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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 23.12.1894
Physical description: 20
einzuzahlender Baugebühc folgendes besonders hervorzuheben: Die Bavgebühr beträgt per 1VV m Entjtinung von der Centrale womit natürlich die Drahtlänge gemeint ist, 1<Z fl., im Minimum jedoch öv sl. Im Falle, daß ein und derselbe Abonnent in ein und demselben Netze mehrere Stationen errichtet hoben wollte, Wird die totale Drahtlänge aller dieser als Grundlage zur Bemessung der Baugebühr an «enommen; z. B. Besitzt Jemand zwei Geschäfte in Meran, die Entfernung des einen LadenS betrage 200 m die deS ande>n 460

m von der Centrale, so betiä^t die Baugebühr für 200 460 — 660 m 70 fl., da der Einheitssatz nur 10 st. beträgt und nicht weiter zer gliedert wtrd. Die p,o Station jährlich in sechSmonat lichen Raten einzuzahlende Abonnenten gebühr, entfallend in die Gebühr für Beistellung der er 'orderlichen Apparate (StattonSgebüh,) und sür die Umschaltung behufs telephonische» Sprechens mit anderen Thei'.nehmern (UmschaitungSgebülzr) be trägt s.) für eine direct an die Centrale angeschlossene Station b0 fl.» b) sür

eine indirect angeschlvsstne d. i »ede Station, die eist durch einen separaten Umschalt opparat mit der Centrale verbunden welven kann, 30 s Z. B. Fabrik, Geschäst-Tentiale. Die Fabrik ist mit dem Geschält und dieses mit der Centrale verbunden Während die Centrale nun jede-zeit das Geschäft rufen kaun, ist die Beibindung des GejchäftS mit der Fabri vollständig unabhängig von erste, er. Bei Feuer» oder Waffe, geiabr oder sonstigen Elementarereignissen, bei andern öffentlichen U«g ücks- fällen, bei Anglisten

zu hinter legen, wovon dann einfach die Telegrammgebühr»» von Fall zu Fall abgezogen werden. Ist der ein gezahlte Betrag eischöpsl, so wtrd der Abonnent tele phonisch davon benachrichtigt. Jeder Abonnent kann eine telephonische Depesche, ein Phonogramm genannt, ausgeben; hieillr ist eine Vrundtoxe von S lr. und sür da» Wort kr, entrichten. Man kann sich also aus diese Weise ! edermann telephonisch zum Apparat, d. i. zur Sprech- telle in der Centrale rnfen lassen. Ferner iönnen auch olche Nachrichten

telephonisch ausgegeben werden, die zom Theilnehmer ausgeben und durch die Centrale schriftlich mittelst Boten lDienstmSnner, Expressen nsw.) oder mit der Post (in Briefen oder auf Correspondenz- karten) weiter bei öcdert werden sollen. Briefe und Correfpondenzkarten, deren Inhalt an den Theilnehmer telegraphisch abgegeben werden soll, müssen an die Centrale adressirt und aus der Adreß- eite in der obern linken Ecke mit dem Verwert Phonogramm' versehen sein. Denselben Vermerk er- Ijalien

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Meraner Zeitung
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Page 14 of 14
Date: 02.05.1894
Physical description: 14
einer elektrischen Centrale mit Gasmotoren- und Accu- mulatorenbetrieb nachkommen kann. Was das Lichtbedürfniß anbelangt, so nehmen alle drei großartigen Projekte einen Minimalabsatz von- ca. 4500 Normalflammen (a 16 Kerzen) mit 600 Jahresstunden an. Ich bezweifle, daß, selbst wenn das Gas ganz und das Petroleum zum großen Theil verdrängt würden, diese 4500 X 600 X 16 — 43,2 Millionen Kerzenbrennstunden pro anno in elektrischen! Licht placirt werden können. Einigermaßen erhellt dies aus den statistischen Daten

. also ca. 45 pCt. unter dem laut O. v. Miller an genommenen Durchschnittssatze von 10 fl per Jahr und Normalflamme. Fast sämmtliche neue Con sumenten, welche eine elektrische Centrale gewinnen würde, hätten geringere, die meisten ganz bedeutend geringere Brennstundenzahl, die meisten würden sich mit kleinem als 16 kerzigen Flammen begnügen. Ein kleinerer Petroleumrundbrenner für 10 Kerzen bcnöchigt ca. 0,6 kr. per Stunde. Also selbst bei dem viel zu hohen Satze von 600 Stunden per Jahr nur fl. 3.60

. Nach O. v. Miller soll hierfür 6'/» fl. gezahlt werden. Schuckert k Cie. rechnen für Mais allein 3000 Normallampen ä 900 Brennstunden und wollen demnach mit 2 kr. per Brennstunde 54,000 fl. ein- vehmen. Bei 43000 fl. Betriebsauslagen verdienen sie also 11000 fl. Das Gaswerk Meran, welches doch alle Hotels, die meisten Restaurationen, die ersten Villen bedient, hatte in Mais im Jahre 1892 495 install. Lampen s 346 Jahresbrennstunden. Rechnet man, daß projektirte elektrische Centrale sämmtliche Gasconsumenten

„ Speise und Vertheilungsnetz .... 50000 „ Summa 300000 fl. Ausgaben. 10 pCt. Zins und Abschreibung zc. . 30000 fl. Direktion, Buchhaltung, Bedienung . 5 000 „ Nebenmaterial, Steuern, Unkosten . . 3000 Summa 38000 f5 Einnahmen bei 2 kr. per 16 kerzige Brennstunde 2 X 600 X 4500 ^ 53000 fl. Ueberschuß 15000 fl. resp, sind Zins, Amortisation und Betrieb schon gedeckt bei 3000 installirten Lampen. Ich komme nun zu der von mir vorgeschlagenen elektrischen Centrale mit Gasmotoren- und Accu- mulatorenbetrieb

den Betrieb selbst führt und nur die Selbstkosten des Gases an Kohlen und Löhnen abzüglich Gewinn an Nebenprodukten zu rechnen braucht, nicht aber Zins, Amortisation :c. der theuren Gaswerksanlage. In diesem Falle stellen sich die Krafterzeugungs kosten so gering, daß der Gasmotorenbetrieb durch aus mit Dampfmaschinenbetrieb, erst recht aber mit so weit hergeholter Wasserkraft concurriren kann. Mein Vorschlag in angeführtem Expose geht dahin, zunächst eine kleine Centrale zu errichten, um dem ersten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 06.05.1894
Physical description: 12
einige hochinteressante Bilder aus Abbazia im Schaufenster der S. Pötzelberger'schen Buchhandlung ausgestellt, so der Hafen, verschiedene Partien des Strandweges, das Schulschiff Moltke usw., welche wir als prächtige Arbeiten der Aufmerksamkeit der kunstverständigen Kreiie bestens empfehlen. (Neuer Alpenkrieg.) Gegen eine unter dieser Marke in Nr. 42 der „Meraner Zeitung' erschienene, der Wiener Deutschen Zeitung fast wörtlich entnommene Notiz hat der Central-Ausschuß des Oesterreichischen Touristen-Club auf Grund

des Z 19 eine sogenannte Berichtigung gefordert, deren Abläugnungen sowohl als deren Zugeständnisse die bestrittenen Mittheilungen nur bestätigen. Möge die geehrte Redaction der Mer. Zeitung auch uns nochmals die Spalten ihres Blattes in dieser Angelegenheit öffnen. Es ist ja richtig, gegen den Alpenverein selbst richtete diesmal der Touristen« Club sein .loyales' Wirken nicht, sondern nur gegen dessen „Führerzeichen'. Daß diese dem Obmanne des Touristen-Club und seinen Getrenesten längst ein Dorn im Auge sind, bewies

der vorjährige erste „Alpen krieg' , sür dessen beschämende» Ausqang nun der neue Vorstoß Revanche schaffen soll! Ob unter der betr. Ministerialeingabe Herr Präsident Meurer selbst unter zeichnete, oder ob er in gewohnter Taktik wieder Stroh männer vorschob, ändert an der Sache nichts, da bei der bekannten Disciplin im Central-Ausschnsse des Touristen-Club die Herren Dr. Schiestl und Rint wohl Niemand glauben machen werden, daß jene Ein gabe gegen die Führerzeichen ohne Wissen und Willen ihres ChesS

erflossen sei. Die Wahiheitsveidrehung aber, die in der Behauptung liegt, daß der Touristen- Club die Zurückziehung aller Führerzeichen nur be antragte, um sernere Reibereien unmöglich zu machen und friedlichere Zustände herbeizuführen, fordert zu genauerer Beleuchtung des wahren Sachverbaltes geradezu heraus. Die Centralleitnng des Oe. T.-C. spricht n. A. von den fortgesetzten Reibereien bei Ver- abfolgung der v e r s ch i e d e n en Führerzeichen. Nicht- Eingeweihte könnten nun glauben, Gott weiß

wie vielerlei solcher Abzeichen existiren. In Wirklichkeil kommen aber nur zweierlei in Betracht, nämlich eistens jene des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, welche von diesem nur solchen Führern verliehe» werden, die iu Folge seiner Begutachtung die behörd liche Bergsührerconcession bereits e» halten habe», und zweitens jene Zeichen, die der Oesterreichische Touristen-Club an den Mann zu bringen sucht, gleichviel ob er bei Bestallung des betreffenden Führers irgend betheiligt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.12.1890
Physical description: 8
Ar. 296 Hochwässer und die dadurch entstandene» schädlichen Folgen für das Elsack- und Etschthal haben den tech nischen'>Tlub veränlabt, sich mit diesen wiederholten Erscheinungen zu befassen und hat derselbe in Erwäg« ung gezogen, ob eS bei den gegebenen Verhältnissen diese» LaodeßtheileS nicht von Wichtigkeit wäre, einen hydrographischen BeobachtuugS-Dienst, wie solcher in anderen Ländern bereits besteht, anzustreben. Der Club bat nun in seiner Sitzung vom 19. d. M. diesen Gegenstand

einer Erörterung und fachmännischer Beur theilung unterzogen und wurde nach reiflicher Wür digung aller maßgebenden Factoren die folgende Resolution beschlossen: Der technische Club Bozen-Meran hält es in Anbetracht der im Etschgebiet obwaltenden natürlichen Ver hältnisse und angesichts der in immer rascherer Folge wiederkehrenden Hoch wassergefahren für eine dringende Noth wendigkeit, alle neuzeitlichen Hilfsmittel der Hydrotechnik in Anwendung zu bringen und zur systematischen Beobachtung der Ent stehung

und Weiterentwicklung der Hoch wässer und überhauptdergesammtenWasser- verhältnisse einen Hydrographischen Beob achtungsdienst einzurichten. Um in dieser Angelegenheit ein sicheres Resultat zu erlangen, hat der Club in der gleichen Sitzung den weiteren Be schluß gefaßt, diese Resolution mit Motiven-Bericht dem technischen Club in Innsbruck zu übermitteln und denselben zu ersuchen, sür den Fall der genannte Club mit den gefaßten Beschlüssen und Darstellungen sich einverstanden erklärt, gemeinsam mit dem tech nischen

Club Bozen-Meran vorzugehen. Sobald von Innsbruck hierüber Mittheilungen einlangen, wird der Club nicht unterlassen, in Anbetracht der Wichtigkeit des anzustrebenden Beobachtungsdienstes und auch, um weitere Kreise für diesen speziell für Südtirol sehr wichtigen Beobachtungsdienst zu interessiren, den Motiven-Bericht zu der Resolution gleichfalls der Oeffentllchkeit zur Kenntniß zu bringen. Bereiusuachrichten. jK. k. Hauptschteßstaud Meran.) Freischieße» am k. k. Hauptschlebstand Meran

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1891
Physical description: 8
der bisherige Bice- präsideut, Herr Knrvorsteher W. v. Pernwerth hierfelbst zum Präsidenten und Handelskammer- secretär Dr. Kofler zum Bieepräfidenten ge wählt. Dr. Angerer wurde znm Ehrenmit glied e des Verbandes ernannt und demselben das Referat über die im Centralbnrean des Landesver bandes in Ausführung begriffene Ertragsstatistik auS dem Fremdenverkehr übertragen. sVom technischen Club B ozen-Meran.) Der Technische Club Bozen-Meran versendet soeben seinen vierten Jahresbericht, dem wir Folgendes ent

nehmen: Es wurden 13 Wochenversammlungen abge halten nnd diese sowohl von Mitgliedern als auch von Gästen sehr fleißig besucht. Auch die am 2. März zur Thalsperre bei Lavis unternommene Excursion fand eine sehr zahlreiche Betheiligung. Der technische Club erhielt von Vereine» oftmals Einladungen zu Vortrags- nnd Vergnngungs-Abenden, sowie auch zu einer Ex cursion. Der Club erhielt durch den Tod seines hoch geachteten Mitgliedes Sr. Excellenz des F eiherrn von Gasteiger-Khan, persischer General

, einen sehr schweren Verlust. An dem Leichenbegängnisse, welches am 7. Juli stattfand, hat der Club sich korporativ betei ligt und durch Widmung eines Trauerkranzes seine besondere Verehrung sür den Dahingeschiedenen be zeugt. In der nächsten Wochenversammlnng am ?. November widmete der Obmann dem genannten Herrn und gleichzeitig auch dem im November ge storbenen Baumeister, Herrn Alois Scrinzi, der vor seiner Erkrankung ein eifriges Clnbmitgtied war, einen herzlichen Nachruf, während die Anwesenden durch Er heben

von den Sitzen ihre Theilnahme bekundeten. Am 17. Jänner fand die Jahresversammlung statt. In derselben hat der Archivar Herr O. Peischer über den Bibliotheksstand berichtet und ein Verzeichniß über die von Herrn v. Ausschuaiter dem Club gc<« spendeten Werke zur Verlesung gebracht. Ferner wurde der Cassabericht des Herrn Jznaz Baja ge nehmigt und, nachdem der bisherige Obmann-Stell vertreter, Herr Neuner, und der Schriftführer, Herr Armbruster, die Erklärung abgaben, eine Wiederwahl ablehnen zu müssen

werden können, was aber bis heute noch nicht geschehen ist. Von einer Gehässigkeit läßt sich in unsern Be sprechungen der Etschregnlirnng auch mit bewaffnetem Äuge keine Spur erblicken, weshalb uns die Miß billigung des verehrten Clubs sehr kalt läßt. D. R.) Ju^der Wochenversammlung vom 19. Dezember kam eiue Zuschrift der Kurvorstehung Gries und ein zweites Schriftstück der Gemeindevorstehung Gries zur Ver lesung. Der Club wird darin ersucht, für Gries einen Berbauungsplan und eine Bauordnung auszu arbeiten Dieses Ansuchen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.03.1891
Physical description: 8
in An griff genommen worden, aber was sich uns bisher darstellt, ist nichts als der Versuch, den Liechtenstein- und Hohenwart-Club mit einander zu verschmelzen und eine große klerikale Partei herauszukristallisiren, wie sie ja vor der Trennung der beiden Clubs schon da war. Die Liechtensteiner waren auch gekommen, nur Prälat Karlon, welcher nach wie vor für ein eigenes Centrum schwärmt, blieb aus, er wird aber den übrigen Schäslein schon in den großen Stall nachfolgen. Die allzeit getreuen Tiroler

-Lueger geschehen wird, ist noch nnbekannt, bisher scheint man mit diesen freiwilligen Hilfstruppen nicht zu rechnen. Daß die Slooenen bereit sind, mitzuthun, ist wohl zweifellos und auch auf seine Dalmatiner kann sich Graf Hohenwart verlassen. Aber alles in Allein — was ist denn mit diesem ganzen Club ge wonnen? Unserer Ansicht nach so viel wie gar nichts. Ob die Clerikalen in zwei oder in einein Club sitzen, ist wohl gleichgültig, stimmen würden sie ja doch umeinander. Von einer namhaften

Vergrößerung der Partei kann ja doch nicht die Rede sein. Die mährischen Czechen, denen die Jungczechen bei den Wahlen hart an den Fersen waren, scheinen keine Lust zu haben, sich dem Grafen Hohenwart unbe dingt anzuschließend Sie haben Samstag den Be schluß gefaßt, vorläufig die Klärung der Lage ab zuwarten, ehe sie sich einem Club anschließen Die feudalen Großgrundbesitzer aus Böhmen waren bei der Conferenz gleichfalls nicht vertreten. Wo also die starke Rechte bleibt, von der sich das „Vaterland' heute

machen! Politische ZleberM Meran, 26. März. Vorgestern haben in Wien die Unterhandl ungen der Regierung mit dem Obmaune des Polenclubs, Herrn von Jaworski begonnen, deren Inhalt durch eine kürzlich gehaltene Rede Jaworskis und die Auslassungen der polnischen Blätter schon im Voraus zur Genüge bekannt sind. Den Deutschliberalen wird zugemuthet, nicht allein mit den Polen,sondern auch im Verein mit dem Hohen- wart-Club eine Majorität zu bilden, in der sie selbst die Minorität wären; sie sollen mithelfen

viel zu centralistisch sei, um als Grundlage einer gemeinsamen Action angenommen werden zu können, daß das Bündniß der Polen mit dem Hohenwart-Club unlöslich und die Trenn ung von Letzterem eine Felonie wäre. Indessen ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß die Polen nur deswegen schon vor Beginn der Unterhandl ungen so peremptorisch austreten, weil sie ihre Mit wirkung möglichst theuer verlausen möchten. Ein Artikel der, mit Jaworski in Fühlung stehenden „Gazeta Narodowa' zieht bereits weit mildere Saiten

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 10.02.1899
Physical description: 12
am SamStag tm Restaurant Trautt- mann«torff de» Herrn Hubert Gritt»«r statt. lDi« G«n«ralv«rsammlung d«» M«ron«r Bicykl«-Club) land Mittwoch abtnd» im Elub- lokal .Ca!ü Mößl' statt. Nach dem Jahre»b«rtchie de» Schrti>wiri«s über das 13 Ber«in»iahr und einem kurzen Rückblick aus die Geschichte deS Club» seit seiner Gründung im Jahre 188K, bracht« d«r Kassier die Einnahm«» und Ausgaben zur Kenntniß. Dem Bericht des Fabrwarte» ist zu entnehmen, daß tm vergangenen Vereinijahre 2K ClubauSflüge stattgefunden

, II Ch. Grünwald, Zeugwart Hotelier Mößl. Bon den gestellten Anträgen find nur zwei van allgemeinem Interesse, der eine dahin gehend, der Club wö^e ein« Eingab« un di« höh« k. k. Statthalt«r«t nach Innsbruck richten und auf den Zustand der Straßen in der Umgebung Meran» auimerksam wachen, die nickt nur im Jnleresse der Radfahrer, sondern im Interesse de» Tiroler Fremdenve.kehr» baldmözlichster Verbesserung bedürfen. Der zweite Antrag lautete auf Radfahrweg Meran-Bozen und ist der Konsul de» österreichischen

Touring Club» beauftragt worden, eine diesbezügliche Anfrage an den österreichischen Touring-Club zu richten. Gegen Mitternacht schloß der Vorsitzende die Versammlung mit dem Wunsch, der Meraner Bleh?le- C>ub wöge auch im 14. Jahre siin«! Bestand«» Tourensahren und die Geselligkeit unter den Club- mitgliedern in gleichem Maße hochhalten und weiter zflegen. sEtschregulierungS-Genossenschast. Laut an d«n hiesigen Stadlmagistrat gerichteter Mit teilung der EtschregulierungS

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.12.1890
Physical description: 6
10 Jahren häufig wiederkehren- den Hochwässer und die dadurch entstehenden schädlichen Folgen sur das Eisäck» uud Etschthal haben den technischen Club veranlaßt, sich mit diesen wiederholten Erscheinungen zu befassen und gat derselbe in Erwägung gezogen, ob es bei den gegebenen Verhältnissen dieses LandestbeileS nicht von Wichtigkeit wäre, einen hydrografilchen Beobachtungsdienst, wie solcher in anderen Län dern bereits besteht, anzustreben. Der Clnb hat nun ia seiner Sitzung

vom IS. d. M. diesen Gegenstand einer Erörteruug uud fachmännischen Beurtheilung unterzogen und wurde nach reif licher Würdigung aller maßgebenden Faetör^n die folgende Resolution beschloßen: .Der tech» nische Club Lozen-Meran hält e.S in Anbetracht der im Etschgebiet obwaltenden natürlichen Ver hältnisse uud. angesichts der iu immer rascherer Folge wiederkehrenden Hochwassergefahren für eine dringliche Nothwendigkeit, alle nenzeitlichea Hilfsmittel der Hydrotechnik in Anwendung zu brjugeu nnd zur systematischen Beobachtung

der Entstehung und Weiterentwicklung der Hochwässer und überhaupt der gesammteu WasseiVerhältnisse einen hydrografischen Beobachtungsdienst einzu richten. Um in dieser Angelegenheit ein sicheres Resultat zu erlangeu, hat der Club tu der gleichen Sitzung den weiteren Beschluß gefaßt, diese Re- solntion mit Motioenbericht dem tech ischeu Ctnb in Innsbruck zu übermitteln uud denselben zu ersuchen, sür den Fall der genannte Club mit den gefaßten Beschlüssen und Darstellungen sich einverkaudeu erklärt, gemeinsam

mit dem tech nischen Club Bozen Meran vorzugehen. Sobald von Innsbruck hierüber Mittheilungen einlangen, wird der Clnb nicht unterlassen, in. Anbetracht der Wichtigkeit des anzustrebenden.Beobachtungs dienstes und auch, um weitere K'eise für diese speciell für Südtirol sehr wichtige Einrichtung zu interessiren. den Motivenbericht zu der Reso lution gleichfalls der Olffentlichkeit zur Kenntniß zu bringen. ^ ^ Der Tod deS Herrn Bergmeister. Wie gemeldet, ist am letztes Freitag mNillasdorf

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