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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 15.01.1926
Physical description: 8
24 Stunden beschränkt werden soll. Begründet wird diese Forderung mit dem Hinweis, daß der Zustrom deutscher Reisender nach Südtirol den Angleichungsprozeß der Südtiroler an Italien verzögere. Der „Popolo d'Italia", bekanntlich das Blatt des Bruders von Mussolini, em pfiehlt diesen Vorschlag wärmstens, ja befürwortet sogar eine Einschränkung der Aufenthaltsbewilligung auf 12 Stunden und weniger. „Das Italien Mussolinis kann — so sagt das führende faschistische Organ — auf den deut schen

und zur See geschlagene Italien die Gewinnung Veneziens verdankte und 1915 war es das Deutsche Reich, das die von Italien mut willig zurückgewiesene Bürgschaft für die Abtretung jener Gebietsteile übernommen hatte, auf die allein Italien einen gerechten ethnographischen Anspruch besaß. Eine faschistische Krlrhrnng an Dentschland. Der „Popolo d'Italia" beschäftigt sich mit Ausfüh rungen der deutschen Presse über die Behandlung der Südtiroler und sagt, es sei erstaunlich, daß sich die Deut schen

werde sich von diesen Positionen nicht mehr entfernen. Die fremden Minderheiten seien durch die italienischen Gesetze in ausgezeichneter Weise geschützt, und das müsse genügen. Sie seien auch dom Völkerbund in einer der letzten Ent scheidungen anerkannt worden. Dazu bemerkt die Prager „Sudetendeutsche Tages zeitung" sehr zutreffend: „Italien hat keine unabhängige Presse mehr. Der Hohn, mit dem „Popolo d'Italia" die Mißhandlung des Deutschtums in Südtirol begleitet, ist elende Schreibskla venarbeit. Aber die italienische

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.02.1926
Physical description: 8
es nicht vor zwei Mo naten: Auf nach Paris?) Warum nicht Elsaß-Lothringen? „Giornale d'Italia" ärgert sich, daß die Deutschen auf Elsaß-Lothringen verzichtet haben, während sie sich um Südtirol bekümmern. Furcht vor dem Dölkerbunü. „Il Tevere" fürchtet, daß Deutschland die Südtiroler Frage vor das Forum des Völkerbundes bringen werde. „Wir weisen den Gedanken, daß der Völkerbund sich in diese Sache einmischen werde, aufs entschiedenste zurück. Nicht einmal ein Rat wird von uns angenommen

werden. Wir können mit den Südtirolern machen, was uns beliebt. Sollte eine Kommission des Völkerbundes wirklich nach Italien kommen — wohlan, der Brenner steht offen, um sie hinauszuwerfen. Niemals wird er sich öffnen, um sie hereinzulassen." % Unglaublicher Größenwahn. In geradezu klassischer Weise bringt der „Popolo d'Italia" die faschistische Mentalität zum Ausdruck: „Wir haben Südtirol mit unsäglich hohen Blutsopfern erobert. Wir müssen jetzt jenes Entnationalisierungswerk (!) rück gängig machen, das Oesterreich

Entgegenkommen genießen, durch die Hysterie einiger Po litiker, hinter die sich die große deutsche Presse stellt, uns in überflüssige Diskussionen einlassen müssen, die unsere staatliche Souveränität verletzen, indem man uns zu mutet, mit so unbedeutenden Volksteilen Verträge schließen zu sollen. Schließlich wollen diese Politiker alles eher als ein großes Deutschland, sie fühlen sich vielmehr als die Keimzellen eines neuen Österreich." wie üie Deutschen beschimpft weröen. Der „Popolo d'Italia", das Organ

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.10.1926
Physical description: 6
Aufwert ungsprogramm der Lira Das Programm, die Lira aufzuwerten, ist mit den bekannten Maßnahmen bereits in Gang ge bracht worden: wir fassen sie jedoch hier kurz zusammen: 1. Ueberweisung vom Staatsschatz an die Ban ca d'Italia de« 00 Millionen Dollar der Morgan- Anleihe. 2. Jährlicher Boranschlag in der Bilanz de«. Finanzministeriums von 600 Millionen Lire, um den Geldumlauf für die Rechnung des Staa tes zu vermindern, bis zur gänzlichen Löschung der Staatsschuld gegen vie Banca d'Italia

zio Valori', mit darauffolgender Annullierung seitens der Banca d'Italia von ebensovielen Banknoten. 7. Der Beschluß, noch innerhalb dieses Jahres die „Sezione Autonoma del Consorzio Valori' aufzuheben, welche nach Abzug der flüssigen Aktiven noch eine Schuld von eindreiviertel Mil liarden hat, welcher jedoch als Degenwert reali sierbare Aktiven gegenüberstehen. S. Aufsicht über den Geldmarkt und Kontrolle der anderen Banken durch die Banca d'Italia. Die wichtigste Operation ist jedenfalls

der Ueberganig des Morgan-iFonids von 90 Millio nen Dollar an die Reserven der Banca d'Italia, welche auf diese Weise um 466 Millionen Gold lire — das ist um 33 Prozent — erhöht wur den. Diese Masse an Devisen verschafft dem Umàs lnMchtt» eàe gvciißers Deàmia, wäh rend die ^onds für die langsame Amortisierung der Morgan-Anleihe nach und nach au« dem Erlös der Reparationen und au« den gewöhn lichen Staatseinkünften genommen werben. Das, was für die Balorisierung der Lira von größter Wichtigkeit

hat auf die Finanz kreise die Avsicht gemacht, jede Einmischung der Regierung in die Tätigkeit der Banca d'Italia zu vermeiden. Ks folgen die gewöhnlichen Vergleiche der Liquidationskurie. Kompensation»- Sltll»» vre»« August Sept«mber 1026 Banca d'Italia 2580 Banca Commerciale Italiana 1360 Eredito Italiano 870 Banco di Roma US Banca Nazionale di Credito 642 Ferrovie Mediterranee - 360 Costruzioni Venete 200 Lloyd Sabaudo 300 Navigazione Generale Italiana 640 Cosulich 262 Cotonificio Trobaso 65S Cotonificio

Negri 230 Une« 106 Terni 484 Società Elettrica del Baldarno 160 Emiliana Esercizi àttrici 44 Meridionale di Elettricità 300 Elettrica dell'Adamello 248 Elettricità Alta Italia 300 Distillerie 134 Tàlli 16S Istituto Fondi Rustici 280 Bonifica dei Terreni Ferraresi 63S Beni Stabili Roma 718 Tridania 730 Grandi Alberghi Venezia 176 Petroli d'Italia 70 Pirelli !1002 Unione Italiana Cementi 260 2000 !1070 700 10S 626 030 170 260 660 <212 710 700 260 830 1000 64 334 210 118 174 3000 138 210 40 198 60 136

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1926
Physical description: 8
, wir haben kein Interesse daran, seine Bergwelt von strategischen Gesichtspunkten aus zu dnrchf- wandern. Aber unsere Berge, die lassen wir nicht, sie sind der Atem unserer Seele. Wir möchten dem Club Alpino Jtaliano und Herrn Marinetti zurufen: Und streicht ihr so grell und Prahlend Färben in rot-weiß und grün, Grenzpfähle und Berge bemalend Im feurigen Abendglühn Verlöschen die Farben, die welschen Die Berge im Feuerschein — Sie rufen: -,Wir sind deutsche Berge Und wollen es ewig sein." Der Kampf gegen den deutschen

Touristenbesuch in Südtirol. In Nr. 2 der Zeitschrift des „Club Alpino Jta liano", Sektion Bozen, vom Mai 1926, veröffentlicht Dr. Luigi Clerici einen Artikel unter dem Titel-,Die staließische MesInnung Südtirols", der eine offene Kampfansage gegen den deutschen Touristenverkehr in diesem Lande bedeutet. Der Verfasser schreibt: „Während die italienischen Blätter Dag für Dag feststellen, in welchem Maße die Durchdringungsarbeit mit dem Geiste des Deutschtums von deutschi-öster- reichischen Alpsenvereinen

. Und letzten Endes sollen sie un besiegbare unüberwindliche Bollwerke und Verteidi- v. gungswerke des Geistes der „Jtalianita" in Südtirol sein." ! | So Dr. Clerici. ' ' Man erinnert sich« noch der Auflösung der Süd tiroler Sektionen des deutschen und österreichischen Al- penveräines, des entschiähigungslosen Raubes seiner Schutz- Hütten und Uebergabe in das Eigentum be» „Club Al pino Jtaliano". Obwohl die deutschi-österreichischjen Al- penverleinssektionen in Sudtirol mit Dekret der Prjä- fektur Trient

für die Sicherheit des alpinen Verkehres keines wegs verkannt-- doch kann ihn diese Anerkennung nich«t von der getroffenen Verfügung befreien. So hatte damals der Club Alpino all das über nommen, was der deutsche Alpenverein in jahrelan ger,- rastloser Arbeit geschaffen: ein reiches Netz von «Alpenhütten, vorzüglich! markierte Weganlagen, ausge zeichnet vorgebildete Bergführer, eine geregelte Hilfe leistung bei alpinen Unfällen. Seit mehr als zwei Jahren waltet der italienische Alpenklub nun seines Amtes

?? Wo früher tadellose Markierung, ist heute vielfach! von einer solchen nichts mehr zu sehen. Hat aber der Club Alpino eine Wegtäfel angebracht so stehen unverständliche italienische Namen nach« der Er-- findung Dolomei darauf- die ein Tourist ünmMich« verstehen kann, weil selbst die Einheimischen die Namen nicht kennen. Wienn der deutsche Tourist den Rosen- garten besteigen will und liest nur den Namen Cate- naccio, so kann er naturgemäß nicht klug werden! Die Bergsteige selbst sind mitunter

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 15.08.1925
Physical description: 8
. Art. 12. Wird Wein uird Most von den im Sinne dieser Bestimmungen hiezu berechtigten an deren überlassen, so ist ein eigenes beim Ufficio da ziario centrale einzubringendes Gesuch notwendig und dieses Amt wird dann Sorge tragen, daß das ein-, beziehungsweise ausgeführte Quantum in die hiezu bestimmten Register vorgemerkt werde. . A r t. 13. Wird hingegen Wein und Most solchen überlassen, welche zu dieser Vormerkungsbehand lung nicht gekommen sind, so kann dies nur nach vorgenommener Verzollung

der Gründe, in welchen die Trauben ^Zeugt werden; 3. die Gattung und annäherungs weise Menge des Produktes. ^l r t. 2. Vor Einbringung der Ernte kann der ^lgentümer, Geschäftsführer, Pächter oder Kolone ^Grundes mit dem Ufficio daziario hinsichtlich er ^rauben, welche für den Konsum im Orte selbst ^Mmmt sind, oder nach vollzogener Ernte nach Feststellung der Menge und nach Abwägen des Produktes, sich durch Vereinbarung abfinden. Die Bezahlung - des Dazio hat sofort hinsichtlich der ver einbarten

des betreffenden Quan tums seitens des Ufficio daziario erfolgen. Art. 14. Die Bezahlung des Zolles jenes Quantums, welches innerhalb des geflossenen Zollgürtels nach erfolgter Ausfuhr übrig bleibt, hat im Sinne des zweiten Absatzes, Punkt 8, bis längstens 30. August des der Weinlese darauffol genden Jahres zu erfolgen, und zwar auf Grund des Abschlusses über die Ein- und Ausgänge, welche Daten aus den Registern und nach Gegen überstellung mit den Ein- und Aussührszwecken ersichtlich sind. Jene Mengen

ist. Art. 16. Nachdem der Leps, das Essigwasser und der Herling bereits, einer staatlichen wie auch einer Gemeindeauflage unterworfen sind, müssen die obgenannten Produzenten dem Ufficio daziario bereits anläßlich der Erzeugung dieser Produkte die entsprechenden Beträge einzahlen. Art. 17. Dieselben Bestimmungen, wie sie in den vorhergehenden Artikeln angeführt erscheinen, ftnden auch aus jene Industriellen Anwendung, welche Wein exportieren und welche im Besitze der im Art. 1 vorgesehenen Konzession

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.06.1935
Physical description: 6
sind. > - ^ Großbritannien zielt auf dem Weg der Zollver einigung auf die praktische Annexion dieser Ge- biete hin. Was die Engländer bezwecken, ist klar. Großbritannien verfolgt unker anderem den Plan ein ausgedehntes Kolonialreich vom Suezkanal bis zum Kap der Guten Hoffnung zu verwirklichen. Die Vermutung, daß England sein Auge auch auf einige Gebiete Abessiniens gerichtet hat, ist daher ohne weiteres am Platze. In der Tat bestätigt «Giornale d'Italia', das seine Polemik mit der britischen Presse fortsetzt

-Äienfi der Voungèleihe R o ni a, 7. Juni Die Laura d'Italia erwirbt die Coupons der 5> -prozenligeu internationalen Anleihe des Deut- scheu Reiches vom Jahre 13Z0 (Zoung.'Unleihe), italienische Emission, mit Skadeaz t. Iuni l9ZS zu hundert Prozent des Nominalnierles der Linvpons, über bloß von Ueberbrwgern, die italienisch? Staatsbürger find und physische oder juridische im Königreich und in den italienischen Besitztümern wohnhafte Personen sind und den Beweis erbrin- gen, dag sie in den rechtmäßigen

Leser der entspre chenden Titels spätestens bis zum tS. Juni lS34 gelangt sind. Die Banca d'Italia erwirbt auch die Eoltpons der genannten Titels, die in den Besitz der italieni schen Ueberbringer nach dem 15. Juni 1SZ4 ge- langt sind, sofern nach ihren, unanfechtbaren Urteil der Erwerb der Titels von feiten der Ilebecbringer im guten Glauben erfolgt ist. Die physischen oder juridischen, im Königreich wohnhaften Personen, die Titels der genannten Houng-Anleihe besitzen, die nicht italienischer Emis

sion sind, können gleichfalls die entsprechenden Coupons der Skadenz vom t. Juni 1SZ5 bei der Banca d'Italia präsentieren, die dann zum Lire- kurs erworben werden, sofern die Titels zeitgerecht im Sinne des tgl. Gesetzdekretes vom 2V. Mai 1gZ4, 7tr. S04. abgestempelt worden sind. Die Bedingungen für die Bezahlung der am 1. Juni 1SZS fälligen Coupons der Joung-Anleihe sind für den Rest analog den jüngst für die Bezah lung der am 15. April d. I. sällig gewordenen Cou pons der Dawes-Anleihe

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