenwart-Club zu einer that

würde! Im Pusterthale soll der frühere Abgeordnete Dr. Kathrein wenig Aussicht haben, durchzudringen. Es liegt uns ein Bericht über die auf den 3. Februar nach Brixen (die Umgebung von Brixen gehört zum Puster thaler Wahlkreise) einberufenen Vertrauensmänner-Ver- fammlung vor, nach welchem wir folgendes mittheilen Zollen. Die Versammlung war von Seite des CleruS don Brixen und der Vorsteher der Umgebung gut besucht. Den Vorsitz führte ein Mitglied des Hohen- wart-Club. Dr. Kathrein beleuchtete in ^stün- diger Rede

Wohlverhaltens ausstellen würde, wäre seine Wiederwahl noch mehr in Frage gestellt. Nicht so sehr persönlich gegen Dr. Kathrein, dessen Fleiß und Bemühungen anzuerkennen sind, richtet sich die Wahlbewegung — sie kehrt ihre Spitze gegen die Regierung und gegen die Taktik des Hohen- wart Club. Der Abgeordnete Dr. Kathrein war dem Volke zu fleißig — im Dienste der Regierung, er hat sich herbeigelassen, den Generalberichterstatter beim Budget für die Regierung zu machen, den Dispo« sitionsfond zu bewilligen

, kurz eine allzu regierungs freundliche Stellung die fem Ministerium gegenüber einzunehmen. Es mag in bester Absicht geschehen sein, aber das „Erreichte' war ungenügend. Dte Wähler wollen eine andere Taktik, einen unabhängigen katholischen Club. Die Regierung soll am Wahl tage erfahren, daß das Vertrösten auf eine Zukunft, welche nie erschienen ist, in Tirol keine Wirkung mehr übt; an der Wahlurne sollen die Wähler erklären: wir wollen Abgeordnete, welche ihren Reden nöthigen Falles

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 03.02.1893
Physical description: 14
, 28.Jänner. Abgeordnetenhaus. Bei Berathung des Unterrichtsbudgets betonte der Unterrichtsminister, die Theilung der Schulkin der nach Konfessionen widerspreche dem Gesetze und der Toleranz, er halte unbedingt an dem Unterricht in klassischen Sprachen fest. Wien, 30. Jänner. Das Abgeordnetenhaus wird morgen die Verhandlung über das Capi tel „Centrale' des Etats des Unterrichtsmini steriums, zu welchem noch vier Redner vorge merkt sind, beendigen und hierauf in die Be rathung des Capitels „Cultus', sowie

, daß die österreichische Viehausfuhr nach Bayern sich seinerzeit in dem Rahmen der Bestimmungen der Viehseuchenge setze des Deutschen Reiches und der darauf ge gründeten Specialverordnungen abwickelte. Das Haus setzte die Spezialberathung des Unterrichts budgets Capitel „Centrale' fort. Es sprachen die Abgeordneten Sokol, Kronawetter, Dötz, Dr. Ebenhoch, welcher erklärte, die katholisch-conser- vative Partei behalte sich vor, zur passenden Zeit einen Schulantrag einzubringen Wien, 31. Jänner. Das Abgeordnetenhaus nahm

den Titel „Centrale' des Ministeriums für Cultus und Unterricht, sowie den Titel „Cul tus' an. Abg. Herk interpelliert betreffs der Bestimmungen der Durchführungsverordnung zum Gesetze über die Abwehr und Tilgung der Lungenseuche. Abg. Tausche interpelliert wegen der Einführung einer rationellen Brodverkaufs methode und strenger Durchführung der Be^ stimmungen hinsichtlich der Ersichtlichmachung des Preises beim Verkaufe der wichtigsten Le bensmittel. Telegraphische Uachrilisten. Rom, 28. Jänner

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 26.11.1895
Physical description: 8
: „Zur Klarstellung der Lage, und nachdem die conservative Presse der Landeshauptstadt nicht geneigt ist, ihre Spalten uns politischen Secessio- nisten zu öffnen, ersuche ich höflich zu constatieren, dass mein Austritt aus dem Hohenwart-Club nicht so sehr durch die Luegerfrage, als vielmehr durch die Erwägung veranlasst wurde, dass, nachdem das Ausscheiden einer Anzahl von Abgeordneten, die unleugbar zu den hervorragenden Arbeits krästen zählten, unaufhaltbar war, der Einfluss und das Gewicht der deutschen

Abgeordneten der Alpenländer im Club noch um ein Erhebliches sinken wird.' Dieses Schreiben wurde dadurch ver anlasst, dass die „N. T. St.' von einer Zu schrift des Abgeordneten nur die Schlusssätze auf> nahmen Die beabsichtigte Mandatsniederlegung des Abgeordneten Grafen Sylva-Tarouca wird in den Blättern verschieden besprochen. „Auf Grund authentischer Informationen können wir,' schreibt das „L. V.', „mittheilen, dass der genannte hoch- geschätzte Abgeordnete diese Absicht deswegen aus gesprochen

hat, weil er als Commissär des all gemeinen österreichischen Katholikentages nicht in einem anderen Club bleiben will als die Mehr zahl der katholisch-conservativen deutschen Ab geordneten, und weil er aus Rücksicht auf seine Mandanten sich von den böhmischen Großgrund besitzern nicht trennen kann.' Richtig ist, dajs er im Club gegen die Einbringung der Interpellation gestimmt hat; mentorisch hat er jedoch den Ab geordneten Dipauli und Genossen vollkommen Recht gegeben. Dem Reichsrathsabgeordneten Baron Di pauli

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 12.11.1892
Physical description: 8
die Regierung in. Bälde beruhigende und/ bestimmte Er klärungen abzugeben, daß die weit Über den Wortlaut der. italienischen Zollklausel hinausgehende Forderung der italienischen Regierung, betreffend die Cisternen- wagen, definitiv abgelehnt werde? 2. Welche Maß ngel gedenkt die Regierung zu veranlassen, damit wenigstens in etwas die den österreichischen Weinbau- Interessenten durch die italienische Weinzollklausel zuge fügte Schädigung gutgemacht werde? Aus dem Club der Conservativen erhält das „Vaterland

' die Mittheilung, daß an Stelle des Grafen Serenyi, der sein Mandat für den Steuer- Ausschuß zurückgelegt hat, der Abg. Papst mann für den genannten Ausschuß designirt sei. Ferner hat der Club ein paar Interpellationen zur Kenntniß genommen, die von einzelnen Mitgliedern waren angemeldet worden. Des Weiteren hat der Club eine sehr eingehende Be sprechung über die gegenwärtige Situation und die ihm daraus erwachsende Aufgabe gepflogen. Die bezüg liche Diskussion ist jedoch als streng vertraulich erklärt worden

und sind daher Veröffentlichungen darüber nicht möglich. Der „Politik' wird über diese Konferenz gemeldet : Der Club der Conservativen. hielt am 7. November eine Sitzung ab, in welcher der in der samStägigen Berathung abgerissene Faden weitergesponnen wurde. Mau besprach die innerpolitische Lage und die sich hieraus ergebenden Consequenzen. Alle drei Gruppen des Clubs hatten die Gelegenheit benützt um sich ausdieseS Thema hinreichend vorzubereiten. Die Südslaven waren Samstag versammelt, Sonntag traten

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 6
Date: 03.06.1896
Physical description: 6
des Präsidenten in der österreichischen Dele gation wurde Freiherr v. Chlumecky mit 47 Stimmen gewählt. . Zum Präsidenten der ungarischen Delegation wurde Kolo man Szell, zum Vicepräsidenten Graf Aladar Andrafsy gewählt. . Die Parteien des Abgeordnetenhauses sind in der Dele gation folgendermaßen vertreten:'Die Vereinigte deutsche Linke 9 Mitgliedern, der Hohenwart- und der Pot?n-Club n? ^ 7 Mitglieder in dieselbe entsendet, der Jungczechen- ^lub 5, die Deutsch-Nationalen 4, (darunter den den Antise miten

affilirten Herrn Nichter), der Coronini-Club und die Kroaten je 2; 1 Mitglied gehört der katholischen Wolkspartei Ferner sind 2 Antisemiten, 1 Wälschtiroler und 1 Vorarl- verger Mitglieder der Delegation. sM- Die Anklageschrift ge gen Bar a t ier i 1? A folgendermaßen : Ohne Zweifel wären die Folgen des Unglücks lange nicht so schwerwiegend gewesen, wenn nicht General Baratieri, seine Pflichten völlig vergessend, fast allein, yne einen Befehl zu ertheilen, ohne irgend eine aus den Noth wendigkeiten

sei. Wahrscheinlich ist ^ eine unterirdisch gelegte Mine explodirt.. Heimathliches. ' ^ Bozen, 2. Juni. Witterungsbericht der Sektion Bozen deS D. u. Oe. Alpenvereins vom 2. Juni 1896. . Temperat. gestern Abd. 3 U. 520.4' Feuchtigk. 85«/<» Windrichtg SW. ' / ^ heute Morg. 8 U. 1-13.M Witterung: bedeckt. . ' . heute Nachm. 2 U 1-25.4° Witterungstendenz: unveränd. . . Barometerstand Früh 8 U 742 wni Regenmenge . . ... 0.0 oavi ! ' Zitherclub Bozen. Mittwoch, den 27. Mai fand »m Club lokale

auf den wiedergewählten Vorstand, Herrn Johann Partl, ausgebracht und in mehreren Reden die Verdienste desselben betont. Herr Vorstand gedachte nun in längerer Rede der Verdienste unseres sehr geschätzten Dirigenten, Herrn Professor Peter, gedachte auch des Herrn Lehrers Ursch, der stets bereit war, bei jeder Unterhaltung uns zu unterstützen, ebenso der ausgetretenen Mitglieder, der Herren Ebner, R^uck, Rainer und Lerch, welche sich während ihrer Anwesenheit um den Club sehr verdient gemacht Haben, und brachte

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 17.05.1894
Physical description: 16
Schgraffer wurde Samstag den 12. ein Abend gefeiert, wie ihn Bozen Wohl nicht mehr so bald erleben dürfte. Der „Technische Club Bozen-Meran' hatte dort einen geselligen Abend veranstaltet zu Ehren des Herrn . Professor Krenter von der kgl. Technischen Hochschule in München, welcher anläßlich einer Studienreise mit 2 Herren Assistenten und 50 Polytechnikern, Bozen. mit einem Besuche beehrte. Unter den hängen der wackeren Curmusik nahm der ge lungene Abend seinen Anfang, der leider wegen des launischen

Wetters nicht im Garten, sondern Ul den Lokalitäten abgehalten wurde. Neben dm Herren vom Technischen Club, in deren Mitte sich bereits Herr Prof. Krenter befand, begannen sich die Lokale alsbald mit einer großen Zahl von Studenten, Medieinern und Juristen, wir hören von der Universität München, oie auf einer Pfingstreise begriffen, sich bereits ^ormittags in Bozen eingefnnden hatten, zu Men, und vom Technischen Club auch auf das Mzlichste aufgenommen wurden. Alsbald machte sich, wie das ja fast

nicht anders zu erwarten ^ar, ein echt studentisches feuchtfröhliches Leben bemerkbar, durchwürzt von herrlichen Reden, Kelche theils, aus dem Munde des Obmanns Und der Mitglieder des Technischen Club, theils dem der Studentenschaft flössen, und das »einen schönsten Ausdruck durch das ewig Herr uche und mit größter Begeisterung angestimmte igitar' fand. Um halb 12 Uhr begaben sich die meisten Herren vom Technischen ^ub anf den Bahnhof, um den mit dem Nächt ige ankommenden Technikern aus München würdigen Empfang

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 14.12.1897
Physical description: 10
Verlvsftn. Vor der Abreise haben die Majorität, der verfassungstreue Großgrundbesitz und die Deutsche Volkspartei Kundgebungen an ihre Wählerschaft gerichtet. — Wir glauben, unsern Lesern die Kundgebung der Rechten voll inhaltlich mittheilen zu sollen. Sie lautet: Die auf Grund auton o m i st i scher Principien vereinigten Clubverbände, welche die Majorität des Ab geordnetenhauses bilden, nämlich? der Club der böhmischen Abgeordneten, die Gruppe des böhmischen conservativen Großgrundbesitzes

, das Centrum, der Polenclub, der Rumänenclub,' der slavisch christlichnationale Verband und der Club der Katholischen Volkspartei erachten es als ihre Pflicht, im gegenwärtigen Momente ihre An schauungen und Gesinnungen öffentlich kundzugeben, weil leider infolge trauriger Parlamentarischer Ereignisse, deren Tragweite für die Zukunft schwer absehbar ist,, das kon stitutionelle Wirken des Centralparlamentes in Oester reich auf unbestimmte Zeit unterbrochen erscheint. Als Richtschnur für das fernere

auf die Situation dem ^ ^ derartige Aenderungen beantragen, dass dem . böhmischen Schulwesen keine Gefahr droht. Sollte Abgeordneter Ebenhoch unseie Ammde- ments ablehnen, so wird der CMky Club für seinen Antrag nicht stimmen.' Ungarn.. Die Ausgleichs-Zuweisungsdebatte ist am 11. d. M. doch nicht zur Obstruettou durch die äußerste Linke benützt worden. Das Ab geordnetenhaus hat mit 185 gegen 37 St>mmen beschließen können, das Ausgleichsprovisonum dem Finanzausschüsse zuzuweisen. Es stimmten Regierungspartei

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 04.11.1897
Physical description: 8
eines Hauses sein wollte, das durch eine unglück selige Politik zur Unthätigkeit verurtheilt sei. So könne es nicht weiter gehen. Die Bedingung für di?.WiederkehrIgeord- neter Zustände sei eine aufrichtige Verständigung mit den Deutschen. In diesen Anschauungen fühle er sich eins^'wit seinem Club und für eine solche Verständigung müsse jeder, der sein Oesterreich liebt, eintreten. > Nach der Sereuade setzte der Festzug sich wieder in Bewegung n. zw. über den oberen Stadtplatz durch die Schlosser

, ebenso der Cassa-Bericht des Säckelwarts Herrn Ö. Kantioler, dem das Absolutorium einstimmig ertheilt wurde. Begrüßungstel^- gramme waren von folgenden Seiten eingelaufen: Acad. Alpen- Club in Innsbruck, Acad. Section des Alpen-Vereines in Wien, Sportsgenossen in Waidbrnck, Proßliner und Mayregger in Kastelruth u. s. f. Zu Revisoren wurden die Herren Dr. Moroder und Schneider gewählt. Ein von Herrn C. Domenigg gestellter und begründeter Antrag auf Abhaltung eines großen Tiroler Preisrodelns

während der Winter-Saison 1897—1898 wurde zum Beschlusse erhoben, ebenso ein Antrag des Herrn Kind auf Abhaltung von wissenschaftlichen, populären und sportlich-touristischen Vortrügen im Mitgliederkreise. Die Wahl ergab folgendes Resultat: Dr. Moll, 1. Vorstand, C. Bauschen, 2. Vorstand, O. Kantioler, Cassier, R. Bauer, Schriftführer, A. Kind, 1. Rodelwart, B. Perathoner, 3. Rodelwart, Carl Domenigg und K. Skatzer, Beisitzer, F. Gedon, Club-Redacteur. An den officiellen Theil reihte sich eine festliche Kne'pe

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