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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 26.11.1895
Physical description: 8
; sie werden sich ja als eigener Club mit selbständigem Programm con- stituieren. Daher ist die zweite Lüge schon offen bar: Dipauli ist nicht in Gesellschaft Haucks :c. Eine Verbindung und ein Seelenbund mit dem Radicalismus ist mit den Namen, wie: Dr. V .Fuchs, Doblhamer, und wie sie alle heißen, denn doch ^ voll uornhereiu unvereinbar.' Die „Kath. Kirchenztg.' schreibt: „Die Con- siituiemng der Kath olis ch en Volkspartei, die am 16. November ins Leben getreten ist, wird am 25. November, am Tage der großen Heiligen

Zuschriften und die Blätterstimmen bezeugen; auch in Rom hegt man — ebenfalls sicheren Nach richten zufolge — große Hoffnungen für diese neue Schöpfung zum Segen der katholischen Völker Oesterreichs!' Die „Augsb. Postztg.' schreibt: „Die Seeession ist niemandem unerwartet gekommen. Schon seit längerer Zeit klappte es im alten Hohenwart-Club nicht mehr. Es ist bekannt, wie Lienbacher, Zallinger, Kohler, Thurnherr und die Slovenen den Club nach und nach verlassen haben. Seitdem gährte es im Club fortwährend

. Auch die Deutscheonservativen von der Richtung Ebenhoch-Dipauli fühlten sich im Club, der unter dem Commando Hohenwarts mit der jeweiligen Regierung durch Dick und Dünn marschierte, un behaglich. Als Graf Badeni die Zügel der Regierung ergriff, glaubte man, dass nun auch für den Club der Conservativen „ein paar ruhige Jahre' kommen werden, weil man auf Badeni alle Stücke hielt und von ihm eine wahrhast confervative Richtung erwartete. Da kam die „Lueger-Frage'. Der Club n.ahm anfangs einen kräftigen Anlauf

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 30
Date: 20.11.1897
Physical description: 30
der Sprachenverordnungen ergriff auch der Mi nisterpräsident das Wort und er klärte die Geneigtheit der Regierung, an der Berathung der dem Hause vorliegenden Sprä- chenanträge theilzunehmen und eine Verständig ung zu versuchen. - Nach ihm ergriff Abg. v. Zallinger als Wortführer der ^Katholischen Volks partei' für den erkrankten Baron Dipauli das Wort. Redner constatirte, daß sein Club niemals eine Aktion gemacht oder einer Action zugestimmt hat, aus welcher gefolgert werden könnte, daß der Club die Sprachen

verordnungen billige. Er wolle jW eine Ueberlegung und Berathung. Redner wies auf die Erklärung zurück, welche er vor einem halben Jahre abgegeben, und worin er offen und klar das Vorgehen, der Regierung in Sachen der Sprachenverordnungen mißbilligt habe. Dennoch wurde der Club in den schärften Ausdrücken verdächtiget. Auch der Bozener Volkstag faßte eine verletzende Re solution. Dennoch habe der Club nicht ge zögert, eine Verständigungsaktion einzuleiten, und Redner glaubte, daß seine Genossen/ bewiesen

haben, daß sie trotz allem ehen sehr gute Deutsche sind, weil sie sich durch alle Angriffe nicht abhalten ließen, im In»' teresse der Deutschen eine Action des Friedens zu versuchen. Nach weiteren Erörterungen stellte der Redner den vom Club beschlossenen Antrag: „Das Haus wolle beschließen: Indem das Haus die Lösung der Nationa litäten- und Sprachenfrage nicht einseitig auf dem Wege der Verordnung sondern durch gesetzliche Regelung für ersprießlich erachtet, wird über die Ministeranklage zur Tages ordnung

übergegangen.' Redner begründet den Antrag noch da mit, daß die Erfordernisse für eine Minister anklage gesetzlich nicht gegeben seien und daß sein Club von der Anschauung ausgehe, der tiefgehende nationale Streit könne nur auf dem Wege der gegenseitigen Verständigung von Volk zu Volk ausgetragen werden. Nachdem noch mehrere Redner gespro chen, wurde zur Abstimmung geschritten. Hiebei wurde der Antrag des Tschechen Pacak auf einfachen Uebergang zur Tages ordnung mit 177 gegen 171 Stimmen an genommen

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 04.12.1895
Physical description: 10
dieselbe ein Glückwunsch-Telegramm. Von vielen Seitm gehen diesem kathol. Club Zustimmungs-Kund- gebungen zu, unter andern eine aus Feldkirch in Vor arlberg, welche lautet: „Der katholischconservative Verein sür Feldkirch und Umgebung drückt seine freudige Ge nugthuung aus über die von den Abgeordneten Baron Dipauli und Genossen ins Leben perusene katholische Volkspartei.' Die aus Aflenz in Steiermark besagt: Der Clerus von Aflenz (Obersteier) bringt der neu gegründeten katholischen Volkspartei ein herzliches VLvat

eroseat, koreat! (Sie lebe hoch, wachse und blühe!) Eine slovenische Zeitung meldet, die slovenischen Ab geordneten seien nur deßhalb noch im Hohenwart- Club geblieben, weil aus tiesem Club bisher nur ein Drittel der Deutsch - Conservativen ausgetreten ist. So bald die Majorität der Katholisch - Conservativen aus getreten sein werde, würden dies auch die Slovenen thun. Slovenische Blätter erzählen weiters, es sei nicht daran zu denken, daß die Slovenen und Croaten, die seinerzeit den Hohenwart-Club

verlassen haben, wieder in denselben zurückkehren. Man müsse erst abwarten, was aus dem Club wird. Das Eine ist wohl sicher, daß keinesfalls alle Südslaven wieder eintreten, sondern höchstens die Croaten. Graf Kielmansegg ist als Statthalter auch Vorsitzender des Landesschulrathes. Den Grafen ärgerte es jedenfalls, als letzthin sein Nachfolger Graf Badeni, über den „Beamtenerlaß' sich nicht in so zustimmender W?ise äußerte, als er es erwartet hätte, und flugs ist der „Beamtensrcund' bei der Hand

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 27.11.1897
Physical description: 10
des Parlamentsgebäudes nicht betreten. K) Die Regierung wird aufgefordert, dem Präsidium des Hauses die zur AusrechtliaUung der Ordnung nothwendigen Exccntivorgane zur Verfügung zu stellen. >.) Insofern? diese Bestimmungen nicht im Einklänge stehen mit den Bestimmungen der bestehenden Geschäfts ordnung. werden letztere für die Dauer dieses Provi soriums aufgehoben. Der Club des konservativen Großgrundbesitzes hat folgende Erklärung beschlossen: „Indem der Club der konservativen Großgrundbesitzer in Böhmen

- nerergruppe vom Präsidiuni fernzuhalten, einer heftigen Kritik, ebenso erklärt sie den Antrag des Abgeordneten Dr. Dyk für eine Verletzung der Geschäftsordnung und schließt damit, dass die Ursache der allgemeinen Erregung in den Sprachenverordnungen zu suchen ist, an welchen die Regierung noch immer festhalte. Der Club der deutschen Fortschrittspartei hielt a»> 24. ds. eine Berathung ab, über welche nachstehei.des Communiquc ausgegeben wurde: „Der Club der deutschen Fortschrittspartei spricht

von der Gegenwart mit Namen bezeichneter, oppositioneller Abgeordneten zu befreien. Was daS Verhalten einiger seiner Mitglieder bei dieser Gelegenheit betrifft, so kann der Club in demselben nur gerechte Nothwehr erblicken, was durch umfassende Einvernehmung aller Thatzeugen ohne Zweifel erhärtet werden wird. Geordnete parlamen tarische Zubände können nach der Ueberzeugung deS Clubs nur durch die vollständige Aenderung in der unter dem gegenwärtigen Präsidiuni zur Regel gewor denen Handhabung

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 27
Date: 12.06.1897
Physical description: 27
, erlebten am Pfingst montag wieder einmal eine Ueberraschuug. Zwei Musikconcerte gleichzeitig kann sich doch ein gewöhnliches Stadtl nicht leisten. Nachmittags im Amlacherhof uud abends im Gasthofe zur Rose in Lienz spielte die Abfaltersbacher Musik kapelle. während die Liexzer Stadtmnsik nach mittags in den Bierkeller zog und abends sich beim schwarzen Adler hören ließ. Wie wir vernehmen, fanden beide Productioneu den Beifall der Zuhörer. Lienzer Radfahrer-Club. Der am Pfingftsonntag veranstaltete

vor uns und besonders im Hoch sommer. wo es dort von Menschen wimmelt, muß ein Ausflug dahin sehr lohnend sein. Da wir die Heimreise auch wenigstens theilweise per Rad zu machen gedachten, so machten wir uns um ^4 Uhr wieder auf den Weg nnd erreichten nach wiederholter Einkehr um 8 Uhr abends Oberdrauburg wo wir im Be wußtsein circa 14V Km. zurückgelegt zu haben, uns dem „guten Freund' anvertrauten. Dieser Ausflug war jedenfalls geeignet, das Inter esse für unsern Club zu beleben und zu stärken und bald

gesellschaftlichen Veranstaltungen war der Besuch leider nicht derart zahlreich, wie es im Interesse der guten Sache gelegen gewesen wäre. Infolge des Wohlthätigkeitssinnes einzelner Gönner und Gaunerinnen des Clubs konnte im merhin der Betrag von 50 fl. an die Gemeinde abgeführt werden. Hiebei wurden dem Club von der Gasanstalt die Beleuchtung, vom Wirt Herrn Hofer der Saal und von der Buchdruckerei des Herrn Ferrari die Programme in großmüthigster Weise unentgeltlich überlassen. Das außerordent lich

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 24.01.1901
Physical description: 14
gefunden werden muss, unter dem sich diese be.den Gruppen vereinigen. Der Club der aus der Vereinigung hervorgeht, wird dann gleich stark oder'um einige Mann stärker sein, als die bisherige kath. Volkspartei. Aber damit darf es nicht sein Bewenden haben. Neben den Verlusten, welche, wie oben bemerkt, der positiv christliche Gedanke'nahezu allenthalben, und zwar vorzüglich infolge Fortschreitens des nationalen Fiebers, erlitten hat. sind doch auch die Spuren einer entgegenge setzten Bewegung zu erkennen

sie in's Treffen geschickt. Endlich kann auch die Wahl der Abgeordneten D e l u g a n und M a f f e r in Jtalienischtirol als eine Erflarkung des katholischen Ele mentes aufgefasst werden. Sollten sich hier nicht geeignete Anknüpfungspunkte finden? Sollte es nicht möglich sein zu dem Club, dessen Grundstock die katholisch-konservativen Abgeordneten der deutschen Alpenländer bilden, auch die katholischen Slovenen, die kath. Mährer, die ,Vooisti' aus Jtalienischtirol (zu denen auch. noch der Abgeordnete

. Es kann sich in Oesterreich nicht darum handeln, die Nationalitäten zu sondern und zu entzweien^ vielmehr sie zu versöhnen, einen woäus vivsuäi zwischen ihnen zu finden. Ein Club, in der Weise zusammengesetzt, wie. oben angedeutet, würde sich als gesunde Reaction gegenüber den rein nationalen Verbänden im Abgeordnetenhause darstellen. Wenn die Socialdemokraten sich ohne Rücksicht auf die Nationalität zusammenschließen können, warum sollten es die Conservativen nicht auch versuchen dürfen? Es wäre kein nationaler

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