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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 12.04.1891
Physical description: 12
». ^»»?»»»»»»« Nr. 82. Sonntag, den 1A. April 25. Iaijrgliug Politische Nebersicht. Meran, 11. April. Die ConstituirungdesHohenwart- clubs vollzieht sich in sehr langsamem Tempo und der Erfolg dürfte den Erwartungen der Arrangeure keineswegs entsprechen Nach einem Telegramm unserer gestrigen Nummer haben bisher 41 Abge ordnete ihren Beitritt angemeldet; das ist noch nicht einmal die Hälfte von dem, was Graf Hohenwart unter seiner Standarte vereinigen wollte. Die mährischen Czechen haben ihren eigenen Club ge bildet

und die Feudalen aus Böhmen haben sich ganz etwas Besonderes construirt: einen Sonder club innerhalb des Rahmens der Hohenwart'schen Schöpfung. Die Polen machen auch keine Miene, sich den übrigen Bestandtheilen des einstigen „eiser nen Ringes' zu nähern; der Polenclub beschloß in seiner Versammlung am 8. April vielmehr folgende Puncte: „1. DerPolenclub wird, den Prinzipien der Autonomie und des Schutzes der nationalen und ökonomischen Rechte des Landes treu bleibend, bei der Behandlung der parlamentarischen

Angelegen heiten von dem Grundsatze der Politik der freien Hand ausgehen. 2. Der Polen- Club erklärt seine Bereitwilligkeit, sich mit anderen Parteien zu verständigen oder bei einzelnen parla mentarischen Anlässen eine Verständigung zu suchen.' Mit einer neuerlichen Auflage des eisernen Ringes hat es also seine guten Wege. Im neuen Abgeordnetenhause haben sich bis jetzt folgende Clubs gebildet: 1. Polen- Club, 2. Club der Ruthenen, 3. Club der czechischen Abgeordneten aus Böhmen, 4. Club der czechischen

Abgeordneten aus Mähren, 5. Club des feudalen Großgrundbesitzes aus Böhmen, 6. die im Hohen- warlclub vereinigten Clerikalen, Südslaven und Ru mänen. (Club der konservativen.) 7. Coronini- Club. (Club des liberalen Centrums.) 3. Club der Vereinigten deutschen Linken. 9. Deutsche National- partei. Wie die Times berichtet, sind die Unterhand lungen wegen der Verlängerung des Dreibundes glücklich zu Ende gediehen. Die Verhältnisse des Dreibundes erfahren, wie das eng lische Blatt meldet, keine wesentliche

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1892
Physical description: 8
„BrwvNVr Chronik.' 22. Jänner ^392. Nr. Seite 2. Brixsn, Freitag liberaler Seite erwartet und gewünscht wurde. Umso auffälliger und ganz für die Oeffentlichkeit und zur Erzielung einer gewissen Stimmung be rechnet, wurden Erklärungen und Commentare über die liberale Ergänzung des Ministeriums von Dr. v. Plener und dem neuen Minister Kuenburg selbst im Club der Linken abgegeben. Dr. v. Plener findet, dass in der poli tischen Entwicklung es als ein nicht unbe deutender Schritt in der Richtung

nicht zu einer parlamentarischen Regierungspartei im wirklichen Sinne des Wortes; sie behält sich trotz des Eintrittes eines Partei mitgliedes in die Regierung die Freiheit der Action und Entschließungen nach sachlichen und politischen Erwägungen vor, und diese Freiheit der Action gelte nicht allein gegenüber der Regierung, sondern noch mehr gegenüber den andern Parteien — ein sogenanntes Kartell von Majoritätsparteien bestehe heute ebensowenig als bisher. Minister Graf Kuenburg bestätigte seiner seits im Club der Vereinigten

Linken diese Auf fassung v. Pleuers und bemerkte, dass er auch fortan Mitglied der Partei bleibe, in dem Club erscheinen, an den Berathungen desselben theil- uehmen und in den Grenzen der beschworenen Amtspflicht den Club eventuell über die An schauungen der Regierung informieren werde. Graf Kuenburg sprach die Ueberzeugung aus, „dass die Auffassung seiner Stellung auch von der Regierung getheilt und ausdrücklich als richtig anerkannt werde'. Nach diesen bedeutungsvollen osficiellen Ema nationen

der liberalen Parteileitung und des Ministers Grafen Kuenburg, welche vom Minister präsidenten stillschweigend hingenommen und in keiner Weise abgeschwächt wurden, ist eine Stärkung der liberalen Richtung in der Regierung un zweifelhaft eingetreten. Diese Aenderung der politischen Situation zugunsten der liberalen Partei wurde auch von dem Club der Conservativen, welcher sofort nach Wiedereröffnung der Session nach den Weihnachts ferien zu einer Berathung zusammentrat, ein stimmig als eine Thatsache erkannt

und voll Lebenslust. Es war auch kein Missionshaus, Indern em ganz eigenartiges Institut, das feines- zugleich Abgeordneter ist, Graf Falkenhaiu, hat es bisher mit seiner Stellung unvereinbar ge halten, dem Club der conservativen Partei an zugehören und in den Sitzungen derselben zu erscheinen, um die Wünsche und Anschauungen der Gesinnungsgenossen zu vernehmen und im Ministerrathe zu vertreten. Es ist daher vielfach der Wunsch ausgesprochen, ja, bei der geänderten politischen Lage

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1891
Physical description: 8
. Die eifrigen Bemühungen des Grafen Hohen- wart, alle anderen Elemente der früheren Rechten zu einem großen Club zu vereinigen, sind nur zum Theil gelungen. Die czechischen Abgeordneten aus Mähren haben nämlich beschlossen, sich als selbständigen Club zu organisieren, und wählten den Abgeord neten Meznik zu ihrem Obmanne. Der neue Club gab kund, dass er sich als einen Theil der Rechten betrachte, und dass er bestrebt sein werde, gute Beziehungen zu dem Hohen wartclub anzuknüpfen. Im übrigen

hat sich der geplante Club bereits constituiert und sich den Namen „Club der Conservativen' beigelegt. Die gemeinsamen Grundsätze des Clubs werden vom Comite (Graf Hohenwart, Msgr. Carlon und Prinz Karl Schwarzenberg) in folgender Weise dargelegt: „Die gefertigten Vertreter der conservativ- autonomistischen Principien haben sich in einen Club vereinigt, der unter dem Namen „Club der Conservativen' ins Leben tritt, um'im ge meinsamen Zusammenwirken die möglichst voll ständige Befriedigung der materiellen und eul

solle. Wenn nun die Abgeordneten der Alpenlänver mit ihrem katho lischen Standpunkt Ernst machen, so dürste die Klärung wohl kaum mehr lange auf sich warten lassen. Die Jungezechen haben sich als „Club der czechischen Wgeordneten aus Böhmen' con stituiert und sind ebenso, wie früher die Alt- czechen, mit einer Rechtsverwahrung in den Reichs rath eingetreten. Graf Taaffe hat im Sinn, um diesen Club sich auch in Zukunft möglichst wenig zu kümmern; man meint, er werde der böhmischen Frage

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 29.04.1894
Physical description: 12
, und zwar ein gewisser Joses Franzelin, den man auf einen Bauplatz zur Arbeit eScortirt hatte. Diese scheint ihm nicht recht sonderlich behagt zu haben, so daß er sich holländisch empfahl. ^Radfahrer-Club Bruneck.) Bei der letzter Tage stattgehabten Generalversammlung des Brunecker Radfahrer-Clubs wurde bei der Wahl der Vorstehuug an Stelle des früheren Vorstandes, Herrn Webhoser, Kaufmann, welcher eine Wiederwahl ablehnte, Herr Hermann Mahl zum Vorstände, Karl Weraner ZeitttNg. Mahl, Conditor

- und Vorarlberger-Club in Wien seine zweite General versammlung ab. Der Präsident des Clubs, Herr Professor Franz Huber, war in der Lage, ein höchst erfreuliches Bild vom Gedeihen des Clubs zu entwerfen, der sich der hohen Auszeichnung rühmen kann, auch den Kaiser als Gründer nennen zu dürfen. Sei» der ersten Generalversammlung sind dem Club als Gründer noch beigetrete»: Fürst Johann II, von Liechten stein und der frühere Ministerpräsident und langjährige Statthalter von Tirol Graf Taaffe; überdies zähli

der Club 1S2 ordentliche und 11 außerordentliche Mitglieder, n. A. nahezu alle in Wien lebenden, aus Tirol stammenden hervorragenden Persönlichkeiten. Die Thätigkeit des Clubs bewegte sich hauptsächlich aus zwei Gebieten: der Wohlthätigkeit und der Pflege landsmannschastlicher Geselligkeit. In ersterer Richtung widmete der Club erhebliche Geldbeträge dem Lutterotti- Denkmale in Jmst, den Abgebrannten in Aldrans und Nassereith, den durch Hochwasser beschädigten Bewohnern von Brixlegg und im Bezirke

Schwaz und vielen be dürftigen Landsleuten. Für das Andreas Hoser-Denkmal ivnrde durch eine Sammlung unter den Mitgliedern ein Betrag von 114 Gulden aufgebracht; bei der Feier der Enthüllung dieses Monumentes war der Club durch eine Abordnung vertreten. Die Unter haltungsabende des Clubs haben stets starken Zuspruch gefunden und in ihrem Arrangement allseitig vollaus befriedigt; zwei Tanzkränzchen erhöhten die Einnahme» deS Clubs in sehr erfreulicher Weise. Für die Zukunft sollen

die VergnügnngSabende durch monatliche Herren abende vermehrt werden. Ein Ziel hat sich der Club überdies gesteckt, dessen Erreichung ihm am Herzen liegt und wofür er an die Opferwilligkeit seiner sämmtlichen Mitglieder und Freunde appellirt, er hat nämlich über Antrag seines Präsidenten beschlossen, anläßlich des im Jahre 1898 stattfindenden Re- gierungSjubiläums des Kaisers einen Stipendiensond zu gründen. Zum Schlüsse wurde z» den Ergänzungswahlen sür den Ausschuß geschritten, der nun folgende Zusammensetzung

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 19.11.1895
Physical description: 8
Seite s. KnMköx GHroM.^ den katholischen Atpenländern, und der jeder Regierung strikte Heerfolge leistet. Immerfort wurden im conservativen Club Klagen laut, dass die Vertreter des Hochadels kein Verständnis und kein Entgegenkommen zeigen für die Forderungen der katholisch-conservativen Gruppe, für die Klagen der von diesen vertretenen Wählerkreise und jede energische katholische Bewegung hinderten, um ja m keiner Weise der Regierung eine Verlegen heit zu bereiten. Einen Zwiespalt im Hohenwart

- Club musste auch die von dem böhmischen Hoch adel bethätigte Abneigung gegen die christlich- sociale Bewegung erzeigen. In die Länge konnte die vornehme Verachtung der als „demagogisch' und „kommunistisch' verschrienen und geächteten christlichen Volksbewegung von der katholisch- conservativen Gruppe nicht ertragen werden. Diese wird daraus vielen Nutzen und großes An sehen schöpfen, dass sie vor einem solchen Blei gewicht, von einem lästigen Hindernis befreit ist. Als ihre natürlichen

Bundesgenossen sind immer noch, und mit Recht, die Christlichsocialen bezeichnet worden. Ein ferneres Hindernis für die katholisch-couservative Gruppe, ihr Pro gramm mit voller Kraft zu entfalten, war das vom Hohenwart-Club aufgenöthigte Verhältnis zur Regierung. Immer wieder hieß es, wichtige Forderungen zurückstellen, mit Rücksicht auf die Regierung. Noch sei der Zeitpunkt nicht günstig, die Regierung könnte gefährdet werden. Man ver tröstete sich und die Bevölkerung auf später. Aber der günstige Zeitpunkt

ist eine Frage der Gerechtigkeit und des Patriotismus', und Dr. Ebenhoch rechtfertigte sich im Hohenwart-Club mit den Worten, dass er „ausschließlich der Stimme des Gewissens gefolgt' sei. Aus unzähligen Glück wunsch-Kundgebungen aus allen Theilen der Monarchie, besonders auch aus Oberösterreich, habe er aber auch gesehen, dass er ganz aus dem Herzen des katholischen Volkes gesprochen habe. Er überlasse es dem Club zu entscheiden, „ob es besser sei, dem Gewissen und den be rechtigten Wünschen des Volkes

oder dem todten Buchstaben der Club stat u t e n zu folgen.' Eine solche Unterwer fung und Erniedrigung, wie sie diesmal im Hohm- wart-Club verlangt wurde, konnte durch keine Rücksicht und keinen anderen Bortheil aufgewogen werden. Umsomehr wird gerade jetzt der Vortheil der Freiheit gefühlt werden gegenüber einem Ministerium, das mit dem Versprechen, „Gerechtig keit' walten zu lassen, auftrat, dessen erste That aber das Hauptprogramm verleugnete. — Die neue katholische Volkspartei kann schon

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 06.04.1891
Physical description: 8
zwischen den Naturwissenschaften und der Medicin vorschwebte. Indem er diese Be ziehungen in längerer geistreicher Rede ausführte, kam ei zum Schlüsse, dass ein engerer Contact der Medi ciner mit den Vertretern der Naturwissenschaften fort bestehen müsse, denn nur dadurch würden die näheren und ferneren Ziele erreicht werden Mit dem Wunsche, dass dieser Contact sich noch lehafter gestalten möge, nahm er von, Vereine Abschied. Am 2. dS hatte der „Technische Club Innsbruck' seine Mitglieder zu einer außerordentlichen Sitzung

desselben um den Technischen Club, dessen Mitglieder» alljährlich wie derholt Gelegenheit geboten war, Prof. Pfaundler als großen Physiker, als geschickten Experimentator, sowie als glänzende», die Zuhörer fesselnden Redner kennen zu lernen. Um so schwerer sei der Verlust eines solchen Mitgliedes für den Technischen Club, der ge rade jetzt mit Rücksicht auf den friedlichen Kampf aller Techniker Oesterreichs um Auerkenuung ihrer socialen und staatlichen Gleichberechtigung Gewicht da rauf gelegt

habe, auch Universitätsprofessoren seine Mitglieder nennen zu dürfen. Angesichts der wieder holt bethätigten Sympathien PfaundlerS für die Tech niker sei jedoch zu hoffen, dass dessen Kraft, wenn sie auch in Hiukunst für den Technischen Club Innsbruck verloren sei, doch der Technikerschaft im allgemeinen bleibe. Ueber Ausforderung des Obmannes, welcher betonte, dass der Verein stets mit Stolz der Zeit ge denken werde, wo ein Professor Pfaundler sein Mit glied war, erhoben sich die Versammelten zum Zeichen ihres Leidwesens über den V rlust

eines um den Club so hochverdienten Mitgliedes und zum Zeichen ihrer Hochschätzung und Verehrung, sowie als Ausdruck ihres tiefempfundenen Dankes von den Sitzen. In seiner Entgegnung lehnte Prof. Pfaundler in gewöhn, ter Bescheidenheit jedes Verdienst um den Technischen Club ab, vielmehr sei er den, Club zu Dank ver pflichtet für die mannigfache Anregung, die er als Ex- perimentalphysiker aus den, Umgänge mit Technikern geschöpft habe, und die ihm im technischen Theile fei nes Faches oft zunutze gewesen sei

. Schon aus die sem Grunde gedeuke er den Umgang mit Technikern auch in Graz fortzusetzen und werde er dem Techni schen Club Innsbruck stets ein freundliches Andenken bewahren. Hierauf gedachte k. k. Baurath Pesta in einer Ansprache der liebenswürdigen persönlichen Eigen- fchaften Prof. PfaundlerS, welche demselben nicht bloß in den Clubannalen, sondern auch in den Herzen der Clubmitglieder ein dauerndes Andenken sichern, und brachte demselben ein herzliches Hoch, in welches alle Anwesenden begeistert

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 26.11.1895
Physical description: 8
; sie werden sich ja als eigener Club mit selbständigem Programm con- stituieren. Daher ist die zweite Lüge schon offen bar: Dipauli ist nicht in Gesellschaft Haucks :c. Eine Verbindung und ein Seelenbund mit dem Radicalismus ist mit den Namen, wie: Dr. V .Fuchs, Doblhamer, und wie sie alle heißen, denn doch ^ voll uornhereiu unvereinbar.' Die „Kath. Kirchenztg.' schreibt: „Die Con- siituiemng der Kath olis ch en Volkspartei, die am 16. November ins Leben getreten ist, wird am 25. November, am Tage der großen Heiligen

Zuschriften und die Blätterstimmen bezeugen; auch in Rom hegt man — ebenfalls sicheren Nach richten zufolge — große Hoffnungen für diese neue Schöpfung zum Segen der katholischen Völker Oesterreichs!' Die „Augsb. Postztg.' schreibt: „Die Seeession ist niemandem unerwartet gekommen. Schon seit längerer Zeit klappte es im alten Hohenwart-Club nicht mehr. Es ist bekannt, wie Lienbacher, Zallinger, Kohler, Thurnherr und die Slovenen den Club nach und nach verlassen haben. Seitdem gährte es im Club fortwährend

. Auch die Deutscheonservativen von der Richtung Ebenhoch-Dipauli fühlten sich im Club, der unter dem Commando Hohenwarts mit der jeweiligen Regierung durch Dick und Dünn marschierte, un behaglich. Als Graf Badeni die Zügel der Regierung ergriff, glaubte man, dass nun auch für den Club der Conservativen „ein paar ruhige Jahre' kommen werden, weil man auf Badeni alle Stücke hielt und von ihm eine wahrhast confervative Richtung erwartete. Da kam die „Lueger-Frage'. Der Club n.ahm anfangs einen kräftigen Anlauf

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 24.03.1899
Physical description: 12
, sich überhaupt ganz wohl und, wird.höchst wahrscheinlich bereits heute wieder den Dienst antreten können. Der Verdacht einer infectiöfen Erkrankung erscheint ganz auSgcscklossen. Jagdhunde - Ausstellung. Der vom „Oesterreichisch Ungarischen Foxterrier Club' in Ver anstaltung begriffenen Jagdhunde Ausstellung (Wien 27. bis ^9. Mai ». v., I. Gärtenbäugesellschast, Blnme-isäle) giengen bisher bereits eine große Anzahl von Ehrenpreisen zu. Es wismet>n u. a. der Deutsche Foxterrier Club zwei vergoldete

und eine silberne Me daille, der Niedei österreichische Jazdschntzverein 10 Dneaten, der Wiener Jagdclub 50 Kronen, Ihre Durchlaucht Fürstin Jda Sckwarzenberg eine pracht volle Vase, Graf Wilhelm Wurmbrand einen Ehren preis. Philipp Ritter von Schöller 5 Oucaten, Pqilipp Freiherr von Haas 60 Kronen in Gold^ Moriz Ritter >v. Gutmann 4 Ducaten, Baron Nikolaus Döry einen Ehrenpreis, der Foxterrier-Club Münchcu eine große silberne und eine br„nzene Medaille, der Dachshund» Club Wien vier Specialpreife. Die recht

lebhafte Nachfrage nach Programmen und Anmeldeichtinen au» allen Theilen Oesterreichs und dem Auslande lässt auf eine sehr zahlreiche Beschickung dieser Jagdhunde- Ausslellnug Hosjen. Anmeldescheine und Piogramme sind im Generalsecretariat des Oestern ungar. Fox terrier-Club, Wien, I. Kautgasse 3. erhältlich. ^ Schnee stürm. AnS Kiel, 23. März, wird berichtet. Das Panzerschiff „Oldenburg' ist gestern bei schwerem Schneestürm in der Stranderbuckt auf gelaufen.' Die Schiffe „Pelikan' nud „Norden

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 10.04.1891
Physical description: 8
Abgeordneten unter dem Vorsitz Hohenwarts wurde allgemein der Wunsch ausgesprochen, dass sämmtliche Fractiouen der ehemaligen Rechten sich zu einem großen Club vereinigen, welcher auch das bisher bestehende freundschaftliche Ver hältnis zum Polenclub aufrecht erkalten soll. Die „Presse' berichtet: In oen bisherigen VertragsverhandlungenzwischenOesterreich-Ungarn und Deutschland wurden wichtige Differenzen ausgeglichen. Es stehen nunmehr noch einige minder wichtige Forderungen Oesterreich-Ungarns

(Hohenwart-) Club beizutreten, jedoch nur als selbständige Gruppe mit dem Rechte der freien Abstimmung in allen, speciell Böhmen betreffenden Angelegenheiten. Die Gruppe constituierte sich und wählte den Grafen Friedrich Kinsky zum Obmann. Die bis herige deutschnationale Vereinigung (jetzt deutsche Nationalpartei) erklärte durch den bisherigen Obmann Steinwender, solange die Regierung in nationaler Beziehung sich neutral zeige, stehe die Vereinigung nicht auf dem Boden grund sätzlicher Opposition

. Der Club beschloss, in wichtigen Fragen der Politik einheitlich mit der Vereinigten Linken vorzugehen. Die czechischen Abgeordneten Mährens konstituierten einen eigenen Club und beschlossen, sich als einen Theil der Rechten zu betrachten und mit dem Hohenwart- Club freundliche Beziehungen zu unterhalten. Ferner verlautet, dass der Polenclub, ohne die bisherige Selbständigkeit aufzugeben, Geneigtheit aussprach, mit den Parteien von Fall zu Fall in Verbindung zu treten. Der Jungczechenclub beschloss

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 02.12.1892
Physical description: 12
, sich zu versöhnen. Ach, es wäre ja so ein heilloses unbegreifliches Unglück, wenn nicht alle Wünsche der Liberalen erfüllt würden und Graf Taaffe sich nicht hinneigen würde mit der ganzen Breitseite seiner Gunst! — Die neuesten Stufen in der Entwickelung des parlamentarischen Streites sind folgende: Schon wieder soll sich — es berichten das liberale Blätter — Graf Taaffe etwas bemüht haben, die Liberalen zu gewinnen und wirklich eine Majorität zu gründen, aber mit den Liberalen, den Polen, dem Coronini- club

und einzelnen gemäßigten Elementen der Rechten. Aber das scheiterte wieder. Graf Taaffe hielt eine Conferenz der Club- obmänner, um zu berathen, ob die Budgetdebatte vorläufig ausgesetzt werden soll. Dem widersetzte sich Graf Hohenwarth und Herr v. Jaworski, der Polenführer, und der Antrag fiel. Das sehen nun die Liberalen als eine neue Absage des Ministerpräsidenten, als eine neue Beleidigung an, und sie jammern darüber, dass die Verständigung scheitert, „welche der Monarch, die Regierung und der besonnene

. Die „N. Fr. Pr.' hat dies, wie in der Dienstag-Nummer gesagt wurde, doch noch etwas zarter ausgedrückt, indem sie schrieb: „Graf Taaffe wollte zeigen, ob die wilden Katzen im Club der Jungczechen nicht durch den Milchtopf sich zähmen lassen. Sie lecken auch schon ganz artig.' Vielleicht gieng's sogar auch noch mit den Christlich-Socialen? Ob Graf Taaffe sich wohl so weit herablassen — sich jetzt wirklich der Linken ganz entledigen will? Man möchte große Bedenken haben, dass Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident

sich jetzt von einer conservativen Majorität die Hände binden lassen wolle, nachdem er gerade gezeigt hat, dass er den Liberalen so leicht entschlüpfen konnte wie ein Aal. „Schlau muss man sein.' Es kommen auch schön Aufrufe, den Club der Conservativen jetzt ja recht zusammenzuhalten, jetzt habe es sich gezeigt, dass für ein liberales Regiment in Oesterreich kein Boden sei, dämm sei es nothwendiger als je, den Club zu stützen. Ob das nicht eben Graf Taaffe hat besorgen wollen? Er will ja keine Partei aufkommen und stark

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.11.1891
Physical description: 8
'unmittelbar nach der Feier der silbernen Hochzeit eine von den AdelS- marschällen sämmtlicher Gouver- Tlublokal befindet. Es herrscht ein frischer Clubgeist unter den Herren Technikern, die fleißig zu den Wochenverfamm- luogen erscheinen, fachwissenschaftliche Themata disputire» und belehrende Borträge abholten.. Im Frühjahr unternimmt der Club wieder eine größere Excursion zu Studienzwecken und zwar ist ein Ausflug zur Thalsperr« im Hinteren Mar - teilt h alie am Zufallserner geplant, um die dortigen

Ar» betten in Augenschein zu nehmen. Sicher werden sich Viele an dem interessanten Auifluge betheisigen, um die merkwür dige Oertlichkeit zu sehen, wo vorigen Sommer die Wasser katastrophe sich ereignet hat. Wie verlautet, will der „Tech nische Club' auch das Terrain im Gebirge ob der unglücklichen Ortschaft Kollmann im Eisakthale begehen und ein Gut achten über die dortige Lage abgeben, gewiß ein recht loben?« werthes Borhaben. Den, Club muß zu seinem schönen er sprießlichen Wirken gratulirt

Grande do Sul im Aufstande. Gegen 30,000 .Mann haben gegen den Dictator die Waffen ergriffen. Der Chef des Insurgenten-Comites, General Osörio, verlangt in einem Telegramme an Fonseca dessen Demission, fordert die Bewohner der Provinz von Santa Caterma auf, sich dem Aufstande an zuschließen, und droht schließlich mit seinen Truppen auf Rio de Janeiro marfchiren zu wollen. Mttlmer Tagesbericht. Meran, 23. November. Fortschritts-Club: Dienstag, den ii4. November, Abends 8 Uhr, Wochenversammlung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.03.1893
Physical description: 4
der Delegation designirt die Abge ordneten Dr. Heilsberg und Dr. Aokoschinegg, zum Ersatzmann den Dr. Ludwig. Eine Wählerversamm- lunA in JaroSlau beschloß, für das durch den Tod des Grafen LadislauS Kozicbrodzki erledigte ReichS- rathsmandat den Domherrn Posiar als Candidaten aufzustellen. — Der neu gewählte Abgeordnete für Troppau, Professor Demel, wurde in den Club der Vereinigten Deutschen Linken aufgenommen. — Der Ausschuß des CentralvereinS deutscher Aerzte BöhmeuS hat dem Abg. Bendel für die warme

Vertretung des Ansuchens des genannten Vereins um Zweitheiiung der Hcbammenschule in Prag, nament lich im SanitätsauSschusse seinen Dank ausgesprochen. Im ungarischen Abgeordnetenhaus? gebrauchte bei der CultuSdebattc Karolyi bezüglich Kolomann TiszaS einen derart scharfen Ausdruck, daß über mehrseitiges Verlangen eine geheime Sitzung zur Er örterung dieses Zwischenfalls anberaumt wurde. Im liberalen Club erklärte Wekerle unter allgemeiner Zustimmung bezüglich dieses Vorfalles im Abge ordnetenhaus

im liberalen Club Umgang genommen wurde. Deutsches Reich. (Reichstag.) Bei der dritten Verlesung des Etats besprach Ahlwardt seinen Prozeß, bezichtigte Löwe deS Meineides und er hielt den Ordnungsruf. Caprivi bedauerte aus Achtung vor dem Hause die Worte AhlwardtS nicht mit dem richtigen Ausdruck belegen zu können und sagte, Ahlwardt werde niemals das Ansehen der Militärverwaltung und der Justiz erschüttern. Der KriegSmiuistter widerlegte verschiedene Behauptungen AhlwardtS und sagte, die Löweschen Gewehre

sich die wärmste Theilnahme an dem Schmerze der schwer geprüften Familie kund. Technischer Klub Bozen-Meran. Herr Eduard Maas, k. k. Professor der Lehrerbildungsanstalt hier hielt kürzlich einen wissenschaftlichen Vortrag über Astronomie im „Technischen Club Boz n-Merau'. Nach einer kurzen Einleituug, in welcher der Gang deS Vertrages skizzirt wurde, erwähnte er die ältesten Notizen, die von den Chinesen, Babyloniern, Jndieru und Aegyptern bekannt sind, erklärte ausführlicher die von den ältesten Griechen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 06.04.1897
Physical description: 8
Verhandlungen gelungen, die christlichen Elemente in einen gemeinsamen Club zu ver einigen, der sein Programm bereits veröffentlicht hat. — ^ . Unter den katholischen Slaven drmgt immer mehr die Erkenntnis durch, dass an erster Stelle unter den anzustrebenden Gütern die Religion zu stehen hat. . ^ ^ ^ Wenn das ganze öffentliche Leben von dem Sauerteige der Religion durchdrungen, von den Grundsätzen des Christenthums beherrscht ist, dann komint man über die nationalen Schwierig keiten viel leichter hinweg

. Der neue slavische Club hat noch etwas anderes in den Vordergrund gestellt, die christ liche Socialreform, den Schutz der productiven Stände gegen die Ausbeutung durch das Groß- capital. Äuch hierin darf es keinen Gegensatz zwischen Deutschen,. Slovenen, Croaten, Czechen u. s. w. geben. Alle'Nationen müssen zusammenhalten, um gemeinsam gegen den gemeinsamen Feind, das internationale Großcapital, anzukämpfen. Auf diesem Felde können und müssen sich sogar Deutschnationale

, haben doch die zwei liberalen Slovenen Zuklje und Ferjaneiö alles aufgeboten, um in den Club aufgenommen zu werden, und sich bedingungslos für das Programm desselben erklärt. Damit haben sie ihren altbekannten Liberalismus abgeschworen, eine fast wunderbare Bekehrung ; mögen sich nur auch ihre Wähler, die Liberalen Krams, ebenso schnell gründlich bekehren. Aus Mähren gehört dem Club nur der Priester Dr. Stojan an, der in der V. Curie gewählt worden ist. Der Anfang ist klein; aber es ist doch ein Anfang. Es gab

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 26.11.1895
Physical description: 8
: „Zur Klarstellung der Lage, und nachdem die conservative Presse der Landeshauptstadt nicht geneigt ist, ihre Spalten uns politischen Secessio- nisten zu öffnen, ersuche ich höflich zu constatieren, dass mein Austritt aus dem Hohenwart-Club nicht so sehr durch die Luegerfrage, als vielmehr durch die Erwägung veranlasst wurde, dass, nachdem das Ausscheiden einer Anzahl von Abgeordneten, die unleugbar zu den hervorragenden Arbeits krästen zählten, unaufhaltbar war, der Einfluss und das Gewicht der deutschen

Abgeordneten der Alpenländer im Club noch um ein Erhebliches sinken wird.' Dieses Schreiben wurde dadurch ver anlasst, dass die „N. T. St.' von einer Zu schrift des Abgeordneten nur die Schlusssätze auf> nahmen Die beabsichtigte Mandatsniederlegung des Abgeordneten Grafen Sylva-Tarouca wird in den Blättern verschieden besprochen. „Auf Grund authentischer Informationen können wir,' schreibt das „L. V.', „mittheilen, dass der genannte hoch- geschätzte Abgeordnete diese Absicht deswegen aus gesprochen

hat, weil er als Commissär des all gemeinen österreichischen Katholikentages nicht in einem anderen Club bleiben will als die Mehr zahl der katholisch-conservativen deutschen Ab geordneten, und weil er aus Rücksicht auf seine Mandanten sich von den böhmischen Großgrund besitzern nicht trennen kann.' Richtig ist, dajs er im Club gegen die Einbringung der Interpellation gestimmt hat; mentorisch hat er jedoch den Ab geordneten Dipauli und Genossen vollkommen Recht gegeben. Dem Reichsrathsabgeordneten Baron Di pauli

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 11.02.1893
Physical description: 8
, ist die Betheiligung in der ganzen Monarchie eine große, auch die erlauchten Fraucn unseres Kaiserhauses wollten nicht fehlen. Möge sich Bozen begeistert az HAlie ßen. Ueber das Regierungsprogramm und dessen Aufnahme im Club der Conserva- tiven schreibt augenscheinlich ein Mitglied desselben Clubs an das „Linzer Volksbl.' aus Wien Folgendes: „Wenn ich zunächst den Eindruck schildern soll, den die Verlesung des Programmes machte, so brauche ich bloß zu erwähnen, daß fast jeder Satz des Programmes im Club

der Confervativen stürmische Heiterkeit hervorrief, insbesondere jene Stellen, welche durch die Worte „möglichst', „thunlichst' charakterisirt sind. Der Club war sofort einstimmig der Anschauung, daß ein solches Programm nicht angenommen werden könne; dennoch verschob man die formelle Beschlußfassung auf morgen, da der Obmann, Graf Hohenwart, heute ver hindert war, an der Abendsitzung theilzunehmen. Man hatte wenig envartet, aber das Programm über traf alle Erwartungen. Es ist nichts anderes, als eine Reihe

Gewissen verantworten könnten. Die „Schonung der religiösen Gefühle' ist eine so selbstverständliche Pflicht der Regierung, daß deren Hervorhebung im Programme ganz überflüssig ist. Die verlangte Coalition wäre eine unnatürliche, weil sie die Verleugnung von Grundsätzen verlangt, was Männer nie über sich bringen werden. Im Club der Conservativen fiel ein gutes Wort : Da es die Regierung nicht jedem der drei Clubs recht machen kann, so will sie es keinem recht machen. Diesem Worte wäre nur beizufügen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 11.11.1892
Physical description: 8
Seite 2. Brixen, Freitag, in Zukunft sich verhalten werde, und zählt die k Reihe der den Liberalen vom Grafen Taaffe ge spendeten Begünstigungen auf. Wir wollen uns aber diesmal wieder bloß auf das beschränken, zu behaupten, dass Graf Taaffe gar nicht genöthigt war, wenn er sich auf diesen Club stützte, auch an erster Stelle die christlichen Interessen zu fördern. Warum hat sich denn also Graf Taaffe auf die frühere Majorität und den Hohenwartclub gestützt? Oder was kann man aus dem folgern

Raubmörder und Mörder geschimpft werden können. Die beiden Interpellationen über den „Kreuz- zeichen-Erlass' und die Geringschätzung der bischöf lichen Eingaben wegen der Schulfrage sind das Resultat einiger ernster Berathungen im Konser vativen Club gewesen. Diese Berathungen werden geheim gehalten. Darum ist auch das, was zum Beispiel die „N. Ft. Pr>' aus den kistz?' darüber bringt, mit großer Vorsicht auf zunehmen. Das Blatt verweist auf die Bemerkung des „Vaterland' vom 5. November: „Die Nebel müssen

zerstreut und' die Wege der Principien frei gemacht werden' und meldet, dass in dem Club schon bei den ersten Berathungen das Bestreben vorgeherrscht habe, „eine Klärung zwischen den Deutschconservativen der Alpenländer und der Regierung herbeizuführen'. Der Antrag des Ab geordneten Karlon wegen der Schulfrage sei in der Absicht gestellt worden, das Verhalten zum Cabinet nach der Antwort desselben einzurichten und die Stellung demselben gegenüber zu ändern, weM die Regierung keine Antwort

, da der Bischof von Oxford im Colleg seine Residenz aufgeschlagen hatte. Aber die Collegien kamen in die Hände der Protestanten, und für die katholische Religion war in der Hoch schule des Protestantismus kein Plätzlein mehr. Und das gieng lange Jahrhunderte so, bis in der alten Stadt ein seltsames „Auferstehen' gefeiert wurde. Manning, als Student von Oxford schon eine Zierde der Universität, war als reichbegabter November ^3Z2. Nr. 9^. wenn sich der Club auch bewusst sei, dass er die Aufgaben

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 21.01.1899
Physical description: 8
- Revisoren, die Wahl der Delegirten zu der Generalver sammlung der Centrale und allgemeine Anträge stehen. Die Mitglieder werden zu zahlreicher Betheiligung ein geladen. Noch keine Orden in Sicht. Seit dem Regierungs- Jubiläum Sr. Majestät des Kaisers sind bald 2 Monate verflossen und noch ist keine der bei diesem Anlasse mit Auszeichnungen bedachten Persönlichkeiten in den Besitz der betreffenden Orden gelangt. Es scheint also, daß der Vorrath deren vollkommen erschöpft war und man nicht rechtzeitig

nicht be schlußfähig fein, findet am gleichen Tage um 11 Uhr die zweite mit gleicher Tagesordnung statt. Als Einberufer zeichnen die Herrn Christoph Hummel, Obmann des Tiroler . Malerbundes in Innsbruck, und Jofef Barth für die Section Brixen, Eisak- und Pusterthal. Das Preisrodel» des Radl-Clnvs St Ulrich in Groden. Der stramme Rodl-Club St. Ulrich in Gröden hielt kürzlich fein „zweites Tiroler Preisrodeln' ab, dessen gelungener Verlauf in folgendem geschildert sei: Leioer mußte auch Heuer wieder wegen großen

die an wesenden Herren, welche von Bozen, Wien, Brixen, München und Heidelberg gekommen waren und legte auch gleichzeitig das Programm für den folgenden Tag vor. besonderen Dank zollte der Vorstand^ jenen Herren, welche den Club auch Heuer wieder mit namhaften Preisspenden bedacht hatten. Es spendeten: Dr. Marschall-Heidelberg einen großen 50 Cent. Hohen silbernen Pokal als Meisterschafts preis, Herr Rechtsanwalt Dr. Stadlmaier-Aschaffenburg einen prachtvollen Weinpokal. Die Mitglieder von Bozen ein großes

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