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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 06.04.1891
Physical description: 8
zwischen den Naturwissenschaften und der Medicin vorschwebte. Indem er diese Be ziehungen in längerer geistreicher Rede ausführte, kam ei zum Schlüsse, dass ein engerer Contact der Medi ciner mit den Vertretern der Naturwissenschaften fort bestehen müsse, denn nur dadurch würden die näheren und ferneren Ziele erreicht werden Mit dem Wunsche, dass dieser Contact sich noch lehafter gestalten möge, nahm er von, Vereine Abschied. Am 2. dS hatte der „Technische Club Innsbruck' seine Mitglieder zu einer außerordentlichen Sitzung

desselben um den Technischen Club, dessen Mitglieder» alljährlich wie derholt Gelegenheit geboten war, Prof. Pfaundler als großen Physiker, als geschickten Experimentator, sowie als glänzende», die Zuhörer fesselnden Redner kennen zu lernen. Um so schwerer sei der Verlust eines solchen Mitgliedes für den Technischen Club, der ge rade jetzt mit Rücksicht auf den friedlichen Kampf aller Techniker Oesterreichs um Auerkenuung ihrer socialen und staatlichen Gleichberechtigung Gewicht da rauf gelegt

habe, auch Universitätsprofessoren seine Mitglieder nennen zu dürfen. Angesichts der wieder holt bethätigten Sympathien PfaundlerS für die Tech niker sei jedoch zu hoffen, dass dessen Kraft, wenn sie auch in Hiukunst für den Technischen Club Innsbruck verloren sei, doch der Technikerschaft im allgemeinen bleibe. Ueber Ausforderung des Obmannes, welcher betonte, dass der Verein stets mit Stolz der Zeit ge denken werde, wo ein Professor Pfaundler sein Mit glied war, erhoben sich die Versammelten zum Zeichen ihres Leidwesens über den V rlust

eines um den Club so hochverdienten Mitgliedes und zum Zeichen ihrer Hochschätzung und Verehrung, sowie als Ausdruck ihres tiefempfundenen Dankes von den Sitzen. In seiner Entgegnung lehnte Prof. Pfaundler in gewöhn, ter Bescheidenheit jedes Verdienst um den Technischen Club ab, vielmehr sei er den, Club zu Dank ver pflichtet für die mannigfache Anregung, die er als Ex- perimentalphysiker aus den, Umgänge mit Technikern geschöpft habe, und die ihm im technischen Theile fei nes Faches oft zunutze gewesen sei

. Schon aus die sem Grunde gedeuke er den Umgang mit Technikern auch in Graz fortzusetzen und werde er dem Techni schen Club Innsbruck stets ein freundliches Andenken bewahren. Hierauf gedachte k. k. Baurath Pesta in einer Ansprache der liebenswürdigen persönlichen Eigen- fchaften Prof. PfaundlerS, welche demselben nicht bloß in den Clubannalen, sondern auch in den Herzen der Clubmitglieder ein dauerndes Andenken sichern, und brachte demselben ein herzliches Hoch, in welches alle Anwesenden begeistert

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 21.10.1897
Physical description: 10
aufzuarbeitende Programm so bald als möglich er schöpft und die betreffenden Beschlüsse der Regierung zur Würdigung abgetreten werden können. — Abg. Baron Dipauli setzt nach derselben Quelle die auf feinen Sprachenantrag bezügliche» Besprechungen mit den Vertrauensmännern der Linken fort. SamStag und Montag konferierte er diesbezüglich längere Zeit mit den Abgeordneten Dr. Bärnreither und Grafen Stürglh. Gegenüber der Meldung eines deutfchradicalen Blattes, der Club Jtaliano gedenke

sich nunmehr der Opposition, bezw. der Obstruction, anzuschließen, wird der „Reichswehr' von competenter Seite aus diesen» Club mitgetheilt: „Es mag bei solchen und ähnlichen Meldungen der Wunsch der Vater des Gedankens sein, Thatsache ist jedoch, dass sich die Stellung der Partei gegenüber der Regierung in der letzten Zeit absolut nicht geändert hat. Der Club Jtaliano steht der Regierung des Grafen Baden! nach wie vor voll kommen objectiv gegenüber. Es liegt absolut kein An- lafs vor, einen Frontwechsel

vorzunehmen und dem Grafen Badeni in den Rücken zu fallen. Graf Ba- deni hat bisher nichts gethan, um das Misstrauen der Italiener hervorzurufen. Es wird sich gerade jetzt bei der Abstimmung über die Ministeranklagen zeigen, dass die Italiener nicht beabsichtigen, ihre Stellung als Mittelpartei aufzugeben. Sollte sich die Gelegenheit hiezu ergeben, so wird ein Mitglied des Club Jtaliano, wahrscheinlich Obmann Freiherr von Malfatti, gleichfalls den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung stellen

und in seiner Rede diesen Antrag in einer Weise begründen, die wesentlich von der Motivierung des liberalen Großgrundbesitzes ab weichen wird. Der Club legt Gewicht darauf, zu konstatieren, dass er mit der Motivierung des liberalen Großgrundbesitzes, welche die Haltung der Regierung missbilligt, nicht einverstanden ist. So lange das Cabinet seiner bisherigen Haltung gegenüber den Italienern treu bleibt, liegt für diese kein Anlass vor, ihm Jindernisse in den Weg zu legen. Der Club Jtaliano steht auf dem Boden

der im Frühjahre ab gegebenen Erklärung. Alle gcgentheiligen Nachrichten, vornehmlich die Meldung, der Club gedenke sich i>er Obstruction anzuschließen, sind daher aus der Luft gegriffen'' Neforn» der Jnnnovilien-Gebnren. Die Finanzverwaltung hat, wie das „Fremdenblatt' berichtet, vor kurzem den Gesetzentwurf über die Re form der Jmmobiliar-Gebüren fertiggestellt. Die Gesetzvorlage dürste den» Reichsrathe schon im Laufe der allernächsten Zeit zugehen. Für den kleinen bäuerlichen und städtischen Realbesitz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.12.1893
Physical description: 8
wir es doch für pflichtgemäß, ans derartige Erscheinun gen ansmerlsam zu machen, weil sie den Anlass zu offener lind loyaler Aussprache biete». Die Versuche zur Trübung und Verwirrung der L^ge haben sich bisher vornehmlich den Club derCon- fervativen zu ihrem Objecte erloren, und hier ist eS die katholisch-confervative Gruppe, welcher von außenher manche Schwierigkeit bereit wird. Man erinnert sich der bekannten Aeußerung des Herrn Hofrathes Dr. Maassen, dass die Coalition für alle Parteien und insbesondere

zu schwächen. Wie sehr diese Erkenntnis in ruhig den kenden conservativcn Kreisen getheilt wird, dafür spricht eine bemerkenswerte Kundgebung in dem Organ der conservative» Slovenen, der Marburger „Südsteieri- scheu Post', welche von ihrem slovenifchenStandpunkte aus das Verbleibe« eines Theiles dcr slovenifchen Ab geordneten im Hohenwart Club gerade mit dem schwer wiegenden Argnmente begründet, dass daS Ausscheiden sämmtlicher Sloveiicii aus dem Hohenwart-Club geradezu eine Gefahr für dessen weiteren

Bestand bilden würde, und dass deshalb die Gruppe VoSnjak Kljnn im Club verbleiben müsse, um nicht die conservativeu Elemente zur Ohnmacht zu verdammen. Dieser wichtige poli tische Gesichtspunkt wird als der wahre Grund des weiteren Verbleibens der slovenifchen Abgeordneten im Clnb hingestellt, nnd ihm gegenüber treten die natio nalen Aspirationen so sehr in den Hintergrund, dcisg das Blatt ausdrücklich feststellt, das Verbleiben im Hohenwart-Club sei keineswegs von dcr Gewährung nationaler

werde». Eine solche Gewähr biete ferner der Eintritt dcr Abgeordneten Ritter v. Jaworeki und Dr. Ritter v. Madcyski in das Ministerium; eine große Beruhigung könne man aber auch daraus schöpfen, dass der Finanzministcr Dr. Edler v. Pkner zu den Männern gehöre, deren Loyalität und Wort halten jeden Zweifel ausschließe. Dcsscnungcachlci sei große Vorsicht am Platze. Die Dinge könnten jedoch erst dantt eiue schlimme Wendung nehmen, weun der Hohenwart-Club seine Bedeutung verlieren sollte. Dcr Polenclub sollte dasür Sorge

tragen, dass dieser Club in feiner Gä»ze fortbestehe. Aus dem gegenwärtigen Trinmviratc dürfe LepidnS uuter keineu Umständen eliminiert werden, eö bleibe sonst AntoninS mit Octa- vmnuö allein und das Schicksal des Anloiiius sei be kannt. . . . Die couscrvativcu Partcicu habeu gegen wärtig keiueu Grund zum MisStraucn, aber sie muss ten trachten, dass dieser Dreibund nicht uniergraben weide Dcr Fortbestand des Hohenwart Clubs, sagt daS genannte Blatt wciter, liege im Interesse der con servativcn

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 19.11.1895
Physical description: 8
. „Sie sind, meine Herren' — hob Redner, zur Majorität gewendet, hervor — „auf das Meritum (auf das Wesen, das Sachliche) unserer Interpellation gar nicht eingegangen, da es Ihnen lediglich darum zu thun ist, die Inter pellation zu verhüten, um der Regierung jede Schwierigkeit aus dem Wegezu schaffen, denn sonst müssten sie das ver fassungsmäßige Recht einer Interpellation umso- mehr anerkennen, als im Club der Conservativen die Freiheit des Jnterpellierens bisher immer gewahrt wurde, und als die Interpellation

mit Berücksichtigung der im Club herrschenden Stim mung eigentlich nur die Rechtsform der Auf lösung zum Gegenstande hat. Wir haben die zu unserer Gruppe zählenden bäuerlichen Mit glieder, die verhindert sind, an dieser Sitzung theilzunehmen, zur Abstimmung über unseren An trag nicht einberufen, um jeden Schein irgend welcher Pression zu vermeiden, und weil wir ge hofft haben, dass der Club unsere parlamentarische Stellung würdigen wird. Wir haben insbesondere auf die Unterstützung des Grafen Hohenwart

. Bei der Abstimmung waren 24 gegen die 8 Abgeordneten: MpanU, Gbenhoch» Fuchs, Gasser» Morsey, Pfeifer» UeMer, Scharn. Da unterdessen von 7 derselben jener Antrag im Abgeordnetenhause gestellt wurde, waren sie als vom Hohenwart-Club ausgetreten zu betrachten. Sie haben auch (Baron Morsey ausgenommen) mittelst Schreiben dem Grafen Hohenwart den Austritt aus dem Club angezeigt. Sie werden sich dann im Laufe der nächsten Woche als voll ständige „Katholische Volkspartei' unter Führung des Baron Dipauli constitnieren

. Wie versichert wird, werden außer jenen acht Abgeordneten noch aus dem Hohenwart-Club scheiden und der eben erwähnten Gruppe beitreten die Abgeordneten: Dobl Hammer, Oberndorser, Plaß, Ramm er, Rogl.Wenger und Zehet- mayer. Außerdem hoffen die Katholisch-Conser vativen auf folgendeselbständige „Wilde': Bazza- nella, Marini, Salvadori, Thurn- her, Zallinger, Kohler und Schider, so dass die Partei 21 Mann stark wäre. Local- u. ProvinZ'Nachrichten. (Schießstandswcsen.) Den Standschützen von Brixen diene

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 30.11.1897
Physical description: 8
hat nun auch der Abgeordnete Baron Ehrenfels die Schriftführerstelle niedergelegt mit dir Begründung, dass er die Annahme des er wähnten Antrages als gesetzwidrig betrachte. Der Reichsrathsabgeordnete Dr. Robert Pattm hat ^ auf Ersuchen des gewerbepylitischen Vereines für Niederösterreich sich bereit nkläch eihe Landtagscandidatur anzunehmen. - - > > Der Club der Katholischen Volkspartei hielt aus 2A. November eine mehr als dreistündige Sitzung ab> in -der über das Aüsgleichspro- visormm verhandelt wurde. Den Vorsitz

von den Abgeordneten Äarlou. Dr. Ebenhoch. Dr. v. Fuchs, ' .^5. cvn..c.^ ^ ^ geordneter Dr. Kapferer Bedenken, speciell.»« der Quotenfrage, erhob. Schließlich nachstehender, vom Abg. Prälat Karlon ackZ!. Antrag mit allen gegen eine Stimme m A nähme: „Indem der Club im Ausalkichzwn visorium nur eine vorübergehende, durch ^ Verhalten der Minoritätsparteien des ZaM leider unvermeidlich gewordene Situation der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder zu den Ländern der ungarischen Krone erbM

indem er die an die Annahme des Ausgleichs Provisoriums geknüpfte Aufhebung des Mahl- Verkehrs als eine die Volkswirtschaft in hchul Maße fördernde Maßregel begrüßt, und mdm der Club mit allem Nachdruck darauf besteht dass- bei der definitiven Durchführung des Aus gleiches, den financiellen und wirtschaftlichen Ver hältnissen der im Reichsrathe vertretenen König, reiche und Ländxr in vollkommeil gerechter Weise entsprochen wird: beschließt ° der Elub, dm voni Budgetausschasse vorgelegten - Gesetzentwurf zur Herstellung

des Ausgleichsprovisoriums an zunehmen^ sämmtliche Minoritätsanträge jedoH abzulehnen.' Der Club- hat ntit überwiegender Majoriiat beschlossen, dass eine Stimmenthaltung im Inter esse der Ueberzeugungsfreiheit jedes einzelne» bezüglich des Ausgleichsprovisoriüms den Club mitgliedern freisteht. > Wie verläutet, wurde' dem österr.-unß. Bot schafter Calice für die erfolgreiche Intervention bezüglich' der Msrsina- und der Orientbahl^ affaire die allerhöchste Anerkennung ansgesprocheil. ^ Bekanntlich Wurde der sran- zösischs Capitätt

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 08.08.1896
Physical description: 24
-Verkehr an gewiesen sind. Verunglückter Radfahrer. Der zweite Fahrwart des „Lienzer Radfahrer-Club'. Herr Andrä Curter, der einzige Sohn des hiesigen Sattlers und Tapezierers Herrn Anton Curter, ist am 5. ds. Mts. bei Franzensseste unmittelbar im Gefalle der nach Pusterthal führenden Straßen-Ab zweigung von seinem Fahrrade gestürzt und hat sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Herr Curter passirte die Festung in raschem Tempo von Sterzing kommend bald nach 7 Uhr morgens. Sein Sturz

des „Lienzer Rad fahrer-Club' sind in letzter Zeit wiederholt Klagen über einzelne Radfahrer zugekommen, welche ohne Rücksicht gegen das Publikum, die Straßen und Plätze der Stadt insbesondere bei Nacht durch kreuzen. Wir selbst sahen wiederholt junge Bursche und erwachsene Leute, sogenannte „wilde' Fahrer, zumeist Anfänger und ohne die nöthige Fahrsicher heit und Kenntniß, welche mit ihren Vehikeln die Straßen Unserer Stadt unsicher machen und das Publikum molestiren. Wir machen nun heute spe ziell darauf

, in welchem die Velozipedes eingestellt sind, untersagt.' Ebenso ist vaS „schnelle' Fahren, sowie das Fahren bei Nacht ohne Glocke und Laterne strengstens unter sagt. Wir müssen hier noch anfügen, daß gegen jene Radfahrer, welche gegen die hinausgegebenen Bestimmungen zuwiderhandeln, die Bestrafung im Sinne der Ministerial-Verordnnng vom 30. Sep tember 1857 Nr. 198 in Anwendung gebracht Wird. — Die Vorstehung des „Lienzer Radfahrer- Club' hat nunmehr beschlossen, gleich wie in an deren Städten die Fahrräder mit Nummern

zu versehen und geeigneten Orts darauf hinzuwirken, daß sich auch jene Fahrer in Lienz, welche dem Club nicht angehören, eine Maschinen-Nummer an schaffen müssen, bei vorheriger Ablegung einer Prüfung ihrer Fahrtüchtigkeit vor den Club-Fahr warten, anfonsten für dieselben das Fahrverbot im ganzen Gemeinde-Gebiete von Lienz aufrecht besteht. Frei schießen in Sillian. Nachdem sich das Eröffnungsschießen im Juli eines sehr zahl reichen Besuches von Seite der Schützen des gan zen Thales erfreute, findet

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 27.11.1897
Physical description: 10
des Parlamentsgebäudes nicht betreten. K) Die Regierung wird aufgefordert, dem Präsidium des Hauses die zur AusrechtliaUung der Ordnung nothwendigen Exccntivorgane zur Verfügung zu stellen. >.) Insofern? diese Bestimmungen nicht im Einklänge stehen mit den Bestimmungen der bestehenden Geschäfts ordnung. werden letztere für die Dauer dieses Provi soriums aufgehoben. Der Club des konservativen Großgrundbesitzes hat folgende Erklärung beschlossen: „Indem der Club der konservativen Großgrundbesitzer in Böhmen

- nerergruppe vom Präsidiuni fernzuhalten, einer heftigen Kritik, ebenso erklärt sie den Antrag des Abgeordneten Dr. Dyk für eine Verletzung der Geschäftsordnung und schließt damit, dass die Ursache der allgemeinen Erregung in den Sprachenverordnungen zu suchen ist, an welchen die Regierung noch immer festhalte. Der Club der deutschen Fortschrittspartei hielt a»> 24. ds. eine Berathung ab, über welche nachstehei.des Communiquc ausgegeben wurde: „Der Club der deutschen Fortschrittspartei spricht

von der Gegenwart mit Namen bezeichneter, oppositioneller Abgeordneten zu befreien. Was daS Verhalten einiger seiner Mitglieder bei dieser Gelegenheit betrifft, so kann der Club in demselben nur gerechte Nothwehr erblicken, was durch umfassende Einvernehmung aller Thatzeugen ohne Zweifel erhärtet werden wird. Geordnete parlamen tarische Zubände können nach der Ueberzeugung deS Clubs nur durch die vollständige Aenderung in der unter dem gegenwärtigen Präsidiuni zur Regel gewor denen Handhabung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.05.1899
Physical description: 8
beim Statthalter. ZluS Anlas» des versanimelten Landtages ladet der Herr Statt halter die Abgeordneten heute abends zu einem Thee. ^ Touri stentag. Die gestern hier abgehaltene Versammlung von Delegierten der Tiroler Touristen- club-Seciionen nahm wie der am SamStag veran staltete Begrüßungeabend einen in jeder Hinsicht schönen, programmäßigen Verlauf. Auf die Einzeln heiten können wir Raummangels wegen heute nicht eingehen und kommen darauf nach Fertigstellung )es BersammlungsprotololleS zurück

. Anwesend waren Ä Herren der Centrale aus Wien, darunter Präsident Dr. Klovberg und Vicepräsident' Schober, 3 Herren aus Vo^r-i, 5 aus Sterzing, je ein Vertreter der Sektionen NauderS, Lienz und Zell a. Z., außerdem der AuiksSsltsS und zahlreiche Mitglieder der geschäftS- fühienden> section'JnnSdruck-Wilten. Mit einen, be geisterten dreifachen Hoch auf den durchlauchtigsten Protictor des Clubs Herrn Erzherzog Otto und der Absendung eines Huldigungstelegrammes an Höchst- denselben fand der officielle

zu diesem feierlichen Acte an. Wien, 14. Mai. Es bestätigt sich, dass das' Subcölintä - der deUtfchttt Vertrauensmänner zur ^Fest stellung der nationalpolitischen Forderunzen am Oien»t«U zusammentritt, uin sich der ihn-n iibertragenen Mission jü entledigm, worauf die Club» Äkee die präcisierten KorderuNgen bereithön werde». Die Veröffentlichung soll, sodann, am Pfiagstsonntag erio'.gen.. — .Der.H.öh- mische Landtag soll am 20. ds. geschlosfe» werden, det niedtrösterreichische Mrd noch kurze Zeit tagen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 25.09.1897
Physical description: 12
eines einheitlichen Vorgehens ins Ein vernehmen zn setzen. An d-.r Wahl des PräsidinmS hat der Club sich nicht bctheiligt. —Die Bereinigung der Großgrundbesitzer und die freie deutsche Bereini gung haben, bei der Wahl des Präsidiums leere Stimmzettel abgegeben. — Die christlich-sociale Ver einigung beschloss, durch ihren Obmann Dr. Lnegcr bei der nächsten passenden Gelegenheit ihre Stellung zu den Sprachenverordnnngen im Hause uochmals zn präcisieren, ferner eincn DringlichleitSantrag auf Auf- ' Hebung

, in der jcliärfsten Opposition gegen das Ministerium Badeni zu verharren. An der WahldcS Präsidiums hat sich der Club nicht bctheiligt. — Der Polenclub nahm den Bericht seines Obmannes Herrn v. JaworSki über die Beschlüsse der parlamentarischen Commission genehmigend zur Kenntnis, wobei hervorgehoben wurde, dass der Club unentwegt bei jenen Principien beharre, die seine Zugehörigkeit zur Majorität begründen. — Die slavisch-christlich-nationale Vereinigung hat über die Verhältnisse des Verbandes zur Majorität

, zur Regierung und über ihr Verhalten gegenüber der Obstrnclion Beschlüsse gefasst, welche erst nach Vor lage derselben an die parlamentarische Commission der Rechten verössentlicht werden sollen. Ferner wurde nachstehende Resolution angenommen: „Der Club > betont einiiiüthig sein Festhalten an der Majorität ' und spricht zugleich deu Wuusch nach einer einheit lichen Organisation dieser Majorität ans.'

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1894
Physical description: 8
der Führer der Conservativen bleiben?' Nun wiril diese Frage in mehreren Zeitschriften besprochen, und zwar für und dagegen, je nach deni Standpunkte, den sie einnehmen. Am 25. Mai. trat der Club der Conservativen zusammen. ühd betonte Prälat. Kä rl^-n ausdrücklich, daß diese Frage sich direct an die Mitglieder des Clubs der Conservativen und speziell an die Mitglieder der Gruppe der katholisch-conservativen Abgeordneten dieses Clubs wende. Man dürfe der Beantwortung dieser Frage nicht aus dem Wege gehen

, denn das wäre geeignet Verwirrung in weitern Schichten des Volkes und auch in den Schichten der Wähler der katholisch- conservativen Abgeordneten hervorzurufen. Prälat Karlon stellt, „weil die Führung des Grafen Hohenwart sich im hohen Grade den Schwierigkeiten der bestehenden Lage entsprechend erwiesen habe' im Namen der katholisch- conservativen Gruppe folgenden Antrag, ^ Der Club der Conservativen wolle beschließen: ^ 4. die „Reichspost' zür Di^cussion gestellte Frage: „Soll Graf Hohenwart der Führer

der Con servativen bleiben?' als einen Eingriff in seine parla mentarischen Rechte zurückzuweisen; 2. Sr. Excellenz dem Grasen Hohenwart das volle Vertrauen des Clubs zum Ausdrucke zu bringen, und 3. ihn zu ersuchen^ sich auch sernerhin der mühe vollen Aufgabe der Führerschaft des Clubs zu unterziehen. Zu diesem Antrage sprachen Se. Excellenz Graf Deym im Namen der conservativen Großgrundbesitzer Böhmens, Canonicus Klun im Namen der dem Club angehörenden slovenischen Abgeordneten und der Abg

angenommen, ebenso der Antrag des Abg. Prinzen Karl Schwarzenberg, diesen Beschluß auch zu veröffentlichen. Das „Vaterland' berichtet, daß der Club zahlreich besucht war, und daß Dr. Kathrein den Vorsitz führte. Nach der Clubsitzung begab sich eine Deputation, bestehend aus den Herren: Kathrein, Doblhamer, Schwarzenberg (Karl), Pabstmann, Sullje und Lupul, zum Grafen Hohenwart, um ihn von dem einstimmigen Vertrauensvotum des Clubs in Kenntniß zu setzen. Graf Hohenwart dankte, wie das „Vaterland

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1893
Physical description: 8
Seite 2. Brixen, Dienstag, „Brixenrr ChronikM 2^. Gctober Nr. 85. . Wahlrechtsvorlage Stellung genommen. Merk- Würdig dazu wird sich das Vorgehen der Regierung ausnehmen. Dann wird -sich zeigen, wer „unüber legt' vorgegangen ist, ob die Regierung oder die Parteien mit ihren Beschlüssen. Der Club der Bereinigten deutschen Linken übergab fol gende Entschließung der Oeffentlichkeit: „Die Vereinigte deutsche Linke erblickt in dem Wahlreförm-Entwurfe der Regierung eine schwere Be drohung

betreffend die Wahlreform nicht einverstanden ist, und beauftragt den Obmann, diesen Standpunkt bei der ersten Lesung im Abgeordnetenhause zu vertreten.' Der Club der Conservativen hat erst am 19. October sich geäußert wie folgt: „Der Club der Conservativeu ist zwar bereit, zu einer gerechten Ausbildung des activen Wahlrechtes unter Wahrung seiner autonomen Principien die Hand zu bieten, muss jedoch die Regierungsvorlage über die Wahlreform in ihrer gegenwärtigen Fassung im Interesse des Reiches

und der Länder als unannehmbar erklären, und beauftragt seinen Obmann, bereits bei der ersten Lesung dieser seiner Ansicht Ausdruck zu geben.' Demzufolge muss alles scharf gehen gegen die Regierung. Das „Vaterland' widmet diesen Kundgebungen der drei großen Parteien einen Leitartikel, in welchem auf den Unterschied der einzelnen Begründungen verwiesen wird. Mit den Worten „im Interesse des Reiches und der Länder unannehmbar', sei von dem Club der Con- servativen alles gesagt worden, was über den Gegenstand

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