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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 02.04.1897
Physical description: 12
Abgeordneten der Alpenländer: Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Steier mark, sich in einem Club zusammengefunden ha ben. Für diese Einigung bemühte sich, wie die Blätter übereinstimmend melden, besonders Abg. Dr. Kathrein. Der oberösterreichische Abg. Dr. Eben hoch wünschte, daß diese Vereinigung den Na men „Katholische Volspartei" beibehalte und den bisherigen Führern derselben die Leitung gesi chert bleibe. So geschah es denn auch. Alle Be schlüsse wurden einhellig gefaßt und der Vorstand

folgendermaßen zusammengesetzt: Obmann Baron D i p a u l i, Obmann-Stellvertreter: Dr. E b e n h o ch Prälat Karlon und Dr. v. Fuchs; Schriftführer Dr. Kapferer, Dr. Kern und Hagenhoser. Demnach sind also die früheren Deutsch-Conservati- ven des Hohenwartclubes der kathol. Volkspartei beigetreten. Der Club besteht vorläufig aus fol genden 31 Mitgliedern: Ebenhoch, Doblhamer, Dobl- hoser, Kern, Muhr, Plaß, Rammer, Rogl, Schachin- ger, Wenger, Zaunegger, Zehetmayr, Fuchs, Keil, Tusel, Hölzl, Di Pauli, Kathrein

, Haueis, Förg, Mayr, Zallinger, Huyn, Kapferer, Schöpfer, Karlon, Kaltenegger, Hagenhoser, Herk, Wagner, Kurz. — Diesem Club nicht beigetreten sind die Abgeordneten des Großgrundbesitzes von Oberösterreich: Abt Baumgartner, Gras Fal kenhayn und Baron Hayden, sowie Abt Treu- insels; dieselben haben vielmehr mit den zwei conservativen Abgeordneten des niederösterreichischen Großgrundbesitzes Abt Dungl und Gras Haug- wi tz einen Centrumsclub gebildet, dessen Obmann Gras Falken Hayn, der ehemalige

Ackerbauminister ist. — Außer diesen beiden Clubs wird es im Ab geordnetenhaus noch einen Club der Christlichsozia len, der Deutfchsortschrittlichen, der deutschen Volks partei, der Schönerergruppe, des böhmischen conser vativen Großgrundbesitzes, der Italiener, der Ruthe- nen, der Rumänen, der Jungczechen, der Polen, der Socialdemokraten und der Stojalowskipartei geben. Ob damit die Auszählung erschöpft ist, wissen wir nicht. Der größte Unglückstag für die liberale Partei bei den letzten Wahlen

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 04.12.1895
Physical description: 10
dieselbe ein Glückwunsch-Telegramm. Von vielen Seitm gehen diesem kathol. Club Zustimmungs-Kund- gebungen zu, unter andern eine aus Feldkirch in Vor arlberg, welche lautet: „Der katholischconservative Verein sür Feldkirch und Umgebung drückt seine freudige Ge nugthuung aus über die von den Abgeordneten Baron Dipauli und Genossen ins Leben perusene katholische Volkspartei.' Die aus Aflenz in Steiermark besagt: Der Clerus von Aflenz (Obersteier) bringt der neu gegründeten katholischen Volkspartei ein herzliches VLvat

eroseat, koreat! (Sie lebe hoch, wachse und blühe!) Eine slovenische Zeitung meldet, die slovenischen Ab geordneten seien nur deßhalb noch im Hohenwart- Club geblieben, weil aus tiesem Club bisher nur ein Drittel der Deutsch - Conservativen ausgetreten ist. So bald die Majorität der Katholisch - Conservativen aus getreten sein werde, würden dies auch die Slovenen thun. Slovenische Blätter erzählen weiters, es sei nicht daran zu denken, daß die Slovenen und Croaten, die seinerzeit den Hohenwart-Club

verlassen haben, wieder in denselben zurückkehren. Man müsse erst abwarten, was aus dem Club wird. Das Eine ist wohl sicher, daß keinesfalls alle Südslaven wieder eintreten, sondern höchstens die Croaten. Graf Kielmansegg ist als Statthalter auch Vorsitzender des Landesschulrathes. Den Grafen ärgerte es jedenfalls, als letzthin sein Nachfolger Graf Badeni, über den „Beamtenerlaß' sich nicht in so zustimmender W?ise äußerte, als er es erwartet hätte, und flugs ist der „Beamtensrcund' bei der Hand

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 25.10.1893
Physical description: 8
Dr. Ebenhoch, Doblhamer, Zehetmayr/ Rammer, ' u. Dt. Fuchs, Mgl. ' - Die drei großen Parteien znr Wahlre- sorm-Uorlage. Die drei Ordnungsparteien: die bereinigte deutsche Liuke, der Polenclub und der Club der Conservativen haben nun gegen die Wahlrechts- dorlage der Regierung Stellung ^genommen und ihre-. Beschlüsse veröffentlicht. Man spricht deshalb neuestens dön der „dreibeinigen Opposition.' Hören wir die Be- Ichlüsse in der Reihe, wie sie zeitlich erschienen sind: ' »Die Vereinigtedeutsche Linke

Monaten in ihrelw ProMmmes' das Mort gab, Veränderungen des nationalen DesiMändes!hm und- nunmehr eine sdlche, ulle nationalen/und staatlichen Verhältnisse umwälzende Wahlreform vorlegt, ohne, wie es bei der Natur des Gegenstandes und..nach dem Beispiele der Geschichte der Wahlreformen in anderey Ländern Parlamentarisches <^itte und ^ politische Pflicht geboten 'hätten-, .die; Stimmen ^de^-parlamentarischen Parteien und der berufenen Volkskreise gehört zu haben.' . ) „Der Polen-Club

hat - in seiner ' Sitzung vom 16 ds. niit allen gegen, eine Stimme nachfolgenden Beschluss gefasst : Ohne sich principiell der Idee einer Erweiterung des Wahlrechtes auf einem, den autonomen Anschauungen des Club entsprechenden Wege zu ver schließen, erklärt der Polen-Club, dass er mit Rücksicht aus die Staats- und politischen Verhältnisse, sowie auf die autonomistischen Grundsätze niit dem Inhalte der Re- gierungs-Vorlage> betreffend die Wahlreform, nicht ein verstanden sei, und beauftragt seinen Obmann

, diesen Standpunkt: bei der -ersten! Lesung im Hause zu ver treten.' , . . .. „Der Club der. Conservativen ist zwar bereit, zur gerechten Ausbildung des activen Wahlrechtes, bei Wahrung seiner autonomistischen Principien die Hand zu bieten, muss jedoch die Wahlreform-Vorlage in der gegenwärtigen Fassung im Interesse des Reiches und der Länder als unannehmbar erklären und beauftragt den Obmann, bereits in der ersten Lesung dies zum Aus drucke zu bringen.'. Die drei Erklärungen haben das Gemeinsame, dass

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1893
Physical description: 8
Seite 2. Brixen, Dienstag, „Brixenrr ChronikM 2^. Gctober Nr. 85. . Wahlrechtsvorlage Stellung genommen. Merk- Würdig dazu wird sich das Vorgehen der Regierung ausnehmen. Dann wird -sich zeigen, wer „unüber legt' vorgegangen ist, ob die Regierung oder die Parteien mit ihren Beschlüssen. Der Club der Bereinigten deutschen Linken übergab fol gende Entschließung der Oeffentlichkeit: „Die Vereinigte deutsche Linke erblickt in dem Wahlreförm-Entwurfe der Regierung eine schwere Be drohung

betreffend die Wahlreform nicht einverstanden ist, und beauftragt den Obmann, diesen Standpunkt bei der ersten Lesung im Abgeordnetenhause zu vertreten.' Der Club der Conservativen hat erst am 19. October sich geäußert wie folgt: „Der Club der Conservativeu ist zwar bereit, zu einer gerechten Ausbildung des activen Wahlrechtes unter Wahrung seiner autonomen Principien die Hand zu bieten, muss jedoch die Regierungsvorlage über die Wahlreform in ihrer gegenwärtigen Fassung im Interesse des Reiches

und der Länder als unannehmbar erklären, und beauftragt seinen Obmann, bereits bei der ersten Lesung dieser seiner Ansicht Ausdruck zu geben.' Demzufolge muss alles scharf gehen gegen die Regierung. Das „Vaterland' widmet diesen Kundgebungen der drei großen Parteien einen Leitartikel, in welchem auf den Unterschied der einzelnen Begründungen verwiesen wird. Mit den Worten „im Interesse des Reiches und der Länder unannehmbar', sei von dem Club der Con- servativen alles gesagt worden, was über den Gegenstand

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