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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 29.11.1895
Physical description: 8
nun der Zwiespalt im Club der Conservativen. Nach den Clubstatuten ist es den Clubmitgliedern ohne vorherige Genehmigung seitens des Clubs bei sonstigem Ausschlüsse untersagt, eine selbständige Action einzuleiten. Daher war schon unsere Unter stützung des ersten Pattai'scheu Antrages von der Clubleitung übel vermerkt worden; doch hatte der Club selbst beschlossen, die in den Statuten vorgesehene Consequenz nicht zu ziehen, das heißt, uns nicht auszuschließen. Wir giengen aber aus dem als richtig erkannten Wege

weiter; wir ver langten, der Club gestatte, dass wir die einmal eingenommene Haltung weiter bethätigen dürfen. Es fand eine lange Clubberathung darüber statt. Nahezu sämmtliche Redner anerkannten mehr oder minder scharf das Unglückliche im Vorgehen der Regierung, ja, sogar das Constitutions- und Gesetzwidrige desselben. Allein aus Opportunitäts- gründen sollten der Regierung nicht weitere Schwierigkeiten gemacht werden. Als wir trotzdem auf unserem Begehren bestanden, das allein der Gerechtigkeit entsprach

, wurden wir schließlich niedergestimmt. Am meisten that uns dies weh von den Slovenen, die wir so oft selbst unter den schwierigsten Verhältnissen unterstützt hatten. Es ist klar, dass dieses Vorgehen der Slovenen unser Verhältnis zu ihnen trüben musste. Wir hatten nicht verlangt, dass der Club sich uns anschließe; wir hatten nur für uns freie Hand in dieser Frage begehrt, die ja Graf Hohenwart selbst in seiner Rede zum Regierungsprogramme als die dermaligeHaltung des Clubs bezeichnet

hatte. Als uns dies verweigert wurde, als uns nicht gestattet wurde, der getreue Dolmetsch der Gesinnung der weitaus größten . der Bevölkerung zu sein, als man uns in dieser Frage binden wollte, als - untersagte, uns zur Vertheidigung oea?n etwaige ähnliche Behandlung in der 5?uku!kl?° rechtigt zu machen, da blieb uns nichts ükir a. als den Club d-v c5nns->^^. 'NdereK übrig, als den Club der Conservativen zü . lassen, der uns von jetzt an nicht die entsvre»-.^ Gewähr mehr zu bieten schien, dass wir u,n?rÄ desselben Rechte

theilznnehmen, welche diesen Namen nicht vollauf beanspruchen kann. Und es lässt sich auch schwerlich leugnen, dass das Volk unseremVer- bleiben in jenem Club immer weniger Verständnis entgegenbrachte. Jetzt, nachdem uns die Verhältnisse die volle Freiheit wiedergeben, wollen wir uns des alten, schönen Namens wieder erinnern und im Kampfe, der nunmehr heftiger wieder entbrennen wird, als „Katholische Volkspartei' in die Schlachtreihe treten. Das Wort „Katholische Volkspartei' hat gezündet; es gieng von Mund

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 26.11.1895
Physical description: 8
; sie werden sich ja als eigener Club mit selbständigem Programm con- stituieren. Daher ist die zweite Lüge schon offen bar: Dipauli ist nicht in Gesellschaft Haucks :c. Eine Verbindung und ein Seelenbund mit dem Radicalismus ist mit den Namen, wie: Dr. V .Fuchs, Doblhamer, und wie sie alle heißen, denn doch ^ voll uornhereiu unvereinbar.' Die „Kath. Kirchenztg.' schreibt: „Die Con- siituiemng der Kath olis ch en Volkspartei, die am 16. November ins Leben getreten ist, wird am 25. November, am Tage der großen Heiligen

Zuschriften und die Blätterstimmen bezeugen; auch in Rom hegt man — ebenfalls sicheren Nach richten zufolge — große Hoffnungen für diese neue Schöpfung zum Segen der katholischen Völker Oesterreichs!' Die „Augsb. Postztg.' schreibt: „Die Seeession ist niemandem unerwartet gekommen. Schon seit längerer Zeit klappte es im alten Hohenwart-Club nicht mehr. Es ist bekannt, wie Lienbacher, Zallinger, Kohler, Thurnherr und die Slovenen den Club nach und nach verlassen haben. Seitdem gährte es im Club fortwährend

. Auch die Deutscheonservativen von der Richtung Ebenhoch-Dipauli fühlten sich im Club, der unter dem Commando Hohenwarts mit der jeweiligen Regierung durch Dick und Dünn marschierte, un behaglich. Als Graf Badeni die Zügel der Regierung ergriff, glaubte man, dass nun auch für den Club der Conservativen „ein paar ruhige Jahre' kommen werden, weil man auf Badeni alle Stücke hielt und von ihm eine wahrhast confervative Richtung erwartete. Da kam die „Lueger-Frage'. Der Club n.ahm anfangs einen kräftigen Anlauf

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 16.09.1899
Physical description: 10
des Abgeordnetenhauses und dessen Neuwahl durch die Landtage, so ist eS wahrscheinlich, dass dann entweder die Dipauli- Gruppe aus dem Cabinet ausscheiden, oder dieses in seinerGesammtheit zurücktreten werde. Letzteres ist wahrscheinlicher, da auch die Krone den dringen den Wunsch hegt, die Krisis im Rahmen der be stehenden Versassung zu beseitigen'. Der Jungczechen Club, aus dem die Schlaueren, wie der. alte Brandredner Gregr und die radicalen National demokraten schon ihren Uebergang zur künftigen

— ihretwegen und deS Staatsganzen wegen. politische Rundschau. Uom Club der Katholische« Volkspartei. Ueber die letzten CunserenzÄ des Clubs er Katholischen Volkspartei ist folgendes Comunique ausgegeben worden: „Der Club der Katholischen Volkspartei hielt letzten Sonntag. 10. September, vormittags und nachmittags eine Sitzung ab. An beiden Sitzungen nahm auch Se. Excellenz der Herr Handelsminister Freiherr Di Pauli theil. Der Club war nahezu vollzählig versammelt. Nach kurzer Begrüßung erinnerte

der Obmann Dr. Kathrein an den TodeStag Ihrer Majestät der Kaiserin und beantragte, der Club möge einen Kranz auf das Grab Ihrer Majestät unserer unvergesslichen Kaiserin niederlegen. Dieser Antrag wurde einhellig an genommen. » Um 2 Uhr nachmittags fuhr Dr. Kathrein zur Kapuzinerkirche und l gte in der kaiserlichen Gruft auf daS Grab Ihrer Majestät einen prachtvollen Kcan z mit schwarz-goldener Schleife nieder, welche die Ausschrift tragt: „In treuer Huldigung die Katholische Voltspartet'. Der Obmann

leitete die D.'batte über die inner politische Situation ein. Alle Mitglieder betheiligten sich aa der Besprechung unserer so wenig ersreulichen Lage und alle betonten gleich energisch die Nothwendigkeit einer Verständigung, und dass es Ausgabe der Katholischen Volkspartei in Oesterreich sei, in dieser Richtung ihren ganzen Einfluss einzusetzen. Darüber herrschte im Club nur eine Stimme. Im Uebrigen wurde über die Verhandlung selbst, sowie über die ge- sassten Beschlüsse strenge Geheimhaltung

des Reichsrathes Abg. Dr. Fnchs. Präsident Dr. Fuchs richtete an Jaworski als Vertreter der großen Vereinigung der Rechten, an Funke als Vertreter der großen Vereinigung der > Linken, an Baron Malfatti, den Obmann des Club Jtaliano, an Dr. Verkauf als Vertreter des social demokratischen Verbandes, an K. H. Wolf als Ver treter der Schönerer-Gruppe ein gleichlautendes Schreiben, beginnend mit dem Ersuchen, die Adressaten mögen ihm volle Aufmerksamkeit und Würdigung zuwenden. Im weiteren Verlaufe betont

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 30.11.1897
Physical description: 8
hat nun auch der Abgeordnete Baron Ehrenfels die Schriftführerstelle niedergelegt mit dir Begründung, dass er die Annahme des er wähnten Antrages als gesetzwidrig betrachte. Der Reichsrathsabgeordnete Dr. Robert Pattm hat ^ auf Ersuchen des gewerbepylitischen Vereines für Niederösterreich sich bereit nkläch eihe Landtagscandidatur anzunehmen. - - > > Der Club der Katholischen Volkspartei hielt aus 2A. November eine mehr als dreistündige Sitzung ab> in -der über das Aüsgleichspro- visormm verhandelt wurde. Den Vorsitz

von den Abgeordneten Äarlou. Dr. Ebenhoch. Dr. v. Fuchs, ' .^5. cvn..c.^ ^ ^ geordneter Dr. Kapferer Bedenken, speciell.»« der Quotenfrage, erhob. Schließlich nachstehender, vom Abg. Prälat Karlon ackZ!. Antrag mit allen gegen eine Stimme m A nähme: „Indem der Club im Ausalkichzwn visorium nur eine vorübergehende, durch ^ Verhalten der Minoritätsparteien des ZaM leider unvermeidlich gewordene Situation der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder zu den Ländern der ungarischen Krone erbM

indem er die an die Annahme des Ausgleichs Provisoriums geknüpfte Aufhebung des Mahl- Verkehrs als eine die Volkswirtschaft in hchul Maße fördernde Maßregel begrüßt, und mdm der Club mit allem Nachdruck darauf besteht dass- bei der definitiven Durchführung des Aus gleiches, den financiellen und wirtschaftlichen Ver hältnissen der im Reichsrathe vertretenen König, reiche und Ländxr in vollkommeil gerechter Weise entsprochen wird: beschließt ° der Elub, dm voni Budgetausschasse vorgelegten - Gesetzentwurf zur Herstellung

des Ausgleichsprovisoriums an zunehmen^ sämmtliche Minoritätsanträge jedoH abzulehnen.' Der Club- hat ntit überwiegender Majoriiat beschlossen, dass eine Stimmenthaltung im Inter esse der Ueberzeugungsfreiheit jedes einzelne» bezüglich des Ausgleichsprovisoriüms den Club mitgliedern freisteht. > Wie verläutet, wurde' dem österr.-unß. Bot schafter Calice für die erfolgreiche Intervention bezüglich' der Msrsina- und der Orientbahl^ affaire die allerhöchste Anerkennung ansgesprocheil. ^ Bekanntlich Wurde der sran- zösischs Capitätt

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Minister! ^ Zeitlang hat man nach dem Beispiele M- ^zilngczechett die Ernennungeines ^'''sters ohne Portefeuille, und zwar aus -m Club der Südslaven (Abg. Dr. Ferjaneic ^-l°afur bezeichnet worden), gefordert. Der v Abgeordnete Mernnovicz hat nun m bim» Narväo-MÄ' eine interessante Ent- die «7^5 dieser Angelegenheit gebracht, wonach Dung dieser Forderungen auf eme ^lönliche Erklärung des Kaisers zurückzuführen sei. Er könne einem solchen Wunsche nie zustimmen, da es gleichbedeutend wäre

der gemein samen' Interessen empfunden, um einverständlich ohne selbstsüchtige Ziele die Gefahr abzu wenden, welche dem Süden insbeson dere seitens des Deutschthums droht. Russland, diese Vormacht des Slaventhums, werde mit allen Kräften die Bestrebungen der Südslaven unterstützen.' Der Club der Italiener hat sich nun gänzlich von der Majorität ab gewendet und mit dem Club der verfassungs treuen Großgrundbesitzer die Herstellung eines regelmäßigen Contactes vereinbart. Es wurden beiderseits je drei

Clubmitglieder, und zwar vom Club der Italiener die Abgeordneten Freiherr v. Malfatti, Dr. d'Angeli und Dr. v. Panizza, von der Vereinigung der verfassungstreuen Groß grundbesitzer die Abg. Freiherr v. Schwegel, Dr' Graf Stürgh und Dr. von Grabmahr mit der Aufgabe betraut, namens ihrer Parteien in solchen Fällen von Fall zu Fall das Ein vernehmen zu pflegen. Abg. v. Zallinger für Baron Di Pault. Aus Wien hat Abg. v. Zallinger ein Schreiben an das „Tiroler Volksblatt« gerichtet, worin er den Eintritt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 13.01.1899
Physical description: 8
, in der Katholischen Volkspartei seinen Grundsätzen solgen zu können, diesem Club beigetreten sei. Aus der damaligen Lage, sowie aus der Stellung, welche die Tiroler Abgeordneten zu jener Zeit eingenommen, habe er hoffen können, dass er nicht in die Lage kommen werde, mit der Majorität zu gehen. Er habe sich der Tiroler Gruppe angeschlossen, die mit einigen anderen Ge sinnungsgenossen den Austritt aus der Majorität berieth und einige Hvfftinng hatte, den Club selbst zu diesem Schritt zu bewegen. Redner sei gerade

zur Zeit dieser Krise eingetreten, um durch seine Stimme zur günstigen Lösung etwas beizutragen. Ganz exceptionelle Gründe häiten aber veranlasst, dass die Tiroler und ihre engeren Gesinnungsgenossen erklärten, unter voller Wah rung ihrer Actionsfreiheit in religiösen und nationalen Fragen vorläufig im Majoritäts verbande zu verbleiben. In der Ueberzeugung, dass aus dem „Vviläufig' durch baldige Lösung des Verbandes, Ernst werde, sei er in der da maligen Seision im Club verblieben. Der Ab geordnete

aber von Thatsachen, welche d,e Arbeitsfähigkeit ver hindern. Ein Schaden im Aog>o> dnelenyause ser der, dass auch rem wirrschafiliche F agen vom P^rteistandpunkle aus behandelt würden. Zum Schlüsse tritt Redner der Anschauung entgegen, dass man als „W «d^r' Nichts aus richten könne. Wenn auch er» „Wilder' in gewisser Hinsicht mcht soviel lmten könne als das Club- imtglied, so ^et es doch für einen, der j derzeit für das st'mmen will was recht und gerecht ist, Mitunter b ss r, vom Cub^wang befreit

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 11.02.1897
Physical description: 16
Seite 10. „Tiroler Volksboke.' Nr. 4. dieses Bezirkes Dr. v. Gasser sich angeschlossen hat, dtm Club der Katholischen Volkspartei. Redner schlug vor, man soll den Beitritt zum Club der Katholischen Volksparlei den Candidaten zur Bedingung machen, was auch in der Ver sammlung geschah. Dr. Gasser habe den Wahl aufruf der Katholischen Volk» Partei mit unter zeichnet. Es dürste das wohl als Wink und Mahnung aufgefasst werde«, dass sich der Wahl bezirk wieder einen Al.hänger dieser Partei wähle

Arbeitervereins in Inns bruck, einen qebornen Oberinnthaler. Herr Ab geordneter Baur hatte als Candidat dieser Curie den Herrn Al. Haueis, Wirt in Zams, vorgeschlagen, dem man gleichfalls die Eigen schaften. die ein guter Abgeordneter haben soll, nicht absprechen kann; denn Herr Haueis ist als entschiedener Katholik bekannt, und es lässt sich wohl auch hoffen, dass er, den Nutzen des Zu sammenhaltens erkennend, dem Club der Volks partei beitreten werde; auch erfreut er sich reicher Erfahmng und Bildung

diesen Candidaten darum vorziehen zu sollen, 1. weil er gut katholisch ist, 2. weil er sicher dem Club der Katholischen Volkspartei bei treten würde und 3., weil er auch als intelligenter, redegewandter Mann bekannt ist; namentlich aber deshalb, weil er bereits in einer großen Wählerversammlung in Wörgl (wo circa 200 Wähler und darunter sämmtliche Vorsteher des politischen Bezirkes Kufstein für ihn stimmten) von bäuerlicher Seite gegenüber dem dort nicht angenommenen Herrn Förg und neuerdings

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 06.01.1899
Physical description: 8
veranlasst haben, denn wenn bei ihm nach seiner Anschauung ein principieller Grund maß gebend gewesen sein sollte, so hätte er denselben etwas spät entdeckt!' Demgegenüber muss ich erklären, dass mein Austritt aus dem Club der Katholischen Volks partei nicht bloß aus „taktischen', sondern vor nehmlich aus „principiellen' Gründen er folgt ist. Als Mitglied der Katholischen Volks partei wäre ich zugleich Mitglied der Majorität gewesen. Es widerstrebt meiner innersten Ueber zeugung, dass

mir eine ge- schlosseneparlamentarischeVerbindungmitLibsraleu (wie die Jungczechen) unstatthaft und schädlich erscheine. Thatsächlich hat auch der Club, da mals in seinen diesbezüglichen Beschluss von der „Majorität' nichts aufgenommen, sondern sich nur dafür ausgesprochen, dass aus den betuff^nden Parteien eine parlamentarische Commission ein gesetzt werde, die, wie es hieß, dazu dienen fMe, den schwerfälligen Apparat in Gang zu bringen. Odwohl späterhin die an dieser Commission be theiligten Parteien gewöhnlich als „Majorität' bezeichnet worden

sind und als solche sich geriert baben, in der ganzen ersten Session wurde vom Club hierüber kein weiterer Beschluss gefasst und bei späterer Gelegenheit einmal das sonderbare parlamentarische Gebilde von kompe tenter Seite als »Geschäflsmajorität' bezeichnet. Unter solchen Umständen glaubte ich, ohne mit meiner principiellen Anschauung in Widerspruch zu gerathen, im Verbände des Clubs verbleiben zu können. Erst bn Beg nn der zwüten Session, im September 1897, wurde die parlam ntarische Majorität formell constitniert. Damals

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