, daß alles was dieser Verein bisher in den Alpen und für die Alpenländer — Tirol voran — gethan hat, ^die reine Anmaßung ist, nicht zu duldende Anmaßung!! Der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein ist, so behauptet der Touristen-Club, „seiner Wesenheit and seinem Gehalte nach ein reich-deutscher, also ausländischer Verein'. Bei allen Abstimmun gen muß „stets und unter allen Umständen der Wille der Herren im Deutschen Reich« Beschluß werden, ja selbst bei Abstimmungen mit qualificirter Mehrheit muß noch immer der Wille
— der Oesterreichische Touristen-Club ein ..Haus herrnrecht' besitzt, das er „noch nicht zu verkaufen gesonnen' ist; ein Verein, der mit seinen Schutz hütten einen gefährlichen Luxus und Kastengeist in die Hochgebirgsregion getragen hat, der statt jederzeit offenen Äsylhäusern mit „einfacher'Einrichtung, „kleine, nette Alpenvereinsvillen' baut, „zu denen nur diejenigen Zutritt haben, welche Gnade vor den Augen der Machthaber draußen finden.' Die „Erklärung' der Section Jnnsbruck-Wilten des Touristen-Clubs be tont
sodann nochmals, daß der Club 11.000 Mit glieder und zum dritten Male, daß Erzherzog Carl Ludwig sein Protector sei, um schließlich im Tone eines Manifestes zu erklären: „Die Herrschaft im eigenen Lande, unser Hausherrn recht, können und werden wir niemals an irgend wen, am allerwenigsten an einen in seiner Wesenheit unbedingt ausländischen Verein abtreten, und wenn der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein auch weiterhin diesen Kampf uns aufdrängen sollte, so sind wir sicher, auf unserer Seite
zu müssen; die Methode zielt dahin, die Bevölkerung der Alpenländer und speciell Tirols gegen den Alpenverein aufzuhetzen, ihr vorzuführen, daß sie sich geradezu der Illoyalität, verdächtig mache, wenn sie einem Verein anhänge, der vom Touristen-Club in Acht und Bann gelegt wird; sie zielt dahin, dem Alpenverein den Lebens nerv abzuschneiden, der ihn mit dem Gebiete seiner Wirksamkeit verknüpft, indem sie das Vertrauen in die Ehrlichkeit seiner Zwecke nach unten und nach oben erschüttern will, letzteres
in dem besonderen Gelüste, den Touristen-Club ohne viele Mühe lediglich auf einen Wunsch oder Befehl hin in alle vom Alpenverein zu verlierenden Positionen einrücken zu lassen. Das alles ist als die Absicht des Verfassers der Erklärung zu erkennen, und diese Absicht haben wir bis auf Weiteres als die dem Alpenverein gegenüber kundgegebene Gesinnung des Touristen- Club zu schätzen. Nicht umsonst aber soll uns diese „Erklärung' die große Mitgliederzahl des Touristen- Club wiederholt vor Augen geführt