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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 24.07.1900
Physical description: 8
der Tiroler-Schutzhütten des Clubs mitRettungs utensilien durch die Club-^section sür Rettungswesen. Ein Antrag'der Section Nauders hinsichtlich einer Steigaulage auf den Neweskops wurde dem Wegbaucomite der Centrale überwiesen.' Mit herzlichen Dankesworten des Präsidenten an die Delegirten wurde die Versammlung geschlossen. An die Delegirten-Versammlung reihte sich ein gemeinsames Festmahl im Gasthof„zum Metzger.' Zu demselben hatten sich auch die Vertreter sämmtlicher Behörden, des Clerus und die Orts

Nr. ? «» ,^ozncr ^darunter viele Damen einfanden. Hier hieß Herr Sections- vorstand W i m pisi nger die Gäste herzlich willkommen und begrüßte ganz besonders den Präsidenten des Oester reichischen Touristen-Clubs Herrn Dr. E. Klotz b e r g und die Centralmitglieder S chrall und Schmahl aus Wien. Dr Klotzberg erwiderte und dankte für den herz lichen Empfang, während Notar Dr. I u n g aus Zell den Oesterreichischen kTouristen-Club feierte. Eine originelle Ueberraschung wurde den fremden Gästen

der Ortsnamens-Taseln und die Assichirung der Zimmer- Tarise in den Einkehrsgasthösen Tirols. Begrüßungs telegramme waren eingelaufen vom Präsidium des Landes verbandes sür Fremdenverkehr in Tirol, von der Section Innsbruck des D. u. Oeft. Alpenvereins, voll der Clubsec tion Nauders und vom Oberst Ritter von Tschusi von Brenner. Nach der Begrüßung der Delegirten der Tiroler Sectionen durch den Club-Präsidenten erstatteten die Re ferenten die Berichte über die alpine Wirksamkeit des Oester reichischen

Touristenclubs im letzten Jahre und konnte man mit Freuden wahrnehmen, daß sämmtliche Club-Sectionen mit Erfolg bemüht waren, ihren touristischen Aufgaben Nachzukommen. Ganz besonders ausführlich waren die Berichte der Club-Sectionen Bozen und Innsbruck Wilten. Fast durch sämmtliche Referate gieng die Klage über die im letzten Winter erfolgten Einbrüche in die alpinen Unterkunftshäuser und die' Forderung nach um fassenden Maßnahmen zur Verhütung oder Verringerung solcher Plünderungen. Von den kle.neren

-Honoratioren eingefünden. Präsident Dr. E. Klotzberg sprach den mit Jubel ausgenommenen und von der Volkshymne begleiteten Trinkspruch auf Se. Maj. den Kaiser und Se. k. u. k. Hoheit den Erzherzog-Protector Otto, Sections-Vorstand Tschuggmel toastirte auf die Centrale und das Präsidium, Centralausschuß Schratl aus Wien auf die Tiroler Sectionen, Sectionsvorstand K. Dom 4 nigg auf das Zillerthal, den gastfreundlichen Ort Zell und dessen rührige Clubsection, Gemeinde-Vorsteher Gre d l e r aus Zell

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 11
Date: 25.07.1900
Physical description: 11
rchen Touristenclubs im letzten Jahre, und man ,ounte aus denselben mit Freuden ersehen, dass sämmtliche Club-Sectionen mit Erfolg bemüht waren, ihren touristischen Aufgaben nachzukommen. Ganz besonders ausführlich waren die Berichte der Club -Sectionen Bozen und Jnnsbruck-Wiltcn. Fast durch sämmtliche Referate gieng die Klage über die im letzten Winter erfolgten Einbrüche in die alpinen Unterkunftshäuser und die Forderung nach umfassenden Maßnahmen zur Verhütung oder Ver ringerung

, die eine umfassende Verbesserung des Clnborgans „Oesterr. Touristen-Zeitung' anstreben, der von Herrn Johann von Hosfingott begründete Antrag bezüglich Reconstruction der Wetter-Schutz- Hütte unter dem Gipfel des Hochfeiler (Zillerthaler- alpen) nnd der von Herrn Christoph Frank begrün dete Antrag auf Versorgung der Tiroler-Schutz- hütten des Clubs mit Rettungsutensilien durch die Clubsection für Nettnngswesen erwähnt, welche alle unter wärmster Befürwortung der Centrale zur möglichsten Berücksichtigung

abgetreten wurden. Ein Antrag der section Nanders hinsichtlich einer Steig anlage auf den Neweskopf wurde dem Wegbau- ?omit6 der Centrale überwiesen. Mit herzlichen Dankesworten des Präsidenten an die Delegierten wurde die Versammlunc nach dreistündiger Dauer geschlossen. An die Delegierten-Versammlung reihte sich ein gemeinsames Festmahl zu 36 Gedecken im Gasthof „zum untern Metzger'. Zu demselben hatten sich auch die Vertreter sämmtlicher Ortsbe hörden, des Clerns und die Orts-Honoratioren eiu

- gesnllden. Präsident Dr. E. Klotzberg sprach den mit Jubel aufgenommenen und von der Volkshymne begleiteten Trinkspruch auf Se. Majestät den Kaiser und den hohen Protector des Clubs, den durchlauch tigsten yerrii Erzherzog Otto, Sections-Vorstand ^ toastierte ans die Centrale und das Praildmm, Centralausschuss Schrall aus Wien auf die tiroler sectionen, Sectionsvorstand K. Do- memgg auf das Zillerthal, deu gastfreundlichen Ort Zelt und de^en rührige Clubsection, Gemeinde-Vor- steher Gredler ans Zell

auf die Delegierten, Notar Dr. Jung anf die ideale Seite des Alpinismus und ans den fünften Delegiertentag. Herr Christ. Frank aus den Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein der Obmann der Section Zillerthal des D. u. Oest. Alpeiiverems Herr Verwalter Lesnag aus den Oest! Touristen-Club nnd dessen Präsidenten, Präsident Dr. Klotzberg auf die anwesenden Repräsentanten des. Ortes Zell, an ihrer Spitze Dechant Troger mit, den k. k. Bezirksrichter, Laudesgerichtsrath Dr. Aesani u. s. w. Die Stimmung war die fröh

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Meraner Zeitung
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Page 14 of 14
Date: 02.05.1894
Physical description: 14
einer elektrischen Centrale mit Gasmotoren- und Accu- mulatorenbetrieb nachkommen kann. Was das Lichtbedürfniß anbelangt, so nehmen alle drei großartigen Projekte einen Minimalabsatz von- ca. 4500 Normalflammen (a 16 Kerzen) mit 600 Jahresstunden an. Ich bezweifle, daß, selbst wenn das Gas ganz und das Petroleum zum großen Theil verdrängt würden, diese 4500 X 600 X 16 — 43,2 Millionen Kerzenbrennstunden pro anno in elektrischen! Licht placirt werden können. Einigermaßen erhellt dies aus den statistischen Daten

. also ca. 45 pCt. unter dem laut O. v. Miller an genommenen Durchschnittssatze von 10 fl per Jahr und Normalflamme. Fast sämmtliche neue Con sumenten, welche eine elektrische Centrale gewinnen würde, hätten geringere, die meisten ganz bedeutend geringere Brennstundenzahl, die meisten würden sich mit kleinem als 16 kerzigen Flammen begnügen. Ein kleinerer Petroleumrundbrenner für 10 Kerzen bcnöchigt ca. 0,6 kr. per Stunde. Also selbst bei dem viel zu hohen Satze von 600 Stunden per Jahr nur fl. 3.60

. Nach O. v. Miller soll hierfür 6'/» fl. gezahlt werden. Schuckert k Cie. rechnen für Mais allein 3000 Normallampen ä 900 Brennstunden und wollen demnach mit 2 kr. per Brennstunde 54,000 fl. ein- vehmen. Bei 43000 fl. Betriebsauslagen verdienen sie also 11000 fl. Das Gaswerk Meran, welches doch alle Hotels, die meisten Restaurationen, die ersten Villen bedient, hatte in Mais im Jahre 1892 495 install. Lampen s 346 Jahresbrennstunden. Rechnet man, daß projektirte elektrische Centrale sämmtliche Gasconsumenten

„ Speise und Vertheilungsnetz .... 50000 „ Summa 300000 fl. Ausgaben. 10 pCt. Zins und Abschreibung zc. . 30000 fl. Direktion, Buchhaltung, Bedienung . 5 000 „ Nebenmaterial, Steuern, Unkosten . . 3000 Summa 38000 f5 Einnahmen bei 2 kr. per 16 kerzige Brennstunde 2 X 600 X 4500 ^ 53000 fl. Ueberschuß 15000 fl. resp, sind Zins, Amortisation und Betrieb schon gedeckt bei 3000 installirten Lampen. Ich komme nun zu der von mir vorgeschlagenen elektrischen Centrale mit Gasmotoren- und Accu- mulatorenbetrieb

den Betrieb selbst führt und nur die Selbstkosten des Gases an Kohlen und Löhnen abzüglich Gewinn an Nebenprodukten zu rechnen braucht, nicht aber Zins, Amortisation :c. der theuren Gaswerksanlage. In diesem Falle stellen sich die Krafterzeugungs kosten so gering, daß der Gasmotorenbetrieb durch aus mit Dampfmaschinenbetrieb, erst recht aber mit so weit hergeholter Wasserkraft concurriren kann. Mein Vorschlag in angeführtem Expose geht dahin, zunächst eine kleine Centrale zu errichten, um dem ersten

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 29.11.1893
Physical description: 12
.) Kategorie p. Pichler Gustav, Kunsttischler in Meran. Schleiß Anton, Färber in Bruneck. (Gelbe Stimmzettel) Bon der Coalition. Die Beschlüsse im Club der CouservatiVe». Darüber schreibt das „Linzer Volksblatt': Sie waren das Ergebnis schwerer und — sagen wir es nur auf richtig — bitterer Kämpfe. Die Gruppe der katho lisch-conservativen Abgeordneten hat in nahezu siebenstündiger Debatte die Stellung zur Coalition be sprochen. Selbstverständlich können nicht alle Einzeln heiten dieser sehr interessanten

Debatte berichtet werden. Aber die Bevölkerung hat ein Recht darauf, wenigstens das wichtigste zu erfahren Abg. Dr. Ebenhoch, welcher zuerst das Wort ergriff, führte folgendes aus: Das Coalitionsministerium sei sür die Conservativen nicht günstig zusammengesetzt; der Club sei nicht entsprechend den beiden anderen Clubs im Ministerrathe vertreten, welche je ihren Obmann und ein hervorragendes Mitglied in demselben hätten I Insbesondere müsse aber dem Fmanzminister Dr. v. Plener das größte Misstrauen

entgegengebracht werden. Der Club sei ein Theil der Coalitionsmajorität, also Regierungspartei und daher mit verantwortlich für alle Schritte, welche die Regierung mache. Er halte dafür, dass es das beste wäre, sich außerhalb dieser Verant wortlichkeit zu stellen, was umso nothwendiger sei, als es die Bevölkerung wohl schwer verstehen werde, dass Man Plener, den man früher stets als das Unglück Oesterreichs bezeichnete, falls er Fmanzminister würde, ietzt unterstütze. Er glaube daher, die katholisch-conser

- vative Gruppe solle aus dem Clubverbande scheiden eine eigene Fraction .bilden, Die'circa'.'34'Mitglieder- Zählen würde, der Regierung gegenüber zwar , nicht bireet in Opposition treten, sich aber die Entscheidung d°n Fall zu Fall vorbehalten; , mit den übrigen kon servativen oder autonomistischen Parteien wäre ein freundliches Verhältnis zu pflege^ W aus dem Club wäre auch ein langgehegter Wunsch z des Abg. Carlo« erfüllt/ der ja so oft dazu gerathen Habe. Die Befürchtungen, dass durch den Austritt

die liberale Partei gestärkt würde, könne er nicht theilen. Denn trotz des unbedingten Festhaltens am Club sitze nun mehr doch Herr von Plener im Cabinete. Er bean tragte sohin den Austritt der Gruppe aus dem Club, Constituierung als ein eigener Club, ernstliche Politik von Fall zu Fall und freundschaftliches Verhältnis zum Reste des Clubs der Conservativen, zum Polenclub Und zu den Christlich-Socialen. Diefer Antrag wurde von den Abgeordneten Baron Di Pauli, Baron Morsey, Dr. Schorn und Herrn v. Zallinger

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.11.1893
Physical description: 8
zu sein und niemandem zulieb und niemandem zuleid für jene Grundsätze einzustehen, in denen selbe sich eins wissen mit der katholischen Bevölkerung ganz Oesterreichs. » ^ » Das „L i nz e r V o l k s b l a t t' bringt einen „Wiener Brief', der über die Vorgänge in der katholisch-conservativen Gruppe und im Club der konservativen noch einige Einzelheiten berichtet. Wir lassen ihn folgen: „Wenn dieser Brief in Ihre Hände gelangt, haben Sie fchon Kenntnis von den beiden Resolutionen, welche im Club der konservativen

Folgendes aus: Das Koalitionsministerium sei für die Conservativen nicht günstig zusammenge setzt; der Club sei nicht entsprechend den beiden anderen Clubs im Ministerrathe vertreten, welche je ihren Obmann und ein hervorragendes Mit glied in demselben hätten. Insbesondere müsse aber dem Finanzminister Dr. v. Plener das größte Misstrauen entgegengebracht werden. Der Club sei ein Theil der Coalitionsmajorität, also Regierungspartei und daher mit verant wortlich sür alle Schritte, welche die Regierung

in Opposition treten, sich aber die Entscheidung von Fall zu Fall vorbehalten; mit den übrigen conservativen oder autonomistischen Parteien wäre ein freundschaftliches Verhältnis zu pflegen. Mit dem Austritte aus dem Club wäre auch ein langgehegter Wunsch des Abgeordneten Karlon erfüllt, der ja so oft dazu gerathen habe. Die Befürchtungen, dass durch den Aus tritt die liberale Partei gestärkt würde, könne er nicht theilen. Denn trotz des unbedingten Festhaltens am Club sitze nunmehr doch Herr von Plener

im Cabinet. Er beantragte sohin den Austritt der Gruppe aus dem Club, Constituierung als ein eigener Club, ernstliche Politik von Fall zu Fall und freund schaftliches Verhältnis zum Rest des Clubs der Conservativen, zum Polenclub und zu den Christlich- Socialen. Dieser Antrag wurde von den Ab geordneten Baron Dipauli, Baron Morsey, Dr. Schorn und Herrn v. Zallinger wärmstens unterstützt, welche insbesondere hervor hoben, dass die Clubleitung durch die Haltung während der Krisis das Vertrauen

einstimmig anerkannt, dass der beantragte Schritt dann gethan werden müsse, wenn der Club in einer wichtigen Frage, wie die bevorstehende Landwehrvorlage, der Gruppe nicht die Freiheit der Abstimmung gewähren würde. Endlich einigte man sich dahin, dass Baron Dipauli und Baron Morsey im Club der Conservativen die entsprechenden Erklärungen ab zugeben hätten. Diese erfolgten, und zwar dahin, dass die Gruppe dermalen im Clubverbande verbleibe, dass sie jedoch tiefe Verstimmung und begründetes Misstrauen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 15.02.1895
Physical description: 12
Veite 4 Nachbarschaft nicht durch die fortwährende Kohlenzufuhr und Schlackenabsuhr, ferner durch Rauch» Geräusch zc. stören und Unannehmlichkeiten aus diesen Gründen ausweichen wollte. DaS Elektrizitäten»«! ist nach dem bekannten Wechselstrom-TranSformatoren-System (dem sogen. FernleitungS-System) der Firma Ganz und Co. erbaut und ist thatsächlich in der Lage, von der einzigen, dem Stadtcentrum ferngelegenen Centrale die ganze Stadt Wien mit elektrischem Licht und elektrischer Kraft

zu versorgen. So werden z. B. verschiedene — in Wien bekanntlich sehr weit von einondergelegene — Bahnhöfe von dieser Centrale elektrisch beleuchtet, z. B. der Franz- JosefS-Bahnhof, der StaatSbahnhof, der Nordbahnhos, das Postamt am Nord-Westbahnhose zc. Der entfernteste Consument befindet sich gegenwärtig in einer Distanz von ca. 10 kw. von der Centrale. Von größeren Con- sumenten seien eiwähnt: die k. k. Hosburg mit einigen tausend Lampen, mehrere Ministerien, das Carl-Theater, das Josesstädter-Theater

deS Magnatenhauses auf Lebenszeit ernannt worden. ^Tiroler uud Vorarlberg«» Club in Wien.) Das letzten SamStag im Rotundensaale der Gartenbau-Gesellschaft stattgehabte Kostümkränzchen des Tiroler und Vorarlberg« ClubS nahm einen sröhlichen und glänzenden Verlauf. Die Elite der in Wien lebenden Tiroler hatte sich mit ihren Gästen eingesunden. An wesend waren auch der Stadtcommandant FML Frei herr von Handel-Mazzetti. Besonders stark vertreten war das Offiziers-Corps des in Wien stationirten heimischen Kaiseijäger

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 19.11.1895
Physical description: 8
Seite s. KnMköx GHroM.^ den katholischen Atpenländern, und der jeder Regierung strikte Heerfolge leistet. Immerfort wurden im conservativen Club Klagen laut, dass die Vertreter des Hochadels kein Verständnis und kein Entgegenkommen zeigen für die Forderungen der katholisch-conservativen Gruppe, für die Klagen der von diesen vertretenen Wählerkreise und jede energische katholische Bewegung hinderten, um ja m keiner Weise der Regierung eine Verlegen heit zu bereiten. Einen Zwiespalt im Hohenwart

- Club musste auch die von dem böhmischen Hoch adel bethätigte Abneigung gegen die christlich- sociale Bewegung erzeigen. In die Länge konnte die vornehme Verachtung der als „demagogisch' und „kommunistisch' verschrienen und geächteten christlichen Volksbewegung von der katholisch- conservativen Gruppe nicht ertragen werden. Diese wird daraus vielen Nutzen und großes An sehen schöpfen, dass sie vor einem solchen Blei gewicht, von einem lästigen Hindernis befreit ist. Als ihre natürlichen

Bundesgenossen sind immer noch, und mit Recht, die Christlichsocialen bezeichnet worden. Ein ferneres Hindernis für die katholisch-couservative Gruppe, ihr Pro gramm mit voller Kraft zu entfalten, war das vom Hohenwart-Club aufgenöthigte Verhältnis zur Regierung. Immer wieder hieß es, wichtige Forderungen zurückstellen, mit Rücksicht auf die Regierung. Noch sei der Zeitpunkt nicht günstig, die Regierung könnte gefährdet werden. Man ver tröstete sich und die Bevölkerung auf später. Aber der günstige Zeitpunkt

ist eine Frage der Gerechtigkeit und des Patriotismus', und Dr. Ebenhoch rechtfertigte sich im Hohenwart-Club mit den Worten, dass er „ausschließlich der Stimme des Gewissens gefolgt' sei. Aus unzähligen Glück wunsch-Kundgebungen aus allen Theilen der Monarchie, besonders auch aus Oberösterreich, habe er aber auch gesehen, dass er ganz aus dem Herzen des katholischen Volkes gesprochen habe. Er überlasse es dem Club zu entscheiden, „ob es besser sei, dem Gewissen und den be rechtigten Wünschen des Volkes

oder dem todten Buchstaben der Club stat u t e n zu folgen.' Eine solche Unterwer fung und Erniedrigung, wie sie diesmal im Hohm- wart-Club verlangt wurde, konnte durch keine Rücksicht und keinen anderen Bortheil aufgewogen werden. Umsomehr wird gerade jetzt der Vortheil der Freiheit gefühlt werden gegenüber einem Ministerium, das mit dem Versprechen, „Gerechtig keit' walten zu lassen, auftrat, dessen erste That aber das Hauptprogramm verleugnete. — Die neue katholische Volkspartei kann schon

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1891
Physical description: 8
der bisherige Bice- präsideut, Herr Knrvorsteher W. v. Pernwerth hierfelbst zum Präsidenten und Handelskammer- secretär Dr. Kofler zum Bieepräfidenten ge wählt. Dr. Angerer wurde znm Ehrenmit glied e des Verbandes ernannt und demselben das Referat über die im Centralbnrean des Landesver bandes in Ausführung begriffene Ertragsstatistik auS dem Fremdenverkehr übertragen. sVom technischen Club B ozen-Meran.) Der Technische Club Bozen-Meran versendet soeben seinen vierten Jahresbericht, dem wir Folgendes ent

nehmen: Es wurden 13 Wochenversammlungen abge halten nnd diese sowohl von Mitgliedern als auch von Gästen sehr fleißig besucht. Auch die am 2. März zur Thalsperre bei Lavis unternommene Excursion fand eine sehr zahlreiche Betheiligung. Der technische Club erhielt von Vereine» oftmals Einladungen zu Vortrags- nnd Vergnngungs-Abenden, sowie auch zu einer Ex cursion. Der Club erhielt durch den Tod seines hoch geachteten Mitgliedes Sr. Excellenz des F eiherrn von Gasteiger-Khan, persischer General

, einen sehr schweren Verlust. An dem Leichenbegängnisse, welches am 7. Juli stattfand, hat der Club sich korporativ betei ligt und durch Widmung eines Trauerkranzes seine besondere Verehrung sür den Dahingeschiedenen be zeugt. In der nächsten Wochenversammlnng am ?. November widmete der Obmann dem genannten Herrn und gleichzeitig auch dem im November ge storbenen Baumeister, Herrn Alois Scrinzi, der vor seiner Erkrankung ein eifriges Clnbmitgtied war, einen herzlichen Nachruf, während die Anwesenden durch Er heben

von den Sitzen ihre Theilnahme bekundeten. Am 17. Jänner fand die Jahresversammlung statt. In derselben hat der Archivar Herr O. Peischer über den Bibliotheksstand berichtet und ein Verzeichniß über die von Herrn v. Ausschuaiter dem Club gc<« spendeten Werke zur Verlesung gebracht. Ferner wurde der Cassabericht des Herrn Jznaz Baja ge nehmigt und, nachdem der bisherige Obmann-Stell vertreter, Herr Neuner, und der Schriftführer, Herr Armbruster, die Erklärung abgaben, eine Wiederwahl ablehnen zu müssen

werden können, was aber bis heute noch nicht geschehen ist. Von einer Gehässigkeit läßt sich in unsern Be sprechungen der Etschregnlirnng auch mit bewaffnetem Äuge keine Spur erblicken, weshalb uns die Miß billigung des verehrten Clubs sehr kalt läßt. D. R.) Ju^der Wochenversammlung vom 19. Dezember kam eiue Zuschrift der Kurvorstehung Gries und ein zweites Schriftstück der Gemeindevorstehung Gries zur Ver lesung. Der Club wird darin ersucht, für Gries einen Berbauungsplan und eine Bauordnung auszu arbeiten Dieses Ansuchen

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 09.12.1893
Physical description: 10
und dem Hofrathe Dr. Maassen schwebt augenblicklich ein Streit, der. in Einsendungen an verschiedene Blättern auf scheint. Der Kern des Streites ist, dass Herr Dr. Maassen dem Hohenwart-Club Opportunismus vorwirft, Abfchleifung der Principien, wogegen Herr Graf Hohen wart sich energisch verwahrt. --— Man, mag über die .Coalition denken wie man will -— wir sind Gegner derselben — so lässt sich doch nie leugnen, dass sie eine Abschweifung der Principien bedeutet. Diese Ab- schleifung der Grundsätze, dieses stete

der „friedstörenden' Elemente nach den Neuwahlen abermals die Coalition für nöthig finden? Der Club der Confervativen hielt am 4. ds. unter dem Vorsitze des Obmannes Grafen Hohenwart eine Sitzung, an der auch der Ackerbauminister Gras Falkenhayn theilnahm. Als Candidaten für den er weiterten Wahlreform - Ausschuß wurden Di Pauli, Hagenhofer und Graf Sylva-Tarouca nominiert. Die freie Stimme, welche diesmal der Club der Conferva tiven zu vergeben hat, beschloss wan, dem Abgeordneten Dr. Pattai zuzuwenden

. In Betreff des Gesetzentwurfes über die Ausdehnung der Unfallversicherung wurde constatiert, dass der Club an seinem schon früher einmal gefassten Beschlusse festhält und gegen eine weitere Aus dehnung der Unfallversicherung auf das Kleingewerbe ist ; den auf der nächsten Tagesordnung stehenden Eisenbahnvorlagen hingegen beschloss man im Sinne der Ausschussanträge zuzustimmen. Schließlich theilte der Obmann mit dass sich einer ihm zugekommenen Mittheilung zusolge die unlängst aus dem Club

der Confervativen ausgetretenen kroatischen und slovenischen Abgeordneten zu einem eigenen „kroatisch-slovenischen Club' vereinigt und den Abgeordneten Dr. Klaic zum Obmanne und den Abg. Dr. Ferjancic zu dessen Stell vertreter gewählt haben. ' Christlich-Sociale und Socialdemokraten. Am 4. ds. hielt Abg. Prinz Liechtenstein einen Vor trag beim „wilden Mann' in Wien, größtentheils vor christlichen Frauen. Socialdemokraten wollten eindringen, da sie aber von den Ordnern zurückgewiesen wurden, suchten

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 06.05.1899
Physical description: 10
Genesung dar. Ehrung. Der Ausschuss der I. allgem. Rcservisten- Colonne in Bozen hat in seiner Sitzung vom 4. Mai den bisherigen Obmann, Herrn Ludwig Hos Mann, für dessen so eifriges Bemühen um die Veremsinteressen einstimmig zum Ehrenvorstand der Colonne ernannt. Aus dem Kathsl.-Lonseroatweu Gtnd in Kozen. Im katholisch-conservativen Club in Bozen herrscht in jüngster Zeit ein überaus reges, poliiiMS Leben und ist der Besuch der Clubabende ein stets sehr zahlreicher. So fanden sich gestern eine bisher

noch unerreichte Anzahl von Mitgliedern ein, um der für diesen Tag anberaumten außerordentlichen General versammlung anzuwohnen. Nach dem ersten Punkte der Tagesordnung: Ernennung der um den Verein so sehr verdienten Herrn Alois Told und Dr. Georg Schmid zu Ehrenmitgliedern des Clubs, welcher Antrag unter großem Anfalle mit Stimmeneinheit an genommen wurde, folgte die Berathung und Beschluß fassung des vom Allsschusse gestellten Antrages auf Aenderung des Clubnamens. Der kathol.-conservative Club in Bozen

soll hinfür den TitU: „Katholisch-politischer Verein für Bozen uudUmgebung' führen. Dieser Antrag, welcher vom hochw. Herrn Professor That er in glänzender Rede eingehend begründet wurde, fand allgemeinen Beifall und wurde ebenfalls mit Sttmmen- einheit angenommen. In Angelegenheiten der Aufhebung des Getreideauf- schlages und der Autonomiefrage für Wälfchtirol be schloss d:r Club, ebenfalls mit Stimmeneinheit, die Annahme folgender Resolution: „Der kathoiisch-conservatioe Club von Bozen richtet

, nach dem vorliegenden Programme zu urtheilen, ein sehr genussreicher zu werden. Am Pfingstsonntage, den 21. Mai, lässt der Club wie alljährlich eine hl. Messe lesen. Näheres darüber wird später bekannt gegeben werden. Am kommenden Mittwoch, den 10. Mai, findet keine Clubversammlung statt. . Die Amtskanzlei des k. k Finanzmach- Gbereommissärs in Bozen befindet sich vom 1. Mai d. I. ab in der Mühlgasse, HauS Nr. 1, 2. Stock.

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 14
Date: 12.09.1891
Physical description: 14
aus Wien sprach in war men herzlichen Worten den besten Dank den Um hausern sür den hübschen Empfang ans und brachte am Schlüsse seiner Rede ein dreifaches Hoch auf unser Herrscherhaus und nnseren erhabenen LandcSvater Kaiser Franz Joses I. anS; Herr Dr. Kugler, Gemeindearzt von Umhausen, trank auf das Wohl der Centrale Wien des Oe. T.-Cl. und auf das Wohl der Section JnnSbruck-Willen; Herr Karl Krahl auf die freundliche uud sehr liebenswürdige Aufnahme in Um Hausen, sowie auf dessen Bewohner

vor vielen Jahren der prakt. Arzt, Herr Josef Stadler, auf die hübsche Gegend im FunduSthale und den ganz vernachlässigten „Feiler', der höchsten Spitze des vorderen OetzthalcS, deren Aussicht mit Recht eine sehr lohnende genannt werden muss, hingewiesen, durch Herrn Frisch mann auf diese Perle ansmerksam gemacht. Hieraus dankte Redner der Munisicenz der Centrale Wien, welche zu diesen» Baue wieder sehr viel beigetragen und er wähnte, dass die Section Jnnsbrnck-Wilten stets mit Vergnügen die Befehle

der Centrale Wien in gewissen- haftester Weise ausführen werde und auch im vor liegenden Falle ein schönes praktisches HanS erbaute, dessen Baukosten sehr billige zu nennen sind; man gebe sich eben alle Mühe, die rechten Leute sür solche Arbeiten zu gewinnen. Bei der nun folgenden Ein weihung sprach Herr Zotti: „Ich tause diese Hütte im Namen des Oest. Tour.-ClubS und nenne dieselbe sür immer „Fr i sck m a n n S - H ü t t e.' Möge der Allmächtige dieselbe vor Elementarschäden besckützen und möge

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 29.11.1895
Physical description: 8
„Hnsmer Khromtz.' Kette b. j>.z katbolischen Volkes Oesterreichs zu er- allen Grund hat. Hoch die „Katholische garten Kolkspartn ! « Stei ermark ist dem Abgeordneten . ..» Baron Dipauli folgendes Schreiben zu- 6?mmen- „Euer Hochwohlgeboren! Die Unter em begrüßen mit Freude den unter Ihrer Äuna vollzogenen Austritt katholischer Abge- aus dem Club der Conservativen und Äildung einer unabhängigen Katholischen Volks- ^ indem sie daran die Erwartung knüpfen, L s die Rechte der Kirche

, Domherr. Dr. Franz Eiget, Pro- sc'iior. Josef Resch, Domherr. Dr. Franz Gut- ahr, Professor, f. b. geistl. Rath. Georg Schabl. f b. geistl. Rath und Stadtpfarrer. Dr. Alois Hebenstreit, päpstl. Hausprälat und Domdechant. Ar. FranzSchellaut, Professor. Johann Hödl, Man. Konrad Schneiber. Dr. Ludwig Messek, Advocat. Johann Silly, f. b. geistlicher Mh und Pfarrer. Dr. Oskar Streintz.' Die conservativen Abgeordneten, welche noch im Hohenwart-Club verblieben, hielten am K Nov. Besprechung, und zwar Graf

, welche, sich seit längerer Zeit daraus ergaben, dass ein ein ziges Mitglied des Centralansschnsses in Wien, Herr Ferd. Fleischer jun., in rein persönlicher Opposition zu dem hochverdienten Präsidenten des Clubs, Herrn Julius Meurer, stand, haben endlich das lang erhoffte Ende gefunden — durch den einstimmig beschlossenen Ausschluss aus dem Club und allen Sectwnen, denen Fleischer an gehört. Hervorgerufen wurde dieser erfreuliche Beschluss des gesammten Centralausschusses durch die unerhörte Kühlheit Fleischers

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