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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.05.1919
Physical description: 6
Journal" seit geraumer Zeit mit Vorliebe di« Meldungen der Agence Centrale des Herrn Forst-Battaglia in Luzcrn, die nachweisbar im Dienste Deutschösterreich unfreundlich Mnter Staaten steht, in möglichst sensationeller Aufmachung ver breitet. Alle diese Meldungen sind darauf berechnet, den Anschluß- Banken unpopulär zu machen, und dienen den Zwecken der bon , französischen . imperialistischen Kreisen ausgehenden Antianfchluß- Mik. Es ist kein Geheimnis und ihrem Herausgeber bekannt, baß

der journalistische Vertrauensmann der Agence Centrale in Laris. der Mann, dem sie ihren „ausgezeichneten, authentischen Pariser Dienst" verdankt, Herr Gauoain vom „Journal des De büts" ist, jener französische Publizist, der immer in der allerersten Reihe der erbittersten Feinde der Zentralmächte gestanden hat und heute als der Vorkämpfer der Antianschlußpolitik gilt. Herr Lippo- wih weiß auch, daß sich die Agence Centrale der tätigen Mitarbeit des Herrn Marc Henry rühmt, dessen feindselige Haltung Deutsch land

, sie allen jenen Lesern, sl« nicht über Kritik und selbständiges Urteil verfügen, als unum- Mche Wahrheiten erscheinen zu lassen. Da es sich immer wieder ^ausgestellt hat, daß die Telegramme der Agence Centrale leere «binationen oder Tendenzmeldungen sind, das „Neue Wiener Mrnal" aber immer noch nicht davon abgeht, politisches Kapital ^ ihnen zu ichlagen, halte ich die Beschuldigung des Telegraphen- "Aespondenzbureaus, das „Neue Wiener Journal" suche durch sen- Mnelle Meldungen die öffentliche Meinung zu verwirren

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.02.1926
Physical description: 4
: Ein intereffantsr Theaterprozeß wurde in Poris nerhan.dell. Die Ballett- rneisterin der Großen Oper und des Thäatre Francais, Ehasles. verlangt von Fräulein Sautzo, gleichfalls Tänzerin an der Großen Oper, einen Schadenersatz von 25.000 Franken, well Fräulein Soutzo beim Tanz in einem Klub ihrer Meisterin eir^jge Ideen geraubt habe. Fräulein Soutzo tanzte in dem Club des Epatants einen Haremstanz aus Favarts „Drei Sultaninen", die Fräulein Ehasles für die Eomc-dre Francais arrangiert hat. Fräulein Soutzo fand

die klastischen Pas des Fräulein Ehasles zu langweilig und ließ sich von einem anderen Ballettmeister einige Stellungen ein- ftudieren, die bester für den Club des Epatants geeignet wareir, als für das Thäatre Francais. Besonders eine dieser Stellungen wird von der Meisterin beanstandet: die Sultanin Sautzo beugt ans den Knien liegend den Rücken bis zur Erde nach rückwärts und streckt die Arme sehnsuchtsvoll dem Sultan entgegen. Der Ver treter von Fräulein Ehasles fand diese Stellung unniaralisch

. Der Vertreter van Fräulein Soutzo fand sie vollkommen angemessen und erklärte, daß sie der dramatischen Situation vollkommen ent spreche. Wenn der Gerichtshof erlaube, dann wirrde seine Klientin den Haremstanz vor seinen 2lugen zeigen. Fräulein Soirtzo zog bereits den Pelz aus und schürzte das Röckchen, aber der Richter lehnte — mit Bedauern! — ab. Er will acht Tage über das Urteil Nachdenken und hat sich inzwischen als Mitglied des Club des Epatants angsmeldet. * Schachspiel und Bolschewismus. In Sowjet

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